Jahresbericht 2005 Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft ...
Jahresbericht 2005 Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft ...
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<strong>Vorarlberger</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong>
Vorwort zum <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
Der Patient steht im Mittelpunkt<br />
Die Gesundheit ist ein hohes Gut und ein sehr sensibler<br />
Bereich. Gerade deswegen steht eine gute Gesundheitsversorgung<br />
der <strong>Vorarlberger</strong> Bevölkerung im Zentrum der Bemühungen<br />
der <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H. Als Trägergesellschaft<br />
von 5 Landeskrankenhäusern und zwei Krankenpflegeschulen<br />
garantiert das Unternehmen die Versorgung der<br />
<strong>Vorarlberger</strong> PatientInnen nach höchsten Qualitätsstandards.<br />
Dies ist aber vor allem auf den außerordentlichen Einsatz<br />
sowie die hohe fachliche und menschliche Qualifikation der<br />
inzwischen über 3.300 MitarbeiterInnen zurückzuführen, die<br />
sich für unsere PatientInnen einsetzen.<br />
Vorarlberg kann auf seine Vorreiterrolle im Gesundheitswesen<br />
– auch im internationalen Vergleich – stolz sein. Neben vielen<br />
Errungenschaften – beispielsweise in der Präventivmedizin –<br />
sind hier vor allem Meilensteine im Spitalsbereich zu erwähnen.<br />
So konnte nicht nur eine umfassende, qualitativ hochwertige<br />
und abgestufte Spitalslandschaft aufgebaut, sondern auch<br />
ein patienten- und leistungsorientiertes <strong>Krankenhaus</strong>management<br />
etabliert werden.<br />
Die Landeskrankenhäuser sind nicht nur größter Arbeitgeber,<br />
sondern mit einem Jahresumsatz von rund ? 300 Mio. auch ein<br />
wesentlicher Impulsgeber für den heimischen Arbeitsmarkt<br />
sowie für ein breit gefächertes Spektrum an Zulieferern, was<br />
natürlich für viele Unternehmer in unserem Land eine hohe wirtschaftliche<br />
Bedeutung hat.<br />
Die gesellschaftliche Verantwortung wurde von der <strong>Vorarlberger</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> mbH auch im Jahre<br />
<strong>2005</strong> hervorragend wahrgenommen. Neben der Umsetzung<br />
der gesundheits- und sozialpolitischen Zielvorgaben des Landes<br />
Vorarlberg wurde im Rahmen der vergabegesetzlichen<br />
Vorgaben insbesondere auch Wert darauf gelegt, die ansässigen<br />
Wirtschaftstreibenden in allen Bereichen zu berücksichtigen,<br />
sowie das öffentliche Interesse bei den Arbeitsplätzen zu<br />
wahren.<br />
Wir bedanken uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
für ihren besonderen Einsatz und bemühen uns gemeinsam mit<br />
der Geschäftsführung, das Unternehmen, das auch ein universitäres<br />
Lehrkrankenhaus umfasst, in eine Zukunft zu führen, die<br />
ein maßvolles Gleichgewicht zwischen Qualität, Wirtschaftlichkeit,<br />
Menschlichkeit sowie Forschung und Entwicklung<br />
garantiert.<br />
Dr. Herbert Sausgruber Dr. Hans-Peter Bischof<br />
Landeshauptmann Landesstatthalter<br />
Zukunft als Chance<br />
Die enorme Leistungsexpansion im Gesundheitsbereich allgemein<br />
sowie das Wachstum unseres Unternehmens in den vergangenen<br />
Jahren waren auch die Herausforderungen im Jahr<br />
<strong>2005</strong>. In Verantwortung für die <strong>Vorarlberger</strong> Bevölkerung als<br />
Patienten einerseits und als Steuerzahler andererseits ist es uns<br />
auch <strong>2005</strong> gelungen, Maßnahmen zu setzen, die hochwertige<br />
Medizin zu leistbaren Konditionen garantieren.<br />
Auch im Jahre <strong>2005</strong> durften wir mit einem kleinen und engagierten<br />
Team auf Holdingebene die sensible Fortentwicklung<br />
unserer Krankenhäuser vorantreiben. Dabei legen wir besonderen<br />
Wert darauf, die Eigenständigkeit der Häuser zu wahren<br />
und gleichzeitig die unbedingt notwendige Strukturreform<br />
im Sinne der landesweit abgestuften Spitalsversorgung zu realisieren.<br />
Nur bei konsequenter Verfolgung eines vernetzten<br />
sowie häuser- und disziplinenübergreifenden Gesundheitssystems<br />
ist die Zukunft der hochwertigen Gesundheitsversorgung<br />
in Vorarlberg zu sichern – diese Chance werden wir nützen.<br />
Neben einer Fülle an Aktivitäten im Managementbereich beispielhaft<br />
zu erwähnen ist die Gründung der Medizinprodukteaufbereitung<br />
Vorarlberg GmbH. (MPAV). Im Rahmen eines PPP<br />
Modells (Public Private Partnership) wird gemeinsam mit einem<br />
privaten Partner ein wirtschaftlich orientiertes Unternehmen die<br />
Versorgung unserer Krankenhäuser mit Sterilgut übernehmen.<br />
Damit ist gleichzeitig eine wirtschaftliche und somit steuermittelschonende<br />
sowie eine hochqualitative Sterilgutaufbereitung<br />
langfristig gesichert.<br />
Ein Dienstleistungsunternehmen im Gesundheitsbereich ist in<br />
besonderem Maße von Menschen geprägt. Der medizinischpflegerische<br />
Umgang mit Patienten sowie das Gespräch mit<br />
Patienten und Angehörigen benötigen einen außerordentlichen<br />
Einsatz. Dafür bedanken wir uns bei den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern.<br />
Luis Patsch Gerald Fleisch<br />
Geschäftsführer<br />
der <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Krankenhaus</strong>-Betriebs-GmbH
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />
Inhaltsübersicht<br />
Vlbg. <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.<br />
Landeskrankenhaus Bludenz<br />
<strong>Vorarlberger</strong><br />
<strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.<br />
1.1. Geschäftsleitung .......................................................................................................................................... 10<br />
1.2. Personalmanagement .................................................................................................................................... 12<br />
1.3. Bau- und Objektmanagement ......................................................................................................................... 12<br />
1.4. Einkauf ....................................................................................................................................................... 13<br />
1.5. Interne Revision ............................................................................................................................................ 13<br />
1.6. Öffentlichkeitsarbeit....................................................................................................................................... 13<br />
1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung ....................................................................................................................................... 16<br />
1.1. Chefärztlicher Bericht ................................................................................................................................... 16<br />
1.2. Pflegedienstleitung ....................................................................................................................................... 16<br />
1.3. Verwaltung und Wirtschaft ............................................................................................................................ 17<br />
2. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ 19<br />
3. Chirurgie .................................................................................................................................................... 21<br />
4. Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................................... 24<br />
5. Innere Medizin............................................................................................................................................. 26<br />
6. Kinderabteilung und Neugeborenenstation ...................................................................................................... 28<br />
7. Urologie ...................................................................................................................................................... 29<br />
8. Augenheilkunde ........................................................................................................................................... 30<br />
9. Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde....................................................................................................................... 31<br />
10. Orthopädie ................................................................................................................................................. 31<br />
11. Unfallchirurgie ............................................................................................................................................. 32<br />
12. Röntgenabteilung.......................................................................................................................................... 34<br />
13. OP und Endoskopie ...................................................................................................................................... 34<br />
14. Labor .......................................................................................................................................................... 35<br />
15. Physikalische Therapie .................................................................................................................................. 39<br />
16. Betriebsärztlicher Dienst und Arbeitnehmerschutz ............................................................................................. 36<br />
17. Statistiken .................................................................................................................................................... 37<br />
KHBG<br />
LKHZ
LKHB<br />
LKHF<br />
Landeskrankenhaus Bregenz<br />
1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung....................................................................................................................................... 42<br />
2. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ 43<br />
3. Chirurgie ..................................................................................................................................................... 45<br />
4. Frauenheilkunde und Geburtshilfe................................................................................................................... 47<br />
5. Innere Medizin einschließlich Intensivstation..................................................................................................... 53<br />
6. Kinder- und Jugendheilkunde ......................................................................................................................... 57<br />
7. Röntgendiagnostik ........................................................................................................................................ 59<br />
8. Unfallchirurgische Abteilung........................................................................................................................... 61<br />
9. Urologie ...................................................................................................................................................... 62<br />
10. Pflege ......................................................................................................................................................... 66<br />
11. Verwaltung und Wirtschaft............................................................................................................................. 67<br />
12. Statistiken..................................................................................................................................................... 74<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
1.1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung....................................................................................................................................... 78<br />
1.2. Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie................................................................................................... 79<br />
1.3. Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin............................................................................................ 85<br />
1.4. Abteilung für Augenheilkunde ........................................................................................................................ 89<br />
1.5. Departement für Interventionelle Kardiologie ................................................................................................... 92<br />
1.6. Abteilung für Dermatologie und Venerologie ................................................................................................... 94<br />
1.7. Abteilung für Gefäßchirurgie ......................................................................................................................... 99<br />
1.8. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................101<br />
1.9. Abteilung für HNO-Heilkunde ........................................................................................................................104<br />
1.10.Abteilung für Innere Medizin .........................................................................................................................107<br />
1.11.Interne Abteilung Maria Rast .........................................................................................................................111<br />
1.12.Institut für Vaskuläre Forschung (VIVIT) ............................................................................................................113<br />
1.13.Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde ......................................................................................................117<br />
1.14.Ambulanz für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie ...........................................................................................122<br />
1.15.Medizinische Physik......................................................................................................................................123<br />
1.16.Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie............................................................................................124<br />
1.17.Abteilung für Nephrologie und Dialyse ...........................................................................................................127<br />
1.18.Abteilung für Neurochirurgie .........................................................................................................................130<br />
1.19.Abteilung für Nuklearmedizin.........................................................................................................................132<br />
1.20.Abteilung für Orthopädie ..............................................................................................................................134<br />
1.21.Institut für Pathologie.....................................................................................................................................139<br />
1.22.Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................143<br />
1.23.Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie ......................................................................144<br />
1.24.Pulmologische Abteilung Gaisbühel.................................................................................................................147<br />
1.25.Abteilung für Radioonkologie (Strahlentherapie)...............................................................................................149<br />
1.26.Abteilung zentrales Institut für Radiologie.........................................................................................................152<br />
1.27.Institut für Sportmedizin .................................................................................................................................154<br />
1.28.Abteilung für Unfallchirurgie...........................................................................................................................156<br />
1.29.Abteilung für Urologie...................................................................................................................................163<br />
1.30.Anstaltsapotheke...........................................................................................................................................166
1.31.Betriebsärztlicher Dienst.................................................................................................................................169<br />
1.32.Hausinterne ärztliche Fortbildung....................................................................................................................170<br />
1.33.Sicherheit.....................................................................................................................................................171<br />
1.34.Abteilung für Soziale Dienste – Informations- und Beschwerdestelle ....................................................................175<br />
1.35.Seelsorge ....................................................................................................................................................177<br />
1.36.Schule für Gesundheits- und Krankenpflege......................................................................................................178<br />
1.37.Pflegeleitung ................................................................................................................................................180<br />
1.38.<strong>Krankenhaus</strong>hygiene.....................................................................................................................................181<br />
1.39.Verwaltung und Wirtschaft.............................................................................................................................183<br />
1.40.Statistiken ....................................................................................................................................................189<br />
Landeskrankenhaus Hohenems<br />
1.1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung.....................................................................................................................................194<br />
1.2. Abteilung für Allgemeine Chirurgie............................................................................................................... 196<br />
1.3. Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin.................................................................................................198<br />
1.4. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe.................................................................................................. 199<br />
1.5. Abteilung für Innere Medizin....................................................................................................................... 201<br />
1.6. Abteilung für Röntgen................................................................................................................................. 203<br />
1.7. Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie...................................................................................... 203<br />
1.8. Abteilung Labor.......................................................................................................................................... 205<br />
1.9. Abteilung Physiotherapie............................................................................................................................. 206<br />
1.10. Pflege........................................................................................................................................................206<br />
1.11. <strong>Krankenhaus</strong>hygiene................................................................................................................................... 207<br />
1.12. Technik......................................................................................................................................................208<br />
1.13. Küche .......................................................................................................................................................209<br />
1.14. Diätdienst ..................................................................................................................................................209<br />
Landeskrankenhaus Rankweil<br />
1.1. Abteilung für Neurologie ...............................................................................................................................212<br />
1.2. Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................214<br />
1.3. Abteilung für Psychiatrie I ..............................................................................................................................217<br />
1.4. Abteilung für Psychiatrie II .............................................................................................................................219<br />
1.5. Radiologische Abteilung................................................................................................................................221<br />
1.6. Seelsorge.....................................................................................................................................................221<br />
1.7. Verwaltung, Wirtschaft, Technik......................................................................................................................222<br />
1.8. Pflegedienst..................................................................................................................................................227<br />
1.9. Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege.................................................................................228<br />
LKHH<br />
LKHR
Vlbg. <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1.1. Geschäftsleitung .......................................................................................................................................... 10<br />
1.2. Personalmanagement .................................................................................................................................... 12<br />
1.3. Bau- und Objektmanagement ......................................................................................................................... 12<br />
1.4. Einkauf ....................................................................................................................................................... 13<br />
1.5. Interne Revision ............................................................................................................................................ 13<br />
1.6. Öffentlichkeitsarbeit ........................................................................................................................................13<br />
<strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H. 9<br />
KHBG
1.1 Geschäftsleitung<br />
www.khbg.at<br />
Geschäftsführung:<br />
Luis Patsch, Dr. Gerald Fleisch<br />
Stv. Geschäftsführung:<br />
Prok. KH-BW Harald Maikisch, MAS, MSc<br />
Controlling:<br />
Prok. Dr. Norbert Kathan<br />
Die Vlbg. KHBG blickt auf eines ihrer erfolgreichsten<br />
Geschäftsjahre zurück. Gekennzeichnet ist das Geschäftsjahr<br />
<strong>2005</strong> durch eine weitere und tiefere Integration der im Jahr<br />
2003 hinzugekommenen Landeskrankenhäuser Bludenz und<br />
Hohenems - und einige äußerst große Bauprojekte. Dabei wurden<br />
die Maßnahmen zur Nutzung der Synergien weiterentwikkelt<br />
und deren Umsetzung zielorientiert vorangetrieben. Besonderes<br />
Augenmerk verdient dabei die Tatsache, dass weitere<br />
Wirtschaftlichkeitspotentiale kurzfristig lukriert werden konnten.<br />
Die Krankenhäuser konnten ihre Rentabilität im Vergleich<br />
zum Vorjahr teilweise erheblich steigern oder noch bestehende<br />
Defizite deutlich reduzieren.<br />
Geschäftsverlauf <strong>2005</strong> und wesentliche Ereignisse<br />
Folgende „Highlights“ konnten im Jahr <strong>2005</strong> realisiert werden:<br />
• Einführung der elektronischen PatientInnenakte und der<br />
digitalen Dokumentenarchivierung auf mehreren<br />
Pilotabteilungen des LKH Feldkirch<br />
• Rechnungs-Scan in Docuware und automatische Übergabe<br />
an SAP sowie vollautomatische Verbuchung LKH Feldkirch<br />
• Einführung der elektronischen Pflegedokumentation auf<br />
mehreren Pilotabteilungen des LKH Feldkirch<br />
• Einführung eines elektronischen Terminplansystems für die<br />
Ambulanzen des LKH Feldkirch<br />
• Einführung eines Bettenmanagementsystems mit<br />
Terminplanung im LKH Feldkirch<br />
• Weiteres Roll Out der elektronischen Spracherkennung in<br />
den medizinischen Sekretariaten<br />
• Erhöhung der Datensicherheit und des Datenschutzes im<br />
IT-Bereich sowie Aktualisierung der Richtlinien<br />
• Auflösung der Wäscherei am LKH Bludenz und<br />
Fremdvergabe<br />
• Vorbereitung und Gründung der Gesellschaft<br />
„Medizinprodukteaufbereitung Vorarlberg GmbH<br />
(MPAV)“ im Rahmen eines PPP-Modells<br />
• Roll Out Energiemanagement im Bereich der Technik<br />
• SAP Modulprüfungen durch externe Berater und die<br />
Interne Revision<br />
• Herausgabe einer neuen PatientInnenbroschüre für die LKH<br />
Hohenems, Bludenz und Feldkirch<br />
• Roll Out des neuen Inter- und Intranets<br />
• Beginn der Masterplanung am LKH Feldkirch<br />
• Fertigstellung und Inbetriebnahme des Neubaus am LKH<br />
Bregenz und Auflösung der externen Unfallchirurgischen<br />
Abteilung<br />
• Beginn der Vorentwurfsplanung für den Um- und<br />
Erweiterungsbau für das LKH Hohenems<br />
• Beginn der Masterplanung am LKH Bludenz<br />
• Umfangreiche Aktivitäten zum Weiterbetrieb des<br />
Bauprojektes Zentralküche am LKH Feldkirch<br />
• Entwurfsplanung für den Um- und Neubau der Pathologie<br />
am LKH Feldkirch<br />
• Beginn der Inbetriebnahme RIS/PACS/DLR für alle LKH<br />
• Mitarbeit am Österreichischen Krankenanstaltenplan<br />
(ÖKAP) und Österreichischen Strukturplan Gesundheit (ÖSG)<br />
• Weitere Umsetzung des Mobilitätsmanagements<br />
• Neukonzeption des Sanatorium Mehrerau<br />
Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren<br />
Entwicklungen<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2005</strong> wurden in den <strong>Vorarlberger</strong> Landeskrankenhäusern<br />
79.420 (Vorjahr 78.408) PatientInnen stationär<br />
behandelt. Dies bedeutet eine geringfügige Steigerung<br />
gegenüber dem Vorjahr in der Höhe von 1,3 %. Von allen<br />
PatientInnen betrug der Sonderklasseanteil 9,3 %. Die LKF-<br />
Punkte erreichten im Jahr <strong>2005</strong> eine Größenordnung von<br />
174.000.000 Punkten. Die Bettenkapazität reduzierte sich auf<br />
1.632 Betten. 447.024 Belagstage wurden erbracht. Die nur<br />
mehr geringe Verkürzung der durchschnittlichen Verweildauer<br />
auf 5,63 Tage (Vorjahr 5,70) führte zu einer Steigerung der<br />
durchschnittlichen Auslastung auf 75,0 Prozent, nach 74,0<br />
Prozent im Vorjahr. Sehr hoch war auch wiederum die Anzahl<br />
der ambulanten PatientInnen – 320.000 PatientInnen wurden<br />
im Laufe des Jahres betreut.<br />
Umweltbelange<br />
In den Landeskrankenhäusern wurden seit Jahren Maßnahmen<br />
zum Umweltschutz gesetzt. Dabei wurden sowohl diverse Aktivitäten<br />
in Richtung einer allgemeinen Umweltstrategie als auch<br />
viele Maßnahmen zur Verhütung von Umweltschäden gesetzt:<br />
• Einrichtung einer ausreichenden Zahl überdachter<br />
Fahrradständer, Optimierung der Fahrpläne mit dem<br />
öffentlichen Personennahverkehr für PatientInnen,<br />
BesucherInnen und MitarbeiterInnen.<br />
• Mitentwicklung von Energie-Controllingtools,<br />
Energiesparmaßnahmen bei elektrischer Energie durch<br />
Leittechnik, Lastverteilungsmaßnahmen u.a., im<br />
Wärmeenergiebereich durch bessere Isolation<br />
(z.B. Fenster), Wärmerückgewinnung,<br />
Brenneroptimierung, Gas statt Öl, u.a., Wasserverbrauch<br />
(Quellensanierung, Wassersparperlatoren)<br />
• Ausschreibung/Einsatz biologisch (umwelt- und<br />
tiergerecht) produzierter Lebensmittel<br />
• Verwendung von Latexhandschuhen statt PVC<br />
• Verwendung von PVC-freien Infusionsleitungen<br />
• Verwendung von PVC-freien Einmalspritzen und<br />
Redonflaschen<br />
• Verwendung von quecksilberfreien Fieberthermometern<br />
• Verwendung von Textilbetteinlagen statt Papiereinlagen<br />
• Textilabdeckungen statt Einmalabdeckungen im OP-Bereich<br />
• Verwendung von Mehrweginstrumenten anstelle von<br />
Einweginstrumenten<br />
10 <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.
• Niro-Nierentassen statt Einwegtassen im OP-Bereich<br />
• Verwendung von Müllsäcken aus Polyethylen<br />
• Verwendung von Recycling Büro- und Hygienepapier<br />
• Papierreduktion durch nochmalige Verwendung von<br />
Altpapier für Notizfunktionen<br />
• Kuvertreduktion durch nochmalige Verwendung der<br />
Altkuverts für Interne Hauspost<br />
• Reduktion der Flächendesinfektion auf ein Mindestmaß<br />
• Recycling Sammelboxen für Druckerkassetten, Toner und<br />
Patronen<br />
• Automatische Einschaltung der Funktion<br />
„Energiesparmodus“ bei Drucker und PC<br />
• Optimierung von Klima- bzw. Lüftungsanlage durch<br />
zentrale Leittechnik<br />
• Verwendung von Leergebinde für die Abfallsammlung<br />
(Nadeln, spitze Gegenstände, Laborchemikalien usw.)<br />
• Einkauf von Speiseöl in Mehrweg-Großgebinden<br />
• Vermeidung von Einzelportionspackungen<br />
(Zucker, Sahne, Butter etc.)<br />
• Fett- und Stärkeabscheider in der Küche<br />
• Altspeise- und Frittieröl Entsorgung an einen Bio-Gas<br />
Anlage Betreiber<br />
• Trennung und Zuführung zur Wiederverwertung von:<br />
Weißglas, Buntglas, Aluminium, Altmetall, Papier, Toner,<br />
Styropor, Batterien, Leuchtstoffröhren, Kartonagen,<br />
Kunststoffverpackungen (Leichtfraktion) zur<br />
Wiederverwertung lt. Verpackung VO<br />
• Kompostierung von Gartenabfällen und sonstigen<br />
Bio-Abfällen<br />
• Mobilitätsmanagement: Förderung von öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln, ÖBB-Card, Fahrrad, Fahrgemeinschaften<br />
(detaillierte Unterlagen im separaten<br />
Mobilitätsmanagement – Ordner)<br />
• Keine Verwendung von Röntgenchemikalien wie Fixierer<br />
und Entwickler durch Umstellung auf digitale<br />
Bildarchivierung<br />
• Ständige Überprüfung und Ausbesserungen von undichten<br />
Stellen im Abwassersystem<br />
• Ausgeschiedene Betten und weiteres <strong>Krankenhaus</strong>mobiliar<br />
werden nicht entsorgt, sondern karitativen Vereinigungen<br />
zur Weiternutzung nach Osteuropa, Nepal und Afrika<br />
verschenkt<br />
Rückblickend auf das vergangene Jahr ist im Umweltbereich<br />
sicher das wesentlichste Ereignis die Hochwasserkatastrophe.<br />
Verschiedene Wasserversorgungsanlagen (Trinkwasser – Entnahmebrunnen,<br />
Quellfassungen, Wasserstuben bzw. Versorgungsleitungen)<br />
der Stadt Feldkirch, Wassergenossenschaft<br />
Rankweil, Gemeinde Göfis etc.) wurden u.a. dabei sehr<br />
beschädigt. Auch die Landeskrankenhäuer Feldkirch und Rankweil,<br />
welche von diesen Versorgungsleitungen teilweise<br />
gespeist werden, wären sicherlich mit der Situation betroffen<br />
worden, wären nicht schon vor Jahren vorausschauende Maßnahmen<br />
seitens der KHBG gesetzt worden. Fast 70 % des täglichen<br />
Trinkwasserbedarfes am LKH Feldkirch werden von<br />
eigenen sehr umfangreich sanierten Quellen abgedeckt und<br />
gewähren somit eine hohe Versorgungssicherheit. Im LKH-<br />
Rankweil wird das gratis zu Verfügung stehende Quellwasser<br />
als „Industriewasser“ für die gesamte Kühlung verwendet.<br />
Bereits bei früheren Stationsrevitalisierungen wurde daran<br />
gedacht, Trinkwassernetz und Gebrauchswassernetz (WC<br />
etc.) zu trennen. Dadurch kann das Industriewasser heute für<br />
WC-Anlagen eingesetzt werden.<br />
Forschung und Entwicklung<br />
Entsprechend dem Anspruch der Vlbg. KHBG, hoch stehende<br />
medizinische und pflegerische Leistungen im gesamten Verbund<br />
zu erbringen, werden vielfältige Anknüpfungspunkte zu<br />
Hochschulen und zur Wissenschaft gepflegt. Dazu zählen<br />
neben der Lehre in universitären Einrichtungen auch die Weitergabe<br />
der dort gewonnenen Kenntnisse bei Veranstaltungen<br />
der Vlbg. KHBG und ihre Implementierung in die Behandlungsabläufe.<br />
Hier ist auch anzuführen, dass das Schwerpunktkrankenhaus<br />
Feldkirch ab <strong>2005</strong> ein „Universitäres Lehrkrankenhaus“<br />
der Uni-Klinik Innsbruck ist – davor war es ein „Akademisches<br />
Lehrkrankenhaus“. Somit muss auch die Forschung<br />
und Lehre auf dem neuesten Stand der Technik gewährleistet<br />
werden. Im Bereich der medizinischen Abteilungen finden permanent<br />
umfangreiche Forschungstätigkeiten statt. Es ist das<br />
erklärte Ziel, die Zusammenarbeit zwischen der Universität<br />
Innsbruck und dem Lehrkrankenhaus Feldkirch weiter zu intensivieren.<br />
Dazu soll eine neue Rechtskonstruktion für Forschungseinrichtungen<br />
erstellt werden. Deshalb wurden im Jahr <strong>2005</strong><br />
auch die medizinischen Prüfungen neu konzipiert.<br />
Gefördert wird die Verbindung zum Hochschulbereich auch<br />
auf dem Gebiet der Pflegewissenschaft.<br />
Führungskräfte der Vlbg. KHBG sind gefragte Vortragende zu<br />
Themen der Betriebsführung und des Qualitätsmanagements.<br />
Ferner bringen sie sich in Fachgesellschaften ein und bestimmen<br />
dort die aktuelle Entwicklung mit.<br />
Weiters ist auch der Verein VIVIT (Vorarlberg Institute for Vascular<br />
Investigation and Treatment – <strong>Vorarlberger</strong> Institut für Vaskuläre<br />
Forschung) mit Sitz am LKH Feldkirch anzuführen. Das<br />
Ziel dieser Initiative ist eine praxisorientierte Forschung im<br />
Bereich Herz-Kreislauf-Gefäßerkrankungen. Mit ihr hat die<br />
medizinische Forschung in Vorarlberg auch ohne Universität<br />
Weltklasseniveau erreicht. Es wurden einige bemerkenswerte<br />
Erkenntnisse gewonnen, deren Qualität sich auch durch zahlreiche<br />
Veröffentlichungen in hochrangigen internationalen Forschungszeitschriften<br />
bestätigt. Insgesamt sieben Publikationen<br />
in Topjournalen wurden mit Impact-Faktoren zwischen 2 und 7<br />
bewertet. Zu besonderem Ruhm gelangte die so genannte<br />
„Karrenstudie“, die erstmals den Effekt des Abwärtsgehens auf<br />
den Zuckerstoffwechsel zutage förderte. Ihr räumten sogar die<br />
„New York Times“ sowie der „Herald Tribune“ und der „Spiegel“<br />
großzügig Platz ein. Die MitarbeiterInnen haben damit einige<br />
Wissenschaftspreise gewonnen.<br />
Rückschau und Ausblick<br />
Wesentlich waren die Arbeiten nach der Gründung der Medizinprodukteaufbereitung<br />
Vorarlberg GmbH. Ein Grundstück für<br />
den Neubau einer Zentralsterilisation war in Rankweil zu<br />
beschaffen und die Konzeptierung sowie Einreichplanung zu<br />
realisieren. Besonders erfreulich war die Aufhebung der<br />
Bescheide zur Vorschreibung der Grunderwerbsteuer für die<br />
LKH Bludenz und Hohenems durch das Finanzamt Feldkirch.<br />
Durch aktive Beeinspruchung der Bescheide des Finanzamtes<br />
<strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H. 11<br />
KHBG
konnten damit Forderungen in der Höhe von € 326.787,19<br />
vermieden werden. Im LKH Rankweil laufen die Arbeiten zur<br />
Eröffnung des Departments für Psychosomatik. Die Stelle für den<br />
leitenden Arzt ist ausgeschrieben worden.<br />
Derzeit ist die Prüfung der Wirtschaftlichkeit der geplanten<br />
Zentralküche der LKH durch den <strong>Vorarlberger</strong> Landes-Rechnungshof<br />
im Gange. Im IT-Bereich wird derzeit ein Master-<br />
Patient-Index (SAP ISH) in allen LKH eingeführt.<br />
1.2 Personalmanagement<br />
Die Vlbg. KHBG selbst beschäftigte 15 MitarbeiterInnen (14,3<br />
Stellen). Bei den MitarbeiterInnen der LKH handelt es sich um<br />
Landesangestellte, die der Vlbg. KHBG zur Dienstleistung<br />
zugewiesen wurden. Zur Versorgung der PatientInnen waren<br />
insgesamt 2.862,2 MitarbeiterInnen (Vollkräfte auf Basis der<br />
40-Stunden-Woche) beschäftigt. Die Verringerung gegenüber<br />
dem Vorjahr um 5,7 MitarbeiterInnen resultiert im Wesentlichen<br />
aufgrund der erfolgten Integration der Unfallchirurgischen<br />
Abteilung am LKH Bregenz.<br />
Von den MitarbeiterInnen gehörten 17,1 % dem ärztlichen<br />
Bereich, 49,7 % dem pflegerischen sowie 8 % dem sonstigen<br />
medizinischen Bereich an. Die restlichen 25,2 % waren im Verwaltungs-<br />
und Wirtschaftsbereich tätig. Insgesamt waren 55<br />
behinderte MitarbeiterInnen in den Landeskrankenanstalten<br />
beschäftigt. Weiters bildete die Vlbg. KHBG 243 Krankenpflegeschüler/innen<br />
mit Stand 31. 12. 05 aus.<br />
Qualifikation der MitarbeiterInnen<br />
Im Jahr <strong>2005</strong> lagen die Schwerpunkte im Personalbereich auf<br />
der Erstellung diverser neuer Arbeitszeitmodelle und damit auf<br />
der Flexibilisierung der Arbeitszeiten und der Standardisierung<br />
der Personalein- und –austritte an den LKH.<br />
Gesundheitsförderung<br />
Für die Gesundheit der MitarbeiterInnen enorm wichtig war<br />
der Start des Projektes „Betriebliche Gesundheitsförderung“ für<br />
die LKH. Nach mehreren Vorträgen zu unterschiedlichen<br />
Themen der Gesundheit wurden auch konkrete Kurse gestartet,<br />
die regen Zuspruch fanden (Laufen, Nordic Walking, Rückenschule,<br />
Autogenes Training, Aquatraining etc.). Für die MitarbeiterInnen<br />
der Küche im LKH Feldkirch wurde ein eigenes<br />
gesundheitsförderndes Projekt durchgeführt, welches von einer<br />
externen Moderatorin begleitet wurde und hohe Akzeptanz<br />
unter den MitarbeiterInnen fand.<br />
Personalkennzahlen<br />
Die Fluktuation betrug im Jahr <strong>2005</strong> 7,4 % gemessen an den<br />
2.862,2 Vollzeitstellen. Damit hat sie sich gegenüber dem Jahr<br />
2004 um 2,4 % verringert. Der Anteil an weiblichen MitarbeiterInnen<br />
ist in den Krankenhäusern höher, zum Stichtag<br />
31. 12. <strong>2005</strong> waren 67 % weibliche und 33 % männliche<br />
MitarbeiterInnen beschäftigt. Für die Fortbildung wurden<br />
insgesamt € 407.488,-- investiert (ohne Reisekosten), dies entspricht<br />
einem Wert von € 142,37 pro MitarbeiterIn.<br />
1.3. Bau- und Objektmanagement<br />
In der Bauabteilung sind Herr Bmst. Ing. Herwig Lutz und Herr<br />
Ing. Reinhard Pössenberger beschäftigt; zur administrativen<br />
Unterstützung steht Frau Daniela Plattner zu 50% zur Verfügung.<br />
Insgesamt wurden im abgelaufenen Jahr rd. EUR<br />
16,82 Mio. exkl. Mwst. für diverse Instandhaltungen, Neu-,<br />
An-, Um- und Zubauten sowie Revitalisierungen verbaut.<br />
LKH Bregenz<br />
Die Bauetappen 1, 1A, 2, 3 wurden in Betrieb genommen;<br />
Restzahlungen sind noch offen. Mit den Planungen der Bauetappen<br />
4 und 5 wurde begonnen. In der Küche wurde mit der<br />
Sanierung der Decke (Lüftung, Beleuchtung) begonnen. Neue<br />
Zytostatika–Räumlichkeiten wurden eingerichtet. Der bestehende<br />
Schockraum wurde in einen URO – Ambulanz –<br />
Raum umfunktioniert. In der Krankenpflegeschule wurden im<br />
Erdgeschoß die allgemeinen WC-Anlagen saniert. Für diese<br />
und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen wurden am<br />
LKH-Bregenz rd. EUR 9,25 Mio. investiert.<br />
LKH Feldkirch<br />
Das Obergeschoß 3 Ost Gruppen A+B und das gesamte<br />
Obergeschoß 2 Mitte (Augen) wurden einer Revitalisierung<br />
inkl. Funktionsbereinigung unterzogen. Die Funktionsbereinigung<br />
und Generalsanierung des Personalhochhauses wurde<br />
abgeschlossen. Die Planungen für den Küchenneubau inkl. der<br />
Ver- und Entsorgungsspange Süd sind weitestgehend abgeschlossen,<br />
die Einreichung bei der Baubehörde ist erfolgt. Die<br />
Planungen für den Zu- und Umbau der Pathologie sind ebenfalls<br />
weitestgehend abgeschlossen und die Einreichung bei der<br />
Baubehörde ist auch hier erfolgt. Im Obergeschoß 1 Mitte<br />
wurde der OP Augen saniert.<br />
Der Wettbewerb für die Masterplanung wurde durchgeführt.<br />
Im Zusammenhang mit der Einführung des RIS/PACS System<br />
wurden verschiedenste Arbeiten durchgeführt.<br />
In der Krankenpflegeschule wurde das IT – Konzept zu einem<br />
Großteil umgesetzt. Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen<br />
wurden am LKH Feldkirch inkl. der zugehörigen<br />
Abteilungen Gaisbühel und Maria Rast rd. EUR 3,28<br />
Mio. investiert.<br />
LKH Hohenems<br />
Der Vorentwurf für die geplante Generalsanierung wurde weitestgehend<br />
fertig gestellt. Für diese und weitere, kleinere<br />
Instandhaltungsmaßnahmen wurden am LKH Hohenems rd.<br />
EUR 0,19 Mio. investiert.<br />
LKH Rankweil<br />
Beim Haupteingang wurde der Vorplatz mittels Bodentausch<br />
und Abdichten des Verbindungsganges saniert.<br />
Die Station F1 in der Psychiatrie 2 wurden generalsaniert und<br />
in Betrieb genommen.<br />
Am Dach der Psychiatrie 2 wurde eine neue Haustechnikzentrale<br />
für die F-Seite errichtet. Für diese und weitere,<br />
kleinere Instandhaltungsmaßnahmen und Umbauten wurden<br />
am LKH Rankweil rd. EUR 3,53 Mio. investiert.<br />
12 <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.
LKH Bludenz<br />
Der Wettbewerb für die Masterplanung wurde durchgeführt.<br />
Die Technik wurde umgebaut.<br />
Im Zusammenhang mit der Einführung des RIS/PACS System<br />
wurden verschiedenste Arbeiten durchgeführt.<br />
Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen<br />
wurden am LKH Bludenz rd. EUR 0,57 Mio. investiert.<br />
1.4 Einkauf<br />
Ing. Michael Bargetz, Günter Hämmerle, Günter Mäser,<br />
Günther Senoner, DI (HTL) Peter Reinisch<br />
Die Gesamtinvestitionssumme <strong>2005</strong> für den Bereich "Medizinische<br />
Geräte" beläuft sich auf ca. 3,8 Mio Euro. Der Großteil<br />
der Investitionen betrifft Ersatzbeschaffungen in allen Bereichen.<br />
Unter anderem für das LKHR ein neues digitales<br />
EEG/EMG (27.000.-), für das LKHB Abt. Kinderheilkunde ein<br />
Farbdoppler Ultraschallgerät (115.000.-), ein Upgrade des<br />
besehenden Patientenüberwachungmonitoring (40.000.-), für<br />
das LKHH ein neues Patientenüberwachungsmonitoring für die<br />
Abt. Herzüberwachungsstation (75.000.-) und ein Narkosegerät<br />
mit Monitoring (44.000.-) für die Abt. Anästhesie. Für<br />
das LKHF Abt. Kinder- und Jugendheilkunde eine neues<br />
EEG-System (53.000.-), für alle Pflegestationen vollautomatische<br />
Defibrillatoren (43.000.-), ein Upgrade der vorhandenen<br />
Patientenüberwachungsmonitore (82.000.-), ein Software<br />
Upgrade des bestehenden Magnetresonanztomografen<br />
(75.000.-), ein neues Farbdoppler Ultraschallgerät für Echokardiografie<br />
Abt. Int. Amb. (113.000.-), sowie ein neues<br />
Messsystem für Lungenfunktion für die Abt. PAG (54.000.-).<br />
Für das LKHZ ein Farbdoppler Ultraschallgerät zur interdisziplinären<br />
Verwendung (72.000.-), sowie für die Abt. Anästhesie<br />
ein Narkosegerät mit Monitoring (35.000.-).<br />
Für das LKHH, LKHF und LKHZ wurde gemeinsam je ein<br />
Langzeit-EKG System (75.000.- ) angeschafft.<br />
1.5 Interne Revision<br />
Manfred Gort<br />
Die Interne Revision war im Jahr <strong>2005</strong> mit Schwerpunkt-, Standard-<br />
und Sonderprüfungen, mit der Begleitung externer<br />
Prüfungsexperten sowie mit ergänzenden Revisionstätigkeiten<br />
betraut.<br />
Neben einer umfassenden Prüfung der Pflegedokumentation<br />
an den Landeskrankenhäusern sind für das Jahr <strong>2005</strong> insbesondere<br />
die Betrachtung der Arztbrieferstellung bzw. ärztlicher<br />
Schriftstücke sowie die Revision der Personalabteilung am<br />
Landeskrankenhaus Hohenems hervorzuheben. Daneben wurden<br />
die Notarztsysteme (inklusive Flugrettung) und deren Auswirkungen<br />
auf die Landeskrankenhäuser einer Betrachtung<br />
unterzogen. Die Anstaltsapotheke und die Medikamentendepots<br />
wurden einer Follow-Up-Überprüfung unterzogen.<br />
Daneben sind die Mitarbeit an einem neuen SAP-Berechtigungssystem<br />
und weiteren Projekten erwähnenswert.<br />
Gemeinsam mit einem weiteren externen Kontrollorgan konnte<br />
die Interne Revision auch wesentliche Impulse für das Interne<br />
Kontrollsystem des Landeskrankenhauses Bludenz geben.<br />
Die Interne Revision darf den geprüften Unternehmensbereichen<br />
auch hinsichtlich der Umsetzung der Empfehlungen<br />
durchwegs ein gutes Zeugnis ausstellen und bedankt sich bei<br />
allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit.<br />
1.6 Stelle für Öffentlichkeitsarbeit<br />
www.khbg.at/presse<br />
Mag. Ulrike Delacher, Christina Scheiderbauer<br />
Vertrauen und Glaubwürdigkeit sind besonders im Dienstleistungsunternehmen<br />
<strong>Krankenhaus</strong> kommunikationspolitische<br />
Unternehmensziele. Als öffentliche Institution mit hohem Vertrauensanspruch<br />
ihrer größten Zielgruppe PatientInnen gegenüber<br />
müssen die Landeskrankenhäuser – und hier ganz<br />
speziell die MitarbeiterInnen - großen Wert auf die Umsetzung<br />
dieser Ziele legen. Ein Weg, den es hierbei zu beschreiten gilt,<br />
heißt pro-aktive Kommunikation im Sinne von Transparenz.<br />
Digitale Kommunikation nach innen –<br />
das neue Intranet<br />
http://lkhintranet/<br />
In unserem Konzern sind rund 3.300 MitarbeiterInnen tätig,<br />
die alle über innerbetriebliche Veränderungen informiert sein<br />
wollen. Aus diesem Grund entstand ein internes elektronisches<br />
Informationsmedium, das nur innerhalb aller Landeskrankenhäuser<br />
einsehbar ist (Intranet: lat.: ‚intra’ - innerhalb, im<br />
Gegensatz zu Internet ‚inter’ - zwischen).<br />
Hier können seit dem 1. März <strong>2005</strong> aktuelle, für interne Zwecke<br />
bestimmte Informationen problemlos abgerufen werden. Eine<br />
Arbeitsgruppe – bestehend aus rund 20 Mitgliedern unterschiedlicher<br />
Berufsgruppen sowie aller LKHs – kümmerte sich<br />
Anfang des Jahres <strong>2005</strong> um neue, übersichtlichere Strukturen<br />
und Design des Intranets, sodass auch die LKHs Bludenz und<br />
Hohenems in das interne Informationsmedium integriert werden<br />
konnten. Das Intranet informiert LKH-Angestellte rasch und<br />
unverfälscht über wesentliche Themen.<br />
Zusätzliche Funktionen wie beispielsweise die neue Bilddatenbank<br />
für interne Ereignisse sowie ein Terminkalender oder die<br />
Suchfunktion erhöhen die Attraktivität des internen Kommunikationsmediums.<br />
Ein weiterer Vorteil besteht in der Möglichkeit<br />
der dezentralen Einpflege von Inhalten. Wie folgende<br />
Zahlen zeigen, wird das neue Intranet nicht nur fleißig von<br />
allen LKHs gespeist, sondern ist als offizielles Informationsmittel<br />
auch sehr anerkannt:<br />
Zahlen für das Jahr <strong>2005</strong> (März-Dezember)<br />
• Anzahl der Besuche: 206.943<br />
• Zugriffe: 14.660.088<br />
• Seiten: 906.915<br />
<strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H. 13<br />
KHBG
Digitale Kommunikation und nach außen:<br />
www.khbg.at<br />
Nach einer Planungsphase von zwei Jahren konnte das interdisziplinäre<br />
Team, welches für den neuen Homepage-Auftritt<br />
der Vlbg. Landeskrankenhäuser verantwortlich war, einen<br />
großartigen Erfolg verzeichnen: Seit Januar <strong>2005</strong> präsentieren<br />
die Landeskrankenhäuser ihre Leistungen im neuen Design<br />
– und mit tagesaktuellen Inhalten auf sechs Portalseiten und 61<br />
Abteilungswebsites im Internet. Über 130 Internetverantwortliche<br />
aus allen Abteilungen aktualisieren und pflegen diese<br />
Websites. Insgesamt machen sich bereits 300 Besucher mit<br />
rund 30.000 Zugriffen und 3.500 Seitenaufrufen täglich auf<br />
unseren Websites schlau. Und natürlich wäre dieses Megaprojekt<br />
nie ohne die Mithilfe der begeisterungsfähigen MitarbeiterInnen<br />
in den einzelnen Abteilungen, den sog. Internetverantwortlichen,<br />
realisierbar gewesen. Ihnen obliegt es auch<br />
in Zukunft, die Websites ihrer Abteilung auf neuestem Stand zu<br />
halten. Die nutzenbringenden Inhalte der neuen Abteilungswebsites<br />
geben den PatientInnen Aufschluss und fördern den<br />
Informationsaustausch zwischen <strong>Krankenhaus</strong> und den extramuralen<br />
Gesundheitseinrichtungen und niedergelassenen<br />
ÄrztInnen.<br />
Der Einstieg in die neue Portalwebsite erfolgt über<br />
www.khbg.at.<br />
Zahlen aus dem Jahr <strong>2005</strong> sollen das Großprojekt<br />
veranschaulichen:<br />
• Bilder im System: 8.500<br />
• Seiten im System: 5.000<br />
• Aktuelle Redakteure im System: 245<br />
• Besucher <strong>2005</strong> gesamt: 85.000<br />
• Seitenaufrufe <strong>2005</strong> gesamt: 1,2 Mio. Seitenaufrufe<br />
Neuorganisation der Stabstelle für<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Nach ersten Erfahrungswerten seit der Institutionalisierung der<br />
Öffentlichkeitsarbeit im Jahr 2003 zeichnete sich bald ab,<br />
dass die adäquate grafische Realisierung von einzelnen Kommunikationsmaßnahmen<br />
ebenfalls einen wichtigen Teil zur<br />
internen und externen Kommunikation beitragen kann.<br />
Deshalb wurde im April <strong>2005</strong> die Öffentlichkeitsarbeit um ein<br />
50%-Stelle für den Bereich Grafik und Design erweitert.<br />
14 <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.
Inhaltsverzeichnis<br />
Landeskrankenhaus Bludenz<br />
1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung ....................................................................................................................................... 16<br />
1.1. Chefärztlicher Bericht ................................................................................................................................... 16<br />
1.2. Pflegedienstleitung ....................................................................................................................................... 16<br />
1.3. Verwaltung und Wirtschaft ............................................................................................................................ 17<br />
2. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ 19<br />
3. Chirurgie .................................................................................................................................................... 21<br />
4. Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................................... 24<br />
5. Innere Medizin............................................................................................................................................. 26<br />
6. Kinderabteilung und Neugeborenenstation ...................................................................................................... 28<br />
7. Urologie ...................................................................................................................................................... 29<br />
8. Augenheilkunde ........................................................................................................................................... 30<br />
9. Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde....................................................................................................................... 31<br />
10. Orthopädie ................................................................................................................................................. 31<br />
11. Unfallchirurgie ............................................................................................................................................. 32<br />
12. Röntgenabteilung.......................................................................................................................................... 34<br />
13. OP und Endoskopie ...................................................................................................................................... 34<br />
14. Labor .......................................................................................................................................................... 35<br />
15. Physikalische Therapie .................................................................................................................................. 39<br />
16. Betriebsärztlicher Dienst und Arbeitnehmerschutz ............................................................................................. 36<br />
17. Statistiken .................................................................................................................................................... 37<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 15<br />
LKHZ
1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />
1.1 Chefarztbericht <strong>2005</strong><br />
Im vergangenen Jahr <strong>2005</strong> haben sich die Fortschritte in der<br />
Medizin im Tätigkeitsprofil der Abteilungen recht eindrucksvoll<br />
wieder gefunden. Die wechselnde Entwicklung bei der Anzahl<br />
der stationären Aufnahmen, die deutlich rückläufige Entwicklung<br />
der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer, die zunehmende<br />
Etablierung tagesklinischer und tageschirurgischer Behandlungen<br />
haben sowohl Umfang als auch die Art unserer Arbeit<br />
zunehmend verändert. Die Entwicklung ist jedoch nicht einheitlich.<br />
Während in den operativen Fächern (mit Ausnahme<br />
Unfallchirurgie) aufgrund der Zunahme tageschirurgischer<br />
Techniken der Bettenbedarf eher abnimmt, so ist die Entwicklung<br />
im Bereich der konservativen Fächer (vor allem im Bereich<br />
der Inneren Medizin) ungebremst. Dieses Problem spiegelt die<br />
gesellschaftliche Situation wieder, in der eine Zunahme des<br />
Anteiles älterer Menschen im Rahmen der gesamten Bevölkerung<br />
nachhaltig zum Tragen kommt.<br />
Dieser Entwicklung konnte zum Teil dadurch sehr gut Rechnung<br />
getragen werden, in dem die bestehende Bettennot in den<br />
Bereichen Innere Medizin und Unfallchirurgie bei geringerer<br />
Auslastung anderer Bereiche die Etablierung von sogenannten<br />
„floating beds“ sehr gut stattfinden konnte und auch entsprechend<br />
angenommen wurden. Erstmals kam auch die Umstrukturierung<br />
der unfallchirurgischen Abteilung in einen eigenen<br />
Bettenbereich voll zum Tragen und führte so zu einer nachhaltigen<br />
Qualitätsverbesserung der Patientenbetreuung in diesem<br />
Bereich.<br />
Der engagierten und umsichtigen Führung der Arbeitsgruppe<br />
für die Installierung der Tagesklinik durch den Leiter der Anästhesie<br />
Herrn Prim. Dr. K.M. Hugl war es zu verdanken, dass<br />
bereits gegen Ende des Jahres alle Vorbereitungen nahezu<br />
abgeschlossen waren und nun eine stetige Zunahme tagesklinischer<br />
und tageschirurgischer Behandlungen zu beobachten<br />
ist.<br />
Ein großes Anliegen war im vergangenen Jahr auch die Verbesserung<br />
der Ausbildung und Betreuung der Turnusärzte. Es<br />
werden landesweit die Bemühungen unterstützt, ein Tätigkeitsprofil<br />
für Turnusärzte zu erstellen, von den Abteilungen werden<br />
regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen angeboten und auch<br />
ist es in diesem Jahr erstmals gelungen, ein eigenes Fortbildungsbudget<br />
nur für Turnusärzte einzurichten.<br />
Den eindrucksvollen Leistungsdaten des LKH Bludenz entsprechend<br />
wurde von den Verantwortlichen der <strong>Vorarlberger</strong> Krankenanstalten<br />
<strong>Betriebsgesellschaft</strong> in dankenswerter Weise das<br />
Umbauprojekt konsequent vorangetrieben, wodurch die von<br />
uns allen ersehnte Verbesserung unserer Infrastruktur und unserer<br />
Arbeitsbedingungen im Interesse der Patienten nun zunehmend<br />
konkreter wird.<br />
Es ist mit an dieser Stelle ein großes Bedürfnis, ausnahmslos<br />
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im LKH Bludenz für die<br />
im vergangenen Jahr erbrachten großartigen Leistungen recht<br />
herzlich zu danken.<br />
Prim. Dr. Dietmar Striberski<br />
Chefarzt<br />
1.2. Pflegedienstleitung<br />
www.lkhz.at/pflege<br />
Leiter: DGKP Erich Gantner<br />
Stellvertretung: DGKP Ingo Bickel<br />
1.2.1. Personalbesetzung<br />
121 diplomierte Gesundheits- u.<br />
Krankenschwestern/-pfleger<br />
20 PflegehelferInnen<br />
29 Abteilungshilfen und Mitarbeiterinnen des<br />
hauswirtschaftlichen Dienstes<br />
1.2.2. Bericht<br />
Neben der üblichen Personalfluktuation gab es <strong>2005</strong> erwähnenswerte<br />
personelle Veränderungen. Mit Kuthan Irmgard<br />
(Stationsschwester der Urologie), Pergher Gerlinde (Stationsschwester<br />
der Pädiatrie), Mühlbacher Christine (ehemalige<br />
Stationsschwester der Internen) sowie Konzett Elfriede (Pflegehelferin<br />
der Chirurgie) gingen langjährige Mitarbeiterinnen in<br />
den wohlverdienten Ruhestand.<br />
Für die hervorragenden Leistungen, im Sinne unserer Patient-<br />
Innen, gebührt ihnen besondere Anerkennung.<br />
Neben der professionellen pflegerischen Versorgung unserer<br />
PatientInnen war das Jahr <strong>2005</strong> von einer Vielzahl an Aktivitäten<br />
geprägt.<br />
1.2.2.1. Fortbildungen, Weiterbildungen,<br />
Sonderausbildungen, Supervision:<br />
Innerbetriebliche Fortbildung:<br />
Mit der Fusionierung der Krankenhäuser hat sich die<br />
Qualität der innerbetrieblichen Fortbildung sehr positiv<br />
entwickelt. Durch gemeinsame Fortbildungen können<br />
Kosten gesenkt und inhaltlich hochwertigere Fortbildungen<br />
angeboten werden. In diesem Zusammenhang<br />
muss auch die ausgezeichnete Zusammenarbeit inner<br />
halb der Landeskrankenhäuser erwähnt werden.<br />
Externe Fortbildungen:<br />
Die MitarbeiterInnen des LKH Bludenz zeichnet eine<br />
rege Teilnahme an fachspezifischen Fortbildungen aus.<br />
Die Schwerpunkte der externen Fortbildungen sind<br />
alphabetisch angeführt.<br />
Angemessene Pflege und Betreuung<br />
Pädiatrische Fortbildungen<br />
Brandschutz<br />
Pädiatrisches Notfalltraining<br />
Diabetes<br />
Palliativpflege<br />
16 Landeskrankenhaus Bludenz
EDV<br />
Psychologische Themen<br />
Endoskopie<br />
Schmerzpraktikum<br />
Gesetze<br />
Stillen<br />
Hygiene<br />
Stoma<br />
Kinästhetik<br />
Urologische Themen<br />
Management<br />
Validation<br />
Narkosemanagement, -technik<br />
Wundmanagement<br />
OP-Fortbildungen<br />
Sonderausbildung:<br />
Die Sonderausbildung für Intensivpflege haben<br />
Reinbold Bettina mit ausgezeichnetem und Klisch Ralph<br />
mit gutem Erfolg absolviert. Herzliche Gratulation!<br />
Supervision:<br />
Die Möglichkeit, Team-Supervision in Anspruch zu<br />
nehmen, wurde auch heuer wieder von jenen Mitarbeiter-<br />
Innen genutzt, die besonderen psychischen Belastungen<br />
ausgesetzt sind (Onkologie…).<br />
1.2.2.2. Hygienefachkraft<br />
Auszug der durchgeführten Tätigkeiten:<br />
• Beratung des Personals zu allen hygienerelevanten Fragen<br />
• Hygieneschulung neu eintretender MitarbeiterInnen<br />
• Durchführung regelmäßiger krankenhaushygienischer<br />
Überprüfungen<br />
• Vorbereitung einer Wundinfektionsstatistik für p.o.<br />
Wundinfektionen nach KISS<br />
• Erstellung von schriftlichen Hygienerichtlinien und<br />
–empfehlungen<br />
• Aktualisierung der Reinigungs- und Desinfektionspläne<br />
• Teilnahme an der ARGE <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />
• Vorbereitung für die FB-Veranstaltung des<br />
1. Vbg. Hygienetages<br />
• Teilnahme an Stationsleitungssitzungen<br />
• Teilnahme an Sitzungen der QSK<br />
1.2.2.3. Innerbetriebliche Schulungen:<br />
• InfoVeranstaltung zur Händehygiene<br />
• <strong>Krankenhaus</strong>hygiene für Abteilungshilfen (halbjährlich)<br />
• Vorträge über verschiedene Infektionserkrankungen<br />
(MRSA, Hepatitis, Meningokokken…)<br />
1.2.2.4. Gesundheitsförderung im <strong>Krankenhaus</strong><br />
Schwerpunkte waren heuer die Rückengymnastik sowie Qi<br />
Gong.<br />
Für die gute Zusammenarbeit bedanke ich mich beim<br />
Verwaltungsdirektor, Mag. F. Streit, beim Chefarzt Prim. Dr.<br />
Striberski sowie bei allen Personen der KHBG, die während<br />
des Jahres mit Rat und Tat zur Seite gestanden sind.<br />
Ein besonderer Dank gilt meinen MitarbeiterInnen in der<br />
Pflege, den med. techn. Diensten, den Hebammen, den MA<br />
des hauswirtschaftlichen Dienstes und den Abteilungshilfen.<br />
1.3. Verwaltung und Wirtschaft<br />
www.lkhz.at<br />
Leiter: Verwaltungsdirektor<br />
Mag. Franz Streit<br />
1.3.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat/Personal:<br />
Sabine Harich<br />
Michaela Erhart<br />
Einkauf:<br />
Christine Schmidmayr<br />
Patientenverwaltung:<br />
Ltg: Werner Eberharter<br />
Doris Doblinger<br />
Brigitte Berthold<br />
Sonja Gursch (62 %)<br />
Rechnungswesen und Controlling:<br />
Ltg: Robert Seeberger<br />
Gabriele Mai<br />
Nadine Kaspar (Lehrling zur Bürokauffrau)<br />
Medizinisches Sekretariat:<br />
Dagmar Göls<br />
Isolde Dobler<br />
Michaela Katzbauer<br />
Heidi Khüny<br />
Burtscher Nadine (75 %)<br />
Marlies Feuerstein (62 %)<br />
Sibylle Möller (50 %)<br />
Yvonne Pascher (50 %)<br />
Portierdienst:<br />
Hans Becker<br />
Franz Haupt<br />
Wilfried Madlener<br />
Andreas Moosbrugger<br />
Herbert Gstrein<br />
Abteilungsleiter:<br />
EDV: Adolf Stürzenbaum<br />
Küche: Anton Enzinger<br />
Diätbüro: Ulrike Stürzenbaum<br />
Technik: Ing. Thomas Zudrell<br />
Medikamentendepot und<br />
zentrales Warenlager: Elmar Nenning<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 17<br />
LKHZ
Im Bereich Verwaltung, Technik und Wirtschaft wurden im Jahr<br />
<strong>2005</strong> die gesetzten Ziele praktisch vollständig erreicht. Daneben<br />
konnte eine Reihe zusätzlicher Arbeiten erfolgreich bewältigt<br />
werden.<br />
Hauptaufgabe war zweifellos die Umstellung der Wäscheversorgung<br />
auf Mietwäsche und damit die Auflösung und Umbau<br />
der hauseigenen Wäscherei. Dass dies so gut wie reibungslos<br />
erfolgt ist, ist vor allem der umsichtigen Mitarbeit der Verantwortlichen<br />
in der Pflege und Haustechnik und von Frau Edelgarde<br />
Taudes als neue „Wäschemanagerin“, aber auch der<br />
professionellen Arbeit unseres neuen Partners zu verdanken.<br />
Mit der Einführung eines trägerunabhängigen Personalbekleidungssystems<br />
in Verbindung mit dem neuen Kleiderausgabeautomaten<br />
haben wir zusätzlich einen Innovationsschritt<br />
gesetzt, der Kosten sparen hilft, ohne dass deswegen eine<br />
Qualitätseinbuße in Kauf genommen werden müsste. Davon<br />
haben sich inzwischen schon mehrere Delegationen aus anderen<br />
Krankenhäusern bei Besichtigungen überzeugt. Die erforderlichen<br />
Umbaumaßnahmen wurden von Ing. Herwig Lutz<br />
und Ing. Zudrell wie gewohnt umsichtig geleitet.<br />
Die Information für unsere Patienten und zuweisenden Ärzte<br />
wurde durch die Neuauflage unserer Patientenbroschüre verbessert;<br />
für die innerbetriebliche Kommunikation geschah dies<br />
durch den Ausbau des Intranets.<br />
Im Bereich der Technik wurden zur Erhöhung der Patientensicherheit<br />
die Brandmelde- und Lichtrufanlage, sowie die Notbeleuchtung<br />
durch Neuanschaffungen ersetzt, weiters die bestehenden<br />
Brandschutz- und Katastrophenpläne an neue<br />
Bestimmungen angepasst. Die digitale Erfassung aller Gebäudedaten<br />
für die Weiterentwicklung des Facilitymanagements<br />
wurde begonnen und für den Neubau bereits fertig<br />
gestellt. Durch den Einbau von Wärmemengenzählern wurden<br />
wichtige Schritte zur Verbesserung des Gesamtenergiekonzeptes<br />
gesetzt.<br />
Die im Jahre <strong>2005</strong> vollzogene Bettenkonzentration aller Unfallbetten<br />
im dritten Stock hat sich bestens bewährt. Die ständige<br />
Veränderung des Bettenbelages der einzelnen Fächer erfordert<br />
auch zukünftig laufend Anpassungsprozesse und damit verbunden,<br />
eine flexible Einstellung aller Beteiligten. Nur so können<br />
die vorhandenen Kapazitäten effizient genutzt werden.<br />
Die Auswertungen der neuen, zwischen allen LKHs abgestimmten<br />
Patientenfragebögen ergeben regelmäßig ein sehr erfreuliches<br />
Bild: die Betreuung durch Ärzte und Pflegepersonal werden<br />
ebenso wie die Verpflegung durchwegs sehr gelobt. Als<br />
Mängel werden hingegen die zum Teil nicht mehr zeitgemäßen<br />
baulichen Verhältnisse – insbesondere WCs, Duschen,<br />
Zimmergrößen und sonstige Ausstattung genannt. Umso mehr<br />
freuen wir uns auf die rasche bauliche Realisierung der<br />
Masterplanung. Aus dem Architektenwettbewerb ging das <strong>Vorarlberger</strong><br />
Architektenbüro Pfandl-Moosbrugger als Sieger hervor.<br />
Erste Umsetzungsstudien liegen inzwischen vor – wir sind<br />
daher weiterhin beharrlich zuversichtlich, auch wenn es jetzt<br />
doch schon lange dauert.<br />
Herzlichen Dank wiederum der Geschäftsführung und den Mitarbeitern<br />
der <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft<br />
sowie aller anderen Landeskrankenhäuser für die professionelle<br />
Unterstützung. Besonders danken möchte ich den Mitgliedern<br />
der <strong>Krankenhaus</strong>leitung, Herrn Chefarzt Prim. Dr. Dietmar<br />
Striberski und Herrn Pflegedienstleiter Erich Gantner für das<br />
konstruktive Miteinander; ebenso allen anderen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern in all den unterschiedlichsten Berufen<br />
und Hierarchiestufen und dem Betriebsrat für das Bemühen um<br />
gemeinsame Lösungen auch in schwierigen Situationen!<br />
Mag. Franz Streit<br />
Verwaltungsdirektor<br />
18 Landeskrankenhaus Bludenz
2. Anästhesiologie und Notarztwagen<br />
www.lkhz.at/anaesthesie<br />
www.lkhz.at/imcu<br />
Leiter: Prim. Dr. K.M. Hugl<br />
2.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Heidi Khüny<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Bernd Müller (Hygienebeauftragter)<br />
OA Dr. Klaus Linzmeier (Blutdepotleiter)<br />
OA Dr. Martin Kasper<br />
OA Dr. Rosa Steiner<br />
Dr. Ulrike Schnepf (60%)<br />
Dr. Wilfried Bischof<br />
Dr. Maria Lorünser<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Stefan Kainz (60%)<br />
Hauptamtliche Notärzte:<br />
Dr. Christian Flaig (Beauftragter NEF)<br />
Dr. Alois Tschofen<br />
Abteilungspfleger:<br />
Anästhesie: DGKP Andreas Radl<br />
IMCU: DGKP Markus Fischer<br />
2.2. Bericht<br />
Die Bemühungen des abgelaufenen Jahres haben mehrere<br />
erfolgreiche Neuerungen ermöglicht - Anästhesieambulanz,<br />
Schmerzdienst und Tageschirurgie konnten<br />
nach Vorlage entsprechender schriftlicher Konzepte eingerichtet<br />
bzw. organisiert werden.<br />
Nach Erschließung ärztlicher/pflegerischer stationärer Ressourcen<br />
wurde mit April dieses Jahres der Betrieb in der<br />
Anästhesieambulanz ohne pflegerische Stellenerweiterung<br />
aufgenommen. 1522 (41%) stationäre und ambulante<br />
Patienten wurden in den ersten 8 Betriebsmonaten prämediziert.<br />
Die zu geringe Kapazität unserer IMCU führte zur Organisation<br />
eines anästhesiologischen Schmerzdienstes.<br />
Ab Ende Juli diesen Jahres wurden in mehreren Fortbildungsveranstaltungen<br />
(Videoprojektion und Skripten als Unterlagen)<br />
– insgesamt 56 Personen - (Ärzte und Pflegekräfte der operativen<br />
Stationen) in der Betreuung von Patienten mit Schmerzpumpen<br />
und – Kathetern (PCA) geschult.<br />
Nach der geglückten Einrichtung der Anästhesieambulanz<br />
wurden durch die „Arbeitsgruppe Tageschirurgie“ die<br />
Voraussetzungen für den Beginn der tagesoperativen Tätigkeit<br />
in unserem Haus geschaffen.<br />
Ein allseits akzeptiertes schriftliches Konzept sowie angepasste<br />
Drucksorten bilden die Grundlage.<br />
Das vorgegebene Jahresbudget konnte auch heuer erfreulicherweise<br />
wieder eingehalten werden. (- 0,32%)<br />
2.3 Anästhesiebericht (siehe Tabellen und Diagramme)<br />
Heuer ist erstmals keine Steigerung der Anästhesiezahlen mitzuteilen<br />
(3753/<strong>2005</strong> – 3769/2004) – (Aufstellung nach<br />
Fächern siehe Tabellen /OP –Tisch –Beschränkung während<br />
der Schulferienmonate).<br />
Wie in den vergangenen Jahren nehmen die Regionalanästhesien<br />
mit 44.13% - große Leitungsanästhesien an Arm<br />
und Bein, Spinal - Peridural - Anästhesien, IVR - neben den<br />
Techniken der Allgemeinanästhesie einen hohen Stellenwert<br />
ein (Periduralkatheter mit steigender Frequenz). Die ASA–<br />
Klassifikation (Tabelle) zeigt sich nahezu unverändert.<br />
Mit 879 Überwachungspatienten und 675 Überwachungsstunden<br />
ist eine leichte Steigerung der Aufwachraumfrequenz<br />
festzustellen.<br />
Die Betreuung von Schwangeren im Kreißsaal verzeichnet<br />
mit nun 5.4% (23) einen Rückgang bei einer Zunahme der<br />
Sectiorate um 4% auf 18% (77). Die im Rahmen der Schwangerenbetreuung<br />
gemeinsam mit den Gynäkologen in 6-wöchigen<br />
Abständen durchgeführte anästhesiologische Schwangerenaufklärung<br />
(PDK, Sektioanästhesie) erfreut sich jedoch<br />
steigender Beliebtheit.<br />
Die seit Jahren durchgeführte Zahnsanierung bei Behinderten<br />
und Kindern wird nun bei steigender Patientenzahl<br />
ganzjährig mit 2 fixen monatlichen Terminen durchgeführt. (<br />
<strong>2005</strong>/99 Patienten 2004/ 82 Patienten).<br />
Der monatliche Pflicht-Reanimationskurs für alle Angestellten<br />
unseres <strong>Krankenhaus</strong>es wurde von insgesamt 127 Personen<br />
besucht.<br />
2.4 IMCU (postoperative Überwachungsstation)<br />
Mit 227 Patienten (220/2004), einer 84.25% Auslastung bei<br />
einer Verweildauer von 2.62 Tagen (2.52/2004) ist zahlenmäßig<br />
eine geringe Steigerung eingetreten.<br />
Wegen gehäufter längerer Behandlungsdauer oder Beatmungspatienten<br />
konnten 26 vorgesehene Patienten nicht<br />
aufgenommen werden.<br />
Nach kurzem Aufenthalt im Aufwachraum mussten innerhalb<br />
von 5 Monaten 52 Patienten mit Schmerzpumpen (iv. PCA,<br />
Schmerzkatheter oder PCEA) auf die Station verlegt werden.<br />
Auf Grund dieser Situation sind wir voller Hoffnung, dass der<br />
Erweiterungsbau für die interdisziplinäre Intensivstation,<br />
die bereits seit dem Jahr 2000 in Betrieb sein sollte,<br />
nun endlich errichtet wird.<br />
2.5 Notarzt:<br />
Im Jahr <strong>2005</strong> wurde das Notarztteam 1119 (1024/2004)<br />
angefordert. Nicht eingerechnet ca. 20% Fehleinsätze.<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 19<br />
LKHZ
Wie in den vergangenen Jahren setzt sich das Notarztteam<br />
aus den hauptamtlichen Notärzten Dr. Flaig (Notarztbeauftragter)<br />
und Dr. Tschofen und allen FÄ der Anästhesie<br />
sowie 4 Internisten und 4 externen Notärzten zusammen.<br />
(NACA-Schema siehe Tabelle).<br />
Mein Dank gilt allen meinen engagierten Mitarbeitern<br />
(Pflegekräfte und Ärzte) und ebenso allen Anderen, die zu<br />
diesem erfolgreichen Jahr beigetragen haben.<br />
2.6 Fortbildung/Unterrichtstätigkeit<br />
Reanimationskurse jeden 1. Dienstag im Monat verpflichtend<br />
für alle Angestellten des <strong>Krankenhaus</strong>es.<br />
Kurs Schwangerenaufklärung alle 6 Wochen.<br />
Ärzte – Fortbildungen Abteilung Anästhesie <strong>2005</strong><br />
Jänner Symp. f. Anästh., Intensivther.<br />
OA Dr. Bernd Müller<br />
Februar WJT<br />
OA Dr. Rosa Steiner<br />
Versamml. d. Landesfachgruppenobleute<br />
Prim. Dr. K.M. Hugl<br />
März Fast-Track<br />
Prim. Dr. K.M. Hugl<br />
NACA<br />
Strahlenschutzkurs Innsbruck und Klagenfurt<br />
Dr. Christian Flaig<br />
April 5. Interdisziplinäres Wintersymposium<br />
OA Dr. Martin Kasper<br />
Deutscher Anästhesiekongress 05<br />
Dr. Maria Lorünser<br />
September 11. Kongress/Notfall- & Katastrophenmedizin<br />
Dr. Wilfried Bischof<br />
11. Kongress d. Österr. Notfallmedizin<br />
Dr. Maria Lorünser<br />
Oktober Notarzt-Kurs - Auffrischung<br />
Dr. Christian Flaig<br />
1. <strong>Vorarlberger</strong> Hygienetag<br />
OA Dr. Bernd Müller<br />
November St. Galler Airwai/management Symp.<br />
Dr. Stefan Kainz<br />
Südwestdeutsche Anästhesie<br />
Dr. Ulrike Schnepf<br />
Fortbildung Cardiologie –<br />
Levosimedan/ Klinik Ibk.<br />
Prim. Dr. K.M. Hugl<br />
Dezember Education & Training<br />
Dr. Stefan Kainz<br />
Intensivbeatmung f. Ärzte IV<br />
OA Dr. Klaus Linzmeier<br />
Stufe Bezeichnung AnzahlGesamt<br />
1 Geringfügige Störung / Prellungen, Schürfungen, Orthostase 27<br />
6 Erfolgreiche Reanimation 17<br />
2 Ambulante Abklärung / Finger- oder Nasenbeinfrakturen, einfache Koliken 47<br />
4 akute Lebensgefahr n. auszus./Brustkorbverletzungen, Herzinfarkt, Schlaganfall 301<br />
5 akute Lebensgefahr / Polytrauma, Herzinfarkt mit Rhythmusstörungen 63<br />
3 Stationäre Behandlung / Finger- oder Nasenbeinfrakturen, einfache Koliken 595<br />
0 80<br />
7 Tod 46<br />
20 Landeskrankenhaus Bludenz
3. Abteilung für Chirurgie<br />
www.lkhz.at /Chirurgie<br />
Leiter: Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />
Sekretariat: Burtscher Nadine<br />
3.1. Personalbesetzung<br />
Oberarzt:<br />
Dr. Steffen Arnold<br />
Facharzt:<br />
Dr. Gerd Rollinger<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Elisabeth Antonietti<br />
Dr. Bacsila Katja<br />
Dr. Brotzge Lothar<br />
Turnusärzte:<br />
Dr. Knapp Arthur Dr. Matouschek Carol Anne<br />
Dr. Böser Valerie Dr. Riedl Markus<br />
Dr. Küng Daniela Dr. Peer Patrick<br />
Dr. Gfrerer Daniel<br />
Leitende Stationspfleger:<br />
DGKP Ingo Bickel<br />
Leitende OP-Schwester:<br />
DGKS Andrea Kröll<br />
Leitender Ambulanzpfleger:<br />
DGKP Nedeljko Stojanovic<br />
3.2. Bericht<br />
Im Jahr <strong>2005</strong> wurden erneut über 2.000 Patienten stationär<br />
aufgenommen, wobei die stationäre Aufenthaltsdauer mit 4,2<br />
Tagen im Wesentlichen gleich blieb.<br />
Die Anzahl der operativen Eingriffe lag im Jahr <strong>2005</strong> wiederum<br />
über 1500 (OP-Statistik). Mit einem Anteil von über 60 %<br />
wurden diese Operationen laparoskopisch/thorakoskopisch<br />
durchgeführt. Wobei das ganze Spektrum der laparoskopischen<br />
Chirurgie, von der Appendek-tomie, (Abb.1) bis hin<br />
zu nunmehr routinemäßig durchgeführten Dickdarmeingriffen,<br />
aber auch thorakoskopischen Operationen durchgeführt<br />
werden (siehe auch OP Statistik).<br />
Im Spezialgebiet der Proktologie kam es durch Einführung der<br />
PTP und der SNS - Sakralen Nervenstimulation (siehe Schema<br />
1) zur Behandlung der Inkontinenz, zu einer Erweiterung des<br />
Spektrums. Diese Spektrumserweiterung ermöglicht es den<br />
Inkontinenzpatienten, nach Schwere seines Leidens adaptiert,<br />
dem neuesten Stand der Inkontinenztherapie entsprechend zu<br />
behandeln.<br />
Die Refluxchirurgie und die Hernienchirurgie als weitere<br />
Schwerpunkte der Abteilung wurden konstant weiterverfolgt<br />
und sorgen für einen konstanten Patientenzustrom auch aus<br />
anderen Einzugsgebieten.<br />
Die Installation der Anästhesieambulanz ermöglicht es uns, in<br />
Zusammenhang mit unserer Erfahrung auf dem Gebiet der<br />
Minimal Invasiven Chirurgie, der Hernienchirurgie und auch<br />
der Proktologie die Tageschirurgie im kommenden Jahr voranzutreiben.<br />
Hier sei ausdrücklich dem Team der Anästhesie<br />
unter Prim Dr. Hugl für die Einführung der Anästhesieambulanz<br />
gedankt.<br />
Erneut wurden wie in den letzten Jahren, so auch <strong>2005</strong>, regelmäßig<br />
OP-Ausbildungskurse für österreichische, aber auch<br />
ausländische Chirurgen auf dem Gebiet der proktologischen<br />
Chirurgie, als auch Hernienchirurgie durchgeführt. Diese<br />
Kurse erfolgten in Zusammenarbeit mit der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Chirurgie, Arbeitsgemeinschaft für Kolo-/Proktologie<br />
und Hernienchirurgie und der AMIC der Arbeitsgemeinschaft<br />
für Minimal Invasive Chirurgie.<br />
Danke auch beim Team der Chirurgie für die Bemühungen um<br />
den Patienten mit der gleichzeitigen Bitte, die gute Teamarbeit<br />
auch im Jahr 2006 fortzusetzen.<br />
3.3. Statistik<br />
OP-Statistik:<br />
Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />
Leiter der chirurgischen Abteilung<br />
Struma: 11<br />
Mamma:<br />
Bösartige Mamma TU 6<br />
Gutartige Mamma TU + Gynäkomastie 14<br />
Lunge:<br />
Bülau 1<br />
Thorakoskopie 6<br />
Ösophagus und Cardia:<br />
Laparoskopische Fundoplicatio 23<br />
Laparoskopisches Gastric banding 26<br />
Laparoskopische Bandentfernung 3<br />
Sonstige OP Ösophagus 1<br />
Magen:<br />
Gastrektomie 3<br />
BI/BII 4<br />
Ulcusübernähung 4<br />
Laparoskopische Ulcusübernähung 1<br />
GE 3<br />
Sleeve-Resection 1<br />
Gallenblase/Gallenwege:<br />
L-CHE 129<br />
Konventionelle CHE 2<br />
Choledochusrevision 2<br />
Leber/Pankreas/Milz/Retroperitoneum/Peritoneum:<br />
Splenektomie 1<br />
L-Splenektomie 1<br />
Whipple 1<br />
Explorative und therapeutische Laparotomie 30<br />
Diagnostische Laparoskopie 71<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 21<br />
LKHZ
Lebersegmentresektion 3<br />
Sonstige OP Leber 2<br />
RITA 2<br />
Appendix/Dünndarm:<br />
Laparoskopische Appendektomie 183<br />
Konventionelle Appendektomie 9<br />
Dünndarmteilresektion 14<br />
Ileostoma 2<br />
Sonstige OP Dünndarm 4<br />
Colon/Rektum/Anus:<br />
Konventionelle OP am Dickdarm 27<br />
Laparoskopische OP am Dickdarm 28<br />
Konventionelle OP Rektum 7<br />
Laparoskopische OP Rektum 5<br />
Laparostoma/VAC-Therapie – Abdominal Dressing 15<br />
HAL/Mucopexie 101<br />
MM 10<br />
SNS 2<br />
PTP 2<br />
Sonstige OP Anus 49<br />
Hernienchirurgie:<br />
Lichtenstein 73<br />
TAPP 78<br />
Narbenhernie 6<br />
Laparoskopische Narbenhernie 35<br />
Sonstige Hernien 52<br />
Diverse Eingriffe:<br />
Varizen 140<br />
Sept. kleinchirurgische Eingriffe 243<br />
Amputationen 14<br />
Vasektomie 2<br />
Platzbauch 3<br />
Port-a-Cath Anlage 52<br />
Winkelmann 2<br />
Operation gesamt: 1509<br />
Endoskopietätigkeiten <strong>2005</strong><br />
Gastroskopien 534<br />
Koloskopien 519<br />
Rektoskopien 129<br />
Proktoskopie 371<br />
PEG-Sonden 2<br />
Gastrotube 18<br />
Gesamt 1.573<br />
Ösophagusmanometrien 120<br />
Ösophagus pH-Metrien 125<br />
Analmanometrie 30<br />
Gesamt 275<br />
3.4. Publikationen, Vorträge, Vorsitz, Studien<br />
Neuigkeiten in der Hernienchirurgie<br />
Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />
46. Österreichischer Chirurgenkongress Mai <strong>2005</strong> ,Wien<br />
Laparoskopische Narbenhernienchirurgie<br />
Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />
6. Mediterran Tagung der International Society for Digestive<br />
Surgery<br />
Juni <strong>2005</strong>, Kroatien<br />
HAL Doppler – hemorrhoidectomy (live OP)<br />
Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />
World Congress of Coloproctology and Pelvic Diseases<br />
Juni <strong>2005</strong>, Rom<br />
HAL -Erste Langzeiterfahrungen<br />
Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />
Schweizerische Arbeitsgruppe Koloproktologie<br />
November <strong>2005</strong>, Bern<br />
Laparoskopische Narbenhernienchirurgie -<br />
state of the art<br />
Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />
2. Linzer Narbenherniensymposium<br />
Oktober <strong>2005</strong>, Linz<br />
Laparoskopische Narbenhernienchirurgie<br />
Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />
5. Internationales Herniensymposium<br />
November <strong>2005</strong> , Wiesbaden<br />
Der Kropf - die Vergrößerung der Schilddrüse<br />
Aus chirurgischer Sicht<br />
Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />
Bludenzer Arztgespräche<br />
Mai <strong>2005</strong> , Bludenz<br />
Zürser Hernienforum <strong>2005</strong><br />
Organisation und Leitung<br />
Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />
Zürs am Arlberg<br />
Dezember <strong>2005</strong><br />
3.5. OP-Kurse und Fortbildungsveranstaltungen<br />
Hämorrhoidenarterienligatur, Surgical Training<br />
in Zusammenarbeit mit dem Bund Österreichischer Chirurgen<br />
und der Arbeitsgemeinschaft für Kolo-/Proktologie der<br />
Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie LKH Bludenz<br />
Prim. Dr. med. Matthias Scheyer, OA Dr. Steffen Arnold<br />
27. und 28. Januar <strong>2005</strong><br />
31. März/1.April <strong>2005</strong><br />
28. und 29. April <strong>2005</strong><br />
15. und 16. September <strong>2005</strong><br />
17. und 18. November <strong>2005</strong><br />
Wundmanagement und Wunddokumentation<br />
Fortbildungsveranstaltung der Chirurgie Bludenz<br />
Rettungsheim Bludenz<br />
Mai <strong>2005</strong><br />
22 Landeskrankenhaus Bludenz
Chirurgischer Ausbildungskurs Leistenhernie<br />
Zusammenarbeit mit dem Bund Österreichischer Chirurgen<br />
und der Arbeitsgemeinschaft für Minimal Invasive Chirurgie<br />
Wissenschaftliche Leitung Prim. Dr. Scheyer, Bereichsleiter für<br />
Hernienchirurgie der Arbeitsgemeinschaft minimal-invasive<br />
Chirurgie Österreich<br />
Bludenz, September <strong>2005</strong><br />
Gastroösophageale Refluxkrankheit<br />
Fortbildungsveranstaltung der Chirurgie Bludenz<br />
Villa Falkenhorst Thüringen<br />
September <strong>2005</strong><br />
Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen<br />
Gastro Update <strong>2005</strong><br />
Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />
Februar <strong>2005</strong><br />
Teilnahme an der gemeinsamen Tagung<br />
der Arbeitsgemeinschaft für Minimal Invasive Chirurgie AMIC,<br />
CALTIC,<br />
Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />
April <strong>2005</strong> Berlin<br />
Appendektomie<br />
Hernienchirurgie Internationales Symposium<br />
Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />
November <strong>2005</strong> Wiesbaden<br />
Universitätslehrgang für medizinische<br />
Führungskräfte<br />
Der Donauuniversität Krems<br />
Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />
September <strong>2005</strong>, Krems<br />
Second Joint Meeting<br />
European council of Coloproctology<br />
Prim. Dr. Mathias Scheyer<br />
September <strong>2005</strong> , Bologna<br />
Onkologisch/ Hämatologischer Roundtable<br />
Team der Chirurgie<br />
November <strong>2005</strong>, Bludenz<br />
Management – Seminar für Leitende Ärzte<br />
der <strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft<br />
Prim. Dr. Mathias Scheyer<br />
OA Dr. Steffen Arnold<br />
November <strong>2005</strong>, Feldkirch<br />
Schema 1: SNS – Sakrale Nervenstimulation<br />
zur Behandlung der Inkontinenz<br />
laparoskopisch<br />
offen<br />
Entwicklung der Laparoskopischen Appendektomie<br />
in den letzten Zehn Jahren / Chirurgie Bludenz<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 23<br />
LKHZ
4. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
www:lkhz.at/gynäkologie<br />
Leiter: Prim. Dr. Nikola Kanazirev<br />
Sekretariat: Frau Pascher Yvonne<br />
4.1. Personalbesetzung<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Annett Putzger<br />
OA Dr. Dejan Stanisavljevic<br />
Assistenzärzte:<br />
Fr. Dr. Alexandra Seeber<br />
Fr. Dr. Dorit Jäger bis 31.03.<strong>2005</strong><br />
Fr. Dr. Ursula Köck ab 01.11.<strong>2005</strong><br />
Turnusärzte: 2<br />
Abteilungsschwester/pfleger:<br />
DGKS Strasser Karin<br />
Leitende Hebamme:<br />
Rinner Maria<br />
4.2. Bericht<br />
Unsere Leistungen wurden im Jahr <strong>2005</strong> durch mehrere Ereignisse,<br />
Teamgeist und positive Veränderungen gezeichnet.<br />
Den Trend der patientenfreunlichen und familienorientierten<br />
Begleitung unserer schwangeren Patientinnen haben wir durch<br />
die neue Eröffnung der Stillambulanz im LKH Bludenz unter<br />
der kompetenten Stillberatung von ausgebildeten Kinderkrankenschwestern<br />
und Hebammen erweitert und ergänzt.<br />
Lobenswert ist die Einführung von gemeinsamen Veranstaltungen<br />
mit unseren Kollegen der Anästhesieabteilung für<br />
Schwangere mit dem Thema : “Schmerzlinderung während<br />
der Geburt“.<br />
Der allgemeine Geburtenrückgang in Vorarlberg hat sich auch<br />
bei uns bemerkbar gemacht. Gleichzeitig hat die Erhöhung<br />
der Sectiofrequenz weltweit auch vor Bludenz keinen Halt<br />
gemacht.<br />
In der Gynäkologie haben wir unseren Trend von schonender<br />
minimalinvasiver Chirurgie mit vaginalem Zugang weiter fortgesetzt<br />
im Verhältnis von 20 % zu 80 % zugunsten der<br />
vaginalen Operationen.<br />
Eine neue Entwicklung im unserem Leistungsspektrum ist die<br />
Einführung der urodynamischen Abklärung bei Frauen mit ungewolltem<br />
Harnverlust in Zusammenarbeit mit der<br />
urologischen Abteilung sowie modernsten Operationsmethoden<br />
wie TVT-O und rekonstruktiver Beckenbodenchirurgie.<br />
Bemerkenswert ist die Reduktion der Medikamentenverbrauchsausgaben<br />
auf der Abteilung um 22 % .<br />
Eine große Bedeutung hat für uns die Zusammenarbeit mit<br />
der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im LKH Feldkirch.<br />
Besonders erfreulich ist dabei die Vertiefung der Zusammenarbeit<br />
in den Bereichen der Pränataldiagnostik, der Betreuung<br />
von Frühgeburten und der Onkogynäkologie.<br />
Am Anfang des Jahres hat Frau Dr. Putzger nach einem Jahr<br />
Karenz ihre Tätigkeit als Fachärztin an der Abteilung wiederaufgenommen.<br />
Mit Wirksamkeit vom 01.05. <strong>2005</strong> wurde sie<br />
auf Grund ihres breiten fachlichen Wissens und Könnens<br />
sowie ihrer einfühlsamen und kompetenten Art zur Oberärztin<br />
ernannt. Im Herbst haben wir durch die Anstellung von Frau<br />
Dr. Köck eine weitere Stärkung unseres Ärzteteams bekommen.<br />
Die fachliche Weiterbildung wurde von den FÄ und Ass.Ä. in<br />
reichlichem Ausmaß durch Besuch von Fachkongressen, Fortbildungs-<br />
und Intensivseminaren im In- und Ausland getätigt.<br />
Auf diesem Weg möchte ich mich recht herzlich für die gute<br />
Zusammenarbeit bei unserem Ärzte- und Pflegeteam, unseren<br />
Zuweisern, allen KollegInnen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />
Operationsteam, Sekretariat und Verwaltungsdirektion<br />
bedanken.<br />
Prim.Dr.N.Kanazirev<br />
Leiter der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
4.3. Statistik<br />
Gynäkologische Operationen <strong>2005</strong><br />
Vaginale Operationen: Haupteingriff Nebeneingriff Gesamt<br />
Vaginale Hysterektomie 33 33<br />
Kolporraphien allein od. bei vag. HE 4 25 29<br />
Lsk.ass. vag. Hysterektomie 1 1<br />
Endometriumthermoablation 1 1 2<br />
manuelle Plazentalösung u. Nachtastung 10 10<br />
Epi-Naht und Dammriß-Naht, Scheidenriß 3 2 5<br />
IUP-Entfernung in Narkose 3 2 5<br />
Konisation 14 14<br />
Portio-Pe, Polypabtragung 6 3 9<br />
Marsupialisation 12 1 13<br />
Vulva-Tu Exzision und Vulva PE 5 5<br />
Vagina-PE 1 1 2<br />
Vulvaabszeß 2 2<br />
Abtragung von Condylomata accuminata 4 4<br />
Diagn. Curettage 111 15 126<br />
Diag. Hysteroskopie 97 1 98<br />
Abort-Curettage 71 71<br />
TVT-O 13 13<br />
Endometrioseentfernung 1 1<br />
Labienreduktionsplastik 1 1<br />
Vaginal-Zyste 1 1<br />
Vulva-Hämatomausräumung 2 2<br />
Sakrospinale Fixation 4 4<br />
Vaginale Septumresektion 2 2<br />
Labiensynechienresektion 1 1<br />
GESAMT vaginal 399 55 454<br />
Abdominale Operationen: Haupteingriff Nebeneingriff Gesamt<br />
Abdominale totale Hysterektomie 12 12<br />
Adnexresektion ein- oder beidseitig 4 4 8<br />
Myomenukleation 3 3<br />
Adhäsiolyse 4 4<br />
Tubensterilisation (meist postpartal) 12 3 15<br />
Wundrevision 1 1<br />
Sectio 77 77<br />
GESAMT 109 11 120<br />
24 Landeskrankenhaus Bludenz
Laparoskopische Operationen Haupteingriff Nebeneingriff Gesamt<br />
lsk. Tubensterilisation 10 5 15<br />
lsk. OP an den Adnexen (inkl. PE u. Punktion) 28 3 31<br />
lsk. Adhäsiolyse 1 9 10<br />
diagn- Laparaskopie 9 9<br />
Chromopertubation 7 1 8<br />
lsk. Adnexoperation bei Tubaria 6 6<br />
lsk. Myomexstirpation (Morsellator) 2 2<br />
GESAMT 63 18 81<br />
Sonstige Eingriffe<br />
Haut-TU-Exstirpation 4 4<br />
Implanonentfernung 1 1<br />
Mamma Abszeß 2 2<br />
GESAMT 3 4 7<br />
GESAMT vaginal 399 55 454<br />
GESAMT abdominal, lsk. 171 30 202<br />
GESAMT 573 89 663<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 25<br />
LKHZ
5. Abteilung für Innere Medizin<br />
www: lkhz.at/interne<br />
Leiter: Prim. Dr. Dietmar Striberski<br />
5.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Isolde Dobler, Michaela Erhart<br />
Oberärzte:<br />
OA Dr. Rihan Nazir Samman<br />
OA Dr. Harald Stark<br />
OA Dr. Othmar Thurnes (1.6.<strong>2005</strong>)<br />
Fachärzte f. Innere Medizin:<br />
Dr. Waltraud Riezler (50% seit 25.10.<strong>2005</strong>)<br />
Dr. Andreas Schnetzer<br />
Ärzte in Ausbildung zum<br />
Facharzt f. Innere Medizin:<br />
Ass. Arzt Dr. Stefan Walser<br />
Ass. Arzt Dr. Christian Meßmer<br />
Ass. Arzt Dr. Boso<br />
Ass. Arzt Dr. Bauer<br />
Turnusärzte: 10<br />
Leitende Stationsschwestern:<br />
Interne I: DGKS Carola Nekola<br />
Interne II: DGKS Brigitte Zauser<br />
Interne III: DGKS Heidi Koller<br />
5.2. Bericht<br />
Allgemeines:<br />
Das Jahr <strong>2005</strong> war für die Abteilung INNERE MEDIZIN des<br />
LKH Bludenz ein sehr ereignisreiches und arbeitsreiches Jahr.<br />
Es wurden 4534 Patienten stationär aufgenommen (+ 6.2%)<br />
und 2141 Patienten ambulant behandelt. Die Auslastung<br />
betrug 102% (!), die durchschnittliche Verweildauer sank in<br />
diesem Jahr nochmals auf nun im Durchschnitt 3.27 Tage (!).<br />
Somit hat die Abteilung für INNERE MEDIZIN des LKH Bludenz<br />
die höchste Auslastung und die kürzeste Verweildauer aller<br />
Internen Abteilungen des Landes Vorarlbergs.<br />
Aus diesen Zahlen geht jedoch auch hervor, dass diese Entwicklung<br />
eigentlich schon längst an ihre Grenzen gestoßen<br />
sein müsste. So ist eine Verweildauer von 3.27 Tagen für Interne<br />
Abteilungen mit Sicherheit zu niedrig, um wirklich noch<br />
eine optimale Versorgung der Patienten gewährleisten zu können.<br />
Nur durch einen enormen Arbeitseinsatz aller Beteiligten<br />
kann der Standard aufrecht erhalten werden. Es wurde zwar<br />
durch zunehmenden Anteil von sogenannten „floating beds“<br />
die Gangbettensituation etwas entschärft, sie ließ sich aber<br />
auch im vergangenen Jahr nie wirklich ganz vermeiden. Ein<br />
weiterer Nachteil einer extrem kurzen Aufenthaltsdauer liegt in<br />
einer Unterschreitung der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer<br />
für die entsprechenden Krankheitsbilder und führt somit im<br />
Rahmen des LKF-Systems zu einem Punkteabzug, wodurch<br />
statistische Leistungsdaten unter Umständen verfälscht werden<br />
könnten.<br />
Spezieller Leistungsbericht:<br />
Interne I, Onkologie und Hämatologie:<br />
Ein einschneidendes Ereignis des vergangenen Jahres war die<br />
Rückkehr von Hr. OA Dr. Othmar Thurnes an unserer Abteilung<br />
nach Abschluss der Additivfacharztausbildung Hämatologie/Onkologie,<br />
zu der wir ihm recht herzlich gratulieren<br />
möchten. Diese Tatsache brachte aber auch eine massive Frequenzsteigerung<br />
und Arbeitszunahme im Bereich Onkologie<br />
mit sich, zahlreiche Umstrukturierungen waren erforderlich und<br />
die mit Beginn des vergangenen Jahres etablierte onkologische<br />
Tagesklinik war mehr als ausgelastet, wurde von den<br />
Patienten hervorragend angenommen und wird auch vom Personal<br />
mit großem Engagement und Freude betreut. Es ist uns<br />
nun möglich, Standardtherapien für alle onkologischen Krankheitsbilder<br />
für die Patienten unseres Bezirkes anzubieten. Spezielle<br />
Fragestellungen werden weiterhin mit der Onkologie<br />
Gaisbühel des LKH Feldkirch oder mit der Klinik Innsbruck<br />
koordiniert.<br />
Interne II, Cardiologie mit Herzüberwachung:<br />
Im vergangenen Jahr wurden 72 frische Myocardinfarkte an<br />
unserer Abteilung stationär behandelt, davon erhielten 46%<br />
eine Reperfusionstherapie (Lyse oder PCI). Erfreulicherweise ist<br />
kein Patient während der Akutinfarktphase verstorben. An dieser<br />
Stelle möchte ich nochmals die gute Zusammenarbeit mit<br />
dem Herzkatheterlabor des LKH Feldkirch dankend erwähnen.<br />
Interne III, allgemeine Innere Medizin, Diabetologie,<br />
Gastroenterologie, Rheumatologie:<br />
Die auffallendste Entwicklung in diesem Bereich gab es sicher<br />
auf dem Gebiet der Rheumatologie. Die Fallzahlen sowohl stationärer<br />
als auch ambulanter rheumatologischer Patienten<br />
haben sich verdreifacht (!), etwa 75% aller rheumatologischer<br />
Patienten, die an unserer Abteilung behandelt werden, stammen<br />
von außerhalb des Bezirkes Bludenz, was auf die große<br />
Bedeutung und die bisherige Unterversorgung im Bereich<br />
Rheumatologie im Land Vorarlberg hindeutet. Durch Umstrukturierungen,<br />
vor allem im personellen Bereich, ist geplant, die<br />
Betreuung für rheumatologische Patienten weiterhin auszubauen<br />
und zu intensivieren.<br />
Durch die erwähnte Rückkehr von Hr. OA Dr. Thurnes und die<br />
Rückkehr von Fachärztin Fr. Dr. Waltraut Riezler (50%) konnte<br />
die personelle Infrastruktur auf unserer Abteilung weiter verbessert<br />
und ein beträchtlicher Nachholbedarf ausgeglichen werden.<br />
Es ist nun möglich, praktisch alle Dienste im Rahmen<br />
eines Facharztanwesenheitsdienstes zu versehen, was an der<br />
Abteilung zu einer nachhaltigen Qualitätsverbesserung in der<br />
Patientenbetreuung geführt hat.<br />
Ein weiteres großes Anliegen an unserer Abteilung ist die Turnusärzteausbildung.<br />
Hier wurden eigene Fortbildungsveranstaltungen<br />
organisiert und durch die Ernennung eines Ausbildungsverantwortlichen<br />
die Betreuung und Ausbildung der<br />
jungen Kollegen optimiert.<br />
26 Landeskrankenhaus Bludenz
Ohne das außerordentliche Engagement, die hohe Motivation<br />
und das überaus kollegiale Arbeitsklima wären diese Leistungen<br />
an unserer kleinen, aber sehr schlagkräftigen Abteilung<br />
sicher nicht möglich.<br />
Ich möchte mich deshalb bei allen Mitarbeitern für die Leistungen<br />
des vergangenen Jahres recht herzlich bedanken.<br />
5.3. Statistik<br />
Leistungsstatistik: Fälle Auslastg. In % VDW Tage<br />
<strong>2005</strong>: 2004: <strong>2005</strong>: 2004: <strong>2005</strong> 2004:<br />
INTERNE I 1726 1535 112,11 113,01 2,62 3,17<br />
INTERNE II 1409 1312 96,80 88,75 2,73 2,65<br />
INTERNE III<br />
INTERNE<br />
1391 1409 102.07 100,63 4,89 4,83<br />
INTENSIVSTATION 80,21 82,99 2,76 2,76<br />
GESAMT: 4534 4268 101,72 99,24 3,27 3,44<br />
Diagnosenstatistik:<br />
Cardiovaskuläre Erkrankungen 40 %<br />
Gastrointestinale Erkrankungen 21 %<br />
Cerebrovaskuläre Erkrankungen 15 %<br />
Lungenerkrankungen und Infektionskrankheiten 5 %<br />
Diabetes mellitus und Endokrinologie 3 %<br />
Hämato-Onkologie (ohne amb. Chemotherapie) 6 %<br />
Rheumatolog. Erkrankungen 10 %<br />
Endoskopie: Gesamt: 1763<br />
ERCP: 8<br />
Bronchoskopie 18<br />
Gastroskopie 1131<br />
PEG 6<br />
Coloskopie 585<br />
Rektoskopie 15<br />
Ultraschall-Untersuchungen: Gesamt: 4398<br />
Oberbauch-Sonographie: 2360 TEE: 43<br />
Duplex-Sonographie: 720 Art. Duplex: 52<br />
Echocardiographie und 930 Leber-PE: 23<br />
Streß-Echocardiographie: 32 Venen-Ultraschall: 210<br />
Lungen-Ultraschall 28<br />
5.4. Fortbildungen und Kongresse<br />
1) WIT, Wiener Intensivmedizinische Tage,<br />
17.2. – 19.2.<strong>2005</strong>, WIEN<br />
2) Annual Scientific Session American College of<br />
Cardiology, 6.3.-9.3.<strong>2005</strong>, Orlando, Florida, USA<br />
3) EULAR <strong>2005</strong> (Europäischer Rheumatologie-Kongress),<br />
8.6. – 11.6.<strong>2005</strong>, Wien<br />
4) Abbott Scientific Forum Rheumatologie, 10.9.<strong>2005</strong>,<br />
Wien<br />
5) Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft<br />
für Gastroenterologie, 14.9. – 17.9.<strong>2005</strong>, Köln<br />
6) Endo-Club-Nord, 4.11. – 5.11.<strong>2005</strong>, Hamburg<br />
7) Interventionelle Kardiologie, Herzzentrum Bodensee,<br />
11.2.<strong>2005</strong><br />
8) Gastro Update <strong>2005</strong>, Wiesbaden, 25.-26.2.<strong>2005</strong><br />
9) Pneumonologie Update, Innsbruck, 10.-11.6.<strong>2005</strong><br />
10) Chronische Hepatitis B – Neues aus Diagnose<br />
und Therapie, Innsbruck, 9.6.<strong>2005</strong><br />
11) 71. Jahrestagung der „Deutschen Gesellschaft<br />
für Kardiologie“, Mannheim, 31.3.-2.4.<strong>2005</strong><br />
12) 60. Jahrestagung der „Deutschen Gesellschaft für<br />
Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten“,<br />
Köln, 14.-17.9.<strong>2005</strong><br />
13) EASIE-Kurs für RX und Metallstents,<br />
KH der Elisabethinen Linz, 29.-30.9.<strong>2005</strong><br />
14) St. Gilgener Notfalltage Schwerpunkt<br />
„Pädiatrische Notfälle“, St. Gilgen, 22.-23.10.<strong>2005</strong><br />
15) „Update Gastroenterologie Hall in Tirol“, Hall i. T.,<br />
18.-19.11.<strong>2005</strong><br />
16) Echocardiographie-Kurs II, Großgmain,<br />
13.-14.1.<strong>2005</strong><br />
17) Echocardiographie-Kurs III, Großgmain,<br />
10.-11.3.<strong>2005</strong><br />
18) Echocardiographie-Kurs IV, Großgmain,<br />
12.-13.5.<strong>2005</strong><br />
19) Workshop Rheuma, Unterach a./A., 22.-23.4.<strong>2005</strong><br />
20) Gefäßultraschall-Kurs III, Hohenems, 1.-2.7.<strong>2005</strong><br />
21) Bergrettung-Sommer- und Winterkurs<br />
22) Flugrettungskurs ÖAMTC Innsbruck,<br />
Grundkurs, 8.-10.9.<strong>2005</strong><br />
5.5. Wissenschaftliche Tätigkeiten<br />
D. Striberski: - Pflichtfamulatur für Innere Medizin<br />
für die Medizinische Universität<br />
Innsbruck und der Medizinische<br />
Universität Wien.<br />
D. Striberski: - Die pharmakologische<br />
Stress-Echocardiographie als Methode<br />
der ersten Wahl zur Diagnostik der<br />
koronaren Herzkrankheit (in Arbeit).<br />
D. Striberski: - Der Einfluss von Rhythmusstörungen<br />
und Linksherzhypertrophie auf die<br />
Analyse von Wandbewegungsstörungen<br />
in der pharmakologischen<br />
Streßechocardiographie (in Arbeit).<br />
D. Striberski: - ASSENT-4-PCI: internationale<br />
Multicenterstudie zur Behandlung des<br />
akuten Myocardinfarktes.<br />
D. Striberski: - PROGERD-Studie,<br />
Abschlussuntersuchungen.<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 27<br />
LKHZ
6. Kinderabteilung und Neugeborenenstation<br />
www.lkhz.at/paediatrie<br />
Leiter: Prim. Dr. Raimund Reindl<br />
Turnusarztstelle: 1<br />
diese Stelle wurde besetzt von:<br />
Herrn Dr. Markus Riedl,<br />
Herrn Dr. Gerhard Schenk<br />
Herrn Dr. Patrick Peer<br />
Fr. Dr. Daniela Küng<br />
Leitende Stationsschwester<br />
Pädiatrie:<br />
Frau DKGS Martha Flaig<br />
Leitende Stationsschwester<br />
Neugeborenenabteilung:<br />
Frau Dr. Ottilie Eiter<br />
6.1. Bericht - Pädiatrie<br />
Das Jahr <strong>2005</strong> hat mit zwei einschneidenden Veränderungen<br />
begonnen, die sich sehr günstig auf die Stationsarbeit ausgewirkt<br />
haben.<br />
1. Frau DKGS Martha Flaig wurde neue Stationsschwester.<br />
2. Mit Beginn des Jahres <strong>2005</strong> kam es zu einer räumlichen<br />
Konzentration aller unfallchirurgischen Betten im 3. Stock,<br />
sodass die Kinderabteilung ab diesem Zeitpunkt keine unfallchirurgischen<br />
erwachsenen Patienten mehr aufnehmen musste.<br />
Im Gegenzug wurden die HNO-Betten vom 3. Stock auf die<br />
Pädiatrie verlagert.<br />
Hingegen nicht verändert gegenüber den vergangenen Jahren<br />
hat sich das Patientengut, das im Jahre <strong>2005</strong> von der Kinderabteilung<br />
des LKH Bludenz betreut wurde, da an unserer Abteilung<br />
nur eine Basispädiatrie möglich ist. Deshalb wurden wie<br />
immer nur die üblichen „Kinderkrankheiten im weitesten Sinn“<br />
behandelt wie fieberhafte Zustände, Infekte der OLW, Durchfallserkrankungen,<br />
Atemstörungen wie Pseudokrupp und<br />
asthmoide Zustände, Harnwegsinfekte, Krampfanfälle, etc.,<br />
etc. (PS.: Den klassischen Kinderkrankheiten wie Mumps,<br />
Masern, Varicellen, Scharlach und Röteln begegnen wir im stationären<br />
Bereich kaum mehr, höchstens noch gelegentlich im<br />
ambulanten Bereich).<br />
Eine besondere Häufung von bestimmten Erkrankungen im Kindesalter<br />
gab es im Berichtsjahr nicht. Für 4 erkrankte Kinder<br />
waren wir nur Zwischenstation, da wir diese an das LKH Feldkirch<br />
transferieren mussten, da deren Erkrankungen unsere<br />
Möglichkeiten der Diagnostik, Therapie, Überwachung und<br />
Pflege bei weitem überstiegen hätten. Allerdings sind es gerade<br />
diese Fälle, die die Arbeit an der Abteilung so interessant<br />
machen, da solche Fälle inmitten aller Routine jederzeit und<br />
unvorhergesehen auftreten können und uns dann am meisten<br />
fordern. Dazu kommen noch die Betreuung von Kindern mit<br />
chirurgischen, urologischen, unfallchirurgischen und HNO-Problemen.<br />
- Hervorzuheben wäre aber doch unser Engagement bei der<br />
Zahnsanierung von Kindern und Behinderten in AN.<br />
Während bisher nur einmal am ersten Dienstag in jedem<br />
Monat solche durchgeführt wurden, wurde der Bedarf immer<br />
größer, sodass dann ab Herbst <strong>2005</strong> an zwei Dienstagen/Monat<br />
diese durchgeführt wurden. Die Folge war<br />
dann, dass im Jahre <strong>2005</strong> insgesamt 99 solche Zahnsanierungen<br />
in AN durchgeführt wurden.<br />
- Zugenommen hat auch die ambulante Behandlung von akut<br />
erkrankten Kindern durch unsere Abteilung. Dies spielt sich<br />
hauptsächlich in den Abendstunden und an den Wochenenden<br />
ab, wobei wir dies trotz der damit verbunden<br />
Belastungen gar nicht so negativ sehen, denn wir erfüllen<br />
damit einerseits eine wichtige bedarfsgerechte und notwendige<br />
Funktion für die erkrankten Kinder und deren Eltern, ande<br />
rerseits können wir damit den Turnusärzten die Kinderheilkunde,<br />
wie sie in den Praxen vorkommt, am besten vermitteln.<br />
6.3. Bericht - Neugeborenenabteilung<br />
- Es kam an der Neugeborenenabteilung im Berichtsjahr <strong>2005</strong><br />
zu keinen personellen Veränderungen.<br />
- Im Jahre <strong>2005</strong> wurden an der Neugeborenenabteilung 426<br />
Neugeborene betreut, was allerdings gegenüber dem Vorjahr<br />
ein Minus von 8,7 % bedeutet. 4 davon mussten wir<br />
nach Primärversorgung durch uns wegen verschiedenster<br />
perinataler Probleme an die Kinderintensivabteilung des LKH<br />
Feldkirch bzw. Kinderklinik Innsbruck transferieren.<br />
- Dank des großen Engagement unserer geprüften Stillberaterinnen<br />
wurde im November <strong>2005</strong> nach längerer Vorarbeit<br />
die Stillambulanz eröffnet, die allen stillwilligen<br />
Müttern bei auftretenden Stillproblemen nach Voranmeldung<br />
zur Verfügung steht (Beratungszeiten: jeden Montag von<br />
14.00 – 16.00 Uhr und jeden Donnerstag von 10.00 bis<br />
12.00 Uhr).<br />
Prim. Dr. Raimund Reindl<br />
28 Landeskrankenhaus Bludenz
7. Abteilung für Urologie<br />
www.lkhz.at/urologie<br />
Leiter: Prim. Dr. Alois Sutter<br />
7.1. Personalbesetzung<br />
Oberarzt<br />
Dr. Heinz Jussel<br />
Ausbild. Arzt z. FA<br />
Dr. Werner Feuerstein<br />
Turnusarztstellen: 2<br />
Diese Stellen wurden besetzt von:<br />
Dr. Michaela Rhomberg<br />
Dr. Patrick Peer<br />
Dr. Carol Anne Matouschek<br />
Dr. Cornelia Oppeneiger<br />
Dr. Withold Schön<br />
Dr. Valerie Böser<br />
7.2. Statistik<br />
Urologische Operationen <strong>2005</strong><br />
Konventionelle Eingriffe<br />
Niere/Nebenniere:<br />
Nephrektomie interkostal 4<br />
Nierenteilresektion 1<br />
Perkutane Nephrolitholapaxie 1<br />
Ureter:<br />
Antirefluxplastik n. Lich-Gregoir 1<br />
Harnblase:<br />
Sectio alta 1<br />
Harnröhre:<br />
Meatoplastik 1<br />
Prostata:<br />
Radikale Prostatovesikulektomie 62<br />
Prostatastanzbiopsie 352<br />
Äußeres Genitale:<br />
Circumcision 45<br />
Verschiebeplastik (bei Phimose) 19<br />
Frenulotomie (als Einzeleingriff) 4<br />
Hämatomausräumung penil 1<br />
Hämatomausräumung skrotal 1<br />
Hydrocelen OP 15<br />
Spermatocelenabtragung 15<br />
Inguinale Orchidopexie 7<br />
Orchidopexie skrotal 9<br />
Hydatidenabtragung 6<br />
Ablatio testis 5<br />
Orchiektomie 1<br />
Hoden-PE 2<br />
Epididymektomie 2<br />
Partielle Hoden-/NH-Abtragung n. Trauma 1<br />
Diverse Eingriffe:<br />
Hohe Ligatur d. V. testicularis sin. 9<br />
Verschluß offener Proc. vag. peritonei 3<br />
Funiculocelenabtragung 1<br />
Miktionscystogramm 61<br />
Cystomanometrie 19<br />
Transurethrale Operationen<br />
Prostata:<br />
Prostataresektion 57<br />
Harnblase:<br />
Tumorresektion 32<br />
Blasen-PE 6<br />
E-Koagulation 2<br />
Blasensteinentfernung 5<br />
Urethrocystoskopie 68<br />
Harnleiter:<br />
Ureteroskopie mit Steinentfernung 17<br />
Ureteroskopie mit Lithotripsie 2<br />
Diagnostische Ureteroskopie 13<br />
Retrogrades Pyelogramm 4<br />
Innere Harnleiterschienung 34<br />
HL-Schienenentfernung 12<br />
Harnröhre:<br />
Urethrotomia interna 31<br />
Gesamt: 932<br />
Sonographie:<br />
Abdominell inkl. sonograph. gezielte Interventionen 1234<br />
Skrotum 107<br />
Transrektal 64<br />
3-D- rektal 33<br />
FKDS (renal, penil, skrotal) 58<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 29<br />
LKHZ
8. Augenheilkunde<br />
Leiter: Dr. Sackl Gernot<br />
8.1. Personalbesetzung<br />
Stationsschweser:<br />
Carola Nekkola<br />
Operationsschwester/pfleger:<br />
Waltraud Stückle<br />
Marco Beyweiss<br />
8.2. Bericht<br />
Die Operation gegen den Grauen Star war auch <strong>2005</strong> wieder<br />
die mit Abstand am häufigsten durchgeführte Operation.<br />
Durch die Anwendung moderner Operationstechniken beträgt<br />
der stationäre Aufenthalt nur mehr knapp zwei Tage. Für das<br />
Jahr 2006 ist geplant, bei Patienten mit geeigneter sozialer<br />
und medizinischer Voraussetzung, eine tageschirurgische Versorgung<br />
anzubieten. Die Anwendung intraokularer Faltlinsen<br />
in Kombination mit Kleinschnittchirurgie ist seit vielen Jahren<br />
Standard. Die rasche visuelle Rehabilitation, die fehlenden<br />
postoperativen Beschwerden sind in weiten Bevölkerungskreisen<br />
bekannt. Die Akzeptanz des augenchirurgischen Angebotes<br />
unseres <strong>Krankenhaus</strong>es im Bezirk ist gut. Rund 60 Prozent<br />
der im Bezirk Bludenz erforderlichen Staroperationen werden<br />
in unserem <strong>Krankenhaus</strong> durchgeführt. <strong>2005</strong> wurde die Operationsfrequenz<br />
neuerlich gesteigert. Diese hohe Akzeptanz ist<br />
ein wichtiger Ansporn den erfolgreichen Weg weiter zu<br />
beschreiten. Die <strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft anerkennt<br />
die dezentrale Versorgung von Augenpatienten durch die<br />
Bereitstellung von moderner operationstechnischer Ausrüstung.<br />
Wegen der demografischen Entwicklung in unserer Bevölkerung<br />
ist weiter mit einer steigenden Nachfrage nach Augenoperationen<br />
zu rechnen.<br />
Erfolgreiche Arbeit ist im medizinischen Bereich Teamarbeit.<br />
Daher herzlichen Dank an alle Mitarbeiter im Operationsaal<br />
und auf der Station.<br />
8.3. Statistik<br />
Operationsstatistik <strong>2005</strong><br />
Gesamtzahl der Operationen 204<br />
Cataractoperationen 165<br />
Flügellfelloperationen 8<br />
Schieloperationen 2<br />
Lidplastik und diverses 29<br />
8.4 Vorträge<br />
* Maculadegeneration die bedrohlichste Alterserkrankung<br />
des Auges<br />
* Bludenzer Arztgespräche Oktober <strong>2005</strong><br />
30 Landeskrankenhaus Bludenz
9. Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
Leiter: Dr. Peter Wachter<br />
9.1. Personalbesetzung<br />
Abteilungsschwester:<br />
Sr. Martha Flaig<br />
Sekretariat:<br />
Heidi Khüny<br />
9.2. Operative Eingriffe<br />
Ohr:<br />
Ohranlegeplastik nach Converse 6<br />
Paracentese bds./einseitig und gegebenenfalls<br />
Implantation von Paukenröhrchen 49<br />
55<br />
Nase und Nasennebenhöhlen:<br />
Septumkorrektur nach Cottle 27<br />
Nasenbeinreposition 3<br />
Eingriffe an den Nasenmuscheln 1<br />
OP einer Polyposis nasi 1<br />
32<br />
Pharynx/Tonsillen/Mundhöhle:<br />
Tonsillektomie bds. 53<br />
Adenotomie 70<br />
Kombinationseingriff Adenotomie/Tonsillektomie 27<br />
Chirurgische Versorgung einer TE-Nachblutung 5<br />
Chirurgische Versorgung einer AT-Nachblutung 1<br />
156<br />
Hals/Larynx:<br />
Mikrolaryngoskopische Eingriffe 17<br />
Exstirpation eines cervicalen Lymphknotens 1<br />
OP einer medianen Halscyste 1<br />
19<br />
Sonstiges:<br />
Kleine plastisch-chirurgische Eingriffe im Gesicht 7<br />
Operationen gesamt 269<br />
7<br />
10. Orthopädie<br />
Leiter: Dr. Ehrle Heimo<br />
10.1. Personalbesetzung<br />
Abteilungsschwester/pfleger:<br />
Dipl. Sr. Kuthan Irmgard<br />
Pfl. Galehr Alois<br />
Sekretariat:<br />
Feuerstein Maria Elisabeth<br />
10.2. Statistik<br />
Fuß:<br />
Meta-I-Osteotomie (prox. –Kramer,Austin, Operation nach<br />
Keller Brandes, Mc Bride, Schedeplastik u. Cheilektomie,<br />
Clayton). 18<br />
Debasierung von Zehen und Condylektomie bei<br />
Hammerzehen. 13<br />
Andere Fußoperationen inkl. Arthrodese, oberes<br />
Sprunggelenk, unteres Sprunggelenk,<br />
Haglundexostosen, Arthroskopie 1<br />
Metallentfernung und sonstige OP.<br />
Unterschenkel, Knie, Oberschenkel:<br />
Arthoskopische Operationen 35<br />
Sonstige Operationen<br />
(inkl. Metallentfernung, Patellaektomie) 1<br />
Hüfte:<br />
Totalendoprothesen unzementiert 3<br />
Hand und Vorderarm:<br />
Medianus- und Ulnarisneurolysen 52<br />
Ganglionexstirpation u. schnellende Finger 46<br />
Andere Operationen (inkl. Handgelenksarthrodesen,<br />
De Quervain, Arthroplastik Daumensattelgelenk) 5<br />
Faszieektomie bei Dupuytrenscher Kontraktur 5<br />
Ellbogen und Schultergelenk:<br />
Operationen Epicondylitis, Hohmann 2<br />
Acromioplastik, RM-Naht, Tendinitis calcarea,<br />
Schulterarthroskopie 6<br />
Sonstige Operationen<br />
Gesamt: 187<br />
Konservative Therapie:<br />
(Cervicaler und lumbaler DH, Osteoporose,<br />
Spinalkanalstenose etc.) 62<br />
Gesamt stationär: 249<br />
Bettenauslastung gesamt 118 %<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 31<br />
LKHZ
11. Unfallchirurgie<br />
www.lkhz/.at/unfallchirurgie<br />
11.1. Personalbesetzung<br />
Leitender Oberarzt:<br />
OA Dr. Thomas Baerenzung<br />
Facharzt:<br />
Dr. Markus Gotwald bis 30.11.<strong>2005</strong><br />
Facharzt (Assistent in Ausbildung):<br />
Dr. Othmar Salzgeber (vom 01.07. bis 31.12.<strong>2005</strong><br />
Gegenfachausbildung Orthopädie und Pathologie)<br />
Ausbildungsassistent für Orthopädie<br />
im Gegenfach Unfallchirurgie:<br />
Dr. Stoß Christoph (vom 01.07. bis 31.12.05)<br />
An der Unfallchirurgie<br />
dienstversehende Turnusärzte:<br />
Dr. Walter<br />
Dr. Brotzge<br />
Dr. Matouschek<br />
Dr. Knapp<br />
Dr. Schenk<br />
Dr. Böser<br />
Dr. Riedl<br />
Dr. Jäger<br />
Dr. Oppeneiger<br />
Dr. Bacsila<br />
Dr. Schön<br />
Dr. Peer<br />
Dr. Jehle<br />
Dr. Küng<br />
Dr. Gfrerer<br />
Dr. Neßler<br />
Dr. Länge<br />
Dr. Rhomberg<br />
Dr. Hofer<br />
Leitender Ambulanzpfleger:<br />
DGKP Stojanovic Nedeljko<br />
Stationspfleger:<br />
DGKP Galehr Luis<br />
Unfallsekretariat:<br />
Göls Dagmar<br />
10.2. Bericht<br />
Im Jahr <strong>2005</strong> wurden unfallchirurgisch 1.698 Patienten stationär<br />
behandelt (im Vorjahr 1.483).<br />
Es sind 5.913 Pflegetage zu verzeichnen (im Vorjahr5.051),<br />
das bedeutet eine durchschnittliche Verweildauer von 2,56<br />
Tagen (zu 2,32 Tagen).<br />
Die Auslastung war mit 108% gegenüber 92% deutlich höher.<br />
Es hat sich außerordentlich gut bewährt, dass die Unfallchirurgie<br />
im 3. Obergeschoss (Urologie) untergebracht werden<br />
konnte. Das gesamte Jahr verlief in guter Harmonie zwischen<br />
den Fächern Urologie, Orthopädie und Unfallchirurgie. Somit<br />
konnte das Problem der Unterbringung der unfallchirurgischen<br />
Patienten optimal gelöst werden. Gegen Ende des Jahres hat<br />
sich die Personalsituation leider etwas verschärft, da Dr. Gotwald<br />
eine Stelle im Ausland bekommen hat. Auf diesem Weg<br />
soll ihm für sein Wirken Dank ausgesprochen werden. Für die<br />
Nachbesetzung sind inzwischen eine Sichtung erfolgt und es<br />
werden intensive Gespräche mit möglichen Kandidaten<br />
geführt. Da die personelle Ausstattung und die räumlichen<br />
Möglichkeiten in Anbetracht der hohen ambulanten und stationären<br />
Behandlungen eine deutliche Diskrepanz aufweisen,<br />
sind wir weiterhin bestrebt, hier Optimierungen erreichen zu<br />
können. Die qualitativ hochwertige Abwicklung ist nur durch<br />
straffe Organisation und gute Zusammenarbeit mit den anderen<br />
Fachabteilungen möglich. Dies lässt sich vor dem Hintergrund<br />
eines kleinen, familären Hauses durch die bessere Überschaubarkeit<br />
und persönliche Betreuung zum Wohle der<br />
Patienten gestalten.<br />
Dass durch die Einrichtung eines Departementes für Unfallchirurgie<br />
damit auch der gesetzliche Rahmen geschaffen wird, ist<br />
für uns sehr erfreulich und Grund zu großer Motivation.<br />
11.3. Statistik<br />
Operationen in Allgemeinnarkose<br />
oder ähnlichem Verfahren: 1201<br />
Operationen und Eingriffe<br />
in Lokalanästhesie: 3798<br />
1401 einfache Nervennaht 2<br />
1411 Op. b. Kompressionssyndromen peripherer Nerven inkl. K. ... 9<br />
3906 Osteosynthese - Schultergürtel; Skapula; Klavikula 2<br />
3907 Op. bei akuter/chron. Luxation d. Akromioklavikulargelenkes 13<br />
3908 Re-Osteosynthese - Schultergürtel; Skapula; Klavikula 2<br />
3949 sonstige Operation - Schultergürtel; Skapula; Klavikula 1<br />
3956 Op. b.Luxation a.d.Schulterpfanne/Schulter-Luxationsfraktur 6<br />
3956 Op. b.Luxation a.d.Schulterpfanne/Schulter-Luxationsfraktur 1<br />
3986 Osteosynthese am Oberarmschaft 19<br />
3991 Osteosynthese - Oberarm distal intraartikulär 6<br />
4001 Operation an der Rotatorenmanschette 26<br />
4002 offene Neerplastik 2<br />
4003 Refixation der Bicepssehne distal/ proximal 2<br />
4006 arthroskopische Operation - Schultergelenk 21<br />
4049 sonstige Operation - Schulter; Schultergelenk; Oberarm 1<br />
4076 Osteosynthese von Unterarmschaftfrakturen; auch isoliert 5<br />
4081 Osteosynthese bei distalem Radiusbruch (exkl. Bohrdraht) 13<br />
4086 Osteosynthese bei Luxationsfraktur des Ellbogengelenkes... 9<br />
4091 arthroskopische Operation - Ellbogengelenk 1<br />
4099 sonstige Operation - Ellbogen; Ellbogengelenk; Unterarm 18<br />
4121 Osteosynthese Os scaphoideum - Pseudarthrose; Lux. d. D. 2<br />
4141 Operation bei Verrenkungsbruch im Bereich des Handgelenkes 5<br />
4149 sonstige Operation - Handgelenk; Handwurzel 5<br />
4156 Arthrodese - Hand; Mittelhand; Finger 2<br />
4165 Osteosynth.b.einf.Handverl.(inkl Arthropl/-dese;LE=je Hand) 11<br />
4167 Osteosynthese bei komplexen Handverletzungen 1<br />
4199 sonstige Operation - Hand; Mittelhand; Finger 43<br />
4222 Pfannendachplastik 1<br />
4236 Osteosynthese des Schenkelhalses 14<br />
32 Landeskrankenhaus Bludenz
4237 Osteosynthese der pertrochantären Oberschenkelfraktur 23<br />
4238 Re-Osteosynthese des Schenkelhalses 2<br />
4252 Teilendoprothese des Hüftgelenkes 2<br />
4258 Inlaywechsel mit/ohne Wechsel des Prothesenkopfes - Hüftgelenk 2<br />
4262 Totalendoprothese des Hüftgelenkes 27<br />
4299 sonstige Op. - Becken; Hüftgelenk; proximaler Oberschenkel 8<br />
4301 Osteosynthese einer Oberschenkelfraktur;Verlängerungs-/.... 7<br />
4307 Re- oder Korrekturosteosynthese am Oberschenkel 2<br />
4316 op. Versorgung einer Luxation/ Luxationsfraktur d. Kniegel. 2<br />
4317 op. Versorgung einer habituellen Patellaluxation;inkl. Op.. 5<br />
4318 operative Versorgung einer Patellafraktur 6<br />
4319 Quadrizepssehnen-Plastik 3<br />
4331 Rekonstruktion der Kreuzbänder - offen/arthroskopisch 147<br />
4332 offene Synovektomie im Kniegelenk 1<br />
4342 Teilendoprothese des Kniegelenkes 12<br />
4352 Totalendoprothese des Kniegelenkes 4<br />
4366 arthroskopische Operation - Kniegelenk (exkl. 4331) 227<br />
4367 diagnostische Arthroskopie - Kniegelenk 8<br />
4399 sonstige Operation - distaler Oberschenkel; Kniegelenk 15<br />
4401 Osteosynth.einer Unterschenkelfraktur (inkl. Tibiakopf);... 81<br />
4406 Osteosynthese einer Unterschenkelfraktur m.Gefäss-/Nervenv. 1<br />
4407 Re-Osteosynthese am Unterschenkel 2<br />
4411 Umstellungsosteotomie am Unterschenkel 2<br />
4416 op. Versorgung einer distalen Unterschenkelfraktur (Pilon) 2<br />
4417 Achillessehnenplastik 4<br />
4449 sonstige Operation - Unterschenkel 8<br />
4466 Osteosynthese einer Knöchelfraktur 86<br />
4467 rekonstr. Op. an Bändern u.Sehnen im Ber. d. ob. Sprunggel. 35<br />
4471 arthroskopische Operation - Sprunggelenk 4<br />
4499 sonstige Operation - Sprunggelenk 3<br />
4501 Arthrodese - Fuss; Mittelfuss; Zehen 1<br />
4502 Operation einer einfachen angeborenen Fussfehlbildung 1<br />
4521 Osteosynthese einer Fusswurzel/ Mittelfussfraktur ... 11<br />
4522 Operation des Hallux; einseitig 5<br />
4525 Osteotomie am Fuss (exkl.bei Hallux; angeb.Fehlbildungen) 4<br />
4549 sonstige Operation - Fuss; Mittelfuss; Zehen 12<br />
4555 Op. benigner Knochentumore (ausser Amputation) am Bew. 1<br />
4561 homologe Knochentransplantation 7<br />
