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Ausgabe E, Olpe, (11.21 MB) - Siegerländer Wochen-Anzeiger

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Friesinger und Wolf erfolgreich<br />

Sonntags-<strong>Anzeiger</strong> | Seite 14 Sonntag, 17. Februar 2008 | SPORT<br />

Friesinger gelingt der 53. Weltcup-Sieg auf der 1000m Strecke in Inzell. (ddp)<br />

Friesinger gewinnt<br />

Auch Jenny Wolf erfolgreich<br />

Neuss/Inzell. Anni Friesinger<br />

durfte sich ausgerechnet auf<br />

ihrer Hausbahn in Inzell über<br />

den Weltcup-Gesamtsieg über<br />

1 000 m freuen, Jenny Wolf ist<br />

über 500 m nur noch einen<br />

Schritt vom „Hattrick“ entfernt.<br />

Friesinger verbuchte<br />

ihren 53. Weltcup-Sieg und<br />

machte schon im achten von<br />

zehn Saisonrennen den mit<br />

14 000 US-Dollar (9 560 Euro)<br />

dotierten Gesamt-Triumph,<br />

ihren insgesamt achten, perfekt.<br />

Jenny Wolf reicht nach<br />

ihrem 21. Streckensieg im<br />

zweiten 500-m-Rennen heute<br />

Tatjana Hüfner ganz vorn<br />

Auch Leitner/Resch waren erfolgreich<br />

Sigulda. Rodel-Weltmeisterin<br />

Tatjana Hüfner hatte das<br />

’Biest’ von Sigulda auf dem<br />

Weg zum ersten Gesamt-Weltcup<br />

fest im Griff. Dagegen verabschiedete<br />

sich Silke Kraushaar-Pielach<br />

beim Saisonfinale<br />

auf der schwierigen Kunsteisbahn<br />

in Lettland mit feuchten<br />

Augen und ohne den erträumten<br />

sechsten Gesamtsieg.<br />

„Es ist super gelaufen für<br />

mich in dieser Saison. Ich<br />

kann gar nicht genau erklären,<br />

Gegen den Lieblingsgegner<br />

Bayern freuen sich auf Gastspiel in Hannover<br />

Hannover/Hamburg. Lieblingstag,<br />

Lieblingsgegner: Geht<br />

es nach der Statistik, wird der<br />

deutsche Fußball-Rekordmeister<br />

Bayern München auch<br />

nach dem 20. Spieltag an der<br />

Bundesliga-Spitze thronen.<br />

Das derzeit beste Auswärtsteam<br />

der Liga tritt heute bei<br />

Hannover 96 an, wo man zuletzt<br />

am 16. April 1988 verlor<br />

(1:2). Und in den vergangenen<br />

15 Sonntagsspielen ist München<br />

ungeschlagen.<br />

Der Hamburger SV versucht<br />

hingegen, nach dem 3:1<br />

im UEFA-Cup beim FC Zürich<br />

in der Liga wieder die Erfolgsspur<br />

zu finden, muss gegen<br />

Angstgegner VfL Bochum aber<br />

ohne Mittelfeldstar Rafael van<br />

der Vaart auskommen. Der Kapitän<br />

zog sich in der Schweiz<br />

einen Bänderanriss im Sprunggelenk<br />

zu und wird auch im<br />

Rückspiel gegen Zürich sowie<br />

möglichweise am kommenden<br />

<strong>Wochen</strong>ende in München fehlen.<br />

Bayern-Trainer Ottmar<br />

bereits der 18. Rang, um zum<br />

dritten Mal in Folge die Wertung<br />

im kurzen olympischen<br />

Sprint für sich zu entscheiden.<br />

„Die Sonne scheint, die<br />

Stimmung ist gut, meine Leistung<br />

war nur das I-Tüpfelchen<br />

auf einen wunderbaren Tag",<br />

sagte Friesinger. Sie lief die<br />

Konkurrenz ebenso wie Wolf<br />

förmlich in Grund und Boden.<br />

Die beiden besten deutschen<br />

Eisschnellläuferinnen präsentierten<br />

