Heft 2/2003 - Lemmens Medien GmbH
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8 news & facts<br />
DHV<br />
Deutsche Hochschule für<br />
Verwaltungswissenschaften<br />
Speyer<br />
� Tagungsort<br />
Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften<br />
Speyer (Aula),<br />
Freiherr-vom-Stein-Straße 2<br />
D-67346 Speyer<br />
� Weitere Informationen und Anmeldung<br />
Lioba Diehl: +49 (0 ) 62 32/6 54 – 226<br />
Beate Günster: +49 (0 ) 62 32/6 54 – 269<br />
Fax: +49 (0 ) 62 32/6 54 – 488<br />
E-Mail: tagungssekretariat@dhv-speyer.de<br />
Internet: www.dhv-speyer.de<br />
www.zwm-speyer.de<br />
(dort auch Anmeldeformulare)<br />
wissenschaftsmanagement 2 • märz/april • <strong>2003</strong><br />
werbung „falscher“ Studenten. So war eine<br />
Hochschule, die vor allem junge Europäer<br />
als ihre neuen Studenten erwartet hatte, völlig<br />
überrascht von einem Ansturm aus<br />
Asien. „Regional gezieltes Marketing kann<br />
hier abhelfen, wenn man denn entschieden<br />
hat, wen man ansprechen möchte“, empfiehlt<br />
Wächter.<br />
Außerdem geht es um eine genaue Auswahl<br />
der Bewerber. Detaillierte Kriterien für die Zulassung<br />
sind notwendig, damit die Hochschulen<br />
die Kandidaten erhalten, die sie wollen.<br />
Die Herausgeber der ACA-Studie empfehlen<br />
dringend, spezielle Einrichtungen zur<br />
Prüfung der Echtheit ausländische Bildungsnachweise<br />
aufzubauen. Außerdem halten sie<br />
die Entwicklung eines standardisierten europäischen<br />
Befähigungstests für sinnvoll.<br />
Schließlich sieht Grothus internationale Studiengänge<br />
als europäische Aufgabe. So will<br />
die EU-Kommission zusätzlich zum erfolgreichen<br />
Sokrates/Erasmus-Programm ab 2004<br />
„Erasmus World“ einrichten. Dieses Programm<br />
soll die Zusammenarbeit mit außereuropäischen<br />
Ländern verstärken.<br />
Englischsprachige Studiengänge sind ein<br />
wichtiger Reformmotor für die Universitäten,<br />
insbesondere für die Internationalisierung.<br />
„Aber die deutschen Hochschulen können<br />
kein Interesse daran haben, nur noch in Englisch<br />
zu lehren“, hebt Klaus Landfried, Präsident<br />
der Hochschulrektorenkonferenz (HRK),<br />
hervor. Der wichtige kulturelle Aspekt dürfe<br />
nicht vergessen werden. „Englisch ist wie die<br />
Währung, mit der man reist, aber darüber<br />
hinaus muss noch mehr hinzukommen.“ Die<br />
Bundesregierung sieht der HRK-Präsident in<br />
der Pflicht, die Internationalisierung der<br />
Hochschulen zu unterstützen. Aus dem Bundesforschungsministerium<br />
habe er bereits<br />
positive Signale erhalten, dass auch nach<br />
Ende der Mittel aus UMTS-Lizenzen Geld für<br />
diesen Prozess weiter fließen werde.<br />
Uschi Heidel<br />
Patentverwertung in Wissenschaft und Wirtschaft<br />
nach Wegfall des Hochschullehrerprivilegs<br />
� Ideen fördern<br />
� Erkenntnisse patentieren<br />
� Innovationen vermarkten<br />
Themen:<br />
- Wo liegen Chancen und Risiken der veränderten Patentverwertungsstrukturen?<br />
- Verlangen neue Formen der Patentverwertung auch neue Formen des<br />
Wissenschaftsmanagements?<br />
- Sind die neuen Strukturen eher Antrieb oder Hemmnis für den Erfinder – Hochschullehrer/in?<br />
- Werden die Gesetzesänderung und die befristete staatliche Anschubfinanzierung das vorhandene<br />
Know-how-Potenzial der Hochschulen besser nutzen lassen? Erzielen die Hochschulen dadurch<br />
auf Dauer höhere Einnahmen als bisher?<br />
- Wie verändern sich Verhalten und Verträge der Kooperationspartner aus Industrie und<br />
außeruniversitärer Forschung?<br />
- Sind die (überlebensfähigen?) Patentverwertungsagenturen eher Antrieb<br />
oder Hemmnis für eine verbesserte Patentverwertung?<br />
Speyer, 8. und 9. September <strong>2003</strong>