09.06.2012 Aufrufe

Jahresbericht 2005 Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft ...

Jahresbericht 2005 Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft ...

Jahresbericht 2005 Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Vorarlberger</strong><br />

<strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong>


Vorwort zum <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />

Der Patient steht im Mittelpunkt<br />

Die Gesundheit ist ein hohes Gut und ein sehr sensibler<br />

Bereich. Gerade deswegen steht eine gute Gesundheitsversorgung<br />

der <strong>Vorarlberger</strong> Bevölkerung im Zentrum der Bemühungen<br />

der <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H. Als Trägergesellschaft<br />

von 5 Landeskrankenhäusern und zwei Krankenpflegeschulen<br />

garantiert das Unternehmen die Versorgung der<br />

<strong>Vorarlberger</strong> PatientInnen nach höchsten Qualitätsstandards.<br />

Dies ist aber vor allem auf den außerordentlichen Einsatz<br />

sowie die hohe fachliche und menschliche Qualifikation der<br />

inzwischen über 3.300 MitarbeiterInnen zurückzuführen, die<br />

sich für unsere PatientInnen einsetzen.<br />

Vorarlberg kann auf seine Vorreiterrolle im Gesundheitswesen<br />

– auch im internationalen Vergleich – stolz sein. Neben vielen<br />

Errungenschaften – beispielsweise in der Präventivmedizin –<br />

sind hier vor allem Meilensteine im Spitalsbereich zu erwähnen.<br />

So konnte nicht nur eine umfassende, qualitativ hochwertige<br />

und abgestufte Spitalslandschaft aufgebaut, sondern auch<br />

ein patienten- und leistungsorientiertes <strong>Krankenhaus</strong>management<br />

etabliert werden.<br />

Die Landeskrankenhäuser sind nicht nur größter Arbeitgeber,<br />

sondern mit einem Jahresumsatz von rund ? 300 Mio. auch ein<br />

wesentlicher Impulsgeber für den heimischen Arbeitsmarkt<br />

sowie für ein breit gefächertes Spektrum an Zulieferern, was<br />

natürlich für viele Unternehmer in unserem Land eine hohe wirtschaftliche<br />

Bedeutung hat.<br />

Die gesellschaftliche Verantwortung wurde von der <strong>Vorarlberger</strong><br />

<strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> mbH auch im Jahre<br />

<strong>2005</strong> hervorragend wahrgenommen. Neben der Umsetzung<br />

der gesundheits- und sozialpolitischen Zielvorgaben des Landes<br />

Vorarlberg wurde im Rahmen der vergabegesetzlichen<br />

Vorgaben insbesondere auch Wert darauf gelegt, die ansässigen<br />

Wirtschaftstreibenden in allen Bereichen zu berücksichtigen,<br />

sowie das öffentliche Interesse bei den Arbeitsplätzen zu<br />

wahren.<br />

Wir bedanken uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

für ihren besonderen Einsatz und bemühen uns gemeinsam mit<br />

der Geschäftsführung, das Unternehmen, das auch ein universitäres<br />

Lehrkrankenhaus umfasst, in eine Zukunft zu führen, die<br />

ein maßvolles Gleichgewicht zwischen Qualität, Wirtschaftlichkeit,<br />

Menschlichkeit sowie Forschung und Entwicklung<br />

garantiert.<br />

Dr. Herbert Sausgruber Dr. Hans-Peter Bischof<br />

Landeshauptmann Landesstatthalter<br />

Zukunft als Chance<br />

Die enorme Leistungsexpansion im Gesundheitsbereich allgemein<br />

sowie das Wachstum unseres Unternehmens in den vergangenen<br />

Jahren waren auch die Herausforderungen im Jahr<br />

<strong>2005</strong>. In Verantwortung für die <strong>Vorarlberger</strong> Bevölkerung als<br />

Patienten einerseits und als Steuerzahler andererseits ist es uns<br />

auch <strong>2005</strong> gelungen, Maßnahmen zu setzen, die hochwertige<br />

Medizin zu leistbaren Konditionen garantieren.<br />

Auch im Jahre <strong>2005</strong> durften wir mit einem kleinen und engagierten<br />

Team auf Holdingebene die sensible Fortentwicklung<br />

unserer Krankenhäuser vorantreiben. Dabei legen wir besonderen<br />

Wert darauf, die Eigenständigkeit der Häuser zu wahren<br />

und gleichzeitig die unbedingt notwendige Strukturreform<br />

im Sinne der landesweit abgestuften Spitalsversorgung zu realisieren.<br />

Nur bei konsequenter Verfolgung eines vernetzten<br />

sowie häuser- und disziplinenübergreifenden Gesundheitssystems<br />

ist die Zukunft der hochwertigen Gesundheitsversorgung<br />

in Vorarlberg zu sichern – diese Chance werden wir nützen.<br />

Neben einer Fülle an Aktivitäten im Managementbereich beispielhaft<br />

zu erwähnen ist die Gründung der Medizinprodukteaufbereitung<br />

Vorarlberg GmbH. (MPAV). Im Rahmen eines PPP<br />

Modells (Public Private Partnership) wird gemeinsam mit einem<br />

privaten Partner ein wirtschaftlich orientiertes Unternehmen die<br />

Versorgung unserer Krankenhäuser mit Sterilgut übernehmen.<br />

Damit ist gleichzeitig eine wirtschaftliche und somit steuermittelschonende<br />

sowie eine hochqualitative Sterilgutaufbereitung<br />

langfristig gesichert.<br />

Ein Dienstleistungsunternehmen im Gesundheitsbereich ist in<br />

besonderem Maße von Menschen geprägt. Der medizinischpflegerische<br />

Umgang mit Patienten sowie das Gespräch mit<br />

Patienten und Angehörigen benötigen einen außerordentlichen<br />

Einsatz. Dafür bedanken wir uns bei den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern.<br />

Luis Patsch Gerald Fleisch<br />

Geschäftsführer<br />

der <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Krankenhaus</strong>-Betriebs-GmbH


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2005</strong><br />

Inhaltsübersicht<br />

Vlbg. <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.<br />

Landeskrankenhaus Bludenz<br />

<strong>Vorarlberger</strong><br />

<strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.<br />

1.1. Geschäftsleitung .......................................................................................................................................... 10<br />

1.2. Personalmanagement .................................................................................................................................... 12<br />

1.3. Bau- und Objektmanagement ......................................................................................................................... 12<br />

1.4. Einkauf ....................................................................................................................................................... 13<br />

1.5. Interne Revision ............................................................................................................................................ 13<br />

1.6. Öffentlichkeitsarbeit....................................................................................................................................... 13<br />

1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung ....................................................................................................................................... 16<br />

1.1. Chefärztlicher Bericht ................................................................................................................................... 16<br />

1.2. Pflegedienstleitung ....................................................................................................................................... 16<br />

1.3. Verwaltung und Wirtschaft ............................................................................................................................ 17<br />

2. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ 19<br />

3. Chirurgie .................................................................................................................................................... 21<br />

4. Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................................... 24<br />

5. Innere Medizin............................................................................................................................................. 26<br />

6. Kinderabteilung und Neugeborenenstation ...................................................................................................... 28<br />

7. Urologie ...................................................................................................................................................... 29<br />

8. Augenheilkunde ........................................................................................................................................... 30<br />

9. Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde....................................................................................................................... 31<br />

10. Orthopädie ................................................................................................................................................. 31<br />

11. Unfallchirurgie ............................................................................................................................................. 32<br />

12. Röntgenabteilung.......................................................................................................................................... 34<br />

13. OP und Endoskopie ...................................................................................................................................... 34<br />

14. Labor .......................................................................................................................................................... 35<br />

15. Physikalische Therapie .................................................................................................................................. 39<br />

16. Betriebsärztlicher Dienst und Arbeitnehmerschutz ............................................................................................. 36<br />

17. Statistiken .................................................................................................................................................... 37<br />

KHBG<br />

LKHZ


LKHB<br />

LKHF<br />

Landeskrankenhaus Bregenz<br />

1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung....................................................................................................................................... 42<br />

2. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ 43<br />

3. Chirurgie ..................................................................................................................................................... 45<br />

4. Frauenheilkunde und Geburtshilfe................................................................................................................... 47<br />

5. Innere Medizin einschließlich Intensivstation..................................................................................................... 53<br />

6. Kinder- und Jugendheilkunde ......................................................................................................................... 57<br />

7. Röntgendiagnostik ........................................................................................................................................ 59<br />

8. Unfallchirurgische Abteilung........................................................................................................................... 61<br />

9. Urologie ...................................................................................................................................................... 62<br />

10. Pflege ......................................................................................................................................................... 66<br />

11. Verwaltung und Wirtschaft............................................................................................................................. 67<br />

12. Statistiken..................................................................................................................................................... 74<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

1.1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung....................................................................................................................................... 78<br />

1.2. Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie................................................................................................... 79<br />

1.3. Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin............................................................................................ 85<br />

1.4. Abteilung für Augenheilkunde ........................................................................................................................ 89<br />

1.5. Departement für Interventionelle Kardiologie ................................................................................................... 92<br />

1.6. Abteilung für Dermatologie und Venerologie ................................................................................................... 94<br />

1.7. Abteilung für Gefäßchirurgie ......................................................................................................................... 99<br />

1.8. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................101<br />

1.9. Abteilung für HNO-Heilkunde ........................................................................................................................104<br />

1.10.Abteilung für Innere Medizin .........................................................................................................................107<br />

1.11.Interne Abteilung Maria Rast .........................................................................................................................111<br />

1.12.Institut für Vaskuläre Forschung (VIVIT) ............................................................................................................113<br />

1.13.Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde ......................................................................................................117<br />

1.14.Ambulanz für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie ...........................................................................................122<br />

1.15.Medizinische Physik......................................................................................................................................123<br />

1.16.Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie............................................................................................124<br />

1.17.Abteilung für Nephrologie und Dialyse ...........................................................................................................127<br />

1.18.Abteilung für Neurochirurgie .........................................................................................................................130<br />

1.19.Abteilung für Nuklearmedizin.........................................................................................................................132<br />

1.20.Abteilung für Orthopädie ..............................................................................................................................134<br />

1.21.Institut für Pathologie.....................................................................................................................................139<br />

1.22.Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................143<br />

1.23.Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie ......................................................................144<br />

1.24.Pulmologische Abteilung Gaisbühel.................................................................................................................147<br />

1.25.Abteilung für Radioonkologie (Strahlentherapie)...............................................................................................149<br />

1.26.Abteilung zentrales Institut für Radiologie.........................................................................................................152<br />

1.27.Institut für Sportmedizin .................................................................................................................................154<br />

1.28.Abteilung für Unfallchirurgie...........................................................................................................................156<br />

1.29.Abteilung für Urologie...................................................................................................................................163<br />

1.30.Anstaltsapotheke...........................................................................................................................................166


1.31.Betriebsärztlicher Dienst.................................................................................................................................169<br />

1.32.Hausinterne ärztliche Fortbildung....................................................................................................................170<br />

1.33.Sicherheit.....................................................................................................................................................171<br />

1.34.Abteilung für Soziale Dienste – Informations- und Beschwerdestelle ....................................................................175<br />

1.35.Seelsorge ....................................................................................................................................................177<br />

1.36.Schule für Gesundheits- und Krankenpflege......................................................................................................178<br />

1.37.Pflegeleitung ................................................................................................................................................180<br />

1.38.<strong>Krankenhaus</strong>hygiene.....................................................................................................................................181<br />

1.39.Verwaltung und Wirtschaft.............................................................................................................................183<br />

1.40.Statistiken ....................................................................................................................................................189<br />

Landeskrankenhaus Hohenems<br />

1.1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung.....................................................................................................................................194<br />

1.2. Abteilung für Allgemeine Chirurgie............................................................................................................... 196<br />

1.3. Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin.................................................................................................198<br />

1.4. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe.................................................................................................. 199<br />

1.5. Abteilung für Innere Medizin....................................................................................................................... 201<br />

1.6. Abteilung für Röntgen................................................................................................................................. 203<br />

1.7. Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie...................................................................................... 203<br />

1.8. Abteilung Labor.......................................................................................................................................... 205<br />

1.9. Abteilung Physiotherapie............................................................................................................................. 206<br />

1.10. Pflege........................................................................................................................................................206<br />

1.11. <strong>Krankenhaus</strong>hygiene................................................................................................................................... 207<br />

1.12. Technik......................................................................................................................................................208<br />

1.13. Küche .......................................................................................................................................................209<br />

1.14. Diätdienst ..................................................................................................................................................209<br />

Landeskrankenhaus Rankweil<br />

1.1. Abteilung für Neurologie ...............................................................................................................................212<br />

1.2. Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................214<br />

1.3. Abteilung für Psychiatrie I ..............................................................................................................................217<br />

1.4. Abteilung für Psychiatrie II .............................................................................................................................219<br />

1.5. Radiologische Abteilung................................................................................................................................221<br />

1.6. Seelsorge.....................................................................................................................................................221<br />

1.7. Verwaltung, Wirtschaft, Technik......................................................................................................................222<br />

1.8. Pflegedienst..................................................................................................................................................227<br />

1.9. Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege.................................................................................228<br />

LKHH<br />

LKHR


Vlbg. <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1.1. Geschäftsleitung .......................................................................................................................................... 10<br />

1.2. Personalmanagement .................................................................................................................................... 12<br />

1.3. Bau- und Objektmanagement ......................................................................................................................... 12<br />

1.4. Einkauf ....................................................................................................................................................... 13<br />

1.5. Interne Revision ............................................................................................................................................ 13<br />

1.6. Öffentlichkeitsarbeit ........................................................................................................................................13<br />

<strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H. 9<br />

KHBG


1.1 Geschäftsleitung<br />

www.khbg.at<br />

Geschäftsführung:<br />

Luis Patsch, Dr. Gerald Fleisch<br />

Stv. Geschäftsführung:<br />

Prok. KH-BW Harald Maikisch, MAS, MSc<br />

Controlling:<br />

Prok. Dr. Norbert Kathan<br />

Die Vlbg. KHBG blickt auf eines ihrer erfolgreichsten<br />

Geschäftsjahre zurück. Gekennzeichnet ist das Geschäftsjahr<br />

<strong>2005</strong> durch eine weitere und tiefere Integration der im Jahr<br />

2003 hinzugekommenen Landeskrankenhäuser Bludenz und<br />

Hohenems - und einige äußerst große Bauprojekte. Dabei wurden<br />

die Maßnahmen zur Nutzung der Synergien weiterentwikkelt<br />

und deren Umsetzung zielorientiert vorangetrieben. Besonderes<br />

Augenmerk verdient dabei die Tatsache, dass weitere<br />

Wirtschaftlichkeitspotentiale kurzfristig lukriert werden konnten.<br />

Die Krankenhäuser konnten ihre Rentabilität im Vergleich<br />

zum Vorjahr teilweise erheblich steigern oder noch bestehende<br />

Defizite deutlich reduzieren.<br />

Geschäftsverlauf <strong>2005</strong> und wesentliche Ereignisse<br />

Folgende „Highlights“ konnten im Jahr <strong>2005</strong> realisiert werden:<br />

• Einführung der elektronischen PatientInnenakte und der<br />

digitalen Dokumentenarchivierung auf mehreren<br />

Pilotabteilungen des LKH Feldkirch<br />

• Rechnungs-Scan in Docuware und automatische Übergabe<br />

an SAP sowie vollautomatische Verbuchung LKH Feldkirch<br />

• Einführung der elektronischen Pflegedokumentation auf<br />

mehreren Pilotabteilungen des LKH Feldkirch<br />

• Einführung eines elektronischen Terminplansystems für die<br />

Ambulanzen des LKH Feldkirch<br />

• Einführung eines Bettenmanagementsystems mit<br />

Terminplanung im LKH Feldkirch<br />

• Weiteres Roll Out der elektronischen Spracherkennung in<br />

den medizinischen Sekretariaten<br />

• Erhöhung der Datensicherheit und des Datenschutzes im<br />

IT-Bereich sowie Aktualisierung der Richtlinien<br />

• Auflösung der Wäscherei am LKH Bludenz und<br />

Fremdvergabe<br />

• Vorbereitung und Gründung der Gesellschaft<br />

„Medizinprodukteaufbereitung Vorarlberg GmbH<br />

(MPAV)“ im Rahmen eines PPP-Modells<br />

• Roll Out Energiemanagement im Bereich der Technik<br />

• SAP Modulprüfungen durch externe Berater und die<br />

Interne Revision<br />

• Herausgabe einer neuen PatientInnenbroschüre für die LKH<br />

Hohenems, Bludenz und Feldkirch<br />

• Roll Out des neuen Inter- und Intranets<br />

• Beginn der Masterplanung am LKH Feldkirch<br />

• Fertigstellung und Inbetriebnahme des Neubaus am LKH<br />

Bregenz und Auflösung der externen Unfallchirurgischen<br />

Abteilung<br />

• Beginn der Vorentwurfsplanung für den Um- und<br />

Erweiterungsbau für das LKH Hohenems<br />

• Beginn der Masterplanung am LKH Bludenz<br />

• Umfangreiche Aktivitäten zum Weiterbetrieb des<br />

Bauprojektes Zentralküche am LKH Feldkirch<br />

• Entwurfsplanung für den Um- und Neubau der Pathologie<br />

am LKH Feldkirch<br />

• Beginn der Inbetriebnahme RIS/PACS/DLR für alle LKH<br />

• Mitarbeit am Österreichischen Krankenanstaltenplan<br />

(ÖKAP) und Österreichischen Strukturplan Gesundheit (ÖSG)<br />

• Weitere Umsetzung des Mobilitätsmanagements<br />

• Neukonzeption des Sanatorium Mehrerau<br />

Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren<br />

Entwicklungen<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2005</strong> wurden in den <strong>Vorarlberger</strong> Landeskrankenhäusern<br />

79.420 (Vorjahr 78.408) PatientInnen stationär<br />

behandelt. Dies bedeutet eine geringfügige Steigerung<br />

gegenüber dem Vorjahr in der Höhe von 1,3 %. Von allen<br />

PatientInnen betrug der Sonderklasseanteil 9,3 %. Die LKF-<br />

Punkte erreichten im Jahr <strong>2005</strong> eine Größenordnung von<br />

174.000.000 Punkten. Die Bettenkapazität reduzierte sich auf<br />

1.632 Betten. 447.024 Belagstage wurden erbracht. Die nur<br />

mehr geringe Verkürzung der durchschnittlichen Verweildauer<br />

auf 5,63 Tage (Vorjahr 5,70) führte zu einer Steigerung der<br />

durchschnittlichen Auslastung auf 75,0 Prozent, nach 74,0<br />

Prozent im Vorjahr. Sehr hoch war auch wiederum die Anzahl<br />

der ambulanten PatientInnen – 320.000 PatientInnen wurden<br />

im Laufe des Jahres betreut.<br />

Umweltbelange<br />

In den Landeskrankenhäusern wurden seit Jahren Maßnahmen<br />

zum Umweltschutz gesetzt. Dabei wurden sowohl diverse Aktivitäten<br />

in Richtung einer allgemeinen Umweltstrategie als auch<br />

viele Maßnahmen zur Verhütung von Umweltschäden gesetzt:<br />

• Einrichtung einer ausreichenden Zahl überdachter<br />

Fahrradständer, Optimierung der Fahrpläne mit dem<br />

öffentlichen Personennahverkehr für PatientInnen,<br />

BesucherInnen und MitarbeiterInnen.<br />

• Mitentwicklung von Energie-Controllingtools,<br />

Energiesparmaßnahmen bei elektrischer Energie durch<br />

Leittechnik, Lastverteilungsmaßnahmen u.a., im<br />

Wärmeenergiebereich durch bessere Isolation<br />

(z.B. Fenster), Wärmerückgewinnung,<br />

Brenneroptimierung, Gas statt Öl, u.a., Wasserverbrauch<br />

(Quellensanierung, Wassersparperlatoren)<br />

• Ausschreibung/Einsatz biologisch (umwelt- und<br />

tiergerecht) produzierter Lebensmittel<br />

• Verwendung von Latexhandschuhen statt PVC<br />

• Verwendung von PVC-freien Infusionsleitungen<br />

• Verwendung von PVC-freien Einmalspritzen und<br />

Redonflaschen<br />

• Verwendung von quecksilberfreien Fieberthermometern<br />

• Verwendung von Textilbetteinlagen statt Papiereinlagen<br />

• Textilabdeckungen statt Einmalabdeckungen im OP-Bereich<br />

• Verwendung von Mehrweginstrumenten anstelle von<br />

Einweginstrumenten<br />

10 <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.


• Niro-Nierentassen statt Einwegtassen im OP-Bereich<br />

• Verwendung von Müllsäcken aus Polyethylen<br />

• Verwendung von Recycling Büro- und Hygienepapier<br />

• Papierreduktion durch nochmalige Verwendung von<br />

Altpapier für Notizfunktionen<br />

• Kuvertreduktion durch nochmalige Verwendung der<br />

Altkuverts für Interne Hauspost<br />

• Reduktion der Flächendesinfektion auf ein Mindestmaß<br />

• Recycling Sammelboxen für Druckerkassetten, Toner und<br />

Patronen<br />

• Automatische Einschaltung der Funktion<br />

„Energiesparmodus“ bei Drucker und PC<br />

• Optimierung von Klima- bzw. Lüftungsanlage durch<br />

zentrale Leittechnik<br />

• Verwendung von Leergebinde für die Abfallsammlung<br />

(Nadeln, spitze Gegenstände, Laborchemikalien usw.)<br />

• Einkauf von Speiseöl in Mehrweg-Großgebinden<br />

• Vermeidung von Einzelportionspackungen<br />

(Zucker, Sahne, Butter etc.)<br />

• Fett- und Stärkeabscheider in der Küche<br />

• Altspeise- und Frittieröl Entsorgung an einen Bio-Gas<br />

Anlage Betreiber<br />

• Trennung und Zuführung zur Wiederverwertung von:<br />

Weißglas, Buntglas, Aluminium, Altmetall, Papier, Toner,<br />

Styropor, Batterien, Leuchtstoffröhren, Kartonagen,<br />

Kunststoffverpackungen (Leichtfraktion) zur<br />

Wiederverwertung lt. Verpackung VO<br />

• Kompostierung von Gartenabfällen und sonstigen<br />

Bio-Abfällen<br />

• Mobilitätsmanagement: Förderung von öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln, ÖBB-Card, Fahrrad, Fahrgemeinschaften<br />

(detaillierte Unterlagen im separaten<br />

Mobilitätsmanagement – Ordner)<br />

• Keine Verwendung von Röntgenchemikalien wie Fixierer<br />

und Entwickler durch Umstellung auf digitale<br />

Bildarchivierung<br />

• Ständige Überprüfung und Ausbesserungen von undichten<br />

Stellen im Abwassersystem<br />

• Ausgeschiedene Betten und weiteres <strong>Krankenhaus</strong>mobiliar<br />

werden nicht entsorgt, sondern karitativen Vereinigungen<br />

zur Weiternutzung nach Osteuropa, Nepal und Afrika<br />

verschenkt<br />

Rückblickend auf das vergangene Jahr ist im Umweltbereich<br />

sicher das wesentlichste Ereignis die Hochwasserkatastrophe.<br />

Verschiedene Wasserversorgungsanlagen (Trinkwasser – Entnahmebrunnen,<br />

Quellfassungen, Wasserstuben bzw. Versorgungsleitungen)<br />

der Stadt Feldkirch, Wassergenossenschaft<br />

Rankweil, Gemeinde Göfis etc.) wurden u.a. dabei sehr<br />

beschädigt. Auch die Landeskrankenhäuer Feldkirch und Rankweil,<br />

welche von diesen Versorgungsleitungen teilweise<br />

gespeist werden, wären sicherlich mit der Situation betroffen<br />

worden, wären nicht schon vor Jahren vorausschauende Maßnahmen<br />

seitens der KHBG gesetzt worden. Fast 70 % des täglichen<br />

Trinkwasserbedarfes am LKH Feldkirch werden von<br />

eigenen sehr umfangreich sanierten Quellen abgedeckt und<br />

gewähren somit eine hohe Versorgungssicherheit. Im LKH-<br />

Rankweil wird das gratis zu Verfügung stehende Quellwasser<br />

als „Industriewasser“ für die gesamte Kühlung verwendet.<br />

Bereits bei früheren Stationsrevitalisierungen wurde daran<br />

gedacht, Trinkwassernetz und Gebrauchswassernetz (WC<br />

etc.) zu trennen. Dadurch kann das Industriewasser heute für<br />

WC-Anlagen eingesetzt werden.<br />

Forschung und Entwicklung<br />

Entsprechend dem Anspruch der Vlbg. KHBG, hoch stehende<br />

medizinische und pflegerische Leistungen im gesamten Verbund<br />

zu erbringen, werden vielfältige Anknüpfungspunkte zu<br />

Hochschulen und zur Wissenschaft gepflegt. Dazu zählen<br />

neben der Lehre in universitären Einrichtungen auch die Weitergabe<br />

der dort gewonnenen Kenntnisse bei Veranstaltungen<br />

der Vlbg. KHBG und ihre Implementierung in die Behandlungsabläufe.<br />

Hier ist auch anzuführen, dass das Schwerpunktkrankenhaus<br />

Feldkirch ab <strong>2005</strong> ein „Universitäres Lehrkrankenhaus“<br />

der Uni-Klinik Innsbruck ist – davor war es ein „Akademisches<br />

Lehrkrankenhaus“. Somit muss auch die Forschung<br />

und Lehre auf dem neuesten Stand der Technik gewährleistet<br />

werden. Im Bereich der medizinischen Abteilungen finden permanent<br />

umfangreiche Forschungstätigkeiten statt. Es ist das<br />

erklärte Ziel, die Zusammenarbeit zwischen der Universität<br />

Innsbruck und dem Lehrkrankenhaus Feldkirch weiter zu intensivieren.<br />

Dazu soll eine neue Rechtskonstruktion für Forschungseinrichtungen<br />

erstellt werden. Deshalb wurden im Jahr <strong>2005</strong><br />

auch die medizinischen Prüfungen neu konzipiert.<br />

Gefördert wird die Verbindung zum Hochschulbereich auch<br />

auf dem Gebiet der Pflegewissenschaft.<br />

Führungskräfte der Vlbg. KHBG sind gefragte Vortragende zu<br />

Themen der Betriebsführung und des Qualitätsmanagements.<br />

Ferner bringen sie sich in Fachgesellschaften ein und bestimmen<br />

dort die aktuelle Entwicklung mit.<br />

Weiters ist auch der Verein VIVIT (Vorarlberg Institute for Vascular<br />

Investigation and Treatment – <strong>Vorarlberger</strong> Institut für Vaskuläre<br />

Forschung) mit Sitz am LKH Feldkirch anzuführen. Das<br />

Ziel dieser Initiative ist eine praxisorientierte Forschung im<br />

Bereich Herz-Kreislauf-Gefäßerkrankungen. Mit ihr hat die<br />

medizinische Forschung in Vorarlberg auch ohne Universität<br />

Weltklasseniveau erreicht. Es wurden einige bemerkenswerte<br />

Erkenntnisse gewonnen, deren Qualität sich auch durch zahlreiche<br />

Veröffentlichungen in hochrangigen internationalen Forschungszeitschriften<br />

bestätigt. Insgesamt sieben Publikationen<br />

in Topjournalen wurden mit Impact-Faktoren zwischen 2 und 7<br />

bewertet. Zu besonderem Ruhm gelangte die so genannte<br />

„Karrenstudie“, die erstmals den Effekt des Abwärtsgehens auf<br />

den Zuckerstoffwechsel zutage förderte. Ihr räumten sogar die<br />

„New York Times“ sowie der „Herald Tribune“ und der „Spiegel“<br />

großzügig Platz ein. Die MitarbeiterInnen haben damit einige<br />

Wissenschaftspreise gewonnen.<br />

Rückschau und Ausblick<br />

Wesentlich waren die Arbeiten nach der Gründung der Medizinprodukteaufbereitung<br />

Vorarlberg GmbH. Ein Grundstück für<br />

den Neubau einer Zentralsterilisation war in Rankweil zu<br />

beschaffen und die Konzeptierung sowie Einreichplanung zu<br />

realisieren. Besonders erfreulich war die Aufhebung der<br />

Bescheide zur Vorschreibung der Grunderwerbsteuer für die<br />

LKH Bludenz und Hohenems durch das Finanzamt Feldkirch.<br />

Durch aktive Beeinspruchung der Bescheide des Finanzamtes<br />

<strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H. 11<br />

KHBG


konnten damit Forderungen in der Höhe von € 326.787,19<br />

vermieden werden. Im LKH Rankweil laufen die Arbeiten zur<br />

Eröffnung des Departments für Psychosomatik. Die Stelle für den<br />

leitenden Arzt ist ausgeschrieben worden.<br />

Derzeit ist die Prüfung der Wirtschaftlichkeit der geplanten<br />

Zentralküche der LKH durch den <strong>Vorarlberger</strong> Landes-Rechnungshof<br />

im Gange. Im IT-Bereich wird derzeit ein Master-<br />

Patient-Index (SAP ISH) in allen LKH eingeführt.<br />

1.2 Personalmanagement<br />

Die Vlbg. KHBG selbst beschäftigte 15 MitarbeiterInnen (14,3<br />

Stellen). Bei den MitarbeiterInnen der LKH handelt es sich um<br />

Landesangestellte, die der Vlbg. KHBG zur Dienstleistung<br />

zugewiesen wurden. Zur Versorgung der PatientInnen waren<br />

insgesamt 2.862,2 MitarbeiterInnen (Vollkräfte auf Basis der<br />

40-Stunden-Woche) beschäftigt. Die Verringerung gegenüber<br />

dem Vorjahr um 5,7 MitarbeiterInnen resultiert im Wesentlichen<br />

aufgrund der erfolgten Integration der Unfallchirurgischen<br />

Abteilung am LKH Bregenz.<br />

Von den MitarbeiterInnen gehörten 17,1 % dem ärztlichen<br />

Bereich, 49,7 % dem pflegerischen sowie 8 % dem sonstigen<br />

medizinischen Bereich an. Die restlichen 25,2 % waren im Verwaltungs-<br />

und Wirtschaftsbereich tätig. Insgesamt waren 55<br />

behinderte MitarbeiterInnen in den Landeskrankenanstalten<br />

beschäftigt. Weiters bildete die Vlbg. KHBG 243 Krankenpflegeschüler/innen<br />

mit Stand 31. 12. 05 aus.<br />

Qualifikation der MitarbeiterInnen<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> lagen die Schwerpunkte im Personalbereich auf<br />

der Erstellung diverser neuer Arbeitszeitmodelle und damit auf<br />

der Flexibilisierung der Arbeitszeiten und der Standardisierung<br />

der Personalein- und –austritte an den LKH.<br />

Gesundheitsförderung<br />

Für die Gesundheit der MitarbeiterInnen enorm wichtig war<br />

der Start des Projektes „Betriebliche Gesundheitsförderung“ für<br />

die LKH. Nach mehreren Vorträgen zu unterschiedlichen<br />

Themen der Gesundheit wurden auch konkrete Kurse gestartet,<br />

die regen Zuspruch fanden (Laufen, Nordic Walking, Rückenschule,<br />

Autogenes Training, Aquatraining etc.). Für die MitarbeiterInnen<br />

der Küche im LKH Feldkirch wurde ein eigenes<br />

gesundheitsförderndes Projekt durchgeführt, welches von einer<br />

externen Moderatorin begleitet wurde und hohe Akzeptanz<br />

unter den MitarbeiterInnen fand.<br />

Personalkennzahlen<br />

Die Fluktuation betrug im Jahr <strong>2005</strong> 7,4 % gemessen an den<br />

2.862,2 Vollzeitstellen. Damit hat sie sich gegenüber dem Jahr<br />

2004 um 2,4 % verringert. Der Anteil an weiblichen MitarbeiterInnen<br />

ist in den Krankenhäusern höher, zum Stichtag<br />

31. 12. <strong>2005</strong> waren 67 % weibliche und 33 % männliche<br />

MitarbeiterInnen beschäftigt. Für die Fortbildung wurden<br />

insgesamt € 407.488,-- investiert (ohne Reisekosten), dies entspricht<br />

einem Wert von € 142,37 pro MitarbeiterIn.<br />

1.3. Bau- und Objektmanagement<br />

In der Bauabteilung sind Herr Bmst. Ing. Herwig Lutz und Herr<br />

Ing. Reinhard Pössenberger beschäftigt; zur administrativen<br />

Unterstützung steht Frau Daniela Plattner zu 50% zur Verfügung.<br />

Insgesamt wurden im abgelaufenen Jahr rd. EUR<br />

16,82 Mio. exkl. Mwst. für diverse Instandhaltungen, Neu-,<br />

An-, Um- und Zubauten sowie Revitalisierungen verbaut.<br />

LKH Bregenz<br />

Die Bauetappen 1, 1A, 2, 3 wurden in Betrieb genommen;<br />

Restzahlungen sind noch offen. Mit den Planungen der Bauetappen<br />

4 und 5 wurde begonnen. In der Küche wurde mit der<br />

Sanierung der Decke (Lüftung, Beleuchtung) begonnen. Neue<br />

Zytostatika–Räumlichkeiten wurden eingerichtet. Der bestehende<br />

Schockraum wurde in einen URO – Ambulanz –<br />

Raum umfunktioniert. In der Krankenpflegeschule wurden im<br />

Erdgeschoß die allgemeinen WC-Anlagen saniert. Für diese<br />

und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen wurden am<br />

LKH-Bregenz rd. EUR 9,25 Mio. investiert.<br />

LKH Feldkirch<br />

Das Obergeschoß 3 Ost Gruppen A+B und das gesamte<br />

Obergeschoß 2 Mitte (Augen) wurden einer Revitalisierung<br />

inkl. Funktionsbereinigung unterzogen. Die Funktionsbereinigung<br />

und Generalsanierung des Personalhochhauses wurde<br />

abgeschlossen. Die Planungen für den Küchenneubau inkl. der<br />

Ver- und Entsorgungsspange Süd sind weitestgehend abgeschlossen,<br />

die Einreichung bei der Baubehörde ist erfolgt. Die<br />

Planungen für den Zu- und Umbau der Pathologie sind ebenfalls<br />

weitestgehend abgeschlossen und die Einreichung bei der<br />

Baubehörde ist auch hier erfolgt. Im Obergeschoß 1 Mitte<br />

wurde der OP Augen saniert.<br />

Der Wettbewerb für die Masterplanung wurde durchgeführt.<br />

Im Zusammenhang mit der Einführung des RIS/PACS System<br />

wurden verschiedenste Arbeiten durchgeführt.<br />

In der Krankenpflegeschule wurde das IT – Konzept zu einem<br />

Großteil umgesetzt. Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen<br />

wurden am LKH Feldkirch inkl. der zugehörigen<br />

Abteilungen Gaisbühel und Maria Rast rd. EUR 3,28<br />

Mio. investiert.<br />

LKH Hohenems<br />

Der Vorentwurf für die geplante Generalsanierung wurde weitestgehend<br />

fertig gestellt. Für diese und weitere, kleinere<br />

Instandhaltungsmaßnahmen wurden am LKH Hohenems rd.<br />

EUR 0,19 Mio. investiert.<br />

LKH Rankweil<br />

Beim Haupteingang wurde der Vorplatz mittels Bodentausch<br />

und Abdichten des Verbindungsganges saniert.<br />

Die Station F1 in der Psychiatrie 2 wurden generalsaniert und<br />

in Betrieb genommen.<br />

Am Dach der Psychiatrie 2 wurde eine neue Haustechnikzentrale<br />

für die F-Seite errichtet. Für diese und weitere,<br />

kleinere Instandhaltungsmaßnahmen und Umbauten wurden<br />

am LKH Rankweil rd. EUR 3,53 Mio. investiert.<br />

12 <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.


LKH Bludenz<br />

Der Wettbewerb für die Masterplanung wurde durchgeführt.<br />

Die Technik wurde umgebaut.<br />

Im Zusammenhang mit der Einführung des RIS/PACS System<br />

wurden verschiedenste Arbeiten durchgeführt.<br />

Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen<br />

wurden am LKH Bludenz rd. EUR 0,57 Mio. investiert.<br />

1.4 Einkauf<br />

Ing. Michael Bargetz, Günter Hämmerle, Günter Mäser,<br />

Günther Senoner, DI (HTL) Peter Reinisch<br />

Die Gesamtinvestitionssumme <strong>2005</strong> für den Bereich "Medizinische<br />

Geräte" beläuft sich auf ca. 3,8 Mio Euro. Der Großteil<br />

der Investitionen betrifft Ersatzbeschaffungen in allen Bereichen.<br />

Unter anderem für das LKHR ein neues digitales<br />

EEG/EMG (27.000.-), für das LKHB Abt. Kinderheilkunde ein<br />

Farbdoppler Ultraschallgerät (115.000.-), ein Upgrade des<br />

besehenden Patientenüberwachungmonitoring (40.000.-), für<br />

das LKHH ein neues Patientenüberwachungsmonitoring für die<br />

Abt. Herzüberwachungsstation (75.000.-) und ein Narkosegerät<br />

mit Monitoring (44.000.-) für die Abt. Anästhesie. Für<br />

das LKHF Abt. Kinder- und Jugendheilkunde eine neues<br />

EEG-System (53.000.-), für alle Pflegestationen vollautomatische<br />

Defibrillatoren (43.000.-), ein Upgrade der vorhandenen<br />

Patientenüberwachungsmonitore (82.000.-), ein Software<br />

Upgrade des bestehenden Magnetresonanztomografen<br />

(75.000.-), ein neues Farbdoppler Ultraschallgerät für Echokardiografie<br />

Abt. Int. Amb. (113.000.-), sowie ein neues<br />

Messsystem für Lungenfunktion für die Abt. PAG (54.000.-).<br />

Für das LKHZ ein Farbdoppler Ultraschallgerät zur interdisziplinären<br />

Verwendung (72.000.-), sowie für die Abt. Anästhesie<br />

ein Narkosegerät mit Monitoring (35.000.-).<br />

Für das LKHH, LKHF und LKHZ wurde gemeinsam je ein<br />

Langzeit-EKG System (75.000.- ) angeschafft.<br />

1.5 Interne Revision<br />

Manfred Gort<br />

Die Interne Revision war im Jahr <strong>2005</strong> mit Schwerpunkt-, Standard-<br />

und Sonderprüfungen, mit der Begleitung externer<br />

Prüfungsexperten sowie mit ergänzenden Revisionstätigkeiten<br />

betraut.<br />

Neben einer umfassenden Prüfung der Pflegedokumentation<br />

an den Landeskrankenhäusern sind für das Jahr <strong>2005</strong> insbesondere<br />

die Betrachtung der Arztbrieferstellung bzw. ärztlicher<br />

Schriftstücke sowie die Revision der Personalabteilung am<br />

Landeskrankenhaus Hohenems hervorzuheben. Daneben wurden<br />

die Notarztsysteme (inklusive Flugrettung) und deren Auswirkungen<br />

auf die Landeskrankenhäuser einer Betrachtung<br />

unterzogen. Die Anstaltsapotheke und die Medikamentendepots<br />

wurden einer Follow-Up-Überprüfung unterzogen.<br />

Daneben sind die Mitarbeit an einem neuen SAP-Berechtigungssystem<br />

und weiteren Projekten erwähnenswert.<br />

Gemeinsam mit einem weiteren externen Kontrollorgan konnte<br />

die Interne Revision auch wesentliche Impulse für das Interne<br />

Kontrollsystem des Landeskrankenhauses Bludenz geben.<br />

Die Interne Revision darf den geprüften Unternehmensbereichen<br />

auch hinsichtlich der Umsetzung der Empfehlungen<br />

durchwegs ein gutes Zeugnis ausstellen und bedankt sich bei<br />

allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit.<br />

1.6 Stelle für Öffentlichkeitsarbeit<br />

www.khbg.at/presse<br />

Mag. Ulrike Delacher, Christina Scheiderbauer<br />

Vertrauen und Glaubwürdigkeit sind besonders im Dienstleistungsunternehmen<br />

<strong>Krankenhaus</strong> kommunikationspolitische<br />

Unternehmensziele. Als öffentliche Institution mit hohem Vertrauensanspruch<br />

ihrer größten Zielgruppe PatientInnen gegenüber<br />

müssen die Landeskrankenhäuser – und hier ganz<br />

speziell die MitarbeiterInnen - großen Wert auf die Umsetzung<br />

dieser Ziele legen. Ein Weg, den es hierbei zu beschreiten gilt,<br />

heißt pro-aktive Kommunikation im Sinne von Transparenz.<br />

Digitale Kommunikation nach innen –<br />

das neue Intranet<br />

http://lkhintranet/<br />

In unserem Konzern sind rund 3.300 MitarbeiterInnen tätig,<br />

die alle über innerbetriebliche Veränderungen informiert sein<br />

wollen. Aus diesem Grund entstand ein internes elektronisches<br />

Informationsmedium, das nur innerhalb aller Landeskrankenhäuser<br />

einsehbar ist (Intranet: lat.: ‚intra’ - innerhalb, im<br />

Gegensatz zu Internet ‚inter’ - zwischen).<br />

Hier können seit dem 1. März <strong>2005</strong> aktuelle, für interne Zwecke<br />

bestimmte Informationen problemlos abgerufen werden. Eine<br />

Arbeitsgruppe – bestehend aus rund 20 Mitgliedern unterschiedlicher<br />

Berufsgruppen sowie aller LKHs – kümmerte sich<br />

Anfang des Jahres <strong>2005</strong> um neue, übersichtlichere Strukturen<br />

und Design des Intranets, sodass auch die LKHs Bludenz und<br />

Hohenems in das interne Informationsmedium integriert werden<br />

konnten. Das Intranet informiert LKH-Angestellte rasch und<br />

unverfälscht über wesentliche Themen.<br />

Zusätzliche Funktionen wie beispielsweise die neue Bilddatenbank<br />

für interne Ereignisse sowie ein Terminkalender oder die<br />

Suchfunktion erhöhen die Attraktivität des internen Kommunikationsmediums.<br />

Ein weiterer Vorteil besteht in der Möglichkeit<br />

der dezentralen Einpflege von Inhalten. Wie folgende<br />

Zahlen zeigen, wird das neue Intranet nicht nur fleißig von<br />

allen LKHs gespeist, sondern ist als offizielles Informationsmittel<br />

auch sehr anerkannt:<br />

Zahlen für das Jahr <strong>2005</strong> (März-Dezember)<br />

• Anzahl der Besuche: 206.943<br />

• Zugriffe: 14.660.088<br />

• Seiten: 906.915<br />

<strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H. 13<br />

KHBG


Digitale Kommunikation und nach außen:<br />

www.khbg.at<br />

Nach einer Planungsphase von zwei Jahren konnte das interdisziplinäre<br />

Team, welches für den neuen Homepage-Auftritt<br />

der Vlbg. Landeskrankenhäuser verantwortlich war, einen<br />

großartigen Erfolg verzeichnen: Seit Januar <strong>2005</strong> präsentieren<br />

die Landeskrankenhäuser ihre Leistungen im neuen Design<br />

– und mit tagesaktuellen Inhalten auf sechs Portalseiten und 61<br />

Abteilungswebsites im Internet. Über 130 Internetverantwortliche<br />

aus allen Abteilungen aktualisieren und pflegen diese<br />

Websites. Insgesamt machen sich bereits 300 Besucher mit<br />

rund 30.000 Zugriffen und 3.500 Seitenaufrufen täglich auf<br />

unseren Websites schlau. Und natürlich wäre dieses Megaprojekt<br />

nie ohne die Mithilfe der begeisterungsfähigen MitarbeiterInnen<br />

in den einzelnen Abteilungen, den sog. Internetverantwortlichen,<br />

realisierbar gewesen. Ihnen obliegt es auch<br />

in Zukunft, die Websites ihrer Abteilung auf neuestem Stand zu<br />

halten. Die nutzenbringenden Inhalte der neuen Abteilungswebsites<br />

geben den PatientInnen Aufschluss und fördern den<br />

Informationsaustausch zwischen <strong>Krankenhaus</strong> und den extramuralen<br />

Gesundheitseinrichtungen und niedergelassenen<br />

ÄrztInnen.<br />

Der Einstieg in die neue Portalwebsite erfolgt über<br />

www.khbg.at.<br />

Zahlen aus dem Jahr <strong>2005</strong> sollen das Großprojekt<br />

veranschaulichen:<br />

• Bilder im System: 8.500<br />

• Seiten im System: 5.000<br />

• Aktuelle Redakteure im System: 245<br />

• Besucher <strong>2005</strong> gesamt: 85.000<br />

• Seitenaufrufe <strong>2005</strong> gesamt: 1,2 Mio. Seitenaufrufe<br />

Neuorganisation der Stabstelle für<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Nach ersten Erfahrungswerten seit der Institutionalisierung der<br />

Öffentlichkeitsarbeit im Jahr 2003 zeichnete sich bald ab,<br />

dass die adäquate grafische Realisierung von einzelnen Kommunikationsmaßnahmen<br />

ebenfalls einen wichtigen Teil zur<br />

internen und externen Kommunikation beitragen kann.<br />

Deshalb wurde im April <strong>2005</strong> die Öffentlichkeitsarbeit um ein<br />

50%-Stelle für den Bereich Grafik und Design erweitert.<br />

14 <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong> m.b.H.


Inhaltsverzeichnis<br />

Landeskrankenhaus Bludenz<br />

1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung ....................................................................................................................................... 16<br />

1.1. Chefärztlicher Bericht ................................................................................................................................... 16<br />

1.2. Pflegedienstleitung ....................................................................................................................................... 16<br />

1.3. Verwaltung und Wirtschaft ............................................................................................................................ 17<br />

2. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ 19<br />

3. Chirurgie .................................................................................................................................................... 21<br />

4. Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................................... 24<br />

5. Innere Medizin............................................................................................................................................. 26<br />

6. Kinderabteilung und Neugeborenenstation ...................................................................................................... 28<br />

7. Urologie ...................................................................................................................................................... 29<br />

8. Augenheilkunde ........................................................................................................................................... 30<br />

9. Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde....................................................................................................................... 31<br />

10. Orthopädie ................................................................................................................................................. 31<br />

11. Unfallchirurgie ............................................................................................................................................. 32<br />

12. Röntgenabteilung.......................................................................................................................................... 34<br />

13. OP und Endoskopie ...................................................................................................................................... 34<br />

14. Labor .......................................................................................................................................................... 35<br />

15. Physikalische Therapie .................................................................................................................................. 39<br />

16. Betriebsärztlicher Dienst und Arbeitnehmerschutz ............................................................................................. 36<br />

17. Statistiken .................................................................................................................................................... 37<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 15<br />

LKHZ


1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />

1.1 Chefarztbericht <strong>2005</strong><br />

Im vergangenen Jahr <strong>2005</strong> haben sich die Fortschritte in der<br />

Medizin im Tätigkeitsprofil der Abteilungen recht eindrucksvoll<br />

wieder gefunden. Die wechselnde Entwicklung bei der Anzahl<br />

der stationären Aufnahmen, die deutlich rückläufige Entwicklung<br />

der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer, die zunehmende<br />

Etablierung tagesklinischer und tageschirurgischer Behandlungen<br />

haben sowohl Umfang als auch die Art unserer Arbeit<br />

zunehmend verändert. Die Entwicklung ist jedoch nicht einheitlich.<br />

Während in den operativen Fächern (mit Ausnahme<br />

Unfallchirurgie) aufgrund der Zunahme tageschirurgischer<br />

Techniken der Bettenbedarf eher abnimmt, so ist die Entwicklung<br />

im Bereich der konservativen Fächer (vor allem im Bereich<br />

der Inneren Medizin) ungebremst. Dieses Problem spiegelt die<br />

gesellschaftliche Situation wieder, in der eine Zunahme des<br />

Anteiles älterer Menschen im Rahmen der gesamten Bevölkerung<br />

nachhaltig zum Tragen kommt.<br />

Dieser Entwicklung konnte zum Teil dadurch sehr gut Rechnung<br />

getragen werden, in dem die bestehende Bettennot in den<br />

Bereichen Innere Medizin und Unfallchirurgie bei geringerer<br />

Auslastung anderer Bereiche die Etablierung von sogenannten<br />

„floating beds“ sehr gut stattfinden konnte und auch entsprechend<br />

angenommen wurden. Erstmals kam auch die Umstrukturierung<br />

der unfallchirurgischen Abteilung in einen eigenen<br />

Bettenbereich voll zum Tragen und führte so zu einer nachhaltigen<br />

Qualitätsverbesserung der Patientenbetreuung in diesem<br />

Bereich.<br />

Der engagierten und umsichtigen Führung der Arbeitsgruppe<br />

für die Installierung der Tagesklinik durch den Leiter der Anästhesie<br />

Herrn Prim. Dr. K.M. Hugl war es zu verdanken, dass<br />

bereits gegen Ende des Jahres alle Vorbereitungen nahezu<br />

abgeschlossen waren und nun eine stetige Zunahme tagesklinischer<br />

und tageschirurgischer Behandlungen zu beobachten<br />

ist.<br />

Ein großes Anliegen war im vergangenen Jahr auch die Verbesserung<br />

der Ausbildung und Betreuung der Turnusärzte. Es<br />

werden landesweit die Bemühungen unterstützt, ein Tätigkeitsprofil<br />

für Turnusärzte zu erstellen, von den Abteilungen werden<br />

regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen angeboten und auch<br />

ist es in diesem Jahr erstmals gelungen, ein eigenes Fortbildungsbudget<br />

nur für Turnusärzte einzurichten.<br />

Den eindrucksvollen Leistungsdaten des LKH Bludenz entsprechend<br />

wurde von den Verantwortlichen der <strong>Vorarlberger</strong> Krankenanstalten<br />

<strong>Betriebsgesellschaft</strong> in dankenswerter Weise das<br />

Umbauprojekt konsequent vorangetrieben, wodurch die von<br />

uns allen ersehnte Verbesserung unserer Infrastruktur und unserer<br />

Arbeitsbedingungen im Interesse der Patienten nun zunehmend<br />

konkreter wird.<br />

Es ist mit an dieser Stelle ein großes Bedürfnis, ausnahmslos<br />

allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im LKH Bludenz für die<br />

im vergangenen Jahr erbrachten großartigen Leistungen recht<br />

herzlich zu danken.<br />

Prim. Dr. Dietmar Striberski<br />

Chefarzt<br />

1.2. Pflegedienstleitung<br />

www.lkhz.at/pflege<br />

Leiter: DGKP Erich Gantner<br />

Stellvertretung: DGKP Ingo Bickel<br />

1.2.1. Personalbesetzung<br />

121 diplomierte Gesundheits- u.<br />

Krankenschwestern/-pfleger<br />

20 PflegehelferInnen<br />

29 Abteilungshilfen und Mitarbeiterinnen des<br />

hauswirtschaftlichen Dienstes<br />

1.2.2. Bericht<br />

Neben der üblichen Personalfluktuation gab es <strong>2005</strong> erwähnenswerte<br />

personelle Veränderungen. Mit Kuthan Irmgard<br />

(Stationsschwester der Urologie), Pergher Gerlinde (Stationsschwester<br />

der Pädiatrie), Mühlbacher Christine (ehemalige<br />

Stationsschwester der Internen) sowie Konzett Elfriede (Pflegehelferin<br />

der Chirurgie) gingen langjährige Mitarbeiterinnen in<br />

den wohlverdienten Ruhestand.<br />

Für die hervorragenden Leistungen, im Sinne unserer Patient-<br />

Innen, gebührt ihnen besondere Anerkennung.<br />

Neben der professionellen pflegerischen Versorgung unserer<br />

PatientInnen war das Jahr <strong>2005</strong> von einer Vielzahl an Aktivitäten<br />

geprägt.<br />

1.2.2.1. Fortbildungen, Weiterbildungen,<br />

Sonderausbildungen, Supervision:<br />

Innerbetriebliche Fortbildung:<br />

Mit der Fusionierung der Krankenhäuser hat sich die<br />

Qualität der innerbetrieblichen Fortbildung sehr positiv<br />

entwickelt. Durch gemeinsame Fortbildungen können<br />

Kosten gesenkt und inhaltlich hochwertigere Fortbildungen<br />

angeboten werden. In diesem Zusammenhang<br />

muss auch die ausgezeichnete Zusammenarbeit inner<br />

halb der Landeskrankenhäuser erwähnt werden.<br />

Externe Fortbildungen:<br />

Die MitarbeiterInnen des LKH Bludenz zeichnet eine<br />

rege Teilnahme an fachspezifischen Fortbildungen aus.<br />

Die Schwerpunkte der externen Fortbildungen sind<br />

alphabetisch angeführt.<br />

Angemessene Pflege und Betreuung<br />

Pädiatrische Fortbildungen<br />

Brandschutz<br />

Pädiatrisches Notfalltraining<br />

Diabetes<br />

Palliativpflege<br />

16 Landeskrankenhaus Bludenz


EDV<br />

Psychologische Themen<br />

Endoskopie<br />

Schmerzpraktikum<br />

Gesetze<br />

Stillen<br />

Hygiene<br />

Stoma<br />

Kinästhetik<br />

Urologische Themen<br />

Management<br />

Validation<br />

Narkosemanagement, -technik<br />

Wundmanagement<br />

OP-Fortbildungen<br />

Sonderausbildung:<br />

Die Sonderausbildung für Intensivpflege haben<br />

Reinbold Bettina mit ausgezeichnetem und Klisch Ralph<br />

mit gutem Erfolg absolviert. Herzliche Gratulation!<br />

Supervision:<br />

Die Möglichkeit, Team-Supervision in Anspruch zu<br />

nehmen, wurde auch heuer wieder von jenen Mitarbeiter-<br />

Innen genutzt, die besonderen psychischen Belastungen<br />

ausgesetzt sind (Onkologie…).<br />

1.2.2.2. Hygienefachkraft<br />

Auszug der durchgeführten Tätigkeiten:<br />

• Beratung des Personals zu allen hygienerelevanten Fragen<br />

• Hygieneschulung neu eintretender MitarbeiterInnen<br />

• Durchführung regelmäßiger krankenhaushygienischer<br />

Überprüfungen<br />

• Vorbereitung einer Wundinfektionsstatistik für p.o.<br />

Wundinfektionen nach KISS<br />

• Erstellung von schriftlichen Hygienerichtlinien und<br />

–empfehlungen<br />

• Aktualisierung der Reinigungs- und Desinfektionspläne<br />

• Teilnahme an der ARGE <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />

• Vorbereitung für die FB-Veranstaltung des<br />

1. Vbg. Hygienetages<br />

• Teilnahme an Stationsleitungssitzungen<br />

• Teilnahme an Sitzungen der QSK<br />

1.2.2.3. Innerbetriebliche Schulungen:<br />

• InfoVeranstaltung zur Händehygiene<br />

• <strong>Krankenhaus</strong>hygiene für Abteilungshilfen (halbjährlich)<br />

• Vorträge über verschiedene Infektionserkrankungen<br />

(MRSA, Hepatitis, Meningokokken…)<br />

1.2.2.4. Gesundheitsförderung im <strong>Krankenhaus</strong><br />

Schwerpunkte waren heuer die Rückengymnastik sowie Qi<br />

Gong.<br />

Für die gute Zusammenarbeit bedanke ich mich beim<br />

Verwaltungsdirektor, Mag. F. Streit, beim Chefarzt Prim. Dr.<br />

Striberski sowie bei allen Personen der KHBG, die während<br />

des Jahres mit Rat und Tat zur Seite gestanden sind.<br />

Ein besonderer Dank gilt meinen MitarbeiterInnen in der<br />

Pflege, den med. techn. Diensten, den Hebammen, den MA<br />

des hauswirtschaftlichen Dienstes und den Abteilungshilfen.<br />

1.3. Verwaltung und Wirtschaft<br />

www.lkhz.at<br />

Leiter: Verwaltungsdirektor<br />

Mag. Franz Streit<br />

1.3.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat/Personal:<br />

Sabine Harich<br />

Michaela Erhart<br />

Einkauf:<br />

Christine Schmidmayr<br />

Patientenverwaltung:<br />

Ltg: Werner Eberharter<br />

Doris Doblinger<br />

Brigitte Berthold<br />

Sonja Gursch (62 %)<br />

Rechnungswesen und Controlling:<br />

Ltg: Robert Seeberger<br />

Gabriele Mai<br />

Nadine Kaspar (Lehrling zur Bürokauffrau)<br />

Medizinisches Sekretariat:<br />

Dagmar Göls<br />

Isolde Dobler<br />

Michaela Katzbauer<br />

Heidi Khüny<br />

Burtscher Nadine (75 %)<br />

Marlies Feuerstein (62 %)<br />

Sibylle Möller (50 %)<br />

Yvonne Pascher (50 %)<br />

Portierdienst:<br />

Hans Becker<br />

Franz Haupt<br />

Wilfried Madlener<br />

Andreas Moosbrugger<br />

Herbert Gstrein<br />

Abteilungsleiter:<br />

EDV: Adolf Stürzenbaum<br />

Küche: Anton Enzinger<br />

Diätbüro: Ulrike Stürzenbaum<br />

Technik: Ing. Thomas Zudrell<br />

Medikamentendepot und<br />

zentrales Warenlager: Elmar Nenning<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 17<br />

LKHZ


Im Bereich Verwaltung, Technik und Wirtschaft wurden im Jahr<br />

<strong>2005</strong> die gesetzten Ziele praktisch vollständig erreicht. Daneben<br />

konnte eine Reihe zusätzlicher Arbeiten erfolgreich bewältigt<br />

werden.<br />

Hauptaufgabe war zweifellos die Umstellung der Wäscheversorgung<br />

auf Mietwäsche und damit die Auflösung und Umbau<br />

der hauseigenen Wäscherei. Dass dies so gut wie reibungslos<br />

erfolgt ist, ist vor allem der umsichtigen Mitarbeit der Verantwortlichen<br />

in der Pflege und Haustechnik und von Frau Edelgarde<br />

Taudes als neue „Wäschemanagerin“, aber auch der<br />

professionellen Arbeit unseres neuen Partners zu verdanken.<br />

Mit der Einführung eines trägerunabhängigen Personalbekleidungssystems<br />

in Verbindung mit dem neuen Kleiderausgabeautomaten<br />

haben wir zusätzlich einen Innovationsschritt<br />

gesetzt, der Kosten sparen hilft, ohne dass deswegen eine<br />

Qualitätseinbuße in Kauf genommen werden müsste. Davon<br />

haben sich inzwischen schon mehrere Delegationen aus anderen<br />

Krankenhäusern bei Besichtigungen überzeugt. Die erforderlichen<br />

Umbaumaßnahmen wurden von Ing. Herwig Lutz<br />

und Ing. Zudrell wie gewohnt umsichtig geleitet.<br />

Die Information für unsere Patienten und zuweisenden Ärzte<br />

wurde durch die Neuauflage unserer Patientenbroschüre verbessert;<br />

für die innerbetriebliche Kommunikation geschah dies<br />

durch den Ausbau des Intranets.<br />

Im Bereich der Technik wurden zur Erhöhung der Patientensicherheit<br />

die Brandmelde- und Lichtrufanlage, sowie die Notbeleuchtung<br />

durch Neuanschaffungen ersetzt, weiters die bestehenden<br />

Brandschutz- und Katastrophenpläne an neue<br />

Bestimmungen angepasst. Die digitale Erfassung aller Gebäudedaten<br />

für die Weiterentwicklung des Facilitymanagements<br />

wurde begonnen und für den Neubau bereits fertig<br />

gestellt. Durch den Einbau von Wärmemengenzählern wurden<br />

wichtige Schritte zur Verbesserung des Gesamtenergiekonzeptes<br />

gesetzt.<br />

Die im Jahre <strong>2005</strong> vollzogene Bettenkonzentration aller Unfallbetten<br />

im dritten Stock hat sich bestens bewährt. Die ständige<br />

Veränderung des Bettenbelages der einzelnen Fächer erfordert<br />

auch zukünftig laufend Anpassungsprozesse und damit verbunden,<br />

eine flexible Einstellung aller Beteiligten. Nur so können<br />

die vorhandenen Kapazitäten effizient genutzt werden.<br />

Die Auswertungen der neuen, zwischen allen LKHs abgestimmten<br />

Patientenfragebögen ergeben regelmäßig ein sehr erfreuliches<br />

Bild: die Betreuung durch Ärzte und Pflegepersonal werden<br />

ebenso wie die Verpflegung durchwegs sehr gelobt. Als<br />

Mängel werden hingegen die zum Teil nicht mehr zeitgemäßen<br />

baulichen Verhältnisse – insbesondere WCs, Duschen,<br />

Zimmergrößen und sonstige Ausstattung genannt. Umso mehr<br />

freuen wir uns auf die rasche bauliche Realisierung der<br />

Masterplanung. Aus dem Architektenwettbewerb ging das <strong>Vorarlberger</strong><br />

Architektenbüro Pfandl-Moosbrugger als Sieger hervor.<br />

Erste Umsetzungsstudien liegen inzwischen vor – wir sind<br />

daher weiterhin beharrlich zuversichtlich, auch wenn es jetzt<br />

doch schon lange dauert.<br />

Herzlichen Dank wiederum der Geschäftsführung und den Mitarbeitern<br />

der <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft<br />

sowie aller anderen Landeskrankenhäuser für die professionelle<br />

Unterstützung. Besonders danken möchte ich den Mitgliedern<br />

der <strong>Krankenhaus</strong>leitung, Herrn Chefarzt Prim. Dr. Dietmar<br />

Striberski und Herrn Pflegedienstleiter Erich Gantner für das<br />

konstruktive Miteinander; ebenso allen anderen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern in all den unterschiedlichsten Berufen<br />

und Hierarchiestufen und dem Betriebsrat für das Bemühen um<br />

gemeinsame Lösungen auch in schwierigen Situationen!<br />

Mag. Franz Streit<br />

Verwaltungsdirektor<br />

18 Landeskrankenhaus Bludenz


2. Anästhesiologie und Notarztwagen<br />

www.lkhz.at/anaesthesie<br />

www.lkhz.at/imcu<br />

Leiter: Prim. Dr. K.M. Hugl<br />

2.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Heidi Khüny<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Bernd Müller (Hygienebeauftragter)<br />

OA Dr. Klaus Linzmeier (Blutdepotleiter)<br />

OA Dr. Martin Kasper<br />

OA Dr. Rosa Steiner<br />

Dr. Ulrike Schnepf (60%)<br />

Dr. Wilfried Bischof<br />

Dr. Maria Lorünser<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Stefan Kainz (60%)<br />

Hauptamtliche Notärzte:<br />

Dr. Christian Flaig (Beauftragter NEF)<br />

Dr. Alois Tschofen<br />

Abteilungspfleger:<br />

Anästhesie: DGKP Andreas Radl<br />

IMCU: DGKP Markus Fischer<br />

2.2. Bericht<br />

Die Bemühungen des abgelaufenen Jahres haben mehrere<br />

erfolgreiche Neuerungen ermöglicht - Anästhesieambulanz,<br />

Schmerzdienst und Tageschirurgie konnten<br />

nach Vorlage entsprechender schriftlicher Konzepte eingerichtet<br />

bzw. organisiert werden.<br />

Nach Erschließung ärztlicher/pflegerischer stationärer Ressourcen<br />

wurde mit April dieses Jahres der Betrieb in der<br />

Anästhesieambulanz ohne pflegerische Stellenerweiterung<br />

aufgenommen. 1522 (41%) stationäre und ambulante<br />

Patienten wurden in den ersten 8 Betriebsmonaten prämediziert.<br />

Die zu geringe Kapazität unserer IMCU führte zur Organisation<br />

eines anästhesiologischen Schmerzdienstes.<br />

Ab Ende Juli diesen Jahres wurden in mehreren Fortbildungsveranstaltungen<br />

(Videoprojektion und Skripten als Unterlagen)<br />

– insgesamt 56 Personen - (Ärzte und Pflegekräfte der operativen<br />

Stationen) in der Betreuung von Patienten mit Schmerzpumpen<br />

und – Kathetern (PCA) geschult.<br />

Nach der geglückten Einrichtung der Anästhesieambulanz<br />

wurden durch die „Arbeitsgruppe Tageschirurgie“ die<br />

Voraussetzungen für den Beginn der tagesoperativen Tätigkeit<br />

in unserem Haus geschaffen.<br />

Ein allseits akzeptiertes schriftliches Konzept sowie angepasste<br />

Drucksorten bilden die Grundlage.<br />

Das vorgegebene Jahresbudget konnte auch heuer erfreulicherweise<br />

wieder eingehalten werden. (- 0,32%)<br />

2.3 Anästhesiebericht (siehe Tabellen und Diagramme)<br />

Heuer ist erstmals keine Steigerung der Anästhesiezahlen mitzuteilen<br />

(3753/<strong>2005</strong> – 3769/2004) – (Aufstellung nach<br />

Fächern siehe Tabellen /OP –Tisch –Beschränkung während<br />

der Schulferienmonate).<br />

Wie in den vergangenen Jahren nehmen die Regionalanästhesien<br />

mit 44.13% - große Leitungsanästhesien an Arm<br />

und Bein, Spinal - Peridural - Anästhesien, IVR - neben den<br />

Techniken der Allgemeinanästhesie einen hohen Stellenwert<br />

ein (Periduralkatheter mit steigender Frequenz). Die ASA–<br />

Klassifikation (Tabelle) zeigt sich nahezu unverändert.<br />

Mit 879 Überwachungspatienten und 675 Überwachungsstunden<br />

ist eine leichte Steigerung der Aufwachraumfrequenz<br />

festzustellen.<br />

Die Betreuung von Schwangeren im Kreißsaal verzeichnet<br />

mit nun 5.4% (23) einen Rückgang bei einer Zunahme der<br />

Sectiorate um 4% auf 18% (77). Die im Rahmen der Schwangerenbetreuung<br />

gemeinsam mit den Gynäkologen in 6-wöchigen<br />

Abständen durchgeführte anästhesiologische Schwangerenaufklärung<br />

(PDK, Sektioanästhesie) erfreut sich jedoch<br />

steigender Beliebtheit.<br />

Die seit Jahren durchgeführte Zahnsanierung bei Behinderten<br />

und Kindern wird nun bei steigender Patientenzahl<br />

ganzjährig mit 2 fixen monatlichen Terminen durchgeführt. (<br />

<strong>2005</strong>/99 Patienten 2004/ 82 Patienten).<br />

Der monatliche Pflicht-Reanimationskurs für alle Angestellten<br />

unseres <strong>Krankenhaus</strong>es wurde von insgesamt 127 Personen<br />

besucht.<br />

2.4 IMCU (postoperative Überwachungsstation)<br />

Mit 227 Patienten (220/2004), einer 84.25% Auslastung bei<br />

einer Verweildauer von 2.62 Tagen (2.52/2004) ist zahlenmäßig<br />

eine geringe Steigerung eingetreten.<br />

Wegen gehäufter längerer Behandlungsdauer oder Beatmungspatienten<br />

konnten 26 vorgesehene Patienten nicht<br />

aufgenommen werden.<br />

Nach kurzem Aufenthalt im Aufwachraum mussten innerhalb<br />

von 5 Monaten 52 Patienten mit Schmerzpumpen (iv. PCA,<br />

Schmerzkatheter oder PCEA) auf die Station verlegt werden.<br />

Auf Grund dieser Situation sind wir voller Hoffnung, dass der<br />

Erweiterungsbau für die interdisziplinäre Intensivstation,<br />

die bereits seit dem Jahr 2000 in Betrieb sein sollte,<br />

nun endlich errichtet wird.<br />

2.5 Notarzt:<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> wurde das Notarztteam 1119 (1024/2004)<br />

angefordert. Nicht eingerechnet ca. 20% Fehleinsätze.<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 19<br />

LKHZ


Wie in den vergangenen Jahren setzt sich das Notarztteam<br />

aus den hauptamtlichen Notärzten Dr. Flaig (Notarztbeauftragter)<br />

und Dr. Tschofen und allen FÄ der Anästhesie<br />

sowie 4 Internisten und 4 externen Notärzten zusammen.<br />

(NACA-Schema siehe Tabelle).<br />

Mein Dank gilt allen meinen engagierten Mitarbeitern<br />

(Pflegekräfte und Ärzte) und ebenso allen Anderen, die zu<br />

diesem erfolgreichen Jahr beigetragen haben.<br />

2.6 Fortbildung/Unterrichtstätigkeit<br />

Reanimationskurse jeden 1. Dienstag im Monat verpflichtend<br />

für alle Angestellten des <strong>Krankenhaus</strong>es.<br />

Kurs Schwangerenaufklärung alle 6 Wochen.<br />

Ärzte – Fortbildungen Abteilung Anästhesie <strong>2005</strong><br />

Jänner Symp. f. Anästh., Intensivther.<br />

OA Dr. Bernd Müller<br />

Februar WJT<br />

OA Dr. Rosa Steiner<br />

Versamml. d. Landesfachgruppenobleute<br />

Prim. Dr. K.M. Hugl<br />

März Fast-Track<br />

Prim. Dr. K.M. Hugl<br />

NACA<br />

Strahlenschutzkurs Innsbruck und Klagenfurt<br />

Dr. Christian Flaig<br />

April 5. Interdisziplinäres Wintersymposium<br />

OA Dr. Martin Kasper<br />

Deutscher Anästhesiekongress 05<br />

Dr. Maria Lorünser<br />

September 11. Kongress/Notfall- & Katastrophenmedizin<br />

Dr. Wilfried Bischof<br />

11. Kongress d. Österr. Notfallmedizin<br />

Dr. Maria Lorünser<br />

Oktober Notarzt-Kurs - Auffrischung<br />

Dr. Christian Flaig<br />

1. <strong>Vorarlberger</strong> Hygienetag<br />

OA Dr. Bernd Müller<br />

November St. Galler Airwai/management Symp.<br />

Dr. Stefan Kainz<br />

Südwestdeutsche Anästhesie<br />

Dr. Ulrike Schnepf<br />

Fortbildung Cardiologie –<br />

Levosimedan/ Klinik Ibk.<br />

Prim. Dr. K.M. Hugl<br />

Dezember Education & Training<br />

Dr. Stefan Kainz<br />

Intensivbeatmung f. Ärzte IV<br />

OA Dr. Klaus Linzmeier<br />

Stufe Bezeichnung AnzahlGesamt<br />

1 Geringfügige Störung / Prellungen, Schürfungen, Orthostase 27<br />

6 Erfolgreiche Reanimation 17<br />

2 Ambulante Abklärung / Finger- oder Nasenbeinfrakturen, einfache Koliken 47<br />

4 akute Lebensgefahr n. auszus./Brustkorbverletzungen, Herzinfarkt, Schlaganfall 301<br />

5 akute Lebensgefahr / Polytrauma, Herzinfarkt mit Rhythmusstörungen 63<br />

3 Stationäre Behandlung / Finger- oder Nasenbeinfrakturen, einfache Koliken 595<br />

0 80<br />

7 Tod 46<br />

20 Landeskrankenhaus Bludenz


3. Abteilung für Chirurgie<br />

www.lkhz.at /Chirurgie<br />

Leiter: Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />

Sekretariat: Burtscher Nadine<br />

3.1. Personalbesetzung<br />

Oberarzt:<br />

Dr. Steffen Arnold<br />

Facharzt:<br />

Dr. Gerd Rollinger<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Elisabeth Antonietti<br />

Dr. Bacsila Katja<br />

Dr. Brotzge Lothar<br />

Turnusärzte:<br />

Dr. Knapp Arthur Dr. Matouschek Carol Anne<br />

Dr. Böser Valerie Dr. Riedl Markus<br />

Dr. Küng Daniela Dr. Peer Patrick<br />

Dr. Gfrerer Daniel<br />

Leitende Stationspfleger:<br />

DGKP Ingo Bickel<br />

Leitende OP-Schwester:<br />

DGKS Andrea Kröll<br />

Leitender Ambulanzpfleger:<br />

DGKP Nedeljko Stojanovic<br />

3.2. Bericht<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> wurden erneut über 2.000 Patienten stationär<br />

aufgenommen, wobei die stationäre Aufenthaltsdauer mit 4,2<br />

Tagen im Wesentlichen gleich blieb.<br />

Die Anzahl der operativen Eingriffe lag im Jahr <strong>2005</strong> wiederum<br />

über 1500 (OP-Statistik). Mit einem Anteil von über 60 %<br />

wurden diese Operationen laparoskopisch/thorakoskopisch<br />

durchgeführt. Wobei das ganze Spektrum der laparoskopischen<br />

Chirurgie, von der Appendek-tomie, (Abb.1) bis hin<br />

zu nunmehr routinemäßig durchgeführten Dickdarmeingriffen,<br />

aber auch thorakoskopischen Operationen durchgeführt<br />

werden (siehe auch OP Statistik).<br />

Im Spezialgebiet der Proktologie kam es durch Einführung der<br />

PTP und der SNS - Sakralen Nervenstimulation (siehe Schema<br />

1) zur Behandlung der Inkontinenz, zu einer Erweiterung des<br />

Spektrums. Diese Spektrumserweiterung ermöglicht es den<br />

Inkontinenzpatienten, nach Schwere seines Leidens adaptiert,<br />

dem neuesten Stand der Inkontinenztherapie entsprechend zu<br />

behandeln.<br />

Die Refluxchirurgie und die Hernienchirurgie als weitere<br />

Schwerpunkte der Abteilung wurden konstant weiterverfolgt<br />

und sorgen für einen konstanten Patientenzustrom auch aus<br />

anderen Einzugsgebieten.<br />

Die Installation der Anästhesieambulanz ermöglicht es uns, in<br />

Zusammenhang mit unserer Erfahrung auf dem Gebiet der<br />

Minimal Invasiven Chirurgie, der Hernienchirurgie und auch<br />

der Proktologie die Tageschirurgie im kommenden Jahr voranzutreiben.<br />

Hier sei ausdrücklich dem Team der Anästhesie<br />

unter Prim Dr. Hugl für die Einführung der Anästhesieambulanz<br />

gedankt.<br />

Erneut wurden wie in den letzten Jahren, so auch <strong>2005</strong>, regelmäßig<br />

OP-Ausbildungskurse für österreichische, aber auch<br />

ausländische Chirurgen auf dem Gebiet der proktologischen<br />

Chirurgie, als auch Hernienchirurgie durchgeführt. Diese<br />

Kurse erfolgten in Zusammenarbeit mit der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Chirurgie, Arbeitsgemeinschaft für Kolo-/Proktologie<br />

und Hernienchirurgie und der AMIC der Arbeitsgemeinschaft<br />

für Minimal Invasive Chirurgie.<br />

Danke auch beim Team der Chirurgie für die Bemühungen um<br />

den Patienten mit der gleichzeitigen Bitte, die gute Teamarbeit<br />

auch im Jahr 2006 fortzusetzen.<br />

3.3. Statistik<br />

OP-Statistik:<br />

Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />

Leiter der chirurgischen Abteilung<br />

Struma: 11<br />

Mamma:<br />

Bösartige Mamma TU 6<br />

Gutartige Mamma TU + Gynäkomastie 14<br />

Lunge:<br />

Bülau 1<br />

Thorakoskopie 6<br />

Ösophagus und Cardia:<br />

Laparoskopische Fundoplicatio 23<br />

Laparoskopisches Gastric banding 26<br />

Laparoskopische Bandentfernung 3<br />

Sonstige OP Ösophagus 1<br />

Magen:<br />

Gastrektomie 3<br />

BI/BII 4<br />

Ulcusübernähung 4<br />

Laparoskopische Ulcusübernähung 1<br />

GE 3<br />

Sleeve-Resection 1<br />

Gallenblase/Gallenwege:<br />

L-CHE 129<br />

Konventionelle CHE 2<br />

Choledochusrevision 2<br />

Leber/Pankreas/Milz/Retroperitoneum/Peritoneum:<br />

Splenektomie 1<br />

L-Splenektomie 1<br />

Whipple 1<br />

Explorative und therapeutische Laparotomie 30<br />

Diagnostische Laparoskopie 71<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 21<br />

LKHZ


Lebersegmentresektion 3<br />

Sonstige OP Leber 2<br />

RITA 2<br />

Appendix/Dünndarm:<br />

Laparoskopische Appendektomie 183<br />

Konventionelle Appendektomie 9<br />

Dünndarmteilresektion 14<br />

Ileostoma 2<br />

Sonstige OP Dünndarm 4<br />

Colon/Rektum/Anus:<br />

Konventionelle OP am Dickdarm 27<br />

Laparoskopische OP am Dickdarm 28<br />

Konventionelle OP Rektum 7<br />

Laparoskopische OP Rektum 5<br />

Laparostoma/VAC-Therapie – Abdominal Dressing 15<br />

HAL/Mucopexie 101<br />

MM 10<br />

SNS 2<br />

PTP 2<br />

Sonstige OP Anus 49<br />

Hernienchirurgie:<br />

Lichtenstein 73<br />

TAPP 78<br />

Narbenhernie 6<br />

Laparoskopische Narbenhernie 35<br />

Sonstige Hernien 52<br />

Diverse Eingriffe:<br />

Varizen 140<br />

Sept. kleinchirurgische Eingriffe 243<br />

Amputationen 14<br />

Vasektomie 2<br />

Platzbauch 3<br />

Port-a-Cath Anlage 52<br />

Winkelmann 2<br />

Operation gesamt: 1509<br />

Endoskopietätigkeiten <strong>2005</strong><br />

Gastroskopien 534<br />

Koloskopien 519<br />

Rektoskopien 129<br />

Proktoskopie 371<br />

PEG-Sonden 2<br />

Gastrotube 18<br />

Gesamt 1.573<br />

Ösophagusmanometrien 120<br />

Ösophagus pH-Metrien 125<br />

Analmanometrie 30<br />

Gesamt 275<br />

3.4. Publikationen, Vorträge, Vorsitz, Studien<br />

Neuigkeiten in der Hernienchirurgie<br />

Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />

46. Österreichischer Chirurgenkongress Mai <strong>2005</strong> ,Wien<br />

Laparoskopische Narbenhernienchirurgie<br />

Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />

6. Mediterran Tagung der International Society for Digestive<br />

Surgery<br />

Juni <strong>2005</strong>, Kroatien<br />

HAL Doppler – hemorrhoidectomy (live OP)<br />

Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />

World Congress of Coloproctology and Pelvic Diseases<br />

Juni <strong>2005</strong>, Rom<br />

HAL -Erste Langzeiterfahrungen<br />

Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />

Schweizerische Arbeitsgruppe Koloproktologie<br />

November <strong>2005</strong>, Bern<br />

Laparoskopische Narbenhernienchirurgie -<br />

state of the art<br />

Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />

2. Linzer Narbenherniensymposium<br />

Oktober <strong>2005</strong>, Linz<br />

Laparoskopische Narbenhernienchirurgie<br />

Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />

5. Internationales Herniensymposium<br />

November <strong>2005</strong> , Wiesbaden<br />

Der Kropf - die Vergrößerung der Schilddrüse<br />

Aus chirurgischer Sicht<br />

Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />

Bludenzer Arztgespräche<br />

Mai <strong>2005</strong> , Bludenz<br />

Zürser Hernienforum <strong>2005</strong><br />

Organisation und Leitung<br />

Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />

Zürs am Arlberg<br />

Dezember <strong>2005</strong><br />

3.5. OP-Kurse und Fortbildungsveranstaltungen<br />

Hämorrhoidenarterienligatur, Surgical Training<br />

in Zusammenarbeit mit dem Bund Österreichischer Chirurgen<br />

und der Arbeitsgemeinschaft für Kolo-/Proktologie der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie LKH Bludenz<br />

Prim. Dr. med. Matthias Scheyer, OA Dr. Steffen Arnold<br />

27. und 28. Januar <strong>2005</strong><br />

31. März/1.April <strong>2005</strong><br />

28. und 29. April <strong>2005</strong><br />

15. und 16. September <strong>2005</strong><br />

17. und 18. November <strong>2005</strong><br />

Wundmanagement und Wunddokumentation<br />

Fortbildungsveranstaltung der Chirurgie Bludenz<br />

Rettungsheim Bludenz<br />

Mai <strong>2005</strong><br />

22 Landeskrankenhaus Bludenz


Chirurgischer Ausbildungskurs Leistenhernie<br />

Zusammenarbeit mit dem Bund Österreichischer Chirurgen<br />

und der Arbeitsgemeinschaft für Minimal Invasive Chirurgie<br />

Wissenschaftliche Leitung Prim. Dr. Scheyer, Bereichsleiter für<br />

Hernienchirurgie der Arbeitsgemeinschaft minimal-invasive<br />

Chirurgie Österreich<br />

Bludenz, September <strong>2005</strong><br />

Gastroösophageale Refluxkrankheit<br />

Fortbildungsveranstaltung der Chirurgie Bludenz<br />

Villa Falkenhorst Thüringen<br />

September <strong>2005</strong><br />

Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen<br />

Gastro Update <strong>2005</strong><br />

Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />

Februar <strong>2005</strong><br />

Teilnahme an der gemeinsamen Tagung<br />

der Arbeitsgemeinschaft für Minimal Invasive Chirurgie AMIC,<br />

CALTIC,<br />

Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />

April <strong>2005</strong> Berlin<br />

Appendektomie<br />

Hernienchirurgie Internationales Symposium<br />

Prim. Dr. med. Matthias Scheyer<br />

November <strong>2005</strong> Wiesbaden<br />

Universitätslehrgang für medizinische<br />

Führungskräfte<br />

Der Donauuniversität Krems<br />

Prim. Dr. Matthias Scheyer<br />

September <strong>2005</strong>, Krems<br />

Second Joint Meeting<br />

European council of Coloproctology<br />

Prim. Dr. Mathias Scheyer<br />

September <strong>2005</strong> , Bologna<br />

Onkologisch/ Hämatologischer Roundtable<br />

Team der Chirurgie<br />

November <strong>2005</strong>, Bludenz<br />

Management – Seminar für Leitende Ärzte<br />

der <strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft<br />

Prim. Dr. Mathias Scheyer<br />

OA Dr. Steffen Arnold<br />

November <strong>2005</strong>, Feldkirch<br />

Schema 1: SNS – Sakrale Nervenstimulation<br />

zur Behandlung der Inkontinenz<br />

laparoskopisch<br />

offen<br />

Entwicklung der Laparoskopischen Appendektomie<br />

in den letzten Zehn Jahren / Chirurgie Bludenz<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 23<br />

LKHZ


4. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

www:lkhz.at/gynäkologie<br />

Leiter: Prim. Dr. Nikola Kanazirev<br />

Sekretariat: Frau Pascher Yvonne<br />

4.1. Personalbesetzung<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Annett Putzger<br />

OA Dr. Dejan Stanisavljevic<br />

Assistenzärzte:<br />

Fr. Dr. Alexandra Seeber<br />

Fr. Dr. Dorit Jäger bis 31.03.<strong>2005</strong><br />

Fr. Dr. Ursula Köck ab 01.11.<strong>2005</strong><br />

Turnusärzte: 2<br />

Abteilungsschwester/pfleger:<br />

DGKS Strasser Karin<br />

Leitende Hebamme:<br />

Rinner Maria<br />

4.2. Bericht<br />

Unsere Leistungen wurden im Jahr <strong>2005</strong> durch mehrere Ereignisse,<br />

Teamgeist und positive Veränderungen gezeichnet.<br />

Den Trend der patientenfreunlichen und familienorientierten<br />

Begleitung unserer schwangeren Patientinnen haben wir durch<br />

die neue Eröffnung der Stillambulanz im LKH Bludenz unter<br />

der kompetenten Stillberatung von ausgebildeten Kinderkrankenschwestern<br />

und Hebammen erweitert und ergänzt.<br />

Lobenswert ist die Einführung von gemeinsamen Veranstaltungen<br />

mit unseren Kollegen der Anästhesieabteilung für<br />

Schwangere mit dem Thema : “Schmerzlinderung während<br />

der Geburt“.<br />

Der allgemeine Geburtenrückgang in Vorarlberg hat sich auch<br />

bei uns bemerkbar gemacht. Gleichzeitig hat die Erhöhung<br />

der Sectiofrequenz weltweit auch vor Bludenz keinen Halt<br />

gemacht.<br />

In der Gynäkologie haben wir unseren Trend von schonender<br />

minimalinvasiver Chirurgie mit vaginalem Zugang weiter fortgesetzt<br />

im Verhältnis von 20 % zu 80 % zugunsten der<br />

vaginalen Operationen.<br />

Eine neue Entwicklung im unserem Leistungsspektrum ist die<br />

Einführung der urodynamischen Abklärung bei Frauen mit ungewolltem<br />

Harnverlust in Zusammenarbeit mit der<br />

urologischen Abteilung sowie modernsten Operationsmethoden<br />

wie TVT-O und rekonstruktiver Beckenbodenchirurgie.<br />

Bemerkenswert ist die Reduktion der Medikamentenverbrauchsausgaben<br />

auf der Abteilung um 22 % .<br />

Eine große Bedeutung hat für uns die Zusammenarbeit mit<br />

der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im LKH Feldkirch.<br />

Besonders erfreulich ist dabei die Vertiefung der Zusammenarbeit<br />

in den Bereichen der Pränataldiagnostik, der Betreuung<br />

von Frühgeburten und der Onkogynäkologie.<br />

Am Anfang des Jahres hat Frau Dr. Putzger nach einem Jahr<br />

Karenz ihre Tätigkeit als Fachärztin an der Abteilung wiederaufgenommen.<br />

Mit Wirksamkeit vom 01.05. <strong>2005</strong> wurde sie<br />

auf Grund ihres breiten fachlichen Wissens und Könnens<br />

sowie ihrer einfühlsamen und kompetenten Art zur Oberärztin<br />

ernannt. Im Herbst haben wir durch die Anstellung von Frau<br />

Dr. Köck eine weitere Stärkung unseres Ärzteteams bekommen.<br />

Die fachliche Weiterbildung wurde von den FÄ und Ass.Ä. in<br />

reichlichem Ausmaß durch Besuch von Fachkongressen, Fortbildungs-<br />

und Intensivseminaren im In- und Ausland getätigt.<br />

Auf diesem Weg möchte ich mich recht herzlich für die gute<br />

Zusammenarbeit bei unserem Ärzte- und Pflegeteam, unseren<br />

Zuweisern, allen KollegInnen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />

Operationsteam, Sekretariat und Verwaltungsdirektion<br />

bedanken.<br />

Prim.Dr.N.Kanazirev<br />

Leiter der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

4.3. Statistik<br />

Gynäkologische Operationen <strong>2005</strong><br />

Vaginale Operationen: Haupteingriff Nebeneingriff Gesamt<br />

Vaginale Hysterektomie 33 33<br />

Kolporraphien allein od. bei vag. HE 4 25 29<br />

Lsk.ass. vag. Hysterektomie 1 1<br />

Endometriumthermoablation 1 1 2<br />

manuelle Plazentalösung u. Nachtastung 10 10<br />

Epi-Naht und Dammriß-Naht, Scheidenriß 3 2 5<br />

IUP-Entfernung in Narkose 3 2 5<br />

Konisation 14 14<br />

Portio-Pe, Polypabtragung 6 3 9<br />

Marsupialisation 12 1 13<br />

Vulva-Tu Exzision und Vulva PE 5 5<br />

Vagina-PE 1 1 2<br />

Vulvaabszeß 2 2<br />

Abtragung von Condylomata accuminata 4 4<br />

Diagn. Curettage 111 15 126<br />

Diag. Hysteroskopie 97 1 98<br />

Abort-Curettage 71 71<br />

TVT-O 13 13<br />

Endometrioseentfernung 1 1<br />

Labienreduktionsplastik 1 1<br />

Vaginal-Zyste 1 1<br />

Vulva-Hämatomausräumung 2 2<br />

Sakrospinale Fixation 4 4<br />

Vaginale Septumresektion 2 2<br />

Labiensynechienresektion 1 1<br />

GESAMT vaginal 399 55 454<br />

Abdominale Operationen: Haupteingriff Nebeneingriff Gesamt<br />

Abdominale totale Hysterektomie 12 12<br />

Adnexresektion ein- oder beidseitig 4 4 8<br />

Myomenukleation 3 3<br />

Adhäsiolyse 4 4<br />

Tubensterilisation (meist postpartal) 12 3 15<br />

Wundrevision 1 1<br />

Sectio 77 77<br />

GESAMT 109 11 120<br />

24 Landeskrankenhaus Bludenz


Laparoskopische Operationen Haupteingriff Nebeneingriff Gesamt<br />

lsk. Tubensterilisation 10 5 15<br />

lsk. OP an den Adnexen (inkl. PE u. Punktion) 28 3 31<br />

lsk. Adhäsiolyse 1 9 10<br />

diagn- Laparaskopie 9 9<br />

Chromopertubation 7 1 8<br />

lsk. Adnexoperation bei Tubaria 6 6<br />

lsk. Myomexstirpation (Morsellator) 2 2<br />

GESAMT 63 18 81<br />

Sonstige Eingriffe<br />

Haut-TU-Exstirpation 4 4<br />

Implanonentfernung 1 1<br />

Mamma Abszeß 2 2<br />

GESAMT 3 4 7<br />

GESAMT vaginal 399 55 454<br />

GESAMT abdominal, lsk. 171 30 202<br />

GESAMT 573 89 663<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 25<br />

LKHZ


5. Abteilung für Innere Medizin<br />

www: lkhz.at/interne<br />

Leiter: Prim. Dr. Dietmar Striberski<br />

5.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Isolde Dobler, Michaela Erhart<br />

Oberärzte:<br />

OA Dr. Rihan Nazir Samman<br />

OA Dr. Harald Stark<br />

OA Dr. Othmar Thurnes (1.6.<strong>2005</strong>)<br />

Fachärzte f. Innere Medizin:<br />

Dr. Waltraud Riezler (50% seit 25.10.<strong>2005</strong>)<br />

Dr. Andreas Schnetzer<br />

Ärzte in Ausbildung zum<br />

Facharzt f. Innere Medizin:<br />

Ass. Arzt Dr. Stefan Walser<br />

Ass. Arzt Dr. Christian Meßmer<br />

Ass. Arzt Dr. Boso<br />

Ass. Arzt Dr. Bauer<br />

Turnusärzte: 10<br />

Leitende Stationsschwestern:<br />

Interne I: DGKS Carola Nekola<br />

Interne II: DGKS Brigitte Zauser<br />

Interne III: DGKS Heidi Koller<br />

5.2. Bericht<br />

Allgemeines:<br />

Das Jahr <strong>2005</strong> war für die Abteilung INNERE MEDIZIN des<br />

LKH Bludenz ein sehr ereignisreiches und arbeitsreiches Jahr.<br />

Es wurden 4534 Patienten stationär aufgenommen (+ 6.2%)<br />

und 2141 Patienten ambulant behandelt. Die Auslastung<br />

betrug 102% (!), die durchschnittliche Verweildauer sank in<br />

diesem Jahr nochmals auf nun im Durchschnitt 3.27 Tage (!).<br />

Somit hat die Abteilung für INNERE MEDIZIN des LKH Bludenz<br />

die höchste Auslastung und die kürzeste Verweildauer aller<br />

Internen Abteilungen des Landes Vorarlbergs.<br />

Aus diesen Zahlen geht jedoch auch hervor, dass diese Entwicklung<br />

eigentlich schon längst an ihre Grenzen gestoßen<br />

sein müsste. So ist eine Verweildauer von 3.27 Tagen für Interne<br />

Abteilungen mit Sicherheit zu niedrig, um wirklich noch<br />

eine optimale Versorgung der Patienten gewährleisten zu können.<br />

Nur durch einen enormen Arbeitseinsatz aller Beteiligten<br />

kann der Standard aufrecht erhalten werden. Es wurde zwar<br />

durch zunehmenden Anteil von sogenannten „floating beds“<br />

die Gangbettensituation etwas entschärft, sie ließ sich aber<br />

auch im vergangenen Jahr nie wirklich ganz vermeiden. Ein<br />

weiterer Nachteil einer extrem kurzen Aufenthaltsdauer liegt in<br />

einer Unterschreitung der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer<br />

für die entsprechenden Krankheitsbilder und führt somit im<br />

Rahmen des LKF-Systems zu einem Punkteabzug, wodurch<br />

statistische Leistungsdaten unter Umständen verfälscht werden<br />

könnten.<br />

Spezieller Leistungsbericht:<br />

Interne I, Onkologie und Hämatologie:<br />

Ein einschneidendes Ereignis des vergangenen Jahres war die<br />

Rückkehr von Hr. OA Dr. Othmar Thurnes an unserer Abteilung<br />

nach Abschluss der Additivfacharztausbildung Hämatologie/Onkologie,<br />

zu der wir ihm recht herzlich gratulieren<br />

möchten. Diese Tatsache brachte aber auch eine massive Frequenzsteigerung<br />

und Arbeitszunahme im Bereich Onkologie<br />

mit sich, zahlreiche Umstrukturierungen waren erforderlich und<br />

die mit Beginn des vergangenen Jahres etablierte onkologische<br />

Tagesklinik war mehr als ausgelastet, wurde von den<br />

Patienten hervorragend angenommen und wird auch vom Personal<br />

mit großem Engagement und Freude betreut. Es ist uns<br />

nun möglich, Standardtherapien für alle onkologischen Krankheitsbilder<br />

für die Patienten unseres Bezirkes anzubieten. Spezielle<br />

Fragestellungen werden weiterhin mit der Onkologie<br />

Gaisbühel des LKH Feldkirch oder mit der Klinik Innsbruck<br />

koordiniert.<br />

Interne II, Cardiologie mit Herzüberwachung:<br />

Im vergangenen Jahr wurden 72 frische Myocardinfarkte an<br />

unserer Abteilung stationär behandelt, davon erhielten 46%<br />

eine Reperfusionstherapie (Lyse oder PCI). Erfreulicherweise ist<br />

kein Patient während der Akutinfarktphase verstorben. An dieser<br />

Stelle möchte ich nochmals die gute Zusammenarbeit mit<br />

dem Herzkatheterlabor des LKH Feldkirch dankend erwähnen.<br />

Interne III, allgemeine Innere Medizin, Diabetologie,<br />

Gastroenterologie, Rheumatologie:<br />

Die auffallendste Entwicklung in diesem Bereich gab es sicher<br />

auf dem Gebiet der Rheumatologie. Die Fallzahlen sowohl stationärer<br />

als auch ambulanter rheumatologischer Patienten<br />

haben sich verdreifacht (!), etwa 75% aller rheumatologischer<br />

Patienten, die an unserer Abteilung behandelt werden, stammen<br />

von außerhalb des Bezirkes Bludenz, was auf die große<br />

Bedeutung und die bisherige Unterversorgung im Bereich<br />

Rheumatologie im Land Vorarlberg hindeutet. Durch Umstrukturierungen,<br />

vor allem im personellen Bereich, ist geplant, die<br />

Betreuung für rheumatologische Patienten weiterhin auszubauen<br />

und zu intensivieren.<br />

Durch die erwähnte Rückkehr von Hr. OA Dr. Thurnes und die<br />

Rückkehr von Fachärztin Fr. Dr. Waltraut Riezler (50%) konnte<br />

die personelle Infrastruktur auf unserer Abteilung weiter verbessert<br />

und ein beträchtlicher Nachholbedarf ausgeglichen werden.<br />

Es ist nun möglich, praktisch alle Dienste im Rahmen<br />

eines Facharztanwesenheitsdienstes zu versehen, was an der<br />

Abteilung zu einer nachhaltigen Qualitätsverbesserung in der<br />

Patientenbetreuung geführt hat.<br />

Ein weiteres großes Anliegen an unserer Abteilung ist die Turnusärzteausbildung.<br />

Hier wurden eigene Fortbildungsveranstaltungen<br />

organisiert und durch die Ernennung eines Ausbildungsverantwortlichen<br />

die Betreuung und Ausbildung der<br />

jungen Kollegen optimiert.<br />

26 Landeskrankenhaus Bludenz


Ohne das außerordentliche Engagement, die hohe Motivation<br />

und das überaus kollegiale Arbeitsklima wären diese Leistungen<br />

an unserer kleinen, aber sehr schlagkräftigen Abteilung<br />

sicher nicht möglich.<br />

Ich möchte mich deshalb bei allen Mitarbeitern für die Leistungen<br />

des vergangenen Jahres recht herzlich bedanken.<br />

5.3. Statistik<br />

Leistungsstatistik: Fälle Auslastg. In % VDW Tage<br />

<strong>2005</strong>: 2004: <strong>2005</strong>: 2004: <strong>2005</strong> 2004:<br />

INTERNE I 1726 1535 112,11 113,01 2,62 3,17<br />

INTERNE II 1409 1312 96,80 88,75 2,73 2,65<br />

INTERNE III<br />

INTERNE<br />

1391 1409 102.07 100,63 4,89 4,83<br />

INTENSIVSTATION 80,21 82,99 2,76 2,76<br />

GESAMT: 4534 4268 101,72 99,24 3,27 3,44<br />

Diagnosenstatistik:<br />

Cardiovaskuläre Erkrankungen 40 %<br />

Gastrointestinale Erkrankungen 21 %<br />

Cerebrovaskuläre Erkrankungen 15 %<br />

Lungenerkrankungen und Infektionskrankheiten 5 %<br />

Diabetes mellitus und Endokrinologie 3 %<br />

Hämato-Onkologie (ohne amb. Chemotherapie) 6 %<br />

Rheumatolog. Erkrankungen 10 %<br />

Endoskopie: Gesamt: 1763<br />

ERCP: 8<br />

Bronchoskopie 18<br />

Gastroskopie 1131<br />

PEG 6<br />

Coloskopie 585<br />

Rektoskopie 15<br />

Ultraschall-Untersuchungen: Gesamt: 4398<br />

Oberbauch-Sonographie: 2360 TEE: 43<br />

Duplex-Sonographie: 720 Art. Duplex: 52<br />

Echocardiographie und 930 Leber-PE: 23<br />

Streß-Echocardiographie: 32 Venen-Ultraschall: 210<br />

Lungen-Ultraschall 28<br />

5.4. Fortbildungen und Kongresse<br />

1) WIT, Wiener Intensivmedizinische Tage,<br />

17.2. – 19.2.<strong>2005</strong>, WIEN<br />

2) Annual Scientific Session American College of<br />

Cardiology, 6.3.-9.3.<strong>2005</strong>, Orlando, Florida, USA<br />

3) EULAR <strong>2005</strong> (Europäischer Rheumatologie-Kongress),<br />

8.6. – 11.6.<strong>2005</strong>, Wien<br />

4) Abbott Scientific Forum Rheumatologie, 10.9.<strong>2005</strong>,<br />

Wien<br />

5) Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft<br />

für Gastroenterologie, 14.9. – 17.9.<strong>2005</strong>, Köln<br />

6) Endo-Club-Nord, 4.11. – 5.11.<strong>2005</strong>, Hamburg<br />

7) Interventionelle Kardiologie, Herzzentrum Bodensee,<br />

11.2.<strong>2005</strong><br />

8) Gastro Update <strong>2005</strong>, Wiesbaden, 25.-26.2.<strong>2005</strong><br />

9) Pneumonologie Update, Innsbruck, 10.-11.6.<strong>2005</strong><br />

10) Chronische Hepatitis B – Neues aus Diagnose<br />

und Therapie, Innsbruck, 9.6.<strong>2005</strong><br />

11) 71. Jahrestagung der „Deutschen Gesellschaft<br />

für Kardiologie“, Mannheim, 31.3.-2.4.<strong>2005</strong><br />

12) 60. Jahrestagung der „Deutschen Gesellschaft für<br />

Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten“,<br />

Köln, 14.-17.9.<strong>2005</strong><br />

13) EASIE-Kurs für RX und Metallstents,<br />

KH der Elisabethinen Linz, 29.-30.9.<strong>2005</strong><br />

14) St. Gilgener Notfalltage Schwerpunkt<br />

„Pädiatrische Notfälle“, St. Gilgen, 22.-23.10.<strong>2005</strong><br />

15) „Update Gastroenterologie Hall in Tirol“, Hall i. T.,<br />

18.-19.11.<strong>2005</strong><br />

16) Echocardiographie-Kurs II, Großgmain,<br />

13.-14.1.<strong>2005</strong><br />

17) Echocardiographie-Kurs III, Großgmain,<br />

10.-11.3.<strong>2005</strong><br />

18) Echocardiographie-Kurs IV, Großgmain,<br />

12.-13.5.<strong>2005</strong><br />

19) Workshop Rheuma, Unterach a./A., 22.-23.4.<strong>2005</strong><br />

20) Gefäßultraschall-Kurs III, Hohenems, 1.-2.7.<strong>2005</strong><br />

21) Bergrettung-Sommer- und Winterkurs<br />

22) Flugrettungskurs ÖAMTC Innsbruck,<br />

Grundkurs, 8.-10.9.<strong>2005</strong><br />

5.5. Wissenschaftliche Tätigkeiten<br />

D. Striberski: - Pflichtfamulatur für Innere Medizin<br />

für die Medizinische Universität<br />

Innsbruck und der Medizinische<br />

Universität Wien.<br />

D. Striberski: - Die pharmakologische<br />

Stress-Echocardiographie als Methode<br />

der ersten Wahl zur Diagnostik der<br />

koronaren Herzkrankheit (in Arbeit).<br />

D. Striberski: - Der Einfluss von Rhythmusstörungen<br />

und Linksherzhypertrophie auf die<br />

Analyse von Wandbewegungsstörungen<br />

in der pharmakologischen<br />

Streßechocardiographie (in Arbeit).<br />

D. Striberski: - ASSENT-4-PCI: internationale<br />

Multicenterstudie zur Behandlung des<br />

akuten Myocardinfarktes.<br />

D. Striberski: - PROGERD-Studie,<br />

Abschlussuntersuchungen.<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 27<br />

LKHZ


6. Kinderabteilung und Neugeborenenstation<br />

www.lkhz.at/paediatrie<br />

Leiter: Prim. Dr. Raimund Reindl<br />

Turnusarztstelle: 1<br />

diese Stelle wurde besetzt von:<br />

Herrn Dr. Markus Riedl,<br />

Herrn Dr. Gerhard Schenk<br />

Herrn Dr. Patrick Peer<br />

Fr. Dr. Daniela Küng<br />

Leitende Stationsschwester<br />

Pädiatrie:<br />

Frau DKGS Martha Flaig<br />

Leitende Stationsschwester<br />

Neugeborenenabteilung:<br />

Frau Dr. Ottilie Eiter<br />

6.1. Bericht - Pädiatrie<br />

Das Jahr <strong>2005</strong> hat mit zwei einschneidenden Veränderungen<br />

begonnen, die sich sehr günstig auf die Stationsarbeit ausgewirkt<br />

haben.<br />

1. Frau DKGS Martha Flaig wurde neue Stationsschwester.<br />

2. Mit Beginn des Jahres <strong>2005</strong> kam es zu einer räumlichen<br />

Konzentration aller unfallchirurgischen Betten im 3. Stock,<br />

sodass die Kinderabteilung ab diesem Zeitpunkt keine unfallchirurgischen<br />

erwachsenen Patienten mehr aufnehmen musste.<br />

Im Gegenzug wurden die HNO-Betten vom 3. Stock auf die<br />

Pädiatrie verlagert.<br />

Hingegen nicht verändert gegenüber den vergangenen Jahren<br />

hat sich das Patientengut, das im Jahre <strong>2005</strong> von der Kinderabteilung<br />

des LKH Bludenz betreut wurde, da an unserer Abteilung<br />

nur eine Basispädiatrie möglich ist. Deshalb wurden wie<br />

immer nur die üblichen „Kinderkrankheiten im weitesten Sinn“<br />

behandelt wie fieberhafte Zustände, Infekte der OLW, Durchfallserkrankungen,<br />

Atemstörungen wie Pseudokrupp und<br />

asthmoide Zustände, Harnwegsinfekte, Krampfanfälle, etc.,<br />

etc. (PS.: Den klassischen Kinderkrankheiten wie Mumps,<br />

Masern, Varicellen, Scharlach und Röteln begegnen wir im stationären<br />

Bereich kaum mehr, höchstens noch gelegentlich im<br />

ambulanten Bereich).<br />

Eine besondere Häufung von bestimmten Erkrankungen im Kindesalter<br />

gab es im Berichtsjahr nicht. Für 4 erkrankte Kinder<br />

waren wir nur Zwischenstation, da wir diese an das LKH Feldkirch<br />

transferieren mussten, da deren Erkrankungen unsere<br />

Möglichkeiten der Diagnostik, Therapie, Überwachung und<br />

Pflege bei weitem überstiegen hätten. Allerdings sind es gerade<br />

diese Fälle, die die Arbeit an der Abteilung so interessant<br />

machen, da solche Fälle inmitten aller Routine jederzeit und<br />

unvorhergesehen auftreten können und uns dann am meisten<br />

fordern. Dazu kommen noch die Betreuung von Kindern mit<br />

chirurgischen, urologischen, unfallchirurgischen und HNO-Problemen.<br />

- Hervorzuheben wäre aber doch unser Engagement bei der<br />

Zahnsanierung von Kindern und Behinderten in AN.<br />

Während bisher nur einmal am ersten Dienstag in jedem<br />

Monat solche durchgeführt wurden, wurde der Bedarf immer<br />

größer, sodass dann ab Herbst <strong>2005</strong> an zwei Dienstagen/Monat<br />

diese durchgeführt wurden. Die Folge war<br />

dann, dass im Jahre <strong>2005</strong> insgesamt 99 solche Zahnsanierungen<br />

in AN durchgeführt wurden.<br />

- Zugenommen hat auch die ambulante Behandlung von akut<br />

erkrankten Kindern durch unsere Abteilung. Dies spielt sich<br />

hauptsächlich in den Abendstunden und an den Wochenenden<br />

ab, wobei wir dies trotz der damit verbunden<br />

Belastungen gar nicht so negativ sehen, denn wir erfüllen<br />

damit einerseits eine wichtige bedarfsgerechte und notwendige<br />

Funktion für die erkrankten Kinder und deren Eltern, ande<br />

rerseits können wir damit den Turnusärzten die Kinderheilkunde,<br />

wie sie in den Praxen vorkommt, am besten vermitteln.<br />

6.3. Bericht - Neugeborenenabteilung<br />

- Es kam an der Neugeborenenabteilung im Berichtsjahr <strong>2005</strong><br />

zu keinen personellen Veränderungen.<br />

- Im Jahre <strong>2005</strong> wurden an der Neugeborenenabteilung 426<br />

Neugeborene betreut, was allerdings gegenüber dem Vorjahr<br />

ein Minus von 8,7 % bedeutet. 4 davon mussten wir<br />

nach Primärversorgung durch uns wegen verschiedenster<br />

perinataler Probleme an die Kinderintensivabteilung des LKH<br />

Feldkirch bzw. Kinderklinik Innsbruck transferieren.<br />

- Dank des großen Engagement unserer geprüften Stillberaterinnen<br />

wurde im November <strong>2005</strong> nach längerer Vorarbeit<br />

die Stillambulanz eröffnet, die allen stillwilligen<br />

Müttern bei auftretenden Stillproblemen nach Voranmeldung<br />

zur Verfügung steht (Beratungszeiten: jeden Montag von<br />

14.00 – 16.00 Uhr und jeden Donnerstag von 10.00 bis<br />

12.00 Uhr).<br />

Prim. Dr. Raimund Reindl<br />

28 Landeskrankenhaus Bludenz


7. Abteilung für Urologie<br />

www.lkhz.at/urologie<br />

Leiter: Prim. Dr. Alois Sutter<br />

7.1. Personalbesetzung<br />

Oberarzt<br />

Dr. Heinz Jussel<br />

Ausbild. Arzt z. FA<br />

Dr. Werner Feuerstein<br />

Turnusarztstellen: 2<br />

Diese Stellen wurden besetzt von:<br />

Dr. Michaela Rhomberg<br />

Dr. Patrick Peer<br />

Dr. Carol Anne Matouschek<br />

Dr. Cornelia Oppeneiger<br />

Dr. Withold Schön<br />

Dr. Valerie Böser<br />

7.2. Statistik<br />

Urologische Operationen <strong>2005</strong><br />

Konventionelle Eingriffe<br />

Niere/Nebenniere:<br />

Nephrektomie interkostal 4<br />

Nierenteilresektion 1<br />

Perkutane Nephrolitholapaxie 1<br />

Ureter:<br />

Antirefluxplastik n. Lich-Gregoir 1<br />

Harnblase:<br />

Sectio alta 1<br />

Harnröhre:<br />

Meatoplastik 1<br />

Prostata:<br />

Radikale Prostatovesikulektomie 62<br />

Prostatastanzbiopsie 352<br />

Äußeres Genitale:<br />

Circumcision 45<br />

Verschiebeplastik (bei Phimose) 19<br />

Frenulotomie (als Einzeleingriff) 4<br />

Hämatomausräumung penil 1<br />

Hämatomausräumung skrotal 1<br />

Hydrocelen OP 15<br />

Spermatocelenabtragung 15<br />

Inguinale Orchidopexie 7<br />

Orchidopexie skrotal 9<br />

Hydatidenabtragung 6<br />

Ablatio testis 5<br />

Orchiektomie 1<br />

Hoden-PE 2<br />

Epididymektomie 2<br />

Partielle Hoden-/NH-Abtragung n. Trauma 1<br />

Diverse Eingriffe:<br />

Hohe Ligatur d. V. testicularis sin. 9<br />

Verschluß offener Proc. vag. peritonei 3<br />

Funiculocelenabtragung 1<br />

Miktionscystogramm 61<br />

Cystomanometrie 19<br />

Transurethrale Operationen<br />

Prostata:<br />

Prostataresektion 57<br />

Harnblase:<br />

Tumorresektion 32<br />

Blasen-PE 6<br />

E-Koagulation 2<br />

Blasensteinentfernung 5<br />

Urethrocystoskopie 68<br />

Harnleiter:<br />

Ureteroskopie mit Steinentfernung 17<br />

Ureteroskopie mit Lithotripsie 2<br />

Diagnostische Ureteroskopie 13<br />

Retrogrades Pyelogramm 4<br />

Innere Harnleiterschienung 34<br />

HL-Schienenentfernung 12<br />

Harnröhre:<br />

Urethrotomia interna 31<br />

Gesamt: 932<br />

Sonographie:<br />

Abdominell inkl. sonograph. gezielte Interventionen 1234<br />

Skrotum 107<br />

Transrektal 64<br />

3-D- rektal 33<br />

FKDS (renal, penil, skrotal) 58<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 29<br />

LKHZ


8. Augenheilkunde<br />

Leiter: Dr. Sackl Gernot<br />

8.1. Personalbesetzung<br />

Stationsschweser:<br />

Carola Nekkola<br />

Operationsschwester/pfleger:<br />

Waltraud Stückle<br />

Marco Beyweiss<br />

8.2. Bericht<br />

Die Operation gegen den Grauen Star war auch <strong>2005</strong> wieder<br />

die mit Abstand am häufigsten durchgeführte Operation.<br />

Durch die Anwendung moderner Operationstechniken beträgt<br />

der stationäre Aufenthalt nur mehr knapp zwei Tage. Für das<br />

Jahr 2006 ist geplant, bei Patienten mit geeigneter sozialer<br />

und medizinischer Voraussetzung, eine tageschirurgische Versorgung<br />

anzubieten. Die Anwendung intraokularer Faltlinsen<br />

in Kombination mit Kleinschnittchirurgie ist seit vielen Jahren<br />

Standard. Die rasche visuelle Rehabilitation, die fehlenden<br />

postoperativen Beschwerden sind in weiten Bevölkerungskreisen<br />

bekannt. Die Akzeptanz des augenchirurgischen Angebotes<br />

unseres <strong>Krankenhaus</strong>es im Bezirk ist gut. Rund 60 Prozent<br />

der im Bezirk Bludenz erforderlichen Staroperationen werden<br />

in unserem <strong>Krankenhaus</strong> durchgeführt. <strong>2005</strong> wurde die Operationsfrequenz<br />

neuerlich gesteigert. Diese hohe Akzeptanz ist<br />

ein wichtiger Ansporn den erfolgreichen Weg weiter zu<br />

beschreiten. Die <strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft anerkennt<br />

die dezentrale Versorgung von Augenpatienten durch die<br />

Bereitstellung von moderner operationstechnischer Ausrüstung.<br />

Wegen der demografischen Entwicklung in unserer Bevölkerung<br />

ist weiter mit einer steigenden Nachfrage nach Augenoperationen<br />

zu rechnen.<br />

Erfolgreiche Arbeit ist im medizinischen Bereich Teamarbeit.<br />

Daher herzlichen Dank an alle Mitarbeiter im Operationsaal<br />

und auf der Station.<br />

8.3. Statistik<br />

Operationsstatistik <strong>2005</strong><br />

Gesamtzahl der Operationen 204<br />

Cataractoperationen 165<br />

Flügellfelloperationen 8<br />

Schieloperationen 2<br />

Lidplastik und diverses 29<br />

8.4 Vorträge<br />

* Maculadegeneration die bedrohlichste Alterserkrankung<br />

des Auges<br />

* Bludenzer Arztgespräche Oktober <strong>2005</strong><br />

30 Landeskrankenhaus Bludenz


9. Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

Leiter: Dr. Peter Wachter<br />

9.1. Personalbesetzung<br />

Abteilungsschwester:<br />

Sr. Martha Flaig<br />

Sekretariat:<br />

Heidi Khüny<br />

9.2. Operative Eingriffe<br />

Ohr:<br />

Ohranlegeplastik nach Converse 6<br />

Paracentese bds./einseitig und gegebenenfalls<br />

Implantation von Paukenröhrchen 49<br />

55<br />

Nase und Nasennebenhöhlen:<br />

Septumkorrektur nach Cottle 27<br />

Nasenbeinreposition 3<br />

Eingriffe an den Nasenmuscheln 1<br />

OP einer Polyposis nasi 1<br />

32<br />

Pharynx/Tonsillen/Mundhöhle:<br />

Tonsillektomie bds. 53<br />

Adenotomie 70<br />

Kombinationseingriff Adenotomie/Tonsillektomie 27<br />

Chirurgische Versorgung einer TE-Nachblutung 5<br />

Chirurgische Versorgung einer AT-Nachblutung 1<br />

156<br />

Hals/Larynx:<br />

Mikrolaryngoskopische Eingriffe 17<br />

Exstirpation eines cervicalen Lymphknotens 1<br />

OP einer medianen Halscyste 1<br />

19<br />

Sonstiges:<br />

Kleine plastisch-chirurgische Eingriffe im Gesicht 7<br />

Operationen gesamt 269<br />

7<br />

10. Orthopädie<br />

Leiter: Dr. Ehrle Heimo<br />

10.1. Personalbesetzung<br />

Abteilungsschwester/pfleger:<br />

Dipl. Sr. Kuthan Irmgard<br />

Pfl. Galehr Alois<br />

Sekretariat:<br />

Feuerstein Maria Elisabeth<br />

10.2. Statistik<br />

Fuß:<br />

Meta-I-Osteotomie (prox. –Kramer,Austin, Operation nach<br />

Keller Brandes, Mc Bride, Schedeplastik u. Cheilektomie,<br />

Clayton). 18<br />

Debasierung von Zehen und Condylektomie bei<br />

Hammerzehen. 13<br />

Andere Fußoperationen inkl. Arthrodese, oberes<br />

Sprunggelenk, unteres Sprunggelenk,<br />

Haglundexostosen, Arthroskopie 1<br />

Metallentfernung und sonstige OP.<br />

Unterschenkel, Knie, Oberschenkel:<br />

Arthoskopische Operationen 35<br />

Sonstige Operationen<br />

(inkl. Metallentfernung, Patellaektomie) 1<br />

Hüfte:<br />

Totalendoprothesen unzementiert 3<br />

Hand und Vorderarm:<br />

Medianus- und Ulnarisneurolysen 52<br />

Ganglionexstirpation u. schnellende Finger 46<br />

Andere Operationen (inkl. Handgelenksarthrodesen,<br />

De Quervain, Arthroplastik Daumensattelgelenk) 5<br />

Faszieektomie bei Dupuytrenscher Kontraktur 5<br />

Ellbogen und Schultergelenk:<br />

Operationen Epicondylitis, Hohmann 2<br />

Acromioplastik, RM-Naht, Tendinitis calcarea,<br />

Schulterarthroskopie 6<br />

Sonstige Operationen<br />

Gesamt: 187<br />

Konservative Therapie:<br />

(Cervicaler und lumbaler DH, Osteoporose,<br />

Spinalkanalstenose etc.) 62<br />

Gesamt stationär: 249<br />

Bettenauslastung gesamt 118 %<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 31<br />

LKHZ


11. Unfallchirurgie<br />

www.lkhz/.at/unfallchirurgie<br />

11.1. Personalbesetzung<br />

Leitender Oberarzt:<br />

OA Dr. Thomas Baerenzung<br />

Facharzt:<br />

Dr. Markus Gotwald bis 30.11.<strong>2005</strong><br />

Facharzt (Assistent in Ausbildung):<br />

Dr. Othmar Salzgeber (vom 01.07. bis 31.12.<strong>2005</strong><br />

Gegenfachausbildung Orthopädie und Pathologie)<br />

Ausbildungsassistent für Orthopädie<br />

im Gegenfach Unfallchirurgie:<br />

Dr. Stoß Christoph (vom 01.07. bis 31.12.05)<br />

An der Unfallchirurgie<br />

dienstversehende Turnusärzte:<br />

Dr. Walter<br />

Dr. Brotzge<br />

Dr. Matouschek<br />

Dr. Knapp<br />

Dr. Schenk<br />

Dr. Böser<br />

Dr. Riedl<br />

Dr. Jäger<br />

Dr. Oppeneiger<br />

Dr. Bacsila<br />

Dr. Schön<br />

Dr. Peer<br />

Dr. Jehle<br />

Dr. Küng<br />

Dr. Gfrerer<br />

Dr. Neßler<br />

Dr. Länge<br />

Dr. Rhomberg<br />

Dr. Hofer<br />

Leitender Ambulanzpfleger:<br />

DGKP Stojanovic Nedeljko<br />

Stationspfleger:<br />

DGKP Galehr Luis<br />

Unfallsekretariat:<br />

Göls Dagmar<br />

10.2. Bericht<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> wurden unfallchirurgisch 1.698 Patienten stationär<br />

behandelt (im Vorjahr 1.483).<br />

Es sind 5.913 Pflegetage zu verzeichnen (im Vorjahr5.051),<br />

das bedeutet eine durchschnittliche Verweildauer von 2,56<br />

Tagen (zu 2,32 Tagen).<br />

Die Auslastung war mit 108% gegenüber 92% deutlich höher.<br />

Es hat sich außerordentlich gut bewährt, dass die Unfallchirurgie<br />

im 3. Obergeschoss (Urologie) untergebracht werden<br />

konnte. Das gesamte Jahr verlief in guter Harmonie zwischen<br />

den Fächern Urologie, Orthopädie und Unfallchirurgie. Somit<br />

konnte das Problem der Unterbringung der unfallchirurgischen<br />

Patienten optimal gelöst werden. Gegen Ende des Jahres hat<br />

sich die Personalsituation leider etwas verschärft, da Dr. Gotwald<br />

eine Stelle im Ausland bekommen hat. Auf diesem Weg<br />

soll ihm für sein Wirken Dank ausgesprochen werden. Für die<br />

Nachbesetzung sind inzwischen eine Sichtung erfolgt und es<br />

werden intensive Gespräche mit möglichen Kandidaten<br />

geführt. Da die personelle Ausstattung und die räumlichen<br />

Möglichkeiten in Anbetracht der hohen ambulanten und stationären<br />

Behandlungen eine deutliche Diskrepanz aufweisen,<br />

sind wir weiterhin bestrebt, hier Optimierungen erreichen zu<br />

können. Die qualitativ hochwertige Abwicklung ist nur durch<br />

straffe Organisation und gute Zusammenarbeit mit den anderen<br />

Fachabteilungen möglich. Dies lässt sich vor dem Hintergrund<br />

eines kleinen, familären Hauses durch die bessere Überschaubarkeit<br />

und persönliche Betreuung zum Wohle der<br />

Patienten gestalten.<br />

Dass durch die Einrichtung eines Departementes für Unfallchirurgie<br />

damit auch der gesetzliche Rahmen geschaffen wird, ist<br />

für uns sehr erfreulich und Grund zu großer Motivation.<br />

11.3. Statistik<br />

Operationen in Allgemeinnarkose<br />

oder ähnlichem Verfahren: 1201<br />

Operationen und Eingriffe<br />

in Lokalanästhesie: 3798<br />

1401 einfache Nervennaht 2<br />

1411 Op. b. Kompressionssyndromen peripherer Nerven inkl. K. ... 9<br />

3906 Osteosynthese - Schultergürtel; Skapula; Klavikula 2<br />

3907 Op. bei akuter/chron. Luxation d. Akromioklavikulargelenkes 13<br />

3908 Re-Osteosynthese - Schultergürtel; Skapula; Klavikula 2<br />

3949 sonstige Operation - Schultergürtel; Skapula; Klavikula 1<br />

3956 Op. b.Luxation a.d.Schulterpfanne/Schulter-Luxationsfraktur 6<br />

3956 Op. b.Luxation a.d.Schulterpfanne/Schulter-Luxationsfraktur 1<br />

3986 Osteosynthese am Oberarmschaft 19<br />

3991 Osteosynthese - Oberarm distal intraartikulär 6<br />

4001 Operation an der Rotatorenmanschette 26<br />

4002 offene Neerplastik 2<br />

4003 Refixation der Bicepssehne distal/ proximal 2<br />

4006 arthroskopische Operation - Schultergelenk 21<br />

4049 sonstige Operation - Schulter; Schultergelenk; Oberarm 1<br />

4076 Osteosynthese von Unterarmschaftfrakturen; auch isoliert 5<br />

4081 Osteosynthese bei distalem Radiusbruch (exkl. Bohrdraht) 13<br />

4086 Osteosynthese bei Luxationsfraktur des Ellbogengelenkes... 9<br />

4091 arthroskopische Operation - Ellbogengelenk 1<br />

4099 sonstige Operation - Ellbogen; Ellbogengelenk; Unterarm 18<br />

4121 Osteosynthese Os scaphoideum - Pseudarthrose; Lux. d. D. 2<br />

4141 Operation bei Verrenkungsbruch im Bereich des Handgelenkes 5<br />

4149 sonstige Operation - Handgelenk; Handwurzel 5<br />

4156 Arthrodese - Hand; Mittelhand; Finger 2<br />

4165 Osteosynth.b.einf.Handverl.(inkl Arthropl/-dese;LE=je Hand) 11<br />

4167 Osteosynthese bei komplexen Handverletzungen 1<br />

4199 sonstige Operation - Hand; Mittelhand; Finger 43<br />

4222 Pfannendachplastik 1<br />

4236 Osteosynthese des Schenkelhalses 14<br />

32 Landeskrankenhaus Bludenz


4237 Osteosynthese der pertrochantären Oberschenkelfraktur 23<br />

4238 Re-Osteosynthese des Schenkelhalses 2<br />

4252 Teilendoprothese des Hüftgelenkes 2<br />

4258 Inlaywechsel mit/ohne Wechsel des Prothesenkopfes - Hüftgelenk 2<br />

4262 Totalendoprothese des Hüftgelenkes 27<br />

4299 sonstige Op. - Becken; Hüftgelenk; proximaler Oberschenkel 8<br />

4301 Osteosynthese einer Oberschenkelfraktur;Verlängerungs-/.... 7<br />

4307 Re- oder Korrekturosteosynthese am Oberschenkel 2<br />

4316 op. Versorgung einer Luxation/ Luxationsfraktur d. Kniegel. 2<br />

4317 op. Versorgung einer habituellen Patellaluxation;inkl. Op.. 5<br />

4318 operative Versorgung einer Patellafraktur 6<br />

4319 Quadrizepssehnen-Plastik 3<br />

4331 Rekonstruktion der Kreuzbänder - offen/arthroskopisch 147<br />

4332 offene Synovektomie im Kniegelenk 1<br />

4342 Teilendoprothese des Kniegelenkes 12<br />

4352 Totalendoprothese des Kniegelenkes 4<br />

4366 arthroskopische Operation - Kniegelenk (exkl. 4331) 227<br />

4367 diagnostische Arthroskopie - Kniegelenk 8<br />

4399 sonstige Operation - distaler Oberschenkel; Kniegelenk 15<br />

4401 Osteosynth.einer Unterschenkelfraktur (inkl. Tibiakopf);... 81<br />

4406 Osteosynthese einer Unterschenkelfraktur m.Gefäss-/Nervenv. 1<br />

4407 Re-Osteosynthese am Unterschenkel 2<br />

4411 Umstellungsosteotomie am Unterschenkel 2<br />

4416 op. Versorgung einer distalen Unterschenkelfraktur (Pilon) 2<br />

4417 Achillessehnenplastik 4<br />

4449 sonstige Operation - Unterschenkel 8<br />

4466 Osteosynthese einer Knöchelfraktur 86<br />

4467 rekonstr. Op. an Bändern u.Sehnen im Ber. d. ob. Sprunggel. 35<br />

4471 arthroskopische Operation - Sprunggelenk 4<br />

4499 sonstige Operation - Sprunggelenk 3<br />

4501 Arthrodese - Fuss; Mittelfuss; Zehen 1<br />

4502 Operation einer einfachen angeborenen Fussfehlbildung 1<br />

4521 Osteosynthese einer Fusswurzel/ Mittelfussfraktur ... 11<br />

4522 Operation des Hallux; einseitig 5<br />

4525 Osteotomie am Fuss (exkl.bei Hallux; angeb.Fehlbildungen) 4<br />

4549 sonstige Operation - Fuss; Mittelfuss; Zehen 12<br />

4555 Op. benigner Knochentumore (ausser Amputation) am Bew. 1<br />

4561 homologe Knochentransplantation 7<br />

4562 autologe Knochentransplantation 10<br />

4566 Sehnentransfer;-transplantation soweit oben nicht angeführt 1<br />

4567 Sehnennaht; soweit oben nicht angeführt 10<br />

4568 Tenolyse; Operation eines Ganglions 12<br />

4577 Entf.v.Osteosynthesemat., exkl.Entf.v.perk.eingebr.Bohrdr. 124<br />

4599 sonstige Operation - Bewegungsapparat 2<br />

4642 Operation einer Dupuytren'schen Kontraktur 4<br />

4649 sonstige Operation - Haut; Hautanhangsgebilde; Subkutis 22<br />

1201<br />

Operationen in LA: 2011<br />

operative Wundversorgungen, einfach und kompliziert,<br />

Excision, Incision, Nerven- und Sehnenähte ambulant,<br />

Fremdkörperentfernungen, Metallentfernungen ambulant,<br />

OP nach Nicoladoni, OP nach DeQuervain,<br />

OP nach Hohmann, Bursektomien, Bohrdrahtentfernungen<br />

Hämatomausräumungen, Carpaltunnel, Hautplastiken,<br />

Wundreinigungen und Wundtoiletten, Revisionen,<br />

Repositionen, etc.<br />

Gipsverbände:<br />

konventionelle, Kunststoff, Thermoplast, Tape, ZL 5432<br />

Insgesamt wurden 20.742 ambulante<br />

Behandlungen durchgeführt. Frisch verletzte<br />

Patienten waren ca. 10.484 Fälle<br />

Die medizinischen Einzelleistungen beliefen<br />

sich auf 58.809!<br />

OA Dr. Thomas Baerenzung<br />

Leitender OA der Unfallchirurgie<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 33<br />

