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dem Wunschtitel im Betreff und vollständiger Adresse<br />
bis zum Ende des Monats an verlosung@klenkes.de<br />
schicken. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
„Unverblümt –<br />
Nichts ist privat“<br />
USA 2007 // R:Alan Ball<br />
Delphi<br />
Die pubertierende Jasira (brillant: Summer<br />
Bishil) wird von ihrer Mutter zu ihrem libanesischen<br />
Vater in eine US-Vorstadt geschickt.<br />
Dort gerät sie in manch prekäre Situation<br />
zwischen Fremdenfeindlichkeit,<br />
Missbrauch und erster Liebe. Regisseur<br />
Alan Ball (Schöpfer der Serie „Six Feet Under“)<br />
scheut weder Komik noch Tragik und<br />
nimmt dialogtechnisch kein Blatt vor den<br />
Mund, während die Kamera umso dezenter<br />
Jasiras sexuelles Erwachen begleitet. ///<br />
Wir verlosen 3 DVDs!!<br />
„Die Chroniken von Narnia:<br />
Die Reise auf der Morgenröte“<br />
USA/GB 2010 // R: Michael Apted<br />
Fox<br />
In Teil 3 der Filmreihe nach den Romanen<br />
von C.S. Lewis begeben sich die Geschwister<br />
Lucy und Edmund und ihr nörgeliger<br />
Cousin auf eine gefahrvolle Irrfahrt übers<br />
Meer. Dabei helfen sie König Kaspian bei<br />
der Suche nach sieben verbannten Lords.<br />
Gute Trickeffekte und eine genretypische,<br />
wenn auch etwas banale Geschichte sorgen<br />
dafür, dass vor allem jüngere Fantasy-<br />
Fans auf ihre Kosten kommen. ///<br />
Wir verlosen 1 Blu-ray Disc !<br />
und 1 DVD!!<br />
„Shadow und der Fluch<br />
des Khan“<br />
USA 1994 // R: Russell Mulcahy<br />
Koch Media<br />
Ein Nachfahre von Dschingis Khan will die<br />
Welt unterjochen. Doch der finstere Held<br />
Shadow (Alec Baldwin) stellt sich seinen<br />
Plänen entgegen. Die vergessene Adaption<br />
einer Hörspiel- und Comicreihe aus den<br />
1930ern erinnert an „Big Trouble in Little<br />
China“ oder Tim Burtons „Batman“-Filme.<br />
Dabei erreicht sie zwar nicht deren Klasse,<br />
punktet aber mit toller Ausstattung, gutem<br />
Soundtrack und soliden Darstellern. ///<br />
Wir verlosen 2 Blu-ray Discs !<br />
und 2 DVDs!!<br />
„Miral“<br />
F/ISR/I 2010 // R: Julian Schnabel<br />
Prokino<br />
Nach dem autobiografisch gefärbten Roman<br />
von Rula Jebreal schildert „Schmetterling<br />
und Taucherglocke“-Regisseur Julian<br />
Schnabel in gleißenden Bildern die Ereignisse<br />
um drei Generationen palästinensischer<br />
Frauen. Ihre Figuren zeigen dabei, wenn<br />
auch manchmal zu distanziert, die vielen<br />
Facetten des israelisch-palästinensischen<br />
Konflikts auf. ///<br />
Wir verlosen 1 Blu-ray Disc !<br />
und 1 DVD!<br />
Und täglich grüßt der Bombenleger<br />
„Source Code“<br />
USA/F 2011 // R: Duncan Jones // Start: 2.6.<br />
Achtung, da bahnt sich eine steile Karriere an. Schon mit<br />
seinem Debüt, dem Science-Fiction-Drama „Moon“, sorgte<br />
Duncan Jones für Aufsehen. Und nun dieser Knaller <strong>als</strong><br />
Nachfolge-Projekt. Das ganz Spezielle daran: Duncan Jones<br />
ist der Sohn von David Bowie, hörte bis zu seinem 18. Lebensjahr<br />
auf den Namen Zowie Bowie und änderte ihn dann<br />
zum Glück. Und schafft es nun ohne den berühmten Nachnamen<br />
wohl bis ganz nach oben. Denn mit „Source Code“<br />
beweist Jones nicht nur ein Gespür für gute Geschichten (die<br />
glänzende Vorlage stammt von Ben Ripley, der bis dato nicht<br />
größer in Erscheinung getreten ist), sondern weiß diese auch<br />
actionreich und intelligent umzusetzen.<br />
Colter Stevens (Jake Gyllenhaal) erwacht im Zug. Oh, wohl<br />
