Diplomarbeit zum Download - cpe - Universität Kaiserslautern
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II. Konzeeptionelle<br />
Gru undlagen<br />
Täglich begegnen uns Diskusssionen<br />
rundd<br />
um den Klimawande<br />
K el in unterscchiedlichster<br />
Weise.<br />
Die Bemmühungen<br />
zur Minderung<br />
der Treeibhausgas<br />
semissionenn<br />
reichen vvom<br />
Kyoto-P Protokoll<br />
bis hin zu den lokkalen<br />
Agendden<br />
21. Seeit<br />
der Konf ferenz in Riio<br />
de Janeiro<br />
1992 wurde<br />
die<br />
nachhaltige<br />
Entwiccklung<br />
<strong>zum</strong>m<br />
zentralenn<br />
Thema in n der Planuung.<br />
Der BBegriff<br />
‚Nac chhaltige<br />
Entwickklung’<br />
setztt<br />
sich aus 3 Teilgebbieten<br />
zusa ammen; ökkologische,<br />
ökonomisc che und<br />
soziale Entwicklung.<br />
In diesemm<br />
Sinne ist es sehr be edeutsam, SStadtklima<br />
aals<br />
ein Elem ment von<br />
Stadtökkologie<br />
zu sichern<br />
und zu verbessern.<br />
Den Klimawandel<br />
zu stoppenn<br />
wird nicht mehr gelin ngen - dazuu<br />
befinden ssich<br />
schon zu viele<br />
Treibhaausgase<br />
in der Atmospphäre.<br />
Jedooch<br />
kann einerseits<br />
eine<br />
Reduktion<br />
der Emissionen<br />
die Zunahme<br />
dees<br />
Temperraturanstieggs<br />
bremsen n und anddererseits<br />
eine erfor rderliche<br />
Anpassung<br />
an neeue<br />
Umgebbungsbedinngungen<br />
in nsbesonderee<br />
in den Städten zu u einem<br />
verträglicheren<br />
Biooklima<br />
führren.<br />
So enntstehen<br />
vo or allem inn<br />
Großstäddten<br />
und In ndustrie-<br />
ballungssgebieten<br />
kkompliziertee<br />
ökologischhe<br />
sowie klimatologischhe<br />
Systemee,<br />
die im Sin nne ihrer<br />
Bewohnner<br />
optimierrt<br />
werden mmüssen.<br />
Voor<br />
dem Hint tergrund dees<br />
globalen Klimawand dels und<br />
der Tatssache,<br />
dass<br />
zukünftig immer meehr<br />
Mensche en in Städtten<br />
leben wwerden,<br />
gew winnt die<br />
Einbindung<br />
klimatisscher<br />
Aspekte<br />
in der SStadtplanung<br />
zunehmend<br />
an Bedeeutung.<br />
II.2. . Klima und Lufthhygiene<br />
Um in der Stadtkllimatologie<br />
Rückschlüssse<br />
für die e Raum- unnd<br />
Umweltpplanung<br />
zu ziehen,<br />
sollte ddas<br />
Stadtkklima<br />
in sseinen<br />
beddeutendsten<br />
Elementten<br />
betracchtet<br />
werde en: der<br />
thermiscchen<br />
und lufthygienisschen<br />
Kommponente.<br />
Erstere beezieht<br />
sich auf die gesamte g<br />
Energettik<br />
der Staadtluft<br />
wie Luftbeweggungen,<br />
Wä ärme und Strahlung, letztere hingegen h<br />
umfasstt<br />
die chemmisch-physikkalische<br />
Quualität<br />
der Stadtluft. KKlima<br />
und Lufthygiene e stellen<br />
heute zzwei<br />
wichtigge<br />
Faktoreen<br />
im Umwweltschutz<br />
dar. d Meist kann man sie nicht getrennt<br />
voneinaander<br />
betraachten,<br />
da eins mit deem<br />
anderen n verknüpftt<br />
ist, beispiielsweise<br />
über ü den<br />
turbulennten<br />
Luftmaassenaustauusch.<br />
So veerursacht<br />
di ie Freisetzuung<br />
von Treeibhausgase<br />
en einen<br />
Temperraturanstiegg<br />
oder ein bblockierter<br />
WWindkorrido<br />
or verhindeert<br />
die Luftzzirkulation,<br />
wodurch w<br />
es lokall<br />
zu einer erhöhten<br />
Schadstoffkonnzentration<br />
kommen kaann.<br />
Klima und Luft ste ellen ein<br />
komplexxes<br />
Gesammtsystem<br />
mmit<br />
wechselsseitigen<br />
Beziehungen<br />
dar, was aauf<br />
allen Pl lanungsund<br />
Enttscheidungssebenen<br />
diee<br />
gleiche BBerücksichtig<br />
gung erforddert.<br />
Um diee<br />
Möglichke eiten der<br />
Beeinfluussung<br />
vonn<br />
Klima undd<br />
Lufthygienne<br />
als Plan nungsfaktorren<br />
zu besttimmen,<br />
we erden im<br />
Folgendden<br />
die Hauuptbegriffe<br />
nnäher<br />
erläuttert.<br />
II.3. . Grundlagen<br />
zu KKlima<br />
undd<br />
dessen Maßstabsg<br />
M größen<br />
Währennd<br />
man untter<br />
Wetter dden<br />
augenbblicklichen<br />
physikaliscchen<br />
Zustannd<br />
der Atm mosphäre<br />
beschreeibt,<br />
verstehht<br />
man unteer<br />
dem Beggriff<br />
Klima den<br />
langfristtigen<br />
Aspekkt<br />
des Wette ers. Das<br />
Klima stellt<br />
die Geesamtheit<br />
alller<br />
an einem<br />
Ort möglichen<br />
Wettterzuständee<br />
dar, einsc chließlich<br />
ihrer Taages-<br />
und JJahreszeitlicchen<br />
Schwwankungen.<br />
Folglich istt<br />
es von deen<br />
Begriffen n Wetter<br />
(Zeitrahhmen:<br />
Stundden<br />
bis wennige<br />
Wocheen)<br />
und Witt terung (Zeitrahmen:<br />
einn<br />
bis 7 Tage e, selten<br />
auch einn<br />
Monat oder<br />
eine Jahhreszeit)<br />
abzzugrenzen.<br />
Man bedient<br />
sich statiistischer<br />
Me ethoden,<br />
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