4562 autologe Knochentransplantation 10<br />
4566 Sehnentransfer;-transplantation soweit oben nicht angeführt 1<br />
4567 Sehnennaht; soweit oben nicht angeführt 10<br />
4568 Tenolyse; Operation eines Ganglions 12<br />
4577 Entf.v.Osteosynthesemat., exkl.Entf.v.perk.eingebr.Bohrdr. 124<br />
4599 sonstige Operation - Bewegungsapparat 2<br />
4642 Operation einer Dupuytren'schen Kontraktur 4<br />
4649 sonstige Operation - Haut; Hautanhangsgebilde; Subkutis 22<br />
1201<br />
Operationen in LA: 2011<br />
operative Wundversorgungen, einfach und kompliziert,<br />
Excision, Incision, Nerven- und Sehnenähte ambulant,<br />
Fremdkörperentfernungen, Metallentfernungen ambulant,<br />
OP nach Nicoladoni, OP nach DeQuervain,<br />
OP nach Hohmann, Bursektomien, Bohrdrahtentfernungen<br />
Hämatomausräumungen, Carpaltunnel, Hautplastiken,<br />
Wundreinigungen und Wundtoiletten, Revisionen,<br />
Repositionen, etc.<br />
Gipsverbände:<br />
konventionelle, Kunststoff, Thermoplast, Tape, ZL 5432<br />
Insgesamt wurden 20.742 ambulante<br />
Behandlungen durchgeführt. Frisch verletzte<br />
Patienten waren ca. 10.484 Fälle<br />
Die medizinischen Einzelleistungen beliefen<br />
sich auf 58.809!<br />
OA Dr. Thomas Baerenzung<br />
Leitender OA der Unfallchirurgie<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 33<br />
LKHZ
12. Röntgenabteilung<br />
www.lkhz.at/radiologie<br />
Leiter: Prim. Dr. Lorenz Hinterauer<br />
12.1. Personalbesetzung<br />
Leitende RTA:<br />
Herrmann Margrit<br />
Sekretariat:<br />
Heidi Khüny<br />
12.2. Bericht<br />
Allgemeine Bemerkungen:<br />
Im Wesentlichen entsprechen die Zahlen für den <strong>Jahresbericht</strong><br />
<strong>2005</strong> jenen des Vorjahrs.<br />
Eine Umverteilung durch das MRI bei Fleisch/Hollenstein und<br />
die Lösungen für manche technischen Schwierigkeiten am CT<br />
und dem neuen <strong>Krankenhaus</strong>informationssystem (HIS-RIS-<br />
PACS) stellten im vergangengen Jahr eine große Herausforderung<br />
für uns dar.<br />
Ich möchte mich deshalb bei dieser Gelegenheit vor allem für<br />
die Unterstützung in dieser schwierigen Umstellungsphase bei<br />
allen Mitarbeiter/innen bedanken, die für unsere Patienten/innen<br />
immer einen akzeptablen Routinebetrieb gewährleistet<br />
haben.<br />
Im Übrigen bedanke ich mich auch bei allen Zuweisern sowie<br />
bei der <strong>Betriebsgesellschaft</strong> und Kollegenschaft für die gute<br />
und konstruktive Zusammenarbeit.<br />
ANZAHL DER PATIENTEN<br />
Prim. Dr. Lorenz Hinterauer<br />
Ambulante Frequenzen Stationäre Frequenzen<br />
2004 13.288 2004 8.612<br />
<strong>2005</strong> 13.952 <strong>2005</strong> 8.857<br />
gesamte Patientenfrequenz:<br />
2004 21.900<br />
<strong>2005</strong> 22.809<br />
Computertomographie: Anzahl der Untersuchungen<br />
2004 3.365<br />
<strong>2005</strong> 3.012<br />
13. OP und Endoskopie<br />
13.1. Personalbesetzung<br />
OP-Leitung:<br />
DGKS Kröll Andrea<br />
Instrumentarii:<br />
DGKP Burghuber Günter<br />
DGKS Scholz Annett<br />
DGKS Martin Ulla<br />
DGKP Beyweiß Marco (ab 01. Mai <strong>2005</strong> Teilzeit)<br />
DGKS Lancee Bianca<br />
DGKS Gelewski Daniela<br />
DGKS Stückle Waltraud<br />
DGKS Maier Elena<br />
DGKS Hrachovina-Boca Eva (ab 01. Juli <strong>2005</strong>)<br />
DGKS Huijkman Tabitha (Austritt 30. Juni <strong>2005</strong>)<br />
DGKS Leitner Heike (Teilzeit)<br />
DGKS Hofsteter Alexandra (Teilzeit)<br />
OP-Gehilfen:<br />
Wimmer Thomas<br />
Giesinger Karin<br />
Osti Karl-Heinz<br />
Topcu Muharrem<br />
Schmid Gebhard<br />
Siegl Dietmar<br />
Fritz Christian<br />
Stüttler Petra (ab 12. Sept. <strong>2005</strong>)<br />
Nesensohn Rebekka (Teilzeit)<br />
Zehentner Michael (Austritt 31. Jänner <strong>2005</strong>)<br />
Meyer Thomas (Austritt 31. März <strong>2005</strong>)<br />
Maier Roswitha (18. Juli – 30. Sept. <strong>2005</strong>)<br />
Abteilungshilfe:<br />
Kaufmann Irma (Teilzeit)<br />
Sterilisation<br />
Vonblon Silvia (Teilzeit)<br />
Pfeifer Birgit<br />
Bischof Renate<br />
Schelling Christl (Teilzeit)<br />
13.2. Bericht<br />
<strong>2005</strong> war für die OP-Abteilung des Landeskrankenhauses Bludenz<br />
ein erfolgreiches Jahr, dies lässt sich durch die wiederum<br />
gesteigerten OP-Zahlen belegen.<br />
Dies wurde vor allem durch den gezielten Einsatz unserer Mitarbeiter,<br />
durch ihre ungebrochene Motivation und ihr Engagement<br />
für den operativen Bereich möglich.<br />
Eine verbesserte Koordination der unterschiedlichen Operationen<br />
konnte durch eine gute und gezielte Kommunikation zwischen<br />
den Operateuren und dem Koordinationsteams erreicht<br />
werden.<br />
Die Unfallchirurgie wurde räumlich neu festgelegt, und brachte<br />
so auch für die OP-Koordination erhebliche Vorteile. Es<br />
wurde ein zusätzlicher OP-Tag fixiert, der einen kontinuierlicheren<br />
Ablauf des OP-Programmes erlaubt.<br />
34 Landeskrankenhaus Bludenz
Im Hinblick auf die Neuorganisation der Instrumentenaufbereitung<br />
in einer Zentralsterilisation für die LKH Feldkirch, Bludenz<br />
und Hohenems wurden <strong>2005</strong> in Zusammenarbeit mit der Fa.<br />
Sterilog, sämtliche Instrumente bzw. Siebtassen katalogisiert.<br />
Mit den leitenden Operateuren wurden diese Siebe weiter<br />
optimiert und auf ihre Wirtschaftlichkeit überprüft. Diese Vorarbeiten<br />
tragen einerseits schon zu einem reibungslosen Start<br />
der neuen Zentralsterilisation bei, andererseits profitieren wir<br />
dadurch schon jetzt im laufenden OP-Betrieb.<br />
Das PACS System wurde <strong>2005</strong> im OP-Bereich erfolgreich eingeführt.<br />
Gerade im Bereich der Unfallchirurgie zeigt die digitale<br />
Bildübertragung beträchtliche Vorteile. Neben der detailgetreuen<br />
Ansicht bzw. der Möglichkeit der Bildbearbeitung,<br />
können schon im Operationssaal die akuten Röntgenbilder<br />
vom Unfallchirurgen betrachtet und notwendige Operationen<br />
geplant werden.<br />
Innerbetriebliche als auch externe Fortbildungs-Angebote wurden<br />
von den Mitarbeitern der OP-Abteilung zahlreich besucht<br />
und sind auch ein wichtiges Standbein unserer stetigen Weiterentwicklung.<br />
Die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter spielt eine wesentliche<br />
Rolle in der Qualitätssicherung unserer Arbeit an und für<br />
unsere Patienten.<br />
DGKS Ulla Martin hat die Sonderausbildung für Diplomiertes<br />
OP-Personal erfolgreich abgeschlossen.<br />
Im Herbst <strong>2005</strong> wurde in der Krankenpflegeschule Feldkirch<br />
der OP-Gehilfen - Kurs gestartet. Trotz knapper Personalressourcen,<br />
konnten wir unseren beiden OP-Gehilfen, Hr. Topcu<br />
Muharrem und Hr. Siegl Dietmar, die Teilnahme ermöglichen.<br />
Allen Mitarbeitern des OP-Teams und der Sterilisation möchte<br />
ich ein großes Lob aussprechen, für die motivierte und engagierte<br />
Arbeit die sie im Jahr <strong>2005</strong> geleistet haben.<br />
Ein Danke an alle Abteilungen, vor allem der Anästhesie-<br />
Abteilung, für die hervorragende Zusammenarbeit.<br />
14. Labor<br />
Ärztlicher Leiter: Prim. Dr. Dietmar Striberski<br />
Blutdepotleiter: OA Dr.Klaus Linzmeier<br />
14.1. Personalbesetzung<br />
Leitende Laborantin:<br />
Zimmermann Agathe<br />
14.2. Bericht<br />
Im Jahr <strong>2005</strong> hatten wir eine Steigerung der Gesamtbefunde<br />
um 2,6 % gegenüber dem Vorjahr. Es ist unser<br />
Ziel, ein umfassendes Spektrum an Leistungen anzubieten, und<br />
dabei die Kosten so gering wie möglich zu halten.<br />
Neu ins Laborprogramm aufgenommen haben wir den<br />
TBC-Schnelltest.<br />
Im Jänner <strong>2005</strong> wurde ein neues Gerinnungsgerät<br />
installiert, welches mit Cup-Piercing ausgestattet ist. Seit<br />
Dezember <strong>2005</strong> betreuen wir auch noch das neue Blutgasanalysegerät<br />
auf der Entbindungsstation. Anfallende<br />
Wartungsarbeiten werden von uns durchgeführt.<br />
Da uns Fortbildung ein großes Anliegen ist, haben wir auch<br />
an verschiedenen Kursen teilgenommen . Die Themenschwerpunkte<br />
waren Blutgruppenserologie, Hämatologie und Gerinnungsdiagnostik.<br />
Zur Qualitätssicherung nehmen wir auch<br />
am österreichweiten Rundversuch für klinische Chemie und<br />
Blutgruppenserologie teil. Unsere Ergebnisse liegen durchwegs<br />
im Bereich „sehr gut“. Die Informationsabende auf<br />
welchen wir unsere Arbeit und den Laborkatalog vorstellen,<br />
sind immer gut besucht . Dabei wird dem neu eingetretenen<br />
Pflegepersonal der organisatorische Ablauf von der Anforderung<br />
der Proben bis hin zur Befundinterpretation erläutert.<br />
14.3. Statistik<br />
BZ: 9386 Alc: 334 Liquor: 7<br />
Bili: 11812 Ferritin: 358 BZ-Belast: 59<br />
OT: 11834 bHCG: 142 AT III: 874<br />
PT: 12109 LDL: 4227 Wurmeier: 0<br />
GGT: 11900 TSH: 1440 Sternale: 26<br />
CK: 5851 BB: 20555 Pleurapunktat: 24<br />
LDH: 6078 Diff: 6247 BZ-Tagesprofile 2386<br />
Amyl: 7120 BKS: 8941 FT 4: 301<br />
Sche: 2933 TT: 2710 Digitoxin: 256<br />
Bun: 15635 Blutungszt.: 28 Albumin: 162<br />
Kreat: 15631 Gerinnungszt.: 30 Ammoniak: 68<br />
Chlorid: 15803 Quick: 11908 Phospor: 23<br />
Na: 15803 PTT: 11870 Troponin: 3099<br />
Kal: 15817 Dimertest: 1901 PSA: 1062<br />
Lip: 3496 Fibrinogen: 287 Laktosebelastun: 6<br />
Ca: 4717 Grav. Index: 6 HBA1c: 700<br />
Alk: 7515 Harnstatus: 3964 Rheumafaktor: 161<br />
Hsre: 4575 Harndiastase: 22 Anti Streptolysintiter: 37<br />
Ges. E: 4970 Kulturen: 560 Sputum Z.N.: 25<br />
Trigl: 4319 Benz: 1435<br />
Chol: 4263 Gasanalyse: 2454<br />
Eisen: 4345 Reti: 33<br />
CRP: 16377 Blutgruppen: 1170<br />
HDL: 4232 AKST: 1083<br />
Mg: 4253 Konservern: 1385<br />
Coombs: 91<br />
Gesamtanzahl der Untersuchungen 317.160<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 35<br />
LKHZ
15. Physikalische Therapie<br />
15.1. Personalbesetzung<br />
Leitende MTA:<br />
Claudia Ebner<br />
MTA:<br />
Ilse Muck<br />
Katja Isernhagen<br />
Bettina Bobner (derzeit in Karenz)<br />
MTF:<br />
Emmi Massak<br />
Heilmasseur:<br />
Paul Stadelmann<br />
15.2. Bericht<br />
Mit Jänner <strong>2005</strong> wurde im 3. Stock neben der Urologie die<br />
Unfallchirurgie eingerichtet, welche davor auf mehreren Stationen<br />
verteilt war. Dadurch ergab sich eine kleine Änderung in<br />
unserem Betätigungsfeld, da nun vermehrt unfallchirurgische<br />
Patienten stationär aufgenommen werden konnten, d.h. es<br />
wurde mehr Zeit für stationäre Patienten eingeteilt auf Kosten<br />
der ambulanten Behandlungszeiten.<br />
Im Frühjahr <strong>2005</strong> feierten wir das 20-jährige Jubiläum von<br />
unserem Masseur, Paul Stadelmann. Er begann seine Arbeit im<br />
KH Bludenz am 03. Juni 1985. Paul ist ein zuverlässiger, liebenswerter<br />
Mitarbeiter in unserem kleinen Team. Wir freuen<br />
uns auf weiterhin gute Zusammenarbeit mit ihm.<br />
Durch Engpässe im personellen Bereich (mehrere Krankheitsfälle)<br />
ergab sich ein deutlicher Rückgang der Behandlungszahlen<br />
sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich.<br />
Zudem haben unsere PhysiotherapeutInnen auch mehrere<br />
Informationsblätter und Befundbögen für stationäre Patienten<br />
ausgearbeitet, um eine qualitativ hochwertige Behandlung zu<br />
gewährleisten.<br />
Wir möchten unseren Patienten umfassende Behandlungsmethoden<br />
anbieten, deshalb besuchten wir auch im vergangenen<br />
Jahr wieder mehrere Fortbildungsveranstaltungen wie Manuelle<br />
Lymphdrainage, Fußreflexzonenmassage, Wirbelsäulenrehabilitation,<br />
Sportphysiotherapie, etc.<br />
Bei unseren stationären Behandlungen können wir stets auf die<br />
Unterstützung des Pflegepersonals und der jeweiligen Ärzte<br />
bauen, was für uns eine deutliche Erleichterung der Arbeit,<br />
aber auch ein positiveres Behandlungsergebnis zur Folge hat.<br />
Auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön an alle Stationen.<br />
Claudia Ebner<br />
15.3. Leistungsstatistik für <strong>2005</strong><br />
Anz. der amb. Anz. der stat. gesamt<br />
Behandlungen Behandlungen<br />
Bewegungstherapie 2.494 4.965 7.459<br />
Elektrotherapie 1.365 650 2.015<br />
Fango 485 432 917<br />
Unterwassertherapie 1.388 104 1.492<br />
Massage 479 6 485<br />
Lymphdrainage 555 22 577<br />
Atemtherapie 0 141 141<br />
Beckenbodengymnastik 634 0 634<br />
Motorschiene 90 483 573<br />
gesamt durchgeführte<br />
Behandlungen 7.490 6.803 14.293<br />
16. Betriebsärztlicher Dienst<br />
Leiter: Dr. Christian Flaig<br />
Mit März <strong>2005</strong> wurde vom vormaligen Betriebsarzt Dr. Norbert<br />
Böhler die Funktion des Arbeitsmediziners aus Gesundheitsgründen<br />
zurückgelegt. Die Tätigkeit des Arbeitsmediziners<br />
in einem Gesundheitsbetrieb stellt eine besondere Herausforderung<br />
dar, hat man es doch mit Mitarbeitern zu tun, die<br />
ihrerseits wiederum größtenteils im Dienste der Behandlung<br />
erkrankter Menschen und der Durchführung von vielfältigen<br />
prophylaktischen Maßnahmen an gesundheitsgefährdeten<br />
Patienten stehen. Der Patient des Arbeitsmediziners ist nicht<br />
nur der Mitarbeiter, sondern auch dessen Arbeitsplatz.<br />
Der Tätigkeitsbereich des Arbeitsmediziners umfasst in erster<br />
Linie Präventivmaßnahmen zur Verhinderung von berufsbedingten<br />
Erkrankungen oder Unfällen:<br />
• Die Durchführung von gesetzlich vorgeschriebenen, regelmäßigen<br />
Untersuchungen an besonders exponierten<br />
Personen, beispielsweise aus dem Strahlenbereich.<br />
• Die Erfassung und Pflege der persönlichen Impfdaten und<br />
die Durchführung entsprechender Schutzimpfungen.<br />
• Die Erfassung individueller Risikofaktoren und die daraus<br />
resultierenden Untersuchungen und Beratungen.<br />
• Einstellungsuntersuchungen neuer Mitarbeiter mit<br />
Erfassung spezieller Risiken und daraus resultierenden<br />
individuellen Beratungen<br />
• Erfassung besonders exponierter oder gefährdeter Arbeitsbereiche<br />
und individuelle Beratung vor Ort, meistens<br />
gemeinsam mit Sicherheitsfachkraft Ing. Zudrell.<br />
• Beratungen in Fragen der Ergonomie.<br />
• Konstruktive Zusammenarbeit mit Sicherheitsfachkraft,<br />
Hygienefachkraft und Personalverwaltung.<br />
• Erfassung und Analyse von Arbeitsunfällen und Ableitung<br />
entsprechender Maßnahmen.<br />
Die Übernahme der Funktion des Arbeitsmediziner in unserem<br />
<strong>Krankenhaus</strong> hat sich im ersten Tätigkeitsjahr als attraktive und<br />
verantwortungsvolle Tätigkeit gezeigt. Der hohe Patientenzulauf<br />
und die Inanspruchnahme diverser Präventionsleistungen<br />
waren sehr erfreulich.<br />
36 Landeskrankenhaus Bludenz
17. Statistiken<br />
Unsere Patienten werden immer älter …<br />
1984 1993 2004 <strong>2005</strong><br />
GESAMT in Prozent GESAMT in Prozent GESAMT in Prozent GESAMT in Prozent<br />
bis 1 Jahr 87 1,6 342 4,6 186 1,6 168 1,4<br />
über 1 bis 15 Jahre 645 11,7 849 11,4 833 7,3 769 6,6<br />
über 15 bis 45 Jahre 2.368 42,9 2.721 36,5 3.530 31,0 3.396 29,3<br />
über 45 bis 65 Jahre 1.813 32,9 1.647 22,1 3.142 27,6 3.135 27,0<br />
über 65 bis 75 Jahre 403 7,3 965 12,9 1.767 15,5 1.921 16,6<br />
über 75 Jahre 201 3,6 939 12,6 1.940 17,0 2.209 19,0<br />
SUMME 5.517 100,0 7.463 100,0 11.398 100,0 11.598 100,0<br />
50,0<br />
45,0<br />
40,0<br />
35,0<br />
30,0<br />
25,0<br />
20,0<br />
15,0<br />
10,0<br />
5,0<br />
0,0<br />
Anteile der Altersgruppen in<br />
Prozenten<br />
bis 1 Jahr über 1 bis 15 Jahre über 15 bis 45 Jahre über 45 bis 65 Jahre über 65 bis 75 Jahre über 75 Jahre<br />
Ambulanzfrequenzen LKH Bludenz<br />
Abteilung 2002 2003 2004 <strong>2005</strong> Diff <strong>2005</strong> zu 2002 Diff in %<br />
Interne-Ambulanz 1.843 1.847 1.880 2.141 298 16,17<br />
Chirurgie-Amb. 4.305 4.045 3.917 4.107 -198 -4,60<br />
Unfall-Ambulanz 19.118 19.976 20.939 20.804 1686 8,82<br />
Gynäkolog. -Amb. 1.701 1.719 1.796 1.432 -269 -15,81<br />
Urologie-Ambulanz 938 948 1.052 1.096 158 16,84<br />
Pädiatrie-Ambulanz 686 909 1.241 1.748 1062 154,81<br />
Anästhesieambulanz erst im Lauf des Jahres <strong>2005</strong> in Betrieb, hochgerechnet pro Jahr ca.<br />
2.450<br />
Stillambulanz erst im Lauf des Jahres <strong>2005</strong> in Betrieb, hochgerechnet pro Jahr ca.<br />
600<br />
Summe ohne Physiotherapie 28.591 29.444 30.825 34.378 5787 20,24<br />
Physiotherapie 7.494 6.664 5.051<br />
GESAMT 36.938 37.489 39.429<br />
Anmerkung:<br />
Durch offizielle Einführung der Stillambulanz im Jahr <strong>2005</strong> gibt es eine Verschiebung von der Gyn-Ambulanz zur Stillambulanz<br />
Die Anästhesieambulanz dient primär der prästationären Abklärung von planbaren operativen Aufnahmen und bewährt sich sehr gut.<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 37<br />
1984<br />
1993<br />
2004<br />
<strong>2005</strong><br />
LKHZ
Augen 1,7<br />
HNO 2,1<br />
Gyn/Woche<br />
9,9<br />
Gliederung der aufgenommenen Patienten nach Hauptwohnsitz<br />
Jahr <strong>2005</strong><br />
Stadt Bludenz 2.926<br />
Übrige Bezirke Vlbg 692<br />
Übrige Bundesländer 274<br />
Bezirk Bludenz ohne Stadt 7.050<br />
Ausland 656<br />
Summe: 11.598<br />
Woher kamen unsere Patienten <strong>2005</strong> ?<br />
Bezirk Bludenz<br />
ohne Stadt<br />
60,8%<br />
Ausland<br />
5,7%<br />
Stadt Bludenz<br />
25,2%<br />
Übrige<br />
Bundesländer<br />
2,4%<br />
Übrige<br />
Bezirke Vlbg<br />
6,0%<br />
Anteile der einzelnen Fächer an den stationären Aufnahmen <strong>2005</strong> in Prozent<br />
14,0<br />
Urologie<br />
8,6<br />
Unfallchirurgie<br />
Päd/Frühg.<br />
4,9<br />
Orthopädie<br />
2,1<br />
38 Landeskrankenhaus Bludenz<br />
17,6<br />
Chirurgie<br />
Interne<br />
inkl. HÜW<br />
39,1
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Entwicklung der Patientenzahl, der Belagstage und der<br />
Verweildauer im Bludenzer <strong>Krankenhaus</strong> seit 1960<br />
absolut und in Prozenten<br />
Patienten<br />
Belagstage<br />
Verweildauer<br />
1960 1970 1980 1985 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
Absolute Zahlen Entwicklung in Prozent seit 1960<br />
Jahr: Patienten Belagstage Verweildauer Patienten Belagstage Verweildauer<br />
1960 3.664 51.662 14,1 100 100 100<br />
1970 4.656 59.597 12,8 127,1 115,4 90,8<br />
1980 4.828 53.108 11,0 131,8 102,8 78,0<br />
1985 5.520 49.882 9,0 150,7 96,6 64,1<br />
1990 6.284 53.475 8,5 171,5 103,5 60,4<br />
1991 6.328 50.225 7,9 172,7 97,2 56,3<br />
1992 6.837 51.086 7,5 186,6 98,9 53,0<br />
1993 7.463 49.912 6,7 203,7 96,6 47,4<br />
1994 7.899 49.511 6,3 215,6 95,8 44,5<br />
1995 8.742 49.594 5,7 238,6 96,0 40,2<br />
1996 9.275 47.063 5,1 253,1 91,1 36,0<br />
1997 9.507 46.200 4,9 259,5 89,4 34,5<br />
1998 9.899 45.682 4,6 270,2 88,4 32,7<br />
1999 10.187 47.116 4,6 278,0 91,2 32,8<br />
2000 10.586 47.693 4,5 288,9 92,3 32,0<br />
2001 10.905 47.572 4,4 297,6 92,1 30,9<br />
2002 10.891 47.055 4,3 297,2 91,1 30,6<br />
2003 11.032 45.497 4,1 301,1 88,1 29,2<br />
2004 11.398 45.544 3,5 311,1 88,2 24,8<br />
<strong>2005</strong> 11.598 45.566 3,4 316,5 88,2 24,1<br />
Landeskrankenhaus Bludenz 39<br />
LKHZ
40 Landeskrankenhaus Bludenz
Inhaltsverzeichnis<br />
Landeskrankenhaus Bregenz<br />
1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung....................................................................................................................................... 42<br />
2. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ 43<br />
3. Chirurgie ..................................................................................................................................................... 45<br />
4. Frauenheilkunde und Geburtshilfe................................................................................................................... 47<br />
5. Innere Medizin einschließlich Intensivstation..................................................................................................... 53<br />
6. Kinder- und Jugendheilkunde ......................................................................................................................... 57<br />
7. Röntgendiagnostik ........................................................................................................................................ 59<br />
8. Unfallchirurgische Abteilung........................................................................................................................... 61<br />
9. Urologie ...................................................................................................................................................... 62<br />
10. Pflege ......................................................................................................................................................... 66<br />
11. Verwaltung und Wirtschaft............................................................................................................................. 67<br />
12. Statistiken..................................................................................................................................................... 74<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 41<br />
LKHB
1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />
1.1 Ärztlicher Dienst<br />
Die Welt lebt von Menschen die mehr tun als ihre Pflicht. Bei<br />
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres <strong>Krankenhaus</strong>es,<br />
die sich über Gebühr für die uns anvertrauten Patienten<br />
einsetzen, ohne dabei die ethischen Grenzen zu verlassen,<br />
möchte ich mich ganz herzlich bedanken.<br />
1.2. Verwaltung und Wirtschaft<br />
Prim. Andreas Reissigl<br />
Ärztlicher Leiter<br />
Das Jahr <strong>2005</strong> war geprägt von großen baulichen Ereignissen,<br />
sowie organisatorischen Umstellungen und Vorbereitungen.<br />
Dank der Mitarbeit aller Berufsgruppen wurde dies großartig<br />
bewerkstelligt.<br />
Die Ausgaben des LKH-Bregenz sind im Berichtsjahr gegenüber<br />
dem Vorjahr um 23% auf € 60,50 Mio. gefallen, davon<br />
erhöhte sich der Personalaufwand um 2,18% auf € 29,07<br />
Mio. Die Investitionen verringerten sich um 61,15% auf<br />
€ 10,25 Mio.<br />
Rechnungsabschluss <strong>2005</strong><br />
Gesamtaufwand EUR 60.495.158,66<br />
Personalaufwand incl. Pensionen EUR 29.066.487,81<br />
Sachaufwand incl. Investitionen EUR 31.428.670,85<br />
Gesamteinnahmen EUR 52.186.481,73<br />
Aufteilung Gesamtaufwand<br />
51,95%<br />
Sachaufwand incl. Investitionen<br />
EUR 31.428.670,85<br />
Gesamtaufwand<br />
EUR 60.495.158,66<br />
Personalaufwand incl. Pensionen<br />
EUR 29.066.487,81<br />
48,05%<br />
Den Schwerpunkt dieses Jahres bildete der Umzug der<br />
Unfallchirurgischen Abteilung von der Josef-Huter-<br />
Straße in die Carl-Pedenz-Straße am 14. April.<br />
Die Unfallchirurgie umfasst nun 2 Stationen mit gesamt<br />
36 Betten sowie eine Ambulanz mit 2 Räumen für Unfallröntgen,<br />
2 Räumen für Wundversorgung, 3 Räumen für Unfallnachbehandlung,<br />
1 Gipszimmer, 1 Narkosegipszimmer und 1<br />
interdisziplinären Schockraum.<br />
Weiters wurden die bestehenden 4 OPs nach dem Vorbild<br />
der Neubau-OPs und der Aufwachraum umgebaut.<br />
Ein weiterer Meilenstein bildete der Umbau und die Inbetriebnahme<br />
des bestehenden Röntgens.<br />
Diese 3 Bauetappen tragen dazu bei, dass die Region Bregenz<br />
ein höchst modernes, leistungsfähiges <strong>Krankenhaus</strong><br />
erhält.<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landeskrankenhauses<br />
Bregenz wurden auch im Jahr <strong>2005</strong> eng in die Planung<br />
und in das Umzugsmanagement mit einbezogen.<br />
Weitere Schwerpunkte bildeten:<br />
Die Vorbereitung, Einführung und Verbindung von<br />
RIS/PACS mit dem <strong>Krankenhaus</strong>informationssystem<br />
(KIS)<br />
Fortführung der administrativen Leitung des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
Sanatorium Mehrerau und Controlling –<br />
Wirtschaftlichkeit - Budgeteinhaltung<br />
Im Bereich der Technik bildeten die Verbesserung der<br />
Sicherheit, die Sanierung der Haustechnik, sowie der<br />
bauliche Brandschutz die Schwerpunkte.<br />
Die schrittweise Verbesserung der Infrastruktur im Hauptgebäude<br />
und die technische Instandhaltung werden auch in den kommenden<br />
Jahren Kosten verursachen, die im Hinblick auf den<br />
Neubau in den vergangenen Jahren weniger investiert wurde.<br />
Auch die Instandhaltung von Geräten und Einrichtungen werden<br />
weiterhin hohe Kosten nach sich ziehen.<br />
Ich bedanke mich bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
des Verwaltungs- und Wirtschaftsbereiches für ihre geleistete<br />
Arbeit recht herzlich.<br />
Weiters bedanke ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
des ärztlichen Dienstes, des Pflegedienstes und des<br />
medizinisch-technischen Dienstes für die gute Zusammenarbeit.<br />
Dipl.KH-Bw. Kurt Wegscheider<br />
Verwaltungsdirektor<br />
42 Landeskrankenhaus Bregenz
1.3 Pflegedienst<br />
Die Arbeitsbedingungen für die Pflege ändern sich gravierend:<br />
höhere Patientenzahlen, schwerer erkrankte Patienten, Multimorbidität,<br />
zunehmende patientenferne Tätigkeiten, wachsende<br />
Ansprüche, steigende Schadensersatzforderungen, Unsicherheit<br />
über die Entwicklungen im Gesundheitswesen<br />
verändern den Berufsalltag grundlegend. Hinzu kommen eine<br />
rasante Wissensvermehrung durch die fortschreitende Professionalisierung<br />
des Berufsstandes mit der Notwendigkeit regelmäßiger<br />
Fort- und Weiterbildung sowie betriebswirtschaftlich<br />
unumgängliche Kürzungen des Dienstpostenplanes. So mag<br />
der Eindruck entstehen, dass von immer weniger Personal<br />
immer mehr Leistung verlangt wird.<br />
Es ist vorrangige Aufgabe des Pflegemanagements bis auf die<br />
Ebene der Stationsleitungen, für Arbeitsbedingungen zu sorgen,<br />
in denen sich Ansprüche und Möglichkeiten die Waage<br />
halten. Beinahe täglich ist dieses labile Balance neu zu justieren;<br />
sie lebt vom guten Willen aller Beteiligten, vom Akzeptieren<br />
von Grenzen und von der Konfliktfähigkeit der Akteure –<br />
getragen vom gemeinsamen Ziel, die uns anvertrauten Patienten<br />
bestmöglich zu pflegen und zu betreuen.<br />
Hoher Leistungswille bei stabiler Gesundheit und Beachtung<br />
berufsethischer Standards bedeuten einen Mehrfachspagat,<br />
der nur im Team gelingen kann. Nur durch kollegiale Unterstützung,<br />
Hilfe und „Auffangen“, nur durch das gemeinsame<br />
Bewältigen physischer und psychischer Belastung ist eine leistungsfähige<br />
Pflege heute machbar. Die Pflegedirektion<br />
bedankt sich an dieser Stelle herzlich bei allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern, die ihren (oft kaum bemerkten) unermüdlichen<br />
Beitrag leisten, das Landeskrankenhaus Bregenz für<br />
Patienten, Angehörige und Mitarbeiter zu einem Ort zu<br />
machen, an dem es sich „gut aushalten lässt“.<br />
Ulrike Kerber<br />
Pflegedirektorin<br />
Dieter Sperl<br />
Stv. Pflegedirektor<br />
2. Anästhesie<br />
www.lkhb.at/anaesthesie<br />
Leiter: Prim. Dr. Gebhard Gmeiner<br />
2.1. Personalbesetzung<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Hanns Wagner (Primararztstellvertreter)<br />
OA Dr. Doris Bachmann<br />
OA Dr. Johann Peter Bilgeri<br />
OA Dr. Bernadette Burtscher<br />
OA Dr. Ingrid Haderer-Matt<br />
OA Dr. Andrea Hanglberger<br />
OA Dr. Wolfgang Hauska<br />
OA Dr. Christian Helbok<br />
OA Dr. Ilse Watzenegger<br />
FA Dr. Monika Bär<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Gudrun Gfrerer (bis 31.07.<strong>2005</strong>)<br />
Dr. Alexandra Gimpl-Ortner (ab 01.09.<strong>2005</strong>)<br />
Dr. Martin Dorner (ab 01.04.<strong>2005</strong>)<br />
Abteilungspfleger:<br />
DGUKP Robert Schierl<br />
2.2. Bericht und Statistik<br />
Im Jahr <strong>2005</strong> wurden durch unsere Abteilung 6.370 Anästhesieleistungen<br />
erbracht. Davon entfielen 2.036 auf die Allgemeinchirurgie,<br />
1.543 auf die Urologie, 1.220 auf die Unfallchirurgie,<br />
757 auf die Gynäkologie und Geburtshilfe, 405 auf<br />
die HNO und der Rest auf die übrigen Abteilungen.<br />
Eine schmerzliche Lücke in unserer Abteilung hinterließ der<br />
plötzliche Tod unseres Mitarbeiters OA Dr. Edgar Brosch. Eine<br />
Lücke, die besonders bei der Betreuung chronischer Schmerzpatienten,<br />
welchen er sich mit Hingabe widmete, nur schwer<br />
zu schließen sein wird.<br />
Präklinische Notfallmedizin – NAW:<br />
Im Jahre <strong>2005</strong> wurden insgesamt 1.582 präklinische NAW-<br />
Einsätze erbracht. Davon waren 1.302 Primäreinsätze, 213<br />
Sekundäreinsätze und 67 Fehleinsätze.<br />
Aufgeschlüsselt nach NACA entfielen:<br />
- 1,2 % auf NACA 1<br />
- 9,8 % auf NACA 2<br />
- 51,3 % auf NACA 3<br />
- 27,5 % auf NACA 4<br />
- 4,0 % auf NACA 5<br />
- 1,5 % auf NACA 6<br />
- 4,3 % auf NACA 7<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 43<br />
LKHB
Operative Intensivmedizin:<br />
Int. 05 Int. 04 Ana. 05 Ana. 04 ges. 05 ges. 04<br />
Gesamtpatienten 571 553 +18,00 166 193 -27,00 737 746 -9,00<br />
Beatmungstage (intub.) 664 369 +295,00 720 763 -43,00 1384 1132 +252,00<br />
CPAP-Tage 205 116 +89,00 349 268 +81,00 554 384 +170,00<br />
Beatmung<br />
(intub.)/Gesamttage 34,12% 22,45% +11,67% 73,85% 69,11% +4,74% 47,38% 41,19% +6,19%<br />
CPAP/Gesamttage 10,53% 7,06% +3,47% 35,79% 24,28% +11,51% 18,97% 13,97% 5,00%<br />
Beatmung gesamt /<br />
Tag 44,66% 29,50% +15,16% 109,64% 93,39% +16,25% 66,35% 55,17% +11,18%<br />
Beatmungspat. / Tag 2,38 1,33 +1,05 2,93 2,82 +0,11 5,31 4,15 +1,16<br />
Gesamtbelegstage 1946 1644 +302,00 975 1104 -129,00 2921 2748 +173,00<br />
Bettenbelegung / Tag 5,33 4,50 +0,83 2,67 3,02 -0,35 8,00 7,53 +0,47<br />
Durchschnittliche<br />
Verweildauer 3,41 2,97 +0,44 5,87 5,72 +0,15 3,96 3,68 +0,28<br />
Durchschnittl. TISS pro<br />
Tag 21,76 18,75 +3,01 31,52 31,59 -0,07 25,01 23,91 +1,10<br />
TISS>=16 62,33 % 49,76 % +12,57% 94,97 % 96,38 % -1,41% 73,23 % 68,49% 4,74%<br />
TISS=16 1213 818 +395,00 926 1064 -138,00 2139 1882 257<br />
TISS>56 3 1 +2,00 6 3 +3,00 9 4 5<br />
Patienten in Prozent 77,48 % 74,13 % +3,35% 22,52 % 25,87 % -3,35%<br />
Belegstage in Prozent 66,62 % 59,83 % +6,79% 33,38 % 40,17 % -6,79%<br />
Prim. Dr. Gebhard Gmeiner<br />
Leiter der Anästhesie<br />
44 Landeskrankenhaus Bregenz
3. Chirurgie<br />
www.lkhb.at/chirurgie<br />
Leiter: Prim. Univ. Prof. Dr. Gerhard Szinicz<br />
3.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Sabine Bacher<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Siegfried Beller (Sonderurlaub)<br />
Dr. Werner Müller<br />
Dr. Nicola Rieger<br />
Dr. Oliver Schöneberg<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Karin Oelschlägel (bis 30.06.<strong>2005</strong>)<br />
Dr. Stefan Ebner<br />
Dr. Tamás Góg (ab 29.08.<strong>2005</strong>)<br />
Sekundarärzte:<br />
Dr. Thomas Makovec (bis 31.03.<strong>2005</strong>)<br />
Dr. Susanne Täuber<br />
Dr. Stefan Trummer (ab 02.05.<strong>2005</strong>)<br />
Assistenzarzt:<br />
Dr. Jens-Daniel Sturm<br />
Turnusärzte: 5<br />
Abteilungsschwester/Pfleger:<br />
Chirurgie 1: DGUKS Eveline Hirschbühl<br />
Chirurgie 2: DGUKS Beate Halbeisen<br />
Chirurgie 4: DGUKS Andrea Haller<br />
Gruppenpfleger:<br />
DGUKP Gebhard Hercher<br />
3.2. Bericht<br />
Obwohl in der ersten Hälfte des Berichtsjahres noch wesentliche<br />
Behinderungen durch den Neubau gegeben waren, kam<br />
es zu einer an sich unerwarteten und in diesem Ausmaß auch<br />
nicht angestrebten Leistungssteigerung. Die Gesamtzahl der<br />
Operationen im stationären Bereich erhöhte sich um 9,2%, die<br />
Summe der Operationszeiten (Schnitt-/Nahtzeit), nahm um<br />
14,5 % zu. Damit wurden die Grenzen unserer ärztlichen Ressourcen<br />
erreicht, wenn nicht überschritten. Das äußert sich in<br />
einer von Jahr zu Jahr steigenden Anzahl von Überstunden,<br />
die mit Zeitausgleich nicht mehr abzubauen sind. Nur mit vorbildlichem<br />
Engagement der Mitarbeiter, das weit über „das<br />
Normale“ hinausgeht, ist diese objektivierbare Steigerung zu<br />
meistern. Andererseits ist ein derartiger Patientenzuspruch eine<br />
besondere Anerkennung der Leistungen der Mitarbeiter.<br />
Ab der zweiten Jahreshälfte konnten wir die sechs nun modern<br />
ausgestatteten Operationssäle in vollem Umfang in Anspruch<br />
nehmen, wodurch die Bewältigung der oben erwähnten Leistungssteigerung<br />
sicherlich erleichtert wurde.<br />
Zudem gab es im ärztlichen Bereich eine wesentliche personelle<br />
Änderung. Durch die Kündigung von Frau Dr. K. Oelschlägel<br />
konnten wir Mitte des Jahres Herrn Dr. Tamás Góg in unser<br />
Team aufnehmen. Dr. Góg ist ein junger, ehrgeiziger Facharzt<br />
für Chirurgie mit besonderer Begeisterung für und auch schon<br />
viel Erfahrung in minimal invasiver Chirurgie. Zudem ist er ausgebildeter<br />
Gastroenterologe. Herr Dr. Góg hat sich rasch zu<br />
einer wesentlichen Stütze unserer Abteilung entwickelt.<br />
Fachlich ist es uns gelungen, unser - auch international gesehen<br />
- hohes Niveau der minimal invasiven Chirurgie zu halten.<br />
Unser Bemühen ist es möglichst viele Operationen in “sanfter“<br />
Technik durchzuführen und auch zu beenden. Exemplarisch<br />
seien hier nur die Cholecystektomie (n >3200 Patienten seit<br />
1990) mit über 99%, die Magenbandimplantation (n >500)<br />
mit 100%, die Appendektomie (n >2500) mit über 95% Laparoskopieanteil<br />
erwähnt. Dass dieses Bemühen den Patienten<br />
zu Gute kommt, lässt sich an der extrem geringen Mortalitätsrate<br />
ablesen. Sie beträgt für alle Cholecystektomien (einschließlich<br />
Gallengangsrevisionen), die seit Beginn der laparoskopischen<br />
Chirurgie an unserer Abteilung 1990 durchgeführt<br />
wurden unter 0,2%. Von den Magenbandpatienten und den<br />
Appendektomierten haben wir keinen Patienten verloren.<br />
Diese Leistung ist umso beachtenswerter, als es sich um das<br />
Ergebnis einer echten Teamarbeit handelt: die laparoskopischen<br />
Operationen werden von allen Fachärzten der Abteilung<br />
beherrscht und durchgeführt und sind natürlich auch ein<br />
wesentliches Element in der Ausbildung zum Facharzt für Chirurgie.<br />
3.3. Auszeichnung<br />
Am 2. Juni <strong>2005</strong> wurde der<br />
Durig-Böhler-Gedächtnispreis <strong>2005</strong><br />
an<br />
S. Ebner, S. Beller, K. Erhart, F.M. Riegler, G. Szinicz<br />
für die wissenschaftliche Publikation<br />
"Laparoscopic Management of Common Bile<br />
Duct Stones“<br />
(Surg Endosc (2004) 18: 762-765)<br />
verliehen.<br />
Schon zum vierten Mal wurden Mitarbeiter der Chirurgischen<br />
Abteilung für besondere wissenschaftliche Leistungen mit diesem<br />
Preis ausgezeichnet.<br />
3.4. Statistik<br />
Stationäre OPERATIONEN - Chirurgie <strong>2005</strong> 2004<br />
Cholezystektomie 203 187<br />
Laparoskopische Cholezystektomie 178 171<br />
Laparoskopische Gallengangsexploration 21 15<br />
Konventionelle Cholezystektomie<br />
(einschließlich „Umstiege“) 4 1<br />
Appendektomie 154 118<br />
Laparoskopische Appendektomie 148 109<br />
Konventionelle Appendektomie 6 9<br />
Kolonoperation 88 103<br />
Davon laparoskopisch assistiert 43 58<br />
Kolonresektionen 59 66<br />
Rektumresektionen 13 20<br />
Rektumexstirpation 0 2<br />
Subtotale Kolektomie 1 0<br />
Weitere (Hartmann-Rückop., Stomaanlage und<br />
-korrektur, Inkontinenzoperationen, etc.) 15 15<br />
Gastric Banding laparoskopisch 57 60<br />
Gastric Banding konventionell 0 0<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 45<br />
LKHB
Mini Gastric Bypass laparoskopisch 5 8<br />
Hernie 356 318<br />
Einseitige inguinale Hernien – konventionell 121 100<br />
Einseitige inguinale Hernien – laparoskopisch 115 98<br />
Beidseitige inguinale Hernien – konventionell 3 2<br />
Beidseitige inguinale Hernien – laparoskopisch 20 23<br />
Bauchwandbrüche, Narbenhernien, sonstige Hernien 97 95<br />
Magen 26 17<br />
Gastrektomien / Resektionen 6 9<br />
Ulkusperforationen 5 4<br />
Refluxkrankheit 5 3<br />
Sonstige 11 1<br />
Pankreas 6 2<br />
Whipple-Operation 3<br />
Linksresektion 1 2<br />
Dünndarm 29 21<br />
Lunge 61 31<br />
Proktologische Eingriffe 152 134<br />
Varizen 175 183<br />
Integumentum 507 421<br />
Fettschürzenresektionen 20 13<br />
Struma 20 14<br />
Sonstige Operationen 359 416<br />
OPERATIONEN - SUMME<br />
(stationäre Patienten) 2218 2046<br />
3.5. Wissenschaftliche Aktivitäten<br />
Wissenschaftliche Publikationen<br />
• S. Beller, G. Szinicz<br />
Die minimal-invasive Sanierung der Choledocholithiasis<br />
Therapeutische Umschau <strong>2005</strong>: 62-2,108-110<br />
• S. Beller, G. Szinicz<br />
Laparoskopische Gallengangssanierung –<br />
Methode der Zukunft?<br />
Chirurgische Praxis 65,235-238 (<strong>2005</strong>/2006)<br />
Vorträge anlässlich internationaler und nationaler<br />
wissenschaftlicher Veranstaltungen<br />
• G. Szinicz<br />
The AnalBand in Therapy of Fecal Incontinence<br />
ICDS – International Colorectal Disease<br />
Symposium <strong>2005</strong>-03-04<br />
Hongkong, 3. – 5. Februar <strong>2005</strong><br />
• G. Szinicz, S. Beller, St. Ebner, W. Müller, N. Rieger<br />
Kann die laparoskopische Choledochusrevision die<br />
ERCP ablösen?<br />
2. Tagung der Rhein – Main – AG<br />
Minimal Invasive Chirurgie<br />
Frankfurt / Langen – Seligenstadt /<br />
D, 17. – 18. Februar <strong>2005</strong><br />
• G. Szinicz, O. Schöneberg<br />
Laparoskopie bei polypösen Neubildungen unklarer<br />
Dignität des Kolons – Technisches Vorgehen, Over-<br />
versus Undertreatment<br />
Dreiländertreffen CAMIC - AMIC – SALTC<br />
Berlin / D, 28. – 30. April <strong>2005</strong><br />
• G. Szinicz<br />
Moderation Live Operationen<br />
Dreiländertreffen CAMIC - AMIC – SALTC<br />
Berlin / D, 28. – 30. April <strong>2005</strong><br />
• G. Szinicz, B. Föger und Mitarbeiter<br />
LKHBgoesKUB: Minimal Invasive Gastroenterologie:<br />
zwischen Endoskopie und Chirurgie: Die laparoskopische<br />
Gallengangsrevision – Mode oder Zukunft?<br />
Bregenz, 21. Mai <strong>2005</strong><br />
• G. Szinicz, A. Reissigl<br />
Die Therapie der Inkontinenz<br />
Bregenz, 01. Juni <strong>2005</strong><br />
• G. Szinicz<br />
Ausbildung in der Minimal Invasiven Chirurgie<br />
6. Mediterrane Tagung der ISDS (International Society<br />
For Digestive Surgery)<br />
Brac / CR, 04. – 11. Juni <strong>2005</strong><br />
• G. Szinicz, S. Beller, St. Ebner, W. Müller, N. Rieger<br />
Die laparoskopische Gallengangsrevision<br />
6. Mediterrane Tagung der ISDS (International Society<br />
For Digestive Surgery)<br />
Brac / CR, 04. – 11. Juni <strong>2005</strong><br />
• G. Szinicz, O. Schöneberg<br />
T1-Kolontumore: Endoskopische oder chirurgische<br />
Therapie?<br />
6. Mediterrane Tagung der ISDS (International Society<br />
For Digestive Surgery)<br />
Brac / CR, 04. – 11. Juni <strong>2005</strong><br />
• G. Szinicz, St. Ebner, O. Schöneberg<br />
Chirurgische Verfahren beim Hämorrhoidalleiden<br />
Euregio Bodensee Chirurgentag<br />
Singen / D, 17. – 18. Juni <strong>2005</strong><br />
• G. Szinicz<br />
Entzündliche Erkrankungen der Gallenwege:<br />
One Step vs Therapeutisches Splitting<br />
Symposium Klinikum Dachau<br />
Dachau / D, 29. Juli <strong>2005</strong><br />
• G. Szinicz<br />
Faecal Incontinence: SoftAnalBand –<br />
A new Implantable Sphincter Prosthesis<br />
Dubai International Colorectal Surgery Conference<br />
Dubai / VAE, 10. – 12. September <strong>2005</strong><br />
• St. Ebner, G. Szinicz<br />
Laparoskopische Gallengangssanierung bei<br />
Choledocholithiasis: Methode der Zukunft?<br />
60. Jahrestagung der DGVS mit der DGVC<br />
Köln / D, 14.-17. September <strong>2005</strong><br />
• G. Szinicz, St. Ebner, W. Müller, N. Rieger,<br />
O. Schöneberg<br />
Laparoskopische Choledochusrevision<br />
“Gallengangsstein – was nun!”<br />
Feldkirch, 9. November <strong>2005</strong><br />
• G. Szinicz<br />
New Concepts in Minimally Invasive Surgery<br />
Standard of Today – New Concepts for Tomorrow<br />
9th Annual Conference of ESS (European Society<br />
of Surgery)<br />
Wien, 10. – 12. November <strong>2005</strong><br />
• G. Szinicz, St. Ebner, W. Müller, N. Rieger<br />
Gallengangssteine – One Stepp versus<br />
Therapeutisches Splitting<br />
Therapie biliärer Erkrankungen in der Diskussion<br />
München / D, 16. November <strong>2005</strong><br />
• G. Szinicz<br />
„Fast Track – Fast Back?“<br />
Fast Track Chirurgie – Die interdisziplinäre<br />
Herausforderung<br />
5. Österreichischer Chirurgentag<br />
Ebreichsdorf, 18. – 19. November <strong>2005</strong><br />
46 Landeskrankenhaus Bregenz
Wissenschaftliches Video<br />
• G. Szinicz<br />
The AnalBand in Surgical Incontinence Therapy<br />
Einladung als Gastoperateur<br />
• G. Szinicz<br />
AnalBand-Implantation<br />
Ottobeuren / D, 07. Juli <strong>2005</strong><br />
• G. Szinicz<br />
AnalBand-Implantation<br />
Chemnitz / D, 18. Juli <strong>2005</strong><br />
• G. Szinicz<br />
AnalBand-Implantation<br />
Dresden / D, 18. Juli <strong>2005</strong><br />
Organisation und Tutoring von Workshops<br />
• Bregenzer Laparoskopietage - MIC-Intensivtrainingskurse<br />
für Fortgeschrittene<br />
An diesem seit 1993 von der Chirurgischen Abteilung am LKH<br />
Bregenz angebotenen Intensivworkshop haben bisher über<br />
700 Teilnehmer aus mehr als 25 Nationen teilgenommen.<br />
Im Jahr <strong>2005</strong> wurden die Veranstaltungen von W. Müller,<br />
St. Ebner, Nikola Rieger, O. Schöneberg, J.-D. Sturm und<br />
G. Szinicz betreut<br />
Kurs A+B 05. – 12. März („High-MIC“ Zürs)<br />
Kurs C 17. – 19. Oktober (Schloss Hofen)<br />
Kurs D 21. – 23. November (Schloss Hofen)<br />
• G. Szinicz<br />
Advanced Laparoscopic Training Course<br />
Dubai International Colorectal Surgery Conference<br />
Dubai / VAE, 10. – 12. September <strong>2005</strong><br />
• G. Szinicz<br />
Practice in Minimally Invasive Technique –<br />
Donauspital Wien<br />
Standard of Today – New Concepts for Tomorrow<br />
9th Annual Conference of ESS (European Society<br />
of Surgery)<br />
Wien, 10. – 12. November <strong>2005</strong><br />
• St. Ebner, G. Szinicz<br />
MIC – Workshop<br />
Fast Track Chirurgie – Die interdisziplinäre<br />
Herausforderung<br />
5. Österreichischer Chirurgentag<br />
Ebreichsdorf, 18. – 19. November <strong>2005</strong><br />
4. Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
www.lkhb.at/frauenheilkunde<br />
Leiter: Prim. Dr. Hans Concin<br />
4.1 Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Herlinde Schwarzl<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Anton Berlinger (Primararztstellverstreter)<br />
Dr. Hubert Bösch<br />
Dr. Natascha Klep<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Margit Bargehr<br />
Dr. Michael Rohde<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Nalan Tasdögen bis 30.9.05<br />
Dr. Caroline Tomovski ab 1.10.05<br />
Turnusärzte: 4<br />
Auf diesen Stellen waren folgende Mitarbeiter<br />
beschäftigt:<br />
Dr. Dagmar Winkler<br />
Dr. Martina Schöpf<br />
Dr. Richard Riegler<br />
Dr. Christine Kaufmann<br />
Dr. Sharon Trawöger<br />
Dr. Georg Hofer<br />
Dr. Carola Mattle<br />
Dr. Inas Ibrahim<br />
Abteilungspflegerin:<br />
Christine Kränzl<br />
Stationsschwester Frauen I:<br />
Heb. Agnes Meyer bis 31.7.05<br />
Lisa Eberle ab 1.8.05<br />
Stationsschwester Frauen II:<br />
Marlene Hörburger bis 31.1.05<br />
Karin Kaiser ab 1.2.05<br />
Leitende Hebamme:<br />
Agnes Meyer bis 31.7.05<br />
Maria-Luise Kramer ab 1.8.05<br />
Ambulanzschwester:<br />
Visnja Messner<br />
Birgit Balogh<br />
4.2 Einleitung<br />
Nach Bezug des Neubaues 2004 galt das Berichtsjahr <strong>2005</strong><br />
der Konsolidierung. Dazu wurden zwei Coaching-Veranstaltungen,<br />
eine größere für alle Bediensteten der Abteilung und<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 47<br />
LKHB
eine weitere für das Kaderpersonal durchgeführt.<br />
Von der Gruppe „Der Weg“ wurde nach einigen Vorerhebungen<br />
ein umfangreicher Fragebogen an alle MitarbeiterInnen<br />
ausgegeben und die Ergebnisse in zwei Sitzungen dem<br />
Team vorgestellt. Weiters wurde eine ganztägige „open<br />
space“ Veranstaltung außer Haus durchgeführt und nach einigen<br />
Monaten eine Nachbearbeitung angeschlossen.<br />
Die Veranstaltungen wurden von dem gesamten Personal positiv<br />
aufgenommen und es wurden einige Projekte, wie z.B. „die<br />
Traumvisite“ entwickelt.<br />
Mit Kaderärzten und Kaderschwestern wurde ein weiteres<br />
Coaching mit dem Schwerpunkt „Führung“ durchgeführt. Auch<br />
hier hat es interessante Erkenntnisse und Anregungen ergeben.<br />
Im Rahmen eines kleinen Festaktes wurden am 2.7.05 die niedergelassenen<br />
Ärzte der Region zur Besichtigung des Neubaues<br />
nach Übersiedelung der Unfallchirurgischen Abteilung eingeladen.<br />
4.3 Embryoskopie und Ultraschall<br />
Die großartigen Erfolge von Univ.Doz. Dr. Thomas Philipp im<br />
Bereich der Abklärung verhaltener Fehlgeburten mit Embryoskopie<br />
und genetischer Untersuchung haben den Abteilungsleiter<br />
bewogen, im Donauspital Wien zu hospitieren und diese<br />
Methoden zu erlernen. Immer mehr zeigt sich, dass eine Fehlgeburt<br />
in der heutigen Zeit eine große Tragödie ist und die<br />
Frage des „Warum“ intensiver gestellt wird.<br />
Aufgrund unserer großen hysteroskopischen Erfahrung mit entsprechender<br />
instrumenteller Ausstattung und persönlicher<br />
Beziehungen zum Donauspital hat sich der Einstieg in die<br />
Embryoskopie angeboten.<br />
Ergänzend hat sich die 3D-Sonographie als äußerst wertvoll<br />
erwiesen.<br />
Die uns neuerdings zur Verfügung stehende vaginale 3D-<br />
Sonde hat ein Auflösungsvermögen erreicht, das vor kurzem<br />
noch als utopisch erschienen ist. Leider steht uns der 3D-Ultraschall<br />
nach wie vor nur zu eingeschränkten Zeiten im Rahmen<br />
der Radiologischen Abteilung zur Verfügung.<br />
4.4 Onkologie<br />
Die seit 8 Jahren bestehende Kooperation mit dem Vorstand<br />
der Univ. Frauenklinik Innsbruck Prof. Dr. Christian Marth wird<br />
intensiv gepflegt. Jeder neue onkologische Patient und jede<br />
Änderung im Verlauf wird ausführlich mit Prof. Marth oder seinem<br />
Stellvertreter Prof. Dr. Alain Zeimet besprochen und<br />
gemeinsam das Procedere festgelegt.<br />
Vereinzelt kommt Prof. Marth nach Bregenz zu onkologischen<br />
Radikaloperationen, vereinzelt werden Patienten primär an die<br />
Frauenklinik der Medizinischen Universität Innsbruck transferiert.<br />
4.5 Geburtshilfe<br />
Das Geburtshilferegister im Institut für Epidemiologie der TILAK<br />
unter Leitung von Dr. Willi Oberaigner umfasst zwischenzeitlich<br />
ca. 70% aller Geburten Österreichs und ist zu einem hervorragen<br />
Benchmarking-Instrument geworden.<br />
Die vierteljährlichen Ergebnisse werden gemeinsam mit den<br />
Pädiatern studiert und diskutiert.<br />
Bisher konnten lediglich Dokumentationsschwächen identifiziert<br />
werden. Die Ergebnisse unserer Geburtshilfe können als<br />
gut bezeichnet werden. Nach dem auch das <strong>Krankenhaus</strong><br />
Dornbirn und LKH Feldkirch in der Statistik aufscheinen, gibt es<br />
neben dem Österreichvergleich auch einen Bundesländervergleich<br />
Vorarlberg.<br />
Die auffälligsten geburtshilflichen Veränderungen im Jahr<br />
<strong>2005</strong> sind eine deutliche Zunahme der Peridural-Anästhesie<br />
und der Wassergeburten.<br />
Die Aktion „Erste Fahrt, sichere Fahrt“, die gemeinsam und auf<br />
Initiative der „Sicheren Gemeinden“ durchgeführt wird und die<br />
regelmäßig durchgeführten Sicherheitsvorträge zur Unfallverhütung<br />
von Frau Monika Gisinger und Tanja Berkmann-Jäger<br />
feiern <strong>2005</strong> ihr 10-jähriges Jubiläum.<br />
Am 11.5.05 hat der Abteilungsleiter die Gelegenheit bei der<br />
Österr. Mutter-Kind-Pass-Kommission den im Auftrage der Landesregierung<br />
und vom Arbeitskreis für Vorsorge und Sozialmedizin<br />
entwickelten „Mutter-Kind-Pass Neu“ vorzustellen.<br />
Wie sich nachträglich heraus gestellt hat, konnte offensichtlich<br />
doch etwas Bewegung in das Geschehen gebracht werden.<br />
4.6 Personal<br />
Die dramatischste Veränderung seit vielen Jahren ist der Wechsel<br />
in der Leitung der Hebammen.<br />
Agnes Meyer, die außerordentliche und charismatische leitende<br />
Hebamme, an unserer Abteilung seit 1981 tätig, tritt in den<br />
Ruhestand.<br />
Agnes Meyer hat in absolut einmaliger Art für ihren Beruf<br />
gelebt. Die Schwangerenbetreuung, Geburtsvorbereitung und<br />
Geburtshilfe im wahrsten Sinne des Wortes waren ihr zentraler<br />
Lebensinhalt. Ein enormes Engagement gepaart mit Charisma<br />
und Durchsetzungsfähigkeit hat nicht nur Tausenden von<br />
Gebärenden geholfen, sie hat auch einer ganzen Generation<br />
von Hebammen eine neues Selbstbewusstsein und Vorbild<br />
gegeben.<br />
An dieser Stelle sei nochmals herzlich im Namen der Gebärenden<br />
aber auch des gesamten Teams gedankt. Fr. Meyer hat nie<br />
gejammert, sie hat angepackt und die Dinge zum Guten<br />
bewegt. Für ihre weiteren großen Aktivitäten im „Unruhestand“<br />
und für ihr Privatleben wünschen wir ihr das Allerbeste.<br />
Die Assistentin Dr. Nalan Tasdögen verlässt ab 30.9.05 für 8<br />
Monate die Abteilung, um an der Univ. Klinik Innsbruck mitzuarbeiten<br />
und den Kontakt mit „unserer“ Univ. Klinik zu intensivieren<br />
und um ihr eigenes Spektrum zu erweitern. Ab diesem<br />
Zeitpunkt besetzt Frau Dr. Caroline Tomovski die Ausbildungsstelle,<br />
sie war zuvor 1 Jahr bei Prof. Dr. Herbert Zech tätig.<br />
4.7 Wissenschaft<br />
Im Rahmen der Evaluation von Gesundheitsdaten im Arbeitskreis<br />
für Vorsorge und Sozialmedizin wurden 3 Arbeiten in<br />
internationalen Top-Journalen publiziert.<br />
Besonders hervorzuheben sind der weltweit erstmalig erfolgte<br />
Nachweis von GGT als kardio- und zerebrovaskulärer Risikofaktor<br />
bei der Gesundenuntersuchung und die erste mitteleuro-<br />
48 Landeskrankenhaus Bregenz
päische Studie, bei der der Zusammenhang von Adipositas<br />
und Krebsrisiko gezeigt wird.<br />
Die zweite Auflage von „Osteoporose- Arznei und Vernunft“<br />
wurde im Oktober <strong>2005</strong> herausgegeben.<br />
Ärzte der Abteilung haben, wie in den letzten Jahren an internationalen<br />
multizentrischen Studien mitgearbeitet.<br />
Gemeinsam mit der Lebensmittel-Untersuchungsanstalt Bregenz<br />
und Zürich wird eine Studie zum Gehalt zum mineralischen<br />
Paraffinölen im Fettgewebe und in der Muttermilch initiiert.<br />
Es mehren sich die Hinweise, dass niedrigkettige mineralische<br />
Paraffinöle, die häufig als Salbengrundlage, in Kosmetika und<br />
in Lebensmittel eingesetzt werden, toxisch sind.<br />
Eine weitere Studie kontrolliert ein Kollektiv von gesunden<br />
Frauen, das vor 15 Jahren gemeinsam mit Prim. Taxer bezüglich<br />
Knochendichte untersucht worden ist.<br />
Die vom Abteilungsleiter seit 15 Jahren organisierte Sommerschule<br />
hat <strong>2005</strong> erstmals nicht stattgefunden und ist den Vorbereitungen<br />
für eine Winterschule 2006 gewichen.<br />
Unter Leitung von Dr. Willi Oberaigner, Vorstand des Instituts<br />
für Epidemiologie der TILAK werden umfangreiche Vorbereitungsarbeiten<br />
für einen Krebsatlas der alpinen Regionen (Trentino,<br />
Südtirol, Kärnten, Tirol und Vorarlberg) durchgeführt.<br />
Der Krebsatlas soll im Jahre 2006 erscheinen.<br />
Um den Wissenstand von Gebärenden vor einer Folsäurekampagne<br />
im Jahre <strong>2005</strong> am Beginn der Schwangerschaft zu<br />
erfassen, wurde an mehr als 100 Wöchnerinnen ein umfangreicher<br />
Fragebogen zum Thema Folsäure erhoben, um zu<br />
einem späteren Zeitpunkt die Ergebnisse und den Wissensstand<br />
zu kontrollieren.<br />
Der Abteilungsleiter hat den Genetik-Kurs <strong>2005</strong> der österr.<br />
Ärztekammer erfolgreich absolviert.<br />
4.8 Sparen<br />
Im Berichtsjahr wird eine intensive Diskussion über Sparmöglichkeiten<br />
eingeleitet.<br />
Konkret umgesetzt wird die partielle Umwandlung des zweiten<br />
Hebammendienst in einen Bereitschaftsdienst. Für die Bereitschaft<br />
der Hebammen einen großen Beitrag zum Sparen in<br />
einem komplexen System beizutragen, möchten wir herzlich<br />
danken.<br />
Auch der ärztliche Dienstpostenplan steht zur Diskussion. Überlegt<br />
wird, den pädiatrischen und geburtshilflichen Turnusarzt<br />
zusammen zu legen und damit Freitag, Samstag, Sonntag je<br />
einen Dienst einzusparen.<br />
4.9 Statistik<br />
2004 <strong>2005</strong><br />
Stationäre Patienten 2113 2029<br />
Verweildauer 4.09 4.10<br />
Ambulanzfälle 2558 2714<br />
Frequenz 4749 5225<br />
4.10 Publikationen<br />
* Ruttmann E, Brant LJ, Concin H, Diem G, Rapp K, Ulmer H;<br />
Vorarlberg Health Monitoring and Promotion Programme<br />
Study Group<br />
Gamma-glutamyltransferase as a risk factor for cardiovascular<br />
disease mortality: an epidemiological investigation in a cohort<br />
of 163,944 Austrian adults.<br />
Circulation. <strong>2005</strong> Oct 4;112 (14):2130-7. <strong>2005</strong> Sept 26.<br />
* Ulmer H, Kollerits B. Kelleher C, Diem G, Concin H.<br />
Predictive accuracy of the SCORE risk function for<br />
cardiovascular disease in clinical practice: a prospective<br />
evaluation of 44 649 Austrian men und women.<br />
Eur J Cardiovasc Prev Rehabil. <strong>2005</strong> Oct; 12(5): 433-41<br />
* Rapp K, Schroeder J, Klenk J, Stoehr S, Ulmer H, Concin H,<br />
Diem G, Oberaigner W,<br />
Weiland SK.<br />
Obesity and incidence of cancer: alarge cohort study of over<br />
145,000 adults in Austria.<br />
Br J Cancer. <strong>2005</strong> Oct 31;93(9):1062-7.<br />
* Rapp K, Schröder J, Klenk J, Ulmer H, Concin H, Diem G,<br />
Oberaigner W, Weiland SK.<br />
Fasting blood glucose and cancer risk in a cohort of more than<br />
140,000 adults in Austria.<br />
Diabetologia. 2006 Mar 24<br />
* Klaushofer K, …Concin H at al.:<br />
Initiative Arznei und Vernunft: Osteoporose. Zweite Auflage<br />
Oktober <strong>2005</strong><br />
* Kölle D et al., for the Austrian Urogynecolgy Working Group:<br />
Bleeding complications with the tension-free vaginal tape<br />
operation<br />
American Journal of Obstretrics & Gynecology<br />
(<strong>2005</strong>) 193,2045-9<br />
(Mitarbeit der Abteilung)<br />
* Klep N, Kurjak A:<br />
Compliance index (CI) of the uterine artery<br />
as a predictor of hypertensive disorders and growth restriction<br />
in low risk pregnancies<br />
Ultrasound Obstet Gynecol <strong>2005</strong>; 24:364<br />
4.11 Vorträge<br />
* H. Concin: Bewertung der WHI Daten: Kontra<br />
H. Concin et al. round tabel: Screening nach<br />
Mammacarcinom.<br />
19. Arlberger Gynäkologielehrgang, 26.1.05, Oberlech<br />
* H. Concin: Die Tibolon-Studienlandschaft.<br />
Billrothhaus. 13.4.05 Wien<br />
* H. Concin et al: Abklärung und Mangement von<br />
auffälligen Brustbefunden:<br />
Diskussionforum. 14. Wissenschaftlich Tagung der Arbeitsgemeinschaft<br />
für Gynäkologische Onkologie der ÖGGG,<br />
14.4.05 wien<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 49<br />
LKHB
* M. Rohde:Vaginale Blutung in der Frühschwangerschaft<br />
T. Berlinger:Vorzeitiger Blasensprung<br />
Turnusärzte-Fortbhildung 27.4.05, Bregenz<br />
* W.Oberaigner, H. Concin:<br />
Ist der Rückgang der Mammakarzinom-Mortalität in<br />
Vorarlberg mammograhie-bedingt?<br />
Jahrestagung <strong>2005</strong> der Österrr. Gesellschaft für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe,<br />
26.5.05, Salzburg<br />
* N. Klep: Gestose<br />
H. Concin: Notfallkontrazeption, Turnusärztefortbildung<br />
29.6.05, Bregenz<br />
* N.Klep:Pränatale Diagnostik<br />
M.Bargehr: Mamma-Ambulanz und Kinderschutzgruppe<br />
M. Rohde: Onkologie<br />
H. Bösch: Endoskopie<br />
T. Berlinger: Urogynäkologie<br />
H. Concin „Bunt gemischt“<br />
Referate anlässlich der <strong>Krankenhaus</strong>-Neubau-Besichtigung<br />
durch die niedergelassenen Ärzte, LKH Bregenz 2.7.05<br />
* H. Concin: Nutzen und Risiko der Screening-Mammographie<br />
Gemeinsame Jahrestagung der Schweizerischen und<br />
Österreichischen Gesellschaft für<br />
Senologie´. 9.9.05, Stuttgart<br />
* N. Klep, A. Kurjaka; Compliance index (CI) of the uterine<br />
artery asa Predictor of hypertensive disorders and growth<br />
restriction in low risk pregnancies.<br />
15th World Congress on Ultrasound in Obstretrics an<br />
Gynaecology;<br />
25. Sept. <strong>2005</strong>, Vancouver, Canada<br />
* H. Concin: Mirena bei Blutungsstörungen und Adenomyosis,<br />
Europäischer Endometriosekongress. 30.9.05, Villach<br />
* M. Rohde: Komplementärmedizin und Krebs, Guta Bregenz.<br />
9.11.05, Bregenz<br />
* H. Concin: Postmenopausale Hormontherapie heute, Medio<br />
Vorarlberg. 17.11.05, Dornbirn<br />
* M. Rohde: Komplementärmedizinische Beratung im<br />
<strong>Krankenhaus</strong>: Motive, Ziele, Anforderungen. 2. Internationaler<br />
Kongress für Komplementärmedizin und Krebserkrankungen.<br />
18.11.05, Wien<br />
*H. Concin: Screening und was noch?<br />
36. Kongress für Allgemeinmedizin der Steirischen Akademie<br />
für Allgemeinmedizin<br />
25.11.05, Graz<br />
* P.Safar, H. Concin: Intrauterinspirale – Fakten und Mythen<br />
Herbstagung der Österr. Gesellschaft für Familienplanung,<br />
AKH Wien<br />
25.11.05, Wien<br />
* H. Concin: Intrauterine Kontrazeption<br />
H. Concin: HRT nach WHI und OMS,<br />
gynäkoko-endokrinologischer Intensivkurs der Österr.<br />
Gesellschaft für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie.<br />
26.11.05, Innsbruck<br />
4.12 Mitarbeit in medizinischen Institutionen<br />
International:<br />
* H. Concin<br />
Internationale Hormonsubstitutionsschule Konstanz<br />
Mitglied der Nordamerikanischen<br />
Menopause-Gesellschaft (NAMS)<br />
Mitglied der Europäischen Menopause-Gesellschaft (EMAS)<br />
Mitglied des Tuohilampikreises<br />
* M. Rohde:<br />
Schweizerische Studiengruppe für komplementäre<br />
und alternative Methoden<br />
bei Krebs (SKAK)<br />
National:<br />
* H. Concin<br />
Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische<br />
Onkologie (AGO)<br />
Vorstandsmitglied der Österr. Gesellschaft für Senologie<br />
(ÖGS)<br />
Vorstandsmitglied der Österrr. Gesellschaft zur Erforschung<br />
des Knochens und Mineralstoffwechsels<br />
(ÖGEKM)<br />
Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft regionaler Tumorregister<br />
Österreichs (ARTÖ)<br />
Mitglied des Editorial-Board. Menopause-Journal<br />
Mitglied des Editorial-Board: Jatros – Medizin der Frau<br />
Mitglied Wissenschaftlicher Beirat Menopause <strong>2005</strong> Wien<br />
Mitglied des Expertengremiums Mammographie-Screening im<br />
Österreichischen Bundesinstitut für Gesundheitswesen (ÖBIG)<br />
Vorstandsmitglied Studienzentrale der Arbeitsgemeinschaft für<br />
gynäkologische Onkologie<br />
Mitglied des Stiftungsbeirates Brustgesundheit,Wien<br />
Mitglied des Beirates der Österr. Gesellschaft für<br />
Reproduktionsmedizin und Endokrinologie<br />
Lehrauftrag Pflichtfamulaturen, Medizinische Unisversität<br />
Innsbruck und Wien<br />
Lehrauftrag Geburtshilfliches Internat, Medizinische<br />
Universität Innsbruck und Wien<br />
Mitglied der Jury: Osteoporose Jounalistenpreis <strong>2005</strong><br />
Regional:<br />
* N. Klep<br />
Mitglied der Kinderschutzgruppe im Bereich Gynäkologie<br />
LKH Bregenz<br />
Mitarbeit im Rahmen des Bereitschaftsdienstes für<br />
Erstuntersuchungen von weiblichen<br />
Missbrauchsopfern und missbrauchten Kindern Vorarlberg<br />
50 Landeskrankenhaus Bregenz
* H. Concin<br />
Vizepräsident des Arbeitskreises für Vorsorge- und<br />
Sozialmedizin (aks)<br />
Leiter des Wissenschaftlichen Beirates im aks<br />
Fachausschussleiter Frauengesundheit im aks<br />
Geburtenjahresstatistik<br />
LKH Bregenz<br />
Einlingsgeburten<br />
Zwillingsgeburten<br />
Mehrlingsgeburten<br />
Geburten insgesamt<br />
Kinder insgesamt<br />
Para I<br />
Para II<br />
Para III<br />
Para > IV<br />
Tragzeit<br />
SSW < 37 Wochen<br />
SSW > 41 Wochen<br />
Geburtslage<br />
Schädellage<br />
Beckenlage<br />
Querlage<br />
Entbindungsart<br />
Spontan<br />
Forceps<br />
Vakuum-Extraktion<br />
Sectio<br />
Vag. BEL<br />
Ganze Extraktion<br />
Geburtsgewicht<br />
< 1000 g<br />
1000 g - 1499 g<br />
1500 g - 1999 g<br />
2000 g - 2499 g<br />
2500 g - 3999 g<br />
> 3999 g<br />
Anzahl Prozent<br />
918<br />
19<br />
0<br />
937<br />
956<br />
Anzahl Prozent<br />
355<br />
277<br />
174<br />
131<br />
Anzahl Prozent<br />
68<br />
49<br />
Anzahl Prozent<br />
894<br />
61<br />
1<br />
Anzahl Prozent<br />
659<br />
0<br />
57<br />
238<br />
2<br />
0<br />
Anzahl Prozent<br />
3<br />
9<br />
16<br />
33<br />
808<br />
86<br />
97,97<br />
2,03<br />
0,00<br />
37,89<br />
29,56<br />
18,57<br />
13,98<br />
7,11<br />
5,13<br />
93,51<br />
6,38<br />
0,10<br />
68,93<br />
0,00<br />
5,96<br />
24,90<br />
0,21<br />
0,00<br />
0,31<br />
0,94<br />
1,67<br />
3,45<br />
84,52<br />
9,00<br />
Vizepräsident der Österr. Krebshilfe Vorarlberg<br />
Vorstandsmitglied Medio Vorarlberg<br />
Mitglied des Arbeitskreises „Schwangerschaftsethik“<br />
in Vorarlberg<br />
Im Zeitraum von: 01.01.<strong>2005</strong> bis: 31.12.<strong>2005</strong><br />
Zustand der Lebendgeborenen :<br />
Apgar 1 Minute<br />
Punkte 1 - 2<br />
Punkte 3 - 4<br />
Punkte 5 - 6<br />
Punkte 7 - 8<br />
Punkte 9 - 10<br />
Apgar 5 Minuten<br />
Punkte 1 - 2<br />
Punkte 3 - 4<br />
Punkte 5 - 6<br />
Punkte 7 - 8<br />
Punkte 9 - 10<br />
Nabelschnur ph Wert<br />
< 7,00<br />
7,00 - 7,09<br />
7,10 - 7,19<br />
7,20 - 7,29<br />
> 7,30<br />
Perinatal verstorben<br />
Antepartal<br />
Subpartal<br />
Totgeb. Ges.<br />
Anzahl Prozent<br />
01.02.2006<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 51<br />
7<br />
16<br />
42<br />
235<br />
653<br />
Anzahl Prozent<br />
2<br />
1<br />
7<br />
57<br />
886<br />
Anzahl Prozent<br />
2<br />
11<br />
81<br />
308<br />
518<br />
Anzahl Prozent<br />
2<br />
0<br />
0,73<br />
1,67<br />
4,39<br />
24,58<br />
68,31<br />
0,21<br />
0,10<br />
0,73<br />
5,96<br />
92,68<br />
0,21<br />
1,15<br />
8,47<br />
32,22<br />
54,18<br />
0,21<br />
0,00<br />
2 0,21<br />
LKHB
OP-Übersicht - Eingriffe Frauenheilkunde u. Geb.-Hilfe<br />
Zeitraum: 01.01.<strong>2005</strong> bis 31.12.<strong>2005</strong><br />
Hauskatalog<br />
Code Bezeichnung Gesamt<br />
TGYN2101 Diagnostische Hysteroskopie (MEL: 0) 163<br />
TGYN5101 Primäre Sectio (MEL: 3852) 105<br />
TGYN2103 Fraktionierte Kürettage (MEL: 3782) 102<br />
TGYN2208 Abortkürettage (MEL: 3782) 71<br />
TGYN5102 Resectio oder Sectio nach vorangegangener Uterus OP (MEL: 3851) 65<br />
TGYN2209 sonstige Eingriffe an der Cervix uteri (MEL: 3782) 57<br />
TGYN5105 Sekundäre Sectio (MEL: 3852) 48<br />
TGYN2102 Strichkürettage (MEL: 3782) 45<br />
TGYN2104 Konisation (MEL: 3782) 27<br />
TGYN2216 Sonstige Operationen Vagina, Vulva, Damm (MEL: 3849) 24<br />
TGYN3204 Rollerballablatio des Endometriums (MEL: 3784) 24<br />
TGYN3201 diagnostische Hysteroskopie (MEL: 3799) 17<br />
TGYN3203 Hysteroskopische Polypabtragung (MEL: 3784) 17<br />
TGYN3208 operative Hysteroskopie (MEL: 3784) 17<br />
TGYN1104 Abdominale suprazervikale Hysterektomie ohne Adnexe (MEL: 3753) 13<br />
TGYN3107 Pelviskopische Salpingotomie oder Salpingektomie (MEL: 3721) 12<br />
TGYN3207 Hysteroskopische IUD Entfernung (MEL: 3784) 12<br />
TGYN3202 Hysteroskopische Myomresektion (MEL: 3784) 11<br />
TGYN1123 Refertilisation per Laparotomie (MEL: 3708) 10<br />
TGYN3105 Pelviskopische Tubensterilisation (MEL: 3722) 10<br />
TGYN5309 Kürettage post partum (MEL: 3899) 8<br />
TGYN1301 Revision bei Hämatom (MEL: 2899) 7<br />
TGYN3101 Diagnostische Pelviskopie (MEL: 2887) 7<br />
TGYN3102 Diagnostische Pelviskopie + Blauprobe (MEL: 2887) 7<br />
TGYN3103 Pelviskopische Tubensterilisation (MEL: 3722) 7<br />
TGYN1106 Adnexektomie einseitig (MEL: 3707) 6<br />
TGYN3106 Pelviskopische Tubensterilisation (MEL: 3722) 6<br />
TGYN3108 Pelviskopische Koagulation von Endometrioseherden (MEL: 3721) 6<br />
Hauskatalog<br />
Code Bezeichnung Gesamt<br />
TGYN3113 operative Pelviskopie (MEL: 3721) 6<br />
TGYN4201 TVT (MEL: 3821) 6<br />
TGYN1117 Tubensterilisation per Laparotomie (MEL: 3709) 5<br />
05.04.2006 TGYN2201 einfache vaginale Hysterektomie (MEL: 3753) Landeskrankenhaus Bregenz<br />
5<br />
TGYN2203 VTVH (MEL: 3754) 5<br />
TGYN1103 Abdominale Hysterektomie mit Adnexe einseitig oder beidseitig (MEL: 3751) 4<br />
TGYN1108 Zystenresektion einseitig (MEL: 3707) 4<br />
TGYN2207 Condylomabtragung (MEL: 3849) 4<br />
TGYN5308 Manuelle Placentalösung (MEL: 3899) 4<br />
TGYN1102 Abdominale Hysterektomie unter erschwerten Umständen (MEL: 3751) 3<br />
TGYN1114 Abdominale Myomresektion (MEL: 3777) 3<br />
TGYN1302 Selbstzahler - sonstige nicht landesfondsrelevante Leistungen (MEL: 4999) 3<br />
TGYN2204 Vordere Kolporraphie (MEL: 3816) 3<br />
TGYN3112 Sonstige OP Tuben, Adnexe (MEL: 3749) 3<br />
TGYN5310 Epi oder Scheidenriss in Narkose (MEL: 3899) 3<br />
TGYN1107 Adnexektomie beidseitig (MEL: 3708) 2<br />
TGYN1115 Probelaparotomie (MEL: 2886) 2<br />
TGYN1201 Hysterektomie+Adnexektomie+Lymphonodektomie bei Endom. Ca (MEL: 3752) 2<br />
TGYN2205 vordere Kolporraphie bei Prolaps der Vaginalwand (MEL: 3822) 2<br />
TGYN2206 Hintere Kolporrhaphie (MEL: 3816) 2<br />
TGYN2219 med. indiz. Schwangerschaftsabbruch (MEL: 3782) 2<br />
TGYN3114 operative Pelviskopie (MEL: 3721) 2<br />
TGYN5305 Entbindung (MEL: 3855) 2<br />
TGYN1105 Abdominale suprazervikale Hysterektomie mit Adnexe ein-/beidseitig (MEL: 3751 1<br />
TGYN1109 Zystenresektion beidseitig (MEL: 3708) 1<br />
TGYN1121 Sonstige Operationen am Uter (exkl. Cervix!) (MEL: 3799) 1<br />
TGYN1204 Second Look OP bei Ovarial Ca+Resttumorentfernung (MEL: 3716) 1<br />
TGYN1205 Wertheim (MEL: 3761) 1<br />
TGYN2217 Einlegen eines Intrauterinpessars (MEL: 3782) 1<br />
TGYN2218 Zervixdilatation bei engem CK (MEL: 3782) 1<br />
TGYN4203 Reemix (MEL: 3821) 1<br />
Hauskatalog<br />
Code Bezeichnung Gesamt<br />
TGYN5103 Hysterektomie post partum (MEL: 0) 1<br />
TGYN5104 Andere abdominale Operationen während der Gravidität (MEL: 0) 1<br />
TGYN5201 Cerclage (MEL: 3782) 1<br />
TGYN5204 Konisation in der Schwangerschaft (MEL: 3782) 1<br />
TGYN5302 Vakuumextraktion (MEL: 3853) 1<br />
TGYN6101 Abszeßinzision bei Mastitis puerperalis (MEL: 4649) 1<br />
TGYN6102 Abszeßinzision bei Mastitis nonpuerperalis (MEL: 4649) 1<br />
TGYN6103 Mamma PE (MEL: 4649) 1<br />
MEL<br />
Code Bezeichnung Gesamt<br />
3782 CURETTAGE/KONISATION/CERCLAGE;SONST.EINGRIFFE AN CERVIX 2<br />
2899 SONST.OP. - ZWERCHFELL, ABDOMINALWAND, PERITONEUM, P.HÖ 1<br />
3784 HYSTEROSKOP.OPERATION (EXKL. DIAGNOSTISCHE HYSTEROSKOPI 1<br />
4649 SONSTIGE OPERATION - HAUT, HAUTANHANGSGEBILDE, SUBKUTIS 1<br />
52 Landeskrankenhaus Bregenz
5. Innere Medizin einschließlich internistische<br />
Intensivmedizin<br />
www.lkhb.at/interne<br />
Leiter: Prim. Univ.-Doz. Dr. Bernhard Föger<br />
(Additivfacharzt für Stoffwechsel und<br />
Endokrinologie, Additivfacharzt für<br />
internistische Intensivmedizin)<br />
5.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Margit Fink (inneremed@lkhb.at)<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Bernadette Bereuter, Primararztstellvertreterin<br />
(Additivfachärztin für Gastroenterologie und Hepatologie,<br />
Additivfachärztin für internistische Intensivmedizin,<br />
Additivfachärztin für Stoffwechsel und Endokrinologie)<br />
Dr. Bert Grießhammer, Primararztstellvertreter<br />
(Additivfacharzt für Gastroenterologie und Hepatologie)<br />
Dr. Hans Gerhard Stephan<br />
(Additivfacharzt für Hämato-Onkologie;<br />
Organisationsmanager I)<br />
Dr. Franz Xaver Schmid<br />
(Additivfacharzt für Hämato-Onkologie)<br />
Dr. Robert Steurer (Ausbildungsarzt zum Additivfacharzt<br />
für internistische Intensivmedizin)<br />
Dr. Carmen Reichert-Schuhwerk<br />
(Additivfachärztin für Kardiologie)<br />
Dr. Michael Grass (Liaison zum NAW-Dienst)<br />
Fachärzte und<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Hans-Albrecht Christern (Facharzt)<br />
Dr. Walter Frey (Facharzt, Ausbildungsarzt<br />
zum Additivfacharzt für Gastroenterologie und Hepatologie)<br />
Dr. Burkhard Mayr (Facharzt, Ausbildungsarzt zum<br />
Additivfacharzt für Gastroenterologie; Organisationsmanager II)<br />
Dr. Ursula Sillaber (Fachärztin, Ausbildungsärztin zum<br />
Additivfacharzt für internistische Intensivmedizin;<br />
Transplantationsbeauftragte Internist. Intensivstation)<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Martin Bitsche (Ausbildungsarzt zum Facharzt<br />
für Innere Medizin)<br />
Dr. Thomas Wechselberger (Ausbildungsarzt zum<br />
Facharzt für Innere Medizin)<br />
Dr. Gunda Horvath (Ausbildungsarzt zum Facharzt<br />
für Innere Medizin, halbtägig auf Drittmittelstelle)<br />
Turnusärzte: 9<br />
Pflegeabteilungsleitung:<br />
DGKP Michael Scheffknecht<br />
Stellvertretung:<br />
DGKP Werner Klaus<br />
DGKP Walter Hercher<br />
Stationsschwestern/Pfleger:<br />
DGKP Werner Klaus (MED A)<br />
DGKS Maria Wolf (MED B)<br />
DGKP Gerd Neururer (MED C)<br />
DGKP Udo Wernig (Intensiv)<br />
5.2. Einführung und allgemeine Bemerkungen<br />
Der bereits seit Jahren bestehende kontinuierliche Aufwärtstrend<br />
hinsichtlich Belegszahlen und erbrachten Leistungen<br />
konnte auch <strong>2005</strong> nachhaltig fortgesetzt werden.<br />
Schwerpunkt der Tätigkeit <strong>2005</strong> war neben vermehrter Quantität<br />
aber eine zunehmende inhaltliche Vertiefung in unsere<br />
Schwerpunktbereiche verbunden mit einer entsprechenden<br />
Qualitätssteigerung.<br />
Im Bereich Internistische Intensivmedizin ergaben sich<br />
<strong>2005</strong> (verglichen mit 2003) ausgeprägte Änderungen des Leistungsumfangs<br />
und Leistungsprofils: Anstieg der intubierten<br />
Beatmungstage um 144%, Anstieg der CPAP Tage um 80%,<br />
Anstieg der Invasivität um 34%.<br />
Qualitativ zählen nunmehr auch die Schlaganfallthrombolyse<br />
(7 Fälle <strong>2005</strong>), die Hämofiltration sowie die kontrollierte Kühlung<br />
nach CPR zu den Standardtherapieverfahren. Neben<br />
dem Intensivstammteam ( Univ.-Doz. Föger, OA Steurer, FA Sillaber)<br />
ist der abgelieferte Leistungsumfang wesentlich auch<br />
Folge von Engagement und Expertise der diensthabenden<br />
Fach- und Oberärzte bzw. der Intensivpflege. Dieses Engagement<br />
drückt sich auch in einer erweiterten Intensivausbildung<br />
von Frau Kollegin Sillaber an der Internistischen Intensivstation<br />
des AKH Wien (13 I II) und in der Ableistung von 25% der<br />
NAW-Dienste durch die Innere Medizin aus.<br />
Im Bereich Stoffwechsel und Endokrinologie ist (ebenfalls<br />
verglichen mit 2003) ein massiver Anstieg der Fallzahlen<br />
im Bereich Diabetologie (+106%) festzustellen wobei hier<br />
genauso wie in den gut angelaufenen Ambulanzen im Bereich<br />
Lipidstoffwechsel bzw. Endokrinologie/Osteologie (Frequenz<br />
<strong>2005</strong>: 91; angeboten seit November 2004 durch Univ.-Doz.<br />
Föger, Dr. Wechselberger) eine klare Selbsteinschränkung<br />
unsererseits auf Akutprobleme bzw. besonders komplexe Fälle<br />
besteht. Wissenschaftlich können wir unseren Patienten 3<br />
Phase-III Studien im Diabetes- bzw. Lipidbereich anbieten welche<br />
u.a. von Frau Dr. Horvath betreut werden. Durch die im<br />
Rahmen obiger Studien aquirierten Drittmittel konnten wir<br />
<strong>2005</strong> auch die seit 1988 bestehenden, heuer von ca. 120 Personen<br />
besuchten Diabetesschulungen, welche von unserem<br />
bewährten Schulungsteam unter Leitung von OA Bereuter<br />
durchgeführt werden, weiterführen.<br />
Für unser Gastroenterologieteam (OA Grießhammer, FA<br />
Frey, FA Mayr) ergab sich verstärkt die Notwendigkeit zur diagnostischen<br />
und (meist) therapeutischen ERCP (116 Untersuchungen<br />
<strong>2005</strong>, davon 52 EPT’s, 59 Stenteinlagen und 13<br />
Steinextraktionen; verglichen mit 2003 entspricht dies einem<br />
Anstieg um 130%). Die auch hier stattfindende, von unserem<br />
Patientengut erzwungene Fokussierung auf komplexe, vorwiegend<br />
stationäre Fälle erlaubt es uns leider Gottes über jeweils<br />
ca. 4 Monate im Jahr nicht, ambulante, elektive Untersuchungen<br />
(z.B. Koloskopien) im von den niedergelassenen Ärzten<br />
gewünschten Ausmaß anzunehmen. Gut eingeführt haben sich<br />
auch hier die Spezialambulanzen für chronisch entzündliche<br />
Darmerkrankungen bzw. für chronische Lebererkrankungen.<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 53<br />
LKHB
Neben einer weiteren Ausweitung des Tätigkeitsprofils unseres<br />
Hämatologie-Onkologieteams (OA Schmid, OA Stephan)<br />
um ca. 7% ist auch im Bereich Hämato-Onkologie die<br />
erfolgreiche Teilnahme an Phase-III-Studien zu den Themengebieten<br />
Kolon-Karzinom, Mamma-Karzinom, Morbus Hodgkin<br />
und Non-Hodgkin Lymphome zu erwähnen.<br />
Der 2007 geplante neue Ambulanztrakt wird der Nachsorge<br />
in den o.g. Bereichen die notwendige bessere Infrastruktur<br />
zukommen lassen.<br />
Im Bereich der wissenschaftlichen Eigenstudien ergaben<br />
sich durch die von mir geleitete Arbeitsgruppe am Gen-Labor<br />
der Medizinischen Universität Innsbruck (FWF-grant P 16121-<br />
907) und durch Kooperationen unsererseits mit der Universität<br />
Tübingen wichtige neue Erkenntnisse im Bereich der Atheroskleroseentstehung<br />
und der Auswirkungen von Hyperinsulinämie/Diabetes<br />
auf den Lipoproteinstoffwechsel.<br />
Obige Leistungen sind nur durch enorme, kontinuierliche<br />
Anstrengungen aller ÄrztInnen, PflegemitarbeiterInnen, und<br />
unserer Sekretärinnen möglich. Im Namen unserer PatientInnen<br />
hierfür ein herzliches Dankeschön.<br />
5.2.1. Bericht über das abgelaufene Jahr <strong>2005</strong><br />
Im Berichtsjahr <strong>2005</strong> wurden an der Abteilung für Innere<br />
Medizin mit 93 systemisierten Betten insgesamt 5.523 Patientinnen<br />
und Patienten stationär aufgenommen. Im Jahre 2004<br />
waren es noch 5.202. Die neuerliche Zunahme der Patientenzahl<br />
lag bei 6 %. Die mittlere Verweildauer musste, um die<br />
Patienten aufnehmen zu können, weiter von 5,15 auf 4,89<br />
Tage gesenkt werden.<br />
Die Gesamtzahl der auf der interdisziplinär zu belegenden<br />
Intensivstation betreuten Patientinnen und Patienten lag im<br />
Berichtsjahr <strong>2005</strong> bei 735, im Jahre 2004 waren es 748. Von<br />
diesen 735 Patienten wurden 575 (2004 waren es 565) von<br />
den Kolleginnen und Kollegen der Inneren Medizin (78 %) und<br />
160 (2004 waren es 183) von der Anästhesieabteilung (22<br />
%) versorgt.<br />
Bei Patienten mit TISS > = 16 (was höherer Invasivität, aber<br />
damit nicht notwendigerweise höherem Betreuungsaufwand<br />
entspricht) wurden 356 (+ 29 %) von der Internen Abteilung<br />
und 158 von der Anästhesie betreut. Die durchschnittliche<br />
Zahl der TISS-Punkte pro Tag der internistischen Patienten auf<br />
der ICU stieg von 18,75 (2004) auf 21,7 (<strong>2005</strong>) Punkte an.<br />
Die durchschnittliche Zahl der TISS-Punkte pro Tag für die<br />
gesamte interdisziplinäre ICU stieg von 23,9 (2004) auf<br />
25,01 (<strong>2005</strong>) an.<br />
Insgesamt wurden demnach von der Abteilung für Innere<br />
Medizin (Normalstation mit 93 Betten sowie dem internistischen<br />
Teil der Intensivstation) 6098 Patientinnen und Patienten<br />
gegenüber 5767 im Jahre <strong>2005</strong> stationär untersucht und<br />
behandelt.<br />
Im ambulanten Bereich kam es zu einer Steigerung der<br />
Fallzahlen von 6.682 (2004) auf 7015 (<strong>2005</strong>; +5%); ebenso<br />
nahm die Ambulanzfrequenz von 11.087 (2004) auf 11.616<br />
(<strong>2005</strong>; +4,8%) zu.<br />
Die Frequenz der gerade in einem modernen Gesundheitssystem<br />
dringend notwendigen Spezialambulanzen wie Diabetesund<br />
Stoffwechselambulanz, Lipidambulanz, Endokrinologieund<br />
Osteologieambulanz, Hämatologisch-Onkologische<br />
Ambulanz, Gastroenterologisch-Hepatologische Ambulanz<br />
sowie Kardiologische Ambulanz mit spezifischen Fragestellungen<br />
zeigte einen weiteren Aufwärtstrend.<br />
Von unserem hämatologisch-onkologischen Team (OA<br />
Schmid, OA Stephan) wurden im Berichtsjahr 400 Patientinnen<br />
und Patienten (350 im Jahre 2004) mit 1500 Ordinationen<br />
(1400 im Jahre 2004) ambulant behandelt und vor allem<br />
auch nachkontrolliert.<br />
Auf der Internen Abteilung wurden 1054 Chemotherapien und<br />
154 Therapien mit monoklonalen Antikörpern durchgeführt,<br />
465 dieser Behandlungen fanden in der onkologischen Tagesklinik<br />
statt. Die Mitarbeit an nationalen und internationalen<br />
Phase-III-Studien (wie z.B. der ABCSG (Austrian Breast Cancer<br />
Study Group) und der Deutschen Hodgkin-Studiengruppe)<br />
wurde <strong>2005</strong> erfolgreich fortgesetzt.<br />
In der Diabetes- und Stoffwechselambulanz unter Leitung<br />
von Frau OÄ Bereuter wurden 77 erwachsene Typ 1-Diabetiker<br />
(davon 16 Pumpenträger), 150 Typ 2-Diabetiker und<br />
31 Gestationsdiabetikerinnen nachkontrolliert bzw. geschult.<br />
Wie schon seit mehr als 15 Jahren wurden von unserem Diabetesschulungsteam<br />
(OA Bereuter, Dr. Bitsche, Dr. Horvath,<br />
DGKP Hercher, DGKS Kaufmann, DDA Szlama, DDA Keiler)<br />
wiederum zwei Instruktionskurse im Frühjahr und im Herbst an<br />
jeweils 11 Nachmittagen zu je 3 Stunden durchgeführt. Es<br />
nahmen daran jeweils 56 bzw. 64 Patientinnen und Patienten<br />
bzw. deren Angehörige teil.<br />
Diät- und Ernährungsberatungen:<br />
<strong>2005</strong> wurden 770 individuelle diät- therapeutische und prophylaktische<br />
Ernährungsberatungen durch DDA Hammer, Szlama,<br />
Keiler durchgeführt, davon 408 bei Patienten mit Diabetes.<br />
Im Rahmen der Frührehabilitation wurden von unserem<br />
Rehabilitationsteam 128 Patientinnen und Patienten nach Myokardinfarkt,<br />
Bypass-Operation bzw. anderen Herzoperationen<br />
betreut.<br />
Im Jahre <strong>2005</strong> wurden von den Fachärztinnen und Fachärzten<br />
der Abteilung für Innere Medizin insgesamt 411 (2004: 312)<br />
registrierte Konsiliaruntersuchungen an anderen Abteilungen<br />
des Hauses durchgeführt. Die Zahl der Notfallkonsilien<br />
in der Nacht und an Wochenenden sind statistisch nicht erfasst<br />
und liegen bei weit über 100 pro Jahr.<br />
Coagu-Check:<br />
Es wurden in 3 Kursen (OA Reichert-Schuhwerk, DGKS Horstmann)<br />
insgesamt 13 Patienten im Alter von 19 bis 83 Jahren<br />
in der Selbstkontrolle der Antikoagulantientherapie geschult,<br />
wobei die Indikation bei 6 Patienten Vorhofflimmern, bei 4<br />
Patienten rezidivierende Phlebothrombosen respektive Lungenembolien<br />
sowie bei 3 Patienten ein Zustand nach mechanischem<br />
Klappenersatz darstellten.<br />
54 Landeskrankenhaus Bregenz
5.3. Statistik<br />
a) Bettenstation der Internen Abteilung <strong>2005</strong> 2004<br />
Zahl der systemisierten Betten: 93 93<br />
(tatsächlich seit dem Jahre 2001 nur noch 90!)<br />
Patientenzahl 5.523 5.002<br />
Verweildauer: 4,89 5,15<br />
b) Intensivstation<br />
Zahl der systemisierten Betten: 8 7<br />
Patientenfallzahl gesamt 735 748<br />
Internistische Patienten 575 553<br />
Verweildauer gesamt: 3,41 2,97<br />
c) Spezialuntersuchungen<br />
Knochenmarkspunktionen 77 92<br />
Gastroenterologische Untersuchungen<br />
Hohe Koloskopien gesamt: 779 852<br />
Polypektomien gesamt: 76 82<br />
ERCP 116 57<br />
EPT 52 38<br />
Stents und nasobiliäre Sonden 59 19<br />
Steinextraktionen 13 13<br />
Ösophagogastroduodenoskopien gesamt: 1168 1276<br />
Perkutane endoskopische Gastrostomien (PEG) 31 19<br />
Ösophagus- und Colonstents 1 2<br />
Leberblindpunktionen 40 31<br />
Dilatationen des Ösophagus und anderer gastrointestinaler<br />
Abschnitte einschließlich des Kolons 49 15<br />
pH-Messungen und Ösophagusmanometrie 8 3<br />
Abdomensonographien 2461 2224<br />
Endosonographien des oberen Gastrointestinaltraktes 11 4<br />
Kapselendoskopie (Methode wurde 2003 eingeführt) 18 31<br />
Kardiologische Untersuchungen<br />
EKG 7782 6095<br />
Ergometrien 318 305<br />
Langzeit-EKG 550 497<br />
Echokardiographien 1128 1242<br />
Transösophageale Echokardiographien (TEE) 39 35<br />
CSD 13 14<br />
24-Stunden-Blutdruckmessungen 422 502<br />
Schrittmacher-Kontrollen 214 184<br />
Angiologische Untersuchungen<br />
Doppler- und Duplexsonografien der hirnzuführenden Gefäße<br />
sowie der unteren und oberen Extremitäten 564 661<br />
PTA incl. einer lokalen Lyse 7 6<br />
Pulmonologische Untersuchungen<br />
Bronchoskopien 44 58<br />
(ohne Notfall-Bronchoskopien auf Intensivstation)<br />
Spirometrien 308 324<br />
5.4. Unterrichtstätigkeiten, Fortbildung,<br />
Publikationen und Vorträge<br />
I. Publikationen:<br />
1. Fiegl M, Falkner A, Brugger S, Hopfinger G,<br />
Zabernigg A, Fridrik M, Schenk T, Lang A,<br />
Zojer N, Walla B, Andel J, Lin W, Jäger G, Bauer F,<br />
Karatschnig M, Faber V,<br />
Schmid FX, Ludescher C, Stauder R, Gastl G,<br />
Greil R (<strong>2005</strong>): „Off-Study use of alemtuzumab in<br />
heavily pretreated B-CLL: a retrospective analysis in<br />
Austria”; Abstract ASH <strong>2005</strong> Atlanta<br />
2. Föger B (<strong>2005</strong>): Was bringen Diabetes-Leitlinien in der<br />
Praxis? Universum Innere Medizin. 01/<strong>2005</strong>: 60-61<br />
3. Föger B (<strong>2005</strong>): Aktuelle Daten zur Lipidintervention.<br />
Diabetes Forum 4/<strong>2005</strong>: 19-21<br />
4. Föger B (<strong>2005</strong>): Lipidsenkung bei Typ 2-Diabetes:<br />
Anstreben von Zielwerten oder Statine- für alle ?.<br />
Facharzt Innere Medizin 4/<strong>2005</strong>: 10-12<br />
5. Föger B (<strong>2005</strong>): Lipidsenkung bei Typ 2-Diabetes.<br />
Der Mediziner 6/<strong>2005</strong>: 8-9<br />
6. Eller P, Schgoer W, Mueller T, Tancevski I, Wehinger A,<br />
Ulmer H, Foeger B, Haltmayer M, Ritsch A, Patsch JR<br />
(<strong>2005</strong>): Hepatic lipase polymorphism and increased<br />
risk of peripheral arterial disease. Journal of Internal<br />
Medicine 258(4):344-348<br />
7. Tancevski I, Wehinger A, Schgoer W, Eller P, Foeger B,<br />
Cuzzocrea S, Patsch JR, Ritsch A<br />
(<strong>2005</strong>): Aspirin regulates expression and function of<br />
scavenger receptor-BI in macrophages: studies in<br />
primary human macrophages and in mice. FASEB<br />
Journal (in press)<br />
8. Schgoer W, Mueller T, Wehinger A, Gander R,<br />
Tancevski I, Eller P, Ritsch A, Salzmann K, Haltmayer<br />
M, Patsch JR, Foeger B (<strong>2005</strong>): Low phospholipid<br />
transfer protein PLTP) is a risk factor for peripheral<br />
atherosclerosis. (submitted for publication)<br />
9. Wehinger A, Schgoer W, Tancevski I, Hochegger K,<br />
Hermetter A, Eller P, Ritsch A, Patsch JR, Foeger B<br />
(<strong>2005</strong>): Phospholipid transfer protein (PLTP) augments<br />
apoptosis in THP1- derived macrophages induced by<br />
lipolyzed, but not native hypertriglyceridemic plasma.<br />
(submitted for publication)<br />
10. Schneider A, Schenk M, Foeger B, Koenigsrainer A,<br />
Steurer W (<strong>2005</strong>): Effects of acute stressed fat<br />
metabolism after portal or systemic venous drainage in<br />
simultaneous pancreas- kidney recipients.<br />
(manuscript in preparation)<br />
11. Wehinger A, Bellmann R, Tancevski I, Schgoer W,<br />
Eller P, Graziadei I, Joannidis M, Ritsch A, Patsch JR,<br />
Foeger B (<strong>2005</strong>): Acute removal of bile acids<br />
decreases active phospholipid transfer protein (PLTP) in<br />
the circulation. (manuscript in preparation)<br />
12. Föger B (2006). The FIELD study. Letter to Lancet<br />
(in press)<br />
II. Vorsitze, Kongressorganisation, Mitarbeit<br />
in medizinischen Institutionen, Unterricht:<br />
1. Föger B: Lehrauftrag der Medizin Uni Innsbruck:<br />
„Hyperlipoproteinämie: Diagnostik und Therapie“<br />
2. Föger B: Pflichtfamulatur Medizinische Universität<br />
Innsbruck „Innere Medizin“<br />
3. Bereuter B, Grass M, Schmid FX: Unterrichtstätigkeit<br />
Krankenpflegeschule Bregenz:<br />
Diagnostik und Therapeutik respektive spezielle<br />
Pathologie Innerer Erkrankungen<br />
4. Frey W: Ärztliche Leitung Koronargruppen Bregenz<br />
5. Föger B: Mitglied des Editorial Board „Lipidjournal“<br />
6. Föger B: Vorstandsmitglied der Österr.<br />
Atherosklerosegesellschaft (AAS)<br />
7. Föger B: Wissenschaftlicher Schriftführer der<br />
Österr. Atherosklerosegesellschaft (AAS)<br />
8. Föger B: Vorstandsmitglied der Österr.<br />
Adipositasgesellschaft (ÖAG)<br />
9. Cross H, Föger B (<strong>2005</strong>): „Hot topics in endocrinology<br />
and metabolism“, 22.4.<strong>2005</strong>,<br />
ÖGES <strong>2005</strong>, Kongresszentrum, St. Wolfgang<br />
10. Föger B (<strong>2005</strong>): „LDL-cholesterin: wohin geht<br />
die Reise? W. März, 6.-7. 5.<br />
<strong>2005</strong>, 12. Jahrestagung der AAS, Konventzentrum<br />
der Barmherzigen Brüder, Linz<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 55<br />
LKHB
11. Organisationskomitee: Patsch JR, Föger B, Haltmayr M;<br />
12. Jahrestagung der Österr. Atherosklerosegesellschaft<br />
(AAS), 6.-7. Mai <strong>2005</strong>, Seminarzentrum der<br />
Barmherzigen Brüder, Linz<br />
12. Föger B, Grießhammer B, Szinicz G (<strong>2005</strong>):<br />
Interdisziplinäres Symposium „Minimal invasive<br />
Gastroenterologie“ 21.5.<strong>2005</strong> „LKH goes KUB“<br />
III. Vorträge:<br />
1. Trawöger S (<strong>2005</strong>): „Fallbericht Morbus Ormond“,<br />
19.01.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />
2. Föger B (<strong>2005</strong>): „Diabetische Dyslipoproteinämie<br />
<strong>2005</strong>: Behandlung nach Zielwerten oder Statine für<br />
alle Diabetiker?“, 3.2.<strong>2005</strong>, Martinspark, Dornbirn<br />
3. Sillaber U (<strong>2005</strong>): „Status febrilis nach<br />
Tropenaufenthalt“,9.2.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />
4. Föger B (<strong>2005</strong>): „Insulintherapie bei Typ 2-Diabetes“,<br />
16.2.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />
5. Bereuter B (<strong>2005</strong>): „Neue Insulintherapien<br />
Standortbestimmung, praktische Anwendung“,<br />
16.2.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />
6. Reichert C (<strong>2005</strong>): „Einführung in die<br />
Echokardiografie“, 16.3.<strong>2005</strong> LKH Bregenz<br />
7. Föger B (<strong>2005</strong>): „Lipide“, 8.4.<strong>2005</strong>, 7. Tiroler<br />
Diabetes-Fortbildung für Ärzte, Hilton, Innsbruck<br />
8. Frey W (<strong>2005</strong>): „Leberzirrhose – Ätiologie und<br />
Möglichkeiten einer kausalen Therapie“,<br />
13.4.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />
9. Föger B (<strong>2005</strong>): „Diabetes im Fokus moderner<br />
antihypertensiver Therapie“ 25.4.<strong>2005</strong>, Trofana, Mils<br />
10. Tancevski I, Wehinger A, Schgoer W, Eller P, Föger B,<br />
Patsch JR, Ritsch A (<strong>2005</strong>): “Influence of Aspirin on<br />
Expression and Function of Scavenger Receptor-BI<br />
within Primary Human Macrophages: a new<br />
Atheroprotective Mechanism of Aspirin?” 6.-7. 5. <strong>2005</strong>,<br />
12. Jahrestagung der AAS, Konventzentrum der<br />
Barmherzigen Brüder, Linz<br />
11. Wehinger A, Schgoer W, Tancevski I, Theurl M, Eller P,<br />
Ritsch A, Patsch JR, Föger B (<strong>2005</strong>): “Intracellular<br />
Phospholipid-Transferprotein (PLTP) Increases Apoptosis<br />
in Human Macrophages Induced by Post-Heparin<br />
Hypertriglyceridemic Serum“, 6.-7. 5. <strong>2005</strong>,<br />
12. Jahrestagung der AAS, Konventzentrum der<br />
Barmherzigen Brüder, Linz<br />
12. Föger B (<strong>2005</strong>): „Neue Wege der Cholesterinsenkung:<br />
Duale Hemmung“, 19.5.<strong>2005</strong>, Hotel Krone, Dornbirn<br />
13. Wechselberger T (<strong>2005</strong>): Vorstellung der<br />
Lipidinterventionstudie „TNT“, 24.5.<strong>2005</strong>,<br />
LKH Bregenz<br />
14. Föger B (<strong>2005</strong>): „Hypertensiologie I“, 25.5.<strong>2005</strong>,<br />
LKH Bregenz<br />
15. Bitsche M (<strong>2005</strong>): „ARDS“, 8.6.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />
16. Bereuter B (<strong>2005</strong>): „Der Mensch mit Diabetes“,<br />
10.6.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />
17. Bereuter B (<strong>2005</strong>): „Diabetes mellitus und Lenken von<br />
Kraftfahrzeugen“,10. amtsärztlicher Fortbildungskurs,15.6.<strong>2005</strong>,<br />
Bregenz<br />
18. Wechselberger T (<strong>2005</strong>): „Intensivmedizin und<br />
Lipidmodifikation“, 18.6.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />
19. Bitsche M, Wertaschnigg D (<strong>2005</strong>): „Diabetes<br />
insipidus vs. Psychogene Polydipsie“ (2<br />
Fallbesprechungen), 21.6.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />
20. Grass M (<strong>2005</strong>): “Medikamente in der<br />
Notfallmedizin”, 27.6.<strong>2005</strong> LKH Bregenz<br />
21. Föger B (<strong>2005</strong>): „Moderne antidiabetische Therapie“,<br />
29.6.<strong>2005</strong>, Restaurant Guth, Lauterach<br />
22. Schmid F (<strong>2005</strong>): „Ernährung – ein wesentlicher<br />
Baustein in der Prävention von Tumorerkrankungen“,<br />
8.7.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />
23. Sillaber U (<strong>2005</strong>): „Krisenintervention auf der ICU“,<br />
29.7.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />
24. Wechselberger T (<strong>2005</strong>): „Arterielle Hypertonie –<br />
Therapiestandards“, Bregenzerwälder<br />
Ärztefortbildung, 7.9.<strong>2005</strong>, Hotel „Adler“<br />
Schwarzenberg<br />
25. Föger B, Drexel H (<strong>2005</strong>): „State-of-the-art in der<br />
Therapie des Typ 2-Diabetes mit Glitazonen“<br />
22.9.<strong>2005</strong>, Panoramahaus Dornbirn<br />
26. Föger B (<strong>2005</strong>): „Statine <strong>2005</strong>: Das Ende der<br />
Primärprävention“, 1.10. <strong>2005</strong>, Längenfeld.<br />
27. Grießhammer B (<strong>2005</strong>): „Ulcuskrankheit“,<br />
12.10.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />
28. Föger B (<strong>2005</strong>): „Fettlebererkrankung: Neue<br />
Therapieansätze“, 14.10.<strong>2005</strong>, ÖGIM<br />
Rathausgalerie Innsbruck<br />
29. Wechselberger T (<strong>2005</strong>): „Fallpräsentation:<br />
Ein 17jähriger mit Kleinwuchs“, 19.10.<strong>2005</strong>,<br />
LKH Bregenz<br />
30. Föger B (<strong>2005</strong>): „Diabetes Workshop“, 19.10.<strong>2005</strong>,<br />
Lochau<br />
31. Föger B (<strong>2005</strong>): „Statintherapie <strong>2005</strong>“, 22.11.<strong>2005</strong>,<br />
ÖGAM, Martinspark Dornbirn<br />
32. Sillaber U (<strong>2005</strong>): „Invasive Candidosen“, 7.12.<strong>2005</strong>,<br />
Intensivmedizinische Fortbildung,<br />
Gasthaus Gämsle, Dornbirn<br />
33. Reichert C (<strong>2005</strong>): „Einführung in die<br />
Echokardiografie“, 14.12.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />
34. Schmid F (<strong>2005</strong>): „Tumoranämie: Diagnostik und<br />
Therapie“, 16.12.<strong>2005</strong>, Hotel Germania Bregenz<br />
35. Schmid F, Günther A (<strong>2005</strong>): „Poems-Syndrom:<br />
Diagnostik und Therapie“, 14.12.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />
IV. Fortbildungen:<br />
1. Sillaber U (<strong>2005</strong>): Im Rahmen der Ausbildung zum<br />
Addidivfacharzt für Intensivmedizin<br />
Tätigkeit an der internistischen Intensivstation 13 I II am<br />
AKH Wien vom 1.3. bis 31.5.<strong>2005</strong><br />
2. Bitsche M (<strong>2005</strong>): Facharztprüfung Innere Medizin,<br />
bestanden am 28.9.<strong>2005</strong>, Salzburg<br />
56 Landeskrankenhaus Bregenz
6. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde<br />
www.lkhb.at/kinderheilkunde<br />
Leiter: Prim. Univ.Doz.Dr.Christian Huemer<br />
6.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Frau Eveline Prinz<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr.F.Schabel (Primararzt-Stellvertreter)<br />
OA Dr.K.Schlachter (75%)<br />
FA Dr.G.Kuthan<br />
FA Dr.A.Winder (25%)<br />
Assistenzärzte:<br />
Fr.Dr.K.Böhler<br />
Dr.G.Endres<br />
Dr.A.Kurringer<br />
Turnusärzte: 3<br />
Abteilungsschwester/-pfleger:<br />
Frau Christine Kraenzel<br />
Gruppenschwester/-pfleger:<br />
Pädiatrie-Station: F.Roethel<br />
Neonatologie-Station: Fr.A.Rüdisser<br />
6.2. Bericht<br />
Die Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde konnte im Jahre<br />
<strong>2005</strong> die Chancen, welche durch den Neubau Ost, das neugeschaffene<br />
Mutter-Kind-Zentrum und die enge Kooperation<br />
mit der am Standort integrierten unfallchirurgischen Abteilung<br />
gegeben sind, nützen: mehr als 10000 Patienten – vom Neugeborenen<br />
bis zum Jugendlichen- wurden von unserem Team<br />
im Jahr <strong>2005</strong> begutachtet. Die Pädiatrische Ambulanz mit der<br />
Rund-um- die Uhr Notfallambulanz und einer kontinuierlichen<br />
Facharztanwesenheit genießen einen ausgezeichneten Ruf<br />
und werden auch von Patienten aus den benachbarten Bundesländern<br />
Bayern und Baden-Würtemberg frequentiert. Das<br />
Spektrum der Diagnosen reicht vom kritisch kranken Neugeborenen<br />
bis zu Kindern und Jugendlichen mit akuter Symptomatik<br />
sowie dem „Jugendlichen-Notfall“ d.h. zunehmend kritischen<br />
Präsentationen von Jugendlichen mit hohem Anteil<br />
psychosomatischer Diagnosen: die Vielfältigkeit der Diagnosen<br />
uns zugewiesener Fälle bestätigt die Position unserer<br />
Abteilung als dem Pädiatrie-Notfallzentrum für das Unterland<br />
und den grenzüberschreitenden Großraum Bregenz.<br />
Sehr erfreulich und motivierend ist eine sehr positive Entwicklung<br />
bei den pädiatrischen Spezialambulanzen unserer Abteilung:<br />
vor allem die wichtigen Subspezialitäten der Neuropädiatrie<br />
(mit EEG-Labor und elektrophysiologischem Labor), der<br />
Gastroenterologie (mit der pädiatrischen Endoskopie), der<br />
Rheumatologie, Diabetologie, Sonographie und vor allem<br />
auch der Neonatologie (mit SIDS-Ambulanz, Schlaflabor und<br />
Schreisprechstunde) sind bereits Anlaufstelle für eine Vielzahl<br />
von zuweisenden Kollegen aus Vorarlberg und dem süddeut-<br />
schen Raum geworden.<br />
Neuropädiatrie und EEG-Labor: ca. 400 Patienten mit teilweise<br />
schweren Behinderungen und therapieresistenten Epilepsien<br />
werden von unserem Neuropädiaterteam OA Dr.Schlachter<br />
und Ass. Dr.Endres jährlich betreut. Besonders gut konnten die<br />
Kollegen weiterhin die Applikation von Botulinumtoxin bei spastischen<br />
Paresen sowie- seit <strong>2005</strong> auch- Hypersalivation als<br />
Standardangebot unserer Abteilung etablieren. Die Botoxtherapie<br />
wird von diesem Expertenteam ausschließlich unter sonographischer<br />
Kontrolle und in Kurznarkose durchgeführt- damit<br />
sind höchste Präzision und geringe Belastung für den Patienten<br />
garantiert.<br />
Rheumatologie: Im Sinne des <strong>Vorarlberger</strong> Regionalkonzeptes<br />
(mit der Grundsatzentscheidung der Kinderabteilungen für<br />
eine klare Schwerpunktsetzung für ausgewählte Subspezialitäten)<br />
bieten Doz.Dr.Huemer und Ass.Dr.Kurringer eine vorwiegend<br />
als Ambulanz und Tagesklinik geführte Spezialsprechstunde<br />
für alle Formen von kindlichem Rheuma an. Gerade die<br />
deutliche Zunahme an Patienten aus Vorarlberg, weiteren Bundesländern<br />
und auch dem Ausland mit komplexen Systemerkrankungen<br />
( Systemische Verlaufsformen der JIA, Kollagenosen,<br />
Fiebersyndrome, Vaskulitiden) bestätigen die Akzeptanz<br />
dieses hochspezialisierten Angebotes. Neben der routinemäßigen<br />
Durchführung intraartikulärer Steroidinjektionen bei kindlicher<br />
Arthritis werden hochspezifische Entzündungsmodulatoren<br />
teilweise unter stationären Bedingungen eingesetzt wie<br />
Anakinra, Abatacept, Leflunomide. Im Rahmen des Kinder-<br />
Rheuma-Netzwerkes (einer Teilorganisation der European<br />
Society of Pediatric Rheumatology) wurden im laufenden Jahr<br />
eine Vielzahl von telefonischen Beratungen durch das Referenzzentrum<br />
Bregenz durchgeführt und Kollegen aus folgenden<br />
pädiatrischen Abteilungen beraten: Wien (AKH, Donauspital,<br />
Preyersches Kinderspital, St.Anna Kinderspital),<br />
Eisenstadt, Oberwart, Graz, Klagenfurt, Villach, Tulln, St.Pölten,<br />
Wiener Neustadt, Mödling, Linz, Wels, Vöcklabruck,<br />
Salzburg, Innsbruck, Feldkirch und Dornbirn.<br />
Asthmaambulanz: Betreuung von etwa 30 Kindern mit Asthma<br />
bronchiale durch FA Dr.Kuthan und Ass. Dr.Kurringer /<br />
Dr.Endres. Durchführung einer Spirometrie und Belastungstests.<br />
Allergiediagnostik auf inhalative Allergene mittels RAST<br />
und PRICK-Test. Außerdem Installation eines regelmäßigen<br />
Asthmaschulungsprogrammes (Interreg IIIa Projekt der Europäischen<br />
Gemeinschaft) für Eltern und Kinder.<br />
Diabetesambulanz (FA Dr.Kuthan gemeinsam mit Diabetesteam<br />
des Hauses): Regelmäßige Schulung von Kindern mit Diabetes<br />
mellitus. Es wurden etwa 20 Kinder betreut. Geplant ist<br />
für 2006 auch die Einführung der Insulinpumpentherapie für<br />
Kinder und Jugendliche.<br />
Pädiatrische Gastroenterologie (FA Dr.Kuthan gemeinsam mit<br />
Endoskopie-team): Betreuung und Primärabklärung für Kinder<br />
mit gastroenterologischen Krankheitsbildern (Abdominalgien,<br />
chron.entzündliche Darmerkrankungen, Zöliakie, Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />
uä). Es gelang auch die Etablierung<br />
einer speziell für Kinder ausgerichteten Ösophago-Gastro-Duodenoskopie<br />
(erforderlichenfalls auch in Narkose) incl. Histologischer<br />
Diagnostik. 24 Kinder im letzten Jahr.<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 57<br />
LKHB
Neonatologie (Intensivbereich, SIDS-Beratung, Neugeborenenzimmer,<br />
Schreisprechstunde, Schlaflabor): das Team um OA<br />
Dr.Schabel – betreute ca 1500 Neugeborene und Säuglinge:<br />
von der intensivmedizinischen Versorgung kleiner Frühgeborener<br />
bis zur – sehr personalintensiven- Beratung und Betreuung<br />
von fraglichen SIDS-Risikokindern und Schreibabies umfasst<br />
das Spektrum dieser Arbeitsgruppe eine Reihe schwieriger und<br />
sehr oft über lange Zeit zu betreuender Patienten.<br />
Pädiatrische Sonographie (OA Dr.Schlachter und Ärzteteam):<br />
täglich wird in unserer Abteilung sonographische Diagnostik<br />
auch für definierte Fragestellungen von extramuralen Zuweisern<br />
angeboten. Erfreulicherweise konnten wir für diesen<br />
Bereich die Budgetzusage zur Neuanschaffung eines ultramodernen<br />
high-end Ultraschallgerätes erzielen. 2006 soll die Einbindung<br />
der Sonographie in das RIS-/PACS-System und damit<br />
die elektronische Visitierung der Untersuchungen möglich werden-<br />
es wird dies ein echter Quantensprung für die Qualitätsicherung<br />
der Sonographiediagnostik in unserer Abteilung.<br />
6.3. Statistik<br />
Trotz stagnierender Geburtenzahlen konnte die Abteilung<br />
auch im Jahre <strong>2005</strong> eine beträchtliche Zahl an stationären<br />
und ambulanten Patienten verzeichnen.<br />
Insgesamt wurden 6790 Patienten ambulant und 2378<br />
Patienten stationär begutachtet; an zusätzlichen Leistungen<br />
erbringt das Team der Abteilung noch die Begutachtung<br />
aller (im Jahr <strong>2005</strong>: 937) Neugeborenen: Jedes Kind wird 2-<br />
3 mal begutachtet, Vorsorgeuntersuchungen inkl. Hörscreening<br />
und Hüftultraschall durchgeführt sowie ein erstes beratendes<br />
Gespräch mit der Mutter vorgesehen.<br />
6.4. Vorträge, Publikationen, Wissenschaftliche<br />
Arbeiten, Unterrichtstätigkeit<br />
Fortbildung und Ärztetraining sind neben einer inhaltlichen<br />
Schwerpunktsetzung der Abteilung die vorrangigen Ziele der<br />
Abteilungsführung. Im Jahr <strong>2005</strong> fanden wöchentliche Jourfixe-Besprechungen<br />
statt: in diesen Besprechungen werden<br />
regelmäßig der „Fall des Monats“, Pädiatrische Standards,<br />
sowie neue Publikationen und Forschungsberichte vorgestellt<br />
und diskutiert. Die Abteilung bot zudem eine Reihe von Abendfortbildungen<br />
an, die von einer Vielzahl interessierter Kollegen<br />
aus Vorarlberg und Süddeutschland begeistert aufgenommen<br />
wurden.<br />
OA Dr.Schlachter:<br />
Einsatz von BTX bei spastischen Muskeln und Hypersalivation,<br />
aks-Zentrale, 13.01.05<br />
Ausrichtung der Euregio Bodensee Neuropädiatrie, 3-Ländertreffen<br />
im LKH-Bregenz, 06.04.05<br />
Neue Strategien an der Neuropädiatrie im LKHB: Video-EEG,<br />
EP, Botox, LKH-Bregenz, 06.04.05<br />
Symposium Mitochondriopathien: Leigh-like-Syndrom, Salzburg,<br />
14.-16.04.05<br />
4. Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen<br />
Sektion der ILAE, Posterwalkführung: Innsbruck, 05.-<br />
07.05.05<br />
Demonstration sonographisch gesteuerter BTX-B-Injektionen in<br />
die Speicheldrüsen bei Hypersalivation im OP des Ostschweizer<br />
Kinderspitals auf Einladung von Dr. Ch. Künzli, LA Kinder-<br />
Reha, St.Gallen, 13.07.05<br />
Medizinisches Partnerschafts- und Hilfsprojekt für Kinder und<br />
Jugendliche aus Albanien, Poster, K. Schlachter, M. Rojer, D.<br />
Hysa, S. Koppi, K.Wegscheider and C. Huemer, Deutscher<br />
Kinderärztekongress, Bremen, 29.09.-02.10.05<br />
14. Neuropädiatrisches Seminar, V. a. IAHPS aktueller Stand,<br />
Kinderklinik Heidelberg, 04.-05.11.05<br />
Sozial-emotionale Entwicklung beim Kind und Jugendlichen mit<br />
Behinderung, Unterstützung durch den Pädiater, Jahrestagung<br />
der Reha Schweiz, 09.11.05<br />
1.internationaler Botox-Workshop am LKH-Bregenz mit Demonstrationen<br />
sonographisch gesteuerter BTX-Injektionen in die<br />
spastische Muskulatur der oberen Extremitäten bei Kindern,<br />
LKH-Bregenz, 24.11.05<br />
Sonographisch gesteuerte Botox-Injektionen in die spastisch<br />
veränderte Muskulatur der oberen Extremitäten bei Kindern,<br />
Zürich, 15.12.05<br />
Hyperhomocysteinemia in Children Treated with Antiepileptic<br />
Drugs is Normalized by Folic Acid Supplementation, Epilepsia,<br />
46(10):1677–1683, <strong>2005</strong><br />
Pregabalin in Der Behandlung der Epilepsien, Experten Statement,<br />
Internationale Zeitschrift für ärztliche Fortbildung, Nr. 3 /<br />
Feb.<strong>2005</strong><br />
Dynorphinstudie: Prodynorphin-Polymorphismus als möglicher<br />
Prädiktor bei Fieberkrampf in Hinblick auf Rezidiv bzw. Entwicklung<br />
einer Epilepsie; Multicenter-Studie mit Prof. Dr. Fritz<br />
Zimprich AKH-Wien und OÄ Fr.Dr.Gruber-Sedlmeyer, Uni-Klinik<br />
Graz<br />
3 Medikamenten-Beobachtungsstudien:<br />
Depakine chronosphere,<br />
Convulex retard,<br />
Lyrica<br />
Univ.Doz.Dr.Huemer:<br />
im Jahre <strong>2005</strong> insgesamt 14 Vorträge im In- und Ausland;<br />
Lehrtätigkeit an der Medizinischen Universität Wien (Universitätsklinik<br />
für Kinder- und Jugendheilkunde) sowie an der Schule<br />
für Diplompflegeberufe Bregenz (Medizinisch wissenschaftlicher<br />
Leiter).<br />
Gutachterfunktion für Clinical and Experimental Rheumatology<br />
und Journal of Rheumatology.<br />
58 Landeskrankenhaus Bregenz
7. Röntgendiagnostik<br />
www.lkhb.at/radiologie<br />
Leiter: Prim. Dr. Fritz Taxer<br />
7.1. Personalbesetzung<br />
Primararzt:<br />
Dr. Fritz Taxer<br />
Oberarzt:<br />
Dr. Halle Ringheim<br />
Oberarzt:<br />
Dr. Erich Andersag<br />
Oberarzt:<br />
Dr. Gunnar Weinhardt<br />
Leitende RTA:<br />
Christine Nußbaumer<br />
RTA:<br />
Barbara Aglassinger<br />
Michael Ganthaler<br />
Margit Hammerer<br />
Julia Haumer<br />
Ingrid Kinz<br />
Caroline Kreindl<br />
Astrid Larcher<br />
Bettina Nagel<br />
Burgi Ortner<br />
Silvia Reiter<br />
Beate Sommeregger<br />
Barbara Tomas<br />
Huberta Wuitz<br />
Sekretariat:<br />
Sonja Drexel<br />
Claudia Priller<br />
Kerstin Tschmelitsch<br />
Sabine Haller<br />
7.2. Bericht<br />
Das Jahr <strong>2005</strong> war geprägt von der baulichen Erneuerung<br />
und Strukturverbesserung der Abteilung. Im Rahmen<br />
der nach EN 7 erfolgten elektro-und klimatechnischen<br />
Neuinstallation wurden sämtliche Räume der Abteilung vollständig<br />
erneuert und zugleich auch das Raum-und Funktionsprogramm<br />
der Abteilung zukunftsorientiert umgestaltet und verbessert.<br />
Die große logistische Herausforderung, den Umbau unter Aufrechterhaltung<br />
des Betriebes durchzuführen, wurde in enger<br />
Zusammenarbeit mit der Bauleitung optimal bewältigt.<br />
Nach einer mehrmonatigen Phase der Betriebsorganisationsumstellung<br />
und der Improvisation war im Frühsommer <strong>2005</strong><br />
die Renovierung planmäßig und zu aller Zufriedenheit abgeschlossen.<br />
Die neue Abteilung strahlt ein völlig anderes Ambiente aus.<br />
Jeder, der die Abteilung betritt, ist begeistert sowohl von den<br />
hellen und großräumigen Untersuchungsplätzen als auch vom<br />
Design der hochwertig ausgestatteten Arbeitsplätze.<br />
RIS-PACS:<br />
Das im Vorjahr realisierte digitale Bild-Archivierungs- und Kommunikationssystem<br />
(PACS) wurde im März <strong>2005</strong> mit der Installation<br />
von RIS (Radiologie-Informationssystem) vervollständigt.<br />
Seither erfolgt der gesamte Arbeitsablauf von der Zuweisung<br />
über die Bilderfassung und Bildspeicherung bis zur Befunderstellung<br />
und –übermittlung elektronisch am Bildschirm.<br />
Die Bilder werden von den Radiologen<br />
am hochauflösenden Monitor<br />
befundet, bei den Röntgenvisiten<br />
im Großformat auf die Leinwand<br />
projiziert und können auch auf den Arbeitscomputern<br />
der Stationen, der Ambulanz, der OP’s incl. Befund jederzeit<br />
betrachtet werden.<br />
Lob und Dank allen MitarbeiterInnen für den beispielhaften<br />
Einsatz den Umbau zusammen mit der Umstellung auf das<br />
elektronische System so zu bewältigen, dass der diagnostische<br />
Betrieb trotz aller Umstände und Mehraufwände praktisch reibungslos<br />
aufrecht erhalten werden konnte.<br />
7.3. Statistik<br />
Aufgliederung nach Untersuchungsart und Untersuchungszahl<br />
2004 <strong>2005</strong><br />
Computertomographie 9.037 9.428<br />
Ultraschall diagnostisch 984 807<br />
Phlebo-Sono incl.Farb-Duplex 1.664 2.076<br />
Thorax 10.127 10.203<br />
Skelett 2.768 2.681<br />
Abdomen nativ 2.039 1.988<br />
Halsorgane 17 9<br />
Ösophagus/Magen/Duodenum 461 375<br />
Magen-Darm-Passage 7 13<br />
Dünndarm nach Sellink 19 6<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 59<br />
LKHB
Kolon/Irrigoskopie 377 328<br />
Defäkographie 14 6<br />
Gallenwege i.v., T-Drain 10 5<br />
ERCP diagnostisch 27 52<br />
IVP 373 334<br />
Pyelographie retrograd/antegrad 17 6<br />
Urethrozystographie 252 274<br />
Durchleuchtung 65 54<br />
Tomographie konventionell 2 0<br />
Mammographie 1.908 2.098<br />
Phlebographie 17 6<br />
Angiographie / Patient 14 3<br />
Fistulo-,Galakto-,Sialographie 19 19<br />
Interventionelle Eingriffe 148 225<br />
Gesamt (ohne Unfall-/UAB-Röntgen) 30.366 30.996<br />
Zusätzlich wurden im Unfall-Röntgen<br />
insgesamt 62.656 Röntgen-Leistungen erbracht.<br />
Teilnahme an Radiologie-Fortbildungen/Seminaren/Kongressen:<br />
Der Statistik nicht zu entnehmen sind die immer häufigeren<br />
Bereitschaftsdiensteinsätze nachts, an Feiertagen und an<br />
Wochenenden.<br />
7.4. Fortbildungsveranstaltungen<br />
Kontrastmittel-Nephropathie, Bregenz : 20.April <strong>2005</strong><br />
Röntgenkontrastmittel – Übersicht: G. Weinhardt<br />
Kontrastmittel-Nephropathie: Ch.Zeisse / München<br />
Veranstalter und Moderator: F.Taxer<br />
Unterricht an der Krankenpflegeschule Bregenz:<br />
F. Taxer: ”Bildgebende Untersuchungsverfahren”<br />
Lehrauftrag der Universität Innsbruck<br />
F. Taxer: ”Röntgendiagnostik-Pflichtfamulatur”<br />
Art der Veranstaltung Datum Teilnehmer<br />
MRI-Symposium <strong>2005</strong>, Garmisch 25.1. - 29.1.<strong>2005</strong> Weinhardt<br />
ERASMUS Course Musculoskeletal MRI,Wien 31.1. -4.2.<strong>2005</strong> Andersag<br />
Diagnostik der coronaren Herzerkrankung,Innsbruck 03.03.<strong>2005</strong> Taxer<br />
ECR-European Congress of Radiologie, Wien 4.3. - 8.3.<strong>2005</strong> Ringheim,Taxer<br />
ECR-European Congress of Radiologie, Wien 4.3. - 8.3.<strong>2005</strong> Nußbaumer,Wuitz<br />
Radiologieupdate <strong>2005</strong>, Ulm 10.3. - 12.3.<strong>2005</strong> Weinhardt<br />
Internationaler Diagnostikkurs, Davos 4.4. - 8.4.<strong>2005</strong> Ringheim<br />
Deutscher Röntgenkongress, Berlin 4.5. - 6.5.<strong>2005</strong> Taxer<br />
Kardiovaskuläre Bildgebung, Hof bei Salzburg 30.9. – 2.10.<strong>2005</strong> Andersag<br />
Small part Sonographie, Innsbruck 21.10.<strong>2005</strong> Weinhardt<br />
Schnittbildsymposium, Feldkirch 22.10.<strong>2005</strong> Weinhardt,Taxer<br />
Teleradiologie, Feldkirch 28.10.<strong>2005</strong> Weinhardt,Taxer<br />
Gastroenterologie, Kinderspital St.Gallen 24.11. u. 15.12.<strong>2005</strong> Taxer<br />
Funktionelle MRT / Gehirn – Symposium, Salzburg 9. – 10.12.<strong>2005</strong> Andersag<br />
60 Landeskrankenhaus Bregenz
8. Unfallchirurgische Abteilung<br />
www.lkhb.at/unfallchirurgie<br />
Leiter: Dr. Peter Böckle<br />
8.1. Personalbesetzung<br />
Primararzt:<br />
Dr. Peter BÖCKLE<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Horst HÖLZL (Pensionierung)<br />
Dr. Stefan TUMLER<br />
Dr. Johannes HARTL<br />
Dr. Dietmar SIEBER<br />
Dr. Walter PIRKER<br />
Facharzt:<br />
Dr. Anton GRUBER<br />
Dr. Ramin BAYAT<br />
Assistenzarzt:<br />
Dr. Peter MENG<br />
Ausbildungsärzte:<br />
Dr. Maximilian MURTINGER<br />
Dr. Ekkehard SCHALLENBERG<br />
Dr. Christian REZNICZEK<br />
Turnusärzte mit<br />
Verweildauer von 1-6 Monaten:<br />
Dr. Diem Stefan<br />
Dr. Hölzl David<br />
Dr. Dr. Brunner Leonhard<br />
Dr. Schallenberg Ekkehard<br />
Dr. Hofer Georg<br />
Dr. Baireder Barbara<br />
Dr. Pfeifer Christiane<br />
Dr. Nassri Sascha<br />
Dr. Fleger Marin<br />
Austritte:<br />
OA Dr. Hölzl Horst (Pensionierung)<br />
FA Dr. Murtinger Maximilian<br />
Abteilungsleitung:<br />
Pfl. Gebhard Hercher<br />
Abteilungssekretariat:<br />
Fr. Lau Elke<br />
Stationsschwestern:<br />
DGUKS Daniela Golob<br />
DGUKS Birgit Dobler-Angerer<br />
OP:<br />
DGUKS Sr. Sieglinde Gsöllradl<br />
Röntgen:<br />
RTA Christine Nussbaumer<br />
Ambulanz:<br />
DGUKP Georg Rigas<br />
8.2. Bericht<br />
<strong>2005</strong> sind an der Unfallchirurgischen Abteilung des LKH Bregenz<br />
17.743 Patienten ambulant betreut worden. Dies entspricht<br />
einer Zunahme von 332 Patienten.<br />
Stationär wurden 1.984 Patienten betreut, was einer Steigerung<br />
von 69 Patienten entspricht. Obwohl es durch die Übersiedelung<br />
im April des Jahres auf die neue Abteilung zu einer<br />
Bettenreduktion von 43 auf 36 Betten kam.<br />
Ambulant wurden 34.602 Patienten behandelt.<br />
2003 2004 <strong>2005</strong><br />
Zahl der Patienten 17.844 17.411 17.734<br />
Stationäre Patienten 1.983 1.913 1.984<br />
Belegstage 12.220 11.747 11.272<br />
Mitllere Verweildauer 6,2 6,19 5,52<br />
Amb.-Stat. Operationen 3.733 3.499 3.433<br />
Ordinationen 39.284 39.320 34.602<br />
Aus organisatorischer Sicht war die Übersiedlung der Unfallchirurgischen<br />
Abteilung in den neuen Trakt des LKH Bregenz<br />
eine wesentliche Herausforderung. Im Zuge dessen kam es zu<br />
einer Bettenreduktion von 43 auf 36 stationäre Betten, wobei<br />
im Gesamtjahr eine Bettenauslastung von 85,78 % erzielt werden<br />
konnte.<br />
Im Neubau befinden sich nun 2 moderne Unfallchirurgische<br />
Stationen mit jeweils 16 Betten, davon 6 Patientenbetten für<br />
Sonderklasse.<br />
Durch die Einführung des digitalen Röntgen im Rahmen der<br />
Übersiedelung konnte eine wesentliche Qualitätsbesserung in<br />
der Diagnostik erzielt werden.<br />
Ein wesentlicher Vorteil der Integration liegt auch in einer produktiven<br />
Zusammenarbeit mit den im Haupthaus vertretenen<br />
Fachrichtungen.<br />
Ich danke allen Mitarbeitern für den vorbildlichen engagierten<br />
Einsatz, sei es im ärztlichen, pflegerischen oder administrativen<br />
Bereich.<br />
8.3. Unterrichtstätigkeit, Vorträge, Projekte<br />
OA Dr. Tumler:<br />
Unterricht an der Krankenpflege-Schule Bregenz im<br />
Fach Unfallchirurgie<br />
Mitarbeit in der Arbeitsgruppe RIS-PACS<br />
MPA-Aktualisierung<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 61<br />
LKHB
9. Urologie<br />
www.lkhb.at/urologie<br />
Leiter: Univ. Doz. Prim. Dr. Andreas Reissigl<br />
9.1. Personalbesetzung<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Josef Pointner<br />
Dr. Stefan Obwexer<br />
Dr. Ralf Meyer-Venter<br />
Assistenzarzt:<br />
Dr. Christian Wiunig<br />
Dr. Micheal Aigner (bis zum 28.2.<strong>2005</strong>); anschließend<br />
die Stelle nicht weiterbesetzt<br />
Sekundararzt:<br />
Dr. Ilja Damjanovski (bis 31.1.<strong>2005</strong>)<br />
Dr. Günther Schwarzmann (seit 1.2.<strong>2005</strong>)<br />
1 Turnusarzt<br />
in 3 monatigem Wechsel<br />
Abteilungspfleger:<br />
Pfl. Gebhard Hercher<br />
Stationsschwester:<br />
Sr. Erika Körber<br />
Abteilungssekretärin:<br />
Fr. Daniela Ruggi<br />
Bettenzahl: 20<br />
9.2. Leistungsnachweis<br />
Das gesamte Jahr <strong>2005</strong> war von einer stellenmäßigen Unterbesetzung<br />
geprägt, um dies in einem gewissen Ausmaß zu<br />
kompensieren wurde das Leistungsangebot teilweise eingeschränkt.<br />
Trotzdem konnten wir das Plansoll der <strong>Betriebsgesellschaft</strong><br />
(3.500.000 LDF Punkte) wiederum fast erreichen (LDF<br />
Ist-Punkte: 3.473.287). Auch im Vergleich zu den Jahren zuvor<br />
konnten wir somit unseren hohen Leistungsstandard beibehalten.<br />
Trotz dieser Personalsituation und zusätzlichen zeitlichen<br />
Überlastung durch die Chefarztposition von Prim. Reissigl wurden<br />
die operativen Schwerpunkte nicht vernachlässigt sondern<br />
noch zusätzlich ausgebaut (siehe Statistik der operativen Eingriffe<br />
bei Prostataerkrankungen).<br />
Das dies möglich war, ist nur einem hohen Engagement und<br />
einem hohen fachlichen Wissen des gesamten Teams zu verdanken.<br />
Eine professionelle Zusammenarbeit zwischen Ärzteschaft<br />
und Pflegepersonal ist sicherlich die wichtigste Basis für<br />
den Erfolg. Wie schon in den letzten Jahren ist die gute Kooperation<br />
mit der chirurgischen Abteilung hervorzuheben. Der<br />
gesamten Chirurgie unter der Leitung von Univ. Prof. Prim. Dr.<br />
Gerhard Szinicz, gilt hier ein herzliches Dankeschön.<br />
Wir hoffen auch zukünftig auf die gewohnt freundliche und<br />
kollegiale Unterstützung unserer Abteilung im Umgang mit den<br />
stationären Kapazitäten.<br />
Ein wesentlicher Punkt, der florierenden urologischen Abteilung<br />
des LKH Bregenz, ist die exzellente Zusammenarbeit mit<br />
den niedergelassenen Fachkollegen. Das gute Zusammenspiel<br />
zwischen intra- und extramuraler Versorgung urologischer<br />
Patienten wäre sicher auch in anderen Fachbereichen<br />
wünschenswert.<br />
Aufgrund dieser guten Zusammenarbeit konnte die im letzten<br />
Jahr groß angelegte Vorsorgekampagne für Männer auch<br />
erfolgreich und ohne lange Wartezeiten durchgeführt werden.<br />
Stationären Bereich<br />
Im stationären Bereich stehen der urologischen Abteilung mittlerweile<br />
20 (früher 19) systemisierte Betten und eine variable<br />
Anzahl an Betten auf der chirurgischen Sonderstation und der<br />
Pädiatrie zur Verfügung. Insgesamt wurden im Jahre <strong>2005</strong> von<br />
der urologischen Abteilung 1849 Patienten stationär behandelt,<br />
die Auslastung betrug 89.3%, die durchschnittliche Verweildauer<br />
nach Belegstagen 3.54.<br />
Es ist aufgrund des Personalstandes nicht verwunderlich, dass<br />
zum Vergleichsjahr 2004 ein geringer Rückgang der stationären<br />
Patienten zu vermerken war, vergleicht man aber das<br />
abgelaufene Jahr mit dem Jahr 2003 so zeigt sich hier ein<br />
praktisch identes statistisches Ergebnis. Umso erfreulicher ist es<br />
aber, dass der Schwerpunkt der Abteilung, Prostataerkrankungen,<br />
nicht vernachlässigt wurde, sondern sowohl in der Fallzahl,<br />
als auch in den wissenschaftlichen Tätigkeiten vorangetrieben<br />
wurde.<br />
Ambulanter Bereich<br />
Im Jahre <strong>2005</strong> erfolgten in unserer allgemeinen urologischen<br />
Ambulanz bei 2.351 Patienten Untersuchungen und Behandlungen.<br />
Das ergibt eine Reduktion der ambulanten Fälle<br />
gegenüber dem Vorjahr um 111 Patienten, die Frequenz<br />
betrug 1.74. Somit spiegelt sich auch im ambulanten Bereich<br />
die Gesamtsituation wieder.<br />
Auch hier ein minimaler Rückgang der Patientenzahl, aber<br />
durchaus vergleichbar mit den Jahren 2003 und 2002.<br />
Obwohl wir bemüht sind routinemäßige Kontrollen in den<br />
extramuralen Bereich zu verlagern, nimmt die Anzahl ambulanter<br />
Patienten, die vorwiegend in der Nacht und an Wochenenden<br />
zu betreuen sind, zu. Gerade diese Patientenverschiebung<br />
von der Normalarbeitszeit in Dienstzeiten bedarf einer<br />
vermehrten Kompetenz und Einsatzbereitschaft sowohl des<br />
Pflegepersonals, als auch des ärztlichen Dienstes, damit die<br />
qualitativ hochwertige Versorgung beibehalten bleibt.<br />
Privatambulanz<br />