LKHZ


12. Röntgenabteilung<br />

www.lkhz.at/radiologie<br />

Leiter: Prim. Dr. Lorenz Hinterauer<br />

12.1. Personalbesetzung<br />

Leitende RTA:<br />

Herrmann Margrit<br />

Sekretariat:<br />

Heidi Khüny<br />

12.2. Bericht<br />

Allgemeine Bemerkungen:<br />

Im Wesentlichen entsprechen die Zahlen für den <strong>Jahresbericht</strong><br />

<strong>2005</strong> jenen des Vorjahrs.<br />

Eine Umverteilung durch das MRI bei Fleisch/Hollenstein und<br />

die Lösungen für manche technischen Schwierigkeiten am CT<br />

und dem neuen <strong>Krankenhaus</strong>informationssystem (HIS-RIS-<br />

PACS) stellten im vergangengen Jahr eine große Herausforderung<br />

für uns dar.<br />

Ich möchte mich deshalb bei dieser Gelegenheit vor allem für<br />

die Unterstützung in dieser schwierigen Umstellungsphase bei<br />

allen Mitarbeiter/innen bedanken, die für unsere Patienten/innen<br />

immer einen akzeptablen Routinebetrieb gewährleistet<br />

haben.<br />

Im Übrigen bedanke ich mich auch bei allen Zuweisern sowie<br />

bei der <strong>Betriebsgesellschaft</strong> und Kollegenschaft für die gute<br />

und konstruktive Zusammenarbeit.<br />

ANZAHL DER PATIENTEN<br />

Prim. Dr. Lorenz Hinterauer<br />

Ambulante Frequenzen Stationäre Frequenzen<br />

2004 13.288 2004 8.612<br />

<strong>2005</strong> 13.952 <strong>2005</strong> 8.857<br />

gesamte Patientenfrequenz:<br />

2004 21.900<br />

<strong>2005</strong> 22.809<br />

Computertomographie: Anzahl der Untersuchungen<br />

2004 3.365<br />

<strong>2005</strong> 3.012<br />

13. OP und Endoskopie<br />

13.1. Personalbesetzung<br />

OP-Leitung:<br />

DGKS Kröll Andrea<br />

Instrumentarii:<br />

DGKP Burghuber Günter<br />

DGKS Scholz Annett<br />

DGKS Martin Ulla<br />

DGKP Beyweiß Marco (ab 01. Mai <strong>2005</strong> Teilzeit)<br />

DGKS Lancee Bianca<br />

DGKS Gelewski Daniela<br />

DGKS Stückle Waltraud<br />

DGKS Maier Elena<br />

DGKS Hrachovina-Boca Eva (ab 01. Juli <strong>2005</strong>)<br />

DGKS Huijkman Tabitha (Austritt 30. Juni <strong>2005</strong>)<br />

DGKS Leitner Heike (Teilzeit)<br />

DGKS Hofsteter Alexandra (Teilzeit)<br />

OP-Gehilfen:<br />

Wimmer Thomas<br />

Giesinger Karin<br />

Osti Karl-Heinz<br />

Topcu Muharrem<br />

Schmid Gebhard<br />

Siegl Dietmar<br />

Fritz Christian<br />

Stüttler Petra (ab 12. Sept. <strong>2005</strong>)<br />

Nesensohn Rebekka (Teilzeit)<br />

Zehentner Michael (Austritt 31. Jänner <strong>2005</strong>)<br />

Meyer Thomas (Austritt 31. März <strong>2005</strong>)<br />

Maier Roswitha (18. Juli – 30. Sept. <strong>2005</strong>)<br />

Abteilungshilfe:<br />

Kaufmann Irma (Teilzeit)<br />

Sterilisation<br />

Vonblon Silvia (Teilzeit)<br />

Pfeifer Birgit<br />

Bischof Renate<br />

Schelling Christl (Teilzeit)<br />

13.2. Bericht<br />

<strong>2005</strong> war für die OP-Abteilung des Landeskrankenhauses Bludenz<br />

ein erfolgreiches Jahr, dies lässt sich durch die wiederum<br />

gesteigerten OP-Zahlen belegen.<br />

Dies wurde vor allem durch den gezielten Einsatz unserer Mitarbeiter,<br />

durch ihre ungebrochene Motivation und ihr Engagement<br />

für den operativen Bereich möglich.<br />

Eine verbesserte Koordination der unterschiedlichen Operationen<br />

konnte durch eine gute und gezielte Kommunikation zwischen<br />

den Operateuren und dem Koordinationsteams erreicht<br />

werden.<br />

Die Unfallchirurgie wurde räumlich neu festgelegt, und brachte<br />

so auch für die OP-Koordination erhebliche Vorteile. Es<br />

wurde ein zusätzlicher OP-Tag fixiert, der einen kontinuierlicheren<br />

Ablauf des OP-Programmes erlaubt.<br />

34 Landeskrankenhaus Bludenz


Im Hinblick auf die Neuorganisation der Instrumentenaufbereitung<br />

in einer Zentralsterilisation für die LKH Feldkirch, Bludenz<br />

und Hohenems wurden <strong>2005</strong> in Zusammenarbeit mit der Fa.<br />

Sterilog, sämtliche Instrumente bzw. Siebtassen katalogisiert.<br />

Mit den leitenden Operateuren wurden diese Siebe weiter<br />

optimiert und auf ihre Wirtschaftlichkeit überprüft. Diese Vorarbeiten<br />

tragen einerseits schon zu einem reibungslosen Start<br />

der neuen Zentralsterilisation bei, andererseits profitieren wir<br />

dadurch schon jetzt im laufenden OP-Betrieb.<br />

Das PACS System wurde <strong>2005</strong> im OP-Bereich erfolgreich eingeführt.<br />

Gerade im Bereich der Unfallchirurgie zeigt die digitale<br />

Bildübertragung beträchtliche Vorteile. Neben der detailgetreuen<br />

Ansicht bzw. der Möglichkeit der Bildbearbeitung,<br />

können schon im Operationssaal die akuten Röntgenbilder<br />

vom Unfallchirurgen betrachtet und notwendige Operationen<br />

geplant werden.<br />

Innerbetriebliche als auch externe Fortbildungs-Angebote wurden<br />

von den Mitarbeitern der OP-Abteilung zahlreich besucht<br />

und sind auch ein wichtiges Standbein unserer stetigen Weiterentwicklung.<br />

Die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter spielt eine wesentliche<br />

Rolle in der Qualitätssicherung unserer Arbeit an und für<br />

unsere Patienten.<br />

DGKS Ulla Martin hat die Sonderausbildung für Diplomiertes<br />

OP-Personal erfolgreich abgeschlossen.<br />

Im Herbst <strong>2005</strong> wurde in der Krankenpflegeschule Feldkirch<br />

der OP-Gehilfen - Kurs gestartet. Trotz knapper Personalressourcen,<br />

konnten wir unseren beiden OP-Gehilfen, Hr. Topcu<br />

Muharrem und Hr. Siegl Dietmar, die Teilnahme ermöglichen.<br />

Allen Mitarbeitern des OP-Teams und der Sterilisation möchte<br />

ich ein großes Lob aussprechen, für die motivierte und engagierte<br />

Arbeit die sie im Jahr <strong>2005</strong> geleistet haben.<br />

Ein Danke an alle Abteilungen, vor allem der Anästhesie-<br />

Abteilung, für die hervorragende Zusammenarbeit.<br />

14. Labor<br />

Ärztlicher Leiter: Prim. Dr. Dietmar Striberski<br />

Blutdepotleiter: OA Dr.Klaus Linzmeier<br />

14.1. Personalbesetzung<br />

Leitende Laborantin:<br />

Zimmermann Agathe<br />

14.2. Bericht<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> hatten wir eine Steigerung der Gesamtbefunde<br />

um 2,6 % gegenüber dem Vorjahr. Es ist unser<br />

Ziel, ein umfassendes Spektrum an Leistungen anzubieten, und<br />

dabei die Kosten so gering wie möglich zu halten.<br />

Neu ins Laborprogramm aufgenommen haben wir den<br />

TBC-Schnelltest.<br />

Im Jänner <strong>2005</strong> wurde ein neues Gerinnungsgerät<br />

installiert, welches mit Cup-Piercing ausgestattet ist. Seit<br />

Dezember <strong>2005</strong> betreuen wir auch noch das neue Blutgasanalysegerät<br />

auf der Entbindungsstation. Anfallende<br />

Wartungsarbeiten werden von uns durchgeführt.<br />

Da uns Fortbildung ein großes Anliegen ist, haben wir auch<br />

an verschiedenen Kursen teilgenommen . Die Themenschwerpunkte<br />

waren Blutgruppenserologie, Hämatologie und Gerinnungsdiagnostik.<br />

Zur Qualitätssicherung nehmen wir auch<br />

am österreichweiten Rundversuch für klinische Chemie und<br />

Blutgruppenserologie teil. Unsere Ergebnisse liegen durchwegs<br />

im Bereich „sehr gut“. Die Informationsabende auf<br />

welchen wir unsere Arbeit und den Laborkatalog vorstellen,<br />

sind immer gut besucht . Dabei wird dem neu eingetretenen<br />

Pflegepersonal der organisatorische Ablauf von der Anforderung<br />

der Proben bis hin zur Befundinterpretation erläutert.<br />

14.3. Statistik<br />

BZ: 9386 Alc: 334 Liquor: 7<br />

Bili: 11812 Ferritin: 358 BZ-Belast: 59<br />

OT: 11834 bHCG: 142 AT III: 874<br />

PT: 12109 LDL: 4227 Wurmeier: 0<br />

GGT: 11900 TSH: 1440 Sternale: 26<br />

CK: 5851 BB: 20555 Pleurapunktat: 24<br />

LDH: 6078 Diff: 6247 BZ-Tagesprofile 2386<br />

Amyl: 7120 BKS: 8941 FT 4: 301<br />

Sche: 2933 TT: 2710 Digitoxin: 256<br />

Bun: 15635 Blutungszt.: 28 Albumin: 162<br />

Kreat: 15631 Gerinnungszt.: 30 Ammoniak: 68<br />

Chlorid: 15803 Quick: 11908 Phospor: 23<br />

Na: 15803 PTT: 11870 Troponin: 3099<br />

Kal: 15817 Dimertest: 1901 PSA: 1062<br />

Lip: 3496 Fibrinogen: 287 Laktosebelastun: 6<br />

Ca: 4717 Grav. Index: 6 HBA1c: 700<br />

Alk: 7515 Harnstatus: 3964 Rheumafaktor: 161<br />

Hsre: 4575 Harndiastase: 22 Anti Streptolysintiter: 37<br />

Ges. E: 4970 Kulturen: 560 Sputum Z.N.: 25<br />

Trigl: 4319 Benz: 1435<br />

Chol: 4263 Gasanalyse: 2454<br />

Eisen: 4345 Reti: 33<br />

CRP: 16377 Blutgruppen: 1170<br />

HDL: 4232 AKST: 1083<br />

Mg: 4253 Konservern: 1385<br />

Coombs: 91<br />

Gesamtanzahl der Untersuchungen 317.160<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 35<br />

LKHZ


15. Physikalische Therapie<br />

15.1. Personalbesetzung<br />

Leitende MTA:<br />

Claudia Ebner<br />

MTA:<br />

Ilse Muck<br />

Katja Isernhagen<br />

Bettina Bobner (derzeit in Karenz)<br />

MTF:<br />

Emmi Massak<br />

Heilmasseur:<br />

Paul Stadelmann<br />

15.2. Bericht<br />

Mit Jänner <strong>2005</strong> wurde im 3. Stock neben der Urologie die<br />

Unfallchirurgie eingerichtet, welche davor auf mehreren Stationen<br />

verteilt war. Dadurch ergab sich eine kleine Änderung in<br />

unserem Betätigungsfeld, da nun vermehrt unfallchirurgische<br />

Patienten stationär aufgenommen werden konnten, d.h. es<br />

wurde mehr Zeit für stationäre Patienten eingeteilt auf Kosten<br />

der ambulanten Behandlungszeiten.<br />

Im Frühjahr <strong>2005</strong> feierten wir das 20-jährige Jubiläum von<br />

unserem Masseur, Paul Stadelmann. Er begann seine Arbeit im<br />

KH Bludenz am 03. Juni 1985. Paul ist ein zuverlässiger, liebenswerter<br />

Mitarbeiter in unserem kleinen Team. Wir freuen<br />

uns auf weiterhin gute Zusammenarbeit mit ihm.<br />

Durch Engpässe im personellen Bereich (mehrere Krankheitsfälle)<br />

ergab sich ein deutlicher Rückgang der Behandlungszahlen<br />

sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich.<br />

Zudem haben unsere PhysiotherapeutInnen auch mehrere<br />

Informationsblätter und Befundbögen für stationäre Patienten<br />

ausgearbeitet, um eine qualitativ hochwertige Behandlung zu<br />

gewährleisten.<br />

Wir möchten unseren Patienten umfassende Behandlungsmethoden<br />

anbieten, deshalb besuchten wir auch im vergangenen<br />

Jahr wieder mehrere Fortbildungsveranstaltungen wie Manuelle<br />

Lymphdrainage, Fußreflexzonenmassage, Wirbelsäulenrehabilitation,<br />

Sportphysiotherapie, etc.<br />

Bei unseren stationären Behandlungen können wir stets auf die<br />

Unterstützung des Pflegepersonals und der jeweiligen Ärzte<br />

bauen, was für uns eine deutliche Erleichterung der Arbeit,<br />

aber auch ein positiveres Behandlungsergebnis zur Folge hat.<br />

Auf diesem Wege ein herzliches Dankeschön an alle Stationen.<br />

Claudia Ebner<br />

15.3. Leistungsstatistik für <strong>2005</strong><br />

Anz. der amb. Anz. der stat. gesamt<br />

Behandlungen Behandlungen<br />

Bewegungstherapie 2.494 4.965 7.459<br />

Elektrotherapie 1.365 650 2.015<br />

Fango 485 432 917<br />

Unterwassertherapie 1.388 104 1.492<br />

Massage 479 6 485<br />

Lymphdrainage 555 22 577<br />

Atemtherapie 0 141 141<br />

Beckenbodengymnastik 634 0 634<br />

Motorschiene 90 483 573<br />

gesamt durchgeführte<br />

Behandlungen 7.490 6.803 14.293<br />

16. Betriebsärztlicher Dienst<br />

Leiter: Dr. Christian Flaig<br />

Mit März <strong>2005</strong> wurde vom vormaligen Betriebsarzt Dr. Norbert<br />

Böhler die Funktion des Arbeitsmediziners aus Gesundheitsgründen<br />

zurückgelegt. Die Tätigkeit des Arbeitsmediziners<br />

in einem Gesundheitsbetrieb stellt eine besondere Herausforderung<br />

dar, hat man es doch mit Mitarbeitern zu tun, die<br />

ihrerseits wiederum größtenteils im Dienste der Behandlung<br />

erkrankter Menschen und der Durchführung von vielfältigen<br />

prophylaktischen Maßnahmen an gesundheitsgefährdeten<br />

Patienten stehen. Der Patient des Arbeitsmediziners ist nicht<br />

nur der Mitarbeiter, sondern auch dessen Arbeitsplatz.<br />

Der Tätigkeitsbereich des Arbeitsmediziners umfasst in erster<br />

Linie Präventivmaßnahmen zur Verhinderung von berufsbedingten<br />

Erkrankungen oder Unfällen:<br />

• Die Durchführung von gesetzlich vorgeschriebenen, regelmäßigen<br />

Untersuchungen an besonders exponierten<br />

Personen, beispielsweise aus dem Strahlenbereich.<br />

• Die Erfassung und Pflege der persönlichen Impfdaten und<br />

die Durchführung entsprechender Schutzimpfungen.<br />

• Die Erfassung individueller Risikofaktoren und die daraus<br />

resultierenden Untersuchungen und Beratungen.<br />

• Einstellungsuntersuchungen neuer Mitarbeiter mit<br />

Erfassung spezieller Risiken und daraus resultierenden<br />

individuellen Beratungen<br />

• Erfassung besonders exponierter oder gefährdeter Arbeitsbereiche<br />

und individuelle Beratung vor Ort, meistens<br />

gemeinsam mit Sicherheitsfachkraft Ing. Zudrell.<br />

• Beratungen in Fragen der Ergonomie.<br />

• Konstruktive Zusammenarbeit mit Sicherheitsfachkraft,<br />

Hygienefachkraft und Personalverwaltung.<br />

• Erfassung und Analyse von Arbeitsunfällen und Ableitung<br />

entsprechender Maßnahmen.<br />

Die Übernahme der Funktion des Arbeitsmediziner in unserem<br />

<strong>Krankenhaus</strong> hat sich im ersten Tätigkeitsjahr als attraktive und<br />

verantwortungsvolle Tätigkeit gezeigt. Der hohe Patientenzulauf<br />

und die Inanspruchnahme diverser Präventionsleistungen<br />

waren sehr erfreulich.<br />

36 Landeskrankenhaus Bludenz


17. Statistiken<br />

Unsere Patienten werden immer älter …<br />

1984 1993 2004 <strong>2005</strong><br />

GESAMT in Prozent GESAMT in Prozent GESAMT in Prozent GESAMT in Prozent<br />

bis 1 Jahr 87 1,6 342 4,6 186 1,6 168 1,4<br />

über 1 bis 15 Jahre 645 11,7 849 11,4 833 7,3 769 6,6<br />

über 15 bis 45 Jahre 2.368 42,9 2.721 36,5 3.530 31,0 3.396 29,3<br />

über 45 bis 65 Jahre 1.813 32,9 1.647 22,1 3.142 27,6 3.135 27,0<br />

über 65 bis 75 Jahre 403 7,3 965 12,9 1.767 15,5 1.921 16,6<br />

über 75 Jahre 201 3,6 939 12,6 1.940 17,0 2.209 19,0<br />

SUMME 5.517 100,0 7.463 100,0 11.398 100,0 11.598 100,0<br />

50,0<br />

45,0<br />

40,0<br />

35,0<br />

30,0<br />

25,0<br />

20,0<br />

15,0<br />

10,0<br />

5,0<br />

0,0<br />

Anteile der Altersgruppen in<br />

Prozenten<br />

bis 1 Jahr über 1 bis 15 Jahre über 15 bis 45 Jahre über 45 bis 65 Jahre über 65 bis 75 Jahre über 75 Jahre<br />

Ambulanzfrequenzen LKH Bludenz<br />

Abteilung 2002 2003 2004 <strong>2005</strong> Diff <strong>2005</strong> zu 2002 Diff in %<br />

Interne-Ambulanz 1.843 1.847 1.880 2.141 298 16,17<br />

Chirurgie-Amb. 4.305 4.045 3.917 4.107 -198 -4,60<br />

Unfall-Ambulanz 19.118 19.976 20.939 20.804 1686 8,82<br />

Gynäkolog. -Amb. 1.701 1.719 1.796 1.432 -269 -15,81<br />

Urologie-Ambulanz 938 948 1.052 1.096 158 16,84<br />

Pädiatrie-Ambulanz 686 909 1.241 1.748 1062 154,81<br />

Anästhesieambulanz erst im Lauf des Jahres <strong>2005</strong> in Betrieb, hochgerechnet pro Jahr ca.<br />

2.450<br />

Stillambulanz erst im Lauf des Jahres <strong>2005</strong> in Betrieb, hochgerechnet pro Jahr ca.<br />

600<br />

Summe ohne Physiotherapie 28.591 29.444 30.825 34.378 5787 20,24<br />

Physiotherapie 7.494 6.664 5.051<br />

GESAMT 36.938 37.489 39.429<br />

Anmerkung:<br />

Durch offizielle Einführung der Stillambulanz im Jahr <strong>2005</strong> gibt es eine Verschiebung von der Gyn-Ambulanz zur Stillambulanz<br />

Die Anästhesieambulanz dient primär der prästationären Abklärung von planbaren operativen Aufnahmen und bewährt sich sehr gut.<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 37<br />

1984<br />

1993<br />

2004<br />

<strong>2005</strong><br />

LKHZ


Augen 1,7<br />

HNO 2,1<br />

Gyn/Woche<br />

9,9<br />

Gliederung der aufgenommenen Patienten nach Hauptwohnsitz<br />

Jahr <strong>2005</strong><br />

Stadt Bludenz 2.926<br />

Übrige Bezirke Vlbg 692<br />

Übrige Bundesländer 274<br />

Bezirk Bludenz ohne Stadt 7.050<br />

Ausland 656<br />

Summe: 11.598<br />

Woher kamen unsere Patienten <strong>2005</strong> ?<br />

Bezirk Bludenz<br />

ohne Stadt<br />

60,8%<br />

Ausland<br />

5,7%<br />

Stadt Bludenz<br />

25,2%<br />

Übrige<br />

Bundesländer<br />

2,4%<br />

Übrige<br />

Bezirke Vlbg<br />

6,0%<br />

Anteile der einzelnen Fächer an den stationären Aufnahmen <strong>2005</strong> in Prozent<br />

14,0<br />

Urologie<br />

8,6<br />

Unfallchirurgie<br />

Päd/Frühg.<br />

4,9<br />

Orthopädie<br />

2,1<br />

38 Landeskrankenhaus Bludenz<br />

17,6<br />

Chirurgie<br />

Interne<br />

inkl. HÜW<br />

39,1


350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Entwicklung der Patientenzahl, der Belagstage und der<br />

Verweildauer im Bludenzer <strong>Krankenhaus</strong> seit 1960<br />

absolut und in Prozenten<br />

Patienten<br />

Belagstage<br />

Verweildauer<br />

1960 1970 1980 1985 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Absolute Zahlen Entwicklung in Prozent seit 1960<br />

Jahr: Patienten Belagstage Verweildauer Patienten Belagstage Verweildauer<br />

1960 3.664 51.662 14,1 100 100 100<br />

1970 4.656 59.597 12,8 127,1 115,4 90,8<br />

1980 4.828 53.108 11,0 131,8 102,8 78,0<br />

1985 5.520 49.882 9,0 150,7 96,6 64,1<br />

1990 6.284 53.475 8,5 171,5 103,5 60,4<br />

1991 6.328 50.225 7,9 172,7 97,2 56,3<br />

1992 6.837 51.086 7,5 186,6 98,9 53,0<br />

1993 7.463 49.912 6,7 203,7 96,6 47,4<br />

1994 7.899 49.511 6,3 215,6 95,8 44,5<br />

1995 8.742 49.594 5,7 238,6 96,0 40,2<br />

1996 9.275 47.063 5,1 253,1 91,1 36,0<br />

1997 9.507 46.200 4,9 259,5 89,4 34,5<br />

1998 9.899 45.682 4,6 270,2 88,4 32,7<br />

1999 10.187 47.116 4,6 278,0 91,2 32,8<br />

2000 10.586 47.693 4,5 288,9 92,3 32,0<br />

2001 10.905 47.572 4,4 297,6 92,1 30,9<br />

2002 10.891 47.055 4,3 297,2 91,1 30,6<br />

2003 11.032 45.497 4,1 301,1 88,1 29,2<br />

2004 11.398 45.544 3,5 311,1 88,2 24,8<br />

<strong>2005</strong> 11.598 45.566 3,4 316,5 88,2 24,1<br />

Landeskrankenhaus Bludenz 39<br />

LKHZ


40 Landeskrankenhaus Bludenz


Inhaltsverzeichnis<br />

Landeskrankenhaus Bregenz<br />

1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung....................................................................................................................................... 42<br />

2. Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ 43<br />

3. Chirurgie ..................................................................................................................................................... 45<br />

4. Frauenheilkunde und Geburtshilfe................................................................................................................... 47<br />

5. Innere Medizin einschließlich Intensivstation..................................................................................................... 53<br />

6. Kinder- und Jugendheilkunde ......................................................................................................................... 57<br />

7. Röntgendiagnostik ........................................................................................................................................ 59<br />

8. Unfallchirurgische Abteilung........................................................................................................................... 61<br />

9. Urologie ...................................................................................................................................................... 62<br />

10. Pflege ......................................................................................................................................................... 66<br />

11. Verwaltung und Wirtschaft............................................................................................................................. 67<br />

12. Statistiken..................................................................................................................................................... 74<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 41<br />

LKHB


1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />

1.1 Ärztlicher Dienst<br />

Die Welt lebt von Menschen die mehr tun als ihre Pflicht. Bei<br />

allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres <strong>Krankenhaus</strong>es,<br />

die sich über Gebühr für die uns anvertrauten Patienten<br />

einsetzen, ohne dabei die ethischen Grenzen zu verlassen,<br />

möchte ich mich ganz herzlich bedanken.<br />

1.2. Verwaltung und Wirtschaft<br />

Prim. Andreas Reissigl<br />

Ärztlicher Leiter<br />

Das Jahr <strong>2005</strong> war geprägt von großen baulichen Ereignissen,<br />

sowie organisatorischen Umstellungen und Vorbereitungen.<br />

Dank der Mitarbeit aller Berufsgruppen wurde dies großartig<br />

bewerkstelligt.<br />

Die Ausgaben des LKH-Bregenz sind im Berichtsjahr gegenüber<br />

dem Vorjahr um 23% auf € 60,50 Mio. gefallen, davon<br />

erhöhte sich der Personalaufwand um 2,18% auf € 29,07<br />

Mio. Die Investitionen verringerten sich um 61,15% auf<br />

€ 10,25 Mio.<br />

Rechnungsabschluss <strong>2005</strong><br />

Gesamtaufwand EUR 60.495.158,66<br />

Personalaufwand incl. Pensionen EUR 29.066.487,81<br />

Sachaufwand incl. Investitionen EUR 31.428.670,85<br />

Gesamteinnahmen EUR 52.186.481,73<br />

Aufteilung Gesamtaufwand<br />

51,95%<br />

Sachaufwand incl. Investitionen<br />

EUR 31.428.670,85<br />

Gesamtaufwand<br />

EUR 60.495.158,66<br />

Personalaufwand incl. Pensionen<br />

EUR 29.066.487,81<br />

48,05%<br />

Den Schwerpunkt dieses Jahres bildete der Umzug der<br />

Unfallchirurgischen Abteilung von der Josef-Huter-<br />

Straße in die Carl-Pedenz-Straße am 14. April.<br />

Die Unfallchirurgie umfasst nun 2 Stationen mit gesamt<br />

36 Betten sowie eine Ambulanz mit 2 Räumen für Unfallröntgen,<br />

2 Räumen für Wundversorgung, 3 Räumen für Unfallnachbehandlung,<br />

1 Gipszimmer, 1 Narkosegipszimmer und 1<br />

interdisziplinären Schockraum.<br />

Weiters wurden die bestehenden 4 OPs nach dem Vorbild<br />

der Neubau-OPs und der Aufwachraum umgebaut.<br />

Ein weiterer Meilenstein bildete der Umbau und die Inbetriebnahme<br />

des bestehenden Röntgens.<br />

Diese 3 Bauetappen tragen dazu bei, dass die Region Bregenz<br />

ein höchst modernes, leistungsfähiges <strong>Krankenhaus</strong><br />

erhält.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landeskrankenhauses<br />

Bregenz wurden auch im Jahr <strong>2005</strong> eng in die Planung<br />

und in das Umzugsmanagement mit einbezogen.<br />

Weitere Schwerpunkte bildeten:<br />

Die Vorbereitung, Einführung und Verbindung von<br />

RIS/PACS mit dem <strong>Krankenhaus</strong>informationssystem<br />

(KIS)<br />

Fortführung der administrativen Leitung des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

Sanatorium Mehrerau und Controlling –<br />

Wirtschaftlichkeit - Budgeteinhaltung<br />

Im Bereich der Technik bildeten die Verbesserung der<br />

Sicherheit, die Sanierung der Haustechnik, sowie der<br />

bauliche Brandschutz die Schwerpunkte.<br />

Die schrittweise Verbesserung der Infrastruktur im Hauptgebäude<br />

und die technische Instandhaltung werden auch in den kommenden<br />

Jahren Kosten verursachen, die im Hinblick auf den<br />

Neubau in den vergangenen Jahren weniger investiert wurde.<br />

Auch die Instandhaltung von Geräten und Einrichtungen werden<br />

weiterhin hohe Kosten nach sich ziehen.<br />

Ich bedanke mich bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

des Verwaltungs- und Wirtschaftsbereiches für ihre geleistete<br />

Arbeit recht herzlich.<br />

Weiters bedanke ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

des ärztlichen Dienstes, des Pflegedienstes und des<br />

medizinisch-technischen Dienstes für die gute Zusammenarbeit.<br />

Dipl.KH-Bw. Kurt Wegscheider<br />

Verwaltungsdirektor<br />

42 Landeskrankenhaus Bregenz


1.3 Pflegedienst<br />

Die Arbeitsbedingungen für die Pflege ändern sich gravierend:<br />

höhere Patientenzahlen, schwerer erkrankte Patienten, Multimorbidität,<br />

zunehmende patientenferne Tätigkeiten, wachsende<br />

Ansprüche, steigende Schadensersatzforderungen, Unsicherheit<br />

über die Entwicklungen im Gesundheitswesen<br />

verändern den Berufsalltag grundlegend. Hinzu kommen eine<br />

rasante Wissensvermehrung durch die fortschreitende Professionalisierung<br />

des Berufsstandes mit der Notwendigkeit regelmäßiger<br />

Fort- und Weiterbildung sowie betriebswirtschaftlich<br />

unumgängliche Kürzungen des Dienstpostenplanes. So mag<br />

der Eindruck entstehen, dass von immer weniger Personal<br />

immer mehr Leistung verlangt wird.<br />

Es ist vorrangige Aufgabe des Pflegemanagements bis auf die<br />

Ebene der Stationsleitungen, für Arbeitsbedingungen zu sorgen,<br />

in denen sich Ansprüche und Möglichkeiten die Waage<br />

halten. Beinahe täglich ist dieses labile Balance neu zu justieren;<br />

sie lebt vom guten Willen aller Beteiligten, vom Akzeptieren<br />

von Grenzen und von der Konfliktfähigkeit der Akteure –<br />

getragen vom gemeinsamen Ziel, die uns anvertrauten Patienten<br />

bestmöglich zu pflegen und zu betreuen.<br />

Hoher Leistungswille bei stabiler Gesundheit und Beachtung<br />

berufsethischer Standards bedeuten einen Mehrfachspagat,<br />

der nur im Team gelingen kann. Nur durch kollegiale Unterstützung,<br />

Hilfe und „Auffangen“, nur durch das gemeinsame<br />

Bewältigen physischer und psychischer Belastung ist eine leistungsfähige<br />

Pflege heute machbar. Die Pflegedirektion<br />

bedankt sich an dieser Stelle herzlich bei allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, die ihren (oft kaum bemerkten) unermüdlichen<br />

Beitrag leisten, das Landeskrankenhaus Bregenz für<br />

Patienten, Angehörige und Mitarbeiter zu einem Ort zu<br />

machen, an dem es sich „gut aushalten lässt“.<br />

Ulrike Kerber<br />

Pflegedirektorin<br />

Dieter Sperl<br />

Stv. Pflegedirektor<br />

2. Anästhesie<br />

www.lkhb.at/anaesthesie<br />

Leiter: Prim. Dr. Gebhard Gmeiner<br />

2.1. Personalbesetzung<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Hanns Wagner (Primararztstellvertreter)<br />

OA Dr. Doris Bachmann<br />

OA Dr. Johann Peter Bilgeri<br />

OA Dr. Bernadette Burtscher<br />

OA Dr. Ingrid Haderer-Matt<br />

OA Dr. Andrea Hanglberger<br />

OA Dr. Wolfgang Hauska<br />

OA Dr. Christian Helbok<br />

OA Dr. Ilse Watzenegger<br />

FA Dr. Monika Bär<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Gudrun Gfrerer (bis 31.07.<strong>2005</strong>)<br />

Dr. Alexandra Gimpl-Ortner (ab 01.09.<strong>2005</strong>)<br />

Dr. Martin Dorner (ab 01.04.<strong>2005</strong>)<br />

Abteilungspfleger:<br />

DGUKP Robert Schierl<br />

2.2. Bericht und Statistik<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> wurden durch unsere Abteilung 6.370 Anästhesieleistungen<br />

erbracht. Davon entfielen 2.036 auf die Allgemeinchirurgie,<br />

1.543 auf die Urologie, 1.220 auf die Unfallchirurgie,<br />

757 auf die Gynäkologie und Geburtshilfe, 405 auf<br />

die HNO und der Rest auf die übrigen Abteilungen.<br />

Eine schmerzliche Lücke in unserer Abteilung hinterließ der<br />

plötzliche Tod unseres Mitarbeiters OA Dr. Edgar Brosch. Eine<br />

Lücke, die besonders bei der Betreuung chronischer Schmerzpatienten,<br />

welchen er sich mit Hingabe widmete, nur schwer<br />

zu schließen sein wird.<br />

Präklinische Notfallmedizin – NAW:<br />

Im Jahre <strong>2005</strong> wurden insgesamt 1.582 präklinische NAW-<br />

Einsätze erbracht. Davon waren 1.302 Primäreinsätze, 213<br />

Sekundäreinsätze und 67 Fehleinsätze.<br />

Aufgeschlüsselt nach NACA entfielen:<br />

- 1,2 % auf NACA 1<br />

- 9,8 % auf NACA 2<br />

- 51,3 % auf NACA 3<br />

- 27,5 % auf NACA 4<br />

- 4,0 % auf NACA 5<br />

- 1,5 % auf NACA 6<br />

- 4,3 % auf NACA 7<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 43<br />

LKHB


Operative Intensivmedizin:<br />

Int. 05 Int. 04 Ana. 05 Ana. 04 ges. 05 ges. 04<br />

Gesamtpatienten 571 553 +18,00 166 193 -27,00 737 746 -9,00<br />

Beatmungstage (intub.) 664 369 +295,00 720 763 -43,00 1384 1132 +252,00<br />

CPAP-Tage 205 116 +89,00 349 268 +81,00 554 384 +170,00<br />

Beatmung<br />

(intub.)/Gesamttage 34,12% 22,45% +11,67% 73,85% 69,11% +4,74% 47,38% 41,19% +6,19%<br />

CPAP/Gesamttage 10,53% 7,06% +3,47% 35,79% 24,28% +11,51% 18,97% 13,97% 5,00%<br />

Beatmung gesamt /<br />

Tag 44,66% 29,50% +15,16% 109,64% 93,39% +16,25% 66,35% 55,17% +11,18%<br />

Beatmungspat. / Tag 2,38 1,33 +1,05 2,93 2,82 +0,11 5,31 4,15 +1,16<br />

Gesamtbelegstage 1946 1644 +302,00 975 1104 -129,00 2921 2748 +173,00<br />

Bettenbelegung / Tag 5,33 4,50 +0,83 2,67 3,02 -0,35 8,00 7,53 +0,47<br />

Durchschnittliche<br />

Verweildauer 3,41 2,97 +0,44 5,87 5,72 +0,15 3,96 3,68 +0,28<br />

Durchschnittl. TISS pro<br />

Tag 21,76 18,75 +3,01 31,52 31,59 -0,07 25,01 23,91 +1,10<br />

TISS>=16 62,33 % 49,76 % +12,57% 94,97 % 96,38 % -1,41% 73,23 % 68,49% 4,74%<br />

TISS=16 1213 818 +395,00 926 1064 -138,00 2139 1882 257<br />

TISS>56 3 1 +2,00 6 3 +3,00 9 4 5<br />

Patienten in Prozent 77,48 % 74,13 % +3,35% 22,52 % 25,87 % -3,35%<br />

Belegstage in Prozent 66,62 % 59,83 % +6,79% 33,38 % 40,17 % -6,79%<br />

Prim. Dr. Gebhard Gmeiner<br />

Leiter der Anästhesie<br />

44 Landeskrankenhaus Bregenz


3. Chirurgie<br />

www.lkhb.at/chirurgie<br />

Leiter: Prim. Univ. Prof. Dr. Gerhard Szinicz<br />

3.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Sabine Bacher<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Siegfried Beller (Sonderurlaub)<br />

Dr. Werner Müller<br />

Dr. Nicola Rieger<br />

Dr. Oliver Schöneberg<br />

Fachärzte:<br />

Dr. Karin Oelschlägel (bis 30.06.<strong>2005</strong>)<br />

Dr. Stefan Ebner<br />

Dr. Tamás Góg (ab 29.08.<strong>2005</strong>)<br />

Sekundarärzte:<br />

Dr. Thomas Makovec (bis 31.03.<strong>2005</strong>)<br />

Dr. Susanne Täuber<br />

Dr. Stefan Trummer (ab 02.05.<strong>2005</strong>)<br />

Assistenzarzt:<br />

Dr. Jens-Daniel Sturm<br />

Turnusärzte: 5<br />

Abteilungsschwester/Pfleger:<br />

Chirurgie 1: DGUKS Eveline Hirschbühl<br />

Chirurgie 2: DGUKS Beate Halbeisen<br />

Chirurgie 4: DGUKS Andrea Haller<br />

Gruppenpfleger:<br />

DGUKP Gebhard Hercher<br />

3.2. Bericht<br />

Obwohl in der ersten Hälfte des Berichtsjahres noch wesentliche<br />

Behinderungen durch den Neubau gegeben waren, kam<br />

es zu einer an sich unerwarteten und in diesem Ausmaß auch<br />

nicht angestrebten Leistungssteigerung. Die Gesamtzahl der<br />

Operationen im stationären Bereich erhöhte sich um 9,2%, die<br />

Summe der Operationszeiten (Schnitt-/Nahtzeit), nahm um<br />

14,5 % zu. Damit wurden die Grenzen unserer ärztlichen Ressourcen<br />

erreicht, wenn nicht überschritten. Das äußert sich in<br />

einer von Jahr zu Jahr steigenden Anzahl von Überstunden,<br />

die mit Zeitausgleich nicht mehr abzubauen sind. Nur mit vorbildlichem<br />

Engagement der Mitarbeiter, das weit über „das<br />

Normale“ hinausgeht, ist diese objektivierbare Steigerung zu<br />

meistern. Andererseits ist ein derartiger Patientenzuspruch eine<br />

besondere Anerkennung der Leistungen der Mitarbeiter.<br />

Ab der zweiten Jahreshälfte konnten wir die sechs nun modern<br />

ausgestatteten Operationssäle in vollem Umfang in Anspruch<br />

nehmen, wodurch die Bewältigung der oben erwähnten Leistungssteigerung<br />

sicherlich erleichtert wurde.<br />

Zudem gab es im ärztlichen Bereich eine wesentliche personelle<br />

Änderung. Durch die Kündigung von Frau Dr. K. Oelschlägel<br />

konnten wir Mitte des Jahres Herrn Dr. Tamás Góg in unser<br />

Team aufnehmen. Dr. Góg ist ein junger, ehrgeiziger Facharzt<br />

für Chirurgie mit besonderer Begeisterung für und auch schon<br />

viel Erfahrung in minimal invasiver Chirurgie. Zudem ist er ausgebildeter<br />

Gastroenterologe. Herr Dr. Góg hat sich rasch zu<br />

einer wesentlichen Stütze unserer Abteilung entwickelt.<br />

Fachlich ist es uns gelungen, unser - auch international gesehen<br />

- hohes Niveau der minimal invasiven Chirurgie zu halten.<br />

Unser Bemühen ist es möglichst viele Operationen in “sanfter“<br />

Technik durchzuführen und auch zu beenden. Exemplarisch<br />

seien hier nur die Cholecystektomie (n >3200 Patienten seit<br />

1990) mit über 99%, die Magenbandimplantation (n >500)<br />

mit 100%, die Appendektomie (n >2500) mit über 95% Laparoskopieanteil<br />

erwähnt. Dass dieses Bemühen den Patienten<br />

zu Gute kommt, lässt sich an der extrem geringen Mortalitätsrate<br />

ablesen. Sie beträgt für alle Cholecystektomien (einschließlich<br />

Gallengangsrevisionen), die seit Beginn der laparoskopischen<br />

Chirurgie an unserer Abteilung 1990 durchgeführt<br />

wurden unter 0,2%. Von den Magenbandpatienten und den<br />

Appendektomierten haben wir keinen Patienten verloren.<br />

Diese Leistung ist umso beachtenswerter, als es sich um das<br />

Ergebnis einer echten Teamarbeit handelt: die laparoskopischen<br />

Operationen werden von allen Fachärzten der Abteilung<br />

beherrscht und durchgeführt und sind natürlich auch ein<br />

wesentliches Element in der Ausbildung zum Facharzt für Chirurgie.<br />

3.3. Auszeichnung<br />

Am 2. Juni <strong>2005</strong> wurde der<br />

Durig-Böhler-Gedächtnispreis <strong>2005</strong><br />

an<br />

S. Ebner, S. Beller, K. Erhart, F.M. Riegler, G. Szinicz<br />

für die wissenschaftliche Publikation<br />

"Laparoscopic Management of Common Bile<br />

Duct Stones“<br />

(Surg Endosc (2004) 18: 762-765)<br />

verliehen.<br />

Schon zum vierten Mal wurden Mitarbeiter der Chirurgischen<br />

Abteilung für besondere wissenschaftliche Leistungen mit diesem<br />

Preis ausgezeichnet.<br />

3.4. Statistik<br />

Stationäre OPERATIONEN - Chirurgie <strong>2005</strong> 2004<br />

Cholezystektomie 203 187<br />

Laparoskopische Cholezystektomie 178 171<br />

Laparoskopische Gallengangsexploration 21 15<br />

Konventionelle Cholezystektomie<br />

(einschließlich „Umstiege“) 4 1<br />

Appendektomie 154 118<br />

Laparoskopische Appendektomie 148 109<br />

Konventionelle Appendektomie 6 9<br />

Kolonoperation 88 103<br />

Davon laparoskopisch assistiert 43 58<br />

Kolonresektionen 59 66<br />

Rektumresektionen 13 20<br />

Rektumexstirpation 0 2<br />

Subtotale Kolektomie 1 0<br />

Weitere (Hartmann-Rückop., Stomaanlage und<br />

-korrektur, Inkontinenzoperationen, etc.) 15 15<br />

Gastric Banding laparoskopisch 57 60<br />

Gastric Banding konventionell 0 0<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 45<br />

LKHB


Mini Gastric Bypass laparoskopisch 5 8<br />

Hernie 356 318<br />

Einseitige inguinale Hernien – konventionell 121 100<br />

Einseitige inguinale Hernien – laparoskopisch 115 98<br />

Beidseitige inguinale Hernien – konventionell 3 2<br />

Beidseitige inguinale Hernien – laparoskopisch 20 23<br />

Bauchwandbrüche, Narbenhernien, sonstige Hernien 97 95<br />

Magen 26 17<br />

Gastrektomien / Resektionen 6 9<br />

Ulkusperforationen 5 4<br />

Refluxkrankheit 5 3<br />

Sonstige 11 1<br />

Pankreas 6 2<br />

Whipple-Operation 3<br />

Linksresektion 1 2<br />

Dünndarm 29 21<br />

Lunge 61 31<br />

Proktologische Eingriffe 152 134<br />

Varizen 175 183<br />

Integumentum 507 421<br />

Fettschürzenresektionen 20 13<br />

Struma 20 14<br />

Sonstige Operationen 359 416<br />

OPERATIONEN - SUMME<br />

(stationäre Patienten) 2218 2046<br />

3.5. Wissenschaftliche Aktivitäten<br />

Wissenschaftliche Publikationen<br />

• S. Beller, G. Szinicz<br />

Die minimal-invasive Sanierung der Choledocholithiasis<br />

Therapeutische Umschau <strong>2005</strong>: 62-2,108-110<br />

• S. Beller, G. Szinicz<br />

Laparoskopische Gallengangssanierung –<br />

Methode der Zukunft?<br />

Chirurgische Praxis 65,235-238 (<strong>2005</strong>/2006)<br />

Vorträge anlässlich internationaler und nationaler<br />

wissenschaftlicher Veranstaltungen<br />

• G. Szinicz<br />

The AnalBand in Therapy of Fecal Incontinence<br />

ICDS – International Colorectal Disease<br />

Symposium <strong>2005</strong>-03-04<br />

Hongkong, 3. – 5. Februar <strong>2005</strong><br />

• G. Szinicz, S. Beller, St. Ebner, W. Müller, N. Rieger<br />

Kann die laparoskopische Choledochusrevision die<br />

ERCP ablösen?<br />

2. Tagung der Rhein – Main – AG<br />

Minimal Invasive Chirurgie<br />

Frankfurt / Langen – Seligenstadt /<br />

D, 17. – 18. Februar <strong>2005</strong><br />

• G. Szinicz, O. Schöneberg<br />

Laparoskopie bei polypösen Neubildungen unklarer<br />

Dignität des Kolons – Technisches Vorgehen, Over-<br />

versus Undertreatment<br />

Dreiländertreffen CAMIC - AMIC – SALTC<br />

Berlin / D, 28. – 30. April <strong>2005</strong><br />

• G. Szinicz<br />

Moderation Live Operationen<br />

Dreiländertreffen CAMIC - AMIC – SALTC<br />

Berlin / D, 28. – 30. April <strong>2005</strong><br />

• G. Szinicz, B. Föger und Mitarbeiter<br />

LKHBgoesKUB: Minimal Invasive Gastroenterologie:<br />

zwischen Endoskopie und Chirurgie: Die laparoskopische<br />

Gallengangsrevision – Mode oder Zukunft?<br />

Bregenz, 21. Mai <strong>2005</strong><br />

• G. Szinicz, A. Reissigl<br />

Die Therapie der Inkontinenz<br />

Bregenz, 01. Juni <strong>2005</strong><br />

• G. Szinicz<br />

Ausbildung in der Minimal Invasiven Chirurgie<br />

6. Mediterrane Tagung der ISDS (International Society<br />

For Digestive Surgery)<br />

Brac / CR, 04. – 11. Juni <strong>2005</strong><br />

• G. Szinicz, S. Beller, St. Ebner, W. Müller, N. Rieger<br />

Die laparoskopische Gallengangsrevision<br />

6. Mediterrane Tagung der ISDS (International Society<br />

For Digestive Surgery)<br />

Brac / CR, 04. – 11. Juni <strong>2005</strong><br />

• G. Szinicz, O. Schöneberg<br />

T1-Kolontumore: Endoskopische oder chirurgische<br />

Therapie?<br />

6. Mediterrane Tagung der ISDS (International Society<br />

For Digestive Surgery)<br />

Brac / CR, 04. – 11. Juni <strong>2005</strong><br />

• G. Szinicz, St. Ebner, O. Schöneberg<br />

Chirurgische Verfahren beim Hämorrhoidalleiden<br />

Euregio Bodensee Chirurgentag<br />

Singen / D, 17. – 18. Juni <strong>2005</strong><br />

• G. Szinicz<br />

Entzündliche Erkrankungen der Gallenwege:<br />

One Step vs Therapeutisches Splitting<br />

Symposium Klinikum Dachau<br />

Dachau / D, 29. Juli <strong>2005</strong><br />

• G. Szinicz<br />

Faecal Incontinence: SoftAnalBand –<br />

A new Implantable Sphincter Prosthesis<br />

Dubai International Colorectal Surgery Conference<br />

Dubai / VAE, 10. – 12. September <strong>2005</strong><br />

• St. Ebner, G. Szinicz<br />

Laparoskopische Gallengangssanierung bei<br />

Choledocholithiasis: Methode der Zukunft?<br />

60. Jahrestagung der DGVS mit der DGVC<br />

Köln / D, 14.-17. September <strong>2005</strong><br />

• G. Szinicz, St. Ebner, W. Müller, N. Rieger,<br />

O. Schöneberg<br />

Laparoskopische Choledochusrevision<br />

“Gallengangsstein – was nun!”<br />

Feldkirch, 9. November <strong>2005</strong><br />

• G. Szinicz<br />

New Concepts in Minimally Invasive Surgery<br />

Standard of Today – New Concepts for Tomorrow<br />

9th Annual Conference of ESS (European Society<br />

of Surgery)<br />

Wien, 10. – 12. November <strong>2005</strong><br />

• G. Szinicz, St. Ebner, W. Müller, N. Rieger<br />

Gallengangssteine – One Stepp versus<br />

Therapeutisches Splitting<br />

Therapie biliärer Erkrankungen in der Diskussion<br />

München / D, 16. November <strong>2005</strong><br />

• G. Szinicz<br />

„Fast Track – Fast Back?“<br />

Fast Track Chirurgie – Die interdisziplinäre<br />

Herausforderung<br />

5. Österreichischer Chirurgentag<br />

Ebreichsdorf, 18. – 19. November <strong>2005</strong><br />

46 Landeskrankenhaus Bregenz


Wissenschaftliches Video<br />

• G. Szinicz<br />

The AnalBand in Surgical Incontinence Therapy<br />

Einladung als Gastoperateur<br />

• G. Szinicz<br />

AnalBand-Implantation<br />

Ottobeuren / D, 07. Juli <strong>2005</strong><br />

• G. Szinicz<br />

AnalBand-Implantation<br />

Chemnitz / D, 18. Juli <strong>2005</strong><br />

• G. Szinicz<br />

AnalBand-Implantation<br />

Dresden / D, 18. Juli <strong>2005</strong><br />

Organisation und Tutoring von Workshops<br />

• Bregenzer Laparoskopietage - MIC-Intensivtrainingskurse<br />

für Fortgeschrittene<br />

An diesem seit 1993 von der Chirurgischen Abteilung am LKH<br />

Bregenz angebotenen Intensivworkshop haben bisher über<br />

700 Teilnehmer aus mehr als 25 Nationen teilgenommen.<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> wurden die Veranstaltungen von W. Müller,<br />

St. Ebner, Nikola Rieger, O. Schöneberg, J.-D. Sturm und<br />

G. Szinicz betreut<br />

Kurs A+B 05. – 12. März („High-MIC“ Zürs)<br />

Kurs C 17. – 19. Oktober (Schloss Hofen)<br />

Kurs D 21. – 23. November (Schloss Hofen)<br />

• G. Szinicz<br />

Advanced Laparoscopic Training Course<br />

Dubai International Colorectal Surgery Conference<br />

Dubai / VAE, 10. – 12. September <strong>2005</strong><br />

• G. Szinicz<br />

Practice in Minimally Invasive Technique –<br />

Donauspital Wien<br />

Standard of Today – New Concepts for Tomorrow<br />

9th Annual Conference of ESS (European Society<br />

of Surgery)<br />

Wien, 10. – 12. November <strong>2005</strong><br />

• St. Ebner, G. Szinicz<br />

MIC – Workshop<br />

Fast Track Chirurgie – Die interdisziplinäre<br />

Herausforderung<br />

5. Österreichischer Chirurgentag<br />

Ebreichsdorf, 18. – 19. November <strong>2005</strong><br />

4. Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

www.lkhb.at/frauenheilkunde<br />

Leiter: Prim. Dr. Hans Concin<br />

4.1 Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Herlinde Schwarzl<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Anton Berlinger (Primararztstellverstreter)<br />

Dr. Hubert Bösch<br />

Dr. Natascha Klep<br />

Fachärzte:<br />

Dr. Margit Bargehr<br />

Dr. Michael Rohde<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Nalan Tasdögen bis 30.9.05<br />

Dr. Caroline Tomovski ab 1.10.05<br />

Turnusärzte: 4<br />

Auf diesen Stellen waren folgende Mitarbeiter<br />

beschäftigt:<br />

Dr. Dagmar Winkler<br />

Dr. Martina Schöpf<br />

Dr. Richard Riegler<br />

Dr. Christine Kaufmann<br />

Dr. Sharon Trawöger<br />

Dr. Georg Hofer<br />

Dr. Carola Mattle<br />

Dr. Inas Ibrahim<br />

Abteilungspflegerin:<br />

Christine Kränzl<br />

Stationsschwester Frauen I:<br />

Heb. Agnes Meyer bis 31.7.05<br />

Lisa Eberle ab 1.8.05<br />

Stationsschwester Frauen II:<br />

Marlene Hörburger bis 31.1.05<br />

Karin Kaiser ab 1.2.05<br />

Leitende Hebamme:<br />

Agnes Meyer bis 31.7.05<br />

Maria-Luise Kramer ab 1.8.05<br />

Ambulanzschwester:<br />

Visnja Messner<br />

Birgit Balogh<br />

4.2 Einleitung<br />

Nach Bezug des Neubaues 2004 galt das Berichtsjahr <strong>2005</strong><br />

der Konsolidierung. Dazu wurden zwei Coaching-Veranstaltungen,<br />

eine größere für alle Bediensteten der Abteilung und<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 47<br />

LKHB


eine weitere für das Kaderpersonal durchgeführt.<br />

Von der Gruppe „Der Weg“ wurde nach einigen Vorerhebungen<br />

ein umfangreicher Fragebogen an alle MitarbeiterInnen<br />

ausgegeben und die Ergebnisse in zwei Sitzungen dem<br />

Team vorgestellt. Weiters wurde eine ganztägige „open<br />

space“ Veranstaltung außer Haus durchgeführt und nach einigen<br />

Monaten eine Nachbearbeitung angeschlossen.<br />

Die Veranstaltungen wurden von dem gesamten Personal positiv<br />

aufgenommen und es wurden einige Projekte, wie z.B. „die<br />

Traumvisite“ entwickelt.<br />

Mit Kaderärzten und Kaderschwestern wurde ein weiteres<br />

Coaching mit dem Schwerpunkt „Führung“ durchgeführt. Auch<br />

hier hat es interessante Erkenntnisse und Anregungen ergeben.<br />

Im Rahmen eines kleinen Festaktes wurden am 2.7.05 die niedergelassenen<br />

Ärzte der Region zur Besichtigung des Neubaues<br />

nach Übersiedelung der Unfallchirurgischen Abteilung eingeladen.<br />

4.3 Embryoskopie und Ultraschall<br />

Die großartigen Erfolge von Univ.Doz. Dr. Thomas Philipp im<br />

Bereich der Abklärung verhaltener Fehlgeburten mit Embryoskopie<br />

und genetischer Untersuchung haben den Abteilungsleiter<br />

bewogen, im Donauspital Wien zu hospitieren und diese<br />

Methoden zu erlernen. Immer mehr zeigt sich, dass eine Fehlgeburt<br />

in der heutigen Zeit eine große Tragödie ist und die<br />

Frage des „Warum“ intensiver gestellt wird.<br />

Aufgrund unserer großen hysteroskopischen Erfahrung mit entsprechender<br />

instrumenteller Ausstattung und persönlicher<br />

Beziehungen zum Donauspital hat sich der Einstieg in die<br />

Embryoskopie angeboten.<br />

Ergänzend hat sich die 3D-Sonographie als äußerst wertvoll<br />

erwiesen.<br />

Die uns neuerdings zur Verfügung stehende vaginale 3D-<br />

Sonde hat ein Auflösungsvermögen erreicht, das vor kurzem<br />

noch als utopisch erschienen ist. Leider steht uns der 3D-Ultraschall<br />

nach wie vor nur zu eingeschränkten Zeiten im Rahmen<br />

der Radiologischen Abteilung zur Verfügung.<br />

4.4 Onkologie<br />

Die seit 8 Jahren bestehende Kooperation mit dem Vorstand<br />

der Univ. Frauenklinik Innsbruck Prof. Dr. Christian Marth wird<br />

intensiv gepflegt. Jeder neue onkologische Patient und jede<br />

Änderung im Verlauf wird ausführlich mit Prof. Marth oder seinem<br />

Stellvertreter Prof. Dr. Alain Zeimet besprochen und<br />

gemeinsam das Procedere festgelegt.<br />

Vereinzelt kommt Prof. Marth nach Bregenz zu onkologischen<br />

Radikaloperationen, vereinzelt werden Patienten primär an die<br />

Frauenklinik der Medizinischen Universität Innsbruck transferiert.<br />

4.5 Geburtshilfe<br />

Das Geburtshilferegister im Institut für Epidemiologie der TILAK<br />

unter Leitung von Dr. Willi Oberaigner umfasst zwischenzeitlich<br />

ca. 70% aller Geburten Österreichs und ist zu einem hervorragen<br />

Benchmarking-Instrument geworden.<br />

Die vierteljährlichen Ergebnisse werden gemeinsam mit den<br />

Pädiatern studiert und diskutiert.<br />

Bisher konnten lediglich Dokumentationsschwächen identifiziert<br />

werden. Die Ergebnisse unserer Geburtshilfe können als<br />

gut bezeichnet werden. Nach dem auch das <strong>Krankenhaus</strong><br />

Dornbirn und LKH Feldkirch in der Statistik aufscheinen, gibt es<br />

neben dem Österreichvergleich auch einen Bundesländervergleich<br />

Vorarlberg.<br />

Die auffälligsten geburtshilflichen Veränderungen im Jahr<br />

<strong>2005</strong> sind eine deutliche Zunahme der Peridural-Anästhesie<br />

und der Wassergeburten.<br />

Die Aktion „Erste Fahrt, sichere Fahrt“, die gemeinsam und auf<br />

Initiative der „Sicheren Gemeinden“ durchgeführt wird und die<br />

regelmäßig durchgeführten Sicherheitsvorträge zur Unfallverhütung<br />

von Frau Monika Gisinger und Tanja Berkmann-Jäger<br />

feiern <strong>2005</strong> ihr 10-jähriges Jubiläum.<br />

Am 11.5.05 hat der Abteilungsleiter die Gelegenheit bei der<br />

Österr. Mutter-Kind-Pass-Kommission den im Auftrage der Landesregierung<br />

und vom Arbeitskreis für Vorsorge und Sozialmedizin<br />

entwickelten „Mutter-Kind-Pass Neu“ vorzustellen.<br />

Wie sich nachträglich heraus gestellt hat, konnte offensichtlich<br />

doch etwas Bewegung in das Geschehen gebracht werden.<br />

4.6 Personal<br />

Die dramatischste Veränderung seit vielen Jahren ist der Wechsel<br />

in der Leitung der Hebammen.<br />

Agnes Meyer, die außerordentliche und charismatische leitende<br />

Hebamme, an unserer Abteilung seit 1981 tätig, tritt in den<br />

Ruhestand.<br />

Agnes Meyer hat in absolut einmaliger Art für ihren Beruf<br />

gelebt. Die Schwangerenbetreuung, Geburtsvorbereitung und<br />

Geburtshilfe im wahrsten Sinne des Wortes waren ihr zentraler<br />

Lebensinhalt. Ein enormes Engagement gepaart mit Charisma<br />

und Durchsetzungsfähigkeit hat nicht nur Tausenden von<br />

Gebärenden geholfen, sie hat auch einer ganzen Generation<br />

von Hebammen eine neues Selbstbewusstsein und Vorbild<br />

gegeben.<br />

An dieser Stelle sei nochmals herzlich im Namen der Gebärenden<br />

aber auch des gesamten Teams gedankt. Fr. Meyer hat nie<br />

gejammert, sie hat angepackt und die Dinge zum Guten<br />

bewegt. Für ihre weiteren großen Aktivitäten im „Unruhestand“<br />

und für ihr Privatleben wünschen wir ihr das Allerbeste.<br />

Die Assistentin Dr. Nalan Tasdögen verlässt ab 30.9.05 für 8<br />

Monate die Abteilung, um an der Univ. Klinik Innsbruck mitzuarbeiten<br />

und den Kontakt mit „unserer“ Univ. Klinik zu intensivieren<br />

und um ihr eigenes Spektrum zu erweitern. Ab diesem<br />

Zeitpunkt besetzt Frau Dr. Caroline Tomovski die Ausbildungsstelle,<br />

sie war zuvor 1 Jahr bei Prof. Dr. Herbert Zech tätig.<br />

4.7 Wissenschaft<br />

Im Rahmen der Evaluation von Gesundheitsdaten im Arbeitskreis<br />

für Vorsorge und Sozialmedizin wurden 3 Arbeiten in<br />

internationalen Top-Journalen publiziert.<br />

Besonders hervorzuheben sind der weltweit erstmalig erfolgte<br />

Nachweis von GGT als kardio- und zerebrovaskulärer Risikofaktor<br />

bei der Gesundenuntersuchung und die erste mitteleuro-<br />

48 Landeskrankenhaus Bregenz


päische Studie, bei der der Zusammenhang von Adipositas<br />

und Krebsrisiko gezeigt wird.<br />

Die zweite Auflage von „Osteoporose- Arznei und Vernunft“<br />

wurde im Oktober <strong>2005</strong> herausgegeben.<br />

Ärzte der Abteilung haben, wie in den letzten Jahren an internationalen<br />

multizentrischen Studien mitgearbeitet.<br />

Gemeinsam mit der Lebensmittel-Untersuchungsanstalt Bregenz<br />

und Zürich wird eine Studie zum Gehalt zum mineralischen<br />

Paraffinölen im Fettgewebe und in der Muttermilch initiiert.<br />

Es mehren sich die Hinweise, dass niedrigkettige mineralische<br />

Paraffinöle, die häufig als Salbengrundlage, in Kosmetika und<br />

in Lebensmittel eingesetzt werden, toxisch sind.<br />

Eine weitere Studie kontrolliert ein Kollektiv von gesunden<br />

Frauen, das vor 15 Jahren gemeinsam mit Prim. Taxer bezüglich<br />

Knochendichte untersucht worden ist.<br />

Die vom Abteilungsleiter seit 15 Jahren organisierte Sommerschule<br />

hat <strong>2005</strong> erstmals nicht stattgefunden und ist den Vorbereitungen<br />

für eine Winterschule 2006 gewichen.<br />

Unter Leitung von Dr. Willi Oberaigner, Vorstand des Instituts<br />

für Epidemiologie der TILAK werden umfangreiche Vorbereitungsarbeiten<br />

für einen Krebsatlas der alpinen Regionen (Trentino,<br />

Südtirol, Kärnten, Tirol und Vorarlberg) durchgeführt.<br />

Der Krebsatlas soll im Jahre 2006 erscheinen.<br />

Um den Wissenstand von Gebärenden vor einer Folsäurekampagne<br />

im Jahre <strong>2005</strong> am Beginn der Schwangerschaft zu<br />

erfassen, wurde an mehr als 100 Wöchnerinnen ein umfangreicher<br />

Fragebogen zum Thema Folsäure erhoben, um zu<br />

einem späteren Zeitpunkt die Ergebnisse und den Wissensstand<br />

zu kontrollieren.<br />

Der Abteilungsleiter hat den Genetik-Kurs <strong>2005</strong> der österr.<br />

Ärztekammer erfolgreich absolviert.<br />

4.8 Sparen<br />

Im Berichtsjahr wird eine intensive Diskussion über Sparmöglichkeiten<br />

eingeleitet.<br />

Konkret umgesetzt wird die partielle Umwandlung des zweiten<br />

Hebammendienst in einen Bereitschaftsdienst. Für die Bereitschaft<br />

der Hebammen einen großen Beitrag zum Sparen in<br />

einem komplexen System beizutragen, möchten wir herzlich<br />

danken.<br />

Auch der ärztliche Dienstpostenplan steht zur Diskussion. Überlegt<br />

wird, den pädiatrischen und geburtshilflichen Turnusarzt<br />

zusammen zu legen und damit Freitag, Samstag, Sonntag je<br />

einen Dienst einzusparen.<br />

4.9 Statistik<br />

2004 <strong>2005</strong><br />

Stationäre Patienten 2113 2029<br />

Verweildauer 4.09 4.10<br />

Ambulanzfälle 2558 2714<br />

Frequenz 4749 5225<br />

4.10 Publikationen<br />

* Ruttmann E, Brant LJ, Concin H, Diem G, Rapp K, Ulmer H;<br />

Vorarlberg Health Monitoring and Promotion Programme<br />

Study Group<br />

Gamma-glutamyltransferase as a risk factor for cardiovascular<br />

disease mortality: an epidemiological investigation in a cohort<br />

of 163,944 Austrian adults.<br />

Circulation. <strong>2005</strong> Oct 4;112 (14):2130-7. <strong>2005</strong> Sept 26.<br />

* Ulmer H, Kollerits B. Kelleher C, Diem G, Concin H.<br />

Predictive accuracy of the SCORE risk function for<br />

cardiovascular disease in clinical practice: a prospective<br />

evaluation of 44 649 Austrian men und women.<br />

Eur J Cardiovasc Prev Rehabil. <strong>2005</strong> Oct; 12(5): 433-41<br />

* Rapp K, Schroeder J, Klenk J, Stoehr S, Ulmer H, Concin H,<br />

Diem G, Oberaigner W,<br />

Weiland SK.<br />

Obesity and incidence of cancer: alarge cohort study of over<br />

145,000 adults in Austria.<br />

Br J Cancer. <strong>2005</strong> Oct 31;93(9):1062-7.<br />

* Rapp K, Schröder J, Klenk J, Ulmer H, Concin H, Diem G,<br />

Oberaigner W, Weiland SK.<br />

Fasting blood glucose and cancer risk in a cohort of more than<br />

140,000 adults in Austria.<br />

Diabetologia. 2006 Mar 24<br />

* Klaushofer K, …Concin H at al.:<br />

Initiative Arznei und Vernunft: Osteoporose. Zweite Auflage<br />

Oktober <strong>2005</strong><br />

* Kölle D et al., for the Austrian Urogynecolgy Working Group:<br />

Bleeding complications with the tension-free vaginal tape<br />

operation<br />

American Journal of Obstretrics & Gynecology<br />

(<strong>2005</strong>) 193,2045-9<br />

(Mitarbeit der Abteilung)<br />

* Klep N, Kurjak A:<br />

Compliance index (CI) of the uterine artery<br />

as a predictor of hypertensive disorders and growth restriction<br />

in low risk pregnancies<br />

Ultrasound Obstet Gynecol <strong>2005</strong>; 24:364<br />

4.11 Vorträge<br />

* H. Concin: Bewertung der WHI Daten: Kontra<br />

H. Concin et al. round tabel: Screening nach<br />

Mammacarcinom.<br />

19. Arlberger Gynäkologielehrgang, 26.1.05, Oberlech<br />

* H. Concin: Die Tibolon-Studienlandschaft.<br />

Billrothhaus. 13.4.05 Wien<br />

* H. Concin et al: Abklärung und Mangement von<br />

auffälligen Brustbefunden:<br />

Diskussionforum. 14. Wissenschaftlich Tagung der Arbeitsgemeinschaft<br />

für Gynäkologische Onkologie der ÖGGG,<br />

14.4.05 wien<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 49<br />

LKHB


* M. Rohde:Vaginale Blutung in der Frühschwangerschaft<br />

T. Berlinger:Vorzeitiger Blasensprung<br />

Turnusärzte-Fortbhildung 27.4.05, Bregenz<br />

* W.Oberaigner, H. Concin:<br />

Ist der Rückgang der Mammakarzinom-Mortalität in<br />

Vorarlberg mammograhie-bedingt?<br />

Jahrestagung <strong>2005</strong> der Österrr. Gesellschaft für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe,<br />

26.5.05, Salzburg<br />

* N. Klep: Gestose<br />

H. Concin: Notfallkontrazeption, Turnusärztefortbildung<br />

29.6.05, Bregenz<br />

* N.Klep:Pränatale Diagnostik<br />

M.Bargehr: Mamma-Ambulanz und Kinderschutzgruppe<br />

M. Rohde: Onkologie<br />

H. Bösch: Endoskopie<br />

T. Berlinger: Urogynäkologie<br />

H. Concin „Bunt gemischt“<br />

Referate anlässlich der <strong>Krankenhaus</strong>-Neubau-Besichtigung<br />

durch die niedergelassenen Ärzte, LKH Bregenz 2.7.05<br />

* H. Concin: Nutzen und Risiko der Screening-Mammographie<br />

Gemeinsame Jahrestagung der Schweizerischen und<br />

Österreichischen Gesellschaft für<br />

Senologie´. 9.9.05, Stuttgart<br />

* N. Klep, A. Kurjaka; Compliance index (CI) of the uterine<br />

artery asa Predictor of hypertensive disorders and growth<br />

restriction in low risk pregnancies.<br />

15th World Congress on Ultrasound in Obstretrics an<br />

Gynaecology;<br />

25. Sept. <strong>2005</strong>, Vancouver, Canada<br />

* H. Concin: Mirena bei Blutungsstörungen und Adenomyosis,<br />

Europäischer Endometriosekongress. 30.9.05, Villach<br />

* M. Rohde: Komplementärmedizin und Krebs, Guta Bregenz.<br />

9.11.05, Bregenz<br />

* H. Concin: Postmenopausale Hormontherapie heute, Medio<br />

Vorarlberg. 17.11.05, Dornbirn<br />

* M. Rohde: Komplementärmedizinische Beratung im<br />

<strong>Krankenhaus</strong>: Motive, Ziele, Anforderungen. 2. Internationaler<br />

Kongress für Komplementärmedizin und Krebserkrankungen.<br />

18.11.05, Wien<br />

*H. Concin: Screening und was noch?<br />

36. Kongress für Allgemeinmedizin der Steirischen Akademie<br />

für Allgemeinmedizin<br />

25.11.05, Graz<br />

* P.Safar, H. Concin: Intrauterinspirale – Fakten und Mythen<br />

Herbstagung der Österr. Gesellschaft für Familienplanung,<br />

AKH Wien<br />

25.11.05, Wien<br />

* H. Concin: Intrauterine Kontrazeption<br />

H. Concin: HRT nach WHI und OMS,<br />

gynäkoko-endokrinologischer Intensivkurs der Österr.<br />

Gesellschaft für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie.<br />

26.11.05, Innsbruck<br />

4.12 Mitarbeit in medizinischen Institutionen<br />

International:<br />

* H. Concin<br />

Internationale Hormonsubstitutionsschule Konstanz<br />

Mitglied der Nordamerikanischen<br />

Menopause-Gesellschaft (NAMS)<br />

Mitglied der Europäischen Menopause-Gesellschaft (EMAS)<br />

Mitglied des Tuohilampikreises<br />

* M. Rohde:<br />

Schweizerische Studiengruppe für komplementäre<br />

und alternative Methoden<br />

bei Krebs (SKAK)<br />

National:<br />

* H. Concin<br />

Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische<br />

Onkologie (AGO)<br />

Vorstandsmitglied der Österr. Gesellschaft für Senologie<br />

(ÖGS)<br />

Vorstandsmitglied der Österrr. Gesellschaft zur Erforschung<br />

des Knochens und Mineralstoffwechsels<br />

(ÖGEKM)<br />

Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft regionaler Tumorregister<br />

Österreichs (ARTÖ)<br />

Mitglied des Editorial-Board. Menopause-Journal<br />

Mitglied des Editorial-Board: Jatros – Medizin der Frau<br />

Mitglied Wissenschaftlicher Beirat Menopause <strong>2005</strong> Wien<br />

Mitglied des Expertengremiums Mammographie-Screening im<br />

Österreichischen Bundesinstitut für Gesundheitswesen (ÖBIG)<br />

Vorstandsmitglied Studienzentrale der Arbeitsgemeinschaft für<br />

gynäkologische Onkologie<br />

Mitglied des Stiftungsbeirates Brustgesundheit,Wien<br />

Mitglied des Beirates der Österr. Gesellschaft für<br />

Reproduktionsmedizin und Endokrinologie<br />

Lehrauftrag Pflichtfamulaturen, Medizinische Unisversität<br />

Innsbruck und Wien<br />

Lehrauftrag Geburtshilfliches Internat, Medizinische<br />

Universität Innsbruck und Wien<br />

Mitglied der Jury: Osteoporose Jounalistenpreis <strong>2005</strong><br />

Regional:<br />

* N. Klep<br />

Mitglied der Kinderschutzgruppe im Bereich Gynäkologie<br />

LKH Bregenz<br />

Mitarbeit im Rahmen des Bereitschaftsdienstes für<br />

Erstuntersuchungen von weiblichen<br />

Missbrauchsopfern und missbrauchten Kindern Vorarlberg<br />

50 Landeskrankenhaus Bregenz


* H. Concin<br />

Vizepräsident des Arbeitskreises für Vorsorge- und<br />

Sozialmedizin (aks)<br />

Leiter des Wissenschaftlichen Beirates im aks<br />

Fachausschussleiter Frauengesundheit im aks<br />

Geburtenjahresstatistik<br />

LKH Bregenz<br />

Einlingsgeburten<br />

Zwillingsgeburten<br />

Mehrlingsgeburten<br />

Geburten insgesamt<br />

Kinder insgesamt<br />

Para I<br />

Para II<br />

Para III<br />

Para > IV<br />

Tragzeit<br />

SSW < 37 Wochen<br />

SSW > 41 Wochen<br />

Geburtslage<br />

Schädellage<br />

Beckenlage<br />

Querlage<br />

Entbindungsart<br />

Spontan<br />

Forceps<br />

Vakuum-Extraktion<br />

Sectio<br />

Vag. BEL<br />

Ganze Extraktion<br />

Geburtsgewicht<br />

< 1000 g<br />

1000 g - 1499 g<br />

1500 g - 1999 g<br />

2000 g - 2499 g<br />

2500 g - 3999 g<br />

> 3999 g<br />

Anzahl Prozent<br />

918<br />

19<br />

0<br />

937<br />

956<br />

Anzahl Prozent<br />

355<br />

277<br />

174<br />

131<br />

Anzahl Prozent<br />

68<br />

49<br />

Anzahl Prozent<br />

894<br />

61<br />

1<br />

Anzahl Prozent<br />

659<br />

0<br />

57<br />

238<br />

2<br />

0<br />

Anzahl Prozent<br />

3<br />

9<br />

16<br />

33<br />

808<br />

86<br />

97,97<br />

2,03<br />

0,00<br />

37,89<br />

29,56<br />

18,57<br />

13,98<br />

7,11<br />

5,13<br />

93,51<br />

6,38<br />

0,10<br />

68,93<br />

0,00<br />

5,96<br />

24,90<br />

0,21<br />

0,00<br />

0,31<br />

0,94<br />

1,67<br />

3,45<br />

84,52<br />

9,00<br />

Vizepräsident der Österr. Krebshilfe Vorarlberg<br />

Vorstandsmitglied Medio Vorarlberg<br />

Mitglied des Arbeitskreises „Schwangerschaftsethik“<br />

in Vorarlberg<br />

Im Zeitraum von: 01.01.<strong>2005</strong> bis: 31.12.<strong>2005</strong><br />

Zustand der Lebendgeborenen :<br />

Apgar 1 Minute<br />

Punkte 1 - 2<br />

Punkte 3 - 4<br />

Punkte 5 - 6<br />

Punkte 7 - 8<br />

Punkte 9 - 10<br />

Apgar 5 Minuten<br />

Punkte 1 - 2<br />

Punkte 3 - 4<br />

Punkte 5 - 6<br />

Punkte 7 - 8<br />

Punkte 9 - 10<br />

Nabelschnur ph Wert<br />

< 7,00<br />

7,00 - 7,09<br />

7,10 - 7,19<br />

7,20 - 7,29<br />

> 7,30<br />

Perinatal verstorben<br />

Antepartal<br />

Subpartal<br />

Totgeb. Ges.<br />

Anzahl Prozent<br />

01.02.2006<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 51<br />

7<br />

16<br />

42<br />

235<br />

653<br />

Anzahl Prozent<br />

2<br />

1<br />

7<br />

57<br />

886<br />

Anzahl Prozent<br />

2<br />

11<br />

81<br />

308<br />

518<br />

Anzahl Prozent<br />

2<br />

0<br />

0,73<br />

1,67<br />

4,39<br />

24,58<br />

68,31<br />

0,21<br />

0,10<br />

0,73<br />

5,96<br />

92,68<br />

0,21<br />

1,15<br />

8,47<br />

32,22<br />

54,18<br />

0,21<br />

0,00<br />

2 0,21<br />

LKHB


OP-Übersicht - Eingriffe Frauenheilkunde u. Geb.-Hilfe<br />

Zeitraum: 01.01.<strong>2005</strong> bis 31.12.<strong>2005</strong><br />

Hauskatalog<br />

Code Bezeichnung Gesamt<br />

TGYN2101 Diagnostische Hysteroskopie (MEL: 0) 163<br />

TGYN5101 Primäre Sectio (MEL: 3852) 105<br />

TGYN2103 Fraktionierte Kürettage (MEL: 3782) 102<br />

TGYN2208 Abortkürettage (MEL: 3782) 71<br />

TGYN5102 Resectio oder Sectio nach vorangegangener Uterus OP (MEL: 3851) 65<br />

TGYN2209 sonstige Eingriffe an der Cervix uteri (MEL: 3782) 57<br />

TGYN5105 Sekundäre Sectio (MEL: 3852) 48<br />

TGYN2102 Strichkürettage (MEL: 3782) 45<br />

TGYN2104 Konisation (MEL: 3782) 27<br />

TGYN2216 Sonstige Operationen Vagina, Vulva, Damm (MEL: 3849) 24<br />

TGYN3204 Rollerballablatio des Endometriums (MEL: 3784) 24<br />

TGYN3201 diagnostische Hysteroskopie (MEL: 3799) 17<br />

TGYN3203 Hysteroskopische Polypabtragung (MEL: 3784) 17<br />

TGYN3208 operative Hysteroskopie (MEL: 3784) 17<br />

TGYN1104 Abdominale suprazervikale Hysterektomie ohne Adnexe (MEL: 3753) 13<br />

TGYN3107 Pelviskopische Salpingotomie oder Salpingektomie (MEL: 3721) 12<br />

TGYN3207 Hysteroskopische IUD Entfernung (MEL: 3784) 12<br />

TGYN3202 Hysteroskopische Myomresektion (MEL: 3784) 11<br />

TGYN1123 Refertilisation per Laparotomie (MEL: 3708) 10<br />

TGYN3105 Pelviskopische Tubensterilisation (MEL: 3722) 10<br />

TGYN5309 Kürettage post partum (MEL: 3899) 8<br />

TGYN1301 Revision bei Hämatom (MEL: 2899) 7<br />

TGYN3101 Diagnostische Pelviskopie (MEL: 2887) 7<br />

TGYN3102 Diagnostische Pelviskopie + Blauprobe (MEL: 2887) 7<br />

TGYN3103 Pelviskopische Tubensterilisation (MEL: 3722) 7<br />

TGYN1106 Adnexektomie einseitig (MEL: 3707) 6<br />

TGYN3106 Pelviskopische Tubensterilisation (MEL: 3722) 6<br />

TGYN3108 Pelviskopische Koagulation von Endometrioseherden (MEL: 3721) 6<br />

Hauskatalog<br />

Code Bezeichnung Gesamt<br />

TGYN3113 operative Pelviskopie (MEL: 3721) 6<br />

TGYN4201 TVT (MEL: 3821) 6<br />

TGYN1117 Tubensterilisation per Laparotomie (MEL: 3709) 5<br />

05.04.2006 TGYN2201 einfache vaginale Hysterektomie (MEL: 3753) Landeskrankenhaus Bregenz<br />

5<br />

TGYN2203 VTVH (MEL: 3754) 5<br />

TGYN1103 Abdominale Hysterektomie mit Adnexe einseitig oder beidseitig (MEL: 3751) 4<br />

TGYN1108 Zystenresektion einseitig (MEL: 3707) 4<br />

TGYN2207 Condylomabtragung (MEL: 3849) 4<br />

TGYN5308 Manuelle Placentalösung (MEL: 3899) 4<br />

TGYN1102 Abdominale Hysterektomie unter erschwerten Umständen (MEL: 3751) 3<br />

TGYN1114 Abdominale Myomresektion (MEL: 3777) 3<br />

TGYN1302 Selbstzahler - sonstige nicht landesfondsrelevante Leistungen (MEL: 4999) 3<br />

TGYN2204 Vordere Kolporraphie (MEL: 3816) 3<br />

TGYN3112 Sonstige OP Tuben, Adnexe (MEL: 3749) 3<br />

TGYN5310 Epi oder Scheidenriss in Narkose (MEL: 3899) 3<br />

TGYN1107 Adnexektomie beidseitig (MEL: 3708) 2<br />

TGYN1115 Probelaparotomie (MEL: 2886) 2<br />

TGYN1201 Hysterektomie+Adnexektomie+Lymphonodektomie bei Endom. Ca (MEL: 3752) 2<br />

TGYN2205 vordere Kolporraphie bei Prolaps der Vaginalwand (MEL: 3822) 2<br />

TGYN2206 Hintere Kolporrhaphie (MEL: 3816) 2<br />

TGYN2219 med. indiz. Schwangerschaftsabbruch (MEL: 3782) 2<br />

TGYN3114 operative Pelviskopie (MEL: 3721) 2<br />

TGYN5305 Entbindung (MEL: 3855) 2<br />

TGYN1105 Abdominale suprazervikale Hysterektomie mit Adnexe ein-/beidseitig (MEL: 3751 1<br />

TGYN1109 Zystenresektion beidseitig (MEL: 3708) 1<br />

TGYN1121 Sonstige Operationen am Uter (exkl. Cervix!) (MEL: 3799) 1<br />

TGYN1204 Second Look OP bei Ovarial Ca+Resttumorentfernung (MEL: 3716) 1<br />

TGYN1205 Wertheim (MEL: 3761) 1<br />

TGYN2217 Einlegen eines Intrauterinpessars (MEL: 3782) 1<br />

TGYN2218 Zervixdilatation bei engem CK (MEL: 3782) 1<br />

TGYN4203 Reemix (MEL: 3821) 1<br />

Hauskatalog<br />

Code Bezeichnung Gesamt<br />

TGYN5103 Hysterektomie post partum (MEL: 0) 1<br />

TGYN5104 Andere abdominale Operationen während der Gravidität (MEL: 0) 1<br />

TGYN5201 Cerclage (MEL: 3782) 1<br />

TGYN5204 Konisation in der Schwangerschaft (MEL: 3782) 1<br />

TGYN5302 Vakuumextraktion (MEL: 3853) 1<br />

TGYN6101 Abszeßinzision bei Mastitis puerperalis (MEL: 4649) 1<br />

TGYN6102 Abszeßinzision bei Mastitis nonpuerperalis (MEL: 4649) 1<br />

TGYN6103 Mamma PE (MEL: 4649) 1<br />

MEL<br />

Code Bezeichnung Gesamt<br />

3782 CURETTAGE/KONISATION/CERCLAGE;SONST.EINGRIFFE AN CERVIX 2<br />

2899 SONST.OP. - ZWERCHFELL, ABDOMINALWAND, PERITONEUM, P.HÖ 1<br />

3784 HYSTEROSKOP.OPERATION (EXKL. DIAGNOSTISCHE HYSTEROSKOPI 1<br />

4649 SONSTIGE OPERATION - HAUT, HAUTANHANGSGEBILDE, SUBKUTIS 1<br />

52 Landeskrankenhaus Bregenz


5. Innere Medizin einschließlich internistische<br />

Intensivmedizin<br />

www.lkhb.at/interne<br />

Leiter: Prim. Univ.-Doz. Dr. Bernhard Föger<br />

(Additivfacharzt für Stoffwechsel und<br />

Endokrinologie, Additivfacharzt für<br />

internistische Intensivmedizin)<br />

5.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Margit Fink (inneremed@lkhb.at)<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Bernadette Bereuter, Primararztstellvertreterin<br />

(Additivfachärztin für Gastroenterologie und Hepatologie,<br />

Additivfachärztin für internistische Intensivmedizin,<br />

Additivfachärztin für Stoffwechsel und Endokrinologie)<br />

Dr. Bert Grießhammer, Primararztstellvertreter<br />

(Additivfacharzt für Gastroenterologie und Hepatologie)<br />

Dr. Hans Gerhard Stephan<br />

(Additivfacharzt für Hämato-Onkologie;<br />

Organisationsmanager I)<br />

Dr. Franz Xaver Schmid<br />

(Additivfacharzt für Hämato-Onkologie)<br />

Dr. Robert Steurer (Ausbildungsarzt zum Additivfacharzt<br />

für internistische Intensivmedizin)<br />

Dr. Carmen Reichert-Schuhwerk<br />

(Additivfachärztin für Kardiologie)<br />

Dr. Michael Grass (Liaison zum NAW-Dienst)<br />

Fachärzte und<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Hans-Albrecht Christern (Facharzt)<br />

Dr. Walter Frey (Facharzt, Ausbildungsarzt<br />

zum Additivfacharzt für Gastroenterologie und Hepatologie)<br />

Dr. Burkhard Mayr (Facharzt, Ausbildungsarzt zum<br />

Additivfacharzt für Gastroenterologie; Organisationsmanager II)<br />

Dr. Ursula Sillaber (Fachärztin, Ausbildungsärztin zum<br />

Additivfacharzt für internistische Intensivmedizin;<br />

Transplantationsbeauftragte Internist. Intensivstation)<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Martin Bitsche (Ausbildungsarzt zum Facharzt<br />

für Innere Medizin)<br />

Dr. Thomas Wechselberger (Ausbildungsarzt zum<br />

Facharzt für Innere Medizin)<br />

Dr. Gunda Horvath (Ausbildungsarzt zum Facharzt<br />

für Innere Medizin, halbtägig auf Drittmittelstelle)<br />

Turnusärzte: 9<br />

Pflegeabteilungsleitung:<br />

DGKP Michael Scheffknecht<br />

Stellvertretung:<br />

DGKP Werner Klaus<br />

DGKP Walter Hercher<br />

Stationsschwestern/Pfleger:<br />

DGKP Werner Klaus (MED A)<br />

DGKS Maria Wolf (MED B)<br />

DGKP Gerd Neururer (MED C)<br />

DGKP Udo Wernig (Intensiv)<br />

5.2. Einführung und allgemeine Bemerkungen<br />

Der bereits seit Jahren bestehende kontinuierliche Aufwärtstrend<br />

hinsichtlich Belegszahlen und erbrachten Leistungen<br />

konnte auch <strong>2005</strong> nachhaltig fortgesetzt werden.<br />

Schwerpunkt der Tätigkeit <strong>2005</strong> war neben vermehrter Quantität<br />

aber eine zunehmende inhaltliche Vertiefung in unsere<br />

Schwerpunktbereiche verbunden mit einer entsprechenden<br />

Qualitätssteigerung.<br />

Im Bereich Internistische Intensivmedizin ergaben sich<br />

<strong>2005</strong> (verglichen mit 2003) ausgeprägte Änderungen des Leistungsumfangs<br />

und Leistungsprofils: Anstieg der intubierten<br />

Beatmungstage um 144%, Anstieg der CPAP Tage um 80%,<br />

Anstieg der Invasivität um 34%.<br />

Qualitativ zählen nunmehr auch die Schlaganfallthrombolyse<br />

(7 Fälle <strong>2005</strong>), die Hämofiltration sowie die kontrollierte Kühlung<br />

nach CPR zu den Standardtherapieverfahren. Neben<br />

dem Intensivstammteam ( Univ.-Doz. Föger, OA Steurer, FA Sillaber)<br />

ist der abgelieferte Leistungsumfang wesentlich auch<br />

Folge von Engagement und Expertise der diensthabenden<br />

Fach- und Oberärzte bzw. der Intensivpflege. Dieses Engagement<br />

drückt sich auch in einer erweiterten Intensivausbildung<br />

von Frau Kollegin Sillaber an der Internistischen Intensivstation<br />

des AKH Wien (13 I II) und in der Ableistung von 25% der<br />

NAW-Dienste durch die Innere Medizin aus.<br />

Im Bereich Stoffwechsel und Endokrinologie ist (ebenfalls<br />

verglichen mit 2003) ein massiver Anstieg der Fallzahlen<br />

im Bereich Diabetologie (+106%) festzustellen wobei hier<br />

genauso wie in den gut angelaufenen Ambulanzen im Bereich<br />

Lipidstoffwechsel bzw. Endokrinologie/Osteologie (Frequenz<br />

<strong>2005</strong>: 91; angeboten seit November 2004 durch Univ.-Doz.<br />

Föger, Dr. Wechselberger) eine klare Selbsteinschränkung<br />

unsererseits auf Akutprobleme bzw. besonders komplexe Fälle<br />

besteht. Wissenschaftlich können wir unseren Patienten 3<br />

Phase-III Studien im Diabetes- bzw. Lipidbereich anbieten welche<br />

u.a. von Frau Dr. Horvath betreut werden. Durch die im<br />

Rahmen obiger Studien aquirierten Drittmittel konnten wir<br />

<strong>2005</strong> auch die seit 1988 bestehenden, heuer von ca. 120 Personen<br />

besuchten Diabetesschulungen, welche von unserem<br />

bewährten Schulungsteam unter Leitung von OA Bereuter<br />

durchgeführt werden, weiterführen.<br />

Für unser Gastroenterologieteam (OA Grießhammer, FA<br />

Frey, FA Mayr) ergab sich verstärkt die Notwendigkeit zur diagnostischen<br />

und (meist) therapeutischen ERCP (116 Untersuchungen<br />

<strong>2005</strong>, davon 52 EPT’s, 59 Stenteinlagen und 13<br />

Steinextraktionen; verglichen mit 2003 entspricht dies einem<br />

Anstieg um 130%). Die auch hier stattfindende, von unserem<br />

Patientengut erzwungene Fokussierung auf komplexe, vorwiegend<br />

stationäre Fälle erlaubt es uns leider Gottes über jeweils<br />

ca. 4 Monate im Jahr nicht, ambulante, elektive Untersuchungen<br />

(z.B. Koloskopien) im von den niedergelassenen Ärzten<br />

gewünschten Ausmaß anzunehmen. Gut eingeführt haben sich<br />

auch hier die Spezialambulanzen für chronisch entzündliche<br />

Darmerkrankungen bzw. für chronische Lebererkrankungen.<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 53<br />

LKHB


Neben einer weiteren Ausweitung des Tätigkeitsprofils unseres<br />

Hämatologie-Onkologieteams (OA Schmid, OA Stephan)<br />

um ca. 7% ist auch im Bereich Hämato-Onkologie die<br />

erfolgreiche Teilnahme an Phase-III-Studien zu den Themengebieten<br />

Kolon-Karzinom, Mamma-Karzinom, Morbus Hodgkin<br />

und Non-Hodgkin Lymphome zu erwähnen.<br />

Der 2007 geplante neue Ambulanztrakt wird der Nachsorge<br />

in den o.g. Bereichen die notwendige bessere Infrastruktur<br />

zukommen lassen.<br />

Im Bereich der wissenschaftlichen Eigenstudien ergaben<br />

sich durch die von mir geleitete Arbeitsgruppe am Gen-Labor<br />

der Medizinischen Universität Innsbruck (FWF-grant P 16121-<br />

907) und durch Kooperationen unsererseits mit der Universität<br />

Tübingen wichtige neue Erkenntnisse im Bereich der Atheroskleroseentstehung<br />

und der Auswirkungen von Hyperinsulinämie/Diabetes<br />

auf den Lipoproteinstoffwechsel.<br />

Obige Leistungen sind nur durch enorme, kontinuierliche<br />

Anstrengungen aller ÄrztInnen, PflegemitarbeiterInnen, und<br />

unserer Sekretärinnen möglich. Im Namen unserer PatientInnen<br />

hierfür ein herzliches Dankeschön.<br />

5.2.1. Bericht über das abgelaufene Jahr <strong>2005</strong><br />

Im Berichtsjahr <strong>2005</strong> wurden an der Abteilung für Innere<br />

Medizin mit 93 systemisierten Betten insgesamt 5.523 Patientinnen<br />

und Patienten stationär aufgenommen. Im Jahre 2004<br />

waren es noch 5.202. Die neuerliche Zunahme der Patientenzahl<br />

lag bei 6 %. Die mittlere Verweildauer musste, um die<br />

Patienten aufnehmen zu können, weiter von 5,15 auf 4,89<br />

Tage gesenkt werden.<br />

Die Gesamtzahl der auf der interdisziplinär zu belegenden<br />

Intensivstation betreuten Patientinnen und Patienten lag im<br />

Berichtsjahr <strong>2005</strong> bei 735, im Jahre 2004 waren es 748. Von<br />

diesen 735 Patienten wurden 575 (2004 waren es 565) von<br />

den Kolleginnen und Kollegen der Inneren Medizin (78 %) und<br />

160 (2004 waren es 183) von der Anästhesieabteilung (22<br />

%) versorgt.<br />

Bei Patienten mit TISS > = 16 (was höherer Invasivität, aber<br />

damit nicht notwendigerweise höherem Betreuungsaufwand<br />

entspricht) wurden 356 (+ 29 %) von der Internen Abteilung<br />

und 158 von der Anästhesie betreut. Die durchschnittliche<br />

Zahl der TISS-Punkte pro Tag der internistischen Patienten auf<br />

der ICU stieg von 18,75 (2004) auf 21,7 (<strong>2005</strong>) Punkte an.<br />

Die durchschnittliche Zahl der TISS-Punkte pro Tag für die<br />

gesamte interdisziplinäre ICU stieg von 23,9 (2004) auf<br />

25,01 (<strong>2005</strong>) an.<br />

Insgesamt wurden demnach von der Abteilung für Innere<br />

Medizin (Normalstation mit 93 Betten sowie dem internistischen<br />

Teil der Intensivstation) 6098 Patientinnen und Patienten<br />

gegenüber 5767 im Jahre <strong>2005</strong> stationär untersucht und<br />

behandelt.<br />

Im ambulanten Bereich kam es zu einer Steigerung der<br />

Fallzahlen von 6.682 (2004) auf 7015 (<strong>2005</strong>; +5%); ebenso<br />

nahm die Ambulanzfrequenz von 11.087 (2004) auf 11.616<br />

(<strong>2005</strong>; +4,8%) zu.<br />

Die Frequenz der gerade in einem modernen Gesundheitssystem<br />

dringend notwendigen Spezialambulanzen wie Diabetesund<br />

Stoffwechselambulanz, Lipidambulanz, Endokrinologieund<br />

Osteologieambulanz, Hämatologisch-Onkologische<br />

Ambulanz, Gastroenterologisch-Hepatologische Ambulanz<br />

sowie Kardiologische Ambulanz mit spezifischen Fragestellungen<br />

zeigte einen weiteren Aufwärtstrend.<br />

Von unserem hämatologisch-onkologischen Team (OA<br />

Schmid, OA Stephan) wurden im Berichtsjahr 400 Patientinnen<br />

und Patienten (350 im Jahre 2004) mit 1500 Ordinationen<br />

(1400 im Jahre 2004) ambulant behandelt und vor allem<br />

auch nachkontrolliert.<br />

Auf der Internen Abteilung wurden 1054 Chemotherapien und<br />

154 Therapien mit monoklonalen Antikörpern durchgeführt,<br />

465 dieser Behandlungen fanden in der onkologischen Tagesklinik<br />

statt. Die Mitarbeit an nationalen und internationalen<br />

Phase-III-Studien (wie z.B. der ABCSG (Austrian Breast Cancer<br />

Study Group) und der Deutschen Hodgkin-Studiengruppe)<br />

wurde <strong>2005</strong> erfolgreich fortgesetzt.<br />

In der Diabetes- und Stoffwechselambulanz unter Leitung<br />

von Frau OÄ Bereuter wurden 77 erwachsene Typ 1-Diabetiker<br />

(davon 16 Pumpenträger), 150 Typ 2-Diabetiker und<br />

31 Gestationsdiabetikerinnen nachkontrolliert bzw. geschult.<br />

Wie schon seit mehr als 15 Jahren wurden von unserem Diabetesschulungsteam<br />

(OA Bereuter, Dr. Bitsche, Dr. Horvath,<br />

DGKP Hercher, DGKS Kaufmann, DDA Szlama, DDA Keiler)<br />

wiederum zwei Instruktionskurse im Frühjahr und im Herbst an<br />

jeweils 11 Nachmittagen zu je 3 Stunden durchgeführt. Es<br />

nahmen daran jeweils 56 bzw. 64 Patientinnen und Patienten<br />

bzw. deren Angehörige teil.<br />

Diät- und Ernährungsberatungen:<br />

<strong>2005</strong> wurden 770 individuelle diät- therapeutische und prophylaktische<br />

Ernährungsberatungen durch DDA Hammer, Szlama,<br />

Keiler durchgeführt, davon 408 bei Patienten mit Diabetes.<br />

Im Rahmen der Frührehabilitation wurden von unserem<br />

Rehabilitationsteam 128 Patientinnen und Patienten nach Myokardinfarkt,<br />

Bypass-Operation bzw. anderen Herzoperationen<br />

betreut.<br />

Im Jahre <strong>2005</strong> wurden von den Fachärztinnen und Fachärzten<br />

der Abteilung für Innere Medizin insgesamt 411 (2004: 312)<br />

registrierte Konsiliaruntersuchungen an anderen Abteilungen<br />

des Hauses durchgeführt. Die Zahl der Notfallkonsilien<br />

in der Nacht und an Wochenenden sind statistisch nicht erfasst<br />

und liegen bei weit über 100 pro Jahr.<br />

Coagu-Check:<br />

Es wurden in 3 Kursen (OA Reichert-Schuhwerk, DGKS Horstmann)<br />

insgesamt 13 Patienten im Alter von 19 bis 83 Jahren<br />

in der Selbstkontrolle der Antikoagulantientherapie geschult,<br />

wobei die Indikation bei 6 Patienten Vorhofflimmern, bei 4<br />

Patienten rezidivierende Phlebothrombosen respektive Lungenembolien<br />

sowie bei 3 Patienten ein Zustand nach mechanischem<br />

Klappenersatz darstellten.<br />

54 Landeskrankenhaus Bregenz


5.3. Statistik<br />

a) Bettenstation der Internen Abteilung <strong>2005</strong> 2004<br />

Zahl der systemisierten Betten: 93 93<br />

(tatsächlich seit dem Jahre 2001 nur noch 90!)<br />

Patientenzahl 5.523 5.002<br />

Verweildauer: 4,89 5,15<br />

b) Intensivstation<br />

Zahl der systemisierten Betten: 8 7<br />

Patientenfallzahl gesamt 735 748<br />

Internistische Patienten 575 553<br />

Verweildauer gesamt: 3,41 2,97<br />

c) Spezialuntersuchungen<br />

Knochenmarkspunktionen 77 92<br />

Gastroenterologische Untersuchungen<br />

Hohe Koloskopien gesamt: 779 852<br />

Polypektomien gesamt: 76 82<br />

ERCP 116 57<br />

EPT 52 38<br />

Stents und nasobiliäre Sonden 59 19<br />

Steinextraktionen 13 13<br />

Ösophagogastroduodenoskopien gesamt: 1168 1276<br />

Perkutane endoskopische Gastrostomien (PEG) 31 19<br />

Ösophagus- und Colonstents 1 2<br />

Leberblindpunktionen 40 31<br />

Dilatationen des Ösophagus und anderer gastrointestinaler<br />

Abschnitte einschließlich des Kolons 49 15<br />

pH-Messungen und Ösophagusmanometrie 8 3<br />

Abdomensonographien 2461 2224<br />

Endosonographien des oberen Gastrointestinaltraktes 11 4<br />

Kapselendoskopie (Methode wurde 2003 eingeführt) 18 31<br />

Kardiologische Untersuchungen<br />

EKG 7782 6095<br />

Ergometrien 318 305<br />

Langzeit-EKG 550 497<br />

Echokardiographien 1128 1242<br />

Transösophageale Echokardiographien (TEE) 39 35<br />

CSD 13 14<br />

24-Stunden-Blutdruckmessungen 422 502<br />

Schrittmacher-Kontrollen 214 184<br />

Angiologische Untersuchungen<br />

Doppler- und Duplexsonografien der hirnzuführenden Gefäße<br />

sowie der unteren und oberen Extremitäten 564 661<br />

PTA incl. einer lokalen Lyse 7 6<br />

Pulmonologische Untersuchungen<br />

Bronchoskopien 44 58<br />

(ohne Notfall-Bronchoskopien auf Intensivstation)<br />

Spirometrien 308 324<br />

5.4. Unterrichtstätigkeiten, Fortbildung,<br />

Publikationen und Vorträge<br />

I. Publikationen:<br />

1. Fiegl M, Falkner A, Brugger S, Hopfinger G,<br />

Zabernigg A, Fridrik M, Schenk T, Lang A,<br />

Zojer N, Walla B, Andel J, Lin W, Jäger G, Bauer F,<br />

Karatschnig M, Faber V,<br />

Schmid FX, Ludescher C, Stauder R, Gastl G,<br />

Greil R (<strong>2005</strong>): „Off-Study use of alemtuzumab in<br />

heavily pretreated B-CLL: a retrospective analysis in<br />

Austria”; Abstract ASH <strong>2005</strong> Atlanta<br />

2. Föger B (<strong>2005</strong>): Was bringen Diabetes-Leitlinien in der<br />

Praxis? Universum Innere Medizin. 01/<strong>2005</strong>: 60-61<br />

3. Föger B (<strong>2005</strong>): Aktuelle Daten zur Lipidintervention.<br />

Diabetes Forum 4/<strong>2005</strong>: 19-21<br />

4. Föger B (<strong>2005</strong>): Lipidsenkung bei Typ 2-Diabetes:<br />

Anstreben von Zielwerten oder Statine- für alle ?.<br />

Facharzt Innere Medizin 4/<strong>2005</strong>: 10-12<br />

5. Föger B (<strong>2005</strong>): Lipidsenkung bei Typ 2-Diabetes.<br />

Der Mediziner 6/<strong>2005</strong>: 8-9<br />

6. Eller P, Schgoer W, Mueller T, Tancevski I, Wehinger A,<br />

Ulmer H, Foeger B, Haltmayer M, Ritsch A, Patsch JR<br />

(<strong>2005</strong>): Hepatic lipase polymorphism and increased<br />

risk of peripheral arterial disease. Journal of Internal<br />

Medicine 258(4):344-348<br />

7. Tancevski I, Wehinger A, Schgoer W, Eller P, Foeger B,<br />

Cuzzocrea S, Patsch JR, Ritsch A<br />

(<strong>2005</strong>): Aspirin regulates expression and function of<br />

scavenger receptor-BI in macrophages: studies in<br />

primary human macrophages and in mice. FASEB<br />

Journal (in press)<br />

8. Schgoer W, Mueller T, Wehinger A, Gander R,<br />

Tancevski I, Eller P, Ritsch A, Salzmann K, Haltmayer<br />

M, Patsch JR, Foeger B (<strong>2005</strong>): Low phospholipid<br />

transfer protein PLTP) is a risk factor for peripheral<br />

atherosclerosis. (submitted for publication)<br />

9. Wehinger A, Schgoer W, Tancevski I, Hochegger K,<br />

Hermetter A, Eller P, Ritsch A, Patsch JR, Foeger B<br />

(<strong>2005</strong>): Phospholipid transfer protein (PLTP) augments<br />

apoptosis in THP1- derived macrophages induced by<br />

lipolyzed, but not native hypertriglyceridemic plasma.<br />

(submitted for publication)<br />

10. Schneider A, Schenk M, Foeger B, Koenigsrainer A,<br />

Steurer W (<strong>2005</strong>): Effects of acute stressed fat<br />

metabolism after portal or systemic venous drainage in<br />

simultaneous pancreas- kidney recipients.<br />

(manuscript in preparation)<br />

11. Wehinger A, Bellmann R, Tancevski I, Schgoer W,<br />

Eller P, Graziadei I, Joannidis M, Ritsch A, Patsch JR,<br />

Foeger B (<strong>2005</strong>): Acute removal of bile acids<br />

decreases active phospholipid transfer protein (PLTP) in<br />

the circulation. (manuscript in preparation)<br />

12. Föger B (2006). The FIELD study. Letter to Lancet<br />

(in press)<br />

II. Vorsitze, Kongressorganisation, Mitarbeit<br />

in medizinischen Institutionen, Unterricht:<br />

1. Föger B: Lehrauftrag der Medizin Uni Innsbruck:<br />

„Hyperlipoproteinämie: Diagnostik und Therapie“<br />

2. Föger B: Pflichtfamulatur Medizinische Universität<br />

Innsbruck „Innere Medizin“<br />

3. Bereuter B, Grass M, Schmid FX: Unterrichtstätigkeit<br />

Krankenpflegeschule Bregenz:<br />

Diagnostik und Therapeutik respektive spezielle<br />

Pathologie Innerer Erkrankungen<br />

4. Frey W: Ärztliche Leitung Koronargruppen Bregenz<br />

5. Föger B: Mitglied des Editorial Board „Lipidjournal“<br />

6. Föger B: Vorstandsmitglied der Österr.<br />

Atherosklerosegesellschaft (AAS)<br />

7. Föger B: Wissenschaftlicher Schriftführer der<br />

Österr. Atherosklerosegesellschaft (AAS)<br />

8. Föger B: Vorstandsmitglied der Österr.<br />

Adipositasgesellschaft (ÖAG)<br />

9. Cross H, Föger B (<strong>2005</strong>): „Hot topics in endocrinology<br />

and metabolism“, 22.4.<strong>2005</strong>,<br />

ÖGES <strong>2005</strong>, Kongresszentrum, St. Wolfgang<br />

10. Föger B (<strong>2005</strong>): „LDL-cholesterin: wohin geht<br />

die Reise? W. März, 6.-7. 5.<br />

<strong>2005</strong>, 12. Jahrestagung der AAS, Konventzentrum<br />

der Barmherzigen Brüder, Linz<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 55<br />

LKHB


11. Organisationskomitee: Patsch JR, Föger B, Haltmayr M;<br />

12. Jahrestagung der Österr. Atherosklerosegesellschaft<br />

(AAS), 6.-7. Mai <strong>2005</strong>, Seminarzentrum der<br />

Barmherzigen Brüder, Linz<br />

12. Föger B, Grießhammer B, Szinicz G (<strong>2005</strong>):<br />

Interdisziplinäres Symposium „Minimal invasive<br />

Gastroenterologie“ 21.5.<strong>2005</strong> „LKH goes KUB“<br />

III. Vorträge:<br />

1. Trawöger S (<strong>2005</strong>): „Fallbericht Morbus Ormond“,<br />

19.01.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />

2. Föger B (<strong>2005</strong>): „Diabetische Dyslipoproteinämie<br />

<strong>2005</strong>: Behandlung nach Zielwerten oder Statine für<br />

alle Diabetiker?“, 3.2.<strong>2005</strong>, Martinspark, Dornbirn<br />

3. Sillaber U (<strong>2005</strong>): „Status febrilis nach<br />

Tropenaufenthalt“,9.2.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />

4. Föger B (<strong>2005</strong>): „Insulintherapie bei Typ 2-Diabetes“,<br />

16.2.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />

5. Bereuter B (<strong>2005</strong>): „Neue Insulintherapien<br />

Standortbestimmung, praktische Anwendung“,<br />

16.2.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />

6. Reichert C (<strong>2005</strong>): „Einführung in die<br />

Echokardiografie“, 16.3.<strong>2005</strong> LKH Bregenz<br />

7. Föger B (<strong>2005</strong>): „Lipide“, 8.4.<strong>2005</strong>, 7. Tiroler<br />

Diabetes-Fortbildung für Ärzte, Hilton, Innsbruck<br />

8. Frey W (<strong>2005</strong>): „Leberzirrhose – Ätiologie und<br />

Möglichkeiten einer kausalen Therapie“,<br />

13.4.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />

9. Föger B (<strong>2005</strong>): „Diabetes im Fokus moderner<br />

antihypertensiver Therapie“ 25.4.<strong>2005</strong>, Trofana, Mils<br />

10. Tancevski I, Wehinger A, Schgoer W, Eller P, Föger B,<br />

Patsch JR, Ritsch A (<strong>2005</strong>): “Influence of Aspirin on<br />

Expression and Function of Scavenger Receptor-BI<br />

within Primary Human Macrophages: a new<br />

Atheroprotective Mechanism of Aspirin?” 6.-7. 5. <strong>2005</strong>,<br />

12. Jahrestagung der AAS, Konventzentrum der<br />

Barmherzigen Brüder, Linz<br />

11. Wehinger A, Schgoer W, Tancevski I, Theurl M, Eller P,<br />

Ritsch A, Patsch JR, Föger B (<strong>2005</strong>): “Intracellular<br />

Phospholipid-Transferprotein (PLTP) Increases Apoptosis<br />

in Human Macrophages Induced by Post-Heparin<br />

Hypertriglyceridemic Serum“, 6.-7. 5. <strong>2005</strong>,<br />

12. Jahrestagung der AAS, Konventzentrum der<br />

Barmherzigen Brüder, Linz<br />

12. Föger B (<strong>2005</strong>): „Neue Wege der Cholesterinsenkung:<br />

Duale Hemmung“, 19.5.<strong>2005</strong>, Hotel Krone, Dornbirn<br />

13. Wechselberger T (<strong>2005</strong>): Vorstellung der<br />

Lipidinterventionstudie „TNT“, 24.5.<strong>2005</strong>,<br />

LKH Bregenz<br />

14. Föger B (<strong>2005</strong>): „Hypertensiologie I“, 25.5.<strong>2005</strong>,<br />

LKH Bregenz<br />

15. Bitsche M (<strong>2005</strong>): „ARDS“, 8.6.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />

16. Bereuter B (<strong>2005</strong>): „Der Mensch mit Diabetes“,<br />

10.6.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />

17. Bereuter B (<strong>2005</strong>): „Diabetes mellitus und Lenken von<br />

Kraftfahrzeugen“,10. amtsärztlicher Fortbildungskurs,15.6.<strong>2005</strong>,<br />

Bregenz<br />

18. Wechselberger T (<strong>2005</strong>): „Intensivmedizin und<br />

Lipidmodifikation“, 18.6.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />

19. Bitsche M, Wertaschnigg D (<strong>2005</strong>): „Diabetes<br />

insipidus vs. Psychogene Polydipsie“ (2<br />

Fallbesprechungen), 21.6.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />

20. Grass M (<strong>2005</strong>): “Medikamente in der<br />

Notfallmedizin”, 27.6.<strong>2005</strong> LKH Bregenz<br />

21. Föger B (<strong>2005</strong>): „Moderne antidiabetische Therapie“,<br />

29.6.<strong>2005</strong>, Restaurant Guth, Lauterach<br />

22. Schmid F (<strong>2005</strong>): „Ernährung – ein wesentlicher<br />

Baustein in der Prävention von Tumorerkrankungen“,<br />

8.7.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />

23. Sillaber U (<strong>2005</strong>): „Krisenintervention auf der ICU“,<br />

29.7.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />

24. Wechselberger T (<strong>2005</strong>): „Arterielle Hypertonie –<br />

Therapiestandards“, Bregenzerwälder<br />

Ärztefortbildung, 7.9.<strong>2005</strong>, Hotel „Adler“<br />

Schwarzenberg<br />

25. Föger B, Drexel H (<strong>2005</strong>): „State-of-the-art in der<br />

Therapie des Typ 2-Diabetes mit Glitazonen“<br />

22.9.<strong>2005</strong>, Panoramahaus Dornbirn<br />

26. Föger B (<strong>2005</strong>): „Statine <strong>2005</strong>: Das Ende der<br />

Primärprävention“, 1.10. <strong>2005</strong>, Längenfeld.<br />

27. Grießhammer B (<strong>2005</strong>): „Ulcuskrankheit“,<br />

12.10.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />

28. Föger B (<strong>2005</strong>): „Fettlebererkrankung: Neue<br />

Therapieansätze“, 14.10.<strong>2005</strong>, ÖGIM<br />

Rathausgalerie Innsbruck<br />

29. Wechselberger T (<strong>2005</strong>): „Fallpräsentation:<br />

Ein 17jähriger mit Kleinwuchs“, 19.10.<strong>2005</strong>,<br />

LKH Bregenz<br />

30. Föger B (<strong>2005</strong>): „Diabetes Workshop“, 19.10.<strong>2005</strong>,<br />

Lochau<br />

31. Föger B (<strong>2005</strong>): „Statintherapie <strong>2005</strong>“, 22.11.<strong>2005</strong>,<br />

ÖGAM, Martinspark Dornbirn<br />

32. Sillaber U (<strong>2005</strong>): „Invasive Candidosen“, 7.12.<strong>2005</strong>,<br />

Intensivmedizinische Fortbildung,<br />

Gasthaus Gämsle, Dornbirn<br />

33. Reichert C (<strong>2005</strong>): „Einführung in die<br />

Echokardiografie“, 14.12.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />

34. Schmid F (<strong>2005</strong>): „Tumoranämie: Diagnostik und<br />

Therapie“, 16.12.<strong>2005</strong>, Hotel Germania Bregenz<br />

35. Schmid F, Günther A (<strong>2005</strong>): „Poems-Syndrom:<br />

Diagnostik und Therapie“, 14.12.<strong>2005</strong>, LKH Bregenz<br />

IV. Fortbildungen:<br />

1. Sillaber U (<strong>2005</strong>): Im Rahmen der Ausbildung zum<br />

Addidivfacharzt für Intensivmedizin<br />

Tätigkeit an der internistischen Intensivstation 13 I II am<br />

AKH Wien vom 1.3. bis 31.5.<strong>2005</strong><br />

2. Bitsche M (<strong>2005</strong>): Facharztprüfung Innere Medizin,<br />

bestanden am 28.9.<strong>2005</strong>, Salzburg<br />

56 Landeskrankenhaus Bregenz


6. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde<br />

www.lkhb.at/kinderheilkunde<br />

Leiter: Prim. Univ.Doz.Dr.Christian Huemer<br />

6.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Frau Eveline Prinz<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr.F.Schabel (Primararzt-Stellvertreter)<br />

OA Dr.K.Schlachter (75%)<br />

FA Dr.G.Kuthan<br />

FA Dr.A.Winder (25%)<br />

Assistenzärzte:<br />

Fr.Dr.K.Böhler<br />

Dr.G.Endres<br />

Dr.A.Kurringer<br />

Turnusärzte: 3<br />

Abteilungsschwester/-pfleger:<br />

Frau Christine Kraenzel<br />

Gruppenschwester/-pfleger:<br />

Pädiatrie-Station: F.Roethel<br />

Neonatologie-Station: Fr.A.Rüdisser<br />

6.2. Bericht<br />

Die Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde konnte im Jahre<br />

<strong>2005</strong> die Chancen, welche durch den Neubau Ost, das neugeschaffene<br />

Mutter-Kind-Zentrum und die enge Kooperation<br />

mit der am Standort integrierten unfallchirurgischen Abteilung<br />

gegeben sind, nützen: mehr als 10000 Patienten – vom Neugeborenen<br />

bis zum Jugendlichen- wurden von unserem Team<br />

im Jahr <strong>2005</strong> begutachtet. Die Pädiatrische Ambulanz mit der<br />

Rund-um- die Uhr Notfallambulanz und einer kontinuierlichen<br />

Facharztanwesenheit genießen einen ausgezeichneten Ruf<br />

und werden auch von Patienten aus den benachbarten Bundesländern<br />

Bayern und Baden-Würtemberg frequentiert. Das<br />

Spektrum der Diagnosen reicht vom kritisch kranken Neugeborenen<br />

bis zu Kindern und Jugendlichen mit akuter Symptomatik<br />

sowie dem „Jugendlichen-Notfall“ d.h. zunehmend kritischen<br />

Präsentationen von Jugendlichen mit hohem Anteil<br />

psychosomatischer Diagnosen: die Vielfältigkeit der Diagnosen<br />

uns zugewiesener Fälle bestätigt die Position unserer<br />

Abteilung als dem Pädiatrie-Notfallzentrum für das Unterland<br />

und den grenzüberschreitenden Großraum Bregenz.<br />

Sehr erfreulich und motivierend ist eine sehr positive Entwicklung<br />

bei den pädiatrischen Spezialambulanzen unserer Abteilung:<br />

vor allem die wichtigen Subspezialitäten der Neuropädiatrie<br />

(mit EEG-Labor und elektrophysiologischem Labor), der<br />

Gastroenterologie (mit der pädiatrischen Endoskopie), der<br />

Rheumatologie, Diabetologie, Sonographie und vor allem<br />

auch der Neonatologie (mit SIDS-Ambulanz, Schlaflabor und<br />

Schreisprechstunde) sind bereits Anlaufstelle für eine Vielzahl<br />

von zuweisenden Kollegen aus Vorarlberg und dem süddeut-<br />

schen Raum geworden.<br />

Neuropädiatrie und EEG-Labor: ca. 400 Patienten mit teilweise<br />

schweren Behinderungen und therapieresistenten Epilepsien<br />

werden von unserem Neuropädiaterteam OA Dr.Schlachter<br />

und Ass. Dr.Endres jährlich betreut. Besonders gut konnten die<br />

Kollegen weiterhin die Applikation von Botulinumtoxin bei spastischen<br />

Paresen sowie- seit <strong>2005</strong> auch- Hypersalivation als<br />

Standardangebot unserer Abteilung etablieren. Die Botoxtherapie<br />

wird von diesem Expertenteam ausschließlich unter sonographischer<br />

Kontrolle und in Kurznarkose durchgeführt- damit<br />

sind höchste Präzision und geringe Belastung für den Patienten<br />

garantiert.<br />

Rheumatologie: Im Sinne des <strong>Vorarlberger</strong> Regionalkonzeptes<br />

(mit der Grundsatzentscheidung der Kinderabteilungen für<br />

eine klare Schwerpunktsetzung für ausgewählte Subspezialitäten)<br />

bieten Doz.Dr.Huemer und Ass.Dr.Kurringer eine vorwiegend<br />

als Ambulanz und Tagesklinik geführte Spezialsprechstunde<br />

für alle Formen von kindlichem Rheuma an. Gerade die<br />

deutliche Zunahme an Patienten aus Vorarlberg, weiteren Bundesländern<br />

und auch dem Ausland mit komplexen Systemerkrankungen<br />

( Systemische Verlaufsformen der JIA, Kollagenosen,<br />

Fiebersyndrome, Vaskulitiden) bestätigen die Akzeptanz<br />

dieses hochspezialisierten Angebotes. Neben der routinemäßigen<br />

Durchführung intraartikulärer Steroidinjektionen bei kindlicher<br />

Arthritis werden hochspezifische Entzündungsmodulatoren<br />

teilweise unter stationären Bedingungen eingesetzt wie<br />

Anakinra, Abatacept, Leflunomide. Im Rahmen des Kinder-<br />

Rheuma-Netzwerkes (einer Teilorganisation der European<br />

Society of Pediatric Rheumatology) wurden im laufenden Jahr<br />

eine Vielzahl von telefonischen Beratungen durch das Referenzzentrum<br />

Bregenz durchgeführt und Kollegen aus folgenden<br />

pädiatrischen Abteilungen beraten: Wien (AKH, Donauspital,<br />

Preyersches Kinderspital, St.Anna Kinderspital),<br />

Eisenstadt, Oberwart, Graz, Klagenfurt, Villach, Tulln, St.Pölten,<br />

Wiener Neustadt, Mödling, Linz, Wels, Vöcklabruck,<br />

Salzburg, Innsbruck, Feldkirch und Dornbirn.<br />

Asthmaambulanz: Betreuung von etwa 30 Kindern mit Asthma<br />

bronchiale durch FA Dr.Kuthan und Ass. Dr.Kurringer /<br />

Dr.Endres. Durchführung einer Spirometrie und Belastungstests.<br />

Allergiediagnostik auf inhalative Allergene mittels RAST<br />

und PRICK-Test. Außerdem Installation eines regelmäßigen<br />

Asthmaschulungsprogrammes (Interreg IIIa Projekt der Europäischen<br />

Gemeinschaft) für Eltern und Kinder.<br />

Diabetesambulanz (FA Dr.Kuthan gemeinsam mit Diabetesteam<br />

des Hauses): Regelmäßige Schulung von Kindern mit Diabetes<br />

mellitus. Es wurden etwa 20 Kinder betreut. Geplant ist<br />

für 2006 auch die Einführung der Insulinpumpentherapie für<br />

Kinder und Jugendliche.<br />

Pädiatrische Gastroenterologie (FA Dr.Kuthan gemeinsam mit<br />

Endoskopie-team): Betreuung und Primärabklärung für Kinder<br />

mit gastroenterologischen Krankheitsbildern (Abdominalgien,<br />

chron.entzündliche Darmerkrankungen, Zöliakie, Nahrungsmittelunverträglichkeiten<br />

uä). Es gelang auch die Etablierung<br />

einer speziell für Kinder ausgerichteten Ösophago-Gastro-Duodenoskopie<br />

(erforderlichenfalls auch in Narkose) incl. Histologischer<br />

Diagnostik. 24 Kinder im letzten Jahr.<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 57<br />

LKHB


Neonatologie (Intensivbereich, SIDS-Beratung, Neugeborenenzimmer,<br />

Schreisprechstunde, Schlaflabor): das Team um OA<br />

Dr.Schabel – betreute ca 1500 Neugeborene und Säuglinge:<br />

von der intensivmedizinischen Versorgung kleiner Frühgeborener<br />

bis zur – sehr personalintensiven- Beratung und Betreuung<br />

von fraglichen SIDS-Risikokindern und Schreibabies umfasst<br />

das Spektrum dieser Arbeitsgruppe eine Reihe schwieriger und<br />

sehr oft über lange Zeit zu betreuender Patienten.<br />

Pädiatrische Sonographie (OA Dr.Schlachter und Ärzteteam):<br />

täglich wird in unserer Abteilung sonographische Diagnostik<br />

auch für definierte Fragestellungen von extramuralen Zuweisern<br />

angeboten. Erfreulicherweise konnten wir für diesen<br />

Bereich die Budgetzusage zur Neuanschaffung eines ultramodernen<br />

high-end Ultraschallgerätes erzielen. 2006 soll die Einbindung<br />

der Sonographie in das RIS-/PACS-System und damit<br />

die elektronische Visitierung der Untersuchungen möglich werden-<br />

es wird dies ein echter Quantensprung für die Qualitätsicherung<br />

der Sonographiediagnostik in unserer Abteilung.<br />

6.3. Statistik<br />

Trotz stagnierender Geburtenzahlen konnte die Abteilung<br />

auch im Jahre <strong>2005</strong> eine beträchtliche Zahl an stationären<br />

und ambulanten Patienten verzeichnen.<br />

Insgesamt wurden 6790 Patienten ambulant und 2378<br />

Patienten stationär begutachtet; an zusätzlichen Leistungen<br />

erbringt das Team der Abteilung noch die Begutachtung<br />

aller (im Jahr <strong>2005</strong>: 937) Neugeborenen: Jedes Kind wird 2-<br />

3 mal begutachtet, Vorsorgeuntersuchungen inkl. Hörscreening<br />

und Hüftultraschall durchgeführt sowie ein erstes beratendes<br />

Gespräch mit der Mutter vorgesehen.<br />

6.4. Vorträge, Publikationen, Wissenschaftliche<br />

Arbeiten, Unterrichtstätigkeit<br />

Fortbildung und Ärztetraining sind neben einer inhaltlichen<br />

Schwerpunktsetzung der Abteilung die vorrangigen Ziele der<br />

Abteilungsführung. Im Jahr <strong>2005</strong> fanden wöchentliche Jourfixe-Besprechungen<br />

statt: in diesen Besprechungen werden<br />

regelmäßig der „Fall des Monats“, Pädiatrische Standards,<br />

sowie neue Publikationen und Forschungsberichte vorgestellt<br />

und diskutiert. Die Abteilung bot zudem eine Reihe von Abendfortbildungen<br />

an, die von einer Vielzahl interessierter Kollegen<br />

aus Vorarlberg und Süddeutschland begeistert aufgenommen<br />

wurden.<br />

OA Dr.Schlachter:<br />

Einsatz von BTX bei spastischen Muskeln und Hypersalivation,<br />

aks-Zentrale, 13.01.05<br />

Ausrichtung der Euregio Bodensee Neuropädiatrie, 3-Ländertreffen<br />

im LKH-Bregenz, 06.04.05<br />

Neue Strategien an der Neuropädiatrie im LKHB: Video-EEG,<br />

EP, Botox, LKH-Bregenz, 06.04.05<br />

Symposium Mitochondriopathien: Leigh-like-Syndrom, Salzburg,<br />

14.-16.04.05<br />

4. Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen<br />

Sektion der ILAE, Posterwalkführung: Innsbruck, 05.-<br />

07.05.05<br />

Demonstration sonographisch gesteuerter BTX-B-Injektionen in<br />

die Speicheldrüsen bei Hypersalivation im OP des Ostschweizer<br />

Kinderspitals auf Einladung von Dr. Ch. Künzli, LA Kinder-<br />

Reha, St.Gallen, 13.07.05<br />

Medizinisches Partnerschafts- und Hilfsprojekt für Kinder und<br />

Jugendliche aus Albanien, Poster, K. Schlachter, M. Rojer, D.<br />

Hysa, S. Koppi, K.Wegscheider and C. Huemer, Deutscher<br />

Kinderärztekongress, Bremen, 29.09.-02.10.05<br />

14. Neuropädiatrisches Seminar, V. a. IAHPS aktueller Stand,<br />

Kinderklinik Heidelberg, 04.-05.11.05<br />

Sozial-emotionale Entwicklung beim Kind und Jugendlichen mit<br />

Behinderung, Unterstützung durch den Pädiater, Jahrestagung<br />

der Reha Schweiz, 09.11.05<br />

1.internationaler Botox-Workshop am LKH-Bregenz mit Demonstrationen<br />

sonographisch gesteuerter BTX-Injektionen in die<br />

spastische Muskulatur der oberen Extremitäten bei Kindern,<br />

LKH-Bregenz, 24.11.05<br />

Sonographisch gesteuerte Botox-Injektionen in die spastisch<br />

veränderte Muskulatur der oberen Extremitäten bei Kindern,<br />

Zürich, 15.12.05<br />

Hyperhomocysteinemia in Children Treated with Antiepileptic<br />

Drugs is Normalized by Folic Acid Supplementation, Epilepsia,<br />

46(10):1677–1683, <strong>2005</strong><br />

Pregabalin in Der Behandlung der Epilepsien, Experten Statement,<br />

Internationale Zeitschrift für ärztliche Fortbildung, Nr. 3 /<br />

Feb.<strong>2005</strong><br />

Dynorphinstudie: Prodynorphin-Polymorphismus als möglicher<br />

Prädiktor bei Fieberkrampf in Hinblick auf Rezidiv bzw. Entwicklung<br />

einer Epilepsie; Multicenter-Studie mit Prof. Dr. Fritz<br />

Zimprich AKH-Wien und OÄ Fr.Dr.Gruber-Sedlmeyer, Uni-Klinik<br />

Graz<br />

3 Medikamenten-Beobachtungsstudien:<br />

Depakine chronosphere,<br />

Convulex retard,<br />

Lyrica<br />

Univ.Doz.Dr.Huemer:<br />

im Jahre <strong>2005</strong> insgesamt 14 Vorträge im In- und Ausland;<br />

Lehrtätigkeit an der Medizinischen Universität Wien (Universitätsklinik<br />

für Kinder- und Jugendheilkunde) sowie an der Schule<br />

für Diplompflegeberufe Bregenz (Medizinisch wissenschaftlicher<br />

Leiter).<br />

Gutachterfunktion für Clinical and Experimental Rheumatology<br />

und Journal of Rheumatology.<br />

58 Landeskrankenhaus Bregenz


7. Röntgendiagnostik<br />

www.lkhb.at/radiologie<br />

Leiter: Prim. Dr. Fritz Taxer<br />

7.1. Personalbesetzung<br />

Primararzt:<br />

Dr. Fritz Taxer<br />

Oberarzt:<br />

Dr. Halle Ringheim<br />

Oberarzt:<br />

Dr. Erich Andersag<br />

Oberarzt:<br />

Dr. Gunnar Weinhardt<br />

Leitende RTA:<br />

Christine Nußbaumer<br />

RTA:<br />

Barbara Aglassinger<br />

Michael Ganthaler<br />

Margit Hammerer<br />

Julia Haumer<br />

Ingrid Kinz<br />

Caroline Kreindl<br />

Astrid Larcher<br />

Bettina Nagel<br />

Burgi Ortner<br />

Silvia Reiter<br />

Beate Sommeregger<br />

Barbara Tomas<br />

Huberta Wuitz<br />

Sekretariat:<br />

Sonja Drexel<br />

Claudia Priller<br />

Kerstin Tschmelitsch<br />

Sabine Haller<br />

7.2. Bericht<br />

Das Jahr <strong>2005</strong> war geprägt von der baulichen Erneuerung<br />

und Strukturverbesserung der Abteilung. Im Rahmen<br />

der nach EN 7 erfolgten elektro-und klimatechnischen<br />

Neuinstallation wurden sämtliche Räume der Abteilung vollständig<br />

erneuert und zugleich auch das Raum-und Funktionsprogramm<br />

der Abteilung zukunftsorientiert umgestaltet und verbessert.<br />

Die große logistische Herausforderung, den Umbau unter Aufrechterhaltung<br />

des Betriebes durchzuführen, wurde in enger<br />

Zusammenarbeit mit der Bauleitung optimal bewältigt.<br />

Nach einer mehrmonatigen Phase der Betriebsorganisationsumstellung<br />

und der Improvisation war im Frühsommer <strong>2005</strong><br />

die Renovierung planmäßig und zu aller Zufriedenheit abgeschlossen.<br />

Die neue Abteilung strahlt ein völlig anderes Ambiente aus.<br />

Jeder, der die Abteilung betritt, ist begeistert sowohl von den<br />

hellen und großräumigen Untersuchungsplätzen als auch vom<br />

Design der hochwertig ausgestatteten Arbeitsplätze.<br />

RIS-PACS:<br />

Das im Vorjahr realisierte digitale Bild-Archivierungs- und Kommunikationssystem<br />