sich drei <strong>Wochen</strong> vor<br />

der Einzelstrecken-WM in Nagano<br />

in hervorragender Form.<br />

Friesinger verwies in 1:17,81<br />

wieso. Ich bin natürlich überglücklich“,<br />

erklärte Hüfner, die<br />

ihre Dominanz mit dem siebten<br />

Saisonsieg in Folge unterstrich<br />

- Rekord sogar für die<br />

erfolgverwöhnten deutschen<br />

Rodlerinnen. Die Doppelsitzer<br />

Patric Leitner/Alexander<br />

Resch machten mit ihrem Triumph<br />

den deutschen Doppelerfolg<br />

perfekt. Die 24-jährige<br />

Hüfner behielt im achten Saisonrennen<br />

die Nerven und lag<br />

0,029 Sekunden vor Lokalma-<br />

Hitzfeld fordert in Hannover<br />

von seiner Mannschaft eine<br />

Leistungssteigerung gegenüber<br />

dem 2:2 im UEFA-Cup beim<br />

FC Aberdeen.<br />

„Wir müssen im gesamten<br />

Defensivverhalten, also auch<br />

im Mittelfeld und im Sturm,<br />

Ottmar Hitzfeld hat schon<br />

vor dem Spiel gut lachen,<br />

liegt die letzte Niederlage<br />

gegen Hannover doch Jahre<br />

zurück. Foto: ddp<br />

Minuten Vize-Weltmeisterin<br />

Ireen Wüst aus den Niederlanden<br />

(1:18,79) und Shannon<br />

Rempel aus Kanada (1:19,24)<br />

auf die Plätze zwei und drei.<br />

In der Gesamtwertung<br />

kann Friesinger mit nunmehr<br />

760 Punkten in den verbleibenden<br />

zwei Saisonrennen<br />

auch von ihrer ärgsten Verfolgerin<br />

Chiara Simionato (Italien/440),<br />

die auf einen Start in<br />

Inzell verzichtete, nicht mehr<br />

von Platz eins verdrängt werden.<br />

(sid)<br />

tadorin Anna Orlowa. 'Krausi’<br />

blieb zum Abschied nur Rang<br />

drei.<br />

„Es war schon ein komischer<br />

Wettkampf, wenn man<br />

weiß, dass es der letzte ist und<br />

einen jeder darauf anspricht“,<br />

erklärte die 37-jährige Oberhoferin,<br />

die ihren 36. Sieg verpasste,<br />

mit dem sie mit ihrer<br />

langjährigen Konkurrentin<br />

Sylke Otto gleichgezogen hätte.<br />

(sid)<br />

konzentrierter sein und uns in<br />

der Organisation um zehn Prozent<br />

steigern, um endlich wieder<br />

zu Null zu spielen“, sagte<br />

der „General“, dessen Elf in jeder<br />

der vier Rückrunden-Partien<br />

mindestens einen Gegentreffer<br />

kassierte. Doch auch die<br />

Offensive schwächelt etwas,<br />

Hitzfeld kritisierte zuletzt die<br />

mangelnde Chancenverwertung.<br />

Personell kann der<br />

Coach fast wieder aus dem<br />

Vollen schöpfen. Bei 96 steht<br />

das Comeback eines früheren<br />

Bayern an: Neuzugang Valerien<br />

Ismael steht vor seinem<br />

ersten Pflichtspiel-Einsatz seit<br />

eineinhalb Jahren. „Das wäre<br />

ein Traum, aber drei Punkte<br />

sind sogar noch wichtiger“,<br />

sagte der Franzose. In Hamburg<br />

hofft man auch ohne Van der<br />

Vaart auf das Ende der Durststrecke<br />

in der Bundesliga und<br />

setzt dabei auf Piotr Trochowski,<br />

der in Zürich nach<br />

dem Ausfall des Stars stark aufspielte.<br />

(sid)<br />

kurz<br />

&BÜNDIG<br />

500. TOR<br />

Neuss. Mario Gomez vom<br />

VfB Stuttgart erzielte am<br />

20. Spieltag das 500. Tor<br />

