peb peb im „step by step“ - Vamv-nrw.de

Transfer
und Politik
Der Transfer der Ergebnisse des Projektes
war die dritte Säule der Modellkonzeption.
Dies beinhaltete einerseits die direkte Übertragung
von Ergebnissen als Bereitstellung von Informationen
(durch Informationsschriften, Broschüren, Leitfaden etc.);
andererseits auch die Formulierung der Forderungen, die die
betroffenen Eltern dem Projekt mit auf den Weg gaben.
Der Transfer der Erfahrungen, Ergebnisse und Forderungen von peb in eine breitere
Öffentlichkeit, in die Fachwelt und Politik sollte so zu einer Übertragbarkeit der Konzeption
und der praktischen Umsetzung über die Grenzen der Modellstandorte hinaus
auf die Landesebene beitragen.
An dieser Stelle seien aus jedem Bereich der Transferleistungen je ein Beispiel genannt:
1. Übertragung modellinterner Ergebnisse
Der Leitfaden „Diagnose - ein Wort und was nun?“ wurde in den Modellstandorten
über die diagnoseeröffnenden und -begleitenden Stellen verteilt. Hierzu gehörten u.a.
Kliniken, Kinderärzte, Fachärzte und Sozialpädiatrische Zentren. NRW-weit wurde der
Leitfaden über Dachorganisationen und Arbeitskreise der Behinderten-, Wohlfahrtsund
Selbsthilfeverbände sowie über Gesundheitsämter der Stadtverwaltungen verteilt.
Um eine größtmögliche Verteilung des Leitfadens und somit eine Streuung des Themas
in übergreifende Fachgebiete zu erreichen, wurde die komplette Broschüre im
Internet (zum Ausdruck bzw. Download) auf verschiedenen Seiten bereit gestellt: zunächst
unter www.reformwerkstatt-ruhr.de, anschließend unter www.vamv.de, da die
Homepage des VAMV Landesverbandes (www.vamv-nrw.de) noch in Vorbereitung ist.
Durch eine Pressekonferenz und durch diverse Artikel in der örtlichen Presse in Essen
und im EN-Kreis gingen sehr schnell viele Bestellungen ein, was die große Nachfrage
nach diesem Thema noch einmal deutlich unterstrich.
Hierzu einige Zahlen:
Von der gedruckte Auflage von 4000 war nach 6 Wochen knapp über die Hälfte des
Leitfadens im Umlauf.
Die Internetseite wurde schon in den ersten 4 Wochen 300 Mal besucht und der Leitfaden
heruntergeladen.
Darüber hinaus wurde der Leitfaden durch Artikel in verschiedenen bundesweiten Fachzeitschriften
bekannt gemacht, die redaktionsbedingt zum großen Teil erst im nächsten
Jahr (2002) erscheinen werden. Zusagen über die Veröffentlichung in einer ihrer
nächsten Ausgaben von einigen dieser Fachzeitschriften zeigten, dass auch bundesweit
ein großes Interesse an dem Leitfaden besteht.
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