(PACS) wurde im März <strong>2005</strong> mit der Installation<br />

von RIS (Radiologie-Informationssystem) vervollständigt.<br />

Seither erfolgt der gesamte Arbeitsablauf von der Zuweisung<br />

über die Bilderfassung und Bildspeicherung bis zur Befunderstellung<br />

und –übermittlung elektronisch am Bildschirm.<br />

Die Bilder werden von den Radiologen<br />

am hochauflösenden Monitor<br />

befundet, bei den Röntgenvisiten<br />

im Großformat auf die Leinwand<br />

projiziert und können auch auf den Arbeitscomputern<br />

der Stationen, der Ambulanz, der OP’s incl. Befund jederzeit<br />

betrachtet werden.<br />

Lob und Dank allen MitarbeiterInnen für den beispielhaften<br />

Einsatz den Umbau zusammen mit der Umstellung auf das<br />

elektronische System so zu bewältigen, dass der diagnostische<br />

Betrieb trotz aller Umstände und Mehraufwände praktisch reibungslos<br />

aufrecht erhalten werden konnte.<br />

7.3. Statistik<br />

Aufgliederung nach Untersuchungsart und Untersuchungszahl<br />

2004 <strong>2005</strong><br />

Computertomographie 9.037 9.428<br />

Ultraschall diagnostisch 984 807<br />

Phlebo-Sono incl.Farb-Duplex 1.664 2.076<br />

Thorax 10.127 10.203<br />

Skelett 2.768 2.681<br />

Abdomen nativ 2.039 1.988<br />

Halsorgane 17 9<br />

Ösophagus/Magen/Duodenum 461 375<br />

Magen-Darm-Passage 7 13<br />

Dünndarm nach Sellink 19 6<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 59<br />

LKHB


Kolon/Irrigoskopie 377 328<br />

Defäkographie 14 6<br />

Gallenwege i.v., T-Drain 10 5<br />

ERCP diagnostisch 27 52<br />

IVP 373 334<br />

Pyelographie retrograd/antegrad 17 6<br />

Urethrozystographie 252 274<br />

Durchleuchtung 65 54<br />

Tomographie konventionell 2 0<br />

Mammographie 1.908 2.098<br />

Phlebographie 17 6<br />

Angiographie / Patient 14 3<br />

Fistulo-,Galakto-,Sialographie 19 19<br />

Interventionelle Eingriffe 148 225<br />

Gesamt (ohne Unfall-/UAB-Röntgen) 30.366 30.996<br />

Zusätzlich wurden im Unfall-Röntgen<br />

insgesamt 62.656 Röntgen-Leistungen erbracht.<br />

Teilnahme an Radiologie-Fortbildungen/Seminaren/Kongressen:<br />

Der Statistik nicht zu entnehmen sind die immer häufigeren<br />

Bereitschaftsdiensteinsätze nachts, an Feiertagen und an<br />

Wochenenden.<br />

7.4. Fortbildungsveranstaltungen<br />

Kontrastmittel-Nephropathie, Bregenz : 20.April <strong>2005</strong><br />

Röntgenkontrastmittel – Übersicht: G. Weinhardt<br />

Kontrastmittel-Nephropathie: Ch.Zeisse / München<br />

Veranstalter und Moderator: F.Taxer<br />

Unterricht an der Krankenpflegeschule Bregenz:<br />

F. Taxer: ”Bildgebende Untersuchungsverfahren”<br />

Lehrauftrag der Universität Innsbruck<br />

F. Taxer: ”Röntgendiagnostik-Pflichtfamulatur”<br />

Art der Veranstaltung Datum Teilnehmer<br />

MRI-Symposium <strong>2005</strong>, Garmisch 25.1. - 29.1.<strong>2005</strong> Weinhardt<br />

ERASMUS Course Musculoskeletal MRI,Wien 31.1. -4.2.<strong>2005</strong> Andersag<br />

Diagnostik der coronaren Herzerkrankung,Innsbruck 03.03.<strong>2005</strong> Taxer<br />

ECR-European Congress of Radiologie, Wien 4.3. - 8.3.<strong>2005</strong> Ringheim,Taxer<br />

ECR-European Congress of Radiologie, Wien 4.3. - 8.3.<strong>2005</strong> Nußbaumer,Wuitz<br />

Radiologieupdate <strong>2005</strong>, Ulm 10.3. - 12.3.<strong>2005</strong> Weinhardt<br />

Internationaler Diagnostikkurs, Davos 4.4. - 8.4.<strong>2005</strong> Ringheim<br />

Deutscher Röntgenkongress, Berlin 4.5. - 6.5.<strong>2005</strong> Taxer<br />

Kardiovaskuläre Bildgebung, Hof bei Salzburg 30.9. – 2.10.<strong>2005</strong> Andersag<br />

Small part Sonographie, Innsbruck 21.10.<strong>2005</strong> Weinhardt<br />

Schnittbildsymposium, Feldkirch 22.10.<strong>2005</strong> Weinhardt,Taxer<br />

Teleradiologie, Feldkirch 28.10.<strong>2005</strong> Weinhardt,Taxer<br />

Gastroenterologie, Kinderspital St.Gallen 24.11. u. 15.12.<strong>2005</strong> Taxer<br />

Funktionelle MRT / Gehirn – Symposium, Salzburg 9. – 10.12.<strong>2005</strong> Andersag<br />

60 Landeskrankenhaus Bregenz


8. Unfallchirurgische Abteilung<br />

www.lkhb.at/unfallchirurgie<br />

Leiter: Dr. Peter Böckle<br />

8.1. Personalbesetzung<br />

Primararzt:<br />

Dr. Peter BÖCKLE<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Horst HÖLZL (Pensionierung)<br />

Dr. Stefan TUMLER<br />

Dr. Johannes HARTL<br />

Dr. Dietmar SIEBER<br />

Dr. Walter PIRKER<br />

Facharzt:<br />

Dr. Anton GRUBER<br />

Dr. Ramin BAYAT<br />

Assistenzarzt:<br />

Dr. Peter MENG<br />

Ausbildungsärzte:<br />

Dr. Maximilian MURTINGER<br />

Dr. Ekkehard SCHALLENBERG<br />

Dr. Christian REZNICZEK<br />

Turnusärzte mit<br />

Verweildauer von 1-6 Monaten:<br />

Dr. Diem Stefan<br />

Dr. Hölzl David<br />

Dr. Dr. Brunner Leonhard<br />

Dr. Schallenberg Ekkehard<br />

Dr. Hofer Georg<br />

Dr. Baireder Barbara<br />

Dr. Pfeifer Christiane<br />

Dr. Nassri Sascha<br />

Dr. Fleger Marin<br />

Austritte:<br />

OA Dr. Hölzl Horst (Pensionierung)<br />

FA Dr. Murtinger Maximilian<br />

Abteilungsleitung:<br />

Pfl. Gebhard Hercher<br />

Abteilungssekretariat:<br />

Fr. Lau Elke<br />

Stationsschwestern:<br />

DGUKS Daniela Golob<br />

DGUKS Birgit Dobler-Angerer<br />

OP:<br />

DGUKS Sr. Sieglinde Gsöllradl<br />

Röntgen:<br />

RTA Christine Nussbaumer<br />

Ambulanz:<br />

DGUKP Georg Rigas<br />

8.2. Bericht<br />

<strong>2005</strong> sind an der Unfallchirurgischen Abteilung des LKH Bregenz<br />

17.743 Patienten ambulant betreut worden. Dies entspricht<br />

einer Zunahme von 332 Patienten.<br />

Stationär wurden 1.984 Patienten betreut, was einer Steigerung<br />

von 69 Patienten entspricht. Obwohl es durch die Übersiedelung<br />

im April des Jahres auf die neue Abteilung zu einer<br />

Bettenreduktion von 43 auf 36 Betten kam.<br />

Ambulant wurden 34.602 Patienten behandelt.<br />

2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Zahl der Patienten 17.844 17.411 17.734<br />

Stationäre Patienten 1.983 1.913 1.984<br />

Belegstage 12.220 11.747 11.272<br />

Mitllere Verweildauer 6,2 6,19 5,52<br />

Amb.-Stat. Operationen 3.733 3.499 3.433<br />

Ordinationen 39.284 39.320 34.602<br />

Aus organisatorischer Sicht war die Übersiedlung der Unfallchirurgischen<br />

Abteilung in den neuen Trakt des LKH Bregenz<br />

eine wesentliche Herausforderung. Im Zuge dessen kam es zu<br />

einer Bettenreduktion von 43 auf 36 stationäre Betten, wobei<br />

im Gesamtjahr eine Bettenauslastung von 85,78 % erzielt werden<br />

konnte.<br />

Im Neubau befinden sich nun 2 moderne Unfallchirurgische<br />

Stationen mit jeweils 16 Betten, davon 6 Patientenbetten für<br />

Sonderklasse.<br />

Durch die Einführung des digitalen Röntgen im Rahmen der<br />

Übersiedelung konnte eine wesentliche Qualitätsbesserung in<br />

der Diagnostik erzielt werden.<br />

Ein wesentlicher Vorteil der Integration liegt auch in einer produktiven<br />

Zusammenarbeit mit den im Haupthaus vertretenen<br />

Fachrichtungen.<br />

Ich danke allen Mitarbeitern für den vorbildlichen engagierten<br />

Einsatz, sei es im ärztlichen, pflegerischen oder administrativen<br />

Bereich.<br />

8.3. Unterrichtstätigkeit, Vorträge, Projekte<br />

OA Dr. Tumler:<br />

Unterricht an der Krankenpflege-Schule Bregenz im<br />

Fach Unfallchirurgie<br />

Mitarbeit in der Arbeitsgruppe RIS-PACS<br />

MPA-Aktualisierung<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 61<br />

LKHB


9. Urologie<br />

www.lkhb.at/urologie<br />

Leiter: Univ. Doz. Prim. Dr. Andreas Reissigl<br />

9.1. Personalbesetzung<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Josef Pointner<br />

Dr. Stefan Obwexer<br />

Dr. Ralf Meyer-Venter<br />

Assistenzarzt:<br />

Dr. Christian Wiunig<br />

Dr. Micheal Aigner (bis zum 28.2.<strong>2005</strong>); anschließend<br />

die Stelle nicht weiterbesetzt<br />

Sekundararzt:<br />

Dr. Ilja Damjanovski (bis 31.1.<strong>2005</strong>)<br />

Dr. Günther Schwarzmann (seit 1.2.<strong>2005</strong>)<br />

1 Turnusarzt<br />

in 3 monatigem Wechsel<br />

Abteilungspfleger:<br />

Pfl. Gebhard Hercher<br />

Stationsschwester:<br />

Sr. Erika Körber<br />

Abteilungssekretärin:<br />

Fr. Daniela Ruggi<br />

Bettenzahl: 20<br />

9.2. Leistungsnachweis<br />

Das gesamte Jahr <strong>2005</strong> war von einer stellenmäßigen Unterbesetzung<br />

geprägt, um dies in einem gewissen Ausmaß zu<br />

kompensieren wurde das Leistungsangebot teilweise eingeschränkt.<br />

Trotzdem konnten wir das Plansoll der <strong>Betriebsgesellschaft</strong><br />

(3.500.000 LDF Punkte) wiederum fast erreichen (LDF<br />

Ist-Punkte: 3.473.287). Auch im Vergleich zu den Jahren zuvor<br />

konnten wir somit unseren hohen Leistungsstandard beibehalten.<br />

Trotz dieser Personalsituation und zusätzlichen zeitlichen<br />

Überlastung durch die Chefarztposition von Prim. Reissigl wurden<br />

die operativen Schwerpunkte nicht vernachlässigt sondern<br />

noch zusätzlich ausgebaut (siehe Statistik der operativen Eingriffe<br />

bei Prostataerkrankungen).<br />

Das dies möglich war, ist nur einem hohen Engagement und<br />

einem hohen fachlichen Wissen des gesamten Teams zu verdanken.<br />

Eine professionelle Zusammenarbeit zwischen Ärzteschaft<br />

und Pflegepersonal ist sicherlich die wichtigste Basis für<br />

den Erfolg. Wie schon in den letzten Jahren ist die gute Kooperation<br />

mit der chirurgischen Abteilung hervorzuheben. Der<br />

gesamten Chirurgie unter der Leitung von Univ. Prof. Prim. Dr.<br />

Gerhard Szinicz, gilt hier ein herzliches Dankeschön.<br />

Wir hoffen auch zukünftig auf die gewohnt freundliche und<br />

kollegiale Unterstützung unserer Abteilung im Umgang mit den<br />

stationären Kapazitäten.<br />

Ein wesentlicher Punkt, der florierenden urologischen Abteilung<br />

des LKH Bregenz, ist die exzellente Zusammenarbeit mit<br />

den niedergelassenen Fachkollegen. Das gute Zusammenspiel<br />

zwischen intra- und extramuraler Versorgung urologischer<br />

Patienten wäre sicher auch in anderen Fachbereichen<br />

wünschenswert.<br />

Aufgrund dieser guten Zusammenarbeit konnte die im letzten<br />

Jahr groß angelegte Vorsorgekampagne für Männer auch<br />

erfolgreich und ohne lange Wartezeiten durchgeführt werden.<br />

Stationären Bereich<br />

Im stationären Bereich stehen der urologischen Abteilung mittlerweile<br />

20 (früher 19) systemisierte Betten und eine variable<br />

Anzahl an Betten auf der chirurgischen Sonderstation und der<br />

Pädiatrie zur Verfügung. Insgesamt wurden im Jahre <strong>2005</strong> von<br />

der urologischen Abteilung 1849 Patienten stationär behandelt,<br />

die Auslastung betrug 89.3%, die durchschnittliche Verweildauer<br />

nach Belegstagen 3.54.<br />

Es ist aufgrund des Personalstandes nicht verwunderlich, dass<br />

zum Vergleichsjahr 2004 ein geringer Rückgang der stationären<br />

Patienten zu vermerken war, vergleicht man aber das<br />

abgelaufene Jahr mit dem Jahr 2003 so zeigt sich hier ein<br />

praktisch identes statistisches Ergebnis. Umso erfreulicher ist es<br />

aber, dass der Schwerpunkt der Abteilung, Prostataerkrankungen,<br />

nicht vernachlässigt wurde, sondern sowohl in der Fallzahl,<br />

als auch in den wissenschaftlichen Tätigkeiten vorangetrieben<br />

wurde.<br />

Ambulanter Bereich<br />

Im Jahre <strong>2005</strong> erfolgten in unserer allgemeinen urologischen<br />

Ambulanz bei 2.351 Patienten Untersuchungen und Behandlungen.<br />

Das ergibt eine Reduktion der ambulanten Fälle<br />

gegenüber dem Vorjahr um 111 Patienten, die Frequenz<br />

betrug 1.74. Somit spiegelt sich auch im ambulanten Bereich<br />

die Gesamtsituation wieder.<br />

Auch hier ein minimaler Rückgang der Patientenzahl, aber<br />

durchaus vergleichbar mit den Jahren 2003 und 2002.<br />

Obwohl wir bemüht sind routinemäßige Kontrollen in den<br />

extramuralen Bereich zu verlagern, nimmt die Anzahl ambulanter<br />

Patienten, die vorwiegend in der Nacht und an Wochenenden<br />

zu betreuen sind, zu. Gerade diese Patientenverschiebung<br />

von der Normalarbeitszeit in Dienstzeiten bedarf einer<br />

vermehrten Kompetenz und Einsatzbereitschaft sowohl des<br />

Pflegepersonals, als auch des ärztlichen Dienstes, damit die<br />

qualitativ hochwertige Versorgung beibehalten bleibt.<br />

Privatambulanz<br />

Die Privatambulanz von Prim. Univ. Prof. Dr. Andreas Reissigl<br />

konnte die hohen Vorgaben der vorangegangenen Jahren wiederum<br />

erfüllen und auch dieser Erfolg wurde nur mit der leistungsbereiten<br />

Unterstützung des Pflegepersonals der allgemeinen<br />

Ambulanz, sowie der unterstützenden urologischen<br />

62 Landeskrankenhaus Bregenz


Kollegen, des Verwaltungspersonals der Aufnahme, der Verrechnung<br />

und nicht zuletzt des urologischen Sekretariats möglich.<br />

Dank<br />

Durch die urologischen Abteilung des Landeskrankenhaus Bregenz<br />

wird praktisch das gesamte Spektrum der urologischen<br />

Diagnostik und Therapie abgedeckt. Um diese große Anzahl<br />

von Patienten mit hoher Qualität behandeln zu können, ist ein<br />

unermüdlicher Einsatz und ein überdurchschnittliches Engagement<br />

aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erforderlich. Weiters<br />

sind, um die hohe fachliche Kompetenz aufrecht zu erhalten,<br />

regelmäßige Weiterbildungen unerlässlich. Wir sind<br />

davon überzeugt, dass man mit motivierten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern in einem entsprechenden Arbeitsumfeld weiterhin<br />

Urologie auf höchstem Niveau den <strong>Vorarlberger</strong>n anbieten<br />

können.<br />

Zum Schluss bleibt uns zu hoffen, dass die von uns erforderten<br />

statistischen Höchstleistungen sich auch in der Qualität unserer<br />

Arbeit und in der Patientenzufriedenheit widerspiegeln. Dies<br />

soll unser vorrangiges Ziel sein und bleiben, auch wenn man<br />

dies im Rahmen von Zahlenspielen am Jahresende gern vergisst.<br />

9.3 Versorgungsauftrag<br />

Es besteht ein Einzugsgebiet von rund 150 000 Menschen,<br />

das die Urologische Abteilung als Schwerpunktkrankenhaus<br />

zu versorgen hat. Dabei erweist sich die geographische Lage<br />

in der Bodenseeregion als ein erweitertes Einzugsgebiet aus<br />

den grenznahen Gebieten der Schweiz und des süddeutschen<br />

Raumes. Das therapeutische Spektrum, mit dem die Urologische<br />

Abteilung diesen umfangsreichen Versorgungsauftrag<br />

ausführt, deckt alle Facetten der modernen Urologie ab:<br />

• Notfallambulanz, Allgemeinambulanz<br />

• Spezialsprechstunden: Prostataerkrankungen, Onkologie,<br />

Female Urology, Andrologie, Kinderurologie,<br />

Steinerkrankungen<br />

• Urodynamik an einem modernen Messplatz<br />

• Steintherapie (alle Formen außer ESWL)<br />

inkl. Perkutane Nephrolitholapaxie<br />

• komplettes Spektrum der transurethralen Chirurgie<br />

• große uroonkologische Chirurgie<br />

• Laparoskopische Chirurgie<br />

• Kinderurologie<br />

• interdisziplinäre Chemotherapie<br />

9.4 Operativer Schwerpunkt<br />

Das seit dem Amtsantritt von Prim. Univ. Prof. Dr. Reissigl eingeführte<br />

„Prostatazentrum“ hat sich in den letzten Jahren etabliert<br />

und wurde gerade im Jahre <strong>2005</strong> weiter ausgebaut. Die<br />

führende Position bei der PCA-Diagnostik mittels farbkodierter,<br />

kontrastmittelunterstützter Ultraschalltechnik, die immer wieder<br />

in wissenschaftlichen Vorträgen und Publikationen gezeigt<br />

wird, sollte durch die Einführung der Sonoelastographie ausgebaut<br />

werden. Ein dazu zu verwendender, bereits genehmigter<br />

Budgetposten wurde leider seitens des Krankhausträgers<br />

Ende des Jahres <strong>2005</strong> gestrichen.<br />

Dazu wurden im letzten Jahr 203 transurethrale Niederdruckresektionen<br />

der Prostata durchgeführt (im Jahr 2004: 144).<br />

Um diesem Anstieg Rechenschaft zu tragen, wurde auch das<br />

technische Equipment auf den neuesten Stand gebracht, in<br />

unserer Abteilung wird nun auch die viel schonendere transurethrale<br />

bipolare Resektion in Kochsalzlösung angeboten; als<br />

Alternative zur transurethralen Resektion die offenen Prostataentfernung<br />

und die minimal invasive transurethrale Mikrowellen-Therapie<br />

(Firma Prostalund).<br />

Wie schon im Jahre 2004 wurde auch die radikale Prostatektomie<br />

bei malignen Erkrankungen der Prostata in einer sehr<br />

hohen Zahl (105 Fälle) durchgeführt. Auch hier sind wir stetig<br />

bemüht, die Operationstechnik zu verbessern und zu verfeinern;<br />

44 Patienten (105) konnten nervschonend operiert werden.<br />

In 129 Fällen wurde eine transurethrale Blasentumor-Resektion,<br />

teilweise unterstützt mit photodynamischer Diagnostik, durchgeführt.<br />

Falls erforderlich kann dem Patienten auch eine radikale<br />

Zystektomie mit Anlage einer ilealen Neoblase angeboten<br />

werden.<br />

Die von Prim. Reissigl eingeführte Laparoskopie hat sich bei<br />

folgenden Indikationen mittlerweile als Routine etabliert:<br />

Tumornephrektomie, Nierenbeckenplastik, Nierenzystenresektion,<br />

Nephrektomie, Adrenalektomie, Nephropexie, Vena<br />

Spermatika Ligatur und Hodensuche.<br />

Abklärung als auch die operative Versorgung der Harninkontinenz<br />

wird als weiterer Schwerpunkt der urologischen Abteilung<br />

in Bregenz verfolgt. Somit kann das LKH Bregenz sowohl<br />

männlich als auch weibliche inkontinente Patienten mit<br />

modernsten operativen Versorgungsmöglichkeiten behandeln.<br />

Auch kinderurologische Eingriffe werden zum Großteil an der<br />

Abteilung vorgenommen, wobei hochspezifische Eingriffe (wie<br />

zum Beispiel Hypospadie) an dafür spezialisierte Zentren, wie<br />

auch von Fachgesellschaften empfohlen, verwiesen werden.<br />

9.5. Fortbildung – Unterricht<br />

- wissenschaftliche Aktivitäten<br />

1. Wissenschaftlich Kooperation:<br />

Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik<br />

für Urologie AKH Wien (Vorstand Univ. Prof. Dr. Michael Marberger).<br />

Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit dem Institut für Reproduktionsmedizin<br />

und Endokrinlogie Bregenz (Ärztliche Leitung<br />

Univ. Prof. Dr. H. Zech)<br />

2. Kongressorganisation der urologischen<br />

Abteilung:<br />

38. Alpenländisches Urologen Symposium in Schruns<br />

(30.3-2.4.05)<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 63<br />

LKHB


3. Vorsitz bei nationalen und internationalen<br />

urologischen Kongressen:<br />

• BPH: Medical Therapy II<br />

Europäischer Urologenkongress, Istanbul März <strong>2005</strong>.<br />

• European medical congress: „prostate cancer:<br />

probing the unanswered questions”<br />

Barcelona, April 05<br />

• Laparoskopie/chirurgische Techniken/Steine<br />

31. gemeinsame Tagung der österreichischen Gesellschaft<br />

für Urologie und Andrologie und der bayrischem<br />

Urologenvereinung, Linz Österreich, Juni <strong>2005</strong><br />

• Bayer Urologiesymposium September/Oktober <strong>2005</strong>,<br />

Stegersbach Österreich.<br />

4. Originalpublikationen, Abstracts<br />

und Mitteilungen:<br />

Chemopreventive efficacy of dutasterid in men with<br />

biopsy-proven high grade prostatic intraepithelial neoplasia.<br />

A. Reissigl, J. Pointner, Ch. Wiunig, St. Obwexer<br />

Eingereicht zur Puplikation European Urology<br />

Chemopreventive efficacy of dutasterid in men with<br />

biopsy-proven high grade prostatic intraepithelial neoplasia.<br />

A. Reissigl, J. Pointner, Ch. Wiunig, St. Obwexer<br />

J. Urol, Vol 173, No.4, April <strong>2005</strong><br />

Comparison of contrast enhanced colour doppler targeted<br />

versus extended 10 core repeat biopsy strategy in patients<br />

with previous prostatic intraepithelial neoplasia (HGPIN).<br />

Ch. Wiunig. J. Pointner, St. Obwexer, R. Meyer-Venter,<br />

M. Aigner, M. Remzi, A. Reissigl J. Urol 173, No.4,<br />

April <strong>2005</strong><br />

Chronic prostatitis/chronic pelvic pain syndrome recurrence<br />

after initial effective phytotherapeutic treatment. A. Reissigl,<br />

J. Pointner, St. Obwexer, B. Djavan<br />

J Urol 173, No.4, April <strong>2005</strong><br />

Chronic prostatitis/chronic pelvic pain syndrome recurrence<br />

after initial effective phytotherapeutic treatment. A. Reissigl, J.<br />

Pointner, St. Obwexer, Ch. Wiunig, M. Aigner,<br />

R. Meyer-Venter, M. Remzi, B. Djavan<br />

European urology, Vol.4, Nr. 3, März <strong>2005</strong><br />

Comparison of contrast enhanced colour doppler targeted<br />

versus extended 10 core repeat biopsy strategy in patients<br />

with previous prostatic intraepithelial neoplasia (HGPIN).<br />

Ch. Wiunig, St. Obwexer, J. Pointner, R. Meyer-Venter,<br />

M. Aigner, M. Remzi, A. Reissigl.<br />

European Urology Vol.4, No.3, März <strong>2005</strong><br />

Transurethral microwave therapy for benign prostate hyperplasia<br />

– a treatment option for high risk patients with indwelling<br />

catheter. J. Pointner, St. Obwexer, Ch. Wiunig, A. Reissigl.<br />

European Urology Vol.4 No.3, März <strong>2005</strong><br />

Transurethral microwave therapy for benign prostate<br />

hyperplasia – a treatment option for high risk patients with<br />

indwelling catheter. J. Pointner, St. Obwexer, Ch. Wiunig,<br />

A. Reissigl.<br />

European Urology Vol.4, No.3, März <strong>2005</strong><br />

Comparison of contrast enhanced colour doppler targeted<br />

versus extended 10 core repeat biopsy strategy in patients<br />

with previous prostatic intraepithelial neoplasia (HGPIN).<br />

Ch. Wiunig, St. Obwexer, J. Pointner, R. Meyer-Venter,<br />

M. Aigner, M. Remzi, A. Reissigl.<br />

European Urology Vol.4, No.3, März <strong>2005</strong><br />

Comparison of contrast enhanced colour doppler targeted<br />

versus extended 10 core repeat biopsy strategy in patients<br />

with previous prostatic intraepithelial neoplasia (HGPIN).<br />

Ch. Wiunig, St. Obwexer, J. Pointner, R. Meyer-Venter,<br />

M. Aigner, M. Remzi, A. Reissigl.<br />

European Urology J. Urol Vol. 173, No.4, Apirl <strong>2005</strong><br />

5. Vorträge<br />

A. Reissigl<br />

C PSA und C PSA Indices zur Frühentdeckung vom<br />

Prostatakarzinom bei Männer mit PSA zwischen 2.0 und<br />

4.0 ng/ml – europäische Multicenterstudienergebnisse<br />

25. Internationale urologische Woche Kitzbühel Jänner <strong>2005</strong><br />

A. Reissigl<br />

Empfehlung zum Einsatz von Bicalutamid 150mg<br />

„Expertenmeeting“<br />

Stellenwert von Bicalutamid 150mg in der Behandlung<br />

des „Prostatakarzinoms“ März <strong>2005</strong> Wien<br />

A. Reissigl<br />

Chemopreventive efficacy of dutasterid in men with<br />

biopsy-proven high grade prostatic intraepithelial neoplasia.<br />

AUA annual meeting, San. Antonio USA, Mai <strong>2005</strong><br />

A. Reissigl<br />

Chronic prostatitis/chronic pelvic pain syndrome recurrence<br />

after initial effective phytotherapeutic treatment.<br />

AUA annual meeting, San. Antonio USA, Mai <strong>2005</strong><br />

A. Reissigl<br />

Vergleich vom kontrastmittelverstärkter<br />

Farbdopplersonographie mit randomisierter 10 Stanzen<br />

Biopsietechnik bei Patienten mit vorhergehender prostatischer<br />

intraepithelialer Neoplasie. European medical congress.<br />

Barcelona, Spanien, April <strong>2005</strong><br />

64 Landeskrankenhaus Bregenz


A. Reissigl<br />

Prostatakrebsvorsorge als Bestandteil der Männergesundheit:<br />

PSA Genzwerte, Biopsiekriterien, Diagnostik, Therapie,<br />

Nachsorge und Prävention.<br />

Dornbirn Österreich, April <strong>2005</strong><br />

A. Reissigl<br />

Prostata männliche Lebensqualität. Diagnostik, Therapie und<br />

ihrer Konsequenzen. Arzt + Apotheker in einem Boot.<br />

Bregenz Österreich <strong>2005</strong><br />

A. Reissigl<br />

Therapeutische Indikationen an Hand von Patietenbeispielen -<br />

from west to east for Casodex 250mg.<br />

Wien Österreich Juni <strong>2005</strong><br />

A. Reissigl<br />

Von Mann zu Mann: Die Prostata und ihre häufigsten<br />

Erkrankungen. Minimed Studium Vorarlberg.<br />

Herbstsemester <strong>2005</strong>, Wolfurt Österreich, Oktober <strong>2005</strong><br />

A. Reissigl<br />

Konventioneller Ultraschall oder Farbdoppler:<br />

Fortbildungstagung der österreichischen Gesellschaft für<br />

Urologie und Andrologie.<br />

Linz Österreich, November <strong>2005</strong><br />

A. Reissigl<br />

Form West to East: Casodex 150mg, Wien Österreich,<br />

November <strong>2005</strong>.<br />

J. Pointner<br />

Transurethrale microwave therapie (Prostatlund Feedback<br />

treatment) – treatment option for highrisc patients with<br />

indwelling catheter.<br />

Europäischer Urologen Kongress in Istanbul<br />

(16.-19. März <strong>2005</strong>)<br />

J. Pointner<br />

Transurethrale Mikrowellen-Therapie eine Therapieoption<br />

für hoch Risikopatienten mit Harnabteilung.<br />

Alpenländisches Urologen Symposium<br />

in Schruns am 1.4.<strong>2005</strong><br />

J. Pointner<br />

Neue Therapieoptionen der Harninkontinenz.<br />

Ärztefortbildung im LKH Bregenz am 1.6.<strong>2005</strong><br />

J. Pointner<br />

Harninkontinenz im Alter.<br />

Laienfortbildung in Bregenz am 8.9.<strong>2005</strong><br />

J. Pointner<br />

Gutartige Prostataerkrankung und Harninkontinenz.<br />

Vortrag im Rahmen des Minimed Studiums am 11.10.<strong>2005</strong><br />

J. Pointner<br />

5x österreichweite Telefonberatung bezüglich<br />

Harninkontinenz.<br />

Ch. Wiunig<br />

Comparison of contrast enhanced color doppler trageted<br />

versus extended 10 core reperat biopsy strategy in patients<br />

with previous prostatic intraepithelial neoplasia (HGPIN)<br />

Vortrag am 38. alpenländischen Urologensymposium<br />

in Schruns März <strong>2005</strong><br />

C. Wiunig<br />

Comparison of contrast enhanced color doppler trageted<br />

versus extended 10 core reperat biopsy strategy in patients<br />

with previous prostatic intraepithelial neoplasia (HGPIN)<br />

Poster Präsentation am europäischen Urologenkongress<br />

in Istanbul im April <strong>2005</strong><br />

R. Meyer – Venter<br />

Comparison of contrast enhanced color doppler trageted<br />

versus extended 10 core reperat biopsy strategy in patients<br />

with previous prostatic intraepithelial neoplasia (HGPIN)<br />

Vortrag am amerikanischen Urologenkongress<br />

in San Antonio im Mai <strong>2005</strong><br />

St. Obwexer<br />

Prostatavorsorge.<br />

Dornbirn, März <strong>2005</strong><br />

St. Obwexer<br />

Prostatavorsorge.<br />

Hörbranz, November <strong>2005</strong><br />

Klinische Forschung –<br />

Teilnahme an Mulitcenterstudien<br />

Multicenterstudien in der medikamentösen Behandlung der<br />

chronisch unspezifischen Prostatitis – CPPS, mit<br />

Universitätsklinik für Urologie Wien<br />

Multicenter-Phase III Studie (CECOG): a randomised<br />

open-label (ZOMETA + hormonal ablation vs. hormonal<br />

ablation alone) multicenter prospective clinical study to show<br />

the efficacy of intravenous ZOMETA (zoledronic acid) 4 mg for<br />

prevention of bone metastases in hormone-naive high risk<br />

patients with locally advanced prostate cancer<br />

A Mulitcenter, Phase 3 Study to comfirm the safety an efficacy<br />

of intravenous doripenem in complicated lower urinary tract<br />

infection or pyelonephritis. DORI-06<br />

Mitglied des Expertenpanels. Stellenwert von Bicalutamid<br />

150mg in der Behandlung von Prostatakarzinom.<br />

Lehrauftrag an der medizinischen Universitätsklinik<br />

A. Reissigl<br />

Unterricht an der Krankenpflegeschule Bregenz<br />

R. Meyer – Venter<br />

Männliches Urginitalsystem.<br />

Pathologie des harnbildenden und ableitenden Systems<br />

Leitung von medizinischen Organisationen:<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 65<br />

LKHB


J. Pointner<br />

Leiter der Landesberatungsstelle für Harnkontinenz Vorarlberg<br />

Expert Reviewer<br />

Reissigl<br />

Urology<br />

European urology<br />

Cancer<br />

Urologik<br />

Advisary Bord<br />

Reissigl.<br />

Framingham on Urology.<br />

9.6 Statistische Daten<br />

Auswahl der häufigsten urologischen<br />

operativen Eingriffe<br />

Einlegen einer Harnleiterschiene (OP Gruppe 3) 208<br />

Transurethrale Resektion der Prostata (OP Gruppe 6) 203<br />

Transrectale ultraschallgesteuerte Prostatabiopsie (OP Gruppe2)<br />

Ueterorenoskopie mit/ohne Steinentfernung<br />

201<br />

(OP Gruppe 4 bzw. 5) 163<br />

Transurethrale Resektion von Blasentumoren (OP Gruppe 6) 129<br />

Circumcision (OP Gruppe 2) 129<br />

Radikale Prostatektomie und Lymphadenektomie (OP Gruppe 8) 105<br />

(davon 44 mit potenzerhaltender Nervschonung)<br />

Operation bei Kryptorchismus (OP Gruppe 5) 46<br />

Urethrotomie interna (OP Gruppe 5) 39<br />

Blasenbiopsie (OP Gruppe 4) 38<br />

Eingriffe nach OP-Gruppen<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 2002 2001 2000 1999<br />

VI 371 354 317 309 232 151 182<br />

VII 13 22 13 20 14 11 13<br />

VIII 133 148 137 98 118 53 68<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 2002 2001 2000 1999<br />

Station:<br />

Patientenzahl 1849 1948 1964 1706 1633 1428 1383<br />

Bettenauslastung<br />

in % 89,30 96,20 95,82 94,59 91,07 67,62 -<br />

Verweildauer/<br />

Tage 3,54 3,44 3,38 3,75 3,76 3,22 4,21<br />

10. Pflege<br />

Leitung: Ulrike Kerber - Pflegedirektorin<br />

Dieter Sperl - Stellvertreter<br />

10.1. Personalentwicklung<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> gab es zwei Herausforderungen zu meistern. Da<br />

war zum einen die Integration des Unfallkrankenhauses in das<br />

Haupthaus. Die kleinen Teams der Anästhesie und des OP-Personals<br />

sowie der Hauswirtschaft wurden aufgelöst und gingen<br />

in den jeweiligen Belegschaften des Landeskrankenhauses auf.<br />

Die Unfallambulanz blieb als Mannschaft erhalten und wurde<br />

als eigene Gruppe unter dem Dach der gemeinsamen Leitung<br />

aller Ambulanzen weiter geführt. Geplant und in ersten Ansätzen<br />

auch bereits umgesetzt ist eine behutsame Annäherung<br />

der Bereiche allgemeine Ambulanz und Unfallambulanz, um<br />

durch eine Erweiterung des Leistungsprofils der Mitarbeiter/<br />

innen die personellen Ressourcen besser nützen und auf sich<br />

schnell verändernde Anforderungen professionell und flexibel<br />

reagieren zu können. Unverändert integriert wurden auch die<br />

beiden Bettenstationen, nunmehr seitens der Pflege mit der<br />

Chirurgie und der Urologie in einer Abteilung vereint. Diese<br />

gravierenden Änderungen wären ohne die Kooperation und<br />

den unverwüstlichen Optimismus der Beteiligten kaum möglich<br />

gewesen. Dafür sei den Pflegekräften des „Böckle“ an dieser<br />

Stelle herzlich gedankt.<br />

Die zweite große Herausforderung war die Notwendigkeit,<br />

den Dienstpostenplan der Pflege zu straffen. Bereits im Jahr<br />

2004 war die Reduktion um zwei Stellen im Pflegebereich<br />

beschlossen worden. Die damit verbundenen Mehrbelastungen<br />

und Änderungen im Arbeitsablauf wurden von den Pflegekräften<br />

bravourös gemeistert. Auf einer Informationsveranstaltung<br />

von Verwaltung und Pflegeleitung wurden die Maßnahmen<br />

kritisch diskutiert, um dann solidarisch umgesetzt zu<br />

werden – ein Beispiel für die hohe Identifikation der Mitarbeiter/innen<br />

mit „ihrem“ <strong>Krankenhaus</strong>. Daneben wurden auch für<br />

das kommende Jahr Einsparungsmaßnahmen im Umfang von<br />

zwei Stellen diskutiert und beschlossen, und die Erfahrungen<br />

des letzten Males stimmen uns zuversichtlich, dass auch diese<br />

Anpassung auf akzeptable Weise vorgenommen werden kann.<br />

Das Echo, das von den Patienten zu uns kommt, scheint uns<br />

Recht zu geben. „Es war ein schöner Urlaub. Danke für alles!“<br />

stand kürzlich auf einer Rückmeldungskarte. Unsere Patienten<br />

fühlen sich wohl bei uns, und diese Zufriedenheit wird zu<br />

einem großen Teil von den Pflegekräften „erarbeitet“. Dafür sei<br />

allen Mitarbeiter/innen herzlich gedankt. Es ist schön, dieser<br />

Berufsgruppe anzugehören und ihr vorstehen zu dürfen.<br />

10.2. Qualitätssicherung<br />

Im Herbst <strong>2005</strong> begann die Evaluierung unserer Pflegestandards.<br />

Im durchwegs hochkarätig besetzten Arbeitskreis Pflegestandards<br />

wurden in insgesamt fünf Sitzungen sämtliche<br />

Standards begutachtet und nach Bedarf aktualisiert. Zudem<br />

kamen etliche neue Standards hinzu. Die Arbeit wird im Jahr<br />

2006 weitergeführt werden. Die überarbeiteten Standards<br />

wurden im Infonet veröffentlicht, zusammen mit einer Übersicht,<br />

die den jeweils aktuellen Stand wiedergibt.<br />

66 Landeskrankenhaus Bregenz


Die Qualitätsarbeit der Pflege wird auch außerhalb unseres<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es wahrgenommen. So berichtete Herr Prok. Maikisch<br />

von der KHBG in der <strong>Krankenhaus</strong>leitungssitzung vom<br />

01.08.<strong>2005</strong>, dass die Veröffentlichungen zur Pflegequalität im<br />

LKHB vom Bundesrechnungshof ausdrücklich gelobt worden<br />

seien.<br />

Qualitätssicherung war auch das Thema, das Hr. Sperl im<br />

Frühjahr <strong>2005</strong> an drei Tagen im Examenskurs der Schule für<br />

Gesundheits- und Krankenpflege und im Dezember im Stationsleitungskurs<br />

jeweils am LKH Feldkirch unterrichtete.<br />

10.3. Hygienefachkraft<br />

Auszug der durchgeführten Tätigkeiten:<br />

• Beratung des Personals zu allen hygienerelevanten Fragen<br />

• Beratung bei gehäuftem Auftreten von Infektionen<br />

• Beratung zu Themen des Arbeitnehmerschutzes<br />

(Hautschutz, Verhütung von Stich-/Schnittverletzungen,<br />

Schutz vor Infektionskrankheiten, Sicherer Umgang mit<br />

Zytostatika)<br />

• Beratung bei der Anschaffung von Geräten und Gütern,<br />

durch die eine Infektionsgefahr entstehen kann<br />

• Beratung bei Umbauten<br />

• Erstellung schriftlicher Arbeitsanleitungen<br />

und Empfehlungen<br />

• Aktualisierung von Reinigungs- und Desinfektionsplänen<br />

• Aktualisierung des Hygieneordners<br />

• Durchführung regelmäßiger krankenhaushygienischer<br />

Überprüfungen: Sterilisatoren, Desinfektionsgeräte,<br />

Luftkeimmessung, Flüssigkeiten (Trinkwasser, Warmwasser,<br />

Wasser in Therapiebecken... ), Endoskope,<br />

Abklatsche (Küche, OP, Physio, Diverses)<br />

• Durchführung innerbetrieblicher Fortbildungen:<br />

- Hygiene im Pflegealltag<br />

- Hygiene bei Infektionskrankheiten<br />

- Arbeitssicherheit<br />

• Kontrollen der Reinigungsleistung der externen<br />

Reinigungsfirma<br />

• Teilnahme an der Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>Krankenhaus</strong>hygiene Vorarlberg<br />

• Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen:<br />

- Hygienetag in Gmunden<br />

- Hygienetag ARGE KH-Hygiene Vorarlberg<br />

- Projektmanagement<br />

• Teilnahme am Arbeitnehmerschutz-Ausschuss<br />

• Teilnahme an Station- und Abteilungsleitungssitzungen<br />

• Teilnahme an Sitzungen der<br />

Qualitätssicherungskommission<br />

Karin Schindler<br />

Hygienefachkraft<br />

11. Verwaltung und Wirtschaft<br />

Leiter: Kurt Wegscheider<br />

Dipl. <strong>Krankenhaus</strong>betriebswirt<br />

11.1. Personalstand<br />

Leiter-Stellvertreter und Personalabteilung:<br />

Kurt Höpperger<br />

Sekretariat Verwaltungsleitung:<br />

Heidemarie Schmid<br />

Personalabteilung:<br />

Sabine Rezvani<br />

Finanz- und Rechnungswesen:<br />

Gesamtleitung: Elisabeth Helbock<br />

Buchhaltung: Veronika Sitz<br />

Kostenrechnung: Hanna Pohorski<br />

Rudolf Hehle<br />

Patientenaufnahme: Roswitha Wiltschi<br />

Patientenverrechnung: Erhard Riedmann<br />

Andrea Elms<br />

EDV:<br />

Kurt Turner<br />

Technik:<br />

Herbert Feurstein<br />

Sonstige Wirtschaftsdienste:<br />

Peter Baur<br />

Einkauf / Lagerverwaltung:<br />

Peter Zwickle<br />

Medikamentendepot:<br />

Brigitte Nigg<br />

Küche und Speiseversorgung:<br />

Horst Pacher<br />

Ärztliche Sekretariate:<br />

Luise Baldauf<br />

Information / Telefonzentrale:<br />

Manfred Waldner<br />

11.2. Allgemeines<br />

Der Umzug der Unfallchirurgischen Abteilung von der Josef-<br />

Huter-Strasse in die Carl-Pedenz-Strasse, der Umbau und die<br />

Inbetriebnahme der bestehenden 4 OPs, sowie des Aufwachraumes,<br />

der Umbau und die Wiederinbetriebnahme der bestehenden<br />

Röntgendiagnostik, die Vorbereitung, Einführung und<br />

Verbindung von RIS/PACS mit dem <strong>Krankenhaus</strong>informationssystem<br />

(KIS) die Fortführung der administrativen Leitung des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>es Sanatorium Mehrerau, die Verbesserung der<br />

Sicherheit und der bauliche Brandschutz bildeten die Arbeitsschwerpunkte<br />

des Jahres <strong>2005</strong>.<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 67<br />

LKHB


Fortbildungsaktivitäten:<br />

- EDV-Fortbildung (MS-Exchange-Server), Bregenz<br />

- EDV-Fortbildung (MS-Windows-Server), Bregenz<br />

- Verwaltungsleitertagung, Eisenstadt<br />

- Führungskräfte-Training, Romanshorn<br />

- Ausbildung zu Sicherheitsvertrauenspersonen, Bregenz<br />

- Fortbildungen technischer Bereich: siehe Bericht Technik<br />

- Besuch Rewe-Fachmesse, München<br />

- Werksbesichtigung OP-Materialien, Tuttlingen<br />

11.3. Bauliche Aktivitäten<br />

- Fertigstellung der Bauetappen 1A, 2, 3<br />

- Fortführung baulicher Brandschutz<br />

- Gesamtplanung Sanierung Heizhaus<br />

- Küche: Vorbereitung Sanierung Decke, Beleuchtung, Lüftung<br />

- Erstellung neuer Brandschutzpläne für die Gebäude 1,<br />

13 und Tiefgarage<br />

- Elektro-Nachrüstung gemäß EN-7 Überprüfung<br />

ET/HAT-Gebäude 13<br />

- Umsetzung Instandhaltungssoftware (Buisy)<br />

- Neuer Zytostatika-Arbeitsplatz<br />

11.4. Küche<br />

In der Küche unseres <strong>Krankenhaus</strong>es wird für unsere Patientinnen<br />

und Patienten, für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

sowie für die Gesundheits- und Krankenpflegeschule Bregenz<br />

gekocht.<br />

Neben der Qualität wird auf die Einhaltung der Hygienerichtlinien<br />

für <strong>Krankenhaus</strong>küchen (HACCP) enormen Wert gelegt.<br />

Bereich Frühstück Mittag Abend<br />

Stationäre Patienten<br />

- Vollkost ............................. 42.279..... 42.573....38.842<br />

- Diät .................................. 31.369 .... 31.882.... 31.380<br />

Zusatzleistungen .....................2.592 ..... 2.592 ..... 2.592<br />

Kindernahrung ......................... 514 ........ 514 ........ 514<br />

76.754 77.561 73.328<br />

Personal<br />

- Vollkost Normal<br />

- Komplettmenü ......................11.395 .... 7.547 ..... 3.003<br />

- Teilmenü ............................ 32.896<br />

Menü II<br />

- Komplettmenü ......................................... 238<br />

- Teilmenü .............................................. 7.063<br />

Sonderleistungen<br />

- Zusatzverpflegung ................ 2.034 ..... 2.034 ..... 3.988<br />

- Nachtjausen ........................................................ 9.076<br />

- Zivildiener .............................. 462 ........ 475<br />

13.891 50.253 16.067<br />

Krankenpflegeschule 107 286 107<br />

Sonderleistungen an Dritte 952 1.033 907<br />

Gesamt 91.704 129.133 90.409<br />

11.4.1. Dipl. Diätdienst<br />

Die Dipl. Diätassistentinnen und ernährungsmedizinischen<br />

Beraterinnen erhielten im Juli <strong>2005</strong> einen neuen Berufstitel:<br />

Diaetologe/in. Es handelt sich um eine medizinisch-therapeutische<br />

Berufssparte.<br />

<strong>2005</strong> waren 4 Diaetologinnen im LKH-Bregenz tätig - eine<br />

ganztägige (Rudigier Sabine bis Jänner <strong>2005</strong> und als Karenzvertretung<br />

ab Februar <strong>2005</strong> Keiler Maria) und zwei 75 %ige<br />

Stellen (Hammer Dorothea und Szlama Petra). Im April/Mai<br />

absolvierte eine Praktikantin (Vogel Theresia) vom 3. Jahrgang<br />

der Akademie Innsbruck ein 3-wöchiges Praktikum.<br />

Ernährungsberatungen <strong>2005</strong><br />

Diabetes Mellitus 2 .....................................................102<br />

DM 2 mit Übergewicht ..................................................36<br />

DM 2 mit Fettstoffwechselstörungen ............................... 96<br />

DM 2, Fettstoffwechsel, Reduktion ..................................73<br />

DM 2, Niereninsuffizienz ................................................6<br />

Diabetes Mellitus 1 .......................................................44<br />

Diabetes Mellitus 1 + Zöliakie .........................................2<br />

Gestationsdiabetes .......................................................49<br />

Diabetiker Gesamt: .........................................408<br />

Fettstoffwechselstörungen .............................................111<br />

Reduktionskost ..............................................................18<br />

Reduktion, Cholesterin ...................................................7<br />

Gastic Banding.............................................................48<br />

Gastic Banding - Nachbetreuung ....................................4<br />

Mini-Magen-Bypass .........................................................3<br />

Colitis ulcerosa ..............................................................6<br />

Leichte Vollkost ...............................................................9<br />

Pankreatitis ....................................................................5<br />

Divertikulitis..................................................................39<br />

Gastrektomie ..................................................................1<br />

Gesunde Ernährung .......................................................2<br />

Hyperkalorische Ernährung ..............................................1<br />

Laktoseintoleranz...........................................................16<br />

Nierenerkrankungen .......................................................2<br />

Obstipation ..................................................................4<br />

Purinarme Kost ...............................................................7<br />

Zöliakie .........................................................................0<br />

Sonderdiäten*..............................................................26<br />

GESAMT: ..........................................................717<br />

* Ernährung bei Eisenmangel, Ileostomie, Vitamin K-arme Ernährung<br />

Diarrhoe, Nahrungsmittelallergien, Fructoseintoleranz,<br />

Ernährung beim Kurzdarmsyndrom, Morbus Crohn, Kalorienreiche<br />

Ernährung, Eiweißreiche Ernährung, Ernährung bei Krebs<br />

717 individuelle diättherapeutische und prophylaktische<br />

Ernährungsberatungen wurden im Jahr <strong>2005</strong> durchgeführt.<br />

Weiters wurden im Jahr <strong>2005</strong> - 327 Wunschkostpatienten<br />

betreut.<br />

68 Landeskrankenhaus Bregenz


Im Frühjahr und Herbst fand jeweils eine Diabetikerschulung<br />

statt.<br />

Weiters wurden 2 x/Woche á 2,5 Stunden die Patienten im<br />

Sanatorium Mehrerau betreut.<br />

11.5. Hauwirtschaft<br />

Die Aufgaben der Hauswirtschaftsmitarbeiterinnen sind vielfältig.<br />

Neben den eigentlichen Reinigungsarbeitern teilen sie mit<br />

den MitarbeiterInnen der Pflege das Frühstück, das Mittag- und<br />

Abendessen aus und sammeln das Geschirr wieder ein.<br />

Daneben führen sie noch diverse andere Tätigkeiten aus. Sie<br />

sind Mitarbeiterinnen der Pflege.<br />

11.6. Wäscherei<br />

Schmutzwäscheanfall:<br />

<strong>Krankenhaus</strong>-, Patienten- und Bettwäsche, Personalkleider und<br />

sonstige Wäsche:<br />

Fremdwäscherei 455.836 kg<br />

Eigenwäscherei 556 kg<br />

Gesamt 456.392 kg<br />

11.7. Zentralsterilisation<br />

Im Berichtsjahr wurden 282.974 Sets aufbereitet<br />

11.8. Bettenzentrale<br />

Die Betten werden dezentral auf den Stationen gereinigt und<br />

aufgerüstet. Lediglich die regelmäßige Wartung erfolgt zentral<br />

durch die Haustechnik.<br />

11.9. Haustechnik<br />

11.9.1. Personalbesetzung<br />

Technische Leitung:<br />

Herbert Feurstein (SFK;TSB)<br />

Technisches Sekretariat:<br />

Andrea Müller (50%)<br />

Tanja Buchmüller (50%)<br />

Heidi Achammer (Karenz) (50%)<br />

Elektrotechnik:<br />

Johann Schedler<br />

Peter Rusch (Brandschutzbeauftragter)<br />

Werner Giacomuzzi (Pension ab 01. Mai <strong>2005</strong>)<br />

Jaqueline Girardelli (Lehrling 3. Lehrjahr)<br />

Medizintechnik:<br />

Roland Böhler<br />

Installationstechnik:<br />

Siegfried Plank (Eintritt 06. Juni <strong>2005</strong>)<br />

(Technische Leitung Stellvertretung)<br />

Gerald Nährer<br />

Leittechnik (ZLT):<br />

Markus Rüdisser<br />

Hausfachdienste:<br />

Johann Egger<br />

Josef Kurijec<br />

Josef Walter (40% Prosektur)<br />

Willi Spalt<br />

Viktor Vrabl (ab 01. Mai <strong>2005</strong> Wirtschaftsdienst)<br />

11.9.2 Leitbild<br />

Auch das Jahr <strong>2005</strong> war für die technische Abteilung wiederum<br />

von den Maßnahmen im Zusammenhang mit den umfassenden<br />

Bautätigkeiten zur Modernisierung unseres <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

geprägt. Den Komplettumbau der Röntgenabteilung,<br />

die Umrüstung der ehemaligen Kinderstation in die neue<br />

Unfallstation sowie die Neuerstellung der vier OP´s im Geb. 1<br />

forderten neben allen betroffenen Abteilungen auch von der<br />

Technik einen hohen Einsatz. Mit der Übersiedelung der Unfallabteilung<br />

von der Josef Huter Straße und der vollständigen<br />

Inbetriebnahme der OP´s bzw. der Röntgenabteilung im Juni<br />

<strong>2005</strong> war es an der Zeit, wieder einen „Normalbetrieb“ in der<br />

Technik anzustreben.<br />

In diesem „Normalbetrieb“ sahen wir auch die Auffrischung<br />

von Teamgeist und Ritualen, die es uns erleichtert hatten, auch<br />

in stürmischen Zeiten am gleichen Strang zu ziehen.<br />

Dabei haben wir gemäß unserem Leitsatz versucht, es als unsere<br />

Aufgabe anzusehen, die einzelnen Mitarbeiter zu fördern,<br />

ein gutes Miteinander aufzubauen und zu erhalten.<br />

Sowohl der beinahe in Vergessenheit geratene Technikwandertag<br />

als auch der Grillabend mit Familie und die Weihnachtsfeier<br />

mit Ehepartner bzw. Freund/ Freundin trugen sehr viel<br />

dazu bei. Für die technische Abteilung und im Besonderen für<br />

den technischen Leiter ging es mit der Einstellung eines Stellvertreters<br />

mit hohen Fachkenntnissen auf dem Gebiet der Haustechnik<br />

und einem ausgeprägten Teamverhalten einen großen<br />

Schritt nach vorne.<br />

11.9.3. Projekte<br />

Besonders im 1. Halbjahr des Jahres <strong>2005</strong> standen wiederum<br />

viele Projekte im Zusammenhang mit den Inbetriebnahmen und<br />

Übersiedelungen in die neuen bzw. sanierten <strong>Krankenhaus</strong>räumlichkeiten.<br />

• Sanierung der ärztlichen Büros im 4.OG<br />

Gebäude 1 Unfall<br />

• Einbau von Metalltüren und Fenstern im Gebäude 1<br />

(1. und 2. UG)<br />

• Sanierung der gesamten Elektrotrassen im 2.UG<br />

Gebäude 1<br />

• Umbau des Schulungsraumes im 1. OG Gebäude 1<br />

in einen RIS/PACS Demonstrationsraum<br />

• Erneuerung der Decke und Beleuchtung in der Wartezone<br />

interne Ambulanz<br />

• Neue Elektroverteiler für die Verwaltung im Gebäude 1<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 69<br />

LKHB


• Einbau einer unterbrechungsfreien Sicherheitsversorgung<br />

in der allgemeinen Ambulanz<br />

• Installation einer unabhängigen Kühlanlage<br />

für den EDV Serverraum<br />

• Neue Einspeisung der Schwesternschule und des<br />

Schwesternheimes mit elektr. Energie<br />

• Neubau eines Sauerstofftankraumes zur Unterbringung<br />

eines größeren Sauerstofftankes<br />

Nicht im Zusammenhang mit dem NBO lagen<br />

folgende Projekte:<br />

• Neubau des Zytostatikaarbeitsplatzes im 3.OG<br />

Gebäude 1<br />

• Sanierung Primar Büro innere Medizin<br />

• Einbau eines neuen Steckbeckenspülers<br />

in der allgem. Ambulanz<br />

• Einbau eines neuen Granulatspülers mit den<br />

dazugehörigen Installationen in der Küche<br />

• Umbau Raum 4 in der internen Ambulanz<br />

• Umbau des alten Schockraumes in einen<br />

Behandlungsraum (Uro-Ambulanz)<br />

• Einführung der Servitrax Software zur Abwicklung<br />

der Medgas- Nachbestellungen<br />

• Planungen und Vorbereitungen für die neue Küchendecke<br />

Zur Verbesserung der Sicherheit und des Brandschutzes<br />

wurden folgende Maßnahmen gesetzt:<br />

• Neue Fluchttüren im Notstiegenhaus Süd<br />

• Installation eines Alarmdruckers für die<br />

Brandmeldeanlage<br />

• Einbau einer neuen Fluchtwegbeleuchtung im<br />

Hauptstiegenhaus Gebäude 1<br />

• Erstellung der neuen Brandschutzpläne für Gebäude 1<br />

und 13 in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr<br />

• Fluchthauben im Gebäude 13 nach Anforderung von<br />

IBS Linz montiert<br />

• Druckprüfung und Reparatur der Trockenlöschleitungen<br />

im Gebäude 1<br />

• Einbau von 2 Brandschutztoren zwischen den beiden<br />

Tiefgaragenabschnitten inkl. Brandmeldesteuerung<br />

• Durchführung der Kreisübung mit den Feuerwehren<br />

• Errichtung eines Fluchtsteges für Unfallambulanz<br />

11.9.4. Aufträge<br />

Unsere Technikmitarbeiter sind 365 Tage im Jahr, 24 Stunden<br />

am Tag einsatzbereit und in dringenden Fällen unter der Tel.<br />

Nr. 3000 jederzeit erreichbar. Während der regulären<br />

Arbeitszeit von 7.00 Uhr – 17.30 Uhr sind die Techniker vor<br />

Ort, in der Zeit von 17.30 Uhr – 7.00 Uhr in wechselnden<br />

Bereitschaftsdiensten abrufbereit. An den Wochenenden und<br />

an Feiertagen ist der jeweils diensthabende Techniker im<br />

Haus, um Kontrollgänge durchzuführen.<br />

Die Anzahl der erledigten Aufträge die mittels Reparaturanforderungen<br />

ausgelöst wurden, lassen sich in der folgenden<br />

Tabelle veranschaulichen:<br />

Bereich Aufträge Aufträge<br />

2004 <strong>2005</strong><br />

Technik-Leitung und Sekretariat 10 99<br />

Elektrotechnik 764 1209<br />

Installationstechnik 274 323<br />

Medizintechnik 557 572<br />

Leittechnik 49 357<br />

Hausfachdienste:<br />

Hausmeisterei 1293 (mit UAB) 954<br />

Maler 8 41<br />

Tischlerei 198 338<br />

Aufträge gesamt 3153 3893<br />

Die Anzahl der erledigten Aufträge hat sich im Jahr <strong>2005</strong> wieder<br />

auf das Niveau der früheren Jahre eingestellt.<br />

Im Jahr 2004 konnten diese Werte auf Grund der intensiven<br />

Bau- und Übersiedelungstätigkeit nicht erreicht werden. Mitverantwortlich<br />

für die steigende Auftragszahl ist auch die im April<br />

<strong>2005</strong> eingeführte Auftragsauslösung über das „Intranet Serviceportal“.<br />

Diese Einrichtung gewährleistet nun, dass alle Aufträge an die<br />

Technik über unser Haus- EDV- System dokumentiert werden<br />

und deren Bearbeitung und Erledigung rückgemeldet wird.<br />

Bei allen Mitarbeitern im LKHB möchten wir uns an dieser Stelle<br />

für die hohe Akzeptanz und für die konsequente Nutzung<br />

des neuen Auftragssystems herzlich bedanken.<br />

Ab Oktober <strong>2005</strong> haben wir in der Technik intensiv an der<br />

Weiterführung der Instandhaltungssoftware gearbeitet. Haupttätigkeit<br />

war dabei die Einarbeitung der neuen Gebäudedaten<br />

und Pläne.<br />

Dies stellt die Grundlage für alle weiteren Dateneingaben und<br />

die Erarbeitung von Wartungsplänen dar.<br />

Die konsequente Wartungsplanung im Sinne einer vorbeugenden<br />

Instandhaltung wird in den kommenden Jahren das große<br />

Thema in der Technik sein. Aus dieser Planung wird zukünftig<br />

ein wesentlicher Teil unserer Arbeitsaufträge automatisch ausgelöst<br />

werden.<br />

Unsere Aufzeichnungen zu den Tätigkeiten aller MitarbeiterInnen<br />

mit der Zuweisung an die jeweils bediente Kostenstelle<br />

lässt folgende Betrachtung der Leistungserbringung in der technischen<br />

Abteilung zu.<br />

Kostenstelle Bezeichnung Stunden Stunden Prozent<br />

2004 <strong>2005</strong> Stunden<br />

<strong>2005</strong><br />

33211 Gebäude allgemein 6546,00 7035,25 36,19<br />

33211-1 Bearb. Instandhaltungssoftware 117,25 451,00 2,32<br />

33211-2 Neubau Ost 2541,50 1277,75 6,57<br />

33211-31 Brandschutz Gebäude 1 171,25 79,00 0,41<br />

33150 OP 813,25 650,00 3,34<br />

31100 Interne 800,00 744,00 3,83<br />

33230 Werkstätte 722,25 979,75 5,04<br />

35220 Unfallchirurgie 669,50 478,00 2,46<br />

33260 Heizung 665,50 602,00 3,10<br />

31810 Pathologie 640,50 557,75 2,87<br />

33262 Klima 513,25 455,00 2,34<br />

31210 Chirurgie 496,50 290,00 1,49<br />

37211 UAB Geb.allgemein 442,25 152,50 0,78<br />

31310 Gynäkologie 433,00 290,25 1,49<br />

33120 Küche 381,00 459,75 2,37<br />

33300 Verwaltung 319,25 183,50 0,94<br />

31510 Pädiatrie 220,75 176,75 0,91<br />

31780 Physikal.Medizin 211,25 136,25 0,70<br />

70 Landeskrankenhaus Bregenz


31120 Intensiv 204,00 198,50 1,02<br />

31912 Allgemeine Ambulanz 182,75 314,75 1,62<br />

33264 Dampf 174,75 159,75 0,82<br />

31430 Urologie 172,75 104,00 0,54<br />

Restl.Kostenstellen 5786,25 3663,25 18,85<br />

Gesamtergebnis 23224,75 19438,75 100,00<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> wurden von der Technischen Abteilung 1277,75<br />

Stunden direkt als Dienstleistung für die Projektabwicklung im<br />

Zusammenhang mit dem Neubau Ost und den umfangreichen<br />

technischen Hilfeleistungen erbracht. Es handelt sich bei diesen<br />

Stunden vorwiegend um organisatorische Tätigkeiten wie<br />

Planung, Koordination, Betriebsorganisation und Bauabnahmen.<br />

11.9.5. Fortbildung<br />

Auf Grund der vielen technischen Neuerungen durch den Neubau<br />

Ost konzentrierte sich ein Großteil der Schulungen auf die<br />

Bedienung und Wartung der technischen Anlagen. Diese Einschulungen<br />

fanden bei uns im Haus direkt an den Anlagen<br />

statt und wurden von externen Technikern durchgeführt. Auch<br />

zur Instandhaltungssoftware wurden einige hausinterne Schulungen<br />

für unsere TechnikerInnen durchgeführt.<br />

Ausbildungen der Technikmitarbeiter <strong>2005</strong><br />

Mitarbeiter Stunden Gesamt<br />

stunden<br />

ÖVKT-Tagung Pörtschach 2 24 48<br />

Interaktiver Workshop:<br />

„Funktionstechnische Prüfungen“ 1 8 8<br />

Sicherheitsvertrauensperson:<br />

„Sicherheitstechnisches Seminar“ 2 24 48<br />

EDV Kompaktkurs für Einsteiger<br />

(Windows, Word, Excel, Outlook) 1 64 64<br />

Brandschutzseminar 2 8 16<br />

„Grundlagen der Dampf- und<br />

Kondensattechnik“ 1 16 16<br />

Gesamt-Ausbildungsstunden 200<br />

11.9.6. Schlussbemerkung<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> konnten, mit dem Abschluss der Bauetappen<br />

zum Neubau Ost und den parallel dazu laufenden technischen<br />

Sanierungen, sehr viele technische Risikofaktoren beseitigt<br />

werden. Im Besonderen wurden alle elektrotechnischen Zentralen<br />

und Verteileranlagen auf einen zeitgemäßen techn. Stand<br />

gebracht.<br />

Diese Veränderungen im positiven Sinne, ergeben für uns TechnikerInnen<br />

umfassende Auswirkungen. Wo früher Erweiterungen<br />

und Änderungen nur mit Improvisation zu bewerkstelligen<br />

war, kann nun auf professionelle Erweiterungsfreiräume<br />

zurückgegriffen werden. Um den technischen Standard zu erhalten<br />

und die durchgehende Dokumentation aktuell zu halten,<br />

sind alle Eingriffe in die Systeme mit Sorgfalt zu planen und<br />

auszuführen.<br />

Für die technischen Abteilung ist es sehr erfreulich, dass nun<br />

die Früchte der guten Zusammenarbeit mit der Projektleitung<br />

des NBO und der <strong>Betriebsgesellschaft</strong> bei allen in den vergangenen<br />

Jahren durchgeführten techn. Sanierungen und Bauarbeiten,<br />

geerntet werden können. Im Sinne eines gelebten<br />

Facility Managements konnten in dieser Zeit viele Materialentscheidungen<br />

und Ausführungsdetails mit beeinflusst werden.<br />

Beim Instandhaltungsaufwand macht sich dieser Einfluss sichtbar<br />

bezahlt.<br />

Wir möchten uns deshalb herzlich bei den oben genannten<br />

Stellen und den tangierenden Abteilungen der anderen Landeskrankenhäuser<br />

bedanken.<br />

Selbstverständlich gilt unser Dank auch allen MitarbeiterInnen<br />

des LKHB für die gute Zusammenarbeit.<br />

11.10. Transport<br />

Krankentransport<br />

Die stationären Patienten werden vom Krankentransport auf<br />

die Stationen begleitet. Weiters werden die Patienten von der<br />

Station in die einzelnen Funktionsbereiche (Röntgen, Physiotherapie,<br />

Funktionsdiagnostik, OP usw.) hin- und zurückgebracht.<br />

Materialtransport<br />

Transporte von Essen, Wäsche, Waren der Apotheke und des<br />

Zentrallagers sind die wichtigsten Tätigkeiten des Materialtransportes.<br />

11.11. Medikamentendepot<br />

Arzneimittelversorgung<br />

Ausgangslage und Zielsetzung:<br />

Arzneimittel sind Waren höchster Qualität mit klar definierten<br />

Eigenschaften und aufwändig erforschten Wirkungen. Dies<br />

macht sie zu den wichtigsten Helfern der modernen Medizin.<br />

Wie jede diagnostische oder therapeutische Intervention beinhaltet<br />

ihr Einsatz aber auch Kosten und Risiken, welche dem<br />

individuellen Nutzen gegenüberzustellen sind. Unter diesen<br />

Umständen kann der Stellenwert der Medikamente – je nach<br />

Standpunkt und Betroffenheit des Betrachters – unterschiedlich<br />

gesehen werden: als wirksame und preiswerte Behandlungsmethode,<br />

als hochwertiges Qualitätsprodukt, als mehr oder<br />

weniger berechenbares Risiko, als schwer kalkulierbarer und<br />

damit problematischer Kostenfaktor…. Jedoch gibt es Zielsetzungen<br />

für die medikamentöse Gebarung, zu denen sich alle<br />

Beteiligten bekennen können. Das sind: die wohlüberlegte Therapiewahl,<br />

die Versorgungs- und Anwendungssicherheit, die<br />

Sorgfalt bei der Aufbewahrung und beim Umgang mit den<br />

Arzneimitteln, die Bewirtschaftung unter Beachtung ökonomischer<br />

Grundsätze.<br />

Aufgabenstellung:<br />

Die Angestellten des Medikamentendepots sind im Zusammenwirken<br />

mit dem Konsiliarapotheker bemüht, den dargestellten,<br />

scheinbar widersprüchlichen Wünschen nach bestmöglicher<br />

Arzneimittelbehandlung und größter Sparsamkeit gerecht zu<br />

werden. Grundsätzlich gilt es, Rahmenbedingungen für eine<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 71<br />

LKHB


möglichst rational begründete, umsichtig durchgeführte, gewissenhaft<br />

kontrollierte und damit auch kostenbewusste, ökonomische<br />

Arzneimittelgebarung zu schaffen. Zudem ist dafür zu sorgen,<br />

dass die benötigten Medikamente jederzeit in der<br />

erforderlichen Art, Form, Stärke und Menge vorhanden sind<br />

oder kurzfristig beschafft bzw. hergestellt werden können.<br />

Befund und Maßnahmen:<br />

Neben den laufenden Erfordernissen der Beschaffung, Vorratshaltung<br />

und Ausgabe der Medikamente waren im Jahr <strong>2005</strong><br />

vor allem folgende zusätzliche Aufgabenbereiche zu bedienen:<br />

- Überarbeitung der selektiven Arzneimittelliste und<br />

Herausgabe einer aktualisierten Neuauflage <strong>2005</strong><br />

des Verzeichnisses,<br />

- Überprüfungen der z.T. neu bezogenen Vorrats- und<br />

Verbrauchsstellen für Medikamente; Befunde zum Ist-<br />

und Sollzustand in Form ausführlicher Protokolle,<br />

- im Zusammenhang damit Beratungen und<br />

Verbesserungsvorschläge betreffend die Organisation,<br />

Einrichtung und Ausstattung im Medikamentendepot<br />

und auf den Pflegestützpunkten,<br />

- die Arzneimittelversorgung für das Sanatorium Mehrerau;<br />

Bemühungen um Anpassung der Belieferung an die im<br />

LKHB bewährten Abläufe,<br />

- Ermittlung und Publikation therapie- und fallbezogener<br />

Kennzahlen und Trends zum Arzneimittelverbrauch,<br />

- eine Turnusärztefortbildung zum Thema<br />

„Arzneimittel-Wechselwirkungen“.<br />

In Österreich sind derzeit inklusive aller Darreichungsformen,<br />

Stärken und Packungsgrößen etwa 9.000 Humanarzneimittel<br />

im Handel. Wichtiger Ausgangspunkt für die sichere, rationelle<br />

und wirtschaftliche Arzneimittelversorgung ist zweifellos die<br />

Bereitschaft, das Sortiment der im Haus verfügbaren Präparate<br />

zu begrenzen. 1984 wurde daher für das LKHB erstmals eine<br />

sogenannte „Selektive Arzneimittelliste“ herausgegeben und in<br />

der Folge regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht. Das<br />

Verzeichnis wird unter Mitarbeit aller Abteilungen bzw. Funktionen<br />

erstellt und von einer Kommission herausgegeben. Es<br />

enthält eine verbindliche Auswahl jener Medikamente, welche<br />

für die Grund- und Regelversorgung vorrätig gehalten und verwendet<br />

werden. Auf diese Weise kann die Therapieentscheidung<br />

für Standardfälle im voraus, wohlüberlegt und ohne<br />

Zeitdruck getroffen werden. Für individuell abweichenden<br />

Bedarf besteht die Möglichkeit der Sonderanforderung. Das<br />

überschaubare und weitgehend konstant bleibende Sortiment<br />

fördert die Erfahrung und Sicherheit bei der Anwendung,<br />

erleichtert die Lagerhaltung und ermöglicht aussagekräftige<br />

Kostenanalysen.<br />

Das Verzeichnis ist sowohl in gedruckter Form (im Manteltaschenformat)<br />

als auch auf elektronischem Weg über Intranet<br />

verfügbar. Die gelisteten Präparate sind den Therapiegruppen<br />

eines WHO-Codex zugeordnet und mit Wertangaben versehen,<br />

um das Kostenbewusstsein zu fördern. Der systematische<br />

Aufbau der Arzneimittellisten für die Landeskrankenanstalten<br />

ist nunmehr vereinheitlicht, sodass Harmonisierungsund<br />

Rationalisierungsbemühungen erleichtert werden.<br />

Die im Jahr <strong>2005</strong> erstellte Neuauflage beinhaltet 718 Präparate<br />

in 1023 Darreichungsformen, Stärken und Packungsgrößen.<br />

Dass die Medikamentenkommission und die Arzneimittelliste<br />

nunmehr gesetzlich verankert wurden, bestätigt die<br />

Notwendigkeit dieser – im LKHB seit mehr als 20 Jahren<br />

etablierten und akzeptierten – Lenkungsinstrumente.<br />

Gemeinsam mit dem Konsiliarapotheker wurden gründliche<br />

Stationsbegehungen durchgeführt, bei denen vor allem die<br />

Kriterien der qualitätsschonenden, verwechslungssicheren und<br />

geordneten Arzneimittelaufbewahrung überprüft wurden.<br />

Besonders begutachtet wurden auch die räumlichen Verhältnisse,<br />

die organisatorischen Voraussetzungen und die Einrichtung<br />

der Vorratsstellen. Der Befund dieser Visitationen und resultierende<br />

Verbesserungsvorschläge wurden in 31 ausführlichen<br />

Protokollen den Abteilungs- und Stationsleitungen zur Kenntnis<br />

gebracht. Es ist festzuhalten, dass nun im Medikamentendepot<br />

und auf den Pflegestützpunkten großteils alle Voraussetzungen<br />

gegeben sind, um Arzneimittel qualitätsschonend, geordnet<br />

und vorsorgungssicher zu bewirtschaften. Für die Herstellung<br />

der Zytostatika-Lösungen steht nun ein Arbeitsraum zur Verfügung,<br />

der alle Anforderungen für die aseptische Zubereitung<br />

und hinsichtlich Umwelt- und Arbeitnehmerschutz erfüllt.<br />

Im Sinne der Krisensicherung wird dafür gesorgt, dass als Mindestbestand<br />

der durchschnittliche medikamentöse Monatsverbrauch<br />

nicht unterschritten wird. Dadurch sollte auch bei Belieferungsengpässen<br />

oder unerwarteten Schwankungen der<br />

Patientenstruktur (z.B. bei Unfällen, Epidemien) die Versorgungsfähigkeit<br />

mittelfristig erhalten bleiben. Jene Medikamente,<br />

welche in den Notfalleinrichtungen (NAW, Notfallwagen<br />

und –koffer, Antidotadepot) bereit zu halten sind, werden als<br />

„Sperrvorräte“ aufbewahrt und laufend überwacht. Es muss<br />

aber vermerkt werden, dass es nicht möglich ist, für außergewöhnlichen<br />

Bedarf von Krisen oder Katastrophen vorzusorgen.<br />

Arzneimittelbezogene Auskünfte und Recherchen erfolgen in<br />

Kooperation mit dem Konsiliarapotheker, dem eine umfassende<br />

Dokumentation und Fachbibliothek zur Verfügung steht.<br />

Darüber hinaus ist der Zugang zu wichtigen pharmazeutischen<br />

Datenbanken möglich. Zu bestimmten anwendungsbezogenen<br />

Fragestellungen (Haltbarkeit und Aufbewahrung, Aufbrauchfristen,<br />

Arzneimittelgabe, Antidota etc.) gibt es Arbeitsbehelfe.<br />

Außerdem wurden anlässlich der Stationsbesuche Erhebungen<br />

zur Praxis der parenteralen und peroralen Medikation durchgeführt<br />

und Möglichkeiten zur Optimierung der Arzneimittelapplikation<br />

aufgezeigt. Als Schwerpunkt der Informationstätigkeit<br />

gab es eine Turnusärztefortbildung zum Thema „Achtung<br />

Gegenverkehr: Arzneimittel-Wechselwirkungen“. Dabei ging<br />

es auch darum, die Anwendung einschlägiger Computerprogramme<br />

und Internetadressen zu demonstrieren und als<br />

Arbeitsbehelf für die Verordnung zu empfehlen.<br />

Zur Erleichterung der Lagerbetreuung auf den Stationen erhalten<br />

alle Arzneimittelpackungen im Medikamentendepot zusätzliche<br />

Kennzeichnungen für „Kühl aufzubewahren“ und „Lichtschutz“.<br />

Hortungstendenzen und Lagerhüterpotentiale wurden<br />

im Zuge der Visitationen erhoben. Zudem gibt es Aufzeichnungen<br />

über die Verwertung von Gratismustern sowie Statistiken<br />

über Art und Menge der Sonderanforderungen. All diese<br />

Kennzahlen sind wichtige Indikatoren für die Akzeptanz der<br />

Arzneimittelliste und für die kostenbewusste Lagerverwaltung.<br />

72 Landeskrankenhaus Bregenz


Nach wie vor auf gutem Kurs ist die Koordination und Arbeitsteilung<br />

beim Wareneinkauf der Landeskrankenhäuser in Feldkirch,<br />

Bregenz, Rankweil, Hohenems und Bludenz. Wesentlich<br />

schwieriger dürfte die Harmonisierung der Arzneimittelsortimente<br />

sein, weil damit in Therapiegewohnheiten, langjährige<br />

Produktbindungen und geübte Anwendungstechniken eingegriffen<br />

wird. Alle Beteiligten sind aber zuversichtlich, dass dieses<br />

Ziel in kleinen Schritten – jedenfalls bei den kostenintensiven<br />

Therapiegruppen – erreicht werden kann. Wesentliche<br />

Voraussetzungen dazu sind jedenfalls mit der Erstellung dekkungsgleich<br />

gestalteter Arzneimittellisten und aufgrund der<br />

gemeinsam verwendeten SAP-Programme in den fünf Häusern<br />

geschaffen.<br />

Die Lagerbewirtschaftung im Arzneimitteldepot erfolgt computerunterstützt<br />

und ist auf diese Weise weitgehend von subjektiven<br />

Einflüssen unabhängig. Auch sind die Stationen in der<br />

Lage, ihre Anforderungen elektronisch zu übermitteln. Dadurch<br />

wird die administrative Abwicklung in der zentralen Ausgabestelle<br />

wesentlich vereinfacht. Die Rhythmen der Bestellung und<br />

Belieferung der Waren haben sich eingespielt, jedoch sollte<br />

die LKHB-Arzneimittelliste noch mehr an Akzeptanz gewinnen.<br />

Die Arzneimittelkosten sind im Jahr <strong>2005</strong> im Vergleich zum<br />

Vorjahr insgesamt (+2,3 %), pro Pflegetag (+2,2 %) und pro<br />

Fall (- 1,3 %) annähernd gleich geblieben und im Verhältnis<br />

zum Gesamtaufwand des Hauses mit 4,2 % weiterhin bemerkenswert<br />

niedrig. Mehr als die Hälfte des Medikamentenverbrauchs<br />

wird für die Onkologie (31 % allein für Zytostatika)<br />

und für die Intensivmedizin (ca. 18 %) benötigt. Fast 70 % der<br />

Ausgaben, welche für Arzneimittel erforderlich waren, wurden<br />

für folgende Therapiegruppen verwendet: Antineoplastische<br />

Mittel (ca. 31%), Antibiotika (ca. 11%), Plasmaersatzmittel<br />

und Infusionslösungen (ca. 9%), Röntgenkontrastmittel (ca.<br />

6%), Gerinnungspräparate (ca. 5%), Heparine (ca. 4,5%),<br />

Anästhetika (ca. 3,5%).<br />

11.12. Betriebsarzt<br />

Dr. Hans Gasser<br />

Die arbeitsmedizinische Betreuung umfasste<br />

folgende Tätigkeitsbereiche:<br />

Gesundheitliche Betreuung der ArbeitnehmerInnen<br />

Im Berichtszeitraum <strong>2005</strong> wurden insgesamt 1374<br />

(04:1339;03:1461;02:1361;01:1351;2000:1697)<br />

Ordinationsleistungen durchgeführt. Davon sind u.a.<br />

70 (04:100;03:74;02:99;01:48;00:94;99:75)<br />

Einstellungs-, 137 Kontroll- und Austrittsuntersuchungen sowie<br />

553 sonstige allg. Konsultationen (mit besonderer Berücksichtigung<br />

des Tuberkuloseseuchen- ,BAG- und des Strahlenschutzgesetzes).<br />

Ebenso wurden das Sanatorium Mehrerau, das Zentrallabor<br />

und eine Fremdfirma(CSS) mitbetreut.<br />

Wesentliche Schwerpunktsaktivitäten <strong>2005</strong> lagen in der<br />

Mitbetreuung und Beratung bei Arbeitsunfällen (51 gemeldete<br />

Fälle;04:60;03:54;02:49;01:48;2000:44 99:43;98:37); in<br />

der Ersttherapie bzw. Einleitung weiterer Abklärungsschritte<br />

bei Akuterkrankungen; in speziellen arbeitsmed. Fragen: z.B.<br />

Arbeitsplatzwechsel, Arbeitsplatzorganisation, Erholungs/Kuranträge,<br />

Wiedereingliederungen in den Arbeitsprozeß nach<br />

längeren Krankenständen, vorzeitige Pensionierungen, tropenmedizinische<br />

Reiseberatungen ; in Zytostatika-AP-Untersuchungen;<br />

im Hepatitis C-Screening (64 Untersuchungen); in der<br />

Mitwirkung in spez. arbeitsmedizin. Fragestellungen beim<br />

Neubau und in der Beratung der AN + AG v.a. in Fragen<br />

der Ergonomie von Bildschirmarbeitsplätzen(u.a. Sehtests<br />

etc.).<br />

Impfaktionen<br />

Hepatitis B:115 Testungen (04:136;03:85;02:95;01:151;<br />

2000:181 ;99:181;98:194); Hepatitis A+B- Impfungen :101<br />

(04:119)- auf Grund neuer Richtlinien der AUVA wurden die<br />

Impf- bzw. Testintervalle bzgl. Hep. B wesentlich verlängert<br />

und ab 01.01.2004 nur noch komb. Hep. A+B-Impfungen<br />

durchgeführt.<br />

Grippeimpfungen:82 Teilnehmer (04:76:03:70;02:70;01:70;<br />

2000:88; 99:56;98: 34) Diphtherie/Tetanus/Polio/Pertussis-<br />

Impfungen:81 Teilnehmer(2004:87) FSME-Impfungen:139 TN<br />

(04:38;03:179;02:174;01:151;2000:202;99:196;98:185):<br />

seit 2004 gilt ein neues FSME-Impfschema mit einem, auf 5<br />

Jahre, verlängerten Impfintervall; sonstige Impfungen wie Pneumokokken,<br />

Varicellen, Masern-Mumps-Röteln, Typhus, Cholera,<br />

Tollwut werden ebenfalls angeboten und in Einzelfällen<br />

durchgeführt. Ebenso wird der 1.JG d. KPS bzgl. Hepatitis<br />

A+ B regelmäßig durchimmunisiert.<br />

Ein permanenter Schwerpunkt sind die Betreuung von<br />

suchtmittelgefährdeten MA im Rahmen von Betriebsvereinbarungen<br />

sowie die Beratung bzw. Abklärung von MA mit invalidisierenden<br />

KH.<br />

Allgemein kann aus arbeitsmedizinischer Sicht festgehalten<br />

werden (wie auch schon im letzten Jahr vermerkt), dass die<br />

psychischen Belastungen der AN in den letzten Jahren stark<br />

zugenommen haben und deshalb die Arbeitsmedizin in diesem<br />

Bereich zunehmend gefordert ist.<br />

Als Schwerpunkte für das Jahr 2006 sind geplant: “Rauchfrei-Aktion“,<br />

Untersuchungen von MA mit Zytostatikatätigkeiten;<br />

Untersuchung von Nachtschichtarbeitern ;Mitarbeit im<br />

Strahlenschutzbereich.<br />

Fortführung des Hepatitis C-Screening in Risikobereichen.<br />

Gezielte Unterstützungen bei psychischen Belastungen und<br />

Suchtproblemen; Fortführung von Sehtests bei MA an Bildschirmarbeitsplätzen<br />

; Fortführung der Impfaktionen.<br />

Weitere arbeitsmedizinische Tätigkeiten:<br />

Leiter d. FA für Arbeitsmedizin im aks<br />

Beratung und Mitwirkung i.S. des Arbeitnehmerschutz-Reformgesetzes<br />

und sonstiger gesetzlicher<br />

Bestimmungen<br />

Regelmäßige Teilnahme und Mitwirkung an den halbjährlichen<br />

Arbeitsschutz-ausschußsitzungen.<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 73<br />

LKHB


Mitwirkung in der praktischen Umsetzung der Arbeitsplatz-Evaluierungsergebnisse.<br />

Beratung und Unterstützung des AG in Fragen neuer gesetzlicher<br />

Verordnungen wie: Biologische Arbeitsstoffe-VO, Arbeitsstätten-VO,<br />

Grenzwerte-VO.<br />

Regelmäßige Betreuung i.S. des Mutterschutz- und Nachtschichtschwerarbeiter-gesetzes.<br />

Umsetzung der Bildschirmarbeitsplatzverordnung.<br />

Regelmäßige Betriebsbegehungen<br />

im Verwaltungs-, Pflege- und Ärztebereich allein oder mit<br />

Bereichsverantwortlichen, sowie die gute Zusammenarbeit mit<br />

der KL, Betriebsrat, dem Sicherheitstechnischen Dienst, Sicherheitsvertrauenspersonen,<br />

Fachbereichsleitern, Arbeitsinspektorat,<br />

AUVA und dem <strong>Krankenhaus</strong>hygieneteam (OA Dr. Schabel<br />

u. DGKS Karin Schindler) und dem Onko-Arbeitskreis der<br />

Pflege garantierte die erfolgreiche Arbeit des Arbeitsmediziners.<br />

12. Statistiken<br />

12.1. Patientenaufnahmen<br />

Stationäre Patientenaufnahmen gliedern sich wie folgt:<br />

Aufnahmen Betten<br />

Chirurgie.......................................2.617 .....................50<br />

Unfallchirurgische Abteilung ............1.984 .....................36<br />

Innere Medizin ..............................5.051 .....................93<br />

Intensiv.............................................390 .......................8<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe .........2.029 .....................34<br />

Pädiatrie .......................................2.095 .....................25<br />

Urologie .......................................1.789 .....................20<br />

Spezialfächer....................................262 .......................4<br />

Dazu kommen 136 Patienten, die in die Neugeborenen-<br />

Intensivstation aufgenommen wurden...136 .......................5<br />

12.2. Einzugsgebiet<br />

Die Patienten kommen von<br />

16.353.................275<br />

- Bregenz ................................................................4.934<br />

- restlicher Bezirk Bregenz ........................................9.372<br />

- Bezirke Dornbirn, Feldkirch Bludenz.........................1.571<br />

Burgenland ....................................................................0<br />

Kärnten........................................................................15<br />

Niederösterreich .............................................................8<br />

Oberösterreich................................................................9<br />

Salzburg......................................................................10<br />

Steiermark....................................................................23<br />

Tirol.............................................................................29<br />

Wien............................................................................21<br />

Ausland......................................................................361<br />

12.3. Verrechenbare Pflegetage<br />

Chirurgie ..............................................................14.728<br />

Unfallchirurgische Abteilung....................................13.209<br />

Innere Medizin.......................................................31.988<br />

Intensiv....................................................................2.266<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe ................................10.455<br />

Pädiatrie .................................................................6.751<br />

Urologie .................................................................8.276<br />

Spezialfächer .............................................................694<br />

Neonatologie ..........................................................1.075<br />

Die Kapazitätsauslastung betrug nach verrechenbaren Pflegetagen<br />

89,11 Prozent und nach Belegstagen 73,34 Prozent.<br />

74 Landeskrankenhaus Bregenz


12.4. Durchschnittliche Verweildauer<br />

2004 <strong>2005</strong><br />

Chirurgie.........................................4,76...................4,40<br />

Unfallchirurgische Abteilung ..............6,04...................5,52<br />

Innere Medizin.................................5,15...................4,89<br />

Intensiv............................................2,73...................2,93<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe ...........4,09 ..................4,10<br />

Pädiatrie .........................................1,95...................2,03<br />

Urologie..........................................3,44 ..................3,54<br />

Spezialfächer ..................................1,82...................1,61<br />

12.5. Altersstruktur der aufgenommenen Patienten<br />

Patienten Anteil in %<br />

bis 1 Jahr .........................................431 ..................2,64<br />

über 1 - 15 Jahre ...........................1.667 ................10,19<br />

über 15 - 45 Jahre .........................4.906 ................30,00<br />

über 45 - 65 Jahre .........................4.398 ................26,89<br />

über 65 - 75 Jahre .........................2.289 ................14,00<br />

über 75 Jahre ................................2.662 ................16,28<br />

Kostenträger Patienten Pflegetage Anteil in %<br />

<strong>Vorarlberger</strong><br />

Gebietskrankenkasse.....12.529 .........67.773 ...........75,37<br />

Versicherungsanstalt der<br />

öffentlichen Bediensteten.....694 ...........3.871 .............4,30<br />

Vers. Anst. Bahn/Bergbau...222 ...........1.418 ............1,58<br />

Bauernkrankenkasse...........330 ...........2.410 .............2,68<br />

Vers. Anst. der gewerbl.<br />

Wirtschaft..........................466...........2.292 .............2,55<br />

Auswärtige<br />

Sozialversicherungen..........631 ...........2.996 .............3,33<br />

Krankenfürsorgeanstalt der<br />

Bediensteten der<br />

Landeshauptstadt Bregenz.....23 ..............231 .............0,26<br />

Summe der sozialvers.<br />

Patienten......................14.895 .........80.991 ...........90,00<br />

Selbstzahler der<br />

allgemeinen Pflegeklasse.....102..............395 .............0,44<br />

Selbstzahler Sonderklasse .....30...............185.............0,20<br />

Aufzahler von Sozialversicherten<br />

auf Sonderklasse.............1.326 ...........8.354 .............9,29<br />

12.6. Operation (Anzahl MEL´s)<br />

Stationäre Patienten<br />

16.353.........89.925......100,00<br />

Chirurgie.................................................................2.634<br />

Unfallchirurgie Abteilung...........................................1.139<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe...................................1.344<br />

Urologie..................................................................2.577<br />

Spezialfächer .............................................................667<br />

Gesamt .........................................................8.361<br />

12.7. Ambulanz-Statistik<br />

Fachgebiet Patienten Ordinationen<br />

Chirurgie, Pädiatrie, Urologie<br />

HNO, Physio Augenheilkunde<br />

Zahn- und Kieferheilkunde .............13.935 ..............37.274<br />

Innere Medizin...............................7.017...............11.616<br />

Röntgen.........................................2.923...............20.963<br />

Gynäkologie/Geburtshilfe...............2.714 ................5.225<br />

Unfallchirurgie .............................17.743..............34.602<br />

Gesamt ................................44.332..........109.680<br />

12.8. Pysikalische Therapie<br />

stationäre ambulante<br />

Leistungen gesamt 24.092 27.685<br />

12.9. Rehabiliationsschwester/Pfleger für<br />

Infarktpatienten und zuckerkranke<br />

Patienten<br />

Diese(r) Schwester/Pfleger führte 666 Behandlungen an<br />

Infarktpatienten durch.<br />

Weiters schulte sie/er Diabetiker in einem Zeitausmaß von<br />

2.882 Stunden.<br />

12.10. Diagnostik<br />

stationär ambulant<br />

Endoskopie .........................2.849..............................555<br />

12.11. Labor<br />

Die Analysen werden im Zentrallabor Feldkirch/Bregenz<br />

durchgeführt.<br />

12.12. Obduktionen<br />

Sanitätspolizeilich oder gerichtsmedizinisch angeordnet 38<br />

Öffentliches oder wissenschaftliches Interesse 53<br />

für Klärung der unmittelbaren Todesursache 91<br />

12.13. Tarife<br />

Stationär<br />

- allgemeine Pflegeklasse<br />

LKF-Gebühr je LDF-Punkt 1,28<br />

(Leistungsorientierte Krankenanstalten Finanzierungsgebühr)<br />

- Sonderklasse<br />

Selbstzahler- Zuschlag zur LKF-Gebühr 131,36 pro Tag<br />

Aufzahlung (Patient ist sozialversichert) 131,36 pro Tag<br />

Landeskrankenhaus Bregenz 75<br />

LKHB


Ambulant für allgemeinen für Sach- und<br />

Sach- und Personalaufwand bei<br />

Personalaufwand Röntgen und / oder<br />

Sonographie<br />

I. Allgemeine Ambulanzpauschale € €<br />

bei erstmaliger Untersuchung / Behandlung 78,37 79,24<br />

jede weitere Untersuchung / Behandlung 52,24 52,82<br />

II. Physikalische Therapie<br />

bei erstmaliger Untersuchung / Behandlung 42,79<br />

jede weitere Untersuchung / Behandlung 28,52<br />

12.14. Personal<br />

12.14.1. Personalstand<br />

Iststand 01.01.<strong>2005</strong> 31.12.<strong>2005</strong><br />

Primarärzte...........................................8 .......................8<br />

Oberärzte...........................................48.....................45<br />

Assistenz- und Ausbildungsärzte............39 .....................43<br />

Belegärzte ............................................6 .......................7<br />

Verwaltungsbeamte................................1 .......................1<br />

Verwaltungsangestellte, Haus- und<br />

Wirtschaftspersonen ............................79......................72<br />

Röntgenpersonal .................................17 .....................16<br />

Physiotherapie ....................................13 .....................12<br />

Diätassistentinnen ..................................3 .......................3<br />

Anstaltshebammen ..............................13 .....................13<br />

Diplompflegepersonal.........................260 ..................252<br />

Sanitätshilfsdienstpersonal ....................40 .....................45<br />

Technisches Personal............................10 .....................10<br />

Wirtschaftspersonal..............................56.....................53<br />

593 580<br />

ohne Karenzen<br />

ohne Berücksichtigung der Teilzeitkräfte<br />

(keine Umrechnung auf Vollzeitkräfte)<br />

(nach Köpfen, nicht nach korrigierten Beschäftigten)<br />

12.14.2. Dienstjubiläen<br />

Aus Anlass des 30-jährigen Dienstjubiläums<br />

wurden geehrt:<br />

Bakker Anna Maria<br />

Brunner Elfriede<br />

Drechsel Ilse<br />

Heinz Erika<br />

Helbock Elisabeth<br />

Thöni Ingrid<br />

Prantl Wolfram<br />

Sinz Antonia<br />

Aus Anlaß des 25-jährigen Dienstjubiläums<br />

wurden geehrt:<br />

Amann Heinrich<br />

Drexel Sonja<br />

Eienbach Hedwig<br />

Giesinger Manuela<br />

Hercher Maria Luise<br />

Meyer Dietmar<br />

Muhr Roswitha<br />

Pernull Edeltraud<br />

Turner Kurt<br />

Wille Sabine<br />

12.14.3. Pensionierungen<br />

Riedmann Erhard<br />

Pohorski Hanna<br />

Jäntsch Annelie<br />

Giacomuzzi Werner<br />

Hölzl Horst<br />

Prucha Evelyn<br />

Meyer Agnes<br />

Schmid Maria Luise<br />

Pernull Edeltraud<br />

Moser Brigitte<br />

12.15. Energieverbrauch<br />

2004 <strong>2005</strong><br />

Wasser.........................52.061 m 3 ....................50.953 m 3<br />

Strom...................3.719.913 kWh ...........4.556.445 kWh<br />

Gas.........................1.007.470 m 3 ...............1.007.084 m 3<br />

76 Landeskrankenhaus Bregenz<br />

LKHB


Inhaltsverzeichnis<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

1.1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung....................................................................................................................................... 78<br />

1.2. Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie................................................................................................... 79<br />

1.3. Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin............................................................................................ 85<br />

1.4. Abteilung für Augenheilkunde ........................................................................................................................ 89<br />

1.5. Departement für Interventionelle Kardiologie ................................................................................................... 92<br />

1.6. Abteilung für Dermatologie und Venerologie ................................................................................................... 94<br />

1.7. Abteilung für Gefäßchirurgie ......................................................................................................................... 99<br />

1.8. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................101<br />

1.9. Abteilung für HNO-Heilkunde ........................................................................................................................104<br />

1.10.Abteilung für Innere Medizin .........................................................................................................................107<br />

1.11.Interne Abteilung Maria Rast .........................................................................................................................111<br />

1.12.Institut für Vaskuläre Forschung (VIVIT) ............................................................................................................113<br />

1.13.Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde.......................................................................................................117<br />

1.14.Ambulanz für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie............................................................................................122<br />

1.15.Medizinische Physik......................................................................................................................................123<br />

1.16.Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie............................................................................................124<br />

1.17.Abteilung für Nephrologie und Dialyse ...........................................................................................................127<br />

1.18.Abteilung für Neurochirurgie .........................................................................................................................130<br />

1.19.Abteilung für Nuklearmedizin.........................................................................................................................132<br />

1.20.Abteilung für Orthopädie ..............................................................................................................................134<br />

1.21.Institut für Pathologie.....................................................................................................................................139<br />

1.22.Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................143<br />

1.23.Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie ......................................................................144<br />

1.24.Pulmologische Abteilung Gaisbühel.................................................................................................................147<br />

1.25.Abteilung für Radioonkologie (Strahlentherapie)...............................................................................................149<br />

1.26.Abteilung zentrales Institut für Radiologie.........................................................................................................152<br />

1.27.Institut für Sportmedizin .................................................................................................................................154<br />

1.28.Abteilung für Unfallchirurgie...........................................................................................................................156<br />

1.29.Abteilung für Urologie...................................................................................................................................163<br />

1.30.Anstaltsapotheke...........................................................................................................................................166<br />

1.31.Betriebsärztlicher Dienst.................................................................................................................................169<br />

1.32.Hausinterne ärztliche Fortbildung....................................................................................................................170<br />

1.33.Sicherheit.....................................................................................................................................................171<br />

1.34.Abteilung für Soziale Dienste – Informations- und Beschwerdestelle ....................................................................175<br />

1.35.Seelsorge ....................................................................................................................................................177<br />

1.36.Schule für Gesundheits- und Krankenpflege......................................................................................................178<br />

1.37.Pflegeleitung ................................................................................................................................................180<br />

1.38.<strong>Krankenhaus</strong>hygiene.....................................................................................................................................181<br />

1.39.Verwaltung und Wirtschaft.............................................................................................................................183<br />

1.40.Statistiken ....................................................................................................................................................189<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 77<br />

LKHF


1.1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />

1.1.1. Allgemeine Bemerkungen<br />

Die wesentlichen bereichsübergreifenden Aktivitäten der <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />

im abgelaufenen Jahr konzentrieren sich auf<br />

die Themen „Interdisziplinäre Bettennutzung, Überarbeitung<br />

der OP-Organisation, das Vorantreiben der Qualitätssicherung,<br />

der Start des Projektes EPA – elektronische Patientenakte,<br />

die Erarbeitung des Tagesklinikkonzeptes und die Überarbeitung<br />

des Katastrophenplanes externe Ereignisse“.<br />

Das stetig wachsende Volumen an operativen Eingriffen führte<br />

dazu, dass in einer Arbeitsgruppe die bestehende Organisation<br />

der großen OP-Bereiche Ost, West und HNO-Kiefer mit Dr.<br />

Ebner als externer Berater überarbeitet wurde, schließlich in<br />

ein neues OP-Statut gegossen wurde und unter anderem darin<br />

resultierte, dass ein OP-Gesamtleiter bestellt wurde. Aus den<br />

zahlreichen QS-Aktivitäten ragt sicherlich die Einführung des<br />

CIRS (Critical Incident Reporting System) als erstes <strong>Krankenhaus</strong><br />

in Österreich hervor, sowie die Fortsetzung der Veranstaltungsreihe<br />

<strong>Krankenhaus</strong> goes quality mit mehreren Veranstaltungen.<br />

Zu Beginn des Jahres erfolgte der Kick off des Projekts<br />

„Elektronische Patientenakte“, zusammen mit der Firma PMI –<br />

Dokuware. Der Zeitplan konnte bis Jahresende annähernd eingehalten<br />

werden, das Projekt ist auf zwei Jahre ausgelegt.<br />

Ebenfalls mit Unterstützung des Beratungsbüros Köck, Ebner &<br />

Partner wurde ein Tagesklinik-Eingriffs-Katalog erarbeitet und<br />

ein Umsetzungskonzept fertig gestellt, das mit Beginn des Jahres<br />

2006 umgesetzt wird. Die Neuentwicklung des Katastrophenplans<br />

externe Ereignisse durch eine Arbeitsgruppe ist<br />

ebenfalls im Berichtsjahr fertiggestellt worden. Der Katastrophenplan<br />

konnte mit einer breit angelegten, unangekündigten<br />

Übung im November erprobt werden.<br />

Die Leistungskennzahlen des Hauses haben sich wie fast jährlich<br />

wieder etwas erhöht. Die Zahl der stationär aufgenommenen<br />

Patienten um 0,9 % auf 35.556 Patienten, die Zahl der<br />

ambulanten Patienten um 0,9 % auf 54.381.<br />

1.1.2. Ärztlicher Bericht<br />

Ärztlicher Beirat: Plangemäß wurde in jedem Semester eine<br />

Sitzung des Ärztlichen Beirates durchgeführt. Am 28.6.2006<br />

wurde das Gerätebudget für 2006 behandelt. Grundlinie war<br />

die wegen Großinvestitionen über Jahre angestauten Investitionen<br />

kleineren Umfanges umzusetzen. Dies ist in ausgezeichnetem<br />

Maß gelungen. Am 23.11.<strong>2005</strong> wurde eine strategische<br />

Sitzung durchgeführt. Dir. Patsch hat ein Update über den<br />

Masterplan gegeben, es wurde der Koordinator für Onkologie<br />

bestellt und die Rahmenbedingungen für seine Tätigkeit skizziert.<br />

Für das Gefäßzentrum, das sich ausgezeichnet entwikkelt,<br />

wurde eine Zertifizierung angedacht.<br />

Weiteres Thema waren die interdisziplinären Stationen, wobei<br />

der Ärztliche Beirat grundsätzlich das Konzept interdisziplinärer<br />

Stationen begrüßte und die Umsetzung empfiehlt.<br />

Primarärztesitzungen:Es wurden insgesamt 10 Primarärztesitzungen<br />

durchgeführt. Es würde den Rahmen dieses Berichtes<br />

sprengen auf alle Detaile einzugehen. Schwerpunktmäßig wur-<br />

den Entwicklungsschritte des Masterplans besprochen und die<br />

Entwicklung der Tageschirurgie vorangetrieben. Ein ganz<br />

wesentlicher Punkt bestand in der weiteren Entwicklung des<br />

Akademischen Lehrkrankenhauses durch Statuten für Forschungskonten.<br />

Diese Thematik wurde über mehr als 1 Jahr<br />

intensiv bearbeitet und diskutiert. Im akademischen Bereich<br />

war die Entwicklung eines Dissertationsstudiums an der Universität<br />

für Humanwissenschaften in Liechtenstein ein Meilenstein,<br />

bei dem unser Haus für die Curriculumsentwicklung stark eingebunden<br />

war. Zusammen mit dem Ärztlichen Leiter in Bregenz<br />

ist es mir darüber hinaus gelungen, das Mini Med-Studium<br />

nach Vorarlberg zu bringen und damit unsere Häuser auch<br />

für den Laien noch intensiver zu positionieren.<br />

Im OP-Bereich konnten hygienische Maßnahmen durch unbürokratische<br />

Hilfe seitens der <strong>Betriebsgesellschaft</strong> sehr rasch<br />

durchgeführt werden. Mit dem neuen Chefarzt der GKK Dr.<br />

Armin Lenz ist es gelungen, die großen Probleme der neuen<br />

Verschreibungsrichtlinien für Medikamente sehr rasch und<br />

ohne bürokratischen Aufwand zu lösen.<br />

Gegen Jahresende standen wieder die Verhandlungen mit den<br />

Privatversicherungen an. Sowohl hierbei als auch bei den<br />

Schlichtungskommissionssitzungen ergab sich eine wesentlich<br />

bessere Zusammenarbeit mit den Versicherungsgebern als in<br />

den Jahren zuvor. Das Klima der Verhandlungen ist wieder viel<br />

sachlicher geworden, sicherlich auch das Ergebnis einer konsequenten<br />

Politik unsererseits.<br />

Ein besonderes Augenmerk meinerseits war die Turnusärzteausbildung.<br />

In Zusammenarbeit mit Fr. Dr. Gerda Tautermann<br />

wurde ein Fortbildungsprogramm entwickelt, welches auf die<br />

Bedürfnisse der Turnusärzte abgestimmt ist. Diese Fortbildungsserie<br />

wurde, wie bereits im vorangegangenen Jahr, nunmehr<br />

aber noch wesentlich intensiver, sehr begrüßt und gut besucht.<br />

Als neue Initiative wurde der Besuch der Akademie der Ärzte<br />

in Grado, welche für praktische Ärzte maßgeschneidert ist,<br />

den Turnusärzten empfohlen, einige unserer Turnusärzte haben<br />

daran teilgenommen. Das Modell wird 2006 fortgesetzt.<br />

Das Qualitätssicherungssystem CIRS, welches Beinahefehler<br />

analysiert und damit das Auftreten von Fehlern im Vorfeld verhindert,<br />

ist <strong>2005</strong> voll angelaufen. Hr. Dr. Peter Weiss hat als<br />

Leiter der Qualitätssicherungskommission alle notwendigen<br />

Initiativen gesetzt, dass das Programm mit Juni <strong>2005</strong> in Betrieb<br />

ging. Es sind 7 Abteilungen eingeschlossen und in dieser intensiven<br />

Form ist das System dzt. einzigartig in ganz Österreich,<br />

wie mir seitens des Ministeriums versichert wurde.<br />

Ein Paket zur Verbesserung des Services an Privatpatienten<br />

wurde von Verwaltung, Pflege und Ärzteschaft entwickelt und<br />

bereits teilweise umgesetzt.<br />

1.1.3. Pflegedienst<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. H. Drexel<br />

Ärztlicher Leiter<br />

Insgesamt kann die Situation im Pflegedienst des Jahres <strong>2005</strong><br />

mit den Worten personelle Stabilisierung und Konsolidierung<br />

beschrieben werden. Die im Jahre 2004 angestoßenen Denkprozesse<br />

unter dem Leitmotto „ Sicherung einer bedarfsgerechten<br />

Pflege bei knapper werdenden Ressourcen“ konnten in<br />

verschiedenen kleineren u. größeren Anpassungsmaßnahmen<br />

auf einen guten Weg gebracht werden. Dafür waren Gespräche<br />

u. Diskussionen nötig und wichtig. Teil dieser Entwicklung<br />

78 Landeskrankenhaus Feldkirch


ist die zunehmend ökonomisch - pragmatische Ausrichtung insbesondere<br />

der Führungskräfte des mittleren Managements.<br />

Das in der Vergangenheit weit verbreitete Verhalten, Pflegende<br />

durch die Appellierung an das Gewissen, für bestimmte<br />

extern induzierte Entscheidungen zu gewinnen, verliert durch<br />

den sich spürbar vollziehenden „Professionalisierungseffekt“<br />

zunehmend an Wirksamkeit.<br />

Es gilt für den Pflegedienst am LKHF die optimale Mischung<br />

zwischen den richtigen Strategien, der Struktur, den Teilsystemen<br />

und dem Führungsstil zu finden. Dass besonders in der<br />

heutigen Zeit die Personalentscheidungen und damit die Ausgestaltung<br />

des „Humanvermögens“ für den nachhaltigen<br />

Erfolg unseres Pflegedienstes maßgeblich sind, möchte ich an<br />

dieser Stelle besonders hervorheben. Eine noch so klug<br />

gewählte Strategie, eine noch so effiziente Ablauf- und Aufbauorganisation<br />

steht oder fällt mit der Motivation u. Positionierung<br />

von Mitarbeitern und Führungskräften.<br />

1.1.4. Verwaltung und Wirtschaft<br />

Stefan Kuhlmann<br />

Das Berichtsjahr war wieder angefüllt mit einer Reihe größerer<br />

und kleinerer Projekte. Die wichtigsten davon: Fertigstellung<br />

der Sanierung Personalhochhaus und Umzug der Verwaltungsbüros,<br />

der erste Teil der Realisierung „digitale Krankenakte“,<br />

die Einführung des Terminplansystems in den Ambulanzen, im<br />

EDV-Bereich die Erweiterung des Storage-Systems, Sicherheitsthemen<br />

wie Bildschirmschoner, Passwortwechsel, Firewall und<br />

Virenschutz. Im Bereich Technik Fortsetzung der Lüftungssanierung,<br />

Warmwasserversorgung, Sicherheitsüberprüfungen im<br />

Bereich medizinischer Geräte und nicht medizinischer Anlagen,<br />

Verbesserung und Ausbau der Videoüberwachung und<br />

last not least die Mitarbeit bei der Generalsanierung der Inneren<br />

Medizin und anderer Projekte.<br />

1.1.5. Dank<br />

Dkfm. Anton Engstler<br />

Die <strong>Krankenhaus</strong>leitung dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

für ihren Einsatz. Ohne Engagement und Einsatz<br />

unserer Mitarbeiter wäre es nicht möglich gewesen, alle diese<br />

Leistungen zu erbringen. Unser Dank richtet sich aber auch an<br />

Herrn Landesstatthalter Dr. Hans-Peter Bischof und die<br />

Geschäftsführung der <strong>Krankenhaus</strong>-<strong>Betriebsgesellschaft</strong>, sowie<br />

deren weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch ihre<br />

Unterstützung ist für die Erreichung unserer Betriebsziele<br />

unabdingbar.<br />

Für die <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />

1.2. Abteilung für Allgemein- und<br />

Thoraxchirurgie<br />

www.lkhf.at/chirurgie<br />

Leiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. Etienne Wenzl, FRCS<br />

1.2.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Barbara Scheriau, Regine Purtscher<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Hermann Gaßner<br />

(Additivfacharzt für Kinder- und Thoraxchirurgie,<br />

Stellvertreter des Abteilungsleiters)<br />

Dr. Gerhard Müller (teilkarenziert)<br />

(Additivfacharzt für Thoraxchirurgie)<br />

Univ.-Doz. Dr. Anton Haid<br />

(Additivfacharzt für Thoraxchirurgie)<br />

Dr. Rudolf Weiser<br />

Dr. Karl Martin Hufschmidt<br />

FachärztInnen:<br />

Dr. Roswitha Köberle-Wührer<br />

Univ.-Doz. Dr. Kurosh Paya (bis 30.09.<strong>2005</strong>)<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Michael Knauer<br />

Dr. Karlheinz Ammann (ab 01.03.<strong>2005</strong>)<br />

Dr. Georg Klein<br />

Turnusärzte: 4<br />

Abteilungsschwester:<br />

Sr. Waltraud Schimper<br />

Gruppenschwestern:<br />

Sr. Astrid Breuß<br />

Sr. Gerlinde Rauch<br />

Sr. Caroline Burtscher<br />

Leitende Operationsschwester:<br />

Sr. Ulli Rein<br />

Leitende Ambulanzschwester:<br />

Sr. Angelika Dunkl<br />

1.2.2. Einführung<br />

Die Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie möchte den<br />

ihr anvertrauten Patientinnen und Patienten eine optimale Therapie<br />

in einem nach Möglichkeit angenehmem Umfeld anbieten.<br />

Dieses Ziel wird angestrebt einerseits durch die Anwendung<br />

modernster diagnostischer und therapeutischer Verfahren,<br />

und andererseits durch Einfühlungsvermögen und eine<br />

hohe menschliche Komponente, die in diesem Bereich keinesfalls<br />

verloren gehen darf. In diesem Umfeld ist es zunehmend<br />

mehr erforderlich, nicht zuletzt auch aus Kostengründen, mehr<br />

und mehr, vor allem für unsere Krebspatienten, einen persön-<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 79<br />

LKHF


lichen, maßgeschneiderten Therapieplan zu entwickeln. Dies<br />

wird erreicht durch interdisziplinäre Foren, bei denen die verschiedenen,<br />

an der Therapie beteiligten Disziplinen im Einklang<br />

einen Therapieplan erstellen. Nur so können große und<br />

komplexe Operationen geplant werden und aufwendige Therapieschemata<br />

effektvoll angewandt werden. Eine gute Zusammenarbeit<br />

im onkologischen Bereich, insbesondere mit Radiodiagnostikern,<br />

Onkologen, Radiotherapeuten, Pulmonologen,<br />

Pathologen, Nuklearmedizinern, um nur einige zu nennen, ist<br />

unabdingbar. Aber nicht nur die optimale Betreuung innerhalb<br />

des Kran-kenhauses, sondern auch die Nachsorge von Patienten<br />

mit bösartigen Erkrankungen liegt uns am Herzen. Hier<br />

möchten wir unter Beteiligung der jeweiligen Disziplinen eine<br />

optimale Nachbetreuung anbieten. Nach Entlassung des <strong>Krankenhaus</strong>es<br />

ist auch die Einbindung der Hausärzte ein ganz<br />

wesentlicher Punkt. Diesbezügliche Konzepte zur Strukturierung<br />

der Situation sind in Erarbeitung.<br />

Unverändert sind die Schwerpunkte unserer Abteilung die<br />

onkologische abdominelle, thorakale und senologische, sowie<br />

die endokrine Chirurgie. Wir bieten das gesamte Spektrum<br />

der Abdominal- und Thoraxchirurgie inklusive minimal invasiver<br />

Eingriffe und senologische Eingriffe sowie die viszerale<br />

Traumatologie an. Die Kinderchirurgie wird in bewährter<br />

Weise von Herrn OA Dr. Hermann Gaßner abgedeckt. Für seinen<br />

unermüdlichen Einsatz sei ihm der Dank ausgesprochen.<br />

Im Versuch, die innerchirurgische Kommunikation im Lande zu<br />

verbessern, haben wir ein Tauschprogramm mit der chirurgischen<br />

Abteilung des <strong>Krankenhaus</strong> Dornbirn durchgeführt. So<br />

konnten die KollegInnen Dr. Michael Knauer, Dr. Roswitha<br />

Köberle-Wührer und Dr. Georg Klein jeweils 4 Monate nach<br />

Dornbirn rotieren. Dieser Austausch soll auch die Möglichkeit<br />

bieten, andere und neue Methoden auf verschiedenen Sektoren<br />

kennen zu lernen.<br />

Herr Dr. Karlheinz Ammann hat am 1. März <strong>2005</strong> seine Tätigkeit<br />

an unserer Abteilung aufgenommen. Er ist fast am Ende<br />

seiner Facharztausbildung und setzt seinen persönlichen<br />

Schwerpunkt im Bereich der Thoraxchirurgie.<br />

Am 30. September <strong>2005</strong> ist Herr Univ.-Doz. Dr. Kurosh Paya<br />

aus unserer Abteilung ausgeschieden. Wir wünschen beiden<br />

Herrn auf ihrem weiteren beruflichen Weg alles Gute.<br />

In unserer Funktion als akademisches Lehrkrankenhaus konnten<br />

wir wiederum zahlreiche Famulanten und Praktikanten betreuen,<br />

besonders hervorgehoben sei, dass immer wieder Dissertanten<br />

ihre Arbeit in unserem Bereich ablegen möchten. Hier<br />

möchte ich Herrn OA Univ.-Doz. Dr. Anton Haid sehr herzlich<br />

für seine Aktivitäten und Bemühungen in diesem Bereich hervorheben.<br />

Insgesamt gilt der Dank allen Kolleginnen und Kollegen,<br />

die im Rahmen von Fortbildungsveranstaltungen,<br />

wissenschaftlichen, oralen und schriftlichen Präsentationen,<br />

Lehrveranstaltungen und der Lehre am Krankenbett tätig<br />

waren. Herr Dr. Michael Knauer hat im Herbst an der Universität<br />

für Humanwissenschaft im Fürstentum Liechtenstein ein<br />

postgraduiertes Doktoratsstudium zum Doktor scient. med.<br />

begonnen. Neben mehreren wissenschaftlichen Veranstaltungen,<br />

die von unserer Abteilung zumeist gemeinsam mit der<br />

Gesellschaft der Ärzte Vorarlbergs durchgeführt wurden,<br />

haben wir mit einer Internetveranstaltung, in Kooperation mit<br />

der Gesellschaft der Ärzte Wiens, Neuland betreten. Diese<br />

Veranstaltung war dem Thema des Gallengangssteins gewidmet<br />

und hat sowohl hier in Vorarlberg, als auch in Wien ein<br />

sehr positives Echo hervorgerufen. OA Dr. Martin Hufschmidt<br />

hat dabei den überwiegenden Teil der organisatori-schen Last<br />

in hervorragender Weise getragen.<br />

Es ist für alle Mitglieder unserer Abteilung selbstverständlich,<br />

regelmäßige Fort- und Weiterbildung im Haus, abteilungsintern,<br />

aber auch außerhalb, zu pflegen. Außerdem stellen Komplikationskonferenzen<br />

und regelmäßige Selbstevaluierung<br />

wichtige Pfeiler für die Erhaltung der Qualität dar.<br />

Die tendenzielle Zunahme sehr großer Eingriffe hat natürlich<br />

zu anderen und neuen Herausforderungen und damit auch<br />

Belastungen des Pflegepersonals geführt. Die gesamte Mannschaft<br />

unter der Leitung unserer Abteilungsschwester Waltraud<br />

Schimper hat sich dieser Aufgabe exzellent gestellt. Dies kann<br />

im Zeitalter zunehmender Rationalisierung und Ressourcenverknappung<br />

nicht ausreichend genug gewürdigt werden. Dies<br />

zeigt nicht zuletzt auch der Rücklauf der Patientenfragebögen,<br />

die unserem Pflegepersonal – und auch der ärztlichen Versorgung<br />

- praktisch ausnahmslos ein exzellentes Zeugnis ausstellten.<br />

Dies betrifft auch die Mannschaft des Operationssaals<br />

unter der leitenden Schwester Ulli Rein, die eine sehr gute Versorgung<br />

bei einer 100%igen Operationssaalauslastung sichergestellt<br />

haben. Auch im Ambulanzbereich konnten wir unseren<br />

Betrieb (ambulante Patienten, kleine Operationen, Endoskopien)<br />

in Zusammenarbeit mit dem Team um die leitende Schwester<br />

Angelika Dunkl exzellent erledigen. Viele nicht medizinische<br />

Tätigkeiten sollen nicht unerwähnt bleiben, allen voran<br />

die Damen, die als Motor unseres Sekretariats fungieren, Frau<br />

Barbara Scheriau und Frau Regine Purtscher.<br />

Als Abteilungsleiter und Kostenstellenleiter des OP-Ost ist es<br />

mir abschließend ein Bedürfnis, der <strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft<br />

und der <strong>Krankenhaus</strong>leitung sowie der Verwaltung<br />

meinen Dank für das Verständnis und die Möglichkeit zur<br />

Umsetzung oft größerer Investitionen und Projekte auszudrücken.<br />

1.2.3. Statistik<br />

PATIENTENGUT: <strong>2005</strong><br />

Zahl der stationären Patienten<br />

auf Chirurgie 2.806<br />

Belagstage<br />

auf Chirurgie 14.719<br />

0-Tagespatienten<br />

auf Chirurgie 234<br />

Auslastung 73 %<br />

Verweildauer (in Tagen) 5,23<br />

Zahl der ambulanten Behandlungen 8.174<br />

Zahl der chirurgischen Konsilien 1.352<br />

80 Landeskrankenhaus Feldkirch


OPERATIVE TÄTIGKEIT: <strong>2005</strong><br />

Operationsgruppen: I – III 822<br />

IV 637<br />

V 308<br />

VI 596<br />

VII 116<br />

VIII 83<br />

Gesamtzahl der Eingriffe 2.562<br />

Steigerung zu 2004 um 7,64 %<br />

SCHILDDRÜSE:<br />

Schilddrüsenteilresektion 85<br />

Totale Thyreoidektomie 6<br />

Operationen bei maligner Struma<br />

(inklusive Sternumspaltung / Neckdissektion) 10<br />

NEBENSCHILDDRÜSE:<br />

Operation wegen primärem Hyperparathyreoidismus 16<br />

Operation wegen reaktivem Hyperparathyreoidismus 1<br />

(Totale Parathyreoidektomie und<br />

Autotransplantation von Epithelkörperchengewebe)<br />

BRUSTDRÜSE:<br />

Mamma-PE bzw. Exstirpation gutartiger Tumore 61<br />

Mammakarzinomoperation:<br />

Modifiziert radikale Mastektomie 24<br />

Ablatio mammae simplex 11<br />

Brusterhaltende Radikaloperation<br />

inklusive Sentinel Node Biopsy<br />

und Rezidivoperation 73<br />

Alleinige Tumorektomie 21<br />

Gynäkomastie-Exstirpation 15<br />

Sonstige Operation an der Brust 9<br />

THORAX (LUNGE,PLEURA,MEDIASTINUM,<br />

ÖSOPHAGUS,ZWERCHFELL):<br />

Pneumonektomie (inkl. PPP) 4<br />

Lobektomie bzw. Bilobektomie 16<br />

Lungensegmentresektion 5<br />

Thorakoskopische Operation<br />

(periphere Lungenresektion) 9<br />

Dekortikation 1<br />

Diagnostische Thorakoskopie / -tomie (inkl. Biopsie) 14<br />

Mediastinoskopie 1<br />

Operation eines Mediastinal-Tu (Sternotomie) 6<br />

Thorakotomie aus unfallchirurgischer Indikation 2<br />

Thorakoskopische Sympathektomie 3<br />

Lungenvolumenreduktion 1<br />

Pleuradrainage 26<br />

Ösophagusresektion 4<br />

Operation einer Ösophagusperforation 1<br />

Operation eines Zenker’schen Divertikels 2<br />

Operation am Zwerchfell (Ruptur) 1<br />

Operation einer Trachealperforation 1<br />

MAGEN UND DUODENUM:<br />

Karzinomoperation:<br />

Subtotale Resektion nach B II 11<br />

Abdominale totale Gastrektomie<br />

(bzw. Stumpfgastrektomie) 9<br />

Ulkusoperation:<br />

Ulkusexzision bzw. Umstechung 4<br />

Übernähung einer Ulkusperforation<br />

(offen u. laparoskopisch) 11<br />

Laparoskopische Fundoplikatio 4<br />

Witzelfistel, Kaderfistel bzw. Jejunalsonde<br />

(offen u. laparoskopisch) 10<br />

Gastric banding wegen morbider Adipositas<br />

(laparoskopisch) 10<br />

Gastroenteroanastomose 2<br />

GALLENBLASE UND GALLENWEGE:<br />

Konventionelle Cholezystektomie 15<br />

Cholezystektomie und Choledochusrevision 4<br />

Laparoskopische Cholezystektomie 187<br />

Biliodigestive Anastomose 2<br />

LEBER, PANKREAS, MILZ, NEBENNIERE<br />

UND PERITONEUM:<br />

Hemihepatektomie und sonstige Leberresektion 11<br />

Versorgung eines Lebertraumas 1<br />

Operation am Pankreas wegen Pankreatitis7<br />

Duodenopankreatektomie (Whipple) 8<br />

Pankreaslinksresektion 4<br />

Splenektomie 4<br />

Organerhaltende Operation an der Milz 1<br />

Operationen an der Nebenniere 3<br />

Operation eines retroperitonealen Tumors 3<br />

Explorativlaparotomie und Revisionseingriff 80<br />

Implantation / Explantation eines<br />

Peritonealdialysekatheters 18<br />

APPENDIX UND DÜNNDARM:<br />

Appendektomie (exklusive Kinder) 57<br />

Laparoskopische Appendektomie 47<br />

Dünndarmresektion 38<br />

Dünndarmübernähung 2<br />

Ileusoperation:<br />

Adhäsiolyse, geschlossene Darmdekompression 11<br />

Adhäsiolyse, offene Darmdekompression 9<br />

Laparoskopische Adhäsiolyse bzw. diagnostische<br />

Laparoskopie 2<br />

Resektion eines Meckel'schen Divertikels 1<br />

Anlage einer Ileostomie / Rückoperation einer Ileostomie 12<br />

DICKDARM, MASTDARM UND ANALREGION:<br />

Karzinomoperation:<br />

Hemikolektomie rechts 21<br />

Querkolonresektion 3<br />

Hemikolektomie links 10<br />

Sigmaresektion 14<br />

Tiefe vordere Rektumresektion<br />

(totale mesorektale Exzision) 9<br />

Abdominoperineale Rektumexstirpation 2<br />

Laparoskopisch assistierte Kolonresektion 20<br />

Ileocoecalresektion 7<br />

Subtotale / totale Kolektomie 2<br />

Diskontinuitätsresektion nach Hartmann 15<br />

Rückoperation nach Hartmann-Resektion 12<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 81<br />