Die Privatambulanz von Prim. Univ. Prof. Dr. Andreas Reissigl<br />
konnte die hohen Vorgaben der vorangegangenen Jahren wiederum<br />
erfüllen und auch dieser Erfolg wurde nur mit der leistungsbereiten<br />
Unterstützung des Pflegepersonals der allgemeinen<br />
Ambulanz, sowie der unterstützenden urologischen<br />
62 Landeskrankenhaus Bregenz
Kollegen, des Verwaltungspersonals der Aufnahme, der Verrechnung<br />
und nicht zuletzt des urologischen Sekretariats möglich.<br />
Dank<br />
Durch die urologischen Abteilung des Landeskrankenhaus Bregenz<br />
wird praktisch das gesamte Spektrum der urologischen<br />
Diagnostik und Therapie abgedeckt. Um diese große Anzahl<br />
von Patienten mit hoher Qualität behandeln zu können, ist ein<br />
unermüdlicher Einsatz und ein überdurchschnittliches Engagement<br />
aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erforderlich. Weiters<br />
sind, um die hohe fachliche Kompetenz aufrecht zu erhalten,<br />
regelmäßige Weiterbildungen unerlässlich. Wir sind<br />
davon überzeugt, dass man mit motivierten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern in einem entsprechenden Arbeitsumfeld weiterhin<br />
Urologie auf höchstem Niveau den <strong>Vorarlberger</strong>n anbieten<br />
können.<br />
Zum Schluss bleibt uns zu hoffen, dass die von uns erforderten<br />
statistischen Höchstleistungen sich auch in der Qualität unserer<br />
Arbeit und in der Patientenzufriedenheit widerspiegeln. Dies<br />
soll unser vorrangiges Ziel sein und bleiben, auch wenn man<br />
dies im Rahmen von Zahlenspielen am Jahresende gern vergisst.<br />
9.3 Versorgungsauftrag<br />
Es besteht ein Einzugsgebiet von rund 150 000 Menschen,<br />
das die Urologische Abteilung als Schwerpunktkrankenhaus<br />
zu versorgen hat. Dabei erweist sich die geographische Lage<br />
in der Bodenseeregion als ein erweitertes Einzugsgebiet aus<br />
den grenznahen Gebieten der Schweiz und des süddeutschen<br />
Raumes. Das therapeutische Spektrum, mit dem die Urologische<br />
Abteilung diesen umfangsreichen Versorgungsauftrag<br />
ausführt, deckt alle Facetten der modernen Urologie ab:<br />
• Notfallambulanz, Allgemeinambulanz<br />
• Spezialsprechstunden: Prostataerkrankungen, Onkologie,<br />
Female Urology, Andrologie, Kinderurologie,<br />
Steinerkrankungen<br />
• Urodynamik an einem modernen Messplatz<br />
• Steintherapie (alle Formen außer ESWL)<br />
inkl. Perkutane Nephrolitholapaxie<br />
• komplettes Spektrum der transurethralen Chirurgie<br />
• große uroonkologische Chirurgie<br />
• Laparoskopische Chirurgie<br />
• Kinderurologie<br />
• interdisziplinäre Chemotherapie<br />
9.4 Operativer Schwerpunkt<br />
Das seit dem Amtsantritt von Prim. Univ. Prof. Dr. Reissigl eingeführte<br />
„Prostatazentrum“ hat sich in den letzten Jahren etabliert<br />
und wurde gerade im Jahre <strong>2005</strong> weiter ausgebaut. Die<br />
führende Position bei der PCA-Diagnostik mittels farbkodierter,<br />
kontrastmittelunterstützter Ultraschalltechnik, die immer wieder<br />
in wissenschaftlichen Vorträgen und Publikationen gezeigt<br />
wird, sollte durch die Einführung der Sonoelastographie ausgebaut<br />
werden. Ein dazu zu verwendender, bereits genehmigter<br />
Budgetposten wurde leider seitens des Krankhausträgers<br />
Ende des Jahres <strong>2005</strong> gestrichen.<br />
Dazu wurden im letzten Jahr 203 transurethrale Niederdruckresektionen<br />
der Prostata durchgeführt (im Jahr 2004: 144).<br />
Um diesem Anstieg Rechenschaft zu tragen, wurde auch das<br />
technische Equipment auf den neuesten Stand gebracht, in<br />
unserer Abteilung wird nun auch die viel schonendere transurethrale<br />
bipolare Resektion in Kochsalzlösung angeboten; als<br />
Alternative zur transurethralen Resektion die offenen Prostataentfernung<br />
und die minimal invasive transurethrale Mikrowellen-Therapie<br />
(Firma Prostalund).<br />
Wie schon im Jahre 2004 wurde auch die radikale Prostatektomie<br />
bei malignen Erkrankungen der Prostata in einer sehr<br />
hohen Zahl (105 Fälle) durchgeführt. Auch hier sind wir stetig<br />
bemüht, die Operationstechnik zu verbessern und zu verfeinern;<br />
44 Patienten (105) konnten nervschonend operiert werden.<br />
In 129 Fällen wurde eine transurethrale Blasentumor-Resektion,<br />
teilweise unterstützt mit photodynamischer Diagnostik, durchgeführt.<br />
Falls erforderlich kann dem Patienten auch eine radikale<br />
Zystektomie mit Anlage einer ilealen Neoblase angeboten<br />
werden.<br />
Die von Prim. Reissigl eingeführte Laparoskopie hat sich bei<br />
folgenden Indikationen mittlerweile als Routine etabliert:<br />
Tumornephrektomie, Nierenbeckenplastik, Nierenzystenresektion,<br />
Nephrektomie, Adrenalektomie, Nephropexie, Vena<br />
Spermatika Ligatur und Hodensuche.<br />
Abklärung als auch die operative Versorgung der Harninkontinenz<br />
wird als weiterer Schwerpunkt der urologischen Abteilung<br />
in Bregenz verfolgt. Somit kann das LKH Bregenz sowohl<br />
männlich als auch weibliche inkontinente Patienten mit<br />
modernsten operativen Versorgungsmöglichkeiten behandeln.<br />
Auch kinderurologische Eingriffe werden zum Großteil an der<br />
Abteilung vorgenommen, wobei hochspezifische Eingriffe (wie<br />
zum Beispiel Hypospadie) an dafür spezialisierte Zentren, wie<br />
auch von Fachgesellschaften empfohlen, verwiesen werden.<br />
9.5. Fortbildung – Unterricht<br />
- wissenschaftliche Aktivitäten<br />
1. Wissenschaftlich Kooperation:<br />
Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik<br />
für Urologie AKH Wien (Vorstand Univ. Prof. Dr. Michael Marberger).<br />
Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit dem Institut für Reproduktionsmedizin<br />
und Endokrinlogie Bregenz (Ärztliche Leitung<br />
Univ. Prof. Dr. H. Zech)<br />
2. Kongressorganisation der urologischen<br />
Abteilung:<br />
38. Alpenländisches Urologen Symposium in Schruns<br />
(30.3-2.4.05)<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 63<br />
LKHB
3. Vorsitz bei nationalen und internationalen<br />
urologischen Kongressen:<br />
• BPH: Medical Therapy II<br />
Europäischer Urologenkongress, Istanbul März <strong>2005</strong>.<br />
• European medical congress: „prostate cancer:<br />
probing the unanswered questions”<br />
Barcelona, April 05<br />
• Laparoskopie/chirurgische Techniken/Steine<br />
31. gemeinsame Tagung der österreichischen Gesellschaft<br />
für Urologie und Andrologie und der bayrischem<br />
Urologenvereinung, Linz Österreich, Juni <strong>2005</strong><br />
• Bayer Urologiesymposium September/Oktober <strong>2005</strong>,<br />
Stegersbach Österreich.<br />
4. Originalpublikationen, Abstracts<br />
und Mitteilungen:<br />
Chemopreventive efficacy of dutasterid in men with<br />
biopsy-proven high grade prostatic intraepithelial neoplasia.<br />
A. Reissigl, J. Pointner, Ch. Wiunig, St. Obwexer<br />
Eingereicht zur Puplikation European Urology<br />
Chemopreventive efficacy of dutasterid in men with<br />
biopsy-proven high grade prostatic intraepithelial neoplasia.<br />
A. Reissigl, J. Pointner, Ch. Wiunig, St. Obwexer<br />
J. Urol, Vol 173, No.4, April <strong>2005</strong><br />
Comparison of contrast enhanced colour doppler targeted<br />
versus extended 10 core repeat biopsy strategy in patients<br />
with previous prostatic intraepithelial neoplasia (HGPIN).<br />
Ch. Wiunig. J. Pointner, St. Obwexer, R. Meyer-Venter,<br />
M. Aigner, M. Remzi, A. Reissigl J. Urol 173, No.4,<br />
April <strong>2005</strong><br />
Chronic prostatitis/chronic pelvic pain syndrome recurrence<br />
after initial effective phytotherapeutic treatment. A. Reissigl,<br />
J. Pointner, St. Obwexer, B. Djavan<br />
J Urol 173, No.4, April <strong>2005</strong><br />
Chronic prostatitis/chronic pelvic pain syndrome recurrence<br />
after initial effective phytotherapeutic treatment. A. Reissigl, J.<br />
Pointner, St. Obwexer, Ch. Wiunig, M. Aigner,<br />
R. Meyer-Venter, M. Remzi, B. Djavan<br />
European urology, Vol.4, Nr. 3, März <strong>2005</strong><br />
Comparison of contrast enhanced colour doppler targeted<br />
versus extended 10 core repeat biopsy strategy in patients<br />
with previous prostatic intraepithelial neoplasia (HGPIN).<br />
Ch. Wiunig, St. Obwexer, J. Pointner, R. Meyer-Venter,<br />
M. Aigner, M. Remzi, A. Reissigl.<br />
European Urology Vol.4, No.3, März <strong>2005</strong><br />
Transurethral microwave therapy for benign prostate hyperplasia<br />
– a treatment option for high risk patients with indwelling<br />
catheter. J. Pointner, St. Obwexer, Ch. Wiunig, A. Reissigl.<br />
European Urology Vol.4 No.3, März <strong>2005</strong><br />
Transurethral microwave therapy for benign prostate<br />
hyperplasia – a treatment option for high risk patients with<br />
indwelling catheter. J. Pointner, St. Obwexer, Ch. Wiunig,<br />
A. Reissigl.<br />
European Urology Vol.4, No.3, März <strong>2005</strong><br />
Comparison of contrast enhanced colour doppler targeted<br />
versus extended 10 core repeat biopsy strategy in patients<br />
with previous prostatic intraepithelial neoplasia (HGPIN).<br />
Ch. Wiunig, St. Obwexer, J. Pointner, R. Meyer-Venter,<br />
M. Aigner, M. Remzi, A. Reissigl.<br />
European Urology Vol.4, No.3, März <strong>2005</strong><br />
Comparison of contrast enhanced colour doppler targeted<br />
versus extended 10 core repeat biopsy strategy in patients<br />
with previous prostatic intraepithelial neoplasia (HGPIN).<br />
Ch. Wiunig, St. Obwexer, J. Pointner, R. Meyer-Venter,<br />
M. Aigner, M. Remzi, A. Reissigl.<br />
European Urology J. Urol Vol. 173, No.4, Apirl <strong>2005</strong><br />
5. Vorträge<br />
A. Reissigl<br />
C PSA und C PSA Indices zur Frühentdeckung vom<br />
Prostatakarzinom bei Männer mit PSA zwischen 2.0 und<br />
4.0 ng/ml – europäische Multicenterstudienergebnisse<br />
25. Internationale urologische Woche Kitzbühel Jänner <strong>2005</strong><br />
A. Reissigl<br />
Empfehlung zum Einsatz von Bicalutamid 150mg<br />
„Expertenmeeting“<br />
Stellenwert von Bicalutamid 150mg in der Behandlung<br />
des „Prostatakarzinoms“ März <strong>2005</strong> Wien<br />
A. Reissigl<br />
Chemopreventive efficacy of dutasterid in men with<br />
biopsy-proven high grade prostatic intraepithelial neoplasia.<br />
AUA annual meeting, San. Antonio USA, Mai <strong>2005</strong><br />
A. Reissigl<br />
Chronic prostatitis/chronic pelvic pain syndrome recurrence<br />
after initial effective phytotherapeutic treatment.<br />
AUA annual meeting, San. Antonio USA, Mai <strong>2005</strong><br />
A. Reissigl<br />
Vergleich vom kontrastmittelverstärkter<br />
Farbdopplersonographie mit randomisierter 10 Stanzen<br />
Biopsietechnik bei Patienten mit vorhergehender prostatischer<br />
intraepithelialer Neoplasie. European medical congress.<br />
Barcelona, Spanien, April <strong>2005</strong><br />
64 Landeskrankenhaus Bregenz
A. Reissigl<br />
Prostatakrebsvorsorge als Bestandteil der Männergesundheit:<br />
PSA Genzwerte, Biopsiekriterien, Diagnostik, Therapie,<br />
Nachsorge und Prävention.<br />
Dornbirn Österreich, April <strong>2005</strong><br />
A. Reissigl<br />
Prostata männliche Lebensqualität. Diagnostik, Therapie und<br />
ihrer Konsequenzen. Arzt + Apotheker in einem Boot.<br />
Bregenz Österreich <strong>2005</strong><br />
A. Reissigl<br />
Therapeutische Indikationen an Hand von Patietenbeispielen -<br />
from west to east for Casodex 250mg.<br />
Wien Österreich Juni <strong>2005</strong><br />
A. Reissigl<br />
Von Mann zu Mann: Die Prostata und ihre häufigsten<br />
Erkrankungen. Minimed Studium Vorarlberg.<br />
Herbstsemester <strong>2005</strong>, Wolfurt Österreich, Oktober <strong>2005</strong><br />
A. Reissigl<br />
Konventioneller Ultraschall oder Farbdoppler:<br />
Fortbildungstagung der österreichischen Gesellschaft für<br />
Urologie und Andrologie.<br />
Linz Österreich, November <strong>2005</strong><br />
A. Reissigl<br />
Form West to East: Casodex 150mg, Wien Österreich,<br />
November <strong>2005</strong>.<br />
J. Pointner<br />
Transurethrale microwave therapie (Prostatlund Feedback<br />
treatment) – treatment option for highrisc patients with<br />
indwelling catheter.<br />
Europäischer Urologen Kongress in Istanbul<br />
(16.-19. März <strong>2005</strong>)<br />
J. Pointner<br />
Transurethrale Mikrowellen-Therapie eine Therapieoption<br />
für hoch Risikopatienten mit Harnabteilung.<br />
Alpenländisches Urologen Symposium<br />
in Schruns am 1.4.<strong>2005</strong><br />
J. Pointner<br />
Neue Therapieoptionen der Harninkontinenz.<br />
Ärztefortbildung im LKH Bregenz am 1.6.<strong>2005</strong><br />
J. Pointner<br />
Harninkontinenz im Alter.<br />
Laienfortbildung in Bregenz am 8.9.<strong>2005</strong><br />
J. Pointner<br />
Gutartige Prostataerkrankung und Harninkontinenz.<br />
Vortrag im Rahmen des Minimed Studiums am 11.10.<strong>2005</strong><br />
J. Pointner<br />
5x österreichweite Telefonberatung bezüglich<br />
Harninkontinenz.<br />
Ch. Wiunig<br />
Comparison of contrast enhanced color doppler trageted<br />
versus extended 10 core reperat biopsy strategy in patients<br />
with previous prostatic intraepithelial neoplasia (HGPIN)<br />
Vortrag am 38. alpenländischen Urologensymposium<br />
in Schruns März <strong>2005</strong><br />
C. Wiunig<br />
Comparison of contrast enhanced color doppler trageted<br />
versus extended 10 core reperat biopsy strategy in patients<br />
with previous prostatic intraepithelial neoplasia (HGPIN)<br />
Poster Präsentation am europäischen Urologenkongress<br />
in Istanbul im April <strong>2005</strong><br />
R. Meyer – Venter<br />
Comparison of contrast enhanced color doppler trageted<br />
versus extended 10 core reperat biopsy strategy in patients<br />
with previous prostatic intraepithelial neoplasia (HGPIN)<br />
Vortrag am amerikanischen Urologenkongress<br />
in San Antonio im Mai <strong>2005</strong><br />
St. Obwexer<br />
Prostatavorsorge.<br />
Dornbirn, März <strong>2005</strong><br />
St. Obwexer<br />
Prostatavorsorge.<br />
Hörbranz, November <strong>2005</strong><br />
Klinische Forschung –<br />
Teilnahme an Mulitcenterstudien<br />
Multicenterstudien in der medikamentösen Behandlung der<br />
chronisch unspezifischen Prostatitis – CPPS, mit<br />
Universitätsklinik für Urologie Wien<br />
Multicenter-Phase III Studie (CECOG): a randomised<br />
open-label (ZOMETA + hormonal ablation vs. hormonal<br />
ablation alone) multicenter prospective clinical study to show<br />
the efficacy of intravenous ZOMETA (zoledronic acid) 4 mg for<br />
prevention of bone metastases in hormone-naive high risk<br />
patients with locally advanced prostate cancer<br />
A Mulitcenter, Phase 3 Study to comfirm the safety an efficacy<br />
of intravenous doripenem in complicated lower urinary tract<br />
infection or pyelonephritis. DORI-06<br />
Mitglied des Expertenpanels. Stellenwert von Bicalutamid<br />
150mg in der Behandlung von Prostatakarzinom.<br />
Lehrauftrag an der medizinischen Universitätsklinik<br />
A. Reissigl<br />
Unterricht an der Krankenpflegeschule Bregenz<br />
R. Meyer – Venter<br />
Männliches Urginitalsystem.<br />
Pathologie des harnbildenden und ableitenden Systems<br />
Leitung von medizinischen Organisationen:<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 65<br />
LKHB
J. Pointner<br />
Leiter der Landesberatungsstelle für Harnkontinenz Vorarlberg<br />
Expert Reviewer<br />
Reissigl<br />
Urology<br />
European urology<br />
Cancer<br />
Urologik<br />
Advisary Bord<br />
Reissigl.<br />
Framingham on Urology.<br />
9.6 Statistische Daten<br />
Auswahl der häufigsten urologischen<br />
operativen Eingriffe<br />
Einlegen einer Harnleiterschiene (OP Gruppe 3) 208<br />
Transurethrale Resektion der Prostata (OP Gruppe 6) 203<br />
Transrectale ultraschallgesteuerte Prostatabiopsie (OP Gruppe2)<br />
Ueterorenoskopie mit/ohne Steinentfernung<br />
201<br />
(OP Gruppe 4 bzw. 5) 163<br />
Transurethrale Resektion von Blasentumoren (OP Gruppe 6) 129<br />
Circumcision (OP Gruppe 2) 129<br />
Radikale Prostatektomie und Lymphadenektomie (OP Gruppe 8) 105<br />
(davon 44 mit potenzerhaltender Nervschonung)<br />
Operation bei Kryptorchismus (OP Gruppe 5) 46<br />
Urethrotomie interna (OP Gruppe 5) 39<br />
Blasenbiopsie (OP Gruppe 4) 38<br />
Eingriffe nach OP-Gruppen<br />
<strong>2005</strong> 2004 2003 2002 2001 2000 1999<br />
VI 371 354 317 309 232 151 182<br />
VII 13 22 13 20 14 11 13<br />
VIII 133 148 137 98 118 53 68<br />
<strong>2005</strong> 2004 2003 2002 2001 2000 1999<br />
Station:<br />
Patientenzahl 1849 1948 1964 1706 1633 1428 1383<br />
Bettenauslastung<br />
in % 89,30 96,20 95,82 94,59 91,07 67,62 -<br />
Verweildauer/<br />
Tage 3,54 3,44 3,38 3,75 3,76 3,22 4,21<br />
10. Pflege<br />
Leitung: Ulrike Kerber - Pflegedirektorin<br />
Dieter Sperl - Stellvertreter<br />
10.1. Personalentwicklung<br />
Im Jahr <strong>2005</strong> gab es zwei Herausforderungen zu meistern. Da<br />
war zum einen die Integration des Unfallkrankenhauses in das<br />
Haupthaus. Die kleinen Teams der Anästhesie und des OP-Personals<br />
sowie der Hauswirtschaft wurden aufgelöst und gingen<br />
in den jeweiligen Belegschaften des Landeskrankenhauses auf.<br />
Die Unfallambulanz blieb als Mannschaft erhalten und wurde<br />
als eigene Gruppe unter dem Dach der gemeinsamen Leitung<br />
aller Ambulanzen weiter geführt. Geplant und in ersten Ansätzen<br />
auch bereits umgesetzt ist eine behutsame Annäherung<br />
der Bereiche allgemeine Ambulanz und Unfallambulanz, um<br />
durch eine Erweiterung des Leistungsprofils der Mitarbeiter/<br />
innen die personellen Ressourcen besser nützen und auf sich<br />
schnell verändernde Anforderungen professionell und flexibel<br />
reagieren zu können. Unverändert integriert wurden auch die<br />
beiden Bettenstationen, nunmehr seitens der Pflege mit der<br />
Chirurgie und der Urologie in einer Abteilung vereint. Diese<br />
gravierenden Änderungen wären ohne die Kooperation und<br />
den unverwüstlichen Optimismus der Beteiligten kaum möglich<br />
gewesen. Dafür sei den Pflegekräften des „Böckle“ an dieser<br />
Stelle herzlich gedankt.<br />
Die zweite große Herausforderung war die Notwendigkeit,<br />
den Dienstpostenplan der Pflege zu straffen. Bereits im Jahr<br />
2004 war die Reduktion um zwei Stellen im Pflegebereich<br />
beschlossen worden. Die damit verbundenen Mehrbelastungen<br />
und Änderungen im Arbeitsablauf wurden von den Pflegekräften<br />
bravourös gemeistert. Auf einer Informationsveranstaltung<br />
von Verwaltung und Pflegeleitung wurden die Maßnahmen<br />
kritisch diskutiert, um dann solidarisch umgesetzt zu<br />
werden – ein Beispiel für die hohe Identifikation der Mitarbeiter/innen<br />
mit „ihrem“ <strong>Krankenhaus</strong>. Daneben wurden auch für<br />
das kommende Jahr Einsparungsmaßnahmen im Umfang von<br />
zwei Stellen diskutiert und beschlossen, und die Erfahrungen<br />
des letzten Males stimmen uns zuversichtlich, dass auch diese<br />
Anpassung auf akzeptable Weise vorgenommen werden kann.<br />
Das Echo, das von den Patienten zu uns kommt, scheint uns<br />
Recht zu geben. „Es war ein schöner Urlaub. Danke für alles!“<br />
stand kürzlich auf einer Rückmeldungskarte. Unsere Patienten<br />
fühlen sich wohl bei uns, und diese Zufriedenheit wird zu<br />
einem großen Teil von den Pflegekräften „erarbeitet“. Dafür sei<br />
allen Mitarbeiter/innen herzlich gedankt. Es ist schön, dieser<br />
Berufsgruppe anzugehören und ihr vorstehen zu dürfen.<br />
10.2. Qualitätssicherung<br />
Im Herbst <strong>2005</strong> begann die Evaluierung unserer Pflegestandards.<br />
Im durchwegs hochkarätig besetzten Arbeitskreis Pflegestandards<br />
wurden in insgesamt fünf Sitzungen sämtliche<br />
Standards begutachtet und nach Bedarf aktualisiert. Zudem<br />
kamen etliche neue Standards hinzu. Die Arbeit wird im Jahr<br />
2006 weitergeführt werden. Die überarbeiteten Standards<br />
wurden im Infonet veröffentlicht, zusammen mit einer Übersicht,<br />
die den jeweils aktuellen Stand wiedergibt.<br />
66 Landeskrankenhaus Bregenz
Die Qualitätsarbeit der Pflege wird auch außerhalb unseres<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es wahrgenommen. So berichtete Herr Prok. Maikisch<br />
von der KHBG in der <strong>Krankenhaus</strong>leitungssitzung vom<br />
01.08.<strong>2005</strong>, dass die Veröffentlichungen zur Pflegequalität im<br />
LKHB vom Bundesrechnungshof ausdrücklich gelobt worden<br />
seien.<br />
Qualitätssicherung war auch das Thema, das Hr. Sperl im<br />
Frühjahr <strong>2005</strong> an drei Tagen im Examenskurs der Schule für<br />
Gesundheits- und Krankenpflege und im Dezember im Stationsleitungskurs<br />
jeweils am LKH Feldkirch unterrichtete.<br />
10.3. Hygienefachkraft<br />
Auszug der durchgeführten Tätigkeiten:<br />
• Beratung des Personals zu allen hygienerelevanten Fragen<br />
• Beratung bei gehäuftem Auftreten von Infektionen<br />
• Beratung zu Themen des Arbeitnehmerschutzes<br />
(Hautschutz, Verhütung von Stich-/Schnittverletzungen,<br />
Schutz vor Infektionskrankheiten, Sicherer Umgang mit<br />
Zytostatika)<br />
• Beratung bei der Anschaffung von Geräten und Gütern,<br />
durch die eine Infektionsgefahr entstehen kann<br />
• Beratung bei Umbauten<br />
• Erstellung schriftlicher Arbeitsanleitungen<br />
und Empfehlungen<br />
• Aktualisierung von Reinigungs- und Desinfektionsplänen<br />
• Aktualisierung des Hygieneordners<br />
• Durchführung regelmäßiger krankenhaushygienischer<br />
Überprüfungen: Sterilisatoren, Desinfektionsgeräte,<br />
Luftkeimmessung, Flüssigkeiten (Trinkwasser, Warmwasser,<br />
Wasser in Therapiebecken... ), Endoskope,<br />
Abklatsche (Küche, OP, Physio, Diverses)<br />
• Durchführung innerbetrieblicher Fortbildungen:<br />
- Hygiene im Pflegealltag<br />
- Hygiene bei Infektionskrankheiten<br />
- Arbeitssicherheit<br />
• Kontrollen der Reinigungsleistung der externen<br />
Reinigungsfirma<br />
• Teilnahme an der Arbeitsgemeinschaft<br />
<strong>Krankenhaus</strong>hygiene Vorarlberg<br />
• Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen:<br />
- Hygienetag in Gmunden<br />
- Hygienetag ARGE KH-Hygiene Vorarlberg<br />
- Projektmanagement<br />
• Teilnahme am Arbeitnehmerschutz-Ausschuss<br />
• Teilnahme an Station- und Abteilungsleitungssitzungen<br />
• Teilnahme an Sitzungen der<br />
Qualitätssicherungskommission<br />
Karin Schindler<br />
Hygienefachkraft<br />
11. Verwaltung und Wirtschaft<br />
Leiter: Kurt Wegscheider<br />
Dipl. <strong>Krankenhaus</strong>betriebswirt<br />
11.1. Personalstand<br />
Leiter-Stellvertreter und Personalabteilung:<br />
Kurt Höpperger<br />
Sekretariat Verwaltungsleitung:<br />
Heidemarie Schmid<br />
Personalabteilung:<br />
Sabine Rezvani<br />
Finanz- und Rechnungswesen:<br />
Gesamtleitung: Elisabeth Helbock<br />
Buchhaltung: Veronika Sitz<br />
Kostenrechnung: Hanna Pohorski<br />
Rudolf Hehle<br />
Patientenaufnahme: Roswitha Wiltschi<br />
Patientenverrechnung: Erhard Riedmann<br />
Andrea Elms<br />
EDV:<br />
Kurt Turner<br />
Technik:<br />
Herbert Feurstein<br />
Sonstige Wirtschaftsdienste:<br />
Peter Baur<br />
Einkauf / Lagerverwaltung:<br />
Peter Zwickle<br />
Medikamentendepot:<br />
Brigitte Nigg<br />
Küche und Speiseversorgung:<br />
Horst Pacher<br />
Ärztliche Sekretariate:<br />
Luise Baldauf<br />
Information / Telefonzentrale:<br />
Manfred Waldner<br />
11.2. Allgemeines<br />
Der Umzug der Unfallchirurgischen Abteilung von der Josef-<br />
Huter-Strasse in die Carl-Pedenz-Strasse, der Umbau und die<br />
Inbetriebnahme der bestehenden 4 OPs, sowie des Aufwachraumes,<br />
der Umbau und die Wiederinbetriebnahme der bestehenden<br />
Röntgendiagnostik, die Vorbereitung, Einführung und<br />
Verbindung von RIS/PACS mit dem <strong>Krankenhaus</strong>informationssystem<br />
(KIS) die Fortführung der administrativen Leitung des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>es Sanatorium Mehrerau, die Verbesserung der<br />
Sicherheit und der bauliche Brandschutz bildeten die Arbeitsschwerpunkte<br />
des Jahres <strong>2005</strong>.<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 67<br />
LKHB
Fortbildungsaktivitäten:<br />
- EDV-Fortbildung (MS-Exchange-Server), Bregenz<br />
- EDV-Fortbildung (MS-Windows-Server), Bregenz<br />
- Verwaltungsleitertagung, Eisenstadt<br />
- Führungskräfte-Training, Romanshorn<br />
- Ausbildung zu Sicherheitsvertrauenspersonen, Bregenz<br />
- Fortbildungen technischer Bereich: siehe Bericht Technik<br />
- Besuch Rewe-Fachmesse, München<br />
- Werksbesichtigung OP-Materialien, Tuttlingen<br />
11.3. Bauliche Aktivitäten<br />
- Fertigstellung der Bauetappen 1A, 2, 3<br />
- Fortführung baulicher Brandschutz<br />
- Gesamtplanung Sanierung Heizhaus<br />
- Küche: Vorbereitung Sanierung Decke, Beleuchtung, Lüftung<br />
- Erstellung neuer Brandschutzpläne für die Gebäude 1,<br />
13 und Tiefgarage<br />
- Elektro-Nachrüstung gemäß EN-7 Überprüfung<br />
ET/HAT-Gebäude 13<br />
- Umsetzung Instandhaltungssoftware (Buisy)<br />
- Neuer Zytostatika-Arbeitsplatz<br />
11.4. Küche<br />
In der Küche unseres <strong>Krankenhaus</strong>es wird für unsere Patientinnen<br />
und Patienten, für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
sowie für die Gesundheits- und Krankenpflegeschule Bregenz<br />
gekocht.<br />
Neben der Qualität wird auf die Einhaltung der Hygienerichtlinien<br />
für <strong>Krankenhaus</strong>küchen (HACCP) enormen Wert gelegt.<br />
Bereich Frühstück Mittag Abend<br />
Stationäre Patienten<br />
- Vollkost ............................. 42.279..... 42.573....38.842<br />
- Diät .................................. 31.369 .... 31.882.... 31.380<br />
Zusatzleistungen .....................2.592 ..... 2.592 ..... 2.592<br />
Kindernahrung ......................... 514 ........ 514 ........ 514<br />
76.754 77.561 73.328<br />
Personal<br />
- Vollkost Normal<br />
- Komplettmenü ......................11.395 .... 7.547 ..... 3.003<br />
- Teilmenü ............................ 32.896<br />
Menü II<br />
- Komplettmenü ......................................... 238<br />
- Teilmenü .............................................. 7.063<br />
Sonderleistungen<br />
- Zusatzverpflegung ................ 2.034 ..... 2.034 ..... 3.988<br />
- Nachtjausen ........................................................ 9.076<br />
- Zivildiener .............................. 462 ........ 475<br />
13.891 50.253 16.067<br />
Krankenpflegeschule 107 286 107<br />
Sonderleistungen an Dritte 952 1.033 907<br />
Gesamt 91.704 129.133 90.409<br />
11.4.1. Dipl. Diätdienst<br />
Die Dipl. Diätassistentinnen und ernährungsmedizinischen<br />
Beraterinnen erhielten im Juli <strong>2005</strong> einen neuen Berufstitel:<br />
Diaetologe/in. Es handelt sich um eine medizinisch-therapeutische<br />
Berufssparte.<br />
<strong>2005</strong> waren 4 Diaetologinnen im LKH-Bregenz tätig - eine<br />
ganztägige (Rudigier Sabine bis Jänner <strong>2005</strong> und als Karenzvertretung<br />
ab Februar <strong>2005</strong> Keiler Maria) und zwei 75 %ige<br />
Stellen (Hammer Dorothea und Szlama Petra). Im April/Mai<br />
absolvierte eine Praktikantin (Vogel Theresia) vom 3. Jahrgang<br />
der Akademie Innsbruck ein 3-wöchiges Praktikum.<br />
Ernährungsberatungen <strong>2005</strong><br />
Diabetes Mellitus 2 .....................................................102<br />
DM 2 mit Übergewicht ..................................................36<br />
DM 2 mit Fettstoffwechselstörungen ............................... 96<br />
DM 2, Fettstoffwechsel, Reduktion ..................................73<br />
DM 2, Niereninsuffizienz ................................................6<br />
Diabetes Mellitus 1 .......................................................44<br />
Diabetes Mellitus 1 + Zöliakie .........................................2<br />
Gestationsdiabetes .......................................................49<br />
Diabetiker Gesamt: .........................................408<br />
Fettstoffwechselstörungen .............................................111<br />
Reduktionskost ..............................................................18<br />
Reduktion, Cholesterin ...................................................7<br />
Gastic Banding.............................................................48<br />
Gastic Banding - Nachbetreuung ....................................4<br />
Mini-Magen-Bypass .........................................................3<br />
Colitis ulcerosa ..............................................................6<br />
Leichte Vollkost ...............................................................9<br />
Pankreatitis ....................................................................5<br />
Divertikulitis..................................................................39<br />
Gastrektomie ..................................................................1<br />
Gesunde Ernährung .......................................................2<br />
Hyperkalorische Ernährung ..............................................1<br />
Laktoseintoleranz...........................................................16<br />
Nierenerkrankungen .......................................................2<br />
Obstipation ..................................................................4<br />
Purinarme Kost ...............................................................7<br />
Zöliakie .........................................................................0<br />
Sonderdiäten*..............................................................26<br />
GESAMT: ..........................................................717<br />
* Ernährung bei Eisenmangel, Ileostomie, Vitamin K-arme Ernährung<br />
Diarrhoe, Nahrungsmittelallergien, Fructoseintoleranz,<br />
Ernährung beim Kurzdarmsyndrom, Morbus Crohn, Kalorienreiche<br />
Ernährung, Eiweißreiche Ernährung, Ernährung bei Krebs<br />
717 individuelle diättherapeutische und prophylaktische<br />
Ernährungsberatungen wurden im Jahr <strong>2005</strong> durchgeführt.<br />
Weiters wurden im Jahr <strong>2005</strong> - 327 Wunschkostpatienten<br />
betreut.<br />
68 Landeskrankenhaus Bregenz
Im Frühjahr und Herbst fand jeweils eine Diabetikerschulung<br />
statt.<br />
Weiters wurden 2 x/Woche á 2,5 Stunden die Patienten im<br />
Sanatorium Mehrerau betreut.<br />
11.5. Hauwirtschaft<br />
Die Aufgaben der Hauswirtschaftsmitarbeiterinnen sind vielfältig.<br />
Neben den eigentlichen Reinigungsarbeitern teilen sie mit<br />
den MitarbeiterInnen der Pflege das Frühstück, das Mittag- und<br />
Abendessen aus und sammeln das Geschirr wieder ein.<br />
Daneben führen sie noch diverse andere Tätigkeiten aus. Sie<br />
sind Mitarbeiterinnen der Pflege.<br />
11.6. Wäscherei<br />
Schmutzwäscheanfall:<br />
<strong>Krankenhaus</strong>-, Patienten- und Bettwäsche, Personalkleider und<br />
sonstige Wäsche:<br />
Fremdwäscherei 455.836 kg<br />
Eigenwäscherei 556 kg<br />
Gesamt 456.392 kg<br />
11.7. Zentralsterilisation<br />
Im Berichtsjahr wurden 282.974 Sets aufbereitet<br />
11.8. Bettenzentrale<br />
Die Betten werden dezentral auf den Stationen gereinigt und<br />
aufgerüstet. Lediglich die regelmäßige Wartung erfolgt zentral<br />
durch die Haustechnik.<br />
11.9. Haustechnik<br />
11.9.1. Personalbesetzung<br />
Technische Leitung:<br />
Herbert Feurstein (SFK;TSB)<br />
Technisches Sekretariat:<br />
Andrea Müller (50%)<br />
Tanja Buchmüller (50%)<br />
Heidi Achammer (Karenz) (50%)<br />
Elektrotechnik:<br />
Johann Schedler<br />
Peter Rusch (Brandschutzbeauftragter)<br />
Werner Giacomuzzi (Pension ab 01. Mai <strong>2005</strong>)<br />
Jaqueline Girardelli (Lehrling 3. Lehrjahr)<br />
Medizintechnik:<br />
Roland Böhler<br />
Installationstechnik:<br />
Siegfried Plank (Eintritt 06. Juni <strong>2005</strong>)<br />
(Technische Leitung Stellvertretung)<br />
Gerald Nährer<br />
Leittechnik (ZLT):<br />
Markus Rüdisser<br />
Hausfachdienste:<br />
Johann Egger<br />
Josef Kurijec<br />
Josef Walter (40% Prosektur)<br />
Willi Spalt<br />
Viktor Vrabl (ab 01. Mai <strong>2005</strong> Wirtschaftsdienst)<br />
11.9.2 Leitbild<br />
Auch das Jahr <strong>2005</strong> war für die technische Abteilung wiederum<br />
von den Maßnahmen im Zusammenhang mit den umfassenden<br />
Bautätigkeiten zur Modernisierung unseres <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
geprägt. Den Komplettumbau der Röntgenabteilung,<br />
die Umrüstung der ehemaligen Kinderstation in die neue<br />
Unfallstation sowie die Neuerstellung der vier OP´s im Geb. 1<br />
forderten neben allen betroffenen Abteilungen auch von der<br />
Technik einen hohen Einsatz. Mit der Übersiedelung der Unfallabteilung<br />
von der Josef Huter Straße und der vollständigen<br />
Inbetriebnahme der OP´s bzw. der Röntgenabteilung im Juni<br />
<strong>2005</strong> war es an der Zeit, wieder einen „Normalbetrieb“ in der<br />
Technik anzustreben.<br />
In diesem „Normalbetrieb“ sahen wir auch die Auffrischung<br />
von Teamgeist und Ritualen, die es uns erleichtert hatten, auch<br />
in stürmischen Zeiten am gleichen Strang zu ziehen.<br />
Dabei haben wir gemäß unserem Leitsatz versucht, es als unsere<br />
Aufgabe anzusehen, die einzelnen Mitarbeiter zu fördern,<br />
ein gutes Miteinander aufzubauen und zu erhalten.<br />
Sowohl der beinahe in Vergessenheit geratene Technikwandertag<br />
als auch der Grillabend mit Familie und die Weihnachtsfeier<br />
mit Ehepartner bzw. Freund/ Freundin trugen sehr viel<br />
dazu bei. Für die technische Abteilung und im Besonderen für<br />
den technischen Leiter ging es mit der Einstellung eines Stellvertreters<br />
mit hohen Fachkenntnissen auf dem Gebiet der Haustechnik<br />
und einem ausgeprägten Teamverhalten einen großen<br />
Schritt nach vorne.<br />
11.9.3. Projekte<br />
Besonders im 1. Halbjahr des Jahres <strong>2005</strong> standen wiederum<br />
viele Projekte im Zusammenhang mit den Inbetriebnahmen und<br />
Übersiedelungen in die neuen bzw. sanierten <strong>Krankenhaus</strong>räumlichkeiten.<br />
• Sanierung der ärztlichen Büros im 4.OG<br />
Gebäude 1 Unfall<br />
• Einbau von Metalltüren und Fenstern im Gebäude 1<br />
(1. und 2. UG)<br />
• Sanierung der gesamten Elektrotrassen im 2.UG<br />
Gebäude 1<br />
• Umbau des Schulungsraumes im 1. OG Gebäude 1<br />
in einen RIS/PACS Demonstrationsraum<br />
• Erneuerung der Decke und Beleuchtung in der Wartezone<br />
interne Ambulanz<br />
• Neue Elektroverteiler für die Verwaltung im Gebäude 1<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 69<br />
LKHB
• Einbau einer unterbrechungsfreien Sicherheitsversorgung<br />
in der allgemeinen Ambulanz<br />
• Installation einer unabhängigen Kühlanlage<br />
für den EDV Serverraum<br />
• Neue Einspeisung der Schwesternschule und des<br />
Schwesternheimes mit elektr. Energie<br />
• Neubau eines Sauerstofftankraumes zur Unterbringung<br />
eines größeren Sauerstofftankes<br />
Nicht im Zusammenhang mit dem NBO lagen<br />
folgende Projekte:<br />
• Neubau des Zytostatikaarbeitsplatzes im 3.OG<br />
Gebäude 1<br />
• Sanierung Primar Büro innere Medizin<br />
• Einbau eines neuen Steckbeckenspülers<br />
in der allgem. Ambulanz<br />
• Einbau eines neuen Granulatspülers mit den<br />
dazugehörigen Installationen in der Küche<br />
• Umbau Raum 4 in der internen Ambulanz<br />
• Umbau des alten Schockraumes in einen<br />
Behandlungsraum (Uro-Ambulanz)<br />
• Einführung der Servitrax Software zur Abwicklung<br />
der Medgas- Nachbestellungen<br />
• Planungen und Vorbereitungen für die neue Küchendecke<br />
Zur Verbesserung der Sicherheit und des Brandschutzes<br />
wurden folgende Maßnahmen gesetzt:<br />
• Neue Fluchttüren im Notstiegenhaus Süd<br />
• Installation eines Alarmdruckers für die<br />
Brandmeldeanlage<br />
• Einbau einer neuen Fluchtwegbeleuchtung im<br />
Hauptstiegenhaus Gebäude 1<br />
• Erstellung der neuen Brandschutzpläne für Gebäude 1<br />
und 13 in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr<br />
• Fluchthauben im Gebäude 13 nach Anforderung von<br />
IBS Linz montiert<br />
• Druckprüfung und Reparatur der Trockenlöschleitungen<br />
im Gebäude 1<br />
• Einbau von 2 Brandschutztoren zwischen den beiden<br />
Tiefgaragenabschnitten inkl. Brandmeldesteuerung<br />
• Durchführung der Kreisübung mit den Feuerwehren<br />
• Errichtung eines Fluchtsteges für Unfallambulanz<br />
11.9.4. Aufträge<br />
Unsere Technikmitarbeiter sind 365 Tage im Jahr, 24 Stunden<br />
am Tag einsatzbereit und in dringenden Fällen unter der Tel.<br />
Nr. 3000 jederzeit erreichbar. Während der regulären<br />
Arbeitszeit von 7.00 Uhr – 17.30 Uhr sind die Techniker vor<br />
Ort, in der Zeit von 17.30 Uhr – 7.00 Uhr in wechselnden<br />
Bereitschaftsdiensten abrufbereit. An den Wochenenden und<br />
an Feiertagen ist der jeweils diensthabende Techniker im<br />
Haus, um Kontrollgänge durchzuführen.<br />
Die Anzahl der erledigten Aufträge die mittels Reparaturanforderungen<br />
ausgelöst wurden, lassen sich in der folgenden<br />
Tabelle veranschaulichen:<br />
Bereich Aufträge Aufträge<br />
2004 <strong>2005</strong><br />
Technik-Leitung und Sekretariat 10 99<br />
Elektrotechnik 764 1209<br />
Installationstechnik 274 323<br />
Medizintechnik 557 572<br />
Leittechnik 49 357<br />
Hausfachdienste:<br />
Hausmeisterei 1293 (mit UAB) 954<br />
Maler 8 41<br />
Tischlerei 198 338<br />
Aufträge gesamt 3153 3893<br />
Die Anzahl der erledigten Aufträge hat sich im Jahr <strong>2005</strong> wieder<br />
auf das Niveau der früheren Jahre eingestellt.<br />
Im Jahr 2004 konnten diese Werte auf Grund der intensiven<br />
Bau- und Übersiedelungstätigkeit nicht erreicht werden. Mitverantwortlich<br />
für die steigende Auftragszahl ist auch die im April<br />
<strong>2005</strong> eingeführte Auftragsauslösung über das „Intranet Serviceportal“.<br />
Diese Einrichtung gewährleistet nun, dass alle Aufträge an die<br />
Technik über unser Haus- EDV- System dokumentiert werden<br />
und deren Bearbeitung und Erledigung rückgemeldet wird.<br />
Bei allen Mitarbeitern im LKHB möchten wir uns an dieser Stelle<br />
für die hohe Akzeptanz und für die konsequente Nutzung<br />
des neuen Auftragssystems herzlich bedanken.<br />
Ab Oktober <strong>2005</strong> haben wir in der Technik intensiv an der<br />
Weiterführung der Instandhaltungssoftware gearbeitet. Haupttätigkeit<br />
war dabei die Einarbeitung der neuen Gebäudedaten<br />
und Pläne.<br />
Dies stellt die Grundlage für alle weiteren Dateneingaben und<br />
die Erarbeitung von Wartungsplänen dar.<br />
Die konsequente Wartungsplanung im Sinne einer vorbeugenden<br />
Instandhaltung wird in den kommenden Jahren das große<br />
Thema in der Technik sein. Aus dieser Planung wird zukünftig<br />
ein wesentlicher Teil unserer Arbeitsaufträge automatisch ausgelöst<br />
werden.<br />
Unsere Aufzeichnungen zu den Tätigkeiten aller MitarbeiterInnen<br />
mit der Zuweisung an die jeweils bediente Kostenstelle<br />
lässt folgende Betrachtung der Leistungserbringung in der technischen<br />
Abteilung zu.<br />
Kostenstelle Bezeichnung Stunden Stunden Prozent<br />
2004 <strong>2005</strong> Stunden<br />
<strong>2005</strong><br />
33211 Gebäude allgemein 6546,00 7035,25 36,19<br />
33211-1 Bearb. Instandhaltungssoftware 117,25 451,00 2,32<br />
33211-2 Neubau Ost 2541,50 1277,75 6,57<br />
33211-31 Brandschutz Gebäude 1 171,25 79,00 0,41<br />
33150 OP 813,25 650,00 3,34<br />
31100 Interne 800,00 744,00 3,83<br />
33230 Werkstätte 722,25 979,75 5,04<br />
35220 Unfallchirurgie 669,50 478,00 2,46<br />
33260 Heizung 665,50 602,00 3,10<br />
31810 Pathologie 640,50 557,75 2,87<br />
33262 Klima 513,25 455,00 2,34<br />
31210 Chirurgie 496,50 290,00 1,49<br />
37211 UAB Geb.allgemein 442,25 152,50 0,78<br />
31310 Gynäkologie 433,00 290,25 1,49<br />
33120 Küche 381,00 459,75 2,37<br />
33300 Verwaltung 319,25 183,50 0,94<br />
31510 Pädiatrie 220,75 176,75 0,91<br />
31780 Physikal.Medizin 211,25 136,25 0,70<br />
70 Landeskrankenhaus Bregenz
31120 Intensiv 204,00 198,50 1,02<br />
31912 Allgemeine Ambulanz 182,75 314,75 1,62<br />
33264 Dampf 174,75 159,75 0,82<br />
31430 Urologie 172,75 104,00 0,54<br />
Restl.Kostenstellen 5786,25 3663,25 18,85<br />
Gesamtergebnis 23224,75 19438,75 100,00<br />
Im Jahr <strong>2005</strong> wurden von der Technischen Abteilung 1277,75<br />
Stunden direkt als Dienstleistung für die Projektabwicklung im<br />
Zusammenhang mit dem Neubau Ost und den umfangreichen<br />
technischen Hilfeleistungen erbracht. Es handelt sich bei diesen<br />
Stunden vorwiegend um organisatorische Tätigkeiten wie<br />
Planung, Koordination, Betriebsorganisation und Bauabnahmen.<br />
11.9.5. Fortbildung<br />
Auf Grund der vielen technischen Neuerungen durch den Neubau<br />
Ost konzentrierte sich ein Großteil der Schulungen auf die<br />
Bedienung und Wartung der technischen Anlagen. Diese Einschulungen<br />
fanden bei uns im Haus direkt an den Anlagen<br />
statt und wurden von externen Technikern durchgeführt. Auch<br />
zur Instandhaltungssoftware wurden einige hausinterne Schulungen<br />
für unsere TechnikerInnen durchgeführt.<br />
Ausbildungen der Technikmitarbeiter <strong>2005</strong><br />
Mitarbeiter Stunden Gesamt<br />
stunden<br />
ÖVKT-Tagung Pörtschach 2 24 48<br />
Interaktiver Workshop:<br />
„Funktionstechnische Prüfungen“ 1 8 8<br />
Sicherheitsvertrauensperson:<br />
„Sicherheitstechnisches Seminar“ 2 24 48<br />
EDV Kompaktkurs für Einsteiger<br />
(Windows, Word, Excel, Outlook) 1 64 64<br />
Brandschutzseminar 2 8 16<br />
„Grundlagen der Dampf- und<br />
Kondensattechnik“ 1 16 16<br />
Gesamt-Ausbildungsstunden 200<br />
11.9.6. Schlussbemerkung<br />
Im Jahr <strong>2005</strong> konnten, mit dem Abschluss der Bauetappen<br />
zum Neubau Ost und den parallel dazu laufenden technischen<br />
Sanierungen, sehr viele technische Risikofaktoren beseitigt<br />
werden. Im Besonderen wurden alle elektrotechnischen Zentralen<br />
und Verteileranlagen auf einen zeitgemäßen techn. Stand<br />
gebracht.<br />
Diese Veränderungen im positiven Sinne, ergeben für uns TechnikerInnen<br />
umfassende Auswirkungen. Wo früher Erweiterungen<br />
und Änderungen nur mit Improvisation zu bewerkstelligen<br />
war, kann nun auf professionelle Erweiterungsfreiräume<br />
zurückgegriffen werden. Um den technischen Standard zu erhalten<br />
und die durchgehende Dokumentation aktuell zu halten,<br />
sind alle Eingriffe in die Systeme mit Sorgfalt zu planen und<br />
auszuführen.<br />
Für die technischen Abteilung ist es sehr erfreulich, dass nun<br />
die Früchte der guten Zusammenarbeit mit der Projektleitung<br />
des NBO und der <strong>Betriebsgesellschaft</strong> bei allen in den vergangenen<br />
Jahren durchgeführten techn. Sanierungen und Bauarbeiten,<br />
geerntet werden können. Im Sinne eines gelebten<br />
Facility Managements konnten in dieser Zeit viele Materialentscheidungen<br />
und Ausführungsdetails mit beeinflusst werden.<br />
Beim Instandhaltungsaufwand macht sich dieser Einfluss sichtbar<br />
bezahlt.<br />
Wir möchten uns deshalb herzlich bei den oben genannten<br />
Stellen und den tangierenden Abteilungen der anderen Landeskrankenhäuser<br />
bedanken.<br />
Selbstverständlich gilt unser Dank auch allen MitarbeiterInnen<br />
des LKHB für die gute Zusammenarbeit.<br />
11.10. Transport<br />
Krankentransport<br />
Die stationären Patienten werden vom Krankentransport auf<br />
die Stationen begleitet. Weiters werden die Patienten von der<br />
Station in die einzelnen Funktionsbereiche (Röntgen, Physiotherapie,<br />
Funktionsdiagnostik, OP usw.) hin- und zurückgebracht.<br />
Materialtransport<br />
Transporte von Essen, Wäsche, Waren der Apotheke und des<br />
Zentrallagers sind die wichtigsten Tätigkeiten des Materialtransportes.<br />
11.11. Medikamentendepot<br />
Arzneimittelversorgung<br />
Ausgangslage und Zielsetzung:<br />
Arzneimittel sind Waren höchster Qualität mit klar definierten<br />
Eigenschaften und aufwändig erforschten Wirkungen. Dies<br />
macht sie zu den wichtigsten Helfern der modernen Medizin.<br />
Wie jede diagnostische oder therapeutische Intervention beinhaltet<br />
ihr Einsatz aber auch Kosten und Risiken, welche dem<br />
individuellen Nutzen gegenüberzustellen sind. Unter diesen<br />
Umständen kann der Stellenwert der Medikamente – je nach<br />
Standpunkt und Betroffenheit des Betrachters – unterschiedlich<br />
gesehen werden: als wirksame und preiswerte Behandlungsmethode,<br />
als hochwertiges Qualitätsprodukt, als mehr oder<br />
weniger berechenbares Risiko, als schwer kalkulierbarer und<br />
damit problematischer Kostenfaktor…. Jedoch gibt es Zielsetzungen<br />
für die medikamentöse Gebarung, zu denen sich alle<br />
Beteiligten bekennen können. Das sind: die wohlüberlegte Therapiewahl,<br />
die Versorgungs- und Anwendungssicherheit, die<br />
Sorgfalt bei der Aufbewahrung und beim Umgang mit den<br />
Arzneimitteln, die Bewirtschaftung unter Beachtung ökonomischer<br />
Grundsätze.<br />
Aufgabenstellung:<br />
Die Angestellten des Medikamentendepots sind im Zusammenwirken<br />
mit dem Konsiliarapotheker bemüht, den dargestellten,<br />
scheinbar widersprüchlichen Wünschen nach bestmöglicher<br />
Arzneimittelbehandlung und größter Sparsamkeit gerecht zu<br />
werden. Grundsätzlich gilt es, Rahmenbedingungen für eine<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 71<br />
LKHB
möglichst rational begründete, umsichtig durchgeführte, gewissenhaft<br />
kontrollierte und damit auch kostenbewusste, ökonomische<br />
Arzneimittelgebarung zu schaffen. Zudem ist dafür zu sorgen,<br />
dass die benötigten Medikamente jederzeit in der<br />
erforderlichen Art, Form, Stärke und Menge vorhanden sind<br />
oder kurzfristig beschafft bzw. hergestellt werden können.<br />
Befund und Maßnahmen:<br />
Neben den laufenden Erfordernissen der Beschaffung, Vorratshaltung<br />
und Ausgabe der Medikamente waren im Jahr <strong>2005</strong><br />
vor allem folgende zusätzliche Aufgabenbereiche zu bedienen:<br />
- Überarbeitung der selektiven Arzneimittelliste und<br />
Herausgabe einer aktualisierten Neuauflage <strong>2005</strong><br />
des Verzeichnisses,<br />
- Überprüfungen der z.T. neu bezogenen Vorrats- und<br />
Verbrauchsstellen für Medikamente; Befunde zum Ist-<br />
und Sollzustand in Form ausführlicher Protokolle,<br />
- im Zusammenhang damit Beratungen und<br />
Verbesserungsvorschläge betreffend die Organisation,<br />
Einrichtung und Ausstattung im Medikamentendepot<br />
und auf den Pflegestützpunkten,<br />
- die Arzneimittelversorgung für das Sanatorium Mehrerau;<br />
Bemühungen um Anpassung der Belieferung an die im<br />
LKHB bewährten Abläufe,<br />
- Ermittlung und Publikation therapie- und fallbezogener<br />
Kennzahlen und Trends zum Arzneimittelverbrauch,<br />
- eine Turnusärztefortbildung zum Thema<br />
„Arzneimittel-Wechselwirkungen“.<br />
In Österreich sind derzeit inklusive aller Darreichungsformen,<br />
Stärken und Packungsgrößen etwa 9.000 Humanarzneimittel<br />
im Handel. Wichtiger Ausgangspunkt für die sichere, rationelle<br />
und wirtschaftliche Arzneimittelversorgung ist zweifellos die<br />
Bereitschaft, das Sortiment der im Haus verfügbaren Präparate<br />
zu begrenzen. 1984 wurde daher für das LKHB erstmals eine<br />
sogenannte „Selektive Arzneimittelliste“ herausgegeben und in<br />
der Folge regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht. Das<br />
Verzeichnis wird unter Mitarbeit aller Abteilungen bzw. Funktionen<br />
erstellt und von einer Kommission herausgegeben. Es<br />
enthält eine verbindliche Auswahl jener Medikamente, welche<br />
für die Grund- und Regelversorgung vorrätig gehalten und verwendet<br />
werden. Auf diese Weise kann die Therapieentscheidung<br />
für Standardfälle im voraus, wohlüberlegt und ohne<br />
Zeitdruck getroffen werden. Für individuell abweichenden<br />
Bedarf besteht die Möglichkeit der Sonderanforderung. Das<br />
überschaubare und weitgehend konstant bleibende Sortiment<br />
fördert die Erfahrung und Sicherheit bei der Anwendung,<br />
erleichtert die Lagerhaltung und ermöglicht aussagekräftige<br />
Kostenanalysen.<br />
Das Verzeichnis ist sowohl in gedruckter Form (im Manteltaschenformat)<br />
als auch auf elektronischem Weg über Intranet<br />
verfügbar. Die gelisteten Präparate sind den Therapiegruppen<br />
eines WHO-Codex zugeordnet und mit Wertangaben versehen,<br />
um das Kostenbewusstsein zu fördern. Der systematische<br />
Aufbau der Arzneimittellisten für die Landeskrankenanstalten<br />
ist nunmehr vereinheitlicht, sodass Harmonisierungsund<br />
Rationalisierungsbemühungen erleichtert werden.<br />
Die im Jahr <strong>2005</strong> erstellte Neuauflage beinhaltet 718 Präparate<br />
in 1023 Darreichungsformen, Stärken und Packungsgrößen.<br />
Dass die Medikamentenkommission und die Arzneimittelliste<br />
nunmehr gesetzlich verankert wurden, bestätigt die<br />
Notwendigkeit dieser – im LKHB seit mehr als 20 Jahren<br />
etablierten und akzeptierten – Lenkungsinstrumente.<br />
Gemeinsam mit dem Konsiliarapotheker wurden gründliche<br />
Stationsbegehungen durchgeführt, bei denen vor allem die<br />
Kriterien der qualitätsschonenden, verwechslungssicheren und<br />
geordneten Arzneimittelaufbewahrung überprüft wurden.<br />
Besonders begutachtet wurden auch die räumlichen Verhältnisse,<br />
die organisatorischen Voraussetzungen und die Einrichtung<br />
der Vorratsstellen. Der Befund dieser Visitationen und resultierende<br />
Verbesserungsvorschläge wurden in 31 ausführlichen<br />
Protokollen den Abteilungs- und Stationsleitungen zur Kenntnis<br />
gebracht. Es ist festzuhalten, dass nun im Medikamentendepot<br />
und auf den Pflegestützpunkten großteils alle Voraussetzungen<br />
gegeben sind, um Arzneimittel qualitätsschonend, geordnet<br />
und vorsorgungssicher zu bewirtschaften. Für die Herstellung<br />
der Zytostatika-Lösungen steht nun ein Arbeitsraum zur Verfügung,<br />
der alle Anforderungen für die aseptische Zubereitung<br />
und hinsichtlich Umwelt- und Arbeitnehmerschutz erfüllt.<br />
Im Sinne der Krisensicherung wird dafür gesorgt, dass als Mindestbestand<br />
der durchschnittliche medikamentöse Monatsverbrauch<br />
nicht unterschritten wird. Dadurch sollte auch bei Belieferungsengpässen<br />
oder unerwarteten Schwankungen der<br />
Patientenstruktur (z.B. bei Unfällen, Epidemien) die Versorgungsfähigkeit<br />
mittelfristig erhalten bleiben. Jene Medikamente,<br />
welche in den Notfalleinrichtungen (NAW, Notfallwagen<br />
und –koffer, Antidotadepot) bereit zu halten sind, werden als<br />
„Sperrvorräte“ aufbewahrt und laufend überwacht. Es muss<br />
aber vermerkt werden, dass es nicht möglich ist, für außergewöhnlichen<br />
Bedarf von Krisen oder Katastrophen vorzusorgen.<br />
Arzneimittelbezogene Auskünfte und Recherchen erfolgen in<br />
Kooperation mit dem Konsiliarapotheker, dem eine umfassende<br />
Dokumentation und Fachbibliothek zur Verfügung steht.<br />
Darüber hinaus ist der Zugang zu wichtigen pharmazeutischen<br />
Datenbanken möglich. Zu bestimmten anwendungsbezogenen<br />
Fragestellungen (Haltbarkeit und Aufbewahrung, Aufbrauchfristen,<br />
Arzneimittelgabe, Antidota etc.) gibt es Arbeitsbehelfe.<br />
Außerdem wurden anlässlich der Stationsbesuche Erhebungen<br />
zur Praxis der parenteralen und peroralen Medikation durchgeführt<br />
und Möglichkeiten zur Optimierung der Arzneimittelapplikation<br />
aufgezeigt. Als Schwerpunkt der Informationstätigkeit<br />
gab es eine Turnusärztefortbildung zum Thema „Achtung<br />
Gegenverkehr: Arzneimittel-Wechselwirkungen“. Dabei ging<br />
es auch darum, die Anwendung einschlägiger Computerprogramme<br />
und Internetadressen zu demonstrieren und als<br />
Arbeitsbehelf für die Verordnung zu empfehlen.<br />
Zur Erleichterung der Lagerbetreuung auf den Stationen erhalten<br />
alle Arzneimittelpackungen im Medikamentendepot zusätzliche<br />
Kennzeichnungen für „Kühl aufzubewahren“ und „Lichtschutz“.<br />
Hortungstendenzen und Lagerhüterpotentiale wurden<br />
im Zuge der Visitationen erhoben. Zudem gibt es Aufzeichnungen<br />
über die Verwertung von Gratismustern sowie Statistiken<br />
über Art und Menge der Sonderanforderungen. All diese<br />
Kennzahlen sind wichtige Indikatoren für die Akzeptanz der<br />
Arzneimittelliste und für die kostenbewusste Lagerverwaltung.<br />
72 Landeskrankenhaus Bregenz
Nach wie vor auf gutem Kurs ist die Koordination und Arbeitsteilung<br />
beim Wareneinkauf der Landeskrankenhäuser in Feldkirch,<br />
Bregenz, Rankweil, Hohenems und Bludenz. Wesentlich<br />
schwieriger dürfte die Harmonisierung der Arzneimittelsortimente<br />
sein, weil damit in Therapiegewohnheiten, langjährige<br />
Produktbindungen und geübte Anwendungstechniken eingegriffen<br />
wird. Alle Beteiligten sind aber zuversichtlich, dass dieses<br />
Ziel in kleinen Schritten – jedenfalls bei den kostenintensiven<br />
Therapiegruppen – erreicht werden kann. Wesentliche<br />
Voraussetzungen dazu sind jedenfalls mit der Erstellung dekkungsgleich<br />
gestalteter Arzneimittellisten und aufgrund der<br />
gemeinsam verwendeten SAP-Programme in den fünf Häusern<br />
geschaffen.<br />
Die Lagerbewirtschaftung im Arzneimitteldepot erfolgt computerunterstützt<br />
und ist auf diese Weise weitgehend von subjektiven<br />
Einflüssen unabhängig. Auch sind die Stationen in der<br />
Lage, ihre Anforderungen elektronisch zu übermitteln. Dadurch<br />
wird die administrative Abwicklung in der zentralen Ausgabestelle<br />
wesentlich vereinfacht. Die Rhythmen der Bestellung und<br />
Belieferung der Waren haben sich eingespielt, jedoch sollte<br />
die LKHB-Arzneimittelliste noch mehr an Akzeptanz gewinnen.<br />
Die Arzneimittelkosten sind im Jahr <strong>2005</strong> im Vergleich zum<br />
Vorjahr insgesamt (+2,3 %), pro Pflegetag (+2,2 %) und pro<br />
Fall (- 1,3 %) annähernd gleich geblieben und im Verhältnis<br />
zum Gesamtaufwand des Hauses mit 4,2 % weiterhin bemerkenswert<br />
niedrig. Mehr als die Hälfte des Medikamentenverbrauchs<br />
wird für die Onkologie (31 % allein für Zytostatika)<br />
und für die Intensivmedizin (ca. 18 %) benötigt. Fast 70 % der<br />
Ausgaben, welche für Arzneimittel erforderlich waren, wurden<br />
für folgende Therapiegruppen verwendet: Antineoplastische<br />
Mittel (ca. 31%), Antibiotika (ca. 11%), Plasmaersatzmittel<br />
und Infusionslösungen (ca. 9%), Röntgenkontrastmittel (ca.<br />
6%), Gerinnungspräparate (ca. 5%), Heparine (ca. 4,5%),<br />
Anästhetika (ca. 3,5%).<br />
11.12. Betriebsarzt<br />
Dr. Hans Gasser<br />
Die arbeitsmedizinische Betreuung umfasste<br />
folgende Tätigkeitsbereiche:<br />
Gesundheitliche Betreuung der ArbeitnehmerInnen<br />
Im Berichtszeitraum <strong>2005</strong> wurden insgesamt 1374<br />
(04:1339;03:1461;02:1361;01:1351;2000:1697)<br />
Ordinationsleistungen durchgeführt. Davon sind u.a.<br />
70 (04:100;03:74;02:99;01:48;00:94;99:75)<br />
Einstellungs-, 137 Kontroll- und Austrittsuntersuchungen sowie<br />
553 sonstige allg. Konsultationen (mit besonderer Berücksichtigung<br />
des Tuberkuloseseuchen- ,BAG- und des Strahlenschutzgesetzes).<br />
Ebenso wurden das Sanatorium Mehrerau, das Zentrallabor<br />
und eine Fremdfirma(CSS) mitbetreut.<br />
Wesentliche Schwerpunktsaktivitäten <strong>2005</strong> lagen in der<br />
Mitbetreuung und Beratung bei Arbeitsunfällen (51 gemeldete<br />
Fälle;04:60;03:54;02:49;01:48;2000:44 99:43;98:37); in<br />
der Ersttherapie bzw. Einleitung weiterer Abklärungsschritte<br />
bei Akuterkrankungen; in speziellen arbeitsmed. Fragen: z.B.<br />
Arbeitsplatzwechsel, Arbeitsplatzorganisation, Erholungs/Kuranträge,<br />
Wiedereingliederungen in den Arbeitsprozeß nach<br />
längeren Krankenständen, vorzeitige Pensionierungen, tropenmedizinische<br />
Reiseberatungen ; in Zytostatika-AP-Untersuchungen;<br />
im Hepatitis C-Screening (64 Untersuchungen); in der<br />
Mitwirkung in spez. arbeitsmedizin. Fragestellungen beim<br />
Neubau und in der Beratung der AN + AG v.a. in Fragen<br />
der Ergonomie von Bildschirmarbeitsplätzen(u.a. Sehtests<br />
etc.).<br />
Impfaktionen<br />
Hepatitis B:115 Testungen (04:136;03:85;02:95;01:151;<br />
2000:181 ;99:181;98:194); Hepatitis A+B- Impfungen :101<br />
(04:119)- auf Grund neuer Richtlinien der AUVA wurden die<br />
Impf- bzw. Testintervalle bzgl. Hep. B wesentlich verlängert<br />
und ab 01.01.2004 nur noch komb. Hep. A+B-Impfungen<br />
durchgeführt.<br />
Grippeimpfungen:82 Teilnehmer (04:76:03:70;02:70;01:70;<br />
2000:88; 99:56;98: 34) Diphtherie/Tetanus/Polio/Pertussis-<br />
Impfungen:81 Teilnehmer(2004:87) FSME-Impfungen:139 TN<br />
(04:38;03:179;02:174;01:151;2000:202;99:196;98:185):<br />
seit 2004 gilt ein neues FSME-Impfschema mit einem, auf 5<br />
Jahre, verlängerten Impfintervall; sonstige Impfungen wie Pneumokokken,<br />
Varicellen, Masern-Mumps-Röteln, Typhus, Cholera,<br />
Tollwut werden ebenfalls angeboten und in Einzelfällen<br />
durchgeführt. Ebenso wird der 1.JG d. KPS bzgl. Hepatitis<br />
A+ B regelmäßig durchimmunisiert.<br />
Ein permanenter Schwerpunkt sind die Betreuung von<br />
suchtmittelgefährdeten MA im Rahmen von Betriebsvereinbarungen<br />
sowie die Beratung bzw. Abklärung von MA mit invalidisierenden<br />
KH.<br />
Allgemein kann aus arbeitsmedizinischer Sicht festgehalten<br />
werden (wie auch schon im letzten Jahr vermerkt), dass die<br />
psychischen Belastungen der AN in den letzten Jahren stark<br />
zugenommen haben und deshalb die Arbeitsmedizin in diesem<br />
Bereich zunehmend gefordert ist.<br />
Als Schwerpunkte für das Jahr 2006 sind geplant: “Rauchfrei-Aktion“,<br />
Untersuchungen von MA mit Zytostatikatätigkeiten;<br />
Untersuchung von Nachtschichtarbeitern ;Mitarbeit im<br />
Strahlenschutzbereich.<br />
Fortführung des Hepatitis C-Screening in Risikobereichen.<br />
Gezielte Unterstützungen bei psychischen Belastungen und<br />
Suchtproblemen; Fortführung von Sehtests bei MA an Bildschirmarbeitsplätzen<br />
; Fortführung der Impfaktionen.<br />
Weitere arbeitsmedizinische Tätigkeiten:<br />
Leiter d. FA für Arbeitsmedizin im aks<br />
Beratung und Mitwirkung i.S. des Arbeitnehmerschutz-Reformgesetzes<br />
und sonstiger gesetzlicher<br />
Bestimmungen<br />
Regelmäßige Teilnahme und Mitwirkung an den halbjährlichen<br />
Arbeitsschutz-ausschußsitzungen.<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 73<br />
LKHB
Mitwirkung in der praktischen Umsetzung der Arbeitsplatz-Evaluierungsergebnisse.<br />
Beratung und Unterstützung des AG in Fragen neuer gesetzlicher<br />
Verordnungen wie: Biologische Arbeitsstoffe-VO, Arbeitsstätten-VO,<br />
Grenzwerte-VO.<br />
Regelmäßige Betreuung i.S. des Mutterschutz- und Nachtschichtschwerarbeiter-gesetzes.<br />
Umsetzung der Bildschirmarbeitsplatzverordnung.<br />
Regelmäßige Betriebsbegehungen<br />
im Verwaltungs-, Pflege- und Ärztebereich allein oder mit<br />
Bereichsverantwortlichen, sowie die gute Zusammenarbeit mit<br />
der KL, Betriebsrat, dem Sicherheitstechnischen Dienst, Sicherheitsvertrauenspersonen,<br />
Fachbereichsleitern, Arbeitsinspektorat,<br />
AUVA und dem <strong>Krankenhaus</strong>hygieneteam (OA Dr. Schabel<br />
u. DGKS Karin Schindler) und dem Onko-Arbeitskreis der<br />
Pflege garantierte die erfolgreiche Arbeit des Arbeitsmediziners.<br />
12. Statistiken<br />
12.1. Patientenaufnahmen<br />
Stationäre Patientenaufnahmen gliedern sich wie folgt:<br />
Aufnahmen Betten<br />
Chirurgie.......................................2.617 .....................50<br />
Unfallchirurgische Abteilung ............1.984 .....................36<br />
Innere Medizin ..............................5.051 .....................93<br />
Intensiv.............................................390 .......................8<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe .........2.029 .....................34<br />
Pädiatrie .......................................2.095 .....................25<br />
Urologie .......................................1.789 .....................20<br />
Spezialfächer....................................262 .......................4<br />
Dazu kommen 136 Patienten, die in die Neugeborenen-<br />
Intensivstation aufgenommen wurden...136 .......................5<br />
12.2. Einzugsgebiet<br />
Die Patienten kommen von<br />
16.353.................275<br />
- Bregenz ................................................................4.934<br />
- restlicher Bezirk Bregenz ........................................9.372<br />
- Bezirke Dornbirn, Feldkirch Bludenz.........................1.571<br />
Burgenland ....................................................................0<br />
Kärnten........................................................................15<br />
Niederösterreich .............................................................8<br />
Oberösterreich................................................................9<br />
Salzburg......................................................................10<br />
Steiermark....................................................................23<br />
Tirol.............................................................................29<br />
Wien............................................................................21<br />
Ausland......................................................................361<br />
12.3. Verrechenbare Pflegetage<br />
Chirurgie ..............................................................14.728<br />
Unfallchirurgische Abteilung....................................13.209<br />
Innere Medizin.......................................................31.988<br />
Intensiv....................................................................2.266<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe ................................10.455<br />
Pädiatrie .................................................................6.751<br />
Urologie .................................................................8.276<br />
Spezialfächer .............................................................694<br />
Neonatologie ..........................................................1.075<br />
Die Kapazitätsauslastung betrug nach verrechenbaren Pflegetagen<br />
89,11 Prozent und nach Belegstagen 73,34 Prozent.<br />
74 Landeskrankenhaus Bregenz
12.4. Durchschnittliche Verweildauer<br />
2004 <strong>2005</strong><br />
Chirurgie.........................................4,76...................4,40<br />
Unfallchirurgische Abteilung ..............6,04...................5,52<br />
Innere Medizin.................................5,15...................4,89<br />
Intensiv............................................2,73...................2,93<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe ...........4,09 ..................4,10<br />
Pädiatrie .........................................1,95...................2,03<br />
Urologie..........................................3,44 ..................3,54<br />
Spezialfächer ..................................1,82...................1,61<br />
12.5. Altersstruktur der aufgenommenen Patienten<br />
Patienten Anteil in %<br />
bis 1 Jahr .........................................431 ..................2,64<br />
über 1 - 15 Jahre ...........................1.667 ................10,19<br />
über 15 - 45 Jahre .........................4.906 ................30,00<br />
über 45 - 65 Jahre .........................4.398 ................26,89<br />
über 65 - 75 Jahre .........................2.289 ................14,00<br />
über 75 Jahre ................................2.662 ................16,28<br />
Kostenträger Patienten Pflegetage Anteil in %<br />
<strong>Vorarlberger</strong><br />
Gebietskrankenkasse.....12.529 .........67.773 ...........75,37<br />
Versicherungsanstalt der<br />
öffentlichen Bediensteten.....694 ...........3.871 .............4,30<br />
Vers. Anst. Bahn/Bergbau...222 ...........1.418 ............1,58<br />
Bauernkrankenkasse...........330 ...........2.410 .............2,68<br />
Vers. Anst. der gewerbl.<br />
Wirtschaft..........................466...........2.292 .............2,55<br />
Auswärtige<br />
Sozialversicherungen..........631 ...........2.996 .............3,33<br />
Krankenfürsorgeanstalt der<br />
Bediensteten der<br />
Landeshauptstadt Bregenz.....23 ..............231 .............0,26<br />
Summe der sozialvers.<br />
Patienten......................14.895 .........80.991 ...........90,00<br />
Selbstzahler der<br />
allgemeinen Pflegeklasse.....102..............395 .............0,44<br />
Selbstzahler Sonderklasse .....30...............185.............0,20<br />
Aufzahler von Sozialversicherten<br />
auf Sonderklasse.............1.326 ...........8.354 .............9,29<br />
12.6. Operation (Anzahl MEL´s)<br />
Stationäre Patienten<br />
16.353.........89.925......100,00<br />
Chirurgie.................................................................2.634<br />
Unfallchirurgie Abteilung...........................................1.139<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe...................................1.344<br />
Urologie..................................................................2.577<br />
Spezialfächer .............................................................667<br />
Gesamt .........................................................8.361<br />
12.7. Ambulanz-Statistik<br />
Fachgebiet Patienten Ordinationen<br />
Chirurgie, Pädiatrie, Urologie<br />
HNO, Physio Augenheilkunde<br />
Zahn- und Kieferheilkunde .............13.935 ..............37.274<br />
Innere Medizin...............................7.017...............11.616<br />
Röntgen.........................................2.923...............20.963<br />
Gynäkologie/Geburtshilfe...............2.714 ................5.225<br />
Unfallchirurgie .............................17.743..............34.602<br />
Gesamt ................................44.332..........109.680<br />
12.8. Pysikalische Therapie<br />
stationäre ambulante<br />
Leistungen gesamt 24.092 27.685<br />
12.9. Rehabiliationsschwester/Pfleger für<br />
Infarktpatienten und zuckerkranke<br />
Patienten<br />
Diese(r) Schwester/Pfleger führte 666 Behandlungen an<br />
Infarktpatienten durch.<br />
Weiters schulte sie/er Diabetiker in einem Zeitausmaß von<br />
2.882 Stunden.<br />
12.10. Diagnostik<br />
stationär ambulant<br />
Endoskopie .........................2.849..............................555<br />
12.11. Labor<br />
Die Analysen werden im Zentrallabor Feldkirch/Bregenz<br />
durchgeführt.<br />
12.12. Obduktionen<br />
Sanitätspolizeilich oder gerichtsmedizinisch angeordnet 38<br />
Öffentliches oder wissenschaftliches Interesse 53<br />
für Klärung der unmittelbaren Todesursache 91<br />
12.13. Tarife<br />
Stationär<br />
- allgemeine Pflegeklasse<br />
LKF-Gebühr je LDF-Punkt 1,28<br />
(Leistungsorientierte Krankenanstalten Finanzierungsgebühr)<br />
- Sonderklasse<br />
Selbstzahler- Zuschlag zur LKF-Gebühr 131,36 pro Tag<br />
Aufzahlung (Patient ist sozialversichert) 131,36 pro Tag<br />
Landeskrankenhaus Bregenz 75<br />
LKHB
Ambulant für allgemeinen für Sach- und<br />
Sach- und Personalaufwand bei<br />
Personalaufwand Röntgen und / oder<br />
Sonographie<br />
I. Allgemeine Ambulanzpauschale € €<br />
bei erstmaliger Untersuchung / Behandlung 78,37 79,24<br />
jede weitere Untersuchung / Behandlung 52,24 52,82<br />
II. Physikalische Therapie<br />
bei erstmaliger Untersuchung / Behandlung 42,79<br />
jede weitere Untersuchung / Behandlung 28,52<br />
12.14. Personal<br />
12.14.1. Personalstand<br />
Iststand 01.01.<strong>2005</strong> 31.12.<strong>2005</strong><br />
Primarärzte...........................................8 .......................8<br />
Oberärzte...........................................48.....................45<br />
Assistenz- und Ausbildungsärzte............39 .....................43<br />
Belegärzte ............................................6 .......................7<br />
Verwaltungsbeamte................................1 .......................1<br />
Verwaltungsangestellte, Haus- und<br />
Wirtschaftspersonen ............................79......................72<br />
Röntgenpersonal .................................17 .....................16<br />
Physiotherapie ....................................13 .....................12<br />
Diätassistentinnen ..................................3 .......................3<br />
Anstaltshebammen ..............................13 .....................13<br />
Diplompflegepersonal.........................260 ..................252<br />
Sanitätshilfsdienstpersonal ....................40 .....................45<br />
Technisches Personal............................10 .....................10<br />
Wirtschaftspersonal..............................56.....................53<br />
593 580<br />
ohne Karenzen<br />
ohne Berücksichtigung der Teilzeitkräfte<br />
(keine Umrechnung auf Vollzeitkräfte)<br />
(nach Köpfen, nicht nach korrigierten Beschäftigten)<br />
12.14.2. Dienstjubiläen<br />
Aus Anlass des 30-jährigen Dienstjubiläums<br />
wurden geehrt:<br />
Bakker Anna Maria<br />
Brunner Elfriede<br />
Drechsel Ilse<br />
Heinz Erika<br />
Helbock Elisabeth<br />
Thöni Ingrid<br />
Prantl Wolfram<br />
Sinz Antonia<br />
Aus Anlaß des 25-jährigen Dienstjubiläums<br />
wurden geehrt:<br />
Amann Heinrich<br />
Drexel Sonja<br />
Eienbach Hedwig<br />
Giesinger Manuela<br />
Hercher Maria Luise<br />
Meyer Dietmar<br />
Muhr Roswitha<br />
Pernull Edeltraud<br />
Turner Kurt<br />
Wille Sabine<br />
12.14.3. Pensionierungen<br />
Riedmann Erhard<br />
Pohorski Hanna<br />
Jäntsch Annelie<br />
Giacomuzzi Werner<br />
Hölzl Horst<br />
Prucha Evelyn<br />
Meyer Agnes<br />
Schmid Maria Luise<br />
Pernull Edeltraud<br />
Moser Brigitte<br />
12.15. Energieverbrauch<br />
2004 <strong>2005</strong><br />
Wasser.........................52.061 m 3 ....................50.953 m 3<br />
Strom...................3.719.913 kWh ...........4.556.445 kWh<br />
Gas.........................1.007.470 m 3 ...............1.007.084 m 3<br />
76 Landeskrankenhaus Bregenz<br />
LKHB
Inhaltsverzeichnis<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
1.1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung....................................................................................................................................... 78<br />
1.2. Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie................................................................................................... 79<br />
1.3. Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin............................................................................................ 85<br />
1.4. Abteilung für Augenheilkunde ........................................................................................................................ 89<br />
1.5. Departement für Interventionelle Kardiologie ................................................................................................... 92<br />
1.6. Abteilung für Dermatologie und Venerologie ................................................................................................... 94<br />
1.7. Abteilung für Gefäßchirurgie ......................................................................................................................... 99<br />
1.8. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................101<br />
1.9. Abteilung für HNO-Heilkunde ........................................................................................................................104<br />
1.10.Abteilung für Innere Medizin .........................................................................................................................107<br />
1.11.Interne Abteilung Maria Rast .........................................................................................................................111<br />
1.12.Institut für Vaskuläre Forschung (VIVIT) ............................................................................................................113<br />
1.13.Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde.......................................................................................................117<br />
1.14.Ambulanz für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie............................................................................................122<br />
1.15.Medizinische Physik......................................................................................................................................123<br />
1.16.Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie............................................................................................124<br />
1.17.Abteilung für Nephrologie und Dialyse ...........................................................................................................127<br />
1.18.Abteilung für Neurochirurgie .........................................................................................................................130<br />
1.19.Abteilung für Nuklearmedizin.........................................................................................................................132<br />
1.20.Abteilung für Orthopädie ..............................................................................................................................134<br />
1.21.Institut für Pathologie.....................................................................................................................................139<br />
1.22.Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................143<br />
1.23.Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie ......................................................................144<br />
1.24.Pulmologische Abteilung Gaisbühel.................................................................................................................147<br />
1.25.Abteilung für Radioonkologie (Strahlentherapie)...............................................................................................149<br />
1.26.Abteilung zentrales Institut für Radiologie.........................................................................................................152<br />
1.27.Institut für Sportmedizin .................................................................................................................................154<br />
1.28.Abteilung für Unfallchirurgie...........................................................................................................................156<br />
1.29.Abteilung für Urologie...................................................................................................................................163<br />
1.30.Anstaltsapotheke...........................................................................................................................................166<br />
1.31.Betriebsärztlicher Dienst.................................................................................................................................169<br />
1.32.Hausinterne ärztliche Fortbildung....................................................................................................................170<br />
1.33.Sicherheit.....................................................................................................................................................171<br />
1.34.Abteilung für Soziale Dienste – Informations- und Beschwerdestelle ....................................................................175<br />
1.35.Seelsorge ....................................................................................................................................................177<br />
1.36.Schule für Gesundheits- und Krankenpflege......................................................................................................178<br />
1.37.Pflegeleitung ................................................................................................................................................180<br />
1.38.<strong>Krankenhaus</strong>hygiene.....................................................................................................................................181<br />
1.39.Verwaltung und Wirtschaft.............................................................................................................................183<br />
1.40.Statistiken ....................................................................................................................................................189<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 77<br />
LKHF
1.1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />
1.1.1. Allgemeine Bemerkungen<br />
Die wesentlichen bereichsübergreifenden Aktivitäten der <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />
im abgelaufenen Jahr konzentrieren sich auf<br />
die Themen „Interdisziplinäre Bettennutzung, Überarbeitung<br />
der OP-Organisation, das Vorantreiben der Qualitätssicherung,<br />
der Start des Projektes EPA – elektronische Patientenakte,<br />
die Erarbeitung des Tagesklinikkonzeptes und die Überarbeitung<br />
des Katastrophenplanes externe Ereignisse“.<br />
Das stetig wachsende Volumen an operativen Eingriffen führte<br />
dazu, dass in einer Arbeitsgruppe die bestehende Organisation<br />
der großen OP-Bereiche Ost, West und HNO-Kiefer mit Dr.<br />
Ebner als externer Berater überarbeitet wurde, schließlich in<br />
ein neues OP-Statut gegossen wurde und unter anderem darin<br />
resultierte, dass ein OP-Gesamtleiter bestellt wurde. Aus den<br />
zahlreichen QS-Aktivitäten ragt sicherlich die Einführung des<br />
CIRS (Critical Incident Reporting System) als erstes <strong>Krankenhaus</strong><br />
in Österreich hervor, sowie die Fortsetzung der Veranstaltungsreihe<br />
<strong>Krankenhaus</strong> goes quality mit mehreren Veranstaltungen.<br />
Zu Beginn des Jahres erfolgte der Kick off des Projekts<br />
„Elektronische Patientenakte“, zusammen mit der Firma PMI –<br />
Dokuware. Der Zeitplan konnte bis Jahresende annähernd eingehalten<br />
werden, das Projekt ist auf zwei Jahre ausgelegt.<br />
Ebenfalls mit Unterstützung des Beratungsbüros Köck, Ebner &<br />
Partner wurde ein Tagesklinik-Eingriffs-Katalog erarbeitet und<br />
ein Umsetzungskonzept fertig gestellt, das mit Beginn des Jahres<br />
2006 umgesetzt wird. Die Neuentwicklung des Katastrophenplans<br />
externe Ereignisse durch eine Arbeitsgruppe ist<br />
ebenfalls im Berichtsjahr fertiggestellt worden. Der Katastrophenplan<br />
konnte mit einer breit angelegten, unangekündigten<br />
Übung im November erprobt werden.<br />
Die Leistungskennzahlen des Hauses haben sich wie fast jährlich<br />
wieder etwas erhöht. Die Zahl der stationär aufgenommenen<br />
Patienten um 0,9 % auf 35.556 Patienten, die Zahl der<br />
ambulanten Patienten um 0,9 % auf 54.381.<br />
1.1.2. Ärztlicher Bericht<br />
Ärztlicher Beirat: Plangemäß wurde in jedem Semester eine<br />
Sitzung des Ärztlichen Beirates durchgeführt. Am 28.6.2006<br />
wurde das Gerätebudget für 2006 behandelt. Grundlinie war<br />
die wegen Großinvestitionen über Jahre angestauten Investitionen<br />
kleineren Umfanges umzusetzen. Dies ist in ausgezeichnetem<br />
Maß gelungen. Am 23.11.<strong>2005</strong> wurde eine strategische<br />
Sitzung durchgeführt. Dir. Patsch hat ein Update über den<br />
Masterplan gegeben, es wurde der Koordinator für Onkologie<br />
bestellt und die Rahmenbedingungen für seine Tätigkeit skizziert.<br />
Für das Gefäßzentrum, das sich ausgezeichnet entwikkelt,<br />
wurde eine Zertifizierung angedacht.<br />
Weiteres Thema waren die interdisziplinären Stationen, wobei<br />
der Ärztliche Beirat grundsätzlich das Konzept interdisziplinärer<br />
Stationen begrüßte und die Umsetzung empfiehlt.<br />
Primarärztesitzungen:Es wurden insgesamt 10 Primarärztesitzungen<br />
durchgeführt. Es würde den Rahmen dieses Berichtes<br />
sprengen auf alle Detaile einzugehen. Schwerpunktmäßig wur-<br />
den Entwicklungsschritte des Masterplans besprochen und die<br />
Entwicklung der Tageschirurgie vorangetrieben. Ein ganz<br />
wesentlicher Punkt bestand in der weiteren Entwicklung des<br />
Akademischen Lehrkrankenhauses durch Statuten für Forschungskonten.<br />
Diese Thematik wurde über mehr als 1 Jahr<br />
intensiv bearbeitet und diskutiert. Im akademischen Bereich<br />
war die Entwicklung eines Dissertationsstudiums an der Universität<br />
für Humanwissenschaften in Liechtenstein ein Meilenstein,<br />
bei dem unser Haus für die Curriculumsentwicklung stark eingebunden<br />
war. Zusammen mit dem Ärztlichen Leiter in Bregenz<br />
ist es mir darüber hinaus gelungen, das Mini Med-Studium<br />
nach Vorarlberg zu bringen und damit unsere Häuser auch<br />
für den Laien noch intensiver zu positionieren.<br />
Im OP-Bereich konnten hygienische Maßnahmen durch unbürokratische<br />
Hilfe seitens der <strong>Betriebsgesellschaft</strong> sehr rasch<br />
durchgeführt werden. Mit dem neuen Chefarzt der GKK Dr.<br />
Armin Lenz ist es gelungen, die großen Probleme der neuen<br />
Verschreibungsrichtlinien für Medikamente sehr rasch und<br />
ohne bürokratischen Aufwand zu lösen.<br />
Gegen Jahresende standen wieder die Verhandlungen mit den<br />
Privatversicherungen an. Sowohl hierbei als auch bei den<br />
Schlichtungskommissionssitzungen ergab sich eine wesentlich<br />
bessere Zusammenarbeit mit den Versicherungsgebern als in<br />
den Jahren zuvor. Das Klima der Verhandlungen ist wieder viel<br />
sachlicher geworden, sicherlich auch das Ergebnis einer konsequenten<br />
Politik unsererseits.<br />
Ein besonderes Augenmerk meinerseits war die Turnusärzteausbildung.<br />
In Zusammenarbeit mit Fr. Dr. Gerda Tautermann<br />
wurde ein Fortbildungsprogramm entwickelt, welches auf die<br />
Bedürfnisse der Turnusärzte abgestimmt ist. Diese Fortbildungsserie<br />
wurde, wie bereits im vorangegangenen Jahr, nunmehr<br />
aber noch wesentlich intensiver, sehr begrüßt und gut besucht.<br />
Als neue Initiative wurde der Besuch der Akademie der Ärzte<br />
in Grado, welche für praktische Ärzte maßgeschneidert ist,<br />
den Turnusärzten empfohlen, einige unserer Turnusärzte haben<br />
daran teilgenommen. Das Modell wird 2006 fortgesetzt.<br />
Das Qualitätssicherungssystem CIRS, welches Beinahefehler<br />
analysiert und damit das Auftreten von Fehlern im Vorfeld verhindert,<br />
ist <strong>2005</strong> voll angelaufen. Hr. Dr. Peter Weiss hat als<br />
Leiter der Qualitätssicherungskommission alle notwendigen<br />
Initiativen gesetzt, dass das Programm mit Juni <strong>2005</strong> in Betrieb<br />
ging. Es sind 7 Abteilungen eingeschlossen und in dieser intensiven<br />
Form ist das System dzt. einzigartig in ganz Österreich,<br />
wie mir seitens des Ministeriums versichert wurde.<br />
Ein Paket zur Verbesserung des Services an Privatpatienten<br />
wurde von Verwaltung, Pflege und Ärzteschaft entwickelt und<br />
bereits teilweise umgesetzt.<br />
1.1.3. Pflegedienst<br />
Prim. Univ.-Prof. Dr. H. Drexel<br />
Ärztlicher Leiter<br />
Insgesamt kann die Situation im Pflegedienst des Jahres <strong>2005</strong><br />
mit den Worten personelle Stabilisierung und Konsolidierung<br />
beschrieben werden. Die im Jahre 2004 angestoßenen Denkprozesse<br />
unter dem Leitmotto „ Sicherung einer bedarfsgerechten<br />
Pflege bei knapper werdenden Ressourcen“ konnten in<br />
verschiedenen kleineren u. größeren Anpassungsmaßnahmen<br />
auf einen guten Weg gebracht werden. Dafür waren Gespräche<br />
u. Diskussionen nötig und wichtig. Teil dieser Entwicklung<br />
78 Landeskrankenhaus Feldkirch
ist die zunehmend ökonomisch - pragmatische Ausrichtung insbesondere<br />
der Führungskräfte des mittleren Managements.<br />
Das in der Vergangenheit weit verbreitete Verhalten, Pflegende<br />
durch die Appellierung an das Gewissen, für bestimmte<br />
extern induzierte Entscheidungen zu gewinnen, verliert durch<br />
den sich spürbar vollziehenden „Professionalisierungseffekt“<br />
zunehmend an Wirksamkeit.<br />
Es gilt für den Pflegedienst am LKHF die optimale Mischung<br />
zwischen den richtigen Strategien, der Struktur, den Teilsystemen<br />
und dem Führungsstil zu finden. Dass besonders in der<br />
heutigen Zeit die Personalentscheidungen und damit die Ausgestaltung<br />
des „Humanvermögens“ für den nachhaltigen<br />
Erfolg unseres Pflegedienstes maßgeblich sind, möchte ich an<br />
dieser Stelle besonders hervorheben. Eine noch so klug<br />
gewählte Strategie, eine noch so effiziente Ablauf- und Aufbauorganisation<br />
steht oder fällt mit der Motivation u. Positionierung<br />
von Mitarbeitern und Führungskräften.<br />
1.1.4. Verwaltung und Wirtschaft<br />
Stefan Kuhlmann<br />
Das Berichtsjahr war wieder angefüllt mit einer Reihe größerer<br />
und kleinerer Projekte. Die wichtigsten davon: Fertigstellung<br />
der Sanierung Personalhochhaus und Umzug der Verwaltungsbüros,<br />
der erste Teil der Realisierung „digitale Krankenakte“,<br />
die Einführung des Terminplansystems in den Ambulanzen, im<br />
EDV-Bereich die Erweiterung des Storage-Systems, Sicherheitsthemen<br />
wie Bildschirmschoner, Passwortwechsel, Firewall und<br />
Virenschutz. Im Bereich Technik Fortsetzung der Lüftungssanierung,<br />
Warmwasserversorgung, Sicherheitsüberprüfungen im<br />
Bereich medizinischer Geräte und nicht medizinischer Anlagen,<br />
Verbesserung und Ausbau der Videoüberwachung und<br />
last not least die Mitarbeit bei der Generalsanierung der Inneren<br />
Medizin und anderer Projekte.<br />
1.1.5. Dank<br />
Dkfm. Anton Engstler<br />
Die <strong>Krankenhaus</strong>leitung dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
für ihren Einsatz. Ohne Engagement und Einsatz<br />
unserer Mitarbeiter wäre es nicht möglich gewesen, alle diese<br />
Leistungen zu erbringen. Unser Dank richtet sich aber auch an<br />
Herrn Landesstatthalter Dr. Hans-Peter Bischof und die<br />
Geschäftsführung der <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong>, sowie<br />
deren weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch ihre<br />
Unterstützung ist für die Erreichung unserer Betriebsziele<br />
unabdingbar.<br />
Für die <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />
1.2. Abteilung für Allgemein- und<br />
Thoraxchirurgie<br />
www.lkhf.at/chirurgie<br />
Leiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. Etienne Wenzl, FRCS<br />
1.2.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Barbara Scheriau, Regine Purtscher<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Hermann Gaßner<br />
(Additivfacharzt für Kinder- und Thoraxchirurgie,<br />
Stellvertreter des Abteilungsleiters)<br />
Dr. Gerhard Müller (teilkarenziert)<br />
(Additivfacharzt für Thoraxchirurgie)<br />
Univ.-Doz. Dr. Anton Haid<br />
(Additivfacharzt für Thoraxchirurgie)<br />
Dr. Rudolf Weiser<br />
Dr. Karl Martin Hufschmidt<br />
FachärztInnen:<br />
Dr. Roswitha Köberle-Wührer<br />
Univ.-Doz. Dr. Kurosh Paya (bis 30.09.<strong>2005</strong>)<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Michael Knauer<br />
Dr. Karlheinz Ammann (ab 01.03.<strong>2005</strong>)<br />
Dr. Georg Klein<br />
Turnusärzte: 4<br />
Abteilungsschwester:<br />
Sr. Waltraud Schimper<br />
Gruppenschwestern:<br />
Sr. Astrid Breuß<br />
Sr. Gerlinde Rauch<br />
Sr. Caroline Burtscher<br />
Leitende Operationsschwester:<br />
Sr. Ulli Rein<br />
Leitende Ambulanzschwester:<br />
Sr. Angelika Dunkl<br />
1.2.2. Einführung<br />
Die Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie möchte den<br />
ihr anvertrauten Patientinnen und Patienten eine optimale Therapie<br />
in einem nach Möglichkeit angenehmem Umfeld anbieten.<br />
Dieses Ziel wird angestrebt einerseits durch die Anwendung<br />
modernster diagnostischer und therapeutischer Verfahren,<br />
und andererseits durch Einfühlungsvermögen und eine<br />
hohe menschliche Komponente, die in diesem Bereich keinesfalls<br />
verloren gehen darf. In diesem Umfeld ist es zunehmend<br />
mehr erforderlich, nicht zuletzt auch aus Kostengründen, mehr<br />
und mehr, vor allem für unsere Krebspatienten, einen persön-<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 79<br />
LKHF
lichen, maßgeschneiderten Therapieplan zu entwickeln. Dies<br />
wird erreicht durch interdisziplinäre Foren, bei denen die verschiedenen,<br />
an der Therapie beteiligten Disziplinen im Einklang<br />
einen Therapieplan erstellen. Nur so können große und<br />
komplexe Operationen geplant werden und aufwendige Therapieschemata<br />
effektvoll angewandt werden. Eine gute Zusammenarbeit<br />
im onkologischen Bereich, insbesondere mit Radiodiagnostikern,<br />
Onkologen, Radiotherapeuten, Pulmonologen,<br />
Pathologen, Nuklearmedizinern, um nur einige zu nennen, ist<br />
unabdingbar. Aber nicht nur die optimale Betreuung innerhalb<br />
des Kran-kenhauses, sondern auch die Nachsorge von Patienten<br />
mit bösartigen Erkrankungen liegt uns am Herzen. Hier<br />
möchten wir unter Beteiligung der jeweiligen Disziplinen eine<br />
optimale Nachbetreuung anbieten. Nach Entlassung des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />
ist auch die Einbindung der Hausärzte ein ganz<br />
wesentlicher Punkt. Diesbezügliche Konzepte zur Strukturierung<br />
der Situation sind in Erarbeitung.<br />
Unverändert sind die Schwerpunkte unserer Abteilung die<br />
onkologische abdominelle, thorakale und senologische, sowie<br />
die endokrine Chirurgie. Wir bieten das gesamte Spektrum<br />
der Abdominal- und Thoraxchirurgie inklusive minimal invasiver<br />
Eingriffe und senologische Eingriffe sowie die viszerale<br />
Traumatologie an. Die Kinderchirurgie wird in bewährter<br />
Weise von Herrn OA Dr. Hermann Gaßner abgedeckt. Für seinen<br />
unermüdlichen Einsatz sei ihm der Dank ausgesprochen.<br />
Im Versuch, die innerchirurgische Kommunikation im Lande zu<br />
verbessern, haben wir ein Tauschprogramm mit der chirurgischen<br />
Abteilung des <strong>Krankenhaus</strong> Dornbirn durchgeführt. So<br />
konnten die KollegInnen Dr. Michael Knauer, Dr. Roswitha<br />
Köberle-Wührer und Dr. Georg Klein jeweils 4 Monate nach<br />
Dornbirn rotieren. Dieser Austausch soll auch die Möglichkeit<br />
bieten, andere und neue Methoden auf verschiedenen Sektoren<br />
kennen zu lernen.<br />
Herr Dr. Karlheinz Ammann hat am 1. März <strong>2005</strong> seine Tätigkeit<br />
an unserer Abteilung aufgenommen. Er ist fast am Ende<br />
seiner Facharztausbildung und setzt seinen persönlichen<br />
Schwerpunkt im Bereich der Thoraxchirurgie.<br />
Am 30. September <strong>2005</strong> ist Herr Univ.-Doz. Dr. Kurosh Paya<br />
aus unserer Abteilung ausgeschieden. Wir wünschen beiden<br />
Herrn auf ihrem weiteren beruflichen Weg alles Gute.<br />
In unserer Funktion als akademisches Lehrkrankenhaus konnten<br />
wir wiederum zahlreiche Famulanten und Praktikanten betreuen,<br />
besonders hervorgehoben sei, dass immer wieder Dissertanten<br />
ihre Arbeit in unserem Bereich ablegen möchten. Hier<br />
möchte ich Herrn OA Univ.-Doz. Dr. Anton Haid sehr herzlich<br />
für seine Aktivitäten und Bemühungen in diesem Bereich hervorheben.<br />
Insgesamt gilt der Dank allen Kolleginnen und Kollegen,<br />
die im Rahmen von Fortbildungsveranstaltungen,<br />
wissenschaftlichen, oralen und schriftlichen Präsentationen,<br />
Lehrveranstaltungen und der Lehre am Krankenbett tätig<br />
waren. Herr Dr. Michael Knauer hat im Herbst an der Universität<br />
für Humanwissenschaft im Fürstentum Liechtenstein ein<br />
postgraduiertes Doktoratsstudium zum Doktor scient. med.<br />
begonnen. Neben mehreren wissenschaftlichen Veranstaltungen,<br />
die von unserer Abteilung zumeist gemeinsam mit der<br />
Gesellschaft der Ärzte Vorarlbergs durchgeführt wurden,<br />
haben wir mit einer Internetveranstaltung, in Kooperation mit<br />
der Gesellschaft der Ärzte Wiens, Neuland betreten. Diese<br />
Veranstaltung war dem Thema des Gallengangssteins gewidmet<br />
und hat sowohl hier in Vorarlberg, als auch in Wien ein<br />
sehr positives Echo hervorgerufen. OA Dr. Martin Hufschmidt<br />
hat dabei den überwiegenden Teil der organisatori-schen Last<br />
in hervorragender Weise getragen.<br />
Es ist für alle Mitglieder unserer Abteilung selbstverständlich,<br />
regelmäßige Fort- und Weiterbildung im Haus, abteilungsintern,<br />
aber auch außerhalb, zu pflegen. Außerdem stellen Komplikationskonferenzen<br />
und regelmäßige Selbstevaluierung<br />
wichtige Pfeiler für die Erhaltung der Qualität dar.<br />
Die tendenzielle Zunahme sehr großer Eingriffe hat natürlich<br />
zu anderen und neuen Herausforderungen und damit auch<br />
Belastungen des Pflegepersonals geführt. Die gesamte Mannschaft<br />
unter der Leitung unserer Abteilungsschwester Waltraud<br />
Schimper hat sich dieser Aufgabe exzellent gestellt. Dies kann<br />
im Zeitalter zunehmender Rationalisierung und Ressourcenverknappung<br />
nicht ausreichend genug gewürdigt werden. Dies<br />
zeigt nicht zuletzt auch der Rücklauf der Patientenfragebögen,<br />
die unserem Pflegepersonal – und auch der ärztlichen Versorgung<br />
- praktisch ausnahmslos ein exzellentes Zeugnis ausstellten.<br />
Dies betrifft auch die Mannschaft des Operationssaals<br />
unter der leitenden Schwester Ulli Rein, die eine sehr gute Versorgung<br />
bei einer 100%igen Operationssaalauslastung sichergestellt<br />
haben. Auch im Ambulanzbereich konnten wir unseren<br />
Betrieb (ambulante Patienten, kleine Operationen, Endoskopien)<br />
in Zusammenarbeit mit dem Team um die leitende Schwester<br />
Angelika Dunkl exzellent erledigen. Viele nicht medizinische<br />
Tätigkeiten sollen nicht unerwähnt bleiben, allen voran<br />
die Damen, die als Motor unseres Sekretariats fungieren, Frau<br />
Barbara Scheriau und Frau Regine Purtscher.<br />
Als Abteilungsleiter und Kostenstellenleiter des OP-Ost ist es<br />
mir abschließend ein Bedürfnis, der <strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft<br />
und der <strong>Krankenhaus</strong>leitung sowie der Verwaltung<br />
meinen Dank für das Verständnis und die Möglichkeit zur<br />
Umsetzung oft größerer Investitionen und Projekte auszudrücken.<br />
1.2.3. Statistik<br />
PATIENTENGUT: <strong>2005</strong><br />
Zahl der stationären Patienten<br />
auf Chirurgie 2.806<br />
Belagstage<br />
auf Chirurgie 14.719<br />
0-Tagespatienten<br />
auf Chirurgie 234<br />
Auslastung 73 %<br />
Verweildauer (in Tagen) 5,23<br />
Zahl der ambulanten Behandlungen 8.174<br />
Zahl der chirurgischen Konsilien 1.352<br />
80 Landeskrankenhaus Feldkirch
OPERATIVE TÄTIGKEIT: <strong>2005</strong><br />
Operationsgruppen: I – III 822<br />
IV 637<br />
V 308<br />
VI 596<br />
VII 116<br />
VIII 83<br />
Gesamtzahl der Eingriffe 2.562<br />
Steigerung zu 2004 um 7,64 %<br />
SCHILDDRÜSE:<br />
Schilddrüsenteilresektion 85<br />
Totale Thyreoidektomie 6<br />
Operationen bei maligner Struma<br />
(inklusive Sternumspaltung / Neckdissektion) 10<br />
NEBENSCHILDDRÜSE:<br />
Operation wegen primärem Hyperparathyreoidismus 16<br />
Operation wegen reaktivem Hyperparathyreoidismus 1<br />
(Totale Parathyreoidektomie und<br />
Autotransplantation von Epithelkörperchengewebe)<br />
BRUSTDRÜSE:<br />
Mamma-PE bzw. Exstirpation gutartiger Tumore 61<br />
Mammakarzinomoperation:<br />
Modifiziert radikale Mastektomie 24<br />
Ablatio mammae simplex 11<br />
Brusterhaltende Radikaloperation<br />
inklusive Sentinel Node Biopsy<br />
und Rezidivoperation 73<br />
Alleinige Tumorektomie 21<br />
Gynäkomastie-Exstirpation 15<br />
Sonstige Operation an der Brust 9<br />
THORAX (LUNGE,PLEURA,MEDIASTINUM,<br />
ÖSOPHAGUS,ZWERCHFELL):<br />
Pneumonektomie (inkl. PPP) 4<br />
Lobektomie bzw. Bilobektomie 16<br />
Lungensegmentresektion 5<br />
Thorakoskopische Operation<br />
(periphere Lungenresektion) 9<br />
Dekortikation 1<br />
Diagnostische Thorakoskopie / -tomie (inkl. Biopsie) 14<br />
Mediastinoskopie 1<br />
Operation eines Mediastinal-Tu (Sternotomie) 6<br />
Thorakotomie aus unfallchirurgischer Indikation 2<br />
Thorakoskopische Sympathektomie 3<br />
Lungenvolumenreduktion 1<br />
Pleuradrainage 26<br />
Ösophagusresektion 4<br />
Operation einer Ösophagusperforation 1<br />
Operation eines Zenker’schen Divertikels 2<br />
Operation am Zwerchfell (Ruptur) 1<br />
Operation einer Trachealperforation 1<br />
MAGEN UND DUODENUM:<br />
Karzinomoperation:<br />
Subtotale Resektion nach B II 11<br />
Abdominale totale Gastrektomie<br />
(bzw. Stumpfgastrektomie) 9<br />
Ulkusoperation:<br />
Ulkusexzision bzw. Umstechung 4<br />
Übernähung einer Ulkusperforation<br />
(offen u. laparoskopisch) 11<br />
Laparoskopische Fundoplikatio 4<br />
Witzelfistel, Kaderfistel bzw. Jejunalsonde<br />
(offen u. laparoskopisch) 10<br />
Gastric banding wegen morbider Adipositas<br />
(laparoskopisch) 10<br />
Gastroenteroanastomose 2<br />
GALLENBLASE UND GALLENWEGE:<br />
Konventionelle Cholezystektomie 15<br />
Cholezystektomie und Choledochusrevision 4<br />
Laparoskopische Cholezystektomie 187<br />
Biliodigestive Anastomose 2<br />
LEBER, PANKREAS, MILZ, NEBENNIERE<br />
UND PERITONEUM:<br />
Hemihepatektomie und sonstige Leberresektion 11<br />
Versorgung eines Lebertraumas 1<br />
Operation am Pankreas wegen Pankreatitis7<br />
Duodenopankreatektomie (Whipple) 8<br />
Pankreaslinksresektion 4<br />
Splenektomie 4<br />
Organerhaltende Operation an der Milz 1<br />
Operationen an der Nebenniere 3<br />
Operation eines retroperitonealen Tumors 3<br />
Explorativlaparotomie und Revisionseingriff 80<br />
Implantation / Explantation eines<br />
Peritonealdialysekatheters 18<br />
APPENDIX UND DÜNNDARM:<br />
Appendektomie (exklusive Kinder) 57<br />
Laparoskopische Appendektomie 47<br />
Dünndarmresektion 38<br />
Dünndarmübernähung 2<br />
Ileusoperation:<br />
Adhäsiolyse, geschlossene Darmdekompression 11<br />
Adhäsiolyse, offene Darmdekompression 9<br />
Laparoskopische Adhäsiolyse bzw. diagnostische<br />
Laparoskopie 2<br />
Resektion eines Meckel'schen Divertikels 1<br />
Anlage einer Ileostomie / Rückoperation einer Ileostomie 12<br />
DICKDARM, MASTDARM UND ANALREGION:<br />
Karzinomoperation:<br />
Hemikolektomie rechts 21<br />
Querkolonresektion 3<br />
Hemikolektomie links 10<br />
Sigmaresektion 14<br />
Tiefe vordere Rektumresektion<br />
(totale mesorektale Exzision) 9<br />
Abdominoperineale Rektumexstirpation 2<br />
Laparoskopisch assistierte Kolonresektion 20<br />
Ileocoecalresektion 7<br />
Subtotale / totale Kolektomie 2<br />
Diskontinuitätsresektion nach Hartmann 15<br />
Rückoperation nach Hartmann-Resektion 12<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 81<br />
LKHF
Colonsegmentresektion (inklusive traumatologische<br />
Indikationen) 5<br />
Kolostomie, Kolostomierevision bzw. -verschluß 40<br />
Eingriff wegen Hämorrhoiden:<br />
Hämorrhoidektomie nach Morgan-Milligan,<br />
Longo oder Fergusson 50<br />
Hämorrhoidensklerosierung und Gummibandligatur 4<br />
Operation wegen perianaler Thrombose, Marisken,<br />
Analpolyp,<br />
periproktitischem Abszess 54<br />
Analfisteloperation 10<br />
Operation bei Analfissur (inklusiv Parks) 18<br />
Radikaloperation eines Sakraldermoids 36<br />
HAUT UND EXTREMITÄTEN:<br />
Radikale Lymphadenektomie bzw. Lymphknoten-PE 19<br />
Exzision und Exstirpation (Haut, Subkutis) 140<br />
HERNIENCHIRURGIE (EXKLUSIVE KINDER):<br />
Leistenbruchoperation nach Bassini 3<br />
Leistenbruchoperation nach Shouldice 6<br />
Leistenbruchoperation nach Lichtenstein und PHS 123<br />
Operation einer Rezidivleistenhernie (offen und<br />
laparoskopisch) 21<br />
Schenkelbruchoperation 4<br />
Nabelbruchoperation 24<br />
Operation einer epigastrischen Hernie 5<br />
Narbenbruchoperation (Bauchwandhernie)<br />
ohne Netzimplantation 5<br />
Narbenbruchoperation (Bauchwandhernie)<br />
mit Netzimplantation 25<br />
Laparoskopische Operation einer Narbenhernie 4<br />
Operation eines Platzbauches 2<br />
KINDERCHIRURGIE:<br />
Appendektomie 42<br />
Thorakotomie 5<br />
Leistenbruchoperation nach Girard 43<br />
Nabelbruchoperation 7<br />
Operation einer Duodenalatresie 1<br />
Colostomieanlage / Verschluss 6<br />
Splenektomie 11<br />
Operation einer Zwerchfellhernie 2<br />
Operation einer Gastroschisis 1<br />
Explorative Laparoskopie / Laparotomie 22<br />
Orchidopexie 14<br />
Zirkumzision 11<br />
Vorhautlösung 4<br />
Operation eines Ileus 2<br />
Lymphknoten-PE 3<br />
DIVERSE EINGRIFFE:<br />
Port-a-cath Implantation 168<br />
Port-a-cath Explantation 68<br />
Organentnahme zur Transplantation (Teamarbeit mit<br />
der Univ.-Klinik für Chirurgie Innsbruck) 8<br />
Revisionseingriffe, septische Operationen,<br />
kleinchirurgische Eingriffe, endoskopische<br />
Eingriffe, sonographisch gesteuerte<br />
interventionelle Eingriffe 415<br />
ENDOSKOPIETÄTIGKEIT *):<br />
Ösophago-Gastro-Duodenoskopie<br />
(inkl. Biopsien, Blutstillung,Dilatationen, Polypektomien) 693<br />
Stentimplantationen 14<br />
ERCP (inklusive Papillotomie und Konkrementextraktion<br />
bzw. Stentimplantation) 58<br />
Jejunalsondenanlage 7<br />
Sonde für Brachytherapie 3<br />
Koloskopie (inkl. PE’s und Polypektomien) 473<br />
Prokto- und Rektoskopie (inklusive Polypektomie) 479<br />
Perkutane endoskopisch kontrollierte Gastrostomie<br />
(PEG) bzw. Sondenwechsel 49<br />
Ösophagusmanometrie 37<br />
Analmanometrie 31<br />
24-Stunden-pH-Metrie 17<br />
C13 Atemtest 61<br />
Bronchoskopie 11<br />
*) Die angeführten Zahlen wurden von der Abteilung Chirurgie<br />
im Rahmen des interdisziplinären Endoskopieteams erbracht.<br />
SONOGRAPHIETÄTIGKEIT *):<br />
Abdominalsonographie inkl.<br />
interventionelle Maßnahmen 3.475<br />
Mammasonographie inklusive Stanzbiopise<br />
und FNB 158<br />
Davon intraoperativ 53<br />
Endoanale / -rektale Sonographien 37<br />
*) Die Abteilung für Chirurgie ist von der Ärztekammer anerkannte Ausbildungsstätte<br />
für Abdominalsonographie (Ausbildner OA Univ.-Doz. Dr. A. Haid).<br />
1.2.4. Wissenschaftliche Tätigkeit, Publikationen,<br />
Fortbildung und Unterrichtstätigkeit<br />
I. Wissenschaftliche Publikationen und Vorträge<br />
1) Wenzl E.:<br />
Gastroösophageale Refluxerkrankung –<br />
Laparoskopische Fundoplicatio<br />
Zeitschrift „Klinik“, <strong>2005</strong>; 1: 13 – 15<br />
2) Langer F.B., Reza Hoda M.A., Bohdjalian A., Felberbauer<br />
F.X., Zacherl J., Wenzl E., Schindler K., Luger A., Ludvik B.,<br />
Prager G.:<br />
Ghrelin-Plasmaspiegel nach Sleeve Gastrectomy<br />
und Gastric Banding<br />
Eur. Surg. <strong>2005</strong>; 37, Suppl. 203: 113<br />
3) Haid A., Knauer M., Köberle-Wührer R., Wenzl E.:<br />
Sentinel Node Biopsie beim Mammakarzinom: Technik<br />
und Indikation. Übersicht. Wien Klin Wschr, <strong>2005</strong>;<br />
117/4: 121 – 128<br />
4) Haid A.:<br />
Sentinel Node Biopsie beim Mammakarzinom:<br />
Technik und Indikation, Standard of care.<br />
Rozhledy V Chirurgii, Celostatni odborny casopis Ceske<br />
82 Landeskrankenhaus Feldkirch
Chirurgicke Spolecnosti A Slovenskej Chirurgickej Spolocnosti<br />
<strong>2005</strong>; 3:117-123<br />
5) Haid A.:<br />
Selected Commentary to “Axillary recurrence rate in breast<br />
cancer patients with negative sentinel lymph node (SLN) or<br />
SLN micrometastases: prospective analysis of 150 patients<br />
after SLN biopsy.”<br />
Ann Surg <strong>2005</strong>; 241:152-158<br />
Langer I., Marti WR., Guller U., Moch H., Harder F., Oertli<br />
D., Zuber M.<br />
In European Surgery (<strong>2005</strong>) 37/3: 178-180<br />
6) Schrenk P., Konstantiniuk P., Wolfl S., Bogner S., Haid A.,<br />
Nemes C., Jagoutz-Herzlinger M., Redtenbacher S.:<br />
Prediction of non-sentinel lymph node status in breast cancer<br />
with a micrometastatic sentinel node.<br />
Brit J Surg <strong>2005</strong>; 92(6):707-13<br />
7) Konstantiniuk P, Wölfl S, Haid A, Jagoutz-Herzlinger M,<br />
Redtenbacher S, Nemes C, Schrenk P.:<br />
Wann kann bei Mikrometastasen im Sentinel Node beim<br />
Mammakarzinom auf die axilläre Dissektion verzichtet werden?<br />
European Surgery <strong>2005</strong>; 37, Suppl. 203: 16<br />
8) Tausch C., Konstantiniuk P., Kugler F., Reitsamer R., Roka<br />
S., Pöstberger S., Haid A.:<br />
Sentinel Lymph Node Biopsy after Preoperative<br />
Chemotherapy: The Austrian Experience.<br />
Ann of SurgOncol, in press<br />
9) Stoss F., Meier-Ruge W.A., Knecht N.A., Müller-Lobeck H.,<br />
Ammann K.:<br />
Atrophic hypoganglionosis in the colon of adults with<br />
slow-transit constipation: a morphometric histopathological<br />
investigation<br />
Eur. Surg. <strong>2005</strong>; 37/2: 87 – 93<br />
10) Wenzl E.:<br />
Pankreatitis und Peritonitis aus chirurgischer Sicht<br />
Arlberg Refresher Course, Interdisziplinäre Intensivmedizin,<br />
27.02. – 05.03.<strong>2005</strong>, Lech-Zug am Arlberg<br />
11) Köberle-Wührer R., Haid A., Wenzl E.:<br />
Fall-Diskussion primärer Hyperparathyreoidismus bei<br />
Kiefertumor<br />
Workshop der CAEK, Bad Blumau, 03. – 05.03.<strong>2005</strong><br />
12) Müller G., Wenzl E.:<br />
Symposium Bronchuskarzinom –<br />
Neue Aspekte in Diagnostik und Therapie<br />
Organisation - Einführung<br />
04.03.<strong>2005</strong>, Feldkirch<br />
13) Wenzl E.:<br />
Symposium Bronchuskarzinom – Chirurgie,<br />
Erweiterte Resektionen<br />
04.03.<strong>2005</strong>, Feldkirch<br />
14) Haid A.:<br />
Chirurgische Therapie des invasiven Mammakarzinoms.<br />
89. Fortbildungsseminar der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Chirurgie in Salzburg am 02.04.<strong>2005</strong><br />
15) Wenzl E.:<br />
Vorsitz „Machbares und Sinnvolles in der Chirurgie – Sepsis,<br />
Notsituation, Tumorstaging<br />
46. Österreichischer Chirurgenkongress, 26. – 28.05.<strong>2005</strong>,<br />
Wien<br />
16) Haid A.:<br />
Sentinel Node Biopsie beim Mammakarzinom: State of the<br />
art <strong>2005</strong><br />
46. Österreichischer Chirurgenkongress, 26. – 28.05.<strong>2005</strong>,<br />
Wien<br />
17) Knauer M, Konstantinuik P, Haid A, Schrenk P, Roka S,<br />
Pöstlberger S, Rudas M, Wenzl E.:<br />
Soll der intraoperative Gefrierschnitt bei der Sentinel-Node-<br />
Biopsie beim Mammakarzinom Standard bleiben?<br />
46. Österreichischer Chirurgenkongress,<br />
26. – 28.05.<strong>2005</strong>, Wien<br />
Eur. Surg. <strong>2005</strong>; 37, Suppl. 203: 6<br />
18) Hufschmidt M., Klein G., Türtscher M., Offner F.,<br />
Wenzl E.:<br />
5 Jahre Imatinib-Mesylat beim GIST – Woran darf die<br />
Chirurgie sich halten?<br />
46. Österreichischer Chirurgenkongress,<br />
26. – 28.05.<strong>2005</strong>, Wien<br />
Eur. Surg. <strong>2005</strong>; 37, Suppl. 203: 23<br />
19) Köberle-Wührer R., Heinzle G., Haid A.,<br />
Hufschmidt M., Cejna M., Wenzl E.:<br />
Routine-MRCP zum Ausschluss von Choledocholithiasis (CDL)<br />
vor laparoskopischer Cholezystektomie – immer sinnvoll?<br />
46. Österreichischer Chirurgenkongress,<br />
26. – 28.05.<strong>2005</strong>, Wien<br />
Eur. Surg. <strong>2005</strong>; 37, Suppl. 203: 91<br />
20) Hufschmidt M., Wenzl E.:<br />
Neurotmesis vs. Neurapraxie: thorakoskopische Sympathektomie<br />
– quo vadis?<br />
46. Österreichischer Chirurgenkongress,<br />
26. – 28.05.<strong>2005</strong>, Wien<br />
Eur. Surg. <strong>2005</strong>; 37, Suppl. 203: 130<br />
21) Hufschmidt M., Wenzl E.:<br />
Laparoskopische Gastrostomie statt PEG: spezifische Indikationen<br />
46. Österreichischer Chirurgenkongress,<br />
26. – 28.05.<strong>2005</strong>, Wien<br />
Eur. Surg. <strong>2005</strong>; 37, Suppl. 203: 128<br />
22) Knauer M., Haid A., Gruber-Mösenbacher U., Wenzl E.:<br />
Mesenteric inflammatory veno-occlusive disease (MIVOD) im<br />
Rahmen von rezidivierenden venösen Thrombosen als seltene<br />
Ursache für intestinale Ischämie<br />
Wien Klin Wschr, <strong>2005</strong>; 117/17: 610 – 614<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 83<br />
LKHF
23) Knauer M., Haid A., Gruber-Mösenbacher U., Wenzl E.:<br />
Mesenteric inflammatory veno-occlusive disease (MIVOD) im<br />
Rahmen von rezidivierenden venösen Thrombosen als seltene<br />
Ursache für intestinale Ischämie<br />
46. Österreichischer Chirurgenkongress,<br />
26. – 28.05.<strong>2005</strong>, Wien<br />
Eur. Surg. <strong>2005</strong>; 37, Suppl. 203: 116 (Poster)<br />
24) Klein G., Gaßner H., Wenzl E., Burger R., Cejna M.:<br />
Erfolgreiche Organerhaltung nach kompletter Pankreasruptur<br />
mit Pfortadereinriss durch stumpfes Bauchtrauma: ein<br />
Fallbericht<br />
46. Österreichischer Chirurgenkongress,<br />
26. – 28.05.<strong>2005</strong>, Wien<br />
Eur. Surg. <strong>2005</strong>; 37, Suppl. 203: 101 (Poster)<br />
25) Wenzl E.:<br />
Chirurgische Nachhilfe für Gastroenterologen und<br />
Hepatologen: Möglichkeiten, Limitationen, Komplikationen<br />
von neuen Verfahren:<br />
38. Jahrestagung ÖGGH, 16. – 18.06.<strong>2005</strong>, Graz<br />
26) Haid A.:<br />
Sentinel Node Biopsie extraaxillärer Lymphknoten: Wann ist<br />
sie angezeigt, wann nicht?<br />
Jahrestagung der Österreichischen und Deutschen<br />
Gesellschaft für Senologie, 08. – 10.09.<strong>2005</strong>, Stuttgart<br />
27) Wenzl E., Haid A.:<br />
Tumornachsorge – Medizinische Aspekte<br />
Onkologische Jahrestagung, 17.09.<strong>2005</strong>, St. Gerold<br />
28) Klein G., Hufschmidt M., Ammann K., Lang A., Türtscher<br />
M., Offner F., Wenzl E.:<br />
GIST – Pluridisziplinärer Ausweg aus dem Dilemma<br />
22. Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Chirurgische<br />
Onkologie, 06. – 08.10.<strong>2005</strong>, St. Wolfgang<br />
29) Hufschmidt M., Wenzl E:<br />
Gallengangsstein – was nun?<br />
Videokonferenz der Gesellschaften der Ärzte<br />
Vorarlberg und Wien<br />
09.11.<strong>2005</strong>, Feldkirch – Wien<br />
II. Fortbildungs- und Weiterbildungsaktivitäten<br />
1) Haid A.:<br />
Intensivkurs am LKH Feldkirch: Allgemeinchirurgie für<br />
Intensivpflegepersonal<br />
2) Haid A., Wenzl E.:<br />
Aktuelle Aspekte zur Therapie des Mammakarzinoms.<br />
Fortbildung Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg am<br />
09.06.<strong>2005</strong><br />
3) Müller G.:<br />
Gastarzttätigkeit im Dhulikhel-Hospital, Nepal<br />
Oktober / November <strong>2005</strong><br />
III. Unterrichtstätigkeit<br />
1) Wenzl E., Ammann K.:<br />
"Pflichtpraktikum Chirurgie"<br />
Lehrveranstaltung im Rahmen der Verpflichtung als<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Innsbruck<br />
2) Wenzl E.:<br />
"Pflichtfamulatur Chirurgie".<br />
Lehrveranstaltung für Medizinstudenten der österreichischen<br />
Universitäten<br />
3) Wenzl E.:<br />
Ärztliche Leitung des Sonderausbildungskurses für<br />
Operationsschwestern /pfleger in Vorarlberg<br />
4) Weiser R.:<br />
"Allgemeine und spezielle Chirurgie"<br />
Unterrichtstätigkeit an der Krankenpflegeschule Feldkirch<br />
5) Ammann K.:<br />
"Allgemeine und spezielle Chirurgie"<br />
Unterrichtstätigkeit an der Krankenpflegeschule Feldkirch<br />
6) Haid A.:<br />
Dissertanten: Lafayette Koller: Zur onkologischen Sicherheit<br />
der Sentinel Node Biopsie beim Mammakarzinom,<br />
Madleitner Ruth: Das multizentrische Mammakarzinom<br />
– eine neue Indikation für die Sentinel Node Biopsie<br />
IV. Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften<br />
und sonstigen Gremien<br />
1) Wenzl E.:<br />
Mitglied des Vorstandes der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Chirurgie, Vertreter der Schwerpunktkrankenhäuser<br />
2) Wenzl E.:<br />
Mitglied des Vorstandes der Gesellschaft der Ärzte<br />
in Vorarlberg<br />
3) Wenzl E.:<br />
Wissenschaftlicher Beirat der Zeitschrift Journal für<br />
Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen<br />
4) Wenzl E.:<br />
Reviewer der Zeitschrift European Surgery – Acta Chirurgica<br />
Austriaca<br />
5) Wenzl E.:<br />
Mitglied einer Kommission im ÖBIG zur Diskussion der<br />
Mindestmengen in chirurgischen Abteilungen<br />
6) Wenzl E.:<br />
Mitglied der ABCSG, Task Force colorektales Karzinom<br />
7) Haid A.:<br />
Vorstandsmitglied der Österreichischen Krebshilfe Vorarlberg<br />
84 Landeskrankenhaus Feldkirch
8) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />
Mitglieder der Austrian Breast & Colorectal Cancer Study<br />
Group (ABCSG)<br />
9) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />
Mitglieder der Arbeitsgruppe Sentinel Node Biopsy der<br />
ABCSG<br />
10) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />
Beteiligung seit 20 Jahren aktiv an diversen klinischen<br />
Studien der Österreichischen Studiengruppe Mamma- und<br />
kolorektales Karzinom zur prä- und postoperativen<br />
Chemo- und Hormontherapie des Mammakarzinoms.<br />
11) Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />
IBCSG 33-03 Communication Trial: Studie über die Art und<br />
Weise, wie Ärzte Behandlungsmöglichkeiten besprechen<br />
1.3. Abteilung für Anästhesiologie und<br />
Intensivmedizin<br />
www.lkhf.at/anaesthesie<br />
Leiter: Primarius Univ. Doz. Dr. Reinhard Germann<br />
1.3.1. Personalstand<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Peter Faé<br />
(Leitender OA Intensivstation)<br />
Dr. Christian Bosert<br />
(Stellvertr. OA Intensivstation)<br />
Dr. Reinhard Folie<br />
(Leitender OA Anästhesie)<br />
Dr. Peter Spöttl<br />
(Leitender OA NEF)<br />
Dr. Angelika Scheyer<br />
Dr. Anja Muhl<br />
Dr. Anton Huth<br />
Dr. Brigitte Sinner<br />
Dr. Dietmar Majerand<br />
Dr. Fritz Scheffknecht<br />
Dr. Georg Pfanner<br />
Dr. Hans Borg<br />
Dr. Hedwig Erb-Linzmeier (50%)<br />
Dr. Ira Tschanun-Güfel<br />
Dr. Jana Hyskova (75%)<br />
Dr. Markus Lins<br />
Dr. Matthias Putzke<br />
Dr. Petra Hobisch (80%)<br />
Dr. Rita Bexten<br />
Dr. Rosa-Maria Beiser-Roithner (50%)<br />
Dr. Ruth Krumpholz<br />
Dr. Sibylle Remensberger<br />
Dr. Susanne Hänsel (60%)<br />
Dr. Winfried Flum<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Claudia Riedlinger (90%)<br />
Dr. Susanne Ospelt<br />
Dr. Christian Walleczek<br />
Dr. Arno Hirn (20%)<br />
Dr. Gerhard Haller<br />
Ausbildungsärzte:<br />
Dr. Siegfried Neuner<br />
Dr. Magdalena Schuster<br />
Dr. Gabriele Summer<br />
Dr. Wolfgang List<br />
Dr. Peter Stadlbauer<br />
Abteilungspflege Anästhesie:<br />
Dipl. Pfl. Rainer Pühringer<br />
Gruppenleiter Anästhesie:<br />
Dipl. Pfl. Reinhard Feitzinger<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 85<br />
LKHF
Abteilungspfleger Intensiv:<br />
Dipl. Pfl. Bernd Schelling<br />
Gruppenleiter Intensiv:<br />
Dipl. Sr Maria Moosbrugger<br />
Dipl. Pfl. Gerd Fleisch<br />
Laborantin:<br />
Birgit Knünz<br />
Sekretariat:<br />
Hildegard Marold<br />
Doris Huber<br />
Karin Forstner<br />
1.3.2. Einführung<br />
In einigen Bereichen wurden neue Akzente gesetzt bzw. bestehende<br />
Schwerpunkte vertieft:<br />
Ein Überarbeitung des Katastrophenplanes wurde in Zusammenarbeit<br />
mit Manfred Dirschl, Verwaltungsdirektor Dkfm<br />
Engstler und den betroffenen Fachabteilungen durchgeführt<br />
und mit einer erfolgreichen Übung abgeschlossen.<br />
Als eine von 5 Abteilungen beteiligten wir uns an der Umsetzung<br />
eines „Critical Incident Reporting System“ (CIRS), von<br />
dem wir uns eine erhöhte Patientensicherheit erwarten. Zur<br />
Verbesserung der perioperativen Gerinnungsdiagnostik/<br />
Therapie wurde ein zweites Thrombelastographiegerät<br />
(ROTEM“) angeschafft und erfolgreich „bedside“ eingesetzt.<br />
Zur vertieften Ausbildung in transösophagealer Echokardiographie<br />
hospitierten 5 Ärzte (OA Faé, OA Bosert, OA Huth,<br />
OÄ Bexten und OA Majerand) an der Herz/Gefäß/Thoraxanästhesie,<br />
AKH Wien, jeweils eine Woche.<br />
Das im Vorjahr begonnene Projekt zur Weiterentwicklung der<br />
Op-Organisation wurde abgeschlossen und schrittweise in die<br />
Praxis umgesetzt. Im Rahmen des Projektes wurde unter anderem<br />
eine betriebswirtschaftliche Leitungsstelle für den gesamten<br />
OP-Bereich geschaffen und mit Ing. Vinzenz Wolf auch<br />
ausgezeichnet besetzt. Die Vorarbeiten für die Erhöhung tagesklinisch<br />
durchführbarer operativer Eingriffe ab dem Jahr 2006<br />
wurde in Zusammenarbeit mit den chirurgischen Fächern und<br />
der Pflegeleitung (DGKP Wolfgang Bohner) begonnen. In<br />
bewährter Weise wurde von der Anästhesiepflege die Reanimationsausbildung<br />
im Pflegebereich des LKHF durchgeführt.<br />
Mit Jan. <strong>2005</strong> wurde im Bereich des HNO-und Kiefer-Op´s ein<br />
Aufwachraum, der von Mo-Fr bis 16h30 besetzt ist, in Betrieb<br />
genommen. Damit steht den Patienten in diesem Bereich eine<br />
deutlich bessere postoperative Nachbetreuung zur Verfügung.<br />
Personelles: Dr. Andreas Weiss wechselte nach Erlangung des<br />
Facharztes wieder zurück an das Klinikum Kempten/Oberallgäu,<br />
an seiner Stelle trat Dr. Peter Stadlbauer ein, der mit der<br />
Ausbildung zum Facharzt für Anästhesie und Intensivbehandlung<br />
begann. Die Intensiv- und Anästhesiesonderausbildung<br />
der Pflege schlossen erfolgreich Heidi Eiter, Fässler Andreas,<br />