der Fußball-Bundesliga-<br />

Saison 2007/08. Der Nationalspieler<br />

markierte den<br />

Jubiläumstreffer zur 2:0-<br />

Führung der Schwaben<br />

beim Spiel in Duisburg.<br />

(sid)<br />

G14 LÖST<br />

SICH AUF<br />

Brüssel. Der Zusammenschluss<br />

führender europäischer<br />

Fußball-Vereine, die<br />

G14, hat auf ihrer Generalversammlung<br />

in Brüssel die<br />

Auflösung der Interessenvertretung<br />

beschlossen. Sie<br />

war überflüssig geworden,<br />

nachdem der Fußball-Weltverband<br />

FIFA und die europäische<br />

Fußball-Union<br />

UEFA einem Klubgremium<br />

von mehr als 100 Vereinen<br />

Mitbestimmungsrechte<br />

eingeräumt und Vereinsvertreter<br />

in ihre jeweilige<br />

Strategie-Kommission aufgenommen<br />

hatte. (sid)<br />

SCHIRIS<br />

VERDÄCHTIG<br />

Lissabon. Die Disziplinarkommission<br />

des portugiesischen<br />

Fußball-Verbandes<br />

FPF wird gegen 12 Schiedsrichter<br />

Verfahren wegen<br />

des Verdachts der Korruption<br />

eröffnen. Wie der Verband<br />

gestern mitteilte, habe<br />

man im Zuge der seit<br />

2004 laufenden Untersuchungen<br />

25 000 Seiten Material<br />

gesichtet. Vor vier<br />

Jahren hatte es im Zusammenhang<br />

mit möglichen<br />

Manipulationen von Meisterschaftsspielen<br />

– unter<br />

anderem in der höchsten<br />

portugiesischen Klasse - 16<br />

Festnahmen gegeben. (sid)<br />

SNEIJDER<br />

VERLETZT<br />

Madrid. Die Verletztenliste<br />

beim spanischen Fußball-Meister<br />

Real Madrid<br />

wird immer länger. Der<br />

deutsche Coach Bernd<br />

Schuster muss drei bis<br />

sechs <strong>Wochen</strong> auf den niederländischenMittelfeldstar<br />

Wesley Sneijder verzichten.<br />

Der Neuzugang<br />

zog sich eine Rippenverletzung<br />

zu. (sid)<br />

GREIS<br />

STREITET AB<br />

Österund. Der dreimalige<br />

Biathlon-Olympiasieger<br />

Michael Greis wehrt sich<br />

gegen Doping-Anschuldigungen.<br />

„Es war mir klar,<br />

dass ich auf der Liste stehe.<br />

Wer soll denn sonst draufstehen,<br />

wenn nicht ein<br />

dreimaliger Olympiasieger.“,<br />

sagte der Nesselwanger<br />

in Östersund. Greis reagierte<br />

damit auf Veröffentlichungen<br />

aus Österreich,<br />

wo aktive und ehemalige<br />

deutsche Weltklasse-Biathleten<br />

in einer Liste<br />

als mutmaßliche Kunden<br />

bei Blutmanipulationen<br />

benannt sind. (sid)<br />

„Konzentration vermissen lassen“<br />

Schalke ärgerte sich über eigene Defensive<br />

Gelsenkirchen. Zwischen Derby-Triumph<br />

und Europapokal-<br />

Festtag ist Schalke 04 im grauen<br />

Bundesliga-Alltag vom Erfolgsweg<br />

abgekommen. „Der<br />

Klub steht vor einem großen<br />

Champions-League-Spiel, in<br />

dem es um alles geht. Das<br />

steckt in den Hinterköpfen,<br />

das war heute zu sehen“, analysierte<br />

Trainer Felix Magath<br />

nach dem überraschenden 2:1<br />

(0:0)-Sieg seines VfL Wolfsburg<br />

beim deutschen Vizemeister.<br />

Dass die Königsblauen fünf<br />

Tage nach dem 3:2 bei Borussia<br />

Dortmund und vier Tage vor<br />

