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Tagungsdokumentation: Interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen ...

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T a g u n g s d o k u m e n t a t i o n * Redebeiträge*<br />

- Fachtagung am 23./24.11.2005 - Seite 10 von 65<br />

Der Familienrichter als Mediator?<br />

Mittlerfunktion des „Entscheiders“<br />

Schalt- und Schnittstelle zur professionellen Beratung i. S. e. positiven Einflussnahme auf<br />

die Verfahrensbeteiligten, angebotene Unterstützung in Anspruch nehmen<br />

Einsatz der familiengerichtlichen Ressourcen und richterlichen Unabhängigkeit<br />

keine allgemeine Kindeswohlkontrolle<br />

Verhältnis zu den Verfahrensparteien<br />

- „Akzeptanz durch Distanz“<br />

- konfliktorientierte, destruktive Beteiligte<br />

- Rechte „beratungsresistenter“ Beteiligter<br />

Anspruch auf gerichtliche Entscheidung<br />

4.3. „Zum Wohl des Kindes? – Erfahrungen eines Jugendamtes mit der<br />

Umsetzung der Kindschaftsreform“<br />

Dr. Kerstin Dellemann<br />

Dr. Kerstin Dellemann<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Dr. Kerstin Dellemann, Fachbereichsleiterin für Jugend,<br />

Soziales und Gesundheit am Landratsamt Saalfeld-<br />

Rudolstadt, verdeutlichte in ihrem Referat die Erfahrungen<br />

des Jugendamtes mit der Umsetzung der Kindschaftsreform,<br />

wobei sie die Ziele des Gesetzes der Umsetzung in der<br />

Praxis gegenüberstellte. „Kindeswohl versus Elternrecht –<br />

was ist das Ziel der Beratung?“ war eine der thematischen<br />

Fragen.<br />

Die Möglichkeiten und Grenzen der Kooperation im<br />

Landkreis nahmen ebenfalls eine wichtige Stellung in ihrem<br />

Vortag ein.<br />

vor genau zwei Monaten fand der 8. Berliner Diskus zur Jugendhilfe unter der Überschrift:<br />

„Das verflixte 7. Jahr – Erfahrungen der Jugendhilfepraxis mit der Kindschaftsrechtsreform“<br />

statt.<br />

Der Tagungstitel war wohl bewusst gewählt, nicht nur weil genau sieben Jahre seit der<br />

Gesetzesverkündung ins Land gezogen sind, sondern wegen der Bedeutung, die das Wort<br />

vom „verflixten siebenten Jahr“ in sich birgt, von der Antike bis ins heutige Leben.<br />

Nach antiker Vorstellung lässt sich das Leben von Menschen in Lebensalter mit einer<br />

Zeitspanne von jeweils sieben Jahren einteilen. Im Rhythmus von sieben Jahren tritt der<br />

Mensch in eine neue Lebensphase ein und schließt die alte ab. Tatsächlich ist eine

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