Loacker Bettina und Deutsch Sonja sowie Gopp Yvonne, Ritter<br />
Alexandra und Sluga Stefan ab. Allen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter der Abteilung ein herzliches Dank für Ihren beeindruckenden<br />
Einsatz, das gute Gesprächsklima und die gute<br />
Zusammenarbeit.<br />
R. Germann, Abteilungsleiter<br />
1.3.3. Anästhesie Statistik<br />
(Zahlen des Vorjahres in Klammer)<br />
Allgemeinnarkosen 10805 (10547)<br />
ITN 5451 (5379)<br />
LM 4545 (4430)<br />
Maske 809 (738)<br />
Kombinierte Narkosen 542 (546)<br />
Peripherer Block/AN 317 (191)<br />
PDA/AN 119 (81)<br />
Kauda/AN 71 (77)<br />
Regionalanästhesien 1386 (1470)<br />
(als Monoanästhesie) Spinal 968 (1066)<br />
PDA 74 (93)<br />
Periphere Blockaden 194 (166)<br />
IV-Lokale 132 (144)<br />
Monitored Anesthesia Care 981 (893)<br />
Gesamt 13056 (13456)<br />
Aufgrund der verlängerten OP-Zeiten/Patient (+2 min) und<br />
damit auch verlängerter AN-Zeiten/Patient (+ 3min) nahmen<br />
die geleisteten Anästhesiestunden um 500h zu.<br />
Altersverteilung:<br />
0-2 Mon. 2-12 Mon. 1-10 a 11-20 a 61-70 a 71-80 a 81-90 a ≥91<br />
37 99 1033 842 1872 1539 572 96<br />
ASA Verteilung:<br />
I II III IV V Hirntod<br />
6291 4329 1640 176 27 6<br />
Nachbehandlung (direkt postoperativ):<br />
Aufwachraum 7075<br />
Station 4265<br />
Intensivstation geplant 396<br />
Intensivstation ungeplant 246<br />
Andere (CCU, Kinderintensiv) 28<br />
Schockraumeinsätze:<br />
Im Vergleich zum Vorjahr (276 Fälle) kam es zu einem leichten<br />
Anstieg auf 314 Fälle, der Grossteil davon (174 Fälle) entfiel<br />
wiederum auf polytraumatisierte Patienten.<br />
1.3.4 Akutschmerzdienst Statistik<br />
(Zahlen des Vorjahres in Klammer)<br />
Gesamtzahl der betreuten Patienten: 1056 (1124)<br />
Davon waren 887 Fälle postoperative Patienten, 126 Fälle<br />
geburtshilfliche Patientinnen (PDA im Kreissaal) und 43 Fälle<br />
86 Landeskrankenhaus Feldkirch
sonstiger Patienten (konservative Schmerzbehandlung).<br />
Zum Einsatz kamen in 345 Fällen Periduralkatheter (187 lumbal,<br />
149 thorakal, 8 kaudal), in 315 Fällen periphere Katheter<br />
sowie in 394 Fällen intravenöse Pumpensysteme.<br />
Zeitlicher Gesamtaufwand pro Patient (min) 186 (164)<br />
89% der Patienten äusserten einen Wiederholungswunsch.<br />
An alle Mitglieder (Ärzte, Pflege Anästhesie) des Akutschmerzdienstes<br />
sowie an die Pflegekräfte der chirurgischen Stationen<br />
einen herzlichen Dank für Ihren Einsatz.<br />
1.3.5 Anästhesie-Ambulanz Statistik<br />
Insgesamt wurden 9999 (sowohl stationäre als auch ambulante)<br />
Patienten in der AN-Ambulanz versorgt.<br />
Von den 7460 planbaren (= Dringlichkeitsstufe 5) operativen<br />
Eingriffen im LKHF (ohne diagnostische Eingriffe, ohne dringliche<br />
operative Eingriffen) wurde 4640 (= 62%) ambulant abgeklärt/prämediziert.<br />
Einen speziellen Dank an alle Kollegen/Kolleginnen, die in<br />
diesem Bereich arbeiteten und unseren drei Sekretärinnen, die<br />
mit enormem Engagement bis zu 70 Patienten/Tag in dieser<br />
Ambulanz betreut haben.<br />
1.3.6 Intensivbehandlungsstation<br />
A. Vorbemerkung<br />
R. Germann, Abteilungsleiter<br />
Mit 14 Betten ist die Intensivstation des LKH Feldkirch die größte<br />
Intensivstation Vorarlbergs. Der durchschnittliche Behandlungsaufwand,<br />
gemessen in TISS-Punkten, betrug <strong>2005</strong> 33,43.<br />
Daher wird die Station vom Spitalsfonds weiterhin in die höchste<br />
Intensivkategorie (3) gereiht, wozu ein Betten/Personalschlüssel<br />
von 1:3 zur adäquaten Behandlung der Patienten<br />
erforderlich – und auch vorgeschrieben ist.<br />
<strong>2005</strong> waren 55 DGKP an der Intensivstation beschäftigt. Da<br />
hierbei auch Teilzeit-Mitarbeiter eingerechnet sind, entspricht<br />
dies 44 100%-Stellen. Eine Pflegestelle ist für das Notarztsystem,<br />
eine weitere als Leitungsstelle deklariert.<br />
Auch heuer wurde wieder ein Sonderausbildungslehrgang für<br />
das Zusatzdiplom Intensivpflege abgeschlossen, bei dem zahlreiche<br />
Ärzte und Pflegepersonen unserer Abteilung unterrichteten.<br />
Damit konnte gewährleistet werden, dass auch weiterhin<br />
ein sehr hoher Anteil (ca. 90%) DGKP mit Sonderausbildung<br />
an unserer Intensivstation beschäftigt sind.<br />
B. Patientenzahlen und Auslastung<br />
Im Jahre <strong>2005</strong> wurden von uns 804 Patienten behandelt.<br />
Davon wurden 316 direkt bei uns aufgenommen, 488 von<br />
anderen Stationen übernommen.<br />
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 4,12 Tage, was<br />
eine Auslastung von 64,68% ergibt. Daraus ist ersichtlich,<br />
dass im Vergleich zu den Vorjahren <strong>2005</strong> die Sollauslastung<br />
von 70% (Vorhaltekapazität!) um ca. 7% verfehlt wurde. Der<br />
Vorteil dieser ungewöhnlichen Unterbelegung bestand im weitgehenden<br />
Fehlen von Versorgungsengpässen und der praktisch<br />
nicht vorkommenden Notwendigkeit, große Planoperationen<br />
zu verschieben.<br />
Einmal mehr überwogen mit ca. 63% die männlichen Patienten.<br />
C. Herkunft, Alter und Mortalität<br />
Herkunft Anzahl Mortalität % Durchschnitts- Durchschnittsalter<br />
der alter der<br />
Verstorbenen Überlebenden<br />
Direktaufnahme 316 23,2 63,2 55,4<br />
Interne Station 24 37,5 74,6 62,8<br />
Kardiolog. Intensivstation 36 52,8 67,6 65,8<br />
Dermatologie und Venerologie 12 0 46,5<br />
Allgemein- und Thoraxchirurgie 127 11,8 73,2 61,8<br />
Gefäßchir. Station 57 5,3 78,3 67,7<br />
Unfallchir. Station 40 2,5 81 61,7<br />
Ortho - Station 24 8,3 83 70,5<br />
Plast. Chirurgie Station 5 0 57,2<br />
Gynäkologie Station 4 0 38<br />
Augen-Station 2 0 76,5<br />
HNO Station 28 0 59,7<br />
Radio-Onkologie 5 0 57,6<br />
Urologie Station 24 0 66,5<br />
Neurochir. Station 70 2,9 64 58,3<br />
Interdisziplinäre Nachsorge<br />
Maria Rast 1 0 64<br />
Abteilung für Kinder- u.<br />
Jugendheilkunde 7 0 8,1<br />
Kinder - Intensiv 1 0 10<br />
Nephro - Station 11 27,3 59,7 70,5<br />
Interne (E) Gaisbühel 2 50 65 80<br />
Pulmologie Gaisbühel 8 37,5 69,7 70,2<br />
Altersgruppen % SAPS-Durchschnitt<br />
0 - 9 1,0 28,1<br />
10 - 19 3,8 20,2<br />
20 - 29 3,8 23,6<br />
30 - 39 7,0 22,6<br />
40 - 49 9,4 31,7<br />
50 - 59 17,6 35,2<br />
60 - 69 22,2 38,8<br />
70 - 79 22,5 43,5<br />
80 - 89 10,6 47,7<br />
>= 90 2,1 54,7<br />
D. KERNLEISTUNGEN<br />
Beatmung Anzahl %<br />
beatmete Patienten 518 70,2<br />
Beatmungstage 2594<br />
durchschnittliche Beatmungsdauer<br />
pro Patient (Tage) 5<br />
Patienten mit Masken CPAP 494 66,9<br />
Masken CPAP Tage 2370<br />
durchschnittliche CPAP Dauer<br />
pro Patient (Tage) 4,8<br />
Nierenersatztherapie<br />
Patienten mit Nierenersatztherapie 59 8<br />
Nierenersatztage 458<br />
durchschnittliche Nierenersatzdauer<br />
pro Patient (Tage) 7,8<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 87<br />
LKHF
Hirndruckmessungen<br />
Anzahl der Tage 563<br />
E. Qualitätssicherung<br />
Als Beispiel der laufenden Maßnahmen zur Qualitätssicherung<br />
sei an dieser Stelle nur die Teilnahme an der KISS erwähnt. Bei<br />
der Erfassung nosokomialer Infektionen lagen wir <strong>2005</strong> im<br />
Vergleich mit 217 deutschsprachigen Intensivstationen jeweils<br />
im besten Quartil.<br />
Inzidenzdichte und device assoziierte<br />
Infektionsraten<br />
3,0 Nosokomiale Infektionen pro 1000 Patiententage<br />
1,9 HWK assoziierte HWI pro 1000 HWK Tage<br />
0,0 ZVK assoziierte Septikämien pro 1000 ZVK Tage<br />
1,6 beatmungsassoziierte Pneumonien pro 1000<br />
Beatmungstage<br />
F. Schlussbemerkung<br />
Dass eine Station mit einem so hohen Durchlauf an Kritischkranken<br />
Menschen reibungslos funktionieren kann, ist in aller<br />
erster Linie dem Einsatz und Engagement unserer Mitarbeiter<br />
zu verdanken – den Ärzten, dem Pflegepersonal, unserer MTF,<br />
dem Stockdienst sowie den Sekretärinnen. Ihnen allen sei<br />
dafür gedankt!<br />
Dr. Peter Faé, Leitender Arzt<br />
DGKP Bernd Schelling, Abteilungsleitung Pflege<br />
1.3.7 Notarztwagen - Statistik<br />
Einsätze gesamt<br />
Anzahl % % Änder. zu 04<br />
Einsätze <strong>2005</strong> 1470 100,00 7,76<br />
Leerfahrt und Naca < 3 158 10,75 14,56<br />
Brandbereitschaft 8 0,54 75,00<br />
Fehleinsätze 166 11,29 17,47<br />
Suizide / SMV 29 1,97 24,14<br />
Einsätze pro Tag 4,03 (Durchschnitt) 7,76<br />
Einsätze nach Schweregrad der<br />
Verletzung / Erkrankung (NACA)<br />
NACA Einsätze % % Änder. zu 04 sekundär % % Änder. zu 04<br />
0 47 3,20 0,00 1 0,07 100,00<br />
I 20 1,36 0,00 0 0,00 -100,00<br />
II 99 6,73 29,29 10 0,68 80,00<br />
III 823 55,99 5,10 183 12,45 6,01<br />
IV 347 23,61 9,80 65 4,42 -41,54<br />
V 55 3,74 14,55 13 0,88 0,00<br />
VI 23 1,56 13,04 6 0,41 50,00<br />
VII 56 3,81 -3,57 1 0,07 -200,00<br />
gesamt 1470 100,00 7,76 279 18,98 -2,51<br />
Einsätze nach Fachrichtung<br />
Fachrichtung Anzahl % % Änder. zu 04<br />
Leerfahrten 35 2,38 0,00<br />
Verkehrsunfälle 64 4,35 -21,88<br />
sonst. Unfälle 124 8,44 4,84<br />
Interne 752 51,16 12,37<br />
Chirurgie 34 2,31 0,00<br />
Gyn/Geb. 12 0,82 8,33<br />
Neuro/Psych 307 20,88 4,23<br />
Pädiatrie 70 4,76 8,57<br />
HNO 10 0,68 -50,00<br />
Intoxikationen 62 4,22 22,58<br />
gesamt 1470 100,00 7,76<br />
Herzstillstände 73<br />
davon<br />
Reanimation: keine: 29 erfolgreich: 18 erfolglos: 26<br />
Bei allen Mitarbeitern von LKH und ÖRK bedanke ich mich<br />
sehr für die gute und konstruktive Zusammenarbeit. Besonderer<br />
Dank gebührt den NEF-Funktionsträgern im Pflegebereich<br />
und beim ÖRK-RA FK sowie dem ASB.<br />
OA Dr. Spöttl, ärztlicher Leiter NAD<br />
1.3.8. Vortragstätigkeit (gekürzt)<br />
C. Bosert, „Medizinische Aspekte des Lawinenunglücks für<br />
Alpingendarmen“<br />
C. Bosert, Mitglied der Expertenrunde „Therapierichtlinien für<br />
den Einsatz von Levosimendan“, Wien (publiziert in Jatros,<br />
April <strong>2005</strong>).<br />
P. Faé, Vortrag Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, „Die beatmungsassoziierte<br />
nosokomiale Pneumonie: moderne Strategien<br />
zu Prävention und Therapie“<br />
P. Faé, Vortrag Branchenkonferenz Krankenhäuser, Wien,<br />
„Spracherkennung als Werkzeug zur Produktivitätssteigerung<br />
am Beispiel des LKH Feldkirch“<br />
P. Faé, Vortrag, 19. Jahrestagung Austrotransplant in Alpbach,<br />
„Intensivmedizinische Aspekte der Spenderbetreuung“<br />
R. Folie: Grossschadensereignis Zugunglück, Bruchsal<br />
R. Folie. RK Vlbg. Notfallsanitäterschulung. Notfallanästhesie<br />
R. Germann. Hernstein, Perioperative Echokardiographie,<br />
Basiskurs <strong>2005</strong>: 20-Schnittmodell. Fortgeschrittenkurs <strong>2005</strong>:<br />
Aortenstenose, Mitralklappenstenose<br />
R .Germann. Innsbruck, TEE Seminar: Standardisierter Untersuchungsgang,<br />
Falldemonstrationen<br />
R. Germann. KH Reutte: Anästhesie und der herzkranke Patient<br />
88 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
R. Germann. RK Vlbg. Notfallsanitäterschulung. Infusionstherapie<br />
G. Pfanner. Zahlreiche Vorträge über perioperatives Gerinnungsmanagement,<br />
primäre Hämostase, Basiswissen Gerinnung,<br />
Gerinnungsmanagement beim peripartalen Blutungsnotfall,<br />
präoperative Gerinnungsevaluierung, Fremdblutvermeidung<br />
durch gezieltes perioperatives Gerinnungsmanagement,<br />
präoperatives Gerinnungslabor - was ist nötig?, ROTEM-<br />
Diagnose-Therapie-Algorithmen, Polytrauma, Sepsis, SIRS,<br />
Therapie mit Blutkomponenten - SOPs für den klinischen Alltag,<br />
gehalten in der KPS-Feldkirch, St. Gilgen, Bad Sassendorf,<br />
Bad Seeon, Sylt, Attersee, Wien – Eigenblutseminar, Bochum,<br />
Rheine, Mieming, Regensburg, Ravensburg<br />
B. Schelling. Mehrere Vorträge über Geschlossene und offene<br />
Absaugung in Bregenz (März), Salzburg (März, September),<br />
Schwarz (Juni), Innsbruck (Dezember)<br />
B. Schelling. Vortrag Österreichische Gesellschaft für Internistische<br />
und Allgemeine Intensivmedizin "Beatmungsseminar<br />
Saalfelden" über Kommunikation mit dem Beatmungspatienten<br />
(April)<br />
P. Spöttl. Zahlreiche Vorträge über Notfall- und Katastrophenmedizin<br />
in Vorarlberg, Herz-Lungen-Wiederbelebung in Theorie<br />
und Praxis, Erdbebenhilfe der SARUV in Bam, Das LNA-<br />
Modell Vlbg, Ausbildung der ÖÄK für Leitende Notärzte, Der<br />
LNA und seine Ausrüstung, Ausbildung der ÖÄK für Leitende<br />
Notärzte, FFFF = Fit For Fire Fighting, Zusammenarbeit Notarzt<br />
- Feuerwehr, Einsatzhygiene, 12 Jahre Atemschutzuntersuchung<br />
in Vbg, gehalten in Meiningen, Tisis, Raggal, Schladming,<br />
Götzis, Rankweil, Mayrhofen, Telfs<br />
1.3.8.1 Kursorganisation<br />
P. Spöttl. "Notarztfortbildung der Ärztekammer Vbg. nach §<br />
40/3 ÄG", K-Zentrum Feldkirch, 15. - 16. Oktober<br />
1.4. Abteilung für Augenheilkunde<br />
www.lkhf.at/augen<br />
Vorstand: Prim. Univ.-Prof. Dr. Norbert Hausmann<br />
1.4.1. Personalbesetzung<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Wolfgang Diem (50%)<br />
Dr. Fred Eggarter (45%)<br />
Dr. Martin Tschann<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Silvia Peter<br />
(derzeit Karenz)<br />
Dr. Stefan Mennel<br />
(derzeit Univ-Augenklinik Marburg)<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Anton Ennemoser<br />
Dr. Wolfgang Lehner<br />
Dr. Sabine Egger<br />
Dr. Stefan Mestel<br />
Dr. Angelika Freitas-Zoppel<br />
Optometristen:<br />
Dr. Frank Matt (25%)<br />
Dr. Rudolf Schwendinger (25%)<br />
Orthoptistinnen:<br />
Simone Bösch (60%)<br />
Barbara Javornik (50%)<br />
Margarethe Siebmacher (50%)<br />
Ingrid Ehrle-Spalt (40%)<br />
Abteilungsschwestern OP-Bereich:<br />
Carmen Töchterle<br />
Pflegebereich:<br />
Annemarie Falk<br />
Gruppenschwestern OP-Bereich:<br />
Carmen Töchterle<br />
Pflegebereich:<br />
Annemarie Falk<br />
Karoline Graziadei<br />
1.4.2. Einführung<br />
Frohen Mutes und voll Vertrauen in unseren Teamgeist haben<br />
wir uns <strong>2005</strong> erneut die Aufgabe gestellt, unsere Patienten<br />
ganz persönlich und menschlich zu betreuen, ihnen in einem<br />
familiären Klima viel Angst zu nehmen und so Besonderes zur<br />
Genesung beizutragen. Menschlichkeit darf der Statistik niemals<br />
zum Opfer fallen.<br />
Im Berichtsjahr hat die <strong>Krankenhaus</strong>leitung nun bereits das dritte<br />
Jahr 15% unserer Bettenkapazität an Patienten der Abteilung<br />
Innere Medizin vergeben. Wir können trotzdem wieder<br />
eine hervorragende Leistungsbilanz vorweisen. Die <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />
hat inzwischen unsere 40 systemisierten Betten auf<br />
34 reduziert, womit 6 Betten für die Abt. Innere Medizin<br />
umgewidmet worden sind.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 89<br />
LKHF
Seit 1999 wurden einige Reparaturversuche an der Klimaanlage<br />
für die 3 Augen Ops durch unsere bemühte Haustechnik<br />
unternommen. Dies hat bis Ende 2004 wiederholt einen Stillstand<br />
unserer Tätigkeit von mehr als 24 Wochen notwendig<br />
gemacht. Leider mußte nun <strong>2005</strong> trotz der hausinternen Bemühungen<br />
von einem externen, gerichtlich beeideten Hygienegutachter<br />
festgestellt werden, dass alle unsere AugenOPs immer<br />
noch nicht den gesetzlich geforderten Bedingungen der Asepsis<br />
genügen, sondern zum Prüfungszeitpunkt lediglich als Eingriffsräume<br />
zugelassen wären. Herr Dir. Luis Patsch hat daraufhin-<br />
gemeinsam mit der <strong>Krankenhaus</strong>leitung- sofort reagiert<br />
und außerbudgetär die doch namhaften Mittel für eine nochmalige,<br />
diesmal komplette Erneuerung der Klimaanlage durch<br />
eine externe Fachfirma bereitgestellt. Vielen Dank dafür auch<br />
in Hinblick auf die Forensik.<br />
Der wissenschaftliche Output der Augenabteilung war auch<br />
<strong>2005</strong> beachtlich und ist in der Folge aufgelistet.<br />
Allen im Team sei für ihr erneutes Engagement und ihren großen<br />
persönlichen Einsatz herzlichst gedankt.<br />
1.4.3. Statistik<br />
1988 <strong>2005</strong><br />
1. Stationäre Aufnahmen: 1.186 3.072<br />
2. Operationen: gesamt 1.457 2.998<br />
davon Cataracte 284 1.174<br />
3. Durchschnittl. Aufenthalt (in Tagen): 9,3 3,0<br />
4. Ambulanz (Untersuchungen): 7.718 15.345<br />
5. Sehschule (Behandlungen): 5.258 5.354<br />
7. Konsilien (inkl. Sehschule): 255 1.850<br />
1.4.4. Operationen <strong>2005</strong><br />
Glaskörperchirurgie 13<br />
Entfernung intraokularer Fremdkörper 2<br />
perforierende Bulbusverletzungen 5<br />
Cataract 1.174<br />
Ablatio retinae Operationen, diverse 5<br />
Netzhautrisse 112<br />
Glaukomoperationen, diverse 41<br />
Laser diverse 596<br />
Photodynamische Therapie bei Macula Degeneration 141<br />
YAG Laser bei Glaskörperpathologien 14<br />
Schieloperationen, diverse 132<br />
Tränenweg Rekonstruktionen, diverse 19<br />
TRW Sondierung 27<br />
plastische Operationen, Lider und Bindehaut 138<br />
Fundusuntersuchung + Skiaskopie (Narkose) 9<br />
Versch. Eingriffe (OP Gruppe I bis IV) 570<br />
Gesamtzahl der Operationen 2.998<br />
1.4.5. Wissenschaftliche Tätigkeit und<br />
Publikationen, wissenschaftliche Preise,<br />
Fortbildung, Unterricht<br />
1. Wissenschaftliche Tätigkeit und Publikationen<br />
Mennel S, Hausmann N, Meyer CH, Horle S, Peter S.<br />
“Transient visual decrease after photodynamic therapy”<br />
Ophthalmologe. <strong>2005</strong>; 102:58-63.<br />
Mennel S, Hausmann N, Meyer CH, Peter S.<br />
“Photodynamic therapy and indocyanine green guided feeder<br />
vessel photocoagulation of choroidal neovascularization<br />
secondary to choroid rupture after blunt trauma”<br />
Graefes Arch Clin Exp Ophthalmol. <strong>2005</strong>; 243:68-71.<br />
Mennel S, Hergan K, Peter S.<br />
“Skew deviation: a precursor to basilar artery thrombosis”<br />
Clin Experiment Ophthalmol. <strong>2005</strong>; 33:536-8.<br />
Mennel S, Meyer CH, Eggarter F, Peter S.<br />
“Autofluorescence and angiographic findings of retinal<br />
astrocytic hamartomas in tuberous sclerosis”<br />
Ophthalmologica. <strong>2005</strong>; 219:350-356.<br />
Mennel S, Meyer CH, Eggarter F, Peter S.<br />
“Transient serous retinal detachment in classic and occult<br />
choroidal neovascularization after photodynamic therapy”<br />
Am J Ophthalmol. <strong>2005</strong>; 140:758-760.<br />
Mennel S, Meyer CH, Schmidt JC, Peter S.<br />
„Therapieoptionen bei exudativen Hamartomen im Rahmen<br />
von tuberöser Sklerose. Eigene Erfahrungen und<br />
Literaturübersicht (Current treatment modalities of exudative<br />
hamartoma secondary to tuberous sclerosis. Own experience<br />
and review of the literature)”<br />
Spektrum Augenheilkd. <strong>2005</strong>; 19:124.<br />
Mennel S, Peter S.<br />
„Images in clinical medicine. Air-pressure injury of the eye<br />
and intracranial structures”<br />
N Engl J Med. <strong>2005</strong>; 353:e8.<br />
Peter S, Mennel S.<br />
“Retinal Branch Artery Occlusion Following Injection of Hyaluronic<br />
Acid (Restylane‚)”<br />
Clin Experiment Ophthalmol. (accepted 30 Oct <strong>2005</strong>)<br />
Prelog M, Scheidegger P, Peter S, Gershwin ME, Wick G,<br />
Sgonc R.<br />
“Diminished transforming growth factor beta2 production<br />
leads to increased expression of a profibrotic procollagen<br />
alpha2 type I messenger RNA variant in embryonic fibroblasts<br />
of UCD-200 chickens, a model for systemic sclerosis”<br />
Arthritis Rheum. <strong>2005</strong>; 52:1804-1811.<br />
90 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Lehner W, Pinter O, Hausmann N.<br />
„Ein Kommen und Gehen – Primäre Iriszysten“<br />
46. Jahrestagung der Österreichischen Ophthalmologischen<br />
Gesellschaft. Bad Ischl Mai <strong>2005</strong>.<br />
Oser U, Tschann M, Hausmann N.<br />
„Wertigkeit wiederholter Fundusuntersuchungen bei<br />
Neugeborenen mit angeborenen Stoffwechselerkrankungen“<br />
46. Jahrestagung der Österreichischen Ophthalmologischen<br />
Gesellschaft. Bad Ischl, Mai <strong>2005</strong><br />
Peter S, Hausmann N, Mennel S.<br />
„Augenbeteiligung bei Systemischer Sklerose“<br />
46. Jahrestagung der Österreichischen Ophthalmologischen<br />
Gesellschaft. Bad Ischl, Mai <strong>2005</strong><br />
Mennel S, Meyer CH, Peter S, Kroll P.<br />
„Darstellung retinaler Hamartome mittels<br />
Fluoreszenzangiographie und Indozyaningrün-Angiographie“<br />
18. Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen (DOC)<br />
Internationales Symposium, Nürnberg, Deutschland,<br />
23.-26. Juni, <strong>2005</strong>;<br />
mit<br />
Buchbeitrag: Fortschritte der Ophthalmochirurgie,<br />
Herausgegeben von A. Scharrer, A. Reuscher, Th. Neuhann.<br />
DIOmed Verlag, Seite 151.<br />
Hausmann N.<br />
„Minimalchirurgie der Ablatio retinae“<br />
Karl-Franzens Universität zu Graz<br />
Hausmann N.<br />
„State of Art in der Ophthalmochirurgie“<br />
Operations-Videofilme<br />
Karl-Franzens Universität zu Graz<br />
Peter S.<br />
„Herausforderungen in der Ophthalmologie“<br />
Turnusärztefortbildung, Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
Oktober <strong>2005</strong><br />
2. Wissenschaftliche Preise<br />
Oser U, Tschann M, Hausmann N.<br />
„Wertigkeit wiederholter Fundusuntersuchungen bei<br />
Neugeborenen mit angeborenen Stoffwechselerkrankungen“<br />
Posterpreis der Österreichischen Ophthalmologischen<br />
Gesellschaft<br />
46. Jahrestagung der Österreichischen Ophthalmologischen<br />
Gesellschaft. Bad Ischl, Mai <strong>2005</strong><br />
Peter S<br />
“Investigations for retinopathy in an avian model for<br />
systemic sclerosis”<br />
Forschungsförderungspreis der Österreichischen<br />
Ophthalmologischen Gesellschaft<br />
46. Jahrestagung der Österreichischen Ophthalmologischen<br />
Gesellschaft. Bad Ischl, Mai <strong>2005</strong><br />
3. Fortbildung<br />
Meusburger:<br />
„Therapeutische Strategien beim Diabetes mellitus“<br />
für Patienten und Personal der Augenabteilung<br />
Frühjahr <strong>2005</strong><br />
4. Unterricht Pflegebereich<br />
Ennemoser:<br />
„Augenheilkunde“<br />
Krankenpflegeschule Feldkirch<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 91<br />
LKHF
1.5. Departement für Interventionelle Kardiologie<br />
www.lkhf.at/kardiologie<br />
Leiter: Prim. Dr. Werner Benzer<br />
1.5.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Egger Rebecca<br />
Ärzte:<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Hannes Holzmüller<br />
Dr. Robert Bitschnau<br />
Facharzt:<br />
Dr. Tomas Banerjee<br />
In Personalunion mit der Abteilung<br />
für Innere Medizin:<br />
Oberarzt:<br />
Dr. Wolfgang Fuchs<br />
Turnusarzt: 1<br />
Assistenzpersonal:<br />
Leitende Schwester:<br />
Ulrike Plankensteiner<br />
RTA:<br />
Michaela Wäger<br />
DGKS Herzkatheter:<br />
Christian Allgäuer<br />
Christine Hirzer<br />
Maria Jerbic<br />
Bettina Novak<br />
DGKS Ambulanz:<br />
Mark Pluch<br />
Ingrid Wiesner<br />
Martina Riedelshweimer<br />
Petra Kobras<br />
Koordination:<br />
Brigitte Brunner<br />
1.5.2. Einführung<br />
Das Departement für Interventionelle Kardiologie betreibt ein<br />
Herzkatheterlabor, eine Herzambulanz und eine Bettenstation,<br />
die von der Abteilung für Innere Medizin geführt wird.<br />
Im Herzkatheterlabor werden alle gängigen Kathetereingriffe<br />
am Herzen durchgeführt. In der kardiologischen Ambulanz<br />
werden alle nicht invasiven kardiologischen Untersuchungsund<br />
Behandlungsmethoden angeboten, soweit diese in das<br />
Aufgabengebiet einer Schwerpunktkardiologie fallen. Erwähnenswert<br />
sind die Schrittmacherambulanz, die Rhythmus- und<br />
ICD- Ambulanz, die Herzinsuffizienzambulanz und die KHK-<br />
Risikoambulanz. Die GUCH- Ambulanz wird gemeinsam mit<br />
der Kinderkardiologie geführt. Gemeinsam mit dem Institut für<br />
Sportmedizin wird auch eine Rehabilitationssprechstunde<br />
betrieben.<br />
Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Herzüberwachungsstationen<br />
der Krankenhäuser in Vorarlberg und der hiesigen<br />
Intensivstation zur Anwendung neuer interventioneller<br />
Behandlungsmethoden beim akuten Herzinfarkt hat sich weiter<br />
etabliert. Die Ballondehnung des verschlossenen Herzkranzgefässes<br />
bei akutem Herzinfarkt hat sich zwischenzeitlich zur<br />
Therapie der ersten Wahl entwickelt, sodass immer mehr Herzinfarktpatienten<br />
aus allen Teilen des Bundeslandes Vorarlberg<br />
unsere Hilfe in Anspruch nehmen. Dies führte zuletzt zu einer<br />
erheblichen Beanspruchung vor allem des Assistenzpersonals<br />
im Herzkatheterlabor. Die nicht ärztlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />
haben sich im Interesse einer optimalen Versorgung<br />
unserer akuten Infarktpatienten vorläufig dazu bereit<br />
erklärt, außerhalb ihrer Dienstzeit einen freiwilligen Bereitschaftsdienst<br />
durchzuführen. Leider konnte dieses Provisorium<br />
noch nicht in einen systematisierten Versorgungsdienst übergeführt<br />
werden.<br />
Das Interesse an der interventionellen Therapie des Herzinfarktes<br />
des Departements für Interventionelle Kardiologie schließt<br />
auch wissenschaftliche Aktivitäten ein. Alle Krankenhäuser Vorarlbergs<br />
und das Notarztsystem im Bregenzerwald haben sich<br />
an der vom Departement koordinierten ASSENT- 4 PCI Studie<br />
beteiligt. Die Ergebnisse werden in Kürze vorliegen.<br />
Die Einführung der Drug Eluting Stents hat zu einer dramatischen<br />
Reduktion der Restenoserate nach PTCA geführt. Die<br />
Kosten der interventionellen Therapie von Verengungen in den<br />
Herzkranzgefäßen wurden dadurch zwar initial erhöht, die<br />
Therapie ist jedoch langfristig kosteneffektiv.<br />
Die in den letzten Jahren in der Rhythmologie neu eingeführten<br />
Behandlungsmethoden konnten wegen einem sich hinziehenden<br />
Personalmangel in diesem Bereich leider immer noch nicht<br />
in vollem Umfang umgesetzt werden.<br />
92 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.5.3. Statistik<br />
1.5.4. Publikationen, Vorträge und Lehrtätigkeit:<br />
Originalarbeiten:<br />
Drexel H, Aczel S, Marte T, Benzer W, Langer P, Moll W,<br />
Saely CH.Is Atherosclerosis in Diabetes and Impaired Fasting<br />
Glucose Driven by Elevated LDL Cholesterol or by Decreased<br />
HDL Cholesterol Diabetes Care. <strong>2005</strong> Jan;28(1):101-7.<br />
Höfer S., Benzer W., Alber H., Ruttmann E., Kopp M.,<br />
Schüssler G., Döring S. Determinants of health-related quality<br />
of life in coronary artery disease patients: A prospective<br />
study generating a structural equation model.<br />
Psychosomatics <strong>2005</strong>;46:212-223.<br />
Höfle G., Säly CH., Aczel S., Benzer W., Marte T., Langer<br />
P., Drexel H: Impact of total and central obesity on vascular<br />
mortality in patients undergoing coronary angiography. Int J<br />
Obes Relat Metab Disord. <strong>2005</strong> Jul;29(7):785-91.<br />
Schömig Albert; Julinda Mehilli; David Antoniucci; Gjin<br />
Ndrepepa; Christina Markwardt; Francesco Di Pede;<br />
Stephan G. Nekolla; Klaus Schlotterbeck; Helmut Schühlen;<br />
Jürgen Pache; Melchior Seyfarth; Stefan Martinoff; Werner<br />
Benzer; Claus Schmitt; Josef Dirschinger; Markus Schwaiger;<br />
Adnan Kastrati; for the Beyond 12 hours Reperfusion<br />
AlternatiVe Evaluation (BRAVE-2) Trial Investigators:<br />
Mechanical Reperfusion in Patients With Acute Myocardial<br />
Infarction Presenting More Than 12 Hours From Symptom<br />
Onset A Randomized Controlled Trial JAMA.<br />
<strong>2005</strong>;293:2865-2872.<br />
Höfer S., Anelli-Monti M., Berger T., Hintringer F., Oldridge<br />
N., Benzer W.: Psychometric properties of an established<br />
heart disease specific health-related quality of life<br />
questionnaire in pacemaker patients. Qual Life Res;<br />
14:1937-42.<br />
Schöbel WA, Benzer W, Voelker W:<br />
Das Komplikationsmanagement bei koronarer Perforation<br />
während perkutanen koronaren Interventionen: Übersicht und<br />
Algorithmus für die Diagnostik und Therapie. J Kardiol<br />
<strong>2005</strong>;12;1-2:4-8.<br />
Abstracts:<br />
Saely C, Aczel S, Marte T, Langer P, Hoefle G, Benzer W,<br />
Drexel H. The Metabolic Syndrome is Gradually and<br />
Independently Predictive for Vascular Events Among Patients<br />
Undergoing Coronary Angiography. JACC <strong>2005</strong><br />
45;3(Suppl)213A.<br />
Vorträge<br />
Benzer W. Wieviel Herzchirurgie braucht Vorarlberg.<br />
Gesellschaft der Ärzte; Feldkirch..<br />
Benzer W. Indikationen zur ICD- Therapie. Ärztefortbildung;<br />
Feldkirch..<br />
Benzer W. Weiterführung der Rehabilitation im Privatleben.<br />
Herztag; Traunstein.<br />
Benzer W. Kardiale Resynchronisationstherapie mit oder<br />
ohne Defi. Ärztefortbildung; Feldkirch..<br />
Benzer W. Lebensstilmodifikation und medikamentöse<br />
Therapie im Spannungsfeld zwischen Guidelines, Kosten und<br />
Compliance. Jahrestagung Österreichische Gesellschaft für<br />
Kardiologie; Salzburg.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 93<br />
LKHF
Benzer W. Off-site cardiology - heart surgery cooperation.<br />
ICR-Workshop; Innsbruck.<br />
Benzer W. Nachsorgemodelle in der kardiologischen<br />
Rehabilitation: Europäische Modelle – Beispiel Österreich.<br />
32. Jahrestagung der DGPR; Berlin.<br />
Benzer W. HRQL - measurement: existing questionnaires or<br />
new assessment tools? ESC Congress; Stockholm.<br />
H. Holzmüller: Update Herzinsuffizienz.<br />
Diplomfortbildungskurs Schloss Hofen<br />
H. Holzmüller: Koronare Herzerkrankung, Nichtinvasive und<br />
Invasive Diagnostik Diplomfortbildungskurs Schloss Hofen<br />
H. Holzmüller: Neuentwicklungen auf dem Sektor<br />
Herzinsuffizienz Feldkircher Ärzteabend:<br />
H. Holzmüller: „Herzmuskelschwäche" Patientenfortbildung<br />
Feldkirch<br />
H. Holzmüller: Herzinsuffizienz-Inzidenz in der<br />
PROACT-Studie<br />
Gesellschaft der Ärzte Vorarlberg, Dornbirn<br />
H. Holzmüller: Herztransplantation und Herzmuskelschwäche<br />
Feldkircher Arztgespräche<br />
H. Holzmüller: CRT-Therapie bei chronischer Herzinsuffizienz<br />
Feldkirch<br />
H. Holzmüller: „Update Herzinsuffizienz"<br />
Ärztefortbildung Bregenzerwald<br />
H. Holzmüller: MINI MED-Fortbilung: 1. Herzinfarkt und<br />
Herzversagen<br />
2. technische Aspekte der PTCA<br />
Feldkirch<br />
1.6 Abteilung für Dermatologie und Venerologie<br />
www.lkhf.at/dermatologie<br />
Leiter: Prim. Univ.-Doz. Dr. Robert Strohal<br />
1.6.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Fr. Patrizia Zengin<br />
Ambulanzsekretariat:<br />
Carola Knünz<br />
Photographin:<br />
Manuela Seifert<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Jens Bäte<br />
Dr. Harald Niederauer<br />
Dr. Bernadette Feuerstein-Kadgien (Karenz ab 10/05)<br />
Dr. Claudia Schiessl (Karenz ab 5/05)<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Sabine Huber<br />
Dr. Carola Wolber (ausgeschieden 11/05)<br />
Turnusärzte: 2<br />
Abteilungsschwester:<br />
DKGS Angelika Dunkl<br />
Gruppenpfleger:<br />
DKGP Bernhard Breuss<br />
1.6.2. Bericht<br />
Das Jahr <strong>2005</strong> zeigte, dass sich die Patientenzahlen nun auf<br />
dem hohen Niveau des Jahres 2004 weitgehend stabilisieren.<br />
Parallel dazu bleiben aber auch die Leistungszahlen unserer<br />
kleinen Abteilung weiterhin sehr hoch, was klar den strukturellen<br />
Bedarf nach Erbringung aufwendiger Schwerpunktleistungen<br />
für chronisch erkrankte Patienten dokumentiert. Dies<br />
bedeutet, dass in den nächsten Jahren mit keiner Senkung der<br />
Patientenzahlen zu rechnen ist bzw. auch eine noch stringenter<br />
durchgeführte Annahme von Patienten auf Basis relevanter<br />
Arztzuweisungen keine deutliche Reduktion in Zukunft erbringen<br />
wird. In Anbetracht der hohen von uns geforderten und<br />
auch erbrachten Leistungen bildete die Tatsache, dass beide<br />
Fachärztinnen der Abteilung ihre Geburtskarenz im Jahr <strong>2005</strong><br />
in Anspruch nahmen, eine schwierige logistische Herausforderung.<br />
Beide Stellen mussten neu ausgeschrieben werden und<br />
wurden mit entsprechendem Zeitverlust besetzt. Wir haben die<br />
Herausforderung angenommen und gemeinsam als Team mit<br />
erhöhtem persönlichen Einsatz auch bewältigt. In diesem<br />
Zusammenhang gilt mein aufrichtiger Dank den Abteilungssekretärinnen,<br />
dem überaus effizienten und motivierten Pflegepersonal<br />
unter der Leitung von Sr. Dunkl und Pfl. Breuss zu wie<br />
selbstverständlich dem derzeit an der Abteilung tätigen Ärzteteam<br />
(FA Dr. Jens Bäte, FA Dr. Harald Niederauer, Ass.-Ä. Dr.<br />
Sabine Huber).<br />
94 Landeskrankenhaus Feldkirch
Auch im Bereich der stationären Zahlen zeigte sich praktisch<br />
keine Veränderung zum Jahr 2004. Trotz der weiter bestehenden<br />
Situation mit Gastbetten auf 11 verschiedenen Stationen<br />
im Haus, inkl. Pulmologie in Gaisbühel und Maria Rast, ist es<br />
uns gelungen die Verweildauer für unsere Patienten niedrig zu<br />
halten. Rückblickend auf die Situation seit Eröffnung der Abteilung<br />
wird klar ein Bettenbedarf von 15-20 Betten (inkl. der<br />
tagesklinischen Betten in unserer Ambulanz) erkennbar. Diesem<br />
Bedarf wurde auch durch die Verwaltung Rechnung getragen,<br />
in dem zwei zusätzliche Betten auf der Interdisziplinären<br />
Station für die Dermatologie systemisiert wurden.<br />
Im wissenschaftlichen Bereich ist es der Abteilung gelungen<br />
ihre aktive Mitarbeit an praktisch sämtlichen Expertengruppen<br />
in Österreich auszubauen. Zudem wurde die Abteilung auch<br />
als einzige österreichische Gruppierung in den europäischen<br />
Expertenrat für dermatologische Fragestellungen der Firma<br />
Wyeth berufen. Was die Studienaktivitäten der Abteilung<br />
anbelangt, so stechen für das Jahr <strong>2005</strong> zwei Höhepunkte heraus,<br />
auf die lange hingearbeitet wurde. Zum Einen ist es uns<br />
gelungen von Feldkirch aus eine paneuropäische Multizenterstudie<br />
zur Frage des lokalen MRSA-Managements zu initiieren<br />
und mit Feldkirch als Zentrum auch durchzuführen. Zudem<br />
begann im Jahr <strong>2005</strong> ein Projekt, welches durch die europäische<br />
Kommission gesponsert wird. In diesem Projekt, wo der<br />
Frage nach einer besseren Versorgung von Kindern mit genetischen<br />
Hauterkrankungen nachgegangen wird, bildet die<br />
Abteilung im Arbeitspaket 9 eine Schlüsselrolle. Das gesamte<br />
Forschungskonsortium besteht aus 32 Gruppen von 14 europäischen<br />
Ländern. Zudem brachte das Jahr <strong>2005</strong> auch eine<br />
Reihe von erfolgreichen Abschlüssen schon in Feldkirch begonnener<br />
dermatologischer Studien.<br />
Zusammenfassend und rückblickend auf die letzten vier Jahre<br />
Dermatologische Abteilung in Vorarlberg, erbrachte jedes<br />
Jahr, basierend auf teilweise dramatisch steigenden Patientenzahlen<br />
und wechselndem Personalstand, eine äußerst komplexe<br />
Herausforderung an das gesamte Team. Dem gegenüber ist<br />
jedoch zu betonen, dass im Jahr <strong>2005</strong> auch klar zukünftige<br />
Anforderungszahlen erkennbar werden. Somit gilt es im Jahr<br />
2006 alle Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass in den<br />
nächsten Jahren bis Jahrzehnten ein ruhiger, reibungsloser<br />
Betrieb dieser Schwerpunktabteilung ermöglicht wird. In Anbetracht<br />
der derzeit laufenden Karenzen wird dies nur durch<br />
Schaffung stabiler und gewisser zusätzlicher Personalressourcen<br />
zu ermöglichen sein. Was die wissenschaftlichen Erfolge<br />
der letzten Jahre anbelangt, möchten wir gern das Erreichte<br />
stabilisieren, wobei ein entsprechender Schwerpunkt im<br />
Bereich der interdisziplinär durchgeführten, klinisch orientierten<br />
Forschung gelegt werden soll.<br />
1.6.3. Statistik<br />
Stationäre Aufnahmen<br />
Anzahl total 597<br />
Belegstage 3.407<br />
Verweildauer 4,52 Tage<br />
Anzahl fremdbelegter Gaststationen 11<br />
Bettenauslastung 82,60<br />
Ambulante Patienten<br />
Leistungen total 38.558<br />
Gesamtzahl Patientenkontakte 15.769<br />
Spektrum u. Anzahl der erbrachten<br />
Spezialleistungen<br />
Konsilien (LKHF, Rankweil, LKHB, LKHZ) 1.191<br />
Operative Leistungen gesamt 1.576<br />
Phototherapie/Testung total 2.112<br />
Allergologie<br />
Pricktestung jeweils eine Serie à 8 Testungen 711<br />
Epikutantestung pro Testung 659<br />
SIT 407<br />
Spezial Austestung/Provokationstestung (z.B.<br />
Medikamente, Biene/Wespe) incl.<br />
Rush Hyposensibilisierung Biene/Wespe 84<br />
DCP Therapie bei Alopezie 178<br />
Management chronischer Wundzustände 1.226<br />
Proktoskopie 12<br />
Trichogramm 12<br />
Auszug Spezialambulanzen –<br />
Diagnosespektrum, Umfang<br />
Pigment(onkologische)ambulanz<br />
Melanom 67<br />
Digitale Auflichtbetreuung (Mole-Max) 597<br />
Cutanes T-Zell Lymphom/MF 11<br />
Hochdosis IFN-_ Therapie Melanom<br />
(mit OA Dr. Lang – Interne E) 3<br />
Autoimmunambulanz<br />
Lupus erythematodes 16<br />
Kollagenosen andere incl. bullöse Erkrankungen 4<br />
Vaskulitiden 35<br />
Sexuell-übertragbare Erkrankungen - Abklärung 202<br />
1.6.4 Wissenschaftliche Tätigkeit<br />
Fortbildung/Weiterbildung<br />
• R. Strohal, Q & A for Residents, jeden Freitag<br />
• S. Huber, Round table, Die American Academy und<br />
die Folgen, 1.3.05<br />
• B. Feuerstein, Round Table, Die 43. Jahrestagung der<br />
Deutschen Gesellschaft für Dermatologie und<br />
Ihre Folgen, 27.4.05.<br />
• P. Zengin, Power Point Grundlagen,<br />
WIFI Vorarlberg, 8.11. – 18.11.05<br />
Lehrtätigkeit<br />
• R. Strohal, Die Molekularbiologie als Werkzeug der<br />
dermatologischen Klinik: Grundlagen, Diagnostik,<br />
Therapie. Medizinische Universität Wien,<br />
Vorlesungsverzeichnis Nr. 529100<br />
• R.Strohal, Mitglied des Programms “Strukturierte<br />
Famulatur“ der Medizinischen Universität Wien<br />
mit Auswahl der Abteilung als entsprechender<br />
Ausbildungsort<br />
• R. Strohal, Lehrbeauftragter<br />
Turnusarztausbildung am Landeskrankenhaus<br />
Feldkirch, Akademisches Lehrspital: Sexuell übertragbare<br />
Erkrankungen, 13.1.05 und Toxisch epidermale<br />
Nekrolyse (TEN), 31.3.05, Feldkirch, Österreich<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 95<br />
LKHF
• J. Bäte, Grundlagen der Dermatologie und Venerologie,<br />
Pflegeschule Feldkirch, WS 2004/<strong>2005</strong><br />
• J. Bäte, Grundlagen der Dermatologie und Venerologie,<br />
Pflegeschule Feldkirch, SS <strong>2005</strong><br />
Wissenschaftliche Preise/Stipendien<br />
• S. Huber, Josef Kyrle Reisestipendium der<br />
Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie<br />
und Venerologie des Jahres <strong>2005</strong>.<br />
Gutachtertätigkeit/Jurymitglied<br />
wissenschaftlicher Preise<br />
• R. Strohal, Journal of Investigative Dermatology<br />
• R. Strohal, Jurymitglied des Wissenschaftspreises der<br />
Ärztekammer für Vorarlberg, Ernennung 8/2004<br />
• R. Strohal, Jurymitglied des Duhrig Böhler Preises<br />
der Gesellschaft der Ärzte Vorarlbergs,<br />
Ernennung 6/2004<br />
Vorstandsposition in wissenschaftlichen<br />
Gesellschaften/Expertengremien<br />
• R. Strohal, Mitglied des Österreichischen<br />
Expertengremiums, „Die Rolle topischer Steroide in<br />
der Dermatologie“, 2/03 – 1/05<br />
• R. Strohal, Stellvertretender Fachgruppenobmann<br />
(Bereich: angestellte Ärzte) der Fachgruppe Fachärzte<br />
für Haut- und Geschlechtskrankheiten der<br />
Ärztekammer für Vorarlberg, seit 5/03<br />
• R. Strohal, Organisator/Co-Vorsitzender des<br />
Österreichischen Expertengremiums, „Enbrel in der<br />
Psoriasis und Psoriasisarthritis“, Wyeth Whitehall<br />
Pharma, seit 6/03<br />
• R. Strohal, Mitglied der Klinischen Expertengruppe<br />
für Protopic, Astellas Group, seit 10/03<br />
• R. Strohal, Sekretär und Vorstandsmitglied der European<br />
Assotiation of Dermato-Oncology (EADO),<br />
seit 10/03<br />
• R. Strohal, Jatros Dermatologie: Member of the<br />
Journal´s Scientific Board, since 11/03<br />
• R. Strohal, Vorstandsmitglied der Österreichischen<br />
Krebshilfe, Sektion Vorarlberg, seit 2/04<br />
• R. Strohal, Mitglied des interdisziplinären<br />
Tumor-Boards am LKH Feldkirch,<br />
Akademisches Lehrspital, seit 2/04<br />
• R. Strohal, Präsident der Gesellschaft der Ärzte<br />
Vorarlbergs, seit 6/04<br />
• R. Strohal, Mitglied der Arzneimittelkommission am<br />
LKH Feldkirch, Akademisches Lehrspital, seit 9/04<br />
• R. Strohal, Mitglied der Group for Research and<br />
Assessment of Psoriasis and Psoriasis Arthritis –<br />
GRAPPA, USA/Europe (www.grappanetwork.org),<br />
seit 11/04<br />
• R. Strohal, Mitglied des Europäischen Experten-<br />
Ausschusses für Dermatologie – Wyeth<br />
International, seit 4/05<br />
• R. Strohal, Österreichische Gesellschaft für<br />
Dermatologie und Venerologie (ÖGDV),<br />
Ko-optiertes Vorstandsmitglied, seit 5/05<br />
• R. Strohal, Arbeitsgruppe “Biologics in der<br />
Dermatologie” bei der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Dermatologie und Venerologie (ÖGDV),<br />
Arbeitsvorsitzender, seit 5/05<br />
• R. Strohal, Organisator/Co-Vorsitzender des<br />
österreichischen „Humira und Psoriasis-Arthritis”<br />
Expertengremiums, Abott Pharma, seit 11/05<br />
• R. Strohal, Mitglied des Österreichischen<br />
Dermatologen-Beirates, „Infliximab in der<br />
Dermatologie” AESCA Pharma, seit 11/05.<br />
Co-/Organisation von externen<br />
Fortbildungsveranstaltungen<br />
• R. Strohal, Immunologie, Epidemiologie und Prävention.<br />
Typ-1 Allergien bei pädiatrischen Patienten.<br />
Symposium und Workshop Gesellschaft der<br />
Ärzte in Vorarlberg, 15.1.05, Dornbirn, Österreich<br />
• R. Strohal, DERM-OCC III/Phase 1: Lehr-Symposium<br />
“Ausbildung der Ausbilder” – Trainingsaktivitäten in<br />
Hinsicht auf Hautschutz-Maßnahmen für alle Arbeiter in<br />
der Österreichischen Mineralölgesellschaft<br />
(OMV), 22.2.05, Feldkirch, Österreich<br />
• Koronar und Artheriosklerosis/Peripher-arterielle<br />
Verschlusskrankheit. Ein wissenschaftliches und<br />
klinisches Symposium. Co-Organisation und Vorsitz:<br />
Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg and VIVIT<br />
Forschungsinstitut. Samstag, 26.2.05, Feldkirch,<br />
Österreich<br />
• R. Strohal, Biologicals – Eine neue Generation von<br />
Medikamenten in der Medizin. Symposiumsvortrag,<br />
Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg,<br />
18.3.05, Dornbirn, Österreich<br />
• R. Strohal, Die Rolle von Humira bei Psoriasis-Arthritis –<br />
a survey mit Dermatologen. Präsentation beim<br />
kick-off meeting des Österreichischen<br />
Expertengremiums “Humira und Psoriasis-Arthritis”,<br />
11.11.05, Wien, Österreich.<br />
• S. Huber, S. Schmid, R. Strohal, 1. Meine Persönlichen<br />
Erfahrungen mit Etanercept und Diaklinik (Huber) 2.<br />
Wie lehre ich dem Patienten die Anwendung von<br />
Etanercept (Schmid) 3. Biologische Therapien beim<br />
Management von Psoriasis (Strohal). Lehrsymposium<br />
für Slowakische Dermatologen zur Anwendung<br />
von Biologika in der Dermatologie, Wyeth<br />
Slovakei, Samstag 3.12.05, Bratislawa, Slowakei.<br />
Eingeladene Vorträge<br />
• R. Strohal, MRSA – Strategien für Dekolonisation.<br />
Wund-Management Seminar der 43. Jahrestagung<br />
der Deutschen Gesellschaft für Dermatologie.<br />
20.-22.4.05, Dresden, Deutschland.<br />
• R. Strohal, Allergien – wo, was, wann und gibt es eine<br />
Behandlung ? Jahrestagung des Pflegevereins<br />
Koblach, 28.4.05, Koblach, Österreich.<br />
• R. Strohal, Arbeit im Freien als potentielles Risiko für<br />
Melanome. EADO Symposium beim 10. Welt<br />
Kongress für Hautkrebs. 13.-16.5.05, Wien,<br />
Österreich.<br />
96 Landeskrankenhaus Feldkirch
• R. Strohal, Biologics in der Dermatologie.<br />
13. Salzburger Therapiegespräche,<br />
Österreichische Akademie für Dermatologische<br />
Fortbildung, 27.5. 05, Mondsee, Österreich.<br />
• R. Strohal, Vom Versprechen bis zur Anwendung:<br />
Biologics in der Behandlung von Psoriasis. EADV<br />
Satellite Symposium “Biologic Therapie” beim<br />
3. EADV Frühling Symposium, 20.5.05, Sofia,<br />
Bulgarien.<br />
• R. Strohal, Allergien – wer, warum, wie bekomme ich sie<br />
in den Griff ? UNIQA VitalClub 7.6.05, Feldkirch,<br />
Österreich.<br />
• R. Strohal, Ein neuer Beginn für die molekular biologische<br />
Forschung in Vorarlberg – Neue Resultate vom VIVIT<br />
Institut. Abschließende Bemerkungen, VIVIT<br />
Institut und Gesellschaft der Ärzte in<br />
Vorarlberg, 28.9.05, Dornbirn, Österreich<br />
• R. Strohal, Das Problem der alternden Haut.<br />
Wöchentliches Treffen des<br />
Seniorenstammtisches der Pfarrgemeinde Tisis,<br />
15.9.05,. Feldkirch, Österreich.<br />
• R. Strohal, Das Konzept des lokalen MRSA Management.<br />
Eingeladene Vorträge , S+N Akademie,<br />
7.-10.9.05, 6 Mittags- und Abend Meetings in Calgary,<br />
Winnipeg, Toronto, Ottawa, Montreal und Halifax,<br />
Canada.<br />
• R. Strohal, Management Strategien für Psoriasis.<br />
Eingeladene Biologics Vortragsserien, Wyeth<br />
Hong Kong: 1. Ein Rückblick auf die etablierte<br />
Behandlungsstrategien (Hong Kong Gesellschaft der<br />
Hausärzte); 2. Vorstellung von Etanercept<br />
(Pressekonferenz); 3. Biologische Therapien beim<br />
Management von Psoriasis (Hong Kong Gesellschaft für<br />
Dermatologie) 13.-14.9.05, Hong Kong, China.<br />
• R. Strohal, Biological-Therapien bei Psoriasis and<br />
Psoriasis-Arthritis. Ost-europäisches Kick-off<br />
Meeting, Wyeth International, 19.9.05, Wien,<br />
Österreich<br />
• R. Strohal, Lokales MRSA Management – eine neue<br />
Lösung für ein zunehmendes Problem. Symposium Vortrag<br />
beim nordischen Wissenschaftsmeeting für Wundheilung.<br />
6.10.05, Kopenhagen, Dänemark.<br />
• R. Strohal, Arbeiten im Freien als potentielles Risiko für<br />
Melanome. Vortrag und Vorsitz der EADO<br />
Schwesterngesellschaft Symposium beim<br />
14. EADV Kongress. 12.10.05, London,<br />
Großbritannien.<br />
• R. Strohal, Gallengangsstein – was nun ? Begrüßung.<br />
1. Internet-Videokonferenz Gesellschaft der<br />
Ärzte in Vorarlberg mit der Gesellschaft der<br />
Ärzte in Wien, 9.11.05, Feldkirch und Wien,<br />
Österreich<br />
• R. Strohal, Protopic-Patch – Die Auswirkung von<br />
Tacrolimus 0,1% beim Nickel-positiven Patch-Test.<br />
Astellas Symposium “ Protopic - from Bench to Bed<br />
side” bei der Jahrestagung der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie,<br />
26.11.05, Wien, Österreich.<br />
• S. Huber, Progrediente Blaufärbung der Haut bei<br />
dekompensierter Niereninsuffizienz. Diaklinik,<br />
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Dermatologie und Venerologie,<br />
27.11.05, Wien, Österreich<br />
Eigenes Design bzw. Zentrum von<br />
Multizenter-Studien<br />
• Offene, multizentrische Studie zur Überprüfung der<br />
Barriere-Eigenschaften von Acticoat bei<br />
MRSA-kolonisierten äußeren akuten und<br />
chronischen Wunden – CE/023/AC3;<br />
Pan-Europäische, multizenter Studie (internationales<br />
Studienzentrum: Feldkirch, Principle Investigator:<br />
R. Strohal) Sponsor: Smith & Nephew, start 9/05<br />
Klinische Studien – Forschungsprojekte<br />
• Effektivität und Sicherheit der Hoch-Dosis IFN-a<br />
(Intron-A ® ) adjuvanten Therapie beim Stadium III malignen<br />
Melanom, Anwendungsbeobachtung,<br />
Sponsor: AESCA Österreich, Start 4/02 –<br />
• Entwicklung neuer Sonnenschutzpräparationen.<br />
In Kooperation mit Louise Plegé Cosmetic, Bischofshofen,<br />
Österreich, Start 6/2004 -<br />
• Protopic-Patch – Die Sensitivität von<br />
Epikutantestreaktionen an der Protopic-behandelten Haut.<br />
Sponsor: Fujisawa Österreich, Start 10/04 – 2/05<br />
• A 22-week randomized, multicenter, parallel-group,<br />
double-blind study to compare a pimecrolimus 1%<br />
(Elidel) twice daily maintenance dosing regimen to a<br />
once daily maintenance dosing regimen in the<br />
management of atopic dermatitis in pediatric subjects.<br />
Novartis International. 9/04 – 6/05<br />
• Kombinationstherapie der Vitiligo mit Vitix und UV-B<br />
Schmalband. Eine offene, “Intention to treat” Studie.<br />
Sponsor: Sanova, Österreich, Start 1/04 -<br />
• UV-Licht Arbeitsplätze: Evaluation der Gefahren,<br />
Entwicklung und Implementierung von<br />
Sicherheitsmaßnahmen. Sponsor: Swarovsky Triesen,<br />
Liechtenstein, Start 5/04 – 11/05.<br />
• DERM-OCC II – Evaluation und Definition und<br />
Implementierung adäquater Hautschutzkonzepte in der<br />
Mineralölindustrie am Beispiel der OMV. Sponsor: OMV,<br />
Start 6/04 – 4/05.<br />
• DERM-OCC III – Implementierung adäquater<br />
Hautschutzkonzepte in der Mineralölindustrie<br />
am Beispiel der OMV.<br />
Sponsor: OMV, Start 7/05 -<br />
• A multicentre, open-label phase IIIb/IV study of<br />
subcutaneously administered efalizumab in the<br />
treatment of adult patients with moderate to severe<br />
chronic plaque psoriasis who have failed to respond to,<br />
or who have a contraindication to, or are intolerant of<br />
other systemic therapies including ciclosporin,<br />
methotrexate and PUVA. Sponsor: Serono Head<br />
Quarters Swizerland, re-start: 12/05 -<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 97<br />
LKHF
• The importance of hypersensitivity reactions<br />
against silicone for patients with cochlea implants.<br />
Cooperation project within the KMT cluster Tyrol, Austria,<br />
Medel Inc. Austria and Prof. Wick (Inst. for<br />
Patho-Physiology, Univ. Innsbruck). Sponsor: KMT Tirol<br />
und Medel), Start: 4/05<br />
• CLEAREST: Continuous versus Intermittent Long-Term<br />
Etanercept therapy: a randomized efficiency and safety<br />
trial in psoriasis. Protocol number 0881A6-101764,<br />
Sponsor: Wyeth International Philadelphia, USA,<br />
start 3/05<br />
• An open-label, randomized efficiency and safety study of<br />
Infliximab versus Methotrexate in the treatment of<br />
moderate to severe psoriasis. Protocol number P04271,<br />
Sponsor: Schering Plough International, Start: 10/05<br />
• Rare genetic skin diseases: advancing diagnosis,<br />
management and awareness through a European<br />
network. Acronym: GENESKIN, Proposal N° 512117,<br />
Concerted Action of the European Commission<br />
LSH 2003.2-1.1-7, Consortium: 30 partners from 12<br />
different European countries, Sponsor: Europäische<br />
Kommission, Start 7/05 -<br />
Publikationen<br />
• Achim Schneeberger, Tamara Jandl, Frieder Koszik, ......<br />
Klemens Rappersberger, Robert Strohal, .....and<br />
Georg Stingl. S100B and Melanoma Inhibitory<br />
Activity (MIA) Production Rates Differ Among<br />
Primary human Melanoma Lines – Implications<br />
for their Use As Melanoma Markers. submitted<br />
for publication, <strong>2005</strong><br />
• Claudia Schiessl, Carola Wolber, Martina Tauber, Felix<br />
Offner, and Robert Strohal. 5% Imiquimod cream<br />
for the treatment of basal cell carcinoma – A<br />
follow-up study. submitted for publication, <strong>2005</strong><br />
• G.Stingl, W. Aberer, ...., R.Strohal...., und K. Wolff.<br />
Stellenwert von Efalizumab in der Behandlung<br />
der Psoriasis. Konsensus - Statement.<br />
Update, 21:1-20, <strong>2005</strong>.<br />
• Walter Rhomberg, Helmut Eiter, Franz Boehler, Christian<br />
Saely, and Robert Strohal. Combined Razoxane and<br />
Radiotherapy for Melanoma Brain Metastases:<br />
a retrospective study.<br />
Journal of Neuro-Oncology, 74: 295-299 (<strong>2005</strong>).<br />
• Robert Strohal, Marc Schelling, Michael Takacs,<br />
Wolfgang Jurecka, Ulrike Gruber, and Felix Offner.<br />
Nanocrystalline silver dressings as an efficient<br />
anti-MRSA barrier: a new solution to an<br />
increasing problem.<br />
Journal of Hospital Infection, 60:226-230 (<strong>2005</strong>)<br />
• Nikole Speiser-Rankine, Werner Unterberger, Rudolf Taibl,<br />
Gabi Payer-Neundlinger, Martina Mittlböck und Robert<br />
Strohal. Development and implementation of<br />
process-oriented skin safety standards for the<br />
mineral oil industry – a pilot study. Submitted for<br />
publication (<strong>2005</strong>)<br />
• Georg Stingl ....Robert Strohal....Hans-Jörg Rauch.<br />
Positionspapier – Biologika in der<br />
Dermatologie. Update, in press (<strong>2005</strong>).<br />
1.6.5. Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Internet<br />
- BBC-News online, Silver dressings to fight MRSA,<br />
(http://news.bbc.co.uk/1/hi/health/4172207.stm),<br />
18.1.<strong>2005</strong><br />
- ORF Österreich online – www.orf.at, Die Sonne<br />
und die Haut, 60 Minuten österreich-weiter Chat,<br />
24.5.05<br />
• ORF Vorarlberg - Fernsehen<br />
- Vorarlberg heute, Sonne ohne Reue, Aktionswoche,<br />
18.5.05<br />
- Vorarlberg heute, Sun:watch Aktionstag im<br />
Freibad Felsenau, 2.7.05<br />
• Radio Vorarlberg<br />
- Bodenseemagazin: Pilzinfektionen der Füße, Interview,<br />
28.2.05.<br />
- 60 Minuten Aktuelles Thema: Sonne und Haut, 24.5.05<br />
- Nachrichten zur vollen Stunde: Sun:watch Aktionstag im<br />
Freibad Felsenau, 2.7.05<br />
• Printmedien<br />
- Hautnah der Ärztewoche, Studie zur<br />
AD-Schubprophylaxe. 4 (Jänner):27 (<strong>2005</strong>)<br />
- Dermatology Times, Out-door work as potential risk<br />
for melanoma, May <strong>2005</strong>, USA<br />
- <strong>Vorarlberger</strong> Nachrichten,<br />
Die Haut erzählt Geschichten, 4.3.05<br />
Leser fragen – Experten antworten am Telephon,<br />
22.3.<strong>2005</strong> – Allergie und Neurodermitis<br />
„Fleckerln anschauen lassen – 26/27.5.05<br />
Dem Fortschritt auf der Spur – 3.6.05<br />
„Safer Sun“ für Sonnenanbeter – 24.6.05<br />
Hautkrebsvorsorge im Freibad – 4.7.05<br />
Die Gefahr trockener Kälte, - 29.11.05<br />
Rote Wangen können gefährlich sein – 31.12.05<br />
- Feldkircher Anzeiger, Sonne ohne Reue –<br />
7 Sonnen Regeln, 20.5.05<br />
- NEUE <strong>Vorarlberger</strong> Tageszeitung<br />
Bericht Bienenstich - 2.6.05<br />
Sonnenbrand: „Wie ein Messerstich in den Fuß“ - 5.7.05<br />
- Feldkirch aktuell, Sun:watch –<br />
Felsenau Feldkirch, 3/<strong>2005</strong><br />
98 Landeskrankenhaus Feldkirch
1.7. Abteilung für Gefäßchirurgie<br />
www.lkhf.at/gefaesschirurgie<br />
Leiter: Prim. Univ. Doz. Dr. Wolfgang J Hofmann<br />
1.7.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Sandra Schweiger<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Günter Rein<br />
OA Dr. Rainer de Meijer<br />
Assistenzarzt:<br />
Dr. Gerold Hämmerle<br />
Turnusärzte: 2<br />
Abteilungsschwester:<br />
Sandra Müller<br />
1.7.2. Bericht<br />
Das abgelaufene Jahr war durch eine deutliche Steigerung der<br />
erbrachten Leistungen gekennzeichnet, die die Erwartungen<br />
eindeutig übertrafen.<br />
Es wurden lt. OP Dokumentation insgesamt 1198 Operationen<br />
durchgeführt, dies bedeutet gegenüber 2004 eine Steigerung<br />
von 22 %.<br />
Bei den stationären Aufnahmen kam es ebenfalls zu einer<br />
Zunahme von 528 auf 711 Patienten. Die durchschnittliche<br />
Verweildauer wurde von 7,9 auf 6,8 Tage gesenkt. Diese<br />
Leistungsstatistik findet auch in der Zunahme der erwirtschafteten<br />
LKF Punkte um 22 % ihren Niederschlag.<br />
Die Auslastung der Bettenstation im Jahresdurchschnitt betrug<br />
89.5%. Dies lässt sich nur mit hoher Flexibilität und Einsatzbereitschaft<br />
erreichen. An dieser Stelle daher mein allergrößter<br />
Dank und Anerkennung an die Mitarbeiter des Pflegeteams,<br />
die trotz aller Belastung den Humor nicht verloren haben und<br />
unseren Patienten immer auch noch dann ein Lächeln schenken,<br />
wenn die Belastung am größten ist.<br />
Dank auch an unsere Partner in der Angiologie, Urologie und<br />
Chirurgie, die uns immer wieder zusätzliche Bettenkapazität<br />
zur Verfügung gestellt haben und uns somit halfen Belastungsspitzen<br />
abzufangen.<br />
Weiterhin haben wir im Sinne eines Gefäßzentrums für das<br />
Bundesland die Zusammenarbeit mit Angiologie und interventioneller<br />
Radiologie intensiviert.<br />
In Erweiterung des Therapiespektrums wurde in ausgewählten<br />
Fällen auch bei rupturierten infrarenalen Aortenaneurysmen<br />
die interventionelle Therapieoption ( unilateraler Aortenstent<br />
mit anschließendem Crossoverbypass) zur Anwendung<br />
gebracht.<br />
Die Zusammenarbeit mit der Cardiologie ( Schrittmacherchirurgie)<br />
und Nephrologie (Shuntchirurgie) war durch deutlich steigende<br />
Fallzahlen gekennzeichnet.<br />
Kollege De Meijer hat seine Tätigkeit an der Abteilung auf<br />
75% reduziert, um eine Praxis in Liechtenstein aufzubauen. Er<br />
wird uns nach mehr als 20 jähriger Zugehörigkeit zur Abteilung<br />
mit April 2006 verlassen. Wir wünschen ihm für seine<br />
weitere Tätigkeit alles Gute.<br />
Die Ausbildungsstelle für Gefäßchirurgie war <strong>2005</strong> mit Herrn<br />
Dr. Gerold Hämmerle besetzt. Nach zwei Jahren an der Klinik<br />
Innsbruck hat er seine Ausbildung im Zusatzfach bei uns fortgesetzt<br />
und konnte vor allem im operativen Bereich profitieren.<br />
Er wird mit Februar 2006 wieder an sein Stammhaus Dornbirn<br />
zurückkehren.<br />
Im Pflegebereich hat Sr. Anita Schreiber mit April <strong>2005</strong> die<br />
Abteilungsleitung abgegeben und sich neuen Aufgaben<br />
gewidmet, auch ihr alles Gute für ihren weiteren Lebensweg.<br />
Die Leitung des Pflegeteams liegt seit 1.Mai bei Sr. Sandra<br />
Müller.<br />
Elisabeth Boll hat unsere Abteilung aus organisatorischen<br />
Gründen verlassen, das Sekretariat wurde mit 1.Dezember<br />
von Sandra Schweiger übernommen.<br />
Zusammenfassend blickt die Abteilung für Gefäßchirurgie auf<br />
ein ereignisreiches und sehr arbeitsintensives Jahr <strong>2005</strong><br />
zurück. Wir blicken optimistisch in die Zukunft und werden<br />
auch weiterhin die Qualität der Patientenversorgung sowohl<br />
fachlich als auch menschlich auf höchstem Niveau halten.<br />
1.7.3. Statistik <strong>2005</strong><br />
Auszug aus der OP Statistik<br />
Carotisrekonstruktionen.....................................88 (+91%)<br />
Aortenrekonstruktion bei Aneurysma ..............20 (+122%)<br />
Aortenstentgraft ............................................................7<br />
Nierenarterienrekonstruktion...........................................1<br />
Aortengabelrekonstruktion bei pAVK.................19(+216%)<br />
Beckengefäßrekonstruktion bei pAVK.............................18<br />
Cross-over Bypass.........................................................3<br />
Embolektomie / Thrombektomie....................................53<br />
Leistengabelrekonstruktion............................................74<br />
(Einzeleingriff oder Kombination mit peripherem Bypass)<br />
Fem – pop Bypass.......................................................45<br />
Cruraler Bypass ..........................................................25<br />
Pedaler Bypass ...........................................................10<br />
Schrittmacherchirurgie ...............................................246<br />
Shuntchirurgie ..........................................................194<br />
Dialysekatheter............................................................29<br />
Radikaloperation bei Varizen .....................................191<br />
Mayoramputation........................................................16<br />
Minoramputation.........................................................32<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 99<br />
LKHF
1.7.4. Vortragstätigkeit <strong>2005</strong><br />
Eingeladene Vorträge<br />
Hofmann WJ Gefäßchirurgische und abdominelle Notfälle<br />
– präklinische Therapie Notarztkurs der NAS Bad Hofgastein<br />
21.1.<strong>2005</strong><br />
Hofmann WJ Vorsitz und Organisation der Gefäßrunde<br />
Westösterreich ( Tirol, Vorarlberg) TASC <strong>2005</strong> Rankweil<br />
28.1.<strong>2005</strong><br />
Hofmann WJ Vorstellung Gefäßzentrum Vorarlberg<br />
Periphere Bypasschirurgie Feldkirch 26.2.<strong>2005</strong><br />
Hofmann WJ Vorsitz beim International Vascular Workshop<br />
Going 7.3.<strong>2005</strong><br />
Hofmann WJ Krampfadern – Therapieoptionen<br />
Kolpinghaus Bezau 6.4.<strong>2005</strong><br />
Hofmann WJ Gefäßchirurgische und abdominelle<br />
Notfälle – präklinische Therapie Notarztkurs der NAS<br />
Bad Hofgastein 22.4..<strong>2005</strong><br />
Hofmann WJ Vorsitz Österreichischer Chirurgenkongress<br />
Wien 28.5.<strong>2005</strong><br />
Hofmann WJ Therapie bei Verschluss der<br />
Oberschenkeletage Was ist machbar- was ist sinnvoll<br />
Jahrestagung ÖGG Wien 28.5.<strong>2005</strong><br />
Hofmann WJ Symposium AFS Crossfire Debate<br />
Chirurgie vs. interventionell AKH Wien 25.6.<strong>2005</strong><br />
Hofmann WJ Gefäßchirurgische und abdominelle<br />
Notfälle – präklinische Therapie Notarztkurs der NAS<br />
Bad Hofgastein 30.9..<strong>2005</strong><br />
Hofmann WJ Vorsitz Jahreskongress ÖGG Krems<br />
15.10.<strong>2005</strong><br />
Hofmann WJ Chirurgische Therapie der AFS<br />
Jahreskongress ÖGG 15.10.<strong>2005</strong><br />
Hofmann WJ Chirurgische Therapieoptionen bei akuter<br />
Extremitätenischämie Stift Seitenstätten 5.11.<strong>2005</strong><br />
Hofmann WJ Aktuelle Falldemonstrationen<br />
Fortbildungsveranstaltung der ÖGG Salzburg 11.11.<strong>2005</strong><br />
Hofmann WJ Akute Ischämie – Wann schlägt die Stunde<br />
des Gefäßchirurgen Jahreskongress ÖGA Graz 18.11.<strong>2005</strong><br />
Vorstandspositionen in wissenschaftlichen<br />
Gesellschaften/ Expertengremien<br />
Hofmann WJ Vorstandsmitglied der österreichischen<br />
Gesellschaft für Gefäßchirurgie ( Beirat)<br />
Hofmann WJ Österreichischer Councelor in der ESVS<br />
(Europäische Gesellschaft für Gefäßchirurgie)<br />
Hofmann WJ Mitherausgeber der Zeitschrift<br />
Gefäßchirurgie (Organ der deutschsprachigen<br />
Fachgesellschaften)<br />
100 Landeskrankenhaus Feldkirch
1.8. Gynäkologie und Gebursthilfe<br />
www.lkhf.at/gynaekologie<br />
Leitung: Prim. Univ. Prof. Dr. Peter Schwärzler<br />
1.8.1. Bericht<br />
Das Jahr <strong>2005</strong> auf der gynäkologisch- geburtshilflichen -<br />
Abteilung war durch eine sehr enge und fruchtbringende<br />
Zusammenarbeit der drei „Säulen“ Schwestern, Hebammen<br />
und Ärzte gekennzeichnet. Eine weiterhin permanent hohe OP-<br />
Auslastung mit einem eindeutigen Schwerpunkt im Bereich der<br />
minimal-invasiven Chirurgie konnte durch effektiven Einsatz<br />
der zur Verfügung stehenden Ressourcen im ganzjährlichen<br />
Schnitt gehalten werden. Die Etablierung der neuen operativen<br />
Techniken, wie die laparoskopisch assistierte vaginale Hysterektomie<br />
haben zu einem stark verbesserten Komfort für die<br />
Patientin und zu einer kürzeren Aufenthaltsdauer geführt.<br />
Im geburtshilflichen-Bereich haben wir verstärkte Aktivitäten im<br />
Hinblick auf eine optimale Versorgung der Frauen bzw. der<br />
Paare in diesem besonderen Lebensabschnitt gesetzt. Schwangerschaft<br />
und Geburt wird zunehmend ein von der Frequenz<br />
her seltenes Ereignis im Leben eines Menschen und hat jedoch<br />
in den letzten Jahren „als psycho-soziales Großereignis“<br />
enorm an Bedeutung gewonnen. Wir haben im vergangenen<br />
Jahr dementsprechend eine eigene Hebammenambulanz ins<br />
Leben gerufen, verstärkte Ausbildungsinitiativen im Bereich der<br />
Homöopathie für die Hebammen gesetzt und auch unser Team<br />
für die Still- und Laktationsberatung wiederum erweitert.<br />
Im ärztlichen Bereich haben wir durch die Abstellung von Frau<br />
Dr. Michelle Kargl, die eine neunmonatige fetalmedizinische<br />
Ausbildung in London absolviert hat und mit der Etablierung<br />
einer Schwerpunktambulanz für vorgeburtliche Medizin, einen<br />
klaren Akzent zur Stärkung unseres Schwerpunktes Perinatalmedizin<br />
gesetzt.<br />
Durch ein gemeinsames Bemühen aller Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter unserer Abteilung ist es gelungen, eine Patientenversorgung<br />
auf hohem Niveau, kombiniert mit einem Anspruch<br />
auf Versorgung der menschlichen Bedürfnisse, aller jener Menschen<br />
zu erreichen, die uns im vergangenen Jahr ihr Vertrauen<br />
geschenkt haben. Das verpflichtet zu Dank und stärkt die<br />
Motivation für ein weiteres gemeinsames Bemühen.<br />
Ambulante Tätigkeiten <strong>2005</strong><br />
Ordinationen.......................................................13.094<br />
Gynäkologische Untersuchungen..............................1.719<br />
Bakt. Chlam................................................................32<br />
Cystoskopien..............................................................39<br />
Elektrokoagulationen .....................................................4<br />
Exstirpation.................................................................13<br />
Hysteroskopien..............................................................7<br />
Incision........................................................................6<br />
IUD..............................................................................2<br />
IUD Entfernung..............................................................6<br />
Klinische Inkontinenzprüfung.......................................106<br />
Labor.......................................................................277<br />
PE..............................................................................50<br />
Perinealsonographie....................................................66<br />
Kolposkopie .............................................................184<br />
Sonographie .........................................................1.919<br />
Uricult........................................................................24<br />
Elektrostimulation.........................................................71<br />
Befundbesprechung................................................1.251<br />
Urodynamik .............................................................118<br />
Spermiogramm .............................................................1<br />
Cytologie...................................................................67<br />
Pessar-Wechsel ...........................................................94<br />
Kontrasthysterosonographie .........................................13<br />
Beratungsgespräch.................................................1.345<br />
Amniocentese.............................................................19<br />
Bakt. Chlamydien..........................................................5<br />
CTG........................................................................466<br />
CVS ..........................................................................58<br />
Doppler ...................................................................227<br />
Hormonlabor................................................................6<br />
Labor.......................................................................103<br />
Schwangeruntersuchung .........................................1.847<br />
Sonographie .........................................................1.919<br />
Zyklusmonitoring...........................................................9<br />
Priming........................................................................3<br />
Fetale Echocardiographie ............................................83<br />
Fehlbildungsdiagnostik ..............................................277<br />
SS-Test .......................................................................26<br />
Ersttrimestersonographie ............................................223<br />
Verbanswechsel ..........................................................46<br />
Tumornachsorge........................................................122<br />
Geburtshilfliche Statistik <strong>2005</strong><br />
Gesamtgeburtenzahl ...............................................1023<br />
Mütterl. Amnamnese:<br />
I. Gebährende..........................................................456<br />
II u. III Gebährende...................................................501<br />
Multiparae .................................................................66<br />
Tragzeit:<br />
Geburt < 37 Wochen...............................................157<br />
Geburt < 42 Wochen...............................................858<br />
Geburt > 42 Wochen...................................................8<br />
PDA 96<br />
Geburtslage:<br />
Schädellage..............................................................929<br />
Beckenlage.................................................................64<br />
Querlage .....................................................................9<br />
Regelwidrige Schädellage............................................21<br />
Mehrlinge 36<br />
Entbindungsart:<br />
Spontan....................................................................610<br />
Vakuumextraktion.......................................................140<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 101<br />
LKHF
Zange .........................................................................0<br />
Sectio ......................................................................273<br />
EPI...........................................................................277<br />
Gewichtsklassen:<br />
< 1000 g...................................................................22<br />
1000 – 2500g.........................................................104<br />
2500 – 4000g.........................................................826<br />
> 4000g....................................................................71<br />
Apgar:<br />
0-2............................................................................10<br />
3-4..............................................................................2<br />
4-5..............................................................................5<br />
6-7............................................................................35<br />
8-10........................................................................971<br />
Nabelschnur-Azidosegruppen:<br />
pH > 7,30 ...............................................................662<br />
pH 7,20 -7,30..........................................................305<br />
pH 7,10 -7,19............................................................46<br />
pH 7,00 -7,09..............................................................7<br />
pH < 7,00....................................................................3<br />
Mortalität:<br />
Kind verstorben<br />
Antepartal....................................................................2<br />
Subpartal.....................................................................1<br />
Bos zum 7. Tag postpartal .............................................5<br />
Gesamtmortalität...........................................................8<br />
Statistik 2004 <strong>2005</strong><br />
I Para 455 456<br />
II -III Para 509 501<br />
Multipara 59 66<br />
1023 1023<br />
< 37 SSW 125 157<br />
< 42 SSW 897 858<br />
> 42 1 8<br />
1023 1023<br />
HHL 925 929<br />
BEL 63 64<br />
Querlage 1 9<br />
reglw. Sch_dellage 34 21<br />
1023 1023<br />
Gemini 26 36<br />
Spontan 658 610<br />
VE 125 140<br />
Sectio 240 273<br />
1023 1023<br />
PDA 87 96<br />
Episiotomie 333 277<br />
4000g 70 71<br />
1023 1023<br />
1 min APGAR<br />
Apgar 0 10 7 Apgar 0 - 1<br />
Apgar 1 - 3 7 5 Apgar 2 - 3<br />
Apgar 4 - 6 29 5 Apgar 4 - 5<br />
Apgar 7 - 10 977 35 Apgar 6 - 7<br />
922 Apgar 8 - 10<br />
1023 1023<br />
Antepartal 5 2<br />
Subpartal 2 1<br />
Postpartal 7 5<br />
Mortalit_tsrate 14 8<br />
NS-Azidoseklassen 3 pH < 7,00<br />
7 pH 7,00 - 7,09<br />
46 pH 7,10 - 7,19<br />
305 pH 7,20 - 7,29<br />
662 pH > 7,30<br />
102 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
1023<br />
LKHF
Gynäkologie - OP-Leistungen<br />
1.1.<strong>2005</strong> bis 31.12.<strong>2005</strong>:<br />
Leistung Bezeichnung Anzahl<br />
1. Abdominelle Eingriffe<br />
12001 einfache HE abdominal 5<br />
12015 Eileitersterilisation p.p. 14<br />
12016 radikale Operation bei malignen Adnextum 12<br />
12515 Eileitersterilisation p.p. (kassenfrei) 19<br />
1<strong>2005</strong> Wertheim +/ - paraaortaler Lymphonodektomie 8<br />
12007 konservative Myomoperation 7<br />
12066 grosse plastische od. rekonstruktive Ein 2<br />
12501 Hysterektomie abdominal unter erschwe 5<br />
12003 einfache HE mit pelviner Lymphonodektomie 4<br />
12025 Narbenkorrektur 4<br />
12023 Probatoria, Staging Laparotomie, Periton 2<br />
12022 abdominale Inkontinenzoperation: Burch 5<br />
12026 Adhäsiolyse 5<br />
12047 Hysterektomie nach Sectio und nach Geburt 1<br />
12998 andere abdominelle Eingriffe 1<br />
Gesamtsumme: 94<br />
Gynäkologie - OP-Leistungen<br />
01.01.<strong>2005</strong> bis 31.12.<strong>2005</strong>:<br />
Leistung Bezeichnung Anzahl<br />
2. Endoskopische Eingriffe<br />
12043 HSK diagnostisch 195<br />
12038 laparoskopische Operation an den Adnexe 110<br />
12049 laparoskopische / laparoskopisch assistierte<br />
HE 74<br />
12041 diagnostische Pelviskopie<br />
(+ Chromopertubation) 24<br />
12543 HSK operativ, Polyp, Myom 16<br />
12039 Laparoskopie zur Tubensterilisation 22<br />
12037 laparoskopische Operation am Uterus 11<br />
12007 lpsk konservative Myomoperation 22<br />
12011 Adnexektomie, Ovarektomie - einseitig od<br />
beidseitig 12<br />
12538 pelviskopische Endometrioseop. 11<br />
12040 Laparoskopie zur Adhäsiolyse 2<br />
12036 HSK operativ (Ablatio endometrii,<br />
Hydrothermablatio) 12<br />
12044 HSK operativ (Septum) 4<br />
12537 pelviskopische Hysteropexie 5<br />
12031 lpsk pelvine Lymphonodektomie 6<br />
12013 konservative Adnexoperation bei Entzündungen 12<br />
12014 lpsk Adnexoperation bei Tubaria 14<br />
Gesamtsumme: 552<br />
Gynäkologie - OP-Leistungen<br />
1.1.<strong>2005</strong> bis 31.12.<strong>2005</strong>:<br />
Leistung Bezeichnung Anzahl<br />
3. Vaginale Eingriffe<br />
12075 Abrasio diagnostisch 195<br />
12076 Abrasio Abortus 88<br />
12074 Konisation incl. ggf. Abrasio 63<br />
12056 TVT/TVTO Lyoduraschlinge 59<br />
12060 vaginale Hysterektomie 51<br />
12078 Marsupialisation, Exstirpation oder Inzision 19<br />
12050 manuelle Placentalösung 21<br />
12077 andere Cervixeingriffe (PE, Polyp,<br />
Koagulation) 21<br />
12085 Cerclage 22<br />
12061 Plastik alleine 12<br />
12064 Operation bei Scheidenblindsackvorfall<br />
(Amreich II) 7<br />
12082 Abtragung von Condylomata acuminata 14<br />
12068 Vulvektomie 3<br />
12087 andere nicht genannte Eingriffe 12<br />
Gesamtsumme: 587<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 103<br />
LKHF
1.9. Abteilung für HNO-Heilkunde<br />
www.lkhf.at/hno<br />
Vorstand: Prim. Dr. Wolfgang Elsäßer<br />
1.9.1. Personalbesetzung<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Bernhard Münst<br />
Dr. Günther Netolitzky (ab 1.7.05 Pension)<br />
Dr. Franz Reisigl<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Miklos Horvath<br />
Dr. Gernot Hämmerle (10 % teilzeitbeschäftigt)<br />
Dr. Peter Dünnbier<br />
Ausbildungsärzte:<br />
Dr. Cordula Nemet (Karenz)<br />
Dr. Rene Summesberger<br />
Dr. Johannes Gächter<br />
Dr. Ulrich Amann<br />
Turnusärzte: 4<br />
Abteilungspfleger:<br />
Markus Kohler<br />
Abteilungsschwester:<br />
Maria Cravos-Fink<br />
Abteilungsschwester OP:<br />
Margareta Rhomberg<br />
Abteilungsschwester Ambulanz:<br />
Susanne Domig<br />
Logopädie:<br />
Afra Berchtold (70 %)<br />
Sekretariat:<br />
Kriemhilde Khüny<br />
1.9.2. Einführung<br />
Die Spezialambulanzen in den Teilbereichen der HNO,<br />
wie Pädaudiologie, Allergie, Stroboskopie, Schluckaktstörungen<br />
und Vestibulometrie sind etablierte Bereiche, die von qualifizierten<br />
Mitarbeitern in technisch bestens ausgestatteten<br />
Räumlichkeiten betreut werden.<br />
In der Stroboskopischen Ambulanz werden sämtliche<br />
laryngealen Veränderungen dokumentiert. Somit haben wir<br />
die Möglichkeit operative und stimmtherapeutische Maßnahmen<br />
im Verlauf zu beurteilen.<br />
Das Patientengut der Ambulanz für Schluckstörungen<br />
beinhaltet v.a. Tumorpatienten nach Operationen bzw. Radiotherapie<br />
im Mundhöhlen-, Pharynx- und Larynxbereich.<br />
Schlaganfallpatienten werden in interdisziplinärer Zusammenarbeit<br />
mit dem LKH Rankweil mittels Videoschluckakt beurteilt.<br />
Durch das flächendeckende Hörscreening in Vorarlberg<br />
werden alle relevanten Hörstörungen postnatal erfasst.<br />
In der Pädaudiologischen Ambulanz erfolgt eine exakte<br />
Differenzierung der Hörstörungen, um den jungen Patienten<br />
die früheste Möglichkeit einer Hörhilfe anbieten zu können.<br />
Besonders zu erwähnen ist die gute Zusammenarbeit mit dem<br />
Landeszentrum für Hörgeschädigte in Dornbirn.<br />
Die Allergieambulanz wurde durch ein eigens entwickeltes<br />
Dokumentationssystem erweitert. Somit sind alle Befunde,<br />
Therapieschritte und individuellen Abweichungen übersichtlich<br />
festgehalten.<br />
Die Vestibulometrie hat sich zu einem aufwendigen Diagnostik-<br />
und Therapieverfahren entwickelt, wie z.B. thermische<br />
Spülungen, Befreiungsmanöver für Otolithen in den jeweiligen<br />
Bogengängen, Nystagmus-Aufzeichnung, Drehstuhl.<br />
In der Logopädie ist eine enorme Leistungssteigerung und<br />
Erweiterung eingetreten. Neben den konventionellen Hörabklärungen<br />
erfolgen u.a. die Hirnstammaudiometrie, otoakustische<br />
Emissionen, Cochlea-Implantate-(CI)-Telemetrie, CI-Fitting,<br />
Stimmfeldmessungen, Stimm- und Sprachtherapien.<br />
Im operativen Bereich werden alle modernen Techniken in<br />
der Ohrchirurgie, Nasen-Nasennebenhöhlen-Chirurgie, Traumatologie<br />
und Tumorchirurgie angewandt. Besonders erfreulich<br />
sind die Ergebnisse der hörverbessernden Operationen.<br />
Im Jahre <strong>2005</strong> wurden erstmalig neben den Cochlea-Implantationen<br />
Hörgeräte implantiert, die direkt am Amboss angekoppelt<br />
sind.<br />
Die Wartezeiten für nicht dringliche Operationen sind auch<br />
bei idealer Organisation stark zunehmend. Für das kommende<br />
Jahr werden wir eine Lösung in Form einer Kapazitätserweiterung<br />
anstreben müssen.<br />
Im Jahre <strong>2005</strong> hat das interne und externe Überwachungsaudit<br />
im Rahmen der ISO-Zertifizierung 9001:2000<br />
stattgefunden. Die durchgeführten Umfragen ermöglichen uns<br />
ge-setzte Maßnahmen messbar zu machen. Sämtliche organisatorische<br />
Abläufe, Verfahrensanweisungen, Beschreibung des<br />
Arbeitsplatzes, Arbeitsanweisungen, Therapieempfehlungen,<br />
Schnittstellen, Fehlermanagement usw. sind festgehalten.<br />
Besonders erwähnen darf ich die gute interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit im Rahmen der wöchentlich stattfindenden<br />
Tumorsprechstunde mit den Strahlentherapeuten und internistischen<br />
Onkologen und die wöchentlich stattfindenden Röntgenvisiten.<br />
Als verantwortlicher Leiter darf ich dem gesamten Team von<br />
Ärzten, Pflegepersonal, Logopädie und Sekretariat für den<br />
besonderen Einsatz und die gute Zusammenarbeit danken.<br />
Prim. Dr. Wolfgang Elsäßer<br />
104 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.9.3. Statistik<br />
HNO – Bettenzahl 38<br />
1. Stationäre Aufnahmen: 2.722<br />
Belagstage: 11.135<br />
Verweildauer: 3,89<br />
2. Ambulante Patienten:<br />
Gesamt: 15.343<br />
ambulante Fälle: 5.556<br />
ambulante Kontrollen: 9.787<br />
3. Logopädie:<br />
Gesamt: 4964<br />
Stimmtherapie 207<br />
Sprachtherapie Kinder 217<br />
Sprachtherapie Erwachsene 18<br />
Schlucktherapie 152<br />
Stimmrehabilitation 26<br />
DVD-Dokumentation 125<br />
Logopädische Beratung 366<br />
Videoschluckakt 71<br />
Myofunkt. Kinder 31<br />
Myofunkt. Erwachsene 10<br />
Tonbanddokumentation 4<br />
Stimmfeldmessung 15<br />
Stroboskopie 235<br />
Erstaudiogramm 996<br />
Kontrollaudiogramm 1020<br />
Spielaudiogramm 69<br />
Verhaltensaudiogramm 65<br />
Tympanometrie 517<br />
Stapediusreflex 93<br />
OAE 217<br />
BERA Erwachsene 131<br />
BERA Kinder 145<br />
Tinnitusbestimmung 50<br />
CI-Telemetrie 73<br />
CI-Fitting 63<br />
HG-Kontrolle 48<br />
4. Operationen gesamt: 3.405<br />
Mundhöhle 77<br />
Exstirpation kleiner Schleimzysten aus der Mundhöhle 9<br />
Exstirpation großer Zysten oder benigner Tumoren<br />
Kommandooperation bei Zungen- u.<br />
23<br />
Mundbodenkarzinomen (Kiefer....) 4<br />
Zungenteilresektion 9<br />
Durchtrennung eines Lippen- oder Zungenbändchens 6<br />
Incision und Drainage einer Phlegmone des Mundbodens 3<br />
PE Mundhöhle 21<br />
Lippenteilresektion mit plast. Rekonstruktion 2<br />
Pharynx<br />
Incision eines Peritonsillar- oder<br />
698<br />
Retropharyngealabszesses 1<br />
Chirurg. Versorgung einer Nachblutung nach<br />
Tonsillektomie (auch aus anderen Krankenhäusern) 23<br />
Adenotomie<br />
Epipharyngoskopie, Laryngoskopie mit<br />
196<br />
Spezialoptiken, Kaltlicht...... 13<br />
Tonsillektomie 183<br />
Tonsillektomie und Adenotomie 133<br />
Abszesstonsillektomie 100<br />
Eingriff am Epipharynx bei Malignomen<br />
Resektion von gut-/bösartigen Tumoren am Pharynx<br />
2<br />
mit / ohne Laser 4<br />
Pharyngoskopie mit / ohne PE 32<br />
Uvulo-Palato-Pharynxgealplastik UPPP 11<br />
Larynx 177<br />
Diagnostische Mikrolaryngoskopie nach Kleinsasser 22<br />
Mikrolaryngoskopie n. Kleinsasser m. Probeexzision<br />
Laser- u. Kryochirurgie des Kehlkopfes, je Sitzung<br />
102<br />
u. Mikroskopie 15<br />
Kehlkopfteilresektion 12<br />
Totale Laryngektomie 8<br />
Laterofixation einer Stimmlippe von außen<br />
Radikaloperation von malignen Tumoren des Rachens<br />
4<br />
und d. Kehlkopfes 6<br />
Mikrochirurgie des Kehlkopfes nach Kleinsasser 8<br />
Nase 623<br />
Nasenmuschelkaustik 95<br />
Nasenmuschelresektion, Turbinoplastik 46<br />
Abtragung von Nasenpolypen 3<br />
Nasenendoskopie mit Spezialoptiken, Kaltlicht 16<br />
Belocq-Tamponade (über 14 Jahre) 7<br />
Synechiedurchtrennung 8<br />
Plast.OP am Nasenseptum (Septumplastik nach Cottle,<br />
Septumaust.) 281<br />
Rhinotomie u. Septorhinoplastik mit / ohne Implantat 80<br />
Elektrokoagulation bei Epistaxis 25<br />
Choanalballon setzen 16<br />
Vordere Nasentamponade bei Epistaxis 37<br />
Entfernung eines Nasenfremdkörpers 1<br />
Sonstige Operationen 8<br />
Nasennebenhöhlen 202<br />
Excision benigner Tumore – Nase, NNH 12<br />
Excision maligner Tumore – Nase, NNH<br />
Externe NNH-Operation<br />
6<br />
(sämtl. äuß. Zugänge inkl. osteopl.) 7<br />
Nasennebenhöhlenendoskopie einschl. Kieferhöhlenp.<br />
Endonasaler endoskop. und / oder mikroskop.<br />
6<br />
Eingriff an den NNH 144<br />
Sonstige Operationen Nase, NNH 27<br />
Ohr 379<br />
Paracentese, ev. mit Sekretabsaugung 21<br />
Probetympanotomie 7<br />
Mastoidektomie 3<br />
Revision des Mittelohres und des Mastoids 20<br />
Teilresektion oder Amputation der Ohrmuschel 12<br />
Ohranlegeplastik einseitig 6<br />
Operation eines Othämatoms 2<br />
Ohranlegeplastik beidseitig 12<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 105<br />
LKHF
Gehörgangsbegradigung zusätzlich zu Tym.<br />
Eingriff am Gehörgang bei Missbildungen,<br />
2<br />
sek. Stenosen, Neopl. 11<br />
Operation eines otogenen epiduralen Abszesses 1<br />
Bds. Paracentese mit/ohne Paukenröhrcheneinlage 125<br />
Stapesplastik 31<br />
Tympanoplastik<br />
Otochirurgische Entfernung eines Glomustumors/<br />
75<br />
Felsenbeintumors 3<br />
Cochleaimplantat 3<br />
Elektronisches Mittelohrimplantat 2<br />
Duraplastik bei nasalen Liquorfisteln (von außen) 5<br />
BERA Kinder 12<br />
Entfernung eines Ohrfremdkörpers 6<br />
Sonstige Operationen 20<br />
Speicheldrüsen 43<br />
Speichelgangschlitzung und Konkrementext. 5<br />
Unterkieferspeicheldrüsenexstirpation 11<br />
Exstirpation eines Parotistumors 19<br />
Parotidektomie mit Präparation des N. facialis 8<br />
Hals 183<br />
Einfache Exstirpation eines einzelnen Lymphknotens 19<br />
Exstirpation mehrerer Lymphknoten nicht en bloc 4<br />
Tracheotomie 40<br />
Collare Mediastinotomie<br />
Radikale Halslymphknotenausräumung<br />
3<br />
(Neck dissection - einseitig) 47<br />
Operation eines Zenker’schen Divertikels 9<br />
Operation an der Schilddrüse 1<br />
Sonstige Operationen 60<br />
Trauma 658<br />
Reposition eines unkomplizierten Nasenbeinbruches<br />
Reposition und Versorgung eines offenen<br />
117<br />
Nasenbeinbruches 15<br />
Eingriff bei Mehrfachfrakturen des Gesichtsschädels<br />
Eingriffe in u.a.d.Wänden d.Orbita<br />
21<br />
(mit/ohne Implantat..)<br />
Plastische Rekonstruktion d. Lider<br />
28<br />
(Gold weight implant)<br />
Jochbogenfraktur – konservative Behandlung<br />
2<br />
(Hohmannhaken)<br />
Jochbeinfraktur – Konservative Behandlung<br />
3<br />
(Homannhaken) 3<br />
Jochbeinfraktur–Verplattung 19<br />
Le-Fort I – III – Verplattung 1<br />
Entfernung von Osteosynthesematerial 9<br />
Wundversorgung 440<br />
Haut<br />
Weite Exzision eines Hauttumors mit plastisch-chir.<br />
85<br />
Defektdeckung 3<br />
Spalthauttransplantation über 200 cm 2<br />
Incision eines gegen die Körperoberfläche gelegenen<br />
1<br />
Abszesses 15<br />
Naevus-Entfernung 2<br />
Atherom-Entfernung 45<br />
Sonstige Operationen 19<br />
Ösophagus 64<br />
Endoskopische Ösophagusbougierung 1<br />
Ösophagoskopie mit / ohne PE 63<br />
Trachea 122<br />
Tracheostomaverschluss<br />
endoskopische Prothesenimplantation/ Bilden eines<br />
11<br />
tracheo-ösophagealen Shunts 3<br />
Tracheobronchoskopie mit / ohne PE 60<br />
Endoskopischer Eingriff (auch mit Laser) 8<br />
Eingriff bei Missbildung Larynx, Trachea, Hals 18<br />
Sonstige Operationen 22<br />
Kiefer<br />
Incision eines submucösen oder subperiostalen<br />
94<br />
Abszesses 54<br />
Exstirpation oder Exzision einer Geschwulst bis 10 mm 4<br />
Probeexzision bis 3 cm mit Wundverschluss 6<br />
Operative Freilegung von Zähnen 1<br />
Primärer Schienungsverband bei Kieferbruch 1<br />
OP einer großen Geschwulst bis 30 mm (Lippen) 1<br />
Zahnextraktion (auch postoperativ) 8<br />
Zahnluxation – Replantation, Schienung 15<br />
Blutung nach Zahnextraktion<br />
Plastischer Verschluss einer Fistel zw. Kieferhöhle<br />
1<br />
und Mundvorhof 1<br />
Sonstige Operationen 2<br />
1.9.4. Wissenschaftliche Tätigkeiten,<br />
Publikationen, Unterrichtstätigkeiten<br />
Überwachungsaudit nach ISO 9001:2000<br />
am 19.04.<strong>2005</strong><br />
der Abteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Feldkirch<br />
Vorträge:<br />
Nasen-/Nasennebenhöhlen-Erkrankungen<br />
Österr. Apothekerkammer Bregenz<br />
12.01.<strong>2005</strong><br />
Prim. Dr. W. Elsäßer<br />
Symposium und Workshop „Allergie vom<br />
Soforttyp im Kindesalter“ Dornbirn<br />
Allergiediagnostik<br />
15.01.<strong>2005</strong><br />
Prim. Dr. W. Elsäßer<br />
Insektengift-Allergie<br />
Forum Gesundheit<br />
Februar <strong>2005</strong><br />
Prim. Dr. W. Elsäßer<br />
1. Internationaler Kongress für Musikermedizin<br />
am <strong>Vorarlberger</strong> Landeskonservatorium Feldkirch<br />
Das Ohr des Musikers<br />
19.03.<strong>2005</strong><br />
Prim. Dr. W. Elsäßer<br />
Experten am Telefon<br />
ORF Vorarlberg<br />
106 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Thema: Allergie<br />
22.03.<strong>2005</strong><br />
Prim. Dr. W. Elsäßer<br />
Operation eines Cochlea-Implantates<br />
Johannesburg / Südafrika<br />
Mai <strong>2005</strong><br />
Prim. Dr. W. Elsäßer<br />
Die Stimme – Stimmstörungen<br />
Bregenz am 15.07.<strong>2005</strong><br />
OA Dr. F. Reisigl<br />
Turnusärzte-Fortbildungen:<br />
Ohrerkrankungen<br />
07.12.<strong>2005</strong><br />
Prim. Dr. W. Elsäßer<br />
Schwindel<br />
Frühjahr <strong>2005</strong><br />
Dr. R. Summesberger<br />
Nasennebenhöhlenerkrankungen<br />
02.03.<strong>2005</strong><br />
Dr. H. Siegl<br />
Tumorerkrankungen in der HNO<br />
18.05.<strong>2005</strong><br />
Dr. H. Siegl<br />
Unterrichtstätigkeiten<br />
Gesundheits- und Krankenpflegeschule Feldkirch:<br />
Gesamte HNO-Heilkunde<br />
Prim. Dr. W. Elsäßer<br />
Anatomie – Biologie – Physiologie<br />
Dr. R. Summesberger<br />
1.10. Abteilung für Innere Medizin<br />
www.lkhf.at/interne<br />
Vorstand: Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel<br />
1.10.1. Personalbesetzung<br />
Departmentleiter:<br />
Prim. Dr. Werner Benzer<br />
Oberärzte und<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Robert Bitschnau<br />
OA Dr. Thomas Flatz<br />
OA Dr. Wolfgang Fuchs<br />
OA Dr. Hannes Holzmüller<br />
OA Dr. Günter Höfle<br />
OA Dr. Alois Lang<br />
OA Dr. Rainer Mathies<br />
OA Dr. Edgar Meusburger<br />
OA Dr. Michael Mündle<br />
OA Dr. Erich Wöß<br />
Dr. Stefan Aczel<br />
Dr. Tomas Banerjee<br />
Dr. Bernd Hartmann<br />
Dr. Angelika Häusle<br />
Dr. Lorenz Risch<br />
Dr. Susanna Senti<br />
Dr. Hannelore Sprenger-Mähr<br />
Dr. Abdo Taraben<br />
Dr. Stefan Walter<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Denis Intemann<br />
Dr. Michael Malin<br />
Dr. Thomas Marte<br />
Dr. Christoph Mayr<br />
Dr. Leila Raschid<br />
Dr. Margit Sandholzer<br />
Dr. Christoph Säly<br />
Dr. Gerda Tautermann<br />
Dr. Christian Wenter<br />
Turnusärzte: 8<br />
Abteilungsschwester:<br />
Christine Lackner<br />
Gruppenschw./Pfleger:<br />
Raphaela Berchtold<br />
Franz Diethör<br />
Edeltraud Prinz<br />
Annelies Schiefer<br />
Sekretariat:<br />
Monika Hajdukovic<br />
Marion Mathis<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 107<br />
LKHF
1.10.2 Einführung<br />
Unsere Abteilung stand im Jahr <strong>2005</strong> mehr als je zuvor unter<br />
dem Joch der Bettennot. Daher möchte ich gleich am Anfang<br />
Sr. Christine Lackner und ihren Stellvertreterinnen ganz herzlich<br />
danken, dass wir dieses schwierige Jahr gemeinsam<br />
gemeistert haben mit durchschnittlich 5-6 vierten Betten täglich.<br />
Ganz besonderen Dank möchte ich auch meinem Kollegen<br />
und Freund Prim. Univ.-Prof. Dr. Etienne Wenzl aussprechen,<br />
dass er mir Ende des Jahres 6 Betten zur flexiblen<br />
Nutzung überlassen hat. Dies alles hat das Wohl unserer<br />
Patienten deutlich gesteigert.<br />
Im April ist Prim. Dr. Bernd Knittel nach langjähriger hervorragender<br />
Zusammenarbeit in den Ruhestand getreten. Er hat in<br />
Maria Rast / Schruns eine äußerst funktionstüchtige Abteilung<br />
mit hervorragendem Personal hinterlassen. Die Gruppe Maria<br />
Rast ist für den internen Bereich nun in unsere Abteilung integriert,<br />
die orthopädisch-unfallchirurgische Nachsorge wird<br />
von Prim. Univ.-Doz. Dr. Thomas Bochdansky und OA Dr.<br />
Wolfgang Laube gesteuert. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
funktioniert hervorragend, wofür ich mich herzlich bedanke.<br />
Einen bedeutsamen Fortschritt hat wieder die Fortbildung<br />
gemacht. Praktisch täglich treffen wir uns, um unser Wissen zu<br />
vermehren. So ist es zu erklären, dass die Bereiche Angiologie,<br />
Endokrinologie, Gastroenterologie, Kardiologie, Onkologie<br />
und Hämatologie und Osteologie kontinuierlich starke Fortschritte<br />
machen. Den bereichsleitenden Oberärzten Dr. Alois<br />
Lang, Dr. Wolfgang Fuchs, Dr. Rainer Mathies, Dr. Thomas<br />
Flatz und OA Dr. Günter Höfle sei für den enormen Fortschritt<br />
herzlich gedankt.<br />
Die Bildung von Zentren unter wesentlicher Mitwirkung der<br />
Inneren Medizin ist gut vorangegangen. Die onkologischen<br />
Fallbesprechungen unter entscheidender Mitarbeit von OA Dr.<br />
Alois Lang sowie die Gründung des Gefäßzentrums im März<br />
des Jahres sind eindruckvolle Zeugen davon, dass Spezialistengruppen<br />
in einem Haus unserer Größenordnung sehr gut<br />
zusammenarbeiten können. Besonders erfreulich ist für mich<br />
der Fortschritt im Fachlichen aber auch das Zusammenwachsen<br />
im Menschlichen mit den Abteilungen Radiologie unter<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna und Gefäßchirurgie unter<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Johannes Hofmann.<br />
Der <strong>Betriebsgesellschaft</strong> sei herzlich gedankt, dass im vergangen<br />
Jahr unsere Gruppen A und B komplett renoviert werden<br />
konnten. Gleichzeitig wurde die Voraussetzung für eine Privatstation<br />
im Bereich A geschaffen, welche im September in<br />
Betrieb genommen wurde. Die massive Belegung unserer<br />
Abteilung mit Patienten aller Klassen, auch der Allgemeinklasse<br />
machen es aber trotz dem Umbau immer wieder schwierig,<br />
genügend Privatbetten zu rekrutieren. Wir haben uns größte<br />
Mühe gegeben, alle Privatpatienten gut unterzubringen, ohne<br />
Patienten der Allgemeinklasse suboptimale Unterbringungsstrukturen<br />
zumuten zu müssen. Dies ist weitgehend sehr gut<br />
gelungen.<br />
Ein bemerkenswerter Trend ist, dass immer mehr Notfälle unsere<br />
Allgemeinambulanz und immer mehr Patienten mit kritischer<br />
Fragestellung unsere Spezialambulanzen aufsuchen. Allen<br />
Ärzten und Pflegepersonen, die hier mit enormen Engagement<br />
die Aufgaben bewältigen, sei herzlich Dank gesagt. Für die<br />
Zukunft sei angedacht, in der allgemeinen Ambulanz eine<br />
echte Chest-Pain-Clinic aufzubauen.<br />
Insgesamt möchte ich mich allen ärztlichen Mitarbeitern<br />
bedanken, die mir geholfen haben das große Engagement als<br />
Ärztlicher Leiter des gesamten Hauses und als Primararzt der<br />
Inneren Medizin möglich zu machen.<br />
1.10.3 Statistik<br />
Abteilung Auslastung Aufnahmen Verweildauer<br />
(in %) (Tage)<br />
2004 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong><br />
LKHF 71,02 74,9 35.241 35.575 4,9 5,0<br />
Innere Med. ges. 7.885 8.122<br />
Interne Feldkirch ges. 96,1 86,0 4.134 4.047 4,4 4,4<br />
108 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
davon:<br />
Direktaufnahmen<br />
Interne CCU 89,0 93,1 702 705 2,3 2,4<br />
Interne E Gaisbühel<br />
inkl. Tagesklinik 61,0 51,8 3.751 4.075 1,3 1,4<br />
Maria Rast<br />
ab 01.05.06 66,1 124 15,9<br />
Untersuchungen <strong>2005</strong><br />
1. HERZÜBERWACHUNGSSTATION:<br />
Aufnahmen gesamt: 1300<br />
Akutes Koronarsyndrom 220<br />
Akut-PTCA bei ST-Hebungsinfarkt 51<br />
Elektrische Kardioversion 30<br />
Implantation von autom. Defibrillatoren 20<br />
Intoxikationen 55<br />
Statistik Todesfälle:<br />
Gesamt 19<br />
davon durch Koronare Herzerkrankung 4<br />
(davon 2 Pat. über 80 Jahre alt, 1 palliativ)<br />
Tumorerkrankungen (davon 4 palliativ) 6<br />
Lungenerkrankungen (alle palliativ) 5<br />
Hirnblutung, hochgradige Aortenstenose,<br />
Lungenembolie,<br />
Nierenversagen (alle palliativ) 4<br />
2. KARDIOLOGISCHE AMBULANZ:<br />
a) Untersuchungen:<br />
EKG 2395<br />
Ergometrie 346<br />
Langzeit-EKG 471<br />
Echokardiographie 1741<br />
TE-Echo 80<br />
Stressecho 3
) Ordinationen:<br />
Schrittmacher-Ambulanz 1318<br />
ICD-Ambulanz 197<br />
HTX-Ambulanz 182<br />
Herzinsuffizienz-Ambulanz 83<br />
GUCH-Ambulanz 48<br />
Klappenambulanz 98<br />
Patientenberatung 311<br />
c) Konsilien:<br />
Kardiologische Fragestellungen 801<br />
2. HERZKATHETERLABOR:<br />
Siehe <strong>Jahresbericht</strong> Department für Interventionelle<br />
Kardiologie.<br />
3. GASTROENTEROLOGISCHE AMBULANZ:<br />
GASTROSKOPIEN:<br />
Gesamtzahl: 1.733<br />
Aufteilung:<br />
Chirurgie: 693<br />
Interne: 1.040<br />
Spezialeingriffe der Internen Abteilung:<br />
Endoskopische FK-Extraktionen: 26<br />
Unterspritzungen: 42<br />
Bougierung von Stenosen: 8<br />
Fibrinklebung: 24<br />
Achalasiedehnung: 1<br />
Varizenligatur: 2<br />
Argon Beamer: 33<br />
Rigiflexdilatation: 16<br />
Hämoclip: 22<br />
Coloskopie mit Polypektomie: 61<br />
Varizensklerosierung: 2<br />
Endoskop. Ösophagusprothesen: 1<br />
Senkstakensonde: 0<br />
Histoacryl: 2<br />
Gastro mit Polypektomie: 5<br />
Biopsien (einschl. Colo) 1.015<br />
ERCP:<br />
Gesamtzahl: 136<br />
Aufteilung:<br />
Chirurgie: 58<br />
Interne: 82<br />
Spezialeingriffe der Internen Abteilung:<br />
Papillotomie: 19<br />
Stentimplantation: 35<br />
Steinextraktion: 19<br />
COLOSKOPIEN:<br />
Gesamtzahl: 903<br />
Aufteilung:<br />
Chirurgie: 473<br />
Interne: 430<br />
Spezialeingriffe der Internen Abteilung:<br />
Polypektomien: 61<br />
Proctoskopie: 0<br />
Chromoendoskopie: 9<br />
Mucosektomie: 9<br />
Kapselendoskopie: 3<br />
PEG-Wechsel auf Gastrotube: 4<br />
Ösophagusstent: 2<br />
Colonstent: 1<br />
Jejunalsondenanlage: 2<br />
Brachytherapiesonde: 4<br />
PEG-SONDEN:<br />
Gesamtzahl: 76<br />
Aufteilung:<br />
Chirurgie: 45<br />
Interne: 31<br />
BRONCHOSKOPIEN:<br />
Gesamtzahl: 43<br />
Aufteilung:<br />
Chirurgie: 11<br />
Interne: 17<br />
Pädiatrie: 15<br />
ENDO-SONOGRAPHIE:<br />
Gesamtzahl: 72<br />
Aufteilung:<br />
Chirurgie: 25<br />
Interne: 47<br />
C 13-ATEMTEST:<br />
Gesamtzahl: 61<br />
GASTRO TUBEWECHSEL:<br />
Gesamtzahl: 28<br />
Aufteilung:<br />
Chirurgie: 20<br />
Interne: 8<br />
ÖSOPHAGUS-MANOMETRIE:<br />
Gesamtzahl: 37<br />
ÖSOPHAGUS-24 h ph-METRIE:<br />
Gesamtzahl: 17<br />
LEBERPUNKTION:<br />
Gesamtzahl: 29<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 109<br />
LKHF
5. ANGIOLOGISCHE AMBULANZ<br />
Verbandswechsel/Behandlung v. Ulcera cruris 67<br />
Stufenoszillographie 624<br />
Akrale Oszillographie 42<br />
Arterielle Dopplerdruckmessung 833<br />
Duplexsonographie d. Extremitätenarterien 1.016<br />
Duplexsonographie d. Extremitätenvenen 1.107<br />
Duplexsonographie der Halsgefäße 1.107<br />
Duplexsonographie retroperitonealer Gefäße 150<br />
Transkranielle Dopplersonographie 12<br />
Transkranielle Duplexsonographie 14<br />
Cw-Doppler peripher 3<br />
Cw-Doppler extracranielle Hirngefäße 17<br />
Angiologische Konsilien 1.124<br />
Kapillarmikroskopie 6<br />
Oberbauch-Sonographie 100<br />
Kontrolle pulmonale Hypertonie 53<br />
EKG 59<br />
Echokardiographie 46<br />
Gehtest 3<br />
Nekroseabtragung 2<br />
RR-Messung 12<br />
I.v. Medikation 4<br />
Besprechung OA Mathies 674<br />
Besprechung Dr. Walter 536<br />
Besprechung Dr. Häusle 310<br />
Besprechung Dr. Hartmann 3<br />
6. ENDOKRINOLOGISCHE AMBULANZ<br />
Umfassende endokrinologische Beurteilungen: 262<br />
Osteodensitometrie-Untersuchungen: 303<br />
Pen-Schulung (Wachstumshormon und Parathormon): 5<br />
7. INTERDISZIPLINÄRE AMBULANZ OST<br />
Interne Notfallambulanz:<br />
Untersuchungen: 6.909<br />
EKG: 7.012<br />
Langzeit-EKG: 477<br />
Lungenfunktion: 1.291<br />
Untersuchungen Ambulanzen<br />
Ost Gesamt: 15.689<br />
1.10.4. Wissenschaftliche Tätigkeiten<br />
und Publikationen<br />
Siehe auch VIVIT-Institut und Department für Interventionelle<br />
Kardiologie.<br />
LEHRTÄTIGKEIT:<br />
Dr. Aczel St.: KPS Feldkirch: spez. Pathologie<br />
Dr. Mayr Chr.: KPS Feldkirch: spez. Pathologie<br />
1.10.5. Interne E Gaisbühel<br />
Leiter: Prim. Univ. Prof. Dr. H. Drexel<br />
Im Jahre <strong>2005</strong> sind am Gaisbühel 4076 Patientenaufnahmen<br />
erfolgt, davon sind 3039 tagesklinisch abgehandelt, das sind<br />
_ aller Patienten, die Verweildauer ist im Durchschnitt damit<br />
auf 1.35 Tage gesunken. Die konsequent durchgeführte<br />
Umstellung auf tagesklinische Behandlung der Patienten mit<br />
Krebserkrankung ist somit am Limit angelangt. Die höchste Aufnahmezahl<br />
im <strong>Krankenhaus</strong> auf der Gruppe Interne E ist auch<br />
darauf zurückzuführen, dass vermehrt Patienten auf Interne E<br />
Gaisbühel aufgenommen wurden, während die Gruppen der<br />
Inneren Medizin in Feldkirch saniert wurden. Die Zunahme an<br />
Erstgesprächen und Kontrollen in der Onkologischen Ambulanz<br />
ist ebenfalls deutlich gestiegen, die Erstbehandlungen auf<br />
394, die Zahl der onkologischen Kontakte auf 2069 in der<br />
Ambulanz ebenso gestiegen. Die Belegung ist mit im Durchschnitt<br />
51%, die Auslastung mit 0-Tagespatienten berechnet<br />
auf 65% sehr niedrig, dies ist darauf zurückzuführen, dass am<br />
Wochenende nur Notfall-Chemotherapien oder aber Chemotherapien<br />
die über Tage dauern durchgeführt werden. Verschiedene<br />
neue Therapien (vorwiegend mit monoklonalen<br />
Antikörpern) wurden eingeführt, diese führen zu einer außerordentlichen<br />
Zunahme der Kosten für die Behandlung von<br />
Patienten mit Krebskrankheiten. Hier ist konsequent der Weg<br />
von Einbringung von Patienten in gut überlegte klinische<br />
Studien weiter beschritten worden. Insgesamt hat die Gruppe<br />
E der Abteilung für Innere Medizin in den vergangenen Jahren<br />
eine kontinuierliche Ausweitung erfahren.<br />
Dr. A. Lang<br />
110 Landeskrankenhaus Feldkirch
1.11. Interne Abteilung Maria Rast<br />
www.lkhf.at/mariarast<br />
Leiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel,<br />
Interne Abteilung, LKH Feldkirch<br />
Prim. Univ. Doz..Dr. Thomas Bochdansky<br />
Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />
LKH Rankweil<br />
1.11.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Maier Marianne<br />
Meusburger- Juen Sandra<br />
Leitende Oberärztin:<br />
Dr. Catherine Solti ( FA Innere Medizin)<br />
Sekundarärztin:<br />
Dr. Katalin Hunyady<br />
Turnusärzte/innen: 3<br />
Abteilungsschwester:<br />
Sr. Monika Grogger<br />
Gruppenschwester/pfleger:<br />
Pfl. Dietmar Pichler-Jäger<br />
Sr. Gertrud Schönher<br />
1.11.2. Bericht<br />
Allgemeines:<br />
Als wichtiges Ereignis des Jahres <strong>2005</strong> muss die Pensionierung<br />
von Prim. Dr. Bernd Knittel per 31.03.05 genannt werden.<br />
Mit diesem Datum wurde die Leitung der Abteilung von<br />
Univ. Prof. Dr. Heinz Drexel, sowie von Doz. Prim. Bochdansky<br />
übernommen.<br />
Im Zuge dessen kam es zu einer Neukonzeption der Interdisziplinären<br />
Nachsorgestation Maria Rast. Es wurde die Aufteilung<br />
der insgesamt 34 Betten festgelegt. So wurden 19 Betten<br />
der Inneren Medizin und 15 Betten der Interdisziplinären<br />
Nachsorge zugeschrieben. Natürlich ändert sich dieses Verhältnis<br />
je nach Nachfrage und freien Betten jeweils fluktuierend.<br />
Die Station wird nun als klassische interdisziplinäre Nachsorge<br />
Abteilung für interne und orthopädische/unfallchirurgische<br />
Patienten geführt und hat hiermit in Österreich eine Vorreiterrolle.<br />
Schwerpunkt liegt somit auf der pflegerischen Betreuung<br />
und Remobilisation der Patienten, mit dem Ziel einer Rehabilitation<br />
als bio-psycho-soziale Maßnahme im Sinne einer „abgestuften<br />
Vorsorge“. Voraussetzung zur Aufnahme ist eine physische<br />
Mindestleistungsfähigkeit, wobei eine vorhersehbare<br />
Rehabilitationsfähigkeit gegeben sein muss. Ausschlusskriterien<br />
sind aufgrund der Struktur der Abteilung, wenn Patienten<br />
intern akut medizinischer Versorgung bedürfen und/ oder<br />
eine vollständige Pflege Abhängigkeit ( PPR A3) aufweisen<br />
( z.B. Ernährung über Sonden, transurethrale bzw. suprapubische<br />
Harnableitungen, neurologisch bedingte Inkontinenz Probleme,<br />
liegende Kanülen oder Sonden).<br />
Diesen Aufnahmekriterien gerecht zu werden gestaltet sich<br />
nicht immer als leichte Aufgabe. Immer wieder mussten auch<br />
Pat. mit einer höheren Pflegekategorie auf Grund einsehbarer<br />
Engpässe in den Akutspitälern übernommen werden.<br />
Diese Aufgabe wurde in Absprache mit den Akutabteilungen<br />
von unserer Pflege, trotz knapper Ressourcen hervorragend<br />
gemeistert.<br />
Die anspruchsvolle Leistungsanforderung der Abteilung spiegelt<br />
sich auch in der Altersstatistik von <strong>2005</strong> wieder, wo das<br />
Geburtsjahr von 34 % der Patienten zwischen den Jahrgängen<br />
1923 bis 1913 angesiedelt war und 3 % älter waren als Jahrgang<br />
1912.<br />
An zuweisenden Krankenhäusern sind die Häuser des gesamten<br />
Landes Vorarlberg zu nennen, außerdem wurden ca. 4 %<br />
der Pat. über die Universitätsklinik Innsbruck insbesondere<br />
Herzchirurgie zugewiesen. Wie es das Konzept vorsieht, war<br />
der Hauptteil der Zuweisungen ( 39%) aus dem LKH Feldkirch.<br />
Bezüglich des Zuweisungsmodus ist noch zu erwähnen, dass<br />
die Patienten praktisch nur noch über Stationen bzw. Ambulanzen<br />
der jeweiligen Krankenhäuser zugewiesen werden können,<br />
dass also Zuweisungen von Ordinationen von niedergelassenen<br />
Ärzten nicht mehr möglich sind.<br />
Erwähnenswert ist auch noch die gute Zusammenarbeit mit<br />
dem Sozialreferat des Hauses. Insbesondere unterstützt uns bei<br />
sämtlichen sozialen Fragestellungen Fr. Sybille Nussbaum<br />
engagiert und mit hervorragenden Fachkenntnissen.<br />
Leider ist uns eine qualifizierte psychotherapeutische Unterstützung<br />
unserer Patienten nicht möglich, da wir kein psychotherapeutisches<br />
Fachpersonal mehr zur Verfügung haben, die<br />
mannigfaltigen psychosozialen Probleme der Patienten müssen<br />
im Zuge der Routinearbeit von den Ärzten und dem Pflegepersonal<br />
der Abteilung mitgetragen werden.<br />
Fortbildung:<br />
Das diplomierte und nicht diplomierte Pflegepersonal und<br />
unsere Sekretärinnen haben zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen<br />
besucht. Neben der Hausinternen ärztlichen Fortbildung<br />
trug der Besuch In und Ausländischer Fortbildungsveranstaltungen<br />
dazu bei, unsere fachliche Kompetenz sowohl im<br />
pflegerischen als auch im ärztlichen Bereich zu steigern.<br />
Untersuchungsmethoden:<br />
Bildgebende Verfahren:<br />
Die sonographischen Untersuchungen (Abdomen, Thorax,<br />
Pads werden von den Ärzten innerhalb der Abteilung durchgeführt)<br />
Radiologische Untersuchen werden als Konsiliarleistung für<br />
uns vom LKHF und LKHZ erbracht.<br />
andere:<br />
EKG, Ergometrie, Langzeit-RR, Langzeit EKG, kleine Lungenfunktion<br />
, doppler-sonographische Untersuchungen der peripheren<br />
Gefäße, Gastroskopie.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 111<br />
LKHF
Labor:<br />
Die Laborleistungen werden im vollen Umfange vom LKHF<br />
abgedeckt.<br />
Eingriffe:<br />
Diagnostische Biopsien und Punktionen.<br />
Physiotherapie:<br />
Seit Juni 2004 werden wir physiotherapeutisch von der Praxis<br />
Katzenmayer Hannes betreut. Die Therapeuten/innen stehen<br />
Altersstatistik:<br />
Jg. 1972 – 1957 18 3%<br />
Jg. 1956 – 1946 32 6%<br />
Jg. 1945 – 1935 107 19%<br />
Jg. 1934 – 1924 201 35%<br />
Jg. 1923 – 1913 196 34%<br />
Jg. 1912 u. älter 20 3%<br />
der Abteilung 40 Std. pro Woche zur Verfügung ( Bewegungstherapie,<br />
Mobilisation, Motorschiene, Atemtherapie, Elektrotherapie,<br />
Ultraschall, Wärme und Kälteapplikation, Lymphdrainage,<br />
Massage).<br />
Zuweiser:<br />
LKH Bludenz 167 29%<br />
LKH Feldirch 222 39%<br />
LKH Hohenems 97 17%<br />
LKH Gaisbühel 6 1%<br />
Uniklinik Innsbruck 23 4%<br />
sonstige KH 20 3%<br />
sonst. Ärzte 39 7%<br />
Gesamt 574 100%<br />
112 Landeskrankenhaus Feldkirch
1.12. Institut für Vaskuläre Forschung<br />
www.lkhf.at/Vivit<br />
Geschäftsführer:<br />
Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel<br />
1.12.1. Personalbesetzung<br />
Angestellte und freie Mitarbeiter<br />
Leitstelle:<br />
Mag. Dr. Peter Langer<br />
Bereich Nephrologie:<br />
Prim. Dr. Ulrich Neyer<br />
Bereich Onkologie:<br />
OA Dr. Alois Lang<br />
Bereich Osteologie:<br />
OA Dr. Günter Höfle<br />
Schwerpunkt Diabetes:<br />
FA Dr. Stefan Aczél<br />
Institutsassistent/in:<br />
Dr. Lorenz Risch<br />
Dr. Philipp Rein<br />
Dr. Christoph Säly<br />
Dr. Thomas Marte<br />
Dr. Gerda Tautermann<br />
Study Nurse:<br />
Sr. Berta Patsch<br />
Dissertant/in:<br />
Fabian Schmid<br />
Lorena Koch<br />
Alexander Vonbank<br />
Magdalena Wöß<br />
1.12.2. Bericht<br />
Das VIVIT blickt auf ein äußerst erfolgreiches Forschungsjahr<br />
zurück. In mehreren aufwändigen Studien wurden wesentliche<br />
neue Erkenntnisse über die Entstehung und das Fortschreiten<br />
von Gefäßerkrankungen gewonnen. Unter anderem konnte<br />
gezeigt werden, dass das Übergewicht, insbesondere ein<br />
erhöhter Bauchumfang, am Beginn des Fortschreitens von<br />
Atherosklerose steht. Es konnte auch gezeigt werden, dass<br />
durch Übergewicht ein Mangel des lange Zeit vernachlässigten<br />
HDL-Cholesterins entsteht, wodurch dies einer der stärksten<br />
Risikofaktoren für einen Herzinfarkt wird. Das erniedrigte HDL<br />
Cholesterin, auch dies konnten wir zeigen, ist die bedeutendste<br />
Veränderung in einer modernen Zivilisationskrankheit, welche<br />
das metabolische Syndrom genannt wird. Wir konnte alle<br />
diese Erkenntnisse in hochrangigen internationalen Forschungszeitschriften<br />
veröffentlichen (siehe Publikationsliste).<br />
Ein Gradmesser für die Qualität eines Forschungsergebnisses<br />
ist der sog. Impact-Faktor dieser Zeitschriften. Dieser Faktor<br />
beschreibt die Häufigkeit von Zitierungen von Zeitschriften. Je<br />
mehr eine Zeitschrift zitiert wird, umso höher wird der Impact-<br />
Faktor. In den Jahren 2004 und <strong>2005</strong> konnte das VIVIT Institut<br />
insgesamt sieben Publikationen in sogenannten Top-Journals<br />
platzieren.<br />
Aufgrund dieser Erfolge wurden wir zu mehreren internationalen<br />
Kongressen eingeladen (siehe unten), unter anderem zur<br />
Tagung der Amerikanischen Herzgesellschaft im November<br />
<strong>2005</strong> in Dallas / Texas. Dort konnte Prof. Drexel im Zuge<br />
eines Vortrages über die ersten Ergebnisse aus dem seit 2004<br />
in Betrieb gegangenen molekularbiologischen Labors des<br />
VIVIT berichten.<br />
Anerkennung bekamen wir im Jahre <strong>2005</strong> auch in Form von<br />
mehreren Wissenschaftspreisen. Dr. Säly bekam den Preis des<br />
Innsbrucker Kardiologiekongresses sowie der Österreichischen<br />
Diabetesgesellschaft, Dr. Höfle den Durig-Böhler Preis der<br />
Gesellschaft der Ärzte überreicht. Den Spezialpreis für seine<br />
am VIVIT durchgeführte Dissertation konnte Dr. Marte in Zuge<br />
der Verleihung des Wissenschaftspreises des Landes Vorarlberg<br />
entgegennehmen. Dr. Aczel wurde von der “European<br />
Society of Clinical Investigation“ ausgezeichnet, Dr. Risch<br />
bekam den Preis der <strong>Vorarlberger</strong> Ärztekammer.<br />
Im Mittelpunkt der klinischen Forschungstätigkeit stand im<br />
Jahre <strong>2005</strong> der Abschluss des 4-Jahres Follow-up sowie die<br />
neu gestartete Koronarstudie. Wir konnten für das neue Projekt<br />
zwei sehr engagierte Dissertanten gewinnen, Frau Magdalena<br />
Wöss sowie Herrn Alexander Vonbank. In dieser ehrgeizigen<br />
Studie sollen alle Patienten, welche koronarangiographisch<br />
am LKH Feldkirch abgeklärt werden, systematisch erfasst werden.<br />
Neben den Routineparametern werden eine Fülle von<br />
zusätzlichen Informationen erhoben – von der Knochendichte,<br />
der Intima-Media Dicke der Halsschlagader, einem Glukosetoleranztest,<br />
genetischen Faktoren bis hin zu psychosozialen<br />
Faktoren und der Lebensqualität. Wir hoffen damit die Entstehung<br />
und die Progression von Herzgefäßerkrankungen besser<br />
erklären und in Folge auch behandeln oder sogar vorbeugen<br />
zu können.<br />
Die Finanzierung unserer Forschungsvorhaben konnten wir zu<br />
einem beträchtlichen Teil durch die Abwicklung von Studien<br />
der Pharmaindustrie abdecken. An dieser Stelle sei vor allem<br />
Herrn Dr. Philipp Rein sowie Schwester Berta Patsch für Ihren<br />
großen Einsatz gedankt.<br />
Unser Dank gilt neben unseren Mitarbeitern den Sponsoren<br />
unseres Instituts. Zu erwähnen sind vor allem das Land Vorarlberg,<br />
Abteilung für Wissenschaft und Weiterbildung (Frau<br />
Mag. Gabriela Dür), das Medizinische Zentrallaboratorium,<br />
sowie Herr KR Hans Drexel (Spar). Ganz besonders gilt der<br />
Dank unseren Vereinsmitgliedern.<br />
1.12.3. Publikationen<br />
1. Saely CH, Aczel S, Marte T, Langer P, Hoefle G, Drexel<br />
H. The Metabolic Syndrome, Insulin Resistance, and<br />
Cardiovascular Risk in Diabetic and Nondiabetic Patients.<br />
J Clin Endocrinol Metab. <strong>2005</strong>:90:5698-703.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 113<br />
LKHF
2. Hoefle G, Saely CH, Aczel S, Benzer W, Marte T, Langer<br />
P, Drexel H. Impact of total and central obesity on vascular<br />
mortality in patients undergoing coronary angiography. Int J<br />
Obesity <strong>2005</strong>;29:785-91.<br />
3. Drexel H, Aczel S, Marte T, Benzer W, Langer P, Moll W,<br />
Saely CH. Is atherosclerosis in diabetes and impaired fasting<br />
glucose driven by elevated LDL cholesterol or by decreased<br />
HDL cholesterol? Diabetes Care. <strong>2005</strong>;28:101-7.<br />
4. Risch L, Drexel H, Huber AR: Cystatin C and the risk of<br />
death; N Engl J Med <strong>2005</strong>;353:842-843.<br />
5. Risch L, Drexel H, Huber AR: Differences in glomerular<br />
filtration estimates by two cystatin C-based equations; Clin<br />
Chem <strong>2005</strong>;51:2211-2212.<br />
6. Risch L, Sagmeister M, Huber AR. Renal function<br />
impairment and cardiovasular morbidity. N Engl J Med<br />
<strong>2005</strong>;13:352:199-200.<br />
7. Drexel H. Modern intervention strategies for managing<br />
dyslipidaemia: the case for combination therapy: Br J<br />
Diabetes Vasc Dis <strong>2005</strong>;5 (suppl 1):S17-S23.<br />
8. European Consensus Panel. Nicotinic acid in the<br />
management of dyslipidaemia associated with diabetes and<br />
metabolic syndrome: a position paper developed by a<br />
European Consensus Panel: Curr Med Res Opin<br />
<strong>2005</strong>;21:665-682.<br />
9. Risch L, Lisec I, Jutzi M, Podvinec M, Landolt H, Huber AR.<br />
Rapid, accurate and non-invasive detection of cerebrospinal<br />
fluid leakage using combined determination of beta-trace<br />
protein in secretion and serum; Clin Chim Acta <strong>2005</strong>;351:<br />
69-176.<br />
10. Risch L, Huber AR. Assessing glomerular filtration rate in<br />
renal transplant recipients by estimates derived from serum<br />
measurements of creatinine and cystatin C; Clin Chim Acta<br />
<strong>2005</strong>;356:204-211.<br />
11. Risch L, Huber AR. GFR Bestimmung- neue<br />
Empfehlungen; Pipette <strong>2005</strong>;2: 6-9.<br />
12. Risch L, Huber AR. Milde „Niereninsuffizienz“; Primary<br />
Care <strong>2005</strong>;5:547.<br />
13. Risch L, Huber AR. Geschwollenes Bein nach<br />
herzchirurgischem Eingriff. Pipette <strong>2005</strong>;2:18-19.<br />
14. Risch L, Saely C, Reist U, Hefti M, Reist K, Huber AR.<br />
Course of glomerular filtration rate markers in patients<br />
receiving high dose glucocorticoids following subarachnoidal<br />
hemorrhage; Clin Chim Acta <strong>2005</strong>;360:205-207.<br />
15. Huber AR, Risch L. Recent developments in the<br />
evaluation of glomerular filtration rate: what’s the place for<br />
beta-trace? Clin Chem <strong>2005</strong>;51:1329-1330.<br />
16. Drexel H. Ezetrol: Die Fakten. J Kardiol <strong>2005</strong>;12<br />
(Suppl B):9-10.<br />
17. Drexel H. Neue Argumente und Strategien zur<br />
Behandlung des HDL-Cholesterins. J Kardiol <strong>2005</strong>;12<br />
(Suppl C):12-14.<br />
18. Drexel H. HDL- und LDL-Cholesterin als KHK-Prädiktoren.<br />
Diabetes Forum <strong>2005</strong>;2:14-16.<br />
19. Weidinger F, Drexel H, Nesser H et al. Konsensuspapier<br />
Omega-3 Fettsäuren in der Prävention nach Myokardinfarkt.<br />
Österreichische Ärztezeitung;11 (Suppl.): 2-8.<br />
20. Drexel H. Sekundärprävention des akuten<br />
Koronarsyndroms. Universum Innere Medizin <strong>2005</strong>;6:21-22.<br />
VORTRÄGE PROF. DREXEL<br />
1. Niedriges HDL- ein kardiovaskulärer Risikofaktor.<br />
Expertenform Arlberg. Oberlech, 10. Jänner.<br />
2. Therapiestrategien bei Hypertonie und Herzinsuffizienz.<br />
6. Innviertler Medizinforum. Geinberg, 29. Jänner.<br />
3. Das aktuelle Thema: Coxibe – eine persönliche Sicht.<br />
Fortbildungsveranstaltung. Dornbirn, 3. Februar.<br />
4. 24-Stunden-.Blutdruckmessung. Fortbildung der<br />
Ärztekammer für Vorarlberg. Dornbirn, 5. Februar.<br />
5. Neue Chancen im Lipidmanagement: LDL oder HDL?<br />
Kardiologie <strong>2005</strong>. Innsbruck, 19. März.<br />
6. Modern intervention strategies for managing<br />
dsylipidaemia: The case for combination therapy 1st<br />
International Congress on „Prediabetes“ and the Metabolic<br />
Syndrome. Berlin, 15. April.<br />
7. Diabetesprävention ist Atheroskleroseprävention.<br />
Frühjahrstagung der Österreichischen Diabetesgesellschaft.<br />
Salzburg, 29. April<br />
9. Ablauf eines wissenschaftlichen Projektes in der Medizin<br />
am Beispiel der Karrenstudie. Vortragsreihe<br />
„Scientific Network Vorarlberg“. Bregenz, 11. Mai.<br />
10. Dyslipidaemia and diabetes: evidence from the landmark<br />
trials. Merck CardioMetabolic Education Forum. Paris, 20.<br />
Mai <strong>2005</strong><br />
11. Seminar Kardiologie sowie Metabolisches Syndrom.<br />
Ärztetage. Grado, 22.-28. Mai.<br />
12. Aktuelle kardiovaskuläre Prävention bei Hyperlipidämie<br />
und Vorhofflimmern. Fortbildung. Feldkirch, 2. Juli.<br />
13. Candesartan und Hypertonie: metabolische Effekte<br />
speziell bei Diabetes.Blopress-Advisory Board. Wien,<br />
16. September.<br />
114 Landeskrankenhaus Feldkirch
15. Bedeutung des Insulinsensitizers Pioglitazon für die<br />
Zukunft der Diabetes-Therapie. Insulinsensitizer-Innovation in<br />
der Therapie des Typ-2-Diabetes. Dornbirn, 22. September.<br />
16. LDL-Cholesterin – mit Ezetimib leichter ans Ziel? 36.<br />
