„Kunterbuntes Allerlei ...“

Neuigkeiten Jupi intensiv
JUPI ADVENTURE - neue Abenteuer des Jupi intensiv
Im Herbst 2005 startete eine weitere
Gruppe von Jugendlichen mit neuen
erlebnispädagogischen Herausforderungen.
Auch dieses Jahr ging es vor
allem um den Aufbau und die Vertiefung
von sinnlichen Wahrnehmungen
und Intuition. Die Jugendlichen konnten
lernen, mehr Vertrauen in sich
selbst zu setzen sowie ihre sozialen
Kompetenzen zu erweitern. Ebenso
wird durch intensives gemeinsames
Agieren in der Natur die Kommunikations-
und Kooperationsbereitschaft
gefördert.
Aktionen, Herausforderungen
und Potential
Zum Kennenlernen und zur Gruppenfindung
fanden vorerst einzelne Tageseinheiten
statt. Durch mehrere gemeinsame
Aktionen in freier Natur war es möglich,
im Laufe dieses Schuljahres Stärke und
Zusammenhalt zu beweisen. Jeder Einzelne
hat mittlerweile seinen Platz in der
Gruppe gefunden. Durch gezielte Aktivitäten
konnten sich verborgene Fähigkeiten
herauskristallisieren und schlummerndes
Potential geweckt werden.
Akzeptanz & Respekt in der Gruppe
Und so ist es im Laufe einiger Monate möglich
geworden, dass 7 Jugendliche zwischen
13 und 17 Jahren es geschafft haben, eine
kompakte Einheit zu bilden, die sich trotz
unterschiedlichen Alters und Interessen
akzeptiert und respektiert. Nach einiger
Zeit war so viel Vertrauen aufgebaut, dass
immer schwierigere erlebnispädagogische
Aufträge gemeinsam im Team gelöst wurden.
Auch bei diversen Kooperationsspielen
schafften es die Jugendlichen, diese
gemeinsam mit Erfolg zu meistern.
Wie „JUPI ADVENTURE“ entstand
So entstand in einer nächtlichen Gruppenaktion
(winterliche Fackelwanderung
entlang des Sagenweges im Klostertal) der
Name – JUPI ADVENTURE: Die erste mehrtägige
Tour führte die jungen Abenteurer
ins Walsertal, wo erst verschiedene praktische
Fähigkeiten erlernt werden konnten
– denn Überleben in der Natur will gelernt
sein. Das erste Trainingscamp wurde noch
dazu genutzt, die Ausrüstung für ein perfektes
Biwak kennen zu lernen. Dieses Mal
konnten alle noch den Schutz einer Berghütte
in Anspruch nehmen. Bald schon
folgte das wahre Abenteuer, der Sprung
ins kalte Wasser kam näher. Nun konnte
die jugendliche Truppe beweisen, ob sie
wirklich Abenteuergeist im Blut hat.
Arktische Erfahrungen
schweißen zusammen
Von Schnee und kühlen Temperaturen begleitet
bauten wir mitten im Februar zwei
Iglus und das zu Füßen der drei Türme auf
über 1700 Metern. Arktische Vorstellungen
wurden wahr und so wurde stundenlang
Schnee geschaufelt, bis zwei prächtige
Schüttiglus die Landschaft zierten.
Nacht im Freien
Ein weiteres Modul führte uns bis auf die
Mondspitze. Und wieder war Durchhaltevermögen
angesagt. Denn heuer waren
auch noch im Mai die Temperaturen frostig,
die Berge zum Teil mit Schnee bedeckt
und die Tage regenreich. So waren wir die
erste Bergtruppe, die dieses Jahr zu Fuß
die Mondspitze erklommen hat – denn
Schneefelder gab es einige zu queren.
Auch die kommende Nacht wurde mit Bravour
gemeistert. Hierbei machte sich das
lange Training so richtig bemerkbar. Denn
obwohl die Möglichkeit geboten war, sich
bei unwirtlichen Bedingungen in einer
Hütte zu verschanzen, entschloss sich die
Gruppe nach einigen Diskussionen, gemeinsam
die Nacht unter einer Plane im
Freien durchzustehen.
Und so wurden alle Jugendlichen ihrem
von ihnen selbst gewählten Namen wirklich
gerecht – zusammen sind sie das JUPI
ADVENTURE TEAM.
Jupidu Seite 4 Jupidu Seite 5