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Einführung in die Hydrologie

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<strong>E<strong>in</strong>führung</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Hydrologie</strong>: Abfluß 80<br />

5. f - Kurve planimetrieren (Integration <strong>in</strong> Querrichtung), Ergebnis: Fläche unter der f - Kurve ergibt<br />

Q =3, 07m3 /s<br />

6. Querschnittsfläche: A (benetzt) A =3, 14m2 ; mittlere Geschw<strong>in</strong>digkeit<br />

7. vo -Werteüber Wasserspiegel e<strong>in</strong>tragen<br />

8. vo - Kurve planimetrieren: Avo<br />

9. mittlere Oberflächengeschw<strong>in</strong>digkeit<br />

vom = Avo<br />

B<br />

vm = Q 3, 07<br />

= =0, 98m/s<br />

A 3, 14<br />

=1, 29m/s (B = W asserspiegelbreite)<br />

10. Verhältnis<br />

vm<br />

vom<br />

= 0, 98<br />

=0, 76<br />

1, 29<br />

es wird angenommen, daß <strong>die</strong>ses Verhältnis konstant ist.<br />

Verwendung <strong>die</strong>ser Verhältniszahl: Für <strong>die</strong> Abschätzung von Hochwasserabflüssen, wenn nur <strong>die</strong> Oberflächengeschw<strong>in</strong>digkeitsmessung<br />

möglich ist.<br />

7.6 Abflußkurve<br />

Unter e<strong>in</strong>er Abflußkurve (auch Schlüsselkurve genannt) versteht man den Zusammenhang von Wasserstand<br />

h als Funktion des Durchflusses (Abflusses Q. Da<strong>in</strong>Rout<strong>in</strong>efällen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Fluss meist nur der<br />

Wasserstand gemessen werden kann, ist <strong>die</strong>se Funktion entscheidend für <strong>die</strong> Angabe der Durchflusswerte.<br />

Fehler bzw. Ungenauigkeiten <strong>in</strong> der Abflusskurve schlagen sich direkt (und verstärkt) <strong>in</strong> Fehlern bei der<br />

Angabe von Abflusswerten (auf Basis gem,essener Wasserstände) nieder.<br />

Aufstellen und Extrapolation e<strong>in</strong>er Abflußkurve h = f(Q) (früher: Schlüsselkurve)<br />

• Aufstellen e<strong>in</strong>er Abflußkurve<br />

– Auftragen der Meßergebnisse aus Abflußmessungen über Fließgeschw<strong>in</strong>digkeiten für e<strong>in</strong>en<br />

möglichst breiten Bereich von Wasserständen - Wertepaare(h, Q)<br />

– Anpassung der Abflußkurve (nach Augensche<strong>in</strong>, graphisch mit Logarithmenpapier, rechnerisch<br />

nach Methode der kle<strong>in</strong>sten Fehlerquadrate)<br />

• Extrapolation der Abflußkurve<br />

– Extrapolation der benetzten Querschnittsfläche A = f1(h) mit Hilfe bekannter Ger<strong>in</strong>negeometrie<br />

– Extrapolation der mittleren Geschw<strong>in</strong>digkeit vm = f2(h) mit Hilfe hydraulischer Ansätze<br />

– Extrapolation des Abflußes Q = f3(h) durch berechnete Punkte Q = vm · A

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