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Innere<br />
Medizin. Salzburg, 29. September.<br />
17. Kardiovaskulärer Risikofaktor Insulinresistenz.<br />
Symposium: Von der Insulinresistenz zur Herzinsuffizienz –<br />
ein vermeidbares Schicksal? Dornbirn, 1. Oktober.<br />
18. Reducing risk by raising HDL-C: The evidence. 2nd<br />
International Merck Symposium on HDL-C Raising.<br />
Barcelona, 14. Oktober <strong>2005</strong>.<br />
19. Adipositas aus der Sicht des Kardiologen.<br />
6. Jahrestagung der Österreichischen Adipositas<br />
Gesellschaft. Schloss Seggau. 29. Oktober.<br />
20. Dyslipidämie – Behandlung von Patienten mit tiefem<br />
HDL-C: warum, wann, wie? KardioLunch. Basel und<br />
St. Gallen, 3. November <strong>2005</strong>.<br />
21. Herzinfarkt und Herzversagen. Vortragsreihe Mini-Med<br />
Studium. Feldkirch, 8. November.<br />
22. KHK: Bypass vs. Stent. 33. Jahrestagung der<br />
Österreichischen Diabetesgesellschaft. Baden, 2.Dezember.<br />
23. Diabetes und Sport. 5. Galtürer Praxis-Seminar. Galtür,<br />
15. Dezember.<br />
24. Propädeutikum Innere Medizin. Vorlesung an der Med.<br />
Universität Innsbruck. Sommersemester <strong>2005</strong>.<br />
ORALE PRÄSENTATIONEN AN KONGRESSEN:<br />
1. American College of Cardiology (ACC). Orlando, März<br />
<strong>2005</strong>. Saely S, Aczel S, Marte T, Langer P, Hoefle G, Benzer<br />
W, Drexel H. The metabolic sysndrome is gradually and<br />
independently predictive for vascular events among patients<br />
undergoing coronary angiography. J Am Coll Cardiol.<br />
<strong>2005</strong>;45 (Suppl A)213A.<br />
2. 1st International Congress on Prediabetes and the<br />
Metabolic Syndrome. Berlin, April <strong>2005</strong>. Saely C, Aczel S,<br />
Marte T, Langer P, Hoefle G, Benzer W, Drexel H. The<br />
metabolic syndrome is gradually and independently<br />
predictive for vascular events among patients undergoing<br />
coronary angiography.<br />
3. Österreichische Gesellschaft für Endokrinologie und<br />
Stoffwechsel (ÖGES), St. Wolfgang, April <strong>2005</strong>. Saely C,<br />
Aczel S, Marte T, Langer P, Moll W, Schmid F, Koch L, Drexel<br />
H. Evidence for elevated triglycerides and low HDL<br />
cholesterol as the main lipid risk factors for diabetic<br />
atherosclerosis.<br />
4. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Lipidstoffwechsel<br />
und Atherosklerose (AGLA). Lugano, Mai <strong>2005</strong>. Aczel S,<br />
Saely C, Marte T, Langer P, Schmid F, Koch L, Rein P, Drexel<br />
H. High Triglycerides, Low HDL Cholesterol, and Small LDL<br />
Particles Predict Incident Type 2 Diabetes in Non-Diabetic<br />
Coronary Patients.<br />
5. Saely S, Aczel S, Marte T, Langer P, Moll W, Schmid F,<br />
Koch L, Drexel H. Evidence for Elevated Triglycerides and<br />
Low HDL Cholesterol As the Main Lipid Risk Factors For<br />
Diabetic Atherosclerosis.<br />
6. Saely C, Aczel S, Marte T, Schmid F, Koch L, Langer P,<br />
Rein P, Drexel H. Lipoprotein(a) in Coronary Patients with<br />
Type 2 Diabetes is Low and Not Predictive of Vascular<br />
Events.<br />
7. Saely C, Marte T, Aczel S, Langer P, Koch L, Schmid F,<br />
Drexel H. Diabetes mellitus Typ 2 ist kein Kardiovaskuläres<br />
Risikoäquivalent.<br />
8. Österreichische Atherosklerosegesellschaft (AAS). Linz,<br />
Mai <strong>2005</strong>. Saely C, Aczel S, Marte T, Langer P, Moll W,<br />
Schmid F, Koch L, Drexel H. Evidence for elevated triglycerides<br />
and low HDL cholesterol as the main lipid risk factors for<br />
diabetic atherosclerosis.<br />
9. Saely C, Marte T, Aczel S, Langer P, Koch L, Schmid F,<br />
Drexel H. Type 2 diabetes mellitus is not a cardiovascular<br />
risk equivalent.<br />
10. Saely C, Aczel S, Marte T, Schmid F, Koch L, Langer P,<br />
Rein P, Drexel H. Lipoprotein(a) in coronary patients with<br />
type 2 diabetes is low and not predictive of vascular events.<br />
11. Aczel S, Saely C, Marte T, Langer P, Schmid F, Koch L,<br />
Rein P, Drexel H. High triglycerides, low HDL cholesterol and<br />
small LDL particles predict incident type 2 diabetes in nondiabetic<br />
coronary patients.<br />
12. 2nd International Symposium on Triglycerides and HDL.<br />
New York, Juli <strong>2005</strong>. Aczel S, Saely C, Marte T, Langer P,<br />
Schmid F, Koch L, Rein P, Drexel H. High Triglycerides, Low<br />
HDL Cholesterol, and Small LDL Particles Predict Incident Type<br />
2 Diabetes in Non-Diabetic Coronary Patients.<br />
13. Drexel H, Saely C, Loruenser G, Langer P, Marte T,<br />
Aczel S. Effects of Concentric and Eccentric Muscle Exercise<br />
on Lipid and Glucose Metabolism in Healthy Sedentary Individuals.<br />
14. European Society of Cardiology (ESC). Stockholm,<br />
September <strong>2005</strong>. Saely C, Aczel S, Marte T, Langer P,<br />
Drexel H. Serum creatinine is a strong independent predictor<br />
of cascular events in women undergoing coronary<br />
angiography. Eur Heart J. <strong>2005</strong>;26 (Suppl.):1429.<br />
15. American Heart Association (AHA). Dallas, November<br />
<strong>2005</strong>. Langer P, Saely C, Marte T, Schmid F, Koch L, Drexel H.<br />
Cardiovascular Risk Associated with typ D personality is driven<br />
by negative affectivity. Circulation <strong>2005</strong>;112 (Suppl. II):2066.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 115<br />
LKHF
16. Saely C, Muendlein A, Hoefle G, Aczel S, Marte T,<br />
Koch L, Schmid F, Rein P, Drexel H. The –11377 C>G<br />
promoter variant of the adiponectin gene predicts future<br />
vascular events in men undergoing coronary angiography.<br />
Circulation <strong>2005</strong>;112 (Suppl. II):3763.<br />
17. Maikammertreffen der Arbeitsgemeinschaft für Lipidstoffwechsel.<br />
Pfalz, November <strong>2005</strong>. Saely C, Marte T, Aczel S,<br />
Langer P, Koch L, Schmid F, Rein P, Drexel H. High Triglycerides,<br />
Low HDL Cholesterol, and Small LDL Particles are the Main<br />
Lipid Risk Factors In Coronary Patients With Type 2 Diabetes.<br />
18. Saely C, Aczel S, Marte T, Langer P, Hoefle G, Drexel H.<br />
The Metabolic Syndrome, Insulin Resistance, and<br />
Cardiovascular Risk in Diabetic and Nondiabetic Patients.<br />
19. Österreichische Diabetesgesellschaft (ÖDG). Baden,<br />
Dezember <strong>2005</strong>. Saely C, Mündlein A, Höfle G, Aczel S,<br />
Marte T, Schmid F, Koch L, Rein P, Drexel H. Die –11377<br />
C>G Promotor-Variante des Adiponectin-Gens ist prädiktiv für<br />
vaskuläre Ereignisse bei männlichen Koronarpatienten. Wien.<br />
Klein. Wochenschr. 117;21 (Suppl. 5): 17.<br />
20. Saely C, Koch L, Schmid F, Marte T, Aczel S, Langer P,<br />
Rein P, Hoefle G, Drexel H. Metabolisches Syndrom und vaskuläres<br />
Risiko bei Koronarpatienten: Ein Vergleich der ATP-III<br />
Definition und der neuen IDF Definition des Metabolischen<br />
Syndroms. Wien. Klein. Wochenschr. 117;21 (Suppl. 5):17.<br />
POSTERPRÄSENTATIONEN AN KONGRESSEN:<br />
1. American College of Cardiology (ACC). Orlando, März<br />
<strong>2005</strong>. Marte T, Saely C, Aczel S, Hoefle G, Langer P, Drexel<br />
H. Insulin resistance is an independent predictor of vascular<br />
events in diabetic patients with angiographied proven stable<br />
coronary artery disease. J Am Coll Cardiol. <strong>2005</strong>;45 (Suppl<br />
A)203A.<br />
2. Kongress Kardiologie <strong>2005</strong>. Innsbruck, März <strong>2005</strong>.<br />
Drexel H, Saely C, Loruenser G, Langer P, Marte T,<br />
Wielander C, Aczel S. Effects of Concentric and Eccentric<br />
Muscle Exercise on Lipid and Glucose Tolerance.<br />
3. Saely C, Aczel S, Marte T, Langer P, Moll W, Schmid F,<br />
Koch L, Drexel H. Evidence for Elevated Triglycerides and<br />
Low HDL Cholesterol As the Main Lipid Risk Factors For<br />
Diabetic Atherosclerosis.<br />
4. Saely C, Marte T, Aczel S, Langer P, Koch L, Schmid F,<br />
Drexel H. Type 2 Diabetes Mellitus is Not a Coronary Artery<br />
Disease Risk Equivalent.<br />
5. 2nd International Symposium on Triglycerides and HDL.<br />
New York, Juli <strong>2005</strong>. Saely C, Aczel S, Marte T, Langer P,<br />
Moll W, Schmid F, Koch L, Drexel H. Evidence for Elevated<br />
Triglycerides and Low HDL Cholesterol As the Main Lipid Risk<br />
Factors For Diabetic Atherosclerosis.<br />
6. Saely C, Aczel S, Marte T, Langer P, Hoefle G, Drexel H.<br />
The Metabolic Syndrome, Insulin Resistance, and<br />
Cardiovascular Risk in Diabetic and Nondiabetic Patients.<br />
7. 1st International Congress on Prediabetes and the<br />
Metabolic Syndrome. Berlin, April <strong>2005</strong>.<br />
8. Hoefle G, Saely C, Aczel S, Benzer W, Marte T, Langer P,<br />
Drexel H. Impact of total and central obesity on vascular<br />
mortality in patients undergoing coronary angiography.<br />
9. Marte T, Saely C, Aczel S, Hoefle G, Langer P, Drexel H.<br />
Insulin is an independent predictor of vascular events in<br />
diabetic patients with coronary artery disease.<br />
10. Drexel H, Loruenser G, Langer P, Marte T, Aczel S,<br />
Wielander C, Saely C. Effects of Concentric and Eccentric<br />
Muscle Exercise on Lipid and Glucose Metabolism in Healthy<br />
Sedentary Individuals.<br />
11. Drexel H, Aczel S, Marte T, Benzer W, Langer P, Moll<br />
W, Saely C. Is Atherosclerosis in Diabetes and Impaired<br />
Fasting Glucose Driven by Elevated LDL Cholesterol or Rather<br />
by Decreased HDL Cholesterol?<br />
12. Österreichische Gesellschaft für Endokrinologie und<br />
Stoffwechsel (ÖGES), St. Wolfgang, April <strong>2005</strong>. Saely C,<br />
Marte T, Aczel S, Langer P, Koch L, Schmid F, Drexel H. Type<br />
2 diabetes mellitus is not a cardiovascular risk equivalent.<br />
13. Saely C, Aczel S, Marte T, Schmid F, Koch L, Langer P,<br />
Rein P, Drexel H. Lipoprotein(a) in coronary patients with<br />
type 2 diabetes is low and not predictive of vascular events.<br />
14. Aczel S, Saely C, Marte T, Langer P, Schmid F, Koch L,<br />
Rein P, Drexel H. High triglycerides, low HDL cholesterol and<br />
small LDL particles predict incident type 2 diabetes in nondiabetic<br />
coronary patients.<br />
15. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Kardiologie. Salzburg, Juni <strong>2005</strong>. Aczel S, Saely C, Marte<br />
T, Langer P, Schmid F, Koch L, Rein P, Drexel H. High<br />
Triglycerides, Low HDL Cholesterol, and Small LDL Particles<br />
Predict Incident Type 2 Diabetes in Non-Diabetic Coronary<br />
Patients.<br />
16. Saely C, Aczel S, Marte T, Langer P, Moll W, Schmid F,<br />
Koch L, Drexel H. Evidence for Elevated Triglycerides and<br />
Low HDL Cholesterol As the Main Lipid Risk Factors For<br />
Diabetic Atherosclerosis.<br />
17. Saely C, Aczel S, Marte T, Schmid F, Koch L, Langer P,<br />
Rein P, Drexel H. Lipoprotein(a) in Coronary Patients with<br />
Type 2 Diabetes is Low and Not Predictive of Vascular<br />
Events.<br />
18. Saely C, Marte T, Aczel S, Langer P, Koch L, Schmid F,<br />
Drexel H. Type 2 Diabetes Mellitus is Not a Coronary Artery<br />
Disease Risk Equivalent.<br />
116 Landeskrankenhaus Feldkirch
19. European Society of Cardiology (ESC). Stockholm,<br />
September <strong>2005</strong>. Saely C, Aczel S, Marte T, Langer P,<br />
Schmid F, Koch L, Rein P, Drexel H. Lipoprotein(a) in<br />
coronary patients with type 2 diabetes is low and not<br />
predictive of vascular events. Eur Heart J. <strong>2005</strong>;26<br />
(Suppl.):P1562.<br />
20. Saely C, Aczel S, Marte T, Langer P, Hoefle G, Drexel H.<br />
The metabolic syndrome is independently predictive for<br />
vascular events in women undergoing coronary<br />
angiography.. Eur Heart J. <strong>2005</strong>;26 (Suppl.):P1640.<br />
21. Saely C, Marte T, Aczel S, Koch L, Schmid F, Langer P,<br />
Rein P, Drexel H. Type 2 diabetes mellitus is not a coronary<br />
risk equivalent. Eur Heart J. <strong>2005</strong>;26 (Suppl.):P2252.<br />
22. American Heart Association (AHA). Dallas, November<br />
<strong>2005</strong>. Saely C, Marte T, Aczel S, Langer P, Koch L, Schmid<br />
F, Rein P, Drexel H. Cardiovascular risk depends on the<br />
coronary state rather than on the diabetic state: type 2<br />
diabetes mellitus is not a coronary artery disease risk<br />
equivalent. Circulation <strong>2005</strong>;112 (Suppl. II):3861.<br />
23. Österreichische Diabetesgesellschaft (ÖDG). Baden,<br />
Dezember <strong>2005</strong>. Saely C, Aczel S, Jahnel H, Langer P,<br />
Zweiker R, Marte T, Hoefle G, Benzer W, Drexel H, Wascher<br />
T. Assoziation von gestörter Glukosetoleranz und<br />
Typ-2-Diabetes mit angiographischen Charakteristiky von<br />
Koronarpatienten. Wien. Klein. Wochenschr. 117;21<br />
(Suppl. 5): 18.<br />
24. Saely C, Koch L, Schmid F, Marte T, Aczel S, Langer P,<br />
Hoefle G, Drexel H. Lipoprotein(a), Typ-2-Diabetes und<br />
vaskuläres Risiko bei Koronarpatienten. Wien. Klein.<br />
Wochenschr. 117;21 (Suppl. 5):17.<br />
25. Saely C, Marte T, Aczel S, Langer P, Koch L, Schmid F,<br />
Drexel H. Typ-2-Diabetes ist nicht ein Risikoäquivalent einer<br />
manifesten koronaren Herzerkrankung. Wien. Klein.<br />
Wochenschr. 117;21 (Suppl. 5):16.<br />
26. Österreichische Diabetesgesellschaft (ÖDG). Baden,<br />
Dezember <strong>2005</strong>. Drexel H, Aczel S, Marte T, Schmid F,<br />
Koch L, Langer P, Hoefle G, Saely C, Hohe Triglyzeride,<br />
niedriges HDL-Cholesterin und kleine LDL-Partikel-Durchmesser<br />
sind die entscheidenden Lipid-Risikofaktoren für vaskuläre<br />
Ereignisse bei nicht-diabetischen Koronarpatienten. Wien.<br />
Klein. Wochenschr. 117;21 (Suppl. 5):1.<br />
27. Drexel H, Aczel S, Marte T, Schmid F, Koch L, Langer P,<br />
Hoefle G, Saely C, Hohe Triglyzeride, niedriges<br />
HDL-Cholesterin und kleine LDL-Partikel-Durchmesser sind die<br />
entscheidenden Lipid-Risikofaktoren für vaskuläre Ereignisse<br />
bei Koronarpatienten mit Typ 2 Diabetes. Wien. Klein.<br />
Wochenschr. 117;21 (Suppl. 5):3.<br />
1.13. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde<br />
www.lkhf.at/kinderheilkunde<br />
Vorstand: Prim. Univ. Doz. Dr. B. Simma<br />
1.13.1. Personalbesetzung<br />
Oberärzte:<br />
OA Dr. G. Müller<br />
OA Dr. M. Fritz<br />
OA Dr. Th. Müller<br />
OÄ Dr. K. Schmidt<br />
FÄ Dr. M. Huemer<br />
FÄ Dr. A. Biebl<br />
FA Dr. K. Ludescher<br />
Dr. L. Bereuter – Werksvertrag<br />
Dr. D. Mathis - Werksvertrag<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. B. Moritz<br />
Dr. P. Bühr<br />
Dr. A. Bertsch<br />
Turnusärzte: 3<br />
Abteilungspflege:<br />
DGKP Armin Schneider<br />
Sekretariat:<br />
Beate Leiter-Gmeiner<br />
Anke Seraphin<br />
Dagmar Hermann<br />
1.13.2. Bericht<br />
Im Jahr <strong>2005</strong> wurden insgesamt 2.180 Patienten stationär aufgenommen.<br />
Die mittlere Verweildauer auf der Allgemeinen<br />
Pädiatrie betrug drei Tage, auf der Kinderintensivstation sieben<br />
Tage. Die Auslastung betrug 67 %, bzw. 86 %. Ambulant<br />
betreut wurden insgesamt 6.000 Kinder und Jugendliche. Aus<br />
diesen Zahlen ist ersichtlich, dass jahreszeitliche Schwankungen<br />
in der Belegung der Vergangenheit angehören.<br />
Die wesentliche Veränderung im abgelaufenen Jahr war die<br />
Eröffnung einer Intensivüberwachung- (IMCU) Einheit, was<br />
eine deutliche Verbesserung in der Patientenbetreuung ermöglichte.<br />
Durch die Erweiterung des ärztlichen Dienstpostenplanes<br />
konnten wir der zunehmenden Spezialisierung Rechnung<br />
tragen. So war es möglich die Pulmologisch-Allergologische<br />
Ambulanz mit Fr. Dr. A. Bertsch personell zu verstärken und<br />
durch Dr. P. Bühr neue Untersuchungsmethoden, die gastroenterologische<br />
Endoskopie, zu etablieren. OA Dr. Michael Fritz<br />
hat seine Ausbildung im Zusatzfach Intensivmedizin abgeschlossen.<br />
Im Mittelpunkt der Aus- und Weiterbildung stand die Gastroenterologie<br />
und Kardiologie, sowie die Ausbildung der Notärzte<br />
in der Reanimation von Kindern und Jugendlichen. Im kommenden<br />
Jahr 2006 werden die Schwerpunkte Kinderkardiologie<br />
und die gemeinsame Ausrichtung der 44. Jahrestagung der<br />
Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde<br />
vom 28. – 30. September 2006 sein.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 117<br />
LKHF
Die Leistungen, Ambulanzzeiten, akutelle Termine, Kontakte<br />
können Sie in der Homepage www.lkhf.at nachlesen.<br />
Auf diesem Weg möchte ich mich bei allen MitarbeiterInnen<br />
für ihr Engagement und professionelle Betreuung der uns<br />
anvertrauten Patienten bedanken.<br />
Kinder-Intensivstation<br />
Wir betreuen im Einzugsgebiet 400.000 Einwohner (Vorarlberg<br />
und Liechtenstein) mit 80.000 Kindern und Jugendlichen<br />
und 4300 Geburten pro Jahr. Jährlich stehen 30 bis 45 Frühgeborene<br />
unter 1500 g zur Erwartung. Mit Etablierung des<br />
Perinatalzentrums am LKH Feldkirch und Umsetzung des „Konzepts<br />
für eine Regionale Versorgung Intensivmedizin und Intensivüberwachung“<br />
(2003) wird seit 2004 eine deutliche Zunahme<br />
der Patientenzahlen speziell im neonatologisch-intensivtherapeutischen<br />
Bereich verzeichnet.<br />
<strong>2005</strong> wurden 237 pädiatrische Patienten intensivmedizinisch<br />
behandelt, das sind 20% mehr als im Vorjahr. Die Relation hat<br />
sich entsprechend dem Bild einer gemischten pädiatrischen<br />
Intensivstation so verändert, dass 50% kranke Früh- und Neugeborene<br />
und 50% Patienten nach dem Neugeborenenalter<br />
sind. Die Etablierung des Perinatalzentrums am LKH Feldkirch<br />
spiegelt sich darin wider, dass sehr kleine Frühgeborene und<br />
Risikoneugeborene zu fast 80% im Haus entbunden wurden.<br />
Der Anteil Frühgeborener und kranker Neugeborener
1.13.4. Neuropädiatrie<br />
Leistungen <strong>2005</strong> „Neurologie im Kindes- und<br />
Jugendalter“ (Ambulanz)<br />
Jahr Erstbehandlung Nachbehandlung Gesamt<br />
2001 77 332 409<br />
2002 68 252 320<br />
2003 118 263 381<br />
2004 119 370 489<br />
<strong>2005</strong> 132 377 509<br />
Quelle: Furgler, G.; Statistik, LKHF<br />
EEG EEG EEG Schlaf Nacht Schlafentzugs EEG<br />
stationär Neonatologie ambulant -EEG ableitungen EEG gesamt<br />
84 41 214 150 5 8 339<br />
Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 339 EEG-Ableitungen<br />
vorgenommen, eine kinderneurologische „Rund – um – die -<br />
Uhr – Versorgung“ in Kooperation mit der Praxis Dr. A. Tscharre<br />
(Feldkirch) gewährleistet. Die steigende Zahl von Erstbehandlungen<br />
bei etwa gleichbleibender Zahl von Nachbehandlungen<br />
zeigt die Inanspruchnahme des LKH Feldkirch bei kinderneurologischen<br />
Fragestellungen. Erst 2006 werden stationäre<br />
neurologische Behandlungen gesondert erfasst, so daß diese<br />
an dieser Stelle nicht gesondert aufgeführt werden.<br />
Der Bedarf an EEG´s darf als doppelt so hoch eingeschätzt<br />
werden, eine Leistungserweiterung auf weiterführende elektrophysiologische<br />
Untersuchungen ist geplant.<br />
Besondere Erwähnung verdient eine im Team gewonnene<br />
Kompetenz bei Diagnostik und Therapie seltener zerebrovaskulärer<br />
Erkrankungen („Pediatric Stroke“). Die unproblematische,<br />
enge Zusammenarbeit mit dem Radiologischen Institut<br />
und der Neurochirurgie im Hause bei der Lösung kinderneurologischer<br />
Problemfälle verdient an dieser Stelle unseren Dank.<br />
1.13.5. Pulmologie/Allergologie<br />
Schwerpunkt der kinderpulmologischen Sprechstunde sind<br />
Erkrankungen wie Asthma und Allergie bei Kindern und<br />
Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr. Die wesentliche Entwicklung<br />
im Jahr <strong>2005</strong> war die personelle Verstärkung durch Fr.<br />
Dr. A. Bertsch, die auch in weiterer Zukunft die Kinderpulmologie<br />
mitbestreiten wird. In diesem Jahr besuchten 539 Kinder/Jugendliche<br />
die Ambulanz. Dabei konzentrierte sich die<br />
Betreuung nicht nur auf Abklärung, sondern in erster Linie auf<br />
Selbstmanagement durch Eltern bzw. den Patienten selbst. In<br />
diesem Sinne fand im November erstmals eine Asthmaschulung<br />
außerhalb des üblichen ambulanten Rahmens statt, weitere<br />
Kurse werden voraussichtlich 1x/Quartal abgehalten.<br />
Zudem wird nächsten Sommer auch ein Asthma Camp in<br />
Kooperation mit der Univ. Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde,<br />
Innsbruck, stattfinden.<br />
Das weitere Spektrum umfasst die Betreuung von Patienten mit<br />
Cystischer Fibrose in Zusammenarbeit mit einem CF Zentrum,<br />
Patienten mit Schlaf- und Atemregulationsstörungen und Betreuung<br />
von heimbeatmeten bzw. tracheotomierten Kindern/<br />
Jugendlichen (unterstützt von Frau OÄ Dr.K.Schmidt), sowie<br />
seltene Atemwegserkrankungen, die eine funktionierende interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit voraussetzen. An dieser Stelle<br />
ein Dankeschön an alle im Hause ansässigen Fächer.<br />
1.13.6. SIDS<br />
In der SIDS-Ambulanz (Sudden infant death syndrome) werden<br />
Säuglinge bzgl. ihres Risikos hinsichtlich des sogenannten<br />
Plötzlichen Kindstodes beurteilt. Im landesweiten SIDS-Risiko-<br />
Erfassungsprogramm werden Säuglinge mit erhöhtem SIDS-<br />
Risiko erfasst und in weiterer Folge den Spezialambulanzen<br />
zugewiesen. Im Jahre <strong>2005</strong> wurden insgesamt 192 Säuglinge<br />
in Richtung SIDS-Risiko beurteilt. Nach einer entsprechenden<br />
Anamnese-Erhebung folgt eine klinische Untersuchung mit<br />
einer abschließenden Beurteilung und Beratung in Richtung<br />
SIDS-Prävention. In seltenen Fällen ist eine weiterführende Diagnostik<br />
mit Polysomnographie oder einem sogenannten Event-<br />
Monitoring erforderlich, einige Kinder benötigen auch eine<br />
längerdauernde Monitor-Überwachung. Die Betreuung dieser<br />
Kinder und die Betreuung von Frühgeborenen mit SIDS-Risiko<br />
wird von Frau OÄ Dr. K. Schmidt wahrgenommen.<br />
1.13.7. Diabetes<br />
Im Jahre <strong>2005</strong> musste bei insgesamt sechs Kindern bzw.<br />
Jugendlichen die Diagnose einer Erstmanifestation eines Diabetes<br />
mellitus Typ I gestellt werden. Auch in unserem relativ<br />
kleinen Einzugsbereich ist somit die Zunahme dieser Erkrankung<br />
feststellbar, parallel dazu hat sich zwangsläufig dieser<br />
Ambulanzbetrieb ausgeweitet.<br />
1.13.8. Onkologie<br />
Im abgelaufenen Jahr musste bei sechs neuen Patienten die<br />
Diagnose einer malignen Erkrankung gestellt werden, davon<br />
vier Patienten mit einer akuten lymphatischen Leukämie, ein<br />
Patient mit malignem Kleinhirntumor, ein Patient mit Hypophysentumor.<br />
Bei zwei Patienten mit Hirntumor musste nach<br />
Abschluss der Behandlung leider ein Rückfall festgestellt und<br />
eine neuerliche Behandlung eingeleitet werden. Die Behandlung<br />
dieser Patienten erfolgt in enger Kooperation mit der<br />
Onkologischen Abteilung der Universitätsklinik für Kinder- und<br />
Jugendheilkunde Innsbruck, bzw. mit anderen Fachabteilungen<br />
unseres Schwerpunktkrankenhauses, z. B. Neurochirurgie,<br />
Strahlentherapie, Kinderchirurgie. Wir sind bemüht, die stationären<br />
Aufenthalte dieser Kinder möglichst kurz zu halten und<br />
parallel dazu möglichst viel an Betreuung und Nachuntersuchungen<br />
in den ambulanten Bereich zu verlegen.<br />
1.13.9. Angeborene Stoffwechselerkrankungen<br />
Ambulanzkontakte Jänner bis August <strong>2005</strong> ca. 105<br />
• Diagnostische Abklärung von auffälligen Befunden im<br />
Neugeborenenscreening<br />
• Abklärung vermuteter Stoffwechselerkrankung bei Kindern<br />
und Jugendlichen mit Entwicklungsretardation,<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 119<br />
LKHF
Belastungsintoleranz, Hepatopathie oder anderen<br />
Hinweisen auf eine mögliche metabolische<br />
Grunderkrankung<br />
• Langzeitbetreuung von Kindern und Jugendlichen mit<br />
angeborenen Stoffwechselerkrankungen (z.B.<br />
Ahornsiruperkrankung, Glykogenosen, Galaktosämien,<br />
Mucopolysaccharidosen, Cobalamin-Stoffwechselstörungen,<br />
Hyperphenylalaninämien, Adrenoleukodystrophie)<br />
• Pränatale Diagnostik metabolischer Erkrankungen<br />
Weitere Aufgaben:<br />
Betreuung von Patienten mit Hämophilie, Betreuung von<br />
Patienten mit Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises<br />
Kooperationen / Referenzzentren<br />
• PD Dr. JO Sass, Stoffwechsellabor,<br />
Universitäts-Kinderklinik Freiburg i. Breisgau (D)<br />
• Prof. OA Bodamer, Bereich Stoffwechsel und<br />
Neugeborenenscreening, Univ.-Klinik für Kinder- und<br />
Jugendheilkunde Wien<br />
• Prof. D. Karall, Univ.-Klinik für Kinder- und<br />
Jugendheilkunde Innsbruck<br />
• Abt. für Kinder- und Jugendheilkunde LKH Bregenz<br />
(Rheumatologie)<br />
1.13.10. Ultraschall<br />
Die Einführung der Ultraschalldiagnostik in die klinische Praxis<br />
ist ein besonderer Glücksfall für die moderne Kinderheilkunde<br />
geworden. Ohne Strahlenbelastung und ohne Gefährdung der<br />
Patienten ist die bildhafte Darstellung von Organen, Geweben<br />
und ganzen Körperarealen möglich. Die Ultraschalluntersuchung<br />
hilft dem Kind und dem Arzt gleichermaßen.<br />
Angeboten werden Untersuchungen des zentralen Nervensystems<br />
und des Rückenmarkes bei Säuglingen 0-12 Monate,<br />
Hüftultraschall bei Neugeborenen sowie Untersuchungen der<br />
Halsorgane, Bauchorgane und des Bewegungsapparates bei<br />
allen Kindern und Jugendlichen, unabhängig vom Lebensalter.<br />
Die Ultraschallambulanz findet wöchentlich am Mittwoch<br />
Nachmittag ausschließlich nach Terminvereinbarung (05522-<br />
303-2900) statt.<br />
Durchgeführte Untersuchungen: <strong>2005</strong> 2004<br />
Schädel/Abdomen/Weichteile 722 918<br />
Hüftsonographien Neugeborene 1023 1023<br />
1.13.11. Kinderschutzgruppe<br />
Kinderschutzgruppen sind in den Spitälern österreichweit in<br />
jedem Bundesland tätig, wobei die Kinderschutzgruppe des<br />
LKHF Feldkirch seit April 1999 besteht.<br />
Das Ziel der Kinderschutzgruppe ist die Früherkennung und<br />
Unterbrechung von Gewalt an Kindern (Vernachlässigung,<br />
Misshandlung und Missbrauch), sowie die Veranlassung von<br />
Hilfsmaßnahmen, die den Betroffenen ermöglichen sollen,<br />
ohne Gewalt an Kindern auszukommen.<br />
Die Mitglieder der Kinderschutzgruppe sind:<br />
Mitglieder Funktion Abteilung<br />
Prim Doz Dr B Simma Vorsitzender<br />
Kontaktperson Kinder-& Jugendheilkunde<br />
Sr Claudia Lechner Stv Vorsitzende<br />
Kontaktperson Unfallchirurgie C<br />
Dr Ingo Kitzelmann Geschäftsführer<br />
Kontaktperson Amb f. Kinder-& Jugendpsychiatrie<br />
Dr Wolfgang Menz Amb f. Kinder-& Jugendpsychiatrie<br />
Dr KP Henle Gynäkologie<br />
Sr Karin Kröpfl Ambulanz West<br />
Fr Sibylle Nußbaum Sozialdienst<br />
Fr Barbara Lins-Parkhill Kinder-& Jugendheilkunde<br />
Fr Anni Helbock Lehrerin<br />
Mitglieder der erweiterten Kinderschutzgruppe:<br />
Dr Günter Schmid Plastische Chirurgie<br />
Extern:<br />
Hr Rauch Kinder- u. Jugendanwalt<br />
Hr Johann Lang BH - Feldkirch<br />
1.13.12. Originalarbeiten<br />
Biebl A, Hartmann G, Bernhard C, Bechter E,<br />
Luckner-Hornischer A, Frühwirth M, Heuberger S, Barbieri V,<br />
Simma B. Vaccine strategies of meningococcal disease:<br />
results of a ten-year population based study: EJP<br />
<strong>2005</strong>;164:735-40<br />
Huemer M, Huemer C, Ulmer H, Crone J, Födinger M,<br />
Falger J, Sailer-Höck M. No evidence for hyperhomocysteinemia<br />
or increased prevalence of genetic polymorphisms in the<br />
homocysteine pathway in patients with moderate juvenile<br />
idiopathic arthritis. J Rheumatol <strong>2005</strong>;32:170-4<br />
Huemer M, Simma B, Fowler B, Suormala T, Bodamer OA,<br />
Sass JO. Prenatal and postnatal treatment in cobalamin C<br />
defect. J Pediatr <strong>2005</strong>;147:469-472<br />
Huemer M, Ausserer B, Graninger G, Hubmann M, Huemer<br />
C, Schlachter K, Tscharre A, Ulmer H, Simma B.<br />
Hyperhomocysteinemia in children treated with antiepileptic<br />
drugs is normalised by folic acid supplementation. Epilepsia<br />
<strong>2005</strong>;46:1677-1683<br />
Roschitz B, Plecko B, Huemer M, Biebl A, Foerster H, Sperl<br />
W. Nutritional infantile vitamin B12 deficiency:<br />
pathobiochemical considerations in seven patients:<br />
Arch Dis Child <strong>2005</strong>;90:281-2<br />
Kapelari K, Fruewirth M, Heitger A, Konigsrainer A,<br />
Margreiter R, Simma B, Offner FA. Loss of intrahepatic bile<br />
ducts: an important feature of familial hemophagocytic<br />
lymphohistiocytosis, Virchows Arch. <strong>2005</strong>;446:619-25<br />
120 Landeskrankenhaus Feldkirch
Poster<br />
Moritz B; Fritz M, Schuster T, Mair M, Cenja M, Simma B:<br />
Darstellung eines Aorten-aneurysmas nach Coarktektomie<br />
und Ballondilatation mittels Multislice-CT (MSCT).<br />
43. Jahrestagung Österreichische Gesellschaft für Kinder- und<br />
Jugendheilkunde St. Pölten, 14.-17.09.<strong>2005</strong><br />
Vorträge / Seminare<br />
Bertsch A. Bronchiolitis up-date. Gesellschaft der Ärzte<br />
Vorarlberg, 03.11.<strong>2005</strong>, Dornbirn<br />
Bertsch A. Primäre Ziliendyskinesie, HNO Abteilung LKHF<br />
12/<strong>2005</strong><br />
Biebl A, Hartmann G, Bernhard C, Bechter E,<br />
Luckner-Hornischer A, Frühwirth M, Heuberger S, Barbieri V,<br />
Simma B. Vaccine strategies of meningococcal disease:<br />
results of a ten-year population based study.<br />
Sommerimpfgespräche Bregenz 06/<strong>2005</strong><br />
Fritz M. RSV-Prophylaxe-Indikationen in der<br />
Kinderkardiologie, Gesellschaft der Ärzte Vorarlberg,<br />
03.11.<strong>2005</strong>, Dornbirn<br />
Schmidt K, Ausserer B, Huemer C, Mischak A, Schäwrzler P,<br />
Simma B. Konzept einer regionalen Versorgung für<br />
Intensivmedizin und Übewrachung – Qualitätsmanagement<br />
im Rahmen des Vermont Oxfort Network. 43. Jahrestagung<br />
Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde,<br />
14.-17.09.<strong>2005</strong>, St. Pölten<br />
Simma B. Sepsis- Neue Behandlungsmöglichkeiten? Univ.<br />
Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde, 26.4.<strong>2005</strong>, Innsbruck<br />
Simma B. Septischer Schock, Donauspital, 4.10.<strong>2005</strong>, Wien<br />
Simma B, Schmidt K, Fritz M, Moritz B, Biebl A.<br />
Notarztausbildung 16.10.<strong>2005</strong>, Feldkirch<br />
UNTERRICHTSTÄTIGKEIT<br />
Kitzelmann I. Vorstellung der Kinderschutzgruppe in der<br />
Krankenpflegeschule<br />
Müller G. Kinder- und Jugendheilkunde an der Schule für<br />
Gesundheits- und Krankenpflege in Feldkirch<br />
Simma B. Medizinisch wissenschaftlicher Leiter:<br />
Kinderintensivmedizin, AZW Innsbruck.<br />
Simma B. Vorlesung "Pädiatrische Intensivmedizin" im WS<br />
2003/04, SS 2004 und WS 2004/05 an der Univ. Klinik<br />
für Kinder- und Jugendheilkunde, Medizinische Universität<br />
Innsbruck<br />
Simma B. et al. Studentenpraktikum „Kinder- und<br />
Jugendheilkunde“ im Rahmen des Akademischen Lehrkrankenhauses,<br />
LKH Feldkirch<br />
PROJEKTE<br />
Biebl A, Simma B. Genetische Assoziationen bei<br />
Meningokokkenerkrankungen in Vorarlberg und Tirol.<br />
Projektantrag, Ethikkommission<br />
Moritz B, Fritz M, Mann C, Simma B. Herzminutenvolumen<br />
bei Frühgeborenen unter CPAP. Abschluss der Datenerhebung<br />
Huemer M, Stoffwechselambulanz der Univ.-Klinik für<br />
Kinder- und Jugendheilkunde, AKH Wien. Plasma<br />
Homocystein und genetische Polymorphismen im<br />
Homocysteinstoffwechsel bei Patienten mit Phenylketonurie<br />
(gefördert durch Jubiläumsfonds der Österreichischen<br />
Nationalbank). Datenerhebung bis 06/2006<br />
Huemer M. Bodamer OA, Fowler B, Dionisi-Vici C. Erstellung<br />
eines Registers für Patienten mit Cobalamin C Defekt.<br />
Datenerhebung bis 01/2006<br />
Simma B, Schmidt K, Bertsch A, Burger R. Lungenfunktion bei<br />
Bronchiolitis: Diagnosestellung einer allergischen Erkrankung?<br />
Projektantrag, Ethikkommission<br />
Vonblon Kurt. Dissertation “Plasma Homocystein, Vitamin B6,<br />
B12, Folsäure und genetische Polymorphismen bei gesunden<br />
Kindern aus der Region Vorarlberg / Liechtenstein“<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 121<br />
LKHF
1.14. Ambulanz für Kinder- und<br />
Jugendneuropsychiatrie<br />
Leiter: Dr. Wolfgang Menz<br />
(Additiv FA für Kinder – und Jugendneuropsychiatrie)<br />
1.14.1. Personalbesetzung<br />
Assistenzärztin:<br />
Dr. Hartmann Sabine<br />
Psychologe:<br />
Dr. Kitzelmann Ingo<br />
1.14.2. Einführung<br />
Wie in den vergangenen Jahren bildeten die Störungen des<br />
Sozialverhaltens zusammen mit emotionalen Störungen<br />
den Schwerpunkt der Vorstellungen im Rahmen der<br />
Ambulanz. Abklärungen im Bereich der umschriebenen<br />
Entwicklungsstörungen, im Bereich des Lesens, Schreibens<br />
(Legasthenie), im Rechnen (Dyskalkulie) aber auch der<br />
Sprache und der Motorik bildeten einen weiteren Schwerpunkt<br />
der Ambulanz.<br />
Unvermindert häufig werden Kinder und Jugendliche mit ADHS<br />
vorgestellt. Dabei gilt es eine sorgfältige Diagnostik durchzuführen,<br />
zumal keineswegs alle aufmerksamkeitsschwachen und<br />
unruhigen Kinder als „krank“ einzustufen sind.<br />
Recht häufig wurden auch Kinder/Jugendliche mit Störungen<br />
aus dem autistischen Formenkreis vorgestellt.<br />
Die räumliche Situation der Ambulanz hat sich stabilisiert,<br />
wenngleich die Situation im 6. Stock des PHH für den „Parteienverkehr“<br />
nicht ideal ist.<br />
Deutlich zugenommen haben Konsiliaruntersuchungen,<br />
die insbesondere seitens der Abt. für Kinder und Jugendliche<br />
angefordert wurden. Vor allem bei psychosomatischen Fragestellungen<br />
aber auch bei Frühgeborenen und der Betreuung<br />
von Eltern wurden wir häufig zugezogen. Teilweise führte dies<br />
zu personellen Problemen.<br />
Wir haben uns bemüht die Psychodiagnostischen<br />
Testverfahren zu optimieren und auf den neuesten Stand zu<br />
bringen.<br />
Aus dem stationären Bereich kann festgestellt werden, dass<br />
heuer deutlich mehr Jugendliche mit Alkoholintoxikationen<br />
eingeliefert wurden, dass sie stationär aufgenommen werden<br />
mussten.<br />
Die Kinder- und Jugendpsychiatrische Ambulanz hat im Jahr<br />
<strong>2005</strong> 1.815 Termine (davon 280 Erstvorstellungen) vergeben.<br />
Es wurde für 51 stationäre Patienten im Bereich Kinderstation<br />
und Intensiv Neonatologie eine psychologische Abklärung und<br />
/ oder psychotherapeutische Betreuung (369 Termine) notwendig.<br />
Es wurden vorwiegend Patienten mit „akut belastenden<br />
Lebensumstände“ aufgenommen, wodurch auch im stationären<br />
Bereich Persönlichkeitsabklärungen, familien- und einzeltherapeutischen<br />
Interventionen, aber auch die Helferkonferenzen<br />
(Gespräche mit Ärzten und Behörden) notwendig waren.<br />
Seit 1.11.04 besetzt Frau Dr Sabine Hartmann die Ausbildungsstelle<br />
für das Zusatzfach „Kinder- und Jugendneuropsychiatrie“.<br />
In der nachstehenden Grafik ist die Diagnosenverteilung<br />
ersichtlich:<br />
Missbrauch v. Substanzen (F10)<br />
affektive Störungen (F30)<br />
Neurotische Störungen (F40)<br />
Verhaltensstörungen (F50)<br />
Persönlichkeitsstörungen (F60)<br />
Intelligenzminderung (F70)<br />
1.14.3. Fortbildung, Unterricht,<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Entwicklungsstörungen (F80)<br />
Emotionale/soziale Störungen (F90)<br />
Regelmäßige Vortrags- und Fortbildungstätigkeit von Dr. Menz<br />
im Rahmen des psychotherapeutischen Propädeutikums und<br />
der Lehrerfortbildung sowie Supervisionstätigkeit und wissenschaftliche<br />
Mitarbeit von Dr. Kitzelmann bei mehreren Projekten.<br />
122 Landeskrankenhaus Feldkirch
1.15. Abteilung für medizinische Physik<br />
Leiter: Dipl. Ing. Dr. Elmar Hillbrand<br />
1.15.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Edith Berchtold<br />
Physiker:<br />
Mag. K. Buchauer<br />
Dr. H. Dönz<br />
Dipl. Ing. H. Kessler<br />
Mag. Dr. M. Wagner<br />
Telematikerin:<br />
Dipl. Ing. B. Tiefenthaler<br />
Techniker:<br />
R. Gassner<br />
Ing. M. Fitsch<br />
1.15.2. Bericht<br />
Mit dem Pensionsantritt des Herrn J. Moser am 1.7.<strong>2005</strong> ist<br />
die Betreuung der medizinischen Großgeräte an die Abteilung<br />
Technik übergegangen. Wir möchten Herrn Moser für die<br />
geleistete Arbeit und seinen ganz besonderen Einsatz, den wir<br />
in den mehr als 30 Jahren seiner Dienstzeit schätzen gelernt<br />
haben, herzlich danken.<br />
Strahlentherapie:<br />
Die Zahl der Therapiepläne hat sich auf einem hohen Niveau<br />
eingependelt, wobei die Forderung nach einer besseren<br />
Anpassung der Dosisverteilung an das Zielvolumen (conformale<br />
Therapie) stetig zunimmt. Die Anzahl der individuell gefertigten<br />
Blockblenden ist trotz des Multileafkollimators (MLC)<br />
weiterhin hoch, da der zweite Beschleuniger nicht mit einem<br />
MLC ausgestattet ist.<br />
<strong>2005</strong> 2004 2003 2002 2001 2000<br />
Pläne Teletherapie 1376 1381 1220 1331 1242 1245<br />
Pläne Afterloading 70 74 23 16 22 19<br />
Blockblenden 1155 1044 902 1142 795 2041<br />
Nuklearmedizin<br />
Die Hand-Fußmonitore wurden einer Generalüberholung unterzogen.<br />
Die Einkopfkameras und die ECAM erhielten neue<br />
Akquisitionsrechner. An der ECAM Gammakamera mussten<br />
wegen Uniformitätsschwankungen die Platinen neu verklebt<br />
werden.<br />
Röntgendiagnostik<br />
An den Röntgengeräten erfolgten im Jahre <strong>2005</strong> Abnahmebzw.<br />
Teilabnahmeprüfungen an 10 Röntgengeräten und 2 CT<br />
Anlagen. An den Röntgenanlagen wurden mehr als 100 Konstanzprüfungen<br />
in monatlichen bis jährlichen Intervallen durchgeführt.<br />
Strahlenschutz<br />
Im Jahresdurchschnitt waren am LKH Feldkirch 396 Mitarbeiter/innen<br />
als beruflich strahlenexponierte Personen tätig. An<br />
diese Personen wurden 4753 Dosimeter verteilt, von denen 9<br />
Dosimeter (=0.02%) als verloren gelten. Die Auswertung der<br />
Dosimeter ergab bei 99% der Dosimeter eine Dosis von weniger<br />
als 20% der höchstzulässigen Dosis pro Monat. Lediglich<br />
bei 11 Dosimetern wurde eine Dosis von mehr als 20% und<br />
bei einem Dosimeter von mehr als 50% der höchstzulässigen<br />
Monatsdosis gemessen. Eine Überschreitung einer höchstzulässigen<br />
Dosis wurde nicht verzeichnet.<br />
419 beruflich strahlenexponierten Personen wurden aufgefordert,<br />
sich einer Strahlenschutzuntersuchung zu unterziehen.<br />
Beim Umgang mit offenen radioaktiven Stoffen in der Nuklearmedizin<br />
sind eine Vielzahl an Messungen zur Strahlenschutzüberwachung<br />
notwendig. Im Rahmen dieser Überwachung<br />
wurden folgende Messungen durchgeführt:<br />
Messung Anzahl<br />
Abfall aus der Nukl. Ambulanz 569<br />
Wischmops 264<br />
OP Wäsche und OPAbfall 66<br />
Abfall und Wäsche Nukl. Bettenstation 214<br />
Freigabemessung rad. Abfall 54<br />
Abwasserproben 365<br />
Dichtheitskontrollen umschl. rad. Quellen 24<br />
Gesamt 1556<br />
Bei Patienten, an denen eine nuklearmedizinische Untersuchung<br />
durchgeführt wird, sind die Ausscheidungen radioaktiv<br />
kontaminiert und verursachen damit eine Kontamination des<br />
<strong>Krankenhaus</strong>abwassers. Mit dem <strong>Krankenhaus</strong>abwasser wurden<br />
folgende radioaktiven Stoffe an die öffentliche Kanalisation<br />
abgebeben:<br />
Nuklid Mittelwert Bq/l Maximum Bq/l<br />
99m Tc 302 2859<br />
201Tl 27 409<br />
111In 7 415<br />
123J 2 162<br />
131J 2 101<br />
Die im Bewilligungsbescheid vorgegebenen höchstzulässigen<br />
Konzentrationen wurden nicht überschritten.<br />
Beim Personal der Nuklearmedizin erfolgt die Inkorporationskontrolle<br />
durch die Messung von Urinproben. In 32 der gemessenen<br />
105 Proben wurden geringe Mengen an radioaktiven<br />
Stoffen festgestellt. Höchstzulässige Werte wurden nicht überschritten.<br />
Radiologieinformationssystem (RIS) und<br />
Bildarchivierungssystem (PACS)<br />
Die Fertigstellung der RIS/PACS Systeme für die <strong>Vorarlberger</strong><br />
Krankenhäuser hat sich wegen Veränderungen bei der Lieferfirma<br />
und dem Produkt um mehr als ein Jahr verzögert. In den<br />
Landeskrankenhäusern Bludenz, Bregenz und Hohenems konnte<br />
vom Sommer bis zum Herbst <strong>2005</strong> der Routinebetrieb für<br />
RIS und PACS aufgenommen werden. Damit wurde die<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 123<br />
LKHF
Erstellung, Bearbeitung und die Befundung von Röntgenbildern<br />
auf den digitalen Arbeitsablauf und auf die elektronische Verspeicherung<br />
umgestellt. Alle Abteilungen in diesen Häusern<br />
haben nunmehr elektronischen Zugriff auf alle radiologischen<br />
Bilder und Befunde. In den LKHs Feldkirch und Rankweil soll im<br />
Frühjahr 2006 der Betrieb von RIS und PACS aufgenommen<br />
werden.<br />
1.15.3. Unterrichtstätigkeit<br />
Elmar Hillbrand<br />
Pflegehelferausbildung<br />
Hermes Schulen<br />
1.16. Abteilung für Mund-, Kiefer-<br />
und Gesichtschirurgie<br />
www.lkhf.at/kieferchirurgie<br />
Abteilungsleiter:<br />
Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder<br />
1.16.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Dolores Unterschweiger<br />
Fachärzte:<br />
DDr. Klaus Liedel (bis 30. Juni <strong>2005</strong>)<br />
DDr. Christian Lechner (ab 1. Juli <strong>2005</strong>)<br />
Dr. Jens Peter Aldo Berchtold<br />
Dr. Thomas Gärtner<br />
OP MKG-Chirurgie<br />
Abteilungsschwester:<br />
Margareta Rhomberg<br />
Gruppenpfleger:<br />
Bernhard Schmidt<br />
Station 4C<br />
Abteilungspfleger:<br />
Bernhard Breuss<br />
Gruppenschwester:<br />
Ursula Reiner<br />
1.16.2. Bericht<br />
Nach der Aufbauphase des letzten Jahres standen im Jahr<br />
<strong>2005</strong> die Konsolidierung der Abteilung und Verbesserung in<br />
den Prozessabläufen im Vordergrund. Wie schon im letzten<br />
Jahr kam es zu deutlichen Steigerungen bei ambulanten und<br />
stationären Leistungen (siehe Statistik und Abb. 1).<br />
Abb 1. Patientenzahlen in der Ambulanz 2003- <strong>2005</strong><br />
Durch diese Zunahme hat sich die Auslastung des ambulanten<br />
Eingriffsraums und des großen OPs auf 101,9% gesteigert.<br />
Wie aus den Diagrammen 1 und 2 ersichtlich ist, bieten<br />
wir ein breites Spektrum der Leistungen des Fachgebiets Mund-<br />
, Kiefer- und Gesichtschirurgie an (Abb. 2 und 3).<br />
124 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
Patientenanzahl<br />
9000<br />
8000<br />
7000<br />
6000<br />
5000<br />
4000<br />
3000<br />
2000<br />
1000<br />
0<br />
3076<br />
2228<br />
+25,0 % +6,8 %<br />
3932<br />
3195<br />
4.856<br />
2888<br />
2003 2004<br />
Jahr<br />
<strong>2005</strong><br />
Nachbehandlungen<br />
Erstbegutachtungen<br />
LKHF
Kieferorthopädisch<br />
e Chirurgie<br />
n = 63<br />
Frakturen und<br />
Traumatologie<br />
n = 35<br />
Entzündunge<br />
n und<br />
n = 205<br />
Kieferhöhlenerkrankun<br />
gen<br />
n = 51<br />
Kieferorthopädisch<br />
e Chirurgie<br />
n = 34<br />
Frakturen und<br />
Traumatologie<br />
n = 140<br />
LKG-Spalten<br />
n = 16<br />
Speicheldrüsenerkrank<br />
ungen<br />
n = 4<br />
Entzündunge<br />
n und<br />
n = 42<br />
Kieferhöhlenerkrankun<br />
gen<br />
n = 44<br />
Augmentation<br />
und<br />
n = 67<br />
n = 73<br />
Kiefergelenk<br />
Dentoalveoläre<br />
Chirurgie<br />
n = 1192<br />
Abb 2. Ambulante Leistungen <strong>2005</strong> (n = 1.670)<br />
Kiefergelenk<br />
Augmentation<br />
und<br />
n = 83<br />
n = 7<br />
n = 23<br />
Tumore<br />
Tumore<br />
n = 26<br />
Dentoalveoläre<br />
Chirurgie<br />
n = 489<br />
Abb 3. Stationäre Leistungen <strong>2005</strong> (n = 882)<br />
Durch die große Anzahl an operativen Leistungen (1.869<br />
Eingriffe) und Erst- und Nachbehandlungen (7.744 Behandlungen)<br />
wurde eine zusätzliche Ambulanzschwester<br />
(30%) angestellt. Seit 1. Juli <strong>2005</strong> verstärkt Herr Dr. Christian<br />
Lechner von der Univ.-Klinik für MKG-Chirurgie Innsbruck unsere<br />
Abteilung als Facharzt. Trotzdem muss an dieser Stelle<br />
erwähnt werden, dass diese starken Steigerungsraten an die<br />
Grenzen der personellen Ressourcen (3 Ärzte) stoßen.<br />
Wir hatten regelmäßig Gastärzte und Studenten aus dem Inund<br />
Ausland an unserer Abteilung zu Besuch, die sich auf dem<br />
Gebiet der MKG-Chirurgie weitergebildet haben.<br />
Auf wissenschaftlichem Gebiet sind zahlreiche Publikationen<br />
in internationalen Top-Journalen veröffentlicht worden, die in<br />
Zusammenarbeit mit der Universität Wien und München durchgeführt<br />
wurden. In der Traumatologie sind wir an einer prospektiven<br />
Multicenter-Studie (Deutschland und Österreich)<br />
beteiligt, bei der die Frakturversorgung von Frakturen des<br />
Gesichts mit neu-entwickelten Osteosynthesematerialien untersucht<br />
wird.<br />
Am 3. Dezember <strong>2005</strong> wurde das 2. Fortbildungssymposium<br />
für MKG-Chirurgie mit dem Titel „Chirurgie, Prothetik<br />
und Zahntechnik in der Implantologie - eine interdisziplinäre<br />
Herausforderung“ im Landeskrankenhaus Feldkirch abgehalten,<br />
welches von uns organisiert wurde. Über 100 niedergelassene<br />
Kollegen auf dem Gebiet der Implantologie aus Österreich,<br />
Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein haben sich<br />
in der Aula des LKH Feldkirch zu diesem Fortbildungssymposium<br />
eingefunden. Durch die rasante Entwicklung und durch die<br />
Fortschritte auf dem Gebiet der Knochenregeneration und<br />
Materialforschung werden wir weiterhin regelmäßig Weiterbildungen<br />
auf diesem Gebiet anbieten. Bei komplexen Behandlungen<br />
ist eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Chirurgen<br />
und dem niedergelassenen Kollegen eine wichtige Voraussetzung<br />
für ein optimales und zufriedenstellendes Behandlungsergebnis.<br />
Am 1. bis 2. Mai <strong>2005</strong> fand eine Fortbildung an der Univ.-Klinik<br />
für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie im AKH Wien<br />
statt, an der das Ambulanz- und das OP-Team der Abteilung<br />
nach Wien eingeladen wurde. Dabei wurde das sterile Abdekken,<br />
die Patientenlagerung am OP-Tisch, die Instrumentenwaschanlage<br />
und die Verwendung von Implantatmaterialien<br />
im OP vorgestellt.<br />
Ich möchte mich bei allen Mitarbeitern/-innen für das gute<br />
Arbeitsklima und für die gute Zusammenarbeit bedanken und<br />
freue mich auf die weitere gemeinsame Tätigkeit.<br />
1.16.3. Statistische Angaben<br />
2004 <strong>2005</strong><br />
Bettenzahl 5 5<br />
Stationäre Aufnahmen<br />
2004 <strong>2005</strong><br />
Pflegetage 1.362 2.108<br />
+54,8%<br />
Verweildauer (Tage) 2,26 2,79<br />
Auslastung (%) 85,9 86,9<br />
Ambulante Behandlungen<br />
2004 <strong>2005</strong><br />
Erstbehandlungen 3.195 2.888<br />
Nachbehandlungen 3.932 4.856<br />
Gesamt 7.127 7.744<br />
+8,7%<br />
Konsilien k. A. 222<br />
Operationen<br />
2004 <strong>2005</strong><br />
Operationen (ambulant) 1.235 1.321<br />
Operationen (stationär) 606 548<br />
Operationen (Gesamt) 1.841 1.869<br />
+1,5%<br />
Erbrachte Einzelleistungen 6.900 10.070<br />
Leistungen (ambulant und stationär)<br />
Gesamt Ambulant Stationär<br />
Dentoalveoläre Chirurgie 2.342<br />
Extraktionen 203 165<br />
Replantation u/o Liquicoatschiene pro Zahn 19 3<br />
operative Zahnentfernung (OZE) pro Zahn 239 82<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 125<br />
LKHF
etinierte Zahnentfernung (RZE) pro Zahn 1.121 149<br />
operative Freilegung eines Zahnes 8 4<br />
Autologe Zahntransplantation 1 9<br />
Zystostomie (-rhinostomie) 4 1<br />
Zystektomie einer kleiner Zyste (2 cm) 2 7<br />
WSR (orthograd) pro Kanal 132 27<br />
WSR (retrograd) pro Kanal 87 24<br />
Schrödersche Lüftung 2 0<br />
Blutstillung 1 0<br />
* inkl. Wahlarztleistungen<br />
Implantologie und Rekontruktion 287<br />
Folieneinlage / Membraneinlage 4 14<br />
Sinusbodenaugmentation 0 4<br />
Augmentation mit autologem lokalen Knochen 3 15<br />
Augmentation mit autologem regionalen Knochen 0 11<br />
Augmentation mit allogenem Knochenersatzmaterial 5 9<br />
Distraktion (horizontal) 0 3<br />
Vestibulumplastik 2 3<br />
Entfernung von Geschwülsten 12 4<br />
Gingivektomie 4 2<br />
Lippenbändchenplastik 1 3<br />
sonstige Operation - Mundhöhle 36 15<br />
Kieferhöhlenerkrankungen 99<br />
Punktion der Kieferhöhle 1 2<br />
Biopsie/Fremdkörperentfernung (NNH) 32 9<br />
plastischer Verschluß einer eröffneten Kieferhöhle 16 26<br />
Endoskopie der Kieferhöhle 1 7<br />
Curretage 1 0<br />
Entzündungen und Abszesse 205<br />
Innenincision bei Abszessen im Mundbereich 149 29<br />
Aussenincision bei Phlegmone im Gesicht/Hals 1 9<br />
sonstige Operation - Mundhöhle 13 4<br />
Speicheldrüsenerkrankungen 4<br />
Exstirpation der Glandula submandibularis 0 1<br />
Marsupilisation 0 1<br />
Parotidektomie mit Facialispräparation 0 2<br />
Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten 16<br />
Lippenkorrektur 0 1<br />
Verschluss harter Gaumen 0 1<br />
Restlochverschluss 0 4<br />
Osteoplastik 0 2<br />
Rekonstruktion bei Missbildungen 0 1<br />
Korrektur von Deformitäten an einem Kiefer 0 7<br />
Frakturen und Traumatologie 175<br />
transkutane Reposition einer Jochbeinfraktur 0 0<br />
Plattenosteosynthese (Mehrfachfraktur Gesicht) 0 5<br />
Plattenosteosynthese (Unterkieferfraktur einseitig) 0 31<br />
Plattenosteosynthese (Unterkieferfraktur beidseitig) 0 11<br />
Plattenosteosynthese (Oberkieferfraktur) 0 7<br />
Plattenosteosynthese am Kiefergelenk 0 11<br />
Osteosyntheseentfernung 27 28<br />
Intermaxilläre Fixation 4 29<br />
Operation an den Wänden der Orbita 0 4<br />
Nasenreposition, -korrektur 0 4<br />
Eingriff zur Korrektur des Gesichts und Narben 0 2<br />
Wundversorgung (Mund) 3 3<br />
Wundversorgung (Gesicht) 1 4<br />
sonstige Operation - Gesicht, Gesichtsschädel 0 1<br />
Kieferorthopädische Chirurgie 97<br />
Bimaxilläre Osteotomie 0 2<br />
Bimaxilläre Osteotomie und Genioplastik 0 9<br />
Le Fort Osteotomie 0 6<br />
Sagittale Unterkieferosteotomie 0 15<br />
Sagittale Unterkieferosteotomie und Genioplastik 0 1<br />
Planung für kieferorthopdische Chirurgie 63 0<br />
sonstige Operation - Gesicht, Gesichtsschädel 0 1<br />
Kiefergelenkserkrankungen 80<br />
Arthrocentese 0 2<br />
KG Luxation – Reposition 0 1<br />
Offene Kiefergelenksoperation 0 1<br />
Schienentherapie (Distraktion, Protrusion etc.) 73 1<br />
Arthroskopie 0 1<br />
Sonstige Operation – Gesicht, Gesichtsschädel 0 1<br />
Tumore im Gesichtsbereich 72<br />
Supra-omohyoidale Ausräumung 0 5<br />
Partielle Resektion von Maxilla oder Mandibula 0 9<br />
Tumorresektion (T1) 0 6<br />
Tumorresektion (T2 – T4) 0 5<br />
Tumorresektion im Gesicht und Schädel 0 2<br />
mikrovaskuläre Rekonstruktion mit freien Lappen** 0 2<br />
lokale Rekonstruktion mit Temporalislappen 0 1<br />
lokale Rekonstruktion mit Sternocleidolappen 0 1<br />
lokale Rekonstruktion mit Pektoralis-major Lappen 0 1<br />
lokale Rekonstruktion mit anderen Lappen 0 1<br />
lokale Rekonstruktion mit Bichat 0 1<br />
lokale Rekonstruktion mit Schwenklappen 0 3<br />
Chirurgischer Eingriff mit C02-LASER 2 2<br />
Biopsie/Fremdkörperentfernung 19 6<br />
Tumortätowierung 1 3<br />
Tracheostomie/ -verschluß 0 4<br />
Spalthaut-/Vollhauttransplantation 1 2<br />
sonstige Operation - Gesicht, Gesichtsschädel 3 0<br />
** in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Plastische Chirurgie<br />
Röntgendiagnostik<br />
konventionelle Röntgen 2.544<br />
OPTG 1.578 284<br />
Einzelbildaufnahme 248 20<br />
NNH-Aufnahmen 52 33<br />
Sonstige Aufnahmen 193 136<br />
Sonographie 5<br />
Hals 5 0<br />
Computertomographie 80<br />
Dental CT 34 6<br />
Gesichtsschädel 12 12<br />
Hals 9 7<br />
Magnetresonanztomographie 4<br />
Gesichtsschädel 1 1<br />
Kiefergelenk 1 1<br />
1.16.4. Vorträge<br />
Ploder O<br />
3-D-Modelle: Eine wertvolle Hilfe für die Diagnostik und<br />
Operationsvorbereitung<br />
2. Österreichischer Kunststofftag, Wirtschaftskammer<br />
Österreich, Wien, 5. April <strong>2005</strong><br />
Ploder O, Winsauer H.<br />
Surgically assisted maxillary expansion utilizing a minimally<br />
invasive approach with an endoscope<br />
International Congress of Oral and Maxillofacial Surgery,<br />
Vienna, Austria, Sept. <strong>2005</strong><br />
Ploder O<br />
„Die Möglichkeiten der Augmentation im Ober- und<br />
Unterkiefer“<br />
Symposium für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie,<br />
Aula LKH Feldkirch<br />
Feldkirch, 3. Dezember <strong>2005</strong><br />
1.16.5. Publikationen<br />
Ploder O, Oeckher M, Klug C, Voracek M, Burggasser G,<br />
Czerny C.<br />
Isolierte Orbitabodenfrakturen: Korrelation von<br />
CT-Vermessungsdaten und ophthalmologischen Daten<br />
Mund Kiefer Gesichtschir. <strong>2005</strong> Jan 8<br />
126 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Kolk A, Pautke C, Wiener E, Ploder O, Neff A.<br />
A novel high-resolution magnetic resonance imaging<br />
microscopy coil as an alternative to the multislice computed<br />
tomography in postoperative imaging of orbital fractures and<br />
computer-based volume measurement.<br />
J Oral Maxillofac Surg. <strong>2005</strong> Apr;63(4):492-8.<br />
Klug C, Wutzl A, Kermer C, Ploder O, Sulzbacher I, Selzer<br />
E, Voracek M, Oeckher M, Ewers R, Millesi W.<br />
Preoperative radiochemotherapy and radical resection for<br />
stages II to IV oral and oropharyngeal cancer: grade of<br />
regression as crucial prognostic factor.<br />
Int J Oral Maxillofac Surg. <strong>2005</strong> May;34(3):262-7.<br />
Yerit KC, Hainich S, Turhani D, Klug C, Wittwer G, Ockher<br />
M, Ploder O, Undt G, Baumann A, Ewers R.<br />
Stability of biodegradable implants in treatment of<br />
mandibular fractures.<br />
Plast Reconstr Surg. <strong>2005</strong> Jun;115(7):1863-70.<br />
Ploder O<br />
Verletzungen bei Kindern und Jugendlichen im Gesicht,<br />
Einsatz der Zahnrettungsbox<br />
Österreichische Zahnärztezeitung ÖZZ, Ausgabe Juli <strong>2005</strong><br />
1.16.6. Diplomarbeit<br />
Dr. Ruslan Stillman<br />
Effekte der retrograden Aufbereitung von Wurzelspitzen mit<br />
Ultraschall – eine in vitro Studie<br />
Eingereicht im April <strong>2005</strong><br />
Begutachtung: Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder<br />
Betreuung: Dr. Doris MOSER, Dr. Bernhard POMMER<br />
1.16.7. Unterrichtstätigkeiten<br />
Ploder O<br />
Der Gesichtsschmerz<br />
Fortbildung für Turnusärzte im LKH Feldkirch, April <strong>2005</strong><br />
Ploder O<br />
Fortbildung an der Univ.-Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie im AKH Wien<br />
OP-Team und Ambulanzteam der Abteilung, 2. Mai <strong>2005</strong><br />
im AKH<br />
1.16.8. Kongressorganisation<br />
Titel der Veranstaltung: Hands-on Kurs „Total Normal“ -<br />
Abformung in der Prothetik<br />
8. Juli <strong>2005</strong><br />
Ort: Aula des Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
Organisation: Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder und<br />
Pluradent Austria<br />
Titel der Veranstaltung: „Chirurgie, Prothetik und Zahntechnik<br />
in der Implantologie“<br />
3. Dezember <strong>2005</strong><br />
Ort: Aula des Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
Organisation: Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder<br />
1.17. Abteilung für Nephrologie und Dialyse<br />
www.lkhf.at/nephrologie<br />
Leiter: Prim. Dr. U. Neyer<br />
1.17.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Gudrun Pfister<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. E. Wöß<br />
OA Dr. M. Mündle<br />
OA Dr. E. Meusburger<br />
FA Dr. H. Sprenger-Mähr<br />
Assistenzärzte:<br />
Ass.-Arzt Dr. Ch. Mayr<br />
Ass.-Arzt Dr. S. Linder<br />
Ass.-Arzt Dr. Ch. Stüttler-Gut<br />
Turnusärzte: 2<br />
Pflege:<br />
Abteilungspfleger:<br />
Peter Koprivnikar<br />
Dialysestation:<br />
Otto Freistätter<br />
Bettenstation:<br />
Annelies Schiefer<br />
Nephrologische Ambulanz:<br />
Veronika Klammsteiner<br />
Anka Huchler<br />
1.17.2. Einführung<br />
Vor allem durch den kontinuierlichen Anstieg der Dialysepatienten<br />
in Vorarlberg haben die Behandlungszahlen unserer<br />
Abteilung sowohl auf der Bettenstation als auch der Dialysestation<br />
und den Ambulanzen wiederum zugenommen. Bei<br />
begrenzter Kapazität unserer Dialyse müssen in Zukunft vermehrt<br />
Patienten in den extramuralen Stationen behandelt werden.<br />
Für unsere Abteilung ist die Koordination von intramuraler<br />
und extramuraler Behandlung ein wichtiger Schwerpunkt.<br />
Die wachsende Zahl an nierentransplantierten Patienten sowie<br />
an chronisch Nierenkranken, die sinnvoller Weise von den<br />
Hausärzten frühzeitig einer fachnephrologischen Beurteilung<br />
und Betreuung zugeführt werden, ist ebenfalls steigend,<br />
sodass in Zukunft unsere Ambulanz für Nieren- und Hochdruckkranke<br />
zunehmen wird.<br />
Die von OA Dr. Mündle und OA Dr. Meusburger geführte<br />
Rheumaambulanz wird bei bestimmten Fragestellungen einer<br />
Spezialtherapie von Hausärzten und Patienten gerne in<br />
Anspruch genommen.<br />
Um den - wie in anderen Regionen - auch in Vorarlberg zu<br />
beobachtenden Organspendermangel zu beheben, wurde<br />
eine Arbeitsgruppe bei der ARGE der Alpenländer (ARGE Alp)<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 127<br />
LKHF
eingerichtet. Vorarlberg wurde durch Prim. Dr. U. Neyer vertreten<br />
und es wurden bestimmte Maßnahmen erarbeitet, die zu<br />
einer Verbesserung der Situation führen sollten.<br />
Als weitere Initiative wurde durch das Land Vorarlberg eine<br />
engere Zusammenarbeit zwischen Transplantationsreferenten<br />
für die Region West der Univ.-Klinik Innsbruck, dem Transplantationskoordinator<br />
für Vorarlberg und den Transplantationsbeauftragten<br />
der einzelnen Häuser in Vorarlberg organisiert.<br />
Bereits im zweiten Halbjahr <strong>2005</strong> war ein deutlicher Anstieg<br />
der Organspender zur verzeichnen.<br />
Durch die Fortführung unseres kontinuierlichen Qualitätsmanagementprogramms<br />
konnten wir den Nachweis erbringen, dass<br />
wir sowohl im longitudinalen Verlauf den hohen Qualitätsstandard<br />
halten können, als auch im Benchmarking mit österreichischen<br />
Dialysezentren (ÖDTR) an der Spitze liegen. Diesbzgl.<br />
Presseartikel sind im LKH Aktuell, Österreichische <strong>Krankenhaus</strong>zeitung<br />
und Qualitas erschienen.<br />
Dzt. nehmen wir an einer großen europäischen Multizenterstudie<br />
bzgl. Qualitätsmanagement teil.<br />
Im Juli <strong>2005</strong> konnten wir das 30-jährige Jubiläum der Nephrologie<br />
am LKH Feldkirch begehen. Die Feier fand gemeinsam<br />
mit der Interessensgemeinschaft für Dialysepatienten und Nierentransplantierte<br />
Vorarlbergs und Prof. Margreiter, Vorstand<br />
der Chirurgischen Univ.- Klinik Innsbruck statt.<br />
Erfreulicherweise konnten DGKP Heimo Breuss, und DGKP Ilija<br />
Ljevar mit ausgezeichnetem Erfolg ihre Zusatzausbildung in<br />
Nierenersatztherapie abschließen.<br />
Fr. Dr. Susanne Linder ist nach Geburt ihres zweiten Kindes in<br />
Karenz, Fr. Dr. Christine Stüttler-Gut hat ihre Tätigkeit im Rahmen<br />
von VIVIT-Nephrologie übernommen.<br />
Fr. Dr. Hannelore Sprenger-Mähr hat ihre Zusatzausbildung in<br />
Nephrologie abgeschlossen.<br />
In Zusammenarbeit mit VIVIT-Nephrologie und der Medizinischen<br />
Universität Innsbruck konnten wiederum einige hochkarätige<br />
wissenschaftliche Arbeiten publiziert und die laufenden<br />
wissenschaftlichen Projekte weitergeführt werden.<br />
Fr. Dr. Nina Mähr hat für ihre Dissertation den Preis der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Nephrologie erhalten.<br />
Für die hervorragenden Leistungen im vergangenen Jahr und<br />
für das „gute Klima“ an unserer Abteilung möchte ich mich bei<br />
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich bedanken.<br />
1.17.3. Patientenzahlen<br />
Chronische Nierenersatztherapie<br />
Vorarlberg<br />
Gesamtpatientenzahl 369<br />
173 97<br />
24<br />
75<br />
Nierentransplantation<br />
Patientenzahlen Vorarlberg<br />
1.17.4. Behandlungsstatistik per 31.12.<strong>2005</strong><br />
Dialysestation:<br />
Hämodialyse - chronisch 13.335<br />
- akut 319<br />
Peritonealdialyse 468<br />
Lipidapherese 32<br />
Plasmapherese 56<br />
GESAMTBEHANDLUNGEN 14.210<br />
Heimdialyse Hämodialyse 293<br />
CAPD 6.441<br />
Ambulanz:<br />
Nephrologie-Ambulanz 4.407<br />
Rheuma-Ambulanz 538<br />
24-Std. Langzeit-Blutdruckmessung 389<br />
Oberbauchsonographie 426<br />
Echokardiographie 165<br />
Farbdoppler-/Duplex-Sonographie 102<br />
Parathyreoideasonographie 13<br />
Nierenbiopsie 30<br />
Bettenstation:<br />
Stationäre Aufnahmen 764<br />
Belegstage 5792<br />
Auslastung 99.9 %<br />
LDF-Punkte 2.567.685<br />
128 Landeskrankenhaus Feldkirch
1.17.5. Vorträge<br />
Neyer U<br />
NEQAS – Qualitätssicherung in der Nephrologie<br />
<strong>Krankenhaus</strong> goes quality, LKH Feldkirch, 31.05.<strong>2005</strong><br />
Neyer U<br />
Sekundärer renaler Hyperparathyreoidismus<br />
Ärztefortbildung LKH Feldkirch<br />
Feldkirch, 30.06.<strong>2005</strong><br />
Lhotta K, Neyer U, Zitt N, Prischl F, Kramar R, Mayer G,<br />
Kronenberg F<br />
Hemoglobin Levels and Proteinuria in Patients with Primary<br />
Glomerular Disease<br />
World Kongress of Nephrology, Singapore, 26. –<br />
28.06.<strong>2005</strong><br />
Schwaiger J P, Lamina C, Neyer U, König P, Kathrein H,<br />
Sturm W, Lhotta K, Gröchenig E, Dieplinger H, Kronenberg F<br />
Carotis-Atherosklerose und ihr langfristiger Einfluss auf<br />
kardiovaskuläre Zwischenfälle und Gesamtmortalität bei<br />
Hämodialysepatienten<br />
Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Nephrologie,<br />
Stegersbach, 07. – 08.10.<strong>2005</strong><br />
Mähr N, Neyer U, Prischl F, Kramar R, Mayer G,<br />
Kronenberg F, Lhotta K<br />
Hemoglobin Levels and Proteinuria in Patients with Primary<br />
Glomerular Disease<br />
Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Nephrologie,<br />
Stegersbach, 07. – 08.10.<strong>2005</strong><br />
Zitt E, Neyer U, Meusburger E, Rosenkranz A R, Mayer G<br />
Spektralanalyse der Herzratenvariabilität und direktes<br />
Beat-to-Beat-Monitoring der Hämodynamik bei<br />
Dialysepatienten: Einfluss von Diabetes und<br />
Dialysattemperatur<br />
Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Nephrologie,<br />
Stegersbach, 07. – 08.10.<strong>2005</strong><br />
Mayer G, Neyer U, Weiss G,<br />
Serum Prohepcidin and Cytokine Levels in Erythropoietin<br />
Treated Hemodialysis Patients with and without Parenteral<br />
Iron Supplementation<br />
Annual Meeting American Society of Nephrology,<br />
Philadelphia, 11. 11.<strong>2005</strong><br />
Zitt E, Neyer U, Rosenkranz A R, Mayer G<br />
Power Spectral Analysis of Heart Rate Variability and<br />
Beat-to-Beat Monitoring of Hemodynamics in ESRD:<br />
Influence of Diabetes and Dialysate Temperature<br />
Annual Meeting American Society of Nephrology,<br />
Philadelphia, 12. 11. <strong>2005</strong><br />
Wöß E<br />
Glomerulonephrits<br />
Ärztefortbildung LKH Feldkirch<br />
Feldkirch, 22.12.<strong>2005</strong><br />
1.17.6. Publikationen<br />
Originalarbeiten:<br />
Mähr N, Neyer U, Prischl F, Kramar R, Mayer G,<br />
Kronenberg F, Lhotta K<br />
Proteinuria and hemoglobin levels in patients with primary<br />
glomerular disease<br />
Am J Kidney Dis <strong>2005</strong>; 46: 424-31<br />
Boes E, Fliser D, Ritz E, König P, Lhotta K, Mann J F E, Müller<br />
G A, Neyer U, Riegel W, Riegler P, Kronenberg F<br />
Apolipoprotein A-IV predicts progression of chronic kidney<br />
disease: The Mild to Moderate Kidney Disease Study<br />
J Am Soc Nephrol, in press<br />
Schwaiger J P, Lamina C, Neyer U, König P, Kathrein H,<br />
Sturm W, Lhotta K, Gröchenig E, Dieplinger H, Kronenberg F<br />
Carotid plaques and their predictive value for cardiovascular<br />
disease and all-cause mortality in hemodialysis patients<br />
considering renal transplantation – a decade follow up<br />
Am J Kidney Dis, in press<br />
Hörandner H, Neyer U<br />
Die Verhinderung des fulminanten Rezidivs nach<br />
Parathyreoidektomie durch makroskopische intraoperative<br />
Gewebsauswahl/Typisierung<br />
Nieren- und Hochdruckkrankheiten, submitted<br />
Schwaiger J P, Neyer U, Sprenger-Mähr H, Kollerits B,<br />
Mündle M, Längle M, Kronenberg F<br />
A simple score predicts future cardiovascular events in an<br />
inception cohort of dialysis patients<br />
Kidney Int, submitted<br />
Zitt E, Neyer U, Meusburger E, Tiefenthaler M, Mayer G,<br />
Rosenkranz A R<br />
Autonomic cardiovascular control in dialysis patients:<br />
Influence of diabetes and dialysate temperature<br />
Kidney Int, submitted<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 129<br />
LKHF
1.18. Abteilung für Neurochirurgie<br />
www.lkhf.at/neurochirurgie<br />
Leiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. Alfred Witzmann<br />
1.18.1 Personalbesetzung<br />
Oberarzt und Stellvertreter:<br />
Dr. Aleksandar Popadic<br />
Oberarzt:<br />
Dr. Laszlo Krasznai<br />
Oberarzt:<br />
Dr. Nedal Hejazi<br />
Oberärztin:<br />
Dr. Eva-Maria Mozes<br />
Sekundararzt:<br />
Dr. Eva Horn<br />
(01.01.<strong>2005</strong> – 31.03.<strong>2005</strong>)<br />
Dr. Cornelia Oppeneiger<br />
(01.07.<strong>2005</strong> – 31.12.<strong>2005</strong>)<br />
Turnusarzt:<br />
Dr. Peter Haslauer<br />
(01.01.<strong>2005</strong> – 31.01.<strong>2005</strong>)<br />
Dr. Ulrich Wieder<br />
(01.02.<strong>2005</strong> – 30.04.<strong>2005</strong>)<br />
Dr. Thomas Marte<br />
(01.05.<strong>2005</strong> - 31.10.<strong>2005</strong>)<br />
Dr. Goran Samardzic<br />
(01.11.<strong>2005</strong> - 31.12.<strong>2005</strong>)<br />
Abteilungspfleger:<br />
DGKB Ewald Hofer<br />
1.18.2 Bericht<br />
Wie bereits im Vorjahr angekündigt, haben wir uns bemüht,<br />
gemäß der Osterweiterung auch weiter Kontakte zu osteuropäischen<br />
Ländern zu knüpfen. So hat auch im Jahr <strong>2005</strong> der<br />
Leiter der Abteilung wieder Vortragsreisen in der Ukraine<br />
durchgeführt.<br />
Bei gleichbleibender Infrastruktur und vor allem auch bei<br />
gleichbleibender Personalsituation war es uns nicht möglich,<br />
die an sich erforderlichen Erweiterungen des intraoperativen<br />
Spektrums, vor allem im Bereich der minimal invasiven Chirurgie,<br />
in vollem Umfang durchzuführen.<br />
Ansonsten gibt es über das Jahr <strong>2005</strong> nichts Wesentliches zu<br />
berichten. Im Übrigen möchte ich mich wie immer bei den Ärzten<br />
der Abteilung für ihre hoch qualifizierte und engagierte<br />
Arbeit sowie bei den Damen des Sekretariats, beim Pflegepersonal<br />
und bei allen Abteilungen, die mit uns gut zusammengearbeitet<br />
haben, bedanken.<br />
1.18.3 Statistik<br />
OPERATIONSSTATISTIK NEUROCHIRURGIE <strong>2005</strong><br />
SCHÄDELEINGRIFFE<br />
TUMORE<br />
24 Gliome<br />
14 Meningeome<br />
14 Metastasen<br />
6 Hypophysenadenome<br />
2 Knochentumor<br />
1 Hämangioblastom<br />
1 Epidermoid<br />
1 Orbitatumor<br />
1 Medulloblastom<br />
1 PNET<br />
1 Craniopharyngeom<br />
11 SPONTANE INTRACEREBRALE BLUTUNGEN<br />
29 CHRONISCH SUBDURALE HÄMATOME<br />
7 HYGROME<br />
GEFÄSSMISSBILDUNGEN<br />
7 Aneurysmen<br />
3 AV-Angiome<br />
ENTZÜNDLICHE PROZESSE<br />
2 Hirnabszesse<br />
1 Epiduraler Abszess<br />
SCHÄDEL-HIRN-TRAUMEN<br />
8 Akute epidurale Hämatome<br />
28 Akute subdurale Hämatome<br />
5 Impressionsfrakturen<br />
57 Hirndrucksonden<br />
6 Dekompressive Kraniotomien<br />
SCHÄDELDACHPLASTIKEN<br />
11 Autologer Knochen<br />
3 Palacos<br />
EINGRIFFE IM LIQUOR-RAUM<br />
20 VP-Shunt Erstoperationen<br />
21 VP-Shunt Revisionen<br />
66 Externe Ventrikeldrainagen<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 130
1 Cysto-peritonealer Shunt<br />
1 Reservoire mit intrathekalem Katheter<br />
1 Syringo-peritonealer Shunt<br />
3 Schmerzpumpe mit intrathekalen Katheter<br />
WIRBELSÄULEN- UND<br />
RÜCKENMARKSEINGRIFFE<br />
Cervikal<br />
19 Bandscheibenoperationen ventral<br />
6 Foraminotomien dorsal<br />
3 Künstliche Bandscheibe<br />
6 Open-Door-Laminoplastie<br />
2 Corporectomie<br />
Thorakal<br />
1 Stabilisierungen<br />
5 Hinterstrangstimulationssonden<br />
1 Kyphoplastie<br />
Lumbal<br />
92 Bandscheibenoperationen<br />
45 Wirbelkanalstenosen<br />
11 Recessus lateralis-Stenosen<br />
6 Foraminotomien<br />
17 Stabilisierungen<br />
3 Synovialzysten<br />
1 Myelomeningocele<br />
SPINALE TUMORE<br />
1 Intramedullär TU<br />
5 Intradural-extramedullär TU<br />
6 Intraspinal-extradural TU<br />
1 Chronisch subdurales Hämatom<br />
RÖNTGENGESTEUERTE PERKUTANE<br />
SCHMERZEINGRIFFE<br />
13 Lumbale Facettegelenksrhizotomie<br />
115 Lumbale Wurzelblockaden<br />
10 Epidurale Blockaden<br />
49 Iliosacral-Gelenksblockaden<br />
109 Lumbale Facettegelenksblockaden<br />
20 Caudablockaden<br />
8 Subcutane Schmerzsonden<br />
7 Hinterstrangstimulationssonden<br />
1 Epiduralkatheter<br />
2 Radiofrequenzsympathikotomie<br />
EINGRIFFE AM PERIPHEREN NERVEN<br />
63 Carpaltunnel-Syndrome<br />
9 Sulcus ulnaris-Syndrome<br />
1 Nervus ulnaris-TU<br />
51 SONSTIGE EINGRIFFE<br />
1018 GESAMT<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 131<br />
LKHF
1.19. Abteilung für Nuklearmedizin<br />
www.lkhf.at/nuklearmedizin<br />
Leiter: Prim. Doz. Dr. Heinz Fritzsche<br />
1.19.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Ilse Plankensteiner<br />
Nurcan Bakmaz<br />
Fachärzte:<br />
Dr.Werner Furlan<br />
Dr. Helga Hugl<br />
Dr. Manfred Kargl<br />
Dr. William Peschina<br />
Dr. Herbert Wiederin<br />
Laborleiter:<br />
Dr.Peter Weiss<br />
Stationsschwester:<br />
Hedwig Wilhelm<br />
1.19.2. Bericht<br />
Im Jahre <strong>2005</strong> wurden an der nuklearmedizinischen Abteilung<br />
19.053 Untersuchungen bzw. Therapien und im Labor 70.881<br />
Laboruntersuchungen durchgeführt. Dies bedeutet einen Rückgang<br />
von 5% bzw. 2,5% nach einem überaus starken Frequenzanstieg<br />
im Jahre 2004 von jeweils 9%.<br />
Das Untersuchungsspektrum hat sich gegenüber 2004 im<br />
wesentlichen nicht geändert. Geringe Zuwächse ergaben sich<br />
bei der Myocardszintigraphie und bei den PET-Untersuchungen.<br />
Die PET ( Positronen Emissions – Tomographie )-Untersuchungen,<br />
insbesondere im Bereich der Onkologie, sind mittlerweile<br />
fester Bestandteil der Diagnostik. Dies findet seinen Ausdruck<br />
auch bei den Tumorboardbesprechungen, wo<br />
PET-Befunde mittlerweile als wesentliche Kriterien der Diagnostik<br />
und Therapiestrategie angesehen werden.<br />
Bei den PET-Untersuchungen, die vorwiegend mit 18-Fluordeoxyglucose<br />
(18FDG) durchgeführt werden, haben mittlerweile<br />
neue Substanzen Eingang in die Diagnostik gefunden. So findet<br />
vereinzelt 18-Fluor Cholin bei der Diagnostik des<br />
metastasierenden Prostatakarzinoms und nunmehr seit kurzer<br />
Zeit 18-Fluor Ethylthyrosin (18-FET) bei der Rezidivdiagnostik<br />
von Hirntumoren Anwendung. In diesem onkologischen<br />
Bereich konnte bisher mit 18-FDG keine erfolgreiche Diagnostik<br />
erzielt werden.<br />
Weiters wurde erstmals 18 F – DOPA bei der Diagnostik des<br />
M. Parkinson und beim medullären Schilddrüsencarcinom<br />
eingesetzt.<br />
Weiterhin zunehmend ist die Inanspruchnahme der Fusionstechnik<br />
von Bildern der Computertomographie und der Positronen-Emissions-Tomographie.<br />
Sie dient vorwiegend der Korrelation<br />
von malignen Prozessen mit morphologischen Substraten<br />
zur verbesserten Lokalisation in der präoperativen Diagnostik<br />
und in der Strahlentherapie.<br />
A B<br />
Abb.: Pat. H.M., ?, 60 a, Non Hodgkin Lymphom, vor (A)<br />
und 7 Monate nach 90 Yttrium – Zevalintherapie (B).<br />
Diese in Feldkirch bereits mehrmals durchgeführte<br />
Behandlungsmethode zeigt beim Non Hodgkin Lymphom<br />
eindrucksvolle Ergebnisse.<br />
Große Anstrengungen wurden in die Vorbereitung des Verlängerungsaudits<br />
am 27.April <strong>2005</strong> zur Erlangung des ÖQS Zertifikates<br />
investiert, das die Anwendung eines Qualitätsmanagementsystems<br />
entsprechend der ÖNORM EN ISO 9001:2002<br />
bestätigte. Die dabei im Rahmen von Patientenbefragungen,<br />
Zuweiserbefragungen und Ergebnissen von statistischen Untersuchungen<br />
erhaltenen Daten wurden ausgewertet. Es wurde<br />
auch versucht, Fehler zu beseitigen und Anregungen und Verbesserungen<br />
umzusetzen. So wurde die durchschnittliche Zeitdauer<br />
zur Versendung von nuklearmedizinischen Befunden<br />
von 1,7 auf 1,2 Tagen reduziert, die Zeitdauer bis zur Versendung<br />
von Arztbriefen bei stationären Patienten wurde von 7<br />
auf 2 Tage verkürzt. Auch die Wartezeiten in den Ambulanzen<br />
verkürzten sich im Durchschnitt von 45 auf 27 Min. Bei der<br />
Auswertung der Patienten - und Zuweiserbefragungen ergab<br />
sich ein hoher Grad an Zufriedenheit. Insgesamt erweist sich<br />
nach nunmehr insgesamt 3 Jahren die Zertifizierung der Abteilung<br />
nach ÖNORM EN ISO 9001:2000 in jeder Hinsicht als<br />
vorteilhaft. Dies betrifft die Qualität der nuklearmedizinischen<br />
Untersuchungen, den organisatorischen Ablauf der Untersuchungen,<br />
die Betreuung der Patienten, den Umgang mit den<br />
Zuweisern der Abteilung und die Administration.<br />
1.19.3. Statistik<br />
IN VIVO“ - UNTERSUCHUNGEN:<br />
TEST BESTIMMUNGEN<br />
BLUTPOOLSZINTIGRAPHIE 1<br />
DREI-PHASENSTUDIE 208<br />
DREI-PHASENSTUDIE+SPECT 1<br />
FIRST PASS STUDIE 1<br />
ENDOKRINOLOGIE 6<br />
GANZKÖRPER-SCAN 1<br />
GRANULOSZINT 16<br />
GRANULOSZINT-SPECT 3<br />
HEPATOBIDA 2<br />
HERZ-18 FDG 2<br />
HERZ-RUHE MIT SPECT 2<br />
132 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
HERZ-BELASTUNG MIT GATED SPECT 351<br />
HERZ-PERSANTIN MIT GATED SPECT 1028<br />
HERZ - REINJECTION MIT SPECT 117<br />
HIRN-SPECT (HMPAO) 10<br />
HIRN-SPECT (IBZM) 6<br />
HIRN-SPECT (ß-CIT) 21<br />
JOD-GANZKÖRPER 33<br />
J-131 SCAN MIT SPECT 3<br />
JOD-RETENTION 70<br />
KNOCHEN-GANZKÖRPER 561<br />
KNOCHEN-GANZKÖRPER MIT SPECT 31<br />
LOKALES KNOCHENSZINTIGRAMM 1<br />
KNOCHENMARK-GANZKÖRPER SPECT 1<br />
KONTROLLUNTERSUCHUNG 5<br />
LUNGEN-PERFUSION 122<br />
LUNGEN-VENTILATION 43<br />
LYMPHSZINTIGRAPHIE 1<br />
BENZYL-BI-GUANIDIN 21<br />
MYELO-SCAN 1<br />
THERAPIE MIT J-131 MIBG 1<br />
NIERENFUNKTIONSUNTERS. MIT MAG3 192<br />
NIEREN-SCAN+SPECT MIT DMSA 18<br />
OCTREOSCAN 46<br />
PET F18 CHOLIN 14<br />
PET MYOCARD 9<br />
PET 18 F DOPA GANZKÖRPER 1<br />
PET GEHIRN 18 F DOPA 1<br />
PET GEHIRN 18 F FET 6<br />
PET GEHIRN 18 FDG 27<br />
PET ONKO 3 BETTPOSITIONEN 5<br />
PET ONKO 6 BETTPOSITIONEN 193<br />
PET ONKO 9 BETTPOSITIONEN 172<br />
PET ONKO 12 BETTPOSITIONEN 36<br />
PARATHYREOIDEA-SCAN 17<br />
PARATHYREOIDEA-SCAN + SPECT 4<br />
THERAPIE MIT RHENIUM 186 3<br />
RADIOJODTHERAPIE > 20 mCi 29<br />
RADIOJODTHERAPIE > 20 mCi THYROGENSTIMUL 4<br />
RADIOJODTHERAPIE < 20 mCi 165<br />
RNV-RUHE 18<br />
SCHILDDRÜSENUNTERSUCHUNG 6439<br />
SD-PUNKTION 16<br />
SD-SCAN 238<br />
SENTINEL LYMPHNODE SZINTIGRAPHIE 167<br />
SUPPRESSIONSSZINTIGRAMM 68<br />
TC-SCAN 1<br />
TRAPPING 2143<br />
ULTRASCHALL-HALSORGANE 62<br />
ULTRASCHALL-KNIE 2<br />
ULTRASCHALL OBERBAUCH 440<br />
ULTRASCHALL DER GL. PAROTIS 1<br />
ULTRASCHALL-SCHILDDRÜSE 5808<br />
ULTRASCHALL-UNTERSCHENKEL 1<br />
YTTRIUM 90 THERAPIE GELENKE 7<br />
THERAPIE MIT 90 Y – ZEVALIN 3<br />
GESAMT 19.053<br />
„IN VITRO“ - UNTERSUCHUNGEN:<br />
TEST BESTIMMUNGEN<br />
17 OH-PROGESTERON 99<br />
ACTH 375<br />
ALDOSTERON 190<br />
ALPHA-FETO-PROTEIN 226<br />
BETA-HCG 488<br />
C-PEPTID 210<br />
CA-125 397<br />
CA-15.3 805<br />
CA-19.9 26<br />
CALCITONIN 43<br />
CDT 9<br />
CEA 194<br />
CORTISOL 418<br />
DHEAS 489<br />
ECP 156<br />
FERRITIN 0<br />
FREIES-T3 11.916<br />
FREIES-T4 12.075<br />
FREIES TESTOSTERON 554<br />
FSH 1.168<br />
GASTRIN 28<br />
HEPATITISSEROLOGIE 135<br />
IGE 1.488<br />
IGF 177<br />
INSULIN 42<br />
INSULIN-AK 22<br />
LH 778<br />
NSE 354<br />
OSTEOCALCIN 48<br />
ÖSTRADIOL 1.137<br />
PTH 178<br />
PHADIATOP 603<br />
PROGESTERON 409<br />
PROLAKTIN 978<br />
PSA 438<br />
RAST 7.387<br />
RENIN 171<br />
SCC 240<br />
SHBG 390<br />
TESTOSTERON 461<br />
THYREOGLOBULIN 4.262<br />
TPA 121<br />
TPO 1.328<br />
TRAK 78<br />
TRYPTASE 96<br />
TSH 18.989<br />
WACHSTUMSHORMON 342<br />
VITAMIN D 363<br />
Gesamt 70.881<br />
1.19.4. Vorträge<br />
H. Fritzsche: The use of rTSH in the follow up and treatment of<br />
differentiated Thyroid cancer, Fifth International Congress of<br />
the Croation Society of Nuclear Medicine; 15.-18. Mai <strong>2005</strong>,<br />
Opatija, Kroatien<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 133<br />
LKHF
W. Peschina: 18-FDG PET Untersuchung in der Hirndiagnostik,<br />
14.2.05, LKH Feldkirch<br />
W. Peschina: PET-Fortbildung für Turnusärzte, 15.03.05,<br />
LKH Feldkirch,<br />
W. Peschina: Nuklearmedizinische Methoden bei<br />
urologisch-pädiatrischen Fragestellungen, 6.7.05,<br />
LKH Feldkirch<br />
W. Peschina: Thalliumszintigraphie – Fortbildung für<br />
Turnusärzte, 20.12.05, LKH Feldkirch<br />
P. Weiß Qualitätssicherung. Organisations- und<br />
Personalentwicklung für Ärzte; 16.3.05 TILAK GesmbH.,<br />
Igls/Tirol<br />
P.Weiß<br />
Steigerung der Patientensicherheit „CIRS“<br />
KH goes quality, LKH Feldkirch; 6.10.<strong>2005</strong><br />
P.Weiß<br />
Qualitätssicherung<br />
Organisations- und Personalentwicklung für Ärzte;<br />
12.10.<strong>2005</strong><br />
TILAK GesmbH., Igls/Tirol<br />
Fortbildungsveranstaltung der Nuklearmedizinischen<br />
Abteilung:<br />
„ Diagnose des Morbus Parkinson “ . 10.11.2006,<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
1.20. Abteilung für Orthopädie<br />
www.lkhf.at/orthopaedie<br />
Vorstand: Prof. DDr. Archibald von Strempel<br />
1.20.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Prünster Silvia<br />
Fachärzte:<br />
Dr.Othmar Wohlgenannt , Facharzt für Orthopädie<br />
Dr.Christoph Thesing, Facharzt für Orthopädie<br />
Dr.Karl-Heinz Wäger, Facharzt für Unfallchirurgie<br />
Dr.Michael Ender, Facharzt für Unfallchirurgie<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr.Markus Breuss<br />
Dr.Michael Prenn<br />
Dr.Arno Martin<br />
Dr.Dieter Moosmann<br />
Dr.Christoph Stoss<br />
Dr.Christian Oelsch<br />
Turnusärzte: 1<br />
Abteilungspfleger:<br />
Pflg.Alexander Seidel<br />
Gruppenschwestern:<br />
Sr.Judith Ellensohn<br />
Sr.Johanna Pfister<br />
Gruppenpfleger:<br />
Pflg.Markus Türtscher<br />
Pflg.Bernhard Breuss (Septische Abteilung)<br />
1.20.2. Bericht<br />
Im Jahre <strong>2005</strong> wurde der operative Schwerpunkt wie schon im<br />
Jahr zuvor auf die Weiterentwicklung schonender Operationstechniken<br />
an Hüfte, Knie und Wirbelsäule gelegt. Die Patienten<br />
konnten rascher mobilisiert werden und der Blutbedarf<br />
konnte deutlich abgesenkt werden.<br />
Im Dezember wurde ein großes internationales Wirbelsäulensymposium<br />
von der Abteilung organisiert und wissenschaftlich<br />
geleitet mit zahlreichen Teilnehmern aus dem In- und Ausland.<br />
Während des ganzen Jahres konnten wir immer wieder Ärzte<br />
aus dem Ausland zu Hospitationen begrüßen, vor allen Dingen<br />
bei Wirbelsäuleneingriffen.<br />
Die navigierte Kniechirurgie ist mittlerweile Standard an der<br />
Abteilung für komplizierte Eingriffe am Kniegelenk.<br />
Zwei bewährte Fachärzte, Oberarzt Dr.Schützenhofer sowie<br />
Facharzt Dr.Sandholzer, verließen die Abteilung um in eigener<br />
Praxis arbeiten zu können.<br />
An dieser Stelle sei allen ärztlichen Mitarbeitern gedankt, auch<br />
denen die neu zu uns gestoßen sind, Dr.Wäger, Facharzt für<br />
Unfallchirurgie, sowie Dr.Ender, Facharzt für Unfallchirurgie,<br />
sowie Dr.Oelsch, Arzt für Allgemeinmedizin, die wesentlich<br />
134 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
dazu beigetragen haben, dass wir auch unter den nicht ganz<br />
einfachen personellen Bedingungen das Jahr <strong>2005</strong> sehr<br />
erfolgreich abschließen konnten.<br />
Abteilungsschwester Elke Schönacher gratulieren wir zur<br />
Geburt ihres Sohnes. Pflg.Alexander Seidel wird in der Zeit<br />
ihrer Beurlaubung die Position des Abteilungspflegers wahrnehmen.<br />
Allen Schwestern und Pfleger sei für ihre fachlich ausgezeichnete<br />
und sehr patientenzugewandte Arbeit an der<br />
Abteilung bedankt.<br />
Der Dank gilt auch unserem Sekretariat, welches alle Neuerungen<br />
in der Patientenverwaltung souverän gemeistert hat und<br />
trotzdem immer ein Ohr und eine freundliche Antwort für unsere<br />
Patienten hatte.<br />
1.20.3. Statistik<br />
<strong>2005</strong> 2004<br />
Erstbehandlungen<br />
in der Orthopädischen Ambulanz: 2.605 2787<br />
Kontrollen: 5356 5450<br />
Stationäre Patienten: 2115 2341<br />
Anzahl der Operationen: 1618 1880<br />
Bettenauslastung: 85,59 % 85,24 %<br />
Rankweil:<br />
Patienten: 383 449<br />
Bettenauslastung: 81,37 % 95,61 %<br />
1.20.4. Vorträge, Publikationen, wissenschaftliche<br />
Arbeiten, Unterrichtstätigkeit<br />
Wissenschaftliche Publikationen Orthopädie, LKH Feldkirch<br />
Jahr <strong>2005</strong><br />
Originalarbeiten<br />
1. A. v. Strempel: Dynamische Stabilisierung der<br />
Wirbelsäule. JATROS Orthopädie, 1:30-32, <strong>2005</strong><br />
2. Martin A, von Strempel A: CT-basierte und CT-freie<br />
Navigation in der Knieendoprothetik - eine prospektive<br />
Vergleichsstudie unter klinischem und radiologischem Aspekt<br />
(CT-Based and CT-Free Navigation in Total Knee Arthroplasty<br />
– A Prospective Comparative Study with Respects to Clinical<br />
and Radiological Results), Zeitschrift für Orthopädie und Ihre<br />
Grenzgebiete, 143:323-328, <strong>2005</strong><br />
Vorträge<br />
1. von Strempel A: Operative Behandlung der Kyphose bei<br />
Spondylitis ankylosans, 6. Symposium der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie, Wien, 29. Jänner <strong>2005</strong><br />
2. von Strempel A: Non Fusion technique for the stabilisation<br />
of the lumbar and thoracolumbar spine, Pre-Olympic<br />
International Neurosurgical Winter Meeting, Sestriere, Italy<br />
20. - 27. February <strong>2005</strong><br />
3. von Strempel A, Moosmann D: Bandscheibenvorfälle im<br />
Hals- und Lendenwirbelsäulenbereich, Feldkircher<br />
Arztgespräch, Feldkirch 2. März <strong>2005</strong><br />
4. von Strempel A: Erkrankungen der Sehnen und<br />
Nervenengpasssyndrome an der Hand - chirurgische<br />
Therapiemöglichkeiten, 1. Kongress für Musikermedizin am<br />
<strong>Vorarlberger</strong> Landeskonservatorium Feldkirch,<br />
17. - 19. März <strong>2005</strong><br />
5. von Strempel A: Arthrose, schicksalhafte Erkrankung mit<br />
Verlust der Lebensqualität?, Jahreshauptveranstaltung der<br />
Senioren, St. Anton im Montafon 06. April <strong>2005</strong><br />
6. von Strempel A, Moosmann D, Stoß C: The cosmic study -<br />
first analysis of the overall data, preliminary results, Second<br />
Meeting of the International cosmic Study Group, American<br />
Hospital, Istanbul, Turkey 22. April <strong>2005</strong><br />
7. von Strempel A, Moosmann D, Wäger K, Stoß C:<br />
Non-fusion stabilisation of the lumbar spine with cosmic,.<br />
Spine Arthroplasty Society, New York, USA, 04. - 07.<br />
Mai <strong>2005</strong><br />
8. von Strempel A: Non-fusion stabilisation of the<br />
degenerated spine, X. Congresso da Sociedado Brasileira de<br />
Coluna, Costa do Sauipe, Bahia, Brasil 12. - 14. Mai <strong>2005</strong><br />
9. von Strempel A: Degenerated scoliosis: Feldkirch<br />
experience, Advanced surgeon`s course, SMZ Ost,<br />
Wien 23. - 25. Mai <strong>2005</strong><br />
10. von Strempel A: Orthopädische Probleme im Alter,<br />
Vorlesung Geriatrie, Schlosshofen 5, Lochau,<br />
Lehrgang 22. - 24. Juni <strong>2005</strong><br />
11. von Strempel A: Non-fusion stabilisation of the<br />
degenerated lumbar spine, Workshop Eurospine <strong>2005</strong>,<br />
Barcelona, 21. - 24. September <strong>2005</strong><br />
12. von Strempel A: Non-fusion Stabilisierung der<br />
symptomatischen degenerativen Lendenwirbelsäule mit<br />
cosmic, Österreichische Gesellschaft für<br />
Wirbelsäulenchirurgie, Privatklinik Hochrum,<br />
Innsbruck, 01.Oktober <strong>2005</strong><br />
13. von Strempel A: Degeneration der Lendenwirbelsäule,<br />
eine Erkrankung mit eigener Entität, 41. Jahrestagung der<br />
Österreichischen Gesellschaft für Neurochirurgie, Feldkirch,<br />
07. - 08. Oktober <strong>2005</strong><br />
14. von Strempel A: The degenerated lumbar spine: a<br />
disease with ist own entity, Symposium of Non-fusion<br />
stabilisation of the lumbar spine,<br />
Lindau 11. - 12. November <strong>2005</strong><br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 135<br />
LKHF
15. von Strempel A: The Feldkirch experience with dynamic<br />
stabilisation, Symposium of Non-fusion stabilisation of the<br />
lumbar spine, Lindau 11. - 12. November <strong>2005</strong><br />
16. von Strempel A: Stabilisation with the cosmic system, XII.<br />
Brussels International Spine Symposium. Non-fusion<br />
technologies in spinal surgery,<br />
Brussels 18. - 19.November <strong>2005</strong><br />
17. von Strempel A: Minimalinvasive Endoprothetik (Hüfte<br />
und Knie) - pro und contra, Fortbildungsveranstaltung der<br />
Fachgruppe Orthopädie, Dornbirn 23. November <strong>2005</strong><br />
18. von Strempel A: Das Kreuz mit dem Kreuz: Volkskrankheit<br />
Rückenleiden, Mini Med Studium Vorarlberg,<br />
Wolfurt 29. November <strong>2005</strong><br />
19. von Strempel A, Thesing C, Breuss M, Oelsch C: Der<br />
kurze Watson-Jones-Zugang (OCM Zugang) zur<br />
minimalinvasiven Hüft-TP-Implantation, 28. Jahrestagung der<br />
Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und<br />
Orthopädische Chirurgie,<br />
Innsbruck 30.November - 03. Dezember <strong>2005</strong><br />
20. von Strempel A, Stoß C, Moosmann D: Stabilisation der<br />
LWS bei degenerativen Erkrankungen ohne Spondylodese,<br />
28. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Innsbruck<br />
30.November - 03. Dezember <strong>2005</strong><br />
21. Oelsch C, Thesing C, Martin A, Neuner S, Pfanner G,<br />
Germann R, von Strempel A: Maschinelle Autotransfusion<br />
nach Knieendoprothetik, 28. Jahrestagung der<br />
Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und<br />
Orthopädische Chirurgie,<br />
Innsbruck 30.November - 03. Dezember <strong>2005</strong><br />
22. Martin A, von Strempel A: Minimal invasive Technik –<br />
operatives Vorgehen und Rehabilitation bei bikondylärem<br />
Knieersatz, 6. Goslarer Kniesymposium, 15. – 16. April<br />
<strong>2005</strong>, Wissenschaftliche Leitung Dr. Ch. Liebau, Goslar,<br />
Deutschland<br />
23. Martin A, Sheinkop MB, von Strempel A:<br />
Mini-Inzision-Subvastus Zugang in der Knieendoprothetik –<br />
prospektive, randomisierte Vergleichsstudie mit/ohne<br />
Navigationsunterstützung, 53. Jahrestagung der Vereinigung<br />
Süddeutscher Orthopäden, 28. April – 1. Mai <strong>2005</strong>,<br />
Baden-Baden, Deutschland<br />
24. Martin A, von Strempel A: Clinical Outcomes and<br />
Radiologic Results of Computer-Assisted Total Knee<br />
Arthroplasty – A Comparison of a CT-based and CT-free<br />
Navigation System with a Minimum Two Year Follow Up,<br />
XXIII Triennial World Congress SICOT/SIROT,<br />
September 2 - 9, <strong>2005</strong>, Istanbul, Turkey<br />
25. Martin A, von Strempel A: Imageless Computer-Assisted<br />
Total Knee Arthroplasty: Clinical Outcomes And Radiologic<br />
Results Of A Prospective Randomized Study With/Without<br />
Navigation Technique, XXIII Triennial World Congress<br />
SICOT/SIROT, September 2 - 9, <strong>2005</strong>, Istanbul, Turkey<br />
26. Martin A, Sheinkop MB, von Strempel A:<br />
Mini-Incision-Subvastus Approach For Total Knee Replacement<br />
– Prospective, Randomized, Comparative Study With/<br />
Without Computer-Assistance, XXIII Triennial World Congress<br />
SICOT/SIROT, September 2 - 9, <strong>2005</strong>, Istanbul, Turkey<br />
27. Martin A, Sheinkop MB, von Strempel A:<br />
Computer-Assistance for Minimally Invasive Total Knee<br />
Replacement – Prospective, Randomized Study With/Without<br />
the Medtronic Navigation System, XXIII Triennial World<br />
Congress SICOT/SIROT, September 2 - 9, <strong>2005</strong>,<br />
Istanbul, Turkey<br />
28. Martin A, Caglar O, Mueller M, Wimmer MA, Sheinkop<br />
MB: Analysis of Knee Joint Biomechanics during Cycling in<br />
Patients with Total Knee Arthroplasty, XXIII Triennial World<br />
Congress SICOT/SIROT, September 2 - 9, <strong>2005</strong>, Istanbul,<br />
Turkey<br />
29. Martin A, Sheinkop MB, von Strempel A: Die<br />
Mini-Inzision-Subvastus Operationstechnik in der<br />
Knietotalendoprothetik – Eine prospective, randomisierte<br />
Vergleichsstudie mit/ohne Navigationsunterstützung,<br />
1. Gemeinsamer Kongress Orthopädie – Unfallchirurgie,<br />
19. – 22. Oktober <strong>2005</strong>, Berlin, Deutschland<br />
30. Martin A, Caglar O, Müller M, Senner V, von Strempel<br />
A, Wimmer MA, Sheinkop MB: Analysis of Knee Joint<br />
Biomechanics During Cycling in Patients with Total Knee<br />
Arthroplasty, 1. Gemeinsamer Kongress Orthopädie –<br />
Unfallchirurgie, 19. – 22. Oktober <strong>2005</strong>, Berlin, Deutschland<br />
31. Martin A, von Strempel A: Klinisches Outcome und<br />
radiologische Ergebnisse computerunterstützter<br />
Knietotalendoprothetik – CT-basiertes versus CT-freies<br />
Navigationssystem – Follow Up 2 Jahre, 1. Gemeinsamer<br />
Kongress Orthopädie – Unfallchirurgie,<br />
19. – 22. Oktober <strong>2005</strong>, Berlin, Deutschland<br />
32. Martin A, von Strempel A: Computerunterstützte<br />
Knietotalendoprothetik versus konventionelle<br />
Implantationstechnik – Eine prospektive, randomisierte Studie<br />
mit klinischem Outcome und radiologischen Ergebnissen,<br />
1. Gemeinsamer Kongress Orthopädie – Unfallchirurgie,<br />
19. – 22. Oktober <strong>2005</strong>, Berlin, Deutschland<br />
33. Martin A, von Strempel A: Das ARGE“<br />
Geradschaftsystem, Frankfurter Orthopädie Symposium,<br />
Hüftschäfte zementiert – zementfrei, Grundlagen epi-,<br />
meta-, diaphysäre Verankerung, Orthopädische<br />
Universitätsklinik Frankfurt a. M., Stiftung Friedrichsheim,<br />
4. – 5. November <strong>2005</strong>, Deutschland<br />
136 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
34. Martin A: The Adjacent Segment Degeneration and<br />
Adjacent Segment Disease after Fusion in Lumbar Spine:<br />
A Literature Review, International Symposium, “Non-fusion<br />
Techniques in the Degenerative Lumbar Spine”, November<br />
11th – 12th, <strong>2005</strong>, Lindau Germany<br />
35. Martin A, Sheinkop MB, Stoss C, Moosmann D,<br />
Wohlgenannt O, von Strempel A: Computerunterstützte<br />
Knietotalendoprothetik versus konventionelle<br />
Implantationstechnichnik – Eine prospektive, randomisierte<br />
Studie mit klinischem Outcome und radiologischen<br />
Ergebnissen, 28. Jahrestagung der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie,<br />
30. November – 3. Dezember <strong>2005</strong>, Innsbruck, Österreich<br />
36. Martin A, Sheinkop MB, Wohlgenannt O, von Strempel<br />
A: Mini-Inzision Operationstechnik in der Knieendoprothetik<br />
– Eine prospektive, randomisierte Vergleichsstudie mit/ohne<br />
Navigationsunterstützung, 28. Jahrestagung der<br />
Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und<br />
orthopädische Chirurgie,<br />
30. November – 3. Dezember <strong>2005</strong>, Innsbruck, Österreich<br />
37. Martin A, Gamal El Amir M, Prenn M, Wohlgenannt O,<br />
von Strempel A: Patellaersatz in der Knieendoprothetik<br />
ja/nein – Eine prospektive, randomisierte Studie,<br />
28. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Orthopädie und orthopädische Chirurgie,<br />
30. November – 3. Dezember <strong>2005</strong>, Innsbruck, Österreich<br />
38. Martin A, Caglar O, Müller M, Senner V, Sheinkop MB,<br />
Wimmer MA: Belastungs- und Bewegungsanalyse des Kniegelenkes<br />
während des Fahrens eines stationären Fahrrades<br />
nach Knietotalprothesenimplantation, 28. Jahrestagung der<br />
Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und<br />
orthopädische Chirurgie,<br />
30. November – 3. Dezember <strong>2005</strong>, Innsbruck, Österreich<br />
39. Martin A: Prinzipien der minimal invasiven<br />
Knieendoprothetik mit und ohne Navigationsunterstützung –<br />
anästhesiologische Aspekte, Fortbildung Abteilung für<br />
Anästhesiologie und Intesivmedizin, LKH Feldkirch,<br />
15. September <strong>2005</strong><br />
40. Moosmann D: The Wiltse Approach, International<br />
Symposium, “Non-fusion Techniques in the Degenerative<br />
Lumbar Spine”, November 11th – 12th, <strong>2005</strong>,<br />
Lindau Germany<br />
Poster-Präsentationen<br />
1. Martin A, Oelsch C, Thesing C, von Strempel A:<br />
2 Jahresergebnisse eines neuen Geradschaft-Hüftsystems,<br />
28. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Orthopädie und orthopädische Chirurgie,<br />
30. November – 3. Dezember <strong>2005</strong>, Innsbruck, Österreich<br />
2. Martin A, Wohlgenannt O, von Strempel A: Klinische und<br />
radiologische Ergebnisse der computerunterstützten<br />
Knieendoprothetik – Vergleichsstudie eines CT-basierten und<br />
CT-freien Navigationssystems mit 2 Jahren Follow up, 28.<br />
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Orthopädie und orthopädische Chirurgie,<br />
30. November – 3. Dezember <strong>2005</strong>, Innsbruck, Österreich<br />
Wissenschaftliche Preise<br />
1. Best Oral Presentation Award, Second Prize: Martin A,<br />
Caglar O, Mueller M, Wimmer MA, Sheinkop MB: Analysis<br />
of Knee Joint Biomechanics during Cycling in Patients with<br />
Total Knee Arthroplasty, XXIII Triennial World Congress<br />
SICOT/SIROT, September 2 - 9, <strong>2005</strong>, Istanbul, Turkey<br />
Wissenschaftliche Veranstaltungen und Vorsitze<br />
1. von Strempel A: Wissenschaftliche Leitung des<br />
International Spine Symposium: Non-fusion stabilisation of<br />
the degenerated lumbar spine. Lindau, Germany,<br />
11. - 12.November <strong>2005</strong><br />
2. von Strempel A: Vorsitz „Deformitäten der Wirbelsäule“.<br />
6. Symposium der Österreichischen Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie,<br />
Wien, 29.Jänner <strong>2005</strong><br />
3. von Strempel A: Vorsitz „Clinical outcomes I“.<br />
International Spine Symposium: Non-fusion stabilisation of<br />
the degenerated lumbar spine. Lindau, Germany,<br />
11. – 12. November <strong>2005</strong><br />
4. von Strempel A: Vorsitz „Wirbelsäule 1:<br />
Lendenwirbelsäule“. 28. Jahrestagung der<br />
Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und<br />
Orthopädische Chirurgie,<br />
Innsbruck 30. November - 3. Dezember <strong>2005</strong><br />
Leistungen Orthopädie,<br />
Zeitraum 1.1.<strong>2005</strong>– 31.12.<strong>2005</strong><br />
Anzahl Leistungs-Nr. Leistungstext<br />
11 90501 Zehenamputation<br />
21 90503 ANDERE OPERATIONEN AM FUSS<br />
4 90504 ANDERE OPERATIONEN AM SPRUNGGELENK<br />
2 90505 ARTHRODESE DES OSG<br />
2 90506 ARTHRODESE DES USG<br />
1 90507 Amputation n. Syme<br />
4 90508 CLAVUSEXCISION<br />
11 90509 Metatarsalosteotomie, excl. Hallux<br />
(Weil, Clayton, Helal)<br />
25 90510 PIP-KONDYLEKTOMIE VON HAMMERZEHEN<br />
1 90511 DEBRIDEMENT DES OSG<br />
13 90513 Amputation Transmetatarsal oder Strahlamputation<br />
1 90516 KEILEXCISION BEI PARONYCHIE<br />
2 90517 KLUMPFUSS-OP (ASV,ARTHROLYSEN,<br />
SEHNENTRANSFER etc.)<br />
2 90518 Synovektomie am Sprunggelenk<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 137<br />
LKHF
4 90519 Achillessehnennaht<br />
5 90520 OP des Hallux valgus, beidseitig<br />
37 90521 OP des Hallux valgus, einseitig<br />
1 90523 Op bei Morton Neurinom<br />
3 90526 OP DER PERITENDINITIS ARCHILLEA<br />
1 90527 OP einer angeborenen komplexen Fussfehlbildung<br />
4 90528 OP des Hallux rigidus<br />
4 90535 Resektion kleiner Gelenke (PIP)<br />
2 90536 SCHEDE - PLASTIK<br />
1 90539 TARSUS KEILOSTEOTOMIE<br />
2 90540 TRIPELARTHRODESE<br />
7 90542 Meta I - Osteotomie n Austin einseitig<br />
8 90602 ANDERE EINGRIFFE dist. OS, KNIE<br />
2 90603 ANDERE EINGRIFFE US<br />
1 90604 ARTHRODESE KNIE<br />
143 90606 ARTHROSKOPISCHE OPERATION (auch Laser OP)<br />
1 90608 Bakerzysten- oder Semimembranosuszysten<br />
Exstirpation<br />
3 90609 BURSEKTOMIE dist. OS u. Knie<br />
33 90610 Diagnostische Arthroskopien Knie<br />
7 90612 Osteosynthese am OS<br />
5 90613 Hemiprothese Knie zementiert<br />
1 90614 Quadrizepssehnenplastik<br />
3 90615 Inlaywechsel Kniegelenk<br />
2 90619 Lateral release der Patella<br />
1 90620 NEUROLYSEN (N.ISCHIADICUS, N.TIBIALIS,<br />
N.PERONAEUS)<br />
2 90621 OP NACH ELMSLIE-TRILLAT<br />
4 90623 Knieexartikulation<br />
3 90625 Osteochondrom-Abmeißelung<br />
1 90626 PATELLEKTOMIE<br />
1 90627 Pseudarthrose - Operationen am US<br />
2 90628 Supracondyläre Femurosteotomien<br />
5 90629 SYNOVEKTOMIE DES KNIEGELENKS, OFFEN<br />
3 90630 TIBIAKOPF- UND US-OSTEOTOMIEN<br />
4 90631 Implantation einer Spezialprothese bei<br />
ausgedehnter Resektion (Tumor)<br />
1 90637 Osteosynthese am US<br />
8 90638 US-Amputation/Nachamputation<br />
22 90641 Teilendoprothese des Kniegelenks<br />
1 90643 Reimplantation einer Teilendoprothese<br />
des Kniegelenkes<br />
18 90644 Totalendoprothese des Kniegelenks - NexGen<br />
navigiert<br />
8 90645 Totalendoprothese des Kniegelenks - NexGen MBK<br />
9 90646 Explantation einer Totalendoprothese<br />
des Kniegelenks<br />
5 90647 Reimplantation einer Totalendoprothese<br />
des Kniegelenks<br />
6 90648 Patellagleitflächen-Ersatz<br />
182 90649 Totalendoprothese des Knieglenks - NexGen FullFlex<br />
2 90650 Totalendoprothese des Knieglenks - NexGen LPS<br />
1 90651 Knieprothese Full-Flex<br />
7 90653 Totalendoprothese des Kniegelenks (primär) - LCCK<br />
17 90700 ANDERE OPERATIONEN (HÜFTE, BECKEN)<br />
2 90703 BECKENOSTEOTOMIE BEI PFANNENDYSPLASIE<br />
(GANZ, SALTER, CHIARI)<br />
1 90705 ENTNAHME EINES CORTICOSPONGIÖSEN<br />
BECKENSPANS<br />
10 90708 Forage<br />
5 90710 Intertrochantäre Osteotomie<br />
2 90711 Tenotomien (Adduktoren, Tractus iliotib.)<br />
8 90716 Inlaywechsel mit/ohne Prothesenkopfwechsel<br />
am Hüftgelenk<br />
1 90720 Reposition n. Prothesenlux., offen<br />
(ohne Teilprothesenwechse<br />
1 90723 TP-WECHSEL HÜFTE ZEMENTIERT<br />
1 90724 Pfannendachplastik<br />
6 90726 OS-Amputation/Nachamputation<br />
6 90727 Eingriff bei sept. Komplikationen am Knochen<br />
(inkl. TP-Ausbau/Osteosyntesematerial)<br />
1 90728 Implant. einer Spezialprothese bei ausgedehnter<br />
Resektion (Becken, Hüftgelenk, prox. OS)<br />
1 90729 Teilendoprothese des Hüftgelenks<br />
11 90730 Explantation einer Teilendoprothese des Hüftgelenks<br />
13 90731 Reimplantation einer Teilendoprothese des Hüftgelenks<br />
143 90732 Totalendoprothese des Hüftgelenks - ARGE Geradschaft<br />
8 90733 Totalendoprothese des Hüftgelenkes - Press-Fit Pfanne<br />
1 90734 Totalendoprothese des Hüftgelenks - Mayo<br />
11 90735 Explantation einer Totalendoprothese des Hüftgelenks<br />
15 90736 Reimplantation einer Totalendoprothese des Hüftgelenkes<br />
41 90740 Totalendoprothese des Hüftgelenkes - MIS<br />
7 90800 andere Operationen - Wirbelsäule, Rückenmark<br />
68 90802 lumbale DE (eintagig) incl. Eingriff bei Discitis<br />
3 90803 DISKEKTOMIEN LUMBAL, MEHRETAGIG<br />
2 90804 DORSALE SPONDYLODESE M.METALLFIXATION<br />
8 90807 LAMINEKTOMIE UND HEMILAMINEKTOMIE<br />
1 90809 OP b. intraspinalen, extraduralen Abszessen<br />
1 90811 Dorsale Kyphoseoperation<br />
7 90813 VENTRALE SPONDYLODESE CERVICAL, EINETAGIG<br />
2 90814 VENTRALE SPONDYLODESE CERVICAL, MEHRETAGIG<br />
3 90815 VENTRALE SPONDYLODESE LUMBAL, EINETAGIG<br />
ohne Metallfixation<br />
1 90817 Op. b.intraspinal, extraduralen Tu, Missbildg.,<br />
Fremdk. u. B<br />
1 90818 WIRBEL- (TEIL-) RESEKTION MIT STABILISIERUNGS-OP,<br />
EINETAGIG<br />
1 90819 WIRBEL- (TEIL-) RESEKTION MIT STABILISIERUNGSOP,<br />
MEHRETAGIG<br />
3 90821 Dorsale Spondylodes m.Metallfixation u. PLIF, einetagig<br />
1 90822 Dorsale Spondylodese m.Metallfixation u. PLIF,<br />
mehretagig<br />
4 90826 Rezidivdiskektomie mit Adhäsiolyse<br />
1 90828 Ventrale Skolioseoperation<br />
3 90829 Dorsale Skolioseoperation<br />
11 90831 Kyphoplastie<br />
3 90832 Dorsale Spondylodese mit Metallfixation HWS<br />
2 90833 Dorsale Spondylodese mit Metallfixation BWS<br />
77 90834 Dorsale Instrumentierung<br />
5 90850 Andere OP Mittelhand/Finger<br />
4 90851 ARTHRODESE MITTELHAND, FINGER<br />
1 90853 Arthroplastik Mittelhand, Finger<br />
7 90855 BEUGE- ODER STRECKSEHNENTENOLYSE<br />
(z.B. de Quervain)<br />
34 90857 GANGLIONEXSTIRPATION<br />
59 90858 MEDIANUSDEKOMPRESSION<br />
17 90859 OP BEI DUPUYTRENSCHER KATRAKTUR<br />
3 90864 SYNOVEKTOMIEN JE HAND (CARPUS, MCP)<br />
2 90865 ULNARISNEUROLYSE<br />
31 90867 Ringbandspaltung<br />
2 90868 Andere OP Handgelenk/Handwurzel<br />
2 90869 Fingeramputation<br />
138 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1 90870 TENOLYSE<br />
4 90871 Endoprothese Mittelhand, Finger<br />
8 90900 sonstige Operationen Ellbogen, UA<br />
4 90901 sonstige Operationen Schulter, OA<br />
1 90904 Arthroskopie Schulter/diagnostisch<br />
3 90906 Klaviculateilresektion<br />
2 90907 ELLBOGENARTHROSKOPIE<br />
1 90908 Arthroplastik des Schultergelenkes<br />
9 90910 OP an der Rotatorenmanschette<br />
22 90911 OP der Epicondylitis, Arthroplastik des Ellbogengelenkes<br />
1 90912 OP DER HABITUELLEN VORDEREN SCHULTERLUXATION<br />
4 90917 TP Schulter<br />
56 90920 arthroskopische Operation an der Schulter<br />
3 90970 Andere Operationen am Bewegungsapparat<br />
6 90971 BIOPSIEN<br />
1 90972 DIAGNOSELEISTUNG MIT AN<br />
5 90976 EXCISION VON GUTARTIGEN HAUTTUMOREN<br />
63 90979 ME (EXCL. BOHRDRAHT, ISOLIERTE VERSCHRAUBUNG)<br />
2 90980 Spalthauttransplantation/Vollhauttransplantation<br />
1 90982 homologe Knochentransplantation<br />
5 90984 autologe Knochentransplantation<br />
3 90986 Eingriff b. sept. Komplik. am Knochen (incl. ME,<br />
Prothesenau<br />
1 90987 OP benigner Knochentumore (außer Amp., auch PE)<br />
1 90988 OP maligner Knochentumore (außer Amp., auch PE)<br />
6 90990 Bursektomie<br />
46 90996 Abszessinzision, Wundrevision, Debridement,<br />
Sekundärnaht<br />
1 90997 OP des Panaritiums/Unguis incarnatus<br />
1.618 Summe aller Leistungen für dieses Fach<br />
1.21. Institut für Pathologie<br />
www.lkhf.at/pathologie<br />
Leiter: Prim. Univ. Doz. Dr. Felix Offner<br />
1.21.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Christine Schneider<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Ulrike Gruber-Mösenbacher<br />
PD Dr. Irith Baumann<br />
OA Dr. Gabriele Hartmann<br />
OA Dr. Zerina Jasarevic<br />
OA Dr. Martina Türtscher<br />
OA Dr. Walter Widder<br />
OA Dr. Susanne Dertinger<br />
Dr. Constanze Nemes<br />
Dr. Leopoldine Kotzina (01.04.05 – 01.11.05)<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Harald Dirschmid (bis 01.09.<strong>2005</strong>)<br />
Dr. Stefan Spreitzer<br />
Dr. Richard Stockinger<br />
Dr. Martina Tauber<br />
Mikrobiologen:<br />
Mag. Günther Frick<br />
Mag. Maria Köchle<br />
Mag. Judith Stemer<br />
Medizinisch-technischer Dienst:<br />
Leitende BMA:<br />
Judith Brunner<br />
Histologisches Labor:<br />
OA Dr. Zerina Jasarevic<br />
Elisabeth Mürzl<br />
8,4 med.-technische Mitarbeiterstellen<br />
Bakteriologisches Labor:<br />
OA Dr. Ulrike Gruber Mösenbacher<br />
Gabriele Dünser<br />
8,8 med.-technische Mitarbeiterstellen<br />
Serologisches Labor:<br />
OA Dr. Gabriele Hartmann<br />
Veronika Geiger<br />
3,2 med.-technische Mitarbeiterstellen<br />
Zytologisches Labor:<br />
OA Dr. Walter Widder<br />
Elisabeth Fruth<br />
5,55 med.-technische Mitarbeiterstellen<br />
Obduktionspathologie:<br />
OA Dr. Martina Türtscher<br />
Martin Resch<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 139<br />
LKHF
Sekretariat:<br />
5,7 Mitarbeiterstellen<br />
1.21.2. Bericht<br />
BMA Veronika Geiger – Sichere Hand<br />
im Infektionsserologischen Labor<br />
Chefsekretärin Frau Christine Schneider –<br />
Die freundliche Stimme der telefonischen<br />
Befundauskunft<br />
Das Jahr <strong>2005</strong> war<br />
gekennzeichnet durch<br />
eine Konsolidierung des<br />
diagnostischen Leistungsspektrums.<br />
In dieses Jahr fiel auch<br />
die definitive Entscheidung<br />
zum Neubau des<br />
Institutes. Nach über<br />
30 Jahren werden<br />
damit Schritte gesetzt<br />
um die Arbeitsbedingungen<br />
der Mitarbeiter/Innen<br />
des Institutes<br />
modernen Standards<br />
anzupassen und Möglichkeiten<br />
zur Einführung<br />
neuer diagnostischer<br />
Verfahren, insbesondere<br />
im Bereich<br />
der molekularen Pathologie,<br />
zu schaffen. In<br />
zahlreichen detaillierten<br />
und intensiven Planungsbesprechungen<br />
mit dem renommierten<br />
<strong>Vorarlberger</strong> Architekten-Team<br />
Marte und<br />
Marte wurde die Planung<br />
des Institutneubaues<br />
in nur einem<br />
Jahr abgeschlossen.<br />
Allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern sei in<br />
diesem Zusammenhang<br />
für ihren außerordentlichen<br />
Einsatz gedankt.<br />
Besonders hervorheben<br />
möchte ich das Planungsteam<br />
des Instituts-<br />
neubaues dem neben dem Institutsvorstand Frau BMA Judith<br />
Brunner, Frau BMA Gabriele Dünser und Frau OA Dr. Gruber-<br />
Mösenbacher angehörten.<br />
Im Oktober des Jahres wurde Frau Dr. Constanze Nemes das<br />
Facharztdiplom für Pathologie verliehen. Mit Engagement und<br />
Talent hat sie die Facharztprüfung souverän bestanden. An<br />
dieser Stelle sei allen ärztlichen Kolleginnen und Kollegen für<br />
ihre Einsatzfreude bei der Ausbildung unserer jüngeren Kolleginnen<br />
und Kollegen gedankt.<br />
Frau OA Dr. Türtscher hat im Verlaufe des Jahres über Ihren<br />
Einsatz in der Diagnostik hinaus auch erfolgreich den Hochschulkurs<br />
für medizinische Führungskräfte absolviert.<br />
Auch im Jahr <strong>2005</strong> hat das Institut regelmäßig die interdisziplinären<br />
Fallbesprechungen im Zuge des Tumor-Boards organisiert.<br />
Die Konferenz ist zum fixen Bestandteil des onkologischen<br />
Teams am Akademischen Lehrkrankenhaus Feldkirch<br />
geworden und ist für die Ausbildung jüngerer Kollegen und für<br />
die Entscheidungsfindung in diagnostischen und therapeutischen<br />
Fragen für Patientinnen und Patienten mit Tumorerkrankungen<br />
von großer Bedeutung.<br />
Im Bereich der Infektiologie werden unser Kollegen/Innen aus<br />
der Klinik in hoher Qualität durch Frau OA Gruber-Mösenbacher<br />
und Frau OA Dr. Hartmann betreut. Seit Mitte des Jahres<br />
werden beide Kolleginnen von akademischer Seite durch die<br />
diplomierte Mikrobiologin Frau Mag. Köchle unterstützt. Im<br />
Bereich der <strong>Krankenhaus</strong>hygiene hat Herr Dr. Schneider im<br />
Zuge einer Fortbildung einen 3monatigen Aufenthalt am Kantonsspital<br />
St. Gallen absolviert.<br />
In allen Laborbereichen Histologie, Bakteriologie, Serologie,<br />
Zytologie konnte die hohe diagnostische Qualität, trotz erhöhter<br />
Anforderungen, durch den Einsatz aller Ärztinnen und<br />
Ärzte sowie aller medizintechnischen Assistenten/Innen gesichert<br />
werden. Für den Erfolg mitverantwortlich ist selbstverständlich<br />
auch unser administratives Team, das unter der Leitung<br />
unserer Chefsekretärin Frau Schneider gerade in diesem<br />
Jahr Enormes geleistet hat.<br />
Auch <strong>2005</strong> wurden zahlreiche Lehrveranstaltungen durchgeführt<br />
und wissenschaftliche Ergebnisse in hoch angesehenen<br />
Journalen veröffentlicht.<br />
Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Institutes danke<br />
ich abschließend nochmals herzlich für ihr großes Engagement.<br />
1.21.3. Statistik<br />
Gesamtpatientenzahl 2004 <strong>2005</strong> %<br />
Histologisches Labor:<br />
85.323 85.626 + 0,35<br />
Präparate 44.098 44.071 - 0,1<br />
Immunhistochemische<br />
Untersuchungen 7.223 7.379 + 2,2<br />
Bakteriologisches Labor:<br />
Bakteriologische<br />
Untersuchungen: 45.074 45.493 + 0,9<br />
Serologisches Labor:<br />
Tests/Untersuchungen 46.305 47.336 + 2,2<br />
Zytologisches Labor:<br />
140 Landeskrankenhaus Feldkirch
Klinische Zytodiagnostik 2.698 2.795 + 3,6<br />
Gynäkologische Zytologie 61.023 61.272 + 0,4<br />
Autopsien:<br />
Klinische und san.-pol.<br />
Autopsien 524 572 + 9,2<br />
VORTRAGSVERÖFFENTLICHUNGEN:<br />
Baumann I:<br />
Morphological differentiaton of hypoplastic refractory<br />
anemia from aplastic anemia in childhood<br />
EWOG-MDS-Meeting, Lund, Schweden,<br />
Oktober 21- 22, <strong>2005</strong><br />
Cathomas G, Offner FA, Terracciano L:<br />
Non-neoplastic lesions of the gastrointestinal tract –<br />
The everyday struggle for the right diagnosis.<br />
Schnittseminar der Schweizer Gesellschaft für Pathologie,<br />
Bern, Schweiz, Januar 29, <strong>2005</strong><br />
Gruber-Mösenbacher U, Beham-Schmid C, Offner<br />
F, Rothmund J, Popper HH:<br />
Malignant lymphoma initially diagnosed in the lung –<br />
What is necessary?<br />
20th European Congress of Pathology, Parice, France,<br />
September 3-8, <strong>2005</strong><br />
Virchows Archiv 447: 173-174<br />
Gruber U, Leslie Ko, Beham-Schmid C, Popper H:<br />
Interdigitating and Follicular Reticulum Cell Sarcomas Arising<br />
in the Lung and Comparison to those in Other Sites – A<br />
Histological and Immunohistochemical Comparison<br />
USCAP 94th Annual Meting, San Antonio, USA,<br />
February 26 - March 4, <strong>2005</strong><br />
Gruber U:<br />
Pathologie der Pulmonalembolie<br />
Hohenemser Ultraschalltage, Gaschurn, März 11, <strong>2005</strong><br />
Gruber U:<br />
Tumores raros de los pulmones Granulomatosis<br />
Linfomatoide, Seminario,<br />
XXV Congreso de la Sociedad Latinoamericana de Patologia,<br />
La Habana, Cuba , October 17-21, <strong>2005</strong><br />
Hartmann G:<br />
Opportunistische und seltene Infektionen,<br />
Diagnostik und Therapie.<br />
Infektiologie im <strong>Krankenhaus</strong>, Feldkirch, Juni 29, <strong>2005</strong><br />
Hufschmidt M, Klein G, Türtscher M,<br />
Offner FA Wenzl E:<br />
5 Jahre Imatinib-Mesylat bei GIST –<br />
Woran darf die Chirurgie sich halten?<br />
46. Österreichischer Chirurgenkongress, Wien,<br />
Österreich, Mai 26.-28.<br />
Eur. Surg. <strong>2005</strong>, 37, Suppl. 203 :23<br />
Offner FA:<br />
Aszites, Peritonitis und die peritoneale,<br />
inflammatorische Reaktion.<br />
8. Interdisziplinäres Gastroenterologisch-Hepatologisches<br />
Wintertreffen der Universität Innsbruck. Obergurgl,<br />
Österreich, März 5-12, <strong>2005</strong><br />
Offner FA:<br />
CIN und mikroinvasives Cervix-Carcinom.<br />
2. Praxisorientiertes Kolposkopieseminar – Intraepitheliale<br />
und mikroinvasive Neoplasien von Vulva, Vagina und Cervix.<br />
Dornbirn, Vorarlberg, März 11, <strong>2005</strong><br />
Offner FA:<br />
Entzündliche Darmerkrankungen – Eine Standortbestimmung<br />
des Pathologen.<br />
Frühjahrstreffen der Arbeitsgruppe für Chronisch-entzündliche<br />
Darmerkrankungen der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Gastroenterologie und Hepatologie, Weyregg am Attersee,<br />
Oberösterreich, April 1, <strong>2005</strong><br />
Offner FA:<br />
Das Post-Graduate Institute of Medical Education and<br />
Research (PIGMER) Chandigarh, Indien.<br />
Gastvortrag mit Prof. Grunicke und Dr. Hoschek an der<br />
Hypo-Landesbank Tirol Innsbruck, April 27, <strong>2005</strong><br />
Offner FA, Amman H, Widder W:<br />
Gynäkozytologische Krebsvorsorge in Vorarlberg –<br />
Ein erfolgreiches Modell.<br />
12. Dreiländertagung der Deutschen, Schweizer und<br />
Österreichischen Gesellschaft für Zytologie, Wien,<br />
Austria, September 8-10, <strong>2005</strong><br />
Verh. Dtsch. Ges. Zyt. 24: 24<br />
Offner FA:<br />
Ergebnisse und Neuigkeiten aus dem<br />
Hernienreferenzzentrum der Pathologie Feldkirch.<br />
Zürser Hernienforum <strong>2005</strong>, Zürs, Austria,<br />
Dezember 11-13, <strong>2005</strong><br />
Offner FA:<br />
Pathologie des Strahlenschadens.<br />
11. Alpbacher Seminar für Radio-Onkologie. Alpbach,<br />
Tirol Januar 27-29, <strong>2005</strong><br />
Stadlmann S, Amberger A, Pollheimer J,<br />
Gastl G, Offner FA, Margreiter R, Zeimet AG:<br />
Ovarian carcinoma cells and IL-1beta activated human<br />
peritoneal mesothelial cells are possible sources of vascular<br />
endothelial growth factor in inflammatory and malignant<br />
peritoneal effusions.<br />
20th European Congress of Pathology, Parice, France,<br />
September 3-8, <strong>2005</strong><br />
Virchows Archiv 447: 168<br />
Tauber M:<br />
Differentialdiagnosen solider Adnextumore in der Schwangerschaft.<br />
Pathologentagung der Bodenseeregion, Friedrichshafen,<br />
Deutschland, November 26, <strong>2005</strong><br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 141<br />
LKHF
WISSENSCHAFTLICHE PUBLIKATIONEN:<br />
Biebl A, Hartmann G, Bernhard C, Bechter E,<br />
Luckner-Hornischer A, Früwirth M, Heuberger S,<br />
Offner F, Barbieri V, Simma B:<br />
Vaccine strategies of meningococcal disease: results<br />
of a 10-year population-based study.<br />
Eur J Pedriatics 164: 735-740 (<strong>2005</strong>)<br />
Kapelari K, Früwirth M, Heitger A, Königsrainer A,<br />
Margreiter R, Simma B, Offner FA:<br />
Loss of intrahepatic bile ducts: An important feature of<br />
familial hemophagocytic lymphohistiocytosis.<br />
Virchows Archiv 446: 619-625 (<strong>2005</strong>)<br />
Rhomberg W, Offner FA:<br />
Porphyrie und Radiotherapie: doch eine Risikokonstellation?<br />
Strahlenther Onkol 6: 401-404 (<strong>2005</strong>)<br />
Schrenk P, Konstantiniuk P, Wolfl S, Bogner S,<br />
Haid A, Nemes C, Jagoutz-Herzlinger M,<br />
Redtenbacher S:<br />
Prediction of non-sentinel lymph node status in breast cancer<br />
with a micrometastatic sentinel node.<br />
Br J Surg. Jun; 92(6):707-13 (<strong>2005</strong>)<br />
Sprenger R, Sagmeister M, Offner FA:<br />
Acute ulcerative colitis during successful interferon/ribavirin<br />
treatment for chronic hepatitis.<br />
Gut 54: 438 – 439 (<strong>2005</strong>)<br />
Stadlmann S, Amberger A, Pollheimer J, Gastl G,<br />
Offner FA, Margreiter R, Zeimet AG:<br />
Ovarian carcinoma cells and IL-1beta activated human<br />
peritoneal mesothelial cells are possible sources of vascular<br />
endothelial growth factor in inflammatory and malignant<br />
peritoneal effusions.<br />
Gynecol Oncol 97: 784-789 (<strong>2005</strong>)<br />
Strohal R, Schelling M, Takacs M, Jurecka W,<br />
Hartmann G, Gruber U, Offner F:<br />
Nanocrystalline silver coated dressings a an efficient<br />
anti-MRSA barrier: a new solution to an increasing problem.<br />
J Hospital Infection 60: 226-230 (<strong>2005</strong>)<br />
UNTERRICHTSTÄTIGKEIT:<br />
Univ.-Doz. Dr. Offner F<br />
Intensivpraktium aus Makro- und<br />
Histo-Pathologie, Universität Innsbruck – 9<br />
Studenten<br />
Betreuung im Team<br />
Famulatur/Praktika: 12 Studenten<br />
Dr. Nemes C.<br />
Allgemeine und spezielle Pathologie -<br />
Diplompflegejahrgang der Schule für Gesundheits-,<br />
und Krankenpflege<br />
FORTBILDUNGSKALENDER<br />
BIOMED. ANALYTIKER/INNEN<br />
April <strong>2005</strong><br />
Bogensberger C, Histologie<br />
Schnellschnitt<br />
Ofitsch B, Bakteriologie<br />
Vitek II – Automatisierung in der Mikrobiologie<br />
Geiger V, Serologie, Einetter B, Zytologie<br />
HPV-Diagnostik in der Infektionsserologie und Zytologie<br />
Sutter K, Zytologie<br />
Färbetechniken in der Zytologie<br />
November <strong>2005</strong><br />
Ammann H, Zytologie<br />
Ein System stellt sich vor<br />
Dönz E, Bakteriologie<br />
Helicobacter pylori<br />
Kalinke C, Serologie<br />
Einführung in PCR<br />
Steu M, Histologie<br />
Mammacarcinom<br />
142 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.22. Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />
www.lkhf.at/physik<br />
Leiter: Prim.Univ.Doz.Dr. Thomas Bochdansky<br />
1.22.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Isabella Feiersinger<br />
Facharzt:<br />
OA Dr.sc. Wolfgang Laube<br />
Physiotherapeuten:<br />
Elsebeth Frijling (Leitung)<br />
Wolfgang Weber (stv. Leitung)<br />
Ergotherapeuten:<br />
Sabine Vonier (admin.Leitung)<br />
1.22.2. Bericht<br />
Für unsere Abteilung war das abgelaufene Jahr zweifellos<br />
historisch. Das erste Mal in der Geschichte der Physikalischen<br />
Medizin und Rehabilitation in Österreich wurde eine Bettenstation<br />
errichtet. Gemeinsam mit der Abteilung für Innere Medizin<br />
(Prim. Univ. Prof. Dr. Drexel) betreuen wir die interdisziplinäre<br />
Nachsorgestation Maria Rast in der Nachfolge von Prim. Dr.<br />
Knittel. Wir sind dabei in der glücklichen Lage, auf ein bestens<br />
eingearbeitetes und hoch motiviertes Team, von der Pflege,<br />
den Ärzten bis hin zur Physiotherapie und sozialen Diensten<br />
weiter aufbauen zu können. Die Umstellung brachte mit der<br />
neuen Struktur zum Teil auch neue Aufgaben und Arbeitsschwerpunkte.<br />