kurz eingenickt. Doch Moment mal, wie ist er hierhergekommen?<br />
Und wieso sieht er im Spiegel einen wildfremden Mann?<br />
Und dann ist da noch diese hübsche Reisebegleiterin namens<br />
Christina (Michelle Monaghan), die ihn offensichtlich kennt.<br />
Acht Minuten später explodiert plötzlich der Zug. Colter erwacht<br />
in einer Kapsel und kapiert allmählich: Er ist Teil eines<br />
Eine Hütte, verängstigte Kinder im gleißenden Licht der Sonne.<br />
Radioheads delirisches „You and Whose Army?“ erklingt<br />
und Haarbüschel segeln in Zeitlupe auf den Boden, bleiben<br />
neben kleinen, von Schmutz und Blut bedeckten Füßen liegen.<br />
Einer dieser Füße trägt drei schwarze Punkte an der Ferse.<br />
Was es damit auf sich hat, ist nur ein Rätsel von vielen auf dieser<br />
Reise. Sie beginnt in Frankreich, wo der Notar Lebel (Rémy<br />
Girard) drei Umschläge hervorholt. In einem sind die Anweisungen<br />
der verstorbenen Nawal Marwan Nawal (Lubna Azabal),<br />
die er den erwachsenen Zwillingen Jeanne (Mélissa Désourmeaux-Poulin)<br />
und Simon (Maxim Gaudette) offenbart.<br />
Die anderen beiden Umschläge hat ihre Mutter für den Vater,<br />
den sie nie kannten, und einen Bruder, von dem sie nichts<br />
wussten, bestimmt – mit dem Auftrag, sie zuzustellen. Während<br />
Simon sich gegen die Fremdbestimmung der Mutter<br />
wehrt und den schwierigen, lieblosen Umgang in ihrer Familie<br />
durchschimmern lässt, macht sich Jeanne auf den Weg zu ihren<br />
Wurzeln in den Nahen Osten. In einem nicht näher definierten,<br />
vom Bürgerkrieg gezeichneten Land verläuft ein tiefer<br />
Graben zwischen dem islamischen Norden und dem christlichen<br />
Süden. Dorthin folgt Jeanne den Spuren ihrer Mutter<br />
und die Narben auf ihrer Seele werden immer deutlicher.<br />
geheimen Regierungsprogramms. Dieses ermöglicht ihm,<br />
immer wieder für genau acht Minuten in die Vergangenheit<br />
und in den Körper eines anderen Menschen zu reisen. Seine<br />
Aufgabe: Da dieser Zug bereits explodiert ist und die Vergangenheit<br />
nicht geändert werden kann, soll er versuchen, eine<br />
zweite Bombe ausfindig zu machen, die noch nicht hochgegangen<br />
ist. Immer wieder reist Colter für acht Minuten zurück<br />
und setzt so nach und nach diverse Puzzleteile zusammen.<br />
Wird er die Bombe und den Attentäter finden?<br />
Dramaturgisch fühlt man sich an den Klassiker „Und<br />
täglich grüßt das Murmeltier“ mit Bill Murrays erinnert.<br />
Doch im Science Fiction-Actionthriller „Source Code“ geht<br />
es wesentlich temporeicher und härter zur Sache. Gemeinsam<br />
mit dem Helden versucht der Zuschauer, immer neue<br />
Details im Zug zu entdecken. Das ist überaus spannend,<br />
höchst kurzweilig – und das Hirn braucht man auch nicht an<br />
der Kinokasse abzugeben. /// Martin Schwarz<br />
Trailer zum Film auf<br />
Auf den Spuren einer Unbekannten<br />
„Die Frau, die singt – Incendies“<br />
CDN 2009 // R: Denis Villeneuve // Start: 23.6.<br />
Denis Villeneuves Verfilmung des Theaterstücks von<br />
Wajdi Mouawad vermischt Naw<strong>als</strong> Schrecken mit Jeannes<br />
Suche. Dabei findet der Regisseur eine eindringliche Bildsprache,<br />
die fühlbar werden lässt, was die Worte raubt. Der<br />
bewusste Einsatz von Musik und die behutsame Erzählweise<br />
machen formal erträglich, was sich tief in die Erinnerung des<br />
Zuschauers gräbt: extreme Momente der Spannung, Beklemmung<br />
und das Leid einer aufrechten Frau. /// Lars Tunçay<br />
Wertung: top lohnt ganz gut lohnt nicht geht gar nicht