LKHF


Colonsegmentresektion (inklusive traumatologische<br />

Indikationen) 5<br />

Kolostomie, Kolostomierevision bzw. -verschluß 40<br />

Eingriff wegen Hämorrhoiden:<br />

Hämorrhoidektomie nach Morgan-Milligan,<br />

Longo oder Fergusson 50<br />

Hämorrhoidensklerosierung und Gummibandligatur 4<br />

Operation wegen perianaler Thrombose, Marisken,<br />

Analpolyp,<br />

periproktitischem Abszess 54<br />

Analfisteloperation 10<br />

Operation bei Analfissur (inklusiv Parks) 18<br />

Radikaloperation eines Sakraldermoids 36<br />

HAUT UND EXTREMITÄTEN:<br />

Radikale Lymphadenektomie bzw. Lymphknoten-PE 19<br />

Exzision und Exstirpation (Haut, Subkutis) 140<br />

HERNIENCHIRURGIE (EXKLUSIVE KINDER):<br />

Leistenbruchoperation nach Bassini 3<br />

Leistenbruchoperation nach Shouldice 6<br />

Leistenbruchoperation nach Lichtenstein und PHS 123<br />

Operation einer Rezidivleistenhernie (offen und<br />

laparoskopisch) 21<br />

Schenkelbruchoperation 4<br />

Nabelbruchoperation 24<br />

Operation einer epigastrischen Hernie 5<br />

Narbenbruchoperation (Bauchwandhernie)<br />

ohne Netzimplantation 5<br />

Narbenbruchoperation (Bauchwandhernie)<br />

mit Netzimplantation 25<br />

Laparoskopische Operation einer Narbenhernie 4<br />

Operation eines Platzbauches 2<br />

KINDERCHIRURGIE:<br />

Appendektomie 42<br />

Thorakotomie 5<br />

Leistenbruchoperation nach Girard 43<br />

Nabelbruchoperation 7<br />

Operation einer Duodenalatresie 1<br />

Colostomieanlage / Verschluss 6<br />

Splenektomie 11<br />

Operation einer Zwerchfellhernie 2<br />

Operation einer Gastroschisis 1<br />

Explorative Laparoskopie / Laparotomie 22<br />

Orchidopexie 14<br />

Zirkumzision 11<br />

Vorhautlösung 4<br />

Operation eines Ileus 2<br />

Lymphknoten-PE 3<br />

DIVERSE EINGRIFFE:<br />

Port-a-cath Implantation 168<br />

Port-a-cath Explantation 68<br />

Organentnahme zur Transplantation (Teamarbeit mit<br />

der Univ.-Klinik für Chirurgie Innsbruck) 8<br />

Revisionseingriffe, septische Operationen,<br />

kleinchirurgische Eingriffe, endoskopische<br />

Eingriffe, sonographisch gesteuerte<br />

interventionelle Eingriffe 415<br />

ENDOSKOPIETÄTIGKEIT *):<br />

Ösophago-Gastro-Duodenoskopie<br />

(inkl. Biopsien, Blutstillung,Dilatationen, Polypektomien) 693<br />

Stentimplantationen 14<br />

ERCP (inklusive Papillotomie und Konkrementextraktion<br />

bzw. Stentimplantation) 58<br />

Jejunalsondenanlage 7<br />

Sonde für Brachytherapie 3<br />

Koloskopie (inkl. PE’s und Polypektomien) 473<br />

Prokto- und Rektoskopie (inklusive Polypektomie) 479<br />

Perkutane endoskopisch kontrollierte Gastrostomie<br />

(PEG) bzw. Sondenwechsel 49<br />

Ösophagusmanometrie 37<br />

Analmanometrie 31<br />

24-Stunden-pH-Metrie 17<br />

C13 Atemtest 61<br />

Bronchoskopie 11<br />

*) Die angeführten Zahlen wurden von der Abteilung Chirurgie<br />

im Rahmen des interdisziplinären Endoskopieteams erbracht.<br />

SONOGRAPHIETÄTIGKEIT *):<br />

Abdominalsonographie inkl.<br />

interventionelle Maßnahmen 3.475<br />

Mammasonographie inklusive Stanzbiopise<br />

und FNB 158<br />

Davon intraoperativ 53<br />

Endoanale / -rektale Sonographien 37<br />

*) Die Abteilung für Chirurgie ist von der Ärztekammer anerkannte Ausbildungsstätte<br />

für Abdominalsonographie (Ausbildner OA Univ.-Doz. Dr. A. Haid).<br />

1.2.4. Wissenschaftliche Tätigkeit, Publikationen,<br />

Fortbildung und Unterrichtstätigkeit<br />

I. Wissenschaftliche Publikationen und Vorträge<br />

1) Wenzl E.:<br />

Gastroösophageale Refluxerkrankung –<br />

Laparoskopische Fundoplicatio<br />

Zeitschrift „Klinik“, <strong>2005</strong>; 1: 13 – 15<br />

2) Langer F.B., Reza Hoda M.A., Bohdjalian A., Felberbauer<br />

F.X., Zacherl J., Wenzl E., Schindler K., Luger A., Ludvik B.,<br />

Prager G.:<br />

Ghrelin-Plasmaspiegel nach Sleeve Gastrectomy<br />

und Gastric Banding<br />

Eur. Surg. <strong>2005</strong>; 37, Suppl. 203: 113<br />

3) Haid A., Knauer M., Köberle-Wührer R., Wenzl E.:<br />

Sentinel Node Biopsie beim Mammakarzinom: Technik<br />

und Indikation. Übersicht. Wien Klin Wschr, <strong>2005</strong>;<br />

117/4: 121 – 128<br />

4) Haid A.:<br />

Sentinel Node Biopsie beim Mammakarzinom:<br />

Technik und Indikation, Standard of care.<br />

Rozhledy V Chirurgii, Celostatni odborny casopis Ceske<br />

82 Landeskrankenhaus Feldkirch


Chirurgicke Spolecnosti A Slovenskej Chirurgickej Spolocnosti<br />

<strong>2005</strong>; 3:117-123<br />

5) Haid A.:<br />

Selected Commentary to “Axillary recurrence rate in breast<br />

cancer patients with negative sentinel lymph node (SLN) or<br />

SLN micrometastases: prospective analysis of 150 patients<br />

after SLN biopsy.”<br />

Ann Surg <strong>2005</strong>; 241:152-158<br />

Langer I., Marti WR., Guller U., Moch H., Harder F., Oertli<br />

D., Zuber M.<br />

In European Surgery (<strong>2005</strong>) 37/3: 178-180<br />

6) Schrenk P., Konstantiniuk P., Wolfl S., Bogner S., Haid A.,<br />

Nemes C., Jagoutz-Herzlinger M., Redtenbacher S.:<br />

Prediction of non-sentinel lymph node status in breast cancer<br />

with a micrometastatic sentinel node.<br />

Brit J Surg <strong>2005</strong>; 92(6):707-13<br />

7) Konstantiniuk P, Wölfl S, Haid A, Jagoutz-Herzlinger M,<br />

Redtenbacher S, Nemes C, Schrenk P.:<br />

Wann kann bei Mikrometastasen im Sentinel Node beim<br />

Mammakarzinom auf die axilläre Dissektion verzichtet werden?<br />

European Surgery <strong>2005</strong>; 37, Suppl. 203: 16<br />

8) Tausch C., Konstantiniuk P., Kugler F., Reitsamer R., Roka<br />

S., Pöstberger S., Haid A.:<br />

Sentinel Lymph Node Biopsy after Preoperative<br />

Chemotherapy: The Austrian Experience.<br />

Ann of SurgOncol, in press<br />

9) Stoss F., Meier-Ruge W.A., Knecht N.A., Müller-Lobeck H.,<br />

Ammann K.:<br />

Atrophic hypoganglionosis in the colon of adults with<br />

slow-transit constipation: a morphometric histopathological<br />

investigation<br />

Eur. Surg. <strong>2005</strong>; 37/2: 87 – 93<br />

10) Wenzl E.:<br />

Pankreatitis und Peritonitis aus chirurgischer Sicht<br />

Arlberg Refresher Course, Interdisziplinäre Intensivmedizin,<br />

27.02. – 05.03.<strong>2005</strong>, Lech-Zug am Arlberg<br />

11) Köberle-Wührer R., Haid A., Wenzl E.:<br />

Fall-Diskussion primärer Hyperparathyreoidismus bei<br />

Kiefertumor<br />

Workshop der CAEK, Bad Blumau, 03. – 05.03.<strong>2005</strong><br />

12) Müller G., Wenzl E.:<br />

Symposium Bronchuskarzinom –<br />

Neue Aspekte in Diagnostik und Therapie<br />

Organisation - Einführung<br />

04.03.<strong>2005</strong>, Feldkirch<br />

13) Wenzl E.:<br />

Symposium Bronchuskarzinom – Chirurgie,<br />

Erweiterte Resektionen<br />

04.03.<strong>2005</strong>, Feldkirch<br />

14) Haid A.:<br />

Chirurgische Therapie des invasiven Mammakarzinoms.<br />

89. Fortbildungsseminar der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Chirurgie in Salzburg am 02.04.<strong>2005</strong><br />

15) Wenzl E.:<br />

Vorsitz „Machbares und Sinnvolles in der Chirurgie – Sepsis,<br />

Notsituation, Tumorstaging<br />

46. Österreichischer Chirurgenkongress, 26. – 28.05.<strong>2005</strong>,<br />

Wien<br />

16) Haid A.:<br />

Sentinel Node Biopsie beim Mammakarzinom: State of the<br />

art <strong>2005</strong><br />

46. Österreichischer Chirurgenkongress, 26. – 28.05.<strong>2005</strong>,<br />

Wien<br />

17) Knauer M, Konstantinuik P, Haid A, Schrenk P, Roka S,<br />

Pöstlberger S, Rudas M, Wenzl E.:<br />

Soll der intraoperative Gefrierschnitt bei der Sentinel-Node-<br />

Biopsie beim Mammakarzinom Standard bleiben?<br />

46. Österreichischer Chirurgenkongress,<br />

26. – 28.05.<strong>2005</strong>, Wien<br />

Eur. Surg. <strong>2005</strong>; 37, Suppl. 203: 6<br />

18) Hufschmidt M., Klein G., Türtscher M., Offner F.,<br />

Wenzl E.:<br />

5 Jahre Imatinib-Mesylat beim GIST – Woran darf die<br />

Chirurgie sich halten?<br />

46. Österreichischer Chirurgenkongress,<br />

26. – 28.05.<strong>2005</strong>, Wien<br />

Eur. Surg. <strong>2005</strong>; 37, Suppl. 203: 23<br />

19) Köberle-Wührer R., Heinzle G., Haid A.,<br />

Hufschmidt M., Cejna M., Wenzl E.:<br />

Routine-MRCP zum Ausschluss von Choledocholithiasis (CDL)<br />

vor laparoskopischer Cholezystektomie – immer sinnvoll?<br />

46. Österreichischer Chirurgenkongress,<br />

26. – 28.05.<strong>2005</strong>, Wien<br />

Eur. Surg. <strong>2005</strong>; 37, Suppl. 203: 91<br />

20) Hufschmidt M., Wenzl E.:<br />

Neurotmesis vs. Neurapraxie: thorakoskopische Sympathektomie<br />

– quo vadis?<br />

46. Österreichischer Chirurgenkongress,<br />

26. – 28.05.<strong>2005</strong>, Wien<br />

Eur. Surg. <strong>2005</strong>; 37, Suppl. 203: 130<br />

21) Hufschmidt M., Wenzl E.:<br />

Laparoskopische Gastrostomie statt PEG: spezifische Indikationen<br />

46. Österreichischer Chirurgenkongress,<br />

26. – 28.05.<strong>2005</strong>, Wien<br />

Eur. Surg. <strong>2005</strong>; 37, Suppl. 203: 128<br />

22) Knauer M., Haid A., Gruber-Mösenbacher U., Wenzl E.:<br />

Mesenteric inflammatory veno-occlusive disease (MIVOD) im<br />

Rahmen von rezidivierenden venösen Thrombosen als seltene<br />

Ursache für intestinale Ischämie<br />

Wien Klin Wschr, <strong>2005</strong>; 117/17: 610 – 614<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 83<br />

LKHF


23) Knauer M., Haid A., Gruber-Mösenbacher U., Wenzl E.:<br />

Mesenteric inflammatory veno-occlusive disease (MIVOD) im<br />

Rahmen von rezidivierenden venösen Thrombosen als seltene<br />

Ursache für intestinale Ischämie<br />

46. Österreichischer Chirurgenkongress,<br />

26. – 28.05.<strong>2005</strong>, Wien<br />

Eur. Surg. <strong>2005</strong>; 37, Suppl. 203: 116 (Poster)<br />

24) Klein G., Gaßner H., Wenzl E., Burger R., Cejna M.:<br />

Erfolgreiche Organerhaltung nach kompletter Pankreasruptur<br />

mit Pfortadereinriss durch stumpfes Bauchtrauma: ein<br />

Fallbericht<br />

46. Österreichischer Chirurgenkongress,<br />

26. – 28.05.<strong>2005</strong>, Wien<br />

Eur. Surg. <strong>2005</strong>; 37, Suppl. 203: 101 (Poster)<br />

25) Wenzl E.:<br />

Chirurgische Nachhilfe für Gastroenterologen und<br />

Hepatologen: Möglichkeiten, Limitationen, Komplikationen<br />

von neuen Verfahren:<br />

38. Jahrestagung ÖGGH, 16. – 18.06.<strong>2005</strong>, Graz<br />

26) Haid A.:<br />

Sentinel Node Biopsie extraaxillärer Lymphknoten: Wann ist<br />

sie angezeigt, wann nicht?<br />

Jahrestagung der Österreichischen und Deutschen<br />

Gesellschaft für Senologie, 08. – 10.09.<strong>2005</strong>, Stuttgart<br />

27) Wenzl E., Haid A.:<br />

Tumornachsorge – Medizinische Aspekte<br />

Onkologische Jahrestagung, 17.09.<strong>2005</strong>, St. Gerold<br />

28) Klein G., Hufschmidt M., Ammann K., Lang A., Türtscher<br />

M., Offner F., Wenzl E.:<br />

GIST – Pluridisziplinärer Ausweg aus dem Dilemma<br />

22. Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Chirurgische<br />

Onkologie, 06. – 08.10.<strong>2005</strong>, St. Wolfgang<br />

29) Hufschmidt M., Wenzl E:<br />

Gallengangsstein – was nun?<br />

Videokonferenz der Gesellschaften der Ärzte<br />

Vorarlberg und Wien<br />

09.11.<strong>2005</strong>, Feldkirch – Wien<br />

II. Fortbildungs- und Weiterbildungsaktivitäten<br />

1) Haid A.:<br />

Intensivkurs am LKH Feldkirch: Allgemeinchirurgie für<br />

Intensivpflegepersonal<br />

2) Haid A., Wenzl E.:<br />

Aktuelle Aspekte zur Therapie des Mammakarzinoms.<br />

Fortbildung Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg am<br />

09.06.<strong>2005</strong><br />

3) Müller G.:<br />

Gastarzttätigkeit im Dhulikhel-Hospital, Nepal<br />

Oktober / November <strong>2005</strong><br />

III. Unterrichtstätigkeit<br />

1) Wenzl E., Ammann K.:<br />

"Pflichtpraktikum Chirurgie"<br />

Lehrveranstaltung im Rahmen der Verpflichtung als<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Innsbruck<br />

2) Wenzl E.:<br />

"Pflichtfamulatur Chirurgie".<br />

Lehrveranstaltung für Medizinstudenten der österreichischen<br />

Universitäten<br />

3) Wenzl E.:<br />

Ärztliche Leitung des Sonderausbildungskurses für<br />

Operationsschwestern /pfleger in Vorarlberg<br />

4) Weiser R.:<br />

"Allgemeine und spezielle Chirurgie"<br />

Unterrichtstätigkeit an der Krankenpflegeschule Feldkirch<br />

5) Ammann K.:<br />

"Allgemeine und spezielle Chirurgie"<br />

Unterrichtstätigkeit an der Krankenpflegeschule Feldkirch<br />

6) Haid A.:<br />

Dissertanten: Lafayette Koller: Zur onkologischen Sicherheit<br />

der Sentinel Node Biopsie beim Mammakarzinom,<br />

Madleitner Ruth: Das multizentrische Mammakarzinom<br />

– eine neue Indikation für die Sentinel Node Biopsie<br />

IV. Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften<br />

und sonstigen Gremien<br />

1) Wenzl E.:<br />

Mitglied des Vorstandes der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Chirurgie, Vertreter der Schwerpunktkrankenhäuser<br />

2) Wenzl E.:<br />

Mitglied des Vorstandes der Gesellschaft der Ärzte<br />

in Vorarlberg<br />

3) Wenzl E.:<br />

Wissenschaftlicher Beirat der Zeitschrift Journal für<br />

Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen<br />

4) Wenzl E.:<br />

Reviewer der Zeitschrift European Surgery – Acta Chirurgica<br />

Austriaca<br />

5) Wenzl E.:<br />

Mitglied einer Kommission im ÖBIG zur Diskussion der<br />

Mindestmengen in chirurgischen Abteilungen<br />

6) Wenzl E.:<br />

Mitglied der ABCSG, Task Force colorektales Karzinom<br />

7) Haid A.:<br />

Vorstandsmitglied der Österreichischen Krebshilfe Vorarlberg<br />

84 Landeskrankenhaus Feldkirch


8) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />

Mitglieder der Austrian Breast & Colorectal Cancer Study<br />

Group (ABCSG)<br />

9) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />

Mitglieder der Arbeitsgruppe Sentinel Node Biopsy der<br />

ABCSG<br />

10) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />

Beteiligung seit 20 Jahren aktiv an diversen klinischen<br />

Studien der Österreichischen Studiengruppe Mamma- und<br />

kolorektales Karzinom zur prä- und postoperativen<br />

Chemo- und Hormontherapie des Mammakarzinoms.<br />

11) Köberle-Wührer R., Knauer M.:<br />

IBCSG 33-03 Communication Trial: Studie über die Art und<br />

Weise, wie Ärzte Behandlungsmöglichkeiten besprechen<br />

1.3. Abteilung für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin<br />

www.lkhf.at/anaesthesie<br />

Leiter: Primarius Univ. Doz. Dr. Reinhard Germann<br />

1.3.1. Personalstand<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Peter Faé<br />

(Leitender OA Intensivstation)<br />

Dr. Christian Bosert<br />

(Stellvertr. OA Intensivstation)<br />

Dr. Reinhard Folie<br />

(Leitender OA Anästhesie)<br />

Dr. Peter Spöttl<br />

(Leitender OA NEF)<br />

Dr. Angelika Scheyer<br />

Dr. Anja Muhl<br />

Dr. Anton Huth<br />

Dr. Brigitte Sinner<br />

Dr. Dietmar Majerand<br />

Dr. Fritz Scheffknecht<br />

Dr. Georg Pfanner<br />

Dr. Hans Borg<br />

Dr. Hedwig Erb-Linzmeier (50%)<br />

Dr. Ira Tschanun-Güfel<br />

Dr. Jana Hyskova (75%)<br />

Dr. Markus Lins<br />

Dr. Matthias Putzke<br />

Dr. Petra Hobisch (80%)<br />

Dr. Rita Bexten<br />

Dr. Rosa-Maria Beiser-Roithner (50%)<br />

Dr. Ruth Krumpholz<br />

Dr. Sibylle Remensberger<br />

Dr. Susanne Hänsel (60%)<br />

Dr. Winfried Flum<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Claudia Riedlinger (90%)<br />

Dr. Susanne Ospelt<br />

Dr. Christian Walleczek<br />

Dr. Arno Hirn (20%)<br />

Dr. Gerhard Haller<br />

Ausbildungsärzte:<br />

Dr. Siegfried Neuner<br />

Dr. Magdalena Schuster<br />

Dr. Gabriele Summer<br />

Dr. Wolfgang List<br />

Dr. Peter Stadlbauer<br />

Abteilungspflege Anästhesie:<br />

Dipl. Pfl. Rainer Pühringer<br />

Gruppenleiter Anästhesie:<br />

Dipl. Pfl. Reinhard Feitzinger<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 85<br />

LKHF


Abteilungspfleger Intensiv:<br />

Dipl. Pfl. Bernd Schelling<br />

Gruppenleiter Intensiv:<br />

Dipl. Sr Maria Moosbrugger<br />

Dipl. Pfl. Gerd Fleisch<br />

Laborantin:<br />

Birgit Knünz<br />

Sekretariat:<br />

Hildegard Marold<br />

Doris Huber<br />

Karin Forstner<br />

1.3.2. Einführung<br />

In einigen Bereichen wurden neue Akzente gesetzt bzw. bestehende<br />

Schwerpunkte vertieft:<br />

Ein Überarbeitung des Katastrophenplanes wurde in Zusammenarbeit<br />

mit Manfred Dirschl, Verwaltungsdirektor Dkfm<br />

Engstler und den betroffenen Fachabteilungen durchgeführt<br />

und mit einer erfolgreichen Übung abgeschlossen.<br />

Als eine von 5 Abteilungen beteiligten wir uns an der Umsetzung<br />

eines „Critical Incident Reporting System“ (CIRS), von<br />

dem wir uns eine erhöhte Patientensicherheit erwarten. Zur<br />

Verbesserung der perioperativen Gerinnungsdiagnostik/<br />

Therapie wurde ein zweites Thrombelastographiegerät<br />

(ROTEM“) angeschafft und erfolgreich „bedside“ eingesetzt.<br />

Zur vertieften Ausbildung in transösophagealer Echokardiographie<br />

hospitierten 5 Ärzte (OA Faé, OA Bosert, OA Huth,<br />

OÄ Bexten und OA Majerand) an der Herz/Gefäß/Thoraxanästhesie,<br />

AKH Wien, jeweils eine Woche.<br />

Das im Vorjahr begonnene Projekt zur Weiterentwicklung der<br />

Op-Organisation wurde abgeschlossen und schrittweise in die<br />

Praxis umgesetzt. Im Rahmen des Projektes wurde unter anderem<br />

eine betriebswirtschaftliche Leitungsstelle für den gesamten<br />

OP-Bereich geschaffen und mit Ing. Vinzenz Wolf auch<br />

ausgezeichnet besetzt. Die Vorarbeiten für die Erhöhung tagesklinisch<br />

durchführbarer operativer Eingriffe ab dem Jahr 2006<br />

wurde in Zusammenarbeit mit den chirurgischen Fächern und<br />

der Pflegeleitung (DGKP Wolfgang Bohner) begonnen. In<br />

bewährter Weise wurde von der Anästhesiepflege die Reanimationsausbildung<br />

im Pflegebereich des LKHF durchgeführt.<br />

Mit Jan. <strong>2005</strong> wurde im Bereich des HNO-und Kiefer-Op´s ein<br />

Aufwachraum, der von Mo-Fr bis 16h30 besetzt ist, in Betrieb<br />

genommen. Damit steht den Patienten in diesem Bereich eine<br />

deutlich bessere postoperative Nachbetreuung zur Verfügung.<br />

Personelles: Dr. Andreas Weiss wechselte nach Erlangung des<br />

Facharztes wieder zurück an das Klinikum Kempten/Oberallgäu,<br />

an seiner Stelle trat Dr. Peter Stadlbauer ein, der mit der<br />

Ausbildung zum Facharzt für Anästhesie und Intensivbehandlung<br />

begann. Die Intensiv- und Anästhesiesonderausbildung<br />

der Pflege schlossen erfolgreich Heidi Eiter, Fässler Andreas,<br />

Loacker Bettina und Deutsch Sonja sowie Gopp Yvonne, Ritter<br />

Alexandra und Sluga Stefan ab. Allen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter der Abteilung ein herzliches Dank für Ihren beeindruckenden<br />

Einsatz, das gute Gesprächsklima und die gute<br />

Zusammenarbeit.<br />

R. Germann, Abteilungsleiter<br />

1.3.3. Anästhesie Statistik<br />

(Zahlen des Vorjahres in Klammer)<br />

Allgemeinnarkosen 10805 (10547)<br />

ITN 5451 (5379)<br />

LM 4545 (4430)<br />

Maske 809 (738)<br />

Kombinierte Narkosen 542 (546)<br />

Peripherer Block/AN 317 (191)<br />

PDA/AN 119 (81)<br />

Kauda/AN 71 (77)<br />

Regionalanästhesien 1386 (1470)<br />

(als Monoanästhesie) Spinal 968 (1066)<br />

PDA 74 (93)<br />

Periphere Blockaden 194 (166)<br />

IV-Lokale 132 (144)<br />

Monitored Anesthesia Care 981 (893)<br />

Gesamt 13056 (13456)<br />

Aufgrund der verlängerten OP-Zeiten/Patient (+2 min) und<br />

damit auch verlängerter AN-Zeiten/Patient (+ 3min) nahmen<br />

die geleisteten Anästhesiestunden um 500h zu.<br />

Altersverteilung:<br />

0-2 Mon. 2-12 Mon. 1-10 a 11-20 a 61-70 a 71-80 a 81-90 a ≥91<br />

37 99 1033 842 1872 1539 572 96<br />

ASA Verteilung:<br />

I II III IV V Hirntod<br />

6291 4329 1640 176 27 6<br />

Nachbehandlung (direkt postoperativ):<br />

Aufwachraum 7075<br />

Station 4265<br />

Intensivstation geplant 396<br />

Intensivstation ungeplant 246<br />

Andere (CCU, Kinderintensiv) 28<br />

Schockraumeinsätze:<br />

Im Vergleich zum Vorjahr (276 Fälle) kam es zu einem leichten<br />

Anstieg auf 314 Fälle, der Grossteil davon (174 Fälle) entfiel<br />

wiederum auf polytraumatisierte Patienten.<br />

1.3.4 Akutschmerzdienst Statistik<br />

(Zahlen des Vorjahres in Klammer)<br />

Gesamtzahl der betreuten Patienten: 1056 (1124)<br />

Davon waren 887 Fälle postoperative Patienten, 126 Fälle<br />

geburtshilfliche Patientinnen (PDA im Kreissaal) und 43 Fälle<br />

86 Landeskrankenhaus Feldkirch


sonstiger Patienten (konservative Schmerzbehandlung).<br />

Zum Einsatz kamen in 345 Fällen Periduralkatheter (187 lumbal,<br />

149 thorakal, 8 kaudal), in 315 Fällen periphere Katheter<br />

sowie in 394 Fällen intravenöse Pumpensysteme.<br />

Zeitlicher Gesamtaufwand pro Patient (min) 186 (164)<br />

89% der Patienten äusserten einen Wiederholungswunsch.<br />

An alle Mitglieder (Ärzte, Pflege Anästhesie) des Akutschmerzdienstes<br />

sowie an die Pflegekräfte der chirurgischen Stationen<br />

einen herzlichen Dank für Ihren Einsatz.<br />

1.3.5 Anästhesie-Ambulanz Statistik<br />

Insgesamt wurden 9999 (sowohl stationäre als auch ambulante)<br />

Patienten in der AN-Ambulanz versorgt.<br />

Von den 7460 planbaren (= Dringlichkeitsstufe 5) operativen<br />

Eingriffen im LKHF (ohne diagnostische Eingriffe, ohne dringliche<br />

operative Eingriffen) wurde 4640 (= 62%) ambulant abgeklärt/prämediziert.<br />

Einen speziellen Dank an alle Kollegen/Kolleginnen, die in<br />

diesem Bereich arbeiteten und unseren drei Sekretärinnen, die<br />

mit enormem Engagement bis zu 70 Patienten/Tag in dieser<br />

Ambulanz betreut haben.<br />

1.3.6 Intensivbehandlungsstation<br />

A. Vorbemerkung<br />

R. Germann, Abteilungsleiter<br />

Mit 14 Betten ist die Intensivstation des LKH Feldkirch die größte<br />

Intensivstation Vorarlbergs. Der durchschnittliche Behandlungsaufwand,<br />

gemessen in TISS-Punkten, betrug <strong>2005</strong> 33,43.<br />

Daher wird die Station vom Spitalsfonds weiterhin in die höchste<br />

Intensivkategorie (3) gereiht, wozu ein Betten/Personalschlüssel<br />

von 1:3 zur adäquaten Behandlung der Patienten<br />

erforderlich – und auch vorgeschrieben ist.<br />

<strong>2005</strong> waren 55 DGKP an der Intensivstation beschäftigt. Da<br />

hierbei auch Teilzeit-Mitarbeiter eingerechnet sind, entspricht<br />

dies 44 100%-Stellen. Eine Pflegestelle ist für das Notarztsystem,<br />

eine weitere als Leitungsstelle deklariert.<br />

Auch heuer wurde wieder ein Sonderausbildungslehrgang für<br />

das Zusatzdiplom Intensivpflege abgeschlossen, bei dem zahlreiche<br />

Ärzte und Pflegepersonen unserer Abteilung unterrichteten.<br />

Damit konnte gewährleistet werden, dass auch weiterhin<br />

ein sehr hoher Anteil (ca. 90%) DGKP mit Sonderausbildung<br />

an unserer Intensivstation beschäftigt sind.<br />

B. Patientenzahlen und Auslastung<br />

Im Jahre <strong>2005</strong> wurden von uns 804 Patienten behandelt.<br />

Davon wurden 316 direkt bei uns aufgenommen, 488 von<br />

anderen Stationen übernommen.<br />

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 4,12 Tage, was<br />

eine Auslastung von 64,68% ergibt. Daraus ist ersichtlich,<br />

dass im Vergleich zu den Vorjahren <strong>2005</strong> die Sollauslastung<br />

von 70% (Vorhaltekapazität!) um ca. 7% verfehlt wurde. Der<br />

Vorteil dieser ungewöhnlichen Unterbelegung bestand im weitgehenden<br />

Fehlen von Versorgungsengpässen und der praktisch<br />

nicht vorkommenden Notwendigkeit, große Planoperationen<br />

zu verschieben.<br />

Einmal mehr überwogen mit ca. 63% die männlichen Patienten.<br />

C. Herkunft, Alter und Mortalität<br />

Herkunft Anzahl Mortalität % Durchschnitts- Durchschnittsalter<br />

der alter der<br />

Verstorbenen Überlebenden<br />

Direktaufnahme 316 23,2 63,2 55,4<br />

Interne Station 24 37,5 74,6 62,8<br />

Kardiolog. Intensivstation 36 52,8 67,6 65,8<br />

Dermatologie und Venerologie 12 0 46,5<br />

Allgemein- und Thoraxchirurgie 127 11,8 73,2 61,8<br />

Gefäßchir. Station 57 5,3 78,3 67,7<br />

Unfallchir. Station 40 2,5 81 61,7<br />

Ortho - Station 24 8,3 83 70,5<br />

Plast. Chirurgie Station 5 0 57,2<br />

Gynäkologie Station 4 0 38<br />

Augen-Station 2 0 76,5<br />

HNO Station 28 0 59,7<br />

Radio-Onkologie 5 0 57,6<br />

Urologie Station 24 0 66,5<br />

Neurochir. Station 70 2,9 64 58,3<br />

Interdisziplinäre Nachsorge<br />

Maria Rast 1 0 64<br />

Abteilung für Kinder- u.<br />

Jugendheilkunde 7 0 8,1<br />

Kinder - Intensiv 1 0 10<br />

Nephro - Station 11 27,3 59,7 70,5<br />

Interne (E) Gaisbühel 2 50 65 80<br />

Pulmologie Gaisbühel 8 37,5 69,7 70,2<br />

Altersgruppen % SAPS-Durchschnitt<br />

0 - 9 1,0 28,1<br />

10 - 19 3,8 20,2<br />

20 - 29 3,8 23,6<br />

30 - 39 7,0 22,6<br />

40 - 49 9,4 31,7<br />

50 - 59 17,6 35,2<br />

60 - 69 22,2 38,8<br />

70 - 79 22,5 43,5<br />

80 - 89 10,6 47,7<br />

>= 90 2,1 54,7<br />

D. KERNLEISTUNGEN<br />

Beatmung Anzahl %<br />

beatmete Patienten 518 70,2<br />

Beatmungstage 2594<br />

durchschnittliche Beatmungsdauer<br />

pro Patient (Tage) 5<br />

Patienten mit Masken CPAP 494 66,9<br />

Masken CPAP Tage 2370<br />

durchschnittliche CPAP Dauer<br />

pro Patient (Tage) 4,8<br />

Nierenersatztherapie<br />

Patienten mit Nierenersatztherapie 59 8<br />

Nierenersatztage 458<br />

durchschnittliche Nierenersatzdauer<br />

pro Patient (Tage) 7,8<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 87<br />

LKHF


Hirndruckmessungen<br />

Anzahl der Tage 563<br />

E. Qualitätssicherung<br />

Als Beispiel der laufenden Maßnahmen zur Qualitätssicherung<br />

sei an dieser Stelle nur die Teilnahme an der KISS erwähnt. Bei<br />

der Erfassung nosokomialer Infektionen lagen wir <strong>2005</strong> im<br />

Vergleich mit 217 deutschsprachigen Intensivstationen jeweils<br />

im besten Quartil.<br />

Inzidenzdichte und device assoziierte<br />

Infektionsraten<br />

3,0 Nosokomiale Infektionen pro 1000 Patiententage<br />

1,9 HWK assoziierte HWI pro 1000 HWK Tage<br />

0,0 ZVK assoziierte Septikämien pro 1000 ZVK Tage<br />

1,6 beatmungsassoziierte Pneumonien pro 1000<br />

Beatmungstage<br />

F. Schlussbemerkung<br />

Dass eine Station mit einem so hohen Durchlauf an Kritischkranken<br />

Menschen reibungslos funktionieren kann, ist in aller<br />

erster Linie dem Einsatz und Engagement unserer Mitarbeiter<br />

zu verdanken – den Ärzten, dem Pflegepersonal, unserer MTF,<br />

dem Stockdienst sowie den Sekretärinnen. Ihnen allen sei<br />

dafür gedankt!<br />

Dr. Peter Faé, Leitender Arzt<br />

DGKP Bernd Schelling, Abteilungsleitung Pflege<br />

1.3.7 Notarztwagen - Statistik<br />

Einsätze gesamt<br />

Anzahl % % Änder. zu 04<br />

Einsätze <strong>2005</strong> 1470 100,00 7,76<br />

Leerfahrt und Naca < 3 158 10,75 14,56<br />

Brandbereitschaft 8 0,54 75,00<br />

Fehleinsätze 166 11,29 17,47<br />

Suizide / SMV 29 1,97 24,14<br />

Einsätze pro Tag 4,03 (Durchschnitt) 7,76<br />

Einsätze nach Schweregrad der<br />

Verletzung / Erkrankung (NACA)<br />

NACA Einsätze % % Änder. zu 04 sekundär % % Änder. zu 04<br />

0 47 3,20 0,00 1 0,07 100,00<br />

I 20 1,36 0,00 0 0,00 -100,00<br />

II 99 6,73 29,29 10 0,68 80,00<br />

III 823 55,99 5,10 183 12,45 6,01<br />

IV 347 23,61 9,80 65 4,42 -41,54<br />

V 55 3,74 14,55 13 0,88 0,00<br />

VI 23 1,56 13,04 6 0,41 50,00<br />

VII 56 3,81 -3,57 1 0,07 -200,00<br />

gesamt 1470 100,00 7,76 279 18,98 -2,51<br />

Einsätze nach Fachrichtung<br />

Fachrichtung Anzahl % % Änder. zu 04<br />

Leerfahrten 35 2,38 0,00<br />

Verkehrsunfälle 64 4,35 -21,88<br />

sonst. Unfälle 124 8,44 4,84<br />

Interne 752 51,16 12,37<br />

Chirurgie 34 2,31 0,00<br />

Gyn/Geb. 12 0,82 8,33<br />

Neuro/Psych 307 20,88 4,23<br />

Pädiatrie 70 4,76 8,57<br />

HNO 10 0,68 -50,00<br />

Intoxikationen 62 4,22 22,58<br />

gesamt 1470 100,00 7,76<br />

Herzstillstände 73<br />

davon<br />

Reanimation: keine: 29 erfolgreich: 18 erfolglos: 26<br />

Bei allen Mitarbeitern von LKH und ÖRK bedanke ich mich<br />

sehr für die gute und konstruktive Zusammenarbeit. Besonderer<br />

Dank gebührt den NEF-Funktionsträgern im Pflegebereich<br />

und beim ÖRK-RA FK sowie dem ASB.<br />

OA Dr. Spöttl, ärztlicher Leiter NAD<br />

1.3.8. Vortragstätigkeit (gekürzt)<br />

C. Bosert, „Medizinische Aspekte des Lawinenunglücks für<br />

Alpingendarmen“<br />

C. Bosert, Mitglied der Expertenrunde „Therapierichtlinien für<br />

den Einsatz von Levosimendan“, Wien (publiziert in Jatros,<br />

April <strong>2005</strong>).<br />

P. Faé, Vortrag Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, „Die beatmungsassoziierte<br />

nosokomiale Pneumonie: moderne Strategien<br />

zu Prävention und Therapie“<br />

P. Faé, Vortrag Branchenkonferenz Krankenhäuser, Wien,<br />

„Spracherkennung als Werkzeug zur Produktivitätssteigerung<br />

am Beispiel des LKH Feldkirch“<br />

P. Faé, Vortrag, 19. Jahrestagung Austrotransplant in Alpbach,<br />

„Intensivmedizinische Aspekte der Spenderbetreuung“<br />

R. Folie: Grossschadensereignis Zugunglück, Bruchsal<br />

R. Folie. RK Vlbg. Notfallsanitäterschulung. Notfallanästhesie<br />

R. Germann. Hernstein, Perioperative Echokardiographie,<br />

Basiskurs <strong>2005</strong>: 20-Schnittmodell. Fortgeschrittenkurs <strong>2005</strong>:<br />

Aortenstenose, Mitralklappenstenose<br />

R .Germann. Innsbruck, TEE Seminar: Standardisierter Untersuchungsgang,<br />

Falldemonstrationen<br />

R. Germann. KH Reutte: Anästhesie und der herzkranke Patient<br />

88 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


R. Germann. RK Vlbg. Notfallsanitäterschulung. Infusionstherapie<br />

G. Pfanner. Zahlreiche Vorträge über perioperatives Gerinnungsmanagement,<br />

primäre Hämostase, Basiswissen Gerinnung,<br />

Gerinnungsmanagement beim peripartalen Blutungsnotfall,<br />

präoperative Gerinnungsevaluierung, Fremdblutvermeidung<br />

durch gezieltes perioperatives Gerinnungsmanagement,<br />

präoperatives Gerinnungslabor - was ist nötig?, ROTEM-<br />

Diagnose-Therapie-Algorithmen, Polytrauma, Sepsis, SIRS,<br />

Therapie mit Blutkomponenten - SOPs für den klinischen Alltag,<br />

gehalten in der KPS-Feldkirch, St. Gilgen, Bad Sassendorf,<br />

Bad Seeon, Sylt, Attersee, Wien – Eigenblutseminar, Bochum,<br />

Rheine, Mieming, Regensburg, Ravensburg<br />

B. Schelling. Mehrere Vorträge über Geschlossene und offene<br />

Absaugung in Bregenz (März), Salzburg (März, September),<br />

Schwarz (Juni), Innsbruck (Dezember)<br />

B. Schelling. Vortrag Österreichische Gesellschaft für Internistische<br />

und Allgemeine Intensivmedizin "Beatmungsseminar<br />

Saalfelden" über Kommunikation mit dem Beatmungspatienten<br />

(April)<br />

P. Spöttl. Zahlreiche Vorträge über Notfall- und Katastrophenmedizin<br />

in Vorarlberg, Herz-Lungen-Wiederbelebung in Theorie<br />

und Praxis, Erdbebenhilfe der SARUV in Bam, Das LNA-<br />

Modell Vlbg, Ausbildung der ÖÄK für Leitende Notärzte, Der<br />

LNA und seine Ausrüstung, Ausbildung der ÖÄK für Leitende<br />

Notärzte, FFFF = Fit For Fire Fighting, Zusammenarbeit Notarzt<br />

- Feuerwehr, Einsatzhygiene, 12 Jahre Atemschutzuntersuchung<br />

in Vbg, gehalten in Meiningen, Tisis, Raggal, Schladming,<br />

Götzis, Rankweil, Mayrhofen, Telfs<br />

1.3.8.1 Kursorganisation<br />

P. Spöttl. "Notarztfortbildung der Ärztekammer Vbg. nach §<br />

40/3 ÄG", K-Zentrum Feldkirch, 15. - 16. Oktober<br />

1.4. Abteilung für Augenheilkunde<br />

www.lkhf.at/augen<br />

Vorstand: Prim. Univ.-Prof. Dr. Norbert Hausmann<br />

1.4.1. Personalbesetzung<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Wolfgang Diem (50%)<br />

Dr. Fred Eggarter (45%)<br />

Dr. Martin Tschann<br />

Fachärzte:<br />

Dr. Silvia Peter<br />

(derzeit Karenz)<br />

Dr. Stefan Mennel<br />

(derzeit Univ-Augenklinik Marburg)<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Anton Ennemoser<br />

Dr. Wolfgang Lehner<br />

Dr. Sabine Egger<br />

Dr. Stefan Mestel<br />

Dr. Angelika Freitas-Zoppel<br />

Optometristen:<br />

Dr. Frank Matt (25%)<br />

Dr. Rudolf Schwendinger (25%)<br />

Orthoptistinnen:<br />

Simone Bösch (60%)<br />

Barbara Javornik (50%)<br />

Margarethe Siebmacher (50%)<br />

Ingrid Ehrle-Spalt (40%)<br />

Abteilungsschwestern OP-Bereich:<br />

Carmen Töchterle<br />

Pflegebereich:<br />

Annemarie Falk<br />

Gruppenschwestern OP-Bereich:<br />

Carmen Töchterle<br />

Pflegebereich:<br />

Annemarie Falk<br />

Karoline Graziadei<br />

1.4.2. Einführung<br />

Frohen Mutes und voll Vertrauen in unseren Teamgeist haben<br />

wir uns <strong>2005</strong> erneut die Aufgabe gestellt, unsere Patienten<br />

ganz persönlich und menschlich zu betreuen, ihnen in einem<br />

familiären Klima viel Angst zu nehmen und so Besonderes zur<br />

Genesung beizutragen. Menschlichkeit darf der Statistik niemals<br />

zum Opfer fallen.<br />

Im Berichtsjahr hat die <strong>Krankenhaus</strong>leitung nun bereits das dritte<br />

Jahr 15% unserer Bettenkapazität an Patienten der Abteilung<br />

Innere Medizin vergeben. Wir können trotzdem wieder<br />

eine hervorragende Leistungsbilanz vorweisen. Die <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />

hat inzwischen unsere 40 systemisierten Betten auf<br />

34 reduziert, womit 6 Betten für die Abt. Innere Medizin<br />

umgewidmet worden sind.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 89<br />

LKHF


Seit 1999 wurden einige Reparaturversuche an der Klimaanlage<br />

für die 3 Augen Ops durch unsere bemühte Haustechnik<br />

unternommen. Dies hat bis Ende 2004 wiederholt einen Stillstand<br />

unserer Tätigkeit von mehr als 24 Wochen notwendig<br />

gemacht. Leider mußte nun <strong>2005</strong> trotz der hausinternen Bemühungen<br />

von einem externen, gerichtlich beeideten Hygienegutachter<br />

festgestellt werden, dass alle unsere AugenOPs immer<br />

noch nicht den gesetzlich geforderten Bedingungen der Asepsis<br />

genügen, sondern zum Prüfungszeitpunkt lediglich als Eingriffsräume<br />

zugelassen wären. Herr Dir. Luis Patsch hat daraufhin-<br />

gemeinsam mit der <strong>Krankenhaus</strong>leitung- sofort reagiert<br />

und außerbudgetär die doch namhaften Mittel für eine nochmalige,<br />

diesmal komplette Erneuerung der Klimaanlage durch<br />

eine externe Fachfirma bereitgestellt. Vielen Dank dafür auch<br />

in Hinblick auf die Forensik.<br />

Der wissenschaftliche Output der Augenabteilung war auch<br />

<strong>2005</strong> beachtlich und ist in der Folge aufgelistet.<br />

Allen im Team sei für ihr erneutes Engagement und ihren großen<br />

persönlichen Einsatz herzlichst gedankt.<br />

1.4.3. Statistik<br />

1988 <strong>2005</strong><br />

1. Stationäre Aufnahmen: 1.186 3.072<br />

2. Operationen: gesamt 1.457 2.998<br />

davon Cataracte 284 1.174<br />

3. Durchschnittl. Aufenthalt (in Tagen): 9,3 3,0<br />

4. Ambulanz (Untersuchungen): 7.718 15.345<br />

5. Sehschule (Behandlungen): 5.258 5.354<br />

7. Konsilien (inkl. Sehschule): 255 1.850<br />

1.4.4. Operationen <strong>2005</strong><br />

Glaskörperchirurgie 13<br />

Entfernung intraokularer Fremdkörper 2<br />

perforierende Bulbusverletzungen 5<br />

Cataract 1.174<br />

Ablatio retinae Operationen, diverse 5<br />

Netzhautrisse 112<br />

Glaukomoperationen, diverse 41<br />

Laser diverse 596<br />

Photodynamische Therapie bei Macula Degeneration 141<br />

YAG Laser bei Glaskörperpathologien 14<br />

Schieloperationen, diverse 132<br />

Tränenweg Rekonstruktionen, diverse 19<br />

TRW Sondierung 27<br />

plastische Operationen, Lider und Bindehaut 138<br />

Fundusuntersuchung + Skiaskopie (Narkose) 9<br />

Versch. Eingriffe (OP Gruppe I bis IV) 570<br />

Gesamtzahl der Operationen 2.998<br />

1.4.5. Wissenschaftliche Tätigkeit und<br />

Publikationen, wissenschaftliche Preise,<br />

Fortbildung, Unterricht<br />

1. Wissenschaftliche Tätigkeit und Publikationen<br />

Mennel S, Hausmann N, Meyer CH, Horle S, Peter S.<br />

“Transient visual decrease after photodynamic therapy”<br />

Ophthalmologe. <strong>2005</strong>; 102:58-63.<br />

Mennel S, Hausmann N, Meyer CH, Peter S.<br />

“Photodynamic therapy and indocyanine green guided feeder<br />

vessel photocoagulation of choroidal neovascularization<br />

secondary to choroid rupture after blunt trauma”<br />

Graefes Arch Clin Exp Ophthalmol. <strong>2005</strong>; 243:68-71.<br />

Mennel S, Hergan K, Peter S.<br />

“Skew deviation: a precursor to basilar artery thrombosis”<br />

Clin Experiment Ophthalmol. <strong>2005</strong>; 33:536-8.<br />

Mennel S, Meyer CH, Eggarter F, Peter S.<br />

“Autofluorescence and angiographic findings of retinal<br />

astrocytic hamartomas in tuberous sclerosis”<br />

Ophthalmologica. <strong>2005</strong>; 219:350-356.<br />

Mennel S, Meyer CH, Eggarter F, Peter S.<br />

“Transient serous retinal detachment in classic and occult<br />

choroidal neovascularization after photodynamic therapy”<br />

Am J Ophthalmol. <strong>2005</strong>; 140:758-760.<br />

Mennel S, Meyer CH, Schmidt JC, Peter S.<br />

„Therapieoptionen bei exudativen Hamartomen im Rahmen<br />

von tuberöser Sklerose. Eigene Erfahrungen und<br />

Literaturübersicht (Current treatment modalities of exudative<br />

hamartoma secondary to tuberous sclerosis. Own experience<br />

and review of the literature)”<br />

Spektrum Augenheilkd. <strong>2005</strong>; 19:124.<br />

Mennel S, Peter S.<br />

„Images in clinical medicine. Air-pressure injury of the eye<br />

and intracranial structures”<br />

N Engl J Med. <strong>2005</strong>; 353:e8.<br />

Peter S, Mennel S.<br />

“Retinal Branch Artery Occlusion Following Injection of Hyaluronic<br />

Acid (Restylane‚)”<br />

Clin Experiment Ophthalmol. (accepted 30 Oct <strong>2005</strong>)<br />

Prelog M, Scheidegger P, Peter S, Gershwin ME, Wick G,<br />

Sgonc R.<br />

“Diminished transforming growth factor beta2 production<br />

leads to increased expression of a profibrotic procollagen<br />

alpha2 type I messenger RNA variant in embryonic fibroblasts<br />

of UCD-200 chickens, a model for systemic sclerosis”<br />

Arthritis Rheum. <strong>2005</strong>; 52:1804-1811.<br />

90 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Lehner W, Pinter O, Hausmann N.<br />

„Ein Kommen und Gehen – Primäre Iriszysten“<br />

46. Jahrestagung der Österreichischen Ophthalmologischen<br />

Gesellschaft. Bad Ischl Mai <strong>2005</strong>.<br />

Oser U, Tschann M, Hausmann N.<br />

„Wertigkeit wiederholter Fundusuntersuchungen bei<br />

Neugeborenen mit angeborenen Stoffwechselerkrankungen“<br />

46. Jahrestagung der Österreichischen Ophthalmologischen<br />

Gesellschaft. Bad Ischl, Mai <strong>2005</strong><br />

Peter S, Hausmann N, Mennel S.<br />

„Augenbeteiligung bei Systemischer Sklerose“<br />

46. Jahrestagung der Österreichischen Ophthalmologischen<br />

Gesellschaft. Bad Ischl, Mai <strong>2005</strong><br />

Mennel S, Meyer CH, Peter S, Kroll P.<br />

„Darstellung retinaler Hamartome mittels<br />

Fluoreszenzangiographie und Indozyaningrün-Angiographie“<br />

18. Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen (DOC)<br />

Internationales Symposium, Nürnberg, Deutschland,<br />

23.-26. Juni, <strong>2005</strong>;<br />

mit<br />

Buchbeitrag: Fortschritte der Ophthalmochirurgie,<br />

Herausgegeben von A. Scharrer, A. Reuscher, Th. Neuhann.<br />

DIOmed Verlag, Seite 151.<br />

Hausmann N.<br />

„Minimalchirurgie der Ablatio retinae“<br />

Karl-Franzens Universität zu Graz<br />

Hausmann N.<br />

„State of Art in der Ophthalmochirurgie“<br />

Operations-Videofilme<br />

Karl-Franzens Universität zu Graz<br />

Peter S.<br />

„Herausforderungen in der Ophthalmologie“<br />

Turnusärztefortbildung, Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

Oktober <strong>2005</strong><br />

2. Wissenschaftliche Preise<br />

Oser U, Tschann M, Hausmann N.<br />

„Wertigkeit wiederholter Fundusuntersuchungen bei<br />

Neugeborenen mit angeborenen Stoffwechselerkrankungen“<br />

Posterpreis der Österreichischen Ophthalmologischen<br />

Gesellschaft<br />

46. Jahrestagung der Österreichischen Ophthalmologischen<br />

Gesellschaft. Bad Ischl, Mai <strong>2005</strong><br />

Peter S<br />

“Investigations for retinopathy in an avian model for<br />

systemic sclerosis”<br />

Forschungsförderungspreis der Österreichischen<br />

Ophthalmologischen Gesellschaft<br />

46. Jahrestagung der Österreichischen Ophthalmologischen<br />

Gesellschaft. Bad Ischl, Mai <strong>2005</strong><br />

3. Fortbildung<br />

Meusburger:<br />

„Therapeutische Strategien beim Diabetes mellitus“<br />

für Patienten und Personal der Augenabteilung<br />

Frühjahr <strong>2005</strong><br />

4. Unterricht Pflegebereich<br />

Ennemoser:<br />

„Augenheilkunde“<br />

Krankenpflegeschule Feldkirch<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 91<br />

LKHF


1.5. Departement für Interventionelle Kardiologie<br />

www.lkhf.at/kardiologie<br />

Leiter: Prim. Dr. Werner Benzer<br />

1.5.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Egger Rebecca<br />

Ärzte:<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Hannes Holzmüller<br />

Dr. Robert Bitschnau<br />

Facharzt:<br />

Dr. Tomas Banerjee<br />

In Personalunion mit der Abteilung<br />

für Innere Medizin:<br />

Oberarzt:<br />

Dr. Wolfgang Fuchs<br />

Turnusarzt: 1<br />

Assistenzpersonal:<br />

Leitende Schwester:<br />

Ulrike Plankensteiner<br />

RTA:<br />

Michaela Wäger<br />

DGKS Herzkatheter:<br />

Christian Allgäuer<br />

Christine Hirzer<br />

Maria Jerbic<br />

Bettina Novak<br />

DGKS Ambulanz:<br />

Mark Pluch<br />

Ingrid Wiesner<br />

Martina Riedelshweimer<br />

Petra Kobras<br />

Koordination:<br />

Brigitte Brunner<br />

1.5.2. Einführung<br />

Das Departement für Interventionelle Kardiologie betreibt ein<br />

Herzkatheterlabor, eine Herzambulanz und eine Bettenstation,<br />

die von der Abteilung für Innere Medizin geführt wird.<br />

Im Herzkatheterlabor werden alle gängigen Kathetereingriffe<br />

am Herzen durchgeführt. In der kardiologischen Ambulanz<br />

werden alle nicht invasiven kardiologischen Untersuchungsund<br />

Behandlungsmethoden angeboten, soweit diese in das<br />

Aufgabengebiet einer Schwerpunktkardiologie fallen. Erwähnenswert<br />

sind die Schrittmacherambulanz, die Rhythmus- und<br />

ICD- Ambulanz, die Herzinsuffizienzambulanz und die KHK-<br />

Risikoambulanz. Die GUCH- Ambulanz wird gemeinsam mit<br />

der Kinderkardiologie geführt. Gemeinsam mit dem Institut für<br />

Sportmedizin wird auch eine Rehabilitationssprechstunde<br />

betrieben.<br />

Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Herzüberwachungsstationen<br />

der Krankenhäuser in Vorarlberg und der hiesigen<br />

Intensivstation zur Anwendung neuer interventioneller<br />

Behandlungsmethoden beim akuten Herzinfarkt hat sich weiter<br />

etabliert. Die Ballondehnung des verschlossenen Herzkranzgefässes<br />

bei akutem Herzinfarkt hat sich zwischenzeitlich zur<br />

Therapie der ersten Wahl entwickelt, sodass immer mehr Herzinfarktpatienten<br />

aus allen Teilen des Bundeslandes Vorarlberg<br />

unsere Hilfe in Anspruch nehmen. Dies führte zuletzt zu einer<br />

erheblichen Beanspruchung vor allem des Assistenzpersonals<br />

im Herzkatheterlabor. Die nicht ärztlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

haben sich im Interesse einer optimalen Versorgung<br />

unserer akuten Infarktpatienten vorläufig dazu bereit<br />

erklärt, außerhalb ihrer Dienstzeit einen freiwilligen Bereitschaftsdienst<br />

durchzuführen. Leider konnte dieses Provisorium<br />

noch nicht in einen systematisierten Versorgungsdienst übergeführt<br />

werden.<br />

Das Interesse an der interventionellen Therapie des Herzinfarktes<br />

des Departements für Interventionelle Kardiologie schließt<br />

auch wissenschaftliche Aktivitäten ein. Alle Krankenhäuser Vorarlbergs<br />

und das Notarztsystem im Bregenzerwald haben sich<br />

an der vom Departement koordinierten ASSENT- 4 PCI Studie<br />

beteiligt. Die Ergebnisse werden in Kürze vorliegen.<br />

Die Einführung der Drug Eluting Stents hat zu einer dramatischen<br />

Reduktion der Restenoserate nach PTCA geführt. Die<br />

Kosten der interventionellen Therapie von Verengungen in den<br />

Herzkranzgefäßen wurden dadurch zwar initial erhöht, die<br />

Therapie ist jedoch langfristig kosteneffektiv.<br />

Die in den letzten Jahren in der Rhythmologie neu eingeführten<br />

Behandlungsmethoden konnten wegen einem sich hinziehenden<br />

Personalmangel in diesem Bereich leider immer noch nicht<br />

in vollem Umfang umgesetzt werden.<br />

92 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.5.3. Statistik<br />

1.5.4. Publikationen, Vorträge und Lehrtätigkeit:<br />

Originalarbeiten:<br />

Drexel H, Aczel S, Marte T, Benzer W, Langer P, Moll W,<br />

Saely CH.Is Atherosclerosis in Diabetes and Impaired Fasting<br />

Glucose Driven by Elevated LDL Cholesterol or by Decreased<br />

HDL Cholesterol Diabetes Care. <strong>2005</strong> Jan;28(1):101-7.<br />

Höfer S., Benzer W., Alber H., Ruttmann E., Kopp M.,<br />

Schüssler G., Döring S. Determinants of health-related quality<br />

of life in coronary artery disease patients: A prospective<br />

study generating a structural equation model.<br />

Psychosomatics <strong>2005</strong>;46:212-223.<br />

Höfle G., Säly CH., Aczel S., Benzer W., Marte T., Langer<br />

P., Drexel H: Impact of total and central obesity on vascular<br />

mortality in patients undergoing coronary angiography. Int J<br />

Obes Relat Metab Disord. <strong>2005</strong> Jul;29(7):785-91.<br />

Schömig Albert; Julinda Mehilli; David Antoniucci; Gjin<br />

Ndrepepa; Christina Markwardt; Francesco Di Pede;<br />

Stephan G. Nekolla; Klaus Schlotterbeck; Helmut Schühlen;<br />

Jürgen Pache; Melchior Seyfarth; Stefan Martinoff; Werner<br />

Benzer; Claus Schmitt; Josef Dirschinger; Markus Schwaiger;<br />

Adnan Kastrati; for the Beyond 12 hours Reperfusion<br />

AlternatiVe Evaluation (BRAVE-2) Trial Investigators:<br />

Mechanical Reperfusion in Patients With Acute Myocardial<br />

Infarction Presenting More Than 12 Hours From Symptom<br />

Onset A Randomized Controlled Trial JAMA.<br />

<strong>2005</strong>;293:2865-2872.<br />

Höfer S., Anelli-Monti M., Berger T., Hintringer F., Oldridge<br />

N., Benzer W.: Psychometric properties of an established<br />

heart disease specific health-related quality of life<br />

questionnaire in pacemaker patients. Qual Life Res;<br />

14:1937-42.<br />

Schöbel WA, Benzer W, Voelker W:<br />

Das Komplikationsmanagement bei koronarer Perforation<br />

während perkutanen koronaren Interventionen: Übersicht und<br />

Algorithmus für die Diagnostik und Therapie. J Kardiol<br />

<strong>2005</strong>;12;1-2:4-8.<br />

Abstracts:<br />

Saely C, Aczel S, Marte T, Langer P, Hoefle G, Benzer W,<br />

Drexel H. The Metabolic Syndrome is Gradually and<br />

Independently Predictive for Vascular Events Among Patients<br />

Undergoing Coronary Angiography. JACC <strong>2005</strong><br />

45;3(Suppl)213A.<br />

Vorträge<br />

Benzer W. Wieviel Herzchirurgie braucht Vorarlberg.<br />

Gesellschaft der Ärzte; Feldkirch..<br />

Benzer W. Indikationen zur ICD- Therapie. Ärztefortbildung;<br />

Feldkirch..<br />

Benzer W. Weiterführung der Rehabilitation im Privatleben.<br />

Herztag; Traunstein.<br />

Benzer W. Kardiale Resynchronisationstherapie mit oder<br />

ohne Defi. Ärztefortbildung; Feldkirch..<br />

Benzer W. Lebensstilmodifikation und medikamentöse<br />

Therapie im Spannungsfeld zwischen Guidelines, Kosten und<br />

Compliance. Jahrestagung Österreichische Gesellschaft für<br />

Kardiologie; Salzburg.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 93<br />

LKHF


Benzer W. Off-site cardiology - heart surgery cooperation.<br />

ICR-Workshop; Innsbruck.<br />

Benzer W. Nachsorgemodelle in der kardiologischen<br />

Rehabilitation: Europäische Modelle – Beispiel Österreich.<br />

32. Jahrestagung der DGPR; Berlin.<br />

Benzer W. HRQL - measurement: existing questionnaires or<br />

new assessment tools? ESC Congress; Stockholm.<br />

H. Holzmüller: Update Herzinsuffizienz.<br />

Diplomfortbildungskurs Schloss Hofen<br />

H. Holzmüller: Koronare Herzerkrankung, Nichtinvasive und<br />

Invasive Diagnostik Diplomfortbildungskurs Schloss Hofen<br />

H. Holzmüller: Neuentwicklungen auf dem Sektor<br />

Herzinsuffizienz Feldkircher Ärzteabend:<br />

H. Holzmüller: „Herzmuskelschwäche" Patientenfortbildung<br />

Feldkirch<br />

H. Holzmüller: Herzinsuffizienz-Inzidenz in der<br />

PROACT-Studie<br />

Gesellschaft der Ärzte Vorarlberg, Dornbirn<br />

H. Holzmüller: Herztransplantation und Herzmuskelschwäche<br />

Feldkircher Arztgespräche<br />

H. Holzmüller: CRT-Therapie bei chronischer Herzinsuffizienz<br />

Feldkirch<br />

H. Holzmüller: „Update Herzinsuffizienz"<br />

Ärztefortbildung Bregenzerwald<br />

H. Holzmüller: MINI MED-Fortbilung: 1. Herzinfarkt und<br />

Herzversagen<br />

2. technische Aspekte der PTCA<br />

Feldkirch<br />

1.6 Abteilung für Dermatologie und Venerologie<br />

www.lkhf.at/dermatologie<br />

Leiter: Prim. Univ.-Doz. Dr. Robert Strohal<br />

1.6.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Fr. Patrizia Zengin<br />

Ambulanzsekretariat:<br />

Carola Knünz<br />

Photographin:<br />

Manuela Seifert<br />

Fachärzte:<br />

Dr. Jens Bäte<br />

Dr. Harald Niederauer<br />

Dr. Bernadette Feuerstein-Kadgien (Karenz ab 10/05)<br />

Dr. Claudia Schiessl (Karenz ab 5/05)<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Sabine Huber<br />

Dr. Carola Wolber (ausgeschieden 11/05)<br />

Turnusärzte: 2<br />

Abteilungsschwester:<br />

DKGS Angelika Dunkl<br />

Gruppenpfleger:<br />

DKGP Bernhard Breuss<br />

1.6.2. Bericht<br />

Das Jahr <strong>2005</strong> zeigte, dass sich die Patientenzahlen nun auf<br />

dem hohen Niveau des Jahres 2004 weitgehend stabilisieren.<br />

Parallel dazu bleiben aber auch die Leistungszahlen unserer<br />

kleinen Abteilung weiterhin sehr hoch, was klar den strukturellen<br />

Bedarf nach Erbringung aufwendiger Schwerpunktleistungen<br />

für chronisch erkrankte Patienten dokumentiert. Dies<br />

bedeutet, dass in den nächsten Jahren mit keiner Senkung der<br />

Patientenzahlen zu rechnen ist bzw. auch eine noch stringenter<br />

durchgeführte Annahme von Patienten auf Basis relevanter<br />

Arztzuweisungen keine deutliche Reduktion in Zukunft erbringen<br />

wird. In Anbetracht der hohen von uns geforderten und<br />

auch erbrachten Leistungen bildete die Tatsache, dass beide<br />

Fachärztinnen der Abteilung ihre Geburtskarenz im Jahr <strong>2005</strong><br />

in Anspruch nahmen, eine schwierige logistische Herausforderung.<br />

Beide Stellen mussten neu ausgeschrieben werden und<br />

wurden mit entsprechendem Zeitverlust besetzt. Wir haben die<br />

Herausforderung angenommen und gemeinsam als Team mit<br />

erhöhtem persönlichen Einsatz auch bewältigt. In diesem<br />

Zusammenhang gilt mein aufrichtiger Dank den Abteilungssekretärinnen,<br />

dem überaus effizienten und motivierten Pflegepersonal<br />

unter der Leitung von Sr. Dunkl und Pfl. Breuss zu wie<br />

selbstverständlich dem derzeit an der Abteilung tätigen Ärzteteam<br />

(FA Dr. Jens Bäte, FA Dr. Harald Niederauer, Ass.-Ä. Dr.<br />

Sabine Huber).<br />

94 Landeskrankenhaus Feldkirch


Auch im Bereich der stationären Zahlen zeigte sich praktisch<br />

keine Veränderung zum Jahr 2004. Trotz der weiter bestehenden<br />

Situation mit Gastbetten auf 11 verschiedenen Stationen<br />

im Haus, inkl. Pulmologie in Gaisbühel und Maria Rast, ist es<br />

uns gelungen die Verweildauer für unsere Patienten niedrig zu<br />

halten. Rückblickend auf die Situation seit Eröffnung der Abteilung<br />

wird klar ein Bettenbedarf von 15-20 Betten (inkl. der<br />

tagesklinischen Betten in unserer Ambulanz) erkennbar. Diesem<br />

Bedarf wurde auch durch die Verwaltung Rechnung getragen,<br />

in dem zwei zusätzliche Betten auf der Interdisziplinären<br />

Station für die Dermatologie systemisiert wurden.<br />

Im wissenschaftlichen Bereich ist es der Abteilung gelungen<br />

ihre aktive Mitarbeit an praktisch sämtlichen Expertengruppen<br />

in Österreich auszubauen. Zudem wurde die Abteilung auch<br />

als einzige österreichische Gruppierung in den europäischen<br />

Expertenrat für dermatologische Fragestellungen der Firma<br />

Wyeth berufen. Was die Studienaktivitäten der Abteilung<br />

anbelangt, so stechen für das Jahr <strong>2005</strong> zwei Höhepunkte heraus,<br />

auf die lange hingearbeitet wurde. Zum Einen ist es uns<br />

gelungen von Feldkirch aus eine paneuropäische Multizenterstudie<br />

zur Frage des lokalen MRSA-Managements zu initiieren<br />

und mit Feldkirch als Zentrum auch durchzuführen. Zudem<br />

begann im Jahr <strong>2005</strong> ein Projekt, welches durch die europäische<br />

Kommission gesponsert wird. In diesem Projekt, wo der<br />

Frage nach einer besseren Versorgung von Kindern mit genetischen<br />

Hauterkrankungen nachgegangen wird, bildet die<br />

Abteilung im Arbeitspaket 9 eine Schlüsselrolle. Das gesamte<br />

Forschungskonsortium besteht aus 32 Gruppen von 14 europäischen<br />

Ländern. Zudem brachte das Jahr <strong>2005</strong> auch eine<br />

Reihe von erfolgreichen Abschlüssen schon in Feldkirch begonnener<br />

dermatologischer Studien.<br />

Zusammenfassend und rückblickend auf die letzten vier Jahre<br />

Dermatologische Abteilung in Vorarlberg, erbrachte jedes<br />

Jahr, basierend auf teilweise dramatisch steigenden Patientenzahlen<br />

und wechselndem Personalstand, eine äußerst komplexe<br />

Herausforderung an das gesamte Team. Dem gegenüber ist<br />

jedoch zu betonen, dass im Jahr <strong>2005</strong> auch klar zukünftige<br />

Anforderungszahlen erkennbar werden. Somit gilt es im Jahr<br />

2006 alle Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass in den<br />

nächsten Jahren bis Jahrzehnten ein ruhiger, reibungsloser<br />

Betrieb dieser Schwerpunktabteilung ermöglicht wird. In Anbetracht<br />

der derzeit laufenden Karenzen wird dies nur durch<br />

Schaffung stabiler und gewisser zusätzlicher Personalressourcen<br />

zu ermöglichen sein. Was die wissenschaftlichen Erfolge<br />

der letzten Jahre anbelangt, möchten wir gern das Erreichte<br />

stabilisieren, wobei ein entsprechender Schwerpunkt im<br />

Bereich der interdisziplinär durchgeführten, klinisch orientierten<br />

Forschung gelegt werden soll.<br />

1.6.3. Statistik<br />

Stationäre Aufnahmen<br />

Anzahl total 597<br />

Belegstage 3.407<br />

Verweildauer 4,52 Tage<br />

Anzahl fremdbelegter Gaststationen 11<br />

Bettenauslastung 82,60<br />

Ambulante Patienten<br />

Leistungen total 38.558<br />

Gesamtzahl Patientenkontakte 15.769<br />

Spektrum u. Anzahl der erbrachten<br />

Spezialleistungen<br />

Konsilien (LKHF, Rankweil, LKHB, LKHZ) 1.191<br />

Operative Leistungen gesamt 1.576<br />

Phototherapie/Testung total 2.112<br />

Allergologie<br />

Pricktestung jeweils eine Serie à 8 Testungen 711<br />

Epikutantestung pro Testung 659<br />

SIT 407<br />

Spezial Austestung/Provokationstestung (z.B.<br />

Medikamente, Biene/Wespe) incl.<br />

Rush Hyposensibilisierung Biene/Wespe 84<br />

DCP Therapie bei Alopezie 178<br />

Management chronischer Wundzustände 1.226<br />

Proktoskopie 12<br />

Trichogramm 12<br />

Auszug Spezialambulanzen –<br />

Diagnosespektrum, Umfang<br />

Pigment(onkologische)ambulanz<br />

Melanom 67<br />

Digitale Auflichtbetreuung (Mole-Max) 597<br />

Cutanes T-Zell Lymphom/MF 11<br />

Hochdosis IFN-_ Therapie Melanom<br />

(mit OA Dr. Lang – Interne E) 3<br />

Autoimmunambulanz<br />

Lupus erythematodes 16<br />

Kollagenosen andere incl. bullöse Erkrankungen 4<br />

Vaskulitiden 35<br />

Sexuell-übertragbare Erkrankungen - Abklärung 202<br />

1.6.4 Wissenschaftliche Tätigkeit<br />

Fortbildung/Weiterbildung<br />

• R. Strohal, Q & A for Residents, jeden Freitag<br />

• S. Huber, Round table, Die American Academy und<br />

die Folgen, 1.3.05<br />

• B. Feuerstein, Round Table, Die 43. Jahrestagung der<br />

Deutschen Gesellschaft für Dermatologie und<br />

Ihre Folgen, 27.4.05.<br />

• P. Zengin, Power Point Grundlagen,<br />

WIFI Vorarlberg, 8.11. – 18.11.05<br />

Lehrtätigkeit<br />

• R. Strohal, Die Molekularbiologie als Werkzeug der<br />

dermatologischen Klinik: Grundlagen, Diagnostik,<br />

Therapie. Medizinische Universität Wien,<br />

Vorlesungsverzeichnis Nr. 529100<br />

• R.Strohal, Mitglied des Programms “Strukturierte<br />

Famulatur“ der Medizinischen Universität Wien<br />

mit Auswahl der Abteilung als entsprechender<br />

Ausbildungsort<br />

• R. Strohal, Lehrbeauftragter<br />

Turnusarztausbildung am Landeskrankenhaus<br />

Feldkirch, Akademisches Lehrspital: Sexuell übertragbare<br />

Erkrankungen, 13.1.05 und Toxisch epidermale<br />

Nekrolyse (TEN), 31.3.05, Feldkirch, Österreich<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 95<br />

LKHF


• J. Bäte, Grundlagen der Dermatologie und Venerologie,<br />

Pflegeschule Feldkirch, WS 2004/<strong>2005</strong><br />

• J. Bäte, Grundlagen der Dermatologie und Venerologie,<br />

Pflegeschule Feldkirch, SS <strong>2005</strong><br />

Wissenschaftliche Preise/Stipendien<br />

• S. Huber, Josef Kyrle Reisestipendium der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie<br />

und Venerologie des Jahres <strong>2005</strong>.<br />

Gutachtertätigkeit/Jurymitglied<br />

wissenschaftlicher Preise<br />

• R. Strohal, Journal of Investigative Dermatology<br />

• R. Strohal, Jurymitglied des Wissenschaftspreises der<br />

Ärztekammer für Vorarlberg, Ernennung 8/2004<br />

• R. Strohal, Jurymitglied des Duhrig Böhler Preises<br />

der Gesellschaft der Ärzte Vorarlbergs,<br />

Ernennung 6/2004<br />

Vorstandsposition in wissenschaftlichen<br />

Gesellschaften/Expertengremien<br />

• R. Strohal, Mitglied des Österreichischen<br />

Expertengremiums, „Die Rolle topischer Steroide in<br />

der Dermatologie“, 2/03 – 1/05<br />

• R. Strohal, Stellvertretender Fachgruppenobmann<br />

(Bereich: angestellte Ärzte) der Fachgruppe Fachärzte<br />

für Haut- und Geschlechtskrankheiten der<br />

Ärztekammer für Vorarlberg, seit 5/03<br />

• R. Strohal, Organisator/Co-Vorsitzender des<br />

Österreichischen Expertengremiums, „Enbrel in der<br />

Psoriasis und Psoriasisarthritis“, Wyeth Whitehall<br />

Pharma, seit 6/03<br />

• R. Strohal, Mitglied der Klinischen Expertengruppe<br />

für Protopic, Astellas Group, seit 10/03<br />

• R. Strohal, Sekretär und Vorstandsmitglied der European<br />

Assotiation of Dermato-Oncology (EADO),<br />

seit 10/03<br />

• R. Strohal, Jatros Dermatologie: Member of the<br />

Journal´s Scientific Board, since 11/03<br />

• R. Strohal, Vorstandsmitglied der Österreichischen<br />

Krebshilfe, Sektion Vorarlberg, seit 2/04<br />

• R. Strohal, Mitglied des interdisziplinären<br />

Tumor-Boards am LKH Feldkirch,<br />

Akademisches Lehrspital, seit 2/04<br />

• R. Strohal, Präsident der Gesellschaft der Ärzte<br />

Vorarlbergs, seit 6/04<br />

• R. Strohal, Mitglied der Arzneimittelkommission am<br />

LKH Feldkirch, Akademisches Lehrspital, seit 9/04<br />

• R. Strohal, Mitglied der Group for Research and<br />

Assessment of Psoriasis and Psoriasis Arthritis –<br />

GRAPPA, USA/Europe (www.grappanetwork.org),<br />

seit 11/04<br />

• R. Strohal, Mitglied des Europäischen Experten-<br />

Ausschusses für Dermatologie – Wyeth<br />

International, seit 4/05<br />

• R. Strohal, Österreichische Gesellschaft für<br />

Dermatologie und Venerologie (ÖGDV),<br />

Ko-optiertes Vorstandsmitglied, seit 5/05<br />

• R. Strohal, Arbeitsgruppe “Biologics in der<br />

Dermatologie” bei der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Dermatologie und Venerologie (ÖGDV),<br />

Arbeitsvorsitzender, seit 5/05<br />

• R. Strohal, Organisator/Co-Vorsitzender des<br />

österreichischen „Humira und Psoriasis-Arthritis”<br />

Expertengremiums, Abott Pharma, seit 11/05<br />

• R. Strohal, Mitglied des Österreichischen<br />

Dermatologen-Beirates, „Infliximab in der<br />

Dermatologie” AESCA Pharma, seit 11/05.<br />

Co-/Organisation von externen<br />

Fortbildungsveranstaltungen<br />

• R. Strohal, Immunologie, Epidemiologie und Prävention.<br />

Typ-1 Allergien bei pädiatrischen Patienten.<br />

Symposium und Workshop Gesellschaft der<br />

Ärzte in Vorarlberg, 15.1.05, Dornbirn, Österreich<br />

• R. Strohal, DERM-OCC III/Phase 1: Lehr-Symposium<br />

“Ausbildung der Ausbilder” – Trainingsaktivitäten in<br />

Hinsicht auf Hautschutz-Maßnahmen für alle Arbeiter in<br />

der Österreichischen Mineralölgesellschaft<br />

(OMV), 22.2.05, Feldkirch, Österreich<br />

• Koronar und Artheriosklerosis/Peripher-arterielle<br />

Verschlusskrankheit. Ein wissenschaftliches und<br />

klinisches Symposium. Co-Organisation und Vorsitz:<br />

Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg and VIVIT<br />

Forschungsinstitut. Samstag, 26.2.05, Feldkirch,<br />

Österreich<br />

• R. Strohal, Biologicals – Eine neue Generation von<br />

Medikamenten in der Medizin. Symposiumsvortrag,<br />

Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg,<br />

18.3.05, Dornbirn, Österreich<br />

• R. Strohal, Die Rolle von Humira bei Psoriasis-Arthritis –<br />

a survey mit Dermatologen. Präsentation beim<br />

kick-off meeting des Österreichischen<br />

Expertengremiums “Humira und Psoriasis-Arthritis”,<br />

11.11.05, Wien, Österreich.<br />

• S. Huber, S. Schmid, R. Strohal, 1. Meine Persönlichen<br />

Erfahrungen mit Etanercept und Diaklinik (Huber) 2.<br />

Wie lehre ich dem Patienten die Anwendung von<br />

Etanercept (Schmid) 3. Biologische Therapien beim<br />

Management von Psoriasis (Strohal). Lehrsymposium<br />

für Slowakische Dermatologen zur Anwendung<br />

von Biologika in der Dermatologie, Wyeth<br />

Slovakei, Samstag 3.12.05, Bratislawa, Slowakei.<br />

Eingeladene Vorträge<br />

• R. Strohal, MRSA – Strategien für Dekolonisation.<br />

Wund-Management Seminar der 43. Jahrestagung<br />

der Deutschen Gesellschaft für Dermatologie.<br />

20.-22.4.05, Dresden, Deutschland.<br />

• R. Strohal, Allergien – wo, was, wann und gibt es eine<br />

Behandlung ? Jahrestagung des Pflegevereins<br />

Koblach, 28.4.05, Koblach, Österreich.<br />

• R. Strohal, Arbeit im Freien als potentielles Risiko für<br />

Melanome. EADO Symposium beim 10. Welt<br />

Kongress für Hautkrebs. 13.-16.5.05, Wien,<br />

Österreich.<br />

96 Landeskrankenhaus Feldkirch


• R. Strohal, Biologics in der Dermatologie.<br />

13. Salzburger Therapiegespräche,<br />

Österreichische Akademie für Dermatologische<br />

Fortbildung, 27.5. 05, Mondsee, Österreich.<br />

• R. Strohal, Vom Versprechen bis zur Anwendung:<br />

Biologics in der Behandlung von Psoriasis. EADV<br />

Satellite Symposium “Biologic Therapie” beim<br />

3. EADV Frühling Symposium, 20.5.05, Sofia,<br />

Bulgarien.<br />

• R. Strohal, Allergien – wer, warum, wie bekomme ich sie<br />

in den Griff ? UNIQA VitalClub 7.6.05, Feldkirch,<br />

Österreich.<br />

• R. Strohal, Ein neuer Beginn für die molekular biologische<br />

Forschung in Vorarlberg – Neue Resultate vom VIVIT<br />

Institut. Abschließende Bemerkungen, VIVIT<br />

Institut und Gesellschaft der Ärzte in<br />

Vorarlberg, 28.9.05, Dornbirn, Österreich<br />

• R. Strohal, Das Problem der alternden Haut.<br />

Wöchentliches Treffen des<br />

Seniorenstammtisches der Pfarrgemeinde Tisis,<br />

15.9.05,. Feldkirch, Österreich.<br />

• R. Strohal, Das Konzept des lokalen MRSA Management.<br />

Eingeladene Vorträge , S+N Akademie,<br />

7.-10.9.05, 6 Mittags- und Abend Meetings in Calgary,<br />

Winnipeg, Toronto, Ottawa, Montreal und Halifax,<br />

Canada.<br />

• R. Strohal, Management Strategien für Psoriasis.<br />

Eingeladene Biologics Vortragsserien, Wyeth<br />

Hong Kong: 1. Ein Rückblick auf die etablierte<br />

Behandlungsstrategien (Hong Kong Gesellschaft der<br />

Hausärzte); 2. Vorstellung von Etanercept<br />

(Pressekonferenz); 3. Biologische Therapien beim<br />

Management von Psoriasis (Hong Kong Gesellschaft für<br />

Dermatologie) 13.-14.9.05, Hong Kong, China.<br />

• R. Strohal, Biological-Therapien bei Psoriasis and<br />

Psoriasis-Arthritis. Ost-europäisches Kick-off<br />

Meeting, Wyeth International, 19.9.05, Wien,<br />

Österreich<br />

• R. Strohal, Lokales MRSA Management – eine neue<br />

Lösung für ein zunehmendes Problem. Symposium Vortrag<br />

beim nordischen Wissenschaftsmeeting für Wundheilung.<br />

6.10.05, Kopenhagen, Dänemark.<br />

• R. Strohal, Arbeiten im Freien als potentielles Risiko für<br />

Melanome. Vortrag und Vorsitz der EADO<br />

Schwesterngesellschaft Symposium beim<br />

14. EADV Kongress. 12.10.05, London,<br />

Großbritannien.<br />

• R. Strohal, Gallengangsstein – was nun ? Begrüßung.<br />

1. Internet-Videokonferenz Gesellschaft der<br />

Ärzte in Vorarlberg mit der Gesellschaft der<br />

Ärzte in Wien, 9.11.05, Feldkirch und Wien,<br />

Österreich<br />

• R. Strohal, Protopic-Patch – Die Auswirkung von<br />

Tacrolimus 0,1% beim Nickel-positiven Patch-Test.<br />

Astellas Symposium “ Protopic - from Bench to Bed<br />

side” bei der Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie,<br />

26.11.05, Wien, Österreich.<br />

• S. Huber, Progrediente Blaufärbung der Haut bei<br />

dekompensierter Niereninsuffizienz. Diaklinik,<br />

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Dermatologie und Venerologie,<br />

27.11.05, Wien, Österreich<br />

Eigenes Design bzw. Zentrum von<br />

Multizenter-Studien<br />

• Offene, multizentrische Studie zur Überprüfung der<br />

Barriere-Eigenschaften von Acticoat bei<br />

MRSA-kolonisierten äußeren akuten und<br />

chronischen Wunden – CE/023/AC3;<br />

Pan-Europäische, multizenter Studie (internationales<br />

Studienzentrum: Feldkirch, Principle Investigator:<br />

R. Strohal) Sponsor: Smith & Nephew, start 9/05<br />

Klinische Studien – Forschungsprojekte<br />

• Effektivität und Sicherheit der Hoch-Dosis IFN-a<br />

(Intron-A ® ) adjuvanten Therapie beim Stadium III malignen<br />

Melanom, Anwendungsbeobachtung,<br />

Sponsor: AESCA Österreich, Start 4/02 –<br />

• Entwicklung neuer Sonnenschutzpräparationen.<br />

In Kooperation mit Louise Plegé Cosmetic, Bischofshofen,<br />

Österreich, Start 6/2004 -<br />

• Protopic-Patch – Die Sensitivität von<br />

Epikutantestreaktionen an der Protopic-behandelten Haut.<br />

Sponsor: Fujisawa Österreich, Start 10/04 – 2/05<br />

• A 22-week randomized, multicenter, parallel-group,<br />

double-blind study to compare a pimecrolimus 1%<br />

(Elidel) twice daily maintenance dosing regimen to a<br />

once daily maintenance dosing regimen in the<br />

management of atopic dermatitis in pediatric subjects.<br />

Novartis International. 9/04 – 6/05<br />

• Kombinationstherapie der Vitiligo mit Vitix und UV-B<br />

Schmalband. Eine offene, “Intention to treat” Studie.<br />

Sponsor: Sanova, Österreich, Start 1/04 -<br />

• UV-Licht Arbeitsplätze: Evaluation der Gefahren,<br />

Entwicklung und Implementierung von<br />

Sicherheitsmaßnahmen. Sponsor: Swarovsky Triesen,<br />

Liechtenstein, Start 5/04 – 11/05.<br />

• DERM-OCC II – Evaluation und Definition und<br />

Implementierung adäquater Hautschutzkonzepte in der<br />

Mineralölindustrie am Beispiel der OMV. Sponsor: OMV,<br />

Start 6/04 – 4/05.<br />

• DERM-OCC III – Implementierung adäquater<br />

Hautschutzkonzepte in der Mineralölindustrie<br />

am Beispiel der OMV.<br />

Sponsor: OMV, Start 7/05 -<br />

• A multicentre, open-label phase IIIb/IV study of<br />

subcutaneously administered efalizumab in the<br />

treatment of adult patients with moderate to severe<br />

chronic plaque psoriasis who have failed to respond to,<br />

or who have a contraindication to, or are intolerant of<br />

other systemic therapies including ciclosporin,<br />

methotrexate and PUVA. Sponsor: Serono Head<br />

Quarters Swizerland, re-start: 12/05 -<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 97<br />

LKHF


• The importance of hypersensitivity reactions<br />

against silicone for patients with cochlea implants.<br />

Cooperation project within the KMT cluster Tyrol, Austria,<br />

Medel Inc. Austria and Prof. Wick (Inst. for<br />

Patho-Physiology, Univ. Innsbruck). Sponsor: KMT Tirol<br />

und Medel), Start: 4/05<br />

• CLEAREST: Continuous versus Intermittent Long-Term<br />

Etanercept therapy: a randomized efficiency and safety<br />

trial in psoriasis. Protocol number 0881A6-101764,<br />

Sponsor: Wyeth International Philadelphia, USA,<br />

start 3/05<br />

• An open-label, randomized efficiency and safety study of<br />

Infliximab versus Methotrexate in the treatment of<br />

moderate to severe psoriasis. Protocol number P04271,<br />

Sponsor: Schering Plough International, Start: 10/05<br />

• Rare genetic skin diseases: advancing diagnosis,<br />

management and awareness through a European<br />

network. Acronym: GENESKIN, Proposal N° 512117,<br />

Concerted Action of the European Commission<br />

LSH 2003.2-1.1-7, Consortium: 30 partners from 12<br />

different European countries, Sponsor: Europäische<br />

Kommission, Start 7/05 -<br />

Publikationen<br />

• Achim Schneeberger, Tamara Jandl, Frieder Koszik, ......<br />

Klemens Rappersberger, Robert Strohal, .....and<br />

Georg Stingl. S100B and Melanoma Inhibitory<br />

Activity (MIA) Production Rates Differ Among<br />

Primary human Melanoma Lines – Implications<br />

for their Use As Melanoma Markers. submitted<br />

for publication, <strong>2005</strong><br />

• Claudia Schiessl, Carola Wolber, Martina Tauber, Felix<br />

Offner, and Robert Strohal. 5% Imiquimod cream<br />

for the treatment of basal cell carcinoma – A<br />

follow-up study. submitted for publication, <strong>2005</strong><br />

• G.Stingl, W. Aberer, ...., R.Strohal...., und K. Wolff.<br />

Stellenwert von Efalizumab in der Behandlung<br />

der Psoriasis. Konsensus - Statement.<br />

Update, 21:1-20, <strong>2005</strong>.<br />

• Walter Rhomberg, Helmut Eiter, Franz Boehler, Christian<br />

Saely, and Robert Strohal. Combined Razoxane and<br />

Radiotherapy for Melanoma Brain Metastases:<br />

a retrospective study.<br />

Journal of Neuro-Oncology, 74: 295-299 (<strong>2005</strong>).<br />

• Robert Strohal, Marc Schelling, Michael Takacs,<br />

Wolfgang Jurecka, Ulrike Gruber, and Felix Offner.<br />

Nanocrystalline silver dressings as an efficient<br />

anti-MRSA barrier: a new solution to an<br />

increasing problem.<br />

Journal of Hospital Infection, 60:226-230 (<strong>2005</strong>)<br />

• Nikole Speiser-Rankine, Werner Unterberger, Rudolf Taibl,<br />

Gabi Payer-Neundlinger, Martina Mittlböck und Robert<br />

Strohal. Development and implementation of<br />

process-oriented skin safety standards for the<br />

mineral oil industry – a pilot study. Submitted for<br />

publication (<strong>2005</strong>)<br />

• Georg Stingl ....Robert Strohal....Hans-Jörg Rauch.<br />

Positionspapier – Biologika in der<br />

Dermatologie. Update, in press (<strong>2005</strong>).<br />

1.6.5. Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Internet<br />

- BBC-News online, Silver dressings to fight MRSA,<br />

(http://news.bbc.co.uk/1/hi/health/4172207.stm),<br />

18.1.<strong>2005</strong><br />

- ORF Österreich online – www.orf.at, Die Sonne<br />

und die Haut, 60 Minuten österreich-weiter Chat,<br />

24.5.05<br />

• ORF Vorarlberg - Fernsehen<br />

- Vorarlberg heute, Sonne ohne Reue, Aktionswoche,<br />

18.5.05<br />

- Vorarlberg heute, Sun:watch Aktionstag im<br />

Freibad Felsenau, 2.7.05<br />

• Radio Vorarlberg<br />

- Bodenseemagazin: Pilzinfektionen der Füße, Interview,<br />

28.2.05.<br />

- 60 Minuten Aktuelles Thema: Sonne und Haut, 24.5.05<br />

- Nachrichten zur vollen Stunde: Sun:watch Aktionstag im<br />

Freibad Felsenau, 2.7.05<br />

• Printmedien<br />

- Hautnah der Ärztewoche, Studie zur<br />

AD-Schubprophylaxe. 4 (Jänner):27 (<strong>2005</strong>)<br />

- Dermatology Times, Out-door work as potential risk<br />

for melanoma, May <strong>2005</strong>, USA<br />

- <strong>Vorarlberger</strong> Nachrichten,<br />

Die Haut erzählt Geschichten, 4.3.05<br />

Leser fragen – Experten antworten am Telephon,<br />

22.3.<strong>2005</strong> – Allergie und Neurodermitis<br />

„Fleckerln anschauen lassen – 26/27.5.05<br />

Dem Fortschritt auf der Spur – 3.6.05<br />

„Safer Sun“ für Sonnenanbeter – 24.6.05<br />

Hautkrebsvorsorge im Freibad – 4.7.05<br />

Die Gefahr trockener Kälte, - 29.11.05<br />

Rote Wangen können gefährlich sein – 31.12.05<br />

- Feldkircher Anzeiger, Sonne ohne Reue –<br />

7 Sonnen Regeln, 20.5.05<br />

- NEUE <strong>Vorarlberger</strong> Tageszeitung<br />

Bericht Bienenstich - 2.6.05<br />

Sonnenbrand: „Wie ein Messerstich in den Fuß“ - 5.7.05<br />

- Feldkirch aktuell, Sun:watch –<br />

Felsenau Feldkirch, 3/<strong>2005</strong><br />

98 Landeskrankenhaus Feldkirch


1.7. Abteilung für Gefäßchirurgie<br />

www.lkhf.at/gefaesschirurgie<br />

Leiter: Prim. Univ. Doz. Dr. Wolfgang J Hofmann<br />

1.7.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Sandra Schweiger<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Günter Rein<br />

OA Dr. Rainer de Meijer<br />

Assistenzarzt:<br />

Dr. Gerold Hämmerle<br />

Turnusärzte: 2<br />

Abteilungsschwester:<br />

Sandra Müller<br />

1.7.2. Bericht<br />

Das abgelaufene Jahr war durch eine deutliche Steigerung der<br />

erbrachten Leistungen gekennzeichnet, die die Erwartungen<br />

eindeutig übertrafen.<br />

Es wurden lt. OP Dokumentation insgesamt 1198 Operationen<br />

durchgeführt, dies bedeutet gegenüber 2004 eine Steigerung<br />

von 22 %.<br />

Bei den stationären Aufnahmen kam es ebenfalls zu einer<br />

Zunahme von 528 auf 711 Patienten. Die durchschnittliche<br />

Verweildauer wurde von 7,9 auf 6,8 Tage gesenkt. Diese<br />

Leistungsstatistik findet auch in der Zunahme der erwirtschafteten<br />

LKF Punkte um 22 % ihren Niederschlag.<br />

Die Auslastung der Bettenstation im Jahresdurchschnitt betrug<br />

89.5%. Dies lässt sich nur mit hoher Flexibilität und Einsatzbereitschaft<br />

erreichen. An dieser Stelle daher mein allergrößter<br />

Dank und Anerkennung an die Mitarbeiter des Pflegeteams,<br />

die trotz aller Belastung den Humor nicht verloren haben und<br />

unseren Patienten immer auch noch dann ein Lächeln schenken,<br />

wenn die Belastung am größten ist.<br />

Dank auch an unsere Partner in der Angiologie, Urologie und<br />

Chirurgie, die uns immer wieder zusätzliche Bettenkapazität<br />

zur Verfügung gestellt haben und uns somit halfen Belastungsspitzen<br />

abzufangen.<br />

Weiterhin haben wir im Sinne eines Gefäßzentrums für das<br />

Bundesland die Zusammenarbeit mit Angiologie und interventioneller<br />

Radiologie intensiviert.<br />

In Erweiterung des Therapiespektrums wurde in ausgewählten<br />

Fällen auch bei rupturierten infrarenalen Aortenaneurysmen<br />

die interventionelle Therapieoption ( unilateraler Aortenstent<br />

mit anschließendem Crossoverbypass) zur Anwendung<br />

gebracht.<br />

Die Zusammenarbeit mit der Cardiologie ( Schrittmacherchirurgie)<br />

und Nephrologie (Shuntchirurgie) war durch deutlich steigende<br />

Fallzahlen gekennzeichnet.<br />

Kollege De Meijer hat seine Tätigkeit an der Abteilung auf<br />

75% reduziert, um eine Praxis in Liechtenstein aufzubauen. Er<br />

wird uns nach mehr als 20 jähriger Zugehörigkeit zur Abteilung<br />

mit April 2006 verlassen. Wir wünschen ihm für seine<br />

weitere Tätigkeit alles Gute.<br />

Die Ausbildungsstelle für Gefäßchirurgie war <strong>2005</strong> mit Herrn<br />

Dr. Gerold Hämmerle besetzt. Nach zwei Jahren an der Klinik<br />

Innsbruck hat er seine Ausbildung im Zusatzfach bei uns fortgesetzt<br />

und konnte vor allem im operativen Bereich profitieren.<br />

Er wird mit Februar 2006 wieder an sein Stammhaus Dornbirn<br />

zurückkehren.<br />

Im Pflegebereich hat Sr. Anita Schreiber mit April <strong>2005</strong> die<br />

Abteilungsleitung abgegeben und sich neuen Aufgaben<br />

gewidmet, auch ihr alles Gute für ihren weiteren Lebensweg.<br />

Die Leitung des Pflegeteams liegt seit 1.Mai bei Sr. Sandra<br />

Müller.<br />

Elisabeth Boll hat unsere Abteilung aus organisatorischen<br />

Gründen verlassen, das Sekretariat wurde mit 1.Dezember<br />

von Sandra Schweiger übernommen.<br />

Zusammenfassend blickt die Abteilung für Gefäßchirurgie auf<br />

ein ereignisreiches und sehr arbeitsintensives Jahr <strong>2005</strong><br />

zurück. Wir blicken optimistisch in die Zukunft und werden<br />

auch weiterhin die Qualität der Patientenversorgung sowohl<br />

fachlich als auch menschlich auf höchstem Niveau halten.<br />

1.7.3. Statistik <strong>2005</strong><br />

Auszug aus der OP Statistik<br />

Carotisrekonstruktionen.....................................88 (+91%)<br />

Aortenrekonstruktion bei Aneurysma ..............20 (+122%)<br />

Aortenstentgraft ............................................................7<br />

Nierenarterienrekonstruktion...........................................1<br />

Aortengabelrekonstruktion bei pAVK.................19(+216%)<br />

Beckengefäßrekonstruktion bei pAVK.............................18<br />

Cross-over Bypass.........................................................3<br />

Embolektomie / Thrombektomie....................................53<br />

Leistengabelrekonstruktion............................................74<br />

(Einzeleingriff oder Kombination mit peripherem Bypass)<br />

Fem – pop Bypass.......................................................45<br />

Cruraler Bypass ..........................................................25<br />

Pedaler Bypass ...........................................................10<br />

Schrittmacherchirurgie ...............................................246<br />

Shuntchirurgie ..........................................................194<br />

Dialysekatheter............................................................29<br />

Radikaloperation bei Varizen .....................................191<br />

Mayoramputation........................................................16<br />

Minoramputation.........................................................32<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 99<br />

LKHF


1.7.4. Vortragstätigkeit <strong>2005</strong><br />

Eingeladene Vorträge<br />

Hofmann WJ Gefäßchirurgische und abdominelle Notfälle<br />

– präklinische Therapie Notarztkurs der NAS Bad Hofgastein<br />

21.1.<strong>2005</strong><br />

Hofmann WJ Vorsitz und Organisation der Gefäßrunde<br />

Westösterreich ( Tirol, Vorarlberg) TASC <strong>2005</strong> Rankweil<br />

28.1.<strong>2005</strong><br />

Hofmann WJ Vorstellung Gefäßzentrum Vorarlberg<br />

Periphere Bypasschirurgie Feldkirch 26.2.<strong>2005</strong><br />

Hofmann WJ Vorsitz beim International Vascular Workshop<br />

Going 7.3.<strong>2005</strong><br />

Hofmann WJ Krampfadern – Therapieoptionen<br />

Kolpinghaus Bezau 6.4.<strong>2005</strong><br />

Hofmann WJ Gefäßchirurgische und abdominelle<br />

Notfälle – präklinische Therapie Notarztkurs der NAS<br />

Bad Hofgastein 22.4..<strong>2005</strong><br />

Hofmann WJ Vorsitz Österreichischer Chirurgenkongress<br />

Wien 28.5.<strong>2005</strong><br />

Hofmann WJ Therapie bei Verschluss der<br />

Oberschenkeletage Was ist machbar- was ist sinnvoll<br />

Jahrestagung ÖGG Wien 28.5.<strong>2005</strong><br />

Hofmann WJ Symposium AFS Crossfire Debate<br />

Chirurgie vs. interventionell AKH Wien 25.6.<strong>2005</strong><br />

Hofmann WJ Gefäßchirurgische und abdominelle<br />

Notfälle – präklinische Therapie Notarztkurs der NAS<br />

Bad Hofgastein 30.9..<strong>2005</strong><br />

Hofmann WJ Vorsitz Jahreskongress ÖGG Krems<br />

15.10.<strong>2005</strong><br />

Hofmann WJ Chirurgische Therapie der AFS<br />

Jahreskongress ÖGG 15.10.<strong>2005</strong><br />

Hofmann WJ Chirurgische Therapieoptionen bei akuter<br />

Extremitätenischämie Stift Seitenstätten 5.11.<strong>2005</strong><br />

Hofmann WJ Aktuelle Falldemonstrationen<br />

Fortbildungsveranstaltung der ÖGG Salzburg 11.11.<strong>2005</strong><br />

Hofmann WJ Akute Ischämie – Wann schlägt die Stunde<br />

des Gefäßchirurgen Jahreskongress ÖGA Graz 18.11.<strong>2005</strong><br />

Vorstandspositionen in wissenschaftlichen<br />

Gesellschaften/ Expertengremien<br />

Hofmann WJ Vorstandsmitglied der österreichischen<br />

Gesellschaft für Gefäßchirurgie ( Beirat)<br />

Hofmann WJ Österreichischer Councelor in der ESVS<br />

(Europäische Gesellschaft für Gefäßchirurgie)<br />

Hofmann WJ Mitherausgeber der Zeitschrift<br />

Gefäßchirurgie (Organ der deutschsprachigen<br />

Fachgesellschaften)<br />

100 Landeskrankenhaus Feldkirch


1.8. Gynäkologie und Gebursthilfe<br />

www.lkhf.at/gynaekologie<br />

Leitung: Prim. Univ. Prof. Dr. Peter Schwärzler<br />

1.8.1. Bericht<br />

Das Jahr <strong>2005</strong> auf der gynäkologisch- geburtshilflichen -<br />

Abteilung war durch eine sehr enge und fruchtbringende<br />

Zusammenarbeit der drei „Säulen“ Schwestern, Hebammen<br />

und Ärzte gekennzeichnet. Eine weiterhin permanent hohe OP-<br />

Auslastung mit einem eindeutigen Schwerpunkt im Bereich der<br />

minimal-invasiven Chirurgie konnte durch effektiven Einsatz<br />

der zur Verfügung stehenden Ressourcen im ganzjährlichen<br />

Schnitt gehalten werden. Die Etablierung der neuen operativen<br />

Techniken, wie die laparoskopisch assistierte vaginale Hysterektomie<br />

haben zu einem stark verbesserten Komfort für die<br />

Patientin und zu einer kürzeren Aufenthaltsdauer geführt.<br />

Im geburtshilflichen-Bereich haben wir verstärkte Aktivitäten im<br />

Hinblick auf eine optimale Versorgung der Frauen bzw. der<br />

Paare in diesem besonderen Lebensabschnitt gesetzt. Schwangerschaft<br />

und Geburt wird zunehmend ein von der Frequenz<br />

her seltenes Ereignis im Leben eines Menschen und hat jedoch<br />

in den letzten Jahren „als psycho-soziales Großereignis“<br />

enorm an Bedeutung gewonnen. Wir haben im vergangenen<br />

Jahr dementsprechend eine eigene Hebammenambulanz ins<br />

Leben gerufen, verstärkte Ausbildungsinitiativen im Bereich der<br />

Homöopathie für die Hebammen gesetzt und auch unser Team<br />

für die Still- und Laktationsberatung wiederum erweitert.<br />

Im ärztlichen Bereich haben wir durch die Abstellung von Frau<br />

Dr. Michelle Kargl, die eine neunmonatige fetalmedizinische<br />

Ausbildung in London absolviert hat und mit der Etablierung<br />

einer Schwerpunktambulanz für vorgeburtliche Medizin, einen<br />

klaren Akzent zur Stärkung unseres Schwerpunktes Perinatalmedizin<br />

gesetzt.<br />

Durch ein gemeinsames Bemühen aller Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter unserer Abteilung ist es gelungen, eine Patientenversorgung<br />

auf hohem Niveau, kombiniert mit einem Anspruch<br />

auf Versorgung der menschlichen Bedürfnisse, aller jener Menschen<br />

zu erreichen, die uns im vergangenen Jahr ihr Vertrauen<br />

geschenkt haben. Das verpflichtet zu Dank und stärkt die<br />

Motivation für ein weiteres gemeinsames Bemühen.<br />

Ambulante Tätigkeiten <strong>2005</strong><br />

Ordinationen.......................................................13.094<br />

Gynäkologische Untersuchungen..............................1.719<br />

Bakt. Chlam................................................................32<br />

Cystoskopien..............................................................39<br />

Elektrokoagulationen .....................................................4<br />

Exstirpation.................................................................13<br />

Hysteroskopien..............................................................7<br />

Incision........................................................................6<br />

IUD..............................................................................2<br />

IUD Entfernung..............................................................6<br />

Klinische Inkontinenzprüfung.......................................106<br />

Labor.......................................................................277<br />

PE..............................................................................50<br />

Perinealsonographie....................................................66<br />

Kolposkopie .............................................................184<br />

Sonographie .........................................................1.919<br />

Uricult........................................................................24<br />

Elektrostimulation.........................................................71<br />

Befundbesprechung................................................1.251<br />

Urodynamik .............................................................118<br />

Spermiogramm .............................................................1<br />

Cytologie...................................................................67<br />

Pessar-Wechsel ...........................................................94<br />

Kontrasthysterosonographie .........................................13<br />

Beratungsgespräch.................................................1.345<br />

Amniocentese.............................................................19<br />

Bakt. Chlamydien..........................................................5<br />

CTG........................................................................466<br />

CVS ..........................................................................58<br />

Doppler ...................................................................227<br />

Hormonlabor................................................................6<br />

Labor.......................................................................103<br />

Schwangeruntersuchung .........................................1.847<br />

Sonographie .........................................................1.919<br />

Zyklusmonitoring...........................................................9<br />

Priming........................................................................3<br />

Fetale Echocardiographie ............................................83<br />

Fehlbildungsdiagnostik ..............................................277<br />

SS-Test .......................................................................26<br />

Ersttrimestersonographie ............................................223<br />

Verbanswechsel ..........................................................46<br />

Tumornachsorge........................................................122<br />

Geburtshilfliche Statistik <strong>2005</strong><br />

Gesamtgeburtenzahl ...............................................1023<br />

Mütterl. Amnamnese:<br />

I. Gebährende..........................................................456<br />

II u. III Gebährende...................................................501<br />

Multiparae .................................................................66<br />

Tragzeit:<br />

Geburt < 37 Wochen...............................................157<br />

Geburt < 42 Wochen...............................................858<br />

Geburt > 42 Wochen...................................................8<br />

PDA 96<br />

Geburtslage:<br />

Schädellage..............................................................929<br />

Beckenlage.................................................................64<br />

Querlage .....................................................................9<br />

Regelwidrige Schädellage............................................21<br />

Mehrlinge 36<br />

Entbindungsart:<br />

Spontan....................................................................610<br />

Vakuumextraktion.......................................................140<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 101<br />

LKHF


Zange .........................................................................0<br />

Sectio ......................................................................273<br />

EPI...........................................................................277<br />

Gewichtsklassen:<br />

< 1000 g...................................................................22<br />

1000 – 2500g.........................................................104<br />

2500 – 4000g.........................................................826<br />

> 4000g....................................................................71<br />

Apgar:<br />

0-2............................................................................10<br />

3-4..............................................................................2<br />

4-5..............................................................................5<br />

6-7............................................................................35<br />

8-10........................................................................971<br />

Nabelschnur-Azidosegruppen:<br />

pH > 7,30 ...............................................................662<br />

pH 7,20 -7,30..........................................................305<br />

pH 7,10 -7,19............................................................46<br />

pH 7,00 -7,09..............................................................7<br />

pH < 7,00....................................................................3<br />

Mortalität:<br />

Kind verstorben<br />

Antepartal....................................................................2<br />

Subpartal.....................................................................1<br />

Bos zum 7. Tag postpartal .............................................5<br />

Gesamtmortalität...........................................................8<br />

Statistik 2004 <strong>2005</strong><br />

I Para 455 456<br />

II -III Para 509 501<br />

Multipara 59 66<br />

1023 1023<br />

< 37 SSW 125 157<br />

< 42 SSW 897 858<br />

> 42 1 8<br />

1023 1023<br />

HHL 925 929<br />

BEL 63 64<br />

Querlage 1 9<br />

reglw. Sch_dellage 34 21<br />

1023 1023<br />

Gemini 26 36<br />

Spontan 658 610<br />

VE 125 140<br />

Sectio 240 273<br />

1023 1023<br />

PDA 87 96<br />

Episiotomie 333 277<br />

4000g 70 71<br />

1023 1023<br />

1 min APGAR<br />

Apgar 0 10 7 Apgar 0 - 1<br />

Apgar 1 - 3 7 5 Apgar 2 - 3<br />

Apgar 4 - 6 29 5 Apgar 4 - 5<br />

Apgar 7 - 10 977 35 Apgar 6 - 7<br />

922 Apgar 8 - 10<br />

1023 1023<br />

Antepartal 5 2<br />

Subpartal 2 1<br />

Postpartal 7 5<br />

Mortalit_tsrate 14 8<br />

NS-Azidoseklassen 3 pH < 7,00<br />

7 pH 7,00 - 7,09<br />

46 pH 7,10 - 7,19<br />

305 pH 7,20 - 7,29<br />

662 pH > 7,30<br />

102 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

1023<br />

LKHF


Gynäkologie - OP-Leistungen<br />

1.1.<strong>2005</strong> bis 31.12.<strong>2005</strong>:<br />

Leistung Bezeichnung Anzahl<br />

1. Abdominelle Eingriffe<br />

12001 einfache HE abdominal 5<br />

12015 Eileitersterilisation p.p. 14<br />

12016 radikale Operation bei malignen Adnextum 12<br />

12515 Eileitersterilisation p.p. (kassenfrei) 19<br />

1<strong>2005</strong> Wertheim +/ - paraaortaler Lymphonodektomie 8<br />

12007 konservative Myomoperation 7<br />

12066 grosse plastische od. rekonstruktive Ein 2<br />

12501 Hysterektomie abdominal unter erschwe 5<br />

12003 einfache HE mit pelviner Lymphonodektomie 4<br />

12025 Narbenkorrektur 4<br />

12023 Probatoria, Staging Laparotomie, Periton 2<br />

12022 abdominale Inkontinenzoperation: Burch 5<br />

12026 Adhäsiolyse 5<br />

12047 Hysterektomie nach Sectio und nach Geburt 1<br />

12998 andere abdominelle Eingriffe 1<br />

Gesamtsumme: 94<br />

Gynäkologie - OP-Leistungen<br />

01.01.<strong>2005</strong> bis 31.12.<strong>2005</strong>:<br />

Leistung Bezeichnung Anzahl<br />

2. Endoskopische Eingriffe<br />

12043 HSK diagnostisch 195<br />

12038 laparoskopische Operation an den Adnexe 110<br />

12049 laparoskopische / laparoskopisch assistierte<br />

HE 74<br />

12041 diagnostische Pelviskopie<br />

(+ Chromopertubation) 24<br />

12543 HSK operativ, Polyp, Myom 16<br />

12039 Laparoskopie zur Tubensterilisation 22<br />

12037 laparoskopische Operation am Uterus 11<br />

12007 lpsk konservative Myomoperation 22<br />

12011 Adnexektomie, Ovarektomie - einseitig od<br />

beidseitig 12<br />

12538 pelviskopische Endometrioseop. 11<br />

12040 Laparoskopie zur Adhäsiolyse 2<br />

12036 HSK operativ (Ablatio endometrii,<br />

Hydrothermablatio) 12<br />

12044 HSK operativ (Septum) 4<br />

12537 pelviskopische Hysteropexie 5<br />

12031 lpsk pelvine Lymphonodektomie 6<br />

12013 konservative Adnexoperation bei Entzündungen 12<br />

12014 lpsk Adnexoperation bei Tubaria 14<br />

Gesamtsumme: 552<br />

Gynäkologie - OP-Leistungen<br />

1.1.<strong>2005</strong> bis 31.12.<strong>2005</strong>:<br />

Leistung Bezeichnung Anzahl<br />

3. Vaginale Eingriffe<br />

12075 Abrasio diagnostisch 195<br />

12076 Abrasio Abortus 88<br />

12074 Konisation incl. ggf. Abrasio 63<br />

12056 TVT/TVTO Lyoduraschlinge 59<br />

12060 vaginale Hysterektomie 51<br />

12078 Marsupialisation, Exstirpation oder Inzision 19<br />

12050 manuelle Placentalösung 21<br />

12077 andere Cervixeingriffe (PE, Polyp,<br />

Koagulation) 21<br />

12085 Cerclage 22<br />

12061 Plastik alleine 12<br />

12064 Operation bei Scheidenblindsackvorfall<br />

(Amreich II) 7<br />

12082 Abtragung von Condylomata acuminata 14<br />

12068 Vulvektomie 3<br />

12087 andere nicht genannte Eingriffe 12<br />

Gesamtsumme: 587<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 103<br />

LKHF


1.9. Abteilung für HNO-Heilkunde<br />

www.lkhf.at/hno<br />

Vorstand: Prim. Dr. Wolfgang Elsäßer<br />

1.9.1. Personalbesetzung<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Bernhard Münst<br />

Dr. Günther Netolitzky (ab 1.7.05 Pension)<br />

Dr. Franz Reisigl<br />

Fachärzte:<br />

Dr. Miklos Horvath<br />

Dr. Gernot Hämmerle (10 % teilzeitbeschäftigt)<br />

Dr. Peter Dünnbier<br />

Ausbildungsärzte:<br />

Dr. Cordula Nemet (Karenz)<br />

Dr. Rene Summesberger<br />

Dr. Johannes Gächter<br />

Dr. Ulrich Amann<br />

Turnusärzte: 4<br />

Abteilungspfleger:<br />

Markus Kohler<br />

Abteilungsschwester:<br />

Maria Cravos-Fink<br />

Abteilungsschwester OP:<br />

Margareta Rhomberg<br />

Abteilungsschwester Ambulanz:<br />

Susanne Domig<br />

Logopädie:<br />

Afra Berchtold (70 %)<br />

Sekretariat:<br />

Kriemhilde Khüny<br />

1.9.2. Einführung<br />

Die Spezialambulanzen in den Teilbereichen der HNO,<br />

wie Pädaudiologie, Allergie, Stroboskopie, Schluckaktstörungen<br />

und Vestibulometrie sind etablierte Bereiche, die von qualifizierten<br />

Mitarbeitern in technisch bestens ausgestatteten<br />

Räumlichkeiten betreut werden.<br />

In der Stroboskopischen Ambulanz werden sämtliche<br />

laryngealen Veränderungen dokumentiert. Somit haben wir<br />

die Möglichkeit operative und stimmtherapeutische Maßnahmen<br />

im Verlauf zu beurteilen.<br />

Das Patientengut der Ambulanz für Schluckstörungen<br />

beinhaltet v.a. Tumorpatienten nach Operationen bzw. Radiotherapie<br />

im Mundhöhlen-, Pharynx- und Larynxbereich.<br />

Schlaganfallpatienten werden in interdisziplinärer Zusammenarbeit<br />

mit dem LKH Rankweil mittels Videoschluckakt beurteilt.<br />

Durch das flächendeckende Hörscreening in Vorarlberg<br />

werden alle relevanten Hörstörungen postnatal erfasst.<br />

In der Pädaudiologischen Ambulanz erfolgt eine exakte<br />

Differenzierung der Hörstörungen, um den jungen Patienten<br />

die früheste Möglichkeit einer Hörhilfe anbieten zu können.<br />

Besonders zu erwähnen ist die gute Zusammenarbeit mit dem<br />

Landeszentrum für Hörgeschädigte in Dornbirn.<br />

Die Allergieambulanz wurde durch ein eigens entwickeltes<br />

Dokumentationssystem erweitert. Somit sind alle Befunde,<br />

Therapieschritte und individuellen Abweichungen übersichtlich<br />

festgehalten.<br />

Die Vestibulometrie hat sich zu einem aufwendigen Diagnostik-<br />

und Therapieverfahren entwickelt, wie z.B. thermische<br />

Spülungen, Befreiungsmanöver für Otolithen in den jeweiligen<br />

Bogengängen, Nystagmus-Aufzeichnung, Drehstuhl.<br />

In der Logopädie ist eine enorme Leistungssteigerung und<br />

Erweiterung eingetreten. Neben den konventionellen Hörabklärungen<br />

erfolgen u.a. die Hirnstammaudiometrie, otoakustische<br />

Emissionen, Cochlea-Implantate-(CI)-Telemetrie, CI-Fitting,<br />

Stimmfeldmessungen, Stimm- und Sprachtherapien.<br />

Im operativen Bereich werden alle modernen Techniken in<br />

der Ohrchirurgie, Nasen-Nasennebenhöhlen-Chirurgie, Traumatologie<br />

und Tumorchirurgie angewandt. Besonders erfreulich<br />

sind die Ergebnisse der hörverbessernden Operationen.<br />

Im Jahre <strong>2005</strong> wurden erstmalig neben den Cochlea-Implantationen<br />

Hörgeräte implantiert, die direkt am Amboss angekoppelt<br />

sind.<br />

Die Wartezeiten für nicht dringliche Operationen sind auch<br />

bei idealer Organisation stark zunehmend. Für das kommende<br />

Jahr werden wir eine Lösung in Form einer Kapazitätserweiterung<br />

anstreben müssen.<br />

Im Jahre <strong>2005</strong> hat das interne und externe Überwachungsaudit<br />

im Rahmen der ISO-Zertifizierung 9001:2000<br />

stattgefunden. Die durchgeführten Umfragen ermöglichen uns<br />

ge-setzte Maßnahmen messbar zu machen. Sämtliche organisatorische<br />

Abläufe, Verfahrensanweisungen, Beschreibung des<br />

Arbeitsplatzes, Arbeitsanweisungen, Therapieempfehlungen,<br />

Schnittstellen, Fehlermanagement usw. sind festgehalten.<br />

Besonders erwähnen darf ich die gute interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit im Rahmen der wöchentlich stattfindenden<br />

Tumorsprechstunde mit den Strahlentherapeuten und internistischen<br />

Onkologen und die wöchentlich stattfindenden Röntgenvisiten.<br />

Als verantwortlicher Leiter darf ich dem gesamten Team von<br />

Ärzten, Pflegepersonal, Logopädie und Sekretariat für den<br />

besonderen Einsatz und die gute Zusammenarbeit danken.<br />

Prim. Dr. Wolfgang Elsäßer<br />

104 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.9.3. Statistik<br />

HNO – Bettenzahl 38<br />

1. Stationäre Aufnahmen: 2.722<br />

Belagstage: 11.135<br />

Verweildauer: 3,89<br />

2. Ambulante Patienten:<br />

Gesamt: 15.343<br />

ambulante Fälle: 5.556<br />

ambulante Kontrollen: 9.787<br />

3. Logopädie:<br />

Gesamt: 4964<br />

Stimmtherapie 207<br />

Sprachtherapie Kinder 217<br />

Sprachtherapie Erwachsene 18<br />

Schlucktherapie 152<br />

Stimmrehabilitation 26<br />

DVD-Dokumentation 125<br />

Logopädische Beratung 366<br />

Videoschluckakt 71<br />

Myofunkt. Kinder 31<br />

Myofunkt. Erwachsene 10<br />

Tonbanddokumentation 4<br />

Stimmfeldmessung 15<br />

Stroboskopie 235<br />

Erstaudiogramm 996<br />

Kontrollaudiogramm 1020<br />

Spielaudiogramm 69<br />

Verhaltensaudiogramm 65<br />

Tympanometrie 517<br />

Stapediusreflex 93<br />

OAE 217<br />

BERA Erwachsene 131<br />

BERA Kinder 145<br />

Tinnitusbestimmung 50<br />

CI-Telemetrie 73<br />

CI-Fitting 63<br />

HG-Kontrolle 48<br />

4. Operationen gesamt: 3.405<br />

Mundhöhle 77<br />

Exstirpation kleiner Schleimzysten aus der Mundhöhle 9<br />

Exstirpation großer Zysten oder benigner Tumoren<br />

Kommandooperation bei Zungen- u.<br />

23<br />

Mundbodenkarzinomen (Kiefer....) 4<br />

Zungenteilresektion 9<br />

Durchtrennung eines Lippen- oder Zungenbändchens 6<br />

Incision und Drainage einer Phlegmone des Mundbodens 3<br />

PE Mundhöhle 21<br />

Lippenteilresektion mit plast. Rekonstruktion 2<br />

Pharynx<br />

Incision eines Peritonsillar- oder<br />

698<br />

Retropharyngealabszesses 1<br />

Chirurg. Versorgung einer Nachblutung nach<br />

Tonsillektomie (auch aus anderen Krankenhäusern) 23<br />

Adenotomie<br />

Epipharyngoskopie, Laryngoskopie mit<br />

196<br />

Spezialoptiken, Kaltlicht...... 13<br />

Tonsillektomie 183<br />

Tonsillektomie und Adenotomie 133<br />

Abszesstonsillektomie 100<br />

Eingriff am Epipharynx bei Malignomen<br />

Resektion von gut-/bösartigen Tumoren am Pharynx<br />

2<br />

mit / ohne Laser 4<br />

Pharyngoskopie mit / ohne PE 32<br />

Uvulo-Palato-Pharynxgealplastik UPPP 11<br />

Larynx 177<br />

Diagnostische Mikrolaryngoskopie nach Kleinsasser 22<br />

Mikrolaryngoskopie n. Kleinsasser m. Probeexzision<br />

Laser- u. Kryochirurgie des Kehlkopfes, je Sitzung<br />

102<br />

u. Mikroskopie 15<br />

Kehlkopfteilresektion 12<br />

Totale Laryngektomie 8<br />

Laterofixation einer Stimmlippe von außen<br />

Radikaloperation von malignen Tumoren des Rachens<br />

4<br />

und d. Kehlkopfes 6<br />

Mikrochirurgie des Kehlkopfes nach Kleinsasser 8<br />

Nase 623<br />

Nasenmuschelkaustik 95<br />

Nasenmuschelresektion, Turbinoplastik 46<br />

Abtragung von Nasenpolypen 3<br />

Nasenendoskopie mit Spezialoptiken, Kaltlicht 16<br />

Belocq-Tamponade (über 14 Jahre) 7<br />

Synechiedurchtrennung 8<br />

Plast.OP am Nasenseptum (Septumplastik nach Cottle,<br />

Septumaust.) 281<br />

Rhinotomie u. Septorhinoplastik mit / ohne Implantat 80<br />

Elektrokoagulation bei Epistaxis 25<br />

Choanalballon setzen 16<br />

Vordere Nasentamponade bei Epistaxis 37<br />

Entfernung eines Nasenfremdkörpers 1<br />

Sonstige Operationen 8<br />

Nasennebenhöhlen 202<br />

Excision benigner Tumore – Nase, NNH 12<br />

Excision maligner Tumore – Nase, NNH<br />

Externe NNH-Operation<br />

6<br />

(sämtl. äuß. Zugänge inkl. osteopl.) 7<br />

Nasennebenhöhlenendoskopie einschl. Kieferhöhlenp.<br />

Endonasaler endoskop. und / oder mikroskop.<br />

6<br />

Eingriff an den NNH 144<br />

Sonstige Operationen Nase, NNH 27<br />

Ohr 379<br />

Paracentese, ev. mit Sekretabsaugung 21<br />

Probetympanotomie 7<br />

Mastoidektomie 3<br />

Revision des Mittelohres und des Mastoids 20<br />

Teilresektion oder Amputation der Ohrmuschel 12<br />

Ohranlegeplastik einseitig 6<br />

Operation eines Othämatoms 2<br />

Ohranlegeplastik beidseitig 12<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 105<br />

LKHF


Gehörgangsbegradigung zusätzlich zu Tym.<br />

Eingriff am Gehörgang bei Missbildungen,<br />

2<br />

sek. Stenosen, Neopl. 11<br />

Operation eines otogenen epiduralen Abszesses 1<br />

Bds. Paracentese mit/ohne Paukenröhrcheneinlage 125<br />

Stapesplastik 31<br />

Tympanoplastik<br />

Otochirurgische Entfernung eines Glomustumors/<br />

75<br />

Felsenbeintumors 3<br />

Cochleaimplantat 3<br />

Elektronisches Mittelohrimplantat 2<br />

Duraplastik bei nasalen Liquorfisteln (von außen) 5<br />

BERA Kinder 12<br />

Entfernung eines Ohrfremdkörpers 6<br />

Sonstige Operationen 20<br />

Speicheldrüsen 43<br />

Speichelgangschlitzung und Konkrementext. 5<br />

Unterkieferspeicheldrüsenexstirpation 11<br />

Exstirpation eines Parotistumors 19<br />

Parotidektomie mit Präparation des N. facialis 8<br />

Hals 183<br />

Einfache Exstirpation eines einzelnen Lymphknotens 19<br />

Exstirpation mehrerer Lymphknoten nicht en bloc 4<br />

Tracheotomie 40<br />

Collare Mediastinotomie<br />

Radikale Halslymphknotenausräumung<br />

3<br />

(Neck dissection - einseitig) 47<br />

Operation eines Zenker’schen Divertikels 9<br />

Operation an der Schilddrüse 1<br />

Sonstige Operationen 60<br />

Trauma 658<br />

Reposition eines unkomplizierten Nasenbeinbruches<br />

Reposition und Versorgung eines offenen<br />

117<br />

Nasenbeinbruches 15<br />

Eingriff bei Mehrfachfrakturen des Gesichtsschädels<br />

Eingriffe in u.a.d.Wänden d.Orbita<br />

21<br />

(mit/ohne Implantat..)<br />

Plastische Rekonstruktion d. Lider<br />

28<br />

(Gold weight implant)<br />

Jochbogenfraktur – konservative Behandlung<br />

2<br />

(Hohmannhaken)<br />

Jochbeinfraktur – Konservative Behandlung<br />

3<br />

(Homannhaken) 3<br />

Jochbeinfraktur–Verplattung 19<br />

Le-Fort I – III – Verplattung 1<br />

Entfernung von Osteosynthesematerial 9<br />

Wundversorgung 440<br />

Haut<br />

Weite Exzision eines Hauttumors mit plastisch-chir.<br />

85<br />

Defektdeckung 3<br />

Spalthauttransplantation über 200 cm 2<br />

Incision eines gegen die Körperoberfläche gelegenen<br />

1<br />

Abszesses 15<br />

Naevus-Entfernung 2<br />

Atherom-Entfernung 45<br />

Sonstige Operationen 19<br />

Ösophagus 64<br />

Endoskopische Ösophagusbougierung 1<br />

Ösophagoskopie mit / ohne PE 63<br />

Trachea 122<br />

Tracheostomaverschluss<br />

endoskopische Prothesenimplantation/ Bilden eines<br />

11<br />

tracheo-ösophagealen Shunts 3<br />

Tracheobronchoskopie mit / ohne PE 60<br />

Endoskopischer Eingriff (auch mit Laser) 8<br />

Eingriff bei Missbildung Larynx, Trachea, Hals 18<br />

Sonstige Operationen 22<br />

Kiefer<br />

Incision eines submucösen oder subperiostalen<br />

94<br />

Abszesses 54<br />

Exstirpation oder Exzision einer Geschwulst bis 10 mm 4<br />

Probeexzision bis 3 cm mit Wundverschluss 6<br />

Operative Freilegung von Zähnen 1<br />

Primärer Schienungsverband bei Kieferbruch 1<br />

OP einer großen Geschwulst bis 30 mm (Lippen) 1<br />

Zahnextraktion (auch postoperativ) 8<br />

Zahnluxation – Replantation, Schienung 15<br />

Blutung nach Zahnextraktion<br />

Plastischer Verschluss einer Fistel zw. Kieferhöhle<br />

1<br />

und Mundvorhof 1<br />

Sonstige Operationen 2<br />

1.9.4. Wissenschaftliche Tätigkeiten,<br />

Publikationen, Unterrichtstätigkeiten<br />

Überwachungsaudit nach ISO 9001:2000<br />

am 19.04.<strong>2005</strong><br />

der Abteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Feldkirch<br />

Vorträge:<br />

Nasen-/Nasennebenhöhlen-Erkrankungen<br />

Österr. Apothekerkammer Bregenz<br />

12.01.<strong>2005</strong><br />

Prim. Dr. W. Elsäßer<br />

Symposium und Workshop „Allergie vom<br />

Soforttyp im Kindesalter“ Dornbirn<br />

Allergiediagnostik<br />

15.01.<strong>2005</strong><br />

Prim. Dr. W. Elsäßer<br />

Insektengift-Allergie<br />

Forum Gesundheit<br />

Februar <strong>2005</strong><br />

Prim. Dr. W. Elsäßer<br />

1. Internationaler Kongress für Musikermedizin<br />

am <strong>Vorarlberger</strong> Landeskonservatorium Feldkirch<br />

Das Ohr des Musikers<br />

19.03.<strong>2005</strong><br />

Prim. Dr. W. Elsäßer<br />

Experten am Telefon<br />

ORF Vorarlberg<br />

106 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Thema: Allergie<br />

22.03.<strong>2005</strong><br />

Prim. Dr. W. Elsäßer<br />

Operation eines Cochlea-Implantates<br />

Johannesburg / Südafrika<br />

Mai <strong>2005</strong><br />

Prim. Dr. W. Elsäßer<br />

Die Stimme – Stimmstörungen<br />

Bregenz am 15.07.<strong>2005</strong><br />

OA Dr. F. Reisigl<br />

Turnusärzte-Fortbildungen:<br />

Ohrerkrankungen<br />

07.12.<strong>2005</strong><br />

Prim. Dr. W. Elsäßer<br />

Schwindel<br />

Frühjahr <strong>2005</strong><br />

Dr. R. Summesberger<br />

Nasennebenhöhlenerkrankungen<br />

02.03.<strong>2005</strong><br />

Dr. H. Siegl<br />

Tumorerkrankungen in der HNO<br />

18.05.<strong>2005</strong><br />

Dr. H. Siegl<br />

Unterrichtstätigkeiten<br />

Gesundheits- und Krankenpflegeschule Feldkirch:<br />

Gesamte HNO-Heilkunde<br />

Prim. Dr. W. Elsäßer<br />

Anatomie – Biologie – Physiologie<br />

Dr. R. Summesberger<br />

1.10. Abteilung für Innere Medizin<br />

www.lkhf.at/interne<br />

Vorstand: Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel<br />

1.10.1. Personalbesetzung<br />

Departmentleiter:<br />

Prim. Dr. Werner Benzer<br />

Oberärzte und<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Robert Bitschnau<br />

OA Dr. Thomas Flatz<br />

OA Dr. Wolfgang Fuchs<br />

OA Dr. Hannes Holzmüller<br />

OA Dr. Günter Höfle<br />

OA Dr. Alois Lang<br />

OA Dr. Rainer Mathies<br />

OA Dr. Edgar Meusburger<br />

OA Dr. Michael Mündle<br />

OA Dr. Erich Wöß<br />

Dr. Stefan Aczel<br />

Dr. Tomas Banerjee<br />

Dr. Bernd Hartmann<br />

Dr. Angelika Häusle<br />

Dr. Lorenz Risch<br />

Dr. Susanna Senti<br />

Dr. Hannelore Sprenger-Mähr<br />

Dr. Abdo Taraben<br />

Dr. Stefan Walter<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Denis Intemann<br />

