peb peb im „step by step“ - Vamv-nrw.de
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10. Inhaltliche Themenschwerpunkte<br />
Durch die geführten Beratungsgespräche, die Anregungen aus <strong>de</strong>n <strong>peb</strong>-Selbsthilfegruppen,<br />
durch Nachfragen an<strong>de</strong>rer Organisationen etc. kristallisierten sich drei<br />
Themenschwerpunkte heraus, die <strong>im</strong> Laufe <strong>de</strong>s Projektes bearbeitet wur<strong>de</strong>n:<br />
a) „Nahtstelle“: Diagnoseeröffnung<br />
b) „Nahtstelle“: Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Familienarbeit<br />
c) „Problemfeld“: Kin<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Pflegeversicherung<br />
a) „Nahtstelle“: Diagnoseeröffnung<br />
Die Analyse <strong>de</strong>r Ergebnisse und Gespräche hatte <strong>de</strong>utlich gemacht, dass Eltern gera<strong>de</strong><br />
bei <strong>de</strong>r Diagnoseeröffnung einen hohen Bedarf an Information und Unterstützung<br />
haben. Um diesem Bedarf <strong>de</strong>r Eltern in <strong>de</strong>r Phase <strong>de</strong>r Diagnose zu entsprechen, hat<br />
<strong>peb</strong> in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m schon erwähnten interdisziplinären Arbeitskreis aus<br />
Medizinern, Elternberaterinnen, MitarbeiterInnen aus Frühför<strong>de</strong>rstellen sowie Vertretern<br />
<strong>de</strong>r Sozialämter Essen/EN-Kreis <strong>de</strong>n Leitfa<strong>de</strong>n „Diagnose – ein Wort und was<br />
nun?“ erarbeitet. (Siehe auch: Ergebnisse)<br />
Der Leitfa<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong> für die Mo<strong>de</strong>llstandorte Essen und EN-Kreis erstellt, soll aber<br />
auch als mögliche Grundlage für an<strong>de</strong>re Kommunen genutzt wer<strong>de</strong>n können. (Siehe:<br />
Transfer)<br />
Der Öffentlichkeit vorgestellt wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Leitfa<strong>de</strong>n unter <strong>de</strong>m Stichwort:<br />
„Mehr als 20 Wege ...“<br />
Mehr als 20 Wege ... müssen Eltern behin<strong>de</strong>rter Kin<strong>de</strong>r bewältigen, um die Pflege und<br />
Betreuung ihrer Kin<strong>de</strong>r sicher zu stellen. Gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Phase <strong>de</strong>r Diagnoseeröffnung<br />
sehen sie sich einer Vielzahl schwieriger Anfor<strong>de</strong>rungen und Fragen gegenüber gestellt:<br />
„Sollen wir <strong>de</strong>r schwierigen Operation bei unserem Kind zust<strong>im</strong>men o<strong>de</strong>r nicht?<br />
Wer betreut die Familie während die Mutter mit <strong>de</strong>m Kind <strong>im</strong> Krankenhaus ist?<br />
Wer kann uns bei <strong>de</strong>r Pflege zu Hause unterstützen?<br />
Was wird sich in unserer Familie durch die Behin<strong>de</strong>rung unseres Kin<strong>de</strong>s<br />
verän<strong>de</strong>rn?“<br />
Diese und an<strong>de</strong>re zentrale Fragen <strong>de</strong>r Eltern zur Organisation <strong>de</strong>s familiären Alltags<br />
wur<strong>de</strong>n zusammen gestellt, beantwortet und mit <strong>de</strong>n zuständigen Ansprechpartnern in<br />
<strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>llstandorten versehen.<br />
Ein weiteres Anliegen <strong>de</strong>s Leitfa<strong>de</strong>ns ist es, Eltern zu stärken, ihnen ihre Kompetenzen<br />
aufzuzeigen und <strong>de</strong>n Dialog zwischen Professionellen und Eltern zu unterstützen. Persönlich<br />
gehaltene Themenbeiträge, die die einzelnen Arbeitsgruppenmitglie<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m<br />
Hintergrund ihres Tätigkeitsfel<strong>de</strong>s verfasst haben, zeigen die Phase <strong>de</strong>r Diagnoseeröffnung<br />
aus <strong>de</strong>n unterschiedlichen Blickwinkeln.<br />
b) „Nahtstelle“: Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Familienarbeit<br />
Bereits <strong>im</strong> ersten Projektjahr kristallisierte sich die Vereinbarkeit von Erwerbs- und<br />
Familienarbeit bei allein erziehen<strong>de</strong>n Müttern behin<strong>de</strong>rter Kin<strong>de</strong>r als eines <strong>de</strong>r zentra-<br />
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