Skript zur Vorlesung (6,7 MB, erforderlich) - Fachbereich ...
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störung. Die Impulsverbreiterung bewirkt, wie im Bild 6.15 deutlich zu erkennen ist, ein<br />
störendes Impulsnebensprechen am Kanalausgang. Die Impulse interferieren miteinander, d.h.<br />
es gibt Impulsinterferenzen.<br />
Ein Maß für die Stärke der unerwünschten Impulsinterferenzen ist das Nebensprechverhältnis<br />
bzw. die Nebensprechdämpfung, die in Neper (Np) angegeben wird (siehe Kapitel 2). Hierbei<br />
gelten die folgenden beiden Prämissen (Bild 6.16):<br />
(i) Berücksichtung von nur zwei benachbarten Impulsen<br />
(ii) Beide Impulse haben die gleiche Höhe<br />
Das Nebensprechverhältnis N ist definiert als<br />
Hierbei ist h(t) die <strong>zur</strong> Systemfunktion H( f ) des Übertragungskanals gehörende Impulsantwort.<br />
Alle am Kanalausgang auftretenden Impulse haben die Form der Impulsantwort; sie unterscheiden<br />
sich lediglich in der Amplitude infolge der Pulsamplitudenmodulation (PAM) wie im<br />
Bild 6.15 oben deutlich zu erkennen ist. Dies gilt selbstverständlich nur dann, wenn neben den<br />
Impulsinterferenzen infolge der Bandbegrenzung keine weiteren Störungen mehr auftreten.<br />
Bild 6.16: Nebensprechen bei einem PAM-Zeitmultiplexsystem<br />
N N<br />
Die Nebensprechdämpfung a in Neper (Np) berechnet sich aus dem Nebensprechverhältnis <br />
wie folgt:<br />
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