Schuhe · Accessoires Neue Trends und eine ... - Magazin Insider
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ausgebaut <strong>und</strong> für Besucher<br />
zugänglich gemacht. Heute sind<br />
Ansätze von Tropfst<strong>eine</strong>n nur<br />
noch im hinteren Teil der Gänge<br />
erhalten. Durch ständig heruntertropfendes<br />
Wasser bilden sich<br />
die Stalaktiten wieder neu. Für<br />
<strong>eine</strong> Besichtigung ist <strong>eine</strong> Taschenlampe<br />
<strong>und</strong> festes, wasserdichtes<br />
Schuhwerk unbedingt<br />
erforderlich. In den Herbst- <strong>und</strong><br />
Wintermonaten ist die Höhle<br />
geschlossen. Von Ende April bis<br />
Ende Oktober ist die Höhle auf<br />
eigene Faust mit Taschenlampe<br />
<strong>und</strong> festem, wasserdichtem<br />
Schuhwerk begehbar.<br />
Beerewei(n)museum Eulenbis<br />
Weltweit einzigartig ist das<br />
Beerewei(n)museum in Eulenbis,<br />
das <strong>eine</strong>m Westpfälzer<br />
Getränk gewidmet ist. Wie der<br />
Vorderpfälzer s<strong>eine</strong>n Traubenwein<br />
ins Herz geschlossen hat,<br />
so besitzt der Westricher ein anderes<br />
Getränk, ohne das er nicht<br />
leben konnte – der Beerewei(n).<br />
Die alte Tradition der Beerewei(n)herstellung<br />
geriet im<br />
Laufe der Jahrzehnte fast in<br />
Vergessenheit. Im Bürgerhaus<br />
Eulenbis, <strong>eine</strong>m ehemaligen<br />
landwirtschaftlichen Anwesen,<br />
befand sich ein Kelterhaus mit<br />
Mahlstein aus dem Jahr 1862,<br />
im Original noch erhalten. Anhand<br />
historischer Gerätschaften,<br />
<strong>eine</strong>r Fotodokumentation <strong>und</strong><br />
technischen Zeichnungen im<br />
Museumsraum, kann man sich<br />
mit der Herstellung des Beerewei(n)s<br />
vertraut machen. Sein<br />
dabei erlangtes Wissen kann<br />
man bei <strong>eine</strong>r Beerewei(n)verkostung<br />
sodann vertiefen.<br />
Öffnungszeiten: Nach Vereinbarung,<br />
Tel. 06374/1310<br />
Obstbaumlehrpfad Eulenbis<br />
Woher kommen denn die<br />
Beeren für den Wein? Natürlich<br />
direkt vom einheimischen Obstbaum<br />
auf der Wiese. Ursprünglich<br />
war der Streuobstanbau ein<br />
wichtiger Beitrag für die Ernährung<br />
der Bevölkerung. Mit<br />
zunehmenden Importen ging<br />
jedoch s<strong>eine</strong> Bedeutung zurück<br />
<strong>und</strong> die Anzahl der Bäume in<br />
Feld <strong>und</strong> Flur nahm stetig ab.<br />
Erst spät - aber nicht zu spät -<br />
wurde erkannt, welchen Wert<br />
gerade Obstbäume als belebendes<br />
Element für Dorf <strong>und</strong> Landschaft<br />
besitzen. In diesem Sinne<br />
gilt es, die an unsere Klima- <strong>und</strong><br />
Bodenverhältnisse angepassten<br />
heimischen Obstsorten als kulturgeschichtliches<br />
Erbe zu retten.<br />
Allein schon die bezeichnenden<br />
Sortennamen geben Einblick in<br />
<strong>eine</strong> jahrh<strong>und</strong>ertealte Geschichte.<br />
Anfahrt: von der L356 Weilerbach-Hirschhorn<br />
kommend biegen<br />
Sie auf die K21 in Richtung<br />
Eulenbis ab. Entlang des ersten<br />
Wirtschaftsweges, der nach links<br />
einbiegt, liegt der „Lehrpfad für<br />
alte Obstsorten“.<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten:<br />
