Willkommen im neuen Bezirksseniorenhaus!
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Aus den Bünden ...<br />
„Wunsch nach Familie, ja aber…“<br />
Ich war Anfang März<br />
zur Podiumsdiskussion<br />
„Wunsch nach Familie –<br />
ja, aber….“ mit LR Mag.<br />
Doris Hummer eingeladen,<br />
um dort die Rolle<br />
der Hausfrau und Mutter<br />
zu vertreten.<br />
Noch nie zuvor habe ich persönlich<br />
erlebt, dass mich wegen<br />
dieser Aufgabe und auch<br />
Herausforderung jemand abgewertet<br />
hätte, ganz <strong>im</strong> Gegenteil.<br />
Doch an diesem Abend hat sich<br />
das Blatt gewendet. Denn Aussagen<br />
eines AK-Vertreters!!!,<br />
aber auch jenen der WK-Vertretung<br />
zufolge, sollte, wie kann<br />
es anders sein?, alles getan<br />
werden, damit Frauen wieder<br />
rasch ins Berufsleben zurückkehren.<br />
Frauen, die lange bei<br />
ihren Kindern zuhause bleiben,<br />
schaden dem Arbeitsmarkt und<br />
in Folge auch sich selber!<br />
Ja, ich bin mir sicher, dass in<br />
vielen großen Betrieben und<br />
Unternehmen die entsprechenden<br />
Angebote für einen Wiedereinstieg<br />
nach der Geburt eines<br />
Kindes fehlen bzw. noch sehr<br />
ausbaufähig sind. Teilzeitstellen,<br />
flexible Arbeitszeiten, ein<br />
entsprechendes Angebot für<br />
karenzierte Mitarbeiter durch<br />
Fortbildungs- und Schulungsangebote<br />
um am Puls der Zeit<br />
zu bleiben, fehlen leider noch<br />
zu oft.<br />
Nichts desto trotz bin ich gerne<br />
Hausfrau und Mutter. Abgesehen<br />
davon: So bezeichne ich<br />
mich eigentlich gar nicht. Ich<br />
bin in Karenz! So wie die Väter:<br />
die gehen ja auch in Karenz<br />
und ernten dann noch großes<br />
Staunen und viel Anerkennung<br />
für ihre Leistung! Ich hoffe,<br />
Sie verstehen mich jetzt nicht<br />
falsch, ich finde es wirklich<br />
spitze, wenn Väter in Karenz<br />
gehen, mir geht es lediglich<br />
um die Wertigkeit! Hausfrauen,<br />
Mütter, Frauen in Karenz fehlt<br />
es offensichtlich an der entsprechenden<br />
Lobby!<br />
Auch wenn die Entscheidung<br />
bei den Kindern zu Hause zu<br />
bleiben eine gewisse finanzielle<br />
Einschränkung mit sich bringt,<br />
bin ich davon überzeugt, dass<br />
es eine sehr chancenvolle Zeit<br />
ist. Und es ist eine Zeit, die<br />
nie wieder kommt! Und ich<br />
bin weiters davon überzeugt,<br />
dass frau sich nicht unbedingt<br />
selber schadet, wenn sie zuhause<br />
bleibt! Immerhin kann<br />
die Karenzzeit opt<strong>im</strong>al für Ausbildungen,<br />
Weiterbildungen<br />
oder sogar Neuorientierungen<br />
genutzt werden. Wussten Sie<br />
eigentlich, dass es dafür umfangreiche<br />
Förderungen durch<br />
das OÖ. Bildungskonto und vom<br />
AMS gibt? Informieren lohnt<br />
sich allemal!<br />
Frauen in Karenz zählen mitt-<br />
blickpunkt 17<br />
lerweile zu den Exoten. Trotzdem sollten sie<br />
gleichwertig neben den Frauen, die sich für eine<br />
frühe Rückkehr in Berufleben entscheiden, stehen<br />
dürfen. Nicht das eine, noch das andere ist besser!<br />
Ich bin sicher, jede Frau, jede Mutter will nur das<br />
Beste für ihr Kind und wird den Spagat zwischen<br />
den unterschiedlichen Rollen und Funktionen<br />
bestmöglich meistern.<br />
Was wir nur in der ganzen Diskussion nicht vergessen<br />
dürfen, ist, welchen Wert die Kinder für uns<br />
haben?! Denn diesen können wir wohl mit Geld<br />
nicht bezahlen!<br />
Katharina Dessl<br />
Kinderfasching<br />
Wie schon <strong>im</strong> Vorjahr folgten große und kleine<br />
Faschingsnarren der Einladung zum Kinderfasching<br />
ins Gramaphon. Mundartkasperl, Krapfenessen,<br />
Spiele mit Schwungtuch, „Gaukler-Zeug“, Knetmasse<br />
und vieles mehr – schon jetzt ein Termin zum<br />
Vormerken <strong>im</strong> nächsten Jahr! Am Faschingdienstag<br />
gehört das Gramaphon in Kinderhände!