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sagte. Mitten im Spiel habe ich wohl unvermittelt meinem Vater<br />
erklärt, welche Taktik die in Rückstand geratene Mannschaft<br />
nun wählen müsse, wenn sie das Spiel noch umbiegen<br />
wolle. Mein Vater <strong>als</strong> Trainer konnte direkt einordnen, dass<br />
das, was ich gerade gesagt hatte, nicht Große-Klappe-kleiner-<br />
Junge-Äußerungen waren, sondern alles korrekt und stimmig.<br />
Er war total begeistert, weil ich <strong>als</strong> Zwölfjähriger bereits in<br />
der Lage war, ein Spiel richtig zu lesen. Dieser Begebenheit ist<br />
es auch zu verdanken, dass er sich zwei Jahre später so vehement<br />
für uns einsetzte, um einen Platz in der KJS zu bekommen.<br />
Es war weniger ein übersteigerter, wenngleich verständlicher<br />
Eltern-Ehrgeiz, der ihn so handeln ließ, sondern vielmehr<br />
seine Überzeugung, dass es das Richtige für mich wäre.<br />
Er merkte, ich hatte die Fähigkeiten, und es wäre gemäß seiner<br />
Defi nition ungerecht, wenn ich die Chance nicht bekäme.<br />
Darum hat er seine Kontakte ausgenutzt.<br />
Leider sahen das meine Mitschüler und das Umfeld auf der<br />
Schule nicht so. Die folgenden zwei Jahre waren für mich die<br />
Hölle. Alle wussten natürlich, wie ich meinen Platz an der KJS<br />
bekommen hatte. Aber auch weil ich der Kleinste war, gab es<br />
für mich nicht viel zu lachen.<br />
Ich wurde die ersten beiden Jahre nur fertiggemacht. Jeden<br />
Tag. Habe nie gespielt, saß immer ganz hinten. Ich hatte keine<br />
Chance. Bei jedem Training, jedem Spiel musste ich mir die<br />
galligen Kommentare anhören: »Du bist nur wegen deiner<br />
Eltern hier, eigentlich hast du hier nichts verloren.«<br />
So ging das Tag für Tag. Aber ans Aufgeben habe ich trotzdem<br />
keine Sekunde lang gedacht. Ich liebte diesen Sport, und<br />
außerdem musste ich doch allen das Gegenteil beweisen. Das<br />
war sicher das einzige Mal in meinem Leben, dass ich so hart<br />
für etwas kämpfen musste – gleichzeitig war es darum auch so<br />
unendlich wichtig für mein späteres Leben. Dass ich mich in<br />
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