gesetze dekrete und beschlüsse

Eingesehen die Beteiligung des Kraftwerkes Mattinarle ;
Eingesehen die Notwendigkeit die Strasse St. Nikiaus-Grächen
auszubessern ;
In Anwendung der Bestimmungen des Gesetzes vom 1. Februar
1933 über die Klassifikation, den Bau, den Unterhalt und
die Polizei der Strassen ;
Auf Antrag des Staatsrates,
beschliesst :
Art. 1.
Die Korrektion der Strasse St. Niklaus-Grächen wird als Werk
öffentlichen Nutzens erklärt.
Art. 2.
Der vom Baudepartement erstellte Kostenvoranschlag beläuft
sich auf Fr. 800 000.—.
Art. 3.
Das Kraftwerk Mattmark beteiligt sich an den Kosten mit
60 %, aber nur an dem Arbeitsvoluinen bis zum Höchstbetrag
von Fr. 750 000.—.
Art. 4.
Der Restbetrag geht zu Lasten des Staates und der Gemeinden
St. Nikiaus und Grächen. Der Staatsbeitrag beträgt 70°/o für die
ausserorts und 50% für die innerorts ausgeführten Arbeiten.
Art. 5.
Die Verteilung zwischen den Gemeinden St. Nikiaus und
Grächen wird entsprechend den Bestimmunigen der Art. 11 und
12 des Strassengesetzes vorgenommen.
Art. 6.
Die Vorschüsse bis zum Betrag von Fr. 750 000.— werden auf
das Konto des Werkes durch das Kraftwerk Mattmark auf Verlangen
der Buchhaltung des Baudepairtementes geleistet, die die
Abrechnungen und die Verteilung zwischen den Interessenten
vornimmt.
Art. 7.
Für die Kosten, an denen sich das Kraftwerk Mattmark nicht
beteiligt, haben die Gemeinden den Vorschuss zu leisten.