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LANDESKRANKENHAUS FELDKIRCH Abteilung für ...

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<strong>LANDESKRANKENHAUS</strong> <strong>FELDKIRCH</strong><br />

Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

<strong>Abteilung</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensivbehandlung<br />

Prim. Doz. Dr. R. Germann<br />

2.2 <strong>Abteilung</strong> <strong>für</strong> Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

Leiter: Primarius Univ. Doz. Dr. Reinhard Germann<br />

2.2.1 Personalstand mit 30.12.2006<br />

Oberärzte: Dr. Peter Faé (Leitender OA Intensivstation)<br />

Dr. Christian Bosert (Stellvertr. OA Intensivstation)<br />

Dr. Reinhard Folie (Leitender OA Anästhesie)<br />

Dr. Peter Spöttl (Leitender OA NEF)<br />

Dr. Angelika Scheyer<br />

Dr. Anja Muhl<br />

Dr. Anton Huth<br />

Dr. Brigitte Sinner<br />

Dr. Dietmar Majerand<br />

Dr. Fritz Scheffknecht<br />

Dr. Georg Pfanner<br />

Dr. Hans Borg<br />

Dr. Hedwig Erb-Linzmeier (50%)<br />

Dr. Ira Tschanun-Güfel<br />

Dr. Markus Lins<br />

Dr. Matthias Putzke<br />

Dr. Petra Hobisch<br />

Dr. Rita Bexten<br />

Dr. Rosa-Maria Beiser-Roithner (50%)<br />

Dr. Ruth Krumpholz<br />

Dr. Sibylle Remensberger<br />

Dr. Susanne Hänsel (50%)<br />

Dr. Winfried Flum<br />

Dr. Detleff Saal<br />

Assistenzärzte: Dr. Claudia Riedlinger<br />

Dr. Susanne Ospelt<br />

Dr. Christian Walleczek<br />

Dr. Arno Hirn (25%)<br />

Dr. Gerhard Haller<br />

Ausbildungsärzte: Dr. Siegfried Neuner<br />

Dr. Magdalena Schuster<br />

Dr. Gabriele Summer<br />

Dr. Wolfgang List<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch, Carinagasse 47, A-6800 Feldkirch, Telefon 05522/303-1400; Telefax 05522/303-7509<br />

DVR Nr. 0576280 Bankverbindung: Vlbg. Landes- und Hypothekenbank Feldkirch, Konto Nr. 221175115 (BLZ 58000)


- 2 -<br />

Dr. Peter Stadlbauer<br />

Dr. Cornelia Ladstätter<br />

<strong>Abteilung</strong>spflege Anästhesie: Dipl. Pfl. Rainer Pühringer<br />

Gruppenleiter Anästhesie: Dipl. Pfl. Reinhard Feitzinger<br />

<strong>Abteilung</strong>spfleger Intensiv: Dipl. Pfl. Bernd Schelling<br />

Gruppenleiter Intensiv: Dipl. Sr Maria Moosbrugger<br />

Dipl. Pfl. Jürgen Graber<br />

Laborantin: Birgit Knünz<br />

Sekretariat: Hildegard Marold<br />

Doris Huber<br />

Karin Forstner<br />

2.2.2 Einführung:<br />

Im Jahr 2006 kam es im Bereich des Notfallmanagements zu einigen Veränderungen:<br />

Im gesamten Haus konnte durch die Anschaffung von automatisierten externen<br />

Defibrillationen (pro Bettenstock 1 Gerät, in vielen Funktionsbereichen 1 Gerät) eine<br />

Verbesserung der Rahmenbedingungen <strong>für</strong> eine erfolgreiche Frühdefibrillation erreicht<br />

werden. Dies entspricht auch einer Empfehlung des European Resuscitation Councils<br />

des Jahres 2005.<br />

<strong>Abteilung</strong>sintern konnte durch das Engagement einer kleinen Gruppe (OA Folie, OA<br />

Spöttl, FA. Walleczek, OA Majerand, FA Riedlinger, Dipl. Pfleger Lins, Dipl. Pfleger<br />