Dr. Michael Malin<br />

Dr. Thomas Marte<br />

Dr. Christoph Mayr<br />

Dr. Leila Raschid<br />

Dr. Margit Sandholzer<br />

Dr. Christoph Säly<br />

Dr. Gerda Tautermann<br />

Dr. Christian Wenter<br />

Turnusärzte: 8<br />

Abteilungsschwester:<br />

Christine Lackner<br />

Gruppenschw./Pfleger:<br />

Raphaela Berchtold<br />

Franz Diethör<br />

Edeltraud Prinz<br />

Annelies Schiefer<br />

Sekretariat:<br />

Monika Hajdukovic<br />

Marion Mathis<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 107<br />

LKHF


1.10.2 Einführung<br />

Unsere Abteilung stand im Jahr <strong>2005</strong> mehr als je zuvor unter<br />

dem Joch der Bettennot. Daher möchte ich gleich am Anfang<br />

Sr. Christine Lackner und ihren Stellvertreterinnen ganz herzlich<br />

danken, dass wir dieses schwierige Jahr gemeinsam<br />

gemeistert haben mit durchschnittlich 5-6 vierten Betten täglich.<br />

Ganz besonderen Dank möchte ich auch meinem Kollegen<br />

und Freund Prim. Univ.-Prof. Dr. Etienne Wenzl aussprechen,<br />

dass er mir Ende des Jahres 6 Betten zur flexiblen<br />

Nutzung überlassen hat. Dies alles hat das Wohl unserer<br />

Patienten deutlich gesteigert.<br />

Im April ist Prim. Dr. Bernd Knittel nach langjähriger hervorragender<br />

Zusammenarbeit in den Ruhestand getreten. Er hat in<br />

Maria Rast / Schruns eine äußerst funktionstüchtige Abteilung<br />

mit hervorragendem Personal hinterlassen. Die Gruppe Maria<br />

Rast ist für den internen Bereich nun in unsere Abteilung integriert,<br />

die orthopädisch-unfallchirurgische Nachsorge wird<br />

von Prim. Univ.-Doz. Dr. Thomas Bochdansky und OA Dr.<br />

Wolfgang Laube gesteuert. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

funktioniert hervorragend, wofür ich mich herzlich bedanke.<br />

Einen bedeutsamen Fortschritt hat wieder die Fortbildung<br />

gemacht. Praktisch täglich treffen wir uns, um unser Wissen zu<br />

vermehren. So ist es zu erklären, dass die Bereiche Angiologie,<br />

Endokrinologie, Gastroenterologie, Kardiologie, Onkologie<br />

und Hämatologie und Osteologie kontinuierlich starke Fortschritte<br />

machen. Den bereichsleitenden Oberärzten Dr. Alois<br />

Lang, Dr. Wolfgang Fuchs, Dr. Rainer Mathies, Dr. Thomas<br />

Flatz und OA Dr. Günter Höfle sei für den enormen Fortschritt<br />

herzlich gedankt.<br />

Die Bildung von Zentren unter wesentlicher Mitwirkung der<br />

Inneren Medizin ist gut vorangegangen. Die onkologischen<br />

Fallbesprechungen unter entscheidender Mitarbeit von OA Dr.<br />

Alois Lang sowie die Gründung des Gefäßzentrums im März<br />

des Jahres sind eindruckvolle Zeugen davon, dass Spezialistengruppen<br />

in einem Haus unserer Größenordnung sehr gut<br />

zusammenarbeiten können. Besonders erfreulich ist für mich<br />

der Fortschritt im Fachlichen aber auch das Zusammenwachsen<br />

im Menschlichen mit den Abteilungen Radiologie unter<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna und Gefäßchirurgie unter<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Johannes Hofmann.<br />

Der <strong>Betriebsgesellschaft</strong> sei herzlich gedankt, dass im vergangen<br />

Jahr unsere Gruppen A und B komplett renoviert werden<br />

konnten. Gleichzeitig wurde die Voraussetzung für eine Privatstation<br />

im Bereich A geschaffen, welche im September in<br />

Betrieb genommen wurde. Die massive Belegung unserer<br />

Abteilung mit Patienten aller Klassen, auch der Allgemeinklasse<br />

machen es aber trotz dem Umbau immer wieder schwierig,<br />

genügend Privatbetten zu rekrutieren. Wir haben uns größte<br />

Mühe gegeben, alle Privatpatienten gut unterzubringen, ohne<br />

Patienten der Allgemeinklasse suboptimale Unterbringungsstrukturen<br />

zumuten zu müssen. Dies ist weitgehend sehr gut<br />

gelungen.<br />

Ein bemerkenswerter Trend ist, dass immer mehr Notfälle unsere<br />

Allgemeinambulanz und immer mehr Patienten mit kritischer<br />

Fragestellung unsere Spezialambulanzen aufsuchen. Allen<br />

Ärzten und Pflegepersonen, die hier mit enormen Engagement<br />

die Aufgaben bewältigen, sei herzlich Dank gesagt. Für die<br />

Zukunft sei angedacht, in der allgemeinen Ambulanz eine<br />

echte Chest-Pain-Clinic aufzubauen.<br />

Insgesamt möchte ich mich allen ärztlichen Mitarbeitern<br />

bedanken, die mir geholfen haben das große Engagement als<br />

Ärztlicher Leiter des gesamten Hauses und als Primararzt der<br />

Inneren Medizin möglich zu machen.<br />

1.10.3 Statistik<br />

Abteilung Auslastung Aufnahmen Verweildauer<br />

(in %) (Tage)<br />

2004 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong> 2004 <strong>2005</strong><br />

LKHF 71,02 74,9 35.241 35.575 4,9 5,0<br />

Innere Med. ges. 7.885 8.122<br />

Interne Feldkirch ges. 96,1 86,0 4.134 4.047 4,4 4,4<br />

108 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

davon:<br />

Direktaufnahmen<br />

Interne CCU 89,0 93,1 702 705 2,3 2,4<br />

Interne E Gaisbühel<br />

inkl. Tagesklinik 61,0 51,8 3.751 4.075 1,3 1,4<br />

Maria Rast<br />

ab 01.05.06 66,1 124 15,9<br />

Untersuchungen <strong>2005</strong><br />

1. HERZÜBERWACHUNGSSTATION:<br />

Aufnahmen gesamt: 1300<br />

Akutes Koronarsyndrom 220<br />

Akut-PTCA bei ST-Hebungsinfarkt 51<br />

Elektrische Kardioversion 30<br />

Implantation von autom. Defibrillatoren 20<br />

Intoxikationen 55<br />

Statistik Todesfälle:<br />

Gesamt 19<br />

davon durch Koronare Herzerkrankung 4<br />

(davon 2 Pat. über 80 Jahre alt, 1 palliativ)<br />

Tumorerkrankungen (davon 4 palliativ) 6<br />

Lungenerkrankungen (alle palliativ) 5<br />

Hirnblutung, hochgradige Aortenstenose,<br />

Lungenembolie,<br />

Nierenversagen (alle palliativ) 4<br />

2. KARDIOLOGISCHE AMBULANZ:<br />

a) Untersuchungen:<br />

EKG 2395<br />

Ergometrie 346<br />

Langzeit-EKG 471<br />

Echokardiographie 1741<br />

TE-Echo 80<br />

Stressecho 3


) Ordinationen:<br />

Schrittmacher-Ambulanz 1318<br />

ICD-Ambulanz 197<br />

HTX-Ambulanz 182<br />

Herzinsuffizienz-Ambulanz 83<br />

GUCH-Ambulanz 48<br />

Klappenambulanz 98<br />

Patientenberatung 311<br />

c) Konsilien:<br />

Kardiologische Fragestellungen 801<br />

2. HERZKATHETERLABOR:<br />

Siehe <strong>Jahresbericht</strong> Department für Interventionelle<br />

Kardiologie.<br />

3. GASTROENTEROLOGISCHE AMBULANZ:<br />

GASTROSKOPIEN:<br />

Gesamtzahl: 1.733<br />

Aufteilung:<br />

Chirurgie: 693<br />

Interne: 1.040<br />

Spezialeingriffe der Internen Abteilung:<br />

Endoskopische FK-Extraktionen: 26<br />

Unterspritzungen: 42<br />

Bougierung von Stenosen: 8<br />

Fibrinklebung: 24<br />

Achalasiedehnung: 1<br />

Varizenligatur: 2<br />

Argon Beamer: 33<br />

Rigiflexdilatation: 16<br />

Hämoclip: 22<br />

Coloskopie mit Polypektomie: 61<br />

Varizensklerosierung: 2<br />

Endoskop. Ösophagusprothesen: 1<br />

Senkstakensonde: 0<br />

Histoacryl: 2<br />

Gastro mit Polypektomie: 5<br />

Biopsien (einschl. Colo) 1.015<br />

ERCP:<br />

Gesamtzahl: 136<br />

Aufteilung:<br />

Chirurgie: 58<br />

Interne: 82<br />

Spezialeingriffe der Internen Abteilung:<br />

Papillotomie: 19<br />

Stentimplantation: 35<br />

Steinextraktion: 19<br />

COLOSKOPIEN:<br />

Gesamtzahl: 903<br />

Aufteilung:<br />

Chirurgie: 473<br />

Interne: 430<br />

Spezialeingriffe der Internen Abteilung:<br />

Polypektomien: 61<br />

Proctoskopie: 0<br />

Chromoendoskopie: 9<br />

Mucosektomie: 9<br />

Kapselendoskopie: 3<br />

PEG-Wechsel auf Gastrotube: 4<br />

Ösophagusstent: 2<br />

Colonstent: 1<br />

Jejunalsondenanlage: 2<br />

Brachytherapiesonde: 4<br />

PEG-SONDEN:<br />

Gesamtzahl: 76<br />

Aufteilung:<br />

Chirurgie: 45<br />

Interne: 31<br />

BRONCHOSKOPIEN:<br />

Gesamtzahl: 43<br />

Aufteilung:<br />

Chirurgie: 11<br />

Interne: 17<br />

Pädiatrie: 15<br />

ENDO-SONOGRAPHIE:<br />

Gesamtzahl: 72<br />

Aufteilung:<br />

Chirurgie: 25<br />

Interne: 47<br />

C 13-ATEMTEST:<br />

Gesamtzahl: 61<br />

GASTRO TUBEWECHSEL:<br />

Gesamtzahl: 28<br />

Aufteilung:<br />

Chirurgie: 20<br />

Interne: 8<br />

ÖSOPHAGUS-MANOMETRIE:<br />

Gesamtzahl: 37<br />

ÖSOPHAGUS-24 h ph-METRIE:<br />

Gesamtzahl: 17<br />

LEBERPUNKTION:<br />

Gesamtzahl: 29<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 109<br />

LKHF


5. ANGIOLOGISCHE AMBULANZ<br />

Verbandswechsel/Behandlung v. Ulcera cruris 67<br />

Stufenoszillographie 624<br />

Akrale Oszillographie 42<br />

Arterielle Dopplerdruckmessung 833<br />

Duplexsonographie d. Extremitätenarterien 1.016<br />

Duplexsonographie d. Extremitätenvenen 1.107<br />

Duplexsonographie der Halsgefäße 1.107<br />

Duplexsonographie retroperitonealer Gefäße 150<br />

Transkranielle Dopplersonographie 12<br />

Transkranielle Duplexsonographie 14<br />

Cw-Doppler peripher 3<br />

Cw-Doppler extracranielle Hirngefäße 17<br />

Angiologische Konsilien 1.124<br />

Kapillarmikroskopie 6<br />

Oberbauch-Sonographie 100<br />

Kontrolle pulmonale Hypertonie 53<br />

EKG 59<br />

Echokardiographie 46<br />

Gehtest 3<br />

Nekroseabtragung 2<br />

RR-Messung 12<br />

I.v. Medikation 4<br />

Besprechung OA Mathies 674<br />

Besprechung Dr. Walter 536<br />

Besprechung Dr. Häusle 310<br />

Besprechung Dr. Hartmann 3<br />

6. ENDOKRINOLOGISCHE AMBULANZ<br />

Umfassende endokrinologische Beurteilungen: 262<br />

Osteodensitometrie-Untersuchungen: 303<br />

Pen-Schulung (Wachstumshormon und Parathormon): 5<br />

7. INTERDISZIPLINÄRE AMBULANZ OST<br />

Interne Notfallambulanz:<br />

Untersuchungen: 6.909<br />

EKG: 7.012<br />

Langzeit-EKG: 477<br />

Lungenfunktion: 1.291<br />

Untersuchungen Ambulanzen<br />

Ost Gesamt: 15.689<br />

1.10.4. Wissenschaftliche Tätigkeiten<br />

und Publikationen<br />

Siehe auch VIVIT-Institut und Department für Interventionelle<br />

Kardiologie.<br />

LEHRTÄTIGKEIT:<br />

Dr. Aczel St.: KPS Feldkirch: spez. Pathologie<br />

Dr. Mayr Chr.: KPS Feldkirch: spez. Pathologie<br />

1.10.5. Interne E Gaisbühel<br />

Leiter: Prim. Univ. Prof. Dr. H. Drexel<br />

Im Jahre <strong>2005</strong> sind am Gaisbühel 4076 Patientenaufnahmen<br />

erfolgt, davon sind 3039 tagesklinisch abgehandelt, das sind<br />

_ aller Patienten, die Verweildauer ist im Durchschnitt damit<br />

auf 1.35 Tage gesunken. Die konsequent durchgeführte<br />

Umstellung auf tagesklinische Behandlung der Patienten mit<br />

Krebserkrankung ist somit am Limit angelangt. Die höchste Aufnahmezahl<br />

im <strong>Krankenhaus</strong> auf der Gruppe Interne E ist auch<br />

darauf zurückzuführen, dass vermehrt Patienten auf Interne E<br />

Gaisbühel aufgenommen wurden, während die Gruppen der<br />

Inneren Medizin in Feldkirch saniert wurden. Die Zunahme an<br />

Erstgesprächen und Kontrollen in der Onkologischen Ambulanz<br />

ist ebenfalls deutlich gestiegen, die Erstbehandlungen auf<br />

394, die Zahl der onkologischen Kontakte auf 2069 in der<br />

Ambulanz ebenso gestiegen. Die Belegung ist mit im Durchschnitt<br />

51%, die Auslastung mit 0-Tagespatienten berechnet<br />

auf 65% sehr niedrig, dies ist darauf zurückzuführen, dass am<br />

Wochenende nur Notfall-Chemotherapien oder aber Chemotherapien<br />

die über Tage dauern durchgeführt werden. Verschiedene<br />

neue Therapien (vorwiegend mit monoklonalen<br />

Antikörpern) wurden eingeführt, diese führen zu einer außerordentlichen<br />

Zunahme der Kosten für die Behandlung von<br />

Patienten mit Krebskrankheiten. Hier ist konsequent der Weg<br />

von Einbringung von Patienten in gut überlegte klinische<br />

Studien weiter beschritten worden. Insgesamt hat die Gruppe<br />

E der Abteilung für Innere Medizin in den vergangenen Jahren<br />

eine kontinuierliche Ausweitung erfahren.<br />

Dr. A. Lang<br />

110 Landeskrankenhaus Feldkirch


1.11. Interne Abteilung Maria Rast<br />

www.lkhf.at/mariarast<br />

Leiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel,<br />

Interne Abteilung, LKH Feldkirch<br />

Prim. Univ. Doz..Dr. Thomas Bochdansky<br />

Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />

LKH Rankweil<br />

1.11.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Maier Marianne<br />

Meusburger- Juen Sandra<br />

Leitende Oberärztin:<br />

Dr. Catherine Solti ( FA Innere Medizin)<br />

Sekundarärztin:<br />

Dr. Katalin Hunyady<br />

Turnusärzte/innen: 3<br />

Abteilungsschwester:<br />

Sr. Monika Grogger<br />

Gruppenschwester/pfleger:<br />

Pfl. Dietmar Pichler-Jäger<br />

Sr. Gertrud Schönher<br />

1.11.2. Bericht<br />

Allgemeines:<br />

Als wichtiges Ereignis des Jahres <strong>2005</strong> muss die Pensionierung<br />

von Prim. Dr. Bernd Knittel per 31.03.05 genannt werden.<br />

Mit diesem Datum wurde die Leitung der Abteilung von<br />

Univ. Prof. Dr. Heinz Drexel, sowie von Doz. Prim. Bochdansky<br />

übernommen.<br />

Im Zuge dessen kam es zu einer Neukonzeption der Interdisziplinären<br />

Nachsorgestation Maria Rast. Es wurde die Aufteilung<br />

der insgesamt 34 Betten festgelegt. So wurden 19 Betten<br />

der Inneren Medizin und 15 Betten der Interdisziplinären<br />

Nachsorge zugeschrieben. Natürlich ändert sich dieses Verhältnis<br />

je nach Nachfrage und freien Betten jeweils fluktuierend.<br />

Die Station wird nun als klassische interdisziplinäre Nachsorge<br />

Abteilung für interne und orthopädische/unfallchirurgische<br />

Patienten geführt und hat hiermit in Österreich eine Vorreiterrolle.<br />

Schwerpunkt liegt somit auf der pflegerischen Betreuung<br />

und Remobilisation der Patienten, mit dem Ziel einer Rehabilitation<br />

als bio-psycho-soziale Maßnahme im Sinne einer „abgestuften<br />

Vorsorge“. Voraussetzung zur Aufnahme ist eine physische<br />

Mindestleistungsfähigkeit, wobei eine vorhersehbare<br />

Rehabilitationsfähigkeit gegeben sein muss. Ausschlusskriterien<br />

sind aufgrund der Struktur der Abteilung, wenn Patienten<br />

intern akut medizinischer Versorgung bedürfen und/ oder<br />

eine vollständige Pflege Abhängigkeit ( PPR A3) aufweisen<br />

( z.B. Ernährung über Sonden, transurethrale bzw. suprapubische<br />

Harnableitungen, neurologisch bedingte Inkontinenz Probleme,<br />

liegende Kanülen oder Sonden).<br />

Diesen Aufnahmekriterien gerecht zu werden gestaltet sich<br />

nicht immer als leichte Aufgabe. Immer wieder mussten auch<br />

Pat. mit einer höheren Pflegekategorie auf Grund einsehbarer<br />

Engpässe in den Akutspitälern übernommen werden.<br />

Diese Aufgabe wurde in Absprache mit den Akutabteilungen<br />

von unserer Pflege, trotz knapper Ressourcen hervorragend<br />

gemeistert.<br />

Die anspruchsvolle Leistungsanforderung der Abteilung spiegelt<br />

sich auch in der Altersstatistik von <strong>2005</strong> wieder, wo das<br />

Geburtsjahr von 34 % der Patienten zwischen den Jahrgängen<br />

1923 bis 1913 angesiedelt war und 3 % älter waren als Jahrgang<br />

1912.<br />

An zuweisenden Krankenhäusern sind die Häuser des gesamten<br />

Landes Vorarlberg zu nennen, außerdem wurden ca. 4 %<br />

der Pat. über die Universitätsklinik Innsbruck insbesondere<br />

Herzchirurgie zugewiesen. Wie es das Konzept vorsieht, war<br />

der Hauptteil der Zuweisungen ( 39%) aus dem LKH Feldkirch.<br />

Bezüglich des Zuweisungsmodus ist noch zu erwähnen, dass<br />

die Patienten praktisch nur noch über Stationen bzw. Ambulanzen<br />

der jeweiligen Krankenhäuser zugewiesen werden können,<br />

dass also Zuweisungen von Ordinationen von niedergelassenen<br />

Ärzten nicht mehr möglich sind.<br />

Erwähnenswert ist auch noch die gute Zusammenarbeit mit<br />

dem Sozialreferat des Hauses. Insbesondere unterstützt uns bei<br />

sämtlichen sozialen Fragestellungen Fr. Sybille Nussbaum<br />

engagiert und mit hervorragenden Fachkenntnissen.<br />

Leider ist uns eine qualifizierte psychotherapeutische Unterstützung<br />

unserer Patienten nicht möglich, da wir kein psychotherapeutisches<br />

Fachpersonal mehr zur Verfügung haben, die<br />

mannigfaltigen psychosozialen Probleme der Patienten müssen<br />

im Zuge der Routinearbeit von den Ärzten und dem Pflegepersonal<br />

der Abteilung mitgetragen werden.<br />

Fortbildung:<br />

Das diplomierte und nicht diplomierte Pflegepersonal und<br />

unsere Sekretärinnen haben zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen<br />

besucht. Neben der Hausinternen ärztlichen Fortbildung<br />

trug der Besuch In und Ausländischer Fortbildungsveranstaltungen<br />

dazu bei, unsere fachliche Kompetenz sowohl im<br />

pflegerischen als auch im ärztlichen Bereich zu steigern.<br />

Untersuchungsmethoden:<br />

Bildgebende Verfahren:<br />

Die sonographischen Untersuchungen (Abdomen, Thorax,<br />

Pads werden von den Ärzten innerhalb der Abteilung durchgeführt)<br />

Radiologische Untersuchen werden als Konsiliarleistung für<br />

uns vom LKHF und LKHZ erbracht.<br />

andere:<br />

EKG, Ergometrie, Langzeit-RR, Langzeit EKG, kleine Lungenfunktion<br />

, doppler-sonographische Untersuchungen der peripheren<br />

Gefäße, Gastroskopie.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 111<br />

LKHF


Labor:<br />

Die Laborleistungen werden im vollen Umfange vom LKHF<br />

abgedeckt.<br />

Eingriffe:<br />

Diagnostische Biopsien und Punktionen.<br />

Physiotherapie:<br />

Seit Juni 2004 werden wir physiotherapeutisch von der Praxis<br />

Katzenmayer Hannes betreut. Die Therapeuten/innen stehen<br />

Altersstatistik:<br />

Jg. 1972 – 1957 18 3%<br />

Jg. 1956 – 1946 32 6%<br />

Jg. 1945 – 1935 107 19%<br />

Jg. 1934 – 1924 201 35%<br />

Jg. 1923 – 1913 196 34%<br />

Jg. 1912 u. älter 20 3%<br />

der Abteilung 40 Std. pro Woche zur Verfügung ( Bewegungstherapie,<br />

Mobilisation, Motorschiene, Atemtherapie, Elektrotherapie,<br />

Ultraschall, Wärme und Kälteapplikation, Lymphdrainage,<br />

Massage).<br />

Zuweiser:<br />

LKH Bludenz 167 29%<br />

LKH Feldirch 222 39%<br />

LKH Hohenems 97 17%<br />

LKH Gaisbühel 6 1%<br />

Uniklinik Innsbruck 23 4%<br />

sonstige KH 20 3%<br />

sonst. Ärzte 39 7%<br />

Gesamt 574 100%<br />

112 Landeskrankenhaus Feldkirch


1.12. Institut für Vaskuläre Forschung<br />

www.lkhf.at/Vivit<br />

Geschäftsführer:<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel<br />

1.12.1. Personalbesetzung<br />

Angestellte und freie Mitarbeiter<br />

Leitstelle:<br />

Mag. Dr. Peter Langer<br />

Bereich Nephrologie:<br />

Prim. Dr. Ulrich Neyer<br />

Bereich Onkologie:<br />

OA Dr. Alois Lang<br />

Bereich Osteologie:<br />

OA Dr. Günter Höfle<br />

Schwerpunkt Diabetes:<br />

FA Dr. Stefan Aczél<br />

Institutsassistent/in:<br />

Dr. Lorenz Risch<br />

Dr. Philipp Rein<br />

Dr. Christoph Säly<br />

Dr. Thomas Marte<br />

Dr. Gerda Tautermann<br />

Study Nurse:<br />

Sr. Berta Patsch<br />

Dissertant/in:<br />

Fabian Schmid<br />

Lorena Koch<br />

Alexander Vonbank<br />

Magdalena Wöß<br />

1.12.2. Bericht<br />

Das VIVIT blickt auf ein äußerst erfolgreiches Forschungsjahr<br />

zurück. In mehreren aufwändigen Studien wurden wesentliche<br />

neue Erkenntnisse über die Entstehung und das Fortschreiten<br />

von Gefäßerkrankungen gewonnen. Unter anderem konnte<br />

gezeigt werden, dass das Übergewicht, insbesondere ein<br />

erhöhter Bauchumfang, am Beginn des Fortschreitens von<br />

Atherosklerose steht. Es konnte auch gezeigt werden, dass<br />

durch Übergewicht ein Mangel des lange Zeit vernachlässigten<br />

HDL-Cholesterins entsteht, wodurch dies einer der stärksten<br />

Risikofaktoren für einen Herzinfarkt wird. Das erniedrigte HDL<br />

Cholesterin, auch dies konnten wir zeigen, ist die bedeutendste<br />

Veränderung in einer modernen Zivilisationskrankheit, welche<br />

das metabolische Syndrom genannt wird. Wir konnte alle<br />

diese Erkenntnisse in hochrangigen internationalen Forschungszeitschriften<br />

veröffentlichen (siehe Publikationsliste).<br />

Ein Gradmesser für die Qualität eines Forschungsergebnisses<br />

ist der sog. Impact-Faktor dieser Zeitschriften. Dieser Faktor<br />

beschreibt die Häufigkeit von Zitierungen von Zeitschriften. Je<br />

mehr eine Zeitschrift zitiert wird, umso höher wird der Impact-<br />

Faktor. In den Jahren 2004 und <strong>2005</strong> konnte das VIVIT Institut<br />

insgesamt sieben Publikationen in sogenannten Top-Journals<br />

platzieren.<br />

Aufgrund dieser Erfolge wurden wir zu mehreren internationalen<br />

Kongressen eingeladen (siehe unten), unter anderem zur<br />

Tagung der Amerikanischen Herzgesellschaft im November<br />

<strong>2005</strong> in Dallas / Texas. Dort konnte Prof. Drexel im Zuge<br />

eines Vortrages über die ersten Ergebnisse aus dem seit 2004<br />

in Betrieb gegangenen molekularbiologischen Labors des<br />

VIVIT berichten.<br />

Anerkennung bekamen wir im Jahre <strong>2005</strong> auch in Form von<br />

mehreren Wissenschaftspreisen. Dr. Säly bekam den Preis des<br />

Innsbrucker Kardiologiekongresses sowie der Österreichischen<br />

Diabetesgesellschaft, Dr. Höfle den Durig-Böhler Preis der<br />

Gesellschaft der Ärzte überreicht. Den Spezialpreis für seine<br />

am VIVIT durchgeführte Dissertation konnte Dr. Marte in Zuge<br />

der Verleihung des Wissenschaftspreises des Landes Vorarlberg<br />

entgegennehmen. Dr. Aczel wurde von der “European<br />

Society of Clinical Investigation“ ausgezeichnet, Dr. Risch<br />

bekam den Preis der <strong>Vorarlberger</strong> Ärztekammer.<br />

Im Mittelpunkt der klinischen Forschungstätigkeit stand im<br />

Jahre <strong>2005</strong> der Abschluss des 4-Jahres Follow-up sowie die<br />

neu gestartete Koronarstudie. Wir konnten für das neue Projekt<br />

zwei sehr engagierte Dissertanten gewinnen, Frau Magdalena<br />

Wöss sowie Herrn Alexander Vonbank. In dieser ehrgeizigen<br />

Studie sollen alle Patienten, welche koronarangiographisch<br />

am LKH Feldkirch abgeklärt werden, systematisch erfasst werden.<br />

Neben den Routineparametern werden eine Fülle von<br />

zusätzlichen Informationen erhoben – von der Knochendichte,<br />

der Intima-Media Dicke der Halsschlagader, einem Glukosetoleranztest,<br />

genetischen Faktoren bis hin zu psychosozialen<br />

Faktoren und der Lebensqualität. Wir hoffen damit die Entstehung<br />

und die Progression von Herzgefäßerkrankungen besser<br />

erklären und in Folge auch behandeln oder sogar vorbeugen<br />

zu können.<br />

Die Finanzierung unserer Forschungsvorhaben konnten wir zu<br />

einem beträchtlichen Teil durch die Abwicklung von Studien<br />

der Pharmaindustrie abdecken. An dieser Stelle sei vor allem<br />

Herrn Dr. Philipp Rein sowie Schwester Berta Patsch für Ihren<br />

großen Einsatz gedankt.<br />

Unser Dank gilt neben unseren Mitarbeitern den Sponsoren<br />

unseres Instituts. Zu erwähnen sind vor allem das Land Vorarlberg,<br />

Abteilung für Wissenschaft und Weiterbildung (Frau<br />

Mag. Gabriela Dür), das Medizinische Zentrallaboratorium,<br />

sowie Herr KR Hans Drexel (Spar). Ganz besonders gilt der<br />

Dank unseren Vereinsmitgliedern.<br />

1.12.3. Publikationen<br />

1. Saely CH, Aczel S, Marte T, Langer P, Hoefle G, Drexel<br />

H. The Metabolic Syndrome, Insulin Resistance, and<br />

Cardiovascular Risk in Diabetic and Nondiabetic Patients.<br />

J Clin Endocrinol Metab. <strong>2005</strong>:90:5698-703.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 113<br />

LKHF


2. Hoefle G, Saely CH, Aczel S, Benzer W, Marte T, Langer<br />

P, Drexel H. Impact of total and central obesity on vascular<br />

mortality in patients undergoing coronary angiography. Int J<br />

Obesity <strong>2005</strong>;29:785-91.<br />

3. Drexel H, Aczel S, Marte T, Benzer W, Langer P, Moll W,<br />

Saely CH. Is atherosclerosis in diabetes and impaired fasting<br />

glucose driven by elevated LDL cholesterol or by decreased<br />

HDL cholesterol? Diabetes Care. <strong>2005</strong>;28:101-7.<br />

4. Risch L, Drexel H, Huber AR: Cystatin C and the risk of<br />

death; N Engl J Med <strong>2005</strong>;353:842-843.<br />

5. Risch L, Drexel H, Huber AR: Differences in glomerular<br />

filtration estimates by two cystatin C-based equations; Clin<br />

Chem <strong>2005</strong>;51:2211-2212.<br />

6. Risch L, Sagmeister M, Huber AR. Renal function<br />

impairment and cardiovasular morbidity. N Engl J Med<br />

<strong>2005</strong>;13:352:199-200.<br />

7. Drexel H. Modern intervention strategies for managing<br />

dyslipidaemia: the case for combination therapy: Br J<br />

Diabetes Vasc Dis <strong>2005</strong>;5 (suppl 1):S17-S23.<br />

8. European Consensus Panel. Nicotinic acid in the<br />

management of dyslipidaemia associated with diabetes and<br />

metabolic syndrome: a position paper developed by a<br />

European Consensus Panel: Curr Med Res Opin<br />

<strong>2005</strong>;21:665-682.<br />

9. Risch L, Lisec I, Jutzi M, Podvinec M, Landolt H, Huber AR.<br />

Rapid, accurate and non-invasive detection of cerebrospinal<br />

fluid leakage using combined determination of beta-trace<br />

protein in secretion and serum; Clin Chim Acta <strong>2005</strong>;351:<br />

69-176.<br />

10. Risch L, Huber AR. Assessing glomerular filtration rate in<br />

renal transplant recipients by estimates derived from serum<br />

measurements of creatinine and cystatin C; Clin Chim Acta<br />

<strong>2005</strong>;356:204-211.<br />

11. Risch L, Huber AR. GFR Bestimmung- neue<br />

Empfehlungen; Pipette <strong>2005</strong>;2: 6-9.<br />

12. Risch L, Huber AR. Milde „Niereninsuffizienz“; Primary<br />

Care <strong>2005</strong>;5:547.<br />

13. Risch L, Huber AR. Geschwollenes Bein nach<br />

herzchirurgischem Eingriff. Pipette <strong>2005</strong>;2:18-19.<br />

14. Risch L, Saely C, Reist U, Hefti M, Reist K, Huber AR.<br />

Course of glomerular filtration rate markers in patients<br />

receiving high dose glucocorticoids following subarachnoidal<br />

hemorrhage; Clin Chim Acta <strong>2005</strong>;360:205-207.<br />

15. Huber AR, Risch L. Recent developments in the<br />

evaluation of glomerular filtration rate: what’s the place for<br />

beta-trace? Clin Chem <strong>2005</strong>;51:1329-1330.<br />

16. Drexel H. Ezetrol: Die Fakten. J Kardiol <strong>2005</strong>;12<br />

(Suppl B):9-10.<br />

17. Drexel H. Neue Argumente und Strategien zur<br />

Behandlung des HDL-Cholesterins. J Kardiol <strong>2005</strong>;12<br />

(Suppl C):12-14.<br />

18. Drexel H. HDL- und LDL-Cholesterin als KHK-Prädiktoren.<br />

Diabetes Forum <strong>2005</strong>;2:14-16.<br />

19. Weidinger F, Drexel H, Nesser H et al. Konsensuspapier<br />

Omega-3 Fettsäuren in der Prävention nach Myokardinfarkt.<br />

Österreichische Ärztezeitung;11 (Suppl.): 2-8.<br />

20. Drexel H. Sekundärprävention des akuten<br />

Koronarsyndroms. Universum Innere Medizin <strong>2005</strong>;6:21-22.<br />

VORTRÄGE PROF. DREXEL<br />

1. Niedriges HDL- ein kardiovaskulärer Risikofaktor.<br />

Expertenform Arlberg. Oberlech, 10. Jänner.<br />

2. Therapiestrategien bei Hypertonie und Herzinsuffizienz.<br />

6. Innviertler Medizinforum. Geinberg, 29. Jänner.<br />

3. Das aktuelle Thema: Coxibe – eine persönliche Sicht.<br />

Fortbildungsveranstaltung. Dornbirn, 3. Februar.<br />

4. 24-Stunden-.Blutdruckmessung. Fortbildung der<br />

Ärztekammer für Vorarlberg. Dornbirn, 5. Februar.<br />

5. Neue Chancen im Lipidmanagement: LDL oder HDL?<br />

Kardiologie <strong>2005</strong>. Innsbruck, 19. März.<br />

6. Modern intervention strategies for managing<br />

dsylipidaemia: The case for combination therapy 1st<br />

International Congress on „Prediabetes“ and the Metabolic<br />

Syndrome. Berlin, 15. April.<br />

7. Diabetesprävention ist Atheroskleroseprävention.<br />

Frühjahrstagung der Österreichischen Diabetesgesellschaft.<br />

Salzburg, 29. April<br />

9. Ablauf eines wissenschaftlichen Projektes in der Medizin<br />

am Beispiel der Karrenstudie. Vortragsreihe<br />

„Scientific Network Vorarlberg“. Bregenz, 11. Mai.<br />

10. Dyslipidaemia and diabetes: evidence from the landmark<br />

trials. Merck CardioMetabolic Education Forum. Paris, 20.<br />

Mai <strong>2005</strong><br />

11. Seminar Kardiologie sowie Metabolisches Syndrom.<br />

Ärztetage. Grado, 22.-28. Mai.<br />

12. Aktuelle kardiovaskuläre Prävention bei Hyperlipidämie<br />

und Vorhofflimmern. Fortbildung. Feldkirch, 2. Juli.<br />

13. Candesartan und Hypertonie: metabolische Effekte<br />

speziell bei Diabetes.Blopress-Advisory Board. Wien,<br />

16. September.<br />

114 Landeskrankenhaus Feldkirch


15. Bedeutung des Insulinsensitizers Pioglitazon für die<br />

Zukunft der Diabetes-Therapie. Insulinsensitizer-Innovation in<br />

der Therapie des Typ-2-Diabetes. Dornbirn, 22. September.<br />

16. LDL-Cholesterin – mit Ezetimib leichter ans Ziel? 36.<br />

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Innere<br />

Medizin. Salzburg, 29. September.<br />

17. Kardiovaskulärer Risikofaktor Insulinresistenz.<br />

Symposium: Von der Insulinresistenz zur Herzinsuffizienz –<br />

ein vermeidbares Schicksal? Dornbirn, 1. Oktober.<br />

18. Reducing risk by raising HDL-C: The evidence. 2nd<br />

International Merck Symposium on HDL-C Raising.<br />

Barcelona, 14. Oktober <strong>2005</strong>.<br />

19. Adipositas aus der Sicht des Kardiologen.<br />

6. Jahrestagung der Österreichischen Adipositas<br />

Gesellschaft. Schloss Seggau. 29. Oktober.<br />

20. Dyslipidämie – Behandlung von Patienten mit tiefem<br />

HDL-C: warum, wann, wie? KardioLunch. Basel und<br />

St. Gallen, 3. November <strong>2005</strong>.<br />

21. Herzinfarkt und Herzversagen. Vortragsreihe Mini-Med<br />

Studium. Feldkirch, 8. November.<br />

22. KHK: Bypass vs. Stent. 33. Jahrestagung der<br />

Österreichischen Diabetesgesellschaft. Baden, 2.Dezember.<br />

23. Diabetes und Sport. 5. Galtürer Praxis-Seminar. Galtür,<br />

15. Dezember.<br />

24. Propädeutikum Innere Medizin. Vorlesung an der Med.<br />

Universität Innsbruck. Sommersemester <strong>2005</strong>.<br />

ORALE PRÄSENTATIONEN AN KONGRESSEN:<br />

1. American College of Cardiology (ACC). Orlando, März<br />

<strong>2005</strong>. Saely S, Aczel S, Marte T, Langer P, Hoefle G, Benzer<br />

W, Drexel H. The metabolic sysndrome is gradually and<br />

independently predictive for vascular events among patients<br />

undergoing coronary angiography. J Am Coll Cardiol.<br />

<strong>2005</strong>;45 (Suppl A)213A.<br />

2. 1st International Congress on Prediabetes and the<br />

Metabolic Syndrome. Berlin, April <strong>2005</strong>. Saely C, Aczel S,<br />

Marte T, Langer P, Hoefle G, Benzer W, Drexel H. The<br />

metabolic syndrome is gradually and independently<br />

predictive for vascular events among patients undergoing<br />

coronary angiography.<br />

3. Österreichische Gesellschaft für Endokrinologie und<br />

Stoffwechsel (ÖGES), St. Wolfgang, April <strong>2005</strong>. Saely C,<br />

Aczel S, Marte T, Langer P, Moll W, Schmid F, Koch L, Drexel<br />

H. Evidence for elevated triglycerides and low HDL<br />

cholesterol as the main lipid risk factors for diabetic<br />

atherosclerosis.<br />

4. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Lipidstoffwechsel<br />

und Atherosklerose (AGLA). Lugano, Mai <strong>2005</strong>. Aczel S,<br />

Saely C, Marte T, Langer P, Schmid F, Koch L, Rein P, Drexel<br />

H. High Triglycerides, Low HDL Cholesterol, and Small LDL<br />

Particles Predict Incident Type 2 Diabetes in Non-Diabetic<br />

Coronary Patients.<br />

5. Saely S, Aczel S, Marte T, Langer P, Moll W, Schmid F,<br />

Koch L, Drexel H. Evidence for Elevated Triglycerides and<br />

Low HDL Cholesterol As the Main Lipid Risk Factors For<br />

Diabetic Atherosclerosis.<br />

6. Saely C, Aczel S, Marte T, Schmid F, Koch L, Langer P,<br />

Rein P, Drexel H. Lipoprotein(a) in Coronary Patients with<br />

Type 2 Diabetes is Low and Not Predictive of Vascular<br />

Events.<br />

7. Saely C, Marte T, Aczel S, Langer P, Koch L, Schmid F,<br />

Drexel H. Diabetes mellitus Typ 2 ist kein Kardiovaskuläres<br />

Risikoäquivalent.<br />

8. Österreichische Atherosklerosegesellschaft (AAS). Linz,<br />

Mai <strong>2005</strong>. Saely C, Aczel S, Marte T, Langer P, Moll W,<br />

Schmid F, Koch L, Drexel H. Evidence for elevated triglycerides<br />

and low HDL cholesterol as the main lipid risk factors for<br />

diabetic atherosclerosis.<br />

9. Saely C, Marte T, Aczel S, Langer P, Koch L, Schmid F,<br />

Drexel H. Type 2 diabetes mellitus is not a cardiovascular<br />

risk equivalent.<br />

10. Saely C, Aczel S, Marte T, Schmid F, Koch L, Langer P,<br />

Rein P, Drexel H. Lipoprotein(a) in coronary patients with<br />

type 2 diabetes is low and not predictive of vascular events.<br />

11. Aczel S, Saely C, Marte T, Langer P, Schmid F, Koch L,<br />

Rein P, Drexel H. High triglycerides, low HDL cholesterol and<br />

small LDL particles predict incident type 2 diabetes in nondiabetic<br />

coronary patients.<br />

12. 2nd International Symposium on Triglycerides and HDL.<br />

New York, Juli <strong>2005</strong>. Aczel S, Saely C, Marte T, Langer P,<br />

Schmid F, Koch L, Rein P, Drexel H. High Triglycerides, Low<br />

HDL Cholesterol, and Small LDL Particles Predict Incident Type<br />

2 Diabetes in Non-Diabetic Coronary Patients.<br />

13. Drexel H, Saely C, Loruenser G, Langer P, Marte T,<br />

Aczel S. Effects of Concentric and Eccentric Muscle Exercise<br />

on Lipid and Glucose Metabolism in Healthy Sedentary Individuals.<br />

14. European Society of Cardiology (ESC). Stockholm,<br />

September <strong>2005</strong>. Saely C, Aczel S, Marte T, Langer P,<br />

Drexel H. Serum creatinine is a strong independent predictor<br />

of cascular events in women undergoing coronary<br />

angiography. Eur Heart J. <strong>2005</strong>;26 (Suppl.):1429.<br />

15. American Heart Association (AHA). Dallas, November<br />

<strong>2005</strong>. Langer P, Saely C, Marte T, Schmid F, Koch L, Drexel H.<br />

Cardiovascular Risk Associated with typ D personality is driven<br />

by negative affectivity. Circulation <strong>2005</strong>;112 (Suppl. II):2066.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 115<br />

LKHF


16. Saely C, Muendlein A, Hoefle G, Aczel S, Marte T,<br />

Koch L, Schmid F, Rein P, Drexel H. The –11377 C>G<br />

promoter variant of the adiponectin gene predicts future<br />

vascular events in men undergoing coronary angiography.<br />

Circulation <strong>2005</strong>;112 (Suppl. II):3763.<br />

17. Maikammertreffen der Arbeitsgemeinschaft für Lipidstoffwechsel.<br />

Pfalz, November <strong>2005</strong>. Saely C, Marte T, Aczel S,<br />

Langer P, Koch L, Schmid F, Rein P, Drexel H. High Triglycerides,<br />

Low HDL Cholesterol, and Small LDL Particles are the Main<br />

Lipid Risk Factors In Coronary Patients With Type 2 Diabetes.<br />

18. Saely C, Aczel S, Marte T, Langer P, Hoefle G, Drexel H.<br />

The Metabolic Syndrome, Insulin Resistance, and<br />

Cardiovascular Risk in Diabetic and Nondiabetic Patients.<br />

19. Österreichische Diabetesgesellschaft (ÖDG). Baden,<br />

Dezember <strong>2005</strong>. Saely C, Mündlein A, Höfle G, Aczel S,<br />

Marte T, Schmid F, Koch L, Rein P, Drexel H. Die –11377<br />

C>G Promotor-Variante des Adiponectin-Gens ist prädiktiv für<br />

vaskuläre Ereignisse bei männlichen Koronarpatienten. Wien.<br />

Klein. Wochenschr. 117;21 (Suppl. 5): 17.<br />

20. Saely C, Koch L, Schmid F, Marte T, Aczel S, Langer P,<br />

Rein P, Hoefle G, Drexel H. Metabolisches Syndrom und vaskuläres<br />

Risiko bei Koronarpatienten: Ein Vergleich der ATP-III<br />

Definition und der neuen IDF Definition des Metabolischen<br />

Syndroms. Wien. Klein. Wochenschr. 117;21 (Suppl. 5):17.<br />

POSTERPRÄSENTATIONEN AN KONGRESSEN:<br />

1. American College of Cardiology (ACC). Orlando, März<br />

<strong>2005</strong>. Marte T, Saely C, Aczel S, Hoefle G, Langer P, Drexel<br />

H. Insulin resistance is an independent predictor of vascular<br />

events in diabetic patients with angiographied proven stable<br />

coronary artery disease. J Am Coll Cardiol. <strong>2005</strong>;45 (Suppl<br />

A)203A.<br />

2. Kongress Kardiologie <strong>2005</strong>. Innsbruck, März <strong>2005</strong>.<br />

Drexel H, Saely C, Loruenser G, Langer P, Marte T,<br />

Wielander C, Aczel S. Effects of Concentric and Eccentric<br />

Muscle Exercise on Lipid and Glucose Tolerance.<br />

3. Saely C, Aczel S, Marte T, Langer P, Moll W, Schmid F,<br />

Koch L, Drexel H. Evidence for Elevated Triglycerides and<br />

Low HDL Cholesterol As the Main Lipid Risk Factors For<br />

Diabetic Atherosclerosis.<br />

4. Saely C, Marte T, Aczel S, Langer P, Koch L, Schmid F,<br />

Drexel H. Type 2 Diabetes Mellitus is Not a Coronary Artery<br />

Disease Risk Equivalent.<br />

5. 2nd International Symposium on Triglycerides and HDL.<br />

New York, Juli <strong>2005</strong>. Saely C, Aczel S, Marte T, Langer P,<br />

Moll W, Schmid F, Koch L, Drexel H. Evidence for Elevated<br />

Triglycerides and Low HDL Cholesterol As the Main Lipid Risk<br />

Factors For Diabetic Atherosclerosis.<br />

6. Saely C, Aczel S, Marte T, Langer P, Hoefle G, Drexel H.<br />

The Metabolic Syndrome, Insulin Resistance, and<br />

Cardiovascular Risk in Diabetic and Nondiabetic Patients.<br />

7. 1st International Congress on Prediabetes and the<br />

Metabolic Syndrome. Berlin, April <strong>2005</strong>.<br />

8. Hoefle G, Saely C, Aczel S, Benzer W, Marte T, Langer P,<br />

Drexel H. Impact of total and central obesity on vascular<br />

mortality in patients undergoing coronary angiography.<br />

9. Marte T, Saely C, Aczel S, Hoefle G, Langer P, Drexel H.<br />

Insulin is an independent predictor of vascular events in<br />

diabetic patients with coronary artery disease.<br />

10. Drexel H, Loruenser G, Langer P, Marte T, Aczel S,<br />

Wielander C, Saely C. Effects of Concentric and Eccentric<br />

Muscle Exercise on Lipid and Glucose Metabolism in Healthy<br />

Sedentary Individuals.<br />

11. Drexel H, Aczel S, Marte T, Benzer W, Langer P, Moll<br />

W, Saely C. Is Atherosclerosis in Diabetes and Impaired<br />

Fasting Glucose Driven by Elevated LDL Cholesterol or Rather<br />

by Decreased HDL Cholesterol?<br />

12. Österreichische Gesellschaft für Endokrinologie und<br />

Stoffwechsel (ÖGES), St. Wolfgang, April <strong>2005</strong>. Saely C,<br />

Marte T, Aczel S, Langer P, Koch L, Schmid F, Drexel H. Type<br />

2 diabetes mellitus is not a cardiovascular risk equivalent.<br />

13. Saely C, Aczel S, Marte T, Schmid F, Koch L, Langer P,<br />

Rein P, Drexel H. Lipoprotein(a) in coronary patients with<br />

type 2 diabetes is low and not predictive of vascular events.<br />

14. Aczel S, Saely C, Marte T, Langer P, Schmid F, Koch L,<br />

Rein P, Drexel H. High triglycerides, low HDL cholesterol and<br />

small LDL particles predict incident type 2 diabetes in nondiabetic<br />

coronary patients.<br />

15. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Kardiologie. Salzburg, Juni <strong>2005</strong>. Aczel S, Saely C, Marte<br />

T, Langer P, Schmid F, Koch L, Rein P, Drexel H. High<br />

Triglycerides, Low HDL Cholesterol, and Small LDL Particles<br />

Predict Incident Type 2 Diabetes in Non-Diabetic Coronary<br />

Patients.<br />

16. Saely C, Aczel S, Marte T, Langer P, Moll W, Schmid F,<br />

Koch L, Drexel H. Evidence for Elevated Triglycerides and<br />

Low HDL Cholesterol As the Main Lipid Risk Factors For<br />

Diabetic Atherosclerosis.<br />

17. Saely C, Aczel S, Marte T, Schmid F, Koch L, Langer P,<br />

Rein P, Drexel H. Lipoprotein(a) in Coronary Patients with<br />

Type 2 Diabetes is Low and Not Predictive of Vascular<br />

Events.<br />

18. Saely C, Marte T, Aczel S, Langer P, Koch L, Schmid F,<br />

Drexel H. Type 2 Diabetes Mellitus is Not a Coronary Artery<br />

Disease Risk Equivalent.<br />

116 Landeskrankenhaus Feldkirch


19. European Society of Cardiology (ESC). Stockholm,<br />

September <strong>2005</strong>. Saely C, Aczel S, Marte T, Langer P,<br />

Schmid F, Koch L, Rein P, Drexel H. Lipoprotein(a) in<br />

coronary patients with type 2 diabetes is low and not<br />

predictive of vascular events. Eur Heart J. <strong>2005</strong>;26<br />

(Suppl.):P1562.<br />

20. Saely C, Aczel S, Marte T, Langer P, Hoefle G, Drexel H.<br />

The metabolic syndrome is independently predictive for<br />

vascular events in women undergoing coronary<br />

angiography.. Eur Heart J. <strong>2005</strong>;26 (Suppl.):P1640.<br />

21. Saely C, Marte T, Aczel S, Koch L, Schmid F, Langer P,<br />

Rein P, Drexel H. Type 2 diabetes mellitus is not a coronary<br />

risk equivalent. Eur Heart J. <strong>2005</strong>;26 (Suppl.):P2252.<br />

22. American Heart Association (AHA). Dallas, November<br />

<strong>2005</strong>. Saely C, Marte T, Aczel S, Langer P, Koch L, Schmid<br />

F, Rein P, Drexel H. Cardiovascular risk depends on the<br />

coronary state rather than on the diabetic state: type 2<br />

diabetes mellitus is not a coronary artery disease risk<br />

equivalent. Circulation <strong>2005</strong>;112 (Suppl. II):3861.<br />

23. Österreichische Diabetesgesellschaft (ÖDG). Baden,<br />

Dezember <strong>2005</strong>. Saely C, Aczel S, Jahnel H, Langer P,<br />

Zweiker R, Marte T, Hoefle G, Benzer W, Drexel H, Wascher<br />

T. Assoziation von gestörter Glukosetoleranz und<br />

Typ-2-Diabetes mit angiographischen Charakteristiky von<br />

Koronarpatienten. Wien. Klein. Wochenschr. 117;21<br />

(Suppl. 5): 18.<br />

24. Saely C, Koch L, Schmid F, Marte T, Aczel S, Langer P,<br />

Hoefle G, Drexel H. Lipoprotein(a), Typ-2-Diabetes und<br />

vaskuläres Risiko bei Koronarpatienten. Wien. Klein.<br />

Wochenschr. 117;21 (Suppl. 5):17.<br />

25. Saely C, Marte T, Aczel S, Langer P, Koch L, Schmid F,<br />

Drexel H. Typ-2-Diabetes ist nicht ein Risikoäquivalent einer<br />

manifesten koronaren Herzerkrankung. Wien. Klein.<br />

Wochenschr. 117;21 (Suppl. 5):16.<br />

26. Österreichische Diabetesgesellschaft (ÖDG). Baden,<br />

Dezember <strong>2005</strong>. Drexel H, Aczel S, Marte T, Schmid F,<br />

Koch L, Langer P, Hoefle G, Saely C, Hohe Triglyzeride,<br />

niedriges HDL-Cholesterin und kleine LDL-Partikel-Durchmesser<br />

sind die entscheidenden Lipid-Risikofaktoren für vaskuläre<br />

Ereignisse bei nicht-diabetischen Koronarpatienten. Wien.<br />

Klein. Wochenschr. 117;21 (Suppl. 5):1.<br />

27. Drexel H, Aczel S, Marte T, Schmid F, Koch L, Langer P,<br />

Hoefle G, Saely C, Hohe Triglyzeride, niedriges<br />

HDL-Cholesterin und kleine LDL-Partikel-Durchmesser sind die<br />

entscheidenden Lipid-Risikofaktoren für vaskuläre Ereignisse<br />

bei Koronarpatienten mit Typ 2 Diabetes. Wien. Klein.<br />

Wochenschr. 117;21 (Suppl. 5):3.<br />

1.13. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde<br />

www.lkhf.at/kinderheilkunde<br />

Vorstand: Prim. Univ. Doz. Dr. B. Simma<br />

1.13.1. Personalbesetzung<br />

Oberärzte:<br />

OA Dr. G. Müller<br />

OA Dr. M. Fritz<br />

OA Dr. Th. Müller<br />

OÄ Dr. K. Schmidt<br />

FÄ Dr. M. Huemer<br />

FÄ Dr. A. Biebl<br />

FA Dr. K. Ludescher<br />

Dr. L. Bereuter – Werksvertrag<br />

Dr. D. Mathis - Werksvertrag<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. B. Moritz<br />

Dr. P. Bühr<br />

Dr. A. Bertsch<br />

Turnusärzte: 3<br />

Abteilungspflege:<br />

DGKP Armin Schneider<br />

Sekretariat:<br />

Beate Leiter-Gmeiner<br />

Anke Seraphin<br />

Dagmar Hermann<br />

1.13.2. Bericht<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> wurden insgesamt 2.180 Patienten stationär aufgenommen.<br />

Die mittlere Verweildauer auf der Allgemeinen<br />

Pädiatrie betrug drei Tage, auf der Kinderintensivstation sieben<br />

Tage. Die Auslastung betrug 67 %, bzw. 86 %. Ambulant<br />

betreut wurden insgesamt 6.000 Kinder und Jugendliche. Aus<br />

diesen Zahlen ist ersichtlich, dass jahreszeitliche Schwankungen<br />

in der Belegung der Vergangenheit angehören.<br />

Die wesentliche Veränderung im abgelaufenen Jahr war die<br />

Eröffnung einer Intensivüberwachung- (IMCU) Einheit, was<br />

eine deutliche Verbesserung in der Patientenbetreuung ermöglichte.<br />

Durch die Erweiterung des ärztlichen Dienstpostenplanes<br />

konnten wir der zunehmenden Spezialisierung Rechnung<br />

tragen. So war es möglich die Pulmologisch-Allergologische<br />

Ambulanz mit Fr. Dr. A. Bertsch personell zu verstärken und<br />

durch Dr. P. Bühr neue Untersuchungsmethoden, die gastroenterologische<br />

Endoskopie, zu etablieren. OA Dr. Michael Fritz<br />

hat seine Ausbildung im Zusatzfach Intensivmedizin abgeschlossen.<br />

Im Mittelpunkt der Aus- und Weiterbildung stand die Gastroenterologie<br />

und Kardiologie, sowie die Ausbildung der Notärzte<br />

in der Reanimation von Kindern und Jugendlichen. Im kommenden<br />

Jahr 2006 werden die Schwerpunkte Kinderkardiologie<br />

und die gemeinsame Ausrichtung der 44. Jahrestagung der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde<br />

vom 28. – 30. September 2006 sein.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 117<br />

LKHF


Die Leistungen, Ambulanzzeiten, akutelle Termine, Kontakte<br />

können Sie in der Homepage www.lkhf.at nachlesen.<br />

Auf diesem Weg möchte ich mich bei allen MitarbeiterInnen<br />

für ihr Engagement und professionelle Betreuung der uns<br />

anvertrauten Patienten bedanken.<br />

Kinder-Intensivstation<br />

Wir betreuen im Einzugsgebiet 400.000 Einwohner (Vorarlberg<br />

und Liechtenstein) mit 80.000 Kindern und Jugendlichen<br />

und 4300 Geburten pro Jahr. Jährlich stehen 30 bis 45 Frühgeborene<br />

unter 1500 g zur Erwartung. Mit Etablierung des<br />

Perinatalzentrums am LKH Feldkirch und Umsetzung des „Konzepts<br />

für eine Regionale Versorgung Intensivmedizin und Intensivüberwachung“<br />

(2003) wird seit 2004 eine deutliche Zunahme<br />

der Patientenzahlen speziell im neonatologisch-intensivtherapeutischen<br />

Bereich verzeichnet.<br />

<strong>2005</strong> wurden 237 pädiatrische Patienten intensivmedizinisch<br />

behandelt, das sind 20% mehr als im Vorjahr. Die Relation hat<br />

sich entsprechend dem Bild einer gemischten pädiatrischen<br />

Intensivstation so verändert, dass 50% kranke Früh- und Neugeborene<br />

und 50% Patienten nach dem Neugeborenenalter<br />

sind. Die Etablierung des Perinatalzentrums am LKH Feldkirch<br />

spiegelt sich darin wider, dass sehr kleine Frühgeborene und<br />

Risikoneugeborene zu fast 80% im Haus entbunden wurden.<br />

Der Anteil Frühgeborener und kranker Neugeborener


1.13.4. Neuropädiatrie<br />

Leistungen <strong>2005</strong> „Neurologie im Kindes- und<br />

Jugendalter“ (Ambulanz)<br />

Jahr Erstbehandlung Nachbehandlung Gesamt<br />

2001 77 332 409<br />

2002 68 252 320<br />

2003 118 263 381<br />

2004 119 370 489<br />

<strong>2005</strong> 132 377 509<br />

Quelle: Furgler, G.; Statistik, LKHF<br />

EEG EEG EEG Schlaf Nacht Schlafentzugs EEG<br />

stationär Neonatologie ambulant -EEG ableitungen EEG gesamt<br />

84 41 214 150 5 8 339<br />

Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 339 EEG-Ableitungen<br />

vorgenommen, eine kinderneurologische „Rund – um – die -<br />

Uhr – Versorgung“ in Kooperation mit der Praxis Dr. A. Tscharre<br />

(Feldkirch) gewährleistet. Die steigende Zahl von Erstbehandlungen<br />

bei etwa gleichbleibender Zahl von Nachbehandlungen<br />

zeigt die Inanspruchnahme des LKH Feldkirch bei kinderneurologischen<br />

Fragestellungen. Erst 2006 werden stationäre<br />

neurologische Behandlungen gesondert erfasst, so daß diese<br />

an dieser Stelle nicht gesondert aufgeführt werden.<br />

Der Bedarf an EEG´s darf als doppelt so hoch eingeschätzt<br />

werden, eine Leistungserweiterung auf weiterführende elektrophysiologische<br />

Untersuchungen ist geplant.<br />

Besondere Erwähnung verdient eine im Team gewonnene<br />

Kompetenz bei Diagnostik und Therapie seltener zerebrovaskulärer<br />

Erkrankungen („Pediatric Stroke“). Die unproblematische,<br />

enge Zusammenarbeit mit dem Radiologischen Institut<br />

und der Neurochirurgie im Hause bei der Lösung kinderneurologischer<br />

Problemfälle verdient an dieser Stelle unseren Dank.<br />

1.13.5. Pulmologie/Allergologie<br />

Schwerpunkt der kinderpulmologischen Sprechstunde sind<br />

Erkrankungen wie Asthma und Allergie bei Kindern und<br />

Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr. Die wesentliche Entwicklung<br />

im Jahr <strong>2005</strong> war die personelle Verstärkung durch Fr.<br />

Dr. A. Bertsch, die auch in weiterer Zukunft die Kinderpulmologie<br />

mitbestreiten wird. In diesem Jahr besuchten 539 Kinder/Jugendliche<br />

die Ambulanz. Dabei konzentrierte sich die<br />

Betreuung nicht nur auf Abklärung, sondern in erster Linie auf<br />

Selbstmanagement durch Eltern bzw. den Patienten selbst. In<br />

diesem Sinne fand im November erstmals eine Asthmaschulung<br />

außerhalb des üblichen ambulanten Rahmens statt, weitere<br />

Kurse werden voraussichtlich 1x/Quartal abgehalten.<br />

Zudem wird nächsten Sommer auch ein Asthma Camp in<br />

Kooperation mit der Univ. Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde,<br />

Innsbruck, stattfinden.<br />

Das weitere Spektrum umfasst die Betreuung von Patienten mit<br />

Cystischer Fibrose in Zusammenarbeit mit einem CF Zentrum,<br />

Patienten mit Schlaf- und Atemregulationsstörungen und Betreuung<br />

von heimbeatmeten bzw. tracheotomierten Kindern/<br />

Jugendlichen (unterstützt von Frau OÄ Dr.K.Schmidt), sowie<br />

seltene Atemwegserkrankungen, die eine funktionierende interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit voraussetzen. An dieser Stelle<br />

ein Dankeschön an alle im Hause ansässigen Fächer.<br />

1.13.6. SIDS<br />

In der SIDS-Ambulanz (Sudden infant death syndrome) werden<br />

Säuglinge bzgl. ihres Risikos hinsichtlich des sogenannten<br />

Plötzlichen Kindstodes beurteilt. Im landesweiten SIDS-Risiko-<br />

Erfassungsprogramm werden Säuglinge mit erhöhtem SIDS-<br />

Risiko erfasst und in weiterer Folge den Spezialambulanzen<br />

zugewiesen. Im Jahre <strong>2005</strong> wurden insgesamt 192 Säuglinge<br />

in Richtung SIDS-Risiko beurteilt. Nach einer entsprechenden<br />

Anamnese-Erhebung folgt eine klinische Untersuchung mit<br />

einer abschließenden Beurteilung und Beratung in Richtung<br />

SIDS-Prävention. In seltenen Fällen ist eine weiterführende Diagnostik<br />

mit Polysomnographie oder einem sogenannten Event-<br />

Monitoring erforderlich, einige Kinder benötigen auch eine<br />

längerdauernde Monitor-Überwachung. Die Betreuung dieser<br />

Kinder und die Betreuung von Frühgeborenen mit SIDS-Risiko<br />

wird von Frau OÄ Dr. K. Schmidt wahrgenommen.<br />

1.13.7. Diabetes<br />

Im Jahre <strong>2005</strong> musste bei insgesamt sechs Kindern bzw.<br />

Jugendlichen die Diagnose einer Erstmanifestation eines Diabetes<br />

mellitus Typ I gestellt werden. Auch in unserem relativ<br />

kleinen Einzugsbereich ist somit die Zunahme dieser Erkrankung<br />

feststellbar, parallel dazu hat sich zwangsläufig dieser<br />

Ambulanzbetrieb ausgeweitet.<br />

1.13.8. Onkologie<br />

Im abgelaufenen Jahr musste bei sechs neuen Patienten die<br />

Diagnose einer malignen Erkrankung gestellt werden, davon<br />

vier Patienten mit einer akuten lymphatischen Leukämie, ein<br />

Patient mit malignem Kleinhirntumor, ein Patient mit Hypophysentumor.<br />

Bei zwei Patienten mit Hirntumor musste nach<br />

Abschluss der Behandlung leider ein Rückfall festgestellt und<br />

eine neuerliche Behandlung eingeleitet werden. Die Behandlung<br />

dieser Patienten erfolgt in enger Kooperation mit der<br />

Onkologischen Abteilung der Universitätsklinik für Kinder- und<br />

Jugendheilkunde Innsbruck, bzw. mit anderen Fachabteilungen<br />

unseres Schwerpunktkrankenhauses, z. B. Neurochirurgie,<br />

Strahlentherapie, Kinderchirurgie. Wir sind bemüht, die stationären<br />

Aufenthalte dieser Kinder möglichst kurz zu halten und<br />

parallel dazu möglichst viel an Betreuung und Nachuntersuchungen<br />

in den ambulanten Bereich zu verlegen.<br />

1.13.9. Angeborene Stoffwechselerkrankungen<br />

Ambulanzkontakte Jänner bis August <strong>2005</strong> ca. 105<br />

• Diagnostische Abklärung von auffälligen Befunden im<br />

Neugeborenenscreening<br />

• Abklärung vermuteter Stoffwechselerkrankung bei Kindern<br />

und Jugendlichen mit Entwicklungsretardation,<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 119<br />

LKHF


Belastungsintoleranz, Hepatopathie oder anderen<br />

Hinweisen auf eine mögliche metabolische<br />

Grunderkrankung<br />

• Langzeitbetreuung von Kindern und Jugendlichen mit<br />

angeborenen Stoffwechselerkrankungen (z.B.<br />

Ahornsiruperkrankung, Glykogenosen, Galaktosämien,<br />

Mucopolysaccharidosen, Cobalamin-Stoffwechselstörungen,<br />

Hyperphenylalaninämien, Adrenoleukodystrophie)<br />

• Pränatale Diagnostik metabolischer Erkrankungen<br />

Weitere Aufgaben:<br />

Betreuung von Patienten mit Hämophilie, Betreuung von<br />

Patienten mit Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises<br />

Kooperationen / Referenzzentren<br />

• PD Dr. JO Sass, Stoffwechsellabor,<br />

Universitäts-Kinderklinik Freiburg i. Breisgau (D)<br />

• Prof. OA Bodamer, Bereich Stoffwechsel und<br />

Neugeborenenscreening, Univ.-Klinik für Kinder- und<br />

Jugendheilkunde Wien<br />

• Prof. D. Karall, Univ.-Klinik für Kinder- und<br />

Jugendheilkunde Innsbruck<br />

• Abt. für Kinder- und Jugendheilkunde LKH Bregenz<br />

(Rheumatologie)<br />

1.13.10. Ultraschall<br />

Die Einführung der Ultraschalldiagnostik in die klinische Praxis<br />

ist ein besonderer Glücksfall für die moderne Kinderheilkunde<br />

geworden. Ohne Strahlenbelastung und ohne Gefährdung der<br />

Patienten ist die bildhafte Darstellung von Organen, Geweben<br />

und ganzen Körperarealen möglich. Die Ultraschalluntersuchung<br />

hilft dem Kind und dem Arzt gleichermaßen.<br />

Angeboten werden Untersuchungen des zentralen Nervensystems<br />

und des Rückenmarkes bei Säuglingen 0-12 Monate,<br />

Hüftultraschall bei Neugeborenen sowie Untersuchungen der<br />

Halsorgane, Bauchorgane und des Bewegungsapparates bei<br />

allen Kindern und Jugendlichen, unabhängig vom Lebensalter.<br />

Die Ultraschallambulanz findet wöchentlich am Mittwoch<br />

Nachmittag ausschließlich nach Terminvereinbarung (05522-<br />

303-2900) statt.<br />

Durchgeführte Untersuchungen: <strong>2005</strong> 2004<br />

Schädel/Abdomen/Weichteile 722 918<br />

Hüftsonographien Neugeborene 1023 1023<br />

1.13.11. Kinderschutzgruppe<br />

Kinderschutzgruppen sind in den Spitälern österreichweit in<br />

jedem Bundesland tätig, wobei die Kinderschutzgruppe des<br />

LKHF Feldkirch seit April 1999 besteht.<br />

Das Ziel der Kinderschutzgruppe ist die Früherkennung und<br />

Unterbrechung von Gewalt an Kindern (Vernachlässigung,<br />

Misshandlung und Missbrauch), sowie die Veranlassung von<br />

Hilfsmaßnahmen, die den Betroffenen ermöglichen sollen,<br />

ohne Gewalt an Kindern auszukommen.<br />

Die Mitglieder der Kinderschutzgruppe sind:<br />

Mitglieder Funktion Abteilung<br />

Prim Doz Dr B Simma Vorsitzender<br />

Kontaktperson Kinder-& Jugendheilkunde<br />

Sr Claudia Lechner Stv Vorsitzende<br />

Kontaktperson Unfallchirurgie C<br />

Dr Ingo Kitzelmann Geschäftsführer<br />

Kontaktperson Amb f. Kinder-& Jugendpsychiatrie<br />

Dr Wolfgang Menz Amb f. Kinder-& Jugendpsychiatrie<br />

Dr KP Henle Gynäkologie<br />

Sr Karin Kröpfl Ambulanz West<br />

Fr Sibylle Nußbaum Sozialdienst<br />

Fr Barbara Lins-Parkhill Kinder-& Jugendheilkunde<br />

Fr Anni Helbock Lehrerin<br />

Mitglieder der erweiterten Kinderschutzgruppe:<br />

Dr Günter Schmid Plastische Chirurgie<br />

Extern:<br />

Hr Rauch Kinder- u. Jugendanwalt<br />

Hr Johann Lang BH - Feldkirch<br />

1.13.12. Originalarbeiten<br />

Biebl A, Hartmann G, Bernhard C, Bechter E,<br />

Luckner-Hornischer A, Frühwirth M, Heuberger S, Barbieri V,<br />

Simma B. Vaccine strategies of meningococcal disease:<br />

results of a ten-year population based study: EJP<br />

<strong>2005</strong>;164:735-40<br />

Huemer M, Huemer C, Ulmer H, Crone J, Födinger M,<br />

Falger J, Sailer-Höck M. No evidence for hyperhomocysteinemia<br />

or increased prevalence of genetic polymorphisms in the<br />

homocysteine pathway in patients with moderate juvenile<br />

idiopathic arthritis. J Rheumatol <strong>2005</strong>;32:170-4<br />

Huemer M, Simma B, Fowler B, Suormala T, Bodamer OA,<br />

Sass JO. Prenatal and postnatal treatment in cobalamin C<br />

defect. J Pediatr <strong>2005</strong>;147:469-472<br />

Huemer M, Ausserer B, Graninger G, Hubmann M, Huemer<br />

C, Schlachter K, Tscharre A, Ulmer H, Simma B.<br />

Hyperhomocysteinemia in children treated with antiepileptic<br />

drugs is normalised by folic acid supplementation. Epilepsia<br />

<strong>2005</strong>;46:1677-1683<br />

Roschitz B, Plecko B, Huemer M, Biebl A, Foerster H, Sperl<br />

W. Nutritional infantile vitamin B12 deficiency:<br />

pathobiochemical considerations in seven patients:<br />

Arch Dis Child <strong>2005</strong>;90:281-2<br />

Kapelari K, Fruewirth M, Heitger A, Konigsrainer A,<br />

Margreiter R, Simma B, Offner FA. Loss of intrahepatic bile<br />

ducts: an important feature of familial hemophagocytic<br />

lymphohistiocytosis, Virchows Arch. <strong>2005</strong>;446:619-25<br />

120 Landeskrankenhaus Feldkirch


Poster<br />

Moritz B; Fritz M, Schuster T, Mair M, Cenja M, Simma B:<br />

Darstellung eines Aorten-aneurysmas nach Coarktektomie<br />

und Ballondilatation mittels Multislice-CT (MSCT).<br />

43. Jahrestagung Österreichische Gesellschaft für Kinder- und<br />

Jugendheilkunde St. Pölten, 14.-17.09.<strong>2005</strong><br />

Vorträge / Seminare<br />

Bertsch A. Bronchiolitis up-date. Gesellschaft der Ärzte<br />

Vorarlberg, 03.11.<strong>2005</strong>, Dornbirn<br />

Bertsch A. Primäre Ziliendyskinesie, HNO Abteilung LKHF<br />

12/<strong>2005</strong><br />

Biebl A, Hartmann G, Bernhard C, Bechter E,<br />

Luckner-Hornischer A, Frühwirth M, Heuberger S, Barbieri V,<br />

Simma B. Vaccine strategies of meningococcal disease:<br />

results of a ten-year population based study.<br />

Sommerimpfgespräche Bregenz 06/<strong>2005</strong><br />

Fritz M. RSV-Prophylaxe-Indikationen in der<br />

Kinderkardiologie, Gesellschaft der Ärzte Vorarlberg,<br />

03.11.<strong>2005</strong>, Dornbirn<br />

Schmidt K, Ausserer B, Huemer C, Mischak A, Schäwrzler P,<br />

Simma B. Konzept einer regionalen Versorgung für<br />

Intensivmedizin und Übewrachung – Qualitätsmanagement<br />

im Rahmen des Vermont Oxfort Network. 43. Jahrestagung<br />

Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde,<br />

14.-17.09.<strong>2005</strong>, St. Pölten<br />

Simma B. Sepsis- Neue Behandlungsmöglichkeiten? Univ.<br />

Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde, 26.4.<strong>2005</strong>, Innsbruck<br />

Simma B. Septischer Schock, Donauspital, 4.10.<strong>2005</strong>, Wien<br />

Simma B, Schmidt K, Fritz M, Moritz B, Biebl A.<br />

Notarztausbildung 16.10.<strong>2005</strong>, Feldkirch<br />

UNTERRICHTSTÄTIGKEIT<br />

Kitzelmann I. Vorstellung der Kinderschutzgruppe in der<br />

Krankenpflegeschule<br />

Müller G. Kinder- und Jugendheilkunde an der Schule für<br />

Gesundheits- und Krankenpflege in Feldkirch<br />

Simma B. Medizinisch wissenschaftlicher Leiter:<br />

Kinderintensivmedizin, AZW Innsbruck.<br />

Simma B. Vorlesung "Pädiatrische Intensivmedizin" im WS<br />

2003/04, SS 2004 und WS 2004/05 an der Univ. Klinik<br />

für Kinder- und Jugendheilkunde, Medizinische Universität<br />

Innsbruck<br />

Simma B. et al. Studentenpraktikum „Kinder- und<br />

Jugendheilkunde“ im Rahmen des Akademischen Lehrkrankenhauses,<br />

LKH Feldkirch<br />

PROJEKTE<br />

Biebl A, Simma B. Genetische Assoziationen bei<br />

Meningokokkenerkrankungen in Vorarlberg und Tirol.<br />

Projektantrag, Ethikkommission<br />

Moritz B, Fritz M, Mann C, Simma B. Herzminutenvolumen<br />

bei Frühgeborenen unter CPAP. Abschluss der Datenerhebung<br />

Huemer M, Stoffwechselambulanz der Univ.-Klinik für<br />

Kinder- und Jugendheilkunde, AKH Wien. Plasma<br />

Homocystein und genetische Polymorphismen im<br />

Homocysteinstoffwechsel bei Patienten mit Phenylketonurie<br />

(gefördert durch Jubiläumsfonds der Österreichischen<br />

Nationalbank). Datenerhebung bis 06/2006<br />

Huemer M. Bodamer OA, Fowler B, Dionisi-Vici C. Erstellung<br />

eines Registers für Patienten mit Cobalamin C Defekt.<br />

Datenerhebung bis 01/2006<br />

Simma B, Schmidt K, Bertsch A, Burger R. Lungenfunktion bei<br />

Bronchiolitis: Diagnosestellung einer allergischen Erkrankung?<br />

Projektantrag, Ethikkommission<br />

Vonblon Kurt. Dissertation “Plasma Homocystein, Vitamin B6,<br />

B12, Folsäure und genetische Polymorphismen bei gesunden<br />

Kindern aus der Region Vorarlberg / Liechtenstein“<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 121<br />

LKHF


1.14. Ambulanz für Kinder- und<br />

Jugendneuropsychiatrie<br />

Leiter: Dr. Wolfgang Menz<br />

(Additiv FA für Kinder – und Jugendneuropsychiatrie)<br />

1.14.1. Personalbesetzung<br />

Assistenzärztin:<br />

Dr. Hartmann Sabine<br />

Psychologe:<br />

Dr. Kitzelmann Ingo<br />

1.14.2. Einführung<br />

Wie in den vergangenen Jahren bildeten die Störungen des<br />

Sozialverhaltens zusammen mit emotionalen Störungen<br />

den Schwerpunkt der Vorstellungen im Rahmen der<br />

Ambulanz. Abklärungen im Bereich der umschriebenen<br />

Entwicklungsstörungen, im Bereich des Lesens, Schreibens<br />

(Legasthenie), im Rechnen (Dyskalkulie) aber auch der<br />

Sprache und der Motorik bildeten einen weiteren Schwerpunkt<br />

der Ambulanz.<br />

Unvermindert häufig werden Kinder und Jugendliche mit ADHS<br />

vorgestellt. Dabei gilt es eine sorgfältige Diagnostik durchzuführen,<br />

zumal keineswegs alle aufmerksamkeitsschwachen und<br />

unruhigen Kinder als „krank“ einzustufen sind.<br />

Recht häufig wurden auch Kinder/Jugendliche mit Störungen<br />

aus dem autistischen Formenkreis vorgestellt.<br />

Die räumliche Situation der Ambulanz hat sich stabilisiert,<br />

wenngleich die Situation im 6. Stock des PHH für den „Parteienverkehr“<br />

nicht ideal ist.<br />

Deutlich zugenommen haben Konsiliaruntersuchungen,<br />

die insbesondere seitens der Abt. für Kinder und Jugendliche<br />

angefordert wurden. Vor allem bei psychosomatischen Fragestellungen<br />

aber auch bei Frühgeborenen und der Betreuung<br />

von Eltern wurden wir häufig zugezogen. Teilweise führte dies<br />

zu personellen Problemen.<br />

Wir haben uns bemüht die Psychodiagnostischen<br />

Testverfahren zu optimieren und auf den neuesten Stand zu<br />

bringen.<br />

Aus dem stationären Bereich kann festgestellt werden, dass<br />

heuer deutlich mehr Jugendliche mit Alkoholintoxikationen<br />

eingeliefert wurden, dass sie stationär aufgenommen werden<br />

mussten.<br />

Die Kinder- und Jugendpsychiatrische Ambulanz hat im Jahr<br />

<strong>2005</strong> 1.815 Termine (davon 280 Erstvorstellungen) vergeben.<br />

Es wurde für 51 stationäre Patienten im Bereich Kinderstation<br />

und Intensiv Neonatologie eine psychologische Abklärung und<br />

/ oder psychotherapeutische Betreuung (369 Termine) notwendig.<br />

Es wurden vorwiegend Patienten mit „akut belastenden<br />

Lebensumstände“ aufgenommen, wodurch auch im stationären<br />

Bereich Persönlichkeitsabklärungen, familien- und einzeltherapeutischen<br />

Interventionen, aber auch die Helferkonferenzen<br />

(Gespräche mit Ärzten und Behörden) notwendig waren.<br />

Seit 1.11.04 besetzt Frau Dr Sabine Hartmann die Ausbildungsstelle<br />

für das Zusatzfach „Kinder- und Jugendneuropsychiatrie“.<br />

In der nachstehenden Grafik ist die Diagnosenverteilung<br />

ersichtlich:<br />

Missbrauch v. Substanzen (F10)<br />

affektive Störungen (F30)<br />

Neurotische Störungen (F40)<br />

Verhaltensstörungen (F50)<br />

Persönlichkeitsstörungen (F60)<br />

Intelligenzminderung (F70)<br />

1.14.3. Fortbildung, Unterricht,<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Entwicklungsstörungen (F80)<br />

Emotionale/soziale Störungen (F90)<br />

Regelmäßige Vortrags- und Fortbildungstätigkeit von Dr. Menz<br />

im Rahmen des psychotherapeutischen Propädeutikums und<br />

der Lehrerfortbildung sowie Supervisionstätigkeit und wissenschaftliche<br />

Mitarbeit von Dr. Kitzelmann bei mehreren Projekten.<br />

122 Landeskrankenhaus Feldkirch


1.15. Abteilung für medizinische Physik<br />

Leiter: Dipl. Ing. Dr. Elmar Hillbrand<br />

1.15.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Edith Berchtold<br />

Physiker:<br />

Mag. K. Buchauer<br />

Dr. H. Dönz<br />

Dipl. Ing. H. Kessler<br />

Mag. Dr. M. Wagner<br />

Telematikerin:<br />

Dipl. Ing. B. Tiefenthaler<br />

Techniker:<br />

R. Gassner<br />

Ing. M. Fitsch<br />

1.15.2. Bericht<br />

Mit dem Pensionsantritt des Herrn J. Moser am 1.7.<strong>2005</strong> ist<br />

die Betreuung der medizinischen Großgeräte an die Abteilung<br />

Technik übergegangen. Wir möchten Herrn Moser für die<br />

geleistete Arbeit und seinen ganz besonderen Einsatz, den wir<br />

in den mehr als 30 Jahren seiner Dienstzeit schätzen gelernt<br />

haben, herzlich danken.<br />

Strahlentherapie:<br />

Die Zahl der Therapiepläne hat sich auf einem hohen Niveau<br />

eingependelt, wobei die Forderung nach einer besseren<br />

Anpassung der Dosisverteilung an das Zielvolumen (conformale<br />

Therapie) stetig zunimmt. Die Anzahl der individuell gefertigten<br />

Blockblenden ist trotz des Multileafkollimators (MLC)<br />

weiterhin hoch, da der zweite Beschleuniger nicht mit einem<br />

MLC ausgestattet ist.<br />

<strong>2005</strong> 2004 2003 2002 2001 2000<br />

Pläne Teletherapie 1376 1381 1220 1331 1242 1245<br />

Pläne Afterloading 70 74 23 16 22 19<br />

Blockblenden 1155 1044 902 1142 795 2041<br />

Nuklearmedizin<br />

Die Hand-Fußmonitore wurden einer Generalüberholung unterzogen.<br />

Die Einkopfkameras und die ECAM erhielten neue<br />

Akquisitionsrechner. An der ECAM Gammakamera mussten<br />

wegen Uniformitätsschwankungen die Platinen neu verklebt<br />

werden.<br />

Röntgendiagnostik<br />

An den Röntgengeräten erfolgten im Jahre <strong>2005</strong> Abnahmebzw.<br />

Teilabnahmeprüfungen an 10 Röntgengeräten und 2 CT<br />

Anlagen. An den Röntgenanlagen wurden mehr als 100 Konstanzprüfungen<br />

in monatlichen bis jährlichen Intervallen durchgeführt.<br />

Strahlenschutz<br />

Im Jahresdurchschnitt waren am LKH Feldkirch 396 Mitarbeiter/innen<br />

als beruflich strahlenexponierte Personen tätig. An<br />

diese Personen wurden 4753 Dosimeter verteilt, von denen 9<br />

Dosimeter (=0.02%) als verloren gelten. Die Auswertung der<br />

Dosimeter ergab bei 99% der Dosimeter eine Dosis von weniger<br />

als 20% der höchstzulässigen Dosis pro Monat. Lediglich<br />

bei 11 Dosimetern wurde eine Dosis von mehr als 20% und<br />

bei einem Dosimeter von mehr als 50% der höchstzulässigen<br />

Monatsdosis gemessen. Eine Überschreitung einer höchstzulässigen<br />

Dosis wurde nicht verzeichnet.<br />

419 beruflich strahlenexponierten Personen wurden aufgefordert,<br />

sich einer Strahlenschutzuntersuchung zu unterziehen.<br />

Beim Umgang mit offenen radioaktiven Stoffen in der Nuklearmedizin<br />

sind eine Vielzahl an Messungen zur Strahlenschutzüberwachung<br />

notwendig. Im Rahmen dieser Überwachung<br />

wurden folgende Messungen durchgeführt:<br />

Messung Anzahl<br />

Abfall aus der Nukl. Ambulanz 569<br />

Wischmops 264<br />

OP Wäsche und OPAbfall 66<br />

Abfall und Wäsche Nukl. Bettenstation 214<br />

Freigabemessung rad. Abfall 54<br />

Abwasserproben 365<br />

Dichtheitskontrollen umschl. rad. Quellen 24<br />

Gesamt 1556<br />

Bei Patienten, an denen eine nuklearmedizinische Untersuchung<br />

durchgeführt wird, sind die Ausscheidungen radioaktiv<br />

kontaminiert und verursachen damit eine Kontamination des<br />

<strong>Krankenhaus</strong>abwassers. Mit dem <strong>Krankenhaus</strong>abwasser wurden<br />

folgende radioaktiven Stoffe an die öffentliche Kanalisation<br />

abgebeben:<br />

Nuklid Mittelwert Bq/l Maximum Bq/l<br />

99m Tc 302 2859<br />

201Tl 27 409<br />

111In 7 415<br />

123J 2 162<br />

131J 2 101<br />

Die im Bewilligungsbescheid vorgegebenen höchstzulässigen<br />

Konzentrationen wurden nicht überschritten.<br />

Beim Personal der Nuklearmedizin erfolgt die Inkorporationskontrolle<br />

durch die Messung von Urinproben. In 32 der gemessenen<br />

105 Proben wurden geringe Mengen an radioaktiven<br />

Stoffen festgestellt. Höchstzulässige Werte wurden nicht überschritten.<br />

Radiologieinformationssystem (RIS) und<br />

Bildarchivierungssystem (PACS)<br />

Die Fertigstellung der RIS/PACS Systeme für die <strong>Vorarlberger</strong><br />

Krankenhäuser hat sich wegen Veränderungen bei der Lieferfirma<br />

und dem Produkt um mehr als ein Jahr verzögert. In den<br />

Landeskrankenhäusern Bludenz, Bregenz und Hohenems konnte<br />

vom Sommer bis zum Herbst <strong>2005</strong> der Routinebetrieb für<br />

RIS und PACS aufgenommen werden. Damit wurde die<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 123<br />

LKHF


Erstellung, Bearbeitung und die Befundung von Röntgenbildern<br />

auf den digitalen Arbeitsablauf und auf die elektronische Verspeicherung<br />

umgestellt. Alle Abteilungen in diesen Häusern<br />

haben nunmehr elektronischen Zugriff auf alle radiologischen<br />

Bilder und Befunde. In den LKHs Feldkirch und Rankweil soll im<br />

Frühjahr 2006 der Betrieb von RIS und PACS aufgenommen<br />

werden.<br />

1.15.3. Unterrichtstätigkeit<br />

Elmar Hillbrand<br />

Pflegehelferausbildung<br />

Hermes Schulen<br />

1.16. Abteilung für Mund-, Kiefer-<br />

und Gesichtschirurgie<br />

www.lkhf.at/kieferchirurgie<br />

Abteilungsleiter:<br />

Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder<br />

1.16.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Dolores Unterschweiger<br />

Fachärzte:<br />

DDr. Klaus Liedel (bis 30. Juni <strong>2005</strong>)<br />

DDr. Christian Lechner (ab 1. Juli <strong>2005</strong>)<br />

Dr. Jens Peter Aldo Berchtold<br />

Dr. Thomas Gärtner<br />

OP MKG-Chirurgie<br />

Abteilungsschwester:<br />

Margareta Rhomberg<br />

Gruppenpfleger:<br />

Bernhard Schmidt<br />

Station 4C<br />

Abteilungspfleger:<br />

Bernhard Breuss<br />

Gruppenschwester:<br />

Ursula Reiner<br />

1.16.2. Bericht<br />

Nach der Aufbauphase des letzten Jahres standen im Jahr<br />

<strong>2005</strong> die Konsolidierung der Abteilung und Verbesserung in<br />

den Prozessabläufen im Vordergrund. Wie schon im letzten<br />

Jahr kam es zu deutlichen Steigerungen bei ambulanten und<br />

stationären Leistungen (siehe Statistik und Abb. 1).<br />

Abb 1. Patientenzahlen in der Ambulanz 2003- <strong>2005</strong><br />

Durch diese Zunahme hat sich die Auslastung des ambulanten<br />

Eingriffsraums und des großen OPs auf 101,9% gesteigert.<br />

Wie aus den Diagrammen 1 und 2 ersichtlich ist, bieten<br />

wir ein breites Spektrum der Leistungen des Fachgebiets Mund-<br />

, Kiefer- und Gesichtschirurgie an (Abb. 2 und 3).<br />

124 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

Patientenanzahl<br />

9000<br />

8000<br />

7000<br />

6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

0<br />

3076<br />

2228<br />

+25,0 % +6,8 %<br />

3932<br />

3195<br />

4.856<br />

2888<br />

2003 2004<br />

Jahr<br />

<strong>2005</strong><br />

Nachbehandlungen<br />

Erstbegutachtungen<br />

LKHF


Kieferorthopädisch<br />

e Chirurgie<br />

n = 63<br />

Frakturen und<br />

Traumatologie<br />

n = 35<br />

Entzündunge<br />

n und<br />

n = 205<br />

Kieferhöhlenerkrankun<br />

gen<br />

n = 51<br />

Kieferorthopädisch<br />

e Chirurgie<br />

n = 34<br />

Frakturen und<br />

Traumatologie<br />

n = 140<br />

LKG-Spalten<br />

n = 16<br />

Speicheldrüsenerkrank<br />

ungen<br />

n = 4<br />

Entzündunge<br />

n und<br />

n = 42<br />

Kieferhöhlenerkrankun<br />

gen<br />

n = 44<br />

Augmentation<br />

und<br />

n = 67<br />

n = 73<br />

Kiefergelenk<br />

Dentoalveoläre<br />

Chirurgie<br />

n = 1192<br />

Abb 2. Ambulante Leistungen <strong>2005</strong> (n = 1.670)<br />

Kiefergelenk<br />

Augmentation<br />

und<br />

n = 83<br />

n = 7<br />

n = 23<br />

Tumore<br />

Tumore<br />

n = 26<br />

Dentoalveoläre<br />

Chirurgie<br />

n = 489<br />

Abb 3. Stationäre Leistungen <strong>2005</strong> (n = 882)<br />

Durch die große Anzahl an operativen Leistungen (1.869<br />

Eingriffe) und Erst- und Nachbehandlungen (7.744 Behandlungen)<br />

wurde eine zusätzliche Ambulanzschwester<br />

(30%) angestellt. Seit 1. Juli <strong>2005</strong> verstärkt Herr Dr. Christian<br />

Lechner von der Univ.-Klinik für MKG-Chirurgie Innsbruck unsere<br />

Abteilung als Facharzt. Trotzdem muss an dieser Stelle<br />

erwähnt werden, dass diese starken Steigerungsraten an die<br />

Grenzen der personellen Ressourcen (3 Ärzte) stoßen.<br />

Wir hatten regelmäßig Gastärzte und Studenten aus dem Inund<br />

Ausland an unserer Abteilung zu Besuch, die sich auf dem<br />

Gebiet der MKG-Chirurgie weitergebildet haben.<br />

Auf wissenschaftlichem Gebiet sind zahlreiche Publikationen<br />

in internationalen Top-Journalen veröffentlicht worden, die in<br />

Zusammenarbeit mit der Universität Wien und München durchgeführt<br />

wurden. In der Traumatologie sind wir an einer prospektiven<br />

Multicenter-Studie (Deutschland und Österreich)<br />

beteiligt, bei der die Frakturversorgung von Frakturen des<br />

Gesichts mit neu-entwickelten Osteosynthesematerialien untersucht<br />

wird.<br />

Am 3. Dezember <strong>2005</strong> wurde das 2. Fortbildungssymposium<br />

für MKG-Chirurgie mit dem Titel „Chirurgie, Prothetik<br />

und Zahntechnik in der Implantologie - eine interdisziplinäre<br />

Herausforderung“ im Landeskrankenhaus Feldkirch abgehalten,<br />

welches von uns organisiert wurde. Über 100 niedergelassene<br />

Kollegen auf dem Gebiet der Implantologie aus Österreich,<br />

Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein haben sich<br />

in der Aula des LKH Feldkirch zu diesem Fortbildungssymposium<br />

eingefunden. Durch die rasante Entwicklung und durch die<br />

Fortschritte auf dem Gebiet der Knochenregeneration und<br />

Materialforschung werden wir weiterhin regelmäßig Weiterbildungen<br />

auf diesem Gebiet anbieten. Bei komplexen Behandlungen<br />

ist eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Chirurgen<br />

und dem niedergelassenen Kollegen eine wichtige Voraussetzung<br />

für ein optimales und zufriedenstellendes Behandlungsergebnis.<br />

Am 1. bis 2. Mai <strong>2005</strong> fand eine Fortbildung an der Univ.-Klinik<br />

für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie im AKH Wien<br />

statt, an der das Ambulanz- und das OP-Team der Abteilung<br />

nach Wien eingeladen wurde. Dabei wurde das sterile Abdekken,<br />

die Patientenlagerung am OP-Tisch, die Instrumentenwaschanlage<br />

und die Verwendung von Implantatmaterialien<br />

im OP vorgestellt.<br />

Ich möchte mich bei allen Mitarbeitern/-innen für das gute<br />

Arbeitsklima und für die gute Zusammenarbeit bedanken und<br />

freue mich auf die weitere gemeinsame Tätigkeit.<br />

1.16.3. Statistische Angaben<br />

2004 <strong>2005</strong><br />

Bettenzahl 5 5<br />

Stationäre Aufnahmen<br />

2004 <strong>2005</strong><br />

Pflegetage 1.362 2.108<br />

+54,8%<br />

Verweildauer (Tage) 2,26 2,79<br />

Auslastung (%) 85,9 86,9<br />

Ambulante Behandlungen<br />

2004 <strong>2005</strong><br />

Erstbehandlungen 3.195 2.888<br />

Nachbehandlungen 3.932 4.856<br />

Gesamt 7.127 7.744<br />

+8,7%<br />

Konsilien k. A. 222<br />

Operationen<br />

2004 <strong>2005</strong><br />

Operationen (ambulant) 1.235 1.321<br />

Operationen (stationär) 606 548<br />

Operationen (Gesamt) 1.841 1.869<br />

+1,5%<br />

Erbrachte Einzelleistungen 6.900 10.070<br />

Leistungen (ambulant und stationär)<br />

Gesamt Ambulant Stationär<br />

Dentoalveoläre Chirurgie 2.342<br />

Extraktionen 203 165<br />

Replantation u/o Liquicoatschiene pro Zahn 19 3<br />

operative Zahnentfernung (OZE) pro Zahn 239 82<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 125<br />

LKHF


etinierte Zahnentfernung (RZE) pro Zahn 1.121 149<br />

operative Freilegung eines Zahnes 8 4<br />

Autologe Zahntransplantation 1 9<br />

Zystostomie (-rhinostomie) 4 1<br />

Zystektomie einer kleiner Zyste (2 cm) 2 7<br />

WSR (orthograd) pro Kanal 132 27<br />

WSR (retrograd) pro Kanal 87 24<br />

Schrödersche Lüftung 2 0<br />

Blutstillung 1 0<br />

* inkl. Wahlarztleistungen<br />

Implantologie und Rekontruktion 287<br />

Folieneinlage / Membraneinlage 4 14<br />

Sinusbodenaugmentation 0 4<br />

Augmentation mit autologem lokalen Knochen 3 15<br />

Augmentation mit autologem regionalen Knochen 0 11<br />

Augmentation mit allogenem Knochenersatzmaterial 5 9<br />

Distraktion (horizontal) 0 3<br />

Vestibulumplastik 2 3<br />

Entfernung von Geschwülsten 12 4<br />

Gingivektomie 4 2<br />

Lippenbändchenplastik 1 3<br />

sonstige Operation - Mundhöhle 36 15<br />

Kieferhöhlenerkrankungen 99<br />

Punktion der Kieferhöhle 1 2<br />

Biopsie/Fremdkörperentfernung (NNH) 32 9<br />

plastischer Verschluß einer eröffneten Kieferhöhle 16 26<br />

Endoskopie der Kieferhöhle 1 7<br />

Curretage 1 0<br />

Entzündungen und Abszesse 205<br />

Innenincision bei Abszessen im Mundbereich 149 29<br />

Aussenincision bei Phlegmone im Gesicht/Hals 1 9<br />

sonstige Operation - Mundhöhle 13 4<br />

Speicheldrüsenerkrankungen 4<br />

Exstirpation der Glandula submandibularis 0 1<br />

Marsupilisation 0 1<br />

Parotidektomie mit Facialispräparation 0 2<br />

Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten 16<br />

Lippenkorrektur 0 1<br />

Verschluss harter Gaumen 0 1<br />

Restlochverschluss 0 4<br />

Osteoplastik 0 2<br />

Rekonstruktion bei Missbildungen 0 1<br />

Korrektur von Deformitäten an einem Kiefer 0 7<br />

Frakturen und Traumatologie 175<br />

transkutane Reposition einer Jochbeinfraktur 0 0<br />

Plattenosteosynthese (Mehrfachfraktur Gesicht) 0 5<br />

Plattenosteosynthese (Unterkieferfraktur einseitig) 0 31<br />

Plattenosteosynthese (Unterkieferfraktur beidseitig) 0 11<br />

Plattenosteosynthese (Oberkieferfraktur) 0 7<br />

Plattenosteosynthese am Kiefergelenk 0 11<br />

Osteosyntheseentfernung 27 28<br />

Intermaxilläre Fixation 4 29<br />

Operation an den Wänden der Orbita 0 4<br />

Nasenreposition, -korrektur 0 4<br />

Eingriff zur Korrektur des Gesichts und Narben 0 2<br />

Wundversorgung (Mund) 3 3<br />

Wundversorgung (Gesicht) 1 4<br />

sonstige Operation - Gesicht, Gesichtsschädel 0 1<br />

Kieferorthopädische Chirurgie 97<br />

Bimaxilläre Osteotomie 0 2<br />

Bimaxilläre Osteotomie und Genioplastik 0 9<br />

Le Fort Osteotomie 0 6<br />

Sagittale Unterkieferosteotomie 0 15<br />

Sagittale Unterkieferosteotomie und Genioplastik 0 1<br />

Planung für kieferorthopdische Chirurgie 63 0<br />

sonstige Operation - Gesicht, Gesichtsschädel 0 1<br />

Kiefergelenkserkrankungen 80<br />

Arthrocentese 0 2<br />

KG Luxation – Reposition 0 1<br />

Offene Kiefergelenksoperation 0 1<br />

Schienentherapie (Distraktion, Protrusion etc.) 73 1<br />

Arthroskopie 0 1<br />

Sonstige Operation – Gesicht, Gesichtsschädel 0 1<br />

Tumore im Gesichtsbereich 72<br />

Supra-omohyoidale Ausräumung 0 5<br />

Partielle Resektion von Maxilla oder Mandibula 0 9<br />

Tumorresektion (T1) 0 6<br />

Tumorresektion (T2 – T4) 0 5<br />

Tumorresektion im Gesicht und Schädel 0 2<br />

mikrovaskuläre Rekonstruktion mit freien Lappen** 0 2<br />

lokale Rekonstruktion mit Temporalislappen 0 1<br />

lokale Rekonstruktion mit Sternocleidolappen 0 1<br />

lokale Rekonstruktion mit Pektoralis-major Lappen 0 1<br />

lokale Rekonstruktion mit anderen Lappen 0 1<br />

lokale Rekonstruktion mit Bichat 0 1<br />

lokale Rekonstruktion mit Schwenklappen 0 3<br />

Chirurgischer Eingriff mit C02-LASER 2 2<br />

Biopsie/Fremdkörperentfernung 19 6<br />

Tumortätowierung 1 3<br />

Tracheostomie/ -verschluß 0 4<br />

Spalthaut-/Vollhauttransplantation 1 2<br />

sonstige Operation - Gesicht, Gesichtsschädel 3 0<br />

** in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Plastische Chirurgie<br />

Röntgendiagnostik<br />

konventionelle Röntgen 2.544<br />

OPTG 1.578 284<br />

Einzelbildaufnahme 248 20<br />

NNH-Aufnahmen 52 33<br />

Sonstige Aufnahmen 193 136<br />

Sonographie 5<br />

Hals 5 0<br />

Computertomographie 80<br />

Dental CT 34 6<br />

Gesichtsschädel 12 12<br />

Hals 9 7<br />

Magnetresonanztomographie 4<br />

Gesichtsschädel 1 1<br />

Kiefergelenk 1 1<br />

1.16.4. Vorträge<br />

Ploder O<br />

3-D-Modelle: Eine wertvolle Hilfe für die Diagnostik und<br />

Operationsvorbereitung<br />

2. Österreichischer Kunststofftag, Wirtschaftskammer<br />

Österreich, Wien, 5. April <strong>2005</strong><br />

Ploder O, Winsauer H.<br />

Surgically assisted maxillary expansion utilizing a minimally<br />

invasive approach with an endoscope<br />

International Congress of Oral and Maxillofacial Surgery,<br />

Vienna, Austria, Sept. <strong>2005</strong><br />

Ploder O<br />

„Die Möglichkeiten der Augmentation im Ober- und<br />

Unterkiefer“<br />

Symposium für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie,<br />

Aula LKH Feldkirch<br />

Feldkirch, 3. Dezember <strong>2005</strong><br />

1.16.5. Publikationen<br />

Ploder O, Oeckher M, Klug C, Voracek M, Burggasser G,<br />

Czerny C.<br />

Isolierte Orbitabodenfrakturen: Korrelation von<br />

CT-Vermessungsdaten und ophthalmologischen Daten<br />

Mund Kiefer Gesichtschir. <strong>2005</strong> Jan 8<br />

126 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Kolk A, Pautke C, Wiener E, Ploder O, Neff A.<br />

A novel high-resolution magnetic resonance imaging<br />

microscopy coil as an alternative to the multislice computed<br />

tomography in postoperative imaging of orbital fractures and<br />

computer-based volume measurement.<br />

J Oral Maxillofac Surg. <strong>2005</strong> Apr;63(4):492-8.<br />

Klug C, Wutzl A, Kermer C, Ploder O, Sulzbacher I, Selzer<br />

E, Voracek M, Oeckher M, Ewers R, Millesi W.<br />

Preoperative radiochemotherapy and radical resection for<br />

stages II to IV oral and oropharyngeal cancer: grade of<br />

regression as crucial prognostic factor.<br />

Int J Oral Maxillofac Surg. <strong>2005</strong> May;34(3):262-7.<br />

Yerit KC, Hainich S, Turhani D, Klug C, Wittwer G, Ockher<br />

M, Ploder O, Undt G, Baumann A, Ewers R.<br />

Stability of biodegradable implants in treatment of<br />

mandibular fractures.<br />

Plast Reconstr Surg. <strong>2005</strong> Jun;115(7):1863-70.<br />

Ploder O<br />

Verletzungen bei Kindern und Jugendlichen im Gesicht,<br />

Einsatz der Zahnrettungsbox<br />

Österreichische Zahnärztezeitung ÖZZ, Ausgabe Juli <strong>2005</strong><br />

1.16.6. Diplomarbeit<br />

Dr. Ruslan Stillman<br />

Effekte der retrograden Aufbereitung von Wurzelspitzen mit<br />

Ultraschall – eine in vitro Studie<br />

Eingereicht im April <strong>2005</strong><br />

Begutachtung: Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder<br />

Betreuung: Dr. Doris MOSER, Dr. Bernhard POMMER<br />

1.16.7. Unterrichtstätigkeiten<br />

Ploder O<br />

Der Gesichtsschmerz<br />

Fortbildung für Turnusärzte im LKH Feldkirch, April <strong>2005</strong><br />

Ploder O<br />

Fortbildung an der Univ.-Klinik für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie im AKH Wien<br />

OP-Team und Ambulanzteam der Abteilung, 2. Mai <strong>2005</strong><br />

im AKH<br />

1.16.8. Kongressorganisation<br />

Titel der Veranstaltung: Hands-on Kurs „Total Normal“ -<br />

Abformung in der Prothetik<br />

8. Juli <strong>2005</strong><br />

Ort: Aula des Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

Organisation: Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder und<br />

Pluradent Austria<br />

Titel der Veranstaltung: „Chirurgie, Prothetik und Zahntechnik<br />

in der Implantologie“<br />

3. Dezember <strong>2005</strong><br />

Ort: Aula des Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

Organisation: Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder<br />

1.17. Abteilung für Nephrologie und Dialyse<br />

www.lkhf.at/nephrologie<br />

Leiter: Prim. Dr. U. Neyer<br />

1.17.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Gudrun Pfister<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. E. Wöß<br />

OA Dr. M. Mündle<br />

OA Dr. E. Meusburger<br />

FA Dr. H. Sprenger-Mähr<br />

Assistenzärzte:<br />

Ass.-Arzt Dr. Ch. Mayr<br />

Ass.-Arzt Dr. S. Linder<br />

Ass.-Arzt Dr. Ch. Stüttler-Gut<br />

Turnusärzte: 2<br />

Pflege:<br />

Abteilungspfleger:<br />

Peter Koprivnikar<br />

Dialysestation:<br />

Otto Freistätter<br />

Bettenstation:<br />

Annelies Schiefer<br />

Nephrologische Ambulanz:<br />

Veronika Klammsteiner<br />

Anka Huchler<br />

1.17.2. Einführung<br />

Vor allem durch den kontinuierlichen Anstieg der Dialysepatienten<br />

in Vorarlberg haben die Behandlungszahlen unserer<br />

Abteilung sowohl auf der Bettenstation als auch der Dialysestation<br />

und den Ambulanzen wiederum zugenommen. Bei<br />

begrenzter Kapazität unserer Dialyse müssen in Zukunft vermehrt<br />

Patienten in den extramuralen Stationen behandelt werden.<br />

Für unsere Abteilung ist die Koordination von intramuraler<br />

und extramuraler Behandlung ein wichtiger Schwerpunkt.<br />

Die wachsende Zahl an nierentransplantierten Patienten sowie<br />

an chronisch Nierenkranken, die sinnvoller Weise von den<br />

Hausärzten frühzeitig einer fachnephrologischen Beurteilung<br />

und Betreuung zugeführt werden, ist ebenfalls steigend,<br />

sodass in Zukunft unsere Ambulanz für Nieren- und Hochdruckkranke<br />

zunehmen wird.<br />

Die von OA Dr. Mündle und OA Dr. Meusburger geführte<br />

Rheumaambulanz wird bei bestimmten Fragestellungen einer<br />

Spezialtherapie von Hausärzten und Patienten gerne in<br />

Anspruch genommen.<br />

Um den - wie in anderen Regionen - auch in Vorarlberg zu<br />

beobachtenden Organspendermangel zu beheben, wurde<br />

eine Arbeitsgruppe bei der ARGE der Alpenländer (ARGE Alp)<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 127<br />

LKHF


eingerichtet. Vorarlberg wurde durch Prim. Dr. U. Neyer vertreten<br />

und es wurden bestimmte Maßnahmen erarbeitet, die zu<br />

einer Verbesserung der Situation führen sollten.<br />

Als weitere Initiative wurde durch das Land Vorarlberg eine<br />

engere Zusammenarbeit zwischen Transplantationsreferenten<br />

für die Region West der Univ.-Klinik Innsbruck, dem Transplantationskoordinator<br />

für Vorarlberg und den Transplantationsbeauftragten<br />

der einzelnen Häuser in Vorarlberg organisiert.<br />

Bereits im zweiten Halbjahr <strong>2005</strong> war ein deutlicher Anstieg<br />

der Organspender zur verzeichnen.<br />

Durch die Fortführung unseres kontinuierlichen Qualitätsmanagementprogramms<br />

konnten wir den Nachweis erbringen, dass<br />

wir sowohl im longitudinalen Verlauf den hohen Qualitätsstandard<br />

halten können, als auch im Benchmarking mit österreichischen<br />

Dialysezentren (ÖDTR) an der Spitze liegen. Diesbzgl.<br />

Presseartikel sind im LKH Aktuell, Österreichische <strong>Krankenhaus</strong>zeitung<br />

und Qualitas erschienen.<br />

Dzt. nehmen wir an einer großen europäischen Multizenterstudie<br />

bzgl. Qualitätsmanagement teil.<br />

Im Juli <strong>2005</strong> konnten wir das 30-jährige Jubiläum der Nephrologie<br />

am LKH Feldkirch begehen. Die Feier fand gemeinsam<br />

mit der Interessensgemeinschaft für Dialysepatienten und Nierentransplantierte<br />

Vorarlbergs und Prof. Margreiter, Vorstand<br />

der Chirurgischen Univ.- Klinik Innsbruck statt.<br />

Erfreulicherweise konnten DGKP Heimo Breuss, und DGKP Ilija<br />

Ljevar mit ausgezeichnetem Erfolg ihre Zusatzausbildung in<br />

Nierenersatztherapie abschließen.<br />

Fr. Dr. Susanne Linder ist nach Geburt ihres zweiten Kindes in<br />

Karenz, Fr. Dr. Christine Stüttler-Gut hat ihre Tätigkeit im Rahmen<br />

von VIVIT-Nephrologie übernommen.<br />

Fr. Dr. Hannelore Sprenger-Mähr hat ihre Zusatzausbildung in<br />

Nephrologie abgeschlossen.<br />

In Zusammenarbeit mit VIVIT-Nephrologie und der Medizinischen<br />

Universität Innsbruck konnten wiederum einige hochkarätige<br />

wissenschaftliche Arbeiten publiziert und die laufenden<br />

wissenschaftlichen Projekte weitergeführt werden.<br />

Fr. Dr. Nina Mähr hat für ihre Dissertation den Preis der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Nephrologie erhalten.<br />

Für die hervorragenden Leistungen im vergangenen Jahr und<br />

für das „gute Klima“ an unserer Abteilung möchte ich mich bei<br />

allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich bedanken.<br />

1.17.3. Patientenzahlen<br />

Chronische Nierenersatztherapie<br />

Vorarlberg<br />

Gesamtpatientenzahl 369<br />

173 97<br />

24<br />

75<br />

Nierentransplantation<br />

Patientenzahlen Vorarlberg<br />

1.17.4. Behandlungsstatistik per 31.12.<strong>2005</strong><br />

Dialysestation:<br />

Hämodialyse - chronisch 13.335<br />

- akut 319<br />

Peritonealdialyse 468<br />

Lipidapherese 32<br />

Plasmapherese 56<br />

GESAMTBEHANDLUNGEN 14.210<br />

Heimdialyse Hämodialyse 293<br />

CAPD 6.441<br />

Ambulanz:<br />

Nephrologie-Ambulanz 4.407<br />

Rheuma-Ambulanz 538<br />

24-Std. Langzeit-Blutdruckmessung 389<br />

Oberbauchsonographie 426<br />

Echokardiographie 165<br />

Farbdoppler-/Duplex-Sonographie 102<br />

Parathyreoideasonographie 13<br />

Nierenbiopsie 30<br />

Bettenstation:<br />

Stationäre Aufnahmen 764<br />

Belegstage 5792<br />

Auslastung 99.9 %<br />

LDF-Punkte 2.567.685<br />

128 Landeskrankenhaus Feldkirch


1.17.5. Vorträge<br />

Neyer U<br />

NEQAS – Qualitätssicherung in der Nephrologie<br />

<strong>Krankenhaus</strong> goes quality, LKH Feldkirch, 31.05.<strong>2005</strong><br />

Neyer U<br />

Sekundärer renaler Hyperparathyreoidismus<br />

Ärztefortbildung LKH Feldkirch<br />

Feldkirch, 30.06.<strong>2005</strong><br />

Lhotta K, Neyer U, Zitt N, Prischl F, Kramar R, Mayer G,<br />

Kronenberg F<br />

Hemoglobin Levels and Proteinuria in Patients with Primary<br />

Glomerular Disease<br />

World Kongress of Nephrology, Singapore, 26. –<br />

28.06.<strong>2005</strong><br />

Schwaiger J P, Lamina C, Neyer U, König P, Kathrein H,<br />

Sturm W, Lhotta K, Gröchenig E, Dieplinger H, Kronenberg F<br />

Carotis-Atherosklerose und ihr langfristiger Einfluss auf<br />

kardiovaskuläre Zwischenfälle und Gesamtmortalität bei<br />

Hämodialysepatienten<br />

Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Nephrologie,<br />

Stegersbach, 07. – 08.10.<strong>2005</strong><br />

Mähr N, Neyer U, Prischl F, Kramar R, Mayer G,<br />

Kronenberg F, Lhotta K<br />

Hemoglobin Levels and Proteinuria in Patients with Primary<br />

Glomerular Disease<br />

Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Nephrologie,<br />

Stegersbach, 07. – 08.10.<strong>2005</strong><br />

Zitt E, Neyer U, Meusburger E, Rosenkranz A R, Mayer G<br />

Spektralanalyse der Herzratenvariabilität und direktes<br />

Beat-to-Beat-Monitoring der Hämodynamik bei<br />

Dialysepatienten: Einfluss von Diabetes und<br />

Dialysattemperatur<br />

Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Nephrologie,<br />

Stegersbach, 07. – 08.10.<strong>2005</strong><br />

Mayer G, Neyer U, Weiss G,<br />

Serum Prohepcidin and Cytokine Levels in Erythropoietin<br />

Treated Hemodialysis Patients with and without Parenteral<br />

Iron Supplementation<br />

Annual Meeting American Society of Nephrology,<br />

Philadelphia, 11. 11.<strong>2005</strong><br />

Zitt E, Neyer U, Rosenkranz A R, Mayer G<br />

Power Spectral Analysis of Heart Rate Variability and<br />

Beat-to-Beat Monitoring of Hemodynamics in ESRD:<br />

Influence of Diabetes and Dialysate Temperature<br />

Annual Meeting American Society of Nephrology,<br />

Philadelphia, 12. 11. <strong>2005</strong><br />

Wöß E<br />

Glomerulonephrits<br />

Ärztefortbildung LKH Feldkirch<br />

Feldkirch, 22.12.<strong>2005</strong><br />

1.17.6. Publikationen<br />

Originalarbeiten:<br />

Mähr N, Neyer U, Prischl F, Kramar R, Mayer G,<br />

Kronenberg F, Lhotta K<br />

Proteinuria and hemoglobin levels in patients with primary<br />

glomerular disease<br />

Am J Kidney Dis <strong>2005</strong>; 46: 424-31<br />

Boes E, Fliser D, Ritz E, König P, Lhotta K, Mann J F E, Müller<br />

G A, Neyer U, Riegel W, Riegler P, Kronenberg F<br />

Apolipoprotein A-IV predicts progression of chronic kidney<br />

disease: The Mild to Moderate Kidney Disease Study<br />

J Am Soc Nephrol, in press<br />

Schwaiger J P, Lamina C, Neyer U, König P, Kathrein H,<br />

Sturm W, Lhotta K, Gröchenig E, Dieplinger H, Kronenberg F<br />

Carotid plaques and their predictive value for cardiovascular<br />

disease and all-cause mortality in hemodialysis patients<br />

considering renal transplantation – a decade follow up<br />

Am J Kidney Dis, in press<br />

Hörandner H, Neyer U<br />

Die Verhinderung des fulminanten Rezidivs nach<br />

Parathyreoidektomie durch makroskopische intraoperative<br />

Gewebsauswahl/Typisierung<br />

Nieren- und Hochdruckkrankheiten, submitted<br />

Schwaiger J P, Neyer U, Sprenger-Mähr H, Kollerits B,<br />

Mündle M, Längle M, Kronenberg F<br />

A simple score predicts future cardiovascular events in an<br />

inception cohort of dialysis patients<br />

Kidney Int, submitted<br />

Zitt E, Neyer U, Meusburger E, Tiefenthaler M, Mayer G,<br />

Rosenkranz A R<br />

Autonomic cardiovascular control in dialysis patients:<br />

Influence of diabetes and dialysate temperature<br />

Kidney Int, submitted<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 129<br />

LKHF


1.18. Abteilung für Neurochirurgie<br />

www.lkhf.at/neurochirurgie<br />

Leiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. Alfred Witzmann<br />

1.18.1 Personalbesetzung<br />

Oberarzt und Stellvertreter:<br />

Dr. Aleksandar Popadic<br />

Oberarzt:<br />

Dr. Laszlo Krasznai<br />

Oberarzt:<br />

Dr. Nedal Hejazi<br />

Oberärztin:<br />

Dr. Eva-Maria Mozes<br />

Sekundararzt:<br />

Dr. Eva Horn<br />

(01.01.<strong>2005</strong> – 31.03.<strong>2005</strong>)<br />

Dr. Cornelia Oppeneiger<br />

(01.07.<strong>2005</strong> – 31.12.<strong>2005</strong>)<br />

Turnusarzt:<br />

Dr. Peter Haslauer<br />

(01.01.<strong>2005</strong> – 31.01.<strong>2005</strong>)<br />

Dr. Ulrich Wieder<br />

(01.02.<strong>2005</strong> – 30.04.<strong>2005</strong>)<br />

Dr. Thomas Marte<br />

(01.05.<strong>2005</strong> - 31.10.<strong>2005</strong>)<br />

Dr. Goran Samardzic<br />

(01.11.<strong>2005</strong> - 31.12.<strong>2005</strong>)<br />

Abteilungspfleger:<br />

DGKB Ewald Hofer<br />

1.18.2 Bericht<br />

Wie bereits im Vorjahr angekündigt, haben wir uns bemüht,<br />

gemäß der Osterweiterung auch weiter Kontakte zu osteuropäischen<br />

Ländern zu knüpfen. So hat auch im Jahr <strong>2005</strong> der<br />

Leiter der Abteilung wieder Vortragsreisen in der Ukraine<br />

durchgeführt.<br />

Bei gleichbleibender Infrastruktur und vor allem auch bei<br />

gleichbleibender Personalsituation war es uns nicht möglich,<br />

die an sich erforderlichen Erweiterungen des intraoperativen<br />

Spektrums, vor allem im Bereich der minimal invasiven Chirurgie,<br />

in vollem Umfang durchzuführen.<br />

Ansonsten gibt es über das Jahr <strong>2005</strong> nichts Wesentliches zu<br />

berichten. Im Übrigen möchte ich mich wie immer bei den Ärzten<br />

der Abteilung für ihre hoch qualifizierte und engagierte<br />

Arbeit sowie bei den Damen des Sekretariats, beim Pflegepersonal<br />

und bei allen Abteilungen, die mit uns gut zusammengearbeitet<br />

haben, bedanken.<br />

1.18.3 Statistik<br />

OPERATIONSSTATISTIK NEUROCHIRURGIE <strong>2005</strong><br />

SCHÄDELEINGRIFFE<br />

TUMORE<br />

24 Gliome<br />

14 Meningeome<br />

14 Metastasen<br />

6 Hypophysenadenome<br />

2 Knochentumor<br />

1 Hämangioblastom<br />

1 Epidermoid<br />

1 Orbitatumor<br />

1 Medulloblastom<br />

1 PNET<br />

1 Craniopharyngeom<br />

11 SPONTANE INTRACEREBRALE BLUTUNGEN<br />

29 CHRONISCH SUBDURALE HÄMATOME<br />

7 HYGROME<br />

GEFÄSSMISSBILDUNGEN<br />

7 Aneurysmen<br />

3 AV-Angiome<br />

ENTZÜNDLICHE PROZESSE<br />

2 Hirnabszesse<br />

1 Epiduraler Abszess<br />

SCHÄDEL-HIRN-TRAUMEN<br />

8 Akute epidurale Hämatome<br />

28 Akute subdurale Hämatome<br />

5 Impressionsfrakturen<br />

57 Hirndrucksonden<br />

6 Dekompressive Kraniotomien<br />

SCHÄDELDACHPLASTIKEN<br />

11 Autologer Knochen<br />

3 Palacos<br />

EINGRIFFE IM LIQUOR-RAUM<br />

20 VP-Shunt Erstoperationen<br />

21 VP-Shunt Revisionen<br />

66 Externe Ventrikeldrainagen<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 130


1 Cysto-peritonealer Shunt<br />

1 Reservoire mit intrathekalem Katheter<br />

1 Syringo-peritonealer Shunt<br />

3 Schmerzpumpe mit intrathekalen Katheter<br />

WIRBELSÄULEN- UND<br />

RÜCKENMARKSEINGRIFFE<br />

Cervikal<br />

19 Bandscheibenoperationen ventral<br />

6 Foraminotomien dorsal<br />

3 Künstliche Bandscheibe<br />

6 Open-Door-Laminoplastie<br />

2 Corporectomie<br />

Thorakal<br />

1 Stabilisierungen<br />

5 Hinterstrangstimulationssonden<br />

1 Kyphoplastie<br />

Lumbal<br />

92 Bandscheibenoperationen<br />

45 Wirbelkanalstenosen<br />

11 Recessus lateralis-Stenosen<br />

6 Foraminotomien<br />

17 Stabilisierungen<br />

3 Synovialzysten<br />

1 Myelomeningocele<br />

SPINALE TUMORE<br />

1 Intramedullär TU<br />

5 Intradural-extramedullär TU<br />

6 Intraspinal-extradural TU<br />

1 Chronisch subdurales Hämatom<br />

RÖNTGENGESTEUERTE PERKUTANE<br />

SCHMERZEINGRIFFE<br />

13 Lumbale Facettegelenksrhizotomie<br />

115 Lumbale Wurzelblockaden<br />

10 Epidurale Blockaden<br />

49 Iliosacral-Gelenksblockaden<br />

109 Lumbale Facettegelenksblockaden<br />

20 Caudablockaden<br />

8 Subcutane Schmerzsonden<br />

7 Hinterstrangstimulationssonden<br />

1 Epiduralkatheter<br />

2 Radiofrequenzsympathikotomie<br />

EINGRIFFE AM PERIPHEREN NERVEN<br />

63 Carpaltunnel-Syndrome<br />

9 Sulcus ulnaris-Syndrome<br />

1 Nervus ulnaris-TU<br />

51 SONSTIGE EINGRIFFE<br />

1018 GESAMT<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 131<br />

LKHF


1.19. Abteilung für Nuklearmedizin<br />

www.lkhf.at/nuklearmedizin<br />

Leiter: Prim. Doz. Dr. Heinz Fritzsche<br />

1.19.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Ilse Plankensteiner<br />

Nurcan Bakmaz<br />

Fachärzte:<br />

Dr.Werner Furlan<br />

Dr. Helga Hugl<br />

Dr. Manfred Kargl<br />

Dr. William Peschina<br />

Dr. Herbert Wiederin<br />

Laborleiter:<br />

Dr.Peter Weiss<br />

Stationsschwester:<br />

Hedwig Wilhelm<br />

1.19.2. Bericht<br />

Im Jahre <strong>2005</strong> wurden an der nuklearmedizinischen Abteilung<br />

19.053 Untersuchungen bzw. Therapien und im Labor 70.881<br />

Laboruntersuchungen durchgeführt. Dies bedeutet einen Rückgang<br />

von 5% bzw. 2,5% nach einem überaus starken Frequenzanstieg<br />

im Jahre 2004 von jeweils 9%.<br />

Das Untersuchungsspektrum hat sich gegenüber 2004 im<br />

wesentlichen nicht geändert. Geringe Zuwächse ergaben sich<br />

bei der Myocardszintigraphie und bei den PET-Untersuchungen.<br />

Die PET ( Positronen Emissions – Tomographie )-Untersuchungen,<br />

insbesondere im Bereich der Onkologie, sind mittlerweile<br />

fester Bestandteil der Diagnostik. Dies findet seinen Ausdruck<br />

auch bei den Tumorboardbesprechungen, wo<br />

PET-Befunde mittlerweile als wesentliche Kriterien der Diagnostik<br />

und Therapiestrategie angesehen werden.<br />

Bei den PET-Untersuchungen, die vorwiegend mit 18-Fluordeoxyglucose<br />

(18FDG) durchgeführt werden, haben mittlerweile<br />

neue Substanzen Eingang in die Diagnostik gefunden. So findet<br />

vereinzelt 18-Fluor Cholin bei der Diagnostik des<br />

metastasierenden Prostatakarzinoms und nunmehr seit kurzer<br />

Zeit 18-Fluor Ethylthyrosin (18-FET) bei der Rezidivdiagnostik<br />

von Hirntumoren Anwendung. In diesem onkologischen<br />

Bereich konnte bisher mit 18-FDG keine erfolgreiche Diagnostik<br />

erzielt werden.<br />

Weiters wurde erstmals 18 F – DOPA bei der Diagnostik des<br />

M. Parkinson und beim medullären Schilddrüsencarcinom<br />

eingesetzt.<br />

Weiterhin zunehmend ist die Inanspruchnahme der Fusionstechnik<br />

von Bildern der Computertomographie und der Positronen-Emissions-Tomographie.<br />

Sie dient vorwiegend der Korrelation<br />

von malignen Prozessen mit morphologischen Substraten<br />

zur verbesserten Lokalisation in der präoperativen Diagnostik<br />

und in der Strahlentherapie.<br />

A B<br />

Abb.: Pat. H.M., ?, 60 a, Non Hodgkin Lymphom, vor (A)<br />

und 7 Monate nach 90 Yttrium – Zevalintherapie (B).<br />

Diese in Feldkirch bereits mehrmals durchgeführte<br />

Behandlungsmethode zeigt beim Non Hodgkin Lymphom<br />

eindrucksvolle Ergebnisse.<br />

Große Anstrengungen wurden in die Vorbereitung des Verlängerungsaudits<br />

am 27.April <strong>2005</strong> zur Erlangung des ÖQS Zertifikates<br />

investiert, das die Anwendung eines Qualitätsmanagementsystems<br />

entsprechend der ÖNORM EN ISO 9001:2002<br />

bestätigte. Die dabei im Rahmen von Patientenbefragungen,<br />

Zuweiserbefragungen und Ergebnissen von statistischen Untersuchungen<br />

erhaltenen Daten wurden ausgewertet. Es wurde<br />

auch versucht, Fehler zu beseitigen und Anregungen und Verbesserungen<br />

umzusetzen. So wurde die durchschnittliche Zeitdauer<br />

zur Versendung von nuklearmedizinischen Befunden<br />

von 1,7 auf 1,2 Tagen reduziert, die Zeitdauer bis zur Versendung<br />

von Arztbriefen bei stationären Patienten wurde von 7<br />

auf 2 Tage verkürzt. Auch die Wartezeiten in den Ambulanzen<br />

verkürzten sich im Durchschnitt von 45 auf 27 Min. Bei der<br />

Auswertung der Patienten - und Zuweiserbefragungen ergab<br />

sich ein hoher Grad an Zufriedenheit. Insgesamt erweist sich<br />

nach nunmehr insgesamt 3 Jahren die Zertifizierung der Abteilung<br />

nach ÖNORM EN ISO 9001:2000 in jeder Hinsicht als<br />

vorteilhaft. Dies betrifft die Qualität der nuklearmedizinischen<br />

Untersuchungen, den organisatorischen Ablauf der Untersuchungen,<br />

die Betreuung der Patienten, den Umgang mit den<br />

Zuweisern der Abteilung und die Administration.<br />

1.19.3. Statistik<br />

IN VIVO“ - UNTERSUCHUNGEN:<br />

TEST BESTIMMUNGEN<br />

BLUTPOOLSZINTIGRAPHIE 1<br />

DREI-PHASENSTUDIE 208<br />

DREI-PHASENSTUDIE+SPECT 1<br />

FIRST PASS STUDIE 1<br />

ENDOKRINOLOGIE 6<br />

GANZKÖRPER-SCAN 1<br />

GRANULOSZINT 16<br />

GRANULOSZINT-SPECT 3<br />

HEPATOBIDA 2<br />

HERZ-18 FDG 2<br />

HERZ-RUHE MIT SPECT 2<br />

132 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


HERZ-BELASTUNG MIT GATED SPECT 351<br />

HERZ-PERSANTIN MIT GATED SPECT 1028<br />

HERZ - REINJECTION MIT SPECT 117<br />

HIRN-SPECT (HMPAO) 10<br />

HIRN-SPECT (IBZM) 6<br />

HIRN-SPECT (ß-CIT) 21<br />

JOD-GANZKÖRPER 33<br />

J-131 SCAN MIT SPECT 3<br />

JOD-RETENTION 70<br />

KNOCHEN-GANZKÖRPER 561<br />

KNOCHEN-GANZKÖRPER MIT SPECT 31<br />

LOKALES KNOCHENSZINTIGRAMM 1<br />

KNOCHENMARK-GANZKÖRPER SPECT 1<br />

KONTROLLUNTERSUCHUNG 5<br />

LUNGEN-PERFUSION 122<br />

LUNGEN-VENTILATION 43<br />

LYMPHSZINTIGRAPHIE 1<br />

BENZYL-BI-GUANIDIN 21<br />

MYELO-SCAN 1<br />

THERAPIE MIT J-131 MIBG 1<br />

NIERENFUNKTIONSUNTERS. MIT MAG3 192<br />

NIEREN-SCAN+SPECT MIT DMSA 18<br />

OCTREOSCAN 46<br />

PET F18 CHOLIN 14<br />

PET MYOCARD 9<br />

PET 18 F DOPA GANZKÖRPER 1<br />

PET GEHIRN 18 F DOPA 1<br />

PET GEHIRN 18 F FET 6<br />

PET GEHIRN 18 FDG 27<br />

PET ONKO 3 BETTPOSITIONEN 5<br />

PET ONKO 6 BETTPOSITIONEN 193<br />

PET ONKO 9 BETTPOSITIONEN 172<br />

PET ONKO 12 BETTPOSITIONEN 36<br />

PARATHYREOIDEA-SCAN 17<br />

PARATHYREOIDEA-SCAN + SPECT 4<br />

THERAPIE MIT RHENIUM 186 3<br />

RADIOJODTHERAPIE > 20 mCi 29<br />

RADIOJODTHERAPIE > 20 mCi THYROGENSTIMUL 4<br />

RADIOJODTHERAPIE < 20 mCi 165<br />

RNV-RUHE 18<br />

SCHILDDRÜSENUNTERSUCHUNG 6439<br />

SD-PUNKTION 16<br />

SD-SCAN 238<br />

SENTINEL LYMPHNODE SZINTIGRAPHIE 167<br />

SUPPRESSIONSSZINTIGRAMM 68<br />

TC-SCAN 1<br />

TRAPPING 2143<br />

ULTRASCHALL-HALSORGANE 62<br />

ULTRASCHALL-KNIE 2<br />

ULTRASCHALL OBERBAUCH 440<br />

ULTRASCHALL DER GL. PAROTIS 1<br />

ULTRASCHALL-SCHILDDRÜSE 5808<br />

ULTRASCHALL-UNTERSCHENKEL 1<br />

YTTRIUM 90 THERAPIE GELENKE 7<br />

THERAPIE MIT 90 Y – ZEVALIN 3<br />

GESAMT 19.053<br />

„IN VITRO“ - UNTERSUCHUNGEN:<br />

TEST BESTIMMUNGEN<br />

17 OH-PROGESTERON 99<br />

ACTH 375<br />

ALDOSTERON 190<br />

ALPHA-FETO-PROTEIN 226<br />

BETA-HCG 488<br />

C-PEPTID 210<br />

CA-125 397<br />

CA-15.3 805<br />

CA-19.9 26<br />

CALCITONIN 43<br />

CDT 9<br />

CEA 194<br />

CORTISOL 418<br />

DHEAS 489<br />

ECP 156<br />

FERRITIN 0<br />

FREIES-T3 11.916<br />

FREIES-T4 12.075<br />

FREIES TESTOSTERON 554<br />

FSH 1.168<br />

GASTRIN 28<br />

HEPATITISSEROLOGIE 135<br />

IGE 1.488<br />

IGF 177<br />

INSULIN 42<br />

INSULIN-AK 22<br />

LH 778<br />

NSE 354<br />

OSTEOCALCIN 48<br />

ÖSTRADIOL 1.137<br />

PTH 178<br />

PHADIATOP 603<br />

PROGESTERON 409<br />

PROLAKTIN 978<br />

PSA 438<br />

RAST 7.387<br />

RENIN 171<br />

SCC 240<br />

SHBG 390<br />

TESTOSTERON 461<br />

THYREOGLOBULIN 4.262<br />

TPA 121<br />

TPO 1.328<br />

TRAK 78<br />

TRYPTASE 96<br />

TSH 18.989<br />

WACHSTUMSHORMON 342<br />

VITAMIN D 363<br />

Gesamt 70.881<br />

1.19.4. Vorträge<br />

H. Fritzsche: The use of rTSH in the follow up and treatment of<br />

differentiated Thyroid cancer, Fifth International Congress of<br />

the Croation Society of Nuclear Medicine; 15.-18. Mai <strong>2005</strong>,<br />