dem Achtelfinale in der Königsklasse<br />

gegen den FC Porto<br />

mit ihren Gedanken nicht<br />

ganz bei der Pflichtaufgabe gegen<br />

die Niedersachsen waren,<br />

wollte Schalke-Manager Andreas<br />

Müller dagegen nicht gesehen<br />

haben. „Das ist<br />

Quatsch“, meinte der Ex-Profi:<br />

„Ich kenne keinen Spieler, der<br />

schon an Porto denkt. Das war<br />

sicher nicht der Fall.“ Allerdings<br />

war auch Müller nicht<br />

entgangen, dass es vor allem an<br />

einem mangelte: „Wir haben<br />

die Konzentration vermissen<br />

lassen“, stellte er fest, „sowohl<br />

vorne als auch in der Schlussphase<br />

hinten.“<br />

Im Angriff ging vor allem<br />

der nach seiner Gelbsperre zurückgekehrte<br />

Kevin Kuranyi<br />

schlampig mit den besten Torchancen<br />

um, so dass am Ende<br />

nur der erste Bundesliga-Treffer<br />

des Winter-Neuzugangs Vicente<br />

Sanchez zu Buche stand<br />

(65.).„Wir haben wieder den<br />

Sack nicht zugemacht“, klagte<br />

Müller. Und die Defensive, vor<br />

nicht allzu langer Zeit noch<br />

das Prunkstück der Königsblauen,<br />

brachte zum wiederholten<br />

Mal einen 1:0-Vorsprung<br />

nicht über die Zeit.<br />

„Jeder muss nur ein bisschen<br />

mehr machen, 90 Prozent<br />

reichen nicht“, schimpfte Kapitän<br />

Marcelo Bordon, der<br />

selbst gegen den Wolfsburger<br />

Doppeltorschützen Grafite (73.<br />

und 84., Foulelfmeter) nicht<br />

die beste Figur machte. Beim<br />

1:1 rutschte der ansonsten starke<br />

Rafinha aus, vor dem 1:2<br />

säbelte Torhüter Manuel Neuer<br />

den eingewechselten Edin<br />

Dzeko mit Anlauf um. „Wir<br />

müssen disziplinierter sein“,<br />

mahnte Bordon.<br />

So bremsten die Schalker<br />

ihre eigene Aufholjagd nach<br />

sieben Spielen ohne Niederlage<br />

und drei Siegen in Folge,<br />

verdarben sich selbst die Vorfreude<br />

auf das Champions-League-Achtelfinale<br />

am Dienstag<br />

und beendeten das Gerede<br />

über die Meisterschaft. (sid)<br />

Vorerst ausgeträumt haben die Schalker, die zuhause<br />

mit 1:2 gegen Wolfsburg verloren. Das auch, weil Nationalstürmer<br />

Kevin Kuranyi (vorne, hier gegen Jonathan<br />

Santana) seine Chancen nicht verwertete. Foto: ddp<br />

Deutscher Titel-Hattrick<br />

Kiriasis holt den Dreifach-Triumph<br />

Altenberg. Titel-Hattrick für<br />

Sandra Kiriasis beim Dreifach-Triumph<br />

der Frauen,<br />

Andre Lange liegt zur Halbzeit<br />

vor zwei Teamkollegen<br />

klar in Führung: Die deutschen<br />

Bobpiloten haben bei<br />

der WM in Altenberg im<br />

Zweier klar dominiert und<br />

durch Cathleen Martini und<br />

Claudia Schramm auch Silber<br />

und Bronze abgeräumt.<br />

Die deutschen Pilotinnen<br />

holten zum zweiten Mal<br />

nach 2003 alle Medaillen,<br />

die Männer können dieses<br />

Kunststück in den letzten<br />

beiden Läufen heute ab 11<br />

Uhr erstmals in der Geschichte<br />

perfekt machen.<br />

„Das war einfach geil, eine<br />

tolle Stimmung“, freute<br />

sich Kiriasis. (sid)<br />

Neuner ist Weltmeisterin<br />

