1. Zahnärztinnen- - Zahnärztekammer Niedersachsen
1. Zahnärztinnen- - Zahnärztekammer Niedersachsen
1. Zahnärztinnen- - Zahnärztekammer Niedersachsen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
zahlreichen feinsten Verästelungen<br />
und versorgen die Zellen darin mit Blut.<br />
»Wir haben einen Ansatz gewählt, der<br />
diese Mikrogefäße mechanisch zerstört«,<br />
schreiben Czarnota und seine<br />
Kollegen.<br />
Die schwingenden Mikrobläschen<br />
schädigen Zellen an der Innenwand der<br />
Tumorgefäße. Diese sterben ab und<br />
Die Deutsche Krebshilfe will<br />
eine Plattform mit Informationen<br />
über unkonventionelle<br />
Heilmethoden<br />
wie Homöopathie oder<br />
Nahrungsergänzungsmitteln für<br />
Krebspatienten, Ärzte und Pflegekräfte<br />
schaffen. Dazu fördert die Organisa<br />
Bei Teenagern können zwei<br />
oder drei kraniale CTUntersuchungen<br />
(kumulative Dosis<br />
um 60 mGy) das Risiko für<br />
Hirntumore und fünf bis<br />
zehn Untersuchungen (kumulative<br />
Dosis 50 mGy) das LeukämieRisiko verdreifachen,<br />
meldet heute ein Team von<br />
Wissenschaftlern aus den USA, Großbritannien<br />
und Kanada im »Lancet«).<br />
Das absolute TumorRisiko sei zwar<br />
gering, die Strahlendosis sollte aber so<br />
niedrig wie möglich sein, erinnern die<br />
Autoren um Dr. Mark Pearce und Professor<br />
Sir Alan Craft (Universität von<br />
Newcastle). Für die retrospektive Studie,<br />
finanziert vom »National Cancer<br />
das Gefäß wird zerstört. Als Folge werden<br />
die umliegenden Krebszellen nicht<br />
mehr ausreichend mit Blut versorgt<br />
und beginnen ebenfalls abzusterben.<br />
Komme in diesem Stadium die Bestrahlung<br />
dazu, verstärke diese Vorschädigung<br />
deren Effekt, erklären die<br />
Wissenschaftler. In den Versuchen mit<br />
Mäusen seien beide Verfahren zusam<br />
Komplementärmedizin:<br />
Krebshilfe fördert Plattform für<br />
unkonventionelle Heilmethoden<br />
tion ein interdisziplinäres Projekt mehrerer<br />
Universitätskliniken mit 2,5 Millionen<br />
Euro, wie die<br />
Universität Rostock<br />
als einer der Projektpartner<br />
am Montag mitteilte.<br />
Ziel sei es, »deutschlandweit für die<br />
Komplementärmedizin gesicherte<br />
CT und Tumor-Risiko: Retrospektive Studie<br />
bekräftigt sorgfältige Indikationsstellung<br />
Institute« der USA und vom britischen<br />
Gesundheitsministerium, wurden Daten<br />
von fast 180.000 Patienten ausgewertet,<br />
die zwischen 1985 und 2002<br />
computertomografisch untersucht<br />
worden waren. Für die Kalkulation der<br />
TumorInzidenz wurden die Daten des<br />
britischen nationalen Gesundheitsregisters<br />
der Jahre 1985 bis 2008 herangezogen.<br />
Nach Angaben der Autoren wurde<br />
in dieser Zeit bei 74 von 178.604 Patienten<br />
eine Leukämie diagnostiziert, bei<br />
135 von 176.587 ein Hirntumor. Auf<br />
10.000 maximal 20jährige Patienten<br />
käme bei einer CTStrahlenDosis von<br />
zehn mGy eine zusätzliche Leukämie,<br />
men erheblich effektiver gewesen als<br />
jedes für sich genommen. Dieser Synergieeffekt<br />
habe sich sowohl an der Tumorgröße<br />
nach der Behandlung gezeigt<br />
als auch an der Anzahl der absterbenden<br />
Zellen in den Krebsgeschwulsten.<br />
www.facharzt.de, 1<strong>1.</strong>7.2012 l<br />
Standards für Informationen und Beratung«<br />
bereitzustellen, hieß es. Das<br />
Projekt KompetenznetzKomplementärmedizin<br />
in der Onkologie (KOKON) startete<br />
Mitte Juni und läuft 36 Monate.<br />
FVDZ Newsletter, 19.6.2012 l<br />
auf 30.000 Patienten ein zusätzlicher<br />
Hirntumor.<br />
Die retrospektive Studie zeige, dass<br />
CTUntersuchungen mit einem Risiko<br />
einhergehen, kommentiert Professor<br />
Andrew J. Einstein (New York). Allerdings<br />
habe sich die CTTechnik in den<br />
vergangenen Jahren weiterentwickelt,<br />
so dass es möglich sei, die Patienten<br />
sehr niedrigen StrahlenDosen auszusetzen.<br />
Außerdem sei man sich heute<br />
des Risikos in der Regel sehr bewusst<br />
und gehe sorgsam mit der Indikation<br />
und der Technik um.<br />
www.facharzt.de, 7.6.2012 l<br />
8 | 2012 · ZKN MitteiluNgeN · 669