Sluga) am Simulator Simman® die Schulung diverser Notfallsituationen <strong>für</strong> alle Ärzte<br />

und Pflegepersonen erfolgreich praktiziert werden. Dieses Schulungskonzept wird<br />

teilweise bereits anderen <strong>Abteilung</strong>en angeboten.<br />

Im Rahmen der in diesem Jahr installierten 24h Herzkatheterbereitschaft haben sich<br />

dankenswerterweise auch 6 Mitglieder unserer Anästhesiepflege bereit erklärt, daran<br />

mitzuwirken und damit den Start dieses Projektes zu ermöglichen.<br />

Ebenfalls als eine abteilungsexterne Aufgabe wurde in Zusammenarbeit mit dem Roten<br />

Kreuz ein Sekundär-Notarztwagen installiert, der die zentrale Aufgabe hat, die Primär-<br />

NAW Systeme von der zunehmenden Anzahl von Sekundärtransporten, sprich<br />

planbaren arztbegleiteten Patiententransporten zwischen Vorarlberger Krankenhäusern<br />

- und gelegentlich auch ausserhalb der Landesgrenze - zu entlasten. Die ärztliche<br />

Leitung des Sekundär-NAWs übernahm OA Dr. Christian Bosert. Neben der<br />

Stammbesetzung durch einen intensivmedizinisch geschulten Notarzt, einen<br />

Notfallsanitäter des RK (als Fahrer) und einem Zivildiener kommt bei Bedarf im Rahmen<br />

einer Bereitschaft eine Diplompflegekraft unserer Intensivstation zum Einsatz, falls vital<br />

bedrohte Patienten transportiert werden müssen.<br />

Dr. Berndt Stalzer wechselte nach Abschluss seiner Ausbildung zum Facharzt <strong>für</strong><br />

Anästhesie und Intensivbehandlung zur Vertiefung seiner Ausbildung an die<br />

Universitätsklinik Innsbruck und Fr. Dr. Cornelia Ladstätter trat neu als<br />

Ausbildungsassistentin ein. Frau OA Dr. Jana Hyskova trat nach 30 Dienstjahren im


- 3 -<br />

LKHF in den wohlverdienten Ruhestand. Sie war eine geradlinige, bescheidene und<br />

besonnene Vertreterin Ihres Faches, der wir das Beste <strong>für</strong> Ihre weitere Zukunft<br />

wünschen. An Ihrer Stelle trat OA Dr. Detleff Saal vom Kantonsspital St. Gallen ein, der<br />

<strong>für</strong> uns eine Verstärkung im Qualitätsmanagement und in der Kinderanästhesie<br />

bedeutet.<br />

Dr. Peter Cerkl von der Pulmologischen <strong>Abteilung</strong> Gaisbühel ist bis 2007 zur Erlangung<br />

des Additivfacharztes <strong>für</strong> Intensivmedizin auf unserer Intensivstation tätig, was <strong>für</strong> uns<br />

eine Bereicherung in der interdisziplinären Zusammenarbeit bedeutet.<br />

Fr. Dr. Ospelt Susanne wechselte im Rahmen eines Austauschprogrammes an die<br />

<strong>Abteilung</strong> <strong>für</strong> Herz-Thorax-Gefäßchirurgische (HTG) Anästhesie und Intensivmedizin der<br />

Universitätsklinik Wien, an Ihrer Stelle trat Fr. Dr. Moritz Andrea mit Wiener Charme bei<br />

uns ein.<br />

Als dipl. Intensivpflegepersonen traten neu ein Berchtold Christian, Steurer Margit,<br />

Tiefenthaler Monika und Hagmaier Kathleen. Gruppenleiter Gerd Fleisch übernahm die<br />

pflegerische Leitung der Wachkomastation in Rankweil, ihm folgte Jürgen Graber nach.<br />

Als dipl. Anästhesiepflegepersonen traten neu ein Reichard Ralph, Schmid Alexandra,<br />

Erne Jutta und Rauch Bernd. Allen einen guten Start.<br />

Einen herzlichen Dank an alle unsere Mitarbeiter, die diese kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung unseres Faches ermöglichen, <strong>für</strong> ein gutes Arbeitsklima sorgen und<br />

die unsere Patienten als den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit sehen.<br />