Vielen Personen muss an dieser Stelle gedankt<br />
werden, die diese Veränderung mitgetragen haben und zum<br />
positiven Ergebnis geführt haben. In erster Linie sei Dir. Patsch<br />
erwähnt, der die Initiative gesetzt und das Projekt positiv kritisch<br />
begleitet hat, darüber hinaus war aber auch die tatkräftige<br />
Mitarbeit von Pflegedirektor Kuhlmann und last but not least<br />
Kollege Drexel als Chefarzt und Mitbeteiligter wesentlich. Die<br />
Last der täglichen Routine liegt bei allen Mitarbeitern der<br />
Abteilung in Schruns unter der Führung von Frau OA Dr. Solti.<br />
Erste Evaluierungen der Stationsarbeit ergaben international<br />
und national beachtete Ergebnisse.<br />
Die Gesamtsumme der Leistungen, die am LKH Feldkirch<br />
erbracht wurden, war heuer so hoch wie noch nie. Im Vergleich<br />
zum letzten Jahr gab es eine weitere Steigerung um fast<br />
3%. Dies ist einerseits auf die Stellenvermehrung in der Ergotherapie<br />
(0,5 Stellen) zurückzuführen, andererseits auf den vermehrten<br />
Einsatz von Praktikanten in der Massage (= Lymphdrainage)<br />
und auch durch die höhere Zahl an Bewegungstherapien<br />
(ebenfalls eine Steigerung um 3% - dies bei<br />
gleicher Personalzahl). Ein zunehmend größer werdendes Problem<br />
stellt die immer kürzer werdende stationäre Aufenthaltsdauer<br />
dar, in der immer weniger Therapiezeiten zur Verfügung<br />
stehen. Das ist insofern auch wichtig, da die ambulanten Therapien<br />
– wie gewünscht – weiter abgenommen haben (-3,5%),<br />
die Zahl der stationären Therapien jedoch zugenommen (+<br />
5,5%) hat. Diese Entwicklung zeigt sich auch in der Detailanalyse<br />
fast aller Abteilungen. Lediglich die Unfallchirurgie zeigt<br />
einen Anstieg in den ambulanten Zahlen (+8,5%), bei einer<br />
gleichzeitigen geringen Zunahme auch der stationären Zahlen<br />
(+2%) bei einer sehr kurzen mittleren Verweildauer von ca. 5<br />
Tagen. Das bedeutet, dass pro Aufenthaltstag jeder Patient<br />
mehrere Leistungen erhält. Diese Entwicklung kann jedoch bei<br />
gleichbleibendem Personalstand nicht unbegrenzt weiterverfolgt<br />
werden, sie zeigt aber unter anderem die Notwendigkeit<br />
einer interdisziplinären Nachsorgestation auf, die mit der<br />
neuen Struktur in Rankweil und Schruns gegeben ist.<br />
Zuletzt dürfen wir uns wieder bei allen Abteilungen des<br />
Hauses für die gute Kooperation bedanken.<br />
1.22.3. Statistik<br />
2000 2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
Mechanotherapie 9.217 11.081 10.232 9.816 12.116 12487<br />
Bewegungstherapie 32.759 38.326 40.910 37.592 40.296 41569<br />
Elektrotherapie 6.118 5.809 5.668 5.451 5.489 5648<br />
Thermotherapie 4.147 4.427 4.105 3.403 3.889 4413<br />
Hydrotherapie 4.049 3.943 4.108 1.237 3.307 3179<br />
Lasertherapie 187 66 57 521 312<br />
PT gesamt 56.290 63.773 65.089 57.556 65.618 67608<br />
Ergotherapie 1.010 1.427 1.179 2598<br />
2000 2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
Unfallchirurgiestationär<br />
Unfallchirurgie<br />
11.217 13.740 15.304 13.331 13.598 14982<br />
-ambulant<br />
Orthopädie<br />
10.546 9.351 10.442 8.880 9.634 12915<br />
-stationär<br />
Orthopädie<br />
9.913 14.685 14.807 13.783 16.889 17785<br />
-ambulant<br />
Neurochirurgie<br />
10.217 10.562 8.147 6.178 7.691 5663<br />
-stationär<br />
Neurochirurgie<br />
2.101 2.520 2.941 2.953 2.961 3571<br />
-ambulant 684 558 1.037 559<br />
Intensiv<br />
Interne<br />
1.711 2.533 2.266 2.146 1.914 1626<br />
stationär<br />
Chirurgie-<br />
1.496 1.480 2.033 3.185 3.001 3818<br />
stationärChirurgie-<br />
1.083 1.321 1.684 2.352 2.235 2734<br />
ambulant 1.115 974 491 432 786 831<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 143<br />
LKHF
Plast.Chirurgie<br />
stationär<br />
Onkologie<br />
954 1.122 1.498 1.246 1.344 1456<br />
stationär<br />
Pädiatrie<br />
1.028 1.325 1.120 1.309 919<br />
-stationär 673 805 685 1106<br />
1.22.4. Publikationen etc.<br />
siehe Bericht der Abteilung PM&R im Landeskrankenhaus<br />
Rankweil<br />
1.23. Abteilung für Plastische, Ästhetische und<br />
Rekonstruktive Chirurgie<br />
www.lkhf.at/plastische_chirurgie<br />
Vorstand: Prim. Dr. P. Kompatscher<br />
1.23.1. Personalbesetzung<br />
Oberarzt:<br />
Dr. H. Wallner<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. G. Schmid<br />
Dr. Ch. Schuler<br />
Sekundarärztin:<br />
Dr. I. Mayr<br />
Turnusärzte:<br />
Dr. U. Oser<br />
01.06.<strong>2005</strong> - 31.08.<strong>2005</strong><br />
Dr. D. Mayr<br />
01.09.<strong>2005</strong> – 31.12.<strong>2005</strong><br />
Dr. P. Haslauer<br />
01.10.<strong>2005</strong> – 31.12.<strong>2005</strong><br />
Fotolaborantin:<br />
Fr. A. Piontke<br />
Sekretariat:<br />
Fr. I. Nasahl<br />
Gruppenschwester D 4:<br />
Sr. M. Höfle<br />
Leitende OP Schwester:<br />
Sr. E. Längle<br />
Leitende Ambulanzschwester:<br />
Sr. K. Kröpfl<br />
1.23.2. Bericht<br />
Das Leistungsprofil der Plastischen Chirurgie im Jahre <strong>2005</strong> ist<br />
vergleichend zu den vergangenen Jahren in der Quantität der<br />
Leistungsbringung gleichgeblieben. Es ist insofern nicht verwunderlich,<br />
als weder der bauliche Rahmen, noch die Personalstruktur<br />
verändert wurde. Leider ist Dr. Raghunath Martin,<br />
Oberarzt und Zusatzfacharzt für Handchirurgie, in eine neue<br />
Position in Deutschland berufen worden und hat uns somit leider<br />
verlassen. An neuen Aspekten im Profil der Abteilung ist<br />
eine Zunahme ästhetischer Eingriffe festzustellen. Dies ist einerseits<br />
im Hinblick auf die Ausbildungsvorgaben innerbetrieblich<br />
gesteuert, andererseits aber auch ein Spiegel der Gesellschaftsveränderung<br />
im Hinblick auf die niedrigere Schwelle<br />
diese Art der Chirurgie in Anspruch zu nehmen. Dies hat dazu<br />
geführt, dass nun die neuesten Techniken in der Ästhetischen<br />
Chirurgie auch im <strong>Krankenhaus</strong> zur Anwendung gekommen<br />
sind. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist wie in den ver-<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 144<br />
LKHF
MACS - Wangenlift<br />
gangenen Jahren weiter fortgesetzt worden und ist von den<br />
neu berufenen Abteilungsleitern der anfordernden Fächern<br />
gerne angenommen worden. Auf der anderen Seite ist die<br />
standespolitische Arbeit in den verschiedenen Fachgremien<br />
ebenfalls auf internationaler Ebene wahrgenommen worden,<br />
dies ist insofern von Bedeutung, als die Internationalisierung<br />
einer Abteilung ein wesentliches Qualitätssicherungsinstrument<br />
darstellt und es erlaubt, jeweils die modernsten Therapieformen<br />
einzubringen. Zusammenfassend bedanke ich mich bei<br />
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre hochqualifizierte<br />
mit konstantem Engagement durchgeführte Leistung.<br />
1.23.3. Statistik<br />
Bettenanzahl: 16<br />
Stationäre Aufnahmen Station D 4: 789<br />
bei einer Auslastung von 89,10 %<br />
Belagstage: 5178<br />
Verweildauer: 6,13<br />
<strong>Krankenhaus</strong>ambulanz:<br />
Erstuntersuchungen 969<br />
Kontrolluntersuchungen 4010<br />
Operationsstatistik:<br />
Ambulante Operationen 58<br />
Gesamtzahl der operierten Patienten<br />
(inklusive konsiliarische Operationen) 976<br />
Laserbehandlungen: 551<br />
Auflistung operativer Leistungen in Anlehnung<br />
an ausgewählte Krazafpositionen<br />
Gruppe I<br />
Schädeldach<br />
Plastische Korrektur einer Alopezie 2<br />
Chirurgie der peripheren Nerven<br />
Nervennaht, Transposition / primär (Lupe/Mikroskop) 3<br />
Endoneural (Mikroskop) 0<br />
Operation bei Kompressionssyndrom peripherer Nerven 14<br />
Operation bei Tumoren peripherer Nerven inklusive<br />
Neuromversorgung 7<br />
Nervenrekonstruktion mit Interponat 1<br />
Gruppe II<br />
Augen<br />
Plastische Rekonstruktion der Lider und oder Tränenwege14<br />
Plastische Operation an den Lidern 8<br />
Orbita Tumor 0<br />
Gruppe III<br />
Äußeres Ohr<br />
Ohranlegeplastik bds und einseitig 10<br />
Plastische Eingriffe am Ohrläppchen 1<br />
Plastische Wiederherstellung der Ohrkontur 2<br />
Nase<br />
Rhinotomien und Septorhinoplastik 12<br />
Rhinophym 1<br />
Mundhöhle<br />
Plastische Rekonstruktion der Lippen<br />
nach Tumorresektion 3<br />
Plastische Korrektur einer Gaumenspalte 1<br />
Uvulo Palato Pharynealplastik 3<br />
Gesicht<br />
Ersatzplastik nach Facialisparese/ statische Ersatzplastik 0<br />
OP an den Augenbrauen 0<br />
Andere OP 0<br />
Gruppe IV<br />
Mamma<br />
OP einer Gynäkomastie 4<br />
Aufbauplastik der Mamma unilateral/ 6<br />
/ bilateral 10<br />
Plastische Eingriffe an der Mamille 5<br />
Mastopexie / unilateral 3<br />
/bilateral 1<br />
Reduktionsplastik der Mamma einseitig 1<br />
Reduktionsplastik der Mamma beidseitig 28<br />
Mammarekonstruktion mit myokutanem Lappen 3<br />
Andere Eingriffe bie Mammarekonstruktion<br />
( Expanderimpl./ Kapsulotomie) 12<br />
Operationen bei Tumoren der Brust 1 Ablatio 0<br />
Prothesenwechsel / Implant 2<br />
Subcutane Mastektomie und Gynäkomastie 4<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 145<br />
LKHF
Gruppe V<br />
Arterien / Venen / Lymphsystem<br />
Lymphknotendissektion 13<br />
Sentinel LK – Dissektion 18<br />
Neck dissektion 0<br />
Gruppe VII<br />
Operationen bei rezidivierenden Hernien mit<br />
Fascienplastik / Prolenenetz 2<br />
Abdominoplastik 13<br />
Liposuktion 7<br />
Oberschenkel Lift 1<br />
Gruppe X<br />
Skelett<br />
Handfehlbildungen 6<br />
Operation einer Dupuytrenschen Kontraktur 19<br />
Korrektur eines schnellenden Fingers 3<br />
Exstirpation Ganglion 6<br />
Plastische Rekonstruktion am Finger<br />
(inkl. Nagelbettrekonstruktionen) 4<br />
Amputation eines Extremitätenanteiles 17<br />
Stumpfrevision / Kruckenbergplastik 1<br />
Replantation Finger 0<br />
Arthrodese 3<br />
Sanierung einer Osteomyelitis / sept. Tendovaginitis 0<br />
Sehnenrekonstruktuion / Sehnentransfer / Tenolyse 10<br />
Kompartmentresektion bei Sarkom 2<br />
Autologe Knochentransplantation / Schädel 0<br />
Metallentfernung 3<br />
Haut<br />
Endoskopisch Hidradenektomie 4<br />
Expanderimplantation 1<br />
Expanderexplantation 0<br />
Dermabrasion / Laser 7<br />
Excision von Haut und Untergewebe<br />
Fasciotomie 77<br />
Benigne Tumoren 334<br />
Excision maligner Tumoren 4<br />
Exzision von vaskulären Malformationen /<br />
Hämangiomen 2<br />
Lappentrimmung 0<br />
Nekrektomie bei Infektionen, Ulcerationen 0<br />
Spalthauttransplantation 97<br />
Vollhauttransplantation 51<br />
Kunsthaut / EZ Derm 0<br />
Z-Plastiken 10<br />
Gestielte Transpositionslappen 247<br />
Muskellappenplastiken 8<br />
Myokutane Lappenplastiken 15<br />
Fasciocutane Lappenplastiken 17<br />
Freie Lappenplastiken 9<br />
Lipektomie (M. Madelung / Lipodystrophie) 3<br />
Narbenkorrekturen 19<br />
Plastische Operationen bei Verbrennungen 41<br />
1.23.4. Wissenschaftliche Tätigkeit<br />
Vorträge<br />
Chirurgische Therapie und Rekonstruktion der Vaginalen<br />
Introitusstenose<br />
H. Wallner / P. Kompatscher<br />
1. Frühjahrsymposium für Plastische Chirurgie, Rohrmoos<br />
31.03. – 02.04.<strong>2005</strong><br />
Die transareoläre Mammaaugmentation Indikation,<br />
Technik und Wertigkeit<br />
P. Kompatscher<br />
Senologie, Stuttgart 07.09.<strong>2005</strong><br />
Die Säulen der Plastischen Chirurgie<br />
Ch. Schuler / P. Kompatscher<br />
LKH Feldkirch 06.12.<strong>2005</strong><br />
Vorsitze<br />
P. Kompatscher,<br />
Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie<br />
der Peripheren Nerven und Gefäße<br />
Graz 18 – 21. 11.<strong>2005</strong><br />
Publikationen<br />
P. Kompatscher, G. M. Beer, M. Manestar, A. Lang<br />
The Bipedicled and the Bipartite Latissimus Dorsi Free and<br />
Perforator Flap: An Anatomic Study<br />
Plastic and Reconstructive Surgery (accepted in Press)<br />
Kongressbesuche, Fortbildungsvorträge und<br />
Unterrichtstätigkeit (LKH Feldkirch, Gesellschaft der Ärzte und<br />
Krankenpflegeschule, Laienvorträge) in größerer Anzahl<br />
Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften<br />
und sonstigen Gremien (P. Kompatscher):<br />
Mitglied der Italienischen Gesellschaft für Plastische Chirurgie<br />
Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Plastische,<br />
Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie<br />
Nationaler Delegierter Österreich UEMS (Union Europeenne<br />
Medicins Spec.) Plastische Chirurgie<br />
Nationaler Delegierter Österreich ISAPS (International Society<br />
of Aesth. Plast. Surg.) Ästhetische Chirurgie<br />
EBOPRAS (Education Commitee) und UEMS Österreich:<br />
Referent und Prüfer, Internat. Strukturprüfer<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 146<br />
LKHF
ISAPS – Course - Faculty<br />
National Editor des International Video Journal of Plastic<br />
Surgery<br />
Mitglied der International Confederation of Plastic, Reconstructive<br />
and Aesthetic Surgery<br />
Mitglied der International Society of Aesthetic Plastic Surgery<br />
Mitglied der International Society of Burn Injury<br />
Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Handchirurgie<br />
Mitglied der Qualitätssicherungskommission der<br />
Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie<br />
Fachgruppenobmann Vorarlberg 1988 – 2003,<br />
Stellvertreter laufend<br />
Mitglied der DAM (Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für<br />
Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefäße)<br />
General-Sekretär der DAM (Deutschsprachige<br />
Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der peripheren<br />
Nerven und Gefäße) 2000 - laufend<br />
Vorstandsmitglied Ärztegesellschaft für Vorarlberg<br />
Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für<br />
Chirurgische Onkologie / A<br />
1.24. Pulmologische Abteilung Gaisbühel<br />
www.lkhf.at/pulmologie<br />
Leiter: Prim. Dr. J. Rothmund<br />
1.24.1. Personalbesetzung<br />
Oberarzt:<br />
Dr. Thomas Jenny<br />
Fachärzte:<br />
Dr. Andrea Keckeis<br />
Dr. Peter Cerkl<br />
Dr. Simona Müller<br />
Sekundararzt:<br />
Maria Ruholl<br />
Turnusärzte: 3<br />
Abteilungspfleger:<br />
Opfl. Dieter Morscher<br />
Sekretariat:<br />
Marik Daniela<br />
Köchle Cornelia<br />
1.24.2. Bericht<br />
Im personellen Bereich waren keine wesentlichen Änderungen<br />
zu verzeichnen.<br />
Im Rahmen der Lungenfunktionsdiagnostik war aufgrund eines<br />
Geräteausfalls die Ersatzanschaffung von Spirographie, Diffusion<br />
und Bodyplethismographie erforderlich, da eine Reparaturmöglichkeit<br />
der Altanlage aus technischen Gründen nicht<br />
mehr durchführbar war.<br />
Die Zusammenarbeit mit der Abteilung für Radioonkologie<br />
wurde weiter intensiviert, insbesonders im Rahmen der Brachytherapie.<br />
Die Erfolge sind weiterhin, insbesonders im palliativen<br />
Bereich wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität<br />
der Patienten, zu verzeichnen.<br />
Im intensivtherapeutischen Bereich werden weiterhin neben<br />
akutrespiratorisch bedrohter Patienten unsere Möglichkeiten<br />
der Weaning Therapie angeboten, insbesonders als Nachsorge<br />
für Patienten der Allgemeine Intensivstation in Feldkirch,<br />
aber auch anderer Krankenhäuser im Land Vorarlberg. In diesem<br />
Zusammenhang ist Dr. Cerkl in Zusatzausbildung für das<br />
Fach Intensivmedizin als Zusatz zur lungenfachärztlichen Qualifikation.<br />
Im Schlaflabor bestehen weiterhin verminderte Kapazitäten,<br />
die Wartezeit auf Untersuchungstermine sind weiterhin bei ca.<br />
4 Monaten gelegen.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 147<br />
LKHF
Ich bedanke mich bei allen Mitarbeitern, die im ärztlichen,<br />
pflegerischen und technischen Bereich des <strong>Krankenhaus</strong>es mitgeholfen<br />
haben, die Patienten bestmöglichst zu betreuen und<br />
durch gegenseitige Hilfestellung ein gutes Arbeitsklima im<br />
Hause ermöglicht haben.<br />
1.24.3. Statistik<br />
Spezialuntersuchungen:<br />
Spirographien.........................................................5854<br />
Bodyplethysmographien...........................................5765<br />
Pharmakodynamischer Funktionstest ..........................1840<br />
Andere Lungenfunktionsuntersuchungen .....................9941<br />
Blutgasuntersuchungen.............................................5717<br />
Pulmonalisdruckmessungen...........................................32<br />
Ergospirometrien.........................................................88<br />
NIOX Messung........................................................ 616<br />
Polysomnographien .......................................354<br />
Diverses:<br />
EKG.......................................................................1047<br />
Allergenaustestungen.................................................367<br />
CAVA-Katheter............................................................48<br />
Port-a-Cath-Implantationen............................................35<br />
Stentimplantationen.......................................................9<br />
Endobronchiale Ultraschalluntersuchungen.......................6<br />
Endoskopisch-bioptische Untersuchungen:<br />
Bronchoskopien.........................................................530<br />
Bronchoskopien auswärts durchgeführt..........................24<br />
Peribronchiale Zangenbiopsien...................................240<br />
Transbronchiale Punktionen...........................................49<br />
Bronchoalveoläre Lavagen............................................60<br />
Endoskopische Tumorabtragungen.................................19<br />
Transthorakale Lungenpunktionen..................................45<br />
Thorakoskopien...........................................................41<br />
Pleurapunktionen.........................................................27<br />
Bülaudrainagen ..........................................................53<br />
1.24.4. Fortbildungen<br />
FA Dr. Cerkl Peter, Fortbildungen <strong>2005</strong><br />
- Seltene pulmonale Infektion –<br />
Fortbildung Kantonsspital St. Gallen, Jänner <strong>2005</strong><br />
- Bronchuskarzinom, Präoperativ diagnostisches<br />
Management, Aula LKH Feldkirch, März <strong>2005</strong><br />
- Der pulmologische Problemfall, Fortbildung für<br />
niedergelassene Hausärzte und Fachärzte,<br />
Hotel Martinspark Dornbirn, April <strong>2005</strong><br />
- Präoperative Risikoevaluierung bei thorakalem Eingriff,<br />
Fortbildung Intensiv LKH Feldkirch, September <strong>2005</strong><br />
- Der spezielle Fall, Röntgendiagnostik, COPD Workshop,<br />
Längenfeld Tirol, September <strong>2005</strong><br />
- Interstitielle Lungenerkrankung, Hausfortbildung,<br />
Intensiv LKH Feldkirch, Dezember <strong>2005</strong><br />
- Nicht invasive Beatmung, Hausfortbildung,<br />
Interne Abteilung, LKH Feldkirch, Oktober <strong>2005</strong><br />
FA Dr. Keckeis Andrea, Fortbildungen <strong>2005</strong><br />
- Gesellschaft der Ärzte – Bronchuskarzinom –<br />
Palliative Therapie bei N-Bronchi, LKH Feldkirch, 18.3.<strong>2005</strong><br />
- Air trapping – praktische Ärzte, Röthis, 14.5.<strong>2005</strong><br />
- Grundlagen der Spirometrie, praktische Ärzte,<br />
Götzis, 19.10.<strong>2005</strong><br />
148 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.25. Abteilung für Radioonkologie<br />
(Strahlentherapie)<br />
www.lkhf.at/strahlentherapie<br />
Vorstand: Prim. Univ. Prof. Dr. Walter Rhomberg<br />
1.25.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Fr. Brigitte Peter<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Helmut Eiter (Stellvertreter des Vorstands)<br />
Dr. Franz Karl Böhler<br />
Dr. Roland Maier<br />
Dr. Rita Alton<br />
Turnusärzte: 1<br />
Leitende RTA:<br />
Dinkhauser Barbara<br />
Ambulanzschwestern:<br />
Sr. Elisabeth Kiesler, Sr. Simone Ospelt, Sr. Mira Potzinger,<br />
Sr. Bernadette Lampert (je 0.5 Stellen)<br />
Bettenstation (M3):<br />
DKP Norbert Greber<br />
Sekretariat:<br />
Fr. Brigitte Peter; Fr. Elisabeth Zucalli<br />
Physiker/Techniker:<br />
siehe Bericht der Abteilung für Medizinische Physik<br />
1.25.2. Allgemeines<br />
Auf dem personellen Sektor gab es wiederum keine Veränderungen,<br />
das Team blieb wie in den vorangegangenen Jahren<br />
gerne beisammen. Im Zusammenhang mit meiner Pensionierung<br />
im Januar 2006 möchte ich allen unseren MitarbeiterInnen<br />
für ihren Einsatz, die gegenseitige Rücksichtnahme und<br />
Geduld nochmals sehr herzlich danken. Dieses Team hat sich<br />
extrem eingesetzt und uns produktive Zeiten beschert. Es hat<br />
zur modernen Entwicklung der Abteilung ganz wesentlich beigetragen.<br />
Meine Nachfolge wird am 1. Februar 2006 Prof.<br />
Dr. Alexander DeVries (Strahlenklinik Innsbruck) antreten. Ich<br />
wünsche ihm an dieser Stelle alles Gute und Gottes Segen.<br />
Die technische Erneuerung der Abteilung wird nun neu zu evaluieren<br />
sein. Das 2003 angeschaffte Brachytherapiegerät hat<br />
sich weiter bewährt. Es überwogen die intraluminalen Anwendungen<br />
im klassischen Bereich (Gynäkologie) und beim Bronchialkarzinom,<br />
die inter-stitiellen Einsätze beim Mammakarzinom<br />
entwickeln sich nur zögerlich. Der Einsatz des Gerätes mit<br />
seinen vielfältigen Möglichkeiten blieb somit beschränkt, der<br />
Grund liegt in erster Linie an der beschränkten Personalkapazität<br />
im ärztlichen Bereich.<br />
Spezifische Forschungsanliegen blieben strahlensensibiliserende<br />
und anti-metastatische Therapien bei soliden Tumoren und<br />
Weichteilsarkomen. In dieser Hinsicht sei auf den <strong>Jahresbericht</strong><br />
des Jahres 2004 verwiesen, wo Details verzeichnet<br />
sind. Einige Ergebnisse warten noch auf eine Veröffentlichung.<br />
1.25.3. Statistik<br />
Patientengut 2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
Neu zugewiesene Patienten 627 661 634 682 672<br />
Wiederzugänge 104 101 98 88 97<br />
Diagnoseverteilung der Neuzugänge<br />
Bösartige Tumoren<br />
Mammakarzinom 174 176 179 165 183<br />
Bronchuskarzinom 68 51 71 78 65<br />
Gastrointestinaltumoren, davon: 70 73 73 60 50<br />
-Rekto-Sigmoid (30) (48) (48) (41) (16)<br />
-Magen-Ca ( 7) ( 5) ( 4) ( 4) ( 5)<br />
-Ösophagus (10) (10) ( 8) ( 8) (14)<br />
-Gallenwege/Pankreas (6/5) ( 4) ( 6) ( 3) ( 4)<br />
-Prim. Leberzell-Ca ( 2) ( 0) ( 0) ( 0) ( 2)<br />
-andere (10) ( 6) ( 7) ( 4) ( 9)<br />
Urogenitaltrakt, davon: 103 151 128 154 141<br />
-Prostata-Ca (75) (115) (113) (126) (112)<br />
-Blasen-Ca (14) ( 23) ( 8) ( 16) (16)<br />
-Nieren-Ca ( 8) ( 7) ( 3) ( 9) (11)<br />
-Seminom ( 3) ( 4) ( 3) ( 0) ( 2)<br />
-andere ( 3) ( 2) ( 1) ( 3) ( 0)<br />
Karzinome im HNO-Bereich 36 44 37 51 44<br />
Uteruskarzinome, davon: 39 34 36 31 32<br />
-Endometrium-Ca (28) (25) (29) (22) (23)<br />
-Collum-Ca (11) ( 9) ( 7) ( 9) ( 9)<br />
Maligne Lymphome, davon: 24 15 20 19 21<br />
-Morbus Hodgkin ( 4) ( 3) ( 7) ( 4) ( 9)<br />
-Non-Hodgkin-Lymphome (20) (12) (13) (15) (12)<br />
Gehirntumoren 20 31 13 21 30<br />
Weichteilsarkome 15 10 13 9 11<br />
Hautkarzinome (ohne Melanom) 5 6 5 9 2<br />
Plasmozytom 5 5 13 4 8<br />
Schilddrüsenkarzinome 1 4 4 3 1<br />
Melanome 5 5 4 8 6<br />
Ovarialkarzinom 2 1 1 2 2<br />
Meningeome 3 1 3 6 3<br />
Hypophysentumoren 1 3 0 1 2<br />
Mesotheliom 1 0 1 1 0<br />
Leukämien 3 1 2 1 2<br />
Andere, seltene Karzinome 4 7 8 8 7<br />
Metastasen bei unbekanntem PT 3 3 3 3 9<br />
AIDS-bezogene Neoplasien 0 0 0 0 0<br />
Gesamt 582 621 614 634 618<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 149<br />
LKHF
Die Zuweisung der Prostatakarzinome hielt sich auf einer relativ<br />
hohen Frequenz. Dies liegt sicher nicht nur an einer besseren<br />
Diagnostik. Man darf diese hohe Inzidenz durchaus einer<br />
„Life-style-Erkrankung“ zuordnen. Interessant ist, dass wir im<br />
letzten Jahr wiederum keine AIDS bezogenen Tumoren zur<br />
Bestrahlung zugewiesen bekommen haben.<br />
Gutartige Erkrankungen 2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
Fersensporn/Exostose 7 20 5 29 24<br />
Arthrosen 13 6 8 3 13<br />
Periarthropathia humeroscapularis 4 2 1 2 2<br />
Keloidprophylaxe 3 1 0 1 1<br />
Periartikuläre Verkalkung (Hüfte) 5 1 4 2 1<br />
Epicondylitis 0 1 1 4 1<br />
Villonoduläre Synovitis 0 0 0 0 1<br />
Endokrine Orbitopathie 0 0 3 1 0<br />
Andere (Plantarfibrose, Dupuytren,<br />
Hämangiomwirbel, Coccygodynie etc)<br />
12 9 1 6 11<br />
Zusammen 54<br />
Therapieplanung<br />
Lokalisation mit Simulator 1562 1625 1633 1842 1793<br />
Simulationsfilme 24/30 660 967 869 1047 1268<br />
35/35 + 35/43 1981 1799 1848 2239 2439<br />
Feldkontrollaufnahmen 2511 1672 1160 1449 1486<br />
Filmverbrauch total 5054 4438 3877 4735 5193<br />
Rechnergestützte Pläne<br />
Teletherapie 1264 1331 1220 1381 1376<br />
davon mit CT-Schnitt-Planung, 911 1037 948 1088 1135<br />
(3-D Planung in %) 78% 78% 79% 83%<br />
Pläne für Brachytherapie 22 16 24 77 70<br />
Anfertigung von Masken 155 142 123 148 148<br />
Guss fokussierter Blockblenden 795 1142 902 1044 1155<br />
Blöcke pro Patient --- 4<br />
Strahlentherapie 2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
Hochvoltbestrahlung (Felder)<br />
davon<br />
55406 59617 52884 56142 54413<br />
Linearbeschleuniger SL 25 27142 28768 29568 32135 28967<br />
Linearbeschleuniger SL 75-5 28264 30849 23316 24007 25446<br />
Patienteneinzelbehandlungen<br />
Patienten ambulant 14418 15939 15083 16336 15479<br />
Patienten stationär 2394 2027 2179 2141 2654<br />
Röntgenoberflächenbestrahlungen 187 176 123 121 60<br />
Bestrahlung von Blutkonserven 662 557 646 572 950<br />
Intracavitäre Caesium/<br />
Iridiumeinlagen 81 58 53 120 91<br />
davon gynäkologischer Bereich 79 58 49 103 75<br />
Interstitielle Brachytherapie<br />
Therapie mit offenen Radionukliden<br />
0 0 0 2 1<br />
(mit NUK) 0 0 1 1 0<br />
Allgemeine Onkologie<br />
u. Nachsorge 2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
Kontrolluntersuchungen 3544 3140 3659 3719 6380<br />
(exclusive Konsilien; seit <strong>2005</strong> inclusive<br />
routinemässiger Wochenkontrollen)<br />
Chemotherapie-Ordinationen 683 575 532 584 441<br />
Ambulante, nicht-zytostatische<br />
parenterale Therapien<br />
(Aredia, Ethyol,<br />
Wachstumsfaktoren)<br />
Gynäkologische<br />
167 170 129 56 93<br />
Kontrolluntersuchungen 214 225<br />
Pro Bestrahlungssitzung und Patient kamen 3.0 Felder zur<br />
Anwendung, ein gehaltener Standard gegenüber den Vorjahren.<br />
Die Zahl der Blockblenden wurde mit 1155 notiert (bei<br />
291 Patienten), woraus sich eine durchschnittliche Blockzahl<br />
von 3.97 pro Patient ergibt.<br />
1.25.4. Bettenstation<br />
Die Auslastung der 15 radioonkologischen Betten lag im Jahre<br />
<strong>2005</strong> mit 65% (Durchschnitt am LKH Feldkirch 73%) etwas<br />
höher als im Vorjahr. Die Verweildauer betrug im Berichtszeitraum<br />
2.95 Tage (Vorjahr 2.23). Die Zahl der Pflegetage<br />
betrug 4.707, die Zahl der “0-Tagespatienten” 723.<br />
Die beschränkte Auslastung hat gleichbleibende Gründe: Es ist<br />
aufgrund der Schwere mancher Krankheitsbilder nicht immer<br />
möglich, die wenigen Zweibettzimmer voll zu besetzen und<br />
damit die Auslastung auf dem Papier zu optimieren. Zudem<br />
wird auf unserer Station angesichts der prognostisch oft ungünstigen<br />
Krankheitssituationen großzügig mit der Gewährung<br />
von Wochenendurlauben umgegangen.<br />
1.25.5. Medizinische Physik/Strahlenschutz<br />
Die Mehrzahl der Bestrahlungsplanungen wurde wiederum<br />
von der Physikerin Frau Dr. Maria Wagner und teilweise von<br />
Dr. Helmut Dönz durchgeführt. Die Bestrahlungsplanung im<br />
Bereich Brachytherapie wurde von Herrn Dr. Konrad Buchauer<br />
mit großer Umsicht betreut; für die Anfertigung der Metallblenden<br />
war wie in den vergangenen Jahren der Medizintechniker<br />
Ing. Martin Fitsch zuständig. Alle haben exzellente<br />
Arbeit geleistet, wofür ihnen herzlicher Dank gesagt sei.<br />
Bezüglich weiterer Details sollen die Ausführungen der Abteilung<br />
für medizinische Physik in diesem <strong>Jahresbericht</strong> eingesehen<br />
werden.<br />
Bei der routinemäßigen Sicherheitsüberwachung unserer Mitarbeiter<br />
ergaben sich wie schon in den letzten 29 Jahren keine<br />
Auffälligkeiten oder Dosisabweichungen im Vergleich zur normalen<br />
Umgebungsstrahlung, welcher jeder Mensch ausgesetzt<br />
ist. Dies zeigt in aller Deutlichkeit den schon viele Jahre bestehenden,<br />
hohen Sicherheitsstandard beim beruflichen Umgang<br />
mit ionisierenden Strahlen. Dem Strahlenschutzbeauftragten<br />
Dr. E. Hillbrand sei an dieser Stelle Anerkennung und Dank für<br />
die stets sorgfältige Überwachung ausgesprochen.<br />
150 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.25.6. Konsiliartätigkeit<br />
Wie in den letzten Jahren bestehen unverändert regelmäßige,<br />
partnerschaftliche, inter- disziplinäre Besprechungen mit der<br />
HNO-Abteilung unseres Hauses (Dienstag 9.30 - 10.30 Uhr)<br />
sowie mit der Neurochirurgie (Donnerstag 11 Uhr). Auch mit<br />
der Pulmologie gibt es regelmäßig einmal pro Woche eine<br />
gemeinsame Zusammenkunft im Rahmen der Röntgen- besprechung<br />
freitags. Konsiliargespräche mit den Abteilungen Chirurgie,<br />
Urologie und Pädiatrie werden nach Bedarf geführt. Ein<br />
Teil der Konsiliartätigkeit wird auch in den Tumor-Board-Sitzungen<br />
donnerstags um 16.30 Uhr vollzogen.<br />
Ganz besonderer Dank gilt dem Onkologie-Team an der Internen<br />
Abteilung des LKH Bregenz (OA Dr. Hans Stephan und<br />
OA Dr. Franz Schmid) für die stets angenehme und konstruktive<br />
konsiliarische Zusammenarbeit. Darüber hinaus steht Herr<br />
OA Dr. Helmut Eiter dem KH Dornbirn einmal monatlich als<br />
radio-onkologischer Konsiliarius zur Verfügung. Eine verstärkte<br />
Konsiliartätigkeit ist am LKH Bludenz geplant.<br />
Wir möchten allen Abteilungen, die uns ihrerseits während des<br />
vergangenen Jahres mit ihrem Rat und ihrer raschen Antwort<br />
behilflich waren, einmal mehr herzlich danken. Dies gilt insbesondere<br />
für das Zentrale Röntgeninstitut, dem wir eine regelmäßige<br />
Befundbe- sprechung am Donnerstag 11 Uhr, zu verdanken<br />
haben und der Abteilung für Anästhesie, welche uns in<br />
den Terminen für die Brachytherapie immer sehr entgegenkommt.<br />
1.25.7. Wissenschaftliche Tätigkeit, Vorträge,<br />
Publikationen<br />
Vorträge:<br />
Böhler Franz: Gynäkologische Strahlentherapie.<br />
LKH Bregenz, 18.01.<strong>2005</strong>.<br />
Böhler Franz: Urologische Strahlentherapie.<br />
Urologische Fachgruppensitzung, Rankweil,<br />
10.05.<strong>2005</strong>.<br />
Böhler Franz: Allgemeine Strahlentherapie.<br />
Turnusärztefortbildung, Aula LKH Feldkirch,<br />
24.05.<strong>2005</strong>.<br />
Böhler Franz: Ablauf einer Strahlentherapie und<br />
Bestrahlungsgeräte. Tag der offenen Tür der<br />
Abteilung Strahlentherapie, LKH Feldkirch,<br />
9. April <strong>2005</strong>.<br />
Eiter Helmut: Geschichte der Strahlentherapie<br />
in Vorarlberg. Tag der offenen Tür der<br />
Abteilung Strahlentherapie, LKH Feldkirch,<br />
9. April <strong>2005</strong>.<br />
Rhomberg W: Begrüssung und Einführung in das Gebiet<br />
der Strahlentherapie. Tag der offenen Tür<br />
der Abteilung Strahlentherapie,<br />
LKH Feldkirch, 9. April <strong>2005</strong>.<br />
Rhomberg W: Klassische Tumortherapie im palliativen<br />
Ansatz: Strahlentherapie.<br />
Lehrgang für Palliativmedizin, Block III,<br />
Bildungshaus Batschuns, Sa, 16. April <strong>2005</strong>.<br />
Rhomberg W: (als Ko-Autor bei R. Mayer et al.):<br />
Strahlentherapie des Mammakarzinoms in<br />
Österreich: Signifikante Verbesserung des<br />
Qualitätslevels zwischen 1985 und 2001.<br />
22. Jahrestagung der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Radioonkologie<br />
(ÖGRO), Salzburg, 16.-17. Dezember <strong>2005</strong>.<br />
Rhomberg W: (als Ko-Autor unter R. Pötter et al.):<br />
Erste Ergebnisse der randomisierten,<br />
multizentrischen österreichischen Studie über<br />
den Einfluss der Anhebung der<br />
prätherapeutischen Hämoglobinkonzentration<br />
durch Erythropoetin auf die Behandlungsergebnisse<br />
der primären Radiotherapie des<br />
Zervixkarzinoms.<br />
22. Jahrestagung der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Radioonkologie<br />
(ÖGRO), Salzburg, 16.-17. Dezember <strong>2005</strong>.<br />
Publikationen:<br />
Eiter Helmut: Personale und existenzielle Kompetenz von<br />
Tumorpatienten. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung<br />
an der Strahlentherapie des Landeskrankenhauses<br />
Feldkirch (Thieme Verlag Stuttgart <strong>2005</strong>/2006,<br />
in Begutachtung)<br />
Mock U, Auberger T ,Mayer R, Jäger R, Vutuc, C, Eiter H,<br />
Hackl A, Hammer J, Hawliczek R Hirn B, Knocke-Abulesz TH,<br />
Kogelnik HD, Lukas P, Nechvile E, Pakisch B,<br />
Papauschek M, Raunik W, Rhomberg W, Sabitzer H,<br />
Schratter-Sehn U, Sedlmayer F, Wedrich I, Pötter R: The Med<br />
AUSTRON/ÖGRO Patterns of care study on radiotherapy<br />
indications in Austria. Radiotherapy and Oncology<br />
(im Druck)<br />
Rhomberg W, Offner F: Porphyrie und Radiotherapie: Doch<br />
eine Risikokonstellation ?<br />
Strahlentherapie und Onkologie 181: 401-404; <strong>2005</strong><br />
Rhomberg W, Eiter H, Boehler F, Saely C, Strohal R.<br />
Combined Razoxane and Radiotherapy for Melanoma Brain<br />
Metastases. A Retrospective Analysis. Journal of Neuro-<br />
Oncology (<strong>2005</strong>) ; DOI 10.1007/s11060-004-7557-z.<br />
Verfügbar ab Juli <strong>2005</strong>.<br />
Rhomberg W, Stephan H, Böhler F, Erhart K, Eiter H.<br />
Radiotherapy and Razoxane in Advanced Bile Duct<br />
Carcinomas. Anticancer Res 25: 3613-18; <strong>2005</strong><br />
Rhomberg W. The radiation response of sarcomas by<br />
histologic subtypes. A review with special emphasis given<br />
to results achieved with razoxane. Sarcoma (im Druck)<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 151<br />
LKHF
Rhomberg W, Eiter H, Böhler F, Dertinger S. Combined<br />
Radiotherapy and Razoxane in the Treatment of<br />
Chondrosarcomas and Chordomas. Anticancer Res<br />
(submitted)<br />
Rhomberg W, Schuster A. Premature Calcifications of<br />
Costal Cartilages. A New Perspective.<br />
Swiss Med. Monthly (zur Publikation eingereicht)<br />
Rhomberg W, Eiter H, Schmid F, Saehli C. Combined<br />
razoxane and vindesine shows anti-metastatic activity in<br />
advanced soft tissue sarcomas. Results of a pilot study.<br />
Lancet Oncology (zur Publikation eingereicht)<br />
Diverses:<br />
Dr. Böhler Franz und Dr. Helmut Eiter haben in diesem Jahr<br />
einen Management-Kurs in Salzburg absolviert.<br />
Eiter Helmut: Mitglied im Vorstand der Krebshilfe für<br />
Vorarlberg.<br />
Eiter Helmut: verantwortlich für die Studie:<br />
A phase III randomized, open-label comparative<br />
study of standard whole brain radiation therapy with<br />
supplemental oxygen, with or without concurrent RSR 13<br />
(efaproxiral), in women with brain metastases from breast<br />
cancer. Protocol RSR 13 RT-016, Allos Therapeutics, Inc.<br />
Rhomberg W: Leitung der Kommission für klinische Studien<br />
der Österreichischen Gesellschaft für Radioonkologie<br />
[ÖGRO] (bis September <strong>2005</strong>).<br />
Rhomberg W: Moderation der Sitzung <br />
bei der 22. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Radioonkologie (ÖGRO), Salzburg,<br />
16.-17. Dezember <strong>2005</strong>.<br />
Rhomberg W: Abfassung und Update der Themen<br />
„Weichteilsarkome“ [Ko-Autor: Dr. K. Sztankay, Innsbruck]<br />
und „Palliative Strahlenbehandlung“ [Ko-Autor:<br />
Fr. Prof. Gerda Hohenberg, Wien] für die Web-Site<br />
der Österreichischen Gesellschaft für Radioonkologie.<br />
Rhomberg W: Geplante Monografie über „Cancer of the<br />
Gallbladder Research“ (by Nova Science Publishers, N.Y.<br />
2006): Einladung zur Abfassung des Beitrags: „The Role of<br />
Radiation Therapy in Cancer of the Bile Ducts and the<br />
Gallbladder”.<br />
1.26. Abteilung Zentrales Institut für Radiologie<br />
www.lkhf.at/radiologie<br />
Vorstand: Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna<br />
1.26.1. Personalbesetzung<br />
Oberärzte /Fachärzte:<br />
OA Dr. Wolfgang Doringer<br />
OA Dr. Michael Längle<br />
OA Dr. Christoph Hefel<br />
FA Dr. Jessica Miller<br />
FA Dr. Antonius Schuster<br />
Ausbildungsärzte:<br />
Dr. Ralph Burger<br />
Dr. Michael Fussenegger<br />
Dr. Gerald Heinzle<br />
Dr. Eva Horn<br />
Dr. Michael Mair<br />
Dr. Michael Töpker<br />
Leitende Assistentin:<br />
Astrid Kostenzer<br />
Chefsekretariat:<br />
Brigitte Papst<br />
1.26.2. Einführung<br />
Das Jahr <strong>2005</strong> war ein ein Jahr in dem das Leistungsangebot<br />
des Zentralen Instituts für Radiologie für die stationären Zuweiser<br />
konsolidiert und ausgebaut werden konnte. Hervorzuheben<br />
ist die Möglichkeit zum ambulanten onkologischen Staging<br />
mit der onkologischen Abteilung & der Strahlentherapie.<br />
Die Statistik zeigt eine tendentielle Abnahme „klassicher“<br />
radiologischer Untersuchungen zugunsten der Schnittbildverfahren,<br />
hier ist vor allem die Computertomographie – als 16-<br />
Zeiler ein derzeit fast optimales Gerät – das Standardwerkzeug<br />
zur Abklärung akuter Fragestellungen – von der<br />
Neurochirurgie bis zur peripheren Angiographie, also vom<br />
Kopf bis zum Fuss. Stark zunehmend ist auch die cardiovaskuläre<br />
Diagnostik mit CT Angiographien vom Circulus Willisi<br />
über die Koronarien bis zur Planung periphere Bypässe. Dies<br />
ist vor allem durch die gute Zusammenarbeit mit den Kollogen<br />
der Neurochirurgie, Angiologie, Kardiologie, Gefäßchirurgie<br />
& niedergelassenen Zuweisern möglich. Insgesamt entsprechen<br />
die 13.650 CT Untersuchungen (gewertet wurden nur<br />
Untersuchungsserien) 18.700 Regionen, dies entspricht einer<br />
Steigerung von 10% gegenüber 2004 & 25% gegenüber<br />
2003.<br />
Mit den Abteilungen für Gefäßchirurgie (Prim. Univ.-Doz. Dr.<br />
Wolfgang Hofmann) und der Inneren Medizin (Prim. Univ.-<br />
Prof. Dr. E. Drexel, OA Dr. R. Mathies) wird die gute Zusammenarbeit<br />
uneingeschränkt weitergeführt, damit ist als das LKH<br />
Feldkirch als einziges <strong>Krankenhaus</strong> im Land in der Lage das<br />
Spektrum aller vaskulären Eingriffe & Notfälle komplett abzudecken<br />
können. Darauf aufbauend kam es auch zu einer<br />
weiteren Zunahme interventioneller Eingriffen mit vermehrter<br />
152 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Verlagerung zu komplexen Eingriffen. Speziell sei in diesem<br />
Zusammenhang Prim. Doz. Dr. Wolfgang Hofmann & OA Dr.<br />
R. Mathis gedankt.<br />
<strong>2005</strong> wurden die Vorarbeiten für die RIS Implementation fortgesetzt,<br />
die Fertigstellung wird Juli 2006 erfolgen. Damit wird<br />
eine Verbesserung für die stationären Zuweiser in Hinsicht<br />
einer Verkürzung der Zeit von Zuweisung bis radiologischem<br />
Befund und besseren Einblick für die Zuweiser im Hinblick auf<br />
Transparenz der Unrtersuchungsplanung und des Untersuchungsmanagement<br />
möglich.<br />
Wie jedes Jahr hervorzuheben ist der Dank an alle Mitarbeiter<br />
des Z I R, des Unfallröntgens des LKHF & den Mitarbeitern<br />
der Abteilungen Radiologie LKH Rankweil & Radiologie LKH<br />
Hohenems für ihren hohen Arbeitseinsatz, ihre Einsatzfreude,<br />
ihre Innovationsfreudigkeit und ihre Qualitätsorientierung.<br />
1.26.3. Statistik<br />
(nach Leistungen/ Serien/ Regionen)<br />
Leistungen (Übersicht) 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
Thorax 17.361 16.989 16.279<br />
Skelettaufnahmen 4.898 4.798 5.426<br />
konventionelle Tomographie 10 8 -<br />
Oesophagus + Magen 479 594 391<br />
Dünndarm nach Sellink 52 37 24<br />
Dickdarm 291 284 239<br />
Abdomenübersicht 2.270 2.100 1.878<br />
Phlebographie 80 32 11<br />
Mammographie + Schall 1.824 1.560 1.529<br />
Mammainterventionen 221 190 253<br />
Ultraschall 1.823 1.896 1.454<br />
Computertomographie 11.882 12.420 13.650<br />
Kernspintomographie 6.653 6.243 5.910<br />
Intra-arterielle Angiographie 253 168 149<br />
Periphere PTA + Stent<br />
Komplexe interventionelle Eingriffe<br />
125 227 243<br />
(inkl. RFA)<br />
Sonstige interventionell-radiolog.<br />
27 48 91<br />
Eingriffe 165 266 245<br />
Gesamt Z I R<br />
Stationäre Leistungen<br />
44.137 44.668 44.960<br />
im Unfallröntgen<br />
Ambulante Leistungen<br />
35.582 37.240 36.022<br />
im Unfallröntgen<br />
Röntgenaufnahmen an der<br />
7.051 7.328 7.088<br />
Unfallabteilung. 42.903 44.568 43.111<br />
Gesamt 87.040 89.236 88.071<br />
1.26.4. Originalarbeiten<br />
1. Schoder M, Grabenwoger M, Holzenbein T, Cejna<br />
M, Ehrlich MP, Rand T, Stadler A, Czerny M,<br />
Domenig CM, Loewe C, Lammer J. Endovascular<br />
repair of the thoracic aorta necessitating anchoring of<br />
the stentgraft across the arch vessels. J Thorac<br />
Cardiovasc Surg. 2006: Feb;131(2):380-7.<br />
2. Rand T, Basile A, Cejna M, Fleischmann D, Funovics M,<br />
Gschwendtner M, Haumer M, Von Katzler I,<br />
Kettenbach J, Lomoschitz F, Luft C, Minar E, Schneider B,<br />
Schoder M, Lammer J. PTA versus carbofilm-coated stents<br />
in infrapopliteal arteries: pilot study. Cardiovasc Intervent<br />
Radiol. 2006 Jan-Feb;29(1):29-38.<br />
3. Zimpfer D, Schoder M, Fleck T, Holzenbein T, Cejna M,<br />
Lammer J, Wolner E, Grabenwoger M, Czerny M.<br />
Successful type II endoleak closure by<br />
subclavian-to-carotid artery transposition after stent-graft<br />
placement of a distal aortic arch aneurysm. Thorac<br />
Cardiovasc Surg. <strong>2005</strong> Oct;53(5):322-4.<br />
4. Czerny M, Zimpfer D, Fleck T, Gottardi R, Cejna M,<br />
Schoder M, Lammer J, Wolner E, Grabenwoger M,<br />
Mueller MR. Successful treatment of an aortoesophageal<br />
fistula after emergency endovascular thoracic aortic<br />
stent-graft placement. Ann Thorac Surg. <strong>2005</strong><br />
Sep;80(3):1117-20.<br />
5. Cejna M. Cutting balloon: review on principles and<br />
background of use in peripheral arteries. Cardiovasc<br />
Intervent Radiol. <strong>2005</strong> Jul-Aug;28(4):400-8. Review.<br />
6. Yoon YS, Uchida S, Masuo O, Cejna M, Park JS, Gwon<br />
HC, Kirchmair R, Bahlman F, Walter D, Curry C, Hanley<br />
A, Isner JM, Losordo DW. Progressive attenuation of<br />
myocardial vascular endothelial growth factor expression<br />
is a seminal event in diabetic cardiomyopathy: restoration<br />
of microvascular homeostasis and recovery of cardiac<br />
function in diabetic cardiomyopathy after replenishment<br />
of local vascular endothelial growth factor. Circulation.<br />
<strong>2005</strong> Apr 26;111(16):2073-85.<br />
7. Weidekamm C, Cejna M, Kramer L, Peck-Radosavljevic<br />
M, Bader TR. Effects of TIPS on liver perfusion measured<br />
by dynamic CT. AJR Am J Roentgenol. <strong>2005</strong><br />
Feb;184(2):505-10.<br />
8. Cejna M. Nichtinvasive periphere Gefäßdiagnostik –<br />
derzeitiger Stand der MR- und CT-Angiographie in der<br />
Diagnostik der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit.<br />
Zeitschrift für Gefäßmedizin <strong>2005</strong>: 2 (2), 10-16<br />
9. Cejna M. Interventionelle Therapie der Beckenetage.<br />
Gefässchirurgie <strong>2005</strong>;10 (6): 433-444<br />
10. Kompatscher P, Manestar M, Schuster A, Lang A, Beer<br />
GM. The thoracoacromial vessels as recipient vessels in<br />
microsurgery and supermicrosurgery: an anatomical and<br />
sonographic study. Plast Reconstr Surg. <strong>2005</strong><br />
Jan;115(1):77-83.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 153<br />
LKHF
Interdisziplinäre Fortbildungsveranstaltungen<br />
Z I R (z.T. mit der Gesellschaft der Ärzte)<br />
1. Feldkircher Schnittbildsymposium – MR & CT -<br />
periphere Gefässe & Abdomen<br />
22.10.2006<br />
Vortragende: Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. Rupert Prokesch – Zell am See<br />
OA Dr. Günther Schneider – Universitätsklinik für<br />
Radiologie/ Homburg<br />
Diagnostik & endovaskuläre Therapie bei<br />
Subarachnoidalblutung<br />
Vortragender OA Dr. P. Waldenberger –<br />
Universitätsklinik für Radiologie Innsbruck<br />
15.11.2006<br />
Telemedizin – Teleradiologie<br />
Vortragender: OA. Dr. P. Soeger - Universitätsklinik<br />
für Radiologie Innsbruck<br />
28.10.<strong>2005</strong><br />
Weiters Fortbildungen im Rahmen<br />
der Turnusärztefortbildung:<br />
Radiologie beim atypischen Thoraxschmerz<br />
Radiologie Abklärung des Insults<br />
Zuweisung zu Schnittbilduntersuchungen– MR & CT –<br />
Risken & Kontraindikationen<br />
1.26.5. Unterricht<br />
Dr. Michael Töpker<br />
Unterricht an der Krankenpflegeschule Feldkirch: „Radiologie“<br />
1.27. Institut für Sportmedizin<br />
www.lkhf.at/sportmedizin<br />
Leiter: Prim. Dr. Werner Benzer<br />
1.27.1. Personalbesetzung<br />
Ärzte:<br />
OA Dr. Wolfgang Laube<br />
FA Dr. Alexander Gohm<br />
AA Dr. Dieter Moosmann<br />
AA Dr. Peter Haslauer<br />
Med. Ass.:<br />
Elisabeth Sturm<br />
Ingrid Moosbrugger<br />
Sportorthopädie:<br />
Kooperation mit der Fachabteilung<br />
Sporttraumatologie:<br />
Kooperation mit der Fachabteilung<br />
Ernährungsberatung:<br />
Sonja Unterrainer<br />
Sportwissenschaftler:<br />
Kooperation mit der Sportinformation Vorarlberg<br />
Physikalische Rehabilitation:<br />
Kooperation mit der Fachabteilung<br />
Kardiologische Rehabilitation:<br />
Dr. Axel Philippi (Gastarzt)<br />
Dr. Helmut Werle<br />
Prof. Günther Gehrer<br />
1.27.2. Einführung<br />
Die systematische interdisziplinäre Betreuung von Projekten im<br />
Leistungs- und Nachwuchssport hat sich seit dem Zusammenschluss<br />
aller sportmedizinischen Schwerpunktabteilungen zum<br />
sportmedizinischen Zentrum am Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
als erfolgreiches Konzept bewährt.<br />
Gemeinsam mit der Sportinformation Vorarlberg wird das<br />
Olympiamodell betreut. Die Sportmedizin ist hier eine entscheidende<br />
Voraussetzung für die Entwicklung und Steuerung<br />
der sportlichen Leistungsfähigkeit bis hin zur Ermöglichung von<br />
sportlichen Höchstleistungen.Das gemeinsame Ziel des Olympiamodells<br />
ist, gezielt Talente zu fördern und mehr olympische<br />
Erfolge zu ermöglichen.<br />
Auch die Beratung von Vereinen und Gruppen bewährt sich<br />
weiterhin. Es wird unseren Kunden die Möglichkeit geboten, in<br />
ungezwungener Atmosphäre und ohne Zeitdruck an unsere<br />
Sportmediziner und Sportwissenschaftler Fragen zu stellen,<br />
sportmedizinische und sportwissenschaftliche Befunde und<br />
praktische Erfahrungen auszutauschen und in die Trainingspraxis<br />
umzusetzen.<br />
154 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Im Verlauf des Berichtsjahres wurden vom Österreichischen<br />
Anti-Doping-Comitee der Bundessportorganisation wiederum<br />
zahlreiche Dopingkontrollen angefordert und von unserem<br />
Antidopingteam durchgeführt.<br />
Nach wie vor wird in Zusammenarbeit mit dem Departement<br />
für Interventionelle Kardiologie und dem Rehasport - Institut<br />
Dr. Philippi in Feldkirch allen Patienten nach Herzattacken<br />
bzw. Herzoperationen eine strukturierte ambulante kardiologische<br />
Langzeitrehabilitation angeboten.<br />
In diesem Zusammenhang wurde wiederum der „<strong>Vorarlberger</strong><br />
Herzlauf“ veranstaltet. Patienten nach einem Herzereignis<br />
konnten nach einer sportmedizinisch überwachten Vorbereitung<br />
eine Laufdistanz zwischen 5 und 10 km bewältigen, ohne<br />
dass eine Zeitnehmung erfolgte. Das Motto war, dabei gewesen<br />
zu sein, und sich dadurch wieder normal leistungsfähig zu<br />
fühlen.<br />
Das Institut für Sportmedizin begleitet gemäß dem Auftrag<br />
eines akademischen Lehrkrankenhauses auch Studenten der<br />
Universität Innsbruck bei ihren Dissertationen und Diplomarbeiten.<br />
1.27.3. Statistik<br />
Untersuchungen und Beratungen:<br />
Fußball 167<br />
Laufen 86<br />
Handball 55<br />
Rad 51<br />
Eishockey 51<br />
Mountainbike 36<br />
Wasserrettung 31<br />
Schi alpin 28<br />
Tennis 10<br />
Judo 9<br />
Kunstturnen 8<br />
Karate 8<br />
Triathlon 7<br />
Marathonlauf 7<br />
Basketball 7<br />
Bergsteigen 5<br />
Schwimmen 4<br />
Segeln 4<br />
Rudern 3<br />
Volleyball 2<br />
Schilanglauf 1<br />
Bergrettung 1<br />
Leichtathletik 1<br />
Inlineskating 1<br />
Andere 127<br />
Gesamt 710<br />
Auswärtige Tätigkeit:<br />
Konsilien 10<br />
Feldtests 38<br />
Sportmedizinische Stammtische 4<br />
Gesamt 52<br />
Antidopingteam:<br />
Dopingkontrollen: 28<br />
Ambulante Herzgruppen:<br />
Übungs- und Trainingsabende: 120<br />
1.27.4. Vorträge, Publikationen, Unterricht<br />
Vorträge:<br />
Benzer W.: Methodik und Ergebnisse der kardiologischen<br />
Trainingstherapie bei Patienten nach einem kardialen<br />
Ereignis. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin;<br />
St. Christoph.<br />
Benzer W.: Laufen Sie sich gesund. Betriebliche<br />
Gesundheitsförderung des LKHF.<br />
Benzer W.: Mit Spaß gesund leben.<br />
Gesunder Lebensraum Gisingen.<br />
Vorlesung, Betreuung von Diplomarbeiten<br />
und Dissertationen:<br />
Benzer W.: VO1: Medizinische Trainingstherapie.<br />
Lehrauftrag am Institut für Sportwissenschaften der<br />
Universität Innsbruck.<br />
Platter M.: Diplomarbeit: Klinische Outcomefaktoren und<br />
Lebensqualität bei Patienten mit einem kardialen Ereignis<br />
nach stationärer oder ambulanter kardiologischer<br />
Rehabilitation.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 155<br />
LKHF
1.28. Abteilung für Unfallchirurgie<br />
www.lkhf.at/unfallchirurgie<br />
Leiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl P. Benedetto<br />
1.28.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Friederike Kehldorfer<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Roland Heinzle<br />
Dr. Helmut Philipp<br />
Dr. Christoph Mittler<br />
Dr. Olaf Naumann<br />
Dr. Richard Zinnecker<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Peter Unterthurner<br />
Dr. Michael Vonmetz<br />
Dr. Berthold Meusburger<br />
Dr. Alexander Gohm<br />
Ausbildungsärzte:<br />
Dr. Thomas Marte<br />
Dr. Christoph Westreicher<br />
Dr. Georg Mair<br />
Dr. Hermann Mößner<br />
Dr. Farnik Johannes<br />
Dr. Markus Dezfulian<br />
Turnusärzte: 3<br />
Gastärzte:<br />
Dr. Ahmed Hassan, Dubai, UAE<br />
Dr. Alper Muradov, Sofia, Bulgaria<br />
Dr. Dragana Katusic, Bologna, Italien<br />
Dr. Razvan Melinte, Tg Mures, Rumänien<br />
Dr. Vladimir P. Stavrev, Plovdiv, Bulgarien<br />
Abteilungsschwester:<br />
Marlies Höpperger<br />
Gruppenschwestern:<br />
Hannes Andrich<br />
Josef Hierzer<br />
Dietmar Nesler<br />
Claudia Lechner<br />
OP-West:<br />
Erika Längle<br />
LKH Rankweil F 2<br />
Martin Doorn<br />
1.28.2. Bericht<br />
Die Anzahl der stationär behandelten Patienten als auch die<br />
Anzahl der ambulanten Patienten wurde im vergangen Jahr<br />
wiederum leicht gesteigert. Auffallend ist bei den operativen<br />
Eingriffen, dass sich nicht nur die Anzahl leicht erhöht hat, sondern<br />
insbesondere die Anzahl der aufwendigen Rekonstruktionen<br />
zugenommen hat. Es handelt sich dabei um Patienten, welche<br />
häufig von auswärts zu speziellen operativen Revisionen<br />
an unsere Abteilung empfohlen wurden. Dies bedingt jedoch<br />
auch eine intensivere präoperative apparative Abklärung, welche<br />
automatisch mit einer leichten Erhöhung der Verweildauer<br />
einhergeht.<br />
Erfreulich ist insbesondere das zunehmende Interesse an wissenschaftlicher<br />
Tätigkeit und die damit verbundene Vortragstätigkeit<br />
sowohl national als auch international, die besonders<br />
für das Image des Hauses von wesentlicher Bedeutung ist.<br />
Mein besonderer Dank gilt den ärztlichen Mitarbeitern, die ja<br />
häufig einen Teil dieser wissenschaftlichen Tätigkeit in ihrer<br />
Freizeit durchführen müssen.<br />
Mein besonderer Dank gilt jedoch auch an unserem Pflegepersonal,<br />
welches neben der kompetenten und qualitativen Arbeit<br />
durch ihre Freundlichkeit zum besonderen Wohlfüllen unserer<br />
Patienten beiträgt. Diese positiven Rückmeldungen erhalten wir<br />
insbesondere in gehäuftem Maße von Patienten aus anderen<br />
Bundesländern als auch von ausländischen Patienten.<br />
Unsere Sekretärinnen sind stets bemüht, die zunehmend aufwendigere<br />
administrative Tätigkeit prompt und kompetent zu<br />
erledigen.<br />
Die Kooperation mit der Radiologie wurde durch die gemeinsame<br />
Röntgen- und CT-Besprechung ausgeweitet und ist ein<br />
wesentlicher Bestandteil der Befundinterpretation.<br />
1.28.3. Statistik <strong>2005</strong><br />
I. Operationsstatistik <strong>2005</strong>:<br />
aseptische Operationen<br />
ambulante kleine<br />
3.052 (2004: 2.977)<br />
unfallchirurgische Operationen 2.910 (2004: 2.889)<br />
II. Patientenbewegung <strong>2005</strong>:<br />
stationäre Patienten (Unfall) 3.311<br />
stationäre Patienten<br />
(2004: 3.387)<br />
F2 LKH Rankweil 384 (2004: 254)<br />
stationäre Patienten Maria Rast 106 (2004: -- )<br />
ambulante frische Patienten 12.685 (2004: 12.958)<br />
ambulante Nachbehandlungen 18.445 (2004: 18.469)<br />
Auslastung 70,92 % (2004:70,06 %)<br />
Verweildauer 6,83 Tage (2004:6,27 Tage)<br />
156 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Leistungen Unfallchirurgie,<br />
Zeitraum: 1.1.<strong>2005</strong> - 31.12.<strong>2005</strong>:<br />
Leistung Bezeichnung Anzahl<br />
8008 osteoklast. Trepanation + akutes Subdur......................................1<br />
8051 Densverschraubung ..................................................................3<br />
8054 dors Spondylodese obere HWS (CO-C2), tra .............................1<br />
8057 WS-Stabil. ventr. HWS Leibingerpl.............................................2<br />
8058 WS-Stabil. ventr. HWS Morscherpl ..........................................11<br />
8062 dors. Spondylodese untere HWS, Platten....................................1<br />
8065 WK-Teilres. m. Stabilis. einetagig HWS ......................................1<br />
8069 WK-Teilres. m. Stabilis. mehretagig BWS....................................1<br />
8070 WS-Stabil. ventr. LWS m. Metall ................................................1<br />
8072 WK-Teilres. m. Stabilis. mehretagig LWS.....................................1<br />
8076 dors. Spondylodese o. Lamin. o. transped ................................21<br />
8079 dors. Spondylodese o. Lamin. m. transped ...............................15<br />
8081 dors. Spondylodese m. Lamin. m. transped...............................14<br />
8082 Laminektomie, Hemilaminektomie ..............................................1<br />
8088 sonst. Op. Abdominalwand ......................................................1<br />
8103 Clavikulverplattung, -bohrdrahtung...........................................13<br />
8104 Zuggurtung laterales Schlüsselbeinende......................................5<br />
8105 Osteosynthese an Scapula ........................................................2<br />
8106 Re-Osteosynthese Clavikula (inkl. Spongi ....................................2<br />
8108 Zuggurtung AC-Gelenk .............................................................9<br />
8109 Resektion lat. Clavikula.............................................................2<br />
8110 sonst. OP-Skelett (Schultergürtel, Skapu.....................................11<br />
8151 Endoprothese Schulter...............................................................7<br />
8154 Osteosynthese OA-Kopf inkl. Tuberkula - ..................................28<br />
8155 subcapitale OA.Kopfstiftelung....................................................1<br />
8156 subcapitale OA-Kopfspiralfeder .................................................2<br />
8157 percutane OA-Kopfverschraubung..............................................2<br />
8158 Op. n. Bankart offen, ua. Op bei Schulte .................................12<br />
8160 R-Manschettennaht offen............................................................3<br />
8162 offene Neer-Plastik = Akromioplastik...........................................1<br />
8163 Akromioplastik offen.................................................................6<br />
8164 Arthroplastik Schultergelenk.......................................................1<br />
8165 arth. OP Schulter, Labrumrefixation ..........................................28<br />
8166 arth. OP Schulter, subakromiale Dekompre ...............................38<br />
8167 arth. OP Schulter, RM-Naht .......................................................8<br />
8168 arth. OP Schulter, RM-Debridement ............................................3<br />
8169 arth. OP Schulter, Narbenlösung + Mobili ..................................7<br />
8170 diagnostische Arthroskopie Schulter ...........................................8<br />
8175 OS-OA-Schaft Platte .................................................................6<br />
8177 OS-OA-Schaft UHN..................................................................9<br />
8178 OS-OA-Schaft Endernagelung....................................................1<br />
8179 OS-OA-Schaft Bohrdrahtung......................................................1<br />
8182 OS-OA-Schaft m. Gef/Nerv. verl, UHN......................................1<br />
8183 Re-Osteosynthese OA-Schaft Platte .............................................4<br />
8185 Re-Osteosynthese OA-Schaft UHN..............................................1<br />
8186 offene Rep. u Osteosynthese supracondylä................................10<br />
8187 gedeckte Rep. u Osteosynthese supracondy.................................2<br />
8188 Osteosynthese dist./intraart. OA-Frakt........................................7<br />
8189 Amputation OA .......................................................................2<br />
8192 Gefäßnaht direkt oder Patch/Veninterpona .................................1<br />
8194 sonst. OP-Skelett Schulter/Schultergelen .....................................6<br />
8196 Reimplantation Endoprothese Schulter ........................................1<br />
8201 Osteosynth. Luxationsfraktur Ellbogen.........................................3<br />
8202 Olekranonosteosynthese ...........................................................9<br />
8203 Radiusköpfchenverschraubung...................................................4<br />
8204 Radiusköpfchenresektion ...........................................................1<br />
8205 Radiusköpfchenprothese ...........................................................1<br />
8207 Re-Osteosynthese Ellbogen (inkl. Spong.p ...................................1<br />
8213 off. Arthroplastik, Arthrolyse Ellbogen.........................................1<br />
8216 arth. OP Ellbogen, O.diss. + corp. liber .....................................1<br />
8218 Reinsertion der Bicepssehne distal .............................................2<br />
8219 N. Ulnarisverlagerung (nur als isolierte.......................................1<br />
8222 sonst. OP-Skelett Ellbogen .........................................................2<br />
8301 Osteosynthese UA, Radius, Ulna - Platte ...................................35<br />
8302 Osteosynthese UA, Radius, Ulna - Faxateu..................................2<br />
8303 Osteosynthese UA, Radius, Ulna - intrame ..................................6<br />
8304 Re-Osteosynthese UA (inkl. Spongiosapl.) ...................................1<br />
8305 Korr. osteotomie UA (inkl. Spongiosapl.).....................................3<br />
8308 Osynth. des dist. Radius - Platte (inkl. .......................................63<br />
8309 Osynth. des dist. Radius - Fixateure ext ......................................2<br />
8310 Osynth. des dist. Radius - BD u Gips..........................................6<br />
8311 Osteosynthese Kahnbein Herbertschraube ................................21<br />
8312 Osteosynthese Kahnbein Ender Hakenplatte................................1<br />
8314 Osteosynthese Kahnbeinpseudoarthrose Mat...............................2<br />
8317 Ellengriffelresektion...................................................................1<br />
8318 and. Korrekturop, Rekonstruktion an Hand..................................5<br />
8320 Lunatummalazie-OP (Mb. Kienböck) ...........................................1<br />
8328 arthroskopische OP Handgelenk, Diskus Tr..................................1<br />
8331 Sehnenscheidenspaltung (DeQuervain).....................................16<br />
8333 Karpaltunnelspaltung offen/skopisch eins..................................16<br />
8335 sonst. OP-Skelett Unterarm ........................................................2<br />
8336 sonst. OP-Skelett Handgelenk, Handwurzel .................................3<br />
8401 Naht eines Fingernervs.............................................................3<br />
8403 mikrochir. Gefäßnaht Fingerarterie ............................................5<br />
8406 Arthrodese Hand, Mittelhand, Finger........................................11<br />
8409 Bohrdrahtosteosynthese Finger, Mittelhan..................................14<br />
8410 Platten-, Schraubenosteosynthese Finger,...................................36<br />
8411 Fixateure externe Osteosynthese Finger,......................................3<br />
8412 Korrekturosteotomie mit innerer Fixation .....................................2<br />
8413 Osteosynthese bei komplexen Handverletzu................................1<br />
8414 Replantation Finger einzeln .......................................................1<br />
8415 Replantation Finger mehrfach ....................................................1<br />
8420 Naht/Reinsertion ulnares Daumenseitenban...............................15<br />
8421 Rekonstrktion der Sehnenscheide und Ring..................................2<br />
8424 Fingeramputation, Rückkürzung ...............................................12<br />
8425 Extensor indicis proprius-plastik..................................................4<br />
8426 Strecksehnennaht Hand und Finger ............................................9<br />
8427 Beugesehnennaht Hand und Finger..........................................10<br />
8428 Naht beider Beugesehnen (tief u oberfl.) ....................................4<br />
8429 Rekonstruktion d Streckapparates Hand un..................................4<br />
8430 Rekonstruktion von Beugesehnen Hand und.................................5<br />
8431 Tenolyse von Beuge u Strecksehnen Hand u ..............................17<br />
8432 lokale Hautplastiken (cross finger, Mobe.....................................4<br />
8433 Operation einer Dupuytren'sche Kontraktu ................................18<br />
8434 Spalthaut/Vollhaut-Transplantation, Derm..................................11<br />
8435 sonst. OP Hand-Mittelhand-Fingerbereich....................................8<br />
8503 Osteosynthese/Re-Osteosynthese Beckenrin ..............................15<br />
8504 Osteosynthese/Re-Osteosynthese Beckenrin ................................1<br />
8505 Osteosynthese/Re-Osteosynthese Beckenri ................................3<br />
8507 off. Reposition u Osteosynthese v Luxati .....................................2<br />
8508 off. Reposition Hüftluxation........................................................3<br />
8515 Oberschenkelhals-Verschraubung Titan .....................................25<br />
8516 Oberschenkelhals-Verschraubung ...............................................1<br />
8517 Oberschenkhals-Verschraubung .................................................2<br />
8519 Oberschenkelhals PFN .............................................................1<br />
8521 Osteosynthese per/subtrochantäre Fraktur ..................................1<br />
8522 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt G ..............................33<br />
8523 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt G ..............................10<br />
8524 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt G .................................1<br />
8525 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt D ...............................21<br />
8526 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt D .................................4<br />
8527 Osteosynthese per/subtrochantäre Fraktur ..................................2<br />
8528 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt G .................................8<br />
8531 Re-Osteosynthese Schenkelhals + pertroch ..................................1<br />
8538 Inlaywechsel m/o Prothesenkopfwechsel Hü................................2<br />
8546 diagnostische Arthroskopie Hüfte ..............................................1<br />
8547 sonst. OP Becken, Hüftgelenk, prox. Osch ..................................4<br />
8548 Osteosynthese Femurschaft o/geschl. Plat .................................12<br />
8549 Osteosynthese Femurschaft o/geschl Verr. ..................................9<br />
8550 Osteosynthese Femurschaft o/geschl Markn ...............................4<br />
8551 Osteosynthese Femurschaft o/geschl UFN ................................11<br />
8552 Osteosynthese Femurschaft o/geschl Fixat ..................................7<br />
8554 Osteosynthese Femurschaft o/geschl retro ..................................6<br />
8555 Osteosynthese Femurschaft o/geschl kindl ...............................11<br />
8558 Re-Osteosynthese Femurschaft (inkl. Spon ...................................4<br />
8561 Suprakondyläre Umstellungsosteotomie Fem ...............................3<br />
8562 Osteosynthese Femurfraktur distal/intraa ....................................1<br />
8563 Osteosynthese Femurfraktur distal/intraa ....................................3<br />
8567 Hemiprothese Hüfte................................................................56<br />
8570 TEP Hüfte ..............................................................................24<br />
8571 Explantation TEP Hüfte .............................................................2<br />
8572 Reimplantation TEP Hüfte ..........................................................1<br />
8573 Osteosynthese bei periprothetischer Frak ....................................2<br />
8602 OP bei Knieluxation, -luxationsfraktur .........................................4<br />
8603 Patellaluxation, OP n. Elmslie-Trillat ( ..........................................9<br />
8604 Patellaluxation Weichteil-OP (Retinakulu ...................................10<br />
8605 OP bei Patellafraktur (Osteosynthese, Pa ..................................18<br />
8606 Quadricepssehnennaht, -plastik .................................................4<br />
8608 Patellasehnennaht, -plastik ........................................................2<br />
8613 offene Knie-Osynth. klein./mittl. intraa .......................................2<br />
8614 offen VKB-Rekonstruktion Naht m/o Augmen ..............................1<br />
8615 offen VKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl.......................................3<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 157<br />
LKHF
8617 offen HKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl. .....................................5<br />
8618 offen HKB-Rekonstruktion m Kunstband (in...................................1<br />
8619 offene Eminentia-Refixation........................................................2<br />
8622 offene Knie-Meniskusrefixation...................................................1<br />
8623 offene Knie-Knorpelglättung ......................................................1<br />
8624 offene Knie-Debridement...........................................................3<br />
8625 offene Knie-Abrasionsarthroplastik/Pridi .....................................1<br />
8627 offene Knie-Synovektomie .........................................................1<br />
8632 Knieprothese-Inlaywechsel/Achswechsel .....................................1<br />
8639 arthr. VKB-Rekonstruktion m PS Endobutto ...................................3<br />
8640 arthr.VKB-Rekonstruktion m PS Interferen....................................51<br />
8642 arthr. VKB-Rekonstuktion m STS doppel ov...................................1<br />
8643 arthr. VKB-Rekonstruktion m STS Endobutt ...................................1<br />
8644 arthr. VKB-Rekonstruktion m STS Semifix ..................................33<br />
8647 arthr. HKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl. .....................................2<br />
8649 arthr. Eminentia-Refixation ........................................................4<br />
8650 arthr. OP Knie Meniskusteilresektion ......................................187<br />
8651 arthr. OP Knie Neniskurefixation................................................3<br />
8652 arthr. OP Knie Knorpelglättung ................................................10<br />
8653 arthr. OP Knie (Teil-)Synovektomie..............................................2<br />
8654 arthr. OP Knie grosses Debridement.........................................32<br />
8655 arthr. OP Knie einer Bakercyste .................................................1<br />
8656 arthr. OP Knie Abrasionsarthroplastik/Pr ....................................8<br />
8657 arthr. OP Knie med. Retinakulumraffung + ..................................5<br />
8658 arthr. OP Knie isolierter lateraler Rele.........................................2<br />
8659 arthr. OP Knie Entf. freier Gelenkkörper......................................5<br />
8661 arthr. OP Knie Plicaspaltung .....................................................1<br />
8662 arthr. OP Knie kombin. Meniskusteilresek .................................51<br />
8664 arthr. OP Knie kombin. Meniskusrefixatio ...................................1<br />
8665 arthr. OP Knie kombin. Meniskusrefixatio ...................................1<br />
8666 arthr. OP Knie Knorpeltransplantation (M ...................................1<br />
8667 diagnostische Arthroskopie Knie ..............................................42<br />
8668 sonst. OP-Skelett dist.Oberschenkel, Kni .....................................7<br />
8669 arthr. VKB-Revisionsrekonstruktion...............................................8<br />
8675 TEP Knie .................................................................................4<br />
8676 Explantation TEP Knie...............................................................1<br />
8701 Tibiakopfumstellungsosteotomie ...............................................45<br />
8702 Osteosynthese Tibiakopffraktur, Platte .......................................18<br />
8703 Osteosynthese Tibiakopffraktur, Verschra ....................................7<br />
8704 Osteosynthese Tibiakopffraktur, Fix.exte .....................................3<br />
8705 Osteosynthese Unterschenkelschaft, Platt ..................................37<br />
8706 Osteosynthese Unterschenkelschaft, UTN ..................................43<br />
8707 Osteosynthese Unterschenkelschaft, Fixat ..................................32<br />
8708 Osteosynthese Unterschenkelschaft, Cercl ...................................2<br />
8709 Osteosynthese Unterschenkelschaft, intra ....................................1<br />
8711 Re-Osteosynthese Unterschenkel (inkl. Sp ....................................7<br />
8712 Osteosynthese Pilon- Tibiale Fraktur, Ve ......................................5<br />
8713 Osteosynthese Pilon- Tibiale Fraktur, Kl .......................................5<br />
8714 Osteosynthese Pilon- Tibiale Fraktur, Fi .......................................2<br />
8715 Verlängerungs-, Verkürzungsosteotomie Un .................................2<br />
8716 OSynth. Knöchelfraktur (isoliert,bimall. .....................................93<br />
8717 Osteosynthese Fußwurzelknochenfraktur....................................12<br />
8718 Osteosynthese Mittelfußknochenfraktur......................................10<br />
8719 off. Reposition v Luxationen im Fußwurze ...................................3<br />
8720 Fibulaosteotomie u. sonst. OP-Skelett US ....................................2<br />
8721 Amputation Unterschenkel.........................................................1<br />
8723 Amputation Chopart, Lisfranc ....................................................1<br />
8726 Zehenamputation .....................................................................1<br />
8727 Arthrodese OSG......................................................................3<br />
8728 Arthrodese Fußwurzel...............................................................2<br />
8729 Arthrodese Mittelfuß.................................................................1<br />
8731 OSG-Bandnaht (FTA, FC) ..........................................................8<br />
8732 OSG-Bandplastik (Watson-Jones ua)...........................................6<br />
8734 arthr. OP OSG-Synovektomie ....................................................6<br />
8735 arthr. OP OSG-O.diss ..............................................................2<br />
8737 diagnostische Arthroskopie OSG ...............................................3<br />
8738 Achillessehnenplastik, -naht, -verlänger .......................................9<br />
8739 OP Peronaeussehnenluxation ....................................................2<br />
8741 OP Hallux einseitig ..................................................................1<br />
8745 Gefäßnaht direkt oder Patch/Veninterpon. .................................3<br />
8747 sonst.OP-Skelett Sprunggelenk ...................................................8<br />
8748 sonst. OP-Skelett Fuß, Mittelfuß, Zehen .......................................2<br />
8752 einfache Achillessehnennaht......................................................8<br />
8801 Wundversorgung m. Drain (inkl. Bursektom...............................39<br />
8802 Hämatomausräumung aseptisch...............................................26<br />
8803 Spalthaut/Vollhaut- Transplantation; Der .....................................5<br />
8804 gestielte myokutane Lappen.......................................................4<br />
8806 Narbenkorrektur ......................................................................6<br />
8807 Stumpfkorrektur .......................................................................2<br />
8808 Haut-Subcutis-TU-Excision (Lipom,Atherom ..................................7<br />
8809 Excision von Ganglien..............................................................6<br />
8811 OP an Muskeln und Faszien (Muskelrisse, ..................................4<br />
8813 Faszienspaltung bei Kompartmentsyndrom .................................4<br />
8814 Nervennaht perineural ...........................................................17<br />
8816 Nerventransplantation, -transposition..........................................1<br />
8817 Neurolyse, Nervendekompression n n bez ( ...............................2<br />
8819 Neurom-, Neurinomop nn bez...................................................1<br />
8820 motor. Ersatzop n n bez ...........................................................1<br />
8826 mikrochir. Gefäßnaht-arteriell.....................................................2<br />
8828 Sehnentransfer, -transplantation n n bez......................................1<br />
8829 Sehnennaht (primär/sekundär) LE = je Reg .................................7<br />
8830 Tenolyse n n bez......................................................................1<br />
8831 gedeckte Reposition einer Fraktur mit BD ..................................10<br />
8832 OP von Osteochondrosis dissecans, "Flake .................................3<br />
8833 Exostosenabmeisselung.............................................................6<br />
8834 Fixateur externe mit Osteotomie ................................................1<br />
8835 Fixateur externe ohne Osteotomie .............................................3<br />
8837 Ausräumung von Knochenzysten m/o Spongio............................1<br />
8841 autologe Spongiosaplastik ...................................................103<br />
8844 Metallentfernung aseptisch ....................................................440<br />
8845 andere Eingriffe am Bewegungsapparat ..................................45<br />
8846 Excision Bursa, chron. ..............................................................6<br />
8847 Knochenverlängerungsoperation (n. Ilizar ...................................1<br />
8902 arthr. Gelenkspülung und Saug-Spül-Drain ..................................1<br />
8908 offene Synovektomie bei Infekt Hüfte ..........................................1<br />
8910 arth. Gelenkspülung und Saug-Spül-Draina .................................6<br />
8913 Sequestrektomie ......................................................................1<br />
8915 Spül-Saug-Drain nach Osteosynthese..........................................1<br />
8916 Metallentfernung bei Infekt (inkl. SSD!) .......................................7<br />
8918 Reosteosynthese nach Infekt ......................................................4<br />
8920 Prothesenausbau bei Infekt........................................................1<br />
8922 Nekrosenabtragung, Wunddebridements .................................48<br />
8923 Wundrevision und Sekundärnaht..............................................36<br />
8924 Fremdkörperentfernung septisch...............................................16<br />
8925 Inzision und Saug-Spül-Drainage bei Weic................................11<br />
8926 Fistelrevision ...........................................................................3<br />
8927 Inzision und Drainage von Abszessen, Bur ...............................10<br />
8951 kons. Frakt. beh.-Extremitäten (inkl. Ex......................................99<br />
8952 kons. Frakt. beh.-WS; Becken (inkl. Exte ...................................40<br />
8953 sonografisch gezielte Bülaudrainage ..........................................1<br />
8955 Massivtransfusion ....................................................................1<br />
8963 Physiotherapie (LE=pro Pat/pro Aufenth.) .................................40<br />
8965 extrakorporelle Stoßwellentherapie (LA) ......................................2<br />
Gesamtsumme: 3.052<br />
1.28.4. Vorträge, Publikationen, Unterricht<br />
VORTRÄGE <strong>2005</strong>:<br />
1. K. P. Benedetto<br />
ACL Revision reconstruction<br />
International Congress of Sports Medicine<br />
Association Portugal<br />
06.02.<strong>2005</strong> in Madeira<br />
2. K. P. Benedetto<br />
Meniscus repair<br />
International Congress of Sports Medicine<br />
Association Portugal<br />
06.02.<strong>2005</strong> in Madeira<br />
3. K. P. Benedetto<br />
Knee dislocation<br />
International Congress of Sports Medicine<br />
Association Portugal<br />
06.02.<strong>2005</strong> in Madeira<br />
158 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
4. K. P. Benedetto<br />
Kniegelenksarthrose und Sportfähigkeit<br />
12.02.<strong>2005</strong>, Sportärztesymposium in Seefeld<br />
5. K. P. Benedetto<br />
How are manage meniscus surgery<br />
Italian Arthroscopy and Sports Medicine Association<br />
05.03.2006 bis 06.03.<strong>2005</strong> in Cortina<br />
6. K. P. Benedetto<br />
How are manage PCL surgery<br />
Italian Arthroscopy and Sports Medicine Association<br />
05.03.2006 bis 06.03.<strong>2005</strong> in Cortina<br />
7. K. P. Benedetto<br />
How are manage ACL surgery<br />
Italian Arthroscopy and Sports Medicine Association<br />
05.03.2006 bis 06.03.<strong>2005</strong> in Cortina<br />
8. K. P. Benedetto<br />
ACL revision reconstruction<br />
Italian Arthroscopy and Sports Medicine Association<br />
05.03.2006 bis 06.03.<strong>2005</strong> in Cortina<br />
9. K. P. Benedetto<br />
How are manage ACL surgery<br />
International society of knee surgery and arthroscopy<br />
01.04.<strong>2005</strong> bis 04.04.<strong>2005</strong> in Florida<br />
10. K. P. Benedetto, M. Dezfulian<br />
Komplikationen der winkelstabilen Humeruskopfplatte<br />
15.04.<strong>2005</strong> AO Tagung Wien<br />
11. K. P. Benedetto<br />
ACL revision reconstruction<br />
International symposium on knee surgery<br />
25.05.<strong>2005</strong> bis 26.05.<strong>2005</strong> in Moskau<br />
12. K. P. Benedetto<br />
Osteotomy and primary ACL reconstruction<br />
European Federation of Orthopedic and<br />
Trauma Surgery<br />
03.06.<strong>2005</strong> bis 05.06.<strong>2005</strong> in Lissabon<br />
13. K. P. Benedetto<br />
Läsionen des Streckapparates<br />
Fortbildung der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Unfallchirurgie<br />
10.06.<strong>2005</strong> in Wien<br />
14. K. P. Benedetto<br />
Anterior knee pain<br />
Fortbildung der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Unfallchirurgie<br />
10.06.<strong>2005</strong> in Wien<br />
15. K. P. Benedetto<br />
Combined technique of ACL reconstruction and HTO<br />
International experts meeting in knee surgery<br />
17.06.20O5 in Wien<br />
16. K. P. Benedetto<br />
Management of the dislocated knee<br />
International experts meeting in knee surgery<br />
17.06.20O5 in Wien<br />
17. K. P. Benedetto<br />
Concept of treatment in knee dislocation<br />
International symposium on Sports Medicine<br />
07.07.<strong>2005</strong> bis 08.07.<strong>2005</strong> in Jerusalem<br />
18. K. P. Benedetto<br />
Technique and results of ACL revision reconstruction<br />
International symposium on Sports Medicine<br />
07.07.<strong>2005</strong> bis 08.07.<strong>2005</strong> in Jerusalem<br />
19. K. P. Benedetto<br />
Tendopathien – Überlastungsschäden –<br />
Behandlungsoptionen der oberen und unteren Extremität<br />
Österreichische Gesellschaft für Sportmedizin -<br />
Grundkurs<br />
19.08.<strong>2005</strong> in Pörtschach<br />
20. K. P. Benedetto<br />
Ligament revision reconstruction<br />
ISAKOS – ESSKA instructional course<br />
13.09.<strong>2005</strong> bis 14.09.<strong>2005</strong> in St. Petersburg<br />
21. K. P. Benedetto<br />
Osteotomies around the knee<br />
ISAKOS – ESSKA instructional course<br />
13.09.<strong>2005</strong> bis 14.09.<strong>2005</strong> in St. Petersburg<br />
22. K. P. Benedetto, A. Gohm, M. Osti<br />
Ergebnisse der vorderen<br />
Kreuzbandrevisionrekonstruktion mit simultaner<br />
Osteotomie<br />
Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie<br />
30.09.<strong>2005</strong> in Frankfurt<br />
23. K. P. Benedetto<br />
Revisionsrekonstruktionen am Kniegelenk<br />
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Sportmedizin<br />
01.10.<strong>2005</strong> in St. Johann/Tirol<br />
24. K. P. Benedetto, P. Unterthurner<br />
Zusatzverletzungen bei Acetabulumfrakturen<br />
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Unfallchirurgie<br />
06.10.<strong>2005</strong> in Salzburg<br />
25. K. P. Benedetto<br />
Neue Aspekte in der postoperativen Heilungsphase<br />
von Knochen, Bändern und Sehnen<br />
Kammertagung der Tiroler Ärztekammer,<br />
Sportmedizinisches Symposium<br />
08.10.200 in Mayrhofen<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 159<br />
LKHF
26. K. P. Benedetto<br />
Differentialdiagnostische Strategien bei häufigen<br />
sporttraumatologischen Krankheitsbildern<br />
Kammertagung der Tiroler Ärztekammer,<br />
Sportmedizinisches Symposium<br />
08.10.200 in Mayrhofen<br />
27. K. P. Benedetto<br />
Aufklappende versus zuklappende Osteotomie<br />
Eisenstädter Knietage<br />
04.11.<strong>2005</strong> in Eisenstadt<br />
28. K. P. Benedetto<br />
Puddu Platte bei der aufklappenden HTO<br />
Eisenstädter Knietage<br />
04.11.<strong>2005</strong> in Eisenstadt<br />
29. K. P. Benedetto<br />
Arthroscopic treatment of tibia plateau fractures<br />
International meeting on biomechanics and<br />
rehabilitation<br />
11.11.<strong>2005</strong> in Assisi<br />
30. K. P. Benedetto<br />
Tibia plateau fractures – instructional course<br />
International meeting on biomechanics and<br />
rehabilitation<br />
11.11.<strong>2005</strong> in Assisi<br />
31. K. P. Benedetto<br />
Tibiakopffrakturen<br />
AO Kurs in Salzburg<br />
22.11.<strong>2005</strong><br />
32. K. P. Benedetto<br />
Kreuzbandchirurgie – State of the art<br />
AO Kurs in Salzburg<br />
22.11.<strong>2005</strong><br />
33. K. P. Benedetto<br />
Diagnostik und Therapie der Kreuzbandverletzungen<br />
Fortbildung Knie LKH Feldkirch<br />
23.11.<strong>2005</strong><br />
34. K. P. Benedetto, A. Gohm, M. Osti<br />
Therapiekonzept zur Behandlung der<br />
Kniegelenksluxation<br />
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Orthopädie<br />
01.12.<strong>2005</strong> in Innsbruck<br />
35. K. P. Benedetto<br />
Ergebnisse der vorderen<br />
Kreuzbandrevisionsrekonstruktion mit simultaner<br />
Korrekturosteotomie<br />
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Orthopädie<br />
01.12.<strong>2005</strong> in Innsbruck<br />
36. K. P. Benedetto<br />
Principles of osteotomies<br />
AO Kurs in Davos<br />
05.12.<strong>2005</strong><br />
37. K. P. Benedetto<br />
Osteotomies around the knee<br />
AO Kurs in Davos<br />
08.12.<strong>2005</strong><br />
38. K. P. Benedetto<br />
Treatment concept of tibia plateau fractures –<br />
case reports<br />
AO Kurs in Davos<br />
08.12.<strong>2005</strong><br />
39. K. P.. Benedetto<br />
Indikation und Technik der hinteren<br />
Kreuzbandrekonstruktion<br />
Sportärztesymposium in St. Anton<br />
09.12.<strong>2005</strong><br />
40. A. Gohm<br />
Sportverletzungen und Überlastungsschäden des<br />
Schuler- und AC-Gelenkes.<br />
Gesellschaft der Ärzte für Vorarlberg.<br />
AULA LKH Feldkirch: 17.02.<strong>2005</strong>:<br />
41. A. Gohm<br />
Ergebnisse der hinteren Kreuzbandrekonstruktion<br />
mit dem ventro-dorsalem Zugang.<br />
AGA in Frankfurt. 30.09.<strong>2005</strong><br />
42. A. Gohm<br />
Sportverletzungen und Überlastungsschäden des<br />
Knie- und Patellofemoralgelenkes.<br />
Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg. AULA LKH<br />
Feldkirch. 24.11.<strong>2005</strong><br />
43. A. Gohm<br />
Ergebnisse der hinteren Kreuzbandrekonstruktion<br />
mit ventro-dorsalem Zugang.<br />
ÖGO in IBK. 01.12.<strong>2005</strong><br />
44. M. Osti<br />
Verletzungen und Überlastungsschäden des<br />
Acromioclaviculargelenkes.<br />
Fortbildung der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg.<br />
LKH Feldkirch. 17.02.<strong>2005</strong><br />
45. M. Osti, R. Seil, F. Bachelier, D. Kohn<br />
Minimally invasive endoscopic reconstruction technique<br />
of AC-joint dislocations.<br />
Posterpräsentation, 5th Biennial ISAKOS-Congress.<br />
Hollywood, FL, USA.<br />
03.04.<strong>2005</strong> - 07.04.<strong>2005</strong><br />
160 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
46. M. Osti, R. Seil, A. Gohm, F. Bachelier, D. Kohn,<br />
K. P. Benedetto<br />
Minimal invasive endoskopische Technik zur<br />
Rekonstruktion von AC-Gelenksluxationen.<br />
22. Kongress der Deutschsprachigen<br />
Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie.<br />
Frankfurt/Main, Deutschland.<br />
30.09.<strong>2005</strong> - 01.10.<strong>2005</strong><br />
47. M. Osti, G. Mair, Ch. Mittler, K. P. Benedetto<br />
Management des Polytraumas mit traumatischer<br />
Hemipelvektomie.<br />
Ein Fallbericht. 41. Jahrestagung der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Unfallchirurgie.<br />
Salzburg. 06.10.<strong>2005</strong> - 08.10.<strong>2005</strong><br />
48. M. Osti, G. Mair, K. P. Benedetto<br />
Die dorsale iliosakrale Plattenosteosynthese.<br />
Alternative zur Versorgung der transsakralen Instabilität.<br />
41. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Unfallchirurgie.<br />
Salzburg. 06.10.<strong>2005</strong> - 08.10.<strong>2005</strong><br />
49. M. Osti, H. Philipp, B. Meusburger, K. P. Benedetto<br />
Hemifacettektomie und PLIF-Spondylodese bei<br />
thoracolumbalen Wirbelsäulenverletzungen. Technik<br />
und Ergebnisse.<br />
41. Jahrestagung der Österreichischen Gesellchaft<br />
für Neurochirurgie.<br />
Feldkirch. 07.10.<strong>2005</strong> - 08.10.<strong>2005</strong><br />
50. M. Osti<br />
Pathologien und Therapieoptionen am<br />
Patellofemoralgelenk.<br />
Fortbildung der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg.<br />
LKH Feldkirch. 27.11.<strong>2005</strong><br />
51. M. Osti, A. Gohm, K. P. Benedetto<br />
Technik und Ergebnisse der Revisionsrekonstruktion<br />
des vorderen Kreuzbandes.<br />
28. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Orthopädie und orthopädische Chirurgie.<br />
Innsbruck. 30.11.<strong>2005</strong> - 03.12.<strong>2005</strong><br />
ABSTRACTS:<br />
1. K. P. Benedetto<br />
How are manage meniscus surgery<br />
Italian Arthroscopy and Sports Medicine Association<br />
März <strong>2005</strong>, Cortina<br />
2. K. P. Benedetto<br />
How are manage PCL surgery<br />
Italian Arthroscopy and Sports Medicine Association<br />
März <strong>2005</strong>, Cortina<br />
3. K. P. Benedetto<br />
How are manage ACL surgery<br />
Italian Arthroscopy and Sports Medicine Association<br />
März <strong>2005</strong>, Cortina<br />
4. K. P. Bendetto<br />
ACL revision reconstruction<br />
Italian Arthroscopy and Sports Medicine Association<br />
März <strong>2005</strong>, Cortina<br />
5. K. P. Benedetto<br />
How are manage ACL surgery<br />
International society of knee surgery and arthroscopy<br />
April <strong>2005</strong>, Florida<br />
6. K. P. Benedetto<br />
Osteotomy and primary ACL reconstruction<br />
European Federation of Orthopedic and Trauma<br />
Surgery<br />
Juni <strong>2005</strong>, Lissabon<br />
7. K. P. Benedetto<br />
Läsionen des Streckapparates<br />
Fortbildung der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Unfallchirurgie<br />
Juni <strong>2005</strong>, Wien<br />
8. K. P. Benedetto<br />
Anterior knee pain<br />
Fortbildung der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Unfallchirurgie<br />
Juni <strong>2005</strong>, Wien<br />
9. K. P. Benedetto<br />
Concept of treatment in knee dislocation<br />
International symposium on Sports Medicine<br />
Juli <strong>2005</strong>, Jerusalem<br />
10. K. P. Benedetto<br />
Tendopathien – Überlastungsschäden –<br />
Behandlungsoptionen der oberen und unteren Extremität<br />
Österreichische Gesellschaft für Sportmedizin -<br />
Grundkurs<br />
August <strong>2005</strong>, Pörtschach<br />
11. K. P. Benedetto<br />
Ligament revision reconstruction<br />
ISAKOS – ESSKA instructional course<br />
September <strong>2005</strong>, St. Petersburg<br />
12. K. P. Benedetto<br />
Osteotomies around the knee<br />
ISAKOS – ESSKA instructional course<br />
September <strong>2005</strong>, St. Petersburg<br />
13. K. P. Benedetto, A. Gohm, M. Osti<br />
Ergebnisse der vorderen<br />
Kreuzbandrevisionrekonstruktion mit simultaner<br />
Osteotomie<br />
Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie<br />
September <strong>2005</strong>, Frankfurt<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 161<br />
LKHF
14. K. P. Benedetto, P. Unterthurner<br />
Zusatzverletzungen bei Acetabulumfrakturen<br />
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Unfallchirurgie<br />
Oktober <strong>2005</strong>, Salzburg<br />
15. K. P. Benedetto<br />
Aufklappende versus zuklappende Osteotomie<br />
Eisenstädter Knietage<br />
November <strong>2005</strong>, Eisenstadt<br />
16. K. P. Benedetto<br />
Puddu Platte bei der aufklappenden HTO<br />
Eisenstädter Knietage<br />
November <strong>2005</strong>, Eisenstadt<br />
17. K. P. Benedetto<br />
Arthroscopic treatment of tibia plateau fractures<br />
International meeting on biomechanics and<br />
rehabilitation<br />
November <strong>2005</strong>, Assisi<br />
18. K. P. Benedetto<br />
Therapiekonzept zur Behandlung der<br />
Kniegelenksluxation<br />
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Orthopädie<br />
Dezember <strong>2005</strong>, Innsbruck<br />
19. K. P. Benedetto<br />
Ergebnisse der vorderen<br />
Kreuzbandrevisionsrekonstruktion mit simultaner<br />
Korrekturosteotomie<br />
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />
für Orthopädie<br />
Dezember <strong>2005</strong>, Innsbruck<br />
20. M. Osti, R. Seil, F. Bachelier, D. Kohn:<br />
Minimally invasive endoscopic reconstruction<br />
technique of AC-joint dislocations.<br />
Abstractband, 5th Biennial ISAKOS-Congress,<br />
03.04. - 07.04.<strong>2005</strong>, Hollywood, FL, USA<br />
21. M. Osti, R. Seil, A. Gohm, F. Bachelier, D. Kohn, K. P.<br />
Benedetto:<br />
Minimal invasive endoskopische Technik zur<br />
Rekonstruktion von AC-Gelenksluxationen.<br />
Abstractband, 22. Kongress der Deutschsprachigen<br />
Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie,<br />
30.09. – 01.10.<strong>2005</strong>, Frankfurt/Main, Deutschland<br />
22. M. Osti, G. Mair, Ch. Mittler, K.P. Benedetto:<br />
Management des Polytraumas mit traumatischer<br />
Hemipelvektomie. Ein Fallbericht.<br />
Abstractband, 41. Jahrestagung der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Unfallchirurgie,<br />
06.10. – 08.10.<strong>2005</strong>, Salzburg<br />
23. M. Osti, G. Mair, K.P. Benedetto:<br />
Die dorsale iliosakrale Plattenosteosynthese. Alternative<br />
zur Versorgung der transsakralen Instabilität.<br />
Abstractband, 41. Jahrestagung der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Unfallchirurgie,<br />
06.10. – 08.10.<strong>2005</strong>, Salzburg<br />
ORIGINALARBEITEN:<br />
1. K. P. Benedetto<br />
Ergebnisse des Tuberositastransfers bei Patellainstabilität<br />
Arthroskopie <strong>2005</strong>, 18:301-307<br />
2. K. P. Benedetto<br />
Buchbeiträge: Lower leg fractures in soccer players<br />
Soccer injuries – Springer Verlag, Herausgeber Volpi<br />
3. M. Osti, R. Seil, F. Bachelier, D. Kohn:<br />
Minimally invasive endoscopic reconstruction technique<br />
of AC-joint dislocations -<br />
A cadaver study. Journal of Knee Surgery, Sports<br />
Traumatology and Arthroscopy <strong>2005</strong>; accepted for<br />
publication<br />
4. M. Osti, H. Philipp, B. Meusburger, K. P. Benedetto:<br />
Hemifacettektomie und PLIF-Spondylodese bei<br />
thorakolumbalen Wirbelverletzungen.<br />
Technik und Ergebnisse. Journal für Neurologie,<br />
Neurochirurgie und Psychiatrie <strong>2005</strong>; 6<br />
(Sonderheft 1):25<br />
5. M. Osti, R. Zinnecker, K. P. Benedetto:<br />
Scaphoid and capitate fracture with concurrent<br />
scapholunate dislocation.<br />
Journal of Hand Surgery (Br) <strong>2005</strong>; 12<br />
[Epub ahead of pring]<br />
6. M. Osti, H. Philipp, B. Meusburger, K.P. Benedetto:<br />
Os odontoideum and bipartite atlas with segmental<br />
instability. Case report.<br />
European Spine Journal <strong>2005</strong>; 25:1-4<br />
[Epub ahead of print]<br />
UNTERRICHTSTÄTIGKEIT:<br />
1. R. Zinnecker<br />
Unterricht Pathologie des Stütz- und<br />
Bewegungsapparates 14 Stunden + Diplomprüfung<br />
Herbst <strong>2005</strong><br />
Schule für Gesunden- und Krankenpflege Feldkirch<br />
2. R. Zinnecker<br />
- Scaphoidfrakturen: Diagnose – Klassifikation –<br />
Therapie – Prognose<br />
- Die Radiusfraktur l.t. im Wandel der therapeutischen<br />
Möglichkeiten<br />
Turnusärzteforbildung im LKH Feldkirch<br />
162 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
3. R. Zinnecker<br />
Notarztfortbildung 2-tägig<br />
Oktober <strong>2005</strong><br />
4. R. Zinnecker<br />
Flugärztezertififizierung 2-tägig<br />
Juni <strong>2005</strong><br />
5. R. Zinnecker<br />
DAH Tagung Wien 3-tägig<br />
September <strong>2005</strong><br />
EXTRAMURALE TÄTIGKEITEN:<br />
1. R. Zinnecker<br />
27 Flugdienste Christophorus 8<br />
2. R. Zinnecker<br />
Als Ausbildner und Prüfer (San Kern Team<br />
ÖBRD Landesleitung Vorarlberg):<br />
- Notfallsanitäter Rezertifizierung – Winter – ÖBRD,<br />
Bieler Höhe April <strong>2005</strong>, 3-tägig<br />
- Notfallsanitäter Rezertifizierung – Herbst – ÖBRD,<br />
Rankweil und RFL<br />
Oktober <strong>2005</strong>, FK 2<br />
- Pistenretterschulung ÖBRD – Winter, St. Gallenkirch,<br />
November <strong>2005</strong>, 2-tägig<br />
- Sommerkurs ÖBRD Bregenzerwald – San Ausbildung,<br />
2-tägig<br />
3. R. Zinnecker<br />
Deutscher Anästhesistenkongress Jänner <strong>2005</strong>,<br />
St. Anton/Arlberg<br />
Workshop, LVS Suche und Bergung 1-tägig<br />
FELLOWSHIP:<br />
A. Gohm<br />
AGA-AIRCAST Pittsburgh.<br />
Clinical knee and shoulder fellowship.<br />
15.08.2004 - 24.09.<strong>2005</strong><br />
A. Gohm<br />
Hospitation in Heidelberg bei Herrn Prof. Habermeyer,<br />
ATOS Klinik.<br />
02.11.<strong>2005</strong> - 03.11.<strong>2005</strong><br />
Ehrenmitgliedschaften:<br />
K.P. Benedetto<br />
Ehrenmitlgied der österreichischen Gesellschaft<br />
für Sportmedizin<br />
Ehrenmitlgied der Arthroscopy Association<br />
of North America<br />
1.29. Abteilung für Urologie<br />
www.lkhf.at/urologie<br />
Leiter: Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch<br />
1.29.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Andrea Bickel<br />
Krimhild Khüny (bis 17.10.<strong>2005</strong>)<br />
Fachärzte:<br />
OÄ Dr. Saskia Pfefferkorn (leitende Oberärztin)<br />
OA Dr. Hubert Volgger<br />
FA Dr. Markus Böhm<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Christoph Berger<br />
Dr. Patrick Rein<br />
Turnusärzte: 2<br />
Abteilungsleitung:<br />
DGKS Angelika Müller<br />
Gruppenleitung:<br />
DGKS Borka Dobras<br />
1.29.2. Bericht<br />
Im Fokus der Weiterentwicklung unserer Abteilung stand im<br />
vergangenen Jahr eindeutig der Patient. Eine Arbeitsgruppe<br />
bestehend aus Seelsorge, Pflegern, Schwestern sowie Ärzten<br />
erarbeitete „Leitlinien zum richtigen Umgang mit Patienten“. In<br />
diesen Leitlinien ist der genaue Ablauf eines stationären Aufenthaltes<br />
auf unserer Urologie, von Aufnahme bis zur Entlassung<br />
festgeschrieben. Unser Personal wurde in der Handhabung<br />
dieses Patientenpfades geschult, das Weißbuch im<br />
Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung auch anderen Abteilungen<br />
vorgestellt.<br />
Um Auskunft über die Bedürfnisse uns anvertrauter kranker<br />
Menschen zu erhalten, wurde ein entsprechender Fragebogen<br />
entwickelt, der uns jederzeit über Wünsche, Anregungen oder<br />
Kritikpunkte informieren kann.<br />
Eine Palliativbesprechung im Beisein unseres Pfarrers lässt uns<br />
mit schwerst- beziehungsweise todkranken Krebspatienten besser<br />
und vor allem einfühlsamer umgehen. Diese Palliativbesprechung<br />
wurde nun als fixer Bestandteil in die Wochenplanung<br />
aufgenommen.<br />
Natürlich können wir auch über technische Neuerungen<br />
berichten: Im März konnte die neue Steinzertrümmerungsmaschine,<br />
bei welcher eine Funkenentladung zwischen Kathode<br />
und Anode eine Pulswelle erzeugt, die im Parabolspiegel<br />
fokussiert einen Stein zertrümmern kann, erfolgreich in Betrieb<br />
genommen werden.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 163<br />
LKHF
Des weiteren werden nun transurethrale Eingirffe mit dem<br />
neuen bipolaren Resektionssystem der Firma Gyrus durchgeführt.<br />
Bei diesem System wird der Strom nicht mehr, wie sonst<br />
üblich, über Masse abgeleitet. Die Folgen sind weniger Kriechströme<br />
über den Resektionsschaft und weniger postoperative<br />
Harnröhrenstrikturen. Außerdem erfolgt die Operation unter<br />
blutisotoner Lösung, sodaß länger reseziert, das heißt grössere<br />
Prostatas transurethral operiert werden können. Das<br />
gefürchtete „TUR-Syndrom“ gehört mit diesem System der Vergangenheit<br />
an.<br />
Der Bereich Kinderurologie wurde weiter ausgebaut, wir bieten<br />
ab diesem Jahr nun die „Deflux® Unterspritzung“ an. Hierbei<br />
handelt es sich um eine neue minimal invasive Methode<br />
zur erfolgreichen Behandlung des vesiko-renalen Reflux.<br />
Unsere internen Fortbildungsabende für urologisch interessiertes<br />
Personal waren ausgezeichnet besucht und bestärken uns<br />
in unserem Bemühen, dass qualitative Medizin auf hohem<br />
Niveau nur Ergebnis eines Teams sein kann.<br />
Eine enge Diskussionsrunde zwischen den Urologien der Krankenhäuser<br />
Kufstein, Bozen und Feldkirch wurde zu einem<br />
gelebten Gedanken und Kollegenaustausch ausgebaut, für alle<br />
Beteiligten ein wahrlich grenzüberschreitendes Erlebnis.<br />
Erfahrung, gemeinsame Sorge um unsere Patienten, kritisches<br />
Hinterfragen all unseres Tuns haben uns auch <strong>2005</strong> noch stärker<br />
aneinandergeschweißt.<br />
Immer da zu sein für unsere Patienten, ihnen hochwertige<br />
Medizin angedeihen zu lassen, aber auch zwischen den Zeilen<br />
zu lesen und den Fokus des Blickwinkels verändern zu können,<br />
das soll auch 2006 unser vorrangiges Ziel sein.<br />
1.29.3. Statistik<br />
Ambulanz:<br />
Urologie-Konsilium 783<br />
Katheterharn 658<br />
Harn: chem. + Sed. 4.938<br />
Urikult 599<br />
Blutabnahme 1.846<br />
HR-Anästhesie 268<br />
RR 118<br />
Harnzytologie 107<br />
Verbandswechsel 57<br />
Verabreichung von Injektionen 113<br />
Blasenspülung + Instill. 133<br />
HR Kalibrierung 5<br />
DK-Legen 551<br />
genitale Wundversorgung 8<br />
Röntgenuntersuchungen (IVP, UCG, MCUG,<br />
Cystografie) 796<br />
Ultraschalluntersuchungen > 10000<br />
Urodynamische Untersuchungen 440<br />
Bürstenbiopsie 1<br />
Elektrostimulaiton des Beckenbodens 12<br />
Ambulante Eingriffe in Sedoanalgesie 478<br />
Spermiogramm 14<br />
Perk. Punktion von Abszessen 4<br />
HR-Bougierung 15<br />
Wechsel d. suprap. Kath. 528<br />
Testosteronimplantation 1<br />
US-gezielte PE 2<br />
ESWL 218<br />
Operationen im ambulanten Eingriffsraum:<br />
Op Gruppe 1<br />
Urethrocystoskopie, Videoendoskopie 978<br />
OP Gruppe 2<br />
Ambulante Eingriffe (incl. Prostatapunktion) 351<br />
Op Gruppe 3<br />
Ambulante Eingriffe (suprapub Katheter, Nephrostomie, Einlage<br />
von Harnleiterschienen) 301<br />
Insgesamte ambulante OP´s 1630<br />
Operationen im offenen und transurethralen OP:<br />
OP Gruppe 1<br />
(Meatotomie, Frenulotomie, Condylomabtragung, TUMT) 20<br />
OP Gruppe 2<br />
(Zirkumzision, Harnröhrenkarunkelabtragung) 146<br />
OP Gruppe 3<br />
(Hydrozelenresektion,<br />
Spermatozelenresektion, Hodenbiopsie, Vasoligatur,<br />
Skrotalabszess Inzision + Drainage, Tumorektomie bei<br />
Hodenhüllen Tu) 60<br />
OP Gruppe 4<br />
(Verschluss eines offenen Proc. Vaginalis,<br />
Hodenexploration bei akutem Skrotum, operative<br />
Versorgung Hodentrauma, Epididymektomie,<br />
Tumorenukleation am Hoden, Semikastratio, mikrochir.<br />
Varicocelenligatur, Penistrauma operative Versorgung,<br />
Penisteilresektion bei Penis Ca, Blasen PE 83<br />
OP Gruppe 5<br />
Orchidopexie 26<br />
Hodenprothesenimplantation 1<br />
Vas-Vas Anastomose 1<br />
URS 51<br />
Endoskopische Blasensteinlithotripsie 1<br />
OP Gruppe 6<br />
suprapub. Prostatektomie 7<br />
Hypospadie Korrektur OP 10<br />
Urachusexstirpation bei Urachus Ca, Blasenteilresektion 1<br />
operative Versorgung bei iatrogener Blasenverletzungen 2<br />
Shunt bei Priapismus 1<br />
TUR-P 78<br />
Op Gruppe 7<br />
Nephrektomie 3<br />
laparoskopische Nephrektomie 3<br />
Anderson Heynes Nierenbeckenplastik 2<br />
Nierentrauma operative Versorgung 3<br />
Uretero-Ureter Neostomie 1<br />
Harnröhrenabriß 4<br />
operative Versorgung iatrogener Harnleiter Verletzungen 2<br />
Op Gruppe 8<br />
radikale Prostatektomie 95<br />
radikale Cystoprostatektomie + orthotope ileale Neoblase 7<br />
radikale Cystektomie + Ileum Conduit 1<br />
164 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
thorakoabd Tu-Nephrektomie 2<br />
radikale Tumornephrektomie 13<br />
organerhaltende Nierenteilresektion 9<br />
laparoskopische Tu-Nephrektomie 3<br />
laparoskopische Nephroureterektomie 1<br />
offene Nephroureterektomie 1<br />
Heminephrektomie 1<br />
1.28.4. Vorträge, Publikationen, Fortbildungen,<br />
Unterrichtstätigkeit:<br />
Vorträge:<br />
Prim Univ.Doz. Hobisch A:<br />
2. Februar <strong>2005</strong> Lions Club Feldkirch,<br />
Prostatavorsorge - Neuigkeiten von der Urologie<br />
8. März <strong>2005</strong>, Ambassador Club Feldkirch,<br />
Prostatavorsorge - Neuigkeiten von der Urologie<br />
15. März <strong>2005</strong>, <strong>Krankenhaus</strong> goes Quality, LKH Feldkirch<br />
Qualitätssicherungsprojekt der Urologie Handbuch für den<br />
„guten Umgang“ mit Patienten<br />
2. April <strong>2005</strong>, Alpenländisches Urologensymposium, Schruns<br />
Histologie und operative Ergebnisse inzidenteller, nicht<br />
palpabler, intratestikulärer Raumforderungen kleiner als 0,5<br />
cm im Durchmesser, Hobisch A., Rein P., Berger A., Höltl L.,<br />
Bartsch G. und Steiner H.LKH-Feldkirch, KH-Kufstein und<br />
Medizinische Universität Innsbruck<br />
18. Mai <strong>2005</strong>, Haus der Begegnung, Frastanz,<br />
MACHT UND OHNMACHT, heilendes Umgehen mit<br />
Patienten und mit uns selbst<br />
02. Juni <strong>2005</strong>, ESU Linz, Chairman des European School of<br />
Urology ESU – Kurs: Molecular Biology: From Laboratory to<br />
Bed Side<br />
02. Juni <strong>2005</strong>, ESU Linz,<br />
Androgenrezeptor, Antagonisten und neue Modelle beim<br />
therapieresistenten Prostatakarzinom<br />
11. Juni <strong>2005</strong>, NEF-Fortbildung <strong>2005</strong>, Feldkirch,<br />
Notfälle in der Urologie<br />
29. September <strong>2005</strong>, 1. Interdisziplinäres<br />
Prostatakarzinomsymposium, St. Gallen, Die Biologie des<br />
Androgenrezeptors und mögliche Wege zur Überwindung<br />
der Androgen-Resistenz<br />
13. Oktober <strong>2005</strong>, Palliativlehrgang, Batschuns,<br />
MACHT UND OHNMACHT, heilendes Umgehen mit<br />
Patienten und mit uns selbst<br />
12. November <strong>2005</strong>, Fortbildungsveranstaltung der<br />
Österreichische Gesellschaft für Urologie und Andrologie,<br />
Redoutensäle Linz,<br />
Komplikationsmanagement Endoskopie<br />
OA Dr. Volgger H.:<br />
2. April <strong>2005</strong>, Alpenländisches Urologensymposium, Schruns<br />
Posttraumatischer high flow priapismus des Kleinkindes<br />
Publikationen:<br />
Steiner H, Gozzi C, Verdorfer I, Mikuz G, Bartsch G,<br />
Hobisch A.<br />
Metastatic spermatocytic seminoma--an extremely rare<br />
disease.<br />
Eur Urol. 2006 Jan;49(1):183-6. Epub <strong>2005</strong> Nov 8.<br />
Culig Z, Steiner H, Bartsch G, Hobisch A.<br />
Mechanisms of endocrine therapy-responsive and -<br />
unresponsive prostate tumours.<br />
Endocr Relat Cancer. <strong>2005</strong> Jun;12(2):229-44. Review.<br />
Culig Z, Steiner H, Bartsch G, Hobisch A.<br />
Interleukin-6 regulation of prostate cancer cell growth.<br />
J Cell Biochem. <strong>2005</strong> Jun 1;95(3):497-505. Review.<br />
Godoy-Tundidor S, Cavarretta IT, Fuchs D, Fiechtl M,<br />
Steiner H, Friedbichler<br />
K, Bartsch G, Hobisch A, Culig Z.<br />
Interleukin-6 and oncostatin M stimulation of proliferation of<br />
prostate cancer<br />
22Rv1 cells through the signaling pathways of p38<br />
mitogen-activated protein<br />
kinase and phosphatidylinositol 3-kinase.<br />
Prostate. <strong>2005</strong> Jul 1;64(2):209-16.<br />
Pelzer AE, Volgger H, Bektic J, Berger AP, Rehder P,<br />
Bartsch G, Horninger W.<br />
The effect of percentage free prostate-specific antigen (PSA)<br />
level on the<br />
prostate cancer detection rate in a screening population<br />
with low PSA levels.<br />
BJU Int. <strong>2005</strong> Nov;96(7):995-8.<br />
Interne Fortbildungen:<br />
26.01.<strong>2005</strong>: Qualitätsicherungsprojekt - Präsentation des<br />
urologischen Handbuches<br />
Projektgruppe<br />
25.02.<strong>2005</strong>: Diagnostik und Therapie von HWI<br />
und Urosepsis<br />
FA Dr. M. Böhm<br />
Ass. Dr. P. Rein<br />
31.05.<strong>2005</strong>: Hypospadie, Vesikoureteraler Reflux,<br />
Kinderanästhesie<br />
OÄ Dr. S. Pfefferkorn<br />
Ass. Dr. Ch. Berger<br />
OÄ Dr. R. Krumpholz (Anästhesie)<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 165<br />
LKHF
11.10.<strong>2005</strong>: Psychoonkologische Betreuung<br />
Pfarrer Dr. P. Rädler (KH Seelsorge<br />
LKH Feldkirch) Frau D. Baldauf<br />
(österreichische Krebshilfe Vorarlberg)<br />
Unterrichtstätigkeiten:<br />
Diplomkrankenpflege-Ausbildung im Fach Urologie an<br />
der Krankenpflegeachule in Feldkirch, 7 Doppelstunden<br />
Prim.Univ.Doz. A. Hobisch<br />
Betreuung einer Dissertantin:<br />
Dissertationsthema: Nierentransplantation und Blasenkrebs<br />
1.30. Anstaltsapotheke<br />
www.lkhf.at/Apotheke<br />
Leiter: Apotheker Rainer Sienz<br />
1.30.1. Personalbesetzung<br />
Pharmazeutische Fachkräfte:<br />
Apothekerin Katharina Bobeth<br />
Mag. pharm. Günther Graninger<br />
Dr. Hagen Kraus<br />
Apothekenhelferinnen/PKA:<br />
Esther Bechter-Welte<br />
Davina Bickel<br />
Renate Mair<br />
Andrea Müller-Mathis<br />
Kerstin Schertler<br />
Dagmar Weissenbacher<br />
Lehrling:<br />
Lena-Amira Egermann<br />
1.30.2. Bericht<br />
Im Jahr <strong>2005</strong> haben wir in der Apotheke viele Initiativen und<br />
Ideen umgesetzt, die zur Qualitätssicherung und weiteren<br />
Qualitätsverbesserung unserer Arbeit beigetragen haben.<br />
Diese Aktivitäten sind unter anderem in den folgenden<br />
Bereichen zum Tragen gekommen:<br />
a) Arzneimittelinformation: durch die AM-Information trägt die<br />
Apotheke zum sicheren Umgang mit Arzneimitteln an den Landeskrankenhäusern<br />
bei. Diese Tätigkeit wird von allen Pharmazeuten<br />
im Wechsel ausgeführt. Der zuständige Apotheker für<br />
die Bearbeitung von aktuellen Anfragen ist jeweils unter der<br />
Durchwahl 3902 erreichbar. Hier werden Informationen zu<br />
Nebenwirkungen, Wechselwirkungen, zu neuen Arzneimitteln<br />
oder zu ausländischen Präparaten etc. entweder sofort oder<br />
bis zu einem vereinbarten Termin erteilt. Im Rahmen der Informationstätigkeit<br />
werden auch Leitlinien zur Handhabung von<br />
Arzneimitteln in komplizierter Darreichungsform schriftlich<br />
erstellt, die an die Anwender weitergegeben werden. Zunehmend<br />
beschäftigt uns die Suche nach Alternativen zu Arzneimitteln,<br />
die von den jeweiligen Herstellern (meist aus wirtschaftlichen<br />
Gründen) nicht mehr produziert werden. Viele<br />
Informationen können inzwischen im Intranet unter „Dienste\<br />
Apotheke“ abgerufen werden, wie z.B. die Arzneimittelliste.<br />
Die AM-Liste wurde im vergangenen Jahr komplett neu überarbeitet<br />
und erneut als Taschenbuch herausgegeben. Die 2. Auflage<br />
der AM-Liste stellt die Grundlage der Arzneimitteltherapie<br />
an den LKH Feldkirch, Bludenz, Rankweil und Hohenems dar.<br />
b) Antibiotika: Bestimmte Antibiotika werden von der Apotheke<br />
nur nach Rücksprache mit der Mikrobiologie abgegeben.<br />
Die Verbrauchsmengen dieser Präparate werden patientenbezogen<br />
statistisch erfasst. Auf diese Weise konnte Transparenz<br />
in die Verbrauchsentwicklung der Reserveantibiotika gebracht<br />
werden.<br />
166 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Außerdem beteiligt sich das LKH Feldkirch (Mikrobiologie,<br />
Apotheke) an einem europäischen Antibiotikaprojekt, das für<br />
Österreich von Linz aus koordiniert wird. Dieses Projekt hat<br />
zum Ziel, den Verbrauch an Antibiotika in allen Krankenhäusern<br />
in definierten Tagestherapiedosen (DDD) darzustellen. So<br />
wird es mittelfristig möglich sein, den Antibiotika-Verbrauch in<br />
unserem Haus auch mit anderen österreichischen und europäischen<br />
Krankenhäusern zu vergleichen.<br />
c) Ernährung: Die Apotheke und das Ernährungsteam am LKH<br />
Feldkirch haben sich im vergangenen Jahr intensiv mit den<br />
Trink- und Sondennahrungen beschäftigt. Auf der Grundlage<br />
eines qualitativen Vergleiches aller am Markt verfügbaren<br />
industriellen Produkte wurde eine Auswahl getroffen, die<br />
inzwischen Grundlage für die enterale Ernährungstherapie an<br />
den LKH Feldkirch und Rankweil ist.<br />
d) Produktion: Im Bereich der Herstellung wurde durch weitere<br />
Verbesserungen der einzelnen Prozesse und durch die parallel<br />
vollzogene Überarbeitung der Herstellungsprotokolle ein weiterer<br />
Schritt zur Qualitätsverbesserung in der Eigenanfertigung<br />
unternommen. Der Einsatz neuer Geräte (Powder-Cap Werkbank,<br />
Baxa Abfüllpumpe) im vergangenen Jahr hat die Arbeitssicherheit<br />
für die Mitarbeiter erhöht und ermöglicht gleichzeitig<br />
eine effizientere Arbeitsweise. Die Vorarbeiten der<br />
Apotheke für die Umsetzung der neuen gesetzlichen Auflagen<br />
sind abgeschlossen (vgl. Apothekenbetriebsordnung <strong>2005</strong>:<br />
Räumlichkeiten für die Sterilproduktion in <strong>Krankenhaus</strong>apotheken).<br />
Die Ausarbeitung und Umsetzung dieser Pläne ist im<br />
Sinne der Qualitätssicherung in der Arzneimittelherstellung<br />
erforderlich.<br />
e) Arzneimittelkommission (AMK): angesichts der ständig<br />
wachsenden Arzneimittelkosten gewinnt die Arbeit der AMK<br />
zusätzlich an Bedeutung. Um den Kommissionsmitgliedern<br />
eine Entscheidungsfindung innerhalb der Sitzungen zu ermöglichen<br />
ist es wichtig, die einzelnen Tagesordnungspunkte<br />
gründlich und fachlich fundiert vorzubereiten (z.B. Vorstellung<br />
neuer Arzneimittel, Vergleich bestimmter Präparategruppen<br />
etc.). Die Pharmazeuten unserer Apotheke sind maßgeblich an<br />
diesen Vorarbeiten beteiligt.<br />
Weitere wichtige Themen des Jahres <strong>2005</strong> im Überblick:<br />
- Die Zusammensetzung der Antidotdepots an den LKH in<br />
Hohenems und Rankweil wurden gemeinsam mit den für<br />
die Depots verantwortlichen Ärzten überarbeitet.<br />
- Ein neues Modul im SAP-System zur Abwicklung der<br />
Rechnungsbearbeitung wurde in der Apotheke in Betrieb<br />
genommen (sog. Workflow).<br />
- Mag. Graninger arbeitet seit Herbst <strong>2005</strong> an der<br />
Umsetzung des Pandemieplanes für das Land Vorarlberg<br />
mit.<br />
- Frau Müller-Mathis und Frau Bechter-Welte haben das<br />
Medikamentendepot am LKH Rankweil personell<br />
insgesamt im Ausmaß von 20% eines Dienstpostens<br />
unterstützt.<br />
- Im März hat Frau Bobeth ihre Arbeit als Apothekerin bei<br />
uns aufgenommen und hat sich seither in alle Bereiche<br />
der Apotheke eingearbeitet.<br />
- 5 Schnupperpraktikantinnen haben im Frühjahr <strong>2005</strong><br />
Einblick in die Arbeit unserer Apotheke bekommen.<br />
- Im September <strong>2005</strong> hat Lena Egermann ihre Ausbildung<br />
zur PKA in unserer Apotheke begonnen.<br />
- In verschiedenen Bereichen der Apotheke wurden<br />
regelmäßig Besprechungen durchgeführt (Gesamtteam,<br />
Produktion, Einkauf, Pharmazeuten).<br />
- Mitarbeitergespräche mit allen KollegInnen fanden auch<br />
im Jahr <strong>2005</strong> statt.<br />
- Im Juni waren wir Apothekenmitarbeiter zusammen auf<br />
Radtour unterwegs und Anfang Dezember feierten wir<br />
gemeinsam unsere interne Weihnachtsfeier.<br />
- Die Homepage unserer Apotheke im Internet wurde durch<br />
eine interne 5-köpfige Projektgruppe komplett neu<br />
gestaltet. Auch der Intranetauftritt der Apotheke wurde<br />
gründlich überarbeitet.<br />
- Für 4 Landeskrankenhäuser wurden regelmäßig Berichte<br />
und Analysen zur Entwicklung der AM-Kosten erstellt und<br />
an die jeweiligen <strong>Krankenhaus</strong>leitungen weitergeleitet.<br />
- In allen konsiliarisch betreuten Häusern wurden die 4<br />
gesetzlich vorgeschriebenen Visitationen gemeinsam mit<br />
den Depotleitern durchgeführt.<br />
- Am LKH Feldkirch wurden alle Medikamentenvorräte auf<br />
den Stationen und in den Funktionsbereichen von<br />
Pharmazeuten und PKA´s kontrolliert.<br />
- zu abgelaufenen Medikamenten im Haus wurden<br />
hinsichtlich Wert und Menge Statistiken geführt.<br />
- Insgesamt fanden 4 Sitzungen der<br />
Arzneimittelkommissionen an den LKH in Feldkirch und<br />
Rankweil statt. Die AM-Liste im Intranet wurde nach den<br />
Sitzungen jeweils entsprechend abgeändert und alle<br />
Mitarbeiter der LKH wurden über die wesentlichen<br />
Neuerungen schriftlich informiert.<br />
- Unsere <strong>Krankenhaus</strong>apotheke wurde im vergangenen<br />
Jahr als Weiterbildungsstätte für die Weiterbildung von<br />
Pharmazeuten zum <strong>Krankenhaus</strong>fachapotheker anerkannt.<br />
- Alle Pharmazeuten unserer Apotheke befinden sich<br />
derzeit in der Weiterbildung zum Fachapotheker für<br />
<strong>Krankenhaus</strong>pharmazie.<br />
- Herr Sienz wurde das Diplom zum<br />
<strong>Krankenhaus</strong>fachapotheker im Frühjahr <strong>2005</strong> verliehen.<br />
- Im Spätherbst begann die Vorbereitung auf die<br />
Übernahme der konsiliarischen Tätigkeit am LKH Bregenz<br />
zum 1. Januar 2006.<br />
- Einige Zahlen: Im Jahr <strong>2005</strong> wurden in der Apotheke<br />
insgesamt 21.228 Einheiten an Arzneimitteln produziert.<br />
147 verschiedene Rezepturzubereitungen wurden<br />
