Sonderheft Midrange MAGAZIN 0512
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IT & Infrastruktur im Mittelstand Jetzt AS/400 und Netzwerk modernisieren<br />
Vorteile der Integrationslösung<br />
IBM iSeries<br />
Modell 520<br />
Noch immer ist es so, dass pro Anwendung<br />
ein PC-Server benötigt wird, z. B. für<br />
File- und Printserving, SQL und e-Mail-<br />
Serving etc. Das Konzept „eine Anwendung<br />
pro Server“ verbraucht viel<br />
Stellplatz, erfordert umfangreiches<br />
Systemmanagement, verursacht hohe<br />
Wartungskosten etc. An einer i5 können<br />
je nach Modell bis zu 60 IXS und 60 IXA<br />
angeschlossen werden.<br />
Die i5 ist das einzige System mit einem<br />
automatischen Storage Management<br />
System. Das wichtigste Prinzip bei der<br />
Windows-Integration ist, dass die i5 als<br />
SAN (Storage Area Network) für die Windows<br />
Server dient. Dieses Prinzip bringt<br />
die i5-Technologie auch auf Windows-<br />
Server und erhöht so ihren Wert. i5-Plattenplatz<br />
wird den Windows-Servern zur<br />
Verfügung gestellt, indem man einen Storage<br />
Space erstellt. Diesen Storage Space<br />
ordnet man Windows zu und Windows<br />
erkennt das Objekt dann als ganz normales<br />
Laufwerk. Dies kann auch dynamisch<br />
geschehen, d. h. man kann den verfügbaren<br />
Plattenplatz auf dem Windows-Ser-<br />
<strong>Midrange</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>Sonderheft</strong><br />
ver erhöhen, ohne ihn zu booten. Unter<br />
V5R3 kann man einen Storage Space auch<br />
wieder dynamisch im laufenden Betrieb<br />
abhängen. Die Storage Spaces können bis<br />
zu 1 TB groß sein und man kann maximal<br />
32 Storage Spaces einem IXS/IXA zuordnen.<br />
So kommt man dann auf maximal 32<br />
TB Plattenplatz pro IXS/IXA.<br />
Durch dieses Prinzip werden folgende<br />
Techniken möglich:<br />
• Gemeinsames Backup: Da die Storage<br />
Spaces Objekte auf der i5 sind, werden<br />
sie bei einer Gesamtsicherung der i5<br />
mitgesichert.<br />
• Hot-Spare: Hat man einen zusätzlichen<br />
IXS/IXA als Hotspare zu Verfügung,<br />
kann man im Falle eines Ausfalls innerhalb<br />
weniger Minuten seinen Windows-Server<br />
wieder verfügbar haben,<br />
indem man in der Network Server Description<br />
die Hardware-Ressource ändert.<br />
• Test: Man kann z. B. die Storage Spaces<br />
des Produktionsservers kopieren und<br />
diese einem Testserver zuordnen. So<br />
kann man auf der gleichen Hardware<br />
testen, ohne seine Produktionsdaten<br />
zu gefährden.<br />
Weitere Vorteile bieten sich aber auch in<br />
der täglichen Administration der Windows-Server,<br />
die zu erheblichen Einsparungen<br />
im Operating führen, da der<br />
i5-Operator viele Aufgaben aus der Windows-Umgebung<br />
mit übernehmen kann.<br />
Eine gemeinsame Benutzer-Administration<br />
ermöglicht das Anlegen von OS/400-<br />
Benutzern oder Gruppenprofilen in einem<br />
Active Directory oder auf einem individuellen<br />
Windows-Server.<br />
Diese Funktion beinhaltet zusätzlich die<br />
Synchronisierung der OS/400-Passwörter<br />
mit den Windows-Benutzern. Einträge in<br />
das Windows Event Log erscheinen auch<br />
in einer Nachrichtenwarteschlange auf<br />
der i5. Dies ermöglicht es dem OS/400-<br />
Operator die i5 zu managen und gleichzeitig<br />
auch die Windows-Server auf dem<br />
IXS/IXA zu überwachen. Durch Monitore<br />
im Management Central kann man auf<br />
die Nachrichten aus dieser Nachrichtenwarteschlange<br />
auch automatisch reagieren<br />
und bestimmte Aktionen aufsetzen.<br />
AIX auf IBM eServer i5<br />
Mit dem Announcement der IBM eServer<br />
i5 im letzten Jahr besteht nun auch die<br />
Möglichkeit, AIX parallel zur i5/OS auf<br />
einem i5 Server zu betreiben. i5 sind damit<br />
die flexibelsten Server im Markt und<br />
erlauben – neben dem angestammten<br />
i5/OS – die Konsolidierung von Linux<br />
(PowerPC und Intel-basiert), AIX und Windows<br />
Workloads auf einem System.<br />
Voraussetzungen<br />
Auf einem IBM eServer i5 sind die AIX-Versionen<br />
AIX 5.2 und AIX 5.3 installierbar.<br />
AIX läuft dann in einer logischen Partition<br />
des Servers. Es werden alle i5 Server-Modelle<br />
unterstützt. Zur Erstellung und Verwaltung<br />
der Partition wird eine Hardware<br />
Management Console (HMC) benötigt.<br />
AIX 5L Version 5.2<br />
AIX 5L Version 5.2 nutzt nicht die Virtualization-Technologie,<br />
die von den neuen<br />
IBM eServer i5-Modellen zur Verfügung<br />
gestellt werden. Deshalb unterstützt AIX<br />
5.2 nur dedizierte Prozessoren in einer<br />
AIX-Partition. Das bedeutet, es müssen<br />
immer ganze Prozessoren einer AIX-Partition<br />
zugewiesen werden.<br />
AIX 5.3<br />
Mehr Flexibilität bietet AIX 5L Version 5.3.<br />
Diese neueste Version von AIX kann die<br />
Virtualization-Technologie der neuen i5-<br />
Modelle vollständig nutzen. D. h., mit AIX<br />
5.3 wird auch „Micro Partitioning“ unterstützt,<br />
so dass einer AIX-Partition auch nur<br />
ein Teil eines Prozessors zugewiesen werden<br />
kann. Die Prozessorleistung kann,<br />
wenn die Partition als „uncapped“ definiert<br />
wurde, mit anderen Partitionen einer<br />
„Shared Prozessor-Gruppe“ ausgetauscht<br />
werden. Wenn eine Partition ihre<br />
Prozessor-Ressourcen gerade nicht benötigt,<br />
stehen diese Ressourcen einer anderen<br />
Partition zur Verfügung.<br />
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