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weiterlesen - Wohnungsbau G.m.b.H. Neumünster

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20<br />

Das neue Gefahrenabwehrzentrum<br />

Neue Hauptfeuerwache<br />

am Hansaring<br />

Für die Berufsfeuerwehr Neumüns-<br />

ter stehen 2013 / 14 zwei ereignisreiche<br />

Jahre an. Nach 85 Jahren in der derzeitigen<br />

Hauptfeuerwache in der Wittorfer<br />

Straße, wird der gesamte Fachdienst<br />

Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenabwehr<br />

im Jahre 2014, mit ca.<br />

120 Mitarbeitern, in das neue Gefahrenabwehrzentrum<br />

(GAZ) auf dem Gelände<br />

der ehemaligen Hindenburg-Kaserne<br />

am Hansaring umziehen. Die Arbeiten<br />

zur Errichtung dieses Neubaus einer<br />

Feuer- und Rettungswache in räumlicher<br />

Nähe zur Böckler-Siedlung haben<br />

begonnen.<br />

Die Berufsfeuerwehr <strong>Neumünster</strong> wurde<br />

im Jahre 1914 gegründet, die heutige<br />

Hauptfeuerwache in der Wittorfer<br />

Straße wurde im Jahre 1929 bezogen. In<br />

nunmehr 85 bewegten Jahren wurden<br />

die Gebäude den sich ständig ändernden<br />

Bedingungen und Anforderungen<br />

im Brandschutz der kreisfreien Stadt<br />

<strong>Neumünster</strong> stetig angepasst. Inzwischen<br />

sind hier jedoch Grenzen erreicht<br />

und die jetzige Feuerwache kann den<br />

aktuellen Anforderungen nicht mehr gerecht<br />

werden. Die Fahrzeuge wurden immer<br />

größer, der Personalbestand ist, mit<br />

steigender Tendenz, nach Erfordernis<br />

gewachsen. Hier gilt es aktuelle hygienische<br />

und arbeitsmedizinische Anforderungen<br />

zu erfüllen. Nicht zuletzt durch<br />

die Gebietsreform Anfang der 1970er<br />

Jahre und die vertraglich zugeteilte, weit<br />

über das Stadtgebiet hinausgehende<br />

Versorgungsgebiet des Rettungsdienstes,<br />

stiegen die Einsatzzahlen kontinuierlich<br />

an. Im Jahr 2012 waren die Einsätze<br />

auf rund 17.500 im Rettungsdienst und<br />

1.500 im Brandschutz und in der technischen<br />

Hilfe angewachsen.<br />

So arbeiten heute im gesamten Fachdienst<br />

-37-, Feuerwehr, Rettungsdienst<br />

und Katastrophenschutz (so die offizielle<br />

Bezeichnung innerhalb der Stadtverwaltung),<br />

ca. 120 hauptamtliche Mitarbeiter.<br />

Dies sind die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

der Verwaltungsabteilung, die<br />

Beschäftigten im Rettungsdienst und<br />

natürlich die Feuerwehrbeamten, die<br />

im vielfältig organisierten Schichtdienst<br />

ihre Aufgaben in unterschiedlichen Positionen<br />

versehen. Hinzu kommen ca.<br />

300 Fachkräfte in den Freiwilligen-Organisationen<br />

der Feuerwehren, sowie den<br />

Katastrophenschutzeinheiten. Dem gesamten<br />

Fachdienst stehen insgesamt ca.<br />

120 Fahrzeuge in den unterschiedlichsten<br />

Einheiten (Berufsfeuerwehr, Freiwillige<br />

Feuerwehren, Rettungsdienst und<br />

Katastrophenschutz) zur Verfügung.<br />

Der jetzige Standort der Wache der Berufsfeuerwehr<br />

in der Wittorfer Straße<br />

kann heute den gestiegenen Anforderungen<br />

nicht mehr gerecht werden. Das<br />

Areal wurde zu klein, die gestiegene<br />

Fahrzeugausstattung benötigt mehr<br />

Platz, die gestiegene Anzahl der Mitarbeiter<br />

gilt es zweckmäßig unterzubringen.<br />

So wurde in den 1990er Jahren mit<br />

Überlegungen begonnen, wie eine mo-<br />

Lageplan Neubau mit Zu- und Ausfahrten<br />

derne und leistungsfähige Berufsfeuerwehr<br />

ertüchtigt, bzw. neu gestaltet<br />

werden muss. Die Planungen beschränkten<br />

sich zunächst auf den derzeitigen<br />

Standort in der Wittorfer Straße. Als<br />

dann die Bundeswehr den Garnisonsstandort<br />

<strong>Neumünster</strong> verließ, wurden<br />

die nun leer werdenden Kasernen mit in<br />

den Entscheidungsprozess einbezogen.<br />

In diese Zeit fiel die Entscheidung zur Realisierung<br />

des Gefahrenabwehrzentrums<br />

(GAZ) auf dem Gelände der ehemaligen<br />

Hindenburg-Kaserne zwischen Hansaring<br />

und Färberstraße. Hier werden alle<br />

Einheiten des Katastrophenschutzes an<br />

einem Standort konzentriert. Nach Abwägung<br />

aller Vor- und Nachteile und unter<br />

Beteiligung aller zuständigen städtischen<br />

Gremien, fiel dann letztendlich<br />

die Entscheidung, den neuen Standort<br />

der Berufsfeuerwehr ebenfalls im GAZ<br />

anzusiedeln. Ein wichtiger Punkt hierbei<br />

war auch die Einhaltung der Hilfsfristen.<br />

Vom neuen Standort aus können<br />

alle Einsatzstellen im Stadtgebiet in den<br />

im Brandschutzbedarfsplan gesetzlich<br />

festgelegten Zeiten erreicht werden. Ein<br />

weiterer Vorteil ist, dass nun alle zen-

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