Opatija, Kroatien<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 133<br />

LKHF


W. Peschina: 18-FDG PET Untersuchung in der Hirndiagnostik,<br />

14.2.05, LKH Feldkirch<br />

W. Peschina: PET-Fortbildung für Turnusärzte, 15.03.05,<br />

LKH Feldkirch,<br />

W. Peschina: Nuklearmedizinische Methoden bei<br />

urologisch-pädiatrischen Fragestellungen, 6.7.05,<br />

LKH Feldkirch<br />

W. Peschina: Thalliumszintigraphie – Fortbildung für<br />

Turnusärzte, 20.12.05, LKH Feldkirch<br />

P. Weiß Qualitätssicherung. Organisations- und<br />

Personalentwicklung für Ärzte; 16.3.05 TILAK GesmbH.,<br />

Igls/Tirol<br />

P.Weiß<br />

Steigerung der Patientensicherheit „CIRS“<br />

KH goes quality, LKH Feldkirch; 6.10.<strong>2005</strong><br />

P.Weiß<br />

Qualitätssicherung<br />

Organisations- und Personalentwicklung für Ärzte;<br />

12.10.<strong>2005</strong><br />

TILAK GesmbH., Igls/Tirol<br />

Fortbildungsveranstaltung der Nuklearmedizinischen<br />

Abteilung:<br />

„ Diagnose des Morbus Parkinson “ . 10.11.2006,<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

1.20. Abteilung für Orthopädie<br />

www.lkhf.at/orthopaedie<br />

Vorstand: Prof. DDr. Archibald von Strempel<br />

1.20.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Prünster Silvia<br />

Fachärzte:<br />

Dr.Othmar Wohlgenannt , Facharzt für Orthopädie<br />

Dr.Christoph Thesing, Facharzt für Orthopädie<br />

Dr.Karl-Heinz Wäger, Facharzt für Unfallchirurgie<br />

Dr.Michael Ender, Facharzt für Unfallchirurgie<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr.Markus Breuss<br />

Dr.Michael Prenn<br />

Dr.Arno Martin<br />

Dr.Dieter Moosmann<br />

Dr.Christoph Stoss<br />

Dr.Christian Oelsch<br />

Turnusärzte: 1<br />

Abteilungspfleger:<br />

Pflg.Alexander Seidel<br />

Gruppenschwestern:<br />

Sr.Judith Ellensohn<br />

Sr.Johanna Pfister<br />

Gruppenpfleger:<br />

Pflg.Markus Türtscher<br />

Pflg.Bernhard Breuss (Septische Abteilung)<br />

1.20.2. Bericht<br />

Im Jahre <strong>2005</strong> wurde der operative Schwerpunkt wie schon im<br />

Jahr zuvor auf die Weiterentwicklung schonender Operationstechniken<br />

an Hüfte, Knie und Wirbelsäule gelegt. Die Patienten<br />

konnten rascher mobilisiert werden und der Blutbedarf<br />

konnte deutlich abgesenkt werden.<br />

Im Dezember wurde ein großes internationales Wirbelsäulensymposium<br />

von der Abteilung organisiert und wissenschaftlich<br />

geleitet mit zahlreichen Teilnehmern aus dem In- und Ausland.<br />

Während des ganzen Jahres konnten wir immer wieder Ärzte<br />

aus dem Ausland zu Hospitationen begrüßen, vor allen Dingen<br />

bei Wirbelsäuleneingriffen.<br />

Die navigierte Kniechirurgie ist mittlerweile Standard an der<br />

Abteilung für komplizierte Eingriffe am Kniegelenk.<br />

Zwei bewährte Fachärzte, Oberarzt Dr.Schützenhofer sowie<br />

Facharzt Dr.Sandholzer, verließen die Abteilung um in eigener<br />

Praxis arbeiten zu können.<br />

An dieser Stelle sei allen ärztlichen Mitarbeitern gedankt, auch<br />

denen die neu zu uns gestoßen sind, Dr.Wäger, Facharzt für<br />

Unfallchirurgie, sowie Dr.Ender, Facharzt für Unfallchirurgie,<br />

sowie Dr.Oelsch, Arzt für Allgemeinmedizin, die wesentlich<br />

134 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


dazu beigetragen haben, dass wir auch unter den nicht ganz<br />

einfachen personellen Bedingungen das Jahr <strong>2005</strong> sehr<br />

erfolgreich abschließen konnten.<br />

Abteilungsschwester Elke Schönacher gratulieren wir zur<br />

Geburt ihres Sohnes. Pflg.Alexander Seidel wird in der Zeit<br />

ihrer Beurlaubung die Position des Abteilungspflegers wahrnehmen.<br />

Allen Schwestern und Pfleger sei für ihre fachlich ausgezeichnete<br />

und sehr patientenzugewandte Arbeit an der<br />

Abteilung bedankt.<br />

Der Dank gilt auch unserem Sekretariat, welches alle Neuerungen<br />

in der Patientenverwaltung souverän gemeistert hat und<br />

trotzdem immer ein Ohr und eine freundliche Antwort für unsere<br />

Patienten hatte.<br />

1.20.3. Statistik<br />

<strong>2005</strong> 2004<br />

Erstbehandlungen<br />

in der Orthopädischen Ambulanz: 2.605 2787<br />

Kontrollen: 5356 5450<br />

Stationäre Patienten: 2115 2341<br />

Anzahl der Operationen: 1618 1880<br />

Bettenauslastung: 85,59 % 85,24 %<br />

Rankweil:<br />

Patienten: 383 449<br />

Bettenauslastung: 81,37 % 95,61 %<br />

1.20.4. Vorträge, Publikationen, wissenschaftliche<br />

Arbeiten, Unterrichtstätigkeit<br />

Wissenschaftliche Publikationen Orthopädie, LKH Feldkirch<br />

Jahr <strong>2005</strong><br />

Originalarbeiten<br />

1. A. v. Strempel: Dynamische Stabilisierung der<br />

Wirbelsäule. JATROS Orthopädie, 1:30-32, <strong>2005</strong><br />

2. Martin A, von Strempel A: CT-basierte und CT-freie<br />

Navigation in der Knieendoprothetik - eine prospektive<br />

Vergleichsstudie unter klinischem und radiologischem Aspekt<br />

(CT-Based and CT-Free Navigation in Total Knee Arthroplasty<br />

– A Prospective Comparative Study with Respects to Clinical<br />

and Radiological Results), Zeitschrift für Orthopädie und Ihre<br />

Grenzgebiete, 143:323-328, <strong>2005</strong><br />

Vorträge<br />

1. von Strempel A: Operative Behandlung der Kyphose bei<br />

Spondylitis ankylosans, 6. Symposium der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie, Wien, 29. Jänner <strong>2005</strong><br />

2. von Strempel A: Non Fusion technique for the stabilisation<br />

of the lumbar and thoracolumbar spine, Pre-Olympic<br />

International Neurosurgical Winter Meeting, Sestriere, Italy<br />

20. - 27. February <strong>2005</strong><br />

3. von Strempel A, Moosmann D: Bandscheibenvorfälle im<br />

Hals- und Lendenwirbelsäulenbereich, Feldkircher<br />

Arztgespräch, Feldkirch 2. März <strong>2005</strong><br />

4. von Strempel A: Erkrankungen der Sehnen und<br />

Nervenengpasssyndrome an der Hand - chirurgische<br />

Therapiemöglichkeiten, 1. Kongress für Musikermedizin am<br />

<strong>Vorarlberger</strong> Landeskonservatorium Feldkirch,<br />

17. - 19. März <strong>2005</strong><br />

5. von Strempel A: Arthrose, schicksalhafte Erkrankung mit<br />

Verlust der Lebensqualität?, Jahreshauptveranstaltung der<br />

Senioren, St. Anton im Montafon 06. April <strong>2005</strong><br />

6. von Strempel A, Moosmann D, Stoß C: The cosmic study -<br />

first analysis of the overall data, preliminary results, Second<br />

Meeting of the International cosmic Study Group, American<br />

Hospital, Istanbul, Turkey 22. April <strong>2005</strong><br />

7. von Strempel A, Moosmann D, Wäger K, Stoß C:<br />

Non-fusion stabilisation of the lumbar spine with cosmic,.<br />

Spine Arthroplasty Society, New York, USA, 04. - 07.<br />

Mai <strong>2005</strong><br />

8. von Strempel A: Non-fusion stabilisation of the<br />

degenerated spine, X. Congresso da Sociedado Brasileira de<br />

Coluna, Costa do Sauipe, Bahia, Brasil 12. - 14. Mai <strong>2005</strong><br />

9. von Strempel A: Degenerated scoliosis: Feldkirch<br />

experience, Advanced surgeon`s course, SMZ Ost,<br />

Wien 23. - 25. Mai <strong>2005</strong><br />

10. von Strempel A: Orthopädische Probleme im Alter,<br />

Vorlesung Geriatrie, Schlosshofen 5, Lochau,<br />

Lehrgang 22. - 24. Juni <strong>2005</strong><br />

11. von Strempel A: Non-fusion stabilisation of the<br />

degenerated lumbar spine, Workshop Eurospine <strong>2005</strong>,<br />

Barcelona, 21. - 24. September <strong>2005</strong><br />

12. von Strempel A: Non-fusion Stabilisierung der<br />

symptomatischen degenerativen Lendenwirbelsäule mit<br />

cosmic, Österreichische Gesellschaft für<br />

Wirbelsäulenchirurgie, Privatklinik Hochrum,<br />

Innsbruck, 01.Oktober <strong>2005</strong><br />

13. von Strempel A: Degeneration der Lendenwirbelsäule,<br />

eine Erkrankung mit eigener Entität, 41. Jahrestagung der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Neurochirurgie, Feldkirch,<br />

07. - 08. Oktober <strong>2005</strong><br />

14. von Strempel A: The degenerated lumbar spine: a<br />

disease with ist own entity, Symposium of Non-fusion<br />

stabilisation of the lumbar spine,<br />

Lindau 11. - 12. November <strong>2005</strong><br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 135<br />

LKHF


15. von Strempel A: The Feldkirch experience with dynamic<br />

stabilisation, Symposium of Non-fusion stabilisation of the<br />

lumbar spine, Lindau 11. - 12. November <strong>2005</strong><br />

16. von Strempel A: Stabilisation with the cosmic system, XII.<br />

Brussels International Spine Symposium. Non-fusion<br />

technologies in spinal surgery,<br />

Brussels 18. - 19.November <strong>2005</strong><br />

17. von Strempel A: Minimalinvasive Endoprothetik (Hüfte<br />

und Knie) - pro und contra, Fortbildungsveranstaltung der<br />

Fachgruppe Orthopädie, Dornbirn 23. November <strong>2005</strong><br />

18. von Strempel A: Das Kreuz mit dem Kreuz: Volkskrankheit<br />

Rückenleiden, Mini Med Studium Vorarlberg,<br />

Wolfurt 29. November <strong>2005</strong><br />

19. von Strempel A, Thesing C, Breuss M, Oelsch C: Der<br />

kurze Watson-Jones-Zugang (OCM Zugang) zur<br />

minimalinvasiven Hüft-TP-Implantation, 28. Jahrestagung der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und<br />

Orthopädische Chirurgie,<br />

Innsbruck 30.November - 03. Dezember <strong>2005</strong><br />

20. von Strempel A, Stoß C, Moosmann D: Stabilisation der<br />

LWS bei degenerativen Erkrankungen ohne Spondylodese,<br />

28. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Innsbruck<br />

30.November - 03. Dezember <strong>2005</strong><br />

21. Oelsch C, Thesing C, Martin A, Neuner S, Pfanner G,<br />

Germann R, von Strempel A: Maschinelle Autotransfusion<br />

nach Knieendoprothetik, 28. Jahrestagung der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und<br />

Orthopädische Chirurgie,<br />

Innsbruck 30.November - 03. Dezember <strong>2005</strong><br />

22. Martin A, von Strempel A: Minimal invasive Technik –<br />

operatives Vorgehen und Rehabilitation bei bikondylärem<br />

Knieersatz, 6. Goslarer Kniesymposium, 15. – 16. April<br />

<strong>2005</strong>, Wissenschaftliche Leitung Dr. Ch. Liebau, Goslar,<br />

Deutschland<br />

23. Martin A, Sheinkop MB, von Strempel A:<br />

Mini-Inzision-Subvastus Zugang in der Knieendoprothetik –<br />

prospektive, randomisierte Vergleichsstudie mit/ohne<br />

Navigationsunterstützung, 53. Jahrestagung der Vereinigung<br />

Süddeutscher Orthopäden, 28. April – 1. Mai <strong>2005</strong>,<br />

Baden-Baden, Deutschland<br />

24. Martin A, von Strempel A: Clinical Outcomes and<br />

Radiologic Results of Computer-Assisted Total Knee<br />

Arthroplasty – A Comparison of a CT-based and CT-free<br />

Navigation System with a Minimum Two Year Follow Up,<br />

XXIII Triennial World Congress SICOT/SIROT,<br />

September 2 - 9, <strong>2005</strong>, Istanbul, Turkey<br />

25. Martin A, von Strempel A: Imageless Computer-Assisted<br />

Total Knee Arthroplasty: Clinical Outcomes And Radiologic<br />

Results Of A Prospective Randomized Study With/Without<br />

Navigation Technique, XXIII Triennial World Congress<br />

SICOT/SIROT, September 2 - 9, <strong>2005</strong>, Istanbul, Turkey<br />

26. Martin A, Sheinkop MB, von Strempel A:<br />

Mini-Incision-Subvastus Approach For Total Knee Replacement<br />

– Prospective, Randomized, Comparative Study With/<br />

Without Computer-Assistance, XXIII Triennial World Congress<br />

SICOT/SIROT, September 2 - 9, <strong>2005</strong>, Istanbul, Turkey<br />

27. Martin A, Sheinkop MB, von Strempel A:<br />

Computer-Assistance for Minimally Invasive Total Knee<br />

Replacement – Prospective, Randomized Study With/Without<br />

the Medtronic Navigation System, XXIII Triennial World<br />

Congress SICOT/SIROT, September 2 - 9, <strong>2005</strong>,<br />

Istanbul, Turkey<br />

28. Martin A, Caglar O, Mueller M, Wimmer MA, Sheinkop<br />

MB: Analysis of Knee Joint Biomechanics during Cycling in<br />

Patients with Total Knee Arthroplasty, XXIII Triennial World<br />

Congress SICOT/SIROT, September 2 - 9, <strong>2005</strong>, Istanbul,<br />

Turkey<br />

29. Martin A, Sheinkop MB, von Strempel A: Die<br />

Mini-Inzision-Subvastus Operationstechnik in der<br />

Knietotalendoprothetik – Eine prospective, randomisierte<br />

Vergleichsstudie mit/ohne Navigationsunterstützung,<br />

1. Gemeinsamer Kongress Orthopädie – Unfallchirurgie,<br />

19. – 22. Oktober <strong>2005</strong>, Berlin, Deutschland<br />

30. Martin A, Caglar O, Müller M, Senner V, von Strempel<br />

A, Wimmer MA, Sheinkop MB: Analysis of Knee Joint<br />

Biomechanics During Cycling in Patients with Total Knee<br />

Arthroplasty, 1. Gemeinsamer Kongress Orthopädie –<br />

Unfallchirurgie, 19. – 22. Oktober <strong>2005</strong>, Berlin, Deutschland<br />

31. Martin A, von Strempel A: Klinisches Outcome und<br />

radiologische Ergebnisse computerunterstützter<br />

Knietotalendoprothetik – CT-basiertes versus CT-freies<br />

Navigationssystem – Follow Up 2 Jahre, 1. Gemeinsamer<br />

Kongress Orthopädie – Unfallchirurgie,<br />

19. – 22. Oktober <strong>2005</strong>, Berlin, Deutschland<br />

32. Martin A, von Strempel A: Computerunterstützte<br />

Knietotalendoprothetik versus konventionelle<br />

Implantationstechnik – Eine prospektive, randomisierte Studie<br />

mit klinischem Outcome und radiologischen Ergebnissen,<br />

1. Gemeinsamer Kongress Orthopädie – Unfallchirurgie,<br />

19. – 22. Oktober <strong>2005</strong>, Berlin, Deutschland<br />

33. Martin A, von Strempel A: Das ARGE“<br />

Geradschaftsystem, Frankfurter Orthopädie Symposium,<br />

Hüftschäfte zementiert – zementfrei, Grundlagen epi-,<br />

meta-, diaphysäre Verankerung, Orthopädische<br />

Universitätsklinik Frankfurt a. M., Stiftung Friedrichsheim,<br />

4. – 5. November <strong>2005</strong>, Deutschland<br />

136 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


34. Martin A: The Adjacent Segment Degeneration and<br />

Adjacent Segment Disease after Fusion in Lumbar Spine:<br />

A Literature Review, International Symposium, “Non-fusion<br />

Techniques in the Degenerative Lumbar Spine”, November<br />

11th – 12th, <strong>2005</strong>, Lindau Germany<br />

35. Martin A, Sheinkop MB, Stoss C, Moosmann D,<br />

Wohlgenannt O, von Strempel A: Computerunterstützte<br />

Knietotalendoprothetik versus konventionelle<br />

Implantationstechnichnik – Eine prospektive, randomisierte<br />

Studie mit klinischem Outcome und radiologischen<br />

Ergebnissen, 28. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie,<br />

30. November – 3. Dezember <strong>2005</strong>, Innsbruck, Österreich<br />

36. Martin A, Sheinkop MB, Wohlgenannt O, von Strempel<br />

A: Mini-Inzision Operationstechnik in der Knieendoprothetik<br />

– Eine prospektive, randomisierte Vergleichsstudie mit/ohne<br />

Navigationsunterstützung, 28. Jahrestagung der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und<br />

orthopädische Chirurgie,<br />

30. November – 3. Dezember <strong>2005</strong>, Innsbruck, Österreich<br />

37. Martin A, Gamal El Amir M, Prenn M, Wohlgenannt O,<br />

von Strempel A: Patellaersatz in der Knieendoprothetik<br />

ja/nein – Eine prospektive, randomisierte Studie,<br />

28. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Orthopädie und orthopädische Chirurgie,<br />

30. November – 3. Dezember <strong>2005</strong>, Innsbruck, Österreich<br />

38. Martin A, Caglar O, Müller M, Senner V, Sheinkop MB,<br />

Wimmer MA: Belastungs- und Bewegungsanalyse des Kniegelenkes<br />

während des Fahrens eines stationären Fahrrades<br />

nach Knietotalprothesenimplantation, 28. Jahrestagung der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und<br />

orthopädische Chirurgie,<br />

30. November – 3. Dezember <strong>2005</strong>, Innsbruck, Österreich<br />

39. Martin A: Prinzipien der minimal invasiven<br />

Knieendoprothetik mit und ohne Navigationsunterstützung –<br />

anästhesiologische Aspekte, Fortbildung Abteilung für<br />

Anästhesiologie und Intesivmedizin, LKH Feldkirch,<br />

15. September <strong>2005</strong><br />

40. Moosmann D: The Wiltse Approach, International<br />

Symposium, “Non-fusion Techniques in the Degenerative<br />

Lumbar Spine”, November 11th – 12th, <strong>2005</strong>,<br />

Lindau Germany<br />

Poster-Präsentationen<br />

1. Martin A, Oelsch C, Thesing C, von Strempel A:<br />

2 Jahresergebnisse eines neuen Geradschaft-Hüftsystems,<br />

28. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Orthopädie und orthopädische Chirurgie,<br />

30. November – 3. Dezember <strong>2005</strong>, Innsbruck, Österreich<br />

2. Martin A, Wohlgenannt O, von Strempel A: Klinische und<br />

radiologische Ergebnisse der computerunterstützten<br />

Knieendoprothetik – Vergleichsstudie eines CT-basierten und<br />

CT-freien Navigationssystems mit 2 Jahren Follow up, 28.<br />

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Orthopädie und orthopädische Chirurgie,<br />

30. November – 3. Dezember <strong>2005</strong>, Innsbruck, Österreich<br />

Wissenschaftliche Preise<br />

1. Best Oral Presentation Award, Second Prize: Martin A,<br />

Caglar O, Mueller M, Wimmer MA, Sheinkop MB: Analysis<br />

of Knee Joint Biomechanics during Cycling in Patients with<br />

Total Knee Arthroplasty, XXIII Triennial World Congress<br />

SICOT/SIROT, September 2 - 9, <strong>2005</strong>, Istanbul, Turkey<br />

Wissenschaftliche Veranstaltungen und Vorsitze<br />

1. von Strempel A: Wissenschaftliche Leitung des<br />

International Spine Symposium: Non-fusion stabilisation of<br />

the degenerated lumbar spine. Lindau, Germany,<br />

11. - 12.November <strong>2005</strong><br />

2. von Strempel A: Vorsitz „Deformitäten der Wirbelsäule“.<br />

6. Symposium der Österreichischen Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie,<br />

Wien, 29.Jänner <strong>2005</strong><br />

3. von Strempel A: Vorsitz „Clinical outcomes I“.<br />

International Spine Symposium: Non-fusion stabilisation of<br />

the degenerated lumbar spine. Lindau, Germany,<br />

11. – 12. November <strong>2005</strong><br />

4. von Strempel A: Vorsitz „Wirbelsäule 1:<br />

Lendenwirbelsäule“. 28. Jahrestagung der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und<br />

Orthopädische Chirurgie,<br />

Innsbruck 30. November - 3. Dezember <strong>2005</strong><br />

Leistungen Orthopädie,<br />

Zeitraum 1.1.<strong>2005</strong>– 31.12.<strong>2005</strong><br />

Anzahl Leistungs-Nr. Leistungstext<br />

11 90501 Zehenamputation<br />

21 90503 ANDERE OPERATIONEN AM FUSS<br />

4 90504 ANDERE OPERATIONEN AM SPRUNGGELENK<br />

2 90505 ARTHRODESE DES OSG<br />

2 90506 ARTHRODESE DES USG<br />

1 90507 Amputation n. Syme<br />

4 90508 CLAVUSEXCISION<br />

11 90509 Metatarsalosteotomie, excl. Hallux<br />

(Weil, Clayton, Helal)<br />

25 90510 PIP-KONDYLEKTOMIE VON HAMMERZEHEN<br />

1 90511 DEBRIDEMENT DES OSG<br />

13 90513 Amputation Transmetatarsal oder Strahlamputation<br />

1 90516 KEILEXCISION BEI PARONYCHIE<br />

2 90517 KLUMPFUSS-OP (ASV,ARTHROLYSEN,<br />

SEHNENTRANSFER etc.)<br />

2 90518 Synovektomie am Sprunggelenk<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 137<br />

LKHF


4 90519 Achillessehnennaht<br />

5 90520 OP des Hallux valgus, beidseitig<br />

37 90521 OP des Hallux valgus, einseitig<br />

1 90523 Op bei Morton Neurinom<br />

3 90526 OP DER PERITENDINITIS ARCHILLEA<br />

1 90527 OP einer angeborenen komplexen Fussfehlbildung<br />

4 90528 OP des Hallux rigidus<br />

4 90535 Resektion kleiner Gelenke (PIP)<br />

2 90536 SCHEDE - PLASTIK<br />

1 90539 TARSUS KEILOSTEOTOMIE<br />

2 90540 TRIPELARTHRODESE<br />

7 90542 Meta I - Osteotomie n Austin einseitig<br />

8 90602 ANDERE EINGRIFFE dist. OS, KNIE<br />

2 90603 ANDERE EINGRIFFE US<br />

1 90604 ARTHRODESE KNIE<br />

143 90606 ARTHROSKOPISCHE OPERATION (auch Laser OP)<br />

1 90608 Bakerzysten- oder Semimembranosuszysten<br />

Exstirpation<br />

3 90609 BURSEKTOMIE dist. OS u. Knie<br />

33 90610 Diagnostische Arthroskopien Knie<br />

7 90612 Osteosynthese am OS<br />

5 90613 Hemiprothese Knie zementiert<br />

1 90614 Quadrizepssehnenplastik<br />

3 90615 Inlaywechsel Kniegelenk<br />

2 90619 Lateral release der Patella<br />

1 90620 NEUROLYSEN (N.ISCHIADICUS, N.TIBIALIS,<br />

N.PERONAEUS)<br />

2 90621 OP NACH ELMSLIE-TRILLAT<br />

4 90623 Knieexartikulation<br />

3 90625 Osteochondrom-Abmeißelung<br />

1 90626 PATELLEKTOMIE<br />

1 90627 Pseudarthrose - Operationen am US<br />

2 90628 Supracondyläre Femurosteotomien<br />

5 90629 SYNOVEKTOMIE DES KNIEGELENKS, OFFEN<br />

3 90630 TIBIAKOPF- UND US-OSTEOTOMIEN<br />

4 90631 Implantation einer Spezialprothese bei<br />

ausgedehnter Resektion (Tumor)<br />

1 90637 Osteosynthese am US<br />

8 90638 US-Amputation/Nachamputation<br />

22 90641 Teilendoprothese des Kniegelenks<br />

1 90643 Reimplantation einer Teilendoprothese<br />

des Kniegelenkes<br />

18 90644 Totalendoprothese des Kniegelenks - NexGen<br />

navigiert<br />

8 90645 Totalendoprothese des Kniegelenks - NexGen MBK<br />

9 90646 Explantation einer Totalendoprothese<br />

des Kniegelenks<br />

5 90647 Reimplantation einer Totalendoprothese<br />

des Kniegelenks<br />

6 90648 Patellagleitflächen-Ersatz<br />

182 90649 Totalendoprothese des Knieglenks - NexGen FullFlex<br />

2 90650 Totalendoprothese des Knieglenks - NexGen LPS<br />

1 90651 Knieprothese Full-Flex<br />

7 90653 Totalendoprothese des Kniegelenks (primär) - LCCK<br />

17 90700 ANDERE OPERATIONEN (HÜFTE, BECKEN)<br />

2 90703 BECKENOSTEOTOMIE BEI PFANNENDYSPLASIE<br />

(GANZ, SALTER, CHIARI)<br />

1 90705 ENTNAHME EINES CORTICOSPONGIÖSEN<br />

BECKENSPANS<br />

10 90708 Forage<br />

5 90710 Intertrochantäre Osteotomie<br />

2 90711 Tenotomien (Adduktoren, Tractus iliotib.)<br />

8 90716 Inlaywechsel mit/ohne Prothesenkopfwechsel<br />

am Hüftgelenk<br />

1 90720 Reposition n. Prothesenlux., offen<br />

(ohne Teilprothesenwechse<br />

1 90723 TP-WECHSEL HÜFTE ZEMENTIERT<br />

1 90724 Pfannendachplastik<br />

6 90726 OS-Amputation/Nachamputation<br />

6 90727 Eingriff bei sept. Komplikationen am Knochen<br />

(inkl. TP-Ausbau/Osteosyntesematerial)<br />

1 90728 Implant. einer Spezialprothese bei ausgedehnter<br />

Resektion (Becken, Hüftgelenk, prox. OS)<br />

1 90729 Teilendoprothese des Hüftgelenks<br />

11 90730 Explantation einer Teilendoprothese des Hüftgelenks<br />

13 90731 Reimplantation einer Teilendoprothese des Hüftgelenks<br />

143 90732 Totalendoprothese des Hüftgelenks - ARGE Geradschaft<br />

8 90733 Totalendoprothese des Hüftgelenkes - Press-Fit Pfanne<br />

1 90734 Totalendoprothese des Hüftgelenks - Mayo<br />

11 90735 Explantation einer Totalendoprothese des Hüftgelenks<br />

15 90736 Reimplantation einer Totalendoprothese des Hüftgelenkes<br />

41 90740 Totalendoprothese des Hüftgelenkes - MIS<br />

7 90800 andere Operationen - Wirbelsäule, Rückenmark<br />

68 90802 lumbale DE (eintagig) incl. Eingriff bei Discitis<br />

3 90803 DISKEKTOMIEN LUMBAL, MEHRETAGIG<br />

2 90804 DORSALE SPONDYLODESE M.METALLFIXATION<br />

8 90807 LAMINEKTOMIE UND HEMILAMINEKTOMIE<br />

1 90809 OP b. intraspinalen, extraduralen Abszessen<br />

1 90811 Dorsale Kyphoseoperation<br />

7 90813 VENTRALE SPONDYLODESE CERVICAL, EINETAGIG<br />

2 90814 VENTRALE SPONDYLODESE CERVICAL, MEHRETAGIG<br />

3 90815 VENTRALE SPONDYLODESE LUMBAL, EINETAGIG<br />

ohne Metallfixation<br />

1 90817 Op. b.intraspinal, extraduralen Tu, Missbildg.,<br />

Fremdk. u. B<br />

1 90818 WIRBEL- (TEIL-) RESEKTION MIT STABILISIERUNGS-OP,<br />

EINETAGIG<br />

1 90819 WIRBEL- (TEIL-) RESEKTION MIT STABILISIERUNGSOP,<br />

MEHRETAGIG<br />

3 90821 Dorsale Spondylodes m.Metallfixation u. PLIF, einetagig<br />

1 90822 Dorsale Spondylodese m.Metallfixation u. PLIF,<br />

mehretagig<br />

4 90826 Rezidivdiskektomie mit Adhäsiolyse<br />

1 90828 Ventrale Skolioseoperation<br />

3 90829 Dorsale Skolioseoperation<br />

11 90831 Kyphoplastie<br />

3 90832 Dorsale Spondylodese mit Metallfixation HWS<br />

2 90833 Dorsale Spondylodese mit Metallfixation BWS<br />

77 90834 Dorsale Instrumentierung<br />

5 90850 Andere OP Mittelhand/Finger<br />

4 90851 ARTHRODESE MITTELHAND, FINGER<br />

1 90853 Arthroplastik Mittelhand, Finger<br />

7 90855 BEUGE- ODER STRECKSEHNENTENOLYSE<br />

(z.B. de Quervain)<br />

34 90857 GANGLIONEXSTIRPATION<br />

59 90858 MEDIANUSDEKOMPRESSION<br />

17 90859 OP BEI DUPUYTRENSCHER KATRAKTUR<br />

3 90864 SYNOVEKTOMIEN JE HAND (CARPUS, MCP)<br />

2 90865 ULNARISNEUROLYSE<br />

31 90867 Ringbandspaltung<br />

2 90868 Andere OP Handgelenk/Handwurzel<br />

2 90869 Fingeramputation<br />

138 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1 90870 TENOLYSE<br />

4 90871 Endoprothese Mittelhand, Finger<br />

8 90900 sonstige Operationen Ellbogen, UA<br />

4 90901 sonstige Operationen Schulter, OA<br />

1 90904 Arthroskopie Schulter/diagnostisch<br />

3 90906 Klaviculateilresektion<br />

2 90907 ELLBOGENARTHROSKOPIE<br />

1 90908 Arthroplastik des Schultergelenkes<br />

9 90910 OP an der Rotatorenmanschette<br />

22 90911 OP der Epicondylitis, Arthroplastik des Ellbogengelenkes<br />

1 90912 OP DER HABITUELLEN VORDEREN SCHULTERLUXATION<br />

4 90917 TP Schulter<br />

56 90920 arthroskopische Operation an der Schulter<br />

3 90970 Andere Operationen am Bewegungsapparat<br />

6 90971 BIOPSIEN<br />

1 90972 DIAGNOSELEISTUNG MIT AN<br />

5 90976 EXCISION VON GUTARTIGEN HAUTTUMOREN<br />

63 90979 ME (EXCL. BOHRDRAHT, ISOLIERTE VERSCHRAUBUNG)<br />

2 90980 Spalthauttransplantation/Vollhauttransplantation<br />

1 90982 homologe Knochentransplantation<br />

5 90984 autologe Knochentransplantation<br />

3 90986 Eingriff b. sept. Komplik. am Knochen (incl. ME,<br />

Prothesenau<br />

1 90987 OP benigner Knochentumore (außer Amp., auch PE)<br />

1 90988 OP maligner Knochentumore (außer Amp., auch PE)<br />

6 90990 Bursektomie<br />

46 90996 Abszessinzision, Wundrevision, Debridement,<br />

Sekundärnaht<br />

1 90997 OP des Panaritiums/Unguis incarnatus<br />

1.618 Summe aller Leistungen für dieses Fach<br />

1.21. Institut für Pathologie<br />

www.lkhf.at/pathologie<br />

Leiter: Prim. Univ. Doz. Dr. Felix Offner<br />

1.21.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Christine Schneider<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Ulrike Gruber-Mösenbacher<br />

PD Dr. Irith Baumann<br />

OA Dr. Gabriele Hartmann<br />

OA Dr. Zerina Jasarevic<br />

OA Dr. Martina Türtscher<br />

OA Dr. Walter Widder<br />

OA Dr. Susanne Dertinger<br />

Dr. Constanze Nemes<br />

Dr. Leopoldine Kotzina (01.04.05 – 01.11.05)<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Harald Dirschmid (bis 01.09.<strong>2005</strong>)<br />

Dr. Stefan Spreitzer<br />

Dr. Richard Stockinger<br />

Dr. Martina Tauber<br />

Mikrobiologen:<br />

Mag. Günther Frick<br />

Mag. Maria Köchle<br />

Mag. Judith Stemer<br />

Medizinisch-technischer Dienst:<br />

Leitende BMA:<br />

Judith Brunner<br />

Histologisches Labor:<br />

OA Dr. Zerina Jasarevic<br />

Elisabeth Mürzl<br />

8,4 med.-technische Mitarbeiterstellen<br />

Bakteriologisches Labor:<br />

OA Dr. Ulrike Gruber Mösenbacher<br />

Gabriele Dünser<br />

8,8 med.-technische Mitarbeiterstellen<br />

Serologisches Labor:<br />

OA Dr. Gabriele Hartmann<br />

Veronika Geiger<br />

3,2 med.-technische Mitarbeiterstellen<br />

Zytologisches Labor:<br />

OA Dr. Walter Widder<br />

Elisabeth Fruth<br />

5,55 med.-technische Mitarbeiterstellen<br />

Obduktionspathologie:<br />

OA Dr. Martina Türtscher<br />

Martin Resch<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 139<br />

LKHF


Sekretariat:<br />

5,7 Mitarbeiterstellen<br />

1.21.2. Bericht<br />

BMA Veronika Geiger – Sichere Hand<br />

im Infektionsserologischen Labor<br />

Chefsekretärin Frau Christine Schneider –<br />

Die freundliche Stimme der telefonischen<br />

Befundauskunft<br />

Das Jahr <strong>2005</strong> war<br />

gekennzeichnet durch<br />

eine Konsolidierung des<br />

diagnostischen Leistungsspektrums.<br />

In dieses Jahr fiel auch<br />

die definitive Entscheidung<br />

zum Neubau des<br />

Institutes. Nach über<br />

30 Jahren werden<br />

damit Schritte gesetzt<br />

um die Arbeitsbedingungen<br />

der Mitarbeiter/Innen<br />

des Institutes<br />

modernen Standards<br />

anzupassen und Möglichkeiten<br />

zur Einführung<br />

neuer diagnostischer<br />

Verfahren, insbesondere<br />

im Bereich<br />

der molekularen Pathologie,<br />

zu schaffen. In<br />

zahlreichen detaillierten<br />

und intensiven Planungsbesprechungen<br />

mit dem renommierten<br />

<strong>Vorarlberger</strong> Architekten-Team<br />

Marte und<br />

Marte wurde die Planung<br />

des Institutneubaues<br />

in nur einem<br />

Jahr abgeschlossen.<br />

Allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern sei in<br />

diesem Zusammenhang<br />

für ihren außerordentlichen<br />

Einsatz gedankt.<br />

Besonders hervorheben<br />

möchte ich das Planungsteam<br />

des Instituts-<br />

neubaues dem neben dem Institutsvorstand Frau BMA Judith<br />

Brunner, Frau BMA Gabriele Dünser und Frau OA Dr. Gruber-<br />

Mösenbacher angehörten.<br />

Im Oktober des Jahres wurde Frau Dr. Constanze Nemes das<br />

Facharztdiplom für Pathologie verliehen. Mit Engagement und<br />

Talent hat sie die Facharztprüfung souverän bestanden. An<br />

dieser Stelle sei allen ärztlichen Kolleginnen und Kollegen für<br />

ihre Einsatzfreude bei der Ausbildung unserer jüngeren Kolleginnen<br />

und Kollegen gedankt.<br />

Frau OA Dr. Türtscher hat im Verlaufe des Jahres über Ihren<br />

Einsatz in der Diagnostik hinaus auch erfolgreich den Hochschulkurs<br />

für medizinische Führungskräfte absolviert.<br />

Auch im Jahr <strong>2005</strong> hat das Institut regelmäßig die interdisziplinären<br />

Fallbesprechungen im Zuge des Tumor-Boards organisiert.<br />

Die Konferenz ist zum fixen Bestandteil des onkologischen<br />

Teams am Akademischen Lehrkrankenhaus Feldkirch<br />

geworden und ist für die Ausbildung jüngerer Kollegen und für<br />

die Entscheidungsfindung in diagnostischen und therapeutischen<br />

Fragen für Patientinnen und Patienten mit Tumorerkrankungen<br />

von großer Bedeutung.<br />

Im Bereich der Infektiologie werden unser Kollegen/Innen aus<br />

der Klinik in hoher Qualität durch Frau OA Gruber-Mösenbacher<br />

und Frau OA Dr. Hartmann betreut. Seit Mitte des Jahres<br />

werden beide Kolleginnen von akademischer Seite durch die<br />

diplomierte Mikrobiologin Frau Mag. Köchle unterstützt. Im<br />

Bereich der <strong>Krankenhaus</strong>hygiene hat Herr Dr. Schneider im<br />

Zuge einer Fortbildung einen 3monatigen Aufenthalt am Kantonsspital<br />

St. Gallen absolviert.<br />

In allen Laborbereichen Histologie, Bakteriologie, Serologie,<br />

Zytologie konnte die hohe diagnostische Qualität, trotz erhöhter<br />

Anforderungen, durch den Einsatz aller Ärztinnen und<br />

Ärzte sowie aller medizintechnischen Assistenten/Innen gesichert<br />

werden. Für den Erfolg mitverantwortlich ist selbstverständlich<br />

auch unser administratives Team, das unter der Leitung<br />

unserer Chefsekretärin Frau Schneider gerade in diesem<br />

Jahr Enormes geleistet hat.<br />

Auch <strong>2005</strong> wurden zahlreiche Lehrveranstaltungen durchgeführt<br />

und wissenschaftliche Ergebnisse in hoch angesehenen<br />

Journalen veröffentlicht.<br />

Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Institutes danke<br />

ich abschließend nochmals herzlich für ihr großes Engagement.<br />

1.21.3. Statistik<br />

Gesamtpatientenzahl 2004 <strong>2005</strong> %<br />

Histologisches Labor:<br />

85.323 85.626 + 0,35<br />

Präparate 44.098 44.071 - 0,1<br />

Immunhistochemische<br />

Untersuchungen 7.223 7.379 + 2,2<br />

Bakteriologisches Labor:<br />

Bakteriologische<br />

Untersuchungen: 45.074 45.493 + 0,9<br />

Serologisches Labor:<br />

Tests/Untersuchungen 46.305 47.336 + 2,2<br />

Zytologisches Labor:<br />

140 Landeskrankenhaus Feldkirch


Klinische Zytodiagnostik 2.698 2.795 + 3,6<br />

Gynäkologische Zytologie 61.023 61.272 + 0,4<br />

Autopsien:<br />

Klinische und san.-pol.<br />

Autopsien 524 572 + 9,2<br />

VORTRAGSVERÖFFENTLICHUNGEN:<br />

Baumann I:<br />

Morphological differentiaton of hypoplastic refractory<br />

anemia from aplastic anemia in childhood<br />

EWOG-MDS-Meeting, Lund, Schweden,<br />

Oktober 21- 22, <strong>2005</strong><br />

Cathomas G, Offner FA, Terracciano L:<br />

Non-neoplastic lesions of the gastrointestinal tract –<br />

The everyday struggle for the right diagnosis.<br />

Schnittseminar der Schweizer Gesellschaft für Pathologie,<br />

Bern, Schweiz, Januar 29, <strong>2005</strong><br />

Gruber-Mösenbacher U, Beham-Schmid C, Offner<br />

F, Rothmund J, Popper HH:<br />

Malignant lymphoma initially diagnosed in the lung –<br />

What is necessary?<br />

20th European Congress of Pathology, Parice, France,<br />

September 3-8, <strong>2005</strong><br />

Virchows Archiv 447: 173-174<br />

Gruber U, Leslie Ko, Beham-Schmid C, Popper H:<br />

Interdigitating and Follicular Reticulum Cell Sarcomas Arising<br />

in the Lung and Comparison to those in Other Sites – A<br />

Histological and Immunohistochemical Comparison<br />

USCAP 94th Annual Meting, San Antonio, USA,<br />

February 26 - March 4, <strong>2005</strong><br />

Gruber U:<br />

Pathologie der Pulmonalembolie<br />

Hohenemser Ultraschalltage, Gaschurn, März 11, <strong>2005</strong><br />

Gruber U:<br />

Tumores raros de los pulmones Granulomatosis<br />

Linfomatoide, Seminario,<br />

XXV Congreso de la Sociedad Latinoamericana de Patologia,<br />

La Habana, Cuba , October 17-21, <strong>2005</strong><br />

Hartmann G:<br />

Opportunistische und seltene Infektionen,<br />

Diagnostik und Therapie.<br />

Infektiologie im <strong>Krankenhaus</strong>, Feldkirch, Juni 29, <strong>2005</strong><br />

Hufschmidt M, Klein G, Türtscher M,<br />

Offner FA Wenzl E:<br />

5 Jahre Imatinib-Mesylat bei GIST –<br />

Woran darf die Chirurgie sich halten?<br />

46. Österreichischer Chirurgenkongress, Wien,<br />

Österreich, Mai 26.-28.<br />

Eur. Surg. <strong>2005</strong>, 37, Suppl. 203 :23<br />

Offner FA:<br />

Aszites, Peritonitis und die peritoneale,<br />

inflammatorische Reaktion.<br />

8. Interdisziplinäres Gastroenterologisch-Hepatologisches<br />

Wintertreffen der Universität Innsbruck. Obergurgl,<br />

Österreich, März 5-12, <strong>2005</strong><br />

Offner FA:<br />

CIN und mikroinvasives Cervix-Carcinom.<br />

2. Praxisorientiertes Kolposkopieseminar – Intraepitheliale<br />

und mikroinvasive Neoplasien von Vulva, Vagina und Cervix.<br />

Dornbirn, Vorarlberg, März 11, <strong>2005</strong><br />

Offner FA:<br />

Entzündliche Darmerkrankungen – Eine Standortbestimmung<br />

des Pathologen.<br />

Frühjahrstreffen der Arbeitsgruppe für Chronisch-entzündliche<br />

Darmerkrankungen der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Gastroenterologie und Hepatologie, Weyregg am Attersee,<br />

Oberösterreich, April 1, <strong>2005</strong><br />

Offner FA:<br />

Das Post-Graduate Institute of Medical Education and<br />

Research (PIGMER) Chandigarh, Indien.<br />

Gastvortrag mit Prof. Grunicke und Dr. Hoschek an der<br />

Hypo-Landesbank Tirol Innsbruck, April 27, <strong>2005</strong><br />

Offner FA, Amman H, Widder W:<br />

Gynäkozytologische Krebsvorsorge in Vorarlberg –<br />

Ein erfolgreiches Modell.<br />

12. Dreiländertagung der Deutschen, Schweizer und<br />

Österreichischen Gesellschaft für Zytologie, Wien,<br />

Austria, September 8-10, <strong>2005</strong><br />

Verh. Dtsch. Ges. Zyt. 24: 24<br />

Offner FA:<br />

Ergebnisse und Neuigkeiten aus dem<br />

Hernienreferenzzentrum der Pathologie Feldkirch.<br />

Zürser Hernienforum <strong>2005</strong>, Zürs, Austria,<br />

Dezember 11-13, <strong>2005</strong><br />

Offner FA:<br />

Pathologie des Strahlenschadens.<br />

11. Alpbacher Seminar für Radio-Onkologie. Alpbach,<br />

Tirol Januar 27-29, <strong>2005</strong><br />

Stadlmann S, Amberger A, Pollheimer J,<br />

Gastl G, Offner FA, Margreiter R, Zeimet AG:<br />

Ovarian carcinoma cells and IL-1beta activated human<br />

peritoneal mesothelial cells are possible sources of vascular<br />

endothelial growth factor in inflammatory and malignant<br />

peritoneal effusions.<br />

20th European Congress of Pathology, Parice, France,<br />

September 3-8, <strong>2005</strong><br />

Virchows Archiv 447: 168<br />

Tauber M:<br />

Differentialdiagnosen solider Adnextumore in der Schwangerschaft.<br />

Pathologentagung der Bodenseeregion, Friedrichshafen,<br />

Deutschland, November 26, <strong>2005</strong><br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 141<br />

LKHF


WISSENSCHAFTLICHE PUBLIKATIONEN:<br />

Biebl A, Hartmann G, Bernhard C, Bechter E,<br />

Luckner-Hornischer A, Früwirth M, Heuberger S,<br />

Offner F, Barbieri V, Simma B:<br />

Vaccine strategies of meningococcal disease: results<br />

of a 10-year population-based study.<br />

Eur J Pedriatics 164: 735-740 (<strong>2005</strong>)<br />

Kapelari K, Früwirth M, Heitger A, Königsrainer A,<br />

Margreiter R, Simma B, Offner FA:<br />

Loss of intrahepatic bile ducts: An important feature of<br />

familial hemophagocytic lymphohistiocytosis.<br />

Virchows Archiv 446: 619-625 (<strong>2005</strong>)<br />

Rhomberg W, Offner FA:<br />

Porphyrie und Radiotherapie: doch eine Risikokonstellation?<br />

Strahlenther Onkol 6: 401-404 (<strong>2005</strong>)<br />

Schrenk P, Konstantiniuk P, Wolfl S, Bogner S,<br />

Haid A, Nemes C, Jagoutz-Herzlinger M,<br />

Redtenbacher S:<br />

Prediction of non-sentinel lymph node status in breast cancer<br />

with a micrometastatic sentinel node.<br />

Br J Surg. Jun; 92(6):707-13 (<strong>2005</strong>)<br />

Sprenger R, Sagmeister M, Offner FA:<br />

Acute ulcerative colitis during successful interferon/ribavirin<br />

treatment for chronic hepatitis.<br />

Gut 54: 438 – 439 (<strong>2005</strong>)<br />

Stadlmann S, Amberger A, Pollheimer J, Gastl G,<br />

Offner FA, Margreiter R, Zeimet AG:<br />

Ovarian carcinoma cells and IL-1beta activated human<br />

peritoneal mesothelial cells are possible sources of vascular<br />

endothelial growth factor in inflammatory and malignant<br />

peritoneal effusions.<br />

Gynecol Oncol 97: 784-789 (<strong>2005</strong>)<br />

Strohal R, Schelling M, Takacs M, Jurecka W,<br />

Hartmann G, Gruber U, Offner F:<br />

Nanocrystalline silver coated dressings a an efficient<br />

anti-MRSA barrier: a new solution to an increasing problem.<br />

J Hospital Infection 60: 226-230 (<strong>2005</strong>)<br />

UNTERRICHTSTÄTIGKEIT:<br />

Univ.-Doz. Dr. Offner F<br />

Intensivpraktium aus Makro- und<br />

Histo-Pathologie, Universität Innsbruck – 9<br />

Studenten<br />

Betreuung im Team<br />

Famulatur/Praktika: 12 Studenten<br />

Dr. Nemes C.<br />

Allgemeine und spezielle Pathologie -<br />

Diplompflegejahrgang der Schule für Gesundheits-,<br />

und Krankenpflege<br />

FORTBILDUNGSKALENDER<br />

BIOMED. ANALYTIKER/INNEN<br />

April <strong>2005</strong><br />

Bogensberger C, Histologie<br />

Schnellschnitt<br />

Ofitsch B, Bakteriologie<br />

Vitek II – Automatisierung in der Mikrobiologie<br />

Geiger V, Serologie, Einetter B, Zytologie<br />

HPV-Diagnostik in der Infektionsserologie und Zytologie<br />

Sutter K, Zytologie<br />

Färbetechniken in der Zytologie<br />

November <strong>2005</strong><br />

Ammann H, Zytologie<br />

Ein System stellt sich vor<br />

Dönz E, Bakteriologie<br />

Helicobacter pylori<br />

Kalinke C, Serologie<br />

Einführung in PCR<br />

Steu M, Histologie<br />

Mammacarcinom<br />

142 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.22. Physikalische Medizin und Rehabilitation<br />

www.lkhf.at/physik<br />

Leiter: Prim.Univ.Doz.Dr. Thomas Bochdansky<br />

1.22.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Isabella Feiersinger<br />

Facharzt:<br />

OA Dr.sc. Wolfgang Laube<br />

Physiotherapeuten:<br />

Elsebeth Frijling (Leitung)<br />

Wolfgang Weber (stv. Leitung)<br />

Ergotherapeuten:<br />

Sabine Vonier (admin.Leitung)<br />

1.22.2. Bericht<br />

Für unsere Abteilung war das abgelaufene Jahr zweifellos<br />

historisch. Das erste Mal in der Geschichte der Physikalischen<br />

Medizin und Rehabilitation in Österreich wurde eine Bettenstation<br />

errichtet. Gemeinsam mit der Abteilung für Innere Medizin<br />

(Prim. Univ. Prof. Dr. Drexel) betreuen wir die interdisziplinäre<br />

Nachsorgestation Maria Rast in der Nachfolge von Prim. Dr.<br />

Knittel. Wir sind dabei in der glücklichen Lage, auf ein bestens<br />

eingearbeitetes und hoch motiviertes Team, von der Pflege,<br />

den Ärzten bis hin zur Physiotherapie und sozialen Diensten<br />

weiter aufbauen zu können. Die Umstellung brachte mit der<br />

neuen Struktur zum Teil auch neue Aufgaben und Arbeitsschwerpunkte.<br />

Vielen Personen muss an dieser Stelle gedankt<br />

werden, die diese Veränderung mitgetragen haben und zum<br />

positiven Ergebnis geführt haben. In erster Linie sei Dir. Patsch<br />

erwähnt, der die Initiative gesetzt und das Projekt positiv kritisch<br />

begleitet hat, darüber hinaus war aber auch die tatkräftige<br />

Mitarbeit von Pflegedirektor Kuhlmann und last but not least<br />

Kollege Drexel als Chefarzt und Mitbeteiligter wesentlich. Die<br />

Last der täglichen Routine liegt bei allen Mitarbeitern der<br />

Abteilung in Schruns unter der Führung von Frau OA Dr. Solti.<br />

Erste Evaluierungen der Stationsarbeit ergaben international<br />

und national beachtete Ergebnisse.<br />

Die Gesamtsumme der Leistungen, die am LKH Feldkirch<br />

erbracht wurden, war heuer so hoch wie noch nie. Im Vergleich<br />

zum letzten Jahr gab es eine weitere Steigerung um fast<br />

3%. Dies ist einerseits auf die Stellenvermehrung in der Ergotherapie<br />

(0,5 Stellen) zurückzuführen, andererseits auf den vermehrten<br />

Einsatz von Praktikanten in der Massage (= Lymphdrainage)<br />

und auch durch die höhere Zahl an Bewegungstherapien<br />

(ebenfalls eine Steigerung um 3% - dies bei<br />

gleicher Personalzahl). Ein zunehmend größer werdendes Problem<br />

stellt die immer kürzer werdende stationäre Aufenthaltsdauer<br />

dar, in der immer weniger Therapiezeiten zur Verfügung<br />

stehen. Das ist insofern auch wichtig, da die ambulanten Therapien<br />

– wie gewünscht – weiter abgenommen haben (-3,5%),<br />

die Zahl der stationären Therapien jedoch zugenommen (+<br />

5,5%) hat. Diese Entwicklung zeigt sich auch in der Detailanalyse<br />

fast aller Abteilungen. Lediglich die Unfallchirurgie zeigt<br />

einen Anstieg in den ambulanten Zahlen (+8,5%), bei einer<br />

gleichzeitigen geringen Zunahme auch der stationären Zahlen<br />

(+2%) bei einer sehr kurzen mittleren Verweildauer von ca. 5<br />

Tagen. Das bedeutet, dass pro Aufenthaltstag jeder Patient<br />

mehrere Leistungen erhält. Diese Entwicklung kann jedoch bei<br />

gleichbleibendem Personalstand nicht unbegrenzt weiterverfolgt<br />

werden, sie zeigt aber unter anderem die Notwendigkeit<br />

einer interdisziplinären Nachsorgestation auf, die mit der<br />

neuen Struktur in Rankweil und Schruns gegeben ist.<br />

Zuletzt dürfen wir uns wieder bei allen Abteilungen des<br />

Hauses für die gute Kooperation bedanken.<br />

1.22.3. Statistik<br />

2000 2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Mechanotherapie 9.217 11.081 10.232 9.816 12.116 12487<br />

Bewegungstherapie 32.759 38.326 40.910 37.592 40.296 41569<br />

Elektrotherapie 6.118 5.809 5.668 5.451 5.489 5648<br />

Thermotherapie 4.147 4.427 4.105 3.403 3.889 4413<br />

Hydrotherapie 4.049 3.943 4.108 1.237 3.307 3179<br />

Lasertherapie 187 66 57 521 312<br />

PT gesamt 56.290 63.773 65.089 57.556 65.618 67608<br />

Ergotherapie 1.010 1.427 1.179 2598<br />

2000 2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Unfallchirurgiestationär<br />

Unfallchirurgie<br />

11.217 13.740 15.304 13.331 13.598 14982<br />

-ambulant<br />

Orthopädie<br />

10.546 9.351 10.442 8.880 9.634 12915<br />

-stationär<br />

Orthopädie<br />

9.913 14.685 14.807 13.783 16.889 17785<br />

-ambulant<br />

Neurochirurgie<br />

10.217 10.562 8.147 6.178 7.691 5663<br />

-stationär<br />

Neurochirurgie<br />

2.101 2.520 2.941 2.953 2.961 3571<br />

-ambulant 684 558 1.037 559<br />

Intensiv<br />

Interne<br />

1.711 2.533 2.266 2.146 1.914 1626<br />

stationär<br />

Chirurgie-<br />

1.496 1.480 2.033 3.185 3.001 3818<br />

stationärChirurgie-<br />

1.083 1.321 1.684 2.352 2.235 2734<br />

ambulant 1.115 974 491 432 786 831<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 143<br />

LKHF


Plast.Chirurgie<br />

stationär<br />

Onkologie<br />

954 1.122 1.498 1.246 1.344 1456<br />

stationär<br />

Pädiatrie<br />

1.028 1.325 1.120 1.309 919<br />

-stationär 673 805 685 1106<br />

1.22.4. Publikationen etc.<br />

siehe Bericht der Abteilung PM&R im Landeskrankenhaus<br />

Rankweil<br />

1.23. Abteilung für Plastische, Ästhetische und<br />

Rekonstruktive Chirurgie<br />

www.lkhf.at/plastische_chirurgie<br />

Vorstand: Prim. Dr. P. Kompatscher<br />

1.23.1. Personalbesetzung<br />

Oberarzt:<br />

Dr. H. Wallner<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. G. Schmid<br />

Dr. Ch. Schuler<br />

Sekundarärztin:<br />

Dr. I. Mayr<br />

Turnusärzte:<br />

Dr. U. Oser<br />

01.06.<strong>2005</strong> - 31.08.<strong>2005</strong><br />

Dr. D. Mayr<br />

01.09.<strong>2005</strong> – 31.12.<strong>2005</strong><br />

Dr. P. Haslauer<br />

01.10.<strong>2005</strong> – 31.12.<strong>2005</strong><br />

Fotolaborantin:<br />

Fr. A. Piontke<br />

Sekretariat:<br />

Fr. I. Nasahl<br />

Gruppenschwester D 4:<br />

Sr. M. Höfle<br />

Leitende OP Schwester:<br />

Sr. E. Längle<br />

Leitende Ambulanzschwester:<br />

Sr. K. Kröpfl<br />

1.23.2. Bericht<br />

Das Leistungsprofil der Plastischen Chirurgie im Jahre <strong>2005</strong> ist<br />

vergleichend zu den vergangenen Jahren in der Quantität der<br />

Leistungsbringung gleichgeblieben. Es ist insofern nicht verwunderlich,<br />

als weder der bauliche Rahmen, noch die Personalstruktur<br />

verändert wurde. Leider ist Dr. Raghunath Martin,<br />

Oberarzt und Zusatzfacharzt für Handchirurgie, in eine neue<br />

Position in Deutschland berufen worden und hat uns somit leider<br />

verlassen. An neuen Aspekten im Profil der Abteilung ist<br />

eine Zunahme ästhetischer Eingriffe festzustellen. Dies ist einerseits<br />

im Hinblick auf die Ausbildungsvorgaben innerbetrieblich<br />

gesteuert, andererseits aber auch ein Spiegel der Gesellschaftsveränderung<br />

im Hinblick auf die niedrigere Schwelle<br />

diese Art der Chirurgie in Anspruch zu nehmen. Dies hat dazu<br />

geführt, dass nun die neuesten Techniken in der Ästhetischen<br />

Chirurgie auch im <strong>Krankenhaus</strong> zur Anwendung gekommen<br />

sind. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist wie in den ver-<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 144<br />

LKHF


MACS - Wangenlift<br />

gangenen Jahren weiter fortgesetzt worden und ist von den<br />

neu berufenen Abteilungsleitern der anfordernden Fächern<br />

gerne angenommen worden. Auf der anderen Seite ist die<br />

standespolitische Arbeit in den verschiedenen Fachgremien<br />

ebenfalls auf internationaler Ebene wahrgenommen worden,<br />

dies ist insofern von Bedeutung, als die Internationalisierung<br />

einer Abteilung ein wesentliches Qualitätssicherungsinstrument<br />

darstellt und es erlaubt, jeweils die modernsten Therapieformen<br />

einzubringen. Zusammenfassend bedanke ich mich bei<br />

allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre hochqualifizierte<br />

mit konstantem Engagement durchgeführte Leistung.<br />

1.23.3. Statistik<br />

Bettenanzahl: 16<br />

Stationäre Aufnahmen Station D 4: 789<br />

bei einer Auslastung von 89,10 %<br />

Belagstage: 5178<br />

Verweildauer: 6,13<br />

<strong>Krankenhaus</strong>ambulanz:<br />

Erstuntersuchungen 969<br />

Kontrolluntersuchungen 4010<br />

Operationsstatistik:<br />

Ambulante Operationen 58<br />

Gesamtzahl der operierten Patienten<br />

(inklusive konsiliarische Operationen) 976<br />

Laserbehandlungen: 551<br />

Auflistung operativer Leistungen in Anlehnung<br />

an ausgewählte Krazafpositionen<br />

Gruppe I<br />

Schädeldach<br />

Plastische Korrektur einer Alopezie 2<br />

Chirurgie der peripheren Nerven<br />

Nervennaht, Transposition / primär (Lupe/Mikroskop) 3<br />

Endoneural (Mikroskop) 0<br />

Operation bei Kompressionssyndrom peripherer Nerven 14<br />

Operation bei Tumoren peripherer Nerven inklusive<br />

Neuromversorgung 7<br />

Nervenrekonstruktion mit Interponat 1<br />

Gruppe II<br />

Augen<br />

Plastische Rekonstruktion der Lider und oder Tränenwege14<br />

Plastische Operation an den Lidern 8<br />

Orbita Tumor 0<br />

Gruppe III<br />

Äußeres Ohr<br />

Ohranlegeplastik bds und einseitig 10<br />

Plastische Eingriffe am Ohrläppchen 1<br />

Plastische Wiederherstellung der Ohrkontur 2<br />

Nase<br />

Rhinotomien und Septorhinoplastik 12<br />

Rhinophym 1<br />

Mundhöhle<br />

Plastische Rekonstruktion der Lippen<br />

nach Tumorresektion 3<br />

Plastische Korrektur einer Gaumenspalte 1<br />

Uvulo Palato Pharynealplastik 3<br />

Gesicht<br />

Ersatzplastik nach Facialisparese/ statische Ersatzplastik 0<br />

OP an den Augenbrauen 0<br />

Andere OP 0<br />

Gruppe IV<br />

Mamma<br />

OP einer Gynäkomastie 4<br />

Aufbauplastik der Mamma unilateral/ 6<br />

/ bilateral 10<br />

Plastische Eingriffe an der Mamille 5<br />

Mastopexie / unilateral 3<br />

/bilateral 1<br />

Reduktionsplastik der Mamma einseitig 1<br />

Reduktionsplastik der Mamma beidseitig 28<br />

Mammarekonstruktion mit myokutanem Lappen 3<br />

Andere Eingriffe bie Mammarekonstruktion<br />

( Expanderimpl./ Kapsulotomie) 12<br />

Operationen bei Tumoren der Brust 1 Ablatio 0<br />

Prothesenwechsel / Implant 2<br />

Subcutane Mastektomie und Gynäkomastie 4<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 145<br />

LKHF


Gruppe V<br />

Arterien / Venen / Lymphsystem<br />

Lymphknotendissektion 13<br />

Sentinel LK – Dissektion 18<br />

Neck dissektion 0<br />

Gruppe VII<br />

Operationen bei rezidivierenden Hernien mit<br />

Fascienplastik / Prolenenetz 2<br />

Abdominoplastik 13<br />

Liposuktion 7<br />

Oberschenkel Lift 1<br />

Gruppe X<br />

Skelett<br />

Handfehlbildungen 6<br />

Operation einer Dupuytrenschen Kontraktur 19<br />

Korrektur eines schnellenden Fingers 3<br />

Exstirpation Ganglion 6<br />

Plastische Rekonstruktion am Finger<br />

(inkl. Nagelbettrekonstruktionen) 4<br />

Amputation eines Extremitätenanteiles 17<br />

Stumpfrevision / Kruckenbergplastik 1<br />

Replantation Finger 0<br />

Arthrodese 3<br />

Sanierung einer Osteomyelitis / sept. Tendovaginitis 0<br />

Sehnenrekonstruktuion / Sehnentransfer / Tenolyse 10<br />

Kompartmentresektion bei Sarkom 2<br />

Autologe Knochentransplantation / Schädel 0<br />

Metallentfernung 3<br />

Haut<br />

Endoskopisch Hidradenektomie 4<br />

Expanderimplantation 1<br />

Expanderexplantation 0<br />

Dermabrasion / Laser 7<br />

Excision von Haut und Untergewebe<br />

Fasciotomie 77<br />

Benigne Tumoren 334<br />

Excision maligner Tumoren 4<br />

Exzision von vaskulären Malformationen /<br />

Hämangiomen 2<br />

Lappentrimmung 0<br />

Nekrektomie bei Infektionen, Ulcerationen 0<br />

Spalthauttransplantation 97<br />

Vollhauttransplantation 51<br />

Kunsthaut / EZ Derm 0<br />

Z-Plastiken 10<br />

Gestielte Transpositionslappen 247<br />

Muskellappenplastiken 8<br />

Myokutane Lappenplastiken 15<br />

Fasciocutane Lappenplastiken 17<br />

Freie Lappenplastiken 9<br />

Lipektomie (M. Madelung / Lipodystrophie) 3<br />

Narbenkorrekturen 19<br />

Plastische Operationen bei Verbrennungen 41<br />

1.23.4. Wissenschaftliche Tätigkeit<br />

Vorträge<br />

Chirurgische Therapie und Rekonstruktion der Vaginalen<br />

Introitusstenose<br />

H. Wallner / P. Kompatscher<br />

1. Frühjahrsymposium für Plastische Chirurgie, Rohrmoos<br />

31.03. – 02.04.<strong>2005</strong><br />

Die transareoläre Mammaaugmentation Indikation,<br />

Technik und Wertigkeit<br />

P. Kompatscher<br />

Senologie, Stuttgart 07.09.<strong>2005</strong><br />

Die Säulen der Plastischen Chirurgie<br />

Ch. Schuler / P. Kompatscher<br />

LKH Feldkirch 06.12.<strong>2005</strong><br />

Vorsitze<br />

P. Kompatscher,<br />

Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie<br />

der Peripheren Nerven und Gefäße<br />

Graz 18 – 21. 11.<strong>2005</strong><br />

Publikationen<br />

P. Kompatscher, G. M. Beer, M. Manestar, A. Lang<br />

The Bipedicled and the Bipartite Latissimus Dorsi Free and<br />

Perforator Flap: An Anatomic Study<br />

Plastic and Reconstructive Surgery (accepted in Press)<br />

Kongressbesuche, Fortbildungsvorträge und<br />

Unterrichtstätigkeit (LKH Feldkirch, Gesellschaft der Ärzte und<br />

Krankenpflegeschule, Laienvorträge) in größerer Anzahl<br />

Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften<br />

und sonstigen Gremien (P. Kompatscher):<br />

Mitglied der Italienischen Gesellschaft für Plastische Chirurgie<br />

Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Plastische,<br />

Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie<br />

Nationaler Delegierter Österreich UEMS (Union Europeenne<br />

Medicins Spec.) Plastische Chirurgie<br />

Nationaler Delegierter Österreich ISAPS (International Society<br />

of Aesth. Plast. Surg.) Ästhetische Chirurgie<br />

EBOPRAS (Education Commitee) und UEMS Österreich:<br />

Referent und Prüfer, Internat. Strukturprüfer<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 146<br />

LKHF


ISAPS – Course - Faculty<br />

National Editor des International Video Journal of Plastic<br />

Surgery<br />

Mitglied der International Confederation of Plastic, Reconstructive<br />

and Aesthetic Surgery<br />

Mitglied der International Society of Aesthetic Plastic Surgery<br />

Mitglied der International Society of Burn Injury<br />

Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Handchirurgie<br />

Mitglied der Qualitätssicherungskommission der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie<br />

Fachgruppenobmann Vorarlberg 1988 – 2003,<br />

Stellvertreter laufend<br />

Mitglied der DAM (Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für<br />

Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefäße)<br />

General-Sekretär der DAM (Deutschsprachige<br />

Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der peripheren<br />

Nerven und Gefäße) 2000 - laufend<br />

Vorstandsmitglied Ärztegesellschaft für Vorarlberg<br />

Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für<br />

Chirurgische Onkologie / A<br />

1.24. Pulmologische Abteilung Gaisbühel<br />

www.lkhf.at/pulmologie<br />

Leiter: Prim. Dr. J. Rothmund<br />

1.24.1. Personalbesetzung<br />

Oberarzt:<br />

Dr. Thomas Jenny<br />

Fachärzte:<br />

Dr. Andrea Keckeis<br />

Dr. Peter Cerkl<br />

Dr. Simona Müller<br />

Sekundararzt:<br />

Maria Ruholl<br />

Turnusärzte: 3<br />

Abteilungspfleger:<br />

Opfl. Dieter Morscher<br />

Sekretariat:<br />

Marik Daniela<br />

Köchle Cornelia<br />

1.24.2. Bericht<br />

Im personellen Bereich waren keine wesentlichen Änderungen<br />

zu verzeichnen.<br />

Im Rahmen der Lungenfunktionsdiagnostik war aufgrund eines<br />

Geräteausfalls die Ersatzanschaffung von Spirographie, Diffusion<br />

und Bodyplethismographie erforderlich, da eine Reparaturmöglichkeit<br />

der Altanlage aus technischen Gründen nicht<br />

mehr durchführbar war.<br />

Die Zusammenarbeit mit der Abteilung für Radioonkologie<br />

wurde weiter intensiviert, insbesonders im Rahmen der Brachytherapie.<br />

Die Erfolge sind weiterhin, insbesonders im palliativen<br />

Bereich wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität<br />

der Patienten, zu verzeichnen.<br />

Im intensivtherapeutischen Bereich werden weiterhin neben<br />

akutrespiratorisch bedrohter Patienten unsere Möglichkeiten<br />

der Weaning Therapie angeboten, insbesonders als Nachsorge<br />

für Patienten der Allgemeine Intensivstation in Feldkirch,<br />

aber auch anderer Krankenhäuser im Land Vorarlberg. In diesem<br />

Zusammenhang ist Dr. Cerkl in Zusatzausbildung für das<br />

Fach Intensivmedizin als Zusatz zur lungenfachärztlichen Qualifikation.<br />

Im Schlaflabor bestehen weiterhin verminderte Kapazitäten,<br />

die Wartezeit auf Untersuchungstermine sind weiterhin bei ca.<br />

4 Monaten gelegen.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 147<br />

LKHF


Ich bedanke mich bei allen Mitarbeitern, die im ärztlichen,<br />

pflegerischen und technischen Bereich des <strong>Krankenhaus</strong>es mitgeholfen<br />

haben, die Patienten bestmöglichst zu betreuen und<br />

durch gegenseitige Hilfestellung ein gutes Arbeitsklima im<br />

Hause ermöglicht haben.<br />

1.24.3. Statistik<br />

Spezialuntersuchungen:<br />

Spirographien.........................................................5854<br />

Bodyplethysmographien...........................................5765<br />

Pharmakodynamischer Funktionstest ..........................1840<br />

Andere Lungenfunktionsuntersuchungen .....................9941<br />

Blutgasuntersuchungen.............................................5717<br />

Pulmonalisdruckmessungen...........................................32<br />

Ergospirometrien.........................................................88<br />

NIOX Messung........................................................ 616<br />

Polysomnographien .......................................354<br />

Diverses:<br />

EKG.......................................................................1047<br />

Allergenaustestungen.................................................367<br />

CAVA-Katheter............................................................48<br />

Port-a-Cath-Implantationen............................................35<br />

Stentimplantationen.......................................................9<br />

Endobronchiale Ultraschalluntersuchungen.......................6<br />

Endoskopisch-bioptische Untersuchungen:<br />

Bronchoskopien.........................................................530<br />

Bronchoskopien auswärts durchgeführt..........................24<br />

Peribronchiale Zangenbiopsien...................................240<br />

Transbronchiale Punktionen...........................................49<br />

Bronchoalveoläre Lavagen............................................60<br />

Endoskopische Tumorabtragungen.................................19<br />

Transthorakale Lungenpunktionen..................................45<br />

Thorakoskopien...........................................................41<br />

Pleurapunktionen.........................................................27<br />

Bülaudrainagen ..........................................................53<br />

1.24.4. Fortbildungen<br />

FA Dr. Cerkl Peter, Fortbildungen <strong>2005</strong><br />

- Seltene pulmonale Infektion –<br />

Fortbildung Kantonsspital St. Gallen, Jänner <strong>2005</strong><br />

- Bronchuskarzinom, Präoperativ diagnostisches<br />

Management, Aula LKH Feldkirch, März <strong>2005</strong><br />

- Der pulmologische Problemfall, Fortbildung für<br />

niedergelassene Hausärzte und Fachärzte,<br />

Hotel Martinspark Dornbirn, April <strong>2005</strong><br />

- Präoperative Risikoevaluierung bei thorakalem Eingriff,<br />

Fortbildung Intensiv LKH Feldkirch, September <strong>2005</strong><br />

- Der spezielle Fall, Röntgendiagnostik, COPD Workshop,<br />

Längenfeld Tirol, September <strong>2005</strong><br />

- Interstitielle Lungenerkrankung, Hausfortbildung,<br />

Intensiv LKH Feldkirch, Dezember <strong>2005</strong><br />

- Nicht invasive Beatmung, Hausfortbildung,<br />

Interne Abteilung, LKH Feldkirch, Oktober <strong>2005</strong><br />

FA Dr. Keckeis Andrea, Fortbildungen <strong>2005</strong><br />

- Gesellschaft der Ärzte – Bronchuskarzinom –<br />

Palliative Therapie bei N-Bronchi, LKH Feldkirch, 18.3.<strong>2005</strong><br />

- Air trapping – praktische Ärzte, Röthis, 14.5.<strong>2005</strong><br />

- Grundlagen der Spirometrie, praktische Ärzte,<br />

Götzis, 19.10.<strong>2005</strong><br />

148 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.25. Abteilung für Radioonkologie<br />

(Strahlentherapie)<br />

www.lkhf.at/strahlentherapie<br />

Vorstand: Prim. Univ. Prof. Dr. Walter Rhomberg<br />

1.25.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Fr. Brigitte Peter<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Helmut Eiter (Stellvertreter des Vorstands)<br />

Dr. Franz Karl Böhler<br />

Dr. Roland Maier<br />

Dr. Rita Alton<br />

Turnusärzte: 1<br />

Leitende RTA:<br />

Dinkhauser Barbara<br />

Ambulanzschwestern:<br />

Sr. Elisabeth Kiesler, Sr. Simone Ospelt, Sr. Mira Potzinger,<br />

Sr. Bernadette Lampert (je 0.5 Stellen)<br />

Bettenstation (M3):<br />

DKP Norbert Greber<br />

Sekretariat:<br />

Fr. Brigitte Peter; Fr. Elisabeth Zucalli<br />

Physiker/Techniker:<br />

siehe Bericht der Abteilung für Medizinische Physik<br />

1.25.2. Allgemeines<br />

Auf dem personellen Sektor gab es wiederum keine Veränderungen,<br />

das Team blieb wie in den vorangegangenen Jahren<br />

gerne beisammen. Im Zusammenhang mit meiner Pensionierung<br />

im Januar 2006 möchte ich allen unseren MitarbeiterInnen<br />

für ihren Einsatz, die gegenseitige Rücksichtnahme und<br />

Geduld nochmals sehr herzlich danken. Dieses Team hat sich<br />

extrem eingesetzt und uns produktive Zeiten beschert. Es hat<br />

zur modernen Entwicklung der Abteilung ganz wesentlich beigetragen.<br />

Meine Nachfolge wird am 1. Februar 2006 Prof.<br />

Dr. Alexander DeVries (Strahlenklinik Innsbruck) antreten. Ich<br />

wünsche ihm an dieser Stelle alles Gute und Gottes Segen.<br />

Die technische Erneuerung der Abteilung wird nun neu zu evaluieren<br />

sein. Das 2003 angeschaffte Brachytherapiegerät hat<br />

sich weiter bewährt. Es überwogen die intraluminalen Anwendungen<br />

im klassischen Bereich (Gynäkologie) und beim Bronchialkarzinom,<br />

die inter-stitiellen Einsätze beim Mammakarzinom<br />

entwickeln sich nur zögerlich. Der Einsatz des Gerätes mit<br />

seinen vielfältigen Möglichkeiten blieb somit beschränkt, der<br />

Grund liegt in erster Linie an der beschränkten Personalkapazität<br />

im ärztlichen Bereich.<br />

Spezifische Forschungsanliegen blieben strahlensensibiliserende<br />

und anti-metastatische Therapien bei soliden Tumoren und<br />

Weichteilsarkomen. In dieser Hinsicht sei auf den <strong>Jahresbericht</strong><br />

des Jahres 2004 verwiesen, wo Details verzeichnet<br />

sind. Einige Ergebnisse warten noch auf eine Veröffentlichung.<br />

1.25.3. Statistik<br />

Patientengut 2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Neu zugewiesene Patienten 627 661 634 682 672<br />

Wiederzugänge 104 101 98 88 97<br />

Diagnoseverteilung der Neuzugänge<br />

Bösartige Tumoren<br />

Mammakarzinom 174 176 179 165 183<br />

Bronchuskarzinom 68 51 71 78 65<br />

Gastrointestinaltumoren, davon: 70 73 73 60 50<br />

-Rekto-Sigmoid (30) (48) (48) (41) (16)<br />

-Magen-Ca ( 7) ( 5) ( 4) ( 4) ( 5)<br />

-Ösophagus (10) (10) ( 8) ( 8) (14)<br />

-Gallenwege/Pankreas (6/5) ( 4) ( 6) ( 3) ( 4)<br />

-Prim. Leberzell-Ca ( 2) ( 0) ( 0) ( 0) ( 2)<br />

-andere (10) ( 6) ( 7) ( 4) ( 9)<br />

Urogenitaltrakt, davon: 103 151 128 154 141<br />

-Prostata-Ca (75) (115) (113) (126) (112)<br />

-Blasen-Ca (14) ( 23) ( 8) ( 16) (16)<br />

-Nieren-Ca ( 8) ( 7) ( 3) ( 9) (11)<br />

-Seminom ( 3) ( 4) ( 3) ( 0) ( 2)<br />

-andere ( 3) ( 2) ( 1) ( 3) ( 0)<br />

Karzinome im HNO-Bereich 36 44 37 51 44<br />

Uteruskarzinome, davon: 39 34 36 31 32<br />

-Endometrium-Ca (28) (25) (29) (22) (23)<br />

-Collum-Ca (11) ( 9) ( 7) ( 9) ( 9)<br />

Maligne Lymphome, davon: 24 15 20 19 21<br />

-Morbus Hodgkin ( 4) ( 3) ( 7) ( 4) ( 9)<br />

-Non-Hodgkin-Lymphome (20) (12) (13) (15) (12)<br />

Gehirntumoren 20 31 13 21 30<br />

Weichteilsarkome 15 10 13 9 11<br />

Hautkarzinome (ohne Melanom) 5 6 5 9 2<br />

Plasmozytom 5 5 13 4 8<br />

Schilddrüsenkarzinome 1 4 4 3 1<br />

Melanome 5 5 4 8 6<br />

Ovarialkarzinom 2 1 1 2 2<br />

Meningeome 3 1 3 6 3<br />

Hypophysentumoren 1 3 0 1 2<br />

Mesotheliom 1 0 1 1 0<br />

Leukämien 3 1 2 1 2<br />

Andere, seltene Karzinome 4 7 8 8 7<br />

Metastasen bei unbekanntem PT 3 3 3 3 9<br />

AIDS-bezogene Neoplasien 0 0 0 0 0<br />

Gesamt 582 621 614 634 618<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 149<br />

LKHF


Die Zuweisung der Prostatakarzinome hielt sich auf einer relativ<br />

hohen Frequenz. Dies liegt sicher nicht nur an einer besseren<br />

Diagnostik. Man darf diese hohe Inzidenz durchaus einer<br />

„Life-style-Erkrankung“ zuordnen. Interessant ist, dass wir im<br />

letzten Jahr wiederum keine AIDS bezogenen Tumoren zur<br />

Bestrahlung zugewiesen bekommen haben.<br />

Gutartige Erkrankungen 2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Fersensporn/Exostose 7 20 5 29 24<br />

Arthrosen 13 6 8 3 13<br />

Periarthropathia humeroscapularis 4 2 1 2 2<br />

Keloidprophylaxe 3 1 0 1 1<br />

Periartikuläre Verkalkung (Hüfte) 5 1 4 2 1<br />

Epicondylitis 0 1 1 4 1<br />

Villonoduläre Synovitis 0 0 0 0 1<br />

Endokrine Orbitopathie 0 0 3 1 0<br />

Andere (Plantarfibrose, Dupuytren,<br />

Hämangiomwirbel, Coccygodynie etc)<br />

12 9 1 6 11<br />

Zusammen 54<br />

Therapieplanung<br />

Lokalisation mit Simulator 1562 1625 1633 1842 1793<br />

Simulationsfilme 24/30 660 967 869 1047 1268<br />

35/35 + 35/43 1981 1799 1848 2239 2439<br />

Feldkontrollaufnahmen 2511 1672 1160 1449 1486<br />

Filmverbrauch total 5054 4438 3877 4735 5193<br />

Rechnergestützte Pläne<br />

Teletherapie 1264 1331 1220 1381 1376<br />

davon mit CT-Schnitt-Planung, 911 1037 948 1088 1135<br />

(3-D Planung in %) 78% 78% 79% 83%<br />

Pläne für Brachytherapie 22 16 24 77 70<br />

Anfertigung von Masken 155 142 123 148 148<br />

Guss fokussierter Blockblenden 795 1142 902 1044 1155<br />

Blöcke pro Patient --- 4<br />

Strahlentherapie 2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Hochvoltbestrahlung (Felder)<br />

davon<br />

55406 59617 52884 56142 54413<br />

Linearbeschleuniger SL 25 27142 28768 29568 32135 28967<br />

Linearbeschleuniger SL 75-5 28264 30849 23316 24007 25446<br />

Patienteneinzelbehandlungen<br />

Patienten ambulant 14418 15939 15083 16336 15479<br />

Patienten stationär 2394 2027 2179 2141 2654<br />

Röntgenoberflächenbestrahlungen 187 176 123 121 60<br />

Bestrahlung von Blutkonserven 662 557 646 572 950<br />

Intracavitäre Caesium/<br />

Iridiumeinlagen 81 58 53 120 91<br />

davon gynäkologischer Bereich 79 58 49 103 75<br />

Interstitielle Brachytherapie<br />

Therapie mit offenen Radionukliden<br />

0 0 0 2 1<br />

(mit NUK) 0 0 1 1 0<br />

Allgemeine Onkologie<br />

u. Nachsorge 2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Kontrolluntersuchungen 3544 3140 3659 3719 6380<br />

(exclusive Konsilien; seit <strong>2005</strong> inclusive<br />

routinemässiger Wochenkontrollen)<br />

Chemotherapie-Ordinationen 683 575 532 584 441<br />

Ambulante, nicht-zytostatische<br />

parenterale Therapien<br />

(Aredia, Ethyol,<br />

Wachstumsfaktoren)<br />

Gynäkologische<br />

167 170 129 56 93<br />

Kontrolluntersuchungen 214 225<br />

Pro Bestrahlungssitzung und Patient kamen 3.0 Felder zur<br />

Anwendung, ein gehaltener Standard gegenüber den Vorjahren.<br />

Die Zahl der Blockblenden wurde mit 1155 notiert (bei<br />

291 Patienten), woraus sich eine durchschnittliche Blockzahl<br />

von 3.97 pro Patient ergibt.<br />

1.25.4. Bettenstation<br />

Die Auslastung der 15 radioonkologischen Betten lag im Jahre<br />

<strong>2005</strong> mit 65% (Durchschnitt am LKH Feldkirch 73%) etwas<br />

höher als im Vorjahr. Die Verweildauer betrug im Berichtszeitraum<br />

2.95 Tage (Vorjahr 2.23). Die Zahl der Pflegetage<br />

betrug 4.707, die Zahl der “0-Tagespatienten” 723.<br />

Die beschränkte Auslastung hat gleichbleibende Gründe: Es ist<br />

aufgrund der Schwere mancher Krankheitsbilder nicht immer<br />

möglich, die wenigen Zweibettzimmer voll zu besetzen und<br />

damit die Auslastung auf dem Papier zu optimieren. Zudem<br />

wird auf unserer Station angesichts der prognostisch oft ungünstigen<br />

Krankheitssituationen großzügig mit der Gewährung<br />

von Wochenendurlauben umgegangen.<br />

1.25.5. Medizinische Physik/Strahlenschutz<br />

Die Mehrzahl der Bestrahlungsplanungen wurde wiederum<br />

von der Physikerin Frau Dr. Maria Wagner und teilweise von<br />

Dr. Helmut Dönz durchgeführt. Die Bestrahlungsplanung im<br />

Bereich Brachytherapie wurde von Herrn Dr. Konrad Buchauer<br />

mit großer Umsicht betreut; für die Anfertigung der Metallblenden<br />

war wie in den vergangenen Jahren der Medizintechniker<br />

Ing. Martin Fitsch zuständig. Alle haben exzellente<br />

Arbeit geleistet, wofür ihnen herzlicher Dank gesagt sei.<br />

Bezüglich weiterer Details sollen die Ausführungen der Abteilung<br />

für medizinische Physik in diesem <strong>Jahresbericht</strong> eingesehen<br />

werden.<br />

Bei der routinemäßigen Sicherheitsüberwachung unserer Mitarbeiter<br />

ergaben sich wie schon in den letzten 29 Jahren keine<br />

Auffälligkeiten oder Dosisabweichungen im Vergleich zur normalen<br />

Umgebungsstrahlung, welcher jeder Mensch ausgesetzt<br />

ist. Dies zeigt in aller Deutlichkeit den schon viele Jahre bestehenden,<br />

hohen Sicherheitsstandard beim beruflichen Umgang<br />

mit ionisierenden Strahlen. Dem Strahlenschutzbeauftragten<br />

Dr. E. Hillbrand sei an dieser Stelle Anerkennung und Dank für<br />

die stets sorgfältige Überwachung ausgesprochen.<br />

150 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.25.6. Konsiliartätigkeit<br />

Wie in den letzten Jahren bestehen unverändert regelmäßige,<br />

partnerschaftliche, inter- disziplinäre Besprechungen mit der<br />

HNO-Abteilung unseres Hauses (Dienstag 9.30 - 10.30 Uhr)<br />

sowie mit der Neurochirurgie (Donnerstag 11 Uhr). Auch mit<br />

der Pulmologie gibt es regelmäßig einmal pro Woche eine<br />

gemeinsame Zusammenkunft im Rahmen der Röntgen- besprechung<br />

freitags. Konsiliargespräche mit den Abteilungen Chirurgie,<br />

Urologie und Pädiatrie werden nach Bedarf geführt. Ein<br />

Teil der Konsiliartätigkeit wird auch in den Tumor-Board-Sitzungen<br />

donnerstags um 16.30 Uhr vollzogen.<br />

Ganz besonderer Dank gilt dem Onkologie-Team an der Internen<br />

Abteilung des LKH Bregenz (OA Dr. Hans Stephan und<br />

OA Dr. Franz Schmid) für die stets angenehme und konstruktive<br />

konsiliarische Zusammenarbeit. Darüber hinaus steht Herr<br />

OA Dr. Helmut Eiter dem KH Dornbirn einmal monatlich als<br />

radio-onkologischer Konsiliarius zur Verfügung. Eine verstärkte<br />

Konsiliartätigkeit ist am LKH Bludenz geplant.<br />

Wir möchten allen Abteilungen, die uns ihrerseits während des<br />

vergangenen Jahres mit ihrem Rat und ihrer raschen Antwort<br />

behilflich waren, einmal mehr herzlich danken. Dies gilt insbesondere<br />

für das Zentrale Röntgeninstitut, dem wir eine regelmäßige<br />

Befundbe- sprechung am Donnerstag 11 Uhr, zu verdanken<br />

haben und der Abteilung für Anästhesie, welche uns in<br />

den Terminen für die Brachytherapie immer sehr entgegenkommt.<br />

1.25.7. Wissenschaftliche Tätigkeit, Vorträge,<br />

Publikationen<br />

Vorträge:<br />

Böhler Franz: Gynäkologische Strahlentherapie.<br />

LKH Bregenz, 18.01.<strong>2005</strong>.<br />

Böhler Franz: Urologische Strahlentherapie.<br />

Urologische Fachgruppensitzung, Rankweil,<br />

10.05.<strong>2005</strong>.<br />

Böhler Franz: Allgemeine Strahlentherapie.<br />

Turnusärztefortbildung, Aula LKH Feldkirch,<br />

24.05.<strong>2005</strong>.<br />

Böhler Franz: Ablauf einer Strahlentherapie und<br />

Bestrahlungsgeräte. Tag der offenen Tür der<br />

Abteilung Strahlentherapie, LKH Feldkirch,<br />

9. April <strong>2005</strong>.<br />

Eiter Helmut: Geschichte der Strahlentherapie<br />

in Vorarlberg. Tag der offenen Tür der<br />

Abteilung Strahlentherapie, LKH Feldkirch,<br />

9. April <strong>2005</strong>.<br />

Rhomberg W: Begrüssung und Einführung in das Gebiet<br />

der Strahlentherapie. Tag der offenen Tür<br />

der Abteilung Strahlentherapie,<br />

LKH Feldkirch, 9. April <strong>2005</strong>.<br />

Rhomberg W: Klassische Tumortherapie im palliativen<br />

Ansatz: Strahlentherapie.<br />

Lehrgang für Palliativmedizin, Block III,<br />

Bildungshaus Batschuns, Sa, 16. April <strong>2005</strong>.<br />

Rhomberg W: (als Ko-Autor bei R. Mayer et al.):<br />

Strahlentherapie des Mammakarzinoms in<br />

Österreich: Signifikante Verbesserung des<br />

Qualitätslevels zwischen 1985 und 2001.<br />

22. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Radioonkologie<br />

(ÖGRO), Salzburg, 16.-17. Dezember <strong>2005</strong>.<br />

Rhomberg W: (als Ko-Autor unter R. Pötter et al.):<br />

Erste Ergebnisse der randomisierten,<br />

multizentrischen österreichischen Studie über<br />

den Einfluss der Anhebung der<br />

prätherapeutischen Hämoglobinkonzentration<br />

durch Erythropoetin auf die Behandlungsergebnisse<br />

der primären Radiotherapie des<br />

Zervixkarzinoms.<br />

22. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Radioonkologie<br />

(ÖGRO), Salzburg, 16.-17. Dezember <strong>2005</strong>.<br />

Publikationen:<br />

Eiter Helmut: Personale und existenzielle Kompetenz von<br />

Tumorpatienten. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung<br />

an der Strahlentherapie des Landeskrankenhauses<br />

Feldkirch (Thieme Verlag Stuttgart <strong>2005</strong>/2006,<br />

in Begutachtung)<br />

Mock U, Auberger T ,Mayer R, Jäger R, Vutuc, C, Eiter H,<br />

Hackl A, Hammer J, Hawliczek R Hirn B, Knocke-Abulesz TH,<br />

Kogelnik HD, Lukas P, Nechvile E, Pakisch B,<br />

Papauschek M, Raunik W, Rhomberg W, Sabitzer H,<br />

Schratter-Sehn U, Sedlmayer F, Wedrich I, Pötter R: The Med<br />

AUSTRON/ÖGRO Patterns of care study on radiotherapy<br />

indications in Austria. Radiotherapy and Oncology<br />

(im Druck)<br />

Rhomberg W, Offner F: Porphyrie und Radiotherapie: Doch<br />

eine Risikokonstellation ?<br />

Strahlentherapie und Onkologie 181: 401-404; <strong>2005</strong><br />

Rhomberg W, Eiter H, Boehler F, Saely C, Strohal R.<br />

Combined Razoxane and Radiotherapy for Melanoma Brain<br />

Metastases. A Retrospective Analysis. Journal of Neuro-<br />

Oncology (<strong>2005</strong>) ; DOI 10.1007/s11060-004-7557-z.<br />

Verfügbar ab Juli <strong>2005</strong>.<br />

Rhomberg W, Stephan H, Böhler F, Erhart K, Eiter H.<br />

Radiotherapy and Razoxane in Advanced Bile Duct<br />

Carcinomas. Anticancer Res 25: 3613-18; <strong>2005</strong><br />

Rhomberg W. The radiation response of sarcomas by<br />

histologic subtypes. A review with special emphasis given<br />

to results achieved with razoxane. Sarcoma (im Druck)<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 151<br />

LKHF


Rhomberg W, Eiter H, Böhler F, Dertinger S. Combined<br />

Radiotherapy and Razoxane in the Treatment of<br />

Chondrosarcomas and Chordomas. Anticancer Res<br />

(submitted)<br />

Rhomberg W, Schuster A. Premature Calcifications of<br />

Costal Cartilages. A New Perspective.<br />

Swiss Med. Monthly (zur Publikation eingereicht)<br />

Rhomberg W, Eiter H, Schmid F, Saehli C. Combined<br />

razoxane and vindesine shows anti-metastatic activity in<br />

advanced soft tissue sarcomas. Results of a pilot study.<br />

Lancet Oncology (zur Publikation eingereicht)<br />

Diverses:<br />

Dr. Böhler Franz und Dr. Helmut Eiter haben in diesem Jahr<br />

einen Management-Kurs in Salzburg absolviert.<br />

Eiter Helmut: Mitglied im Vorstand der Krebshilfe für<br />

Vorarlberg.<br />

Eiter Helmut: verantwortlich für die Studie:<br />

A phase III randomized, open-label comparative<br />

study of standard whole brain radiation therapy with<br />

supplemental oxygen, with or without concurrent RSR 13<br />

(efaproxiral), in women with brain metastases from breast<br />

cancer. Protocol RSR 13 RT-016, Allos Therapeutics, Inc.<br />

Rhomberg W: Leitung der Kommission für klinische Studien<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Radioonkologie<br />

[ÖGRO] (bis September <strong>2005</strong>).<br />

Rhomberg W: Moderation der Sitzung <br />

bei der 22. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Radioonkologie (ÖGRO), Salzburg,<br />

16.-17. Dezember <strong>2005</strong>.<br />

Rhomberg W: Abfassung und Update der Themen<br />

„Weichteilsarkome“ [Ko-Autor: Dr. K. Sztankay, Innsbruck]<br />

und „Palliative Strahlenbehandlung“ [Ko-Autor:<br />

Fr. Prof. Gerda Hohenberg, Wien] für die Web-Site<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Radioonkologie.<br />

Rhomberg W: Geplante Monografie über „Cancer of the<br />

Gallbladder Research“ (by Nova Science Publishers, N.Y.<br />

2006): Einladung zur Abfassung des Beitrags: „The Role of<br />

Radiation Therapy in Cancer of the Bile Ducts and the<br />

Gallbladder”.<br />

1.26. Abteilung Zentrales Institut für Radiologie<br />

www.lkhf.at/radiologie<br />

Vorstand: Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna<br />

1.26.1. Personalbesetzung<br />

Oberärzte /Fachärzte:<br />

OA Dr. Wolfgang Doringer<br />

OA Dr. Michael Längle<br />

OA Dr. Christoph Hefel<br />

FA Dr. Jessica Miller<br />

FA Dr. Antonius Schuster<br />

Ausbildungsärzte:<br />

Dr. Ralph Burger<br />

Dr. Michael Fussenegger<br />

Dr. Gerald Heinzle<br />

Dr. Eva Horn<br />

Dr. Michael Mair<br />

Dr. Michael Töpker<br />

Leitende Assistentin:<br />

Astrid Kostenzer<br />

Chefsekretariat:<br />

Brigitte Papst<br />

1.26.2. Einführung<br />

Das Jahr <strong>2005</strong> war ein ein Jahr in dem das Leistungsangebot<br />

des Zentralen Instituts für Radiologie für die stationären Zuweiser<br />

konsolidiert und ausgebaut werden konnte. Hervorzuheben<br />

ist die Möglichkeit zum ambulanten onkologischen Staging<br />

mit der onkologischen Abteilung & der Strahlentherapie.<br />

Die Statistik zeigt eine tendentielle Abnahme „klassicher“<br />

radiologischer Untersuchungen zugunsten der Schnittbildverfahren,<br />

hier ist vor allem die Computertomographie – als 16-<br />

Zeiler ein derzeit fast optimales Gerät – das Standardwerkzeug<br />

zur Abklärung akuter Fragestellungen – von der<br />

Neurochirurgie bis zur peripheren Angiographie, also vom<br />

Kopf bis zum Fuss. Stark zunehmend ist auch die cardiovaskuläre<br />

Diagnostik mit CT Angiographien vom Circulus Willisi<br />

über die Koronarien bis zur Planung periphere Bypässe. Dies<br />

ist vor allem durch die gute Zusammenarbeit mit den Kollogen<br />

der Neurochirurgie, Angiologie, Kardiologie, Gefäßchirurgie<br />

& niedergelassenen Zuweisern möglich. Insgesamt entsprechen<br />

die 13.650 CT Untersuchungen (gewertet wurden nur<br />

Untersuchungsserien) 18.700 Regionen, dies entspricht einer<br />

Steigerung von 10% gegenüber 2004 & 25% gegenüber<br />

2003.<br />

Mit den Abteilungen für Gefäßchirurgie (Prim. Univ.-Doz. Dr.<br />

Wolfgang Hofmann) und der Inneren Medizin (Prim. Univ.-<br />

Prof. Dr. E. Drexel, OA Dr. R. Mathies) wird die gute Zusammenarbeit<br />

uneingeschränkt weitergeführt, damit ist als das LKH<br />

Feldkirch als einziges <strong>Krankenhaus</strong> im Land in der Lage das<br />

Spektrum aller vaskulären Eingriffe & Notfälle komplett abzudecken<br />

können. Darauf aufbauend kam es auch zu einer<br />

weiteren Zunahme interventioneller Eingriffen mit vermehrter<br />

152 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Verlagerung zu komplexen Eingriffen. Speziell sei in diesem<br />

Zusammenhang Prim. Doz. Dr. Wolfgang Hofmann & OA Dr.<br />

R. Mathis gedankt.<br />

<strong>2005</strong> wurden die Vorarbeiten für die RIS Implementation fortgesetzt,<br />

die Fertigstellung wird Juli 2006 erfolgen. Damit wird<br />

eine Verbesserung für die stationären Zuweiser in Hinsicht<br />

einer Verkürzung der Zeit von Zuweisung bis radiologischem<br />

Befund und besseren Einblick für die Zuweiser im Hinblick auf<br />

Transparenz der Unrtersuchungsplanung und des Untersuchungsmanagement<br />

möglich.<br />

Wie jedes Jahr hervorzuheben ist der Dank an alle Mitarbeiter<br />

des Z I R, des Unfallröntgens des LKHF & den Mitarbeitern<br />

der Abteilungen Radiologie LKH Rankweil & Radiologie LKH<br />

Hohenems für ihren hohen Arbeitseinsatz, ihre Einsatzfreude,<br />

ihre Innovationsfreudigkeit und ihre Qualitätsorientierung.<br />

1.26.3. Statistik<br />

(nach Leistungen/ Serien/ Regionen)<br />

Leistungen (Übersicht) 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Thorax 17.361 16.989 16.279<br />

Skelettaufnahmen 4.898 4.798 5.426<br />

konventionelle Tomographie 10 8 -<br />

Oesophagus + Magen 479 594 391<br />

Dünndarm nach Sellink 52 37 24<br />

Dickdarm 291 284 239<br />

Abdomenübersicht 2.270 2.100 1.878<br />

Phlebographie 80 32 11<br />

Mammographie + Schall 1.824 1.560 1.529<br />

Mammainterventionen 221 190 253<br />

Ultraschall 1.823 1.896 1.454<br />

Computertomographie 11.882 12.420 13.650<br />

Kernspintomographie 6.653 6.243 5.910<br />

Intra-arterielle Angiographie 253 168 149<br />

Periphere PTA + Stent<br />

Komplexe interventionelle Eingriffe<br />

125 227 243<br />

(inkl. RFA)<br />

Sonstige interventionell-radiolog.<br />

27 48 91<br />

Eingriffe 165 266 245<br />

Gesamt Z I R<br />

Stationäre Leistungen<br />

44.137 44.668 44.960<br />

im Unfallröntgen<br />

Ambulante Leistungen<br />

35.582 37.240 36.022<br />

im Unfallröntgen<br />

Röntgenaufnahmen an der<br />

7.051 7.328 7.088<br />

Unfallabteilung. 42.903 44.568 43.111<br />

Gesamt 87.040 89.236 88.071<br />

1.26.4. Originalarbeiten<br />

1. Schoder M, Grabenwoger M, Holzenbein T, Cejna<br />

M, Ehrlich MP, Rand T, Stadler A, Czerny M,<br />

Domenig CM, Loewe C, Lammer J. Endovascular<br />

repair of the thoracic aorta necessitating anchoring of<br />

the stentgraft across the arch vessels. J Thorac<br />

Cardiovasc Surg. 2006: Feb;131(2):380-7.<br />

2. Rand T, Basile A, Cejna M, Fleischmann D, Funovics M,<br />

Gschwendtner M, Haumer M, Von Katzler I,<br />

Kettenbach J, Lomoschitz F, Luft C, Minar E, Schneider B,<br />

Schoder M, Lammer J. PTA versus carbofilm-coated stents<br />

in infrapopliteal arteries: pilot study. Cardiovasc Intervent<br />

Radiol. 2006 Jan-Feb;29(1):29-38.<br />

3. Zimpfer D, Schoder M, Fleck T, Holzenbein T, Cejna M,<br />

Lammer J, Wolner E, Grabenwoger M, Czerny M.<br />

Successful type II endoleak closure by<br />

subclavian-to-carotid artery transposition after stent-graft<br />

placement of a distal aortic arch aneurysm. Thorac<br />

Cardiovasc Surg. <strong>2005</strong> Oct;53(5):322-4.<br />

4. Czerny M, Zimpfer D, Fleck T, Gottardi R, Cejna M,<br />

Schoder M, Lammer J, Wolner E, Grabenwoger M,<br />

Mueller MR. Successful treatment of an aortoesophageal<br />

fistula after emergency endovascular thoracic aortic<br />

stent-graft placement. Ann Thorac Surg. <strong>2005</strong><br />

Sep;80(3):1117-20.<br />

5. Cejna M. Cutting balloon: review on principles and<br />

background of use in peripheral arteries. Cardiovasc<br />

Intervent Radiol. <strong>2005</strong> Jul-Aug;28(4):400-8. Review.<br />

6. Yoon YS, Uchida S, Masuo O, Cejna M, Park JS, Gwon<br />

HC, Kirchmair R, Bahlman F, Walter D, Curry C, Hanley<br />

A, Isner JM, Losordo DW. Progressive attenuation of<br />

myocardial vascular endothelial growth factor expression<br />

is a seminal event in diabetic cardiomyopathy: restoration<br />

of microvascular homeostasis and recovery of cardiac<br />

function in diabetic cardiomyopathy after replenishment<br />

of local vascular endothelial growth factor. Circulation.<br />

<strong>2005</strong> Apr 26;111(16):2073-85.<br />

7. Weidekamm C, Cejna M, Kramer L, Peck-Radosavljevic<br />

M, Bader TR. Effects of TIPS on liver perfusion measured<br />

by dynamic CT. AJR Am J Roentgenol. <strong>2005</strong><br />

Feb;184(2):505-10.<br />

8. Cejna M. Nichtinvasive periphere Gefäßdiagnostik –<br />

derzeitiger Stand der MR- und CT-Angiographie in der<br />

Diagnostik der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit.<br />

Zeitschrift für Gefäßmedizin <strong>2005</strong>: 2 (2), 10-16<br />

9. Cejna M. Interventionelle Therapie der Beckenetage.<br />

Gefässchirurgie <strong>2005</strong>;10 (6): 433-444<br />

10. Kompatscher P, Manestar M, Schuster A, Lang A, Beer<br />

GM. The thoracoacromial vessels as recipient vessels in<br />

microsurgery and supermicrosurgery: an anatomical and<br />

sonographic study. Plast Reconstr Surg. <strong>2005</strong><br />

Jan;115(1):77-83.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 153<br />

LKHF


Interdisziplinäre Fortbildungsveranstaltungen<br />

Z I R (z.T. mit der Gesellschaft der Ärzte)<br />

1. Feldkircher Schnittbildsymposium – MR & CT -<br />

periphere Gefässe & Abdomen<br />

22.10.2006<br />

Vortragende: Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. Rupert Prokesch – Zell am See<br />

OA Dr. Günther Schneider – Universitätsklinik für<br />

Radiologie/ Homburg<br />

Diagnostik & endovaskuläre Therapie bei<br />

Subarachnoidalblutung<br />

Vortragender OA Dr. P. Waldenberger –<br />

Universitätsklinik für Radiologie Innsbruck<br />

15.11.2006<br />

Telemedizin – Teleradiologie<br />

Vortragender: OA. Dr. P. Soeger - Universitätsklinik<br />

für Radiologie Innsbruck<br />

28.10.<strong>2005</strong><br />

Weiters Fortbildungen im Rahmen<br />

der Turnusärztefortbildung:<br />

Radiologie beim atypischen Thoraxschmerz<br />

Radiologie Abklärung des Insults<br />

Zuweisung zu Schnittbilduntersuchungen– MR & CT –<br />

Risken & Kontraindikationen<br />

1.26.5. Unterricht<br />

Dr. Michael Töpker<br />

Unterricht an der Krankenpflegeschule Feldkirch: „Radiologie“<br />

1.27. Institut für Sportmedizin<br />

www.lkhf.at/sportmedizin<br />

Leiter: Prim. Dr. Werner Benzer<br />

1.27.1. Personalbesetzung<br />

Ärzte:<br />

OA Dr. Wolfgang Laube<br />

FA Dr. Alexander Gohm<br />

AA Dr. Dieter Moosmann<br />

AA Dr. Peter Haslauer<br />

Med. Ass.:<br />

Elisabeth Sturm<br />

Ingrid Moosbrugger<br />

Sportorthopädie:<br />

Kooperation mit der Fachabteilung<br />

Sporttraumatologie:<br />

Kooperation mit der Fachabteilung<br />

Ernährungsberatung:<br />

Sonja Unterrainer<br />

Sportwissenschaftler:<br />

Kooperation mit der Sportinformation Vorarlberg<br />

Physikalische Rehabilitation:<br />

Kooperation mit der Fachabteilung<br />

Kardiologische Rehabilitation:<br />

Dr. Axel Philippi (Gastarzt)<br />

Dr. Helmut Werle<br />

Prof. Günther Gehrer<br />

1.27.2. Einführung<br />

Die systematische interdisziplinäre Betreuung von Projekten im<br />

Leistungs- und Nachwuchssport hat sich seit dem Zusammenschluss<br />

aller sportmedizinischen Schwerpunktabteilungen zum<br />

sportmedizinischen Zentrum am Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

als erfolgreiches Konzept bewährt.<br />

Gemeinsam mit der Sportinformation Vorarlberg wird das<br />

Olympiamodell betreut. Die Sportmedizin ist hier eine entscheidende<br />

Voraussetzung für die Entwicklung und Steuerung<br />

der sportlichen Leistungsfähigkeit bis hin zur Ermöglichung von<br />

sportlichen Höchstleistungen.Das gemeinsame Ziel des Olympiamodells<br />

ist, gezielt Talente zu fördern und mehr olympische<br />

Erfolge zu ermöglichen.<br />

Auch die Beratung von Vereinen und Gruppen bewährt sich<br />

weiterhin. Es wird unseren Kunden die Möglichkeit geboten, in<br />

ungezwungener Atmosphäre und ohne Zeitdruck an unsere<br />

Sportmediziner und Sportwissenschaftler Fragen zu stellen,<br />

sportmedizinische und sportwissenschaftliche Befunde und<br />

praktische Erfahrungen auszutauschen und in die Trainingspraxis<br />

umzusetzen.<br />

154 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Im Verlauf des Berichtsjahres wurden vom Österreichischen<br />

Anti-Doping-Comitee der Bundessportorganisation wiederum<br />

zahlreiche Dopingkontrollen angefordert und von unserem<br />

Antidopingteam durchgeführt.<br />

Nach wie vor wird in Zusammenarbeit mit dem Departement<br />

für Interventionelle Kardiologie und dem Rehasport - Institut<br />

Dr. Philippi in Feldkirch allen Patienten nach Herzattacken<br />

bzw. Herzoperationen eine strukturierte ambulante kardiologische<br />

Langzeitrehabilitation angeboten.<br />

In diesem Zusammenhang wurde wiederum der „<strong>Vorarlberger</strong><br />

Herzlauf“ veranstaltet. Patienten nach einem Herzereignis<br />

konnten nach einer sportmedizinisch überwachten Vorbereitung<br />

eine Laufdistanz zwischen 5 und 10 km bewältigen, ohne<br />

dass eine Zeitnehmung erfolgte. Das Motto war, dabei gewesen<br />

zu sein, und sich dadurch wieder normal leistungsfähig zu<br />

fühlen.<br />

Das Institut für Sportmedizin begleitet gemäß dem Auftrag<br />

eines akademischen Lehrkrankenhauses auch Studenten der<br />

Universität Innsbruck bei ihren Dissertationen und Diplomarbeiten.<br />

1.27.3. Statistik<br />

Untersuchungen und Beratungen:<br />

Fußball 167<br />

Laufen 86<br />

Handball 55<br />

Rad 51<br />

Eishockey 51<br />

Mountainbike 36<br />

Wasserrettung 31<br />

Schi alpin 28<br />

Tennis 10<br />

Judo 9<br />

Kunstturnen 8<br />

Karate 8<br />

Triathlon 7<br />

Marathonlauf 7<br />

Basketball 7<br />

Bergsteigen 5<br />

Schwimmen 4<br />

Segeln 4<br />

Rudern 3<br />

Volleyball 2<br />

Schilanglauf 1<br />

Bergrettung 1<br />

Leichtathletik 1<br />

Inlineskating 1<br />

Andere 127<br />

Gesamt 710<br />

Auswärtige Tätigkeit:<br />

Konsilien 10<br />

Feldtests 38<br />

Sportmedizinische Stammtische 4<br />

Gesamt 52<br />

Antidopingteam:<br />

Dopingkontrollen: 28<br />

Ambulante Herzgruppen:<br />

Übungs- und Trainingsabende: 120<br />

1.27.4. Vorträge, Publikationen, Unterricht<br />

Vorträge:<br />

Benzer W.: Methodik und Ergebnisse der kardiologischen<br />

Trainingstherapie bei Patienten nach einem kardialen<br />

Ereignis. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin;<br />

St. Christoph.<br />

Benzer W.: Laufen Sie sich gesund. Betriebliche<br />

Gesundheitsförderung des LKHF.<br />

Benzer W.: Mit Spaß gesund leben.<br />

Gesunder Lebensraum Gisingen.<br />

Vorlesung, Betreuung von Diplomarbeiten<br />

und Dissertationen:<br />

Benzer W.: VO1: Medizinische Trainingstherapie.<br />

Lehrauftrag am Institut für Sportwissenschaften der<br />

Universität Innsbruck.<br />

Platter M.: Diplomarbeit: Klinische Outcomefaktoren und<br />

Lebensqualität bei Patienten mit einem kardialen Ereignis<br />

nach stationärer oder ambulanter kardiologischer<br />

Rehabilitation.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 155<br />

LKHF


1.28. Abteilung für Unfallchirurgie<br />

www.lkhf.at/unfallchirurgie<br />

Leiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl P. Benedetto<br />

1.28.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Friederike Kehldorfer<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Roland Heinzle<br />

Dr. Helmut Philipp<br />

Dr. Christoph Mittler<br />

Dr. Olaf Naumann<br />

Dr. Richard Zinnecker<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Peter Unterthurner<br />

Dr. Michael Vonmetz<br />

Dr. Berthold Meusburger<br />

Dr. Alexander Gohm<br />

Ausbildungsärzte:<br />

Dr. Thomas Marte<br />

Dr. Christoph Westreicher<br />

Dr. Georg Mair<br />

Dr. Hermann Mößner<br />

Dr. Farnik Johannes<br />

Dr. Markus Dezfulian<br />

Turnusärzte: 3<br />

Gastärzte:<br />

Dr. Ahmed Hassan, Dubai, UAE<br />

Dr. Alper Muradov, Sofia, Bulgaria<br />

Dr. Dragana Katusic, Bologna, Italien<br />

Dr. Razvan Melinte, Tg Mures, Rumänien<br />

Dr. Vladimir P. Stavrev, Plovdiv, Bulgarien<br />

Abteilungsschwester:<br />

Marlies Höpperger<br />

Gruppenschwestern:<br />

Hannes Andrich<br />

Josef Hierzer<br />

Dietmar Nesler<br />

Claudia Lechner<br />

OP-West:<br />

Erika Längle<br />

LKH Rankweil F 2<br />

Martin Doorn<br />

1.28.2. Bericht<br />

Die Anzahl der stationär behandelten Patienten als auch die<br />

Anzahl der ambulanten Patienten wurde im vergangen Jahr<br />

wiederum leicht gesteigert. Auffallend ist bei den operativen<br />

Eingriffen, dass sich nicht nur die Anzahl leicht erhöht hat, sondern<br />

insbesondere die Anzahl der aufwendigen Rekonstruktionen<br />

zugenommen hat. Es handelt sich dabei um Patienten, welche<br />

häufig von auswärts zu speziellen operativen Revisionen<br />

an unsere Abteilung empfohlen wurden. Dies bedingt jedoch<br />

auch eine intensivere präoperative apparative Abklärung, welche<br />

automatisch mit einer leichten Erhöhung der Verweildauer<br />

einhergeht.<br />

Erfreulich ist insbesondere das zunehmende Interesse an wissenschaftlicher<br />

Tätigkeit und die damit verbundene Vortragstätigkeit<br />

sowohl national als auch international, die besonders<br />

für das Image des Hauses von wesentlicher Bedeutung ist.<br />

Mein besonderer Dank gilt den ärztlichen Mitarbeitern, die ja<br />

häufig einen Teil dieser wissenschaftlichen Tätigkeit in ihrer<br />

Freizeit durchführen müssen.<br />

Mein besonderer Dank gilt jedoch auch an unserem Pflegepersonal,<br />

welches neben der kompetenten und qualitativen Arbeit<br />

durch ihre Freundlichkeit zum besonderen Wohlfüllen unserer<br />

Patienten beiträgt. Diese positiven Rückmeldungen erhalten wir<br />

insbesondere in gehäuftem Maße von Patienten aus anderen<br />

Bundesländern als auch von ausländischen Patienten.<br />

Unsere Sekretärinnen sind stets bemüht, die zunehmend aufwendigere<br />

administrative Tätigkeit prompt und kompetent zu<br />

erledigen.<br />

Die Kooperation mit der Radiologie wurde durch die gemeinsame<br />

Röntgen- und CT-Besprechung ausgeweitet und ist ein<br />

wesentlicher Bestandteil der Befundinterpretation.<br />

1.28.3. Statistik <strong>2005</strong><br />

I. Operationsstatistik <strong>2005</strong>:<br />

aseptische Operationen<br />

ambulante kleine<br />

3.052 (2004: 2.977)<br />

unfallchirurgische Operationen 2.910 (2004: 2.889)<br />

II. Patientenbewegung <strong>2005</strong>:<br />

stationäre Patienten (Unfall) 3.311<br />

stationäre Patienten<br />

(2004: 3.387)<br />

F2 LKH Rankweil 384 (2004: 254)<br />

stationäre Patienten Maria Rast 106 (2004: -- )<br />

ambulante frische Patienten 12.685 (2004: 12.958)<br />

ambulante Nachbehandlungen 18.445 (2004: 18.469)<br />

Auslastung 70,92 % (2004:70,06 %)<br />

Verweildauer 6,83 Tage (2004:6,27 Tage)<br />

156 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Leistungen Unfallchirurgie,<br />

Zeitraum: 1.1.<strong>2005</strong> - 31.12.<strong>2005</strong>:<br />

Leistung Bezeichnung Anzahl<br />

8008 osteoklast. Trepanation + akutes Subdur......................................1<br />

8051 Densverschraubung ..................................................................3<br />

8054 dors Spondylodese obere HWS (CO-C2), tra .............................1<br />

8057 WS-Stabil. ventr. HWS Leibingerpl.............................................2<br />

8058 WS-Stabil. ventr. HWS Morscherpl ..........................................11<br />

8062 dors. Spondylodese untere HWS, Platten....................................1<br />

8065 WK-Teilres. m. Stabilis. einetagig HWS ......................................1<br />

8069 WK-Teilres. m. Stabilis. mehretagig BWS....................................1<br />

8070 WS-Stabil. ventr. LWS m. Metall ................................................1<br />

8072 WK-Teilres. m. Stabilis. mehretagig LWS.....................................1<br />

8076 dors. Spondylodese o. Lamin. o. transped ................................21<br />

8079 dors. Spondylodese o. Lamin. m. transped ...............................15<br />

8081 dors. Spondylodese m. Lamin. m. transped...............................14<br />

8082 Laminektomie, Hemilaminektomie ..............................................1<br />

8088 sonst. Op. Abdominalwand ......................................................1<br />

8103 Clavikulverplattung, -bohrdrahtung...........................................13<br />

8104 Zuggurtung laterales Schlüsselbeinende......................................5<br />

8105 Osteosynthese an Scapula ........................................................2<br />

8106 Re-Osteosynthese Clavikula (inkl. Spongi ....................................2<br />

8108 Zuggurtung AC-Gelenk .............................................................9<br />

8109 Resektion lat. Clavikula.............................................................2<br />

8110 sonst. OP-Skelett (Schultergürtel, Skapu.....................................11<br />

8151 Endoprothese Schulter...............................................................7<br />

8154 Osteosynthese OA-Kopf inkl. Tuberkula - ..................................28<br />

8155 subcapitale OA.Kopfstiftelung....................................................1<br />

8156 subcapitale OA-Kopfspiralfeder .................................................2<br />

8157 percutane OA-Kopfverschraubung..............................................2<br />

8158 Op. n. Bankart offen, ua. Op bei Schulte .................................12<br />

8160 R-Manschettennaht offen............................................................3<br />

8162 offene Neer-Plastik = Akromioplastik...........................................1<br />

8163 Akromioplastik offen.................................................................6<br />

8164 Arthroplastik Schultergelenk.......................................................1<br />

8165 arth. OP Schulter, Labrumrefixation ..........................................28<br />

8166 arth. OP Schulter, subakromiale Dekompre ...............................38<br />

8167 arth. OP Schulter, RM-Naht .......................................................8<br />

8168 arth. OP Schulter, RM-Debridement ............................................3<br />

8169 arth. OP Schulter, Narbenlösung + Mobili ..................................7<br />

8170 diagnostische Arthroskopie Schulter ...........................................8<br />

8175 OS-OA-Schaft Platte .................................................................6<br />

8177 OS-OA-Schaft UHN..................................................................9<br />

8178 OS-OA-Schaft Endernagelung....................................................1<br />

8179 OS-OA-Schaft Bohrdrahtung......................................................1<br />

8182 OS-OA-Schaft m. Gef/Nerv. verl, UHN......................................1<br />

8183 Re-Osteosynthese OA-Schaft Platte .............................................4<br />

8185 Re-Osteosynthese OA-Schaft UHN..............................................1<br />

8186 offene Rep. u Osteosynthese supracondylä................................10<br />

8187 gedeckte Rep. u Osteosynthese supracondy.................................2<br />

8188 Osteosynthese dist./intraart. OA-Frakt........................................7<br />

8189 Amputation OA .......................................................................2<br />

8192 Gefäßnaht direkt oder Patch/Veninterpona .................................1<br />

8194 sonst. OP-Skelett Schulter/Schultergelen .....................................6<br />

8196 Reimplantation Endoprothese Schulter ........................................1<br />

8201 Osteosynth. Luxationsfraktur Ellbogen.........................................3<br />

8202 Olekranonosteosynthese ...........................................................9<br />

8203 Radiusköpfchenverschraubung...................................................4<br />

8204 Radiusköpfchenresektion ...........................................................1<br />

8205 Radiusköpfchenprothese ...........................................................1<br />

8207 Re-Osteosynthese Ellbogen (inkl. Spong.p ...................................1<br />

8213 off. Arthroplastik, Arthrolyse Ellbogen.........................................1<br />

8216 arth. OP Ellbogen, O.diss. + corp. liber .....................................1<br />

8218 Reinsertion der Bicepssehne distal .............................................2<br />

8219 N. Ulnarisverlagerung (nur als isolierte.......................................1<br />

8222 sonst. OP-Skelett Ellbogen .........................................................2<br />

8301 Osteosynthese UA, Radius, Ulna - Platte ...................................35<br />

8302 Osteosynthese UA, Radius, Ulna - Faxateu..................................2<br />

8303 Osteosynthese UA, Radius, Ulna - intrame ..................................6<br />

8304 Re-Osteosynthese UA (inkl. Spongiosapl.) ...................................1<br />

8305 Korr. osteotomie UA (inkl. Spongiosapl.).....................................3<br />

8308 Osynth. des dist. Radius - Platte (inkl. .......................................63<br />

8309 Osynth. des dist. Radius - Fixateure ext ......................................2<br />

8310 Osynth. des dist. Radius - BD u Gips..........................................6<br />

8311 Osteosynthese Kahnbein Herbertschraube ................................21<br />

8312 Osteosynthese Kahnbein Ender Hakenplatte................................1<br />

8314 Osteosynthese Kahnbeinpseudoarthrose Mat...............................2<br />

8317 Ellengriffelresektion...................................................................1<br />

8318 and. Korrekturop, Rekonstruktion an Hand..................................5<br />

8320 Lunatummalazie-OP (Mb. Kienböck) ...........................................1<br />

8328 arthroskopische OP Handgelenk, Diskus Tr..................................1<br />

8331 Sehnenscheidenspaltung (DeQuervain).....................................16<br />

8333 Karpaltunnelspaltung offen/skopisch eins..................................16<br />

8335 sonst. OP-Skelett Unterarm ........................................................2<br />

8336 sonst. OP-Skelett Handgelenk, Handwurzel .................................3<br />

8401 Naht eines Fingernervs.............................................................3<br />

8403 mikrochir. Gefäßnaht Fingerarterie ............................................5<br />

8406 Arthrodese Hand, Mittelhand, Finger........................................11<br />

8409 Bohrdrahtosteosynthese Finger, Mittelhan..................................14<br />

8410 Platten-, Schraubenosteosynthese Finger,...................................36<br />

8411 Fixateure externe Osteosynthese Finger,......................................3<br />

8412 Korrekturosteotomie mit innerer Fixation .....................................2<br />

8413 Osteosynthese bei komplexen Handverletzu................................1<br />

8414 Replantation Finger einzeln .......................................................1<br />

8415 Replantation Finger mehrfach ....................................................1<br />

8420 Naht/Reinsertion ulnares Daumenseitenban...............................15<br />

8421 Rekonstrktion der Sehnenscheide und Ring..................................2<br />

8424 Fingeramputation, Rückkürzung ...............................................12<br />

8425 Extensor indicis proprius-plastik..................................................4<br />

8426 Strecksehnennaht Hand und Finger ............................................9<br />

8427 Beugesehnennaht Hand und Finger..........................................10<br />

8428 Naht beider Beugesehnen (tief u oberfl.) ....................................4<br />

8429 Rekonstruktion d Streckapparates Hand un..................................4<br />

8430 Rekonstruktion von Beugesehnen Hand und.................................5<br />

8431 Tenolyse von Beuge u Strecksehnen Hand u ..............................17<br />

8432 lokale Hautplastiken (cross finger, Mobe.....................................4<br />

8433 Operation einer Dupuytren'sche Kontraktu ................................18<br />

8434 Spalthaut/Vollhaut-Transplantation, Derm..................................11<br />

8435 sonst. OP Hand-Mittelhand-Fingerbereich....................................8<br />

8503 Osteosynthese/Re-Osteosynthese Beckenrin ..............................15<br />

8504 Osteosynthese/Re-Osteosynthese Beckenrin ................................1<br />

8505 Osteosynthese/Re-Osteosynthese Beckenri ................................3<br />

8507 off. Reposition u Osteosynthese v Luxati .....................................2<br />

8508 off. Reposition Hüftluxation........................................................3<br />

8515 Oberschenkelhals-Verschraubung Titan .....................................25<br />

8516 Oberschenkelhals-Verschraubung ...............................................1<br />

8517 Oberschenkhals-Verschraubung .................................................2<br />

8519 Oberschenkelhals PFN .............................................................1<br />

8521 Osteosynthese per/subtrochantäre Fraktur ..................................1<br />

8522 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt G ..............................33<br />

8523 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt G ..............................10<br />

8524 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt G .................................1<br />

8525 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt D ...............................21<br />

8526 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt D .................................4<br />

8527 Osteosynthese per/subtrochantäre Fraktur ..................................2<br />

8528 Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt G .................................8<br />

8531 Re-Osteosynthese Schenkelhals + pertroch ..................................1<br />

8538 Inlaywechsel m/o Prothesenkopfwechsel Hü................................2<br />

8546 diagnostische Arthroskopie Hüfte ..............................................1<br />

8547 sonst. OP Becken, Hüftgelenk, prox. Osch ..................................4<br />

8548 Osteosynthese Femurschaft o/geschl. Plat .................................12<br />

8549 Osteosynthese Femurschaft o/geschl Verr. ..................................9<br />

8550 Osteosynthese Femurschaft o/geschl Markn ...............................4<br />

8551 Osteosynthese Femurschaft o/geschl UFN ................................11<br />

8552 Osteosynthese Femurschaft o/geschl Fixat ..................................7<br />

8554 Osteosynthese Femurschaft o/geschl retro ..................................6<br />

8555 Osteosynthese Femurschaft o/geschl kindl ...............................11<br />

8558 Re-Osteosynthese Femurschaft (inkl. Spon ...................................4<br />

8561 Suprakondyläre Umstellungsosteotomie Fem ...............................3<br />

8562 Osteosynthese Femurfraktur distal/intraa ....................................1<br />

8563 Osteosynthese Femurfraktur distal/intraa ....................................3<br />

8567 Hemiprothese Hüfte................................................................56<br />

8570 TEP Hüfte ..............................................................................24<br />

8571 Explantation TEP Hüfte .............................................................2<br />

8572 Reimplantation TEP Hüfte ..........................................................1<br />

8573 Osteosynthese bei periprothetischer Frak ....................................2<br />

8602 OP bei Knieluxation, -luxationsfraktur .........................................4<br />

8603 Patellaluxation, OP n. Elmslie-Trillat ( ..........................................9<br />

8604 Patellaluxation Weichteil-OP (Retinakulu ...................................10<br />

8605 OP bei Patellafraktur (Osteosynthese, Pa ..................................18<br />

8606 Quadricepssehnennaht, -plastik .................................................4<br />

8608 Patellasehnennaht, -plastik ........................................................2<br />

8613 offene Knie-Osynth. klein./mittl. intraa .......................................2<br />

