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Jugendcoaching_Umsetzungsregelungen_20121010

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Im Speziellen werden diejenigen SchülerInnen identifiziert und unterstützt, die durch<br />

individuelle Beeinträchtigungen sowie soziale Benachteiligungen bzw. systemische<br />

Mängel gefährdet sind, die Schule frühzeitig abzubrechen und keinen Abschluss auf<br />

der Sekundarstufe I und/oder II erlangen zu können.<br />

Ebenso richtet sich das Angebot an Jugendliche unter 19 Jahre, die nach einem<br />

frühzeitigen Bildungsabbruch weder im Schulsystem noch in Beschäftigung oder<br />

Betreuung durch das AMS/BSB auffindbar sind oder von Abbruch aus<br />

Beschäftigungs- und Betreuungsmaßnahmen bedroht sind. Eine Meldung beim AMS<br />

stellt somit keinen Ausschließungsgrund dar.<br />

Erläuterung<br />

Systemferne Jugendliche, so genannte „out-of-school-Jugendliche“ bzw. „N.E.E.T.-<br />

Jugendliche“ (Not in Education, Employment or Training), sollen vor allem durch eine<br />

enge Zusammenarbeit mit Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit (wie z. B.<br />

Jugendtreffs, Jugendzentren und Einrichtungen der mobilen Jugendarbeit) sowie<br />

durch Kooperation mit Jugendämtern identifiziert und erreicht werden. Hierfür ist von<br />

Seiten der Steuerungsgremien und jeweiligen Koordinationsstellen der Region eine<br />

abgestimmte Vorgehensweise bzw. ein abgestimmtes Konzept für die jeweilige<br />

Region unter aktiver Einbeziehung der Expertise der praktischen Offenen<br />

Jugendarbeit vor Ort zu erarbeiten (Thema: Zugang der N.E.E.T.s zum<br />

<strong>Jugendcoaching</strong>). Die regionalen Koordinationsstellen sind außerdem angehalten für<br />

Vernetzungsstrukturen und regelmäßige Vernetzungstreffen zwischen den<br />

Stakeholdern zu sorgen.<br />

4.4 Projektumfeld<br />

Das <strong>Jugendcoaching</strong> soll die vorhandenen Angebote der im Bereich (Aus-)Bildung<br />

relevanten Institutionen (BMUKK, BSB, AMS, Länder, Projektträger) fallbezogen<br />

vernetzen. Vorhandene Unterstützungsmöglichkeiten für den Übergang Schule und<br />

Beruf, wie insbesondere die diesbezüglichen Angebote im Rahmen der<br />

Schulsozialarbeit und der schulpsychologischen Dienste wie auch der<br />

Jugendsozialarbeit und anderer Good Practice Projekte sollen durch die subsidiär zu<br />

verstehende Interventionsform des <strong>Jugendcoaching</strong> jedenfalls nicht ersetzt werden.<br />

Version 2012-10-10 9

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