regelmäßig auf Vorrat hergestellt. 34 davon unter<br />
aseptischen Bedingungen in der Laminar Flow Werkbank,<br />
11 weitere unter Einhaltung umfassender<br />
Sicherheitsvorkehrungen, da bei diesen Rezepturen<br />
hochtoxische Substanzen verarbeitet werden.<br />
- Im Vergleich zum Jahr 2004 wurden am LKH Feldkirch<br />
4,2% mehr Arzneimittel abgegeben: Ein- und<br />
Auslagerungen an Basismengeneinheiten<br />
zusammengefasst wurden im Jahr <strong>2005</strong> in unserer<br />
Apotheke 1,60 Millionen Arzneimittelbewegungen<br />
ausgeführt!<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 167<br />
LKHF
1.30.3. Statistik<br />
Die Arzneimittelausgaben am LKH Feldkirch betrugen im Jahr<br />
<strong>2005</strong> rund 9,65 Millionen Euro und damit 825.000 Euro<br />
mehr als im Vorjahr. Durch die Arbeit der Arzneimittelkommission<br />
im Haus und entsprechende Preisverhandlungen der Apotheke<br />
mit der pharmazeutischen Industrie wurden im vergangenen<br />
Jahr 455.000 Euro eingespart. Ohne diese Leistungen<br />
hätte die Kostensteigerung bei den Arzneimitteln im Jahr <strong>2005</strong><br />
rund 1,28 Millionen Euro betragen.<br />
Der Anteil der Arzneimittelkosten an den Gesamtausgaben des<br />
LKH Feldkirch (Primärkosten) stieg im Vergleich zum Jahr 2003<br />
um 0,41% an. Die Arzneimittelkosten pro Fall erhöhten sich im<br />
vergangenen Jahr um 21 Euro auf 271 Euro.<br />
Jahr <strong>2005</strong> Jahr 2004 Veränderung<br />
Ausgaben der Apotheke<br />
am LKHF in Mio. Euro<br />
Gesamtausgaben LKHF<br />
9,65 8,82 +9,5%<br />
in Mio. Euro (Primärkosten) 135,30<br />
Anteil der AM-kosten an<br />
131,20 +3,1%<br />
den Gesamtausgaben<br />
Aufnahmen (=Fallzahl)<br />
7,13% 6,72% +0,41%<br />
am LKHF<br />
AM-kosten pro Fall<br />
35.556 35.241 +0,9%<br />
(in Euro) 271,30 250,30 +8,4%<br />
Im vergangenen Jahr sind mit den „Top 100“ Arzneimitteln<br />
69% des Umsatzes der Apotheke (das sind 6,65 Millionen<br />
Euro) getätigt worden. Die zehn umsatzstärksten Präparate<br />
machten allein 24,1% des Gesamtumsatzes aus (Vorjahr:<br />
21,3%). Unter diesen „Top 10“ Arzneimitteln befinden sich<br />
sechs Medikamente, die im Bereich der Onkologie eingesetzt<br />
werden und zwei Erythropoetin-Präparate.<br />
Dem LKH Feldkirch wurden im Jahr <strong>2005</strong> seitens der pharmazeutischen<br />
Industrie 283 verschiedene Arzneimittel im Wert<br />
von 293.800 Euro (oder 3,0% vom gesamten Medikamentenbudget)<br />
gratis zur Verfügung gestellt.<br />
Derzeit beziehen wir die Medikamente für das LKH Feldkirch<br />
bei insgesamt 158 verschiedenen Lieferanten. Von diesen Firmen<br />
haben die 10 umsatzstärksten mit 6,1 Mio. Euro einen<br />
Anteil von über 59% des Gesamtumsatzes an Medikamenten.<br />
Die 10 kostenmäßig bedeutendsten Arzneimittelgruppen des<br />
Jahres 2004 waren:<br />
Arzneimittelgruppe Verbrauch <strong>2005</strong> Verbrauch 2004 Veränderung<br />
(in Euro) (in Euro)<br />
Zytostatika<br />
Infusionslösungen inkl.<br />
2.713.800 2.046.700 +32,6%<br />
Dialyselösungen 1.049.300 866.100 +21,2%<br />
Antianämika 878.800 1.002.700 -12,4%<br />
Antibiotika<br />
Hämostyptika /<br />
694.200 707.800 -1,9%<br />
Antihämorrhagika 537.500 399.400 +34,6 %<br />
Röntgenkontrastmittel 401.000 545.500 -26,5%<br />
Heparine 304.300 301.800 +0,8%<br />
Anästhetika<br />
Therapeut.<br />
284.200 277.800 +2,3%<br />
Knochenerkrankungen 247.500 194.300 +27,4%<br />
Antimykotika 245.600 197.500 +24,3%<br />
1.30.4. Vorträge, Unterricht<br />
S. Aczél, R. Sienz:<br />
Oseltamivir (7.12.<strong>2005</strong>)<br />
Krankenpflegeschule Rankweil:<br />
H. Kraus:<br />
Pharmakologie und Toxikologie<br />
(Frühjahr <strong>2005</strong>)<br />
168 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.31. Betriebsärztlicher Dienst<br />
Leiter: Dr. med. univ. Stephan Konzett<br />
Sekretariat:<br />
Martha Kräutler<br />
1.31.1. Bericht<br />
Das Jahr <strong>2005</strong> brachte für mich auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes<br />
und der Gesundheitsförderung folgende Schwerpunktthemen:<br />
biologische Arbeitsstoffe<br />
Bei zwei Mitarbeitern musste ich leider eine infektiöse Hepatitis<br />
(B,C) feststellen und als meldepflichtige Erkrankung an die<br />
Bezirkshauptmannschaft melden. In der Folge hatte sich eine<br />
Arbeitsgruppe unter Leitung des zuständigen Amtsarztes mit<br />
der Frage zu beschäftigen, ob es in der Folge Auflagen für die<br />
weitere berufliche Tätigkeit der betroffenen Mitarbeiter<br />
braucht.<br />
Zur Prävention bzw. Reduktion solcher berufsbedingter<br />
Infektionskrankheiten, die ja bekanntermaßen vor allem<br />
durch Schnitt- und Stichverletzungen mit blutigen Instrumenten<br />
entstehen, wäre auch der Einsatz sogenannter – nach<br />
Gebrauch sich selbst entschärfender – Sicherheitsinstrumente<br />
überlegenswert. Dadurch könnten Folgelaborkosten<br />
gespart, eine Verunsicherung des Mitarbeiters (Angst vor möglicher<br />
ernster Infektionskrankheit) vermieden und in der Folge<br />
natürlich auch die Gefahr einer Übertragung auf den Patienten<br />
wirksam reduziert werden.<br />
Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
Einen aus meiner Sicht sehr erfreulichen Weg zur Einbeziehung<br />
der Mitarbeiter in das Bemühen um deren eigene<br />
Gesundheit beschritt auf Initiative der <strong>Vorarlberger</strong> KHBG eine<br />
Arbeitsgruppe im LKH Feldkirch mit dem Projekt „Betriebsküche“.<br />
Parallel entstand unter Beteiligung aller Landeskrankenhäuser<br />
das Open-End-Gesundheitsförderung-Programm „Fit im LKH“,<br />
dass sich nicht nur bei unseren „Sports-Kanonen“, sondern bei<br />
einer breiten Mitarbeiterschaft über alle Berufsgruppen hinweg<br />
sehr großer und weiter steigender Beliebtheit erfreut. Hier können<br />
unser Arbeitnehmer in vielen Fällen die Aktionen aller Landeskrankenhäuser<br />
nützen.<br />
Informationen dazu finden sie laufend in unserem Infonet!<br />
psychosoziale Belastungen<br />
Aus meiner Sicht anhaltend wirksam und damit erfolgreich<br />
zeigt sich auch unser Suchtpräventionsprogramm, durch<br />
das in Mitarbeitergesprächen diese mit den Auswirkungen<br />
ihrer Erkrankung auf ihre Dienstleistung konfrontiert werden,<br />
gleichzeitig an ihre Krankheitseinsicht appelliert und in der<br />
Folge innerbetriebliche oder bei Bedarf auch externe professionelle<br />
Hilfe angeboten wird. Die hohe Erfolgsquote<br />
spricht für sich!<br />
Weitere Schwerpunkte meiner Arbeit waren:<br />
• Impfprogramme und -beratung gegen Polio, Di/Te,<br />
Grippe und natürlich HepA+B<br />
• Reisemedizinische Beratungen und Impfungen<br />
• Schwangerenberatung und -untersuchungen<br />
• Einstellungs- und Strahlenuntersuchungen<br />
• Jugendlichen Untersuchungen<br />
• Impfung der Schüler der KPS Feldkirch<br />
gegen HepA+B<br />
• Abwicklung der Untersuchungen nach TBC-Kontakt<br />
• Mitarbeit in Hygieneteam und<br />
-kommission unseres Hauses<br />
Zuletzt darf noch die offene Sprechstunde zur Erledigung<br />
sonstiger allgemeinmedizinischer Belange wie die Behandlung<br />
akuter Erkrankungen unserer Mitarbeiter erwähnt<br />
sein.<br />
Ich möchte auch hinweisen auf die Möglichkeit einer<br />
Gesundheitsüberwachung für alle Mitarbeiter im<br />
Sinne von Gesundenuntersuchungen in meinem Büro im LKH<br />
Feldkirch .<br />
Unserem Haus vielen Dank für die Möglichkeit zum Besuch<br />
von Fortbildungen zu den Themen:<br />
• Motivational Interviewing - Gespräche mit<br />
suchtgefährdeten Patienten<br />
• Komitee-Sitzung, Präventivdienste der österreichischen<br />
Krankenhäuser<br />
• Betrieblicher Erfolgsfaktor "Gesundheit"<br />
• <strong>Vorarlberger</strong> Impftag<br />
• Gesundheitsdialog im Unternehmen<br />
• Reisemedizin<br />
1.31.2. Statistik<br />
Leistung Anzahl Veränderung<br />
gegenüber 2004<br />
Bemerkungen<br />
Konsultationen 905 +61 +7,2%<br />
Strahlenschutz US 432 -53 -10,90%<br />
Hep A+B Impfungen 263 +139 +112%<br />
FSME Impfungen 134 -92 Verlängertes Impfintervall<br />
Grippe Impfungen 181 +23 +14,55%<br />
Gesundenuntersuchungen 50 +11 NEU ab 2004<br />
1.31.3. Vorträge, Publikationen und<br />
Unterrichtstätigkeit<br />
Unterrichtstätigkeit<br />
Stationsleitungslehrgang KPS Feldkirch:<br />
Aufgaben des Betriebsarztes<br />
Diplomausbildung der KPS Feldkirch:<br />
Arbeitsmedizin<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 169<br />
LKHF
Diplomausbildung der KPS Rankweil:<br />
Arbeitsschutz und Impfungen<br />
Sonderausbildung für Anästhesie und<br />
Intensivpflege KPS Feldkirch:<br />
Arbeitsschutz auf Intensivstationen<br />
Vorträge<br />
Hygiene und Arbeitsmedizin<br />
1. <strong>Vorarlberger</strong> Hygienetag<br />
Bericht des Betriebsarztes<br />
Arbeitsschutzausschusssitzungen LKH Feldkirch und Rankweil<br />
Hygiene und Arbeitsschutz in den Einrichtungen<br />
<strong>Vorarlberger</strong> Lebenshilfe<br />
Vorgehen nach Schnitt- und Stichverletzungen<br />
Medizinisches Zentrallabor Feldkirch<br />
1.32. Hausinterne Fortbildungen<br />
Im Sommersemester <strong>2005</strong> fanden 22 Turnusarztfortbildungen<br />
statt. Folgende Themen wurden behandelt:<br />
• Der orthopädische Status in der Orthopädie-Ambulanz –<br />
Dr. Thesing<br />
• Meningokokkensepsis – Dr. Biebl<br />
• PET – Dr. Peschina<br />
• Das Colon-Ca – Dr. Hartmann<br />
• TEN (toxische epidermale Nekrolyse) – Prim. Strohal<br />
• Erkrankungen des Ohrs – OA Netolitzky<br />
• Radiusfraktur – OA Ziennecker<br />
• Perioperative Gerinnungsdiagnostik – OA Pfanner<br />
• Gesichtsschmerz – Abklärung und Ursachen –<br />
Prim. Ploder<br />
• Vorhofflimmern - Dr. Marte<br />
• Pankreatitis aus chirurgischer Sicht – Prim. Wenzl<br />
• Reanimation – Prim. Germann<br />
• Endoskopie in der Gynäkologie – Prim. Schwärzler<br />
• Scaphoid-Fraktur – OA Ziennecker<br />
• Moderne bildgebende Diagnostik des Insults –<br />
Prim. Cejna<br />
• Wundheilungsmanagement – OA Wallner<br />
• Strahlentherapie – OA Böhler<br />
• Chirurgische und spontanbakterielle Peritonitis:<br />
vom Krankenbett zum Labor und ZURÜCK – Prim. Offner<br />
• Sonographische Beurteilung der Adnexregion –<br />
Prim. Schwärzler<br />
• Sekundärer Hyperparathyreoidismus - Prim. Neyer<br />
• Prostatahyperplasie – Dr. Rein<br />
• Gefäßchirurgische Notfälle – Prim. Hoffmann<br />
Im Wintersemestern <strong>2005</strong> wurden ebenfalls<br />
25 Veranstaltungen organisiert.<br />
• Mb. Hirschsprung – Doz. Paya<br />
• Hygiene Teil I und II – Mag. Hirschmann<br />
• Der orthopädische Status – Dr. Thesing<br />
• Der terminal kranke Patient – Prim. Mathis<br />
• Differenzialdiagnose des Exanthems – Prim. Strohal<br />
• Harnableitungen in der Urologie – OA Volgger<br />
• Lyseindikation beim Insult aus neurologischer Sicht –<br />
Prim. Koppi<br />
• Gynäkologische Krebsvorsorge in Vorarlberg –<br />
ein Modell – Prim. Offner<br />
• Herausforderung in der Ophthalmologie – Dr. Peter<br />
• Thallium-Szintigraphie – Indikation und Auswergung –<br />
Dr. Peschina<br />
• Das Schrittmacher – EKG – OA Bitschnau<br />
• CT- und MRI-Anmeldung und Vorbereitung – Prim. Cejna<br />
• Minimale invasive Therapie in der Gynäkologie –<br />
Prim. Schwärzler<br />
• Schwellung und Entzündung im Gesichtsbereich:<br />
erkennen und behandeln – Prim. Ploder<br />
• Differenzialdiagnose der Hörstörungen – Dr. Horvath<br />
• Das Schädelhirntrauma – Prim. Simma<br />
• Die Säulen der plastischen Chirurgie – Dr. Schuler<br />
• Fetal Medicine 2006 – Prim. Schwärzler<br />
• Zöliakie – Dr. Bühr<br />
• Glomerulonephritis – OA Wöß<br />
170 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
• Minimal invasive OP-Techniken die Hüft- und<br />
Knieprothetik – Prof. Strempel<br />
• Akute Ischämie der unteren Extremität – Diagnose und<br />
Therapiemöglichkeiten – Dr. Hämmerle<br />
• Therapiestrategien bei der chronischen Polyarthritis –<br />
Dr. Fritsche, Prim. Strohal<br />
• Reanimation – Guidelines 2006 – Prim. Germann<br />
• Praktische Reanimationsübungen Gruppen I-III –<br />
Dr. Intemann, Dr. Malin, FA Walter<br />
Zusätzlich konnten noch 13 GÄV Veranstaltungen<br />
durchgeführt werden.<br />
• Biologicals – Prim. Strohal, OA Lang<br />
• St. Gallen –Symposium – Gesellschaft der Ärzte<br />
• Böhler Preisverleihung – Burn out – Prim. König<br />
• Minimal invasive Gastroenterologie – Doz. Föger<br />
• Das Schmerzkonzept Vorarlberg – Prim. Drexel,<br />
Prim. Germann<br />
• Tumornachsorge, medizinische, sozialrechtliche und<br />
psychoonkologische Aspekte – Prim. Wenzl, OA Eiter,<br />
OA Lang<br />
• Der Beginn der molekularbiologischen Forschung und<br />
Diagnostik in Vorarlberg – VIVIT<br />
• Workshop bildgebende Verfahren Leber / periphere<br />
Gefäße – GÄV<br />
• Prim. Simma – Bronchitis – up date – GÄV<br />
• Internet Videokonferenz der GÄV mit der Gesellschaft<br />
der Ärzte in Wien – Gallengangsstein – was nun? – GÄV<br />
• Innovative Therapieformen in der Herzinsuffizienz –<br />
ein interaktives Symposium – Prim. Drexel, OA Holzmüller<br />
• Sportverletzungen und Belastungsschäden des Knie-<br />
und patellofemoralen Gelenks – Prim. Benedetto,<br />
Dr. Gohm<br />
• Fortbildungssymposium für Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie – Prim. Ploder<br />
Ich danke allen Referenten und Teilnehmern für ihre Mühe und<br />
ihr Interesse.<br />
1.33. Sicherheit<br />
Sicherheitsfachkraft:<br />
Ing. Herbert Sturn<br />
Wolfgang Ehrenberger<br />
1.33.1 Bericht<br />
Unsere MitarbeiterInnen sind je nach Aufgabengebiet unterschiedlichen<br />
gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt. Durch<br />
Infektionsgefahr, Schadstoffe, Strahlengefahr, Gefahren durch<br />
Reinigungs- und Desinfektionsmittel, ergonomische Probleme<br />
und psychische Belastungen gibt es wenige sicherheitstechnische<br />
Problematiken oder Gefahren, die in unserem <strong>Krankenhaus</strong><br />
nicht vorkommen können. MitarbeiterInnen der hauseigenen<br />
Werkstätten, Küche oder Hauswirtschaft sind durch<br />
elektrische- und mechanische Einrichtungen zusätzlichen<br />
Gefahrenquellen ausgesetzt.<br />
Darüber hinaus ist zu bedenken, dass unser <strong>Krankenhaus</strong><br />
ständig umgebaut und erneuert wird, so dass durch diese Bautätigkeit<br />
zusätzlich sicherheitstechnische Probleme entstehen<br />
können.<br />
In Krankenanstalten kommt der Bedeutung der Frage nach<br />
Sicherheit von PatientInnen BesucherInnen und ArbeitnehmerInnen<br />
eine ganz besondere Bedeutung zu. Hier hängt das Wohl<br />
und Wehe der PatientInnen direkt vom Funktionieren der<br />
Sicherheitseinrichtungen ab, und in kaum einem Betrieb sind<br />
sowohl ArbeitnehmerInnen wie PatientInnen von den Sicherheitssystemen<br />
so abhängig wie in Krankenanstalten.<br />
1.33.2. Arbeitnehmerschutz<br />
a) Präventivfachkräfte<br />
Die Präventivfachkräfte setzten sich zusammen aus :<br />
• Betriebsarzt Dr. Stephan Konzett<br />
• Arbeitspsychologe Dr. Werner Gsteu<br />
• Technischer Leiter und Brandschutzbeauftragter<br />
Ing. Herbert Sturn<br />
• Sicherheitsfachkraft Wolfgang Ehrenberger<br />
• Strahlenschutzbeauftragter Dr. DI. Elmar Hillbrand<br />
• Betriebsrat und Brandschutzbeauftragter-Stv. Roland Güfel<br />
• Medizintechnik DIFH Thomas Bartsch<br />
• 41 Sicherheitsvertrauenspersonen vom LKH-Feldkirch<br />
• 2 Sicherheitsvertrauenspersonen von der Abt. Gaisbühel<br />
• 2 Sicherheitsvertrauenspersonen von der Abt. Maria Rast<br />
b) Rechtsvorschriften<br />
Als Basis steht hinter dem Thema “Arbeitnehmerschutz“ ein<br />
großes Regelwerk von Rechtsvorschriften, Verordnungen und<br />
Richtlinien. Durch neue Erkenntnisse, Anpassung an den Stand<br />
der Technik, sind stetig Änderungen und Ergänzungen der<br />
Rechtsgrundlagen notwendig. Auch im Jahr <strong>2005</strong> sind für uns<br />
relevante Gesetzesänderungen in Kraft getreten.<br />
• Farbkennzeichnung Med-Gasflaschen –<br />
3. Umstellungsphase<br />
• Arbeitsverfassungsgesetz und Rauchverbote/<br />
Nichtraucherschutz<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 171<br />
LKHF
• TRVB N 133 Krankenhäuser und Pflegeheime –<br />
Betriebliche Maßnahmen<br />
• TRVB A 150 Feuerwehraufzüge<br />
• Verordnung über explosionsfähige Atmosphäre (VEXAT)<br />
• ÖVE-Bestimmungen: Aufzüge<br />
• Unfalluntersuchungsgesetz<br />
• Gefahrgutbeförderungsgesetz<br />
• Gefahrgutbeförderungsverordnung<br />
• Versandbehälterverordnung<br />
• Lösungsmittelverordnung (LMV <strong>2005</strong>)<br />
• Erweiterung der Europäischen Liste der Berufskrankheiten<br />
c) Sicherheitstechnische Überprüfung<br />
Die Arbeitsmittelverordnung (AM-VO), BGBI. II Nr. 164/<br />
2000, regelt die Benutzung, Prüfung und Beschaffenheit (Konstruktion,<br />
Sicherheitseinrichtungen usw.) von Arbeitsmitteln. §6<br />
bis §10 enthält verschiedene Bestimmungen über die Prüfpflichten<br />
von Arbeitsmitteln. Bei bestimmten Arbeitsmitteln wird<br />
verlangt, dass bei Inbetriebnahme eine Abnahmeprüfung und<br />
infolge auch wiederkehrende Prüfungen durchgeführt werden<br />
müssen.<br />
Auf Grund dieser Situation wurden im LKH wiederkehrende<br />
Prüfungen bei Personenliften, Lastenliften, motorkraftbetriebenen<br />
Arbeitsmittel zum Heben von Lasten, Hebebühnen, Montagegestellen,<br />
motorkraftbetriebenen Türen und Toren, Dampfkesseln,<br />
Dampfgefäßen, Druckbehältern und Kälteanlagen<br />
durchgeführt. Bei festgestellten Mängeln wurden entsprechende<br />
Maßnahmen für die Behebung veranlasst.<br />
Ebenso wurden sicherheitstechnische Kontrollen der Liftanlagen<br />
sowie deren Schließvorrichtung, der Lichtschranken und<br />
die Kommunikationseinrichtungen durchgeführt.<br />
Neue motorkraftbetriebene Türen wurden vor Inbetriebnahme<br />
durch Abnahmeprüfungen kontrolliert und Mängelfrei übernommen.<br />
Auf Grund von Bestimmungen der Elektroschutzverordnung<br />
(ESV 2003), müssen im LKH vorhandene Elektroanlagen einer<br />
regelmäßigen Überprüfungen durch zugelassene Prüfstellen<br />
oder akkreditierte Prüf- und Überwachungsstellen unterzogen<br />
werden.<br />
Darüber hinausgehende Prüfungen der elektrischen Betriebsmittel<br />
werden von unserer Elektroabteilung in regelmäßigen<br />
Abständen durchgeführt. Überprüfungen der FI-Schutzschalter,<br />
Dokumentation und Aktualisierung von Elektro-Übersichtspläne,<br />
Abschlusskontrolle nach Reparatur von elektrischen<br />
Betriebsmittel werden über unsere Elektrofachkräfte erledigt.<br />
Erstmals wurden in mehreren Bereichen die Elektrogewerke<br />
mittels Thermovision überprüft.<br />
Alle sicherheitstechnischen Überprüfungen wurden durch den<br />
TÜV Dornbirn bzw. Innsbruck durchgeführt und jeweils in den<br />
Kontrollbüchern vermerkt.<br />
d) Arbeitsstätten<br />
§3 des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes (ASchG) bestimmt,<br />
dass in Betrieben dem Stand der Technik entsprechende Maßnahmen<br />
zum möglichst wirksamen Schutz des Lebens und der<br />
Gesundheit von ArbeitnehmerInnen zu treffen sind. Darunter<br />
sind natürlich auch Maßnahmen für die Gestaltung und die<br />
Einrichtung der Arbeitsstätten zu verstehen.<br />
Im Zusammenhang der Umbautätigkeiten und Revitalisierungen<br />
werden Verbesserungen der Arbeitsstätten im Sinne des<br />
ASchG umgesetzt. Der gesamte haustechnische Bereich wie<br />
Klima-, Sanitär-, Elektro- und Kühlanlagen werden nach den<br />
neuesten Vorschriften geplant und ausgeführt. Die Bettenzimmer<br />
wurden mit eigener Nasszelle mit thermischer Desinfektionsschüsselspüle,<br />
behindertengerechter Dusche und Waschgelegenheit<br />
ausgerüstet. Diese Maßnahmen ergeben für die<br />
betroffenen PatientInnen und MitarbeitInnen einen erhöhten<br />
Hygieneschutz.<br />
Verbesserung der Arbeitsstätten<br />
• Revitalisierung Hochhaus 6. bis 12. Stock<br />
• Revitalisierung 3. OG - Ost<br />
• Umbau Augen-OP1 und OP2 nach ÖNORM H 6020<br />
• Umbau NAW-Zimmer und Duschbereich 2. UG Hochhaus<br />
• Einbau neue Staubabsaugeinrichtung in der<br />
Tischlerwerkstatt<br />
e) Evaluierung<br />
• Begehungen:<br />
Bildschirmarbeitsplätze (PACS)<br />
Lagerung von Gefahrenstoffen<br />
Lagerung und Unterweisung – Med-Gase<br />
Neubau- und Umbautätigkeiten<br />
• Evaluierungen nach Arbeitsunfällen auf Grund von<br />
Meldungen<br />
• Aktualisierung der Sicherheits- und<br />
Gesundheitsschutzdokumente<br />
• Einrichten und Erstellen von neuen Brandschutz<br />
u. Fluchtwegplänen<br />
• Teilnahme an Begehungen mit Arbeits-Inspektor<br />
• Ergänzung und Neuanschaffung von Persönlicher<br />
Schutzausrüstung<br />
f) Brandschutz<br />
LKH-Feldkirch:<br />
In unserem Haus werden laufend wichtige Ziele des vorbeugenden<br />
Brandschutzes durch bautechnische, einrichtungstechnische<br />
und organisatorische Maßnahmen erreicht. Im Bereich<br />
des technischen Brandschutzes überwachen 3000 Rauchmelder<br />
entstehende Brandquellen. 450 Feuerlöscher sowie 20<br />
Wandhydranten stehen für den ersten Löscheinsatz zur Verfügung.<br />
Automatische Brand- und Rauchabschnittstüren verhindern<br />
die Ausbreitung entstandener Brandherde.<br />
Die vielen Umbauarbeiten im Haus hatten zur Folge, dass ständig<br />
gezielte Aus- und Einschaltungen der Rauch- und Brandmelder<br />
notwendig waren. Damit auf den Baustellen das Risiko<br />
eines Brandausbruches gering gehalten werden kann, wurden<br />
in diesen Bereichen spezielle Maßnahmen getroffen.<br />
Durch Bautätigkeiten entstandene Beschädigungen der Brandabschottungen<br />
mussten laufend kontrolliert und die aufgetretenen<br />
Schäden sofort wieder behoben werden.<br />
172 Landeskrankenhaus Feldkirch
Die fertig gestellten Bauabschnitte erhielten neue Brandschutztüren,<br />
Feuerlöscher, Brandschutzklappen, Not- und Fluchtwegbeleuchtungen.<br />
Brandschutzpläne sowie Fluchtwegpläne wurden<br />
auf Grund der Änderungen aktualisiert.<br />
Die technischen Brandschutzeinrichtungen müssen laut TRVB-<br />
Richtlinien regelmäßig gewartet und überprüft werden. 150<br />
Feuerlöscher wurden im vergangen Jahr von zwei Technikmitarbeitern<br />
überprüft.<br />
• Übungen: Die Mitglieder der Betriebsfeuerwehr konnten<br />
im vergangenen Jahr 12 Proben durchführen.<br />
Bei einer groß angelegten Brandschutzübung<br />
im neu adaptierten Hochhaus-Verwaltungsgebäude<br />
waren die Feuerwehren vom Löschkreis<br />
Monfort anwesend. Bei einer Strahlenschutzübung<br />
mit der OF Tisis, wurde der Katastropheneinsatz<br />
im Bereich ZRI erprobt.<br />
• Schulung: Für die Erste Löschhilfe bei Brandbekämpfungen,<br />
führte die Betriebsfeuerwehr mit Hr. Rainer<br />
Adlassnigg Mitarbeiterschulungen durch. Die<br />
Teilnehmer konnten nach der theoretischen und<br />
praktischen Unterweisung, den Umgang mit<br />
Feuerlöscher und Schlauchspritze üben.<br />
• Alarmierungen:<br />
Die Brandmeldeanlage registrierte 38 Alarme.<br />
Bei der Untersuchung der Meldungsursachen<br />
stellte sich heraus, dass es sich bei 35 Alarmen<br />
um Täuschungsalarme handelte. Die Art der<br />
Täuschungsalarme erstreckt sich von Zigarrettenrauch,<br />
Umbauarbeiten ( Staubentwicklung:<br />
Schleifen, Bohren...), Wasserdampf (Geschirrspüler,<br />
Teekessel, Sterilistionsgeräte...), Rauchenwicklung<br />
( Abgase , neu Kochplatten,<br />
Toaster ..) bis zu defekten Meldern.<br />
• Brandeinsätze:<br />
Im vergangenen Jahr waren drei gemeldete<br />
Brandeinsätze zu verzeichnen.<br />
g) Untersuchungen<br />
Verpflichtende Eignungsuntersuchungen und Folgeuntersuchungen<br />
sowie Schutzimpfungen nach § 49 ArbeitnehmerInnenschutzgesetz<br />
(ASchG) wurden durch unseren Betriebsarzt Dr.<br />
Stephan Konzett durchgeführt und können aus dem Bericht des<br />
Betriebsarztes entnommen werden.<br />
h) Betriebsunfälle<br />
Im Jahr <strong>2005</strong> waren insgesamt 123 Betriebsunfälle mit 137<br />
Unfall-Ausfalltage zu verzeichnen.<br />
a n z e i g e p f l i c h t i g<br />
Quartal Personal- Unfälle Ausfall- Bagatell Leicht Mittel Schwer<br />
stand tage 0-3 4-19 20-45 > 45<br />
Tage Tage Tage Tage<br />
I 1571 28 0 0 0 0 0<br />
II 1571 34 117 2 12 0 103<br />
III 1568 36 20 0 0 20 0<br />
IV 1593 25 0 0 0 0 0<br />
SUMME 1576 123 137 2 12 20 103<br />
i) Wegunfälle<br />
Die Unfallstatistik für die Wegunfälle <strong>2005</strong> ergibt insgesamt 2<br />
Unfallmeldungen mit 36 Unfall-Ausfalltage.<br />
a n z e i g e p f l i c h t i g<br />
Quartal Personal- Unfälle Ausfall- Bagatell Leicht Mittel Schwer<br />
stand tage 0-3 4-19 20-45 > 45<br />
Tage Tage Tage Tage<br />
I 1571 1 25 0 0 25 0<br />
II 1571 0 0 0 0 0 0<br />
III 1568 1 11 0 11 0 0<br />
IV 1593 0 0 0 0 0 0<br />
SUMME 1576 2 36 0 11 25 0<br />
Von den 125 Unfallmeldungen entfallen 107 auf Stich- und<br />
Schnittverletzungen und dies sind somit die häufigsten Unfallarten<br />
in unserem <strong>Krankenhaus</strong>. Sie bringen außerdem ein großes<br />
Risiko für das Unfallopfer mit sich, da durch infizierte<br />
Nadeln und Skalpelle auch schwere Infektionskrankheiten<br />
übertragen werden können. Jede Stich- oder Schnittverletzung<br />
mit potentiell infektiösem Material ist ein Notfall und bedarf<br />
sofortiger Maßnahmen.<br />
1.33.3. Sicherheitstechnische Überprüfung<br />
Medizintechnik<br />
Am LKH Feldkirch wurden im Jahr <strong>2005</strong> insgesamt 3779<br />
med.-tech. Geräte von der med.-tech. Abteilung betreut. Davon<br />
entfielen 217 Geräte auf die Pulmologie Gaisbühel inkl. der<br />
Abteilung Interne E und 63 Geräte auf die Geriatrie Maria<br />
Rast.<br />
➢ Betreuung bedeutet Instandhaltung lt. folgender Definition:<br />
• Inspektion heißt Feststellung u. Beurteilung des Istzustandes<br />
• Wartung heißt Bewahrung des Sollzustandes<br />
• Instandsetzung heißt Wiederherstellung des Sollzustandes<br />
• Instandhaltung heißt Feststellung u. Beurteilung des Istzustandes<br />
inkl. Bewahrung u. Wiederherstellung des Sollzustandes<br />
Im abgelaufenen Jahr <strong>2005</strong> wurden 559 med.-tech. Geräte in<br />
Betrieb bzw. außer Betrieb genommen, d. h. 305 Neugeräte<br />
wurden inventarisiert (davon 8 Stk. in Gaisbühel) und 254 Altgeräte<br />
stillgelegt.<br />
Da im Tätigkeitsbereich der Medizintechnik ein sehr großer<br />
Anteil auf die Instandhaltung der med.-tech. Geräte entfällt,<br />
soll die folgende Übersicht aufzeigen, welche Fehlerquellen<br />
bei diesen Geräten am häufigsten auftreten.<br />
➢ Funktionsstörungen:<br />
• Elektronik-Baugruppen<br />
• Stromversorgung / Netzteil<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 173<br />
LKHF
• Meßschaltkreise<br />
• Meßwertanzeigen<br />
• Motoren / Ventile / Pumpen<br />
• Fußschalter<br />
• Patientenkabel<br />
➢ Verschleiß:<br />
• Folientastaturen<br />
• Netzschalter<br />
• Druckschalter zur Alarmquittierung<br />
• Drehpotis<br />
• Membranen von Infusionspumpen<br />
• Lampen von Kaltlichtquellen<br />
• Akkus<br />
• Dichtungen / O-Ringe<br />
• BD-Manschetten<br />
• SpO2-Sensoren<br />
• Elektroden von Blutgasanalyzern<br />
➢ Beschädigung:<br />
• bei eingestecktem Gerätenetzkabel mit<br />
Gerätewagen wegfahren ➠ Gerätesturz<br />
• bei am Gerät angeschloßenem Patienten mit<br />
Transporter wegfahren ➠ Gerätesturz<br />
• mit Patientenbetten anfahren<br />
• Kabel mit Gerätewagen überfahren<br />
• Kabelsalat / Kabel knicken<br />
• Sturz von Ultraschallsonden<br />
• ausgerissene Stecker<br />
• abgebrochene Schalter<br />
• überdrehte Drehknöpfe<br />
• Flüssigkeiten über Geräte schütten<br />
➢ Bedienungsfehler:<br />
• Ultraschallgel bzw. Desinfektionsmittelspray<br />
statt Elektrodenspray<br />
• falsches Zubehör<br />
• unauffindbares Zubehör – auch Zubehör von Leihgeräten<br />
• übermäßige Reinigung mit Desinfektionsmitteln<br />
• spröde Kunststoffteile ➠ Bruchgefahr, Isolationsfehler<br />
• Gerätebeschriftungen werden unleserlich<br />
• Folientastaturen brechen<br />
• mangelhafte Akkupflege ➠ Geräte lassen sich<br />
nicht einschalten<br />
➢ Toleranzabweichung:<br />
• EKG-Monitore ➠ Alarmgrenzen / Pulsfrequenz<br />
• Infusionspumpen ➠ Fördergenauigkeit /<br />
Abschaltdruck /<br />
Stenoseerkennung<br />
• NIBP-Monitore ➠ Systolischer-,<br />
Diastolischer-Druck /<br />
Pulsfrequenz<br />
• Pulsoximeter ➠ Sauerstoffsättigung /<br />
Pulsfrequenz<br />
• Temperaturmonitore ➠ Temperatur<br />
• Defibrillatoren ➠ Leistungsabgabe<br />
• HF-Chirurgiegeräte ➠ detto<br />
• Laserchirurgiegeräte ➠ detto<br />
Wie in jedem Jahr wurden auch im Jahr <strong>2005</strong> wieder insgesamt<br />
1141 med.-tech. Geräte auf ihre Sicherheit überprüft.<br />
Das Ergebnis dieser Überprüfung bestätigt die Einhaltung des<br />
vom Gesetzgeber geforderten Sicherheitsstandards.<br />
➢ Die Überprüfung ergab folgendes Ergebnis:<br />
a) Gerätezustand 1: 926 Geräte 81,16 %<br />
b) Gerätezustand 2: 164 Geräte 14,37 %<br />
c) Gerätezustand 3: 51 Geräte 4,47 %<br />
d) Gerätezustand 4: 0 Geräte 0,0 %<br />
➢ Die Beurteilung des Gerätezustands gemäß ÖVE/ÖNORM<br />
E 8751-1 sagt folgendes aus:<br />
zu a) Gerät entspricht den Forderungen gemäß<br />
ÖVE/ÖNORM E 8751-1.<br />
zu b) Keine unmittelbare Gefährdung; festgestellte<br />
Mängel sind kurzfristig zu beheben.<br />
zu c) Gerät ist bis zur Behebung der Mängel außer<br />
Betrieb zu nehmen.<br />
zu d) Gerät entspricht nicht dem derzeitigen<br />
Sicherheitsstandard; Umbau / Aufrüstung /<br />
Ausmusterung wird empfohlen.<br />
Die Geräte wurden je nach Gerätezustand (s.o.) in eine Mängelliste<br />
eingereiht und von unseren Medizintechnikern instandgesetzt.<br />
➢ Besondere Hinweise:<br />
• Bei Verwendung von Verlängerungskabeln und<br />
Verteilersteckern muß immer wieder auf folgende<br />
Gefahren hingewiesen werden:<br />
o Stolperfallen<br />
o Unbeabsichtigtes Herausziehen der Stecker<br />
o Explosionsgefahr in Anästhesiebereichen<br />
o Erhöhung des Schutzleiterwiderstandes<br />
o Überlastung des Stromkreises<br />
o Addition der Ableitströme<br />
o etc.<br />
• Bei Geräten mit Akkumulatoren ist auf einen regelmäßigen<br />
Lade-/ Entladevorgang zu achten, um die Lebensdauer<br />
und die Leistungsfähigkeit der Akkus zu gewährleisten.<br />
• Um den Wissensstand des Personals in der Anwendung<br />
von med.-tech. Geräten zu erhalten, sind wiederkehrende<br />
Unterweisungen an den med.-tech. Geräten notwendig,<br />
damit Fehlbedienungen und falsche Pflege der Geräte<br />
bzw. Beeinträchtigung der Patientensicherheit und<br />
Gefährdung der persönlichen Sicherheit auszuschließen<br />
sind. Jede Unterweisung muss lt. Medizinproduktegesetz<br />
(MPG) vom Anwender dokumentiert werden.<br />
174 Landeskrankenhaus Feldkirch
1.34. Abteilung für Soziale Dienste<br />
Sozialdienst, Informations- und<br />
Beschwerdestelle, Psychotherapie<br />
Leiter: Mag. Dr. Heinrich Sturn<br />
1.34.1. Personalbesetzung<br />
Beschwerdestelle:<br />
Fr. Andrea Spiss (90%)<br />
Psychotherapie:<br />
Fr. Gertrud Allgäuer (75%)<br />
Sozialer Dienst:<br />
Fr. Sibylle Nußbaum (50%)<br />
1.34.2. Allgemeines<br />
Innerhalb von 2 Jahren ist die Anzahl der an der Abteilung<br />
betreuten Patienten von 1.000 auf 1.800 gestiegen. Vornehmlich<br />
werden die Patienten hinsichtlich ihrer Rechte und Interessen<br />
wie auch in sozialen und sozialrechtlichen Angelegenheiten<br />
beraten und unterstützt. Unter Berücksichtigung des sich<br />
zeigenden Sachverhaltes wie auch nach Maßgabe der gegebenen<br />
Möglichkeiten wird versucht möglichst umgehend eine<br />
korrekte und faire bzw. den Vorstellungen des Patienten entsprechende<br />
Lösung zu finden.<br />
Ebenso ist die Abteilung mit den wissenschaftlichen Methoden<br />
der Psychotherapie um die psychische Gesundheit der zugewiesenen<br />
Patienten bemüht, in Zusammenarbeit mit den<br />
behandelnden Ärzten bzw. auf Anordnung des psychiatrischen<br />
Konsiliardienstes.<br />
Im Bedarfsfalle gilt das gesamte Leistungsangebot auch für die<br />
Mitarbeiter unsere Hauses.<br />
1.34.3. Sozialer Dienst<br />
Insgesamt nahmen für den Beobachtungszeitraum <strong>2005</strong><br />
mehr als 370 Personen die Dienstleistung des Sozialdienstes<br />
in Anspruch. Für deren Anliegen wurde ca. 3.600 Einzelleistungen<br />
erbracht. Die Aufwendungen beinhalten ein breites<br />
Leistungsspektrum, das von Gesprächen mit Patienten, Angehörigen,<br />
Ärzten, Pflegepersonal, Ämter, Behöreden, ambu-lanten<br />
Diensten bis hin zu umfangreichen Schriftsätzen reicht.<br />
Unter den 370 Personen fanden sich 222 Frauen und<br />
148 Männer, davon waren 225 Personen in Feldkirch wohnhaft,<br />
122 Personen in anderen <strong>Vorarlberger</strong> Gemeinden. Ihren<br />
Wohnsitz außerhalb von Vorarlberg hatten 23 Personen.<br />
Schwerpunkte der täglichen Arbeit (Tab. 1) liegen in der sozialrechtlichen<br />
Beratung wie auch in der Begleitung der Angehörigen.<br />
Stark zunehmend ist die Organisation der häuslichen<br />
Pflege. In Absprache mit Patient und Angehörige wird unter<br />
Hinzuziehung notwendiger Nachsorgeeinrichtungen ein bestmögliches<br />
Betreuungsfeld aufgebaut.<br />
Zunehmend ist auch die Unterbringung in Pflegeheimen, die<br />
von allen Beteiligten entsprechendes Engagement verlangt.<br />
Weitere Schwerpunkte sind in der Einleitung von Schwalterschaftsverfahren,<br />
Pflegegeldbeantragungen, Erholungs- und<br />
Rehaaufenthalten, Familienhilfe etc. zu sehen. Die damit verbundene<br />
Zusammenarbeit mit Ärtzen und Pflegepersonal ist<br />
sehr wichtig und ermöglicht ein effizientes und zweckdienliches<br />
Miteinander, in welchem der Patient im Vordergrund<br />
steht.<br />
Tabelle 1: Arbeitsschwerpunkte<br />
Sozial – Rechtsberatung 150<br />
Angehörigenberatung 71<br />
Häusliche Betreuung 90<br />
Pflegeheim – Unterbringung 50<br />
Pflegegeld –Beantragung 47<br />
Erholungsaufenthalte 28<br />
Sachwalterschaft 14<br />
Sozialhilfe 9<br />
Invaliditätspension 2<br />
Sonstiges 17<br />
1.34.4. Informations- und Beschwerdestelle<br />
Die Patientenvertretung betreute im Berichtsjahr <strong>2005</strong> ca. 750<br />
Fälle, zu deren Erledigung nahezu 8.000 Einzelleistungen<br />
(Gespräche mit Patienten, Ärzten, Anwälten, Versicherungen,<br />
Angehörigen, Vorgesetzten etc.) erbracht wurden. In diesen<br />
Fällen sind nicht nur Beschwerden, sondern auch Sturzereignisse,<br />
Verlustmeldungen, Sachbeschädigungen etc. eingebettet. Eine<br />
fachliche Weiterentwicklung ergab sich durch eine Zuständigkeitsregelung<br />
für die Landeskrankenhäuser Bludenz, Bregenz<br />
und Hohenems, so dass unter bestimmten Voraussetzungen<br />
sämtliche Landekrankenhäuser betreut bzw. mitbetreut werden.<br />
Tabelle 2.: Einzelleistungen<br />
20.000 DIN A4 Seiten Krankengeschichten hinsichtlich<br />
Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft<br />
6.000 Seiten Behandlungsunterlagen analysiert, kopiert<br />
und weitergeleitet<br />
450 ärztliche Stellungnahmen eingeholt und studiert<br />
2.000 DIN A4 Seiten Leistungsdokumentation erstellt<br />
500 Röntgenbilder gesichtet und zur Besprechung vorbereitet<br />
täglich bis zu 20 Posteingänge (Schriftsätze von Anwälten,<br />
Gutachten, Stellungnahmen etc.) bearbeitet und weitergeleitet<br />
Nach wie vor erfolgt ein Großteil der Beschwerdeführung über<br />
den Patientenanwalt, Herrn Mag. Alexander Wolf. Zunehmend<br />
wenden sich die Patienten auch selbst an die Beschwerdestelle,<br />
insbesondere mit Beschwerden betreffend Unterbringung,<br />
Versorgung und Betreuung.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 175<br />
LKHF
Hinsichtlich einer rechtsanwaltlichen Vertretung konnte gegenüber<br />
dem Vorjahr kein nennenswerter Anstieg festgestellt werden.<br />
Die Vorsprachen der Patienten erfolgen in der Regel ohne<br />
vorherige Anmeldung, wobei meist ein aktuelles Vorfallsgeschehen<br />
als Beschwerdeanlass dargestellt wird.<br />
Zusammenfassend ist festzustellen, dass sich nur ein geringer<br />
Teil der vorgebrachten Beschwerden bestätigt. Gemessen an<br />
der Gesamtleistung des LKH-Feldkirch liegt die Beschwerdehäufigkeit<br />
nach wie vor äußerst gering. Die Einbringung der<br />
Beschwerden erfolgt in der Regel erst Monate nach der Entlassung,<br />
wobei die Patienten in den meisten Fällen durch den<br />
Patientenanwalt vertreten werden.<br />
1.34.5. Psychotherapie<br />
Das Angebot der Psychotherapie richtet sich an Menschen, die<br />
neben körperlicher Erkrankung auch an Depressionen,<br />
Erschöpfungszuständen, Angst- und Panikstörungen, psychosomatischen<br />
Erkrankungen, Suchterkrankungen, Essstörungen<br />
und anderweitig belastenden Erkrankungen bzw. Situationen<br />
leiden.<br />
Insgesamt wurden für die Betreuung der ca. 660 Patienten,<br />
teilweise auch Angehörige, ca. 1.200 Gespräche geführt.<br />
Der Arbeitsschwerpunkt war in der Betreuung onkologischer<br />
Patienten der Landeskrankenhäuser Feldkirch und Bludenz zu<br />
sehen. Entsprechend der Erkrankung war vielfach eine akute<br />
Belastungssituation bzw. ein Erschöpfungszustand zu behandeln.<br />
Ebenso wurden Leistungen an der Abteilung für Allgemeine<br />
Chirurgie, Gynäkologie, Pädiatrie, Dermatologie, Orthopädie,<br />
Plastische Chirurgie, Intensivmedizin, Gefäßchirurgie,<br />
Unfallchirurgie, neurochirurgie und Pulmologie erbracht.<br />
1.34.6. Dank<br />
Wie bereits in den vorangegangenen Jahren hat sich die<br />
Zusammenarbeit mit der Patientenanwaltschaft aus unserer<br />
Sicht sehr gut gezeigt. Bedanken darf ich mich bei den Mitarbeitern<br />
unserer Haftpflichtversicherung, für die ausgezeichnete<br />
Zusammenarbeit. Danken darf ich auch allen Mitarbeitern<br />
unseres Hauses, insbesondere den Herrn Primarii, die uns in<br />
unserer Arbeit wohlwollend unterstützen und durch ihr Zutun<br />
einen reibungslosen Bearbeitungsablauf ermöglichen.<br />
Mein ganz besonderer Dank gilt meinen Mitarbeiterinnen Frau<br />
Andrea Spiss, Frau Sibylle Nussbaum und Frau Gertrud Allgäuer,<br />
ohne deren überdurchschnittliches Engagement und tatkräftige<br />
Unterstützung die erwähnten Leistungen nicht möglich<br />
gewesen wären.<br />
1.33.7. Wissenschaftliche Tätigkeit / Mitarbeit<br />
Dr. Mag. Sturn:<br />
Wissenschaftliche Tätigkeit<br />
• Planung und statistische Analysen med. Studien<br />
Mitarbeit<br />
• Mitglied der Ethikkommission des Landes Vorarlberg<br />
• Mitglied der Qualitätssicherungskommission des LKH-FK<br />
• Mitarbeit im innerbetrieblichen System zur Erfassung<br />
von Beinahe-Fehlern (CIRS = Critical Incident Reporting<br />
System)<br />
• Mitglied des Betriebsrates (Arbeitsgruppe für<br />
suchtgefährdete Mitarbeiter am LKH-FK, Ansprechpartner<br />
für Mitarbeiter mit psychischen Problemen, Vertretung im<br />
innerbetrieblichen Vorschlagswesen sowie in der<br />
Dienstbeurteilungskommission)<br />
176 Landeskrankenhaus Feldkirch
1.35. Seelsorge<br />
Leiter: Pfarrer Dr. Peter Rädler<br />
1.35.1. Personalbesetzung<br />
Mag. theol. Daniela Bohle-Fritz (50%)<br />
Pfarrer Mag. theol. Gerold Reichart (100 %)<br />
1.35.2. Bericht<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Seelsorge im LKH<br />
Feldkirch – ein Angebot der Katholischen Kirche Vorarlberg -<br />
waren auch im Jahr <strong>2005</strong> bemüht, den Patientinnen und<br />
Patienten, deren Angehörigen aber auch den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern des Hauses als Gesprächspartner zur Verfügung<br />
zu stehen.<br />
Von 8.00 Uhr bis 19.00 h ist mindestens eine Mitarbeiterin<br />
oder ein Mitarbeiter der Seelsorge im Haus präsent. Zwischen<br />
19.00 h und 8.00 h ist ein Rufbereitschaftsdienst eingerichtet.<br />
Der stationäre Aufenthalt in einem <strong>Krankenhaus</strong> ist für viele<br />
auch eine Zeit des Nachdenkens. Eine ernsthafte Erkrankung<br />
trifft den Menschen in Grundfragen seiner Existenz. Etwa jeder<br />
fünfte Patientenkontakt mündet in ein intensiveres Gespräch.<br />
Die Themen dieser Gespräche betreffen die Lebensgeschichte,<br />
die Krankheitsgeschichte, ausdrücklich spirituelle oder religiöse<br />
Fragen, zuweilen sind es aber auch ganz praktische Dinge<br />
wie die Frage nach einer ansprechenden Lektüre. Nicht so selten<br />
werden in einem solchen Gespräch auch mögliche Fragen<br />
an den Arzt erarbeitet. Aus diesem Grund besuchen wir die<br />
einzelnen Stationen. Wenn immer das gewünscht wird, vermitteln<br />
wir auch Kontakte zu Seelsorgern anderer Konfessionen<br />
oder Religionen. Mit dem Seelsorger der evangelischen Kirche,<br />
Pfr. Hans Jaquemar besteht eine enge Zusammenarbeit.<br />
Ein wichtiger Schwerpunkt der seelsorglichen Tätigkeit ist eine<br />
gute Betreuung und Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden<br />
und deren Angehörigen. Mit Dank und Anerkennung<br />
soll hier erwähnt werden, dass auf allen Stationen ein hohes<br />
Maß an Bemühung zu beobachten ist, die Intimität des Sterbens<br />
zu wahren und die Würde der Sterbenden zu schützen,<br />
und es den Angehörigen möglich zu machen, ihre Lieben zu<br />
begleiten.<br />
22 ehrenamtliche Krankenbegleiterinnen und –begleiter der<br />
Hospizbewegung der Caritas haben im Berichtsjahr 28 Personen<br />
in 514 Einsatzstunden, vorwiegend in nächtlichen Sitzwachen<br />
Schwerkranke und Sterbende, begleitet. Ihnen sei herzlich<br />
gedankt.<br />
Den Eltern, die ihr Kind durch eine Früh- oder Fehlgeburt verloren<br />
haben, wurde wiederum die Möglichkeit eröffnet, bei<br />
der zweimal jährlich stattfindenden Begräbnisfeier auf dem<br />
Friedhof des LKH Rankweil in einer würdigen Form sich von<br />
ihren Kindern zu verabschieden. Ebenso wird jedes Jahr im<br />
November ein Gedenkgottesdienst gefeiert. Die Rückmeldungen<br />
zu diesem seelsorglichen Dienst und die Beteiligung an<br />
den Gottesdiensten bestätigen, dass damit einem dringenden<br />
Bedürfnis betroffener Eltern entsprochen wird.<br />
Die Kapelle des <strong>Krankenhaus</strong>es ist Gottesdienstraum aber<br />
gleichzeitig auch ein Ort, an den Menschen sich zurückziehen<br />
können zur Besinnung, zum Gebet aber auch um einfach<br />
ungestört zu sein und unbeobachtet zu weinen.<br />
Herzlich bedanken wir uns bei allen, die es möglich gemacht<br />
haben, dass dieser Raum durch neue Beleuchtungskörper<br />
freundlicher und heller geworden ist.<br />
Frau Maria und Herr Norman Maier sorgen sich in ehrenamtlichem<br />
Engagement um den Blumenschmuck in der Kapelle.<br />
Ihnen sei an dieser Stelle herzlich gedankt.<br />
Ein besonderer Dank gilt auch Frau Gisela Summer für ihren<br />
ehrenamtlich geleisteten Dienst als Mesnerin sowie Fr. Gabi<br />
Riener und Herrn Herbert Heinzle für die Organistendienste.<br />
Der <strong>Krankenhaus</strong>leitung sowie allen Dienststellen des Hauses<br />
danken wir herzlich für die gute Zusammenarbeit und die<br />
Wertschätzung der seelsorglichen Arbeit.<br />
1.35.3. Statistik<br />
Seelsorgliche Dienste <strong>2005</strong> (2004)<br />
Spendung der Krankensalbung 208 210<br />
Verabschiedung Verstorbener 114 105<br />
Nachteinsätze zw. 20.00 h und 8.00 h 82 85<br />
Nottaufen 7 3<br />
Namensgebung u. Verabschiedung<br />
bei Totgeburten 5 3<br />
Krankenkommunion im Zimmer 2400 1296<br />
Seelsorgerliche Kontakte 11.900 11.700<br />
davon Patienten od. Angehörige 9.700 9.300<br />
Seelsorgerliche Gespräche<br />
über 15 Min. 2.300 1.812<br />
Einsätze d. ehrenamtl.<br />
Krankenbegleitung (in Stunden) 514 620<br />
1.35.4. Vorträge<br />
P. Rädler, Darf die Medizin was sie kann? Referat bei<br />
Palliativlehrgang Batschuns<br />
P. Rädler, Ethik-Seminar beim Stationsleiter-Lehrgang<br />
P. Rädler, Ethik-Seminar beim Intensiv-Lehrgang<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 177<br />
LKHF
1.36. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege<br />
www.lkhf.at/Ausbildung<br />
Pädag.- wissenschaftliche Leitung:<br />
Dr. Guntram Rederer<br />
Med.-wissenschaftliche Leitung:<br />
Dr. Edgar Ludescher<br />
1.36.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Conny Rohrer plus 2 Personen in Teilzeit<br />
Lehrpersonal:<br />
DGKP Peter Gmeinder<br />
(u. Lehrgangsleitung SAB Intensivpflege)<br />
DGKS Margot Oswald<br />
(u. Stv. Schulleitung)<br />
DGKS Christa Schrammel<br />
(u. Stv. Lehrgangsleitung Pflegehilfeausbildung)<br />
DGKP Wolfgang Seeger<br />
(u. Administrator)<br />
DGKP Franz Stadelmann<br />
(u. Leitung PflegeMediathek)<br />
plus 9 Lehrpersonen in Voll- und Teilzeit<br />
bzw. Karenz<br />
Wohnheim:<br />
Pädagogischer Bereich:<br />
Brändle Eva-Maria<br />
Pensionsantritt 1.10.<strong>2005</strong><br />
Weichselbraun Ingrid<br />
25,0 % bis 31.08.<strong>2005</strong><br />
50,0% ab 01.09.<strong>2005</strong><br />
Wirtschaftlicher Bereich:<br />
Daniel Reinhold<br />
1.36.2. Bericht<br />
Diplomausbildung:<br />
Beendigung des Leonardo-Projektes: 5 Lernende unserer Schule<br />
absolvieren ein Pflegepraktikum in Schweden. Die umfangreiche<br />
Präsentation zeigt hochinteressante Ergebnisse.<br />
Weitere Umsetzung des Informationstechnologiekonzeptes.<br />
Neugestaltung des EDV-Schulungsraumes sowie Neueinrichtung<br />
eines EDV-Arbeitsraumes für alle Schüler der Pflegeschule<br />
Feldkirch. Somit haben alle Lernende einen EDV-Zugang der<br />
dem heutigen technischem Stand entspricht.<br />
Umstellung des Wohnheimes auf Schülerselbstverwaltung –<br />
dadurch Einsparung eines Nachtdienstpostens.<br />
Berufsbezogene Abschlussreise des Diplomlehrganges nach<br />
Prag.<br />
Pflegehilfeausbildung:<br />
Im Bereich Gesundheitsförderung wurde ein ganzjähriges Projekt<br />
verwirklicht. Die LehrgangsteilnehmerInnen haben Aktivitäten,<br />
die zu einer gesunden Lebensführung beitragen, entwikkelt,<br />
umgesetzt und evaluiert. Das Ziel war, schon während der<br />
Berufsausbildung einen verantwortungsvollen Umgang mit der<br />
eigenen Gesundheit zu entwickeln.<br />
Zusammenarbeit mit den KollegInnen in der Praxis:<br />
In den verschiedensten Institutionen und Gemeinden Vorarlbergs<br />
wurden von den Lehrpersonen der Diplom- und Pflegehilfeausbildung<br />
Standortgespräche im Umfang von 213 Std.<br />
geführt und alle LehrgangsteilnehmerInnen – der aktuellen Ausbildungsverordnung<br />
entsprechend - an den Praktikumsstellen<br />
angeleitet. Insgesamt ergab dies 1312 Std. angeleitetes Praktikum.<br />
1.36.3. Allgemeines<br />
3. Statistik:<br />
Diplomausbildung:<br />
Ausbildung zum Allg. Gesundheits-<br />
u. Krankenpflegediplom Schülerstand: 147<br />
Aufschulung von der Pflegehilfe-<br />
zur Diplomausbildung Schülerstand: 11<br />
Aufschulung vom psychiatrischen<br />
Diplom zum Allg. Diplom Schülerstand: 1<br />
Nostrifikation:<br />
Nostrifikation ausländischer<br />
Pflegediplome Schülerstand: 5<br />
Erstellte Gutachten zur Nostrifikation<br />
ausländ. Pflegediplome 16<br />
Pflegehilfeausbildung:<br />
Pflegehilfelehrgang Schülerstand: 37<br />
Im Koordinationsbereich der Schule:<br />
Weiterbildung nach dem Gesundheits-<br />
und Krankenpflegesetz:<br />
§ 64: Basales und mittleres Management für den<br />
Akutpflegebereich:<br />
Leitung Hr. S. Kuhlmann, 19 TeilnehmerInnen<br />
Sonderausbildungen nach dem Gesundheits- und<br />
Krankenpflegegesetz:<br />
§ 69: Pflege im OP-Bereich: Leitung Fr. K. Brandauer,<br />
6 TeilnehmerInnen<br />
§ 68: Intensiv-/Anästhesiepflege u. Pflege bei<br />
Nierenersatztherapie:<br />
Leitung Hr. P. Gmeinder, 22 TeilnehmerInnen<br />
178 Landeskrankenhaus Feldkirch
Ausbildung nach dem SHD-MTF-Gesetz:<br />
§ 45: OP-Gehilfenkurs: Leitung Dr. G. Rederer -<br />
10 TeilnehmerInnen<br />
In Koordination mit dem AZW Innsbruck:<br />
Hebammenausbildung in Koordination mit der<br />
Hebammenakademie Innsbruck / AZW,<br />
1 Teilnehmerin – Beendigung 2007.<br />
Diplomausbildung:<br />
Im September <strong>2005</strong> diplomierten 45 SchülerInnen<br />
des Lehrganges 2003.<br />
Die Dienstgeber sind für:<br />
17 Personen LKH Feldkirch<br />
1 Person LKH Rankweil<br />
2 Personen LKH Hohenems<br />
5 Personen LKH Bludenz<br />
5 Personen KH Dornbirn<br />
10 Personen div. Pflegeheime<br />
1 Person Rotes Kreuz<br />
1 Person Uniklinik Innsbruck<br />
1 Person Auslandsaufenthalt<br />
1 Person keine Information<br />
Bewerber für die Diplomausbildung:<br />
Aus 167 BewerberInnen wurden die Besten ausgewählt.<br />
Am 26. September <strong>2005</strong> begannen 51 SchülerInnen<br />
ihre Ausbildung. In dieser Zahl ist auch 1 Repetentin<br />
enthalten.<br />
Bewerber für die Pflegehilfeausbildung:<br />
Am 11.3.<strong>2005</strong> wurde ein Pflegehilfe-Lehrgang mit<br />
36 Absolventen erfolgreich beendet.<br />
Die Dienstgeber sind für:<br />
25 Personen Langzeitbereich<br />
4 Personen Extramurale Pflege<br />
2 Personen LKH Feldkirch<br />
1 Person LKH Rankweil<br />
1 Person LKH Hohenems<br />
1 Person KH Mehrerau<br />
2 Personen KH Dornbirn<br />
Der neue Lehrgang startete am 14.3.<strong>2005</strong> mit 40 LehrgangsteilnehmerInnen,<br />
Bewerber für die Pflegehilfeausbildung:<br />
Im Jahr <strong>2005</strong> bewarben sich insgesamt 172 Personen.<br />
127 BewerberInnen kamen zum Aufnahmeverfahren. Von der<br />
Aufnahmekommission aufgenommen wurden 40 Bewerber.<br />
1.36.4. Fortbildung des Lehrpersonals<br />
Teilnahme an Vorträgen, Seminaren und Kongressen durch die<br />
Teammitglieder<br />
1.36.5. Öffentlichkeitsarbeit<br />
Informationsnachmittag am 19.2.<strong>2005</strong> mit ca. 250 Besuchern<br />
BIFO-Nachmittag am 9.11.<strong>2005</strong> mit ca. 200 Teilnehmern<br />
Spezielle Informationsveranstaltungen für mehrere<br />
Schulklassen<br />
Regelmäßige Aussendung von Informationsmaterial über die<br />
Diplom- und Pflegehilfeausbildung an verschiedenste Beratungsstellen<br />
im ganzen Land<br />
Neben dem Basisbildungsauftrag und der Erweiterung des Bildungsangebotes<br />
mit dem OP-Gehilfen-Kurs hat die Schule Vertretungen<br />
in einzelnen berufsorientierten Gremien nach Wien<br />
entsandt. So ist z.B. die Schulleitung im Beirat des ÖBIG<br />
(Österr. Bundesinstitut für Gesundheitswesen) und im Akkreditierungsbeirat<br />
des Bundesministeriums für Soziale Sicherheit<br />
und Generationen vertreten. Die Pflegeschule Feldkirch vertritt<br />
somit auch Ausbildungsinteressen des Bundeslandes Vorarlberg<br />
in Wien.<br />
Im Namen des Rechtsträgers dankt die Schulleitung allen Beteiligten<br />
für Ihre wichtige und wertvolle Mitarbeit!<br />
Dr. Guntram Rederer<br />
Schuldirektor<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 179<br />
LKHF
1.37. Pflegeleitung<br />
Pflegedienstleitung:<br />
DGKP Stefan Kuhlmann<br />
Stellvertretung:<br />
DGKP Wolfgang Bohner<br />
1.37.1. Personalbesetzung<br />
Assistenz PDL:<br />
DGKS Maria Lackinger (BA 50%)<br />
Sekretariat:<br />
Elisabeth Neuberger (BA 50%)<br />
1.37.2. Elektronische Pflegedokumentation<br />
Eines der größten Projekte im Pflegedienst des LKH – Feldkirch<br />
ist die Einführung der elektronischen Pflegedokumentation für<br />
den eigenverantwortlichen Tätigkeitsbereich (Allgemeine Pflege).<br />
Nach der Vorbereitungsphase im Jahre 2004, in der eine<br />
eingehende Produktanalyse erfolgte, wurde Anfang <strong>2005</strong> mit<br />
der praktischen Umsetzung begonnen.<br />
Das Projekt verfolgt drei Hauptziele:<br />
• Qualitätsverbesserung der Pflegedokumentation<br />
• Vereinfachung und Vereinheitlichung<br />
• Integration als Teil der elektronischen Patientenakte.<br />
Das System wurde zunächst auf zwei Pilotstationen parametriert<br />
und getestet.<br />
N.ca.Sol bildet neben Sonderprotokollen und Risikoskalen als<br />
Schwerpunkt die Elemente des Pflegeprozesses ab. Diese sind:<br />
Pflegeanamnese, Pflegeplanung (Diagnosen, Ziele, Maßnahmen),<br />
Evaluation u. Pflegebericht. Zur Standardisierung der<br />
Pflegeplanung werden laufend Pflegepfade formuliert. Hiermit<br />
können wiederkehrende Pflegesituationen ohne großen Aufwand<br />
dokumentiert werden.<br />
Bis Jahresende <strong>2005</strong> konnten 15 von 21 Abteilungen die Pflegedokumentation<br />
auf N.ca.Sol umstellen. Der Schulungsaufwand<br />
beläuft sich auf 12 Std. pro Diplompflegeperson u. 4<br />
Std. pro Pflegehilfemitarbeiter.<br />
Eine Überprüfung des Systems durch die Innenrevision der<br />
KHBG und der Pflegeexpertin der Abteilung für Sanitätsangelegenheiten<br />
in der Vblg. Landesregierung ergab im Hinblick<br />
auf die Zielvorgabe auch im Sinne des § 5 GuKG eine gute<br />
Tauglichkeit.<br />
6 Monate nach der Einführung wurden die Mitarbeiter mit folgendem<br />
Ergebnis befragt:<br />
• Der Umfang der Schulungen wird von 82% der Befragten<br />
als ausreichend empfunden.<br />
• Die Zufriedenheit mit der Qualität der Dokumentation (sehr<br />
oder eher zufrieden) hat sich von 88% auf 96% verbessert.<br />
• Das Belastungsempfinden durch die Tätigkeit der<br />
Pflegedokumentation (erheblich oder stark belastet)<br />
konnte von 60% auf 28% zurückgeführt werden.<br />
Parallel zur Einführung der elektronischen Pflegedokumentation<br />
wurde eine systematische Qualitätsprüfung durch die leitenden<br />
Pflegekräfte etabliert.<br />
Voraussichtlich Mitte 2006 werden die Projektziele auf allen<br />
Bettenstationen des LKHF erreicht sein.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Beteiligten, insbesondere<br />
bei der Projektleitung Frau Lackinger u. Herrn Bohner,<br />
für ihr großes Engagement recht herzlich bedanken.<br />
1.37.3. Innerbetriebliche Fortbildung <strong>2005</strong><br />
Hauptbereiche:<br />
1. Fachspezifische Kurse, Vorträge und Workshops mit<br />
Schwerpunkt Einführung der elektronischen<br />
Pflegedokumentation.<br />
2. Persönlichkeitsbildende Seminare<br />
(z. B. Konfliktmanagement und Kommunikation).<br />
3. Trainings- und Auffrischungskurse<br />
(Reanimation u. Brandschutz).<br />
Die im Vorjahr begonnene gemeinsame Durchführung von Veranstaltungen<br />
mit den Pflegediensten der LKH Hohenems u. Bludenz<br />
konnte erfolgreich ausgebaut werden u. hatte ihren<br />
Höhepunkt mit dem „Ländlepflegetag“. Dieser Pflegetag fand<br />
großes Interesse bei vielen Kolleginnen und Kollegen der Krankenhäuser,<br />
Altenbetreuungseinrichtungen und der extramuralen<br />
Pflege.<br />
Kadertagungen der AL und GL:<br />
April <strong>2005</strong>: Ziel der Kadertagung zur Flexibilisierung der<br />
Arbeitszeiten war die Abklärung und Informationssammlung<br />
über Möglichkeiten Arbeitszeitmodelle für den Pflegedienst zu<br />
entwickeln, die in gleicher Weise den Bedürfnissen der Mitarbeiter<br />
und den betrieblichen Anforderungen nach Wirtschaftlichkeit<br />
und Flexibilität genügen. Neben der Vorstellung eines<br />
bereits praxiserprobten Arbeitszeitmodells aus Ingolstadt, wurden<br />
die rechtlichen Rahmenbedingungen durch Herrn Mag.<br />
Schuler aufgezeigt. Als Folge dieser Kadertagung wurde eine<br />
interne Projektgruppe gebildet, die sich für zwei Projektstationen<br />
(Gyn. / Geburt u. Intensiv) die Entwicklung von Arbeitszeitprofilen,<br />
bis hin zur elektronischen Zeiterfassung, als Aufgabe<br />
gestellt hat. Dabei legt das Projektteam den Hauptschwerpunkt<br />
auf den Einbezug von Mitarbeitern, Betriebsrat u.<br />
Rechtsträger.<br />
Oktober <strong>2005</strong>: Aufgrund innerbetrieblicher Notwendigkeiten<br />
wurde ausgehend von der Frage, welche organisatorischen,<br />
strukturellen Probleme mit einer interdisziplinären Belegung<br />
aus Sicht des Pflegedienstes zu erwarten sind, eine Kadertagung<br />
durchgeführt.<br />
180 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
Basierend auf den Vorarbeiten der AL u. GL konnten die Referenten<br />
wertvolle Impulse weitergeben, wie dieses komplexe<br />
Thema in einer gemeinsamen, pro aktiven Grundhaltung einer<br />
Lösung zugeführt werden kann. Neben der Entscheidung für<br />
interdisziplinäre Wunschpartner, wurden seitens der Pflege<br />
konkrete Vorschläge zur Umsetzung erarbeitet. Diese Vorschläge<br />
sind dann in zwei von Dir. Engstler erstellte Modellvarianten<br />
eingeflossen. Bei der Nacharbeit wurde erneut deutlich,<br />
dass der Pflegedienst nicht nur ein hohes Problembewusstsein<br />
hat, sondern praktikable Wege zur Lösung geht.<br />
1.38. <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />
<strong>Krankenhaus</strong>hygienikerin:<br />
OA Dr. G. Hartmann<br />
Hygienebeauftragter Arzt:<br />
Dr. D. Schneider<br />
Hygienefachkraft:<br />
H. Hirschmann<br />
Hygienefachkraft:<br />
E. Gut<br />
Weitere Mitglieder des Hygieneteams:<br />
Fr. BMA G. Dünser / Bakteriologie<br />
Fr. OA Dr. U. Gruber - Mösenbacher / Bakteriologie<br />
Fr. Mag. Maria Köchle / Bakteriologie<br />
Hr. Dr. St. Konzett / Betriebsarzt<br />
1.38.1. Bericht<br />
Der ständig steigenden Aufgaben der <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />
Rechnung tragend, wurden neue Dienstposten zur Verstärkung<br />
des Hygieneteams bewilligt. Damit wird es möglich sein, neue<br />
Herausforderungen im Bereich der Antibiotika - Multiresistenzproblematik<br />
(z. B. MRSA, VRE und ESBL positive Enterobacteriaceae),<br />
in der Surveillance und Vermeidung von nosokomialen<br />
Infektionen, aber auch die Fortführung der bisherigen<br />
Aufgaben in einem vernünftigen Maße bewältigen zu können.<br />
Darüber hinaus ist es notwendig, durch Vernetzung von Aktivitäten<br />
im Bereich der Hygienearbeit in den Landeskrankenanstalten<br />
die zur Verfügung stehenden Ressourcen bestmöglich<br />
zu nützen und Synergien zu erzielen. Eine entsprechende zentrale<br />
Koordinationseinheit für <strong>Krankenhaus</strong>hygiene befindet<br />
sich in der Aufbauphase.<br />
Am 4. November fand in Feldkirch der von der Arbeitsgruppe<br />
<strong>Krankenhaus</strong>hygiene Vorarlberg veranstaltete 1. <strong>Vorarlberger</strong><br />
Hygienetag statt. Zu den Referaten mit den Schwerpunkten<br />
Tuberkulose, MRSA, Arbeitsschutz sowie Hygiene im extramuralen<br />
Bereich konnten über 130 interessierte Zuhörer begrüßt<br />
werden.<br />
Ein Schwerpunkt des Jahres <strong>2005</strong> war wiederum die Surveillance<br />
von nosokomialen Infektionen. Neben der bereits gut<br />
etablierten Erfassung auf der Intensivstation mit dem <strong>Krankenhaus</strong>-Infektions-Surveillance-System<br />
(KISS) wurden die Vorbereitungen<br />
für weitere Erfassungen nach diesem System getroffen<br />
(Dialysestation, operative Abteilungen).<br />
1.38.2. Vorträge<br />
1. H. Hirschmann<br />
“Reinigung und Hygiene“, Fa. Enjo, Mitarbeitertagung<br />
15. 02. <strong>2005</strong>, Dornbirn<br />
2. H. Hirschmann<br />
“Reinigung und Hygiene“, Fa. Enjo Ost, Mitarbeitertagung<br />
14. 03. <strong>2005</strong>, Stockerau<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 181<br />
LKHF
3. H. Hirschmann<br />
“MRSA – Was tun?“, Vortrag für Mitarbeiter<br />
des LKH Hohenems<br />
15. 03. <strong>2005</strong>, Hohenems<br />
4. H. Hirschmann<br />
“Bäder- und Wasserhygiene“, Ganztägiges Seminar<br />
für Bademeister, WIFI Dornbirn<br />
21. 03. <strong>2005</strong>, Dornbirn<br />
5. H. Hirschmann<br />
“Reinigung und Hygiene“, Fa. Enjo, Vortrag für<br />
Gemeinde Zwischenwasser<br />
22. 03. <strong>2005</strong>, Zwischenwasser<br />
6. H. Hirschmann<br />
“Meine Hände sind sauber, warum soll ich sie<br />
desinfizieren?“, LKH Bad Aussee, Mitarbeiterschulung<br />
05. 04. <strong>2005</strong>, Bad Aussee<br />
7. H. Hirschmann<br />
“Hygiene in der Zahnarztpraxis“, Fa. Alltec,<br />
Dental GmbH, Hotel Krone<br />
21. 04. <strong>2005</strong>, Dornbirn<br />
8. H. Hirschmann<br />
“MRSA – Was tun?“, Vortrag für Mitarbeiter<br />
des LKH Hohenems<br />
28. 04. <strong>2005</strong>, Hohenems<br />
9. H. Hirschmann<br />
“Händedesinfektion, Venflon“, Turnusärztefortbildung<br />
LKH Feldkirch<br />
08. 09. <strong>2005</strong>, Feldkirch<br />
10.H. Hirschmann<br />
“Erfahrungen und Ergebnisse der Umsetzung der<br />
PRO HYG Leitlinie“, ÖGKV Tagung Wien<br />
13. 09. <strong>2005</strong>, Wien<br />
11.H. Hirschmann<br />
“Was ist IN, was ist OUT in der<br />
<strong>Krankenhaus</strong>hygiene“, LKH Feldkirch<br />
14. 09. <strong>2005</strong>, Feldkirch<br />
12.H. Hirschmann<br />
“Port a Cath, Verbandwechsel, ZVK“,<br />
Turnusärztefortbildung LKH Feldkirch<br />
15. 09. <strong>2005</strong><br />
13.H. Hirschmann<br />
“Hygiene im Sonnenstudio“, Vortrag für<br />
Besonnungsberater, WIFI<br />
03. 10. <strong>2005</strong>, Dornbirn<br />
14.H. Hirschmann<br />
“Hygienemaßnahmen im Umgang mit Venenkathetern“,<br />
Festveranstaltung 10 Jahre <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />
an der SALK<br />
05. 10. <strong>2005</strong>, Salzburg<br />
15.H. Hirschmann<br />
“Wie viel Hygiene brauchen wir in Alten- und<br />
Pflegeheimen“, 1. <strong>Vorarlberger</strong> Hygie-netag<br />
04. 11. <strong>2005</strong>, Feldkirch<br />
16.H. Hirschmann<br />
“MRSA – Was tun?“, 1. <strong>Vorarlberger</strong> Hygienetag<br />
04. 11. <strong>2005</strong>, Feldkirch<br />
1.38.3. Unterricht<br />
H. Hirschmann:<br />
1. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Feldkirch:<br />
Unterkurs Jahrgang <strong>2005</strong>/2008:<br />
- Umwelthygiene<br />
- Mikrobiologie und Infektionslehre<br />
- <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />
Pflegehelferausbildung<br />
- <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />
OP Gehilfenausbildung<br />
- <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />
OP Sonderausbildung<br />
- Hygiene im OP<br />
2. Zahnarzthelferinnenschule / Ärztekammer:<br />
Jahrgang <strong>2005</strong> / 2006:<br />
- Praxishygiene<br />
1.38.4. Fortbildungen<br />
H. Hirschmann:<br />
1. Jährliche HACCP - Schulungen<br />
Alle Mitarbeiter der Küchen des LKH Feldkirch einschl. PAG<br />
sowie des LKH Bludenz<br />
Gerne nehmen wir im Namen des gesamten Hygieneteams die<br />
Gelegenheit wahr, allen MitarbeiterInnen des Hauses, der KHL<br />
und der KH - BG für die gute und gedeihliche Zusammenarbeit<br />
zu danken.<br />
OA Dr. G. Hartmann<br />
H. Hirschmann<br />
182 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.39. Verwaltung und Wirtschaft<br />
www.lkhf.at/feldkirch/portal<br />
Leiter:<br />
Dkfm. Anton Engstler<br />
Stellvertreter:<br />
Dr. Werner Gsteu<br />
1.39.1. Personalbesetzung<br />
Assistent der KHL:<br />
Mag. (FH) Harald Keckeis<br />
Sekretariat der KHL:<br />
Margot Peron<br />
Personal- und Sozialwesen:<br />
Gesamtleitung: Dr. Werner Gsteu<br />
Sekretariat Mag. Susanne Knaus<br />
Personalverwaltung Mag. Alexander Obmann<br />
Personalverrechnung Monika Florian<br />
Koordination med. Sekretariate<br />
und Schreibdienst Sigrid Sonderegger<br />
Kinderhort/Schülerhort Maria Gasser<br />
Information/Portiere<br />
Telefonzentrale Manfred Dirschl<br />
Finanz- und Rechnungswesen:<br />
Gesamtleitung: Dietmar Mair<br />
Leitung der Buchhaltung Biedermann Elisabeth<br />
Patientenverrechnung Brigitte Wehofsich<br />
Kostenrechnung Gerald Furgler<br />
Aufnahme West Silvine Mair<br />
Aufnahme Ost Eva Bogdan<br />
IT/EDV:<br />
Gesamtleitung: Ing. Peter Sagmeister<br />
nicht med. Programme - SAP Goldner Rudolf<br />
med. Programme - Patidok Primig Heidi<br />
Systemtechnik Ing. Pichler Mario<br />
Benutzerservice Frenzel Rene<br />
Technik und Werkstätten:<br />
Gesamtleitung: Ing. Herbert Sturn<br />
Stellvertretung / Medizintechnik DI (FH) Bartsch Thomas<br />
Sekretariat Madlener Elisabeth<br />
CAD- / Facilitymanagement: Ehrenberger Wolfgang<br />
Baukoordination intern: Güfel Roland<br />
Wohnungsinstandhaltung: Ing. Morscher Mathias<br />
Elektro-, Elektronikanlagen: Hartmann Raimund<br />
Gebäude - / Inventarerhaltung /<br />
HM / Fahrer: Bachmann Reinhard<br />
Gebäudeleittechnik /<br />
Klima-Lüftung: Pfefferkorn Josef<br />
Heizung-/ Sanitär-/ Dampf-/<br />
Gasanlagen: Allgäuer Arnold<br />
Schlosser: Kicker Jochen<br />
Gärtnerei / Außenanlagen: Gut Susanne<br />
Gebäude -Anlagen Maria Rast /<br />
Gaisbühel: Dönz Franz<br />
Hauswirtschaft<br />
Maria Pirkl<br />
Stellvertretung<br />
Helga Battlogg<br />
Küchen- und Speisenversorgung:<br />
Gesamtleitung: Hubert Knobel<br />
Feldkirch: Markus Adlassnig<br />
Gerhard Valentin<br />
Gaisbühel: Waldemar Potzel<br />
Materialverwaltung:<br />
Günter Maier<br />
1.39.2. Personal- und Sozialwesen<br />
Bei der traditionellen Jubilarehrung am 04. Oktober <strong>2005</strong><br />
konnten insgesamt 195 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für<br />
ihrer langjährigen Mitarbeit im Rahmen einer Festveranstaltung<br />
durch Landesstatthalter Dr. Hans Peter Bischof, Dir. Luis<br />
Patsch und die <strong>Krankenhaus</strong>leitung Dir. Dkfm. Anton Engstler,<br />
Chefarzt Prim. Univ. –Prof. Dr. Heinz Drexel und Pflegedirektor<br />
Stefan Kuhlmann ausgezeichnet werden.<br />
Besonders hervorzuheben waren Frau Pfleger Monika, zum<br />
40-sten Dienstjahr aus Maria Rast, ein 35-jähriges Dienstjubiläum,<br />
Hartl Walter aus dem Finanz- und Rechnungswesen,<br />
sowie 14 MiterbeiterInnen mit dreißig Dienstjahren. Namentlich<br />
waren dies Frau Sturn Hedwig Irmgard, Urologie, Frau<br />
Speckle Maria, Kinder Intensiv, Frau Mag. Schweigkofler<br />
Anna Maria, Schule für Gesundheits- und Krankenpflege, Frau<br />
Scheriau Barbara Maria, Allgemein- und Thoraxchirurgie,<br />
Frau Sauerwein Elfriede, Kinderhort, Frau Neyer Maria Elisabeth,<br />
Pathologie, Frau Malin Anita, Interne E/PAG, Herr<br />
Koprivnikar Peter, Dialysestation, Frau Koprivnikar Helga,<br />
Gynäkologie, Prim. Univ.-Prof. Dr. Hausmann Norbert, Augenheilkunde,<br />
Herr Geiger Edwin, Küche, Speisesaal, Herr Fleck<br />
Otmar, Funktionsdiagnostik PAG, Frau De Jesus Dolores,<br />
Gynäkologie, Herr Allgäuer Arnold, Werkstätte.<br />
Weiters konnten vierundzwanzig 25-jährige, achtundzwanzig<br />
20-jährige, einundsechzig 15-jährige und achtundvierzig<br />
10-jährige Dienstjubiläen gefeiert werden.<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 183<br />
LKHF
Pfleger Monika 40 Jahre mit Landesstatthalter Bischof<br />
Hartl Walter 35 Jahre mit Landesstatthalter Bischof<br />
Verabschiedet haben wir uns von siebzehn Dienstnehmern und<br />
Dienstnehmerinnen, die in ihren verdienten Ruhestand getreten<br />
sind. Dies waren Frau Neyer Maria Elisabeth, MTA Pathologie,<br />
Frau Brändle Eva Maria, Internatsaufsicht KPS, Frau<br />
Grinschgl Elfriede, DGKS Unfallchirurgie, Frau Stückler Adelheid,<br />
Stockdienst IDA 4C,Frau Bröckl Gertrude Stockdienst<br />
Interdisziplinäre Abteilung, Frau Gächter Maria RTF Strahlentherapie,<br />
Frau Gebenetter Hedwig Verwaltungsangestellte<br />
Buchhaltung, Frau Marte Edith Verwaltungsangestellte Aufnahme<br />
Ost, Herr Moser Josef Physik, Herr OA Dr. Netolitzky<br />
Günther Oberarzt HNO, Frau Häusle Barbara Küchenhilfe,<br />
Herr Adlaßnigg Rainer Technik, Herr Prim.Dr. Knittel Bernd<br />
Primar Maria Rast, Frau Pernutsch Maria Verwaltungsangestellte<br />
Personalabteilung, Herr Schönenberger Mario, Koch<br />
Küchenleiter PAG, Frau Szechenyi Beate SHD Gynäkologie,<br />
Frau Müller Anita Allgem.&Thoraxchirurgie Pflege.<br />
Wir danken allen geehrten MitarbeiterInnen und den Pensionisten<br />
für ihre wertvolle Arbeit im Landeskrankenhaus Feldkirch.<br />
In der Personalarbeit im Kalenderjahr <strong>2005</strong> gab es<br />
2 Schwerpunkte:<br />
1. Suche und Auswahl eines Zeiterfassungsprogramms.<br />
Einrichtung eines Probebetriebs.<br />
2. Lohnsteuerprüfung im Herbst.<br />
Personalstatistik Krankenanstalten<br />
Anzahl der MitarbeiterInnen zum Stichtag<br />
nach Köpfen<br />
Stichtag 31.12.<strong>2005</strong> siehe AW 1646<br />
LKH Feldkirch Aktive<br />
Frauen Männer Frauen Männer Gesamt<br />
VGr Vollzeit Teilzeit Vollzeit Teilzeit<br />
A 45 20 155 13 65 168 233<br />
B 29 46 27 7 75 34 109<br />
C 264 228 125 28 492 153 645<br />
D 78 119 93 8 197 101 298<br />
HwV 70 57 29 2 127 31 158<br />
LL 2 0 3 0 2 3 5<br />
Summe 488 470 432 58 958 490 1.448<br />
Turnus 23 1 22 0 24 22 46<br />
184 Landeskrankenhaus Feldkirch
1.39.3. Finanz- und Rechnungswesen<br />
Von Februar bis Juli <strong>2005</strong> dauerte das Projekt „Automatisierung<br />
Eingangsrechnungen“ das uns seit 1.Juli <strong>2005</strong> in die<br />
Lage versetzt, alle Lieferscheine einzuscannen um mittels Docu-<br />
Ware und aus SAP heraus daraus zugreifen zu können. Seit<br />
25. Juli <strong>2005</strong> werden auch die Eingangsrechnungen<br />
gescannt, ausgelesen und mittels eines eigenen Programmes<br />
wird ein Datensatz zur Übergabe einer vorerfassten Rechnung<br />
in SAP erzeugt. Die Übergabe an SAP in einen Workflow führt<br />
zur automatischen Abarbeitung (Buchung Wareneingang, Prüfung<br />
Bestellschein usw.) bis hin zur automatischen Verbuchung.<br />
Im Bereich Patientenadministration wurden Vorarbeiten zur<br />
Umstellung der Aufnahme bzw. Fakturierung für die Bereiche<br />
Pathologie und Nuklearmedizin-Ambulanz auf Patidok getroffen.<br />
Mit 1.1.2006 wird diese Änderung umgesetzt.<br />
Leistungsdaten 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
Archive:<br />
archivierte Krankengeschichten<br />
Aufnahmeschalter:<br />
25.118 25.306 25.810<br />
stationäre Aufnahmen 34.581 35.241 35.556<br />
ambulante Erstaufnahmen 52.999 56.012 55.866<br />
ambulante Nachbehandlungen<br />
Verrechnung:<br />
90.745 98.150 98.910<br />
Ausgangsrechnungen gesamt<br />
Rechnungsprüfung:<br />
54.303 58.168 58.607<br />
Eingangsrechnungen gesamt<br />
Buchhaltung:<br />
28.861 30.438 33.131<br />
Anzahl Zahlungen 55.601 55.088 56.153<br />
Anzahl Mahnungen 13.672 13.365 12.208<br />
Anzahl Exekutionen 246 243 112<br />
1.39.4. IT-Abteilung<br />
Auch in diesem Jahr waren unsere Hauptaufgaben die Aufrechterhaltung<br />
des Betriebs der IT/EDV Anlagen, die Unterstützung<br />
der Anwender im Umgang mit den Programmen und<br />
Computern und die Führung bzw. Mitarbeit bei vielen Projekten<br />
in den unterschiedlichsten Bereichen. Allerdings musste<br />
durch das stetige Wachstum der Anzahl der IT/EDV Anlagen,<br />
der Erhöhung der Komplexität der Computerprogrammen, die<br />
Notwendigkeit der verstärkten Integration der einzelnen Programmpakete,<br />
ein vermehrter Aufwand der Arbeitszeit für die<br />
Betriebsführung aufgewendet werden. Nicht zuletzt dadurch<br />
konnten wir wieder eine hervorragende Verfügbarkeit unserer<br />
IT/EDV Anlagen erreichen.<br />
(Beispiele: Verfügbarkeitsstatistik von Applikationen – Jahr <strong>2005</strong>)<br />
Systembezeichnung Verfügbarkeit mit geplanten Verfügbarkeit ohne geplanten<br />
Abschaltungen Abschaltungen<br />
PATIDOK 99,673 % 99,952%<br />
SAP 96,82 % 99,97%<br />
OP – Programm 99,90% 99,98%<br />
Besonders erwähnenswert ist auch die sehr gute Zusammenarbeit<br />
im Zuge von Projektrealisierung mit anderen Abteilungen<br />
des LKH Feldkirch. So konnten sehr erfolgreich die Projekte –<br />
Pflegedokumentation, das elektronisches Archiv (Projektname<br />
EPA) besonders im Bereich Finanzbuchhaltung, die neuen<br />
Anforderungsbildschirme für die elektronische Röntgenzuweisung<br />
und eine Testinstallation für das Programm Bettendisposition<br />
durchgeführt bzw. gestartet werden.<br />
Im Bereich des, vorrangig im betriebswirtschaftlichen Bereich<br />
der Landeskrankenhäuser eingesetzten, Programms SAP mit<br />
den Modulen FI, MM, CO und ISH wurden wir von SAP zum<br />
CCC zertifiziert (Customer Competence Center). Auch erwähnenswert<br />
ist der Einsatz des neuen Workflow für die Abwicklung<br />
der Eingangsrechungen und die Überarbeitung der SAP<br />
Benutzerrechte.<br />
Ebenso sind etliche neue PC Arbeitsplätze zur Unterstützung<br />
der Arbeitsabläufe der Mitarbeiter des LKH installiert worden.<br />
Aber auch viele ältere Geräte wurden für diesen Zweck durch<br />
neue schnellere Geräte ersetzt. So wurden im Jahr <strong>2005</strong> etwa<br />
200 PC Arbeitsplätze im Landeskrankenhaus Feldkirch mit den<br />
externen Abteilungen Gaisbühel und Maria Rast in Schruns<br />
bewegt. Die Gesamtanzahl der Arbeitsplätze liegt dadurch<br />
zur Zeit bei 723. Auch eine Aufstockung unseres zentralen<br />
Speichersystem, zur Ablage der großen Datenbestände, um<br />
weitere 2000 GB, musste durchgeführt werden.<br />
Um auch weiterhin unser Computernetzwerk auf dem neuesten<br />
technischen Stand zu halten wurden die beiden zentralen<br />
Coreswitch CISCO 4006 durch die leistungsstärkere Variante<br />
CISCO 6500 ersetzt. Gleichzeitig wurden auch zusätzliche<br />
Glasfaser-„Backbone“-Leitungen verlegt, um die Ausfallssicherheit<br />
durch redundante Leitungsführungen, zu verbessern.<br />
Neben diesen Aufgaben durften wir, nach einem mehrmonatigen<br />
Aufenthalt in Notbüros, unsere sehr schönen neuen Büroräumlichkeiten<br />
im 2. Stock des PHH beziehen.<br />
Nicht nur durch die Bereitstellung von Applikationen und Diensten<br />
für alle Landeskrankenhäuser (wie z.B. SAP, Dienstplan,<br />
Betriebsarzt, SAN Gateway, usw.), sondern auch bei der<br />
Durchführung einiger Projekte konnten wir unsere Kenntnisse<br />
und unser Mitarbeit an die anderen KH´s weitergeben. So<br />
konnte zum Beispiel für das LKHZ der Austausch und die<br />
Systemplattformwechsel des Patidok-Servers, die Umstellung<br />
auf ActiveDirectory und die Vorbereitung für die neuen PACS<br />
Zuweisungsbildschirme durchgeführt werden. Für das LKHR<br />
wurde unter anderem die Einführung des Programms Orgacard<br />
und die Vorbereitung für die Zuweisungsschirme PACS<br />
durchgeführt.<br />
In diesem Jahr konnten wir eine Lehrlings-Ausbildungsstelle<br />
zum EDV-Techniker besetzen.<br />
Leistungsdaten: 2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
IT/EDV Anzahl Server 23 29 38 52 54<br />
Anzahl PC-Arbeitsplätze 470 520 563 673 723<br />
Anzahl Arbeitsplatzdrucker 320 349 354 393 413<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 185<br />
LKHF
1.39.5. Technik und Werkstätten<br />
Die ständige Überarbeitung der gesetzlichen Vorschriften,<br />
Normen und hygienischen Anforderungen im Gesundheitswesen<br />
erfordern bei jedem nur kleinem Projektvorhaben bzw.<br />
Revitalisierungen im <strong>Krankenhaus</strong> jeweils umfassende Erneuerungen<br />
in den technischen Anlagen. Obwohl der Trend in Richtung<br />
papierloses Büro propagiert wird, werden die Dokumentationsvorgaben<br />
nicht nur im medizinischem sondern auch im<br />
technischen Bereich immer umfassender . Dies erfordert ein gut<br />
funktionierendes Team wie es in der Technik zu finden ist<br />
Einen sehr erfahrenen und kompetenten Mitarbeiter, Herr<br />
Adlassnigg Rainer, mussten wir leider in den wohlverdienten<br />
Ruhestand „entlassen“. Wir möchten uns hiermit sehr für seinen<br />
Einsatz bedanken und wünschen ihm alles Gute.<br />
Nach dem umfangreichen Aufbau der Datenstruktur für das<br />
CADFM-System BuiSy (Buildung-System) im Bereich des<br />
Gebäude-Flächenmanagements, des techn. und medizinschen<br />
Inventars, der Wartungsaufgaben etc. für das LKH Feldkirch,<br />
war die Kernaufgabe im Zuge der Koordinationstätigkeit alle<br />
anderen Landeskrankenhäuser stufenweise in das System zu<br />
integrieren.<br />
Im Zuge der Überprüfung der Inventarverwaltung und deren<br />
Organisation durch die interne Revision, Hr. Gort Manfred,<br />
wurde gemeinsam eine einheitliche Organisation für das<br />
Inventarwesen entwickelt.<br />
Schwerpunktmäßig wurden gemeinsam mit Dir. Dr. Fleisch die<br />
Energielieferverträge (Strom, Erdgas, Medizinalgase) neu verhandelt<br />
und abgeschlossen.<br />
Eine große Umstellung war die Erfassung aller im Haus „gelagerten„<br />
Medizingasflaschen und die Umstellung von Eigen- auf<br />
Fremdflaschen aufgrund der gesetzlichen Neuregelung der<br />
Farbgebung . Heute sind wir in der Lage, den gesamten Weg<br />
jeder einzelnen Gasflasche zu verfolgen. D.h. wir wissen<br />
genau, ob sich die Gasflasche in der Abfüllanlage, auf dem<br />
Transport, im Lager oder auf welcher Kostenstelle im Haus<br />
befindet. Vor allem können wir die gelagerte Menge auf der<br />
jeweiligen Station erfassen, was ein großer Beitrag zur Sicherheit<br />
und zum Brandschutz ist.<br />
Die o.a. Maßnahmen haben nicht nur zum reibungsloseren<br />
organisatorischen Ablauf geführt, sondern auch erhebliche<br />
Einsparungen erbracht.<br />
Die Begleitung der Bauplanung, teilweise verbunden mit eigenen<br />
Planungsleistungen, sowie die Begleitung der Bauabwicklung<br />
durch die Technische Abteilung wirkt sich sehr positiv aus.<br />
Verschiedene Groß- und Kleinprojekte wurden im Berichtsjahr<br />
neben den alltäglichen Reparatur- und Wartungsarbeiten<br />
abgewickelt :<br />
Revitalisierung 3.OG - Ost<br />
Umbau Augen-OP1 und OP2 nach ÖNORM H 6020<br />
Revitalisierung Hochhaus 6 – 12 Stockwerk<br />
Umbau Boilerstation , Warmwasser – und Zirkulationsverteilung<br />
Heizzentrale<br />
Umbau Heizungsunterstation OST - Legionellenvorsorge<br />
Sanierung diverser Küchen in den Wohnungen<br />
Umbau NAW – Zimmer und Duschbereich 2.UG Hochhaus<br />
Aufstellung / Demontage Wasserautomaten<br />
Revitalisierung Augenabteilung 2. OG<br />
Versch. Zutrittskontrollen ( Garderoben, Arztzim.)<br />
RICS / PACS – Umbaumaßnahmen + Verkabelung<br />
Zutritts und Kameraüberwachung - Erweiterungen<br />
Umzug Veraltungsbereich ins Hochhaus<br />
Einbau zweiter Spülmaschine in der Küche<br />
GLT – Umstellung auf Desigo<br />
Überarbeitung des Beschriftungskonzept<br />
Kältemaschine Hochhaus und MZG<br />
Die durchgeführten sicherheitstechnischen Überprüfungen und<br />
Maßnahmen sind im Bericht 1.33. Sicherheit beschrieben.<br />
STATISTIK:<br />
6.468 Reparaturaufträge (übers Service-Portal)<br />
964 Reparaturaufträge Medizintechnik<br />
(übers Service-Portal)<br />
1.838 Wartungstätigkeiten<br />
96 Wartungstätigkeiten Medizintechnik<br />
Die Übersicht des Mitarbeitereinsatzes ergibt sich wie folgt:<br />
Im Jahr <strong>2005</strong> wurden insgesamt 53.569 Stunden für<br />
Reparaturen, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie für<br />
Neuanfertigungen geleistet.<br />
AUFTRÄGE NACH KOSTENSTELLEN<br />
Gesamtstunden<br />
1069.000 - Allgemeine Dienste 15.621 Stunden 29,6 %<br />
1060.000 - Energieaufbereitung 4.584 Stunden 8,6 %<br />
1046.000 - Anlagen - Wege 3.285 Stunden 6,2 %<br />
1045.000 - Personalwohnungen 2.641 Stunden 4,9 %<br />
1001.000 - Innere Medizin 1.238 Stunden 2,3 %<br />
1052.000 - Küche / Speisesaal 1.193 Stunden 2,2 %<br />
1008.000 - Unfallchirurgie u.Sporttraumatologie 801 Stunden 1,5 %<br />
1012.000 - Gynäkologie 719 Stunden 1,3 %<br />
1002.000 - Dialyse 673 Stunden 1,2 %<br />
alle anderen Kostenstellen 22.5691 Stunden 42,2 %<br />
RANGFOLGE nach EINRICHTUNGEN<br />
Bezeichnung Reparaturen Wartungen GESAMT Lohnkosten %<br />
h h h €<br />
GEBÄUDEWARTUNG<br />
4.703 6.351 11.054 318.819,66 20,63<br />
TAG- / NACHT- / BEREITSCHAFTSDIENST<br />
5.589<br />
MEDIZINISCHE GERÄTE<br />
13 5.602 161.572,98 10,46<br />
1.407<br />
AUSSENANLAGEN<br />
3.799 5.206 150.151,54 9,72<br />
371<br />
FAHRDIENST<br />
3.763 4.134 119.232,9 7,72<br />
11 2.407 2.418 69.740,00 4,51<br />
WOHNUNGSINSTANDHALTUNG<br />
314 1.997 2.311 66.653,91 4,31<br />
186 Landeskrankenhaus Feldkirch
ELEKTRO-GERÄTE – INVENTAR<br />
364<br />
GERÄTE – INVENTAR<br />
1.471 1.835 52.925,11 3,42<br />
1.147<br />
SANITÄRE EINRICHTUNGEN<br />
558 1.705 49.175,64 3,18<br />
691<br />
PARKGARAGE<br />
587 1.278 36.860,09 2,39<br />
14 1.244 1.258 36.283,26 2,35<br />
GEBÄUDELEITTECHNIK / REGELUNGSANLAGE<br />
76 1.025 1.101 31.755,07 2,05<br />
ELEKTRO- VERT.HOCH-/ NIEDER - SPANNUNGSV.<br />
495 415 910 26.246,24 1,70<br />
INVENTARGÜTER<br />
78 672 750 21.631,51 1,40<br />
KRANKENZIMMEREINRICHTUNGEN<br />
179 544 723 20.852,77 1,35<br />
LÜFTUNGS- u. KLIMAANLAGEN<br />
325<br />
MÜLLENTSORGUNG<br />
380 705 20.333,62 1,31<br />
5 695 700 20.189,41 1,31<br />
BRANDSCHUTZ u. SICHERHEITSTECHNIK<br />
142 473 615 17.737,85 1,15<br />
KÄLTEANLAGEN<br />
96<br />
BETTENINSTANDHALTUNG<br />
506 602 17.362,89 1,12<br />
402<br />
SONSTIGE<br />
169 571 16.468,79 1,06<br />
5.498 4.606 10.104 291.419,74 18,86<br />
21.907 31.675 53.582 1.545.412,98<br />
40,45% 59,55% 100 %<br />
Der gesamte techn.Personaleinsatz nach Profession:<br />
8.369 Stunden 17,8 % auf techn. Verwaltung, Planungen,<br />
Bauüberwachungen, Lager und Fahrdienst,<br />
Brandschutz. Sicherheit<br />
6.919 Stunden 14,7 % auf den Bereich Elektro<br />
8.827 Stunden 18,7 % auf den Bereich Hausmeister LKH<br />
2.325 Stunden 4,9 % auf den Bereich Hausmeister Wohnungen<br />
3.931 Stunden 8,3 % auf den Bereich Installateure<br />
2.981 Stunden 6,3 % auf den Bereich Klima<br />
4.274 Stunden 9,2 % auf den Bereich Medizintechnik<br />
5.548 Stunden 11,8 % auf den Bereich Schlosserei<br />
3.816 Stunden 8,2 % auf den Bereich Gartenanlagen und<br />
Hydrokulturen<br />
1.39.6. Hauswirtschaft<br />
Bis Ende September war Fr. Yvonne Bereuter – Rueß hauswirtschaftliche<br />
Betriebsleiterin im LKHF. Mit Beginn Ihrer Karenz<br />
am 1.Oktober, übernahm Fr. Maria Pirkl die Leitung der Abteilung<br />
Hauswirtschaft, Fr. Helga Battlogg wurde deren Stellvertretung.<br />
Anfang des Jahres kulminierten rechtliche Auffassungsunterschiede<br />
mit dem Gebäudereiniger,Firma Schmid, die in einer<br />
Vertragsauflösung resultierten. Daraufhin wurde die Reinigung<br />
der Firma CSS übertragen. Dieser Wechsel erfolgte sehr kurz-<br />
fristig, so dass die Firma CSS nur wenig Zeit für die Übernahme<br />
hatte.<br />
In Zusammenarbeit mit der Abteilung Hygiene und der Firma<br />
CSS wurden für die OP – Bereiche neue Hygienestandards<br />
entwickelt und umgesetzt.<br />
Auf den Stationen wurden Reinigungsbeurteilungen durchgeführt,<br />
die aufzeigten, in welchen Bereichen noch Verbesserungen<br />
und Änderungen notwendig waren.<br />
Im Bereich Wäsche wurden keine größeren Veränderungen<br />
vorgenommen. Die Bestellscheine der Fa. Berendsen wurden<br />
überarbeitet und durch Streichung nicht mehr verwendeter Artikel<br />
wesentlich übersichtlicher. So wurde die Wäschebestellung<br />
für die Mitarbeiter sehr erleichtert.<br />
Für den OP – Ost wurden Standards erstellt, das heißt, die OP<br />
– Sets wurden den aktuellen Bedürfnissen angepasst und optimiert.<br />
Auch im Jahr <strong>2005</strong> wurde wieder eine Wäschebeurteilung<br />
(für Flachwäsche, OP – Wäsche und Personalwäsche) auf<br />
den Stationen durchgeführt.<br />
Im Dekorations- und Veranstaltungsbereich war das Jahr <strong>2005</strong><br />
ebenfalls sehr erfolgreich.<br />
Für die Allgemein-Bereiche und für den Speisesaal wurden jahreszeitlich<br />
passende Dekorationen erstellt, die bei Besuchern,<br />
Patienten und Mitarbeitern großen Anklang fanden.<br />
Für die Jubilarfeier im Oktober gestalteten wir den Tischschmuck<br />
aus Frischblumen. Die Dekoration für die Weihnachtsfeier<br />
wurde zusammen mit der Küche erarbeitet und von der<br />
Abteilung Hauswirtschaft umgesetzt.<br />
1.39.7. Küche<br />
Orgacard-Patientenerfassungssystem: es wurde ein Update<br />
durch die Firma Orgacard durchgeführt. Nachschulungen, das<br />
Bestellsystem betreffend, wurden auf den Stationen getätigt.<br />
Rezepte werden laufend aktualisiert. Mithilfe der Abteilung<br />
Diät bei der Einführung des Systems im LKH-Rankweil.<br />
Neuerungen im HACCP - Konzept des LKH wurden umgesetzt<br />
und in der Küche adaptiert.<br />
Korrekturen und Erneuerungen diverser HACCP Checklisten.<br />
Konsequente Durchführung und Dokumentation der HACCP<br />
Richtlinien.<br />
Dokumentation und Schulung aller Mitarbeiter des LKH Feldkirch<br />
sowie der Abteilung Gaisbühel.<br />
Teilnahme am Projekt betriebliche Gesundheitsförderung.<br />
Aufbau eines Gesundheitszirkelteams bestehend aus Mitarbeitern<br />
jeder Abteilung der Küche, durch Fr. Silvia Kollos.<br />
Zahlreiche Mitarbeiterwünsche konnten umgesetzt werden, so<br />
z. B. die Umgestaltung der Aufenthaltsräume durch neue<br />
Möbel und Anschaffung eines Fernsehers, bessere Beleuchtung<br />
am Arbeitsplatz, Anschaffung von Kurzarmhemden für die<br />
Köche, etc.<br />
Durchführung des Kurses „Ökonomisches Heben und Tragen“<br />
durch Fr. Kollos.<br />
Die Gesundheitszirkelgruppe arbeitet zukünftig selbstständig<br />
weiter und ist ein Bindeglied zwischen den Mitarbeitern und<br />
der Küchenleitung. Wünsche und Anregungen werden so<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 187<br />
LKHF
schneller zur Sprache gebracht und bearbeitet.<br />
Das Gesundheitsförderungsprojekt soll auch in den anderen<br />
Landeskrankenhäusern durchgeführt werden. Im LKH-Rankweil<br />
startet das Projekt im Frühjahr 2006.<br />
Andere Häuser:<br />
Umorganisationen und Einführung von Neuerungen in den<br />
Häuser Bludenz und Hohenems waren Teil des Aufgabengebietes<br />
der Koordinationsfunktion.<br />
Aushilfe durch Fachkräfte des LKHF bei Krankenständen und<br />
Urlaubsvertretungen.<br />
Ausschreibungen:<br />
Die Neuerungen in der Verfahrensabwicklung der Ausschreibungen<br />
wurden in Zusammenarbeit mit dem Einkauf, Hr. Hämmerle,<br />
umgesetzt.<br />
Spezielle Aktionen im Speisesaal des LKH Feldkirch, beginnend<br />
mit Fasching, Fisch am Aschermittwoch, Italienisch,<br />
Salataktion Fit in den Frühling, Salataktion Fit in den Sommer<br />
die über mehrere Wochen zusätzlich zum sonstigen Angebot<br />
zur Auswahl standen, fanden großen Anklang.<br />
Aktionen im Herbst: Oktoberfest, Chinesische Pfanne und<br />
Mexikanisch jeweils in Marktstandaufmachung, ergänzten das<br />
Angebot für die Mitarbeiter.<br />
Wie jedes Jahr im Dezember war auch heuer wieder der Nikolaus<br />
zu Besuch.<br />
Durch großes Engagement der Küchenmitarbeiter wurden die<br />
Jubilar- und die Weihnachtsfeiern zu einem festlichen Ereignis.<br />
Weihnachtsaktion: bei den Weihnachtsfeiern im<br />
Hause konnte ein Betrag von € 2.120,-- (verdoppelt<br />
durch die Geschäftsleitung) an die Kinderkrebshilfe Vorarlberg<br />
gespendet werden. Hr. Hubert Knobel bedankt sich auf diesem<br />
Wege bei allen, für ihre großzügige Spende.<br />
1.39.8. Materialverwaltung<br />
Zentralmagazin 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
Umsatz in Euro: 2.687.426,29 2.797.959,09 2.824.964,24<br />
Anzahl Zugriffe: 89.815 91.905 92.649<br />
Anzahl Warenzugänge: 12.045 11.527 11.470<br />
Inventurabweichung<br />
in % vom Umsatz: 0,3 % 0,02 % 0,07 %<br />
Umschlag/Jahr: 9,59 10,77 10,23<br />
Lebensmittellager 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
Umsatz in Euro: 156.455,17 152.663,98 162.683,29<br />
Anzahl Zugriffe: 5.097 5.026 5.386<br />
Anzahl Warenzugänge: 2.523 2.580 2.881<br />
Inventurabweichung<br />
In % vom Umsatz: 0,85 % 0,49 % 0,57 %<br />
Lagerumschlag/Jahr: 19,85 17,64 16,80<br />
1.39.9. Unterrichtstätigkeit, Vorträge,<br />
Publikationen<br />
Unterrichtstätigkeit:<br />
Mag. (FH) Harald Keckeis:<br />
„Strukturen und Einrichtungen des Gesundheitswesens“ an der<br />
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Feldkirch<br />
„Grundlagen BWL“ beim Stationsleitungslehrgang an der<br />
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Feldkirch<br />
Vorträge:<br />
Mag. (FH) Harald Keckeis:<br />
16.6.<strong>2005</strong>, Saalfelden – OP-Logistik<br />
9.12.<strong>2005</strong>, Würzburg (D) – Digitale Archivierung<br />
am LKH Feldkirch<br />
Publikationen:<br />
Mag. U. Delacher:<br />
Herausgabe <strong>Jahresbericht</strong> 2004<br />
Mag. M. Schuler:<br />
LKH Aktuell: Frühjahr, Winter <strong>2005</strong><br />
1.39.10. Kulturelle Aktivitäten<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch:<br />
13.1. – 5.2.<strong>2005</strong> Irene Schwar<br />
Bilderausstellung<br />
5.3. – 26.3.<strong>2005</strong> May-Britt Chromy<br />
Bilderausstellung<br />
22.4. – 20.5.<strong>2005</strong> Werner Geuze<br />
Bilderausstellung<br />
23.6. – 30.7.<strong>2005</strong> Gerhard Gutmann<br />
Bilderausstellung<br />
9.9. – 17.10.<strong>2005</strong> Sonja Gehrer<br />
Bilderausstellung<br />
21.9.<strong>2005</strong> CD-Präsentation im<br />
MZG von „Sealgschtrickt“<br />
15.12.<strong>2005</strong> – 6.1.2006 Martin Doorn<br />
Krippenausstellung<br />
3.2.<strong>2005</strong> Besuch der Faschingsgilde<br />
"Gumpiga Donstig" "Spältabürger" und Übergabe<br />
von Blumengrüßen an alle<br />
Patienten im Hause<br />
188 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />
LKHF
1.40. Statistiken<br />
1.40.1 Patientenaufnahmen<br />
Die insgesamt 35.556 Aufnahmen im Jahre <strong>2005</strong> im LKH Feldkirch<br />
gliedern sich wie folgt: (Im Jahre 2004 waren es vergleichbar<br />
35.241 Aufnahmen = Zunahme: 0,9 %)<br />
Gegenüber dem Vorjahr ergibt sich insofern eine wesentliche<br />
Änderung, als die vergangenen Zahlen sich auf die bauliche<br />
Zuordnung bezogen haben, während es ab heuer die fachliche<br />
Zuordnung ist.<br />
Aufnahmen Ø Betten<br />
im Betrieb<br />
Interne ………………………………3.342………………..57<br />
Interne E ………………………………4.075………………..30<br />
Interne Abteilung Maria Rast ………… 381….....…………34<br />
Nephrologie ……………………….…...637 ……………….16<br />
Herzintensiv …………………………….705………………….8<br />
Chirurgie ......................................2.506………………..56<br />
Gefäßchirurgie ................................709 ……………….17<br />
Unfallchirurgie ..............................3.223………………..74<br />
Orthopädie ...................................2.110………………..56<br />
Gynäkologie .................................2.526………………..43<br />
Augen ..........................................2.292………………..34<br />
Hals-Nasen-Ohren .........................2.826 ………….....…38<br />
Kieferchirurgie .................................484 ………….....…..5<br />
Urologie ………………………………1.992 …………….....25<br />
Pädiatrie …………………………......1.729………………..24<br />
Neonatologie …………………………..155 …………….......6<br />
Intensivbehandlung ………………….....316………………..14<br />
Radio-Onkologie ……………………..1.169………………..15<br />
Radio-Nukleid ……………………....….217………………….6<br />
Pulm. Abteilung Gaisbühel ………....1.712…………….....59<br />
Plastische Chirurgie ……………..........789………………..16<br />
Neurochirurgie ………………....……1.067………………..17<br />
Dermatologie …………………………...594………………..11<br />
Einzugsgebiet:<br />
35.556 661<br />
Bezirk Bludenz ….…………………………………………5.985<br />
Bezirk Dornbirn ….………………………………………..3.934<br />
Bezirk Bregenz …...……………………………………….6.336<br />
Bezirk Feldkirch….………………………………….......17.082<br />
Bundesland<br />
Tirol……………………………………………………………456<br />
andere Bundesländer ….…………………………………....238<br />
Liechtenstein…..………………………………………………888<br />
Deutschland……...…………………………………………..361<br />
Schweiz………………………………………………………...98<br />
Sonstige……………………………………………………....178<br />
Summe 35.556<br />
1.40.2 Ambulanzstatistik<br />
Ordinationen 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
Interne 10.752 11.294 12.138<br />
(5.373) (5.491) (5.836)<br />
Diabetes 1.129 1.688 2.369<br />
(198) (298) (319)<br />
Dialyse 3.862 3.928 4.144<br />
(448) (407) (408)<br />
Chirurgie 8.159 8.776 8.174<br />
(2.920) (3.078) (3.130)<br />
Endoskopie 867 1.149 1.143<br />
(380) (794) (825)<br />
Gefäßchirurgie 1.343 1.408 1.576<br />
(490) (488) (569)<br />
Unfallchirurgie 32.313 31.427 31.130<br />
(13.376) (12.958) (12.685)<br />
Orthopädie 8.151 8.237 7.961<br />
(3.238) (2.787) (2.605)<br />
Gynäkologie 4.237 5.357 6.163<br />
(1.645) (1.978) (2.103)<br />
Augen 14.397 15.549 15.345<br />
(6.244) (6.557) (7.114)<br />
HNO 14.152 14.829 15.343<br />
(5.189) (5.344) (5.556)<br />
Mund-, Kiefer-,<br />
Gesichtschirurgie 5.304 7.127 7.744<br />
(2.228) (3.195) (2.888)<br />
Urologie 6.286 6.518 6.386<br />
(1.979) (1.810) (1.727)<br />
Kinder- u. Jugendheilkunde 5.622 5.871 5.980<br />
(2.576) (2.659) (2.761)<br />
Kinder- u. Jugendneuropsychiatrie<br />
801 1.053 1.016<br />
(263) (210) (261)<br />
Pulmol. Abt. Gaisbühel 2.628 2.515 2.640<br />
(1.169) (1.095) (1.186)<br />
Plastische Chirurgie 4.699 5.264 4.979<br />
(951) (1.059) (969)<br />
Neurochirurgie 1.949 1.853 2.043<br />
(673) (615) (783)<br />
Dermatologie 10.470 13.148 12.355<br />
(2.631) (3.033) (2.649)<br />
Gesamt 137.121 146.991 148.629<br />
(51.971) (53.856) (54.365)<br />
Die Zahlen in Klammer betreffen die Anzahl der Fälle und sind<br />
in den Ordinationen inbegriffen.<br />
1.40.3. Belagstage<br />
2003 2004 <strong>2005</strong><br />
Interne 17.489 17.781 17.742<br />
Interne E 5.973 5.230 5.669<br />
Maria Rast interdisziplinär<br />
belegt 10.604 8.264 9.099<br />
Nephrologie 5.160 5.138 5.513<br />
Herzüberwachung 2.500 2.572 2.676<br />
Chirurgie 15.816 13.530 13.905<br />
Gefäßchirurgie 5.072 4.808 5.416<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 189<br />
LKHF
Unfallchirurgie 19.867 18.697 19.688<br />
Orthopädie 17.682 17.783 16.763<br />
Gynäkologie 10.079 11.144 11.016<br />
Augen 9366 8.845 8.342<br />
HNO 10.414 11.357 11.573<br />
Mund-, Kiefer-,<br />
Gesichtschirurgie 455 1.362 1.586<br />
Urologie 5.541 5.608 6.110<br />
Kinder- u. Jugendheilkunde 5.455 4.910 5.834<br />
Neonatologie 1.920 1.759 1.890<br />
Intensivbehandlung 3.624 3.526 3.301<br />
Radio-Onkologie 3.590 3.424 3.549<br />
Radio-Nukleid 1.114 1.233 889<br />
Pulmolog.Abteilung<br />
Gaisbühel 13.891 13.392 12.866<br />
Plastische Chirurgie 4.914 4.798 5.142<br />
Neurochirurgie 5.354 5.101 5.371<br />
Dermatologie 3.372 2.934 3.341<br />
Gesamt 179.252 173.196 177.281<br />
1.40.4 Durchschnittliche Verweildauer<br />
2003 2004 <strong>2005</strong><br />
gerechnet nach Belagstagen:<br />
Interne 4,48 4,36 4,36<br />
Interne E 1,68 1,34 1,35<br />
Maria Rast interdisziplinär<br />
belegt 10,52 13,46 15,50<br />
Nephrologie 7,41 6,64 6,66<br />
Herzintensiv 2,34 2,28 2,38<br />
Chirurgie 5,17 4,89 5,04<br />
1.40.6. Zusammengefaßter Rechnungsabschluß <strong>2005</strong><br />
Gefäßchirurgie 9,23 7,93 6,78<br />
Unfallchirurgie 5,45 5,52 5,95<br />
Orthopädie 7,38 7,31 7,56<br />
Gynäkologie 4,60 4,65 4,31<br />
Augen 3,97 3,78 3,60<br />
HNO 3,87 3,89 3,80<br />
Mund-, Kiefer-,<br />
Gesichtschirurgie 0,84 2,26 2,79<br />
Urologie 2,54 2,66 2,97<br />
Kinder- u. Jugendheilkunde 2,99 2,72 3,07<br />
Neonatologie 8,89 8,82 6,94<br />
Intensiv 4,81 4,97 3,83<br />
Radio-Onkologie 3,12 2,27 2,95<br />
Radio-Nukleid 3,90 4,02 4,01<br />
Pulm. Abteilung Gaisb. 8,35 8,40 6,94<br />
Plast. Chirurgie 6,74 5,97 6,11<br />
Neurochirurgie 4,39 4,69 4,20<br />
Dermatologie 4,26 4,50 4,48<br />
Gesamt 5,18 4,92 4,98<br />
1.40.5. Altersschichtung der aufgenommenen<br />
Patienten<br />
Alter 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
bis 1 Jahr 2,23 % 2,00 % 2,15 %<br />
2 - 15 Jahre 7,50 % 7,17 % 6,53 %<br />
16 - 45 Jahre 27,09 % 26,44 % 27,02 %<br />
46 - 65 Jahre 32,79 % 32,47 % 31,15 %<br />
66 - 75 Jahre 15,90 % 16,71 % 17,83 %<br />
über 75 Jahre 14,49 % 15,21 % 15,32 %<br />
Angaben in Tausend Euro Re 05 VA 05 +/- % Re 04 +/- %<br />
Personalaufwand:<br />
Ausgaben für ärztl.Personal 20.228 20.611 -1,9 19.544 +3,5<br />
Ausgaben f.Sanitätspersonal 33.924 34.171 -0,7 32.869 +3,2<br />
Ausgaben f.Verw.+WirtschPer 13.219 13.670 -3,3 13.030 +1,5<br />
Sonst.Personalaufwand 381 444 -14,2 406 -6,2<br />
Summe Personalaufwand 67.752 68.896 -1,7 65.849 +2,9<br />
Sachaufwand:<br />
Medikamente 9.361 8.500 +10,1 8.611 +8,7<br />
Medizinische Güter 16.098 16.145 -0,3 15.545 +3,6<br />
Med.Fremdleistungen 2.994 2.907 +3,0 2.811 +6,5<br />
Lebensmittel 1.064 1.145 -7,1 1.048 +1,5<br />
Energie - Wasser 1.172 1.133 +3,4 1.011 +15,9<br />
Zinsen 966 1.039 -7,0 765 +26,3<br />
nichtmed. Güter 1.643 1.689 -2,7 1.861 -11,7<br />
nichtmed.Fremdleistungen 16.532 17.459 -5,3 15.710 +5,2<br />
ZW-Summe Aufwand lfd.Betrieb 117.582 118.913 -1,1 113.211 +3,9<br />
Geräteinvestitionen 3.215 5.906 -45,6 3.247 -1,0<br />
Bauliche Investitionen 3.135 5.268 -40,5 8.869 -64,6<br />
öffentliche Abgaben - Vorsteuer 9.228 10.145 -9,0 10.211 -9,6<br />
Ausgaben total 133.160 140.232 -5,0 135.538 -1,7<br />
Einnahmen 135.892 135.108 +0,6 127.920 +6,2<br />
+Abgang/-Überschuss -2.732 +5.124 -153,3 +7.618 - 135,9<br />
190 Landeskrankenhaus Feldkirch
1.40.7. Brennstoffverbrauch<br />
Haus MZGKrankenpflege- Haus Haus<br />
Gaisbühel schule Feldkirch Maria Rast Feldkirch<br />
2003 1.065 993 1.057 559 10.327<br />
2004 1.169 785 1.112 456 10.380<br />
<strong>2005</strong> 1.199 677 1.077 369 997<br />
GESAMT davon HEIZUNG<br />
2003 14.239 MWh 10.327 MWh 72,52 %<br />
2004 15.673 MWh 10.380 MWh 66,23 %<br />
<strong>2005</strong> 17.042 MWh 997 MWh 58,49%<br />
WARMWASSER Dampf<br />
2003 791 MWh 5,55% 3.122 MWh 21,92%<br />
2004 960 MWh 6,13% 4.332 MWh 27,64%<br />
<strong>2005</strong> 672 MWh 3,94% 6.402 MWh 37,57%<br />
HEIZUNGSVERTEILUNG:<br />
Klinik MZG Personal- Krankenpflege Kindergarten<br />
wohnhäuser schule u. Internat Neu und Alt<br />
2003 6.168 993 2.030 1.057 78<br />
2004 6.452 785 2.226 1.112 86<br />
<strong>2005</strong> 6.168 676 1.816 1.077 101<br />
1.40.8. Stromverbrauch in KWh<br />
Haus Krankenpflege Haus Haus<br />
Gaisbühel schule Feldkirch Maria Rast Feldkirch<br />
2003 381.418 100.933 - 7.569.893<br />
2004 435.410 107.941 3.211 7.551.172<br />
<strong>2005</strong> 442.420 117.854 137.154 8.054.320<br />
1.40.9. Wasserverbrauch in cbm<br />
Haus Krankenpflege- Haus Haus<br />
Gaisbühel schule Feldkirch Maria Rast Feldkirch<br />
2003 5.590 3.480 4.843 104.236<br />
2004 6.943 3.744 846 88.517<br />
<strong>2005</strong> 6.857 3.730 1.879 91.114<br />
1.40.10. Wäscheversorgung kg<br />
Haus Krankenpflege- Haus Haus<br />
Gaisbühel schule Feldkirch Maria Rast Feldkirch<br />
2003 50.491 553 19.889 742.429<br />
2004 52.453 603 16.630 771.469<br />
<strong>2005</strong> 44.047 403 14.951 722.935<br />
1.40.11. Lebensmittel<br />
stationäre Patienten<br />
2003 EUR 774.077,40 EUR 3,65/Pflegetag<br />
(LKHF incl.Gaisbühel, Maria Rast)<br />
2004 EUR 729.421,55 EUR 3,53/Pflegetag<br />
<strong>2005</strong> EUR 737.325,30 EUR 3,66/Pflegetag<br />
(LKHF inkl.Gaisbühel)<br />
1.40.12. Tagesverpflegungen<br />
Patientenverpflegung Personalverpflegung Gesamtverpflegungen<br />
2003 186.930 73.439 260.369<br />
2004 177.710 74.711 252.421<br />
<strong>2005</strong> 177.147 77.235 254.382<br />
Landeskrankenhaus Feldkirch 191<br />
LKHF
192 Landeskrankenhaus Feldkirch
Inhaltsverzeichnis<br />
Landeskrankenhaus Hohenems<br />
1.1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung.....................................................................................................................................194<br />
1.2. Abteilung für Allgemeine Chirurgie............................................................................................................... 196<br />
1.3. Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin.................................................................................................198<br />
1.4. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe.................................................................................................. 199<br />
1.5. Abteilung für Innere Medizin....................................................................................................................... 201<br />
1.6. Abteilung für Röntgen................................................................................................................................. 203<br />
1.7. Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie...................................................................................... 203<br />
1.8. Abteilung Labor.......................................................................................................................................... 205<br />
1.9. Abteilung Physiotherapie............................................................................................................................. 206<br />
1.10. Pflege........................................................................................................................................................206<br />
1.11. <strong>Krankenhaus</strong>hygiene................................................................................................................................... 207<br />
1.12. Technik......................................................................................................................................................208<br />
1.13. Küche .......................................................................................................................................................209<br />
1.14. Diätdienst ..................................................................................................................................................209<br />
Landeskrankenhaus Hohenems 193<br />
LKHH
1.1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />
www.lkhh.at<br />
1.1.1. Personalbesetzung<br />
Vorzimmer Verwaltungsdirektion<br />
Höss Hildegard 50%<br />
Mathis Judith 50%<br />
Einkauf<br />
Paulitsch Wolfgang<br />
Personal<br />
Messner Herwig<br />
Wohlfart Silvia<br />
Abteilungsleiter:<br />
Finanz- u. Rechnungswesen: Meier Ernst<br />
IT/EDV: Breier Stefan<br />
Technik: Fehr Günther<br />
Medikamentendepot und<br />
Materialverwaltung<br />
Vogel Dietmar<br />
Küche<br />
Thaler Fritz<br />
Diätologin<br />
Giesinger Trudi<br />
Hauswirtschaft<br />
Tuk Kate<br />
1.1.2. Allgemeine Bemerkung, Verwaltung<br />
Ein Schwerpunkt des Jahres <strong>2005</strong> war zweifelsohne die Vorarbeit<br />
zur Erstellung des Vorentwurfes zur Generalsanierung<br />
unseres Hauses. Es konnte in vielen Besprechungen mit der<br />
KHBG, dem ausführenden Architekten, den Fachplanern sowie<br />
dem Landeshochbauamt ein optimales Konzept erarbeitet werden.<br />
Nicht verabsäumen möchte ich es, mich bei OA Dr. Loacker<br />
und seinen MitarbeiterInnen, dem Pflegepersonal sowie den<br />
Hebammen zu bedanken, zum Einen für ihr Engagement zum<br />
Anderen für das gute Gesprächsklima hinsichtlich der Auflösung<br />
der gynäkologischen /geburtshilflichen Abteilung. <strong>2005</strong><br />
war für alle Beteiligten ein schweres Jahr und ich hoffe, dass<br />
wir miteinander auch das Jahr 2006 gut bewältigen werden.<br />
Umstrukturierungen bringen immer wieder Probleme mit sich,<br />
sind jedoch langfristig gesehen für unser Haus von Notwendigkeit<br />
im Sinne einer klaren Positionierung.<br />
Eine durchschnittliche Auslastung von über 80% bestätigt unser<br />
konsequentes Bestreben dem Patienten eine optimale, qualitativ<br />
gute medizinische Versorgung zu bieten.<br />
Die Anzahl der ambulanten Patienten stieg um 1,07% (2004)<br />
auf 23.707.<br />
Stationär konnten 11.233 Patienten (+1,18%) aufgenommen<br />
werden.<br />
€ 512.569,-- wurden in diesem Jahr an Investitionen getätigt,<br />
wobei € 370.315,-- auf medizinische Instrumente und Geräte<br />
entfallen.<br />
Ein wichtiger Schritt, im Sinne der Qualitätssicherung, konnte<br />
durch das Projekthandbuch „Fremdlabor-Proben-Versand“ – erarbeitet<br />
von unserer Qualitätssicherungskommission – gemacht<br />
werden.<br />
Ein herzliches Dankeschön allen MitarbeiterInnen, die dazu<br />
beigetragen haben das Jahr <strong>2005</strong> erfolgreich zu gestalten.<br />
Bei der heurigen Jubilarehrung konnten wir im Beisein von LR<br />
Dr. Hans Peter Bischof 30 MitarbeiterInnen für ihren langjährigen<br />
Dienst im LKHH danken.<br />
10 jähriges Dienstjubiläum feierten 14 MitarbeiterInnen, 12<br />
MitarbeiterInnen konnten auf 15 Jahre zurückschauen. Bereits<br />
20 Jahre im Dienst des <strong>Krankenhaus</strong> Hohenems sind OA Dr.<br />
Günther Zenner von der Unfallchirurgie, Schwarz Jasmine als<br />
Hebamme und Unterkircher Ulrike im medizinischen Schreibdienst.<br />
OA Dr. Othmar Parschalk von der Gynäkologie sowie<br />
Mathis Christine vom Labor konnten ihr 25-jähriges Jubiläum<br />
feiern. Zum 30-jährigen Dienstjubiläum durften wir unserem<br />
Prim. Dr. Hartmut Häfele von der Unfallchirurgie und unserem<br />
Küchenleiter Fritz Thaler gratulieren.<br />
1.1.3. Ärztlicher Bericht<br />
Der Verwaltungsdirektor<br />
Dipl. KH-Bw. Dietmar Hartner<br />
Unser Haus wurde auch im vergangenen Jahr erfreulicherweise<br />
von den Patienten gut angenommen, was in der hervorragenden<br />
Gesamtauslastung und der hohen Leistungskapazität<br />
der medizinischen Einrichtungen zum Ausdruck kommt.<br />
Im vergangenen Jahr wurde eine Reihe von Investitionen im<br />
medizinisch-technischen Bereich getätigt. Die wesentlichste<br />
Erneuerung für unser Haus war die Installation des RIS/PACS-<br />
Systems, was sich nach anfänglichen Umstellungsschwierigkeiten<br />
gut in den Spitalsalltag eingefügt hat. Naturgemäß wurden<br />
in Anbetracht des zu erwartenden Umbaus, keine wesentlichen<br />
Anschaffungen im baulichen Bereich durchgeführt.<br />
Das Jahr <strong>2005</strong> war im Wesentlichen gekennzeichnet von der<br />
Erstellung eines Masterplanes. Da durch die, nach dem Ableben<br />
unseres allseits sehr geschätzten Primarius Dr. Herbert<br />
Gschließer veränderten Voraussetzungen, die mit Ende 2006<br />
vorgesehene Schließung der Geburtshilfeabteilung eine Neustrukturierung<br />
des <strong>Krankenhaus</strong>es notwendig geworden war.<br />
Die von OA Dr. Norbert Loacker interimistisch geleitete Gynäkologische<br />
Abteilung konnte im vergangenen Jahr trotz der in<br />
der Öffentlichkeit geführten Diskussion eine gute Auslastung<br />
verzeichnen.<br />
194 Landeskrankenhaus Hohenems
Das Landeskrankenhaus Hohenems wird sich durch die kontinuierliche<br />
Umgestaltung der Spitalslandschaft, insbesondere<br />
des bevölkerungsreichsten Teiles des Landes des Rheintales, in<br />
Zukunft noch klarer positionieren müssen. So wird es notwendig,<br />
Stärken hervorzuheben. Der klare Auftrag der medizinischen<br />
Basisversorgung von Hohenems und Umgebung darf<br />
dabei aber nicht auf der Strecke bleiben. So wird ein Schwerpunkt<br />
der Umbauplanung die Errichtung einer baulich eigenständigen<br />
Einheit einer Tageschirurgie bzw. einer Tagesklinik<br />
sein. Unter Federführung des Leiters der anästhesiologischen<br />
Abteilung konnten wesentliche Schritte in Richtung eines tagesklinischen<br />
Konzeptes entwickelt werden. Entsprechende organisatorische<br />
wie auch verrechnungstechnische Details werden<br />
noch zu klären sein.<br />
Der zweite wichtige Punkt bei der Umstrukturierung unseres<br />
Hauses wird der Aufbau einer konservativen orthopädischen<br />
Abteilung sein. Dabei wird österreichweit Neuland betreten,<br />
da es ähnliche Einrichtungen in unserer Größenordnung noch<br />
nicht gibt. Die Idee, operative orthopädische Abteilungen<br />
durch eine rein konservativ konzipierte Orthopädie zu entlasten,<br />
scheint jedoch sinnvoll zu sein. Landesweit wird diese<br />
Abteilung damit sicher eine medizinische Lücke schließen<br />
können.<br />
Abschließend möchte ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern für die hervorragende Arbeit bedanken, besonderer<br />
Dank gilt meinen Kollegen in der <strong>Krankenhaus</strong>leitung.<br />
Den Verantwortlichen der <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft<br />
danke ich für die Unterstützung und die jederzeitige<br />
Verfügbarkeit im vergangenen Jahr.<br />
1.1.4. Pflegedienstleitung<br />
Prim. Dr. Dietmar Wohlgenannt<br />
Im Leitsatz der Gesundheits- und Krankenpflege des Landeskrankenhauses<br />
Hohenems stellen wir den Mensch in den Mittelpunkt<br />
unseres Handelns.<br />
„Im Mittelpunkt der Patient“ heißt jedoch auch den Pflegeprozess<br />
in jener Qualität zu gestalten, dass die Bedürfnisse der<br />
Patienten erfasst werden, die Würde des Menschen gewahrt<br />
bleibt, sodass eine rasche Unabhängigkeit in den Aktivitäten<br />
des Lebens ermöglicht wird.<br />
Wenn weitere Unterstützungen notwendig sind, bauen wir die<br />
Brücken für die Pflege in anderen Institutionen. Sollte dies<br />
jedoch nicht mehr möglich sein sehen wir in der Betreuung<br />
Schwerkranker und Sterbender eine unserer wichtigsten Aufgaben.<br />
Diese Pflege hebt sich ab von der Alltagsroutine im <strong>Krankenhaus</strong>.<br />
In enger Zusammenarbeit mit den Angehörigen des<br />
Patienten bemühen wir uns den Bedürfnissen des schwerkranken<br />
oder sterbenden Menschen in Würde und Respekt zu<br />
begegnen.<br />
In Kooperation mit den Gesundheits- und Krankenpflegeschulen<br />
und Ausbildungsstätten des Landes stellen wir den Lernenden<br />
Praktikumsplätze zur Verfügung und ermöglichen ihnen<br />
dadurch auch ihre theoretisch erworbenen Kenntnisse - der<br />
Gesundheits- und Krankenpflege - in Zusammenarbeit mit unseren<br />
Mitarbeitern in die Praxis umzusetzen.<br />
56.095 Pflegetage, hervorgerufen durch die hohe Anzahl von<br />
stationären Patienten (11.233 Aufnahmen) im Jahr <strong>2005</strong>,<br />
stellte das Pflegepersonal vor hohe Anforderungen, die durch<br />
alle Mitarbeiter im Pflegedienst sehr gut bewerkstelligt wurden.<br />
Ich möchte mich daher bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
für die geleistete Arbeit und ihr großes Engagement<br />
herzlichst bedanken.<br />
Bedanken möchte ich mich ebenfalls bei den Mitgliedern der<br />
<strong>Krankenhaus</strong>leitung Chefarzt Prim. Dr. Wohlgenannt und<br />
Herrn Verwaltungsdirektor Dietmar Hartner für die gute<br />
Zusammenarbeit.<br />
Mein Dank gilt auch allen Mitarbeitern der <strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft<br />
die uns die notwendigen Mittel zur<br />
Verfügung gestellt haben und es uns dadurch ermöglicht<br />
haben, unsere Berufsausübung zum Wohle des Patienten<br />
durch zu führen.<br />
Helmut Fertl<br />
Pflegedienstleiter<br />
Landeskrankenhaus Hohenems 195<br />
LKHH
1.2. Chirurgie<br />
www.lkhh.at/chirurgie<br />
Leiter: Prim. Dr. Dietmar Wohlgenannt<br />
1.2.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Stengg Daniela<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Lingenhel Elisabeth (Primararztstellvertreterin)<br />
OA Dr. Skof Helmut<br />
OA Mag. Dr. Möschel Martin<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Maksymowicz Karl<br />
Dr. Moosmann Andrea<br />
Turnusärzte: 3<br />
Abteilungsschwester:<br />
DGuKS Latzelsberger Lydia<br />
1.2.2. Bericht<br />
Die chirurgische Abteilung des Landeskrankhauses Hohenems<br />
mit ihren 31 systemisierten Betten konnte auch im Jahr <strong>2005</strong><br />
über eine erfreuliche Auslastung verfügen. So wurden im Jahr<br />
<strong>2005</strong> 2461 Patienten auf unserer Abteilung stationär aufgenommen.<br />
Die durchschnittliche Verweildauer konnte im vergangenen<br />
Jahr mit 3.7 Tagen weiterhin niedrig gehalten werden.<br />
Das Sinken der Verweildauer war nicht zuletzt auch auf die<br />
Einführung des fast-track-Konzeptes zurückzuführen. Nach<br />
sorgfältigen Vorbereitungen konnten wir unter Federführung<br />
von OA Mag. Dr. Martin Möschel, der durch eine Hospitation<br />
bei Prof. Kehlet in Kopenhagen vom Machbaren überzeugt<br />
war, in Zusammenarbeit mit der Anästhesie, in Anlehnung an<br />
das St. Galler-Konzept, an unserer Abteilung die Vorteile einer<br />
schnellen postop. Rehabilitierung einführen.<br />
Die wesentlichen Punkte der fast-track-Chirurgie, wie rasche<br />
Mobilisierung, opiatfreie Analgesierung, sofortiger Nahrungsaufbau<br />
haben wir zunächst in der Colonchirurgie eingeführt.<br />
Erfreulicherweise konnten wir im abgelaufenen Jahr durch die<br />
Ausgliederung und Umsiedelung der chirurgischen Ambulanz<br />
in eigene Räumlichkeit im Erdgeschoss eine deutliche Verbesserung<br />
in der Organisation und Ablaufoptimierung sowohl im<br />
pflegerischen wie auch im ärztlichen Bereich erreichen. Es ist<br />
uns jetzt möglich, die allgemeinchirurgische Ambulanz am<br />
Vormittag abzuhalten, was auch für die Patienten eine wesentliche<br />
Verbesserung in der Betreuungsmöglichkeit ergibt. So<br />
konnten im Jahr <strong>2005</strong> 2620 ambulante Patienten behandelt<br />
werden, was einer Ambulanzfrequenz von 8346 Behandlungen<br />
entspricht. Die Spezialambulanzen (Mamma-Ambulanz,<br />
Adipositas-Ambulanz, Dickdarm-Ambulanz) wurden unter den<br />
bewährten Leitungen weitergeführt und damit sichergestellt, dass<br />
die Patienten jederzeit kompetente Ansprechpartner vorfinden.<br />
Die Zahl der operativen Eingriffe in Allgemein- und Regionalanästhesie<br />
war mit 1553 im Vergleich zum Vorjahr (1560)<br />
identisch. Hier ist unter den derzeitigen räumlichen Voraussetzungen<br />
das maximal<br />
Mögliche erreicht. Ich möchte mich an dieser Stelle für die hervorragende<br />
organisatorische Zusammenarbeit und das hohe<br />
Maß an Flexibilität mit den Abteilungen für Anästhesie und<br />
Intensivpflege sowie mit der OP-Pflegeleitung recht herzlich<br />
bedanken. Dies ist nur mit einer auf allen Ebenen gepflegten,<br />
hervorragenden Gesprächsbasis unter den Abteilungen zu<br />
bewerkstelligen.<br />
Wie in den vergangenen Jahren wurde auch im abgelaufenen<br />
Jahr größten Wert auf Fort- und Weiterbildung gelegt. So konnten<br />
in wöchentlichen Team-Meetings von den Ärzten der Abteilung<br />
über chirurgie-relevante Themen referiert und aus wissenschaftlichen<br />
Zeitschriften berichtet werden, nicht zuletzt auch,<br />
um die in Diskussion geratene Ausbildungsqualität der Turnusärzte<br />
zu heben. Zahlreiche nationale und internationale Kongresse<br />
wurden besucht und Referate von Ärzten der Abteilung<br />
gehalten.<br />
Ich möchte mich daher bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
der Chirurgischen Abteilung, den Ärztinnen und Ärzten,<br />
den Schwestern und Pflegern für die gute Arbeit zum<br />
Wohle der uns anvertrauten Patienten recht herzlich bedanken.<br />
1.2.3. Statistik<br />
Prim. Dr. Dietmar Wohlgenannt<br />
Operationsstatistik der Allgemeinchirurgischen Abteilung<br />
Landeskrankenhaus Hohenems<br />
Vom 01. 01. <strong>2005</strong> – 31. 12. <strong>2005</strong><br />
1 Eingriffe an Kopf und Hals 10<br />
Tracheostoma 2<br />
Strumaresektionen 8<br />
2 Eingriffe an Thorax, Thoraxwand, Brustdrüse<br />
Operationen an der Brustdrüse 23<br />
Operationen wegen gutartigen Tumoren 5<br />
Operationen wegen bösartigen Tumoren 8<br />
Brusterhaltende Operationen mit Sentinel Node 6<br />
Ablationen 2<br />
Gynäkomastie 8<br />
Sonstige Operationen Mamma 2<br />
Operationen an der Lunge 9<br />
Lobektomie 3<br />
thorakoskopische Lungen-PE 2<br />
Sonstige OP Thorax 4<br />
3 Abdominelle Operationen<br />
Magenoperationen 38<br />
Gastric banding 23<br />
Gastric banding – Explantation + Revision 2<br />
Portrevision (banding) 2<br />
lap. Fundoplicatio 1<br />
Gastrektomie 3<br />
Magenteilresektion 2<br />
Magenperforation 4<br />
Gastroenteroanastomose 1<br />
196 Landeskrankenhaus Hohenems<br />
LKHH
Eingriffe am Dünndarm 7<br />
Ileostoma 2<br />
Dünndarmteilresektion 4<br />
Ulcus duodeni Perforation 1<br />
Appendektomien 144<br />
davon konventionell 130<br />
davon laparoskopisch 14<br />
Eingriffe am Dickdarm 76<br />
Sigmaresektion wegen bösartigen Tumoren 5<br />
Sigmaresektionen wegen gutartigen Veränderungen 13<br />
davon laparoskopisch 4<br />
davon konventionell 9<br />
Hemikolektomie wegen bösartigen Tumoren 7<br />
Hemikolektomie sonstige 2<br />
subtotale Kolektomie 3<br />
Operation nach Hartmann 5<br />
Colostoma-Anlage 4<br />
Stoma – Rück – Operation 8<br />
Stomarevision 3<br />
Ileocoecalresektion 3<br />
Sonstige OP Colon 4<br />
vordere tiefe Rektumresektion 7<br />
Rektumamputation 1<br />
Transanale Rektumkarzinomresektion 1<br />
Sonstige Operationen Rektum 10<br />
Operationen an den Gallenwegen 90<br />
Entfernung der Gallenblase 87<br />
laparoskopisch 82<br />
konventionell 5<br />
biliodigestive Anastomose 2<br />
Choledochusrevision 1<br />
Eingriffe an der Milz 4<br />
Milzextirpation 4<br />
Eingriffe an der Leber 8<br />
Leber-PE 4<br />
Lebersegmentresektion 4<br />
Eingriffe am Pankreas 1<br />
Pankreaslinksresektion 1<br />
Sonstige abdominelle Eingriffe 22<br />
Diagnostische Laparoskopie 6<br />
Lap. Adhäsiolyse 4<br />
Adhäsiolyse offen 4<br />
Sonstige Operationen Abdomen 8<br />
(diagn. Laparotomie, Revisionseingriffe, etc.)<br />
4 Hernienchirurgie 194<br />
Leistenhernien 121<br />
Lichtensteinreparation 70<br />
Shouldicereparation 2<br />
Bassini 2<br />
inkarz. Leistenhernie 1<br />
kindliche Hernien – Leiste 8<br />
Lap. Leistenhernienernienreparation 38<br />
Hernia femoralis 2<br />
Narbenhernie 8<br />
Hernia umbilicalis 56<br />
Ventralex Patch 3<br />
Fascienplastik 53<br />
Bauchwandhernie 7<br />
5 Proktologische-urologisch Eingriffe 226<br />
Sakraldermoid 29<br />
Sanierung 17<br />
Eröffnung 12<br />
Hämorrhoiden 64<br />
Longo 53<br />
OP nach M.M. 10<br />
HAL 1<br />
Anorektale Fistel 8<br />
Sonstige Operationen Anus 80<br />
(Abszesse, Marisken, perianale Thrombose, Analpolypen)<br />
Zirkumzision 33<br />
Frenulotomie 1<br />
Orchidopexie 2<br />
OP nach Winkelmann 3<br />
Sonstige OP Penis 1<br />
Sonstige OP Hoden 3<br />
Analrepair 2<br />
6 Gefäßchirurgische Eingriffe 495<br />
Varizenoperationen 456<br />
konventionell 423<br />
SEPS 12<br />
Trivex 10<br />
EVLT 11<br />
Porth-a-Cath Implantation 31<br />
Port-a-Cath Explantation 5<br />
Port-a-Cath Revision 3<br />
7 Diverse Operationen 286<br />
Fettschürzenresektion 15<br />
Verschiebelappenplastik 1<br />
Hauttransplantation 21<br />
Sonstige Operationen Haut 235<br />
Unterschenkelamputation 1<br />
Zehenamputation 4<br />
Sonstige Operationen Fuß 9<br />