8614 offen VKB-Rekonstruktion Naht m/o Augmen ..............................1<br />

8615 offen VKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl.......................................3<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 157<br />

LKHF


8617 offen HKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl. .....................................5<br />

8618 offen HKB-Rekonstruktion m Kunstband (in...................................1<br />

8619 offene Eminentia-Refixation........................................................2<br />

8622 offene Knie-Meniskusrefixation...................................................1<br />

8623 offene Knie-Knorpelglättung ......................................................1<br />

8624 offene Knie-Debridement...........................................................3<br />

8625 offene Knie-Abrasionsarthroplastik/Pridi .....................................1<br />

8627 offene Knie-Synovektomie .........................................................1<br />

8632 Knieprothese-Inlaywechsel/Achswechsel .....................................1<br />

8639 arthr. VKB-Rekonstruktion m PS Endobutto ...................................3<br />

8640 arthr.VKB-Rekonstruktion m PS Interferen....................................51<br />

8642 arthr. VKB-Rekonstuktion m STS doppel ov...................................1<br />

8643 arthr. VKB-Rekonstruktion m STS Endobutt ...................................1<br />

8644 arthr. VKB-Rekonstruktion m STS Semifix ..................................33<br />

8647 arthr. HKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl. .....................................2<br />

8649 arthr. Eminentia-Refixation ........................................................4<br />

8650 arthr. OP Knie Meniskusteilresektion ......................................187<br />

8651 arthr. OP Knie Neniskurefixation................................................3<br />

8652 arthr. OP Knie Knorpelglättung ................................................10<br />

8653 arthr. OP Knie (Teil-)Synovektomie..............................................2<br />

8654 arthr. OP Knie grosses Debridement.........................................32<br />

8655 arthr. OP Knie einer Bakercyste .................................................1<br />

8656 arthr. OP Knie Abrasionsarthroplastik/Pr ....................................8<br />

8657 arthr. OP Knie med. Retinakulumraffung + ..................................5<br />

8658 arthr. OP Knie isolierter lateraler Rele.........................................2<br />

8659 arthr. OP Knie Entf. freier Gelenkkörper......................................5<br />

8661 arthr. OP Knie Plicaspaltung .....................................................1<br />

8662 arthr. OP Knie kombin. Meniskusteilresek .................................51<br />

8664 arthr. OP Knie kombin. Meniskusrefixatio ...................................1<br />

8665 arthr. OP Knie kombin. Meniskusrefixatio ...................................1<br />

8666 arthr. OP Knie Knorpeltransplantation (M ...................................1<br />

8667 diagnostische Arthroskopie Knie ..............................................42<br />

8668 sonst. OP-Skelett dist.Oberschenkel, Kni .....................................7<br />

8669 arthr. VKB-Revisionsrekonstruktion...............................................8<br />

8675 TEP Knie .................................................................................4<br />

8676 Explantation TEP Knie...............................................................1<br />

8701 Tibiakopfumstellungsosteotomie ...............................................45<br />

8702 Osteosynthese Tibiakopffraktur, Platte .......................................18<br />

8703 Osteosynthese Tibiakopffraktur, Verschra ....................................7<br />

8704 Osteosynthese Tibiakopffraktur, Fix.exte .....................................3<br />

8705 Osteosynthese Unterschenkelschaft, Platt ..................................37<br />

8706 Osteosynthese Unterschenkelschaft, UTN ..................................43<br />

8707 Osteosynthese Unterschenkelschaft, Fixat ..................................32<br />

8708 Osteosynthese Unterschenkelschaft, Cercl ...................................2<br />

8709 Osteosynthese Unterschenkelschaft, intra ....................................1<br />

8711 Re-Osteosynthese Unterschenkel (inkl. Sp ....................................7<br />

8712 Osteosynthese Pilon- Tibiale Fraktur, Ve ......................................5<br />

8713 Osteosynthese Pilon- Tibiale Fraktur, Kl .......................................5<br />

8714 Osteosynthese Pilon- Tibiale Fraktur, Fi .......................................2<br />

8715 Verlängerungs-, Verkürzungsosteotomie Un .................................2<br />

8716 OSynth. Knöchelfraktur (isoliert,bimall. .....................................93<br />

8717 Osteosynthese Fußwurzelknochenfraktur....................................12<br />

8718 Osteosynthese Mittelfußknochenfraktur......................................10<br />

8719 off. Reposition v Luxationen im Fußwurze ...................................3<br />

8720 Fibulaosteotomie u. sonst. OP-Skelett US ....................................2<br />

8721 Amputation Unterschenkel.........................................................1<br />

8723 Amputation Chopart, Lisfranc ....................................................1<br />

8726 Zehenamputation .....................................................................1<br />

8727 Arthrodese OSG......................................................................3<br />

8728 Arthrodese Fußwurzel...............................................................2<br />

8729 Arthrodese Mittelfuß.................................................................1<br />

8731 OSG-Bandnaht (FTA, FC) ..........................................................8<br />

8732 OSG-Bandplastik (Watson-Jones ua)...........................................6<br />

8734 arthr. OP OSG-Synovektomie ....................................................6<br />

8735 arthr. OP OSG-O.diss ..............................................................2<br />

8737 diagnostische Arthroskopie OSG ...............................................3<br />

8738 Achillessehnenplastik, -naht, -verlänger .......................................9<br />

8739 OP Peronaeussehnenluxation ....................................................2<br />

8741 OP Hallux einseitig ..................................................................1<br />

8745 Gefäßnaht direkt oder Patch/Veninterpon. .................................3<br />

8747 sonst.OP-Skelett Sprunggelenk ...................................................8<br />

8748 sonst. OP-Skelett Fuß, Mittelfuß, Zehen .......................................2<br />

8752 einfache Achillessehnennaht......................................................8<br />

8801 Wundversorgung m. Drain (inkl. Bursektom...............................39<br />

8802 Hämatomausräumung aseptisch...............................................26<br />

8803 Spalthaut/Vollhaut- Transplantation; Der .....................................5<br />

8804 gestielte myokutane Lappen.......................................................4<br />

8806 Narbenkorrektur ......................................................................6<br />

8807 Stumpfkorrektur .......................................................................2<br />

8808 Haut-Subcutis-TU-Excision (Lipom,Atherom ..................................7<br />

8809 Excision von Ganglien..............................................................6<br />

8811 OP an Muskeln und Faszien (Muskelrisse, ..................................4<br />

8813 Faszienspaltung bei Kompartmentsyndrom .................................4<br />

8814 Nervennaht perineural ...........................................................17<br />

8816 Nerventransplantation, -transposition..........................................1<br />

8817 Neurolyse, Nervendekompression n n bez ( ...............................2<br />

8819 Neurom-, Neurinomop nn bez...................................................1<br />

8820 motor. Ersatzop n n bez ...........................................................1<br />

8826 mikrochir. Gefäßnaht-arteriell.....................................................2<br />

8828 Sehnentransfer, -transplantation n n bez......................................1<br />

8829 Sehnennaht (primär/sekundär) LE = je Reg .................................7<br />

8830 Tenolyse n n bez......................................................................1<br />

8831 gedeckte Reposition einer Fraktur mit BD ..................................10<br />

8832 OP von Osteochondrosis dissecans, "Flake .................................3<br />

8833 Exostosenabmeisselung.............................................................6<br />

8834 Fixateur externe mit Osteotomie ................................................1<br />

8835 Fixateur externe ohne Osteotomie .............................................3<br />

8837 Ausräumung von Knochenzysten m/o Spongio............................1<br />

8841 autologe Spongiosaplastik ...................................................103<br />

8844 Metallentfernung aseptisch ....................................................440<br />

8845 andere Eingriffe am Bewegungsapparat ..................................45<br />

8846 Excision Bursa, chron. ..............................................................6<br />

8847 Knochenverlängerungsoperation (n. Ilizar ...................................1<br />

8902 arthr. Gelenkspülung und Saug-Spül-Drain ..................................1<br />

8908 offene Synovektomie bei Infekt Hüfte ..........................................1<br />

8910 arth. Gelenkspülung und Saug-Spül-Draina .................................6<br />

8913 Sequestrektomie ......................................................................1<br />

8915 Spül-Saug-Drain nach Osteosynthese..........................................1<br />

8916 Metallentfernung bei Infekt (inkl. SSD!) .......................................7<br />

8918 Reosteosynthese nach Infekt ......................................................4<br />

8920 Prothesenausbau bei Infekt........................................................1<br />

8922 Nekrosenabtragung, Wunddebridements .................................48<br />

8923 Wundrevision und Sekundärnaht..............................................36<br />

8924 Fremdkörperentfernung septisch...............................................16<br />

8925 Inzision und Saug-Spül-Drainage bei Weic................................11<br />

8926 Fistelrevision ...........................................................................3<br />

8927 Inzision und Drainage von Abszessen, Bur ...............................10<br />

8951 kons. Frakt. beh.-Extremitäten (inkl. Ex......................................99<br />

8952 kons. Frakt. beh.-WS; Becken (inkl. Exte ...................................40<br />

8953 sonografisch gezielte Bülaudrainage ..........................................1<br />

8955 Massivtransfusion ....................................................................1<br />

8963 Physiotherapie (LE=pro Pat/pro Aufenth.) .................................40<br />

8965 extrakorporelle Stoßwellentherapie (LA) ......................................2<br />

Gesamtsumme: 3.052<br />

1.28.4. Vorträge, Publikationen, Unterricht<br />

VORTRÄGE <strong>2005</strong>:<br />

1. K. P. Benedetto<br />

ACL Revision reconstruction<br />

International Congress of Sports Medicine<br />

Association Portugal<br />

06.02.<strong>2005</strong> in Madeira<br />

2. K. P. Benedetto<br />

Meniscus repair<br />

International Congress of Sports Medicine<br />

Association Portugal<br />

06.02.<strong>2005</strong> in Madeira<br />

3. K. P. Benedetto<br />

Knee dislocation<br />

International Congress of Sports Medicine<br />

Association Portugal<br />

06.02.<strong>2005</strong> in Madeira<br />

158 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


4. K. P. Benedetto<br />

Kniegelenksarthrose und Sportfähigkeit<br />

12.02.<strong>2005</strong>, Sportärztesymposium in Seefeld<br />

5. K. P. Benedetto<br />

How are manage meniscus surgery<br />

Italian Arthroscopy and Sports Medicine Association<br />

05.03.2006 bis 06.03.<strong>2005</strong> in Cortina<br />

6. K. P. Benedetto<br />

How are manage PCL surgery<br />

Italian Arthroscopy and Sports Medicine Association<br />

05.03.2006 bis 06.03.<strong>2005</strong> in Cortina<br />

7. K. P. Benedetto<br />

How are manage ACL surgery<br />

Italian Arthroscopy and Sports Medicine Association<br />

05.03.2006 bis 06.03.<strong>2005</strong> in Cortina<br />

8. K. P. Benedetto<br />

ACL revision reconstruction<br />

Italian Arthroscopy and Sports Medicine Association<br />

05.03.2006 bis 06.03.<strong>2005</strong> in Cortina<br />

9. K. P. Benedetto<br />

How are manage ACL surgery<br />

International society of knee surgery and arthroscopy<br />

01.04.<strong>2005</strong> bis 04.04.<strong>2005</strong> in Florida<br />

10. K. P. Benedetto, M. Dezfulian<br />

Komplikationen der winkelstabilen Humeruskopfplatte<br />

15.04.<strong>2005</strong> AO Tagung Wien<br />

11. K. P. Benedetto<br />

ACL revision reconstruction<br />

International symposium on knee surgery<br />

25.05.<strong>2005</strong> bis 26.05.<strong>2005</strong> in Moskau<br />

12. K. P. Benedetto<br />

Osteotomy and primary ACL reconstruction<br />

European Federation of Orthopedic and<br />

Trauma Surgery<br />

03.06.<strong>2005</strong> bis 05.06.<strong>2005</strong> in Lissabon<br />

13. K. P. Benedetto<br />

Läsionen des Streckapparates<br />

Fortbildung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Unfallchirurgie<br />

10.06.<strong>2005</strong> in Wien<br />

14. K. P. Benedetto<br />

Anterior knee pain<br />

Fortbildung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Unfallchirurgie<br />

10.06.<strong>2005</strong> in Wien<br />

15. K. P. Benedetto<br />

Combined technique of ACL reconstruction and HTO<br />

International experts meeting in knee surgery<br />

17.06.20O5 in Wien<br />

16. K. P. Benedetto<br />

Management of the dislocated knee<br />

International experts meeting in knee surgery<br />

17.06.20O5 in Wien<br />

17. K. P. Benedetto<br />

Concept of treatment in knee dislocation<br />

International symposium on Sports Medicine<br />

07.07.<strong>2005</strong> bis 08.07.<strong>2005</strong> in Jerusalem<br />

18. K. P. Benedetto<br />

Technique and results of ACL revision reconstruction<br />

International symposium on Sports Medicine<br />

07.07.<strong>2005</strong> bis 08.07.<strong>2005</strong> in Jerusalem<br />

19. K. P. Benedetto<br />

Tendopathien – Überlastungsschäden –<br />

Behandlungsoptionen der oberen und unteren Extremität<br />

Österreichische Gesellschaft für Sportmedizin -<br />

Grundkurs<br />

19.08.<strong>2005</strong> in Pörtschach<br />

20. K. P. Benedetto<br />

Ligament revision reconstruction<br />

ISAKOS – ESSKA instructional course<br />

13.09.<strong>2005</strong> bis 14.09.<strong>2005</strong> in St. Petersburg<br />

21. K. P. Benedetto<br />

Osteotomies around the knee<br />

ISAKOS – ESSKA instructional course<br />

13.09.<strong>2005</strong> bis 14.09.<strong>2005</strong> in St. Petersburg<br />

22. K. P. Benedetto, A. Gohm, M. Osti<br />

Ergebnisse der vorderen<br />

Kreuzbandrevisionrekonstruktion mit simultaner<br />

Osteotomie<br />

Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie<br />

30.09.<strong>2005</strong> in Frankfurt<br />

23. K. P. Benedetto<br />

Revisionsrekonstruktionen am Kniegelenk<br />

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Sportmedizin<br />

01.10.<strong>2005</strong> in St. Johann/Tirol<br />

24. K. P. Benedetto, P. Unterthurner<br />

Zusatzverletzungen bei Acetabulumfrakturen<br />

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Unfallchirurgie<br />

06.10.<strong>2005</strong> in Salzburg<br />

25. K. P. Benedetto<br />

Neue Aspekte in der postoperativen Heilungsphase<br />

von Knochen, Bändern und Sehnen<br />

Kammertagung der Tiroler Ärztekammer,<br />

Sportmedizinisches Symposium<br />

08.10.200 in Mayrhofen<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 159<br />

LKHF


26. K. P. Benedetto<br />

Differentialdiagnostische Strategien bei häufigen<br />

sporttraumatologischen Krankheitsbildern<br />

Kammertagung der Tiroler Ärztekammer,<br />

Sportmedizinisches Symposium<br />

08.10.200 in Mayrhofen<br />

27. K. P. Benedetto<br />

Aufklappende versus zuklappende Osteotomie<br />

Eisenstädter Knietage<br />

04.11.<strong>2005</strong> in Eisenstadt<br />

28. K. P. Benedetto<br />

Puddu Platte bei der aufklappenden HTO<br />

Eisenstädter Knietage<br />

04.11.<strong>2005</strong> in Eisenstadt<br />

29. K. P. Benedetto<br />

Arthroscopic treatment of tibia plateau fractures<br />

International meeting on biomechanics and<br />

rehabilitation<br />

11.11.<strong>2005</strong> in Assisi<br />

30. K. P. Benedetto<br />

Tibia plateau fractures – instructional course<br />

International meeting on biomechanics and<br />

rehabilitation<br />

11.11.<strong>2005</strong> in Assisi<br />

31. K. P. Benedetto<br />

Tibiakopffrakturen<br />

AO Kurs in Salzburg<br />

22.11.<strong>2005</strong><br />

32. K. P. Benedetto<br />

Kreuzbandchirurgie – State of the art<br />

AO Kurs in Salzburg<br />

22.11.<strong>2005</strong><br />

33. K. P. Benedetto<br />

Diagnostik und Therapie der Kreuzbandverletzungen<br />

Fortbildung Knie LKH Feldkirch<br />

23.11.<strong>2005</strong><br />

34. K. P. Benedetto, A. Gohm, M. Osti<br />

Therapiekonzept zur Behandlung der<br />

Kniegelenksluxation<br />

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Orthopädie<br />

01.12.<strong>2005</strong> in Innsbruck<br />

35. K. P. Benedetto<br />

Ergebnisse der vorderen<br />

Kreuzbandrevisionsrekonstruktion mit simultaner<br />

Korrekturosteotomie<br />

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Orthopädie<br />

01.12.<strong>2005</strong> in Innsbruck<br />

36. K. P. Benedetto<br />

Principles of osteotomies<br />

AO Kurs in Davos<br />

05.12.<strong>2005</strong><br />

37. K. P. Benedetto<br />

Osteotomies around the knee<br />

AO Kurs in Davos<br />

08.12.<strong>2005</strong><br />

38. K. P. Benedetto<br />

Treatment concept of tibia plateau fractures –<br />

case reports<br />

AO Kurs in Davos<br />

08.12.<strong>2005</strong><br />

39. K. P.. Benedetto<br />

Indikation und Technik der hinteren<br />

Kreuzbandrekonstruktion<br />

Sportärztesymposium in St. Anton<br />

09.12.<strong>2005</strong><br />

40. A. Gohm<br />

Sportverletzungen und Überlastungsschäden des<br />

Schuler- und AC-Gelenkes.<br />

Gesellschaft der Ärzte für Vorarlberg.<br />

AULA LKH Feldkirch: 17.02.<strong>2005</strong>:<br />

41. A. Gohm<br />

Ergebnisse der hinteren Kreuzbandrekonstruktion<br />

mit dem ventro-dorsalem Zugang.<br />

AGA in Frankfurt. 30.09.<strong>2005</strong><br />

42. A. Gohm<br />

Sportverletzungen und Überlastungsschäden des<br />

Knie- und Patellofemoralgelenkes.<br />

Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg. AULA LKH<br />

Feldkirch. 24.11.<strong>2005</strong><br />

43. A. Gohm<br />

Ergebnisse der hinteren Kreuzbandrekonstruktion<br />

mit ventro-dorsalem Zugang.<br />

ÖGO in IBK. 01.12.<strong>2005</strong><br />

44. M. Osti<br />

Verletzungen und Überlastungsschäden des<br />

Acromioclaviculargelenkes.<br />

Fortbildung der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg.<br />

LKH Feldkirch. 17.02.<strong>2005</strong><br />

45. M. Osti, R. Seil, F. Bachelier, D. Kohn<br />

Minimally invasive endoscopic reconstruction technique<br />

of AC-joint dislocations.<br />

Posterpräsentation, 5th Biennial ISAKOS-Congress.<br />

Hollywood, FL, USA.<br />

03.04.<strong>2005</strong> - 07.04.<strong>2005</strong><br />

160 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


46. M. Osti, R. Seil, A. Gohm, F. Bachelier, D. Kohn,<br />

K. P. Benedetto<br />

Minimal invasive endoskopische Technik zur<br />

Rekonstruktion von AC-Gelenksluxationen.<br />

22. Kongress der Deutschsprachigen<br />

Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie.<br />

Frankfurt/Main, Deutschland.<br />

30.09.<strong>2005</strong> - 01.10.<strong>2005</strong><br />

47. M. Osti, G. Mair, Ch. Mittler, K. P. Benedetto<br />

Management des Polytraumas mit traumatischer<br />

Hemipelvektomie.<br />

Ein Fallbericht. 41. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie.<br />

Salzburg. 06.10.<strong>2005</strong> - 08.10.<strong>2005</strong><br />

48. M. Osti, G. Mair, K. P. Benedetto<br />

Die dorsale iliosakrale Plattenosteosynthese.<br />

Alternative zur Versorgung der transsakralen Instabilität.<br />

41. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Unfallchirurgie.<br />

Salzburg. 06.10.<strong>2005</strong> - 08.10.<strong>2005</strong><br />

49. M. Osti, H. Philipp, B. Meusburger, K. P. Benedetto<br />

Hemifacettektomie und PLIF-Spondylodese bei<br />

thoracolumbalen Wirbelsäulenverletzungen. Technik<br />

und Ergebnisse.<br />

41. Jahrestagung der Österreichischen Gesellchaft<br />

für Neurochirurgie.<br />

Feldkirch. 07.10.<strong>2005</strong> - 08.10.<strong>2005</strong><br />

50. M. Osti<br />

Pathologien und Therapieoptionen am<br />

Patellofemoralgelenk.<br />

Fortbildung der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg.<br />

LKH Feldkirch. 27.11.<strong>2005</strong><br />

51. M. Osti, A. Gohm, K. P. Benedetto<br />

Technik und Ergebnisse der Revisionsrekonstruktion<br />

des vorderen Kreuzbandes.<br />

28. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Orthopädie und orthopädische Chirurgie.<br />

Innsbruck. 30.11.<strong>2005</strong> - 03.12.<strong>2005</strong><br />

ABSTRACTS:<br />

1. K. P. Benedetto<br />

How are manage meniscus surgery<br />

Italian Arthroscopy and Sports Medicine Association<br />

März <strong>2005</strong>, Cortina<br />

2. K. P. Benedetto<br />

How are manage PCL surgery<br />

Italian Arthroscopy and Sports Medicine Association<br />

März <strong>2005</strong>, Cortina<br />

3. K. P. Benedetto<br />

How are manage ACL surgery<br />

Italian Arthroscopy and Sports Medicine Association<br />

März <strong>2005</strong>, Cortina<br />

4. K. P. Bendetto<br />

ACL revision reconstruction<br />

Italian Arthroscopy and Sports Medicine Association<br />

März <strong>2005</strong>, Cortina<br />

5. K. P. Benedetto<br />

How are manage ACL surgery<br />

International society of knee surgery and arthroscopy<br />

April <strong>2005</strong>, Florida<br />

6. K. P. Benedetto<br />

Osteotomy and primary ACL reconstruction<br />

European Federation of Orthopedic and Trauma<br />

Surgery<br />

Juni <strong>2005</strong>, Lissabon<br />

7. K. P. Benedetto<br />

Läsionen des Streckapparates<br />

Fortbildung der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Unfallchirurgie<br />

Juni <strong>2005</strong>, Wien<br />

8. K. P. Benedetto<br />

Anterior knee pain<br />

Fortbildung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Unfallchirurgie<br />

Juni <strong>2005</strong>, Wien<br />

9. K. P. Benedetto<br />

Concept of treatment in knee dislocation<br />

International symposium on Sports Medicine<br />

Juli <strong>2005</strong>, Jerusalem<br />

10. K. P. Benedetto<br />

Tendopathien – Überlastungsschäden –<br />

Behandlungsoptionen der oberen und unteren Extremität<br />

Österreichische Gesellschaft für Sportmedizin -<br />

Grundkurs<br />

August <strong>2005</strong>, Pörtschach<br />

11. K. P. Benedetto<br />

Ligament revision reconstruction<br />

ISAKOS – ESSKA instructional course<br />

September <strong>2005</strong>, St. Petersburg<br />

12. K. P. Benedetto<br />

Osteotomies around the knee<br />

ISAKOS – ESSKA instructional course<br />

September <strong>2005</strong>, St. Petersburg<br />

13. K. P. Benedetto, A. Gohm, M. Osti<br />

Ergebnisse der vorderen<br />

Kreuzbandrevisionrekonstruktion mit simultaner<br />

Osteotomie<br />

Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie<br />

September <strong>2005</strong>, Frankfurt<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 161<br />

LKHF


14. K. P. Benedetto, P. Unterthurner<br />

Zusatzverletzungen bei Acetabulumfrakturen<br />

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Unfallchirurgie<br />

Oktober <strong>2005</strong>, Salzburg<br />

15. K. P. Benedetto<br />

Aufklappende versus zuklappende Osteotomie<br />

Eisenstädter Knietage<br />

November <strong>2005</strong>, Eisenstadt<br />

16. K. P. Benedetto<br />

Puddu Platte bei der aufklappenden HTO<br />

Eisenstädter Knietage<br />

November <strong>2005</strong>, Eisenstadt<br />

17. K. P. Benedetto<br />

Arthroscopic treatment of tibia plateau fractures<br />

International meeting on biomechanics and<br />

rehabilitation<br />

November <strong>2005</strong>, Assisi<br />

18. K. P. Benedetto<br />

Therapiekonzept zur Behandlung der<br />

Kniegelenksluxation<br />

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Orthopädie<br />

Dezember <strong>2005</strong>, Innsbruck<br />

19. K. P. Benedetto<br />

Ergebnisse der vorderen<br />

Kreuzbandrevisionsrekonstruktion mit simultaner<br />

Korrekturosteotomie<br />

Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Orthopädie<br />

Dezember <strong>2005</strong>, Innsbruck<br />

20. M. Osti, R. Seil, F. Bachelier, D. Kohn:<br />

Minimally invasive endoscopic reconstruction<br />

technique of AC-joint dislocations.<br />

Abstractband, 5th Biennial ISAKOS-Congress,<br />

03.04. - 07.04.<strong>2005</strong>, Hollywood, FL, USA<br />

21. M. Osti, R. Seil, A. Gohm, F. Bachelier, D. Kohn, K. P.<br />

Benedetto:<br />

Minimal invasive endoskopische Technik zur<br />

Rekonstruktion von AC-Gelenksluxationen.<br />

Abstractband, 22. Kongress der Deutschsprachigen<br />

Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie,<br />

30.09. – 01.10.<strong>2005</strong>, Frankfurt/Main, Deutschland<br />

22. M. Osti, G. Mair, Ch. Mittler, K.P. Benedetto:<br />

Management des Polytraumas mit traumatischer<br />

Hemipelvektomie. Ein Fallbericht.<br />

Abstractband, 41. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie,<br />

06.10. – 08.10.<strong>2005</strong>, Salzburg<br />

23. M. Osti, G. Mair, K.P. Benedetto:<br />

Die dorsale iliosakrale Plattenosteosynthese. Alternative<br />

zur Versorgung der transsakralen Instabilität.<br />

Abstractband, 41. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie,<br />

06.10. – 08.10.<strong>2005</strong>, Salzburg<br />

ORIGINALARBEITEN:<br />

1. K. P. Benedetto<br />

Ergebnisse des Tuberositastransfers bei Patellainstabilität<br />

Arthroskopie <strong>2005</strong>, 18:301-307<br />

2. K. P. Benedetto<br />

Buchbeiträge: Lower leg fractures in soccer players<br />

Soccer injuries – Springer Verlag, Herausgeber Volpi<br />

3. M. Osti, R. Seil, F. Bachelier, D. Kohn:<br />

Minimally invasive endoscopic reconstruction technique<br />

of AC-joint dislocations -<br />

A cadaver study. Journal of Knee Surgery, Sports<br />

Traumatology and Arthroscopy <strong>2005</strong>; accepted for<br />

publication<br />

4. M. Osti, H. Philipp, B. Meusburger, K. P. Benedetto:<br />

Hemifacettektomie und PLIF-Spondylodese bei<br />

thorakolumbalen Wirbelverletzungen.<br />

Technik und Ergebnisse. Journal für Neurologie,<br />

Neurochirurgie und Psychiatrie <strong>2005</strong>; 6<br />

(Sonderheft 1):25<br />

5. M. Osti, R. Zinnecker, K. P. Benedetto:<br />

Scaphoid and capitate fracture with concurrent<br />

scapholunate dislocation.<br />

Journal of Hand Surgery (Br) <strong>2005</strong>; 12<br />

[Epub ahead of pring]<br />

6. M. Osti, H. Philipp, B. Meusburger, K.P. Benedetto:<br />

Os odontoideum and bipartite atlas with segmental<br />

instability. Case report.<br />

European Spine Journal <strong>2005</strong>; 25:1-4<br />

[Epub ahead of print]<br />

UNTERRICHTSTÄTIGKEIT:<br />

1. R. Zinnecker<br />

Unterricht Pathologie des Stütz- und<br />

Bewegungsapparates 14 Stunden + Diplomprüfung<br />

Herbst <strong>2005</strong><br />

Schule für Gesunden- und Krankenpflege Feldkirch<br />

2. R. Zinnecker<br />

- Scaphoidfrakturen: Diagnose – Klassifikation –<br />

Therapie – Prognose<br />

- Die Radiusfraktur l.t. im Wandel der therapeutischen<br />

Möglichkeiten<br />

Turnusärzteforbildung im LKH Feldkirch<br />

162 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


3. R. Zinnecker<br />

Notarztfortbildung 2-tägig<br />

Oktober <strong>2005</strong><br />

4. R. Zinnecker<br />

Flugärztezertififizierung 2-tägig<br />

Juni <strong>2005</strong><br />

5. R. Zinnecker<br />

DAH Tagung Wien 3-tägig<br />

September <strong>2005</strong><br />

EXTRAMURALE TÄTIGKEITEN:<br />

1. R. Zinnecker<br />

27 Flugdienste Christophorus 8<br />

2. R. Zinnecker<br />

Als Ausbildner und Prüfer (San Kern Team<br />

ÖBRD Landesleitung Vorarlberg):<br />

- Notfallsanitäter Rezertifizierung – Winter – ÖBRD,<br />

Bieler Höhe April <strong>2005</strong>, 3-tägig<br />

- Notfallsanitäter Rezertifizierung – Herbst – ÖBRD,<br />

Rankweil und RFL<br />

Oktober <strong>2005</strong>, FK 2<br />

- Pistenretterschulung ÖBRD – Winter, St. Gallenkirch,<br />

November <strong>2005</strong>, 2-tägig<br />

- Sommerkurs ÖBRD Bregenzerwald – San Ausbildung,<br />

2-tägig<br />

3. R. Zinnecker<br />

Deutscher Anästhesistenkongress Jänner <strong>2005</strong>,<br />

St. Anton/Arlberg<br />

Workshop, LVS Suche und Bergung 1-tägig<br />

FELLOWSHIP:<br />

A. Gohm<br />

AGA-AIRCAST Pittsburgh.<br />

Clinical knee and shoulder fellowship.<br />

15.08.2004 - 24.09.<strong>2005</strong><br />

A. Gohm<br />

Hospitation in Heidelberg bei Herrn Prof. Habermeyer,<br />

ATOS Klinik.<br />

02.11.<strong>2005</strong> - 03.11.<strong>2005</strong><br />

Ehrenmitgliedschaften:<br />

K.P. Benedetto<br />

Ehrenmitlgied der österreichischen Gesellschaft<br />

für Sportmedizin<br />

Ehrenmitlgied der Arthroscopy Association<br />

of North America<br />

1.29. Abteilung für Urologie<br />

www.lkhf.at/urologie<br />

Leiter: Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch<br />

1.29.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Andrea Bickel<br />

Krimhild Khüny (bis 17.10.<strong>2005</strong>)<br />

Fachärzte:<br />

OÄ Dr. Saskia Pfefferkorn (leitende Oberärztin)<br />

OA Dr. Hubert Volgger<br />

FA Dr. Markus Böhm<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Christoph Berger<br />

Dr. Patrick Rein<br />

Turnusärzte: 2<br />

Abteilungsleitung:<br />

DGKS Angelika Müller<br />

Gruppenleitung:<br />

DGKS Borka Dobras<br />

1.29.2. Bericht<br />

Im Fokus der Weiterentwicklung unserer Abteilung stand im<br />

vergangenen Jahr eindeutig der Patient. Eine Arbeitsgruppe<br />

bestehend aus Seelsorge, Pflegern, Schwestern sowie Ärzten<br />

erarbeitete „Leitlinien zum richtigen Umgang mit Patienten“. In<br />

diesen Leitlinien ist der genaue Ablauf eines stationären Aufenthaltes<br />

auf unserer Urologie, von Aufnahme bis zur Entlassung<br />

festgeschrieben. Unser Personal wurde in der Handhabung<br />

dieses Patientenpfades geschult, das Weißbuch im<br />

Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung auch anderen Abteilungen<br />

vorgestellt.<br />

Um Auskunft über die Bedürfnisse uns anvertrauter kranker<br />

Menschen zu erhalten, wurde ein entsprechender Fragebogen<br />

entwickelt, der uns jederzeit über Wünsche, Anregungen oder<br />

Kritikpunkte informieren kann.<br />

Eine Palliativbesprechung im Beisein unseres Pfarrers lässt uns<br />

mit schwerst- beziehungsweise todkranken Krebspatienten besser<br />

und vor allem einfühlsamer umgehen. Diese Palliativbesprechung<br />

wurde nun als fixer Bestandteil in die Wochenplanung<br />

aufgenommen.<br />

Natürlich können wir auch über technische Neuerungen<br />

berichten: Im März konnte die neue Steinzertrümmerungsmaschine,<br />

bei welcher eine Funkenentladung zwischen Kathode<br />

und Anode eine Pulswelle erzeugt, die im Parabolspiegel<br />

fokussiert einen Stein zertrümmern kann, erfolgreich in Betrieb<br />

genommen werden.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 163<br />

LKHF


Des weiteren werden nun transurethrale Eingirffe mit dem<br />

neuen bipolaren Resektionssystem der Firma Gyrus durchgeführt.<br />

Bei diesem System wird der Strom nicht mehr, wie sonst<br />

üblich, über Masse abgeleitet. Die Folgen sind weniger Kriechströme<br />

über den Resektionsschaft und weniger postoperative<br />

Harnröhrenstrikturen. Außerdem erfolgt die Operation unter<br />

blutisotoner Lösung, sodaß länger reseziert, das heißt grössere<br />

Prostatas transurethral operiert werden können. Das<br />

gefürchtete „TUR-Syndrom“ gehört mit diesem System der Vergangenheit<br />

an.<br />

Der Bereich Kinderurologie wurde weiter ausgebaut, wir bieten<br />

ab diesem Jahr nun die „Deflux® Unterspritzung“ an. Hierbei<br />

handelt es sich um eine neue minimal invasive Methode<br />

zur erfolgreichen Behandlung des vesiko-renalen Reflux.<br />

Unsere internen Fortbildungsabende für urologisch interessiertes<br />

Personal waren ausgezeichnet besucht und bestärken uns<br />

in unserem Bemühen, dass qualitative Medizin auf hohem<br />

Niveau nur Ergebnis eines Teams sein kann.<br />

Eine enge Diskussionsrunde zwischen den Urologien der Krankenhäuser<br />

Kufstein, Bozen und Feldkirch wurde zu einem<br />

gelebten Gedanken und Kollegenaustausch ausgebaut, für alle<br />

Beteiligten ein wahrlich grenzüberschreitendes Erlebnis.<br />

Erfahrung, gemeinsame Sorge um unsere Patienten, kritisches<br />

Hinterfragen all unseres Tuns haben uns auch <strong>2005</strong> noch stärker<br />

aneinandergeschweißt.<br />

Immer da zu sein für unsere Patienten, ihnen hochwertige<br />

Medizin angedeihen zu lassen, aber auch zwischen den Zeilen<br />

zu lesen und den Fokus des Blickwinkels verändern zu können,<br />

das soll auch 2006 unser vorrangiges Ziel sein.<br />

1.29.3. Statistik<br />

Ambulanz:<br />

Urologie-Konsilium 783<br />

Katheterharn 658<br />

Harn: chem. + Sed. 4.938<br />

Urikult 599<br />

Blutabnahme 1.846<br />

HR-Anästhesie 268<br />

RR 118<br />

Harnzytologie 107<br />

Verbandswechsel 57<br />

Verabreichung von Injektionen 113<br />

Blasenspülung + Instill. 133<br />

HR Kalibrierung 5<br />

DK-Legen 551<br />

genitale Wundversorgung 8<br />

Röntgenuntersuchungen (IVP, UCG, MCUG,<br />

Cystografie) 796<br />

Ultraschalluntersuchungen > 10000<br />

Urodynamische Untersuchungen 440<br />

Bürstenbiopsie 1<br />

Elektrostimulaiton des Beckenbodens 12<br />

Ambulante Eingriffe in Sedoanalgesie 478<br />

Spermiogramm 14<br />

Perk. Punktion von Abszessen 4<br />

HR-Bougierung 15<br />

Wechsel d. suprap. Kath. 528<br />

Testosteronimplantation 1<br />

US-gezielte PE 2<br />

ESWL 218<br />

Operationen im ambulanten Eingriffsraum:<br />

Op Gruppe 1<br />

Urethrocystoskopie, Videoendoskopie 978<br />

OP Gruppe 2<br />

Ambulante Eingriffe (incl. Prostatapunktion) 351<br />

Op Gruppe 3<br />

Ambulante Eingriffe (suprapub Katheter, Nephrostomie, Einlage<br />

von Harnleiterschienen) 301<br />

Insgesamte ambulante OP´s 1630<br />

Operationen im offenen und transurethralen OP:<br />

OP Gruppe 1<br />

(Meatotomie, Frenulotomie, Condylomabtragung, TUMT) 20<br />

OP Gruppe 2<br />

(Zirkumzision, Harnröhrenkarunkelabtragung) 146<br />

OP Gruppe 3<br />

(Hydrozelenresektion,<br />

Spermatozelenresektion, Hodenbiopsie, Vasoligatur,<br />

Skrotalabszess Inzision + Drainage, Tumorektomie bei<br />

Hodenhüllen Tu) 60<br />

OP Gruppe 4<br />

(Verschluss eines offenen Proc. Vaginalis,<br />

Hodenexploration bei akutem Skrotum, operative<br />

Versorgung Hodentrauma, Epididymektomie,<br />

Tumorenukleation am Hoden, Semikastratio, mikrochir.<br />

Varicocelenligatur, Penistrauma operative Versorgung,<br />

Penisteilresektion bei Penis Ca, Blasen PE 83<br />

OP Gruppe 5<br />

Orchidopexie 26<br />

Hodenprothesenimplantation 1<br />

Vas-Vas Anastomose 1<br />

URS 51<br />

Endoskopische Blasensteinlithotripsie 1<br />

OP Gruppe 6<br />

suprapub. Prostatektomie 7<br />

Hypospadie Korrektur OP 10<br />

Urachusexstirpation bei Urachus Ca, Blasenteilresektion 1<br />

operative Versorgung bei iatrogener Blasenverletzungen 2<br />

Shunt bei Priapismus 1<br />

TUR-P 78<br />

Op Gruppe 7<br />

Nephrektomie 3<br />

laparoskopische Nephrektomie 3<br />

Anderson Heynes Nierenbeckenplastik 2<br />

Nierentrauma operative Versorgung 3<br />

Uretero-Ureter Neostomie 1<br />

Harnröhrenabriß 4<br />

operative Versorgung iatrogener Harnleiter Verletzungen 2<br />

Op Gruppe 8<br />

radikale Prostatektomie 95<br />

radikale Cystoprostatektomie + orthotope ileale Neoblase 7<br />

radikale Cystektomie + Ileum Conduit 1<br />

164 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


thorakoabd Tu-Nephrektomie 2<br />

radikale Tumornephrektomie 13<br />

organerhaltende Nierenteilresektion 9<br />

laparoskopische Tu-Nephrektomie 3<br />

laparoskopische Nephroureterektomie 1<br />

offene Nephroureterektomie 1<br />

Heminephrektomie 1<br />

1.28.4. Vorträge, Publikationen, Fortbildungen,<br />

Unterrichtstätigkeit:<br />

Vorträge:<br />

Prim Univ.Doz. Hobisch A:<br />

2. Februar <strong>2005</strong> Lions Club Feldkirch,<br />

Prostatavorsorge - Neuigkeiten von der Urologie<br />

8. März <strong>2005</strong>, Ambassador Club Feldkirch,<br />

Prostatavorsorge - Neuigkeiten von der Urologie<br />

15. März <strong>2005</strong>, <strong>Krankenhaus</strong> goes Quality, LKH Feldkirch<br />

Qualitätssicherungsprojekt der Urologie Handbuch für den<br />

„guten Umgang“ mit Patienten<br />

2. April <strong>2005</strong>, Alpenländisches Urologensymposium, Schruns<br />

Histologie und operative Ergebnisse inzidenteller, nicht<br />

palpabler, intratestikulärer Raumforderungen kleiner als 0,5<br />

cm im Durchmesser, Hobisch A., Rein P., Berger A., Höltl L.,<br />

Bartsch G. und Steiner H.LKH-Feldkirch, KH-Kufstein und<br />

Medizinische Universität Innsbruck<br />

18. Mai <strong>2005</strong>, Haus der Begegnung, Frastanz,<br />

MACHT UND OHNMACHT, heilendes Umgehen mit<br />

Patienten und mit uns selbst<br />

02. Juni <strong>2005</strong>, ESU Linz, Chairman des European School of<br />

Urology ESU – Kurs: Molecular Biology: From Laboratory to<br />

Bed Side<br />

02. Juni <strong>2005</strong>, ESU Linz,<br />

Androgenrezeptor, Antagonisten und neue Modelle beim<br />

therapieresistenten Prostatakarzinom<br />

11. Juni <strong>2005</strong>, NEF-Fortbildung <strong>2005</strong>, Feldkirch,<br />

Notfälle in der Urologie<br />

29. September <strong>2005</strong>, 1. Interdisziplinäres<br />

Prostatakarzinomsymposium, St. Gallen, Die Biologie des<br />

Androgenrezeptors und mögliche Wege zur Überwindung<br />

der Androgen-Resistenz<br />

13. Oktober <strong>2005</strong>, Palliativlehrgang, Batschuns,<br />

MACHT UND OHNMACHT, heilendes Umgehen mit<br />

Patienten und mit uns selbst<br />

12. November <strong>2005</strong>, Fortbildungsveranstaltung der<br />

Österreichische Gesellschaft für Urologie und Andrologie,<br />

Redoutensäle Linz,<br />

Komplikationsmanagement Endoskopie<br />

OA Dr. Volgger H.:<br />

2. April <strong>2005</strong>, Alpenländisches Urologensymposium, Schruns<br />

Posttraumatischer high flow priapismus des Kleinkindes<br />

Publikationen:<br />

Steiner H, Gozzi C, Verdorfer I, Mikuz G, Bartsch G,<br />

Hobisch A.<br />

Metastatic spermatocytic seminoma--an extremely rare<br />

disease.<br />

Eur Urol. 2006 Jan;49(1):183-6. Epub <strong>2005</strong> Nov 8.<br />

Culig Z, Steiner H, Bartsch G, Hobisch A.<br />

Mechanisms of endocrine therapy-responsive and -<br />

unresponsive prostate tumours.<br />

Endocr Relat Cancer. <strong>2005</strong> Jun;12(2):229-44. Review.<br />

Culig Z, Steiner H, Bartsch G, Hobisch A.<br />

Interleukin-6 regulation of prostate cancer cell growth.<br />

J Cell Biochem. <strong>2005</strong> Jun 1;95(3):497-505. Review.<br />

Godoy-Tundidor S, Cavarretta IT, Fuchs D, Fiechtl M,<br />

Steiner H, Friedbichler<br />

K, Bartsch G, Hobisch A, Culig Z.<br />

Interleukin-6 and oncostatin M stimulation of proliferation of<br />

prostate cancer<br />

22Rv1 cells through the signaling pathways of p38<br />

mitogen-activated protein<br />

kinase and phosphatidylinositol 3-kinase.<br />

Prostate. <strong>2005</strong> Jul 1;64(2):209-16.<br />

Pelzer AE, Volgger H, Bektic J, Berger AP, Rehder P,<br />

Bartsch G, Horninger W.<br />

The effect of percentage free prostate-specific antigen (PSA)<br />

level on the<br />

prostate cancer detection rate in a screening population<br />

with low PSA levels.<br />

BJU Int. <strong>2005</strong> Nov;96(7):995-8.<br />

Interne Fortbildungen:<br />

26.01.<strong>2005</strong>: Qualitätsicherungsprojekt - Präsentation des<br />

urologischen Handbuches<br />

Projektgruppe<br />

25.02.<strong>2005</strong>: Diagnostik und Therapie von HWI<br />

und Urosepsis<br />

FA Dr. M. Böhm<br />

Ass. Dr. P. Rein<br />

31.05.<strong>2005</strong>: Hypospadie, Vesikoureteraler Reflux,<br />

Kinderanästhesie<br />

OÄ Dr. S. Pfefferkorn<br />

Ass. Dr. Ch. Berger<br />

OÄ Dr. R. Krumpholz (Anästhesie)<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 165<br />

LKHF


11.10.<strong>2005</strong>: Psychoonkologische Betreuung<br />

Pfarrer Dr. P. Rädler (KH Seelsorge<br />

LKH Feldkirch) Frau D. Baldauf<br />

(österreichische Krebshilfe Vorarlberg)<br />

Unterrichtstätigkeiten:<br />

Diplomkrankenpflege-Ausbildung im Fach Urologie an<br />

der Krankenpflegeachule in Feldkirch, 7 Doppelstunden<br />

Prim.Univ.Doz. A. Hobisch<br />

Betreuung einer Dissertantin:<br />

Dissertationsthema: Nierentransplantation und Blasenkrebs<br />

1.30. Anstaltsapotheke<br />

www.lkhf.at/Apotheke<br />

Leiter: Apotheker Rainer Sienz<br />

1.30.1. Personalbesetzung<br />

Pharmazeutische Fachkräfte:<br />

Apothekerin Katharina Bobeth<br />

Mag. pharm. Günther Graninger<br />

Dr. Hagen Kraus<br />

Apothekenhelferinnen/PKA:<br />

Esther Bechter-Welte<br />

Davina Bickel<br />

Renate Mair<br />

Andrea Müller-Mathis<br />

Kerstin Schertler<br />

Dagmar Weissenbacher<br />

Lehrling:<br />

Lena-Amira Egermann<br />

1.30.2. Bericht<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> haben wir in der Apotheke viele Initiativen und<br />

Ideen umgesetzt, die zur Qualitätssicherung und weiteren<br />

Qualitätsverbesserung unserer Arbeit beigetragen haben.<br />

Diese Aktivitäten sind unter anderem in den folgenden<br />

Bereichen zum Tragen gekommen:<br />

a) Arzneimittelinformation: durch die AM-Information trägt die<br />

Apotheke zum sicheren Umgang mit Arzneimitteln an den Landeskrankenhäusern<br />

bei. Diese Tätigkeit wird von allen Pharmazeuten<br />

im Wechsel ausgeführt. Der zuständige Apotheker für<br />

die Bearbeitung von aktuellen Anfragen ist jeweils unter der<br />

Durchwahl 3902 erreichbar. Hier werden Informationen zu<br />

Nebenwirkungen, Wechselwirkungen, zu neuen Arzneimitteln<br />

oder zu ausländischen Präparaten etc. entweder sofort oder<br />

bis zu einem vereinbarten Termin erteilt. Im Rahmen der Informationstätigkeit<br />

werden auch Leitlinien zur Handhabung von<br />

Arzneimitteln in komplizierter Darreichungsform schriftlich<br />

erstellt, die an die Anwender weitergegeben werden. Zunehmend<br />

beschäftigt uns die Suche nach Alternativen zu Arzneimitteln,<br />

die von den jeweiligen Herstellern (meist aus wirtschaftlichen<br />

Gründen) nicht mehr produziert werden. Viele<br />

Informationen können inzwischen im Intranet unter „Dienste\<br />

Apotheke“ abgerufen werden, wie z.B. die Arzneimittelliste.<br />

Die AM-Liste wurde im vergangenen Jahr komplett neu überarbeitet<br />

und erneut als Taschenbuch herausgegeben. Die 2. Auflage<br />

der AM-Liste stellt die Grundlage der Arzneimitteltherapie<br />

an den LKH Feldkirch, Bludenz, Rankweil und Hohenems dar.<br />

b) Antibiotika: Bestimmte Antibiotika werden von der Apotheke<br />

nur nach Rücksprache mit der Mikrobiologie abgegeben.<br />

Die Verbrauchsmengen dieser Präparate werden patientenbezogen<br />

statistisch erfasst. Auf diese Weise konnte Transparenz<br />

in die Verbrauchsentwicklung der Reserveantibiotika gebracht<br />

werden.<br />

166 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Außerdem beteiligt sich das LKH Feldkirch (Mikrobiologie,<br />

Apotheke) an einem europäischen Antibiotikaprojekt, das für<br />

Österreich von Linz aus koordiniert wird. Dieses Projekt hat<br />

zum Ziel, den Verbrauch an Antibiotika in allen Krankenhäusern<br />

in definierten Tagestherapiedosen (DDD) darzustellen. So<br />

wird es mittelfristig möglich sein, den Antibiotika-Verbrauch in<br />

unserem Haus auch mit anderen österreichischen und europäischen<br />

Krankenhäusern zu vergleichen.<br />

c) Ernährung: Die Apotheke und das Ernährungsteam am LKH<br />

Feldkirch haben sich im vergangenen Jahr intensiv mit den<br />

Trink- und Sondennahrungen beschäftigt. Auf der Grundlage<br />

eines qualitativen Vergleiches aller am Markt verfügbaren<br />

industriellen Produkte wurde eine Auswahl getroffen, die<br />

inzwischen Grundlage für die enterale Ernährungstherapie an<br />

den LKH Feldkirch und Rankweil ist.<br />

d) Produktion: Im Bereich der Herstellung wurde durch weitere<br />

Verbesserungen der einzelnen Prozesse und durch die parallel<br />

vollzogene Überarbeitung der Herstellungsprotokolle ein weiterer<br />

Schritt zur Qualitätsverbesserung in der Eigenanfertigung<br />

unternommen. Der Einsatz neuer Geräte (Powder-Cap Werkbank,<br />

Baxa Abfüllpumpe) im vergangenen Jahr hat die Arbeitssicherheit<br />

für die Mitarbeiter erhöht und ermöglicht gleichzeitig<br />

eine effizientere Arbeitsweise. Die Vorarbeiten der<br />

Apotheke für die Umsetzung der neuen gesetzlichen Auflagen<br />

sind abgeschlossen (vgl. Apothekenbetriebsordnung <strong>2005</strong>:<br />

Räumlichkeiten für die Sterilproduktion in <strong>Krankenhaus</strong>apotheken).<br />

Die Ausarbeitung und Umsetzung dieser Pläne ist im<br />

Sinne der Qualitätssicherung in der Arzneimittelherstellung<br />

erforderlich.<br />

e) Arzneimittelkommission (AMK): angesichts der ständig<br />

wachsenden Arzneimittelkosten gewinnt die Arbeit der AMK<br />

zusätzlich an Bedeutung. Um den Kommissionsmitgliedern<br />

eine Entscheidungsfindung innerhalb der Sitzungen zu ermöglichen<br />

ist es wichtig, die einzelnen Tagesordnungspunkte<br />

gründlich und fachlich fundiert vorzubereiten (z.B. Vorstellung<br />

neuer Arzneimittel, Vergleich bestimmter Präparategruppen<br />

etc.). Die Pharmazeuten unserer Apotheke sind maßgeblich an<br />

diesen Vorarbeiten beteiligt.<br />

Weitere wichtige Themen des Jahres <strong>2005</strong> im Überblick:<br />

- Die Zusammensetzung der Antidotdepots an den LKH in<br />

Hohenems und Rankweil wurden gemeinsam mit den für<br />

die Depots verantwortlichen Ärzten überarbeitet.<br />

- Ein neues Modul im SAP-System zur Abwicklung der<br />

Rechnungsbearbeitung wurde in der Apotheke in Betrieb<br />

genommen (sog. Workflow).<br />

- Mag. Graninger arbeitet seit Herbst <strong>2005</strong> an der<br />

Umsetzung des Pandemieplanes für das Land Vorarlberg<br />

mit.<br />

- Frau Müller-Mathis und Frau Bechter-Welte haben das<br />

Medikamentendepot am LKH Rankweil personell<br />

insgesamt im Ausmaß von 20% eines Dienstpostens<br />

unterstützt.<br />

- Im März hat Frau Bobeth ihre Arbeit als Apothekerin bei<br />

uns aufgenommen und hat sich seither in alle Bereiche<br />

der Apotheke eingearbeitet.<br />

- 5 Schnupperpraktikantinnen haben im Frühjahr <strong>2005</strong><br />

Einblick in die Arbeit unserer Apotheke bekommen.<br />

- Im September <strong>2005</strong> hat Lena Egermann ihre Ausbildung<br />

zur PKA in unserer Apotheke begonnen.<br />

- In verschiedenen Bereichen der Apotheke wurden<br />

regelmäßig Besprechungen durchgeführt (Gesamtteam,<br />

Produktion, Einkauf, Pharmazeuten).<br />

- Mitarbeitergespräche mit allen KollegInnen fanden auch<br />

im Jahr <strong>2005</strong> statt.<br />

- Im Juni waren wir Apothekenmitarbeiter zusammen auf<br />

Radtour unterwegs und Anfang Dezember feierten wir<br />

gemeinsam unsere interne Weihnachtsfeier.<br />

- Die Homepage unserer Apotheke im Internet wurde durch<br />

eine interne 5-köpfige Projektgruppe komplett neu<br />

gestaltet. Auch der Intranetauftritt der Apotheke wurde<br />

gründlich überarbeitet.<br />

- Für 4 Landeskrankenhäuser wurden regelmäßig Berichte<br />

und Analysen zur Entwicklung der AM-Kosten erstellt und<br />

an die jeweiligen <strong>Krankenhaus</strong>leitungen weitergeleitet.<br />

- In allen konsiliarisch betreuten Häusern wurden die 4<br />

gesetzlich vorgeschriebenen Visitationen gemeinsam mit<br />

den Depotleitern durchgeführt.<br />

- Am LKH Feldkirch wurden alle Medikamentenvorräte auf<br />

den Stationen und in den Funktionsbereichen von<br />

Pharmazeuten und PKA´s kontrolliert.<br />

- zu abgelaufenen Medikamenten im Haus wurden<br />

hinsichtlich Wert und Menge Statistiken geführt.<br />

- Insgesamt fanden 4 Sitzungen der<br />

Arzneimittelkommissionen an den LKH in Feldkirch und<br />

Rankweil statt. Die AM-Liste im Intranet wurde nach den<br />

Sitzungen jeweils entsprechend abgeändert und alle<br />

Mitarbeiter der LKH wurden über die wesentlichen<br />

Neuerungen schriftlich informiert.<br />

- Unsere <strong>Krankenhaus</strong>apotheke wurde im vergangenen<br />

Jahr als Weiterbildungsstätte für die Weiterbildung von<br />

Pharmazeuten zum <strong>Krankenhaus</strong>fachapotheker anerkannt.<br />

- Alle Pharmazeuten unserer Apotheke befinden sich<br />

derzeit in der Weiterbildung zum Fachapotheker für<br />

<strong>Krankenhaus</strong>pharmazie.<br />

- Herr Sienz wurde das Diplom zum<br />

<strong>Krankenhaus</strong>fachapotheker im Frühjahr <strong>2005</strong> verliehen.<br />

- Im Spätherbst begann die Vorbereitung auf die<br />

Übernahme der konsiliarischen Tätigkeit am LKH Bregenz<br />

zum 1. Januar 2006.<br />

- Einige Zahlen: Im Jahr <strong>2005</strong> wurden in der Apotheke<br />

insgesamt 21.228 Einheiten an Arzneimitteln produziert.<br />

147 verschiedene Rezepturzubereitungen wurden<br />

regelmäßig auf Vorrat hergestellt. 34 davon unter<br />

aseptischen Bedingungen in der Laminar Flow Werkbank,<br />

11 weitere unter Einhaltung umfassender<br />

Sicherheitsvorkehrungen, da bei diesen Rezepturen<br />

hochtoxische Substanzen verarbeitet werden.<br />

- Im Vergleich zum Jahr 2004 wurden am LKH Feldkirch<br />

4,2% mehr Arzneimittel abgegeben: Ein- und<br />

Auslagerungen an Basismengeneinheiten<br />

zusammengefasst wurden im Jahr <strong>2005</strong> in unserer<br />

Apotheke 1,60 Millionen Arzneimittelbewegungen<br />

ausgeführt!<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 167<br />

LKHF


1.30.3. Statistik<br />

Die Arzneimittelausgaben am LKH Feldkirch betrugen im Jahr<br />

<strong>2005</strong> rund 9,65 Millionen Euro und damit 825.000 Euro<br />

mehr als im Vorjahr. Durch die Arbeit der Arzneimittelkommission<br />

im Haus und entsprechende Preisverhandlungen der Apotheke<br />

mit der pharmazeutischen Industrie wurden im vergangenen<br />

Jahr 455.000 Euro eingespart. Ohne diese Leistungen<br />

hätte die Kostensteigerung bei den Arzneimitteln im Jahr <strong>2005</strong><br />

rund 1,28 Millionen Euro betragen.<br />

Der Anteil der Arzneimittelkosten an den Gesamtausgaben des<br />

LKH Feldkirch (Primärkosten) stieg im Vergleich zum Jahr 2003<br />

um 0,41% an. Die Arzneimittelkosten pro Fall erhöhten sich im<br />

vergangenen Jahr um 21 Euro auf 271 Euro.<br />

Jahr <strong>2005</strong> Jahr 2004 Veränderung<br />

Ausgaben der Apotheke<br />

am LKHF in Mio. Euro<br />

Gesamtausgaben LKHF<br />

9,65 8,82 +9,5%<br />

in Mio. Euro (Primärkosten) 135,30<br />

Anteil der AM-kosten an<br />

131,20 +3,1%<br />

den Gesamtausgaben<br />

Aufnahmen (=Fallzahl)<br />

7,13% 6,72% +0,41%<br />

am LKHF<br />

AM-kosten pro Fall<br />

35.556 35.241 +0,9%<br />

(in Euro) 271,30 250,30 +8,4%<br />

Im vergangenen Jahr sind mit den „Top 100“ Arzneimitteln<br />

69% des Umsatzes der Apotheke (das sind 6,65 Millionen<br />

Euro) getätigt worden. Die zehn umsatzstärksten Präparate<br />

machten allein 24,1% des Gesamtumsatzes aus (Vorjahr:<br />

21,3%). Unter diesen „Top 10“ Arzneimitteln befinden sich<br />

sechs Medikamente, die im Bereich der Onkologie eingesetzt<br />

werden und zwei Erythropoetin-Präparate.<br />

Dem LKH Feldkirch wurden im Jahr <strong>2005</strong> seitens der pharmazeutischen<br />

Industrie 283 verschiedene Arzneimittel im Wert<br />

von 293.800 Euro (oder 3,0% vom gesamten Medikamentenbudget)<br />

gratis zur Verfügung gestellt.<br />

Derzeit beziehen wir die Medikamente für das LKH Feldkirch<br />

bei insgesamt 158 verschiedenen Lieferanten. Von diesen Firmen<br />

haben die 10 umsatzstärksten mit 6,1 Mio. Euro einen<br />

Anteil von über 59% des Gesamtumsatzes an Medikamenten.<br />

Die 10 kostenmäßig bedeutendsten Arzneimittelgruppen des<br />

Jahres 2004 waren:<br />

Arzneimittelgruppe Verbrauch <strong>2005</strong> Verbrauch 2004 Veränderung<br />

(in Euro) (in Euro)<br />

Zytostatika<br />

Infusionslösungen inkl.<br />

2.713.800 2.046.700 +32,6%<br />

Dialyselösungen 1.049.300 866.100 +21,2%<br />

Antianämika 878.800 1.002.700 -12,4%<br />

Antibiotika<br />

Hämostyptika /<br />

694.200 707.800 -1,9%<br />

Antihämorrhagika 537.500 399.400 +34,6 %<br />

Röntgenkontrastmittel 401.000 545.500 -26,5%<br />

Heparine 304.300 301.800 +0,8%<br />

Anästhetika<br />

Therapeut.<br />

284.200 277.800 +2,3%<br />

Knochenerkrankungen 247.500 194.300 +27,4%<br />

Antimykotika 245.600 197.500 +24,3%<br />

1.30.4. Vorträge, Unterricht<br />

S. Aczél, R. Sienz:<br />

Oseltamivir (7.12.<strong>2005</strong>)<br />

Krankenpflegeschule Rankweil:<br />

H. Kraus:<br />

Pharmakologie und Toxikologie<br />

(Frühjahr <strong>2005</strong>)<br />

168 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.31. Betriebsärztlicher Dienst<br />

Leiter: Dr. med. univ. Stephan Konzett<br />

Sekretariat:<br />

Martha Kräutler<br />

1.31.1. Bericht<br />

Das Jahr <strong>2005</strong> brachte für mich auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes<br />

und der Gesundheitsförderung folgende Schwerpunktthemen:<br />

biologische Arbeitsstoffe<br />

Bei zwei Mitarbeitern musste ich leider eine infektiöse Hepatitis<br />

(B,C) feststellen und als meldepflichtige Erkrankung an die<br />

Bezirkshauptmannschaft melden. In der Folge hatte sich eine<br />

Arbeitsgruppe unter Leitung des zuständigen Amtsarztes mit<br />

der Frage zu beschäftigen, ob es in der Folge Auflagen für die<br />

weitere berufliche Tätigkeit der betroffenen Mitarbeiter<br />

braucht.<br />

Zur Prävention bzw. Reduktion solcher berufsbedingter<br />

Infektionskrankheiten, die ja bekanntermaßen vor allem<br />

durch Schnitt- und Stichverletzungen mit blutigen Instrumenten<br />

entstehen, wäre auch der Einsatz sogenannter – nach<br />

Gebrauch sich selbst entschärfender – Sicherheitsinstrumente<br />

überlegenswert. Dadurch könnten Folgelaborkosten<br />

gespart, eine Verunsicherung des Mitarbeiters (Angst vor möglicher<br />

ernster Infektionskrankheit) vermieden und in der Folge<br />

natürlich auch die Gefahr einer Übertragung auf den Patienten<br />

wirksam reduziert werden.<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

Einen aus meiner Sicht sehr erfreulichen Weg zur Einbeziehung<br />

der Mitarbeiter in das Bemühen um deren eigene<br />

Gesundheit beschritt auf Initiative der <strong>Vorarlberger</strong> KHBG eine<br />

Arbeitsgruppe im LKH Feldkirch mit dem Projekt „Betriebsküche“.<br />

Parallel entstand unter Beteiligung aller Landeskrankenhäuser<br />

das Open-End-Gesundheitsförderung-Programm „Fit im LKH“,<br />

dass sich nicht nur bei unseren „Sports-Kanonen“, sondern bei<br />

einer breiten Mitarbeiterschaft über alle Berufsgruppen hinweg<br />

sehr großer und weiter steigender Beliebtheit erfreut. Hier können<br />

unser Arbeitnehmer in vielen Fällen die Aktionen aller Landeskrankenhäuser<br />

nützen.<br />

Informationen dazu finden sie laufend in unserem Infonet!<br />

psychosoziale Belastungen<br />

Aus meiner Sicht anhaltend wirksam und damit erfolgreich<br />

zeigt sich auch unser Suchtpräventionsprogramm, durch<br />

das in Mitarbeitergesprächen diese mit den Auswirkungen<br />

ihrer Erkrankung auf ihre Dienstleistung konfrontiert werden,<br />

gleichzeitig an ihre Krankheitseinsicht appelliert und in der<br />

Folge innerbetriebliche oder bei Bedarf auch externe professionelle<br />

Hilfe angeboten wird. Die hohe Erfolgsquote<br />

spricht für sich!<br />

Weitere Schwerpunkte meiner Arbeit waren:<br />

• Impfprogramme und -beratung gegen Polio, Di/Te,<br />

Grippe und natürlich HepA+B<br />

• Reisemedizinische Beratungen und Impfungen<br />

• Schwangerenberatung und -untersuchungen<br />

• Einstellungs- und Strahlenuntersuchungen<br />

• Jugendlichen Untersuchungen<br />

• Impfung der Schüler der KPS Feldkirch<br />

gegen HepA+B<br />

• Abwicklung der Untersuchungen nach TBC-Kontakt<br />

• Mitarbeit in Hygieneteam und<br />

-kommission unseres Hauses<br />

Zuletzt darf noch die offene Sprechstunde zur Erledigung<br />

sonstiger allgemeinmedizinischer Belange wie die Behandlung<br />

akuter Erkrankungen unserer Mitarbeiter erwähnt<br />

sein.<br />

Ich möchte auch hinweisen auf die Möglichkeit einer<br />

Gesundheitsüberwachung für alle Mitarbeiter im<br />

Sinne von Gesundenuntersuchungen in meinem Büro im LKH<br />

Feldkirch .<br />

Unserem Haus vielen Dank für die Möglichkeit zum Besuch<br />

von Fortbildungen zu den Themen:<br />

• Motivational Interviewing - Gespräche mit<br />

suchtgefährdeten Patienten<br />

• Komitee-Sitzung, Präventivdienste der österreichischen<br />

Krankenhäuser<br />

• Betrieblicher Erfolgsfaktor "Gesundheit"<br />

• <strong>Vorarlberger</strong> Impftag<br />

• Gesundheitsdialog im Unternehmen<br />

• Reisemedizin<br />

1.31.2. Statistik<br />

Leistung Anzahl Veränderung<br />

gegenüber 2004<br />

Bemerkungen<br />

Konsultationen 905 +61 +7,2%<br />

Strahlenschutz US 432 -53 -10,90%<br />

Hep A+B Impfungen 263 +139 +112%<br />

FSME Impfungen 134 -92 Verlängertes Impfintervall<br />

Grippe Impfungen 181 +23 +14,55%<br />

Gesundenuntersuchungen 50 +11 NEU ab 2004<br />

1.31.3. Vorträge, Publikationen und<br />

Unterrichtstätigkeit<br />

Unterrichtstätigkeit<br />

Stationsleitungslehrgang KPS Feldkirch:<br />

Aufgaben des Betriebsarztes<br />

Diplomausbildung der KPS Feldkirch:<br />

Arbeitsmedizin<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 169<br />

LKHF


Diplomausbildung der KPS Rankweil:<br />

Arbeitsschutz und Impfungen<br />

Sonderausbildung für Anästhesie und<br />

Intensivpflege KPS Feldkirch:<br />

Arbeitsschutz auf Intensivstationen<br />

Vorträge<br />

Hygiene und Arbeitsmedizin<br />

1. <strong>Vorarlberger</strong> Hygienetag<br />

Bericht des Betriebsarztes<br />

Arbeitsschutzausschusssitzungen LKH Feldkirch und Rankweil<br />

Hygiene und Arbeitsschutz in den Einrichtungen<br />

<strong>Vorarlberger</strong> Lebenshilfe<br />

Vorgehen nach Schnitt- und Stichverletzungen<br />

Medizinisches Zentrallabor Feldkirch<br />

1.32. Hausinterne Fortbildungen<br />

Im Sommersemester <strong>2005</strong> fanden 22 Turnusarztfortbildungen<br />

statt. Folgende Themen wurden behandelt:<br />

• Der orthopädische Status in der Orthopädie-Ambulanz –<br />

Dr. Thesing<br />

• Meningokokkensepsis – Dr. Biebl<br />

• PET – Dr. Peschina<br />

• Das Colon-Ca – Dr. Hartmann<br />

• TEN (toxische epidermale Nekrolyse) – Prim. Strohal<br />

• Erkrankungen des Ohrs – OA Netolitzky<br />

• Radiusfraktur – OA Ziennecker<br />

• Perioperative Gerinnungsdiagnostik – OA Pfanner<br />

• Gesichtsschmerz – Abklärung und Ursachen –<br />

Prim. Ploder<br />

• Vorhofflimmern - Dr. Marte<br />

• Pankreatitis aus chirurgischer Sicht – Prim. Wenzl<br />

• Reanimation – Prim. Germann<br />

• Endoskopie in der Gynäkologie – Prim. Schwärzler<br />

• Scaphoid-Fraktur – OA Ziennecker<br />

• Moderne bildgebende Diagnostik des Insults –<br />

Prim. Cejna<br />

• Wundheilungsmanagement – OA Wallner<br />

• Strahlentherapie – OA Böhler<br />

• Chirurgische und spontanbakterielle Peritonitis:<br />

vom Krankenbett zum Labor und ZURÜCK – Prim. Offner<br />

• Sonographische Beurteilung der Adnexregion –<br />

Prim. Schwärzler<br />

• Sekundärer Hyperparathyreoidismus - Prim. Neyer<br />

• Prostatahyperplasie – Dr. Rein<br />

• Gefäßchirurgische Notfälle – Prim. Hoffmann<br />

Im Wintersemestern <strong>2005</strong> wurden ebenfalls<br />

25 Veranstaltungen organisiert.<br />

• Mb. Hirschsprung – Doz. Paya<br />

• Hygiene Teil I und II – Mag. Hirschmann<br />

• Der orthopädische Status – Dr. Thesing<br />

• Der terminal kranke Patient – Prim. Mathis<br />

• Differenzialdiagnose des Exanthems – Prim. Strohal<br />

• Harnableitungen in der Urologie – OA Volgger<br />

• Lyseindikation beim Insult aus neurologischer Sicht –<br />

Prim. Koppi<br />

• Gynäkologische Krebsvorsorge in Vorarlberg –<br />

ein Modell – Prim. Offner<br />

• Herausforderung in der Ophthalmologie – Dr. Peter<br />

• Thallium-Szintigraphie – Indikation und Auswergung –<br />

Dr. Peschina<br />

• Das Schrittmacher – EKG – OA Bitschnau<br />

• CT- und MRI-Anmeldung und Vorbereitung – Prim. Cejna<br />

• Minimale invasive Therapie in der Gynäkologie –<br />

Prim. Schwärzler<br />

• Schwellung und Entzündung im Gesichtsbereich:<br />

erkennen und behandeln – Prim. Ploder<br />

• Differenzialdiagnose der Hörstörungen – Dr. Horvath<br />

• Das Schädelhirntrauma – Prim. Simma<br />

• Die Säulen der plastischen Chirurgie – Dr. Schuler<br />

• Fetal Medicine 2006 – Prim. Schwärzler<br />

• Zöliakie – Dr. Bühr<br />

• Glomerulonephritis – OA Wöß<br />

170 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


• Minimal invasive OP-Techniken die Hüft- und<br />

Knieprothetik – Prof. Strempel<br />

• Akute Ischämie der unteren Extremität – Diagnose und<br />

Therapiemöglichkeiten – Dr. Hämmerle<br />

• Therapiestrategien bei der chronischen Polyarthritis –<br />

Dr. Fritsche, Prim. Strohal<br />

• Reanimation – Guidelines 2006 – Prim. Germann<br />

• Praktische Reanimationsübungen Gruppen I-III –<br />

Dr. Intemann, Dr. Malin, FA Walter<br />

Zusätzlich konnten noch 13 GÄV Veranstaltungen<br />

durchgeführt werden.<br />

• Biologicals – Prim. Strohal, OA Lang<br />

• St. Gallen –Symposium – Gesellschaft der Ärzte<br />

• Böhler Preisverleihung – Burn out – Prim. König<br />

• Minimal invasive Gastroenterologie – Doz. Föger<br />

• Das Schmerzkonzept Vorarlberg – Prim. Drexel,<br />

Prim. Germann<br />

• Tumornachsorge, medizinische, sozialrechtliche und<br />

psychoonkologische Aspekte – Prim. Wenzl, OA Eiter,<br />

OA Lang<br />

• Der Beginn der molekularbiologischen Forschung und<br />

Diagnostik in Vorarlberg – VIVIT<br />

• Workshop bildgebende Verfahren Leber / periphere<br />

Gefäße – GÄV<br />

• Prim. Simma – Bronchitis – up date – GÄV<br />

• Internet Videokonferenz der GÄV mit der Gesellschaft<br />

der Ärzte in Wien – Gallengangsstein – was nun? – GÄV<br />

• Innovative Therapieformen in der Herzinsuffizienz –<br />

ein interaktives Symposium – Prim. Drexel, OA Holzmüller<br />

• Sportverletzungen und Belastungsschäden des Knie-<br />

und patellofemoralen Gelenks – Prim. Benedetto,<br />

Dr. Gohm<br />

• Fortbildungssymposium für Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie – Prim. Ploder<br />

Ich danke allen Referenten und Teilnehmern für ihre Mühe und<br />

ihr Interesse.<br />

1.33. Sicherheit<br />

Sicherheitsfachkraft:<br />

Ing. Herbert Sturn<br />

Wolfgang Ehrenberger<br />

1.33.1 Bericht<br />

Unsere MitarbeiterInnen sind je nach Aufgabengebiet unterschiedlichen<br />

gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt. Durch<br />

Infektionsgefahr, Schadstoffe, Strahlengefahr, Gefahren durch<br />

Reinigungs- und Desinfektionsmittel, ergonomische Probleme<br />

und psychische Belastungen gibt es wenige sicherheitstechnische<br />

Problematiken oder Gefahren, die in unserem <strong>Krankenhaus</strong><br />

nicht vorkommen können. MitarbeiterInnen der hauseigenen<br />

Werkstätten, Küche oder Hauswirtschaft sind durch<br />

elektrische- und mechanische Einrichtungen zusätzlichen<br />

Gefahrenquellen ausgesetzt.<br />

Darüber hinaus ist zu bedenken, dass unser <strong>Krankenhaus</strong><br />

ständig umgebaut und erneuert wird, so dass durch diese Bautätigkeit<br />

zusätzlich sicherheitstechnische Probleme entstehen<br />

können.<br />

In Krankenanstalten kommt der Bedeutung der Frage nach<br />

Sicherheit von PatientInnen BesucherInnen und ArbeitnehmerInnen<br />

eine ganz besondere Bedeutung zu. Hier hängt das Wohl<br />

und Wehe der PatientInnen direkt vom Funktionieren der<br />

Sicherheitseinrichtungen ab, und in kaum einem Betrieb sind<br />

sowohl ArbeitnehmerInnen wie PatientInnen von den Sicherheitssystemen<br />

so abhängig wie in Krankenanstalten.<br />

1.33.2. Arbeitnehmerschutz<br />

a) Präventivfachkräfte<br />

Die Präventivfachkräfte setzten sich zusammen aus :<br />

• Betriebsarzt Dr. Stephan Konzett<br />

• Arbeitspsychologe Dr. Werner Gsteu<br />

• Technischer Leiter und Brandschutzbeauftragter<br />

Ing. Herbert Sturn<br />

• Sicherheitsfachkraft Wolfgang Ehrenberger<br />

• Strahlenschutzbeauftragter Dr. DI. Elmar Hillbrand<br />

• Betriebsrat und Brandschutzbeauftragter-Stv. Roland Güfel<br />

• Medizintechnik DIFH Thomas Bartsch<br />

• 41 Sicherheitsvertrauenspersonen vom LKH-Feldkirch<br />

• 2 Sicherheitsvertrauenspersonen von der Abt. Gaisbühel<br />

• 2 Sicherheitsvertrauenspersonen von der Abt. Maria Rast<br />

b) Rechtsvorschriften<br />

Als Basis steht hinter dem Thema “Arbeitnehmerschutz“ ein<br />

großes Regelwerk von Rechtsvorschriften, Verordnungen und<br />

Richtlinien. Durch neue Erkenntnisse, Anpassung an den Stand<br />

der Technik, sind stetig Änderungen und Ergänzungen der<br />

Rechtsgrundlagen notwendig. Auch im Jahr <strong>2005</strong> sind für uns<br />

relevante Gesetzesänderungen in Kraft getreten.<br />

• Farbkennzeichnung Med-Gasflaschen –<br />

3. Umstellungsphase<br />

• Arbeitsverfassungsgesetz und Rauchverbote/<br />

Nichtraucherschutz<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 171<br />

LKHF


• TRVB N 133 Krankenhäuser und Pflegeheime –<br />

Betriebliche Maßnahmen<br />

• TRVB A 150 Feuerwehraufzüge<br />

• Verordnung über explosionsfähige Atmosphäre (VEXAT)<br />

• ÖVE-Bestimmungen: Aufzüge<br />

• Unfalluntersuchungsgesetz<br />

• Gefahrgutbeförderungsgesetz<br />

• Gefahrgutbeförderungsverordnung<br />

• Versandbehälterverordnung<br />

• Lösungsmittelverordnung (LMV <strong>2005</strong>)<br />

• Erweiterung der Europäischen Liste der Berufskrankheiten<br />

c) Sicherheitstechnische Überprüfung<br />

Die Arbeitsmittelverordnung (AM-VO), BGBI. II Nr. 164/<br />

2000, regelt die Benutzung, Prüfung und Beschaffenheit (Konstruktion,<br />

Sicherheitseinrichtungen usw.) von Arbeitsmitteln. §6<br />

bis §10 enthält verschiedene Bestimmungen über die Prüfpflichten<br />

von Arbeitsmitteln. Bei bestimmten Arbeitsmitteln wird<br />

verlangt, dass bei Inbetriebnahme eine Abnahmeprüfung und<br />

infolge auch wiederkehrende Prüfungen durchgeführt werden<br />

müssen.<br />

Auf Grund dieser Situation wurden im LKH wiederkehrende<br />

Prüfungen bei Personenliften, Lastenliften, motorkraftbetriebenen<br />

Arbeitsmittel zum Heben von Lasten, Hebebühnen, Montagegestellen,<br />

motorkraftbetriebenen Türen und Toren, Dampfkesseln,<br />

Dampfgefäßen, Druckbehältern und Kälteanlagen<br />

durchgeführt. Bei festgestellten Mängeln wurden entsprechende<br />

Maßnahmen für die Behebung veranlasst.<br />

Ebenso wurden sicherheitstechnische Kontrollen der Liftanlagen<br />

sowie deren Schließvorrichtung, der Lichtschranken und<br />

die Kommunikationseinrichtungen durchgeführt.<br />

Neue motorkraftbetriebene Türen wurden vor Inbetriebnahme<br />

durch Abnahmeprüfungen kontrolliert und Mängelfrei übernommen.<br />

Auf Grund von Bestimmungen der Elektroschutzverordnung<br />

(ESV 2003), müssen im LKH vorhandene Elektroanlagen einer<br />

regelmäßigen Überprüfungen durch zugelassene Prüfstellen<br />

oder akkreditierte Prüf- und Überwachungsstellen unterzogen<br />

werden.<br />

Darüber hinausgehende Prüfungen der elektrischen Betriebsmittel<br />

werden von unserer Elektroabteilung in regelmäßigen<br />

Abständen durchgeführt. Überprüfungen der FI-Schutzschalter,<br />

Dokumentation und Aktualisierung von Elektro-Übersichtspläne,<br />

Abschlusskontrolle nach Reparatur von elektrischen<br />

Betriebsmittel werden über unsere Elektrofachkräfte erledigt.<br />

Erstmals wurden in mehreren Bereichen die Elektrogewerke<br />

mittels Thermovision überprüft.<br />

Alle sicherheitstechnischen Überprüfungen wurden durch den<br />

TÜV Dornbirn bzw. Innsbruck durchgeführt und jeweils in den<br />

Kontrollbüchern vermerkt.<br />

d) Arbeitsstätten<br />

§3 des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes (ASchG) bestimmt,<br />

dass in Betrieben dem Stand der Technik entsprechende Maßnahmen<br />

zum möglichst wirksamen Schutz des Lebens und der<br />

Gesundheit von ArbeitnehmerInnen zu treffen sind. Darunter<br />

sind natürlich auch Maßnahmen für die Gestaltung und die<br />

Einrichtung der Arbeitsstätten zu verstehen.<br />

Im Zusammenhang der Umbautätigkeiten und Revitalisierungen<br />

werden Verbesserungen der Arbeitsstätten im Sinne des<br />

ASchG umgesetzt. Der gesamte haustechnische Bereich wie<br />

Klima-, Sanitär-, Elektro- und Kühlanlagen werden nach den<br />

neuesten Vorschriften geplant und ausgeführt. Die Bettenzimmer<br />

wurden mit eigener Nasszelle mit thermischer Desinfektionsschüsselspüle,<br />

behindertengerechter Dusche und Waschgelegenheit<br />

ausgerüstet. Diese Maßnahmen ergeben für die<br />

betroffenen PatientInnen und MitarbeitInnen einen erhöhten<br />

Hygieneschutz.<br />

Verbesserung der Arbeitsstätten<br />

• Revitalisierung Hochhaus 6. bis 12. Stock<br />

• Revitalisierung 3. OG - Ost<br />

• Umbau Augen-OP1 und OP2 nach ÖNORM H 6020<br />

• Umbau NAW-Zimmer und Duschbereich 2. UG Hochhaus<br />

• Einbau neue Staubabsaugeinrichtung in der<br />

Tischlerwerkstatt<br />

e) Evaluierung<br />

• Begehungen:<br />

Bildschirmarbeitsplätze (PACS)<br />

Lagerung von Gefahrenstoffen<br />

Lagerung und Unterweisung – Med-Gase<br />

Neubau- und Umbautätigkeiten<br />

• Evaluierungen nach Arbeitsunfällen auf Grund von<br />

Meldungen<br />

• Aktualisierung der Sicherheits- und<br />

Gesundheitsschutzdokumente<br />

• Einrichten und Erstellen von neuen Brandschutz<br />

u. Fluchtwegplänen<br />

• Teilnahme an Begehungen mit Arbeits-Inspektor<br />

• Ergänzung und Neuanschaffung von Persönlicher<br />

Schutzausrüstung<br />

f) Brandschutz<br />

LKH-Feldkirch:<br />

In unserem Haus werden laufend wichtige Ziele des vorbeugenden<br />

Brandschutzes durch bautechnische, einrichtungstechnische<br />

und organisatorische Maßnahmen erreicht. Im Bereich<br />

des technischen Brandschutzes überwachen 3000 Rauchmelder<br />

entstehende Brandquellen. 450 Feuerlöscher sowie 20<br />

Wandhydranten stehen für den ersten Löscheinsatz zur Verfügung.<br />

Automatische Brand- und Rauchabschnittstüren verhindern<br />

die Ausbreitung entstandener Brandherde.<br />

Die vielen Umbauarbeiten im Haus hatten zur Folge, dass ständig<br />

gezielte Aus- und Einschaltungen der Rauch- und Brandmelder<br />

notwendig waren. Damit auf den Baustellen das Risiko<br />

eines Brandausbruches gering gehalten werden kann, wurden<br />

in diesen Bereichen spezielle Maßnahmen getroffen.<br />

Durch Bautätigkeiten entstandene Beschädigungen der Brandabschottungen<br />

mussten laufend kontrolliert und die aufgetretenen<br />

Schäden sofort wieder behoben werden.<br />

172 Landeskrankenhaus Feldkirch


Die fertig gestellten Bauabschnitte erhielten neue Brandschutztüren,<br />

Feuerlöscher, Brandschutzklappen, Not- und Fluchtwegbeleuchtungen.<br />

Brandschutzpläne sowie Fluchtwegpläne wurden<br />

auf Grund der Änderungen aktualisiert.<br />

Die technischen Brandschutzeinrichtungen müssen laut TRVB-<br />

Richtlinien regelmäßig gewartet und überprüft werden. 150<br />

Feuerlöscher wurden im vergangen Jahr von zwei Technikmitarbeitern<br />

überprüft.<br />

• Übungen: Die Mitglieder der Betriebsfeuerwehr konnten<br />

im vergangenen Jahr 12 Proben durchführen.<br />

Bei einer groß angelegten Brandschutzübung<br />

im neu adaptierten Hochhaus-Verwaltungsgebäude<br />

waren die Feuerwehren vom Löschkreis<br />

Monfort anwesend. Bei einer Strahlenschutzübung<br />

mit der OF Tisis, wurde der Katastropheneinsatz<br />

im Bereich ZRI erprobt.<br />

• Schulung: Für die Erste Löschhilfe bei Brandbekämpfungen,<br />

führte die Betriebsfeuerwehr mit Hr. Rainer<br />

Adlassnigg Mitarbeiterschulungen durch. Die<br />

Teilnehmer konnten nach der theoretischen und<br />

praktischen Unterweisung, den Umgang mit<br />

Feuerlöscher und Schlauchspritze üben.<br />

• Alarmierungen:<br />

Die Brandmeldeanlage registrierte 38 Alarme.<br />

Bei der Untersuchung der Meldungsursachen<br />

stellte sich heraus, dass es sich bei 35 Alarmen<br />

um Täuschungsalarme handelte. Die Art der<br />

Täuschungsalarme erstreckt sich von Zigarrettenrauch,<br />

Umbauarbeiten ( Staubentwicklung:<br />

Schleifen, Bohren...), Wasserdampf (Geschirrspüler,<br />

Teekessel, Sterilistionsgeräte...), Rauchenwicklung<br />

( Abgase , neu Kochplatten,<br />

Toaster ..) bis zu defekten Meldern.<br />

• Brandeinsätze:<br />

Im vergangenen Jahr waren drei gemeldete<br />

Brandeinsätze zu verzeichnen.<br />

g) Untersuchungen<br />

Verpflichtende Eignungsuntersuchungen und Folgeuntersuchungen<br />

sowie Schutzimpfungen nach § 49 ArbeitnehmerInnenschutzgesetz<br />

(ASchG) wurden durch unseren Betriebsarzt Dr.<br />

Stephan Konzett durchgeführt und können aus dem Bericht des<br />

Betriebsarztes entnommen werden.<br />

h) Betriebsunfälle<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> waren insgesamt 123 Betriebsunfälle mit 137<br />

Unfall-Ausfalltage zu verzeichnen.<br />

a n z e i g e p f l i c h t i g<br />

Quartal Personal- Unfälle Ausfall- Bagatell Leicht Mittel Schwer<br />

stand tage 0-3 4-19 20-45 > 45<br />

Tage Tage Tage Tage<br />

I 1571 28 0 0 0 0 0<br />

II 1571 34 117 2 12 0 103<br />

III 1568 36 20 0 0 20 0<br />

IV 1593 25 0 0 0 0 0<br />

SUMME 1576 123 137 2 12 20 103<br />

i) Wegunfälle<br />

Die Unfallstatistik für die Wegunfälle <strong>2005</strong> ergibt insgesamt 2<br />

Unfallmeldungen mit 36 Unfall-Ausfalltage.<br />

a n z e i g e p f l i c h t i g<br />

Quartal Personal- Unfälle Ausfall- Bagatell Leicht Mittel Schwer<br />

stand tage 0-3 4-19 20-45 > 45<br />

Tage Tage Tage Tage<br />

I 1571 1 25 0 0 25 0<br />

II 1571 0 0 0 0 0 0<br />

III 1568 1 11 0 11 0 0<br />

IV 1593 0 0 0 0 0 0<br />

SUMME 1576 2 36 0 11 25 0<br />

Von den 125 Unfallmeldungen entfallen 107 auf Stich- und<br />

Schnittverletzungen und dies sind somit die häufigsten Unfallarten<br />

in unserem <strong>Krankenhaus</strong>. Sie bringen außerdem ein großes<br />

Risiko für das Unfallopfer mit sich, da durch infizierte<br />

Nadeln und Skalpelle auch schwere Infektionskrankheiten<br />

übertragen werden können. Jede Stich- oder Schnittverletzung<br />

mit potentiell infektiösem Material ist ein Notfall und bedarf<br />

sofortiger Maßnahmen.<br />

1.33.3. Sicherheitstechnische Überprüfung<br />

Medizintechnik<br />

Am LKH Feldkirch wurden im Jahr <strong>2005</strong> insgesamt 3779<br />

med.-tech. Geräte von der med.-tech. Abteilung betreut. Davon<br />

entfielen 217 Geräte auf die Pulmologie Gaisbühel inkl. der<br />

Abteilung Interne E und 63 Geräte auf die Geriatrie Maria<br />

Rast.<br />

➢ Betreuung bedeutet Instandhaltung lt. folgender Definition:<br />

• Inspektion heißt Feststellung u. Beurteilung des Istzustandes<br />

• Wartung heißt Bewahrung des Sollzustandes<br />

• Instandsetzung heißt Wiederherstellung des Sollzustandes<br />

• Instandhaltung heißt Feststellung u. Beurteilung des Istzustandes<br />

inkl. Bewahrung u. Wiederherstellung des Sollzustandes<br />

Im abgelaufenen Jahr <strong>2005</strong> wurden 559 med.-tech. Geräte in<br />

Betrieb bzw. außer Betrieb genommen, d. h. 305 Neugeräte<br />

wurden inventarisiert (davon 8 Stk. in Gaisbühel) und 254 Altgeräte<br />

stillgelegt.<br />

Da im Tätigkeitsbereich der Medizintechnik ein sehr großer<br />

Anteil auf die Instandhaltung der med.-tech. Geräte entfällt,<br />

soll die folgende Übersicht aufzeigen, welche Fehlerquellen<br />

bei diesen Geräten am häufigsten auftreten.<br />

➢ Funktionsstörungen:<br />

• Elektronik-Baugruppen<br />

• Stromversorgung / Netzteil<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 173<br />

LKHF


• Meßschaltkreise<br />

• Meßwertanzeigen<br />

• Motoren / Ventile / Pumpen<br />

• Fußschalter<br />

• Patientenkabel<br />

➢ Verschleiß:<br />

• Folientastaturen<br />

• Netzschalter<br />

• Druckschalter zur Alarmquittierung<br />

• Drehpotis<br />

• Membranen von Infusionspumpen<br />

• Lampen von Kaltlichtquellen<br />

• Akkus<br />

• Dichtungen / O-Ringe<br />

• BD-Manschetten<br />

• SpO2-Sensoren<br />

• Elektroden von Blutgasanalyzern<br />

➢ Beschädigung:<br />

• bei eingestecktem Gerätenetzkabel mit<br />

Gerätewagen wegfahren ➠ Gerätesturz<br />

• bei am Gerät angeschloßenem Patienten mit<br />

Transporter wegfahren ➠ Gerätesturz<br />

• mit Patientenbetten anfahren<br />

• Kabel mit Gerätewagen überfahren<br />

• Kabelsalat / Kabel knicken<br />

• Sturz von Ultraschallsonden<br />

• ausgerissene Stecker<br />

• abgebrochene Schalter<br />

• überdrehte Drehknöpfe<br />

• Flüssigkeiten über Geräte schütten<br />

➢ Bedienungsfehler:<br />

• Ultraschallgel bzw. Desinfektionsmittelspray<br />

statt Elektrodenspray<br />

• falsches Zubehör<br />

• unauffindbares Zubehör – auch Zubehör von Leihgeräten<br />

• übermäßige Reinigung mit Desinfektionsmitteln<br />

• spröde Kunststoffteile ➠ Bruchgefahr, Isolationsfehler<br />

• Gerätebeschriftungen werden unleserlich<br />

• Folientastaturen brechen<br />

• mangelhafte Akkupflege ➠ Geräte lassen sich<br />

nicht einschalten<br />

➢ Toleranzabweichung:<br />

• EKG-Monitore ➠ Alarmgrenzen / Pulsfrequenz<br />

• Infusionspumpen ➠ Fördergenauigkeit /<br />

Abschaltdruck /<br />

Stenoseerkennung<br />

• NIBP-Monitore ➠ Systolischer-,<br />

Diastolischer-Druck /<br />

Pulsfrequenz<br />

• Pulsoximeter ➠ Sauerstoffsättigung /<br />

Pulsfrequenz<br />

• Temperaturmonitore ➠ Temperatur<br />

• Defibrillatoren ➠ Leistungsabgabe<br />

• HF-Chirurgiegeräte ➠ detto<br />

• Laserchirurgiegeräte ➠ detto<br />

Wie in jedem Jahr wurden auch im Jahr <strong>2005</strong> wieder insgesamt<br />

1141 med.-tech. Geräte auf ihre Sicherheit überprüft.<br />

Das Ergebnis dieser Überprüfung bestätigt die Einhaltung des<br />

vom Gesetzgeber geforderten Sicherheitsstandards.<br />

➢ Die Überprüfung ergab folgendes Ergebnis:<br />

a) Gerätezustand 1: 926 Geräte 81,16 %<br />

b) Gerätezustand 2: 164 Geräte 14,37 %<br />

c) Gerätezustand 3: 51 Geräte 4,47 %<br />

d) Gerätezustand 4: 0 Geräte 0,0 %<br />

➢ Die Beurteilung des Gerätezustands gemäß ÖVE/ÖNORM<br />

E 8751-1 sagt folgendes aus:<br />

zu a) Gerät entspricht den Forderungen gemäß<br />

ÖVE/ÖNORM E 8751-1.<br />

zu b) Keine unmittelbare Gefährdung; festgestellte<br />

Mängel sind kurzfristig zu beheben.<br />

zu c) Gerät ist bis zur Behebung der Mängel außer<br />

Betrieb zu nehmen.<br />

zu d) Gerät entspricht nicht dem derzeitigen<br />

Sicherheitsstandard; Umbau / Aufrüstung /<br />

Ausmusterung wird empfohlen.<br />

Die Geräte wurden je nach Gerätezustand (s.o.) in eine Mängelliste<br />

eingereiht und von unseren Medizintechnikern instandgesetzt.<br />

➢ Besondere Hinweise:<br />

• Bei Verwendung von Verlängerungskabeln und<br />

Verteilersteckern muß immer wieder auf folgende<br />

Gefahren hingewiesen werden:<br />

o Stolperfallen<br />

o Unbeabsichtigtes Herausziehen der Stecker<br />

o Explosionsgefahr in Anästhesiebereichen<br />

o Erhöhung des Schutzleiterwiderstandes<br />

o Überlastung des Stromkreises<br />

o Addition der Ableitströme<br />

o etc.<br />

• Bei Geräten mit Akkumulatoren ist auf einen regelmäßigen<br />

Lade-/ Entladevorgang zu achten, um die Lebensdauer<br />

und die Leistungsfähigkeit der Akkus zu gewährleisten.<br />

• Um den Wissensstand des Personals in der Anwendung<br />

von med.-tech. Geräten zu erhalten, sind wiederkehrende<br />

Unterweisungen an den med.-tech. Geräten notwendig,<br />

damit Fehlbedienungen und falsche Pflege der Geräte<br />

bzw. Beeinträchtigung der Patientensicherheit und<br />

Gefährdung der persönlichen Sicherheit auszuschließen<br />

sind. Jede Unterweisung muss lt. Medizinproduktegesetz<br />

(MPG) vom Anwender dokumentiert werden.<br />

174 Landeskrankenhaus Feldkirch


1.34. Abteilung für Soziale Dienste<br />

Sozialdienst, Informations- und<br />

Beschwerdestelle, Psychotherapie<br />

Leiter: Mag. Dr. Heinrich Sturn<br />

1.34.1. Personalbesetzung<br />

Beschwerdestelle:<br />

Fr. Andrea Spiss (90%)<br />

Psychotherapie:<br />

Fr. Gertrud Allgäuer (75%)<br />

Sozialer Dienst:<br />

Fr. Sibylle Nußbaum (50%)<br />

1.34.2. Allgemeines<br />

Innerhalb von 2 Jahren ist die Anzahl der an der Abteilung<br />

betreuten Patienten von 1.000 auf 1.800 gestiegen. Vornehmlich<br />

werden die Patienten hinsichtlich ihrer Rechte und Interessen<br />

wie auch in sozialen und sozialrechtlichen Angelegenheiten<br />

beraten und unterstützt. Unter Berücksichtigung des sich<br />

zeigenden Sachverhaltes wie auch nach Maßgabe der gegebenen<br />

Möglichkeiten wird versucht möglichst umgehend eine<br />

korrekte und faire bzw. den Vorstellungen des Patienten entsprechende<br />

Lösung zu finden.<br />

Ebenso ist die Abteilung mit den wissenschaftlichen Methoden<br />

der Psychotherapie um die psychische Gesundheit der zugewiesenen<br />

Patienten bemüht, in Zusammenarbeit mit den<br />

behandelnden Ärzten bzw. auf Anordnung des psychiatrischen<br />

Konsiliardienstes.<br />

Im Bedarfsfalle gilt das gesamte Leistungsangebot auch für die<br />

Mitarbeiter unsere Hauses.<br />

1.34.3. Sozialer Dienst<br />

Insgesamt nahmen für den Beobachtungszeitraum <strong>2005</strong><br />

mehr als 370 Personen die Dienstleistung des Sozialdienstes<br />

in Anspruch. Für deren Anliegen wurde ca. 3.600 Einzelleistungen<br />

erbracht. Die Aufwendungen beinhalten ein breites<br />

Leistungsspektrum, das von Gesprächen mit Patienten, Angehörigen,<br />

Ärzten, Pflegepersonal, Ämter, Behöreden, ambu-lanten<br />

Diensten bis hin zu umfangreichen Schriftsätzen reicht.<br />

Unter den 370 Personen fanden sich 222 Frauen und<br />

148 Männer, davon waren 225 Personen in Feldkirch wohnhaft,<br />

122 Personen in anderen <strong>Vorarlberger</strong> Gemeinden. Ihren<br />

Wohnsitz außerhalb von Vorarlberg hatten 23 Personen.<br />

Schwerpunkte der täglichen Arbeit (Tab. 1) liegen in der sozialrechtlichen<br />

Beratung wie auch in der Begleitung der Angehörigen.<br />

Stark zunehmend ist die Organisation der häuslichen<br />

Pflege. In Absprache mit Patient und Angehörige wird unter<br />

Hinzuziehung notwendiger Nachsorgeeinrichtungen ein bestmögliches<br />

Betreuungsfeld aufgebaut.<br />

Zunehmend ist auch die Unterbringung in Pflegeheimen, die<br />

von allen Beteiligten entsprechendes Engagement verlangt.<br />

Weitere Schwerpunkte sind in der Einleitung von Schwalterschaftsverfahren,<br />

Pflegegeldbeantragungen, Erholungs- und<br />

Rehaaufenthalten, Familienhilfe etc. zu sehen. Die damit verbundene<br />

Zusammenarbeit mit Ärtzen und Pflegepersonal ist<br />

sehr wichtig und ermöglicht ein effizientes und zweckdienliches<br />

Miteinander, in welchem der Patient im Vordergrund<br />

steht.<br />

Tabelle 1: Arbeitsschwerpunkte<br />

Sozial – Rechtsberatung 150<br />

Angehörigenberatung 71<br />

Häusliche Betreuung 90<br />

Pflegeheim – Unterbringung 50<br />

Pflegegeld –Beantragung 47<br />

Erholungsaufenthalte 28<br />

Sachwalterschaft 14<br />

Sozialhilfe 9<br />

Invaliditätspension 2<br />

Sonstiges 17<br />

1.34.4. Informations- und Beschwerdestelle<br />

Die Patientenvertretung betreute im Berichtsjahr <strong>2005</strong> ca. 750<br />

Fälle, zu deren Erledigung nahezu 8.000 Einzelleistungen<br />

(Gespräche mit Patienten, Ärzten, Anwälten, Versicherungen,<br />

Angehörigen, Vorgesetzten etc.) erbracht wurden. In diesen<br />

Fällen sind nicht nur Beschwerden, sondern auch Sturzereignisse,<br />

Verlustmeldungen, Sachbeschädigungen etc. eingebettet. Eine<br />

fachliche Weiterentwicklung ergab sich durch eine Zuständigkeitsregelung<br />

für die Landeskrankenhäuser Bludenz, Bregenz<br />

und Hohenems, so dass unter bestimmten Voraussetzungen<br />

sämtliche Landekrankenhäuser betreut bzw. mitbetreut werden.<br />

Tabelle 2.: Einzelleistungen<br />

20.000 DIN A4 Seiten Krankengeschichten hinsichtlich<br />

Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft<br />

6.000 Seiten Behandlungsunterlagen analysiert, kopiert<br />

und weitergeleitet<br />

450 ärztliche Stellungnahmen eingeholt und studiert<br />

2.000 DIN A4 Seiten Leistungsdokumentation erstellt<br />

500 Röntgenbilder gesichtet und zur Besprechung vorbereitet<br />

täglich bis zu 20 Posteingänge (Schriftsätze von Anwälten,<br />

Gutachten, Stellungnahmen etc.) bearbeitet und weitergeleitet<br />

Nach wie vor erfolgt ein Großteil der Beschwerdeführung über<br />

den Patientenanwalt, Herrn Mag. Alexander Wolf. Zunehmend<br />

wenden sich die Patienten auch selbst an die Beschwerdestelle,<br />

insbesondere mit Beschwerden betreffend Unterbringung,<br />

Versorgung und Betreuung.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 175<br />

LKHF


Hinsichtlich einer rechtsanwaltlichen Vertretung konnte gegenüber<br />

dem Vorjahr kein nennenswerter Anstieg festgestellt werden.<br />

Die Vorsprachen der Patienten erfolgen in der Regel ohne<br />

vorherige Anmeldung, wobei meist ein aktuelles Vorfallsgeschehen<br />

als Beschwerdeanlass dargestellt wird.<br />

Zusammenfassend ist festzustellen, dass sich nur ein geringer<br />

Teil der vorgebrachten Beschwerden bestätigt. Gemessen an<br />

der Gesamtleistung des LKH-Feldkirch liegt die Beschwerdehäufigkeit<br />

nach wie vor äußerst gering. Die Einbringung der<br />

Beschwerden erfolgt in der Regel erst Monate nach der Entlassung,<br />

wobei die Patienten in den meisten Fällen durch den<br />

Patientenanwalt vertreten werden.<br />

1.34.5. Psychotherapie<br />

Das Angebot der Psychotherapie richtet sich an Menschen, die<br />

neben körperlicher Erkrankung auch an Depressionen,<br />

Erschöpfungszuständen, Angst- und Panikstörungen, psychosomatischen<br />

Erkrankungen, Suchterkrankungen, Essstörungen<br />

und anderweitig belastenden Erkrankungen bzw. Situationen<br />

leiden.<br />

Insgesamt wurden für die Betreuung der ca. 660 Patienten,<br />

teilweise auch Angehörige, ca. 1.200 Gespräche geführt.<br />

Der Arbeitsschwerpunkt war in der Betreuung onkologischer<br />

Patienten der Landeskrankenhäuser Feldkirch und Bludenz zu<br />

sehen. Entsprechend der Erkrankung war vielfach eine akute<br />

Belastungssituation bzw. ein Erschöpfungszustand zu behandeln.<br />

Ebenso wurden Leistungen an der Abteilung für Allgemeine<br />

Chirurgie, Gynäkologie, Pädiatrie, Dermatologie, Orthopädie,<br />

Plastische Chirurgie, Intensivmedizin, Gefäßchirurgie,<br />

Unfallchirurgie, neurochirurgie und Pulmologie erbracht.<br />

1.34.6. Dank<br />

Wie bereits in den vorangegangenen Jahren hat sich die<br />

Zusammenarbeit mit der Patientenanwaltschaft aus unserer<br />

Sicht sehr gut gezeigt. Bedanken darf ich mich bei den Mitarbeitern<br />

unserer Haftpflichtversicherung, für die ausgezeichnete<br />

Zusammenarbeit. Danken darf ich auch allen Mitarbeitern<br />

unseres Hauses, insbesondere den Herrn Primarii, die uns in<br />

unserer Arbeit wohlwollend unterstützen und durch ihr Zutun<br />

einen reibungslosen Bearbeitungsablauf ermöglichen.<br />

Mein ganz besonderer Dank gilt meinen Mitarbeiterinnen Frau<br />

Andrea Spiss, Frau Sibylle Nussbaum und Frau Gertrud Allgäuer,<br />

ohne deren überdurchschnittliches Engagement und tatkräftige<br />

Unterstützung die erwähnten Leistungen nicht möglich<br />

gewesen wären.<br />

1.33.7. Wissenschaftliche Tätigkeit / Mitarbeit<br />

Dr. Mag. Sturn:<br />

Wissenschaftliche Tätigkeit<br />

• Planung und statistische Analysen med. Studien<br />

Mitarbeit<br />

• Mitglied der Ethikkommission des Landes Vorarlberg<br />

• Mitglied der Qualitätssicherungskommission des LKH-FK<br />

• Mitarbeit im innerbetrieblichen System zur Erfassung<br />

von Beinahe-Fehlern (CIRS = Critical Incident Reporting<br />

System)<br />

• Mitglied des Betriebsrates (Arbeitsgruppe für<br />

suchtgefährdete Mitarbeiter am LKH-FK, Ansprechpartner<br />

für Mitarbeiter mit psychischen Problemen, Vertretung im<br />

innerbetrieblichen Vorschlagswesen sowie in der<br />

Dienstbeurteilungskommission)<br />

176 Landeskrankenhaus Feldkirch


1.35. Seelsorge<br />

Leiter: Pfarrer Dr. Peter Rädler<br />

1.35.1. Personalbesetzung<br />

Mag. theol. Daniela Bohle-Fritz (50%)<br />

Pfarrer Mag. theol. Gerold Reichart (100 %)<br />

1.35.2. Bericht<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Seelsorge im LKH<br />

Feldkirch – ein Angebot der Katholischen Kirche Vorarlberg -<br />

waren auch im Jahr <strong>2005</strong> bemüht, den Patientinnen und<br />

Patienten, deren Angehörigen aber auch den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern des Hauses als Gesprächspartner zur Verfügung<br />

zu stehen.<br />

Von 8.00 Uhr bis 19.00 h ist mindestens eine Mitarbeiterin<br />

oder ein Mitarbeiter der Seelsorge im Haus präsent. Zwischen<br />

19.00 h und 8.00 h ist ein Rufbereitschaftsdienst eingerichtet.<br />

Der stationäre Aufenthalt in einem <strong>Krankenhaus</strong> ist für viele<br />

auch eine Zeit des Nachdenkens. Eine ernsthafte Erkrankung<br />

trifft den Menschen in Grundfragen seiner Existenz. Etwa jeder<br />

fünfte Patientenkontakt mündet in ein intensiveres Gespräch.<br />

Die Themen dieser Gespräche betreffen die Lebensgeschichte,<br />

die Krankheitsgeschichte, ausdrücklich spirituelle oder religiöse<br />

Fragen, zuweilen sind es aber auch ganz praktische Dinge<br />

wie die Frage nach einer ansprechenden Lektüre. Nicht so selten<br />

werden in einem solchen Gespräch auch mögliche Fragen<br />

an den Arzt erarbeitet. Aus diesem Grund besuchen wir die<br />

einzelnen Stationen. Wenn immer das gewünscht wird, vermitteln<br />

wir auch Kontakte zu Seelsorgern anderer Konfessionen<br />

oder Religionen. Mit dem Seelsorger der evangelischen Kirche,<br />

Pfr. Hans Jaquemar besteht eine enge Zusammenarbeit.<br />

Ein wichtiger Schwerpunkt der seelsorglichen Tätigkeit ist eine<br />

gute Betreuung und Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden<br />

und deren Angehörigen. Mit Dank und Anerkennung<br />

soll hier erwähnt werden, dass auf allen Stationen ein hohes<br />

Maß an Bemühung zu beobachten ist, die Intimität des Sterbens<br />

zu wahren und die Würde der Sterbenden zu schützen,<br />

und es den Angehörigen möglich zu machen, ihre Lieben zu<br />

begleiten.<br />

22 ehrenamtliche Krankenbegleiterinnen und –begleiter der<br />

Hospizbewegung der Caritas haben im Berichtsjahr 28 Personen<br />

in 514 Einsatzstunden, vorwiegend in nächtlichen Sitzwachen<br />

Schwerkranke und Sterbende, begleitet. Ihnen sei herzlich<br />

gedankt.<br />

Den Eltern, die ihr Kind durch eine Früh- oder Fehlgeburt verloren<br />

haben, wurde wiederum die Möglichkeit eröffnet, bei<br />

der zweimal jährlich stattfindenden Begräbnisfeier auf dem<br />

Friedhof des LKH Rankweil in einer würdigen Form sich von<br />

ihren Kindern zu verabschieden. Ebenso wird jedes Jahr im<br />

November ein Gedenkgottesdienst gefeiert. Die Rückmeldungen<br />

zu diesem seelsorglichen Dienst und die Beteiligung an<br />

den Gottesdiensten bestätigen, dass damit einem dringenden<br />

Bedürfnis betroffener Eltern entsprochen wird.<br />

Die Kapelle des <strong>Krankenhaus</strong>es ist Gottesdienstraum aber<br />

gleichzeitig auch ein Ort, an den Menschen sich zurückziehen<br />

können zur Besinnung, zum Gebet aber auch um einfach<br />

ungestört zu sein und unbeobachtet zu weinen.<br />

Herzlich bedanken wir uns bei allen, die es möglich gemacht<br />

haben, dass dieser Raum durch neue Beleuchtungskörper<br />

freundlicher und heller geworden ist.<br />

Frau Maria und Herr Norman Maier sorgen sich in ehrenamtlichem<br />

Engagement um den Blumenschmuck in der Kapelle.<br />

Ihnen sei an dieser Stelle herzlich gedankt.<br />

Ein besonderer Dank gilt auch Frau Gisela Summer für ihren<br />

ehrenamtlich geleisteten Dienst als Mesnerin sowie Fr. Gabi<br />

Riener und Herrn Herbert Heinzle für die Organistendienste.<br />

Der <strong>Krankenhaus</strong>leitung sowie allen Dienststellen des Hauses<br />

danken wir herzlich für die gute Zusammenarbeit und die<br />

Wertschätzung der seelsorglichen Arbeit.<br />

1.35.3. Statistik<br />

Seelsorgliche Dienste <strong>2005</strong> (2004)<br />

Spendung der Krankensalbung 208 210<br />

Verabschiedung Verstorbener 114 105<br />

Nachteinsätze zw. 20.00 h und 8.00 h 82 85<br />

Nottaufen 7 3<br />

Namensgebung u. Verabschiedung<br />

bei Totgeburten 5 3<br />

Krankenkommunion im Zimmer 2400 1296<br />

Seelsorgerliche Kontakte 11.900 11.700<br />

davon Patienten od. Angehörige 9.700 9.300<br />

Seelsorgerliche Gespräche<br />

über 15 Min. 2.300 1.812<br />

Einsätze d. ehrenamtl.<br />

Krankenbegleitung (in Stunden) 514 620<br />

1.35.4. Vorträge<br />

P. Rädler, Darf die Medizin was sie kann? Referat bei<br />

Palliativlehrgang Batschuns<br />

P. Rädler, Ethik-Seminar beim Stationsleiter-Lehrgang<br />

P. Rädler, Ethik-Seminar beim Intensiv-Lehrgang<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 177<br />

LKHF


1.36. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege<br />

www.lkhf.at/Ausbildung<br />

Pädag.- wissenschaftliche Leitung:<br />

Dr. Guntram Rederer<br />

Med.-wissenschaftliche Leitung:<br />

Dr. Edgar Ludescher<br />

1.36.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Conny Rohrer plus 2 Personen in Teilzeit<br />

Lehrpersonal:<br />

DGKP Peter Gmeinder<br />

(u. Lehrgangsleitung SAB Intensivpflege)<br />

DGKS Margot Oswald<br />

(u. Stv. Schulleitung)<br />

DGKS Christa Schrammel<br />

(u. Stv. Lehrgangsleitung Pflegehilfeausbildung)<br />

DGKP Wolfgang Seeger<br />

(u. Administrator)<br />

DGKP Franz Stadelmann<br />

(u. Leitung PflegeMediathek)<br />

plus 9 Lehrpersonen in Voll- und Teilzeit<br />

bzw. Karenz<br />

Wohnheim:<br />

Pädagogischer Bereich:<br />

Brändle Eva-Maria<br />

Pensionsantritt 1.10.<strong>2005</strong><br />

Weichselbraun Ingrid<br />

25,0 % bis 31.08.<strong>2005</strong><br />

50,0% ab 01.09.<strong>2005</strong><br />

Wirtschaftlicher Bereich:<br />

Daniel Reinhold<br />

1.36.2. Bericht<br />

Diplomausbildung:<br />

Beendigung des Leonardo-Projektes: 5 Lernende unserer Schule<br />

absolvieren ein Pflegepraktikum in Schweden. Die umfangreiche<br />

Präsentation zeigt hochinteressante Ergebnisse.<br />

Weitere Umsetzung des Informationstechnologiekonzeptes.<br />

Neugestaltung des EDV-Schulungsraumes sowie Neueinrichtung<br />

eines EDV-Arbeitsraumes für alle Schüler der Pflegeschule<br />

Feldkirch. Somit haben alle Lernende einen EDV-Zugang der<br />

dem heutigen technischem Stand entspricht.<br />

Umstellung des Wohnheimes auf Schülerselbstverwaltung –<br />

dadurch Einsparung eines Nachtdienstpostens.<br />

Berufsbezogene Abschlussreise des Diplomlehrganges nach<br />

Prag.<br />

Pflegehilfeausbildung:<br />

Im Bereich Gesundheitsförderung wurde ein ganzjähriges Projekt<br />

verwirklicht. Die LehrgangsteilnehmerInnen haben Aktivitäten,<br />

die zu einer gesunden Lebensführung beitragen, entwikkelt,<br />

umgesetzt und evaluiert. Das Ziel war, schon während der<br />

Berufsausbildung einen verantwortungsvollen Umgang mit der<br />

eigenen Gesundheit zu entwickeln.<br />

Zusammenarbeit mit den KollegInnen in der Praxis:<br />

In den verschiedensten Institutionen und Gemeinden Vorarlbergs<br />

wurden von den Lehrpersonen der Diplom- und Pflegehilfeausbildung<br />

Standortgespräche im Umfang von 213 Std.<br />

geführt und alle LehrgangsteilnehmerInnen – der aktuellen Ausbildungsverordnung<br />

entsprechend - an den Praktikumsstellen<br />

angeleitet. Insgesamt ergab dies 1312 Std. angeleitetes Praktikum.<br />

1.36.3. Allgemeines<br />

3. Statistik:<br />

Diplomausbildung:<br />

Ausbildung zum Allg. Gesundheits-<br />

u. Krankenpflegediplom Schülerstand: 147<br />

Aufschulung von der Pflegehilfe-<br />

zur Diplomausbildung Schülerstand: 11<br />

Aufschulung vom psychiatrischen<br />

Diplom zum Allg. Diplom Schülerstand: 1<br />

Nostrifikation:<br />

Nostrifikation ausländischer<br />

Pflegediplome Schülerstand: 5<br />

Erstellte Gutachten zur Nostrifikation<br />

ausländ. Pflegediplome 16<br />

Pflegehilfeausbildung:<br />

Pflegehilfelehrgang Schülerstand: 37<br />

Im Koordinationsbereich der Schule:<br />

Weiterbildung nach dem Gesundheits-<br />

und Krankenpflegesetz:<br />

§ 64: Basales und mittleres Management für den<br />

Akutpflegebereich:<br />

Leitung Hr. S. Kuhlmann, 19 TeilnehmerInnen<br />

Sonderausbildungen nach dem Gesundheits- und<br />

Krankenpflegegesetz:<br />

§ 69: Pflege im OP-Bereich: Leitung Fr. K. Brandauer,<br />

6 TeilnehmerInnen<br />

§ 68: Intensiv-/Anästhesiepflege u. Pflege bei<br />

Nierenersatztherapie:<br />

Leitung Hr. P. Gmeinder, 22 TeilnehmerInnen<br />

178 Landeskrankenhaus Feldkirch


Ausbildung nach dem SHD-MTF-Gesetz:<br />

§ 45: OP-Gehilfenkurs: Leitung Dr. G. Rederer -<br />

10 TeilnehmerInnen<br />

In Koordination mit dem AZW Innsbruck:<br />

Hebammenausbildung in Koordination mit der<br />

Hebammenakademie Innsbruck / AZW,<br />

1 Teilnehmerin – Beendigung 2007.<br />

Diplomausbildung:<br />

Im September <strong>2005</strong> diplomierten 45 SchülerInnen<br />

des Lehrganges 2003.<br />

Die Dienstgeber sind für:<br />

17 Personen LKH Feldkirch<br />

1 Person LKH Rankweil<br />

2 Personen LKH Hohenems<br />

5 Personen LKH Bludenz<br />

5 Personen KH Dornbirn<br />

10 Personen div. Pflegeheime<br />

1 Person Rotes Kreuz<br />

1 Person Uniklinik Innsbruck<br />

1 Person Auslandsaufenthalt<br />

1 Person keine Information<br />

Bewerber für die Diplomausbildung:<br />

Aus 167 BewerberInnen wurden die Besten ausgewählt.<br />

Am 26. September <strong>2005</strong> begannen 51 SchülerInnen<br />

ihre Ausbildung. In dieser Zahl ist auch 1 Repetentin<br />

enthalten.<br />

Bewerber für die Pflegehilfeausbildung:<br />

Am 11.3.<strong>2005</strong> wurde ein Pflegehilfe-Lehrgang mit<br />

36 Absolventen erfolgreich beendet.<br />

Die Dienstgeber sind für:<br />

25 Personen Langzeitbereich<br />

4 Personen Extramurale Pflege<br />

2 Personen LKH Feldkirch<br />

1 Person LKH Rankweil<br />

1 Person LKH Hohenems<br />

1 Person KH Mehrerau<br />

2 Personen KH Dornbirn<br />

Der neue Lehrgang startete am 14.3.<strong>2005</strong> mit 40 LehrgangsteilnehmerInnen,<br />

Bewerber für die Pflegehilfeausbildung:<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> bewarben sich insgesamt 172 Personen.<br />

127 BewerberInnen kamen zum Aufnahmeverfahren. Von der<br />

Aufnahmekommission aufgenommen wurden 40 Bewerber.<br />

1.36.4. Fortbildung des Lehrpersonals<br />

Teilnahme an Vorträgen, Seminaren und Kongressen durch die<br />

Teammitglieder<br />

1.36.5. Öffentlichkeitsarbeit<br />

Informationsnachmittag am 19.2.<strong>2005</strong> mit ca. 250 Besuchern<br />

BIFO-Nachmittag am 9.11.<strong>2005</strong> mit ca. 200 Teilnehmern<br />

Spezielle Informationsveranstaltungen für mehrere<br />

Schulklassen<br />

Regelmäßige Aussendung von Informationsmaterial über die<br />

Diplom- und Pflegehilfeausbildung an verschiedenste Beratungsstellen<br />

im ganzen Land<br />

Neben dem Basisbildungsauftrag und der Erweiterung des Bildungsangebotes<br />

mit dem OP-Gehilfen-Kurs hat die Schule Vertretungen<br />

in einzelnen berufsorientierten Gremien nach Wien<br />

entsandt. So ist z.B. die Schulleitung im Beirat des ÖBIG<br />

(Österr. Bundesinstitut für Gesundheitswesen) und im Akkreditierungsbeirat<br />

des Bundesministeriums für Soziale Sicherheit<br />

und Generationen vertreten. Die Pflegeschule Feldkirch vertritt<br />

somit auch Ausbildungsinteressen des Bundeslandes Vorarlberg<br />

in Wien.<br />

Im Namen des Rechtsträgers dankt die Schulleitung allen Beteiligten<br />

für Ihre wichtige und wertvolle Mitarbeit!<br />

Dr. Guntram Rederer<br />

Schuldirektor<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 179<br />

LKHF


1.37. Pflegeleitung<br />

Pflegedienstleitung:<br />

DGKP Stefan Kuhlmann<br />

Stellvertretung:<br />

DGKP Wolfgang Bohner<br />

1.37.1. Personalbesetzung<br />

Assistenz PDL:<br />

DGKS Maria Lackinger (BA 50%)<br />

Sekretariat:<br />

Elisabeth Neuberger (BA 50%)<br />

1.37.2. Elektronische Pflegedokumentation<br />

Eines der größten Projekte im Pflegedienst des LKH – Feldkirch<br />

ist die Einführung der elektronischen Pflegedokumentation für<br />

den eigenverantwortlichen Tätigkeitsbereich (Allgemeine Pflege).<br />

Nach der Vorbereitungsphase im Jahre 2004, in der eine<br />

eingehende Produktanalyse erfolgte, wurde Anfang <strong>2005</strong> mit<br />

der praktischen Umsetzung begonnen.<br />

Das Projekt verfolgt drei Hauptziele:<br />

• Qualitätsverbesserung der Pflegedokumentation<br />

• Vereinfachung und Vereinheitlichung<br />

• Integration als Teil der elektronischen Patientenakte.<br />

Das System wurde zunächst auf zwei Pilotstationen parametriert<br />

und getestet.<br />

N.ca.Sol bildet neben Sonderprotokollen und Risikoskalen als<br />

Schwerpunkt die Elemente des Pflegeprozesses ab. Diese sind:<br />

Pflegeanamnese, Pflegeplanung (Diagnosen, Ziele, Maßnahmen),<br />

Evaluation u. Pflegebericht. Zur Standardisierung der<br />

Pflegeplanung werden laufend Pflegepfade formuliert. Hiermit<br />

können wiederkehrende Pflegesituationen ohne großen Aufwand<br />

dokumentiert werden.<br />

Bis Jahresende <strong>2005</strong> konnten 15 von 21 Abteilungen die Pflegedokumentation<br />

auf N.ca.Sol umstellen. Der Schulungsaufwand<br />

beläuft sich auf 12 Std. pro Diplompflegeperson u. 4<br />

Std. pro Pflegehilfemitarbeiter.<br />

Eine Überprüfung des Systems durch die Innenrevision der<br />

KHBG und der Pflegeexpertin der Abteilung für Sanitätsangelegenheiten<br />

in der Vblg. Landesregierung ergab im Hinblick<br />

auf die Zielvorgabe auch im Sinne des § 5 GuKG eine gute<br />

Tauglichkeit.<br />

6 Monate nach der Einführung wurden die Mitarbeiter mit folgendem<br />

Ergebnis befragt:<br />

• Der Umfang der Schulungen wird von 82% der Befragten<br />

als ausreichend empfunden.<br />

• Die Zufriedenheit mit der Qualität der Dokumentation (sehr<br />

oder eher zufrieden) hat sich von 88% auf 96% verbessert.<br />

• Das Belastungsempfinden durch die Tätigkeit der<br />

Pflegedokumentation (erheblich oder stark belastet)<br />

konnte von 60% auf 28% zurückgeführt werden.<br />

Parallel zur Einführung der elektronischen Pflegedokumentation<br />

wurde eine systematische Qualitätsprüfung durch die leitenden<br />

Pflegekräfte etabliert.<br />

Voraussichtlich Mitte 2006 werden die Projektziele auf allen<br />

Bettenstationen des LKHF erreicht sein.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Beteiligten, insbesondere<br />

bei der Projektleitung Frau Lackinger u. Herrn Bohner,<br />

für ihr großes Engagement recht herzlich bedanken.<br />

1.37.3. Innerbetriebliche Fortbildung <strong>2005</strong><br />

Hauptbereiche:<br />

1. Fachspezifische Kurse, Vorträge und Workshops mit<br />

Schwerpunkt Einführung der elektronischen<br />

Pflegedokumentation.<br />

2. Persönlichkeitsbildende Seminare<br />

(z. B. Konfliktmanagement und Kommunikation).<br />

3. Trainings- und Auffrischungskurse<br />

(Reanimation u. Brandschutz).<br />

Die im Vorjahr begonnene gemeinsame Durchführung von Veranstaltungen<br />

mit den Pflegediensten der LKH Hohenems u. Bludenz<br />

konnte erfolgreich ausgebaut werden u. hatte ihren<br />

Höhepunkt mit dem „Ländlepflegetag“. Dieser Pflegetag fand<br />

großes Interesse bei vielen Kolleginnen und Kollegen der Krankenhäuser,<br />

Altenbetreuungseinrichtungen und der extramuralen<br />

Pflege.<br />

Kadertagungen der AL und GL:<br />

April <strong>2005</strong>: Ziel der Kadertagung zur Flexibilisierung der<br />

Arbeitszeiten war die Abklärung und Informationssammlung<br />

über Möglichkeiten Arbeitszeitmodelle für den Pflegedienst zu<br />

entwickeln, die in gleicher Weise den Bedürfnissen der Mitarbeiter<br />

und den betrieblichen Anforderungen nach Wirtschaftlichkeit<br />

und Flexibilität genügen. Neben der Vorstellung eines<br />

bereits praxiserprobten Arbeitszeitmodells aus Ingolstadt, wurden<br />

die rechtlichen Rahmenbedingungen durch Herrn Mag.<br />

Schuler aufgezeigt. Als Folge dieser Kadertagung wurde eine<br />

interne Projektgruppe gebildet, die sich für zwei Projektstationen<br />

(Gyn. / Geburt u. Intensiv) die Entwicklung von Arbeitszeitprofilen,<br />

bis hin zur elektronischen Zeiterfassung, als Aufgabe<br />

gestellt hat. Dabei legt das Projektteam den Hauptschwerpunkt<br />

auf den Einbezug von Mitarbeitern, Betriebsrat u.<br />

Rechtsträger.<br />

Oktober <strong>2005</strong>: Aufgrund innerbetrieblicher Notwendigkeiten<br />

wurde ausgehend von der Frage, welche organisatorischen,<br />

strukturellen Probleme mit einer interdisziplinären Belegung<br />

aus Sicht des Pflegedienstes zu erwarten sind, eine Kadertagung<br />

durchgeführt.<br />

180 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


Basierend auf den Vorarbeiten der AL u. GL konnten die Referenten<br />

wertvolle Impulse weitergeben, wie dieses komplexe<br />

Thema in einer gemeinsamen, pro aktiven Grundhaltung einer<br />

Lösung zugeführt werden kann. Neben der Entscheidung für<br />

interdisziplinäre Wunschpartner, wurden seitens der Pflege<br />

konkrete Vorschläge zur Umsetzung erarbeitet. Diese Vorschläge<br />

sind dann in zwei von Dir. Engstler erstellte Modellvarianten<br />

eingeflossen. Bei der Nacharbeit wurde erneut deutlich,<br />

dass der Pflegedienst nicht nur ein hohes Problembewusstsein<br />

hat, sondern praktikable Wege zur Lösung geht.<br />

1.38. <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />

<strong>Krankenhaus</strong>hygienikerin:<br />

OA Dr. G. Hartmann<br />

Hygienebeauftragter Arzt:<br />

Dr. D. Schneider<br />

Hygienefachkraft:<br />

H. Hirschmann<br />

Hygienefachkraft:<br />

E. Gut<br />

Weitere Mitglieder des Hygieneteams:<br />

Fr. BMA G. Dünser / Bakteriologie<br />

Fr. OA Dr. U. Gruber - Mösenbacher / Bakteriologie<br />

Fr. Mag. Maria Köchle / Bakteriologie<br />

Hr. Dr. St. Konzett / Betriebsarzt<br />

1.38.1. Bericht<br />

Der ständig steigenden Aufgaben der <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />

Rechnung tragend, wurden neue Dienstposten zur Verstärkung<br />

des Hygieneteams bewilligt. Damit wird es möglich sein, neue<br />

Herausforderungen im Bereich der Antibiotika - Multiresistenzproblematik<br />

(z. B. MRSA, VRE und ESBL positive Enterobacteriaceae),<br />

in der Surveillance und Vermeidung von nosokomialen<br />

Infektionen, aber auch die Fortführung der bisherigen<br />

Aufgaben in einem vernünftigen Maße bewältigen zu können.<br />

Darüber hinaus ist es notwendig, durch Vernetzung von Aktivitäten<br />

im Bereich der Hygienearbeit in den Landeskrankenanstalten<br />

die zur Verfügung stehenden Ressourcen bestmöglich<br />

zu nützen und Synergien zu erzielen. Eine entsprechende zentrale<br />

Koordinationseinheit für <strong>Krankenhaus</strong>hygiene befindet<br />

sich in der Aufbauphase.<br />

Am 4. November fand in Feldkirch der von der Arbeitsgruppe<br />

<strong>Krankenhaus</strong>hygiene Vorarlberg veranstaltete 1. <strong>Vorarlberger</strong><br />