Herren-Staffel sicherte sich Bronze<br />

Östersund. Wirbelwind Magdalena<br />

Neuner hat das Massenstartrennen<br />

der Biathlon-WM<br />

in Östersund gewonnen und<br />

damit im erst achten WM-<br />

Rennen ihrer Karriere bereits<br />

die fünfte Goldmedaille geholt.<br />

Am Tag, als neue Dopinggerüchte<br />

für Aufregung im deutschen<br />

Lager sorgten, gewannen<br />

zuvor die Staffel-Männer Bronze<br />

hinter Russland und Norwegen.<br />

Es waren die Medaillen<br />

sechs und sieben für den Deutschen<br />

Skiverband (DSV) in<br />

Schweden. „Ein Wahnsinn. So<br />

brutal schnell bin ich überhaupt<br />

noch nie gelaufen. Mir<br />

brennt die Lunge jetzt noch“,<br />

sagte Magdalena Neuner, die<br />

ganze drei Sekunden vor der<br />

enorm starken Norwegerin Tora<br />

Berger ins Ziel gestürmt war:<br />

„Jetzt habe ich auch die Einzelmedaille,<br />

die ich mir wünschte,<br />

und bin überglücklich.“<br />

In einem dramatischen<br />

Rennen setzte sich „Gold-Lena“<br />

durch zwei fehlerfreie<br />

Schießeinlagen und den gewohnten<br />

Turbo-Antritt auf der<br />

Strecke schon bei Halbzeit des<br />

12,5-km-Rennens weit vom<br />

Feld ab und schaffte sich so<br />

den entscheidenden Minuten-<br />

Vorsprung vor ihrer Wackeldisziplin<br />

Stehendschießen. Dort<br />

musste sie zwar viermal in die<br />

Strafrunde und geriet so durch<br />

Berger und die am Ende drittplatzierte<br />

15-km-Weltmeisterin<br />

Jekaterina Jurjewa (Russland)<br />

unter Druck, konnte aber mehrere<br />

Attacken der Norwegerin<br />

kontern.<br />

Bronze gab es für die Herren-Staffel.<br />

“Ich habe schon<br />

nicht mehr an Bronze geglaubt,<br />

aber gekämpft“, sagte<br />

Michael Greis, der Staffelbronze<br />

im Zielraum gemeinsam mit<br />

den Staffel-Gefährten Michael<br />

Rösch, Alexander Wolf und<br />

Andreas Birnbacher wie einen<br />

Sieg feierte. „Der Greis ist<br />

auch nicht gerade der Nasenbohrer<br />

der Nation, er hat mich<br />

im richtigen Moment auf dem<br />

falschen Fuß erwischt“, aner-<br />

kannte der Österreicher Christoph<br />

Sumann, der vom deutschen<br />

Olympiasieger am letzten<br />

steilen Anstieg überholt<br />

wurde und am Ende um vier<br />

Zehntelsekunden geschlagen<br />

war.<br />

Nachdem auf einer im Zuge<br />

einer anonymen Anzeige in<br />

Österreich aufgetauchten Liste<br />

aktuelle und frühere deutsche<br />

Top-Skijäger als mögliche Doping-Kunden<br />

in Wien namentlich<br />

aufgeführt worden waren,<br />

hielten die deutschen Staffel-<br />

Olmpiasieger dem entstandenen<br />

Nervendruck beim Schießen<br />

nicht ganz stand. 14 Fehler<br />

und Strafrunden von Michael<br />

Rösch sowie Andreas Birnbacher<br />

standen zu Buche. Dennoch<br />

fand Bundestrainer Frank<br />

Ullrich: „Eine ganz stark erkämpfte<br />

Medaille. Auch wenn<br />

die Jungs insgesamt nicht das<br />

gebracht haben, was sie können.<br />

Aber angesichts des ganzen<br />

Schlammassels rundherum<br />

bin ich sehr zufrieden.“ (sid)

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