2.2.3 Anästhesie Statistik:<br />

(Zahlen des Vorjahres in Klammer)<br />

Allgemeinnarkosen 10451 (10805)<br />

ITN 4971 (5451)<br />

LM 4728 (4545)<br />

Maske 752 (809)<br />

Davon kombinierte<br />

Narkosen<br />

547 (542)<br />

Peripherer Block/AN 396 (317)<br />

PDA/AN 88 (119)<br />

Kauda/AN 63 (71)<br />

Regionalanästhesien 1386 (1470)<br />

(als Monoanästhesie) Spinal 1121 (968)<br />

PDA 32 (74)<br />

Periphere Blockaden 196 (194)<br />

IV-Lokale 132 (132)<br />

Monitored Anesthesia Care 1028 (981)<br />

Gesamt 12728 (13056)<br />

Die durchschnittliche Dauer einer Narkose stieg auf 96 Minuten (93 min).<br />

Altersverteilung:<br />

0-2 Mon. 2-12 Mon. 1-10 a 11-20 a 61-70 a 71-80 a 81-90 a ≥91<br />

56<br />

(37)<br />

130<br />

(99)<br />

1062<br />

(1033)<br />

861<br />

(842)<br />

1768<br />

(1872)<br />

1393<br />

(1539)<br />

602<br />

(572)<br />

82<br />

(96)<br />

ASA Verteilung:<br />

I II III IV V Hirntod


- 4 -<br />

6144 (6291) 4164 (4329) 1691(1640) 203 (176) 26 (27) 11 (6)<br />

Nachbehandlung (direkt postoperativ):<br />

Aufwachraum Station Intensivstation Intensivstation Andere (CCU,<br />

geplant ungeplant Kinderintensiv)<br />

7171 (7075) 3937 (4265) 379 (396) 218 (246) 9 (28)<br />

Schockraumeinsätze:<br />

Im Vergleich zum Vorjahr (314 Fälle) kam es zu einem leichten Abfall auf 285 Fälle, der<br />

Grossteil davon (170 Fälle) entfiel wiederum auf polytraumatisierte Patienten.<br />

2.2.4 Akutschmerzdienst Statistik:<br />

(Zahlen des Vorjahres in Klammer)<br />

Gesamtzahl der betreuten Patienten: 900 (1056)<br />

Davon waren 704 (887) Fälle postoperative Patienten, 148 (126) Fälle geburtshilfliche<br />

Patientinnen (PDA im Kreissaal) und 46 (43) Fälle sonstiger Patienten (konservative<br />

Schmerzbehandlung).<br />

Zum Einsatz kamen in 308 (345) Fällen Periduralkatheter, davon 159 (187) lumbal, 145<br />

(149) thorakal, 3 (8) kaudal, in 303 (315) Fällen periphere Katheter sowie in 291 (394)<br />

Fällen intravenöse Pumpensysteme.<br />

Zeitlicher Gesamtaufwand pro Patient (min) 215 (186)<br />

90 (89) % der Patienten äusserten einen Wiederholungswunsch.<br />

An alle Mitglieder (Ärzte, Pflege Anästhesie) des Akutschmerzdienstes sowie an die<br />

Pflegekräfte der chirurgischen Stationen einen herzlichen Dank <strong>für</strong> Ihren Einsatz.<br />

2.2.5 Anästhesie-Ambulanz Statistik:<br />

Insgesamt wurden 9470 (9999) Patienten in der AN-Ambulanz versorgt.<br />

Einzelne Fächer greifen bereits in einen sehr hohen Ausmass auf die Möglichkeit der<br />

ambulanten Prämedikation/Op-Vorbereitung zu. Dies führt in der Regel zu verkürzten<br />

präoperativen stationären Aufenthalten und zu einer hohen Planungssicherheit.<br />