Eingriffe insgesamt vom 01.01.<strong>2005</strong> bis 31.12.<strong>2005</strong> 1633<br />
Landeskrankenhaus Hohenems 197<br />
LKHH
1.3. Anästhesie/Intensivmedizin<br />
www.lkhh.at/anästhesie<br />
Leiter: Prim. Dr. Christoph Eder<br />
1.3.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Hildegard Höss<br />
Judith Mathis<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Konrad Nocker<br />
OA Dr. Monika Rieger<br />
OA Dr. Maria Köb<br />
OA Dr. Ines Wurzinger<br />
OA Dr. Christa Grabher-Meyer<br />
Turnusarzt:<br />
eine halbe Turnusarztstelle<br />
Abteilungsschwester<br />
Anästhesie<br />
DGKS Erika Prosch<br />
Abteilungspfleger<br />
Intensiv<br />
DGKP Oliver Rohrer<br />
Die Personalsituation umfasst somit insgesamt 6 Anästhesisten,<br />
8 Intensivpflegekräfte und 5 Anästhesiepflegekräfte und 1<br />
halbe Turnusarztstelle.<br />
1.3.2. Bericht<br />
Im Jahr <strong>2005</strong> wurden insgesamt 4.670 Anästhesien<br />
durchgeführt, davon fallen auf die<br />
Unfallchirurgie 48,20%<br />
Allgemeinchirurgie 30,30%<br />
Gynäkologie 18,09%<br />
Augenabteilung 3,29%<br />
Aufteilung nach Anästhesieverfahren:<br />
Die Intubationsnarkosen liegen weiter unter 20%, der Anteil<br />
der Larynxmasken-Anästhesien beträgt etwa 60%. 12% der<br />
Operationen wurden in diversen Regionalanästhesieverfahren<br />
durchgeführt. Der Rest verteilt sich auf reine Maskennarkosen,<br />
Ataranalgesie und stand-by.<br />
Auf der Überwachungsintensivstation wurden <strong>2005</strong> insgesamt<br />
862 Patienten behandelt, davon 570 Aufwach-Patienten und<br />
292 Intensivpatienten mit einem Tisspunkteschnitt von 23,77.<br />
Beatmungsstatistik:<br />
30 Beatmungspatienten mit insgesamt 656 Beatmungstagen,<br />
davon 194 am Tubus. 39% der Patienten kommen aus dem<br />
internistischen und 61% aus dem operativen Bereich.<br />
Anzahl der Intensivpatienten nach Abteilungen:<br />
165 Unfallchirurgie<br />
108 Allgemeinchirurgie<br />
9 Herzüberwachungsstation<br />
2 Innere Medizin<br />
4 Gynäkologie<br />
2 Palliativ<br />
Patiententransferierung außerhalb des <strong>Krankenhaus</strong>es:<br />
4 Patienten an die Intensivstation Feldkirch<br />
1 Patient an die HNO Feldkirch<br />
3 Patienten ins LKH Rankweil<br />
Insgesamt sind 13 Patienten an der Intensivabteilung verstorben,<br />
davon 4 von der Herzüberwachung, 7 von der Allgemeinchirurgie<br />
und 2 von der Unfallchirurgie.<br />
Für die Abteilung wurden <strong>2005</strong> folgende Geräte angeschafft:<br />
1 Narkosegerät<br />
1 Transportmonitor<br />
1 Hämodynamisches Überwachungsgerät PICCO-Plus<br />
Fortbildung:<br />
Soweit es der Betrieb und die Personalsituation erlaubten, wurden<br />
<strong>2005</strong> Fortbildungs-Veranstaltungen besucht. Aktive Beteiligung<br />
an Reanimationsschulungen und Durchführung von Schulungen<br />
im Bereich der Transfusionskunde.<br />
Eine Anästhesieschwester und eine Intensivschwester befinden<br />
sich in Sonderausbildung zur Intensiv- bzw. Anästhesiepflege.<br />
Abschließend möchte ich darauf verweisen, dass wir ein<br />
immer größeres Arbeitsvolumen unter anderem durch Zunahme<br />
des zeitlichen Aufwandes für Aufklärungs- und Dokumentationsverpflichtungen<br />
mit dem gleichen Personalstand bewältigt<br />
haben.<br />
Mein Dank gilt besonders den hochmotivierten MitarbeiterInnen,<br />
durch deren Einsatzfähigkeit es trotz der äußerst straffen<br />
Personalstruktur möglich ist, das hohe Arbeitspensum im Intensiv-<br />
und Anästhesiebetrieb zu bewältigen.<br />
Prim. Dr. Christoph Eder<br />
198 Landeskrankenhaus Hohenems<br />
LKHH
1.4. Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
www.lkhh.at/gynaekologie<br />
Leiter: OA Dr. Norbert Loacker<br />
1.4.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Meyer Monika<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Othmar Parschalk<br />
OA Dr. Bernhard Desch<br />
OA Dr. Richard Mangold<br />
Assistenzärztin:<br />
Dr. Susanne Hämmerle<br />
Belegsärzte:<br />
Dr. Peter Lerch<br />
Dr. Martin Peter<br />
Dr. Elmar Verocai<br />
Kinderärzte:<br />
Dr. Elmar Troy<br />
Dr. Joachim Wohlgenannt<br />
Turnusärzte: 2<br />
Abteilungsschwester Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe:<br />
DGKS Sieglinde Michelitsch<br />
Leitende Hebamme:<br />
Jasmine Schwarz<br />
Ambulanzschwester Gynäkologie,<br />
Schwangerenbetreuung und<br />
Kinderwunschzentrum:<br />
DGKS Christine Huber<br />
Leitende Schwester Stillambulanz:<br />
DGKS Monika Feuerstein, IBCLC<br />
1.4.2. Bericht<br />
An den Beginn des <strong>Jahresbericht</strong>es <strong>2005</strong> möchte ich meinen<br />
Dank an das gesamte Team der gynäkologischen und geburtshilflichen<br />
Station stellen. Durch ihren unermüdlichen Einsatz,<br />
die hohe Motivation und den Teamgeist innerhalb der Abteilung,<br />
ist es uns gelungen, ein äußerst erfolgreiches Jahr abzuschließen.<br />
Sowohl im Bereich der Geburtshilfe als auch im Bereich der<br />
Kinderwunschbehandlung konnten die ausgezeichneten Vorjahreszahlen<br />
nochmals gesteigert und somit ein Höchststand<br />
seit Bestehen der Abteilung verzeichnet werden!<br />
Geburtshilfe:<br />
Das gesamte geburtshilfliche Team freut sich im Jahr <strong>2005</strong><br />
über 567 Geburten. Dieses höchst erfreuliche Ergebnis bestätigt<br />
unser Konzept einer familienfreundlichen sowie einer speziell<br />
auf die individuellen Wünsche der Frauen abgestimmten<br />
Betreuung. Das Spektrum reicht von alternativen Gebärpositionen,<br />
Wassergeburten, dem Einsatz von homöopathischen Mitteln<br />
und Aromatherapie bis hin zur so genannten „schmerzlosen“<br />
Geburt in Periduralanästhesie.<br />
Mitbeteiligt am erfolgreichen Ergebnis waren auch unsere Kinderärzte<br />
Dr. Elmar Troy und Dr. Joachim Wohlgenannt, die mit<br />
großem Einsatz und viel Erfahrung für das Wohlergehen der<br />
Neugeborenen sorgten. Ein besonderer Dank gilt auch Prim.<br />
Dr. Bernd Außerer und seinem Team von der Kinderabteilung<br />
in Dornbirn für deren unermüdliches Engagement bei der Versorgung<br />
der Neugeborenen bei sämtlichen Risikogeburten.<br />
Unsere als „Baby-Friendly-Hospital“ von der WHO/UNICEF<br />
zertifizierte Abteilung ermöglichte mit bestens ausgebildeten<br />
Mitarbeiterinnen allen Müttern kompetente Stillberatung im<br />
Wochenbett und nachhaltige Betreuung im Rahmen der Stillambulanz.<br />
Gynäkologie:<br />
Auch im Jahre <strong>2005</strong> gelang es die sehr hohe Frequenz an<br />
gynäkologischen Standardoperationen und minimal invasiven<br />
Eingriffen zu erreichen. Das Operationsspektrum umfasste alle<br />
üblichen gynäkologischen und urogynäkologischen Eingriffe.<br />
Ambulanz:<br />
Im Bereich unserer Spezialambulanzen (Schwangeren-, Gynäkologie-,<br />
Urogynäkologie-, Hormon-, Still- und Kinderwunschambulanz)<br />
wurden insgesamt 7.206 Ordinationen durchgeführt.<br />
Deutlich zugenommen haben die Ultraschalluntersuchungen<br />
zwischen der 11. und 14. SSW mit Messung der<br />
Nackentransparenz zur genauen Risikoberechnung für chromosomale<br />
Störungen.<br />
Kinderwunschzentrum:<br />
Die Gründe für unerfüllten Kinderwunsch sind vielfältig. Dies<br />
ist für unsere Kinderwunsch-Paare ein sehr intimes und persönliches<br />
Anliegen. In unserem Kinderwunschzentrum sind wir<br />
nach langjähriger Erfahrung auf die Lösung von Sterilitätsproblemen<br />
bestens spezialisiert. Mit modernsten Methoden passen<br />
wir unsere Behandlungen auf die ganz persönlichen Bedürfnisse<br />
unserer Patienten an und stehen ihnen auf dem Weg vom<br />
Kinderwunsch zum Wunschkind höchst erfolgreich zur Seite.<br />
Landeskrankenhaus Hohenems 199<br />
LKHH
Als einziges öffentliches <strong>Krankenhaus</strong> in<br />
Vorarlberg mit einem Zentrum für Reproduktionsmedizin<br />
bieten wir neben der<br />
vollständigen Abklärung der Sterilität<br />
und der individuellen Ausarbeitung von<br />
Stimulationsplänen, die klassische in vitro Fertilisation, die<br />
intracytoplasmatische Spermieninjektion und die Kryokonservierung<br />
von Embryonen an.<br />
Die erfreuliche Entwicklung im Jahr <strong>2005</strong> ist selbstverständlich<br />
vorrangig durch die Teamleistung der ganzen Abteilung<br />
geprägt. Dennoch wäre dieses „Rekordergebnis“ ohne die<br />
ausgezeichnete Zusammenarbeit mit unseren Zuweisern nicht<br />
möglich. Für die unkomplizierte und angenehme Zusammenarbeit<br />
möchte ich mich hiermit recht herzlich bedanken.<br />
Abschließend gilt mein ganz besonderes Dankeschön allen<br />
Patientinnen, die unserem Haus ihr Vertrauen geschenkt und<br />
somit unser erfolgreiches Jahresergebnis maßgeblich beeinflusst<br />
haben.<br />
1.4.3. Statistik<br />
OA Dr. Norbert Loacker<br />
Zahlen und Fakten:<br />
Stationäre Patientinnen (ohne tageschir. Pat.) 1.672<br />
Belegstage 5.585<br />
Durchschnittliche Verweildauer in Tagen 3,32<br />
Auslastung nach Belegstagen in Prozent 69,55<br />
Geburtenanzahl 567<br />
Ambulante Ordinationen 6.627<br />
Ambulante Stillberatungen 424<br />
In-vitro-Fertilisation und intrazytoplasmatische<br />
Spermieninjetktion 218<br />
Ambulanz:<br />
Schwangeren-, Gyn-, Hormon- und<br />
Kinderwunschambulanz 6.627<br />
Stillambulanz (Pat.) 155<br />
Stillberatungen 424<br />
Ultraschall: 4.997<br />
Gynäkologie<br />
Sterilität<br />
Schwangerschaft<br />
Fetale Doppler-Sonographie<br />
3-D-Ultraschall<br />
Zertifikat „First Trimester Screening“<br />
Cardiotokographie (ohne Kreissaal) 1.851<br />
statistische Zahlen im Detail:<br />
Geburtenstatistik<br />
a) Anzahl der Geburten im Jahre <strong>2005</strong> 567<br />
b) Kinder von in Hohenems ansässigen Eltern 136 (24%)<br />
c) Kinder von Eltern aus<br />
auswärtigen Gemeinden 431 (76%)<br />
d) 1. und 2. Geborene 442 (78%)<br />
3. und Mehrgeborene 125 (22%)<br />
e) Anzahl Knaben 306 (54%)<br />
Anzahl Mädchen 261 (46%)<br />
f) Zwillinge 5 (0,9%)<br />
Geburtshilfliche Statistik<br />
a) Frühgeburten 16 (2,8%)<br />
b) Sectiofrequenz (primäre 42, sekundäre 52) 94 (16,6%)<br />
Änästhesie bei Sectiones (AN 17, Spinale/PDA 77)<br />
c) Gemini 5 (0,9%)<br />
d) Vakuumgeburten 56 (9,9%)<br />
e) ohne Episiotomie 327 (57,7%)<br />
f) ambulante Geburten 25 (4,4%)<br />
g) Hebammengeburten (einschl. ungeplante) 38 (6,7%)<br />
h) alternative Gebärhaltungen<br />
(Hocker, Vierfüßlerst., etc.<br />
inkl. Wassergeb.) 221 (39,0%)<br />
i) Wassergeburten 32 (5,6%)<br />
j) Periduralanästhesie<br />
(davon mit Spontangeburt geendet 29) 42 (7,4%)<br />
k) pädiatrischer Einsatz bei Geburten<br />
(inkl. Sectiones) 130 (22,9%)<br />
l) Transferierungen p.p. 18 (3,2%)<br />
m) Perinatale Mortalität 0 (0%)<br />
Bei allen Neugeborenen wurden routinemäßig die<br />
Hüft-Ultraschalluntersuchung, das Hörscreening und das<br />
SIDS-Fragebogen-Screening durchgeführt, weiters die<br />
üblichen Vitamin K- und D-Prophylaxen und die<br />
Untersuchungen auf angeborene Stoffwechselerkrankungen.<br />
Operationsstatistik:<br />
Hysterektomien gesamt 55<br />
Einfache abdominale Hysterektomien 14<br />
Endometrium-CA 2<br />
Vaginale Hysterektomien 23<br />
Vaginale Hysterektomien mit<br />
glz. Kolporrhaphie/Kolpoperineoplastik 16<br />
Kolporrhaphie / Kolpoperineoplastik (als Einzelleingriff) 1<br />
Adnex-OP per Laparotomie 5<br />
Konservative Myom-OP per Lap. 6<br />
Laparotomie (Probatoria, aton. Blutung etc.) 4<br />
Sectio caesarea 94<br />
Tubenlig. post partum p.L. 38<br />
TVT 21<br />
Pelviskopien gesamt 142<br />
Operative Pelvisk. (Adn. Tu., Tub.grav., Myom etc.) 95<br />
Diagnostische Pelviskopie/Chromopertubation 24<br />
Pelviskopische Tubensterilisation 23<br />
Konisation 37<br />
Cürettage 301<br />
Hysteroskopie 108<br />
Sonstige kleine Eingriffe 79<br />
Geburtshilfliche Operationen 150<br />
In-vitro-Fertilisation + intrazytoplasmatische<br />
Spermieninjektion 218<br />
200 Landeskrankenhaus Hohenems<br />
LKHH
1.5. Abteilung für Innere Medizin<br />
www.lkhh.at/interne<br />
Leiter: Univ. Prof. Dr. Gebhard Mathis<br />
1.5.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Steurer Daniela<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Alexander Kopf<br />
OA Dr. Michael Scheier<br />
OA Dr. Otto Gehmacher<br />
OA Dr. Bernhard Schwärzler<br />
FA Dr. Andreas Werle<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Ulrike Gehmacher<br />
Dr. Susanne Wohlgenannt<br />
Dr. Oliver Wilhelm<br />
Turnusärzte: 5<br />
Notärzte:<br />
2 der Abteilung zugeordnet<br />
Abteilungsschwester Interne I<br />
DGKS Sabine Harg<br />
Abteilungsschwester Interne II<br />
DGKS Beate Geuze<br />
Abteilungsschwester Interne Diagnostik<br />
DGKS Jutta Kerschbaumer<br />
Abteilungsschwester Interne Palliativ<br />
DGKS Anna Frick<br />
1.5.2. Bericht<br />
Die im Vorjahr um 6.7% deutlich angestiegene Aufnahmezahl<br />
ist mit 4.166 konstant hoch geblieben mit weiterhin leicht rückläufiger<br />
Belegsdauer von aktuell 4.16 Tagen (exklusive Palliativstation).<br />
Die Belagsdauer und die Auslastung an der Palliativstation,<br />
die nunmehr ihren vollen Betrieb mit 10 Betten<br />
aufgenommen hat, sind konstant (Auslastung 76%, Belagsdauer<br />
14.45 Tage). Bei der hohen Auslastung steht die Allgemein<br />
Interne Abteilung im Bestreben die Akutversorgung für die<br />
Region zu sichern immer wieder an Belastbarkeitsgrenzen für<br />
Ärzte, Personal und Patienten. Geplante organisatorische Verbesserungen<br />
sollen dazu beitragen, Patientenströme besser zu<br />
kanalisieren mit dem Effekt der Reduzierung der leidigen<br />
Gangbettenproblematik und der Entlastung der Stationen<br />
durch nicht planbares Patientenaufkommen. Hier soll vor allem<br />
die zeitliche und räumliche Strukturierung eines begrenzten<br />
Ambulanzbetriebes beitragen, der möglich wird durch 1 /2 Pflegestellenverschiebung<br />
von Personal, welches der Internen Diagnostik<br />
und Tagesklinik zugeteilt ist. Auch die möglichst komplette<br />
Auslastung der Tagesklinik durch planbare zügige Diagnostik<br />
und onkologische Therapien sollen uns diesem Ziel<br />
näher bringen.<br />
Die Abteilung definiert sich durch ein fachlich weites Spektrum<br />
der Inneren Medizin mit traditionellen und neuen Schwerpunkten<br />
der Gastroenterologie und der Palliativmedizin. Die seit<br />
2003 bestehende Palliativabteilung ist sowohl räumlich als<br />
auch atmosphärisch getrennt vom hektischen Alltag einer Normalstation,<br />
untergebracht im architektonisch ansprechenden<br />
angrenzenden alten <strong>Krankenhaus</strong>. Patienten aus dem ganzen<br />
Land erhalten hier das Privileg einer besonderen Zuwendung<br />
in ihrem Leid. Die kleine Abteilung bewährt sich durch klaglosen<br />
Betrieb mit größtmöglicher Autonomie; positive Rückmeldungen<br />
von Patienten und Angehörigen bestätigen die geleistete<br />
gute Arbeit.<br />
Neben eigener Fortbildung betätigen sich die Ärzte der Abteilung<br />
im Sinne eines Teams an Weiterbildung für Kollegen und<br />
Laien. Auch heuer wurden wieder ein Grund- und Aufbaukurs<br />
in Abdomen-Sonographie sowie ein Aufbau- und Abschlusskurs<br />
in Dopplersonographie von peripheren Gefäßen und Nierengefäßen<br />
im angrenzenden Rettungsheim veranstaltet.<br />
Neben den monatlichen Hausfortbildungen für die Ärzte der<br />
Region wurde auch ein Fortbildungszyklus der Palliativstation<br />
an-geboten und gut besucht. In langjähriger Tradition sind die<br />
2x durchgeführten halbtägigen Arzt-Patienten-Seminare praktisch<br />
ausgebucht. Weiters sind die Ärzte der Abteilung tätig in<br />
organisierten Diabetesschulungen, Atemschule und ambulanten<br />
Koronarsportgruppen. Wissenschaftliche Tätigkeiten konzentrieren<br />
sich auf sonographische Themen, wobei die Veröffentlichung<br />
der von Hohenems aus mitinitiierten TUSDIPE-<br />
Studie in der renommierten Zeitschrift „Chest“ neben anderen<br />
Publikationen und Posterpräsentationen hervorzuheben ist.<br />
1.5.3. Statistik<br />
Überwachungspatienten (ICU) 500<br />
Myokardinfarkte 48<br />
Temporärer Schrittmacher 7<br />
Kardioversion in Narkose 20<br />
Endoskopie gesamt 2826<br />
Gastroskopie 1504<br />
Endoskopische Blutstillungen 15<br />
PEG 11<br />
Koloskopie 1174<br />
Polypektomie 189<br />
ERCP 40<br />
Bronchoskopie 108<br />
Ultraschall allgemein 5334<br />
Sono-geführte Punktionen mit Biopsie 60<br />
Pleuraerguss- und Aszitespunktionen ca. 150<br />
Herzultraschall 662<br />
Transösophageale Echokardiographie 9<br />
Gefäßultraschall 953<br />
Bettseitultraschall 373<br />
Ergometrie 263<br />
Langzeitblutdruckmessung 318<br />
Langzeit-EKG 217<br />
Lungenfunktion 342<br />
Schlafapnoe-Screening 71<br />
Chemotherapie-Aufnahmen 286<br />
Chemotherapie-Patienten 57<br />
Diabetes-Ambulanz 215<br />
Diabetes-Schulung (3 Termine/Jahr) 35<br />
Landeskrankenhaus Hohenems 201<br />
LKHH
Atemschule (2 Termine/Jahr) 20<br />
Onkologie-Ambulanz 282<br />
Ambulante Patientenkontakte<br />
Gesamtzahl 10671<br />
Notarzteinsätze durch Ärzte der Internen Abteilung:<br />
75% von insgesamt 948<br />
1.5.4. Fortbildung und Wissenschaft<br />
Patientenschulungen<br />
Atemschule 2 Termine Dr. Ulrike Gehmacher<br />
Diabetesschulung 3 Termine OA Dr. Otto Gehmacher<br />
DGKS Sevda Aktas<br />
Diaetologin<br />
Gertrud Giesinger<br />
Koronarsportgruppe<br />
Hohenems OA Dr. Alexander Kopf<br />
OA Dr. Michael Scheier<br />
Organisation und Mitgestaltung halbtägiger Arzt-Patienten-<br />
Seminare in Hohenems und Götzis zu den Themen „Notfälle“<br />
und „Der gestörte Schlaf“ (OA Dr. Otto Gehmacher, OA Dr.<br />
Alexander Kopf, OA Dr. B.Schwärzler, Dr. U. Gehmacher, Dr.<br />
S. Wohlgenannt)<br />
Hohenemser Ultraschallkurse:<br />
Abdomen-Refresher und<br />
Lungen- und Pleurasonographiekurs 06. bis 12. März <strong>2005</strong><br />
Abdomen-Grundkurs 24. bis 26. Februar <strong>2005</strong><br />
15. bis 17. September <strong>2005</strong><br />
Abdomen Aufbau- und Refresherkus 19. bis 21. Mai <strong>2005</strong><br />
Vorträge<br />
Fortbildungszyklus Palliativstation<br />
27.01.<strong>2005</strong> „Was brauchen Angehörige?“,<br />
Team der Palliativstation<br />
31.03.<strong>2005</strong> „Rehabilitative Aspekte in Palliative-Care“,<br />
Team der Palliativstation<br />
19.05.<strong>2005</strong> „Begleitung von Patienten anderer<br />
Religionen: Islam“, Sevda Aktas<br />
03.11.<strong>2005</strong> „Leiden, Krankheit und Tod aus Sicht<br />
der Zeugen Jehovas“, Herwig Ferstl<br />
April <strong>2005</strong> „The use of bedside Sonography in a<br />
Palliative Care Unit“,<br />
OA Dr.O.Gehmacher, Europäische<br />
Palliativ-Kongress, Aachen<br />
22.09.<strong>2005</strong> „Der terminal kranke Patient“,<br />
OA Dr. O. Gehmacher/Prof. Dr. G. Mathis<br />
Vortrag „Gesellschaft der Ärzte“,<br />
Aula LKH-Feldkirch<br />
02.05.<strong>2005</strong> „Aktuelles zur medikamentösen<br />
Schmerztherapie“<br />
Hausfortbildung LKH-Hohenems,<br />
OA Dr. O. Gehmacher<br />
Vorträge über Schmerztherapie, Symptomkontrolle im Rahmen<br />
des Palliativ Basislehrgangs, Bildungshaus Batschuns<br />
01.03.<strong>2005</strong> „Sonographische Highlights aus dem<br />
Ländle“, regionale Ärztefortbildung<br />
Team der Abteilung LKH-Hohenems und<br />
auswärtige Kollegen<br />
Vortrag „Notfallsonographie am Thorax“<br />
Prof. Dr. G. Mathis, Europäischer Ultraschallkongress in Genf<br />
Vortrag („state of the art“)<br />
Ultraschall bei seltenen Lungenerkrankungen<br />
Europäischer Ultraschallkongress Genf, Dr. U. Gehmacher<br />
Publikationen<br />
Ultraschalldiagnostik bei stumpfem Thoraxtrauma<br />
Ultrasound Diagnosis in Blunt Thoracic Trauma<br />
A. Wüstner, O. Gehmacher, S. Hämmerle, C.<br />
Schenkenbach, H. Häfele, G. Mathis<br />
Abteilung für Innere Medizin, LKH-Hohenems, Österreich<br />
Abteilung für Unfallchirurgie, LKH-Hohenems, Österreich<br />
Ultraschall Med. <strong>2005</strong>; 26: 285-290<br />
DOI: 10.1055/s-<strong>2005</strong>-858524<br />
Poster: „Thoraxsonographie bei seltenen<br />
Lungenerkrankungen: BOOP“<br />
Dr.U.Gehmacher, Europäischer Ultraschallkongress<br />
„Thoracic Ultrasound für Diagnosing Pulmonary<br />
Embolism“ (TUSDIPE)<br />
A Prospektive Multicenter Study of 352 Patients<br />
Gebhard Mathis, MD: et alt; CHEST.<strong>2005</strong>; 128:1531-1538<br />
OA Dr. Alexander Kopf<br />
202 Landeskrankenhaus Hohenems<br />
LKHH
1.6. Abteilung für Röntgen<br />
www.lkhh.at<br />
Leiterin: Dipl. RTA Brigitta Scheier<br />
1.6.1. Personalbesetzung<br />
Dipl. RTA: 4.5<br />
SHD: 1<br />
Die betreuenden Fachärzte für Radiologie aus dem<br />
LKH Feldkirch sind:<br />
OA Dr. Wolfgang Doringer<br />
OA Dr. Michael Längle<br />
OA Dr. Christoph Hefel<br />
1.6.2. Bericht<br />
Im Jahr <strong>2005</strong> wurden insgesamt 43.198 konventionelle Röntgenuntersuchungen<br />
durchgeführt.<br />
Diese werden in erster Linie von den Ambulanzen (Unfallchirurgie,<br />
Allgemeinchirurgie u. Innere Medizin) und zusätzlich<br />
von den oben genannten Stationen zugewiesen. (7820)<br />
Unser Team (8 Röntgenassistentinnen, davon<br />
4 Teilzeitbeschäftigte ) betreut:<br />
das konventionelle Röntgen<br />
die Durchleuchtung<br />
Hier werden Untersuchungen des Magen-Darmtraktes, des<br />
Harnsystems und gynäkologische Untersuchungen (HSG)<br />
durchgeführt. (952 Untersuchungen).<br />
Dazu kommen Kontrollschluckröntgen nach Magenbandoperationen<br />
(358), sowie Phlebographien (9) und ERCP (36).<br />
die Computertomographie<br />
umfasst neuroradiologische Untersuchungen des Kopfes und<br />
des Gehirns, sämtliche Organe wie Leber , Bauchspeicheldrüse,<br />
Niere und Lunge.<br />
Für Notfälle steht ein Bereitschaftsdienst rund um die Uhr zur<br />
Verfügung! (Anzahl der CT - Untersuchungen 1156)<br />
die Magnetresonanztomographie (MRT)<br />
Es werden Knie-, Hand- und Sprunggelenk untersucht .<br />
Seit Mitte Juli 2006 haben wir nach mehrmonatigem Probebetrieb<br />
ganz auf das PACS (digitale Bildspeicherung) umgestellt!<br />
Somit ist es möglich, per Computer Bilder in alle Krankenhäuser<br />
im Land zu schicken, bzw. Bilder zu erhalten!<br />
Dipl. RTA Brigitta Scheier<br />
1.7. Abteilung für Unfallchirurgie und<br />
Sporttraumatologie<br />
www.lkhh.at/unfallchirurgie<br />
Leiter: Prim. Dr. Hartmut Häfele<br />
1.7.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Marion Marte<br />
Fachärzte:<br />
OA Dr. Günther Zenner (Primar-Stellvertreter)<br />
OA Dr. Joachim Kopf<br />
OA Dr. Brigitte Albrecht<br />
OA Dr. Christoph Lob<br />
Dr. Christoph Schenkenbach<br />
Assistenzarzt:<br />
Dr. Peter Haslauer<br />
Turnusärzte: 2<br />
Sekundararzt:<br />
Dr. Karin Mayer (50%)<br />
Abteilungsschwester<br />
Unfallchirurgie:<br />
DGKS Margit Walter<br />
Abteilungsschwester<br />
Unfallambulanz:<br />
DGKS Elsbeth Bertel<br />
1.7.2. Bericht<br />
Zahlen und Fakten 2004 <strong>2005</strong><br />
Patientenanzahl stationär 2.812 2.622<br />
Operationen 2.410 2.245<br />
Ambulante Patienten 16.572 16.350<br />
Ambulante Frequenzen 39.886 38.417<br />
Pflegetage 12.868 12.482<br />
Durchschnittliche Verweildauer 3,36 3,55<br />
Sechs Fachärzte für Unfallchirurgie, vier davon mit<br />
Zusatzdiplom für Sporttraumatologie.<br />
Ca. 2.360 Operationen in Allgemeinanästhesie, davon<br />
ca. 800 arthroskopische bzw. arthroskopisch-unterstützte<br />
Behandlungen von Sportverletzungen.<br />
Die Abteilung ist eine von der AGA anerkannte<br />
Ausbildungsstätte für arthroskopische Chirurgie.<br />
Leistungsbreite: gesamte Unfallchirurgie, außer<br />
Neurotraumatologie und Wirbelsäulenchirurgie<br />
Ausbildungsstellen: zwei für das Fach Unfallchirurgie,<br />
eine für das Fach Sporttraumatologie.<br />
Landeskrankenhaus Hohenems 203<br />
LKHH
Wie aus der Statistik zu entnehmen ist, hat sich die Zahl der<br />
Operationen in Allgemeinnarkose bei ca. 2.360 eingependelt.<br />
Eine Steigerung der Operationszahlen ist aufgrund des<br />
Bettenangebotes auch für die Zukunft nicht zu erwarten, da die<br />
Verweildauer - wie schon in den vergangenen Jahren – sehr<br />
niedrig ist. Auch im Jahr <strong>2005</strong> lag einer der Hauptschwerpunkte<br />
der operativen Tätigkeit in der arthroskopischen Kniechirurgie.<br />
Die Abteilung ist eine von der AGA anerkannte Ausbildungsstätte<br />
für arthroskopische Chirurgie. Jeder Operateur<br />
verfügt über eine reiche Erfahrung, zudem werden regelmäßig<br />
nationale und internationale Kongresse und Fortbildungsveranstaltungen<br />
besucht, um Neuerungen und Fortschritte operativer<br />
Techniken und im Bereich des Instrumentariums zum Wohle<br />
unserer Patienten zum Einsatz bringen zu können.<br />
Neben zwei Ausbildungsstellen für das Fach Unfallchirurgie<br />
verfügt die Abteilung über eine Ausbildungsstelle für das<br />
Zusatzfach Sporttraumatologie. Dadurch ist die spezielle sporttraumatologische<br />
Betreuung sowohl von Spitzensportlern als<br />
auch Hobby- und Freizeitsportlern gewährleistet und wird<br />
gerne und zahlreich in Anspruch genommen.<br />
Eine zahlenmäßig leichte Zunahme ist – der allgemeinen Entwicklung<br />
folgend – bei der Versorgung geriatrischer Patienten<br />
zu vermerken. Der äußerst kooperativen und kollegialen<br />
Zusammenarbeit mit den Abteilungen für Anästhesiologie und<br />
Interne Medizin ist es zu verdanken, dass ein Großteil der oft<br />
schon sehr gebrechlichen Patienten unser Haus wieder in<br />
gutem Allgemeinzustand verlassen kann.<br />
Die für die personelle Ausstattung und die räumlichen Möglichkeiten<br />
sehr hohen Operationszahlen, sowie die große Anzahl<br />
an ambulanten Behandlungen sind nur mit Hilfe einer sehr<br />
guten Organisation, der hohen Motivation und der engen<br />
Zusammenarbeit in allen Bereichen möglich. Mit ein Grund<br />
dafür ist sicher auch die Überschaubarkeit einer kleineren<br />
Abteilung, die eine persönlichere, familiäre Betreuung der<br />
Patienten ermöglicht.<br />
1.7.3. Statistik<br />
OP STATISTIK<br />
UNFALL <strong>2005</strong><br />
OA Dr. Zenner<br />
Eingriffe Anzahl<br />
Nicht näher bezeichnete MEL Therapie 2<br />
einfache Nervennaht, -transplantation 8<br />
OP bei Kompressionsyndromen peripherer Nerven 92<br />
Osteosynthese - Schultergürtel, Skapula, Klavikula 23<br />
Eingriff bei Luxation des Akromioklavikulargelenkes 9<br />
Endoprothese des Schultergelenkes 5<br />
Op bei Luxation an der Schulterpfanne/ -luxationsfrakt. 17<br />
Osteosynthese am Oberarmschaft proximal und distal 61<br />
OP an der Rotatorenmanschette offen 30<br />
arthroskopische Op- Schultergelenk 27<br />
sonstige OP- Schulter, Schultergelenk, Oberarm 8<br />
Osteosynthese von Unterarmschaftfrakturen 31<br />
Osteosynthese bei distaler Radiusfraktur. 66<br />
Osteosynthese bei Luxationsfrakt.des Ellbogengelenkes 10<br />
arthroskopische OP - Ellbogengelenk 7<br />
sonstige OP - Ellbogen, Ellbogengelenk, Unterarm 60<br />
Osteosynthese des Daumengrundgelenkes 8<br />
OP bei Verrenkungsbruch - Handgelenk 11<br />
sonstige OP - Handgelenk, Handwurzel 27<br />
Osteosynthese bei einfachen Handverletzungen 62<br />
Osteosynthese bei komplexen Handverletzungen 1<br />
sonstige OP Hand, Mittelhand, Finger 60<br />
offene Repos.mit innerer/äußerer Fix.<br />
bei Lux.-fraktur Hüfte 3<br />
Osteosynthese bei Schenkelhalsfrakturen 55<br />
Teilendoprothese des Hüftgelenkes 40<br />
Totalendoprothese des Hüftgelenkes 55<br />
Osteosynthese bei periprothetischer Fraktur 1<br />
sonstige OP- Becken, Hüftgelenk, proximaler<br />
Oberschenkel 13<br />
Osteosynthese einer Oberschenkelfraktur 26<br />
suprakondyläre Umstellungosteotomie 3<br />
OP einer habituellen Patellaluxation 16<br />
OP Versorgung einer Patellafraktur 6<br />
Quadrizepssehnen- Plastik 3<br />
Rekonstruktion der Kreuzbänder 149<br />
Teilendoprothese des Kniegelenkes 31<br />
arthroskopische OP- Kniegelenk 439<br />
diagnostische Arthroskopie- Kniegelenk 35<br />
sonstige OP- distaler Oberschenkel, Kniegelenk 34<br />
Unterschenkelfrakt. incl.Tibiakopf u. distale Frakt. 46<br />
Umstellungsosteotomie am Unterschenkel 21<br />
Achillessehnenplastik 6<br />
sonstige Operationen - Unterschenkel 11<br />
Osteosynthese einer Knöchelfraktur 93<br />
rekonst.OP an Bändern und Sehnen -oberes<br />
Sprunggelenk 46<br />
arthroskopische OP- Sprunggelenk 17<br />
sonstige OP- Sprunggelenk 8<br />
Arthrothese- Fuss, Mittelfuss, Zehen 1<br />
Osteosynthese einer Fusswurzel/ Mittelfussfraktur 13<br />
OP des Hallux, einseitig 11<br />
OP des Hallux, beidseitig 6<br />
Ostetomie am Fuss 8<br />
sonstige OP- Fuss, Mittelfuss, Zehen 40<br />
OP benigner Knochentumore 4<br />
autologe Knochentransplantation 1<br />
Sehnentransfer,- transplantation 1<br />
Sehnennaht 38<br />
Tenolyse, OP- Ganglions, Ringbandspaltung 105<br />
Entfernung von Osteosynthesematerial 277<br />
Eingriff bei sept. Komplikat. am Knochen 2<br />
Osteochondrosis dissecans 7<br />
sonstige OP- Bewegungsapparat 3<br />
tangent.Resekt.gr.Hautareale bei Brandverl.<br />
mit Hautdeckung 3<br />
Spalthauttransplantation 3<br />
OP einer Dupuytren`schen Kontraktur 25<br />
sonstige OP- Haut, Subkutis 24<br />
konservative Frakturbehandlung-Extremitäten- Extension 4<br />
2360<br />
204 Landeskrankenhaus Hohenems<br />
LKHH
1.7.4. Vorträge<br />
11. Jänner <strong>2005</strong>:<br />
DFP – Fortbildung LKHH<br />
„Typische Verletzungen beim alten Menschen“<br />
Je 1 Vortrag: Dr. Kopf, Dr. Albrecht, Dr. Zenner,<br />
Dr. Lob, Dr. Schenkenbach<br />
13.Feber <strong>2005</strong>:<br />
Vortrag OA Dr. Zenner Diplom Geriatrie<br />
der ÖAK 5.Lehrgang/Schloss Hofen: Unfallchirurgie<br />
1.8. Labor<br />
www.lkhh.at<br />
Leiterin: Dipl. MTA Christine Mathis<br />
1.8.1. Personalbesetzung<br />
Dipl. MTA: 4<br />
1.8.2. Bericht<br />
Der Laboranalytik kommt in unserem schnell wachsenden und<br />
immer komplexer gewordenen Gesundheitssystem eine tragende<br />
Rolle zu. Dies spiegelt sich auch in einer steigenden Anzahl<br />
von Laboranforderungen deutlich wider. Um dieser Entwicklung<br />
Rechnung zu tragen, wurde <strong>2005</strong> ein neuer Chemieanalyzer<br />
angeschafft, der das Spektrum der messbaren Laborparameter<br />
in unserem Haus und somit auch die Unabhängigkeit<br />
von Fremdlabors deutlich gesteigert hat. So wurde zum<br />
Beispiel HbA1C wieder in unser Programm aufgenommen.<br />
Weitere Bestimmungen werden in diesem Jahr folgen.<br />
Die Gesamtzahl der durchgeführten Laboranalysen beläuft<br />
sich auf 489.510. Weiters wurden in unserem Blutdepot 1347<br />
Blutprodukte (Ery-Konzentrate, Thormbokonzentrate und Eigenblutkonserven)<br />
verwaltet und verabreicht, sowie 217 Spermiogramme<br />
für unser IVF-Labor erstellt.<br />
Eine kontinuierliche Qualitätssteigerung geht Hand in Hand<br />
mit einer laufenden Verbesserung der Mitarbeiterqualifikation.<br />
In diesem Zusammenhang wurden zahlreiche Fortbildungen<br />
absolviert, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.<br />
Somit möchte ich mich abschließend für den Einsatz jedes<br />
Einzelnen bedanken.<br />
Dipl. MTA Christine Mathis<br />
Landeskrankenhaus Hohenems 205<br />
LKHH
1.9. Physiotherapie<br />
www.lkhh.at<br />
Leiterin: Dipl. PT Eva Bösch<br />
1.9.1. Personalbesetzung<br />
Dipl. PT: 5<br />
1.9.2. Bericht<br />
Die Aufgabe der PT liegt in der Betreuung der Patienten<br />
im stationären und ambulanten Bereich.<br />
Abdeckung im stationären Bereich:<br />
Interne Abteilung:<br />
Schwerpunkt Herz- Kreislauferkrankungen,<br />
neurologische Erkrankungen, Diabetiker,<br />
COPD- Patienten und Krebspatienten<br />
Unfallchirurgie:<br />
Betreuung aller unfallchirurgischen Krankheitsbilder<br />
Chirurgie:<br />
Atemtherapie vor und nach großen Operationen,<br />
Betreuung von Krebspatienten, Patienten mit Amputationen,...<br />
Gynäkologie:<br />
Wochenbettgymnastik, Beckenbodentraining und Information<br />
Intensiv:<br />
Betreuung von Intensivpatienten und beatmeten Patienten<br />
Palliativstation:<br />
individuelle physiotherapeutische Betreuung der Patienten<br />
Abdeckung im ambulanten Bereich:<br />
Es steht ein Therapieraum mit 4 Liegen für Einzeltherapie zur<br />
Verfügung und ein Raum für neurologische Behandlungen mit<br />
einer Bobathliege.<br />
Der Turnsaal mit Heimtrainer, Stepper, Laufband, Elypsentrainer,<br />
Rollenzüge – zum individuellen Trainingsaufbau. Die funktionelle<br />
Therapie wird durch diverse andere Geräte ergänzt.<br />
Das Bewegungsbad ist vor allem kurz nach Operationen aller<br />
Art im orthopädischen und unfallchirurgischen Bereich sehr<br />
hilfreich und dient zur schnelleren Genesung unserer Patienten.<br />
1.9.3. Statistik<br />
Heilgymnastische Behandlungen 7.323<br />
Mobilisation 6.858<br />
CPM/ SCPM 1.021<br />
Bewegungsbad 930<br />
Trainingsgeräte 2.729<br />
Elektrotherapie 1.249<br />
Atemtherapie 251<br />
Thermotherapie 876<br />
Massage 38<br />
KPE 297<br />
Dipl. PT Eva Bösch<br />
1.10. Pflegedienst<br />
www.lkhh.at<br />
Leiter: Helmut Fertl, DGuKP<br />
Akad. gepr. Leiter des Pflegedienstes<br />
1.10.1. Personalbesetzung<br />
Dienstpostenplan<br />
120,5 diplomierte Gesundheits- u.<br />
Krankenschwestern/-pfleger - Hebammen<br />
33 PflegehelferInnen - OP/Gehilfen<br />
13,5 Abteilungshilfen<br />
1.10.2. Bericht<br />
Neben der professionellen pflegerischen Versorgung unserer<br />
PatientInnen war das Jahr <strong>2005</strong> von einer Vielzahl an Aktivitäten<br />
geprägt.<br />
2.1. Fortbildungen, Weiterbildungen,<br />
Supervision, ...:<br />
Innerbetriebliche Fortbildung:<br />
Das Hauptziel in der innerbetrieblichen Fortbildung wurde<br />
<strong>2005</strong> auf die Integration der „Pflegediagnosen“in den tgl.<br />
Arbeitsablauf gelegt. Ermöglicht wurde dies einerseits durch<br />
Schulungen und Evaluation der Durchführung mit externen<br />
Referenten im Hause und andererseits auch durch die Weiterführung<br />
von Arbeitsgruppen zur Implementierung auf den<br />
Abteilungen.<br />
206 Landeskrankenhaus Hohenems<br />
LKHH
Externe Fortbildungen:<br />
Die MitarbeiterInnen des LKH Hohenems zeigten reges Interesse<br />
am Besuch von div. fachspezifischen Fortbildungen z.B. Diabetesberatung,<br />
Wundmanagementseminare, Beatmungsseminare,<br />
Onkologische Krankenpflege, Aromapflege, Hygienetagung,<br />
Ländlepflegetag, usw..<br />
Weiterbildungen:<br />
4 Personen haben die Weiterbildung für Palliativpflege erfolgreich<br />
abgeschlossen.<br />
1 Person hat die Weiterbildung für Wundmanagement erfolgreich<br />
abgeschlossen.<br />
Sonderausbildungen:<br />
2 Personen haben die Sonderausbildung für Anästhesie und<br />
Intensivpflege erfolgreich abgeschlossen.<br />
Supervision:<br />
Von den Mitarbeitern der Abteilung Palliativ, die besonderen<br />
psychischen Belastungen ausgesetzt sind, wurde die Möglichkeit<br />
der Team-Supervision in Anspruch genommen.<br />
2.3. PPR:<br />
Die Erfassung der Patientendaten im Rahmen der PPR wurde<br />
auf elektronische Datenverarbeitung umgestellt. Einen Dank<br />
Herrn Wolfgang Bohner (LKHF) der uns mit seinem EDV Programm<br />
dabei unterstützt hat.<br />
2.4. Viaticum:<br />
Eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe erarbeitete Rahmenbedinungen<br />
für die Versorgung von Verstorbenen. Dazu wurde<br />
eine Viaticabox mit den verschiedenen Untensilien (Inhalt:<br />
Symbole der verschiedenen Glaubensrichtungen, Kondulenzkarten<br />
usw.) entwickelt und jeder Abteilung zur Verfügung<br />
gestellt. Dadurch wird jedem Mitarbeiter und auch Angehörigen<br />
der ethische Umgang mit den Verstorbenen erleichtert.<br />
2.5. Ambulanzen:<br />
• Das Personal der Bereiche Ambulanz Chirurgie und<br />
Ambulanz Unfallchirurgie wurde zu einer Abteilung<br />
zusammengeführt.<br />
• Eine neue Interne Ambulanz wurde im Bereich der<br />
Internen Diagnostik eingerichtet.<br />
1.10.3. Dank<br />
Viele Personen aus der Kummenbergregion und darüber hinaus<br />
schenken dem Landeskrankenhaus Hohenems ihr Vertrauen.<br />
Sie suchen - und erwarten auch - Heilung und Linderung<br />
ihrer Leiden und Gebrechen.<br />
Dafür gilt allen in der Pflege tätigen und all jenen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, die gemeinsam mit uns an diesem Ziel<br />
arbeiten, mein aufrichtiger Dank.<br />
Helmut Fertl<br />
Pflegedienstleiter<br />
1.11. <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />
Leiter: OA Dr. Elisabeth Lingenhel<br />
Hygienepfleger:<br />
Jan Rübsam<br />
1.11.1. Bericht<br />
Schwerpunkte des Jahres <strong>2005</strong> waren:<br />
• Einführung und erste Nutzung des SurveiNet<br />
(Hygiene-Informationssystem der Landeskrankenhäuser)<br />
• Teilnahme an der Arbeitsgemeinschaft<br />
<strong>Krankenhaus</strong>hygiene Vorarlberg<br />
• Wiedereinführung regelmäßiger Treffen von<br />
Hygiene-Kontaktpersonen für die einzelnen Abteilungen.<br />
(Bei diesen Treffen werden sowohl aktuelle Problematiken<br />
besprochen als auch zu einem aktuellen Thema<br />
Kurzreferate abgehalten.<br />
• Überprüfung thermischer Desinfektionsgeräte<br />
(Instrumentenwaschmaschinen, Steckbeckenspüler,<br />
Geschirrspülmaschinen)<br />
• Beginn einer kurzen Hygieneeinschulung für neue<br />
Zivildiener<br />
• Trinkwasserproben im Bereich der Trinkwasseranlagen<br />
auf den Stationen und generelle Wasserproben bei den<br />
Waschbecken im gesamten Haus<br />
• Oberflächen- und Händekontrollen mittels<br />
Oberflächenabklatsch sowohl beim Küchenpersonal als<br />
auch bei den Pflegekräften<br />
• Seit Juli ist der Hygieneordner im Intranet und kann zentral<br />
aktualisiert werden. Auch ist nun ein Zugriff von jedem<br />
hausinternen Rechner möglich.<br />
• Einführung eines neuen Putzlappensystems für die<br />
Reinigung auf den Stationen, von den<br />
Abteilungshelferinnen oder dem Pflegepersonal benutzt.<br />
• Überarbeitung des Dokumentationssystems der<br />
anfallenden Reinigungstätigkeiten der<br />
Abteilungshelferinnen<br />
• Kontrollen der Reinigungsleistung der externen<br />
Reinigungsfirma<br />
Schulungen für Mitarbeiter:<br />
• Großangelegte, verpflichtende Fortbildung über MRSA für<br />
die Mitarbeiter der Pflege im März und April <strong>2005</strong>.<br />
Referent Hans Hirschmann, LKH Feldkirch<br />
• Fortbildung Jodophore, Referent Hr. Heinzle<br />
(Fa. Mundipharma) und Jan Rübsam<br />
• Einschulung des Pflegepersonals in den Umgang mit<br />
einem neu eingeführten Zytostatika Spill Kit<br />
(durch Jan Rübsam)<br />
• <strong>Vorarlberger</strong> Hygienetag der ARGE KH-Hygiene in<br />
Feldkirch mit großer und erfreulicher Resonanz<br />
An dieser Stelle möchten wir uns bei der KHL, den Hygiene-<br />
Kontaktpersonen für die einzelnen Abteilungen und bei der<br />
ARGE KH-Hygiene Vorarlberg für die hervorragende und positive<br />
Zusammenarbeit bedanken.<br />
Jan Rübsam<br />
Hygienepfleger<br />
Landeskrankenhaus Hohenems 207<br />
LKHH
1.12. Technik<br />
Leitung: Fehr Günther<br />
1.12.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Hübler Barbara ( Teilzeit 25%)<br />
Elektrobereich<br />
Smiczek Rudi<br />
Simma Norbert<br />
List Dietmar<br />
Sanitär / Schlosser<br />
Fussenegger Bruno<br />
Zuständigkeiten:<br />
Technischer Sicherheitsbeauftragter:<br />
Fehr Günther<br />
Sicherheitsfachkraft:<br />
Simma Norbert<br />
Medizintechnik:<br />
Günther Fehr<br />
List Dietmar<br />
1.12.2. Bericht<br />
Im Hinblick auf die bevorstehende „Sanierung des LKH Hohenems“<br />
und der damit verbundenen Erneuerungen im haustechnischen<br />
Bereich, wurden Investitionen im vergangenen Jahr,<br />
sofern sie nicht unbedingt erforderlich waren, zurückgestellt.<br />
Neben dem Bestreben für alle haustechnischen Anlagen und<br />
medizinischen Geräte den Funktionserhalt und die größtmögliche<br />
Sicherheit zu gewährleisten, waren die Schwerpunkte<br />
unserer täglichen Arbeit die<br />
• Abwicklung des täglichen Störungsdienstes<br />
• Vorbeugende Instandhaltung<br />
• Organisation / Durchführung der Eigen- und<br />
Fremdüberprüfungen<br />
• Neuanfertigungen und Kleininstallationen<br />
• Baubegleitungen / Organisation<br />
1.12.3. Statistiken<br />
Reparatureinsätze / Haustechnik: die Meldungen erfolgten ausschließlich<br />
über die FM Software Buisy / Störportal<br />
Instandhaltungsbereich 1552<br />
Medizintechnik 291<br />
Gesamt 1843<br />
Reparatureinsätze / Extern: Gesamt 43 Aufträge<br />
Abwicklung über FM Software Buisy<br />
Vorbeugende Instandhaltung Gesamt 1112<br />
Haustechnik Bereich 737<br />
Medizintechnik 375<br />
Mitarbeiterstunden<br />
Haustechnik <strong>2005</strong> 7.787,25 Stunden<br />
Kostenstelle Bezeichnung Stunden<br />
51010 Interne I 260<br />
51020 Interne II 205,5<br />
51030 HÜST 60,75<br />
51040 Interne Diagnostik 98<br />
51100 Allg. Chirurgie 286,75<br />
51200 Unfallchirurgie 187,5<br />
51300 Gynäkologie 261<br />
51400 Palliativ 230,75<br />
51900 Intensiv 77,5<br />
52000 Ambulanz Unf./Chir. 99,75<br />
52010 Allg. Unfallambulanz 14<br />
52020 Chirurgie Ambulanz 5<br />
52030 Gyn. Ambulanz 11<br />
52100 Röntgen / MRI 127<br />
52200 Labor 50,25<br />
52300 Operationssaal 265,75<br />
52500 Anästhesie 8,5<br />
52600 Physiotherapie 136<br />
55000 Personalwohnungen 21,5<br />
57100 Cafeteria 10,5<br />
57600 Rettung / NAW 1,5<br />
57700 Hausaufsicht allg. 245<br />
57720 Gebäude allg. 2627<br />
57730 Parkplatzbewirtschaftung 176,25<br />
57800 Energieversorgung 1293,75<br />
57900 Wasserversorgung 116<br />
58000 Med. Gaszentrale 75,5<br />
58100 Prosektur 31,5<br />
58200 Wäscheversorgung 3<br />
58400 Küche 359,25<br />
58500 Personalspeisesaal 14,25<br />
58600 Zentrallager 20,5<br />
58700 Technik Werkstätte 111,5<br />
58800 Zentralsterilisation 68<br />
59000 Verwaltung allg. 68,5<br />
59200 Kapelle Seelsorger 4<br />
59400 EDV 8,5<br />
59600 Med. Schreibdienst 11,5<br />
59800 Apotheke 28,25<br />
59900 Reinigungsdienst 7,5<br />
59950 Betriebsarzt 1,5<br />
Projekte:<br />
• Ausbau Gebäudeleitzentrale<br />
• Sanierung Nasszellen (Klassezimmer 1.OG bis 5.OG)<br />
• RisPacs Installationen<br />
• Sanierung Lieferantenzufahrt und Außenanlagen<br />
Fortbildungen <strong>2005</strong><br />
1 Mitarbeiter - 1 Tag - Service<br />
Thermodesinfektoren<br />
2 Mitarbeiter - 0,5 Tage - Infoveranstaltung<br />
Trinkwasserversorgung (LKHF)<br />
2 Mitarbeiter - 2,5 Tage - Schulung<br />
FM Software Buisy/Störportal<br />
208 Landeskrankenhaus Hohenems
1.13. Küche<br />
Leiter: Thaler Fritz<br />
1.13.1. Personalbesetzung<br />
Diaetologin:<br />
Giesinger Trudy<br />
Köche: 4<br />
Hilfspersonal: 15<br />
1.13.2. Bericht<br />
Vom Team der Küche wurden im vergangenen Jahr diverse<br />
„Aktionswochen“ unter dem Motto „Fit in den Frühling“,<br />
„Oktoberfest“ „Hausmannskost“ sowie des öfteren ein drittes<br />
Menü zusätzlich zu den üblichen Mittagsmenüs angeboten.<br />
Bei den Mitarbeitern fanden diese kulinarischen Abwechslungen<br />
großen Anklang.<br />
Durch den Austausch von drei alten Druckkesseln konnte die<br />
Gerätekapazität verbessert bzw. die Energiekosten um einiges<br />
gesenkt werden.<br />
Durchschnittliche Anzahl an Pro Tag<br />
Mahlzeiten für Patienten:<br />
Frühstück 117<br />
Vormittagsjause 37<br />
Mittagessen 122<br />
Nachmittagsjause 74<br />
Abendessen 124<br />
Anteil Diätkost in % 34<br />
Anteil aufwendiger, arbeitsintensiver Diäten in % 2<br />
Fritz Thaler<br />
Küchenleiter<br />
1.14. Diätdienst<br />
Leiterin: Diaetologin Trudy Giesinger<br />
Urlaubsvertretung:<br />
Erna Obwegeser<br />
1.14.1. Bericht<br />
Das Essen und Trinken für den kranken Menschen hat besondere<br />
Kriterien zu erfüllen.<br />
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden steht eine eigene<br />
Diaetologin zur Verfügung.<br />
Sie ist verantwortlich für die Umsetzung und Unterstützung bei<br />
den vom behandelnden Arzt angeordneten diaetischen Maßnahmen<br />
beim Patienten.<br />
Kostformen, die auf die verschiedenen Krankheiten abgestimmt<br />
sind werden angeboten.<br />
Die Diaetologin wird dabei von einem professionellen Küchenteam<br />
unterstützt.<br />
Auf Initiative des Primarius/Chefarzt Dr. Dietmar Wohlgenannt<br />
wurde im November 2004 die Einrichtung eines Ernährungsteams<br />
veranlasst. Es folgte die Gründung eines interdisziplinären<br />
Teams (Ärzte der unterschiedlichen Fachrichtungen, Diaetologe<br />
und Pflegepersonal).<br />
Nach einer zweimonatigen Anlaufzeit, die benötigt wurde um<br />
das Grundgerüst aufzubauen, sowie den Arbeitsablauf zu<br />
organisieren, konnte am 1. Februar <strong>2005</strong> das Ernährungsteam,<br />
unter der Leitung der Diaetologin seine Arbeit beginnen.<br />
Vom 1. Februar <strong>2005</strong> bis Ende des Jahres wurden insgesamt<br />
156 Patienten in das Ernährungsteam aufgenommen. Durch<br />
das Erheben von Ernährungsscores, Ernährungsprotokollen<br />
und anschließenden Ernährungsvisiten der Diaetologin konnte<br />
der Ernährungsstatus vieler Patienten positiv beeinflusst werden.<br />
Ein zufrieden stellendes System der Dokumentation wurde<br />
ebenfalls eingeführt.<br />
Ernährungsberatungen <strong>2005</strong>:<br />
Diabetes Mellitus 158<br />
Fettstoffwechselstörungen 46<br />
Ernährungsberatung bei Hyperemesis 35<br />
Gastric Band/Gastric Band follow up 31<br />
Divertikulitis 25<br />
Reduktionskost 23<br />
Aufbaukost nach Magen/Darm OP – Stoma Rück OP 18<br />
Pankreatitis 15<br />
PEG Sonde Aufbau und Begleitung 15<br />
Obstipation 14<br />
Colitis/Morbus Crohn 14<br />
Gastro Enteritis 14<br />
Gallenschonkost 8<br />
Multiple Nahrungsmittelunverträglichkeiten 8<br />
Darmschonkost 7<br />
Gesunde Kost 6<br />
Purinarm 5<br />
Gestationsdiabetes 4<br />
Kurzdarmsyndrom 3<br />
Leberschonkost 2<br />
Landeskrankenhaus Hohenems 209<br />
LKHH
Natriumarm 2<br />
Kaliumreich 1<br />
Gesamt 454<br />
Im interdisziplinären Ernährungsteam wurden zusätzlich 156<br />
Patienten betreut.<br />
Grafische Darstellung der Diätberatungen <strong>2005</strong><br />
im Vergleich mit den verschiedenen Stationen.<br />
Diabeteseinschulung<br />
Es fanden in Zusammenarbeit mit den Internen Abteilungen<br />
3 Diabetes Einschulungen zu je 8 Abenden statt.<br />
Vorträge<br />
31.03.<strong>2005</strong> „Gründung eines Ernährungsteams –<br />
am Beispiel Landeskrankenhaus Hohenems“<br />
Landesgruppensitzung der <strong>Vorarlberger</strong> Diaetologen.<br />
13.04.<strong>2005</strong> „Moderne Diätformen“ – <strong>Vorarlberger</strong><br />
Landeskrankenhäuser/Pflege<br />
24.11.<strong>2005</strong> Das Ernährungsteam am Landeskrankenhaus<br />
Hohenems – Interne Abteilung/Ärzte<br />
Publikationen<br />
Trudy Giesinger – „Celebrating Cultural Foods at the<br />
Holidays“<br />
In “Today`s Dietitian” - USA / Dezember <strong>2005</strong><br />
Trudy Giesinger<br />
Diaetologe<br />
210 Landeskrankenhaus Hohenems
Inhaltsverzeichnis<br />
Landeskrankenhaus Rankweil<br />
1.1. Abteilung für Neurologie ...............................................................................................................................212<br />
1.2. Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................214<br />
1.3. Abteilung für Psychiatrie I ..............................................................................................................................217<br />
1.4. Abteilung für Psychiatrie II .............................................................................................................................219<br />
1.5. Radiologische Abteilung................................................................................................................................221<br />
1.6. Seelsorge.....................................................................................................................................................221<br />
1.7. Verwaltung, Wirtschaft, Technik......................................................................................................................222<br />
1.8. Pflegedienst..................................................................................................................................................227<br />
1.9. Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege.................................................................................228<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 211<br />
LKHR
1.1. Abteilung für Neurologie<br />
www.lkhr.at/neurologie<br />
Leiter: Prim. Dr. Stefan Koppi<br />
1.1.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Guth Anita<br />
Fachärzte: (alphabet. Reihenfolge)<br />
Dr. Bartenstein Christine (Abtlg.-Stv.)<br />
Dr. Eiler Meinhard<br />
Dr. Graefe Conrad<br />
Dr. Langenscheidt Dieter<br />
Dr. Pfeifhofer Robert<br />
Dr. Steurer Helma (50 %)<br />
Dr. Wartberger Paul (50 %)<br />
Dr. Weiser Vera<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Popadic Vera<br />
Dr. Riederer Klaudia<br />
Dr. Rubner Paul<br />
Dr. Steger Gerhard Philipp<br />
Dr. Wiederin Thomas<br />
Turnusärzte: 2<br />
Neuro-Psychologie:<br />
Dr. Piuk André<br />
Oberpfleger Neurologie:<br />
DKP Arthur Bertsch<br />
Leitende StationspflegerInnen:<br />
- Neuro-2: DKS Neyer Gertrud<br />
- Neuro-3: DKP Jovanovic Dragan<br />
- Neuro-4: DKP Fetz Thomas<br />
- Neuro-5: DKP Gartner Christian<br />
- Neuro-O1: DKP Büsel Paul<br />
Elektrophysiologie:<br />
Gwehenberger Horst (60 %)<br />
Höllinger Elisabeth<br />
Kopf Johanna (75 %)<br />
Lampert Xaver<br />
Sailer Elfriede (65 %)<br />
Logopädie:<br />
Milde Heidrun (80 %)<br />
Mag. Dr. Newesely Georg (50 %)<br />
Rückner Christine (50 %)<br />
Rinner-Sturm Doris (20 %)<br />
Sozialdienst:<br />
DSA Lampert Ulla<br />
Leitende Ambulanzschwester:<br />
DKS Huber Manuela<br />
1.1.2. Bericht<br />
Trotz wegen Bautätigkeit geschlossener Nachsorge-Stationen<br />
(N4: von Jänner bis Februar <strong>2005</strong> außer Betrieb; N5: von Jänner<br />
bis September <strong>2005</strong> außer Betrieb) konnte bei weit überdurchschnittlichen<br />
Anstrengungen des gesamten Teams (Ärzte,<br />
Pflege, Therapeuten, MTA) der Patienten-Betreuungsstand aufrecht<br />
erhalten werden.<br />
Gegenüber 2004 lagen die stationären Aufnahmen nur mit<br />
129 im Minus.<br />
Das multidisziplinäre Versorgungsnetz unserer Abteilung mit<br />
seinen extramuralen Partnern (SMO und AKS) haben hiezu<br />
ebenfalls einen wichtigen Beitrag geleistet.<br />
Wegen gesetzlicher Auflagen (EKO – Erstattungskodex – ab<br />
1.1.<strong>2005</strong> und Heimaufenthaltsgesetz ab 1.7.<strong>2005</strong>) ist uns<br />
eine erhebliche bürokratische Belastung auferlegt worden mit<br />
den bekannten augmentierenden, überwiegend extern verursachten<br />
Parkinson’schen Gesetzmäßigkeiten. Logischerweise<br />
können fortgesetzte Belastungen bei gleichbleibenden Leistungskapazitäten<br />
nicht ad libidum fortgeführt werden, sondern<br />
bedürfen positiver Nachjustierung im Personalstand.<br />
Das Projekt „Schlaganfallversorgung in Vorarlberg: Status quo<br />
– Bewertung – Empfehlung – Schlussfolgerungen“ konnte in<br />
einer ersten Phase abgeschlossen werden. Eine Finalisierung<br />
durch das Amt der <strong>Vorarlberger</strong> Landesregierung wird 2006<br />
erwartet.<br />
Wichtige ärztliche DFP-Veranstaltungen und wissenschaftliche<br />
Vorträge konnten von unserem Team gehalten bzw. organisiert<br />
werden. Heuer wurde bereits das 4. MS-Herbstsymposium ausgerichtet.<br />
Der Lehrdienst an der Krankenpflegeschule am LKHF und im<br />
LKHR konnte im vieljährigen Usus fortgeführt werden.<br />
Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Neurologie<br />
für ihre weit überdurchschnittlichen Leistungen. Ebenso<br />
gilt mein Dank unseren intra- und extramuralen Partnern für all<br />
ihre Bemühungen und die gute Kooperation.<br />
1.1.3. Statistik<br />
Leistungen 2004 <strong>2005</strong><br />
Stationäre Aufnahmen 1677 1548<br />
Ambulanz (Erstuntersuchungen; Kontrollen;<br />
konsil. Untersuchungen) 3441 3512<br />
Extramurale Konsilien 328 309<br />
Evozierte Potentiale (VEP, SSEP, AEP, MEP) 1762 1520<br />
EEG-Routine 1679 1698<br />
Langzeit-EEGs 153 102<br />
Neurotransplant-Dienst 14 17<br />
ENG/EMG (ambulant und stationär) 548 426<br />
Sonographien 982 1030<br />
Neuro-Psychologie (Dr. Piuk) 616 467<br />
Logopädie (Behandlungen) 4758 3395<br />
Sozialdienst (Anzahl der Patienten) 324 302<br />
Fortbildungen (auswärts/hausintern) 85 61<br />
Intrathekale Baclofenpumpe 8 25<br />
212 Landeskrankenhaus Rankweil<br />
LKHR
Heimaufenthaltsgesetze (1.7. - 31.12.<strong>2005</strong>) 8 180<br />
Bettenanzahl 92 90<br />
Mittlerer stationären Aufenthalt: 14,26 13,65<br />
1.1.4. Diagnosenstatistik<br />
Diagnosegruppen: Gruppe N=<br />
2-Jahres-Übersicht 5333 (%-Sätze)<br />
Amyotrophe Lateralsklerose 0,59<br />
M. Alzheimer 0,40<br />
Andere extrapyramidale Affektionen 1,59<br />
Benigne Neoplasien anderer Teile des NS 0,31<br />
Benigne Neoplasien des Gehirns 0,35<br />
Borreliose 0,27<br />
Schlaganfall - blutig 5,31<br />
Schlaganfall - unblutig 22,36<br />
Demenz 1,41<br />
Encephalomyelitis disseminata 9,97<br />
Epilepsie 10,19<br />
Intervertebrale Diskopathien 2,20<br />
Maligne Neoplasien anderer Teile des NS 0,09<br />
Gehirns 0,75<br />
Meningoenzephalitis bakt. 0,18<br />
Meningoenzephalitis viral 1,13<br />
Morbus Parkinson 2,89<br />
Myasthenia gravis 0,42<br />
Myelitis 0,62<br />
Myelopathie 2,62<br />
Myopathie 0,31<br />
Polymyalgia rheumatica 0,05<br />
Polyneuropathie 3,20<br />
Polyradikulitis 0,59<br />
Schädelhirntrauma 3,31<br />
Slow Virus-Infektion 0,02<br />
Spondylosis und ähnliche Affektionen 1,45<br />
Sonstiges 27,42<br />
1.1.5. Publikationen / Kongressorganisationen -<br />
Vorträge / Unterrichtstätigkeit:<br />
5.1. Publikationen:<br />
KOPPI St., STEGER Ph., CONCA A.: Atypical todd’paresis<br />
and effect of rTMS-a case report. In Neurology eingereicht.<br />
ARNOLD M., BOCHDANSKY T., GIRARDI P., KOPPI ST.,<br />
STEURER H.: Die Versorgung von Patienten mit Schlaganfall in<br />
Vorarlberg. Beitrag zu: „Verbesserung der Qualität der<br />
medizinischen Versorgung im Land.“<br />
Wissenschaftliche Mitarbeit:<br />
1. RLS-Advisory Board Meeting, Wien, 9. März <strong>2005</strong><br />
2. Konsensus-Treffen Parkinson-Demenz. Wien,<br />
13. Jänner <strong>2005</strong><br />
3. Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Neurologie.<br />
Wissenschaftliches Komitee, Posterbewertungskomitee.<br />
Graz, 21. - 23.4.<strong>2005</strong><br />
4. Arnold M., Bochdansky T., Girardi P., Koppi St., Steurer<br />
H.: Die Versorgung von Patienten mit Schlaganfall in Vorarlberg.<br />
Beitrag zu: „Verbesserung der Qualität der medizinischen<br />
Versorgung im Land“. Land Vorarlberg<br />
5.2. Kongressorganisationen* - Vorträge:<br />
Trinka E.:<br />
*Pharmakotherapie der Epilepsien. Dornbirn, Martinspark,<br />
17.3.<strong>2005</strong><br />
Koppi St.:<br />
Multiple Sklerose – wie hilft die moderne Medizin? Bludenz,<br />
24.3.<strong>2005</strong><br />
Koppi St.:<br />
Herausforderung Parkinson-Syndrom: Typisches und Untypisches<br />
für die geriatrische Allgemeinpraxis. Schloss Hofen,<br />
Lochau, 8.4.<strong>2005</strong><br />
Koppi St.:<br />
Günstige und ungünstige Medikation bei Neuro-Rehabilitation.<br />
Schloss Hofen, Lochau, 8.4.<strong>2005</strong>.<br />
Koppi St.; Bartenstein Ch.:<br />
Epilepsie bei SeniorenInnen. Schloss Hofen, Lochau,<br />
8.4.<strong>2005</strong>.<br />
Langenscheidt D.:<br />
Meningoenzephalitis bei SeniorenInnen. Diagnostische und<br />
therapeutische Entscheidungshilfen. Schloss Hofen, Lochau,<br />
9.4.<strong>2005</strong><br />
Langenscheidt D.:<br />
Kopfschmerz, Schwindel, Sturz – Was ist in der neurogeriatrischen<br />
Praxis zu beachten? Schloss Hofen, Lochau, 9.4.<strong>2005</strong><br />
Langenscheidt D.:<br />
Palliativ Care in der Neurologie. Batschuns, April <strong>2005</strong><br />
Koppi St.:<br />
*Restless legs-Syndrom. LKH Rankweil, 13.5.<strong>2005</strong><br />
Koppi St.:<br />
M. Parkinson – ich pflege – pflege ich mich? (Vortrag für<br />
pflegende Angehörige). Hörbranz, 19.5.<strong>2005</strong><br />
Wenning G.:<br />
* Update: Therapie des M. Parkinson. LKH Rankweil,<br />
1.6.<strong>2005</strong><br />
Koppi St.:<br />
Morbus Parkinson. Bludenz, 10.6.<strong>2005</strong><br />
Koppi St.:<br />
Lyse-Indikation beim Insult aus neurologischer Sicht.<br />
LKH Feldkirch, 6.10.<strong>2005</strong><br />
Landeskrankenhaus Rankweil 213<br />
LKHR
Koppi St.:<br />
Restless legs-Syndrom. Bregenz, 21.10.<strong>2005</strong><br />
Koppi St.:<br />
Restless legs-Syndrom (für Betroffene, Laien, etc.). Dornbirn,<br />
4.11.<strong>2005</strong>.<br />
Koppi St.:<br />
Diagnose des Morbus Parkinson. LKH Feldkirch, 10.11.<strong>2005</strong><br />
Koppi St.:<br />
Parkinson und/oder Tremor. Differentialdiagnostische<br />
Möglichkeiten. LKH Rankweil, 1.12.<strong>2005</strong><br />
Langenscheidt D.:<br />
Die neurologische Begutachtung in der<br />
Flugtauglichkeitsuntersuchung. Zürs, Dezember <strong>2005</strong><br />
Koppi St.:<br />
* 4. MS-Herbstsymposium Vorarlberg, Martinspark Dornbirn,<br />
10.12.<strong>2005</strong><br />
Hausintern wurden von unserer Abteilung wissenschaftliche<br />
und populärwissenschaftliche Vorträge zu verschiedenen<br />
neurologischen Themen abgehal-ten.<br />
49 Fortbildungskongresse/Veranstaltungen<br />
(national und international) wurden besucht.<br />
5.3. Unterrichtstätigkeitstätigkeit<br />
an der Krankenpflegeschule am LKH Rankweil und<br />
LKH Feldkirch: Prim. Dr. Stefan Koppi,<br />
OÄ Dr. Vera Weiser, Dr. Thomas Wiederin.<br />
Lehrtätigkeit in Schloss Hofen (Vorarlberg), Zentrum für<br />
Wissenschaft und Weiterbildung, universitärer Lehrgang<br />
für Geriatrie.<br />
1.2. Abteilung für Physikalische Medizin<br />
und Rehabilitation<br />
www.lkhr.at/physik<br />
Leiter: Prim.Univ.Doz.Dr. Thomas Bochdansky<br />
1.2.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Cornelia Forster<br />
Facharzt:<br />
OA Dr.sc. Wolfgang Laube<br />
Physiotherapeuten:<br />
Mag. Ewgeni Hodkewitsch (Leitung)<br />
Mag. Ryszard Samborski (stv. Leitung)<br />
Ergotherapeuten:<br />
Elisabeth Hofer (admin.Leitung)<br />
1.2.2. Bericht<br />
<strong>2005</strong> war zweifellos ein historisches Jahr für unsere Abteilung<br />
und auch für die gesamte österreichische Fachgruppe. Als<br />
erste Abteilung in Österreich erhielten wir den Auftrag, eine<br />
Bettenstation zu betreuen, und noch dazu gleich an 2 Orten.<br />
Seit 1.Juni sind wir für die interdisziplinäre Nachsorgestation<br />
am LKH Rankweil („M3“) mit 30 Betten zuständig und -<br />
gemeinsam mit der Abteilung für Innere Medizin des LKH Feldkirchs<br />
(Prim.Prof.Dr. Heinz Drexel) – betreuen wir die Nachsorgestation<br />
in Schruns („Maria Rast“).<br />
An dieser Stelle darf ich mich in erster Linie bei Dir.Patsch für<br />
die hilfreiche kritische Unterstützung bei der Konzeption und<br />
der Durchführung bedanken, der damit auch gleichzeitig<br />
Geschichte für unsere Fachgruppe geschrieben hat. Ich möchte<br />
mich auch sehr herzlich für die große Unterstützung bei<br />
allen Personen aus dem Bereich der Pflege, der Verwaltung<br />
und der Ärzteschaft bedanken, die diese unserer Meinung<br />
nach zukunftsweisende Konzeption ermöglicht haben. Nicht<br />
zuletzt gilt mein großer Dank allen Personen, die schon bisher<br />
aktiv und erfolgreich an beiden Stationen gearbeitet haben<br />
und die Änderungen positiv mitgetragen haben. Es ist nicht<br />
selbstverständlich, neue Wege beschreiten zu können.<br />
Unser Ziel in Rankweil ist es, den Patienten eine umfassende<br />
Nachbetreuung zu bieten, beginnend bei der aktivierenden<br />
Pflege über individuelle Bewegungstherapie, psychophysisch<br />
wichtigen Gruppeneinheiten, bis hin zur Vorbereitung auf die<br />
häuslichen Anforderungen auch auf sozialer Ebene.<br />
Auch im Jahre <strong>2005</strong> haben wir unsere Fortbildungsserie fortsetzen<br />
können. Die Themen waren „Überlastungssyndrome<br />
von Sehnen und Bändern“, „Prothetische Versorgung der unteren<br />
Extremität, neue technische Entwicklungen“, „Parkinson<br />
und/oder Tremor, physio-und ergotherapeutischen Konzepten<br />
bei Parkinson“, „lokale Thermotherapie- eine neue Form der<br />
Hochfrequenztherapie“.<br />
Am Beginn des Jahres wurden Teile der neurologischen Abteilung<br />
umgebaut. Aus diesem Grund gab es eine Reduktion der<br />
Behandlungszahlen insbesondere bei der Bewegungstherapie,<br />
214 Landeskrankenhaus Rankweil<br />
LKHR
die 45% der bei neurologischen Patienten erbrachten Leistungen<br />
ausmacht. Umgekehrt berechnet werden 49% aller Bewegungstherapien<br />
bei neurologischen Patienten erbracht. Somit<br />
bewirkt diese Reduktion auch einen Rückgang der Gesamtleistungszahlen,<br />
jedoch noch immer den 2.höchsten Wert seit<br />
unseren Aufzeichnungen. Eine weitere Steigerung der Leistungszahlen<br />
kann daher auch auf Grund der berechneten<br />
Auslastungszahlen nur mehr über eine Stellenplanvermehrung<br />
ohne Leistungsverlust erzielt werden. Für die Bereitschaft und<br />
das Engagement des gesamten Teams möchte ich mich im<br />
Namen der von uns betreuten Patienten sehr herzlich bedanken,<br />
ebenso wie für die Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb<br />
des Hauses.<br />
1.2.3. Statistik<br />
Leistungen Rankweil 2000 bis <strong>2005</strong><br />
PHYSIOTHERAPIE<br />
2000 2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
Mechanotherapie 5045 7775 10368 10609 11382 15038<br />
Bewegungstherapie 29401 27894 27457 24799 31884 30418<br />
Elektrotherapie 3918 4053 4668 4648 4374 3414<br />
Thermotherapie 4213 4083 3792 3725 3566 1997<br />
Hydrotherapie 5677 3609 2451 2953 3067 2734<br />
Lasertherapie 231 338 444 197 455 255<br />
gesamt 48485 47752 49180 46931 54728 53856<br />
ERGOTHERAPIE<br />
2000 2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
Funktionstraining 5771 5200 5428 5951<br />
Selbsthilfetraining 3925 3916 2019 3926<br />
Kognitives Training 958 1054 1552 1529<br />
Hilfsmittelversorgung 382 453 486 243<br />
Gesamt 8305 9985 11036 11081 9485 11649<br />
sonstiges (inkl. Diagnostik) 621 669 380 1022<br />
2000 2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
Neurologie 28503 28811 29978 29434 33140 32356<br />
Nachsorge 11943 15980 19891 18464 18926 21740<br />
Psych.I 8119 3630 2323 2104 2767 3284<br />
Psych.II 3312 2946 2397 2940 4260 5588<br />
Amb.PMR 4895 6215 6243 5281 5500 5181<br />
Summe 56772 57582 60832 58223 64593 68149<br />
1.2.4. Publikationen<br />
Ebenbichler G., Kollos S., Bochdansky Th.: Rehabilitation<br />
nach Sprunggelenk- und Fußoperationen. Phys Med Rehab<br />
Kuror., 15:228-236, <strong>2005</strong><br />
Bochdansky Th.:<br />
Tiefenstabilität der HWS mit dem Laserpointer. Iatros<br />
Orthopädie,6: 58-59, <strong>2005</strong><br />
Laube W., Niklas A., Bochdansky Th.:<br />
Das integrative 5-Komponentenmodell des Therapieprozesses<br />
in der physikalischen und rehabilitativen Medizin.<br />
Österr Z Phys Med Rehabil., 15,1: 12-21, <strong>2005</strong><br />
A.Schlumberger*, W. Laube, S. Bruhn, B. Herbeck,<br />
M. Dahlinger, G. Fenkart, D. Schmidtbleicher, F. Mayer<br />
Muscle imbalances – fact or fiction?<br />
Position Paper of the European Interdisciplinary Society for<br />
Clinical and Sports Application (EIScsa)<br />
Vorträge<br />
Bochdansky T.:<br />
Der MBT im Ganglabor LKH Rankweil, erste biomechanische<br />
Ergebnisse.<br />
Symposium MBT, 17.2.<strong>2005</strong>, Zürich ,CH<br />
Bochdansky T.:<br />
Überlastungssyndrome von Sehnen und Bänder.<br />
Fortbildungsreihe, LKH Rankweil 10.3.<strong>2005</strong>, Rankweil<br />
Bochdansky, T., Leitner K., Kollos S.:<br />
Ausdauer – Kraft – Koordination. Praxisseminar<br />
60. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin,<br />
13. – 19.3.<strong>2005</strong> St.Christoph<br />
Bochdansky T., Laube W. :<br />
Neue Ergebnisse der kinesiologischen EMG Analyse in der<br />
Nachbehandlung von Knieoperationen. 58.Internationaler<br />
Fortbildungskurs für Sportmedizin,<br />
13. – 20.3.<strong>2005</strong> St. Christoph<br />
Bochdansky T.:<br />
Musik – Bewegung – Bewegungstherapie.<br />
1. internationaler Kongress für Musikermedizin,<br />
17. – 19.3. <strong>2005</strong>, Feldkirch<br />
Bochdansky T.:<br />
LOW BACK PAIN – eine interdisziplinäre Herausforderung.<br />
(Podiumsdiskussion)<br />
13. wissenschaftliche Tagung der österr. Schmerzgesellschaft.<br />
28. – 30.4.<strong>2005</strong>, Innsbruck<br />
Bochdansky T.:<br />
Physiotherapie bei geriatrischen Patienten.<br />
5. Lehrgang universitären Charakters, ÖÄK Diplom Geriatrie,<br />
Schloß Hofen, Rankweil<br />
Bochdansky T.:<br />
Physiotherapeutische Leistungsdiagnostik – Fakt oder Fiktion<br />
Interdisziplinäres Symposium Sporttherapie, 23.8.<strong>2005</strong>, Linz<br />
Bochdansky T.:<br />
Physikalische Therapie nach Hüft- und Knieoperationen.<br />
Feldkircher Arztgespräche, 7.9.<strong>2005</strong>, Feldkirch<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 215<br />
LKHR
Bochdansky T.:<br />
Die Bedeutung der Rumpfstabilität in der Prävention von<br />
Verletzungen.<br />
Sport Medicine Continental Course – Medical Commission of<br />
the IOC , 29.9. – 2.10.<strong>2005</strong>, St.Johann<br />
Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />
Anatomie, Physiologie, Allgemeine Krankheitslehre<br />
Kurs Wifi Dornbirn Aufschulung Heilmasseur § 52<br />
(Januar – Juni 68 Stunden)<br />
Laube, W. (2004)<br />
„Physiologie des sensomotorischen Systems,<br />
Leistungsphysiologie, Sportwissenschaft – Trainingslehre,<br />
Diagnostische Verfahren: sensomotorisches, neurovegetatives,<br />
kardiopulmonales System“<br />
Medizinische Trainingstherapie, Klinik Bavaria Kreischa<br />
Institut für anwendungsfähige medizinische Forschung,<br />
28. – 29. Januar (Kurs)<br />
Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />
Schultergelenk und Elektromyographie<br />
Weiterbildungsveranstaltung der Abt. Unfallchirurgie des<br />
LKH Feldkirch; Feldkirch 17. Februar <strong>2005</strong><br />
Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />
Funktionsstörungen der Wirbelsäule – Schmerzphänomene,<br />
Muskelbefunde und die Funktion des Sensomotorischen<br />
Systems – Therapieansätze<br />
Arbeitsmedizinische Fortbildung, Bregenz 23. Februar <strong>2005</strong><br />
Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />
Sport und Fitness – Wozu ?“<br />
Krankenpflegeverein Nofels, 25. Februar. <strong>2005</strong><br />
Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />
„Training und Belastbarkeit und Kindes- und Jugendalter der<br />
Sportart Mountain Bike -<br />
Einführung in das ABS Projekt“<br />
Radsportverein Hohenems, 05. März <strong>2005</strong><br />
Laube, W., Bochdansky, Th. (<strong>2005</strong>)<br />
Neue Ergebnisse der kinesiologischen EMG-Analyse in der<br />
Nachbehandlung von Knieoperationen.<br />
60. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin<br />
„Bewegung – körperliche Aktivität – Training aus<br />
sportmedizinischer Sicht“, St. Christoph 17. März. <strong>2005</strong><br />
Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />
Zur Belastbarkeit und Belastungsverträglichkeit der Kinder<br />
und Jungendlichen im Fußballtraining<br />
Trainerweiterbildung des VFV, Dornbirn 18. März <strong>2005</strong><br />
Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />
Unser Körper braucht Bewegung<br />
Frühjahrsmesse Dornbirn, Dornbirn 01. – 03. April <strong>2005</strong><br />
Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />
Sensomotorisches System und Training<br />
Weiterbildung Mitarbeiter des Fitneßstudio’s Vital Plus,<br />
Lauterach 15. April <strong>2005</strong><br />
Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />
Zur Belastbarkeit und der sportmedizinischen Betreuung in der<br />
Sportart Kunstturnen,<br />
VTS Vorarlberg, Hohenems 26. März <strong>2005</strong><br />
Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />
Wie funktioniert Bewegung<br />
Arztgespräch, Feldkirch 04. Mai <strong>2005</strong><br />
Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />
Diagnostik der Ausdauerleistungsfähigkeit<br />
Läufertag, Wolfurt 14. Mai <strong>2005</strong><br />
Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />
Die Bedeutung des sensomotorischen Systems für die<br />
Bewegung. Wie funktioniert das zentrale Nervensystem ?<br />
1. Symposium „Sensomotorik in der Einlagenversorgung“,<br />
Giessen, 29. Juni <strong>2005</strong><br />
Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />
Das Sensomotorische System ( SMS ) des Menschen führt alle<br />
unsere Bewegungen aus – Es sorgt für ständiges<br />
Gleichgewicht, Bewegungsqualität, Kraft und Ausdauer -<br />
Wie funktioniert das ?<br />
Sehbehindertenverein Vorarlberg, Hohenems 10. Oktober <strong>2005</strong><br />
Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />
Sensomotorische Fuktion des M. quadr. fem. nach<br />
VKB-Ruptur prä- und post-OP<br />
Weiterbildungsveranstaltung der Abt. Unfallchirurgie des<br />
LKH Feldkirch; Feldkirch 24. November <strong>2005</strong><br />
Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />
Wie funktioniert Bewegunge – Wie bleibe ich sensomotorisch<br />
leistungsfähig ?<br />
Selbsthilfegruppe Vorarlberg der MS-Patienten,<br />
Hohenems 02. Dezember <strong>2005</strong><br />
Laube, W., Bochdansky, Th. (<strong>2005</strong>)<br />
Muskelrehabilitation<br />
4. Symposium für Tennis- und Skimedizin St. Anton<br />
am Arlberg, St. Anton 09. Dezember <strong>2005</strong><br />
Laube, W., Bochdansky, Th. (<strong>2005</strong>)<br />
Nachbehandlung von Kreuzbandverletzungen<br />
4. Symposium für Tennis- und Skimedizin<br />
St. Anton am Arlberg, St. Anton 09. Dezember <strong>2005</strong><br />
Vorlesungen:<br />
Bochdansky T.:<br />
Physikalische Therapie und Prävention;<br />
Inst.f.Sportwissenschaften, Universität Innsbruck<br />
Bochdansky T.:<br />
Sportmedizin; Sports Equipment Technology,<br />
Fachhochschule Technikum Wien<br />
Bochdansky T.:<br />
Spezialqualifikation Elektrotherapie und Hydro-Balneotherapie<br />
für Heilmasseure, WIFI Vorarlberg<br />
216 Landeskrankenhaus Rankweil<br />
LKHR
1.3. Abteilung für Psychiatrie I<br />
www.lkhr.at/Psychiatrie I<br />
Leiter: Prim. Univ. Prof. Dr. Peter König<br />
1.3.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Isabell Ludescher<br />
Fachärzte:<br />
EOa Dr. Arno Künz<br />
Oa Dr. Wolfgang Beraus<br />
Oa Dr. Andreas Conca<br />
Oa Dr. Edgar Swoboda<br />
Fä Dr. Kirsten Habedank (50%)<br />
Fä Dr. Bernhard Mathis<br />
Fä Dr. Maria Veraar<br />
Fä Dr. Beatrix Lugmayer<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Petra Adami<br />
Dr. Thomas Bitriol<br />
Dr. Jan Di Pauli<br />
Dr. Daniel Kaufmann<br />
Dr. Doris Martin<br />
Dr. Andrea Mayr<br />
Dr. Sandra Tinkhauser<br />
Dr. Manfred Günter Waler<br />
Turnusärzte: 2 DP<br />
Abteilungsschwester:<br />
Osr. Andrea Reinthaler<br />
1.3.2. Bericht<br />
Wie in den letzten Jahren haben auch heuer alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter aus allen Arbeitsbereichen empathisch,<br />
einsatzbereit, umsichtig und konsequent zusammengearbeitet,<br />
um die weiterhin leicht steigenden Aufnahmezahlen von<br />
PatientInnen zu bewältigen, bestmöglich zu betreuen und, wo<br />
immer erreichbar, stabil und gefestigt ins Alltagsleben zu entlassen.<br />
Seitens der ärztlichen Leitung der Abteilung sei bereits<br />
im ersten Absatz dafür aufrichtig gedankt!<br />
Die erfolgreiche Arbeit aller MitarbeiterInnen der Abteilung<br />
hält unvermindert an, sie erfordert von Mitgliedern aller Berufsgruppen<br />
konzentrierten und rezeptiven Einsatz, manchmal<br />
geradezu rund um die Uhr! Die daraus entstehende psychische<br />
Belastung und die Gefahr eines drohenden Burn out Syndroms,<br />
konnte im allgemeinen durch fortlaufende Teamsupervisionen<br />
hintangehalten werden. Trotzdem nimmt die psychische<br />
Belastung in allen Berufsgruppen weiterhin zu, da die nicht<br />
steuerbaren Erschwernisse der Arbeit durch das Unterbringungsgesetz<br />
(anhaltend großer bürokratischer Aufwand, ein<br />
hoher Patienten-Turn-Over, entsprechend einer Drehtürpsychiatrie<br />
mit ca. 60% Wiederaufnahmen, zunehmende Verschlechterung<br />
der Erkrankungen durch häufige, gesetzesbedingte<br />
Behandlungsabbrüche) andererseits aber auch bessere Psychopharmaka<br />
und weitere Zunahme der Zahl niedergelasse-<br />
ner Fachärzte, eine Auslese der PatientInnen in Richtung<br />
schwerkranker Menschen bedingen. Dazu kommt eine seit Jahren<br />
anhaltende extrem hohe Bettenauslastung durch Patienten,<br />
die zu etwa 80% zwar mobil, aber psychisch derart beeinträchtigt<br />
sind, dass sie eben deshalb stationärer Behandlung<br />
bedürfen! Diese stationäre Behandlung darf sich naturgemäß<br />
nicht in Beaufsichtigung erschöpfen, sondern braucht abgestimmte<br />
und zielgerichtete flankierende Therapiebestandteile,<br />
wie zB Ergo- oder Musiktherapie, um nur zwei zu nennen. Alle<br />
diese Maßnahmen sind zwar personalintensive, aber unabdingbare<br />
Bestandteile einer qualitativ hochstehenden, modernen<br />
Psychiatrie!<br />
Wenn der bisherige hohe Qualitätsstandard der stationären<br />
Akutpsychiatrie beibehalten werden soll, müssen Politik und<br />
Management wie bisher weiterhin voll hinter dieser Absicht<br />
stehen. Dass seitens aller MitarbeiterInnen der Abteilung das<br />
Bestmögliche getan wird, um konstruktiv (an der ökonomischen)<br />
Optimierung mitzuarbeiten, lässt sich aus den laufenden<br />
Vergleichen des Ist-Soll-Planes klar ablesen! Entsprechend<br />
den bisherigen Erfahrungen kann jedoch davon ausgegangen<br />
werden, dass in der bewährten sachlich-kollegialen Zusammenarbeit<br />
eine tragfähige, patientengerechte Entwicklung<br />
gesichert ist.<br />
Wie in den letzten Jahren bereitet die äußerst hohe Bettenauslastung<br />
trotz der großen Zahl niedergelassener Fachärzte weiterhin<br />
Probleme. Die konstant hohe Auslastung der letzten<br />
Jahre ist offenbar keine „Eintagsfliege“, sondern bedarf tiefgreifender<br />
struktureller Veränderungen. Eine mögliche Antwort<br />
auf den chronischen Bettendruck wäre eine Bettenvermehrung<br />
an der Abteilung, welche durch Belegung freier Betten anderer<br />
Bereiche im Hause, ohne Vermehrung systemisierter Betten,<br />
umsetzbar wäre. Ein derartig einseitiger Schritt kann die<br />
Schwierigkeiten jedoch nur partiell reduzieren: Auch auf Seiten<br />
der niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen wäre endlich<br />
die aktive Auseinandersetzung mit dieser Frage geboten.<br />
Schließlich ist auch die Politik gefordert, durch Unterstützung<br />
der Absicht nach Schaffung zusätzlicher Krankenkassenverträge,<br />
eine Entspannung der Situation zu ermöglichen.<br />
1.3.3. Statistik<br />
Leistungsstatistik ausgewählter Bereiche der Abteilung:<br />
Bereich Dienstleistung Anzahl<br />
Fachärzte Konsilien (Neurologie)* 36<br />
EEG für Psych I, II** 404<br />
ECT*** 464<br />
rTMS 35<br />
Psychologie/ Befundungen (Tests) 415<br />
Psychotherapie Behandlungen (Std. ) 715<br />
Gruppentherapien° (Std.) 135<br />
Psychotherapie 124 Pat./1290 Std.<br />
Paar-/Familientherapien 12<br />
Ergotherapie Einzeltherapie/ 650<br />
Schwerstkranke♣ 176<br />
allg. Therapie (Pat. )°°° 292<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 217<br />
LKHR
Pat. /Therapeut 18/9♣<br />
Sozialarbeit Gespräche u. Kurzkontakte mit Pat. 1717<br />
Telefonate 281<br />
Schriftstücke 219<br />
pers. Interventionen, Ämter, Behörden 955<br />
Helferkonferenzen 20<br />
Besprechungen, Telefonate im LKH-R 1207<br />
Außendienste<br />
Gespräche, Telefonat, Kurzkontakte<br />
186<br />
mit Angehörigen 398<br />
Spezielle körperlicher Entzug insg. 265<br />
Suchtkranken- Stabilisierung, Behandl. v. 54 Frauen/120 Männer<br />
behandlung Begleiterkrankungen, 174 Aufnahmen<br />
z. T. Weiterbehandl. 91 Absagen<br />
Sekretariat Krankengeschichten (>4Seiten) 1832<br />
UbG-Meldungen 696<br />
* Konsillien am LKH-F werden zur Gänze von FÄ der Abt. II absolviert<br />
** mit dankenswerter Unterstützung der FÄ der neurolog. Abt.<br />
*** Einzelbehandlungen, mit dankenswerter fachlicher Unterstützung<br />
der FÄ der anästhesiolog. Abt. des LKH-F<br />
° Alkoholiker-, Sucht-, Depressions- und Psychosegruppen<br />
°° nicht einberechnet Telefonate, Kurzkontakte und Kontakte mit Institutionen<br />
Sozialpädagogische Tätigkeiten fanden im Schnitt bei 10 PatientenInnen<br />
wöchentlich statt.<br />
°°° bedingt durch Langzeitkrankenstand<br />
1.3.4. Vorträge/Publikationen/wissenschaftliche<br />
Arbeiten/Unterrichtstätigkeit<br />
Am 1.12.2004 wurde Herr Oberarzt Dr. Andreas Conca an<br />
der Universität Innsbruck zum Universitätsdozenten für Psychiatrie<br />
habilitiert.<br />
Während der Universitätssemester finden am Haus wöchentliche<br />
Fortbildungsveranstaltungen statt, die z. T. von in- und ausländischen<br />
universitären Referenten gestaltet werden, von der<br />
<strong>Vorarlberger</strong> Ärztekammer, der Österreichischen Ärztekammer<br />
und der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie<br />
wurden zahlreiche dieser Veranstaltungen für die<br />
DFP approbiert.<br />
An mehreren internationalen und nationalen Fachtagungen<br />
wurden hochqualifizierte Vorträge angenommen und publiziert:<br />
P. König: Einladungen zu Vorträgen in Malaysia,<br />
Kambodscha, Myanmar; Vortrag am IMM-Salzburg, Possible<br />
antidepressant properties of Cerebrolysin?<br />
Conca A., DiPauli J, Prapotnik M.:Fortführungs- und<br />
Erhaltungs-EKT: Richtlinien und Klinische Erfahrungen.<br />
Universitäts-Klinik Tübingen, 9.2.<strong>2005</strong><br />
Conca A.: EKT bio-psych-soziale Aspekte, 17.3.05<br />
(Fortbildung Unikl. IBK)<br />
Conca A.: Kombinationstherapien bei bipolaren Störungen,<br />
4.4.05 LKH Rankweil<br />
Conca A.: Die Arzt Patientenbeziehung. Basis für eine gute<br />
psychopharmakologische Langzeittherapie, 14.4.05 VGPP in<br />
Feldkirch<br />
Adami P., Hausmann A., Conca A.: Amygdalahippocampektomie<br />
und posttraumatische Belastungsstörung: Eine Kasuistik.<br />
5. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Psychiatrie und Psychotherapie. 28.04.<strong>2005</strong><br />
Conca A., Hausmann A.: Hot Topic: Vagusnervstimulation<br />
(VNS) und repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS)<br />
in der Psychiatrie. 5. Jahrestagung der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie. 28.04.<strong>2005</strong><br />
Conca A.: Die stationäre Aufnahmedes akut psychotischen<br />
Patienten. ÖGPP, 29.4.<strong>2005</strong>/Gmunden<br />
Conca A.: Stimulationsverfahren bei depressiven Störungen.<br />
LNK Linz, 16.6.05 ÖÄK<br />
Conca A.: Psychopharmaka in SS und Laktation, 6.10.<strong>2005</strong><br />
Dornbirn; ÖAK Fortbildung<br />
Conca A.: Begleituntersuchungen bei Psychopharmakatherapie.<br />
Gmunden, 8.10.<strong>2005</strong> Fachgruppe Neurologien und<br />
Psychiatrie<br />
Abstracts/Vorträge mit Publikationen:<br />
Adami P., König P., Waschgler R., Hausmann A., Waler M.,<br />
Conca A.: Preliminary findings in switching from parenteral<br />
haloperidol to oral quetiapine treatment in the management<br />
of acutely agitated patients. Pharmacopsychiatry<br />
<strong>2005</strong>:38(1):42<br />
Eschweiler, R. Vonthein, B. Wild, R. Bode, M. Hüll, A.<br />
Conca, M.Bartels, W. Schlotter. Clinical and cognitive effects<br />
of bifrontal versus right unilateral electroconvulsive therapy<br />
(ECT) in pharmaco-resistant major depression G.W. World J<br />
Biol Psychiatry. <strong>2005</strong>;6 (S 1):18<br />
Conca A., Eschweiler G., Vonthein R., Wild B., Bork S.,<br />
Bode R., Huell M., Bartels M., Schlotter W., Di Pauli J.<br />
Rückfallraten innerhalb von 6 Monaten nach erfolgreicher<br />
EKT. Nervenarzt <strong>2005</strong>,76 Suppl 1:S 58-59<br />
In in- und ausländischen Zeitschriften wurden folgende<br />
Arbeiten veröffentlicht:<br />
Hausmann A., Walpoth M., Conca A. Sind Antidepressiva in<br />
der Behandlung der bipolaren Depression obsolet. Teil I.<br />
Neuropsychiatrie <strong>2005</strong>;19(2):45-51<br />
Hausmann A, Strauss, R., Weiss U., Conca A. Sind<br />
Antipsychotika der zweiten und dritten Generation auch<br />
Phasenprophylaktika? Psychiatrie und Psychotherapie <strong>2005</strong>;<br />
1/2 :75-89<br />
Conca A., Prapotnik M., Di PauliJ., Wild B. Psychotherapie<br />
und Elektrokonvulsionstherapie. Widerspruch oder<br />
Ergänzung. Nervenheilkunde <strong>2005</strong>;24:729-735<br />
218 Landeskrankenhaus Rankweil<br />
LKHR
Conca A., Waler M., Walpoth M., König P., Hausmann A. A<br />
case of delayed galactorrhea as an adverse event of overlapping<br />
haloperidol and clozapine administration. Int J Neuropsychopharmacol<br />
<strong>2005</strong>;8:303-305 (IF: 4,128)<br />
Prim. Univ. Prof. Dr. Peter König<br />
1.4. Psychiatrie II<br />
www.lkhr.at/rankweil/psychiatrie2<br />
Vorstand: Prim. Dr. Albert Lingg<br />
1.4.1. Personalbesetzung<br />
Sekretariat:<br />
Doris Sondermann<br />
Oberärzte:<br />
Dr. Hubert Schneider<br />
Dr. Peter Jugl<br />
Dr. Wolfgang Günther<br />
Dr. Reinhard Bacher (75%)<br />
Dr. Thomas Mäser (75 %)<br />
Dr. Thomas Längle<br />
Dr. Andreas Gruber<br />
Dr. Elisabeth Bacher 50 % (Konsiliardienst Feldkirch)<br />
Assistenzärzte:<br />
Dr. Bröll Ulrike<br />
Dr. Cornelia Dorner<br />
Dr. Prapotnik Michael<br />
Dr. Seethaler Cäcilia<br />
Turnusärzte: 2<br />
Psychologie:<br />
Mag. Verena Dür 75 %<br />
Dr. Rosemarie Palli 80 %<br />
Dr. Nadja Pfanner 40%<br />
Sozialdienst:<br />
Astrid Mayr<br />
Elisabeth Menzel<br />
Oberpfleger<br />
Thomas Struber<br />
Stationsleiter F1 Wolfgang Natter<br />
Stationsleiter M1 Erich Ender<br />
Stationsleiter M2 Marco Burtscher<br />
Stationsleiter E2 Gerald El-Nowein<br />
Stationsleiter U1 Ralph Heindl<br />
1.4.2. Bericht<br />
Gerontopsychiatrie neu:<br />
Im Sommer <strong>2005</strong> wurde die letzte der drei alterspsychiatrischen<br />
Stationen, was Medizintechnik und Ausstattung betrifft,<br />
auf den heute üblichen Standart gebracht, zudem auf die<br />
besonderen Bedürfnisse dieses Klientels Bedacht genommen:<br />
Parallel dazu ermöglicht eine intensivierte Zusammenarbeit mit<br />
extramuralen Diensten und Heimen mit wesentlich weniger<br />
Behandlungsplätzen (derzeit 52) auszukommen als noch vor<br />
kurzem prognostiziert. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer<br />
wurde zuletzt drastisch, nämlich auf 24 Tage, verkürzt.<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 219<br />
LKHR
Spezialisierungen unter den Stationen ermöglichen gezielteres<br />
Arbeiten und sind für die Patienten angenehmer Es wurden<br />
Schwerpunkte für einerseits vornehmlich kognitiv beeinträchtige<br />
bzw. affektiv gestörte, suchtkranke oder in Krisen dekompensierte<br />
Menschen geschaffen.<br />
Ein nun direkt zugänglicher Garten ermöglicht das Ausleben<br />
von motorischer Unruhe, sowohl Ausruhen wie auch Aktivierung<br />
(leichte Gartenarbeit, Brunnen und Feuerstelle).<br />
Wesentlich bei all dem bleibt eine exakte medizinische und<br />
psychosoziale Diagnosestellung und die klassische, nun aktivierende<br />
Pflege, da viele Patienten zwar primär wegen psychischer<br />
Störungen zugewiesen werden, daneben jedoch an vielfältigen<br />
körperlichen Krankheiten leiden.<br />
Neu ist für uns nicht nur die unsere Arbeit wesentlich unterstützende<br />
bauliche Verbesserung sondern auch Spezialisierung<br />
innerhalb des immer mehr an Bedeutung gewinnenden<br />
Bereichs mit nun sozialpsychiatrischer Ausrichtung – heißt:<br />
unser Auftrag ist nicht mehr wie früher oft monate- oder lebenslange<br />
Betreuung alter Patienten sondern deren Abklärung und<br />
Behandlung mit dem Ziel einer möglichst raschen Entlassung in<br />
für sie zuträgliche Verhältnisse (in Selbständigkeit, die Familie<br />
mit Unterstützung verschiedener Dienste, Sozialzentren).<br />
Einige freie Plätze der 12-Betten-Wachkomastation wurden<br />
während der Umbauzeit unserer neurologischen Abteilung zur<br />
Verfügung gestellt, der berechnete Bedarf an Langzeit-Pflegeplätzen<br />
für diese Patienten hat sich als zutreffend erwiesen.<br />
Unsere allgemeinpsychiatrischen Stationen (inklusive<br />
soziotherapeutischer Wohnstation) blieben voll ausgelastet,<br />
psychoedukative Kurse, eine den Störungsbildern angemessene<br />
Psychotherapie sowie kognitives Training sind wertvolle<br />
Ergänzungen des klassischen psychiatrischen Hilfsangebots.<br />
Die Zusammenarbeit mit der gemeindenahen Psychiatrie, auch<br />
in Form von Sprechstunden des Betroffenen-Vereins „omnibus“<br />
und Kontaktangeboten der H.P.E. (Angehörigeninitiative) hat<br />
sich konsolidiert. Unser Modell einer gestuften Behandlung<br />
und Rehabilitation forensischer PatientInnen, welches in diesen<br />
Bereich integriert ist, hat sich weiterhin bewährt.<br />
Der noch vor einem Vierteljahrhundert mit über 250 asylierten<br />
Patienten dominierende Langzeitbereich ist nur noch marginal<br />
vorhanden, es gelingt bis auf wenige auch intensiver<br />
betreuungsbedürftige Patienten in extramurale Einrichtungen<br />
zu platzieren.<br />
In unserer psychiatrischen Ambulanz wurden 6411 Gesamtkontakte<br />
(2004:6250) registriert, davon Aufnahmen 2416<br />
(2004:2292), Erstuntersuchungen 2004:358 (2003: 266)<br />
und Kontrollen 3641 (2004:3600). Es ist also trotz hoher<br />
Dichte an niedergelassenen Fachärzten in unserem Lande eine<br />
wachselnde Inanspruchnahme festzustellen. Die hohe Zahl der<br />
Kontrollen erklärt sich, dass aufwändiger zu betreuende<br />
Patienten leider häufig nicht an das extramurale Betreuungsnetz<br />
angebunden werden können, etwa auch forensische<br />
Patienten hier versorgt bleiben.<br />
Der Konsiliardienst am LKH Feldkirch, inklusive Gaisbühel,<br />
hatte 680 Untersuchungen durchzuführen, nicht gezählt sind<br />
hier Kontrollbesuche bzw. Nachbesprechungen und Angehörigenberatungen.<br />
Wichtig sind uns ferner klassisch sozialpsychiatrische<br />
Bereiche zu versorgen: OA Schneider ist weiterhin Konsiliarius<br />
im Gefangenenhaus Feldkirch, OA Günther und OA Längle<br />
betreuen die Kolpinghäuser Götzis, OA Mäser jenes in<br />
Bregenz im Sinne fallbezogener Supervisionen und Mitarbeiter-Fortbildungen.<br />
Weiters sind genannte Fachärzte in die<br />
Betreuung des Wohnheims für psychisch behinderte Menschen<br />
in der Gerbergasse Rankweil eingebunden. Der Abteilungsleiter<br />
ist im Trialog involviert und über Vertretung im Kuratorium<br />
der Stiftung Maria Ebene und Präsidium der Lebenshilfe Vorarlberg<br />
sowie als Obmann der Telefonseelsorge mit wichtigen<br />
Institutionen in verlässlichem Kontakt.<br />
Allen MitarbeiterInnen unserer Abteilung im ärztlichen, psychologischen<br />
und therapeutischen Dienst, unserem Sozialdienst<br />
und den MitarbeiterInnen in Ambulanz und Ärztesekretariaten<br />
sei für ihren Einsatz auch in diesem Jahr herzlich<br />
gedankt!<br />
1.4.3. Statistik<br />
Im Jahre <strong>2005</strong> weist die interne Statistik<br />
(in Klammer 2004 / 2003 / 2002) aus:<br />
Direktaufnahmen: 618 (578 / 514 / 539)<br />
Geronto- 547 (463 / 416 / 436)<br />
Allgemein- 59 (94 / 98 / 84 / 95)<br />
Privatstation 12 (21 / 26 / 19 / 25)<br />
Entlassungen: 783 (742 / 656 / 692 / 727)<br />
Geronto 594 (508 / 431 / 479 / 486)<br />
Allgemein 181 (213 / 225 / 193 / 212)<br />
Privatstation 8 (21 / 29 / 20 / 29)<br />
Hauptdiagnosen bei Entlassung beider psychiatrischer<br />
Abteilungen:<br />
Demenzen, Verwirrtheitszustände, Wesensänderung 260<br />
Alkoholismus 543<br />
Schizophrenie u. ähnliche Störungen 324<br />
Affektive Störungen 433<br />
Neurotische und Belastungsstörungen 327<br />
Persönlichkeitsstörungen 81<br />
Intelligenzminderung 25<br />
1.4.4. Vorträge / Publikationen / Unterricht<br />
Mitarbeiter der Abteilung unterrichteten in den Ausbildungsstätten<br />
für Gesundheits- und Krankenpflege in Rankweil<br />
und Feldkirch die Fächer Psychiatrie, Geriatrie und Alterspsychiatrie,<br />
Sozialpsychiatrie, forensische Psychiatrie und Psychologie<br />
sowie Pathologie. Der Abteilungsleiter ist ärztlich-wissenschaftlicher<br />
Leiter der psychiatrischen Krankenpflegeschule<br />
Rankweil, hat einen Lehrauftrag der Universität Innsbruck im<br />
Propädeutikum und ist ferner Leiter der Ausbildung “Psychosoziale<br />
Medizin” und des Diplomlehrgangs Geriatrie sowie Vorstandsmitglied<br />
der Österreichischen Gesellschaft für Geriatrie<br />
und Gerontopsychiatrie und damit Referent bei einschlägischen<br />
Tagungen und Kongressen. Ferner wurden zahlreiche<br />
Führungen fachlich begleitet und von einigen Fachärzten Vorträge<br />
gehalten.<br />
220 Landeskrankenhaus Rankweil<br />
LKHR
1.5. Radiologische Abteilung<br />
Leiter: Prim. Dr. M. Cejna<br />
1.5.1. Personalbesetzung<br />
RT Gobber Sonja<br />
RT Lampert Ina<br />
Sekretariat:<br />
UNSINN Ruth<br />
1.5.2. Statistik <strong>2005</strong><br />
Monat Thorax Skelett Ambulant Personal<br />
Jänner 136 87 1 1<br />
Februar 133 67 1<br />
März 202 65 2 37<br />
April 154 102 10<br />
Mai 150 78 1 1<br />
Juni 166 104 2<br />
Juli 151 100 2<br />
August 154 83 1 1<br />
September 198 78 2<br />
Oktober 160 99 1 1<br />
November 210 108 1<br />
Dezember 159 98<br />
1973 1069 6 59<br />
Gesamtzahl der Patienten: 2.418<br />
davon 59 Personal davon 50 Thoraxaufn.<br />
12 Skelettaufn.<br />
6 Amb. Pat. davon 1 Thoraxaufn.<br />
7 Skelettaufn.<br />
Sonographien Neurologie Psychiatrie Ambulanz<br />
Oberbauch-Sono 172 105<br />
Unterbauch-Sono 41 4<br />
Art.Ren.-Sono 5 3 1<br />
Car.-Sono 269 72 3<br />
TCD 22 1<br />
Subclavia 2<br />
Obere Extremitäten 1 3<br />
Untere Extremitäten 30 27<br />
Schilddrüsen 10 3<br />
Echokardio 216 39 1<br />
Gesamt 1.030 768 257 5<br />
Gesamtzahl der Sonographien<br />
der neurologischen Abteilung 768<br />
Gesamtzahl der Sonographien<br />
der psychiatrischen Abteilung 257<br />
Gesamtzahl der Sonographien<br />
der Ambulanz 5<br />
OA Dr. F. Reichsöllner<br />
1.6. Seelsorge<br />
www.lkhr.at/Patienten&Besucher/Seelsorge<br />
Leiter: Mag. theol. Edgar Ferchl-Blum<br />
1.6.1. Personalbesetzung<br />
Mag. theol. Benny Kurisingal<br />
Dr. theol. Peter Rädler<br />
Diakon Johannes Baier<br />
1.6.2. Bericht<br />
Nach der gelungenen Renovierung der Kapelle war das vergangene<br />
Arbeitsjahr eher ein ruhiges, in dem die seelsorgliche<br />
Basisarbeit im Vordergrund stand.<br />
Was verstehen wir eigentlich unter „Seelsorge“? Im Mittelpunkt<br />
steht der einzelne Mensch, der für sich eine Begleitung in seiner<br />
Lebenssituation wünscht. Diese Begleitung sieht für jeden<br />
und jede anders aus: es beginnt beim gemeinsamen Schweigen<br />
oder Ringen nach Worten, um die als Bedrohung empfundene<br />
Lebenssituation zu beschreiben und endet (manchmal)<br />
beim ritualisierten, gemeinsamen Gebet. Wir Seelsorger wollen<br />
den Menschen in ihrer je eigenen Situation helfen um eine<br />
neue, lebensfördernde Perspektive zu finden. Ausgangspunkt<br />
ist unsere Überzeugung, dass der Glaube an einen Gott, von<br />
dem wir sagen, dass er die Liebe ist, die Ausrichtung auf diesen<br />
Gott, das sich Festmachen an diesem Gott, Perspektiven<br />
eröffnet, die in dieser Welt so nicht gegeben sind. Dabei ist<br />
uns wichtig, dass unser Angebot konfessionell offen ist und<br />
auch keine religiöse Vorleistung notwendig ist.<br />
Viele Menschen nehmen unser Angebot der Begleitung auch<br />
gerne in Anspruch. Neben den Einzelgesprächen werden<br />
auch die Gottesdienste gut besucht. Zuerst gilt das liturgische<br />
Angebot natürlich den Patientinnen und Patienten unseres Hauses;<br />
sehr gerne wird es aber auch von Menschen der näheren<br />
und weiteren Umgebung angenommen. Die Gottesdienste an<br />
den Sonn- und Feiertagen erfreuen sich großer Beliebtheit.<br />
Pfarrer Dr. Peter Rädler, Diakon Johannes Bayer, Mag. Benny<br />
Kurisingal und ich bemühen uns, diese Feiern zu wirklichen<br />
Feiern werden zu lassen, damit die Mitfeierenden innerlich<br />
aufgerichtet und gestärkt werden.<br />
Wir Hauptamtlichen leisten jährlich ca. 2.300 Einsatzstunden;<br />
in dieser Zeit kommt es zu ca. 4.000 Begegnungen / Kontakten<br />
mit Patientinnen und Patienten, mit deren Angehörigen und<br />
mit dem Pflegepersonal.<br />
Neben uns Hauptamtlichen engagieren sich noch einige<br />
Ehrenamtliche, die ihren Bereichen wertvollste Arbeit leisten:<br />
es sind dies ...<br />
• Marianne Heinzle, die Sonntag für Sonntag<br />
ehrenamtlich den Patientenabholdienst organisiert<br />
und koordiniert;<br />
• Diakon Johannes Bayer, der ebenfalls ehrenamtlich<br />
jede Woche an ein- bis zwei Abenden die<br />
PatientInnen auf den neurologischen Stationen<br />
besucht;<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 221<br />
LKHR
• Herr Heinrich Fleisch, der mit einem Kennerblick den<br />
Kirchenschmuck in Ordnung hält;<br />
• Günther Sandholzer, der immer wieder mit neuen<br />
Bildern für die Kapelle den Zeitbezug herstellt;<br />
• die OrganistInnen Helene Schmid, Rudolf Lampert,<br />
Guntram Sauerwein und Albert Summer, die Sonntag<br />
für Sonntag die Gottesdienste mitgestalten;<br />
• Chöre und Musikgruppen aus ganz Vorarlberg, die<br />
immer wieder unsere Liturgien durch ihren Beitrag<br />
aufwerten;<br />
Bei der seelsorglichen Begleitung schwerstkranker und sterbender<br />
Personen sind die 25 HospizbegleiterInnen der Region<br />
Götzis / Kummenberg / Rankweil unter der Leitung von Susanne<br />
Jenewein eine gewaltige Stütze. Durch ihre liebend-aufmerksame<br />
Anwesenheit ermöglichen sie Sterbenden und deren<br />
Angehörigen eine letzte, würdige, wertvolle Zeit.<br />
Ihnen allen möchte ich ausdrücklich meinen großen Dank aussprechen.<br />
Ohne sie wäre viel in dieser Qualität überhaupt<br />
nicht möglich!<br />
Zum Schluss gilt mein aufrichtiger Dank allen Verantwortungsträgern<br />
im Haus, angefangen bei den Primaren über die Verwaltungsdirektion<br />
bis zu den StationsleiterInnen, ja bis zu<br />
jeder Krankenschwester und jedem Krankenpfleger, für ihre<br />
Offenheit gegenüber den Anliegen jener Menschen, die für<br />
sich eine seelsorgliche Begleitung in Anspruch nehmen wollen.<br />
Nur durch diese Offenheit ist das konstruktive und feine Miteinander<br />
möglich.<br />
Mag. Edgar Ferchl-Blum<br />
1.7. Verwaltung, Wirtschaft, Technik<br />
www.lkhr.at<br />
Leiter: Dr. Franz Freilinger<br />
1.7.1. Personalbesetzung zum 31.12.2004<br />
Sekretariat:<br />
Carmen Jeschko<br />
Personalabteilung:<br />
Zita Reinalter<br />
Ingrid Ströhle<br />
Petra Rüscher<br />
Rechnungswesen Leitung:<br />
Wolfgang Bell<br />
Kostenrechnung:<br />
Thomas Ilko<br />
Patientenverrechnung:<br />
Walter Wieseneder<br />
Alexander Moser<br />
Patientenaufnahme:<br />
Edwin Künzle<br />
Karin Mathis<br />
Herbert Graziadei<br />
Materialverwaltung/Warenannahme:<br />
Luzia Wolf<br />
Verena Konzett<br />
Informations-Technologie Leitung:<br />
Ing. Peter Sagmeister<br />
Mathias Ender<br />
Haustechnik Gesamtleitung:<br />
Ing. Herbert Sturn<br />
Werkstättenleitung:<br />
Hubert Lais<br />
Medizintechnik:<br />
Markus Bickel<br />
Küche und Speisenversorgung Leitung:<br />
Markus Fitz<br />
Portierdienst/Telefonzentrale Leitung:<br />
Helmut Madlener<br />
Kinderhort<br />
Dietburga Hutter<br />
Hauswirtschaft Leitung:<br />
Reinhard Nachbaur<br />
222 Landeskrankenhaus Rankweil<br />
LKHR
1.7.2. Bericht<br />
Die erste Etappe in der Generalsanierung des Süd – Traktes<br />
der „Psychiatrie II“ stellte uns vor eine große logistische Herausforderung:<br />
Auf Grund der durch alle Stockwerke zu führenden<br />
Steigleitungen und der damit verbundenen hohen Lärmund<br />
Staubbelastungen musste das gesamte Gebäude für mehrere<br />
Monate geräumt werden: Die Neurologie Nachsorge und<br />
die Gerontopsychiatrie wurden daher auf ein Minimum zurückgefahren<br />
und auf anderen Stationen untergebracht. Die<br />
positive Seite daran: Es wurden dadurch rund € 800.000 an<br />
Personalkosten eingespart.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt im abgelaufenen Jahr <strong>2005</strong> war<br />
dem Katastrophenschutz gewidmet: Ausgangspunkt waren die<br />
schweren Überschwemmungen im August. Dank der umfangreichen<br />
Sicherungsmaßnahmen der vergangenen Jahre und<br />
des engagierten Einsatzes von MitarbeiterInnen wurde unser<br />
<strong>Krankenhaus</strong> vor größeren Schäden bewahrt. Zur weiteren<br />
Verbesserung wurde der bestehende Katastrophenplan aktualisiert.<br />
Weiters wurde die Erstellung von Hochwasserplänen<br />
und eines Hochwasserdepots in Angriff genommen. Daneben<br />
wurden für alle Gebäude neue Brandschutzpläne erstellt.<br />
Mit der Realisierung der neuen Homepage und des neuen Intranets<br />
wurde auch eine neue und höchst professionelle Ära in<br />
der Information nach außen und nach innen eingeleitet.<br />
In der Weiterentwicklung der <strong>Krankenhaus</strong> – IT wurden zwei<br />
Meilensteine gesetzt: Zum einen die Einrichtung des „Ordermonitors“:<br />
Damit wurde den ÄrztInnen ein Instrument zur digitalen<br />
Beauftragung von Therapieleistungen in die Hand gegeben,<br />
das gleichzeitig die Erfordernisse für Dokumentation und<br />
Kostenrechnung erfüllt.<br />
Zum anderen die Implementierung des „Orga Card“, eines<br />
Programmes zur digitalen Erfassung und Auswertung der Speiseanforderungen<br />
für die Patienten. Dadurch wurde für PatientInnen<br />
der allgemeinen Gebührenklasse die Menüauswahl<br />
ermöglicht.<br />
Das im Jahr 2004 begonnene Projekt zur Förderung der<br />
Gesundheit unserer MitarbeiterInnen, „Fit im LKH“, wurde weitergeführt<br />
und ausgebaut. Insbesondere wurden Kurse zu den<br />
Themen Haltungsturnen, Jogging, Aqua Jogging und Nordic<br />
Walking abgehalten. Viele Rückmeldungen von begeisterten<br />
MitarbeiterInnen motivieren uns, hier weiterzumachen.<br />
Personelle Änderungen erforderten gezielte Maßnahmen, um<br />
die bisherige Qualität und Quantität der Leistungen aufrechtzuhalten:<br />
Der bisherige und bestens bewährte Leiter der Haustechnik,<br />
Rudi Welte, übergab diese Funktion dem neu eingetretenen<br />
Hubert Lais. Und der Leiter der Hauswirtschaft, Reinhard<br />
Nachbaur, wurde zum Bürgermeister seiner Heimatgemeinde<br />
Fraxern gewählt. Seine Funktion als Hauswirtschaftsleiter in<br />
unserem Hause übt er seither in Teilzeit aus.<br />
Das mit 01.07.<strong>2005</strong> in Kraft getretene Heimaufenthaltsgesetz<br />
regelt auch Freiheitsbeschränkungen von Patienten in Krankenanstalten,<br />
ausgenommen in psychiatrischen Abteilungen. Der<br />
Gesetzestext lässt viele Fragen offen. Seitens der Gerichte gibt<br />
es noch keine Erfahrung. In der Neurologie unserer Krankenanstalt<br />
wurde und wird die Anwendung des neuen Gesetzes<br />
als „Probelauf“ auch für die anderen Krankenanstalten in Vorarlberg<br />
getestet.<br />
Ich habe auch im vergangenen Jahr viele positive Rückmeldungen<br />
von PatientInnen und BesucherInnen erhalten. Nicht immer<br />
ist es mir gelungen, diese allen Beteiligten weiterzugeben, was<br />
ich hiermit gerne nachhole.<br />
Ich darf meinen Bericht mit einem Dank abschließen: Die fachliche<br />
Qualifikation unseres Personals setzen wir voraus. Die<br />
soziale Qualifikation hingegen hebt uns hingegen weit vom<br />
Durchschnitt ab. Und gerade sie wird von unseren PatientInnen,<br />
aber auch von unseren MitarbeiterInnen, besonders<br />
geschätzt. Dafür Ihnen allen mein herzlicher Dank!<br />
1.7.3.1. Technik und Werkstätten<br />
Technische Leitung:<br />
Ing. Herbert Sturn<br />
Werkstätten:<br />
Lais Hubert<br />
Dr. Franz Freilinger<br />
Verwaltungsdirektor<br />
Fachbereiche:<br />
Heizung/Sanitär/Lüftung/Dampf Welte Rudi<br />
Elektrotechnik Obkircher Gerhard<br />
Medizintechnik Bickel Markus<br />
1.7.3.2. Bericht<br />
Alle bereits gesetzten , längerfristigen geplanten Maßnahmen<br />
im Bereich der Technik z.B. Energieversorgung, Organisationsabläufe,<br />
Wassernetz etc. zeigen ihre Früchte von Jahr zu Jahr<br />
vermehrt auf. Hiezu ist natürlich ein starkes Team der Technik<br />
erforderlich, welches wirklich bereit und willig ist, dies auch<br />
umzusetzen.<br />
Allein durch die Überarbeitung des bestehenden Abwassernetzes,<br />
Teilung von Schmutz und Regenwasser, Überprüfung der<br />
Einleitung usw. konnten die Abwasserkosten fast um die Hälfte<br />
gekürzt werden. Solche tiefgreifenden Aktionen können nur<br />
durch wirklich „ ortskundige Techniker“ wie Herr Welte es ist<br />
genau untersucht und die Ergebnisse ins Gesamtkonzept aufgezeichnet<br />
werden.<br />
Alle zusätzlichen gesteckten Ziele für das Jahr <strong>2005</strong> wurden<br />
erfüllt. Dazu kamen noch unzählige Umbauten, Revitalisierungen,<br />
welche in der Budgetaufstellung der Bauabteilung KHBG<br />
aufscheinen und vergeben wurden, jedoch die örtliche Bauabwicklung<br />
durch die Technik abgewickelt wurde.<br />
Auch die Umsetzung im Bereich Facility – Management wird<br />
parallel zum LKH-Feldkirch aufgebaut und lässt ihre Früchte<br />
erkennen.<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 223<br />
LKHR
Neben den alltäglichen Instandhaltungs- und<br />
Reparaturarbeiten wurden nach grober Aufstellung<br />
zusätzlich folgende Projekte abgewickelt:<br />
➞ Absturzsicherung beim Mauerausbruch hinter dem<br />
Gebäude Neurologie mittels einer Rohrkonstruktion<br />
von unseren Schlossern konstruiert und angebracht.<br />
(im Zuge der Weiterführung Mauersanierung)<br />
➞ Absturzsicherung auf dem Podest hinter dem<br />
Gebäude Psychiatrie 2 und zwischen Parkhaus und<br />
seitlichem Zugang zum Wirtschaftsgebäude realisiert.<br />
(Absturzgefahr für Besucher, speziell herumtobende<br />
Kinder)<br />
➞ Handlauf entlang des Gehsteiges vom Vorplatz<br />
Haupteingang zur Schranke (Sicherung des<br />
Gehsteiges)<br />
➞ Demoraum der Krankenpflegeschule adaptiert<br />
(Übungen Praxisgerechter durchführen)<br />
➞ Zeiterfassungsterminal im Wirtschaftsgebäude<br />
installiert Erweiterung der Zeiterfassung auf die<br />
Hauswirtschaft)<br />
➞ Sauerstoffverteiler erneuert (Zentrale Versorgung der<br />
Stationen, keine Lager von Sauerstofflaschen auf den<br />
Stationen)<br />
➞ Brandschutz- und Fluchtwegpläne fertig gestellt,<br />
Fluchtwegpläne in den Gebäuden montiert,<br />
Brandschutzpläne ausgegeben. (Gesetzliche Vorgabe)<br />
➞ Transportlift beim Wareneingang vorbeugend<br />
repariert (Öldruckkolben undicht) (Vorbeugende<br />
Reparatur um längere Stehzeit zu vermeiden)<br />
➞ Unterrichtsraum in der Jugendpsychiatrie eingerichtet<br />
(Aus- oder Weiterbildung der jugendlichen Patienten)<br />
➞ Beleuchtung im Parkhaus EG erneuert und Einrichtung<br />
von Frauenparkplätzen<br />
➞ Rollstuhlgerechter Zugang von der Valdunastrasse<br />
zum Parkhaus<br />
➞ Weiterführung der Inventarisierung (FM)<br />
➞ Generalsanierung F1<br />
➞ Psychiatrie 2 neue Haustechnikzentrale mit<br />
Steigsträngen<br />
➞ Vorplatzneugestaltung Haupteingang<br />
➞ Zaun entlang der Valdunastrasse vom Haus 1 bis<br />
zur Rettungseinfahrt Verwaltung (Gehwegsicherung)<br />
➞ Tragseile bei den Lifte in der Psychiatrie 2 erneuern<br />
(Vorbeugende Instandhaltung)<br />
➞ Parkhaus Leitsystem (Der Weg zum Ausgang in die<br />
Besucherparkgarage mit Leuchtanzeigen angezeigt)<br />
➞ Flachdachsanierung Verbindungsgang Neurologie –<br />
Wirtschaftsgebäude (Vermeiden von Wassereintritten<br />
bei starken Regenfällen)<br />
Dieses sehr positive Ergebnis zeigt die gute Teamarbeit zwischen<br />
techn. Leitung , Werktättenleitung und Techniker.<br />
Herzlichen Dank!<br />
Die Übersicht des Mitarbeitereinsatzes ergibt sich wie folgt:<br />
Im Jahr <strong>2005</strong> wurden insgesamt 20.433 Stunden für<br />
Reparaturen, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie für<br />
Neuanfertigungen aufgewendet.<br />
RANGFOLGE (der ersten 6 Gruppen) nach<br />
„ AUFTRÄGE NACH KOSTENSTELLEN„<br />
20690.000 - Allgemeine Dienste 9.040 Stunden 55,6 %<br />
20520.000 - Küche 585 Stunden 3,6 %<br />
20620.000 - Werkstätten (Neuanfertigung) 561 Stunden 3,5 %<br />
21283.000 - Psychiatrie II / F1 501 Stunden 3,1 %<br />
21790.000 - Physikalische Med. u. Reha. 372 Stunden 2,3 %<br />
21263.000 - Neurologie / Akut / N3 338 Stunden 2,1 %<br />
21262.000 - Neurologie / Akut / N2 290 Stunden 1,8 %<br />
alle anderen Kostenstellen 8.746 Stunden 28,0 %<br />
1.7.3.3. Energieverbräuche<br />
Brennstoff Strom Wasser /Abwasser<br />
2003 6.222.725 .kWh 2.130.210 kWh 28.702 m 3<br />
2004 5.956.891 kWh 2.017.430 kWh 20.891 m 3<br />
<strong>2005</strong> 5.870.474 kWh 1.964.070 kWh 25.869 m 3<br />
Einsparung 1,5 % 2,6 %<br />
Der Brennstoffverbrauch im Berichtsjahr setzt sich zusammen<br />
aus 30 % Biomasse-Fernwärmeanteil und 70 % Erdgasund<br />
Erdölanteil.<br />
224 Landeskrankenhaus Rankweil
1.7.4. Statistik<br />
1. Personalstand/Veränderungen31.12.2003 +/- 31.12.2004 +/- 31.12.<strong>2005</strong> +/-<br />
Verwaltungs- u. Wirtschaftspersonal 62,35 -0,55 62,1 -0,25 63,113 1,01<br />
Primarii 4 0,00 4 0,00 4 0,00<br />
Ärzte/ohne Turnusärzte 38,2 -1,00 40 1,80 40,25 0,25<br />
Turnusätze 6 1,00 6 0,00 6 0,00<br />
Psychologischer Dienst 6,4 0,50 6,1 -0,30 6,15 0,05<br />
Gehobener Sozialdienst 5,75 0,75 5,75 0,00 5,55 -0,20<br />
Medizin-technischer Dienst b 23,4 1,45 23,25 -0,15 25,25 2,00<br />
Medizin-technischer Dienst c 6,75 0,75 7,1 0,35 7,1 0,00<br />
Krankenpflegedienst 182,275 2,825 186,025 3,750 192,275 6,250<br />
Sanitäts-Hilfsdienst 72,225 -0,255 70,475 -1,750 72,975 2,500<br />
Schüler 0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />
Angestellte in hw. Verwendung 45,475 -0,655 45,475 0,000 47,475 2,000<br />
Summe 452,83 4,82 456,28 3,45 470,14 13,86<br />
2. Bettenstand 31.12.2003 +/- 31.12.2004 +/- 31.12.<strong>2005</strong> +/-<br />
Psychiatrie I 104 0 110 6 110 0<br />
Psychiatrie II 138 0 132 -6 132 0<br />
Neurologie 92 0 92 0 92 0<br />
Interdisziplinäre Nachsorge 30 0 30 0 30 0<br />
Gesamt 364 0 364 0 364 0<br />
3. Patientenaufnahmen 2003 +/- 2004 +/- <strong>2005</strong> +/-<br />
Psychiatrie I 1657 14 1760 103 1832 72<br />
Psychiatrie II 692 20 772 80 947 175<br />
Neurologie 1594 176 1677 83 1548 -129<br />
Interdisziplinäre Nachsorge 695 33 704 9 657 -47<br />
Gesamt 4.638 243 4.913 275 4.984 71<br />
4. Einzugsgebiet: 2003 +/- 2004 +/- <strong>2005</strong> +/-<br />
Bezirk Bludenz 689 86 754 65 674 -80<br />
Bezirk Dornbirn 699 11 892 193 825 -67<br />
Bezirk Bregenz 1407 98 1423 16 1393 -30<br />
Bezirk Feldkirch 1553 58 1606 53 1839 233<br />
Bundesland Tirol 65 20 41 -24 44 3<br />
andere Bundesländer 42 -8 49 7 28 -21<br />
Liechtenstein 45 -22 49 4 45 -4<br />
Deutschland 27 10 25 -2 24 -1<br />
Schweiz 9 4 10 1 11 1<br />
Italien 1 0 2 1 2 0<br />
übriges Ausland 5 -2 9 4 3 -6<br />
Unstet 96 -12 53 -43 96 43<br />
Summe 4638 243 4913 275 4984 71<br />
5. Belagstage 2003 +/-% 2004 +/-% <strong>2005</strong> +/-<br />
Psychiatrie I 31.750 -2,4 % 35.551 12,0 % 35.730 0,5 %<br />
Psychiatrie II 37.065 -3,5 % 37.529 1,3 % 36.513 -2,7 %<br />
Neurologie 28.185 2,3 % 27.402 -2,8 % 24.392 -11,0 %<br />
Interdisziplinäre Nachsorge 9.204 -0,5 % 9.372 1,8 % 8.785 -6,3 %<br />
Gesamt 106.204 -1,4 % 109.854 3,4 % 105.420 -4,0 %<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 225<br />
LKHR
6. Durchschnittliche Verweildauer 2003 +/- 2004 +/- <strong>2005</strong> +/-<br />
Psychiatrie I 17,6 -0,6 18,7 1,1 17,9 -0,8<br />
Psychiatrie II 41,5 -1,1 35,6 -5,9 30,2 -7,1<br />
Neurologie 15,8 -1,7 14,3 -1,5 13,7 -0,7<br />
Interdisziplinäre Nachsorge 13,2 -0,7 13,3 0,2 13,1 -0,2<br />
Gesamt 22,9 -1,5 22,4 -0,6 21,3 -1,2<br />
7. Alterstruktur der aufgenommenen<br />
Patienten 2003 % 2004 % <strong>2005</strong> %<br />
bis 15 Jahre 19 0,4% 42 0,9% 28 0,6%<br />
16-45 Jahre 1770 38,2% 1877 38,2% 1908 38,3%<br />
46-65 Jahre 1306 28,2% 1440 29,3% 1469 29,5%<br />
66-75 Jahre 694 15,0% 704 14,3% 717 14,4%<br />
über 75 Jahre 849 18,3% 850 17,3% 862 17,3%<br />
Gesamt 4638 100,0% 4913 100,0% 4984 100,0%<br />
8. Pflegegebühren 2003 2004 <strong>2005</strong><br />
LKF-Gebühr: 1,60 1,54 1,56<br />
Allgemeine Pflegegebühr<br />
Klinische Psychiatrie und Neurologie 306,96 307,09 308,08<br />
Psychiatrie (Pflegefälle) 226,71 230,22 231,9<br />
Wachkoma (Pflegefälle) 199,72 201,5<br />
Tagklinik/Nachtklinik 104 100,1 101,37<br />
Sondergebühr für Sonderklasse:<br />
bei psychiatrisch-klinischer und<br />
neurologischer Behandlung 117,19 116,14 117,7<br />
bei psychiatrischer Behandlung<br />
(Pflegefälle) 93,18 93,27 93,86<br />
9. Zusammengefaßter Rechnungsabschluß<br />
Voransch. Abschluss +/- 03 Voranschl. Abschluss +/- 04<br />
In Tsd. Euro 2004 2004 A - V <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> A - V<br />
Personalaufwand 23.969 23.577 -392 24.511 23.776 -735<br />
Neuanschaffung + Bau 2.968 2.942 -26 2.963 3.177 214<br />
Lebensmittel 558 525 -33 539 541 2<br />
Energiekosten 393 350 -43 406 387 -19<br />
Medikamente 781 779 -2 794 772 -22<br />
Sonstige Pflichtausgaben 7.532 7.652 120 8.182 8.053 -129<br />
Sonstige Ermessensausgaben 1.076 1.234 158 1.213 1.264 51<br />
Ausgaben total 37.277 37.059 -218 38.608 37.970 -638<br />
Einnahmen 34.670 34.851 181 36.404 35.651 -753<br />
Gebarungsabgang(-)/Überschuss(+) -2.607 -2.208 +399 -2.204 -2.319 -115<br />
10. Tagesverpflegungen 2003 +/- % 2004 +/- % <strong>2005</strong> +/-<br />
Patientenverpflegung 110.432,00 -1,2 % 114.444,00 3,6 % 109.993,00 -3,9 %<br />
Personalverpflegung 21.495,00 6,3 % 22.741,00 5,8 % 24.415,00 7,4 %<br />
Küchenleistung an Dritte 4.538,00 4,9 % 5.527,00 21,8 % 5.745,00 3,9 %<br />
Gesamtverpflegungen 138.468,00 0,1 % 142.712,00 3,1 % 140.153,00 -1,8 %<br />
11. Wäsche getrocknet<br />
und gereinigt in kg 2003 +/- % 2004 +/- % <strong>2005</strong> +/-<br />
274.505 0,3 % 284.969 3,8 % 300.725 5,5 %<br />
226 Landeskrankenhaus Rankweil
1.8. Pflegedienst<br />
Pflegedirektor:<br />
DPGuKP Norbert Schnetzer (ab 01.08.05)<br />
Pflegedirektor-Stv.:<br />
DPGuKP Thomas Struber (ab 01.08.05)<br />
Sekretariat - Pflege:<br />
Frau Silvia Egermann<br />
1.8.1. Oberpflege und Stationsleitungen<br />
Primariat I (Stationen E1, E3, E4, O2, O3, O4, J1)<br />
Oberschwester<br />
DPGuKS Andrea Reinthaler<br />
Station E 1 DPGuKS Edith Bertsch<br />
Station E 3 DPGuKS Judith Mittelberger<br />
Station E 4 DPGuKS Elke Kovatsch<br />
Station 0 2 DPGuKP Stefan Moosbrugger<br />
Station 0 3 DPGuKS Marlene Burtscher<br />
Station 0 4 DPGuKP Christian Fehr<br />
Station J 1 DPGuKP Erich Gisinger<br />
Primariat II (Stationen M1, M2, M2-WK, F1, E2, U1,<br />
WH-1, WH-4)<br />
Oberpfleger<br />
DPGuKP Thomas Struber<br />
Station M 1 DPGuKP Erich Ender<br />
Station M 2 DPGuKP Reinhard Biermann<br />
Station M 2<br />
– Wachkoma DPGuKP Marco Burtscher<br />
Station F 1 DPGuKP Wolfgang Natter<br />
Station U 1 und<br />
Wohnhaus 1 DPGuKP Ralph Heindl<br />
Station E 2 und<br />
Wohnhaus 4 DPGuKP Gerald El Noweim<br />
Primariat Neurologie (Stationen N2, N3, N4, N5, 01)<br />
Oberpfleger<br />
DPGuKP Arthur Bertsch (ab 01.08.05)<br />
Station N 2 DPGuKS Gertrud Neyer<br />
Station N 3 DPGuKP Dragan Jovanovic<br />
Station N 4 DPGuKP Thomas Fetz<br />
Station N 5 DPGuKP Christian Gartner<br />
Station O 1 DPGuKP Paul Büsel<br />
Primariat Interdisziplinäre Nachsorge (Station M3)<br />
Oberpfleger<br />
DPGuKP Arthur Bertsch (ab 01.08.05)<br />
Station M 3 DGuKP Martin Doorn<br />
1.8.2. Allgemeines<br />
Die im Jahr 2004 begonnenen Renovierungen wurden mit<br />
dem Bezug der gerontopsychiatrischen Station F1 im August<br />
und mit der Wiedereröffnung der neurologischen Station<br />
N4/5 im August und Oktober <strong>2005</strong> abgeschlossen. Die Mitarbeiter<br />
sind auf ihre angestammten Stationen zurückgekehrt<br />
und hinterließen einen durchwegs positiven Eindruck auf ihren<br />
Gaststationen, was in diesem Ausmaß nicht erwartet wurde,<br />
da hauptsächlich ein Wechsel in einen anderen Bereich<br />
(Neuro –Psychiatrie) notwendig war.<br />
An dieser Stelle danke ich deshalb allen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern für ihre Flexibilität und ihr Verständnis.<br />
1.8.3. Fort und Weiterbildung<br />
Qualifizierte Fort- und Weiterbildungen sind notwendig um<br />
eine sehr gute Pflege und Betreuung auf den Stationen aufrecht<br />
zu erhalten. Dank der zur Verfügung stehenden Mittel konnten<br />
auch im abgelaufenen Jahr wieder viele Fort und Weiterbildungen<br />
besucht werden. Neben den wiederkehrenden Fortbildungen<br />
in den Bereichen Intensivpflege, Stationsleitung, Kinästhetik<br />
und Notfallmanagement konnten in den einzelnen<br />
Bereichen Schwerpunkte gesetzt werden, die zu einer erfreulichen<br />
positiven Entwicklung der Pflegequalität führen. Zusammen<br />
mit der Schule wurde für das Jahr 2006 eine hausinterne<br />
Fortbildung für Pflegehelfer konzipiert, damit sie ihren Wissenstand<br />
in den Bereichen Psychiatrie und Neurologie verbessern<br />
können.<br />
1.8.4. Personalsituation<br />
Durch die Schließung verschiedener Stationen im Jahr 2004,<br />
waren die Abgänger diese Jahrganges unserer Krankenpflegeschule<br />
benachteiligt und konnten erst im Sommer bzw. Herbst<br />
<strong>2005</strong> eine Anstellung bei uns finden. Durch den Vollbetrieb ab<br />
Oktober konnten auch die meisten der Diplomanden des Jahrganges<br />
<strong>2005</strong> bei uns ihre berufliche Laufbahn beginnen.<br />
Ein besondere Veränderung ergab sich durch den Wechsel<br />
von Dir. Müller Werner in das politische Amt des Bürgermeisters<br />
von Klaus. Anlässlich der Eröffnung der Station F1 konnten<br />
wir uns würdig von ihm verabschieden und wir möchten<br />
uns an dieser Stelle recht herzlich für seine langjährige engagierte<br />
Tätigkeit als Pflegedirektor bedanken und ihm auf seinem<br />
weiteren Weg alles Gute und viel Erfolg wünschen.<br />
1.8.5. Dank<br />
Dank gilt zuallererst den Mitarbeitern der Pflege, die durch<br />
ihre Aufgeschlossenheit und Kompetenz es möglich gemacht<br />
haben die Pflegequalität weiterzuentwickeln und die bereit<br />
waren „Neues“ umzusetzen.<br />
Dank auch allen, die sich im Umfeld des stationären Bereichs<br />
um das Wohl der Patientinnen und Patienten sorgen, die Arbeit<br />
der Mitarbeiterinnen der Pflege auf den Stationen unterstützen,<br />
die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stellen und ein<br />
offenes Ohr für die Anliegen der Pflege haben.<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 227<br />
LKHR
Danken möchte ich mich persönlich bei meinem Vorgänger für<br />
die Übergabe eines „geordneten“ Hauses und bei den Mitarbeitern<br />
des ganzen Hauses für die freundliche Aufnahme in<br />
meiner neuen Funktion.<br />
Pflegedirektor Norbert Schnetzer<br />
1.9. Schule für psychiatrische Gesundheitsund<br />
Krankenpflege am LKH Rankweil<br />
www.lkhr.at/schule<br />
Med.-Wissenschaftl. Leitung:<br />
Chefarzt Prim. Dr. Albert Lingg<br />
Stellvertretung:<br />
Prim. Dr. Stefan Koppi<br />
Schuldirektor:<br />
Karlheinz Frick<br />
Stellvertretung:<br />
Gerhard Hipp<br />
Sekretariat:<br />
Gabi Rünzler<br />
1.9.1. Lehrpersonal<br />
Annemarie Jost<br />
Daniel Morscher<br />
Mario Wölbitsch<br />
Maria Friedrich<br />
Schülerstand per 31.12.<strong>2005</strong>: 79<br />
1.9.2. Bericht<br />
Im Oktober <strong>2005</strong> wurden 36 Schüler in den Unterkurs aufgenommen,<br />
zwei Pflegehelfer sind in das 2. Ausbildungsjahr eingestiegen.<br />
Der Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung (FAB)<br />
unterstützt 4 SchülerInnen über die Implacement Stiftung Vorarlberg<br />
und 11 SchülerInnen über die Arbeitsstiftung 2000.<br />
Aus dem Aufnahmeprocedere kann ein steigendes Interesse an<br />
unserer Ausbildung abgeleitet werden. Werbebroschüren und<br />
die Berufsbilddarstellung in den Medien haben Wirkung<br />
gezeigt.<br />
Die Anstellung der Dipl. GuKS Frau Maria Friedrich mit der<br />
Zielsetzung Praxis-Begleitung der SchülerInnen fördert die Vernetzung<br />
zwischen Theorie und Praxis. Frau Friedrich absolviert<br />
zurzeit eine Lehrerausbildung in Hall / Baccalaureat Pflegewissenschaften,<br />
wir wünschen Maria ein gutes Gelingen.<br />
Schwerpunkt: Lehrer Aus- und Weiterbildung<br />
Von der ARGE österr. KPS wurden einschlägige Seminare zum<br />
Thema kreative Methoden im Unterricht in Neuhofen an der<br />
Ybbs NÖ organisiert. Allgemeiner Tenor unserer LehrerInnen:<br />
Pädagogisch sehr wertvoll, gute Umsetzbarkeit im Unterricht.<br />
Frau Gerti Uhl ist nach langjähriger Sekretariatstätigkeit in Pension<br />
gegangen, mit Frau Gabi Rünzler haben wir eine sehr<br />
fachkompetente Sekretärin bekommen.<br />
228 Landeskrankenhaus Rankweil<br />
LKHR
Wir bedanken uns bei Frau Uhl für ihr Engagement für die<br />
Schule und wünschen Frau Rünzler viel Freude in ihrem vielseitigen<br />
Aufgabengebiet.<br />
Ein Dankeschön an alle, die Wegbegleiter für unsere SchülerInnen<br />
sind, damit diese das Ausbildungsziel „Pflegepersonal<br />
mit Sozialkompetenz“ erreichen.<br />
Karlheinz Frick<br />
Schuldirektor<br />
Landeskrankenhaus Rankweil 229<br />
LKHR