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1. Zahnärztinnen- - Zahnärztekammer Niedersachsen

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BERUFSSTÄNDISCHES<br />

Geb.-Nr. 5150 GOZ<br />

Versorgung eines Lückengebisses mit<br />

Hilfe einer durch Adhäsivtechnik befestigten<br />

Brücke, für die erste zu überbrückende<br />

Spanne<br />

Geb.-Nr. 5160 GOZ<br />

Versorgung eines Lückengebisses nach<br />

der Nummer 5150, für jede weitere zu<br />

überbrückende Spanne<br />

Die Geb.­Nrn. 5150, 5160 GOZ beschreiben<br />

eine minimalinvasive Zahnersatzversorgung<br />

(»Marylandbrücke«).<br />

Die Pfeilerzähne erfahren keine oder<br />

eine nur minimale Präparation. Die adhäsive<br />

Befestigung ist Leistungsbestandteil.<br />

Die Befestigung kann an einem<br />

oder mehreren Zähnen erfolgen.<br />

Teilleistungen der Geb.­Nrn. 5150,<br />

5160 GOZ sind in der GOZ nicht beschrieben<br />

und daher analog gemäß § 6<br />

Abs. 1 GOZ berechnungsfähig.<br />

Erfolgt eine Präparation der kaufunktionstragenden<br />

Flächen der Brückenpfeiler<br />

nach der Art von Teilkronen,<br />

ist die Versorgung abhängig von<br />

der Topographie mit den Geb.­Nrn.<br />

2220, 5020, 5070 GOZ zu berechnen.<br />

Die adhäsive Befestigung ist in diesem<br />

Fall je Brückenanker/Teilkrone gesondert<br />

mit der Geb.­Nr. 2197 GOZ ansatzfähig.<br />

Dr. Michael Striebe<br />

Vorsitzender des GOZ-Ausschusses der<br />

<strong>Zahnärztekammer</strong> <strong>Niedersachsen</strong> l<br />

662 · ZKN MitteiluNgeN 8 | 2012<br />

Beruf und Berufung<br />

Ärzte wünschen sich mehr Zeit für ihre<br />

Patienten<br />

Der NAV-Virchow-Bund und die Kassenärztliche Bundesvereinigung<br />

(KBV) haben die Ergebnisse einer großen repräsentativen<br />

Ärztebefragung vorgestellt. Das Institut für angewandte<br />

Sozialwissenschaften infas interviewte für den sogenannten<br />

Ärztemonitor telefonisch rund 1<strong>1.</strong>000 niedergelassene<br />

Haus- und Fachärzte sowie Psychotherapeuten<br />

Der Ärztemonitor zeige,<br />

dass trotz einer starken Arbeitsbelastung<br />

insgesamt<br />

eine hohe Arbeitszufriedenheit<br />

herrsche, erklärte<br />

Dr. Andreas Köhler, Vorstandsvorsitzender<br />

der KBV, bei der Präsentation<br />

der Ergebnisse in Berlin. Der Aussage<br />

»Meine Arbeit macht mir Spaß« stim­<br />

Genfer Deklaration des Weltärztebundes<br />

men 53 Prozent der Befragten »voll und<br />

ganz« und 40 Prozent »eher« zu. Nur<br />

sechs Prozent stimmen »eher nicht«,<br />

ein Prozent stimmt »ganz und gar<br />

nicht« zu. Die Zufriedenheitsaussagen<br />

sind bei Psychotherapeuten besonders<br />

ausgeprägt. »Ausgebrannt« fühlen<br />

sich dagegen neun Prozent »voll und<br />

ganz«, 20 Prozent stimmen dem »eher<br />

Bei meiner Aufnahme in den ärztlichen Berufsstand gelobe ich feierlich:<br />

l mein Leben in den Dienst der Menschlichkeit zu stellen.<br />

l Ich werde meinen Lehrern die schuldige Achtung und Dankbarkeit erweisen.<br />

l Ich werde meinen Beruf mit Gewissenhaftigkeit und Würde ausüben.<br />

l Die Gesundheit meines Patienten soll oberstes Gebot meines Handelns sein.<br />

l Ich werde alle mir anvertrauten Geheimnisse auch über den Tod des Patienten hinaus<br />

wahren.<br />

l Ich werde mit allen meinen Kräften die Ehre und die edle Überlieferung des ärztlichen<br />

Berufes aufrechterhalten.<br />

l Meine Kolleginnen und Kollegen sollen meine Schwestern und Brüder sein.<br />

l Ich werde mich in meinen ärztlichen Pflichten meinem Patienten gegenüber nicht beeinflussen<br />

lassen durch Alter, Krankheit oder Behinderung, Konfession, ethnische Herkunft,<br />

Geschlecht, Staatsangehörigkeit, politische Zugehörigkeit, Rasse, sexuelle Orientierung<br />

oder soziale Stellung.<br />

l Ich werde jedem Menschenleben von seinem Beginn an Ehrfurcht entgegenbringen und<br />

selbst unter Bedrohung meine ärztliche Kunst nicht in Widerspruch zu den Geboten der<br />

Menschlichkeit anwenden.<br />

l Dies alles verspreche ich feierlich und frei auf meine Ehre.<br />

Die Genfer Deklaration (häufig auch als Genfer Gelöbnis bezeichnet) wurde im September<br />

1948 auf der 2. Generalversammlung des Weltärztebundes in Genf, Schweiz verabschiedet.<br />

Sie soll eine zeitgemäße Version des Eids des Hippokrates darstellen und wurde mehrfach<br />

revidiert (1968, 1983, 1994, 2005 und 2006). l

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