zahlen 2003 - KVG
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Jahresabschluss <strong>2003</strong> – Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH<br />
4. Ergebnisentwicklung<br />
5. Ausblick<br />
Das wirtschaftliche Ergebnis der KVV GmbH wird primär von den Ergebnisübernahmen<br />
der Töchter bestimmt. So waren im Geschäftsjahr folgende Ergebnisse zu verzeichnen:<br />
<strong>2003</strong> Vorjahr<br />
Mio. EUR Mio. EUR<br />
Eigenergebnis KVV GmbH –9,2 –1,3<br />
Erträge aus Gewinnabführung 16,0 15,3<br />
Verlustübernahmen<br />
Leistungen des Gesellschafters<br />
–14,4 –20,4<br />
aus dem Konsolidierungsvertrag<br />
Aus dem verbleibenden Saldo kann unter<br />
Berücksichtigung des KVV-Eigenergebnisses<br />
13,8 13,1<br />
eine Zuführung zur Kapitalrücklage von<br />
erfolgen.<br />
6,0 6,6<br />
Das Eigenergebnis der KVV hat sich im Berichtsjahr auf -9,2 Mio. EUR verschlechtert.<br />
Dagegen wurde die Verlustübernahme von der <strong>KVG</strong> reduziert. Dieses ist bedingt<br />
durch die Freistellungsvereinbarung mit der <strong>KVG</strong>. Die Erträge aus Gewinnabführung<br />
konnten gegenüber dem Vorjahr erneut gesteigert werden. Dies resultiert insbesondere<br />
aus der Ergebnisverbesserung der KFW und der Sicherung der Ergebnisse der weiteren<br />
Tochterunternehmen auf hohem Niveau.<br />
Sowohl im Versorgungs- als auch im Verkehrsbereich wird in 2004 die Umsetzung<br />
der zu erwartenden rechtlichen Anforderungen im Vordergrund stehen. Besonders zu<br />
nennen sind das voraussichtlich noch in 2004 in Kraft tretende EnWG und das für<br />
Anfang 2005 angekündigte novellierte Hessische ÖPNV-Gesetz. Für die Umsetzung der<br />
Anforderungen in beiden Bereichen sind die wesentlichen Anpassungsmaßnahmen vorbereitet<br />
oder befinden sich kurz vor der Realisierung. Ziel für die KVV-Unternehmen ist<br />
es, diese so zu gestalten, dass die hohe Dienstleistungsqualität und Servicebereitschaft<br />
gesichert bleibt und die Zufriedenheit der Kunden mit den Produkten und Dienstleistungen<br />
nicht beeinträchtigt wird. Gleichzeitig wird bei der Umsetzung der gesetzlichen<br />
Anforderungen angestrebt, dass Synergieverluste vermieden und zu erwartende<br />
Zusatzaufwendungen minimiert werden können.<br />
Die bereits entwickelten Maßnahmenpakete insbesondere in den Projekten:<br />
■ STW im Markt<br />
■ Optimierung der Kraftwerksergebnisse der KFW und<br />
■ <strong>KVG</strong> – Wettbewerb im Nahverkehr (WiN)<br />
stellen eine hervorragende Basis zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Einhaltung<br />
der Vorgaben des Konsolidierungsvertrages mit der Stadt Kassel dar. Die Arbeit in<br />
diesen umfassenden Projekten wird auch in 2004 intensiv fortgesetzt.<br />
Im KVV-Konzern ist es bisher gelungen, die Ergebnissicherung nicht auf Kosten des<br />
Personalbestandes, sondern unter anderem durch den Ausbau der Geschäftsfelder zu<br />
erreichen. Dies ist auch eines der wesentlichen Ziele für die Zukunft. Ein wichtiges<br />
Instrument wird dabei der Ausbau von Kooperationen sein. Dabei sind sowohl gesellschaftsrechtlich<br />
unterlegte langfristige Kooperationen als auch temporäre Aktivitäten<br />
mit Marktpartnern denkbar.<br />
Insgesamt wird für den KVV-Konzern in 2004 ein Ergebnis auf ähnlich hohem Niveau<br />
wie in <strong>2003</strong> erwartet.<br />
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