Fach Anzahl Patienten<br />

ambulant / stationär<br />

(% ambulant)<br />

Fach Anzahl Patienten<br />

Ambulant / stationär<br />

(% ambulant)<br />

HNO 1301 / 293 (81%) Unfallch. 935 / 933 (50%)<br />

Orthopädie 914 / 366 (71%) Chirurgie 747 / 845 (47%)<br />

Urologie 467 / 262 (64%) Neuroch. 167 / 234 (42%)<br />

Plastische Ch. 295 / 188 (61%) Augen 96 / 144 (40%)<br />

Gynäkologie 640 / 523 (55%) Gefässch. 65 / 768 (8%)<br />

Kieferch. 275 / 226 (54%)<br />

Einen speziellen Dank an alle Kollegen/Kolleginnen, die in diesem Bereich arbeiteten<br />

und an unsere drei Sekretärinnen, die mit enormem Engagement bis zu 70<br />

Patienten/Tag in dieser Ambulanz betreut haben.<br />

R. Germann, <strong>Abteilung</strong>sleiter


2.2.6 Intensivbehandlungsstation<br />

- 5 -<br />

Im Jahr 2006 wurden an der Intensivstation 756 Patienten aufgenommen und wurden an<br />

3.731 Pflegetagen behandelt. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 4,75 Tage.<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

01/01<br />

16/01<br />

31/01<br />

15/02<br />

02/03<br />

17/03<br />

01/04<br />

16/04<br />

01/05<br />

16/05<br />

31/05<br />

15/06<br />

30/06<br />

15/07<br />

30/07<br />

14/08<br />

29/08<br />

13/09<br />

28/09<br />

13/10<br />

28/10<br />

12/11<br />

27/11<br />

12/12<br />

27/12<br />

Die Auslastung der Station betrug über das<br />

Jahr gesehen 70,27 %, was exakt der<br />

Sollauslastung entspricht. Dass dennoch<br />

Spitzenauslastungen auftreten, liegt an der<br />

Aufgabe als Schwerpunktstation des<br />

Landes, an der Notaufnahmen auch aus<br />

Disziplinen gewährleistet werden müssen,<br />

die an den anderen Krankenhäusern des<br />

Landes nicht versorgt werden können. Unter<br />

anderem zählen dazu Patienten mit<br />

Schädel-Hirn-Trauma,<br />

operationsbedürftigen intrazerebralen<br />

Blutungen oder Verbrennungen.<br />

Dass dabei gelegentlich die Notwendigkeit einer Verschiebung von elektiven Aufnahmen<br />

(in erster Linie große planbare Operationen) um einen bis maximal zwei Tage entsteht,<br />

ergibt sich aus dem beigefügten Diagramm.<br />

Aufnahmen nach Alter der Patienten:<br />

Altersgruppe<br />

:<br />

Anz. in % Durchschn.<br />

SAPS<br />

Durchschn. Mort. (%)<br />

0 - 9 5 0,7 19,2 4,4<br />

10 - 19 27 3,5 19,41 7,3<br />

20 - 29 40 5,2 19,58 9<br />

30 - 39 45 5,9 16,62 6,9<br />

40 - 49 84 11 29,94 19,4<br />

50 - 59 149 19,4 30,31 18,2<br />

60 - 69 161 21 37,35 27,3<br />

70 - 79 166 21,6 46,21 37,9<br />

80 - 89 83 10,8 50,13 45,7<br />

>= 90 7 0,9 49,86 46,4<br />

Der Trend zu älteren intensivbedürftigen Patienten setzt sich fort. Naturgemäß sind alte<br />

Menschen schwerer krank (SAPS) und weisen eine höhere Sterblichkeitsrate auf.<br />

Herkunft der Patienten:<br />

343 Patienten (das sind ca. 45 % aller Patienten) werden wegen einer schweren<br />

Verletzung oder Erkrankung direkt bzw. nach Erstversorung im Schockraum und/oder im<br />

OP bei uns aufgenommen. Da diese Aufnahmen absolut unplanbar sind, sind wir dazu<br />

angehalten, da<strong>für</strong> ein sogenanntes „Notbett“ nach Möglichkeit immer frei zu halten. Gut<br />

zwei Drittel dieser Patienten verlassen die Intensivstation lebend.<br />

Ebenfalls unplanbar sind Notfälle im Krankenhaus, die deshalb von anderen <strong>Abteilung</strong>en<br />

