Die SWOT-Analyse auf dem Prüfstand! - Org-Portal.org
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<strong>Die</strong> <strong>SWOT</strong>-<strong>Analyse</strong> <strong>auf</strong> <strong>dem</strong> <strong>Prüfstand</strong> 15<br />
nichtlinearen Wirkungszusammenhänge der Umwelt nach wie vor nicht beschrieben werden<br />
können. Abschließend sollte bei der Erstellung der <strong>SWOT</strong>-Matrix noch dar<strong>auf</strong> geachtet<br />
werden, dass man zum einen die bei der Erstellung des Wirkungsnetzwerkes erkannten<br />
Wirkungszusammenhänge in die <strong>SWOT</strong>-Matrix integriert und ebenso eine<br />
Prioritätsverteilung 25 der erkannten Stärken/Schwächen und Chancen/Risiken vornimmt. <strong>Die</strong>s<br />
ist in der nächsten Abbildung wieder an einer exemplarischen <strong>SWOT</strong>-Matrix dargestellt.<br />
Abbildung 7: Eine beispielhafte, getunte <strong>SWOT</strong>-Matrix<br />
Hervorzuheben ist, dass der grundsätzlich Aufbau des <strong>Analyse</strong>tools im Rahmen des<br />
Tool-Tunings nicht verändert wurde. Es muss festgehalten werden, dass die <strong>SWOT</strong>-<strong>Analyse</strong><br />
trotz aller Kritik ein fundiertes und adäquates Instrumentarium zur Umweltanalyse darstellt.<br />
Der Manager in der Praxis erhält sehr schnell bei einfacher Anwendung einen brauchbaren<br />
Überblick über die relevante Umwelt. Darin liegt die noch heute gültige Stärke der <strong>SWOT</strong>,<br />
die auch weiterhin genutzt werden soll.<br />
Nach eigener Reflexion existieren aber auch blinde Flecken in <strong>dem</strong> eigenen<br />
Untersuchung. <strong>Die</strong>se werden durch das analytische, lineare V<strong>org</strong>ehen bei der eigenen<br />
Untersuchung ausgelöst. Obwohl während der gesamten Arbeit die ganzheitliche<br />
Betrachtungsweise und die Unzulänglichkeit linearer analytischer V<strong>org</strong>ehensweisen dargelegt<br />
wurden, folgte die Untersuchung genau diesen Prinzipien. Der Verfasser ist damit ebenfalls<br />
„Gefangener“ seiner Prägung und Denkweise. Dadurch kann dieser Aufsatz mit Sicherheit<br />
keine abschließende Betrachtung der blinden Flecken darstellen.<br />
25 Für eine Problemhierarchisierung bietet sich das Konzept der Eisenhower-Matrix an, in der die Parameter<br />
Wichtigkeit und Dringlichkeit einander gegenübergestellt werden. Vertiefend dazu Frey (2003: 12).