peb peb im „step by step“ - Vamv-nrw.de
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3. Individuelle Beratungsarbeit<br />
Die Resonanz auf die beschriebene Suche zeigte Erfolg: es mel<strong>de</strong>ten sich in bei<strong>de</strong>n<br />
Mo<strong>de</strong>llstandorten (Essen und Ennepe-Ruhr-Kreis) allein erziehen<strong>de</strong> Mütter mit behin<strong>de</strong>rten<br />
Kin<strong>de</strong>rn. (Bemerkenswert hierbei bleibt festzuhalten, dass sich während <strong>de</strong>r<br />
gesamten Mo<strong>de</strong>llprojektzeit nur 3 allein erziehen<strong>de</strong> Väter an <strong>peb</strong> wandten.)<br />
Die nun geführte Beratungsarbeit machte sich vorrangig an <strong>de</strong>r individuellen Situation<br />
und <strong>de</strong>n damit verbun<strong>de</strong>nen Problemen <strong>de</strong>r Mütter fest. In Einzelgesprächen wur<strong>de</strong><br />
versucht, die „Problembün<strong>de</strong>l“ zu sortieren und die Mütter ein Stück weit auf ihrem<br />
Weg zu begleiten. Diese Begleitung bestand vor allem aus <strong>de</strong>r Bereitstellung fundierter<br />
Informationen, <strong>de</strong>r Nennung von Anlaufstellen und Ansprechpartnern, <strong>de</strong>r Hilfe be<strong>im</strong><br />
Durchsetzen von rechtmäßigen Ansprüchen etc.<br />
4. Akzentuierung <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>llprojekt-Themen<br />
Auf <strong>de</strong>r Basis dieser durchgeführten Beratungsarbeit wur<strong>de</strong>n die vorrangigen Bedarfe<br />
<strong>de</strong>r Eltern gezielt ermittelt.<br />
Aus <strong>de</strong>r „ressourcenorientierten Beratung“ an sogenannten „Nahtstellen“ <strong>im</strong> Leben <strong>de</strong>r<br />
Mütter / Väter (Umbruchsituationen) und zur Auflösung von „Problembün<strong>de</strong>ln“ ergaben<br />
sich folgen<strong>de</strong> Schwerpunktthemen:<br />
a) „Nahtstelle“: Diagnoseeröffnung<br />
b) „Nahtstelle“: Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Familienarbeit<br />
c) „Problemfeld“: Kin<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Pflegeversicherung<br />
(Detaillierte weitere Beschreibung siehe unter 10.)<br />
5. Initiierung <strong>de</strong>r Selbsthilfegruppen<br />
In <strong>de</strong>n Beratungsgesprächen wur<strong>de</strong>n die allein erziehen<strong>de</strong>n Mütter darauf hingewiesen,<br />
dass in <strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>llstandorten <strong>peb</strong>-Gruppen als Selbsthilfegruppen aufgebaut<br />
wer<strong>de</strong>n sollten. Einige <strong>de</strong>r Mütter signalisierten Interesse, so dass die Rahmenbedingungen<br />
wie Räumlichkeiten, Termine und Kin<strong>de</strong>rbetreuung organisiert wer<strong>de</strong>n konnten.<br />
6. Das „Patinnen“-Thema<br />
Ebenso wur<strong>de</strong> das Thema „Patinnen“ in <strong>de</strong>n Beratungsgesprächen angesprochen. Ziel<br />
<strong>de</strong>r „Patenschaften“ war es, dass sich die Frauen untereinan<strong>de</strong>r helfen und beratend<br />
zur Seite stehen. Diese Patinnen „aus <strong>de</strong>m eigenen Kreis“ könnten ihre eigenen Erfahrungen<br />
an „Nahtstellen“ o<strong>de</strong>r bei Problemen <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren zur Verfügung stellen, z.B.<br />
durch Weitergabe von Informationen o<strong>de</strong>r Begleitung bei Behör<strong>de</strong>ngängen.<br />
Die Vorgabe <strong>de</strong>r ersten Säule <strong>de</strong>s <strong>peb</strong>-Projektes war <strong>de</strong>r Aufbau eines Beratungs- und<br />
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