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Das komplette Buch (22 MB) - Volksbund Deutsche ...

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1963<br />

„Ich bin ein Berliner!“<br />

Mit diesem deutsch gesprochenen<br />

Satz gewinnt der amerikanische<br />

Präsident John F. Kennedy die<br />

Herzen der Berliner. Links Konrad<br />

Adenauer, rechts der Regierende<br />

Bürgermeister, Willy Brandt.<br />

Die deutsch-französische<br />

Verständigung ist das Herzstück<br />

der europäischen Einigung:<br />

Adenauer und de Gaulle nach der<br />

Unterzeichnung des deutsch-fran -<br />

zösischen Freundschaftsvertrages.<br />

112<br />

Bundeskanzler Ludwig<br />

Erhard empfängt den<br />

Präsidenten des <strong>Volksbund</strong>es.<br />

Der deutsch-französische Freundschaftsvertrag<br />

wird am <strong>22</strong>. Januar in<br />

Paris von de Gaulle und Adenauer unterzeichnet.<br />

❑ Der amerikanische Präsident<br />

John F. Kennedy besucht die Bundesrepublik<br />

und hält in Frankfurt und Berlin aufsehenerregende<br />

Reden. Er fällt am <strong>22</strong>. No -<br />

vember einem Attentat zum Opfer. ❑ Kon -<br />

rad Adenauer tritt zurück. Sein Nachfolger<br />

wird Prof. Dr. Ludwig Erhard, der bis -<br />

herige Wirtschaftsminister. ❑ Zwischen<br />

dem Senat von Berlin und der DDR wird<br />

ein Passierscheinabkommen abgeschlossen.<br />

Es ermöglicht nach Jahren des Wartens<br />

Westberliner Bürgern während der<br />

Weihnachtsfeiertage den Besuch ihrer Angehörigen<br />

in Ostberlin. ■<br />

Präsident Trepte legt beim Vertretertag<br />

in München auf der KZ-Gedenkstätte<br />

Dachau einen Kranz nieder.<br />

<strong>Das</strong> Kriegsgräberabkommen mit<br />

Griechenland ermöglicht den Bau<br />

der Kriegsgräberstätten Maleme auf Kre -<br />

ta und Dionyssos-Rapendoza bei Athen.<br />

Die deutschen Kriegstoten sind bereits ab<br />

1959 mit Zustimmung der griechischen<br />

Regierung geborgen worden. Die Särge<br />

mit den sterblichen Überresten hat der<br />

<strong>Volksbund</strong> zunächst in die Kloster Xenia<br />

und Gonia überführt. ❑ Der Rückblick<br />

auf zehn Jahre Jugendarbeit des <strong>Volksbund</strong>es<br />

zeigt, dass seit 1953 mehr als<br />

45 000 Jugendliche aus zwölf Nationen<br />

an Jugendlagern mit Arbeitseinsätzen auf<br />

Soldatenfriedhöfen in mehreren Ländern<br />

teilgenommen haben. <strong>Das</strong> findet in der<br />

in- und ausländischen Öffentlichkeit<br />

große Anerkennung. In Verdun treffen<br />

sich im August 2 000 deutsche und französische<br />

Jugendliche, die auf Kriegsgräberstätten<br />

in Frankreich arbeiten – Auf -<br />

takt einer engen Zusammenarbeit zwischen<br />

dem Deutsch-Französi schen Ju -<br />

gendwerk und dem <strong>Volksbund</strong>. ■<br />

Die Reihe der Einweihungen setzt<br />

sich fort: Am 17. August Reillon/<br />

Frankreich (5 428 Kriegstote), am<br />

30. August Helsinki-Honkanummi/<br />

Finnland (377 Kriegstote), am<br />

31. Au gust Rovaniemi-Norvajärvi/<br />

Finnland (2 326 Kriegstote), am<br />

14. September Mont-de-Huisnes/<br />

Frankreich (11 956 Kriegstote) und<br />

am 26. Oktober Dagneux/Frankreich<br />

(19 914 Kriegstote). Auch die<br />

Kriegsgräberstätte Sankt Peter Port<br />

auf der Insel Guernsey/Großbritannien<br />

(111 Kriegstote) wird im Rahmen<br />

einer Angehörigenreise der<br />

Öffentlichkeit übergeben.<br />

Oben: Mont-de-Huisnes, der einzige<br />

deutsche Gruftbau in Frankreich.<br />

Links: Dagneux/Frankreich (ganz<br />

links) und St. Peter Port auf der Insel<br />

Guernsey/Großbritannien.<br />

Unten: Helsinki-Honkanummi (links)<br />

und Rovaniemi-Norvajärvi/Finnland.<br />

113

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