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Lächelnde Lügner - Friedrich-Schiller-Universität Jena

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Vermischtes<br />

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„<br />

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Je t‘aime – wer mit wem?<br />

Der große Singlebörsenvergleich zum Valentinstag<br />

Am Valentinstag allein? Das muss<br />

nicht sein.“ So oder so ähnlich werben<br />

diverse Singlebörsen im Internet. Von<br />

„Friendscout24“ über „parship.de“ bis hin<br />

zu „ilove.de“: Alle versprechen sie das<br />

perfekte Glück und das ganz unkompliziert.<br />

Nicht einmal Geld wollen sie von<br />

mir – zunächst.<br />

Alles, was ich zu tun habe, ist ein paar<br />

Dinge über mich einzugeben. Alter, Stadt,<br />

Körperbau. Körperbau? Halt. Worauf ste-<br />

Richtigstellung<br />

Zum Interview: „Niemand sagt:<br />

Hallo, ich bin Nazi“ im Akrützel<br />

Nr. 263, S. 7:<br />

Berengar Lehr wirft der FSU im Zusammenhang<br />

mit der Exmatrikulation<br />

eines Asylbewerbers „bürokratischen<br />

Rassismus“ vor. Hierzu ist Folgendes<br />

festzustellen:<br />

Im angesprochenen Fall haben sich<br />

trotz eindeutiger Rechtslage, nach<br />

der der Aufenthalt des Bewerbers<br />

durch die zuständige Behörde auf<br />

den Ilmkreis beschränkt und seine<br />

Immatrikulation nach dem Thüringer<br />

Hochschulgesetz und der Immatri-<br />

hen die Frauen denn? Okay, als sportlich<br />

gehe ich durch. Nun will man mir noch<br />

ein paar Eigenschaften entlocken. Witzig?<br />

Natürlich. Romantisch? Klar. Schließlich<br />

bin ich in der Lage eine Kerze anzuzünden.<br />

Wer will, kann noch weiter ins Detail<br />

gehen und einen Persönlichkeitstest ausfüllen.<br />

Aber ich habe keine Zeit, denn ich<br />

will wie versprochen noch heute meine<br />

Traumfrau kennen lernen.<br />

Um einen Blick auf das Objekt der Be-<br />

kulationsordnung somit aufzuheben<br />

war, das Internationale Büro und die<br />

<strong>Universität</strong>sleitung nachdrücklich für<br />

eine Aufhebung der Aufenthaltsbeschränkung<br />

eingesetzt. Leider führen<br />

solche Bemühungen, darunter im<br />

konkreten Fall u.a. mehrere Telefonate<br />

des Rektors mit der Behördenleitung<br />

und dem Landrat, nicht immer<br />

zum erhofften Erfolg.<br />

Die <strong>Universität</strong> muss und kann nur auf<br />

der Grundlage der geltenden Gesetze<br />

tätig sein. Dass sie in diesem Rahmen<br />

besonders für die Belange der internationalen<br />

Studierenden eintritt, ist eine<br />

gierde werfen zu können, sind je nach<br />

Anbieter 10 bis 30 Euro fällig. Ich zahle.<br />

– Stunden später gebe ich meine Suche<br />

auf. Ich bin frustriert. Wo ist sie, die versprochene<br />

Liebe nur einen Mausklick weit<br />

entfernt? Gefunden habe ich sie hier nicht.<br />

Ob ich trotzdem die obligatorische Valentinstags-Rose<br />

kaufe? Ja, aber ich schenke<br />

sie jemanden, der nicht erst nach meiner<br />

Kontonummer fragt.<br />

Christoph Worsch<br />

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Tatsache, die die Studierenden sicher<br />

selbst bestätigen werden. Auch wenn<br />

es um ausländerrechtliche Probleme<br />

geht, engagiert sich das Internationale<br />

Büro der FSU – im engen Kontakt zu<br />

den Ausländerbehörden – stets und<br />

zumeist erfolgreich für die Interessen<br />

seiner ausländischen Bewerber und<br />

Studierenden.<br />

Gegen den Vorwurf des Rassismus<br />

muss sich die <strong>Universität</strong> energisch<br />

verwahren.<br />

Dr. Jürgen Hendrich<br />

Internationales Büro

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