übernommen werden müssen. Da es sich dabei zumeist schon um schwerkranke


- 6 -<br />

Menschen handelt, ist deren Mortalität insbesondere aus dem Bereich der Inneren<br />

Medizin einschließlich Kardiologie überdurchschnittlich hoch.<br />

Die durchschnittliche Gesamtmortalität aller Patienten betrug im Jahr 2006 16,8 % und<br />

lag damit auch 2006 wieder unter der nach verschiedenen Berechnungsmodellen<br />

prognostizierten Sterblichkeit.<br />

Herkunft Anzahl Let. Let % verst. Alter<br />

überlebt<br />

Alter<br />

Direktaufnahme 343 80 23,3 69,2 50,7<br />

Interne Station 9 3 33,3 73 62,2<br />

Kardiolog. Intensivstation 44 18 40,9 65,9 61,3<br />

Dermatologie und Venerologie 6 0 0 58,2<br />

Allgemein- und Thoraxchirurgie 103 11 10,7 68,9 59,7<br />

Gefäßchir. Station 58 5 8,6 73,2 67,4<br />

Unfallchir. Station 34 3 8,8 84,3 62,5<br />

Ortho - Station 24 2 8,3 76,5 64,6<br />

Plast. Chirurgie Station 3 0 0 68,3<br />

Gynäkologie Station 10 1 10 59 61,9<br />

Augen-Station 2 0 0 70,5<br />

HNO Station 24 0 0 57,3<br />

Urologie Station 19 2 10,5 80 66,1<br />

Neurochir. Station 75 0 0 56,5<br />

Interdisziplinäre Nachsorge Maria Rast<br />

<strong>Abteilung</strong> <strong>für</strong> Kinder- u.<br />

1 1 100 77<br />

Jugendheilkunde 4 0 0 11<br />

Nephro - Station 3 2 66,7 67,5 52<br />

Interne (E) Gaisbühel 2 1 50 83 58<br />

Pulmologie Gaisbühel 3 0 0 68<br />

Ausgewählte Einzelleistungen im Jahr 2006:<br />

Kontinuierliche Nierenersatztherapie (CVVHDF) 360 Behandlungstage bei gesamt 48<br />

Patienten mit akutem Nierenversagen.<br />

Kontinuierliche Hirndruckmessung an 773 Behandlungstagen.<br />

Künstliche Beatmung (incl. CPAP) an 2903 Behandlungstagen.<br />

Das Behandlungsteam:<br />

Ärztliche Besetzung tagsüber 4 Mitarbeiter, nachts 2.<br />

52 DGKP davon 4 DGKP in Sonderausbildung,<br />

7 Stockdienstmitarbeiter<br />

Diese Mitarbeiter leisteten 5000 Fortbildungsstunden.<br />

Die Ärzte und DGKP der Intensivstation sind sehr stark in die Sonderausbildung <strong>für</strong><br />

Intensivpflege integriert. Es wurden 16 Pflegeprüfungen abgehalten. 25 Praktikanten<br />

oder Schüler betreut. Viele DGKP und Ärzte unterrichten in der Sonderausbildung oder<br />

Grundausbildung.<br />

An dieser Stelle sei wiederum allen Mitarbeitern gedankt, den Ärzten,<br />

Krankenschwestern/-pflegern, unserer Laborantin sowie dem Stockdienst, die dies mit<br />

ihrem Engagement ermöglicht haben. Der schönste Dank <strong>für</strong> die tagtäglichen


- 7 -<br />

Bemühungen sind aber die Menschen, die mit unserer Mithilfe ihre schwere Erkrankung<br />

