peb peb im „step by step“ - Vamv-nrw.de

und einer Leitung der „Gruppe als Team“ wurden durchdiskutiert und waren mit einer
der Gründe der durchgeführten Qualifizierungsreihe „Typen im Team“.
- Qualifizierung in Ehrenamt und Selbsthilfe:
Durch das sehr oft auftauchende Thema einer „Ausbildung / Erwerbsarbeit“ ergab sich
die Überlegung, eine „Qualifizierung im bürgerschaftlichen Engagement“ anzubieten,
die für die Frauen auch in Bezug auf den Erwerbsarbeitsmarkt von Interesse –
und Vorteil – sein kann. Neben einer Schulung ihrer Fähigkeiten für ihre Tätigkeitsgebiete
in Ehrenamt und Selbsthilfe (einige Frauen sind neben peb noch in anderen
Selbsthilfegruppen aktiv) wurde so eine Verbesserung ihrer Chancen für eine Erwerbsarbeit
angestrebt.
Folgende Qualifizierungen wurden von den Frauen gewählt und durchgeführt:
„Typen im Team“
„Selbstorganisation und Zeitmanagement“
„Reflexion der `eigenen´ Situation als Frau / Mutter“.
Fazit zu den peb-Selbsthilfegruppen
Auffällig war von Beginn an, dass die „Einelternfamilien mit behinderten Kindern“ sich
klassischerweise als „Mütter mit behinderten Kindern“ definieren. In keiner Gruppe
war ein allein erziehender Vater, selbst bei den verschiedenen Fachveranstaltungen
von peb – eben auch zum Thema Selbsthilfegruppen –, war im Laufe des letzten Jahres
nur ein Vater vertreten.
Die lange Vorlaufzeit bei der Initiierung hatte ihren Grund in der Überbelastung der
allein erziehenden Mütter. Auch war es oft schwierig eine Regelmäßigkeit der Gruppentreffen
einzuhalten, da die Kinder je nach Behinderung öfter krank werden und somit
„unverhofft“ Krankenhausaufenthalte anstehen.
Die peb-Mitarbeiterinnen haben die Gruppenteilnehmerinnen darin unterstützt, dass
sie sich als Selbsthilfegruppen über deren zeitlichen Rahmen hinaus in persönlichen
Kontakten – per Telefon – untereinander über die Situation auf dem Laufenden halten.
So ist eine größtmögliche Integration auch von Müttern in die Gruppe zu erreichen, die
relativ oft nicht an den Gruppentreffen teilnehmen können.
Die inhaltliche Themengestaltung der Gruppenarbeit bereitete den Teilnehmerinnen
Schwierigkeiten, da gern Vorgaben von der peb-Mitarbeiterin aufgegriffen wurden. In
den letzten Monaten wurde verstärkt daran gearbeitet, den Teilnehmerinnen aufzuzeigen,
dass jedes Thema, das sie selbst in die Gruppe einbringen und das sie interessiert,
ein „Gruppenthema“ ist. Es sollte ein Vertrauen auf die eigene Spontaneität bei
der Themenwahl als „Fachthema“ für eine Gruppenstunde gestärkt werden.
Jedoch wurde klar ersichtlich, dass hier eine Problemkonstellation besonderer Art vorliegt:
Einerseits sind die peb-Gruppen durchaus bereit und fähig, ihre Gruppenarbeit
selbst zu gestalten. Andererseits wünschen sie sich aber auch „Input“, d.h. konkrete
Themen zur Bearbeitung, von außen, so dass eine Qualifizierungsreihe in Ehrenamt
und Selbsthilfe gut angenommen wurde.
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