„Kunterbuntes Allerlei ...“
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Editorial<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser!<br />
Im Jupident leben und<br />
arbeiten viele Menschen.<br />
Jede und jeder ist anders,<br />
verschieden in ihrer Hautfarbe,<br />
in ihrem Wesen, in<br />
ihren Charakteren in ihrem<br />
Sein. Man kann auch<br />
sagen wir alle tragen zur Buntheit untereinander<br />
bei. Ich bin froh, dass es so ist, denn<br />
Einheitsbrei gibt es genug. Und weil wir alle<br />
so bunt sind, sind wir angehalten den Alltag<br />
und die speziellen Angebote für die Kinder<br />
und Jugendlichen so vielfältig wie möglich<br />
zu gestalten.<br />
Damit Sie einen kleinen Einblick in die<br />
Buntheit unseres Alltags bekommen, berichten<br />
die Fachbereiche von ihren unterschiedlichen<br />
Unternehmungen. Der Bogen<br />
der Aktivitäten reicht von sinnvoller Freizeitgestaltung<br />
bis hin zum Erlernen wichtiger<br />
lebenspraktischer Fähigkeiten. So kommen<br />
weder Lernen noch Spaß zu kurz. Ein Bericht<br />
über „Brasiliens Sonnenschein<strong>“</strong>, der<br />
in Form von Eliete Hartmann im Mosaik<br />
Schlins wirkt, gehört ebenfalls dazu.<br />
Den Kindern, Jugendlichen und Mitarbeitern,<br />
für die nun die Ferien beginnen, wünsche<br />
ich eine erholsame Zeit. Denjenigen<br />
die auch in dieser Zeit ihre Aufgaben erfüllen<br />
müssen, wünsche ich schönes Wetter,<br />
genug Energie und viel Kreativität, damit<br />
sie gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen<br />
spannende und erlebnisreiche<br />
Ferien erleben dürfen.<br />
Ihnen liebe Leserinnen und Leser, wünsche<br />
ich einen erholsamen Urlaub und viel<br />
Spass beim Lesen dieser bunten Jupidu<br />
– Ausgabe.<br />
Ihr<br />
Manfred Ganahl, MSc<br />
Geschäftsführer<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Stiftung Jupident<br />
Schlins, T 05524/8271<br />
www.jupident.at<br />
info@jupident.at<br />
Verantwortlich<br />
für den Inhalt: Dir. Manfred Ganahl, MSc<br />
Redaktionskoordination:<br />
A.Fritz, MSc, Hohenems<br />
Grafik: Caldonazzi / Kerbleder,<br />
www.caldonazzi.at<br />
Druck: Druckerei Wenin, Dornbirn<br />
Jupi - Interview<br />
Wie ist das Leben im neuen Haus?<br />
Wie sich das Leben im neuen Haus in<br />
Rankweil anfühlt, wollten wir von einem<br />
seiner Bewohner wissen. Gernot<br />
ist 13 und damit der älteste Junge in<br />
der Ganzjahreswohngruppe Rankweil.<br />
Er besucht das SPZ in Rankweil<br />
Jupidu: Ihr seid im Jänner von<br />
Satteins nach Rankweil übersiedelt.<br />
Was ist anders im neuen Haus?<br />
Gernot: Das neue Haus ist einfach viel<br />
größer und es ist mehr Platz für alles da.<br />
Außerdem haben wir drei Balkone und<br />
eine Terrasse. Im alten Haus war es auch<br />
irgendwie unruhiger, da weniger Zimmer<br />
waren. Ich habe jetzt ein Einzelzimmer.<br />
Jupidu: Was hat sich für dich<br />
ganz persönlich verändert?<br />
Gernot: Ich kann jetzt öfters heim nach<br />
Muntlix gehen und muss nicht warten, bis<br />
mich die Mama mit dem Auto abholt. Ich<br />
kann auch während der Woche mit dem<br />
Fahrrad einmal zuhause vorbeischauen,<br />
weil es nicht weit ist.<br />
Jupidu: Ich weiß, dass du dir<br />
Gedanken über die Gestaltung des<br />
neuen Hauses gemacht hast. Was<br />
sind deine wichtigsten „Projekte<strong>“</strong>?<br />
Gernot: Zuerst brauchen wir einen Rasenmäher.<br />
Nächste oder übernächste<br />
Woche wird das Gras soweit gewachsen<br />
sein, dass man es mähen kann. Das<br />
könnten Marco und ich machen. Den<br />
Eingang würde ich gerne durch eine<br />
Rosenhecke verschönern. Und der Weg<br />
zum Haus könnte man mit Solarlampen<br />
gestalten, die am Abend leuchten. Sonst<br />
ist eigentlich alles schon da…<br />
Jupidu: Gernot, du bist jetzt gut<br />
ein Jahr im Jupident. Wenn du<br />
zurückdenkst, was hat sich bei<br />
dir selber in dieser Zeit getan?<br />
Gernot: Ich bin ruhiger geworden. Auf der<br />
anderen Seite auch wieder „lauter<strong>“</strong>. Am<br />
Anfang war ich noch schüchtern, jetzt<br />
traue ich mich auch zu sagen, wenn mir<br />
etwas nicht passt. Und ich versuche, mich<br />
nicht zu ärgern, wenn andere mich nerven.<br />
Jupidu: Was waren für dich<br />
bisher die schönsten Erlebnisse<br />
mit der Gruppe?<br />
Gernot: Wir gehen viel klettern, schwimmen<br />
oder Schi fahren. Das taugt mir. Das<br />
schönste Erlebnis war für mich das Sonnwendfeuer<br />
auf dem Hohen Frassen, wo wir<br />
in Zelten übernachtet haben. Demnächst<br />
gehen wir wandern. Darauf freue ich mich<br />
auch schon…<br />
Jupidu: Gibt es auch Dinge am<br />
Leben in der Wohngruppe, die<br />
schwierig sind?<br />
Gernot: Ein paar, vor allem die Kleinen,<br />
nerven mich oft. Aber ich versuche, nicht<br />
hin zu hören. Schade finde ich auch, dass<br />
wir viele Dinge nicht gemeinsam machen<br />
können, weil die Kleinen vieles noch nicht<br />
dürfen, zum Beispiel ohne Betreuer Rad<br />
fahren.<br />
Jupidu: Gernot, wenn du in<br />
die Zukunft blickst, wo siehst<br />
du dich selber?<br />
Gernot: Ich will einfach eine gute Arbeit<br />
finden. Am liebsten irgendetwas, das mit<br />
Kochen zu tun hat.<br />
JupiDu: Gernot, ich danke<br />
dir für das Interview.<br />
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