/Verletzung überlebt und den Weg in den Alltag zurückgefunden haben!<br />

OA Dr. Peter Faé, leitender Arzt Intensivstation<br />

DGKP Bernd Schelling, <strong>Abteilung</strong>sleitung Pflege<br />

2.2.7 Notarztwagen - Statistik<br />

NEF 911 Anzahl % % Änder. zu 05<br />

Einsätze 2006 1486 100 1,08<br />

Leerfahrt und Naca < 3 127 8,55 -24,41<br />

Brandbereitschaft 4 0,27 -100,00<br />

Fehleinsätze 131 8,82 -26,72<br />

Suizide / SMV 16 1,08 -81,25<br />

Einsätze pro Tag 4,07 (Durchschnitt) 1,08<br />

Einsätze nach Schweregrad der Verletzung / Erkrankung (NACA)<br />

NACA Einsätze % % Änder. zu 05 sekundär % % Änder. zu 05<br />

0 44 2,96 -6,82 4 0,27 75,00<br />

I 20 1,35 0,00 1 0,07 100,00<br />

II 67 4,51 -47,76 4 0,27 -150,00<br />

III 822 55,32 -0,12 147 9,89 -24,49<br />

IV 389 26,18 10,80 75 5,05 13,33<br />

V 75 5,05 26,67 21 1,41 38,10<br />

VI 15 1,01 -53,33 2 0,13 -200,00<br />

VII 54 3,63 -3,70 1 0,07 0,00<br />

gesamt 1486 100,00 1,08 255 17,16 -9,41<br />

Einsätze nach Fachrichtung Herzstillstand<br />

Fachrichtung Anzahl % % Änder. zu 05<br />

Leerfahrten 38 2,56 7,89<br />

Verkehrsunfälle 83 5,59 22,89<br />

sonst. Unfälle 149 10,03 16,78<br />

Interne 718 48,32 -4,74<br />

Chirurgie 36 2,42 5,56<br />

Gyn/Geb. 8 0,54 -50,00<br />

Neuro/Psych 318 21,40 3,46<br />

Pädiatrie 69 4,64 -1,45<br />

% zu 05<br />

11 Rea erfolgreich -63,64<br />

28 Rea erfolglos 7,14<br />

26 keine Rea -11,54<br />

65 gesamt -12,31


- 8 -<br />

HNO 8 0,54 -25,00<br />

Intoxikationen 59 3,97 -5,08<br />

gesamt 1486 100,00 1,08<br />

Die Anzahl der Einsätze hat im Vergleich zum Vorjahr nur unwesentlich zugenommen.<br />

Auch bei der Verteilung nach Einsatzart hat es keine Überraschungen gegeben. Als<br />

neue Herausforderung wurde im Rahmen des Myocardinfarktversorgungskonzeptes des<br />

Landes Vorarlberg neben der Hotlineverbindung die präklinische Lyse im NEF-911<br />

eingeführt. Für die geleistete Mehrarbeit und die gute und konstruktive Zusammenarbeit<br />

bedanke ich mich sehr herzlich bei allen Mitarbeitern von LKH und ÖRK. Besonderer<br />

Dank gebührt den NEF-Funktionsträgern im Pflegebereich und beim ÖRK-RA Fk sowie<br />

dem ASB.<br />

OA Dr. Peter Spöttl, ärztlicher Leiter NAD<br />

2.2.8. Publikationen<br />

Huemer M, Vonblon K, Fodinger M, Krumpholz R, Hubmann M, Ulmer H, Simma B.<br />

Total homocysteine, folate, and cobalamin, and their relation to genetic polymorphisms,<br />

lifestyle and body mass index in healthy children and adolescents. Pediatr Res. 2006<br />

Dec;60(6):764-9.<br />

Osti M, Mittler C, Putzke M, Benedetto KP. Traumatic hemipelvectomy: a report of<br />

successful reimplantation Injury. 2006 Oct;37(10):1015-8.<br />

Gouya G, Hartmann G, Fae P, Tauber M, Holzmuller H, Benzer W, Lang A, Schuster A,<br />

Drexel H, Offner FA. A case of fulminant post-transplant lymphoproliferative disorder<br />

and septicemia. Clin Transplant. 2006 Mar-Apr;20(2):261-4.<br />

Pfanner G, Kilgert K. Haemorrhagic complications in obstetrics. Hamostaseologie. 2006<br />

Aug;26(3 Suppl 1):S56-63.

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