div. Steinbrüche, Pingenfelder<br />
Eulenkopfturm<br />
Stollen „Fuchsloch“<br />
Stein-Peters-Höhle<br />
Mackenbach, Fockenberg-<br />
Limbach, Albersbach,<br />
Reichenbach-Steegen,<br />
Kollweiler & Schwedelbach<br />
Westpfälzer Musikantenmuseum<br />
Mackenbach<br />
Mackenbach gilt als Hauptort<br />
der Westpfälzer Musikanten, die<br />
man schlichtweg die „Mackenbacher“<br />
nennt. Welche Bedeutung<br />
man diesem einmaligen<br />
Erwerbszweig beimisst, davon<br />
kann man sich im Westpfälzer<br />
Musikantenmuseum Mackenbach<br />
überzeugen. Der Besucher<br />
erfährt, dass viele Männer ab<br />
der zweiten Hälfte des 19.<br />
Jahrh<strong>und</strong>erts aus den Dörfern<br />
in der Westpfalz in die Fremde<br />
zogen, um ihren Lebensunterhalt<br />
durch Musizieren zu verdienen.<br />
Man lernt die Arbeitsstätten<br />
kennen, von denen vor<br />
allem der Zirkus zu nennen ist.<br />
Daran erinnert im Museum der<br />
originale Nachbau des Zirkus<br />
Busch in Berlin mit Musik <strong>und</strong><br />
bewegten Figuren auf 16 Quadratmetern.<br />
Wo immer in der<br />
Welt ein Zirkus sein Gastspiel<br />
gab: Mackenbacher saßen im<br />
Orchester. Aber auch in Kaffeehäusern,<br />
Hotels, bei Kurkonzerten<br />
in Badeorten, Volksfesten<br />
oder privaten Veranstaltungen<br />
lauschte man gerne ihrer Musik.<br />
Noch heute ist die Tradition<br />
lebendig wenn zum Beispiel an<br />
der Mackenbacher Kerwe beim<br />
SV Mackenbach selbst am Montag<br />
im Festzelt die Livemusik ein<br />
Muss ist. Im Museum ist alles<br />
Greifbare über das Westpfälzer<br />
Musikantentum zusammengetragen<br />
wie Dokumente, Reiseandenken,<br />
handgeschriebene<br />
Noten, Fotos <strong>und</strong> natürlich die<br />
große Instrumenten-Sammlung,<br />
um nur einige Beispiele zu<br />
nennen. Kinder dürfen unter<br />
Anleitung verschiedene Instrumente<br />
im „lebendigen Museuem“<br />
ausprobieren.<br />
Öffnungszeiten: Sonntag von<br />
14.00 - 17.00 Uhr oder nach<br />
Vereinbarung, Tel. 06374 -<br />
6475 oder 6965. Eintritt frei.<br />
Weitere Sehenswürdigkeiten:<br />
Musikantenhäuser in Mackenbach<br />
<strong>und</strong> Reichenbach-Steegen<br />
evangelische <strong>und</strong> katholische<br />
Kirche in Reichenbach-Steegen<br />
„Hammels Haus“ in<br />
Reichenbach-Steegen<br />
Dorfkirche in Kollweiler<br />
Naturdenkmal Formsandgrube<br />
bei Schwedelbach<br />
Als „Abstecher“: Stricker- <strong>und</strong><br />
Schneiderkreuz oder Monkey-<br />
Kletterwald bei Schwedelbach<br />
Das Genießen nicht vergessen:<br />
Der Weg ist das Ziel, unter diesem<br />
Motto sollten Sie nicht vergessen<br />
die zahlreichen lokalen<br />
Gastronomiebetriebe ausführlich<br />
zu testen. Sollte Ihnen der Sinn<br />
nicht nach <strong>eine</strong>r inneren Abkühlung<br />
stehen, finden Sie in Kollweiler,<br />
Rodenbach <strong>und</strong> Schwedelbach<br />
Abkühlung in w<strong>und</strong>erschönen<br />
Kneippanlagen. Seien<br />
Sie unser Gast <strong>und</strong> empfehlen Sie<br />
unsere Gastfre<strong>und</strong>schaft weiter.<br />
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+ kostenl. Eintritt beim Besuch<br />
im Beerenweinmuseum<br />
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