Landschaftspflegerischer Begleitplan zum B-Plan ... - Haltern am See
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öKon GmbH, Münster Seite 8<br />
• Eichengruppe <strong>am</strong> Melkenweg<br />
Ein 1987 im Landschaftsplan ausgewiesener geschützter Landschaftsbestandteil an einem Ackerrand<br />
westlich des Röhrkesweges ist nicht mehr vorhanden.<br />
Das Gebiet östlich des Gewässers 149 wird im Gebietsentwicklungsplan als „Bereich <strong>zum</strong> Schutz<br />
der Gewässer“ aufgeführt. Nach der geltenden Wasserschutzgebietsverordnung wird das <strong>Plan</strong>gebiet<br />
nicht von Wasserschutzzonen berührt. Die Schutzzone III verläuft südlich des Melkenweges<br />
(Auskunft Stadt <strong>Haltern</strong>).<br />
3.3 NSG / LSG<br />
Innerhalb des Untersuchungsgebiets bestehen keinerlei Schutzausweisungen.<br />
3.4 Biotopkataster NRW<br />
Im <strong>Plan</strong>gebiet selbst sind keine schutzwürdigen Biotope im Kataster der LÖBF (Internetanfrage<br />
vom 20. November 2006: www.loebf.nrw.de) aufgeführt.<br />
3.5 Geschützte Biotope nach § 30 BNatSchG, § 62 LG NW<br />
Besonders schützenswerte Biotope:<br />
Nach § 30 BNatSchG (Bundesnaturschutzgesetz) stehen folgende Biotope unter besonderem Schutz; Maßnahmen,<br />
die zur Zerstörung oder sonstigen erheblichen oder nachhaltigen Beeinträchtigung führen können, sind unzulässig:<br />
1. Natürliche oder naturnahe Bereiche fließender oder stehender Binnengewässer einschließlich ihrer Ufer und der<br />
dazugehörigen uferbegleitenden natürlichen oder naturnahen Vegetation sowie ihrer natürlichen oder naturnahen<br />
Verlandungsbereiche, Altarme und regelmäßig überschwemmten Bereiche,<br />
2. Moore, Sümpfe, Röhrichte, seggen- und binsenreiche Nasswiesen, Quellbereiche, Binnenlandsalzstellen.<br />
3. offene Binnendünen, offene natürliche Block-, Schutt- und Geröllhalden, Lehm- und Lößwände, Zwergstrauch-, Ginster-<br />
und Wacholderheiden, Borstgrasrasen, Trockenrasen, Schwermetallrasen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer<br />
Standorte,<br />
4. Bruch-, Sumpf- und Auwälder, Schlucht-, Blockhalden- und Hangschuttwälder,<br />
5. offene Felsbildungen, alpine Rasen sowie Schneetälchen und Krummholzgebüsche,<br />
6. Fels- und Steilküsten, Küstendünen und Strandwälle, Strandseen, Boddengewässer mit Verlandungsbereichen,<br />
Salzwiesen und Wattflächen im Küstenbereich, <strong>See</strong>graswiesen und sonstige Makrophytenbestände, Riffe, sublitorale<br />
Sandbänke der Ostsee sowie artenreiche Kies-, Grobsand- und Schillbereiche im Meers- oder Küstenbereich.<br />
Im § 62 LG NW (Landschaftsgesetz Nordrhein-Westfalen) findet sich folgende Entsprechung besonders schützenswerter<br />
Biotope:<br />
1. natürliche oder naturnahe unverbaute Bereiche fließender und stehender Binnengewässer einschließlich ihrer Ufer<br />
und der dazugehörigen uferbegleitenden natürlichen oder naturnahen Vegetation sowie ihrer natürlichen oder naturnahen<br />
Verlandungsbereiche und regelmäßig überschwemmten Bereiche,<br />
2. Moore, Sümpfe, Röhrichte, Riede, Nass- und Feuchtgrünland, Quellbereiche,<br />
3. Binnendünen, natürliche Felsbildungen, natürliche und naturnahe Blockschutt- und Geröllhalden, Höhlen und Stollen,<br />
Zwergstrauch-, Ginster- und Wacholderheiden, Borstgrasrasen, Magerwiesen und -weiden, Trocken- und Halbtrockenrasen,<br />
natürliche Schwermetallfluren, Binnensalzstellen, Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte,<br />
4. Bruch-, Sumpf- und Auwälder, Schluchtwälder, Block- und Hangschuttwälder.<br />
Im <strong>Plan</strong>gebiet findet sich im Sinne der zitierten Paragraphen kein besonders schützenswertes Biotop.