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September - The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints

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und im Buch Mormon wird berichtet, dass die<br />

Überlebenden „wahrhaftig um den Verlust ihrer<br />

Verwandten trauern, sich aber doch freuen<br />

und in der H<strong>of</strong>fnung frohlocken, ja, selbst in<br />

der Gewissheit, gemäß den Verheißungen des<br />

Herrn, dass sie erhoben sind, um zur rechten<br />

Hand Gottes in einem Zustand nie endender<br />

Glückseligkeit zu wohnen“ (Alma 28:11,12).<br />

Der Fürst des Friedens<br />

Das Buch Mormon ist zum Segen derer<br />

hervorgekommen, die in Zeiten von Krieg und<br />

Gewalt leben. Die darin niedergeschriebenen<br />

Ereignisse und Lehren unterstreichen die H<strong>of</strong>fnung,<br />

spenden Trost und vermitteln Gottes<br />

Sicht. Wir erfahren, dass Gehorsam gegenüber<br />

Gott viele retten kann, dass Krieg ein Aufruf<br />

sein kann, sich erneut Gott zuzuwenden, und<br />

dass Gott seinen Jüngern, die Leid erfahren<br />

müssen, beisteht. Wir erfahren auch, dass die<br />

Rechtschaffenen, denen im Krieg oder durch<br />

Gewalt auferlegt wird zu sterben, als Zeugen<br />

gegen die Schlechten dastehen werden<br />

und dass diese Jünger in die Ruhe des Herrn<br />

eingehen.<br />

Und schließlich erfahren wir aus dem Buch<br />

Mormon, wie Jünger <strong>Christ</strong>i Frieden im Herzen,<br />

in der Familie und in ihrem Land erlangen<br />

können. Das Buch Mormon ist das unübertr<strong>of</strong>fene<br />

Mittel, das uns zu <strong>Jesus</strong> <strong>Christ</strong>us<br />

bringt, dem Fürsten des Friedens. ◼<br />

ANMERKUNGEN<br />

1. Thomas S. Monson, „Die Macht des Priestertums“,<br />

Liahona, Mai 2011, Seite 66<br />

2. Gordon B. Hinckley, „In der Fülle der Zeiten leben“,<br />

Liahona, Januar 2002, Seite 6<br />

3. Ezra Taft Benson, „Das Buch Mormon – der Schlussstein<br />

unserer Religion“, Liahona, Oktober 2011, Seite 56<br />

4. Das Buch Mormon enthält mindestens 56 Schriftstellen,<br />

die zeigen, wie der Herr Menschen aus Kriegsgeschehnissen<br />

und anderen gefährlichen Umständen<br />

befreit hat.<br />

5. Russell M. Nelson, „Begegnen Sie der Zukunft mit<br />

Glauben“, Liahona, Mai 2011, Seite 35<br />

6. Es gibt mindestens 35 Schriftstellen, davon 11 im Buch<br />

Mormon, aus denen hervorgeht, dass der Herr Kriege<br />

und Naturkatastrophen zulässt, damit wir uns an ihn<br />

erinnern.<br />

7. Joseph B. Wirthlin, „Einen sicheren Hafen finden“,<br />

Liahona, Juli 2000, Seite 71<br />

8. Ezra Taft Benson, Herbst­Generalkonferenz 1950<br />

9. Neal A. Maxwell, „Mit den Armen seiner Liebe umfangen“,<br />

Liahona, November 2002, Seite 17<br />

10. Gordon B. Hinckley, „Die Zeit, in der wir leben“,<br />

Liahona, Januar 2002, Seite 86<br />

34 Liahona<br />

WARUM GIBT ES<br />

KRIEGE UND<br />

GEWALT?<br />

Aus dem Buch Mormon geht klar<br />

und deutlich hervor, dass Übeltun<br />

dem Krieg Tür und Tor öffnet.<br />

Ob nun einzelne sündige Menschen<br />

Macht über andere erstreben oder<br />

die Bevölkerung zulässt, dass Übeltun ungehemmt gedeihen<br />

kann – die Folge sind Krieg, Konflikte und Gewalt.<br />

WENN EINZELNE SÜNDIGE MENSCHEN<br />

MACHT ANSTREBEN<br />

Amlissi verlor eine konfliktreiche, aber rechtmäßige Wahl,<br />

doch er weigerte sich, sein Streben nach Herrschaft aufzugeben.<br />

Er überredete seine Anhängerschaft, ihn dennoch zum<br />

König zu krönen. Dann gebot er seinen Untertanen, in den<br />

Krieg zu ziehen, um die Kirche Gottes zu vernichten und das<br />

gesamte Volk zu unterwerfen. Tausende litten unter der sinnlosen<br />

Gewalt, nur weil ein Mann Macht über andere anstrebte<br />

(siehe Alma 2).<br />

Zerahemnach, ein lamanitischer Befehlshaber, stachelte<br />

sein Volk gegen die Nephiten auf, um sie in Knechtschaft zu<br />

bringen. Krieg brach aus, und es gab so viele Tote, dass man sie<br />

nicht zählen konnte (siehe Alma 43:6-8,37; 44:21).<br />

Täuschung, Gewalt und Krieg waren die Mittel, die Amalikkja,<br />

ein abtrünniger Nephit, in seinem Streben nach Macht einsetzte.<br />

Er brachte die Nephiten in Knechtschaft, und sie litten<br />

fünf Jahre lang unter Krieg und Gewalt (siehe Alma 46 bis 48).<br />

WENN DIE BEVÖLKERUNG ZULÄSST,<br />

DASS DAS ÜBELTUN GEDEIHT<br />

Nephi berichtete, dass verschiedene Gruppen „von Generation<br />

zu Generation gemäß ihren Übeltaten vernichtet worden“<br />

waren (2 Nephi 25:9). Hauptmann Moroni versicherte seinem<br />

Volk, dass es nicht vernichtet werde, solange es dies nicht durch<br />

seine eigenen Übertretungen über sich bringen werde (siehe<br />

Alma 46:18). Mormon schrieb: „Es waren [die] Zwistigkeiten<br />

und … Streitigkeiten [der Nephiten], ja, ihre Morde und ihre<br />

Plünderungen, ihr Götzendienst, ihre Hurerei und ihre Gräuel,<br />

die unter ihnen zu finden waren, wodurch ihre Kriege und ihre<br />

Vernichtungen über sie gebracht wurden.“ (Alma 50:21.)<br />

ICH BIN ALLEIN ÜBRIG GEBLIEBEN, GEMÄLDE VON WALTER RANE, ABDRUCK MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG DES HISTORISCHEN MUSEUMS DER KIRCHE

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