Hygienetag statt. Zu den Referaten mit den Schwerpunkten<br />

Tuberkulose, MRSA, Arbeitsschutz sowie Hygiene im extramuralen<br />

Bereich konnten über 130 interessierte Zuhörer begrüßt<br />

werden.<br />

Ein Schwerpunkt des Jahres <strong>2005</strong> war wiederum die Surveillance<br />

von nosokomialen Infektionen. Neben der bereits gut<br />

etablierten Erfassung auf der Intensivstation mit dem <strong>Krankenhaus</strong>-Infektions-Surveillance-System<br />

(KISS) wurden die Vorbereitungen<br />

für weitere Erfassungen nach diesem System getroffen<br />

(Dialysestation, operative Abteilungen).<br />

1.38.2. Vorträge<br />

1. H. Hirschmann<br />

“Reinigung und Hygiene“, Fa. Enjo, Mitarbeitertagung<br />

15. 02. <strong>2005</strong>, Dornbirn<br />

2. H. Hirschmann<br />

“Reinigung und Hygiene“, Fa. Enjo Ost, Mitarbeitertagung<br />

14. 03. <strong>2005</strong>, Stockerau<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 181<br />

LKHF


3. H. Hirschmann<br />

“MRSA – Was tun?“, Vortrag für Mitarbeiter<br />

des LKH Hohenems<br />

15. 03. <strong>2005</strong>, Hohenems<br />

4. H. Hirschmann<br />

“Bäder- und Wasserhygiene“, Ganztägiges Seminar<br />

für Bademeister, WIFI Dornbirn<br />

21. 03. <strong>2005</strong>, Dornbirn<br />

5. H. Hirschmann<br />

“Reinigung und Hygiene“, Fa. Enjo, Vortrag für<br />

Gemeinde Zwischenwasser<br />

22. 03. <strong>2005</strong>, Zwischenwasser<br />

6. H. Hirschmann<br />

“Meine Hände sind sauber, warum soll ich sie<br />

desinfizieren?“, LKH Bad Aussee, Mitarbeiterschulung<br />

05. 04. <strong>2005</strong>, Bad Aussee<br />

7. H. Hirschmann<br />

“Hygiene in der Zahnarztpraxis“, Fa. Alltec,<br />

Dental GmbH, Hotel Krone<br />

21. 04. <strong>2005</strong>, Dornbirn<br />

8. H. Hirschmann<br />

“MRSA – Was tun?“, Vortrag für Mitarbeiter<br />

des LKH Hohenems<br />

28. 04. <strong>2005</strong>, Hohenems<br />

9. H. Hirschmann<br />

“Händedesinfektion, Venflon“, Turnusärztefortbildung<br />

LKH Feldkirch<br />

08. 09. <strong>2005</strong>, Feldkirch<br />

10.H. Hirschmann<br />

“Erfahrungen und Ergebnisse der Umsetzung der<br />

PRO HYG Leitlinie“, ÖGKV Tagung Wien<br />

13. 09. <strong>2005</strong>, Wien<br />

11.H. Hirschmann<br />

“Was ist IN, was ist OUT in der<br />

<strong>Krankenhaus</strong>hygiene“, LKH Feldkirch<br />

14. 09. <strong>2005</strong>, Feldkirch<br />

12.H. Hirschmann<br />

“Port a Cath, Verbandwechsel, ZVK“,<br />

Turnusärztefortbildung LKH Feldkirch<br />

15. 09. <strong>2005</strong><br />

13.H. Hirschmann<br />

“Hygiene im Sonnenstudio“, Vortrag für<br />

Besonnungsberater, WIFI<br />

03. 10. <strong>2005</strong>, Dornbirn<br />

14.H. Hirschmann<br />

“Hygienemaßnahmen im Umgang mit Venenkathetern“,<br />

Festveranstaltung 10 Jahre <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />

an der SALK<br />

05. 10. <strong>2005</strong>, Salzburg<br />

15.H. Hirschmann<br />

“Wie viel Hygiene brauchen wir in Alten- und<br />

Pflegeheimen“, 1. <strong>Vorarlberger</strong> Hygie-netag<br />

04. 11. <strong>2005</strong>, Feldkirch<br />

16.H. Hirschmann<br />

“MRSA – Was tun?“, 1. <strong>Vorarlberger</strong> Hygienetag<br />

04. 11. <strong>2005</strong>, Feldkirch<br />

1.38.3. Unterricht<br />

H. Hirschmann:<br />

1. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Feldkirch:<br />

Unterkurs Jahrgang <strong>2005</strong>/2008:<br />

- Umwelthygiene<br />

- Mikrobiologie und Infektionslehre<br />

- <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />

Pflegehelferausbildung<br />

- <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />

OP Gehilfenausbildung<br />

- <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />

OP Sonderausbildung<br />

- Hygiene im OP<br />

2. Zahnarzthelferinnenschule / Ärztekammer:<br />

Jahrgang <strong>2005</strong> / 2006:<br />

- Praxishygiene<br />

1.38.4. Fortbildungen<br />

H. Hirschmann:<br />

1. Jährliche HACCP - Schulungen<br />

Alle Mitarbeiter der Küchen des LKH Feldkirch einschl. PAG<br />

sowie des LKH Bludenz<br />

Gerne nehmen wir im Namen des gesamten Hygieneteams die<br />

Gelegenheit wahr, allen MitarbeiterInnen des Hauses, der KHL<br />

und der KH - BG für die gute und gedeihliche Zusammenarbeit<br />

zu danken.<br />

OA Dr. G. Hartmann<br />

H. Hirschmann<br />

182 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.39. Verwaltung und Wirtschaft<br />

www.lkhf.at/feldkirch/portal<br />

Leiter:<br />

Dkfm. Anton Engstler<br />

Stellvertreter:<br />

Dr. Werner Gsteu<br />

1.39.1. Personalbesetzung<br />

Assistent der KHL:<br />

Mag. (FH) Harald Keckeis<br />

Sekretariat der KHL:<br />

Margot Peron<br />

Personal- und Sozialwesen:<br />

Gesamtleitung: Dr. Werner Gsteu<br />

Sekretariat Mag. Susanne Knaus<br />

Personalverwaltung Mag. Alexander Obmann<br />

Personalverrechnung Monika Florian<br />

Koordination med. Sekretariate<br />

und Schreibdienst Sigrid Sonderegger<br />

Kinderhort/Schülerhort Maria Gasser<br />

Information/Portiere<br />

Telefonzentrale Manfred Dirschl<br />

Finanz- und Rechnungswesen:<br />

Gesamtleitung: Dietmar Mair<br />

Leitung der Buchhaltung Biedermann Elisabeth<br />

Patientenverrechnung Brigitte Wehofsich<br />

Kostenrechnung Gerald Furgler<br />

Aufnahme West Silvine Mair<br />

Aufnahme Ost Eva Bogdan<br />

IT/EDV:<br />

Gesamtleitung: Ing. Peter Sagmeister<br />

nicht med. Programme - SAP Goldner Rudolf<br />

med. Programme - Patidok Primig Heidi<br />

Systemtechnik Ing. Pichler Mario<br />

Benutzerservice Frenzel Rene<br />

Technik und Werkstätten:<br />

Gesamtleitung: Ing. Herbert Sturn<br />

Stellvertretung / Medizintechnik DI (FH) Bartsch Thomas<br />

Sekretariat Madlener Elisabeth<br />

CAD- / Facilitymanagement: Ehrenberger Wolfgang<br />

Baukoordination intern: Güfel Roland<br />

Wohnungsinstandhaltung: Ing. Morscher Mathias<br />

Elektro-, Elektronikanlagen: Hartmann Raimund<br />

Gebäude - / Inventarerhaltung /<br />

HM / Fahrer: Bachmann Reinhard<br />

Gebäudeleittechnik /<br />

Klima-Lüftung: Pfefferkorn Josef<br />

Heizung-/ Sanitär-/ Dampf-/<br />

Gasanlagen: Allgäuer Arnold<br />

Schlosser: Kicker Jochen<br />

Gärtnerei / Außenanlagen: Gut Susanne<br />

Gebäude -Anlagen Maria Rast /<br />

Gaisbühel: Dönz Franz<br />

Hauswirtschaft<br />

Maria Pirkl<br />

Stellvertretung<br />

Helga Battlogg<br />

Küchen- und Speisenversorgung:<br />

Gesamtleitung: Hubert Knobel<br />

Feldkirch: Markus Adlassnig<br />

Gerhard Valentin<br />

Gaisbühel: Waldemar Potzel<br />

Materialverwaltung:<br />

Günter Maier<br />

1.39.2. Personal- und Sozialwesen<br />

Bei der traditionellen Jubilarehrung am 04. Oktober <strong>2005</strong><br />

konnten insgesamt 195 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für<br />

ihrer langjährigen Mitarbeit im Rahmen einer Festveranstaltung<br />

durch Landesstatthalter Dr. Hans Peter Bischof, Dir. Luis<br />

Patsch und die <strong>Krankenhaus</strong>leitung Dir. Dkfm. Anton Engstler,<br />

Chefarzt Prim. Univ. –Prof. Dr. Heinz Drexel und Pflegedirektor<br />

Stefan Kuhlmann ausgezeichnet werden.<br />

Besonders hervorzuheben waren Frau Pfleger Monika, zum<br />

40-sten Dienstjahr aus Maria Rast, ein 35-jähriges Dienstjubiläum,<br />

Hartl Walter aus dem Finanz- und Rechnungswesen,<br />

sowie 14 MiterbeiterInnen mit dreißig Dienstjahren. Namentlich<br />

waren dies Frau Sturn Hedwig Irmgard, Urologie, Frau<br />

Speckle Maria, Kinder Intensiv, Frau Mag. Schweigkofler<br />

Anna Maria, Schule für Gesundheits- und Krankenpflege, Frau<br />

Scheriau Barbara Maria, Allgemein- und Thoraxchirurgie,<br />

Frau Sauerwein Elfriede, Kinderhort, Frau Neyer Maria Elisabeth,<br />

Pathologie, Frau Malin Anita, Interne E/PAG, Herr<br />

Koprivnikar Peter, Dialysestation, Frau Koprivnikar Helga,<br />

Gynäkologie, Prim. Univ.-Prof. Dr. Hausmann Norbert, Augenheilkunde,<br />

Herr Geiger Edwin, Küche, Speisesaal, Herr Fleck<br />

Otmar, Funktionsdiagnostik PAG, Frau De Jesus Dolores,<br />

Gynäkologie, Herr Allgäuer Arnold, Werkstätte.<br />

Weiters konnten vierundzwanzig 25-jährige, achtundzwanzig<br />

20-jährige, einundsechzig 15-jährige und achtundvierzig<br />

10-jährige Dienstjubiläen gefeiert werden.<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 183<br />

LKHF


Pfleger Monika 40 Jahre mit Landesstatthalter Bischof<br />

Hartl Walter 35 Jahre mit Landesstatthalter Bischof<br />

Verabschiedet haben wir uns von siebzehn Dienstnehmern und<br />

Dienstnehmerinnen, die in ihren verdienten Ruhestand getreten<br />

sind. Dies waren Frau Neyer Maria Elisabeth, MTA Pathologie,<br />

Frau Brändle Eva Maria, Internatsaufsicht KPS, Frau<br />

Grinschgl Elfriede, DGKS Unfallchirurgie, Frau Stückler Adelheid,<br />

Stockdienst IDA 4C,Frau Bröckl Gertrude Stockdienst<br />

Interdisziplinäre Abteilung, Frau Gächter Maria RTF Strahlentherapie,<br />

Frau Gebenetter Hedwig Verwaltungsangestellte<br />

Buchhaltung, Frau Marte Edith Verwaltungsangestellte Aufnahme<br />

Ost, Herr Moser Josef Physik, Herr OA Dr. Netolitzky<br />

Günther Oberarzt HNO, Frau Häusle Barbara Küchenhilfe,<br />

Herr Adlaßnigg Rainer Technik, Herr Prim.Dr. Knittel Bernd<br />

Primar Maria Rast, Frau Pernutsch Maria Verwaltungsangestellte<br />

Personalabteilung, Herr Schönenberger Mario, Koch<br />

Küchenleiter PAG, Frau Szechenyi Beate SHD Gynäkologie,<br />

Frau Müller Anita Allgem.&Thoraxchirurgie Pflege.<br />

Wir danken allen geehrten MitarbeiterInnen und den Pensionisten<br />

für ihre wertvolle Arbeit im Landeskrankenhaus Feldkirch.<br />

In der Personalarbeit im Kalenderjahr <strong>2005</strong> gab es<br />

2 Schwerpunkte:<br />

1. Suche und Auswahl eines Zeiterfassungsprogramms.<br />

Einrichtung eines Probebetriebs.<br />

2. Lohnsteuerprüfung im Herbst.<br />

Personalstatistik Krankenanstalten<br />

Anzahl der MitarbeiterInnen zum Stichtag<br />

nach Köpfen<br />

Stichtag 31.12.<strong>2005</strong> siehe AW 1646<br />

LKH Feldkirch Aktive<br />

Frauen Männer Frauen Männer Gesamt<br />

VGr Vollzeit Teilzeit Vollzeit Teilzeit<br />

A 45 20 155 13 65 168 233<br />

B 29 46 27 7 75 34 109<br />

C 264 228 125 28 492 153 645<br />

D 78 119 93 8 197 101 298<br />

HwV 70 57 29 2 127 31 158<br />

LL 2 0 3 0 2 3 5<br />

Summe 488 470 432 58 958 490 1.448<br />

Turnus 23 1 22 0 24 22 46<br />

184 Landeskrankenhaus Feldkirch


1.39.3. Finanz- und Rechnungswesen<br />

Von Februar bis Juli <strong>2005</strong> dauerte das Projekt „Automatisierung<br />

Eingangsrechnungen“ das uns seit 1.Juli <strong>2005</strong> in die<br />

Lage versetzt, alle Lieferscheine einzuscannen um mittels Docu-<br />

Ware und aus SAP heraus daraus zugreifen zu können. Seit<br />

25. Juli <strong>2005</strong> werden auch die Eingangsrechnungen<br />

gescannt, ausgelesen und mittels eines eigenen Programmes<br />

wird ein Datensatz zur Übergabe einer vorerfassten Rechnung<br />

in SAP erzeugt. Die Übergabe an SAP in einen Workflow führt<br />

zur automatischen Abarbeitung (Buchung Wareneingang, Prüfung<br />

Bestellschein usw.) bis hin zur automatischen Verbuchung.<br />

Im Bereich Patientenadministration wurden Vorarbeiten zur<br />

Umstellung der Aufnahme bzw. Fakturierung für die Bereiche<br />

Pathologie und Nuklearmedizin-Ambulanz auf Patidok getroffen.<br />

Mit 1.1.2006 wird diese Änderung umgesetzt.<br />

Leistungsdaten 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Archive:<br />

archivierte Krankengeschichten<br />

Aufnahmeschalter:<br />

25.118 25.306 25.810<br />

stationäre Aufnahmen 34.581 35.241 35.556<br />

ambulante Erstaufnahmen 52.999 56.012 55.866<br />

ambulante Nachbehandlungen<br />

Verrechnung:<br />

90.745 98.150 98.910<br />

Ausgangsrechnungen gesamt<br />

Rechnungsprüfung:<br />

54.303 58.168 58.607<br />

Eingangsrechnungen gesamt<br />

Buchhaltung:<br />

28.861 30.438 33.131<br />

Anzahl Zahlungen 55.601 55.088 56.153<br />

Anzahl Mahnungen 13.672 13.365 12.208<br />

Anzahl Exekutionen 246 243 112<br />

1.39.4. IT-Abteilung<br />

Auch in diesem Jahr waren unsere Hauptaufgaben die Aufrechterhaltung<br />

des Betriebs der IT/EDV Anlagen, die Unterstützung<br />

der Anwender im Umgang mit den Programmen und<br />

Computern und die Führung bzw. Mitarbeit bei vielen Projekten<br />

in den unterschiedlichsten Bereichen. Allerdings musste<br />

durch das stetige Wachstum der Anzahl der IT/EDV Anlagen,<br />

der Erhöhung der Komplexität der Computerprogrammen, die<br />

Notwendigkeit der verstärkten Integration der einzelnen Programmpakete,<br />

ein vermehrter Aufwand der Arbeitszeit für die<br />

Betriebsführung aufgewendet werden. Nicht zuletzt dadurch<br />

konnten wir wieder eine hervorragende Verfügbarkeit unserer<br />

IT/EDV Anlagen erreichen.<br />

(Beispiele: Verfügbarkeitsstatistik von Applikationen – Jahr <strong>2005</strong>)<br />

Systembezeichnung Verfügbarkeit mit geplanten Verfügbarkeit ohne geplanten<br />

Abschaltungen Abschaltungen<br />

PATIDOK 99,673 % 99,952%<br />

SAP 96,82 % 99,97%<br />

OP – Programm 99,90% 99,98%<br />

Besonders erwähnenswert ist auch die sehr gute Zusammenarbeit<br />

im Zuge von Projektrealisierung mit anderen Abteilungen<br />

des LKH Feldkirch. So konnten sehr erfolgreich die Projekte –<br />

Pflegedokumentation, das elektronisches Archiv (Projektname<br />

EPA) besonders im Bereich Finanzbuchhaltung, die neuen<br />

Anforderungsbildschirme für die elektronische Röntgenzuweisung<br />

und eine Testinstallation für das Programm Bettendisposition<br />

durchgeführt bzw. gestartet werden.<br />

Im Bereich des, vorrangig im betriebswirtschaftlichen Bereich<br />

der Landeskrankenhäuser eingesetzten, Programms SAP mit<br />

den Modulen FI, MM, CO und ISH wurden wir von SAP zum<br />

CCC zertifiziert (Customer Competence Center). Auch erwähnenswert<br />

ist der Einsatz des neuen Workflow für die Abwicklung<br />

der Eingangsrechungen und die Überarbeitung der SAP<br />

Benutzerrechte.<br />

Ebenso sind etliche neue PC Arbeitsplätze zur Unterstützung<br />

der Arbeitsabläufe der Mitarbeiter des LKH installiert worden.<br />

Aber auch viele ältere Geräte wurden für diesen Zweck durch<br />

neue schnellere Geräte ersetzt. So wurden im Jahr <strong>2005</strong> etwa<br />

200 PC Arbeitsplätze im Landeskrankenhaus Feldkirch mit den<br />

externen Abteilungen Gaisbühel und Maria Rast in Schruns<br />

bewegt. Die Gesamtanzahl der Arbeitsplätze liegt dadurch<br />

zur Zeit bei 723. Auch eine Aufstockung unseres zentralen<br />

Speichersystem, zur Ablage der großen Datenbestände, um<br />

weitere 2000 GB, musste durchgeführt werden.<br />

Um auch weiterhin unser Computernetzwerk auf dem neuesten<br />

technischen Stand zu halten wurden die beiden zentralen<br />

Coreswitch CISCO 4006 durch die leistungsstärkere Variante<br />

CISCO 6500 ersetzt. Gleichzeitig wurden auch zusätzliche<br />

Glasfaser-„Backbone“-Leitungen verlegt, um die Ausfallssicherheit<br />

durch redundante Leitungsführungen, zu verbessern.<br />

Neben diesen Aufgaben durften wir, nach einem mehrmonatigen<br />

Aufenthalt in Notbüros, unsere sehr schönen neuen Büroräumlichkeiten<br />

im 2. Stock des PHH beziehen.<br />

Nicht nur durch die Bereitstellung von Applikationen und Diensten<br />

für alle Landeskrankenhäuser (wie z.B. SAP, Dienstplan,<br />

Betriebsarzt, SAN Gateway, usw.), sondern auch bei der<br />

Durchführung einiger Projekte konnten wir unsere Kenntnisse<br />

und unser Mitarbeit an die anderen KH´s weitergeben. So<br />

konnte zum Beispiel für das LKHZ der Austausch und die<br />

Systemplattformwechsel des Patidok-Servers, die Umstellung<br />

auf ActiveDirectory und die Vorbereitung für die neuen PACS<br />

Zuweisungsbildschirme durchgeführt werden. Für das LKHR<br />

wurde unter anderem die Einführung des Programms Orgacard<br />

und die Vorbereitung für die Zuweisungsschirme PACS<br />

durchgeführt.<br />

In diesem Jahr konnten wir eine Lehrlings-Ausbildungsstelle<br />

zum EDV-Techniker besetzen.<br />

Leistungsdaten: 2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

IT/EDV Anzahl Server 23 29 38 52 54<br />

Anzahl PC-Arbeitsplätze 470 520 563 673 723<br />

Anzahl Arbeitsplatzdrucker 320 349 354 393 413<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 185<br />

LKHF


1.39.5. Technik und Werkstätten<br />

Die ständige Überarbeitung der gesetzlichen Vorschriften,<br />

Normen und hygienischen Anforderungen im Gesundheitswesen<br />

erfordern bei jedem nur kleinem Projektvorhaben bzw.<br />

Revitalisierungen im <strong>Krankenhaus</strong> jeweils umfassende Erneuerungen<br />

in den technischen Anlagen. Obwohl der Trend in Richtung<br />

papierloses Büro propagiert wird, werden die Dokumentationsvorgaben<br />

nicht nur im medizinischem sondern auch im<br />

technischen Bereich immer umfassender . Dies erfordert ein gut<br />

funktionierendes Team wie es in der Technik zu finden ist<br />

Einen sehr erfahrenen und kompetenten Mitarbeiter, Herr<br />

Adlassnigg Rainer, mussten wir leider in den wohlverdienten<br />

Ruhestand „entlassen“. Wir möchten uns hiermit sehr für seinen<br />

Einsatz bedanken und wünschen ihm alles Gute.<br />

Nach dem umfangreichen Aufbau der Datenstruktur für das<br />

CADFM-System BuiSy (Buildung-System) im Bereich des<br />

Gebäude-Flächenmanagements, des techn. und medizinschen<br />

Inventars, der Wartungsaufgaben etc. für das LKH Feldkirch,<br />

war die Kernaufgabe im Zuge der Koordinationstätigkeit alle<br />

anderen Landeskrankenhäuser stufenweise in das System zu<br />

integrieren.<br />

Im Zuge der Überprüfung der Inventarverwaltung und deren<br />

Organisation durch die interne Revision, Hr. Gort Manfred,<br />

wurde gemeinsam eine einheitliche Organisation für das<br />

Inventarwesen entwickelt.<br />

Schwerpunktmäßig wurden gemeinsam mit Dir. Dr. Fleisch die<br />

Energielieferverträge (Strom, Erdgas, Medizinalgase) neu verhandelt<br />

und abgeschlossen.<br />

Eine große Umstellung war die Erfassung aller im Haus „gelagerten„<br />

Medizingasflaschen und die Umstellung von Eigen- auf<br />

Fremdflaschen aufgrund der gesetzlichen Neuregelung der<br />

Farbgebung . Heute sind wir in der Lage, den gesamten Weg<br />

jeder einzelnen Gasflasche zu verfolgen. D.h. wir wissen<br />

genau, ob sich die Gasflasche in der Abfüllanlage, auf dem<br />

Transport, im Lager oder auf welcher Kostenstelle im Haus<br />

befindet. Vor allem können wir die gelagerte Menge auf der<br />

jeweiligen Station erfassen, was ein großer Beitrag zur Sicherheit<br />

und zum Brandschutz ist.<br />

Die o.a. Maßnahmen haben nicht nur zum reibungsloseren<br />

organisatorischen Ablauf geführt, sondern auch erhebliche<br />

Einsparungen erbracht.<br />

Die Begleitung der Bauplanung, teilweise verbunden mit eigenen<br />

Planungsleistungen, sowie die Begleitung der Bauabwicklung<br />

durch die Technische Abteilung wirkt sich sehr positiv aus.<br />

Verschiedene Groß- und Kleinprojekte wurden im Berichtsjahr<br />

neben den alltäglichen Reparatur- und Wartungsarbeiten<br />

abgewickelt :<br />

Revitalisierung 3.OG - Ost<br />

Umbau Augen-OP1 und OP2 nach ÖNORM H 6020<br />

Revitalisierung Hochhaus 6 – 12 Stockwerk<br />

Umbau Boilerstation , Warmwasser – und Zirkulationsverteilung<br />

Heizzentrale<br />

Umbau Heizungsunterstation OST - Legionellenvorsorge<br />

Sanierung diverser Küchen in den Wohnungen<br />

Umbau NAW – Zimmer und Duschbereich 2.UG Hochhaus<br />

Aufstellung / Demontage Wasserautomaten<br />

Revitalisierung Augenabteilung 2. OG<br />

Versch. Zutrittskontrollen ( Garderoben, Arztzim.)<br />

RICS / PACS – Umbaumaßnahmen + Verkabelung<br />

Zutritts und Kameraüberwachung - Erweiterungen<br />

Umzug Veraltungsbereich ins Hochhaus<br />

Einbau zweiter Spülmaschine in der Küche<br />

GLT – Umstellung auf Desigo<br />

Überarbeitung des Beschriftungskonzept<br />

Kältemaschine Hochhaus und MZG<br />

Die durchgeführten sicherheitstechnischen Überprüfungen und<br />

Maßnahmen sind im Bericht 1.33. Sicherheit beschrieben.<br />

STATISTIK:<br />

6.468 Reparaturaufträge (übers Service-Portal)<br />

964 Reparaturaufträge Medizintechnik<br />

(übers Service-Portal)<br />

1.838 Wartungstätigkeiten<br />

96 Wartungstätigkeiten Medizintechnik<br />

Die Übersicht des Mitarbeitereinsatzes ergibt sich wie folgt:<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> wurden insgesamt 53.569 Stunden für<br />

Reparaturen, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie für<br />

Neuanfertigungen geleistet.<br />

AUFTRÄGE NACH KOSTENSTELLEN<br />

Gesamtstunden<br />

1069.000 - Allgemeine Dienste 15.621 Stunden 29,6 %<br />

1060.000 - Energieaufbereitung 4.584 Stunden 8,6 %<br />

1046.000 - Anlagen - Wege 3.285 Stunden 6,2 %<br />

1045.000 - Personalwohnungen 2.641 Stunden 4,9 %<br />

1001.000 - Innere Medizin 1.238 Stunden 2,3 %<br />

1052.000 - Küche / Speisesaal 1.193 Stunden 2,2 %<br />

1008.000 - Unfallchirurgie u.Sporttraumatologie 801 Stunden 1,5 %<br />

1012.000 - Gynäkologie 719 Stunden 1,3 %<br />

1002.000 - Dialyse 673 Stunden 1,2 %<br />

alle anderen Kostenstellen 22.5691 Stunden 42,2 %<br />

RANGFOLGE nach EINRICHTUNGEN<br />

Bezeichnung Reparaturen Wartungen GESAMT Lohnkosten %<br />

h h h €<br />

GEBÄUDEWARTUNG<br />

4.703 6.351 11.054 318.819,66 20,63<br />

TAG- / NACHT- / BEREITSCHAFTSDIENST<br />

5.589<br />

MEDIZINISCHE GERÄTE<br />

13 5.602 161.572,98 10,46<br />

1.407<br />

AUSSENANLAGEN<br />

3.799 5.206 150.151,54 9,72<br />

371<br />

FAHRDIENST<br />

3.763 4.134 119.232,9 7,72<br />

11 2.407 2.418 69.740,00 4,51<br />

WOHNUNGSINSTANDHALTUNG<br />

314 1.997 2.311 66.653,91 4,31<br />

186 Landeskrankenhaus Feldkirch


ELEKTRO-GERÄTE – INVENTAR<br />

364<br />

GERÄTE – INVENTAR<br />

1.471 1.835 52.925,11 3,42<br />

1.147<br />

SANITÄRE EINRICHTUNGEN<br />

558 1.705 49.175,64 3,18<br />

691<br />

PARKGARAGE<br />

587 1.278 36.860,09 2,39<br />

14 1.244 1.258 36.283,26 2,35<br />

GEBÄUDELEITTECHNIK / REGELUNGSANLAGE<br />

76 1.025 1.101 31.755,07 2,05<br />

ELEKTRO- VERT.HOCH-/ NIEDER - SPANNUNGSV.<br />

495 415 910 26.246,24 1,70<br />

INVENTARGÜTER<br />

78 672 750 21.631,51 1,40<br />

KRANKENZIMMEREINRICHTUNGEN<br />

179 544 723 20.852,77 1,35<br />

LÜFTUNGS- u. KLIMAANLAGEN<br />

325<br />

MÜLLENTSORGUNG<br />

380 705 20.333,62 1,31<br />

5 695 700 20.189,41 1,31<br />

BRANDSCHUTZ u. SICHERHEITSTECHNIK<br />

142 473 615 17.737,85 1,15<br />

KÄLTEANLAGEN<br />

96<br />

BETTENINSTANDHALTUNG<br />

506 602 17.362,89 1,12<br />

402<br />

SONSTIGE<br />

169 571 16.468,79 1,06<br />

5.498 4.606 10.104 291.419,74 18,86<br />

21.907 31.675 53.582 1.545.412,98<br />

40,45% 59,55% 100 %<br />

Der gesamte techn.Personaleinsatz nach Profession:<br />

8.369 Stunden 17,8 % auf techn. Verwaltung, Planungen,<br />

Bauüberwachungen, Lager und Fahrdienst,<br />

Brandschutz. Sicherheit<br />

6.919 Stunden 14,7 % auf den Bereich Elektro<br />

8.827 Stunden 18,7 % auf den Bereich Hausmeister LKH<br />

2.325 Stunden 4,9 % auf den Bereich Hausmeister Wohnungen<br />

3.931 Stunden 8,3 % auf den Bereich Installateure<br />

2.981 Stunden 6,3 % auf den Bereich Klima<br />

4.274 Stunden 9,2 % auf den Bereich Medizintechnik<br />

5.548 Stunden 11,8 % auf den Bereich Schlosserei<br />

3.816 Stunden 8,2 % auf den Bereich Gartenanlagen und<br />

Hydrokulturen<br />

1.39.6. Hauswirtschaft<br />

Bis Ende September war Fr. Yvonne Bereuter – Rueß hauswirtschaftliche<br />

Betriebsleiterin im LKHF. Mit Beginn Ihrer Karenz<br />

am 1.Oktober, übernahm Fr. Maria Pirkl die Leitung der Abteilung<br />

Hauswirtschaft, Fr. Helga Battlogg wurde deren Stellvertretung.<br />

Anfang des Jahres kulminierten rechtliche Auffassungsunterschiede<br />

mit dem Gebäudereiniger,Firma Schmid, die in einer<br />

Vertragsauflösung resultierten. Daraufhin wurde die Reinigung<br />

der Firma CSS übertragen. Dieser Wechsel erfolgte sehr kurz-<br />

fristig, so dass die Firma CSS nur wenig Zeit für die Übernahme<br />

hatte.<br />

In Zusammenarbeit mit der Abteilung Hygiene und der Firma<br />

CSS wurden für die OP – Bereiche neue Hygienestandards<br />

entwickelt und umgesetzt.<br />

Auf den Stationen wurden Reinigungsbeurteilungen durchgeführt,<br />

die aufzeigten, in welchen Bereichen noch Verbesserungen<br />

und Änderungen notwendig waren.<br />

Im Bereich Wäsche wurden keine größeren Veränderungen<br />

vorgenommen. Die Bestellscheine der Fa. Berendsen wurden<br />

überarbeitet und durch Streichung nicht mehr verwendeter Artikel<br />

wesentlich übersichtlicher. So wurde die Wäschebestellung<br />

für die Mitarbeiter sehr erleichtert.<br />

Für den OP – Ost wurden Standards erstellt, das heißt, die OP<br />

– Sets wurden den aktuellen Bedürfnissen angepasst und optimiert.<br />

Auch im Jahr <strong>2005</strong> wurde wieder eine Wäschebeurteilung<br />

(für Flachwäsche, OP – Wäsche und Personalwäsche) auf<br />

den Stationen durchgeführt.<br />

Im Dekorations- und Veranstaltungsbereich war das Jahr <strong>2005</strong><br />

ebenfalls sehr erfolgreich.<br />

Für die Allgemein-Bereiche und für den Speisesaal wurden jahreszeitlich<br />

passende Dekorationen erstellt, die bei Besuchern,<br />

Patienten und Mitarbeitern großen Anklang fanden.<br />

Für die Jubilarfeier im Oktober gestalteten wir den Tischschmuck<br />

aus Frischblumen. Die Dekoration für die Weihnachtsfeier<br />

wurde zusammen mit der Küche erarbeitet und von der<br />

Abteilung Hauswirtschaft umgesetzt.<br />

1.39.7. Küche<br />

Orgacard-Patientenerfassungssystem: es wurde ein Update<br />

durch die Firma Orgacard durchgeführt. Nachschulungen, das<br />

Bestellsystem betreffend, wurden auf den Stationen getätigt.<br />

Rezepte werden laufend aktualisiert. Mithilfe der Abteilung<br />

Diät bei der Einführung des Systems im LKH-Rankweil.<br />

Neuerungen im HACCP - Konzept des LKH wurden umgesetzt<br />

und in der Küche adaptiert.<br />

Korrekturen und Erneuerungen diverser HACCP Checklisten.<br />

Konsequente Durchführung und Dokumentation der HACCP<br />

Richtlinien.<br />

Dokumentation und Schulung aller Mitarbeiter des LKH Feldkirch<br />

sowie der Abteilung Gaisbühel.<br />

Teilnahme am Projekt betriebliche Gesundheitsförderung.<br />

Aufbau eines Gesundheitszirkelteams bestehend aus Mitarbeitern<br />

jeder Abteilung der Küche, durch Fr. Silvia Kollos.<br />

Zahlreiche Mitarbeiterwünsche konnten umgesetzt werden, so<br />

z. B. die Umgestaltung der Aufenthaltsräume durch neue<br />

Möbel und Anschaffung eines Fernsehers, bessere Beleuchtung<br />

am Arbeitsplatz, Anschaffung von Kurzarmhemden für die<br />

Köche, etc.<br />

Durchführung des Kurses „Ökonomisches Heben und Tragen“<br />

durch Fr. Kollos.<br />

Die Gesundheitszirkelgruppe arbeitet zukünftig selbstständig<br />

weiter und ist ein Bindeglied zwischen den Mitarbeitern und<br />

der Küchenleitung. Wünsche und Anregungen werden so<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 187<br />

LKHF


schneller zur Sprache gebracht und bearbeitet.<br />

Das Gesundheitsförderungsprojekt soll auch in den anderen<br />

Landeskrankenhäusern durchgeführt werden. Im LKH-Rankweil<br />

startet das Projekt im Frühjahr 2006.<br />

Andere Häuser:<br />

Umorganisationen und Einführung von Neuerungen in den<br />

Häuser Bludenz und Hohenems waren Teil des Aufgabengebietes<br />

der Koordinationsfunktion.<br />

Aushilfe durch Fachkräfte des LKHF bei Krankenständen und<br />

Urlaubsvertretungen.<br />

Ausschreibungen:<br />

Die Neuerungen in der Verfahrensabwicklung der Ausschreibungen<br />

wurden in Zusammenarbeit mit dem Einkauf, Hr. Hämmerle,<br />

umgesetzt.<br />

Spezielle Aktionen im Speisesaal des LKH Feldkirch, beginnend<br />

mit Fasching, Fisch am Aschermittwoch, Italienisch,<br />

Salataktion Fit in den Frühling, Salataktion Fit in den Sommer<br />

die über mehrere Wochen zusätzlich zum sonstigen Angebot<br />

zur Auswahl standen, fanden großen Anklang.<br />

Aktionen im Herbst: Oktoberfest, Chinesische Pfanne und<br />

Mexikanisch jeweils in Marktstandaufmachung, ergänzten das<br />

Angebot für die Mitarbeiter.<br />

Wie jedes Jahr im Dezember war auch heuer wieder der Nikolaus<br />

zu Besuch.<br />

Durch großes Engagement der Küchenmitarbeiter wurden die<br />

Jubilar- und die Weihnachtsfeiern zu einem festlichen Ereignis.<br />

Weihnachtsaktion: bei den Weihnachtsfeiern im<br />

Hause konnte ein Betrag von € 2.120,-- (verdoppelt<br />

durch die Geschäftsleitung) an die Kinderkrebshilfe Vorarlberg<br />

gespendet werden. Hr. Hubert Knobel bedankt sich auf diesem<br />

Wege bei allen, für ihre großzügige Spende.<br />

1.39.8. Materialverwaltung<br />

Zentralmagazin 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Umsatz in Euro: 2.687.426,29 2.797.959,09 2.824.964,24<br />

Anzahl Zugriffe: 89.815 91.905 92.649<br />

Anzahl Warenzugänge: 12.045 11.527 11.470<br />

Inventurabweichung<br />

in % vom Umsatz: 0,3 % 0,02 % 0,07 %<br />

Umschlag/Jahr: 9,59 10,77 10,23<br />

Lebensmittellager 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Umsatz in Euro: 156.455,17 152.663,98 162.683,29<br />

Anzahl Zugriffe: 5.097 5.026 5.386<br />

Anzahl Warenzugänge: 2.523 2.580 2.881<br />

Inventurabweichung<br />

In % vom Umsatz: 0,85 % 0,49 % 0,57 %<br />

Lagerumschlag/Jahr: 19,85 17,64 16,80<br />

1.39.9. Unterrichtstätigkeit, Vorträge,<br />

Publikationen<br />

Unterrichtstätigkeit:<br />

Mag. (FH) Harald Keckeis:<br />

„Strukturen und Einrichtungen des Gesundheitswesens“ an der<br />

Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Feldkirch<br />

„Grundlagen BWL“ beim Stationsleitungslehrgang an der<br />

Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Feldkirch<br />

Vorträge:<br />

Mag. (FH) Harald Keckeis:<br />

16.6.<strong>2005</strong>, Saalfelden – OP-Logistik<br />

9.12.<strong>2005</strong>, Würzburg (D) – Digitale Archivierung<br />

am LKH Feldkirch<br />

Publikationen:<br />

Mag. U. Delacher:<br />

Herausgabe <strong>Jahresbericht</strong> 2004<br />

Mag. M. Schuler:<br />

LKH Aktuell: Frühjahr, Winter <strong>2005</strong><br />

1.39.10. Kulturelle Aktivitäten<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch:<br />

13.1. – 5.2.<strong>2005</strong> Irene Schwar<br />

Bilderausstellung<br />

5.3. – 26.3.<strong>2005</strong> May-Britt Chromy<br />

Bilderausstellung<br />

22.4. – 20.5.<strong>2005</strong> Werner Geuze<br />

Bilderausstellung<br />

23.6. – 30.7.<strong>2005</strong> Gerhard Gutmann<br />

Bilderausstellung<br />

9.9. – 17.10.<strong>2005</strong> Sonja Gehrer<br />

Bilderausstellung<br />

21.9.<strong>2005</strong> CD-Präsentation im<br />

MZG von „Sealgschtrickt“<br />

15.12.<strong>2005</strong> – 6.1.2006 Martin Doorn<br />

Krippenausstellung<br />

3.2.<strong>2005</strong> Besuch der Faschingsgilde<br />

"Gumpiga Donstig" "Spältabürger" und Übergabe<br />

von Blumengrüßen an alle<br />

Patienten im Hause<br />

188 Landeskrankenhaus Feldkirch<br />

LKHF


1.40. Statistiken<br />

1.40.1 Patientenaufnahmen<br />

Die insgesamt 35.556 Aufnahmen im Jahre <strong>2005</strong> im LKH Feldkirch<br />

gliedern sich wie folgt: (Im Jahre 2004 waren es vergleichbar<br />

35.241 Aufnahmen = Zunahme: 0,9 %)<br />

Gegenüber dem Vorjahr ergibt sich insofern eine wesentliche<br />

Änderung, als die vergangenen Zahlen sich auf die bauliche<br />

Zuordnung bezogen haben, während es ab heuer die fachliche<br />

Zuordnung ist.<br />

Aufnahmen Ø Betten<br />

im Betrieb<br />

Interne ………………………………3.342………………..57<br />

Interne E ………………………………4.075………………..30<br />

Interne Abteilung Maria Rast ………… 381….....…………34<br />

Nephrologie ……………………….…...637 ……………….16<br />

Herzintensiv …………………………….705………………….8<br />

Chirurgie ......................................2.506………………..56<br />

Gefäßchirurgie ................................709 ……………….17<br />

Unfallchirurgie ..............................3.223………………..74<br />

Orthopädie ...................................2.110………………..56<br />

Gynäkologie .................................2.526………………..43<br />

Augen ..........................................2.292………………..34<br />

Hals-Nasen-Ohren .........................2.826 ………….....…38<br />

Kieferchirurgie .................................484 ………….....…..5<br />

Urologie ………………………………1.992 …………….....25<br />

Pädiatrie …………………………......1.729………………..24<br />

Neonatologie …………………………..155 …………….......6<br />

Intensivbehandlung ………………….....316………………..14<br />

Radio-Onkologie ……………………..1.169………………..15<br />

Radio-Nukleid ……………………....….217………………….6<br />

Pulm. Abteilung Gaisbühel ………....1.712…………….....59<br />

Plastische Chirurgie ……………..........789………………..16<br />

Neurochirurgie ………………....……1.067………………..17<br />

Dermatologie …………………………...594………………..11<br />

Einzugsgebiet:<br />

35.556 661<br />

Bezirk Bludenz ….…………………………………………5.985<br />

Bezirk Dornbirn ….………………………………………..3.934<br />

Bezirk Bregenz …...……………………………………….6.336<br />

Bezirk Feldkirch….………………………………….......17.082<br />

Bundesland<br />

Tirol……………………………………………………………456<br />

andere Bundesländer ….…………………………………....238<br />

Liechtenstein…..………………………………………………888<br />

Deutschland……...…………………………………………..361<br />

Schweiz………………………………………………………...98<br />

Sonstige……………………………………………………....178<br />

Summe 35.556<br />

1.40.2 Ambulanzstatistik<br />

Ordinationen 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Interne 10.752 11.294 12.138<br />

(5.373) (5.491) (5.836)<br />

Diabetes 1.129 1.688 2.369<br />

(198) (298) (319)<br />

Dialyse 3.862 3.928 4.144<br />

(448) (407) (408)<br />

Chirurgie 8.159 8.776 8.174<br />

(2.920) (3.078) (3.130)<br />

Endoskopie 867 1.149 1.143<br />

(380) (794) (825)<br />

Gefäßchirurgie 1.343 1.408 1.576<br />

(490) (488) (569)<br />

Unfallchirurgie 32.313 31.427 31.130<br />

(13.376) (12.958) (12.685)<br />

Orthopädie 8.151 8.237 7.961<br />

(3.238) (2.787) (2.605)<br />

Gynäkologie 4.237 5.357 6.163<br />

(1.645) (1.978) (2.103)<br />

Augen 14.397 15.549 15.345<br />

(6.244) (6.557) (7.114)<br />

HNO 14.152 14.829 15.343<br />

(5.189) (5.344) (5.556)<br />

Mund-, Kiefer-,<br />

Gesichtschirurgie 5.304 7.127 7.744<br />

(2.228) (3.195) (2.888)<br />

Urologie 6.286 6.518 6.386<br />

(1.979) (1.810) (1.727)<br />

Kinder- u. Jugendheilkunde 5.622 5.871 5.980<br />

(2.576) (2.659) (2.761)<br />

Kinder- u. Jugendneuropsychiatrie<br />

801 1.053 1.016<br />

(263) (210) (261)<br />

Pulmol. Abt. Gaisbühel 2.628 2.515 2.640<br />

(1.169) (1.095) (1.186)<br />

Plastische Chirurgie 4.699 5.264 4.979<br />

(951) (1.059) (969)<br />

Neurochirurgie 1.949 1.853 2.043<br />

(673) (615) (783)<br />

Dermatologie 10.470 13.148 12.355<br />

(2.631) (3.033) (2.649)<br />

Gesamt 137.121 146.991 148.629<br />

(51.971) (53.856) (54.365)<br />

Die Zahlen in Klammer betreffen die Anzahl der Fälle und sind<br />

in den Ordinationen inbegriffen.<br />

1.40.3. Belagstage<br />

2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Interne 17.489 17.781 17.742<br />

Interne E 5.973 5.230 5.669<br />

Maria Rast interdisziplinär<br />

belegt 10.604 8.264 9.099<br />

Nephrologie 5.160 5.138 5.513<br />

Herzüberwachung 2.500 2.572 2.676<br />

Chirurgie 15.816 13.530 13.905<br />

Gefäßchirurgie 5.072 4.808 5.416<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 189<br />

LKHF


Unfallchirurgie 19.867 18.697 19.688<br />

Orthopädie 17.682 17.783 16.763<br />

Gynäkologie 10.079 11.144 11.016<br />

Augen 9366 8.845 8.342<br />

HNO 10.414 11.357 11.573<br />

Mund-, Kiefer-,<br />

Gesichtschirurgie 455 1.362 1.586<br />

Urologie 5.541 5.608 6.110<br />

Kinder- u. Jugendheilkunde 5.455 4.910 5.834<br />

Neonatologie 1.920 1.759 1.890<br />

Intensivbehandlung 3.624 3.526 3.301<br />

Radio-Onkologie 3.590 3.424 3.549<br />

Radio-Nukleid 1.114 1.233 889<br />

Pulmolog.Abteilung<br />

Gaisbühel 13.891 13.392 12.866<br />

Plastische Chirurgie 4.914 4.798 5.142<br />

Neurochirurgie 5.354 5.101 5.371<br />

Dermatologie 3.372 2.934 3.341<br />

Gesamt 179.252 173.196 177.281<br />

1.40.4 Durchschnittliche Verweildauer<br />

2003 2004 <strong>2005</strong><br />

gerechnet nach Belagstagen:<br />

Interne 4,48 4,36 4,36<br />

Interne E 1,68 1,34 1,35<br />

Maria Rast interdisziplinär<br />

belegt 10,52 13,46 15,50<br />

Nephrologie 7,41 6,64 6,66<br />

Herzintensiv 2,34 2,28 2,38<br />

Chirurgie 5,17 4,89 5,04<br />

1.40.6. Zusammengefaßter Rechnungsabschluß <strong>2005</strong><br />

Gefäßchirurgie 9,23 7,93 6,78<br />

Unfallchirurgie 5,45 5,52 5,95<br />

Orthopädie 7,38 7,31 7,56<br />

Gynäkologie 4,60 4,65 4,31<br />

Augen 3,97 3,78 3,60<br />

HNO 3,87 3,89 3,80<br />

Mund-, Kiefer-,<br />

Gesichtschirurgie 0,84 2,26 2,79<br />

Urologie 2,54 2,66 2,97<br />

Kinder- u. Jugendheilkunde 2,99 2,72 3,07<br />

Neonatologie 8,89 8,82 6,94<br />

Intensiv 4,81 4,97 3,83<br />

Radio-Onkologie 3,12 2,27 2,95<br />

Radio-Nukleid 3,90 4,02 4,01<br />

Pulm. Abteilung Gaisb. 8,35 8,40 6,94<br />

Plast. Chirurgie 6,74 5,97 6,11<br />

Neurochirurgie 4,39 4,69 4,20<br />

Dermatologie 4,26 4,50 4,48<br />

Gesamt 5,18 4,92 4,98<br />

1.40.5. Altersschichtung der aufgenommenen<br />

Patienten<br />

Alter 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

bis 1 Jahr 2,23 % 2,00 % 2,15 %<br />

2 - 15 Jahre 7,50 % 7,17 % 6,53 %<br />

16 - 45 Jahre 27,09 % 26,44 % 27,02 %<br />

46 - 65 Jahre 32,79 % 32,47 % 31,15 %<br />

66 - 75 Jahre 15,90 % 16,71 % 17,83 %<br />

über 75 Jahre 14,49 % 15,21 % 15,32 %<br />

Angaben in Tausend Euro Re 05 VA 05 +/- % Re 04 +/- %<br />

Personalaufwand:<br />

Ausgaben für ärztl.Personal 20.228 20.611 -1,9 19.544 +3,5<br />

Ausgaben f.Sanitätspersonal 33.924 34.171 -0,7 32.869 +3,2<br />

Ausgaben f.Verw.+WirtschPer 13.219 13.670 -3,3 13.030 +1,5<br />

Sonst.Personalaufwand 381 444 -14,2 406 -6,2<br />

Summe Personalaufwand 67.752 68.896 -1,7 65.849 +2,9<br />

Sachaufwand:<br />

Medikamente 9.361 8.500 +10,1 8.611 +8,7<br />

Medizinische Güter 16.098 16.145 -0,3 15.545 +3,6<br />

Med.Fremdleistungen 2.994 2.907 +3,0 2.811 +6,5<br />

Lebensmittel 1.064 1.145 -7,1 1.048 +1,5<br />

Energie - Wasser 1.172 1.133 +3,4 1.011 +15,9<br />

Zinsen 966 1.039 -7,0 765 +26,3<br />

nichtmed. Güter 1.643 1.689 -2,7 1.861 -11,7<br />

nichtmed.Fremdleistungen 16.532 17.459 -5,3 15.710 +5,2<br />

ZW-Summe Aufwand lfd.Betrieb 117.582 118.913 -1,1 113.211 +3,9<br />

Geräteinvestitionen 3.215 5.906 -45,6 3.247 -1,0<br />

Bauliche Investitionen 3.135 5.268 -40,5 8.869 -64,6<br />

öffentliche Abgaben - Vorsteuer 9.228 10.145 -9,0 10.211 -9,6<br />

Ausgaben total 133.160 140.232 -5,0 135.538 -1,7<br />

Einnahmen 135.892 135.108 +0,6 127.920 +6,2<br />

+Abgang/-Überschuss -2.732 +5.124 -153,3 +7.618 - 135,9<br />

190 Landeskrankenhaus Feldkirch


1.40.7. Brennstoffverbrauch<br />

Haus MZGKrankenpflege- Haus Haus<br />

Gaisbühel schule Feldkirch Maria Rast Feldkirch<br />

2003 1.065 993 1.057 559 10.327<br />

2004 1.169 785 1.112 456 10.380<br />

<strong>2005</strong> 1.199 677 1.077 369 997<br />

GESAMT davon HEIZUNG<br />

2003 14.239 MWh 10.327 MWh 72,52 %<br />

2004 15.673 MWh 10.380 MWh 66,23 %<br />

<strong>2005</strong> 17.042 MWh 997 MWh 58,49%<br />

WARMWASSER Dampf<br />

2003 791 MWh 5,55% 3.122 MWh 21,92%<br />

2004 960 MWh 6,13% 4.332 MWh 27,64%<br />

<strong>2005</strong> 672 MWh 3,94% 6.402 MWh 37,57%<br />

HEIZUNGSVERTEILUNG:<br />

Klinik MZG Personal- Krankenpflege Kindergarten<br />

wohnhäuser schule u. Internat Neu und Alt<br />

2003 6.168 993 2.030 1.057 78<br />

2004 6.452 785 2.226 1.112 86<br />

<strong>2005</strong> 6.168 676 1.816 1.077 101<br />

1.40.8. Stromverbrauch in KWh<br />

Haus Krankenpflege Haus Haus<br />

Gaisbühel schule Feldkirch Maria Rast Feldkirch<br />

2003 381.418 100.933 - 7.569.893<br />

2004 435.410 107.941 3.211 7.551.172<br />

<strong>2005</strong> 442.420 117.854 137.154 8.054.320<br />

1.40.9. Wasserverbrauch in cbm<br />

Haus Krankenpflege- Haus Haus<br />

Gaisbühel schule Feldkirch Maria Rast Feldkirch<br />

2003 5.590 3.480 4.843 104.236<br />

2004 6.943 3.744 846 88.517<br />

<strong>2005</strong> 6.857 3.730 1.879 91.114<br />

1.40.10. Wäscheversorgung kg<br />

Haus Krankenpflege- Haus Haus<br />

Gaisbühel schule Feldkirch Maria Rast Feldkirch<br />

2003 50.491 553 19.889 742.429<br />

2004 52.453 603 16.630 771.469<br />

<strong>2005</strong> 44.047 403 14.951 722.935<br />

1.40.11. Lebensmittel<br />

stationäre Patienten<br />

2003 EUR 774.077,40 EUR 3,65/Pflegetag<br />

(LKHF incl.Gaisbühel, Maria Rast)<br />

2004 EUR 729.421,55 EUR 3,53/Pflegetag<br />

<strong>2005</strong> EUR 737.325,30 EUR 3,66/Pflegetag<br />

(LKHF inkl.Gaisbühel)<br />

1.40.12. Tagesverpflegungen<br />

Patientenverpflegung Personalverpflegung Gesamtverpflegungen<br />

2003 186.930 73.439 260.369<br />

2004 177.710 74.711 252.421<br />

<strong>2005</strong> 177.147 77.235 254.382<br />

Landeskrankenhaus Feldkirch 191<br />

LKHF


192 Landeskrankenhaus Feldkirch


Inhaltsverzeichnis<br />

Landeskrankenhaus Hohenems<br />

1.1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung.....................................................................................................................................194<br />

1.2. Abteilung für Allgemeine Chirurgie............................................................................................................... 196<br />

1.3. Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin.................................................................................................198<br />

1.4. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe.................................................................................................. 199<br />

1.5. Abteilung für Innere Medizin....................................................................................................................... 201<br />

1.6. Abteilung für Röntgen................................................................................................................................. 203<br />

1.7. Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie...................................................................................... 203<br />

1.8. Abteilung Labor.......................................................................................................................................... 205<br />

1.9. Abteilung Physiotherapie............................................................................................................................. 206<br />

1.10. Pflege........................................................................................................................................................206<br />

1.11. <strong>Krankenhaus</strong>hygiene................................................................................................................................... 207<br />

1.12. Technik......................................................................................................................................................208<br />

1.13. Küche .......................................................................................................................................................209<br />

1.14. Diätdienst ..................................................................................................................................................209<br />

Landeskrankenhaus Hohenems 193<br />

LKHH


1.1. <strong>Krankenhaus</strong>leitung<br />

www.lkhh.at<br />

1.1.1. Personalbesetzung<br />

Vorzimmer Verwaltungsdirektion<br />

Höss Hildegard 50%<br />

Mathis Judith 50%<br />

Einkauf<br />

Paulitsch Wolfgang<br />

Personal<br />

Messner Herwig<br />

Wohlfart Silvia<br />

Abteilungsleiter:<br />

Finanz- u. Rechnungswesen: Meier Ernst<br />

IT/EDV: Breier Stefan<br />

Technik: Fehr Günther<br />

Medikamentendepot und<br />

Materialverwaltung<br />

Vogel Dietmar<br />

Küche<br />

Thaler Fritz<br />

Diätologin<br />

Giesinger Trudi<br />

Hauswirtschaft<br />

Tuk Kate<br />

1.1.2. Allgemeine Bemerkung, Verwaltung<br />

Ein Schwerpunkt des Jahres <strong>2005</strong> war zweifelsohne die Vorarbeit<br />

zur Erstellung des Vorentwurfes zur Generalsanierung<br />

unseres Hauses. Es konnte in vielen Besprechungen mit der<br />

KHBG, dem ausführenden Architekten, den Fachplanern sowie<br />

dem Landeshochbauamt ein optimales Konzept erarbeitet werden.<br />

Nicht verabsäumen möchte ich es, mich bei OA Dr. Loacker<br />

und seinen MitarbeiterInnen, dem Pflegepersonal sowie den<br />

Hebammen zu bedanken, zum Einen für ihr Engagement zum<br />

Anderen für das gute Gesprächsklima hinsichtlich der Auflösung<br />

der gynäkologischen /geburtshilflichen Abteilung. <strong>2005</strong><br />

war für alle Beteiligten ein schweres Jahr und ich hoffe, dass<br />

wir miteinander auch das Jahr 2006 gut bewältigen werden.<br />

Umstrukturierungen bringen immer wieder Probleme mit sich,<br />

sind jedoch langfristig gesehen für unser Haus von Notwendigkeit<br />

im Sinne einer klaren Positionierung.<br />

Eine durchschnittliche Auslastung von über 80% bestätigt unser<br />

konsequentes Bestreben dem Patienten eine optimale, qualitativ<br />

gute medizinische Versorgung zu bieten.<br />

Die Anzahl der ambulanten Patienten stieg um 1,07% (2004)<br />

auf 23.707.<br />

Stationär konnten 11.233 Patienten (+1,18%) aufgenommen<br />

werden.<br />

€ 512.569,-- wurden in diesem Jahr an Investitionen getätigt,<br />

wobei € 370.315,-- auf medizinische Instrumente und Geräte<br />

entfallen.<br />

Ein wichtiger Schritt, im Sinne der Qualitätssicherung, konnte<br />

durch das Projekthandbuch „Fremdlabor-Proben-Versand“ – erarbeitet<br />

von unserer Qualitätssicherungskommission – gemacht<br />

werden.<br />

Ein herzliches Dankeschön allen MitarbeiterInnen, die dazu<br />

beigetragen haben das Jahr <strong>2005</strong> erfolgreich zu gestalten.<br />

Bei der heurigen Jubilarehrung konnten wir im Beisein von LR<br />

Dr. Hans Peter Bischof 30 MitarbeiterInnen für ihren langjährigen<br />

Dienst im LKHH danken.<br />

10 jähriges Dienstjubiläum feierten 14 MitarbeiterInnen, 12<br />

MitarbeiterInnen konnten auf 15 Jahre zurückschauen. Bereits<br />

20 Jahre im Dienst des <strong>Krankenhaus</strong> Hohenems sind OA Dr.<br />

Günther Zenner von der Unfallchirurgie, Schwarz Jasmine als<br />

Hebamme und Unterkircher Ulrike im medizinischen Schreibdienst.<br />

OA Dr. Othmar Parschalk von der Gynäkologie sowie<br />

Mathis Christine vom Labor konnten ihr 25-jähriges Jubiläum<br />

feiern. Zum 30-jährigen Dienstjubiläum durften wir unserem<br />

Prim. Dr. Hartmut Häfele von der Unfallchirurgie und unserem<br />

Küchenleiter Fritz Thaler gratulieren.<br />

1.1.3. Ärztlicher Bericht<br />

Der Verwaltungsdirektor<br />

Dipl. KH-Bw. Dietmar Hartner<br />

Unser Haus wurde auch im vergangenen Jahr erfreulicherweise<br />

von den Patienten gut angenommen, was in der hervorragenden<br />

Gesamtauslastung und der hohen Leistungskapazität<br />

der medizinischen Einrichtungen zum Ausdruck kommt.<br />

Im vergangenen Jahr wurde eine Reihe von Investitionen im<br />

medizinisch-technischen Bereich getätigt. Die wesentlichste<br />

Erneuerung für unser Haus war die Installation des RIS/PACS-<br />

Systems, was sich nach anfänglichen Umstellungsschwierigkeiten<br />

gut in den Spitalsalltag eingefügt hat. Naturgemäß wurden<br />

in Anbetracht des zu erwartenden Umbaus, keine wesentlichen<br />

Anschaffungen im baulichen Bereich durchgeführt.<br />

Das Jahr <strong>2005</strong> war im Wesentlichen gekennzeichnet von der<br />

Erstellung eines Masterplanes. Da durch die, nach dem Ableben<br />

unseres allseits sehr geschätzten Primarius Dr. Herbert<br />

Gschließer veränderten Voraussetzungen, die mit Ende 2006<br />

vorgesehene Schließung der Geburtshilfeabteilung eine Neustrukturierung<br />

des <strong>Krankenhaus</strong>es notwendig geworden war.<br />

Die von OA Dr. Norbert Loacker interimistisch geleitete Gynäkologische<br />

Abteilung konnte im vergangenen Jahr trotz der in<br />

der Öffentlichkeit geführten Diskussion eine gute Auslastung<br />

verzeichnen.<br />

194 Landeskrankenhaus Hohenems


Das Landeskrankenhaus Hohenems wird sich durch die kontinuierliche<br />

Umgestaltung der Spitalslandschaft, insbesondere<br />

des bevölkerungsreichsten Teiles des Landes des Rheintales, in<br />

Zukunft noch klarer positionieren müssen. So wird es notwendig,<br />

Stärken hervorzuheben. Der klare Auftrag der medizinischen<br />

Basisversorgung von Hohenems und Umgebung darf<br />

dabei aber nicht auf der Strecke bleiben. So wird ein Schwerpunkt<br />

der Umbauplanung die Errichtung einer baulich eigenständigen<br />

Einheit einer Tageschirurgie bzw. einer Tagesklinik<br />

sein. Unter Federführung des Leiters der anästhesiologischen<br />

Abteilung konnten wesentliche Schritte in Richtung eines tagesklinischen<br />

Konzeptes entwickelt werden. Entsprechende organisatorische<br />

wie auch verrechnungstechnische Details werden<br />

noch zu klären sein.<br />

Der zweite wichtige Punkt bei der Umstrukturierung unseres<br />

Hauses wird der Aufbau einer konservativen orthopädischen<br />

Abteilung sein. Dabei wird österreichweit Neuland betreten,<br />

da es ähnliche Einrichtungen in unserer Größenordnung noch<br />

nicht gibt. Die Idee, operative orthopädische Abteilungen<br />

durch eine rein konservativ konzipierte Orthopädie zu entlasten,<br />

scheint jedoch sinnvoll zu sein. Landesweit wird diese<br />

Abteilung damit sicher eine medizinische Lücke schließen<br />

können.<br />

Abschließend möchte ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern für die hervorragende Arbeit bedanken, besonderer<br />

Dank gilt meinen Kollegen in der <strong>Krankenhaus</strong>leitung.<br />

Den Verantwortlichen der <strong>Vorarlberger</strong> <strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft<br />

danke ich für die Unterstützung und die jederzeitige<br />

Verfügbarkeit im vergangenen Jahr.<br />

1.1.4. Pflegedienstleitung<br />

Prim. Dr. Dietmar Wohlgenannt<br />

Im Leitsatz der Gesundheits- und Krankenpflege des Landeskrankenhauses<br />

Hohenems stellen wir den Mensch in den Mittelpunkt<br />

unseres Handelns.<br />

„Im Mittelpunkt der Patient“ heißt jedoch auch den Pflegeprozess<br />

in jener Qualität zu gestalten, dass die Bedürfnisse der<br />

Patienten erfasst werden, die Würde des Menschen gewahrt<br />

bleibt, sodass eine rasche Unabhängigkeit in den Aktivitäten<br />

des Lebens ermöglicht wird.<br />

Wenn weitere Unterstützungen notwendig sind, bauen wir die<br />

Brücken für die Pflege in anderen Institutionen. Sollte dies<br />

jedoch nicht mehr möglich sein sehen wir in der Betreuung<br />

Schwerkranker und Sterbender eine unserer wichtigsten Aufgaben.<br />

Diese Pflege hebt sich ab von der Alltagsroutine im <strong>Krankenhaus</strong>.<br />

In enger Zusammenarbeit mit den Angehörigen des<br />

Patienten bemühen wir uns den Bedürfnissen des schwerkranken<br />

oder sterbenden Menschen in Würde und Respekt zu<br />

begegnen.<br />

In Kooperation mit den Gesundheits- und Krankenpflegeschulen<br />

und Ausbildungsstätten des Landes stellen wir den Lernenden<br />

Praktikumsplätze zur Verfügung und ermöglichen ihnen<br />

dadurch auch ihre theoretisch erworbenen Kenntnisse - der<br />

Gesundheits- und Krankenpflege - in Zusammenarbeit mit unseren<br />

Mitarbeitern in die Praxis umzusetzen.<br />

56.095 Pflegetage, hervorgerufen durch die hohe Anzahl von<br />

stationären Patienten (11.233 Aufnahmen) im Jahr <strong>2005</strong>,<br />

stellte das Pflegepersonal vor hohe Anforderungen, die durch<br />

alle Mitarbeiter im Pflegedienst sehr gut bewerkstelligt wurden.<br />

Ich möchte mich daher bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

für die geleistete Arbeit und ihr großes Engagement<br />

herzlichst bedanken.<br />

Bedanken möchte ich mich ebenfalls bei den Mitgliedern der<br />

<strong>Krankenhaus</strong>leitung Chefarzt Prim. Dr. Wohlgenannt und<br />

Herrn Verwaltungsdirektor Dietmar Hartner für die gute<br />

Zusammenarbeit.<br />

Mein Dank gilt auch allen Mitarbeitern der <strong>Krankenhaus</strong>betriebsgesellschaft<br />

die uns die notwendigen Mittel zur<br />

Verfügung gestellt haben und es uns dadurch ermöglicht<br />

haben, unsere Berufsausübung zum Wohle des Patienten<br />

durch zu führen.<br />

Helmut Fertl<br />

Pflegedienstleiter<br />

Landeskrankenhaus Hohenems 195<br />

LKHH


1.2. Chirurgie<br />

www.lkhh.at/chirurgie<br />

Leiter: Prim. Dr. Dietmar Wohlgenannt<br />

1.2.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Stengg Daniela<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Lingenhel Elisabeth (Primararztstellvertreterin)<br />

OA Dr. Skof Helmut<br />

OA Mag. Dr. Möschel Martin<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Maksymowicz Karl<br />

Dr. Moosmann Andrea<br />

Turnusärzte: 3<br />

Abteilungsschwester:<br />

DGuKS Latzelsberger Lydia<br />

1.2.2. Bericht<br />

Die chirurgische Abteilung des Landeskrankhauses Hohenems<br />

mit ihren 31 systemisierten Betten konnte auch im Jahr <strong>2005</strong><br />

über eine erfreuliche Auslastung verfügen. So wurden im Jahr<br />

<strong>2005</strong> 2461 Patienten auf unserer Abteilung stationär aufgenommen.<br />

Die durchschnittliche Verweildauer konnte im vergangenen<br />

Jahr mit 3.7 Tagen weiterhin niedrig gehalten werden.<br />

Das Sinken der Verweildauer war nicht zuletzt auch auf die<br />

Einführung des fast-track-Konzeptes zurückzuführen. Nach<br />

sorgfältigen Vorbereitungen konnten wir unter Federführung<br />

von OA Mag. Dr. Martin Möschel, der durch eine Hospitation<br />

bei Prof. Kehlet in Kopenhagen vom Machbaren überzeugt<br />

war, in Zusammenarbeit mit der Anästhesie, in Anlehnung an<br />

das St. Galler-Konzept, an unserer Abteilung die Vorteile einer<br />

schnellen postop. Rehabilitierung einführen.<br />

Die wesentlichen Punkte der fast-track-Chirurgie, wie rasche<br />

Mobilisierung, opiatfreie Analgesierung, sofortiger Nahrungsaufbau<br />

haben wir zunächst in der Colonchirurgie eingeführt.<br />

Erfreulicherweise konnten wir im abgelaufenen Jahr durch die<br />

Ausgliederung und Umsiedelung der chirurgischen Ambulanz<br />

in eigene Räumlichkeit im Erdgeschoss eine deutliche Verbesserung<br />

in der Organisation und Ablaufoptimierung sowohl im<br />

pflegerischen wie auch im ärztlichen Bereich erreichen. Es ist<br />

uns jetzt möglich, die allgemeinchirurgische Ambulanz am<br />

Vormittag abzuhalten, was auch für die Patienten eine wesentliche<br />

Verbesserung in der Betreuungsmöglichkeit ergibt. So<br />

konnten im Jahr <strong>2005</strong> 2620 ambulante Patienten behandelt<br />

werden, was einer Ambulanzfrequenz von 8346 Behandlungen<br />

entspricht. Die Spezialambulanzen (Mamma-Ambulanz,<br />

Adipositas-Ambulanz, Dickdarm-Ambulanz) wurden unter den<br />

bewährten Leitungen weitergeführt und damit sichergestellt, dass<br />

die Patienten jederzeit kompetente Ansprechpartner vorfinden.<br />

Die Zahl der operativen Eingriffe in Allgemein- und Regionalanästhesie<br />

war mit 1553 im Vergleich zum Vorjahr (1560)<br />

identisch. Hier ist unter den derzeitigen räumlichen Voraussetzungen<br />

das maximal<br />

Mögliche erreicht. Ich möchte mich an dieser Stelle für die hervorragende<br />

organisatorische Zusammenarbeit und das hohe<br />

Maß an Flexibilität mit den Abteilungen für Anästhesie und<br />

Intensivpflege sowie mit der OP-Pflegeleitung recht herzlich<br />

bedanken. Dies ist nur mit einer auf allen Ebenen gepflegten,<br />

hervorragenden Gesprächsbasis unter den Abteilungen zu<br />

bewerkstelligen.<br />

Wie in den vergangenen Jahren wurde auch im abgelaufenen<br />

Jahr größten Wert auf Fort- und Weiterbildung gelegt. So konnten<br />

in wöchentlichen Team-Meetings von den Ärzten der Abteilung<br />

über chirurgie-relevante Themen referiert und aus wissenschaftlichen<br />

Zeitschriften berichtet werden, nicht zuletzt auch,<br />

um die in Diskussion geratene Ausbildungsqualität der Turnusärzte<br />

zu heben. Zahlreiche nationale und internationale Kongresse<br />

wurden besucht und Referate von Ärzten der Abteilung<br />

gehalten.<br />

Ich möchte mich daher bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

der Chirurgischen Abteilung, den Ärztinnen und Ärzten,<br />

den Schwestern und Pflegern für die gute Arbeit zum<br />

Wohle der uns anvertrauten Patienten recht herzlich bedanken.<br />

1.2.3. Statistik<br />

Prim. Dr. Dietmar Wohlgenannt<br />

Operationsstatistik der Allgemeinchirurgischen Abteilung<br />

Landeskrankenhaus Hohenems<br />

Vom 01. 01. <strong>2005</strong> – 31. 12. <strong>2005</strong><br />

1 Eingriffe an Kopf und Hals 10<br />

Tracheostoma 2<br />

Strumaresektionen 8<br />

2 Eingriffe an Thorax, Thoraxwand, Brustdrüse<br />

Operationen an der Brustdrüse 23<br />

Operationen wegen gutartigen Tumoren 5<br />

Operationen wegen bösartigen Tumoren 8<br />

Brusterhaltende Operationen mit Sentinel Node 6<br />

Ablationen 2<br />

Gynäkomastie 8<br />

Sonstige Operationen Mamma 2<br />

Operationen an der Lunge 9<br />

Lobektomie 3<br />

thorakoskopische Lungen-PE 2<br />

Sonstige OP Thorax 4<br />

3 Abdominelle Operationen<br />

Magenoperationen 38<br />

Gastric banding 23<br />

Gastric banding – Explantation + Revision 2<br />

Portrevision (banding) 2<br />

lap. Fundoplicatio 1<br />

Gastrektomie 3<br />

Magenteilresektion 2<br />

Magenperforation 4<br />

Gastroenteroanastomose 1<br />

196 Landeskrankenhaus Hohenems<br />

LKHH


Eingriffe am Dünndarm 7<br />

Ileostoma 2<br />

Dünndarmteilresektion 4<br />

Ulcus duodeni Perforation 1<br />

Appendektomien 144<br />

davon konventionell 130<br />

davon laparoskopisch 14<br />

Eingriffe am Dickdarm 76<br />

Sigmaresektion wegen bösartigen Tumoren 5<br />

Sigmaresektionen wegen gutartigen Veränderungen 13<br />

davon laparoskopisch 4<br />

davon konventionell 9<br />

Hemikolektomie wegen bösartigen Tumoren 7<br />

Hemikolektomie sonstige 2<br />

subtotale Kolektomie 3<br />

Operation nach Hartmann 5<br />

Colostoma-Anlage 4<br />

Stoma – Rück – Operation 8<br />

Stomarevision 3<br />

Ileocoecalresektion 3<br />

Sonstige OP Colon 4<br />

vordere tiefe Rektumresektion 7<br />

Rektumamputation 1<br />

Transanale Rektumkarzinomresektion 1<br />

Sonstige Operationen Rektum 10<br />

Operationen an den Gallenwegen 90<br />

Entfernung der Gallenblase 87<br />

laparoskopisch 82<br />

konventionell 5<br />

biliodigestive Anastomose 2<br />

Choledochusrevision 1<br />

Eingriffe an der Milz 4<br />

Milzextirpation 4<br />

Eingriffe an der Leber 8<br />

Leber-PE 4<br />

Lebersegmentresektion 4<br />

Eingriffe am Pankreas 1<br />

Pankreaslinksresektion 1<br />

Sonstige abdominelle Eingriffe 22<br />

Diagnostische Laparoskopie 6<br />

Lap. Adhäsiolyse 4<br />

Adhäsiolyse offen 4<br />

Sonstige Operationen Abdomen 8<br />

(diagn. Laparotomie, Revisionseingriffe, etc.)<br />

4 Hernienchirurgie 194<br />

Leistenhernien 121<br />

Lichtensteinreparation 70<br />

Shouldicereparation 2<br />

Bassini 2<br />

inkarz. Leistenhernie 1<br />

kindliche Hernien – Leiste 8<br />

Lap. Leistenhernienernienreparation 38<br />

Hernia femoralis 2<br />

Narbenhernie 8<br />

Hernia umbilicalis 56<br />

Ventralex Patch 3<br />

Fascienplastik 53<br />

Bauchwandhernie 7<br />

5 Proktologische-urologisch Eingriffe 226<br />

Sakraldermoid 29<br />

Sanierung 17<br />

Eröffnung 12<br />

Hämorrhoiden 64<br />

Longo 53<br />

OP nach M.M. 10<br />

HAL 1<br />

Anorektale Fistel 8<br />

Sonstige Operationen Anus 80<br />

(Abszesse, Marisken, perianale Thrombose, Analpolypen)<br />

Zirkumzision 33<br />

Frenulotomie 1<br />

Orchidopexie 2<br />

OP nach Winkelmann 3<br />

Sonstige OP Penis 1<br />

Sonstige OP Hoden 3<br />

Analrepair 2<br />

6 Gefäßchirurgische Eingriffe 495<br />

Varizenoperationen 456<br />

konventionell 423<br />

SEPS 12<br />

Trivex 10<br />

EVLT 11<br />

Porth-a-Cath Implantation 31<br />

Port-a-Cath Explantation 5<br />

Port-a-Cath Revision 3<br />

7 Diverse Operationen 286<br />

Fettschürzenresektion 15<br />

Verschiebelappenplastik 1<br />

Hauttransplantation 21<br />

Sonstige Operationen Haut 235<br />

Unterschenkelamputation 1<br />

Zehenamputation 4<br />

Sonstige Operationen Fuß 9<br />

Eingriffe insgesamt vom 01.01.<strong>2005</strong> bis 31.12.<strong>2005</strong> 1633<br />

Landeskrankenhaus Hohenems 197<br />

LKHH


1.3. Anästhesie/Intensivmedizin<br />

www.lkhh.at/anästhesie<br />

Leiter: Prim. Dr. Christoph Eder<br />

1.3.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Hildegard Höss<br />

Judith Mathis<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Konrad Nocker<br />

OA Dr. Monika Rieger<br />

OA Dr. Maria Köb<br />

OA Dr. Ines Wurzinger<br />

OA Dr. Christa Grabher-Meyer<br />

Turnusarzt:<br />

eine halbe Turnusarztstelle<br />

Abteilungsschwester<br />

Anästhesie<br />

DGKS Erika Prosch<br />

Abteilungspfleger<br />

Intensiv<br />

DGKP Oliver Rohrer<br />

Die Personalsituation umfasst somit insgesamt 6 Anästhesisten,<br />

8 Intensivpflegekräfte und 5 Anästhesiepflegekräfte und 1<br />

halbe Turnusarztstelle.<br />

1.3.2. Bericht<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> wurden insgesamt 4.670 Anästhesien<br />

durchgeführt, davon fallen auf die<br />

Unfallchirurgie 48,20%<br />

Allgemeinchirurgie 30,30%<br />

Gynäkologie 18,09%<br />

Augenabteilung 3,29%<br />

Aufteilung nach Anästhesieverfahren:<br />

Die Intubationsnarkosen liegen weiter unter 20%, der Anteil<br />

der Larynxmasken-Anästhesien beträgt etwa 60%. 12% der<br />

Operationen wurden in diversen Regionalanästhesieverfahren<br />

durchgeführt. Der Rest verteilt sich auf reine Maskennarkosen,<br />

Ataranalgesie und stand-by.<br />

Auf der Überwachungsintensivstation wurden <strong>2005</strong> insgesamt<br />

862 Patienten behandelt, davon 570 Aufwach-Patienten und<br />

292 Intensivpatienten mit einem Tisspunkteschnitt von 23,77.<br />

Beatmungsstatistik:<br />

30 Beatmungspatienten mit insgesamt 656 Beatmungstagen,<br />

davon 194 am Tubus. 39% der Patienten kommen aus dem<br />

internistischen und 61% aus dem operativen Bereich.<br />

Anzahl der Intensivpatienten nach Abteilungen:<br />

165 Unfallchirurgie<br />

108 Allgemeinchirurgie<br />

9 Herzüberwachungsstation<br />

2 Innere Medizin<br />

4 Gynäkologie<br />

2 Palliativ<br />

Patiententransferierung außerhalb des <strong>Krankenhaus</strong>es:<br />

4 Patienten an die Intensivstation Feldkirch<br />

1 Patient an die HNO Feldkirch<br />

3 Patienten ins LKH Rankweil<br />

Insgesamt sind 13 Patienten an der Intensivabteilung verstorben,<br />

davon 4 von der Herzüberwachung, 7 von der Allgemeinchirurgie<br />

und 2 von der Unfallchirurgie.<br />

Für die Abteilung wurden <strong>2005</strong> folgende Geräte angeschafft:<br />

1 Narkosegerät<br />

1 Transportmonitor<br />

1 Hämodynamisches Überwachungsgerät PICCO-Plus<br />

Fortbildung:<br />

Soweit es der Betrieb und die Personalsituation erlaubten, wurden<br />

<strong>2005</strong> Fortbildungs-Veranstaltungen besucht. Aktive Beteiligung<br />

an Reanimationsschulungen und Durchführung von Schulungen<br />

im Bereich der Transfusionskunde.<br />

Eine Anästhesieschwester und eine Intensivschwester befinden<br />

sich in Sonderausbildung zur Intensiv- bzw. Anästhesiepflege.<br />

Abschließend möchte ich darauf verweisen, dass wir ein<br />

immer größeres Arbeitsvolumen unter anderem durch Zunahme<br />

des zeitlichen Aufwandes für Aufklärungs- und Dokumentationsverpflichtungen<br />

mit dem gleichen Personalstand bewältigt<br />

haben.<br />

Mein Dank gilt besonders den hochmotivierten MitarbeiterInnen,<br />

durch deren Einsatzfähigkeit es trotz der äußerst straffen<br />

Personalstruktur möglich ist, das hohe Arbeitspensum im Intensiv-<br />

und Anästhesiebetrieb zu bewältigen.<br />

Prim. Dr. Christoph Eder<br />

198 Landeskrankenhaus Hohenems<br />

LKHH


1.4. Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

www.lkhh.at/gynaekologie<br />

Leiter: OA Dr. Norbert Loacker<br />

1.4.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Meyer Monika<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Othmar Parschalk<br />

OA Dr. Bernhard Desch<br />

OA Dr. Richard Mangold<br />

Assistenzärztin:<br />

Dr. Susanne Hämmerle<br />

Belegsärzte:<br />

Dr. Peter Lerch<br />

Dr. Martin Peter<br />

Dr. Elmar Verocai<br />

Kinderärzte:<br />

Dr. Elmar Troy<br />

Dr. Joachim Wohlgenannt<br />

Turnusärzte: 2<br />

Abteilungsschwester Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe:<br />

DGKS Sieglinde Michelitsch<br />

Leitende Hebamme:<br />

Jasmine Schwarz<br />

Ambulanzschwester Gynäkologie,<br />

Schwangerenbetreuung und<br />

Kinderwunschzentrum:<br />

DGKS Christine Huber<br />

Leitende Schwester Stillambulanz:<br />

DGKS Monika Feuerstein, IBCLC<br />

1.4.2. Bericht<br />

An den Beginn des <strong>Jahresbericht</strong>es <strong>2005</strong> möchte ich meinen<br />

Dank an das gesamte Team der gynäkologischen und geburtshilflichen<br />

Station stellen. Durch ihren unermüdlichen Einsatz,<br />

die hohe Motivation und den Teamgeist innerhalb der Abteilung,<br />

ist es uns gelungen, ein äußerst erfolgreiches Jahr abzuschließen.<br />

Sowohl im Bereich der Geburtshilfe als auch im Bereich der<br />

Kinderwunschbehandlung konnten die ausgezeichneten Vorjahreszahlen<br />

nochmals gesteigert und somit ein Höchststand<br />

seit Bestehen der Abteilung verzeichnet werden!<br />

Geburtshilfe:<br />

Das gesamte geburtshilfliche Team freut sich im Jahr <strong>2005</strong><br />

über 567 Geburten. Dieses höchst erfreuliche Ergebnis bestätigt<br />

unser Konzept einer familienfreundlichen sowie einer speziell<br />

auf die individuellen Wünsche der Frauen abgestimmten<br />

Betreuung. Das Spektrum reicht von alternativen Gebärpositionen,<br />

Wassergeburten, dem Einsatz von homöopathischen Mitteln<br />

und Aromatherapie bis hin zur so genannten „schmerzlosen“<br />

Geburt in Periduralanästhesie.<br />

Mitbeteiligt am erfolgreichen Ergebnis waren auch unsere Kinderärzte<br />

Dr. Elmar Troy und Dr. Joachim Wohlgenannt, die mit<br />

großem Einsatz und viel Erfahrung für das Wohlergehen der<br />

Neugeborenen sorgten. Ein besonderer Dank gilt auch Prim.<br />

Dr. Bernd Außerer und seinem Team von der Kinderabteilung<br />

in Dornbirn für deren unermüdliches Engagement bei der Versorgung<br />

der Neugeborenen bei sämtlichen Risikogeburten.<br />

Unsere als „Baby-Friendly-Hospital“ von der WHO/UNICEF<br />

zertifizierte Abteilung ermöglichte mit bestens ausgebildeten<br />

Mitarbeiterinnen allen Müttern kompetente Stillberatung im<br />

Wochenbett und nachhaltige Betreuung im Rahmen der Stillambulanz.<br />

Gynäkologie:<br />

Auch im Jahre <strong>2005</strong> gelang es die sehr hohe Frequenz an<br />

gynäkologischen Standardoperationen und minimal invasiven<br />

Eingriffen zu erreichen. Das Operationsspektrum umfasste alle<br />

üblichen gynäkologischen und urogynäkologischen Eingriffe.<br />

Ambulanz:<br />

Im Bereich unserer Spezialambulanzen (Schwangeren-, Gynäkologie-,<br />

Urogynäkologie-, Hormon-, Still- und Kinderwunschambulanz)<br />

wurden insgesamt 7.206 Ordinationen durchgeführt.<br />

Deutlich zugenommen haben die Ultraschalluntersuchungen<br />

zwischen der 11. und 14. SSW mit Messung der<br />

Nackentransparenz zur genauen Risikoberechnung für chromosomale<br />

Störungen.<br />

Kinderwunschzentrum:<br />

Die Gründe für unerfüllten Kinderwunsch sind vielfältig. Dies<br />

ist für unsere Kinderwunsch-Paare ein sehr intimes und persönliches<br />

Anliegen. In unserem Kinderwunschzentrum sind wir<br />

nach langjähriger Erfahrung auf die Lösung von Sterilitätsproblemen<br />

bestens spezialisiert. Mit modernsten Methoden passen<br />

wir unsere Behandlungen auf die ganz persönlichen Bedürfnisse<br />

unserer Patienten an und stehen ihnen auf dem Weg vom<br />

Kinderwunsch zum Wunschkind höchst erfolgreich zur Seite.<br />

Landeskrankenhaus Hohenems 199<br />

LKHH


Als einziges öffentliches <strong>Krankenhaus</strong> in<br />

Vorarlberg mit einem Zentrum für Reproduktionsmedizin<br />

bieten wir neben der<br />

vollständigen Abklärung der Sterilität<br />

und der individuellen Ausarbeitung von<br />

Stimulationsplänen, die klassische in vitro Fertilisation, die<br />

intracytoplasmatische Spermieninjektion und die Kryokonservierung<br />

von Embryonen an.<br />

Die erfreuliche Entwicklung im Jahr <strong>2005</strong> ist selbstverständlich<br />

vorrangig durch die Teamleistung der ganzen Abteilung<br />

geprägt. Dennoch wäre dieses „Rekordergebnis“ ohne die<br />

ausgezeichnete Zusammenarbeit mit unseren Zuweisern nicht<br />

möglich. Für die unkomplizierte und angenehme Zusammenarbeit<br />

möchte ich mich hiermit recht herzlich bedanken.<br />

Abschließend gilt mein ganz besonderes Dankeschön allen<br />

Patientinnen, die unserem Haus ihr Vertrauen geschenkt und<br />

somit unser erfolgreiches Jahresergebnis maßgeblich beeinflusst<br />

haben.<br />

1.4.3. Statistik<br />

OA Dr. Norbert Loacker<br />

Zahlen und Fakten:<br />

Stationäre Patientinnen (ohne tageschir. Pat.) 1.672<br />

Belegstage 5.585<br />

Durchschnittliche Verweildauer in Tagen 3,32<br />

Auslastung nach Belegstagen in Prozent 69,55<br />

Geburtenanzahl 567<br />

Ambulante Ordinationen 6.627<br />

Ambulante Stillberatungen 424<br />

In-vitro-Fertilisation und intrazytoplasmatische<br />

Spermieninjetktion 218<br />

Ambulanz:<br />

Schwangeren-, Gyn-, Hormon- und<br />

Kinderwunschambulanz 6.627<br />

Stillambulanz (Pat.) 155<br />

Stillberatungen 424<br />

Ultraschall: 4.997<br />

Gynäkologie<br />

Sterilität<br />

Schwangerschaft<br />

Fetale Doppler-Sonographie<br />

3-D-Ultraschall<br />

Zertifikat „First Trimester Screening“<br />

Cardiotokographie (ohne Kreissaal) 1.851<br />

statistische Zahlen im Detail:<br />

Geburtenstatistik<br />

a) Anzahl der Geburten im Jahre <strong>2005</strong> 567<br />

b) Kinder von in Hohenems ansässigen Eltern 136 (24%)<br />

c) Kinder von Eltern aus<br />

auswärtigen Gemeinden 431 (76%)<br />

d) 1. und 2. Geborene 442 (78%)<br />

3. und Mehrgeborene 125 (22%)<br />

e) Anzahl Knaben 306 (54%)<br />

Anzahl Mädchen 261 (46%)<br />

f) Zwillinge 5 (0,9%)<br />

Geburtshilfliche Statistik<br />

a) Frühgeburten 16 (2,8%)<br />

b) Sectiofrequenz (primäre 42, sekundäre 52) 94 (16,6%)<br />

Änästhesie bei Sectiones (AN 17, Spinale/PDA 77)<br />

c) Gemini 5 (0,9%)<br />

d) Vakuumgeburten 56 (9,9%)<br />

e) ohne Episiotomie 327 (57,7%)<br />

f) ambulante Geburten 25 (4,4%)<br />

g) Hebammengeburten (einschl. ungeplante) 38 (6,7%)<br />

h) alternative Gebärhaltungen<br />

(Hocker, Vierfüßlerst., etc.<br />

inkl. Wassergeb.) 221 (39,0%)<br />

i) Wassergeburten 32 (5,6%)<br />

j) Periduralanästhesie<br />

(davon mit Spontangeburt geendet 29) 42 (7,4%)<br />

k) pädiatrischer Einsatz bei Geburten<br />

(inkl. Sectiones) 130 (22,9%)<br />

l) Transferierungen p.p. 18 (3,2%)<br />

m) Perinatale Mortalität 0 (0%)<br />

Bei allen Neugeborenen wurden routinemäßig die<br />

Hüft-Ultraschalluntersuchung, das Hörscreening und das<br />

SIDS-Fragebogen-Screening durchgeführt, weiters die<br />

üblichen Vitamin K- und D-Prophylaxen und die<br />

Untersuchungen auf angeborene Stoffwechselerkrankungen.<br />

Operationsstatistik:<br />

Hysterektomien gesamt 55<br />

Einfache abdominale Hysterektomien 14<br />

Endometrium-CA 2<br />

Vaginale Hysterektomien 23<br />

Vaginale Hysterektomien mit<br />

glz. Kolporrhaphie/Kolpoperineoplastik 16<br />

Kolporrhaphie / Kolpoperineoplastik (als Einzelleingriff) 1<br />

Adnex-OP per Laparotomie 5<br />

Konservative Myom-OP per Lap. 6<br />

Laparotomie (Probatoria, aton. Blutung etc.) 4<br />

Sectio caesarea 94<br />

Tubenlig. post partum p.L. 38<br />

TVT 21<br />

Pelviskopien gesamt 142<br />

Operative Pelvisk. (Adn. Tu., Tub.grav., Myom etc.) 95<br />

Diagnostische Pelviskopie/Chromopertubation 24<br />

Pelviskopische Tubensterilisation 23<br />

Konisation 37<br />

Cürettage 301<br />

Hysteroskopie 108<br />

Sonstige kleine Eingriffe 79<br />

Geburtshilfliche Operationen 150<br />

In-vitro-Fertilisation + intrazytoplasmatische<br />

Spermieninjektion 218<br />

200 Landeskrankenhaus Hohenems<br />

LKHH


1.5. Abteilung für Innere Medizin<br />

www.lkhh.at/interne<br />

Leiter: Univ. Prof. Dr. Gebhard Mathis<br />

1.5.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Steurer Daniela<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Alexander Kopf<br />

OA Dr. Michael Scheier<br />

OA Dr. Otto Gehmacher<br />

OA Dr. Bernhard Schwärzler<br />

FA Dr. Andreas Werle<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Ulrike Gehmacher<br />

Dr. Susanne Wohlgenannt<br />

Dr. Oliver Wilhelm<br />

Turnusärzte: 5<br />

Notärzte:<br />

2 der Abteilung zugeordnet<br />

Abteilungsschwester Interne I<br />

DGKS Sabine Harg<br />

Abteilungsschwester Interne II<br />

DGKS Beate Geuze<br />

Abteilungsschwester Interne Diagnostik<br />

DGKS Jutta Kerschbaumer<br />

Abteilungsschwester Interne Palliativ<br />

DGKS Anna Frick<br />

1.5.2. Bericht<br />

Die im Vorjahr um 6.7% deutlich angestiegene Aufnahmezahl<br />

ist mit 4.166 konstant hoch geblieben mit weiterhin leicht rückläufiger<br />

Belegsdauer von aktuell 4.16 Tagen (exklusive Palliativstation).<br />

Die Belagsdauer und die Auslastung an der Palliativstation,<br />

die nunmehr ihren vollen Betrieb mit 10 Betten<br />

aufgenommen hat, sind konstant (Auslastung 76%, Belagsdauer<br />

14.45 Tage). Bei der hohen Auslastung steht die Allgemein<br />

Interne Abteilung im Bestreben die Akutversorgung für die<br />

Region zu sichern immer wieder an Belastbarkeitsgrenzen für<br />

Ärzte, Personal und Patienten. Geplante organisatorische Verbesserungen<br />

sollen dazu beitragen, Patientenströme besser zu<br />

kanalisieren mit dem Effekt der Reduzierung der leidigen<br />

Gangbettenproblematik und der Entlastung der Stationen<br />

durch nicht planbares Patientenaufkommen. Hier soll vor allem<br />

die zeitliche und räumliche Strukturierung eines begrenzten<br />

Ambulanzbetriebes beitragen, der möglich wird durch 1 /2 Pflegestellenverschiebung<br />

von Personal, welches der Internen Diagnostik<br />

und Tagesklinik zugeteilt ist. Auch die möglichst komplette<br />

Auslastung der Tagesklinik durch planbare zügige Diagnostik<br />

und onkologische Therapien sollen uns diesem Ziel<br />

näher bringen.<br />

Die Abteilung definiert sich durch ein fachlich weites Spektrum<br />

der Inneren Medizin mit traditionellen und neuen Schwerpunkten<br />

der Gastroenterologie und der Palliativmedizin. Die seit<br />

2003 bestehende Palliativabteilung ist sowohl räumlich als<br />

auch atmosphärisch getrennt vom hektischen Alltag einer Normalstation,<br />

untergebracht im architektonisch ansprechenden<br />

angrenzenden alten <strong>Krankenhaus</strong>. Patienten aus dem ganzen<br />

Land erhalten hier das Privileg einer besonderen Zuwendung<br />

in ihrem Leid. Die kleine Abteilung bewährt sich durch klaglosen<br />

Betrieb mit größtmöglicher Autonomie; positive Rückmeldungen<br />

von Patienten und Angehörigen bestätigen die geleistete<br />

gute Arbeit.<br />

Neben eigener Fortbildung betätigen sich die Ärzte der Abteilung<br />

im Sinne eines Teams an Weiterbildung für Kollegen und<br />

Laien. Auch heuer wurden wieder ein Grund- und Aufbaukurs<br />

in Abdomen-Sonographie sowie ein Aufbau- und Abschlusskurs<br />

in Dopplersonographie von peripheren Gefäßen und Nierengefäßen<br />

im angrenzenden Rettungsheim veranstaltet.<br />

Neben den monatlichen Hausfortbildungen für die Ärzte der<br />

Region wurde auch ein Fortbildungszyklus der Palliativstation<br />

an-geboten und gut besucht. In langjähriger Tradition sind die<br />

2x durchgeführten halbtägigen Arzt-Patienten-Seminare praktisch<br />

ausgebucht. Weiters sind die Ärzte der Abteilung tätig in<br />

organisierten Diabetesschulungen, Atemschule und ambulanten<br />

Koronarsportgruppen. Wissenschaftliche Tätigkeiten konzentrieren<br />

sich auf sonographische Themen, wobei die Veröffentlichung<br />

der von Hohenems aus mitinitiierten TUSDIPE-<br />

Studie in der renommierten Zeitschrift „Chest“ neben anderen<br />

Publikationen und Posterpräsentationen hervorzuheben ist.<br />

1.5.3. Statistik<br />

Überwachungspatienten (ICU) 500<br />

Myokardinfarkte 48<br />

Temporärer Schrittmacher 7<br />

Kardioversion in Narkose 20<br />

Endoskopie gesamt 2826<br />

Gastroskopie 1504<br />

Endoskopische Blutstillungen 15<br />

PEG 11<br />

Koloskopie 1174<br />

Polypektomie 189<br />

ERCP 40<br />

Bronchoskopie 108<br />

Ultraschall allgemein 5334<br />

Sono-geführte Punktionen mit Biopsie 60<br />

Pleuraerguss- und Aszitespunktionen ca. 150<br />

Herzultraschall 662<br />

Transösophageale Echokardiographie 9<br />

Gefäßultraschall 953<br />

Bettseitultraschall 373<br />

Ergometrie 263<br />

Langzeitblutdruckmessung 318<br />

Langzeit-EKG 217<br />

Lungenfunktion 342<br />

Schlafapnoe-Screening 71<br />

Chemotherapie-Aufnahmen 286<br />

Chemotherapie-Patienten 57<br />

Diabetes-Ambulanz 215<br />

Diabetes-Schulung (3 Termine/Jahr) 35<br />

Landeskrankenhaus Hohenems 201<br />

LKHH


Atemschule (2 Termine/Jahr) 20<br />

Onkologie-Ambulanz 282<br />

Ambulante Patientenkontakte<br />

Gesamtzahl 10671<br />

Notarzteinsätze durch Ärzte der Internen Abteilung:<br />

75% von insgesamt 948<br />

1.5.4. Fortbildung und Wissenschaft<br />

Patientenschulungen<br />

Atemschule 2 Termine Dr. Ulrike Gehmacher<br />

Diabetesschulung 3 Termine OA Dr. Otto Gehmacher<br />

DGKS Sevda Aktas<br />

Diaetologin<br />

Gertrud Giesinger<br />

Koronarsportgruppe<br />

Hohenems OA Dr. Alexander Kopf<br />

OA Dr. Michael Scheier<br />

Organisation und Mitgestaltung halbtägiger Arzt-Patienten-<br />

Seminare in Hohenems und Götzis zu den Themen „Notfälle“<br />

und „Der gestörte Schlaf“ (OA Dr. Otto Gehmacher, OA Dr.<br />

Alexander Kopf, OA Dr. B.Schwärzler, Dr. U. Gehmacher, Dr.<br />

S. Wohlgenannt)<br />

Hohenemser Ultraschallkurse:<br />

Abdomen-Refresher und<br />

Lungen- und Pleurasonographiekurs 06. bis 12. März <strong>2005</strong><br />

Abdomen-Grundkurs 24. bis 26. Februar <strong>2005</strong><br />

15. bis 17. September <strong>2005</strong><br />

Abdomen Aufbau- und Refresherkus 19. bis 21. Mai <strong>2005</strong><br />

Vorträge<br />

Fortbildungszyklus Palliativstation<br />

27.01.<strong>2005</strong> „Was brauchen Angehörige?“,<br />

Team der Palliativstation<br />

31.03.<strong>2005</strong> „Rehabilitative Aspekte in Palliative-Care“,<br />

Team der Palliativstation<br />

19.05.<strong>2005</strong> „Begleitung von Patienten anderer<br />

Religionen: Islam“, Sevda Aktas<br />

03.11.<strong>2005</strong> „Leiden, Krankheit und Tod aus Sicht<br />

der Zeugen Jehovas“, Herwig Ferstl<br />

April <strong>2005</strong> „The use of bedside Sonography in a<br />

Palliative Care Unit“,<br />

OA Dr.O.Gehmacher, Europäische<br />

Palliativ-Kongress, Aachen<br />

22.09.<strong>2005</strong> „Der terminal kranke Patient“,<br />

OA Dr. O. Gehmacher/Prof. Dr. G. Mathis<br />

Vortrag „Gesellschaft der Ärzte“,<br />

Aula LKH-Feldkirch<br />

02.05.<strong>2005</strong> „Aktuelles zur medikamentösen<br />

Schmerztherapie“<br />

Hausfortbildung LKH-Hohenems,<br />

OA Dr. O. Gehmacher<br />

Vorträge über Schmerztherapie, Symptomkontrolle im Rahmen<br />

des Palliativ Basislehrgangs, Bildungshaus Batschuns<br />

01.03.<strong>2005</strong> „Sonographische Highlights aus dem<br />

Ländle“, regionale Ärztefortbildung<br />

Team der Abteilung LKH-Hohenems und<br />

auswärtige Kollegen<br />

Vortrag „Notfallsonographie am Thorax“<br />

Prof. Dr. G. Mathis, Europäischer Ultraschallkongress in Genf<br />

Vortrag („state of the art“)<br />

Ultraschall bei seltenen Lungenerkrankungen<br />

Europäischer Ultraschallkongress Genf, Dr. U. Gehmacher<br />

Publikationen<br />

Ultraschalldiagnostik bei stumpfem Thoraxtrauma<br />

Ultrasound Diagnosis in Blunt Thoracic Trauma<br />

A. Wüstner, O. Gehmacher, S. Hämmerle, C.<br />

Schenkenbach, H. Häfele, G. Mathis<br />

Abteilung für Innere Medizin, LKH-Hohenems, Österreich<br />

Abteilung für Unfallchirurgie, LKH-Hohenems, Österreich<br />

Ultraschall Med. <strong>2005</strong>; 26: 285-290<br />

DOI: 10.1055/s-<strong>2005</strong>-858524<br />

Poster: „Thoraxsonographie bei seltenen<br />

Lungenerkrankungen: BOOP“<br />

Dr.U.Gehmacher, Europäischer Ultraschallkongress<br />

„Thoracic Ultrasound für Diagnosing Pulmonary<br />

Embolism“ (TUSDIPE)<br />

A Prospektive Multicenter Study of 352 Patients<br />

Gebhard Mathis, MD: et alt; CHEST.<strong>2005</strong>; 128:1531-1538<br />

OA Dr. Alexander Kopf<br />

202 Landeskrankenhaus Hohenems<br />

LKHH


1.6. Abteilung für Röntgen<br />

www.lkhh.at<br />

Leiterin: Dipl. RTA Brigitta Scheier<br />

1.6.1. Personalbesetzung<br />

Dipl. RTA: 4.5<br />

SHD: 1<br />

Die betreuenden Fachärzte für Radiologie aus dem<br />

LKH Feldkirch sind:<br />

OA Dr. Wolfgang Doringer<br />

OA Dr. Michael Längle<br />

OA Dr. Christoph Hefel<br />

1.6.2. Bericht<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> wurden insgesamt 43.198 konventionelle Röntgenuntersuchungen<br />

durchgeführt.<br />

Diese werden in erster Linie von den Ambulanzen (Unfallchirurgie,<br />

Allgemeinchirurgie u. Innere Medizin) und zusätzlich<br />

von den oben genannten Stationen zugewiesen. (7820)<br />

Unser Team (8 Röntgenassistentinnen, davon<br />

4 Teilzeitbeschäftigte ) betreut:<br />

das konventionelle Röntgen<br />

die Durchleuchtung<br />

Hier werden Untersuchungen des Magen-Darmtraktes, des<br />

Harnsystems und gynäkologische Untersuchungen (HSG)<br />

durchgeführt. (952 Untersuchungen).<br />

Dazu kommen Kontrollschluckröntgen nach Magenbandoperationen<br />

(358), sowie Phlebographien (9) und ERCP (36).<br />

die Computertomographie<br />

umfasst neuroradiologische Untersuchungen des Kopfes und<br />

des Gehirns, sämtliche Organe wie Leber , Bauchspeicheldrüse,<br />

Niere und Lunge.<br />

Für Notfälle steht ein Bereitschaftsdienst rund um die Uhr zur<br />

Verfügung! (Anzahl der CT - Untersuchungen 1156)<br />

die Magnetresonanztomographie (MRT)<br />

Es werden Knie-, Hand- und Sprunggelenk untersucht .<br />

Seit Mitte Juli 2006 haben wir nach mehrmonatigem Probebetrieb<br />

ganz auf das PACS (digitale Bildspeicherung) umgestellt!<br />

Somit ist es möglich, per Computer Bilder in alle Krankenhäuser<br />

im Land zu schicken, bzw. Bilder zu erhalten!<br />

Dipl. RTA Brigitta Scheier<br />

1.7. Abteilung für Unfallchirurgie und<br />

Sporttraumatologie<br />

www.lkhh.at/unfallchirurgie<br />

Leiter: Prim. Dr. Hartmut Häfele<br />

1.7.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Marion Marte<br />

Fachärzte:<br />

OA Dr. Günther Zenner (Primar-Stellvertreter)<br />

OA Dr. Joachim Kopf<br />

OA Dr. Brigitte Albrecht<br />

OA Dr. Christoph Lob<br />

Dr. Christoph Schenkenbach<br />

Assistenzarzt:<br />

Dr. Peter Haslauer<br />

Turnusärzte: 2<br />

Sekundararzt:<br />

Dr. Karin Mayer (50%)<br />

Abteilungsschwester<br />

Unfallchirurgie:<br />

DGKS Margit Walter<br />

Abteilungsschwester<br />

Unfallambulanz:<br />

DGKS Elsbeth Bertel<br />

1.7.2. Bericht<br />

Zahlen und Fakten 2004 <strong>2005</strong><br />

Patientenanzahl stationär 2.812 2.622<br />

Operationen 2.410 2.245<br />

Ambulante Patienten 16.572 16.350<br />

Ambulante Frequenzen 39.886 38.417<br />

Pflegetage 12.868 12.482<br />

Durchschnittliche Verweildauer 3,36 3,55<br />

Sechs Fachärzte für Unfallchirurgie, vier davon mit<br />

Zusatzdiplom für Sporttraumatologie.<br />

Ca. 2.360 Operationen in Allgemeinanästhesie, davon<br />

ca. 800 arthroskopische bzw. arthroskopisch-unterstützte<br />

Behandlungen von Sportverletzungen.<br />

Die Abteilung ist eine von der AGA anerkannte<br />

Ausbildungsstätte für arthroskopische Chirurgie.<br />

Leistungsbreite: gesamte Unfallchirurgie, außer<br />

Neurotraumatologie und Wirbelsäulenchirurgie<br />

Ausbildungsstellen: zwei für das Fach Unfallchirurgie,<br />

eine für das Fach Sporttraumatologie.<br />

Landeskrankenhaus Hohenems 203<br />

LKHH


Wie aus der Statistik zu entnehmen ist, hat sich die Zahl der<br />

Operationen in Allgemeinnarkose bei ca. 2.360 eingependelt.<br />

Eine Steigerung der Operationszahlen ist aufgrund des<br />

Bettenangebotes auch für die Zukunft nicht zu erwarten, da die<br />

Verweildauer - wie schon in den vergangenen Jahren – sehr<br />

niedrig ist. Auch im Jahr <strong>2005</strong> lag einer der Hauptschwerpunkte<br />

der operativen Tätigkeit in der arthroskopischen Kniechirurgie.<br />

Die Abteilung ist eine von der AGA anerkannte Ausbildungsstätte<br />

für arthroskopische Chirurgie. Jeder Operateur<br />

verfügt über eine reiche Erfahrung, zudem werden regelmäßig<br />

nationale und internationale Kongresse und Fortbildungsveranstaltungen<br />

besucht, um Neuerungen und Fortschritte operativer<br />

Techniken und im Bereich des Instrumentariums zum Wohle<br />

unserer Patienten zum Einsatz bringen zu können.<br />

Neben zwei Ausbildungsstellen für das Fach Unfallchirurgie<br />

verfügt die Abteilung über eine Ausbildungsstelle für das<br />

Zusatzfach Sporttraumatologie. Dadurch ist die spezielle sporttraumatologische<br />

Betreuung sowohl von Spitzensportlern als<br />

auch Hobby- und Freizeitsportlern gewährleistet und wird<br />

gerne und zahlreich in Anspruch genommen.<br />

Eine zahlenmäßig leichte Zunahme ist – der allgemeinen Entwicklung<br />

folgend – bei der Versorgung geriatrischer Patienten<br />

zu vermerken. Der äußerst kooperativen und kollegialen<br />

Zusammenarbeit mit den Abteilungen für Anästhesiologie und<br />

Interne Medizin ist es zu verdanken, dass ein Großteil der oft<br />

schon sehr gebrechlichen Patienten unser Haus wieder in<br />

gutem Allgemeinzustand verlassen kann.<br />

Die für die personelle Ausstattung und die räumlichen Möglichkeiten<br />

sehr hohen Operationszahlen, sowie die große Anzahl<br />

an ambulanten Behandlungen sind nur mit Hilfe einer sehr<br />

guten Organisation, der hohen Motivation und der engen<br />

Zusammenarbeit in allen Bereichen möglich. Mit ein Grund<br />

dafür ist sicher auch die Überschaubarkeit einer kleineren<br />

Abteilung, die eine persönlichere, familiäre Betreuung der<br />

Patienten ermöglicht.<br />

1.7.3. Statistik<br />

OP STATISTIK<br />

UNFALL <strong>2005</strong><br />

OA Dr. Zenner<br />

Eingriffe Anzahl<br />

Nicht näher bezeichnete MEL Therapie 2<br />

einfache Nervennaht, -transplantation 8<br />

OP bei Kompressionsyndromen peripherer Nerven 92<br />

Osteosynthese - Schultergürtel, Skapula, Klavikula 23<br />

Eingriff bei Luxation des Akromioklavikulargelenkes 9<br />

Endoprothese des Schultergelenkes 5<br />

Op bei Luxation an der Schulterpfanne/ -luxationsfrakt. 17<br />

Osteosynthese am Oberarmschaft proximal und distal 61<br />

OP an der Rotatorenmanschette offen 30<br />

arthroskopische Op- Schultergelenk 27<br />

sonstige OP- Schulter, Schultergelenk, Oberarm 8<br />

Osteosynthese von Unterarmschaftfrakturen 31<br />

Osteosynthese bei distaler Radiusfraktur. 66<br />

Osteosynthese bei Luxationsfrakt.des Ellbogengelenkes 10<br />

arthroskopische OP - Ellbogengelenk 7<br />

sonstige OP - Ellbogen, Ellbogengelenk, Unterarm 60<br />

Osteosynthese des Daumengrundgelenkes 8<br />

OP bei Verrenkungsbruch - Handgelenk 11<br />

sonstige OP - Handgelenk, Handwurzel 27<br />

Osteosynthese bei einfachen Handverletzungen 62<br />

Osteosynthese bei komplexen Handverletzungen 1<br />

sonstige OP Hand, Mittelhand, Finger 60<br />

offene Repos.mit innerer/äußerer Fix.<br />

bei Lux.-fraktur Hüfte 3<br />

Osteosynthese bei Schenkelhalsfrakturen 55<br />

Teilendoprothese des Hüftgelenkes 40<br />

Totalendoprothese des Hüftgelenkes 55<br />

Osteosynthese bei periprothetischer Fraktur 1<br />

sonstige OP- Becken, Hüftgelenk, proximaler<br />

Oberschenkel 13<br />

Osteosynthese einer Oberschenkelfraktur 26<br />

suprakondyläre Umstellungosteotomie 3<br />

OP einer habituellen Patellaluxation 16<br />

OP Versorgung einer Patellafraktur 6<br />

Quadrizepssehnen- Plastik 3<br />

Rekonstruktion der Kreuzbänder 149<br />

Teilendoprothese des Kniegelenkes 31<br />

arthroskopische OP- Kniegelenk 439<br />

diagnostische Arthroskopie- Kniegelenk 35<br />

sonstige OP- distaler Oberschenkel, Kniegelenk 34<br />

Unterschenkelfrakt. incl.Tibiakopf u. distale Frakt. 46<br />

Umstellungsosteotomie am Unterschenkel 21<br />

Achillessehnenplastik 6<br />

sonstige Operationen - Unterschenkel 11<br />

Osteosynthese einer Knöchelfraktur 93<br />

rekonst.OP an Bändern und Sehnen -oberes<br />

Sprunggelenk 46<br />

arthroskopische OP- Sprunggelenk 17<br />

sonstige OP- Sprunggelenk 8<br />

Arthrothese- Fuss, Mittelfuss, Zehen 1<br />

Osteosynthese einer Fusswurzel/ Mittelfussfraktur 13<br />

OP des Hallux, einseitig 11<br />

OP des Hallux, beidseitig 6<br />

Ostetomie am Fuss 8<br />

sonstige OP- Fuss, Mittelfuss, Zehen 40<br />

OP benigner Knochentumore 4<br />

autologe Knochentransplantation 1<br />

Sehnentransfer,- transplantation 1<br />

Sehnennaht 38<br />

Tenolyse, OP- Ganglions, Ringbandspaltung 105<br />

Entfernung von Osteosynthesematerial 277<br />

Eingriff bei sept. Komplikat. am Knochen 2<br />

Osteochondrosis dissecans 7<br />

sonstige OP- Bewegungsapparat 3<br />

tangent.Resekt.gr.Hautareale bei Brandverl.<br />

mit Hautdeckung 3<br />

Spalthauttransplantation 3<br />

OP einer Dupuytren`schen Kontraktur 25<br />

sonstige OP- Haut, Subkutis 24<br />

konservative Frakturbehandlung-Extremitäten- Extension 4<br />

2360<br />

204 Landeskrankenhaus Hohenems<br />

LKHH


1.7.4. Vorträge<br />

11. Jänner <strong>2005</strong>:<br />

DFP – Fortbildung LKHH<br />

„Typische Verletzungen beim alten Menschen“<br />

Je 1 Vortrag: Dr. Kopf, Dr. Albrecht, Dr. Zenner,<br />

Dr. Lob, Dr. Schenkenbach<br />

13.Feber <strong>2005</strong>:<br />

Vortrag OA Dr. Zenner Diplom Geriatrie<br />

der ÖAK 5.Lehrgang/Schloss Hofen: Unfallchirurgie<br />

1.8. Labor<br />

www.lkhh.at<br />

Leiterin: Dipl. MTA Christine Mathis<br />

1.8.1. Personalbesetzung<br />

Dipl. MTA: 4<br />

1.8.2. Bericht<br />

Der Laboranalytik kommt in unserem schnell wachsenden und<br />

immer komplexer gewordenen Gesundheitssystem eine tragende<br />

Rolle zu. Dies spiegelt sich auch in einer steigenden Anzahl<br />

von Laboranforderungen deutlich wider. Um dieser Entwicklung<br />

Rechnung zu tragen, wurde <strong>2005</strong> ein neuer Chemieanalyzer<br />

angeschafft, der das Spektrum der messbaren Laborparameter<br />

in unserem Haus und somit auch die Unabhängigkeit<br />

von Fremdlabors deutlich gesteigert hat. So wurde zum<br />

Beispiel HbA1C wieder in unser Programm aufgenommen.<br />

Weitere Bestimmungen werden in diesem Jahr folgen.<br />

Die Gesamtzahl der durchgeführten Laboranalysen beläuft<br />

sich auf 489.510. Weiters wurden in unserem Blutdepot 1347<br />

Blutprodukte (Ery-Konzentrate, Thormbokonzentrate und Eigenblutkonserven)<br />

verwaltet und verabreicht, sowie 217 Spermiogramme<br />

für unser IVF-Labor erstellt.<br />

Eine kontinuierliche Qualitätssteigerung geht Hand in Hand<br />

mit einer laufenden Verbesserung der Mitarbeiterqualifikation.<br />

In diesem Zusammenhang wurden zahlreiche Fortbildungen<br />

absolviert, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.<br />

Somit möchte ich mich abschließend für den Einsatz jedes<br />

Einzelnen bedanken.<br />

Dipl. MTA Christine Mathis<br />

Landeskrankenhaus Hohenems 205<br />

LKHH


1.9. Physiotherapie<br />

www.lkhh.at<br />

Leiterin: Dipl. PT Eva Bösch<br />

1.9.1. Personalbesetzung<br />

Dipl. PT: 5<br />

1.9.2. Bericht<br />

Die Aufgabe der PT liegt in der Betreuung der Patienten<br />

im stationären und ambulanten Bereich.<br />

Abdeckung im stationären Bereich:<br />

Interne Abteilung:<br />

Schwerpunkt Herz- Kreislauferkrankungen,<br />

neurologische Erkrankungen, Diabetiker,<br />

COPD- Patienten und Krebspatienten<br />

Unfallchirurgie:<br />

Betreuung aller unfallchirurgischen Krankheitsbilder<br />

Chirurgie:<br />

Atemtherapie vor und nach großen Operationen,<br />

Betreuung von Krebspatienten, Patienten mit Amputationen,...<br />

Gynäkologie:<br />

Wochenbettgymnastik, Beckenbodentraining und Information<br />

Intensiv:<br />

Betreuung von Intensivpatienten und beatmeten Patienten<br />

Palliativstation:<br />

individuelle physiotherapeutische Betreuung der Patienten<br />

Abdeckung im ambulanten Bereich:<br />

Es steht ein Therapieraum mit 4 Liegen für Einzeltherapie zur<br />

Verfügung und ein Raum für neurologische Behandlungen mit<br />

einer Bobathliege.<br />

Der Turnsaal mit Heimtrainer, Stepper, Laufband, Elypsentrainer,<br />

Rollenzüge – zum individuellen Trainingsaufbau. Die funktionelle<br />

Therapie wird durch diverse andere Geräte ergänzt.<br />

Das Bewegungsbad ist vor allem kurz nach Operationen aller<br />

Art im orthopädischen und unfallchirurgischen Bereich sehr<br />

hilfreich und dient zur schnelleren Genesung unserer Patienten.<br />

1.9.3. Statistik<br />

Heilgymnastische Behandlungen 7.323<br />

Mobilisation 6.858<br />

CPM/ SCPM 1.021<br />

Bewegungsbad 930<br />

Trainingsgeräte 2.729<br />

Elektrotherapie 1.249<br />

Atemtherapie 251<br />

Thermotherapie 876<br />

Massage 38<br />

KPE 297<br />

Dipl. PT Eva Bösch<br />

1.10. Pflegedienst<br />

www.lkhh.at<br />

Leiter: Helmut Fertl, DGuKP<br />

Akad. gepr. Leiter des Pflegedienstes<br />

1.10.1. Personalbesetzung<br />

Dienstpostenplan<br />

120,5 diplomierte Gesundheits- u.<br />

Krankenschwestern/-pfleger - Hebammen<br />

33 PflegehelferInnen - OP/Gehilfen<br />

13,5 Abteilungshilfen<br />

1.10.2. Bericht<br />

Neben der professionellen pflegerischen Versorgung unserer<br />

PatientInnen war das Jahr <strong>2005</strong> von einer Vielzahl an Aktivitäten<br />

geprägt.<br />

2.1. Fortbildungen, Weiterbildungen,<br />

Supervision, ...:<br />

Innerbetriebliche Fortbildung:<br />

Das Hauptziel in der innerbetrieblichen Fortbildung wurde<br />

<strong>2005</strong> auf die Integration der „Pflegediagnosen“in den tgl.<br />

Arbeitsablauf gelegt. Ermöglicht wurde dies einerseits durch<br />

Schulungen und Evaluation der Durchführung mit externen<br />

Referenten im Hause und andererseits auch durch die Weiterführung<br />

von Arbeitsgruppen zur Implementierung auf den<br />

Abteilungen.<br />

206 Landeskrankenhaus Hohenems<br />

LKHH


Externe Fortbildungen:<br />

Die MitarbeiterInnen des LKH Hohenems zeigten reges Interesse<br />

am Besuch von div. fachspezifischen Fortbildungen z.B. Diabetesberatung,<br />

Wundmanagementseminare, Beatmungsseminare,<br />

Onkologische Krankenpflege, Aromapflege, Hygienetagung,<br />

Ländlepflegetag, usw..<br />

Weiterbildungen:<br />

4 Personen haben die Weiterbildung für Palliativpflege erfolgreich<br />

abgeschlossen.<br />

1 Person hat die Weiterbildung für Wundmanagement erfolgreich<br />

abgeschlossen.<br />

Sonderausbildungen:<br />

2 Personen haben die Sonderausbildung für Anästhesie und<br />

Intensivpflege erfolgreich abgeschlossen.<br />

Supervision:<br />

Von den Mitarbeitern der Abteilung Palliativ, die besonderen<br />

psychischen Belastungen ausgesetzt sind, wurde die Möglichkeit<br />

der Team-Supervision in Anspruch genommen.<br />

2.3. PPR:<br />

Die Erfassung der Patientendaten im Rahmen der PPR wurde<br />

auf elektronische Datenverarbeitung umgestellt. Einen Dank<br />

Herrn Wolfgang Bohner (LKHF) der uns mit seinem EDV Programm<br />

dabei unterstützt hat.<br />

2.4. Viaticum:<br />

Eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe erarbeitete Rahmenbedinungen<br />

für die Versorgung von Verstorbenen. Dazu wurde<br />

eine Viaticabox mit den verschiedenen Untensilien (Inhalt:<br />

Symbole der verschiedenen Glaubensrichtungen, Kondulenzkarten<br />

usw.) entwickelt und jeder Abteilung zur Verfügung<br />

gestellt. Dadurch wird jedem Mitarbeiter und auch Angehörigen<br />

der ethische Umgang mit den Verstorbenen erleichtert.<br />

2.5. Ambulanzen:<br />

• Das Personal der Bereiche Ambulanz Chirurgie und<br />

Ambulanz Unfallchirurgie wurde zu einer Abteilung<br />

zusammengeführt.<br />

• Eine neue Interne Ambulanz wurde im Bereich der<br />

Internen Diagnostik eingerichtet.<br />

1.10.3. Dank<br />

Viele Personen aus der Kummenbergregion und darüber hinaus<br />

schenken dem Landeskrankenhaus Hohenems ihr Vertrauen.<br />

Sie suchen - und erwarten auch - Heilung und Linderung<br />

ihrer Leiden und Gebrechen.<br />

Dafür gilt allen in der Pflege tätigen und all jenen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, die gemeinsam mit uns an diesem Ziel<br />

arbeiten, mein aufrichtiger Dank.<br />

Helmut Fertl<br />

Pflegedienstleiter<br />

1.11. <strong>Krankenhaus</strong>hygiene<br />

Leiter: OA Dr. Elisabeth Lingenhel<br />

Hygienepfleger:<br />

Jan Rübsam<br />

1.11.1. Bericht<br />

Schwerpunkte des Jahres <strong>2005</strong> waren:<br />

• Einführung und erste Nutzung des SurveiNet<br />

(Hygiene-Informationssystem der Landeskrankenhäuser)<br />

• Teilnahme an der Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>Krankenhaus</strong>hygiene Vorarlberg<br />

• Wiedereinführung regelmäßiger Treffen von<br />

Hygiene-Kontaktpersonen für die einzelnen Abteilungen.<br />

(Bei diesen Treffen werden sowohl aktuelle Problematiken<br />

besprochen als auch zu einem aktuellen Thema<br />

Kurzreferate abgehalten.<br />

• Überprüfung thermischer Desinfektionsgeräte<br />

(Instrumentenwaschmaschinen, Steckbeckenspüler,<br />

Geschirrspülmaschinen)<br />

• Beginn einer kurzen Hygieneeinschulung für neue<br />

Zivildiener<br />

• Trinkwasserproben im Bereich der Trinkwasseranlagen<br />

auf den Stationen und generelle Wasserproben bei den<br />

Waschbecken im gesamten Haus<br />

• Oberflächen- und Händekontrollen mittels<br />

Oberflächenabklatsch sowohl beim Küchenpersonal als<br />

auch bei den Pflegekräften<br />

• Seit Juli ist der Hygieneordner im Intranet und kann zentral<br />

aktualisiert werden. Auch ist nun ein Zugriff von jedem<br />

hausinternen Rechner möglich.<br />

• Einführung eines neuen Putzlappensystems für die<br />

Reinigung auf den Stationen, von den<br />

Abteilungshelferinnen oder dem Pflegepersonal benutzt.<br />

• Überarbeitung des Dokumentationssystems der<br />

anfallenden Reinigungstätigkeiten der<br />

Abteilungshelferinnen<br />

• Kontrollen der Reinigungsleistung der externen<br />

Reinigungsfirma<br />

Schulungen für Mitarbeiter:<br />

• Großangelegte, verpflichtende Fortbildung über MRSA für<br />

die Mitarbeiter der Pflege im März und April <strong>2005</strong>.<br />

Referent Hans Hirschmann, LKH Feldkirch<br />

• Fortbildung Jodophore, Referent Hr. Heinzle<br />

(Fa. Mundipharma) und Jan Rübsam<br />

• Einschulung des Pflegepersonals in den Umgang mit<br />

einem neu eingeführten Zytostatika Spill Kit<br />

(durch Jan Rübsam)<br />

• <strong>Vorarlberger</strong> Hygienetag der ARGE KH-Hygiene in<br />

Feldkirch mit großer und erfreulicher Resonanz<br />

An dieser Stelle möchten wir uns bei der KHL, den Hygiene-<br />

Kontaktpersonen für die einzelnen Abteilungen und bei der<br />

ARGE KH-Hygiene Vorarlberg für die hervorragende und positive<br />

Zusammenarbeit bedanken.<br />

Jan Rübsam<br />

Hygienepfleger<br />

Landeskrankenhaus Hohenems 207<br />

LKHH


1.12. Technik<br />

Leitung: Fehr Günther<br />

1.12.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Hübler Barbara ( Teilzeit 25%)<br />

Elektrobereich<br />

Smiczek Rudi<br />

Simma Norbert<br />

List Dietmar<br />

Sanitär / Schlosser<br />

Fussenegger Bruno<br />

Zuständigkeiten:<br />

Technischer Sicherheitsbeauftragter:<br />

Fehr Günther<br />

Sicherheitsfachkraft:<br />

Simma Norbert<br />

Medizintechnik:<br />

Günther Fehr<br />

List Dietmar<br />

1.12.2. Bericht<br />

Im Hinblick auf die bevorstehende „Sanierung des LKH Hohenems“<br />

und der damit verbundenen Erneuerungen im haustechnischen<br />

Bereich, wurden Investitionen im vergangenen Jahr,<br />

sofern sie nicht unbedingt erforderlich waren, zurückgestellt.<br />

Neben dem Bestreben für alle haustechnischen Anlagen und<br />

medizinischen Geräte den Funktionserhalt und die größtmögliche<br />

Sicherheit zu gewährleisten, waren die Schwerpunkte<br />

unserer täglichen Arbeit die<br />

• Abwicklung des täglichen Störungsdienstes<br />

• Vorbeugende Instandhaltung<br />

• Organisation / Durchführung der Eigen- und<br />

Fremdüberprüfungen<br />

• Neuanfertigungen und Kleininstallationen<br />

• Baubegleitungen / Organisation<br />

1.12.3. Statistiken<br />

Reparatureinsätze / Haustechnik: die Meldungen erfolgten ausschließlich<br />

über die FM Software Buisy / Störportal<br />

Instandhaltungsbereich 1552<br />

Medizintechnik 291<br />

Gesamt 1843<br />

Reparatureinsätze / Extern: Gesamt 43 Aufträge<br />

Abwicklung über FM Software Buisy<br />

Vorbeugende Instandhaltung Gesamt 1112<br />

Haustechnik Bereich 737<br />

Medizintechnik 375<br />

Mitarbeiterstunden<br />

Haustechnik <strong>2005</strong> 7.787,25 Stunden<br />

Kostenstelle Bezeichnung Stunden<br />

51010 Interne I 260<br />

51020 Interne II 205,5<br />

51030 HÜST 60,75<br />

51040 Interne Diagnostik 98<br />

51100 Allg. Chirurgie 286,75<br />

51200 Unfallchirurgie 187,5<br />

51300 Gynäkologie 261<br />

51400 Palliativ 230,75<br />

51900 Intensiv 77,5<br />

52000 Ambulanz Unf./Chir. 99,75<br />

52010 Allg. Unfallambulanz 14<br />

52020 Chirurgie Ambulanz 5<br />

52030 Gyn. Ambulanz 11<br />

52100 Röntgen / MRI 127<br />

52200 Labor 50,25<br />

52300 Operationssaal 265,75<br />

52500 Anästhesie 8,5<br />

52600 Physiotherapie 136<br />

55000 Personalwohnungen 21,5<br />

57100 Cafeteria 10,5<br />

57600 Rettung / NAW 1,5<br />

57700 Hausaufsicht allg. 245<br />

57720 Gebäude allg. 2627<br />

57730 Parkplatzbewirtschaftung 176,25<br />

57800 Energieversorgung 1293,75<br />

57900 Wasserversorgung 116<br />

58000 Med. Gaszentrale 75,5<br />

58100 Prosektur 31,5<br />

58200 Wäscheversorgung 3<br />

58400 Küche 359,25<br />

58500 Personalspeisesaal 14,25<br />

58600 Zentrallager 20,5<br />

58700 Technik Werkstätte 111,5<br />

58800 Zentralsterilisation 68<br />

59000 Verwaltung allg. 68,5<br />

59200 Kapelle Seelsorger 4<br />

59400 EDV 8,5<br />

59600 Med. Schreibdienst 11,5<br />

59800 Apotheke 28,25<br />

59900 Reinigungsdienst 7,5<br />

59950 Betriebsarzt 1,5<br />

Projekte:<br />

• Ausbau Gebäudeleitzentrale<br />

• Sanierung Nasszellen (Klassezimmer 1.OG bis 5.OG)<br />

• RisPacs Installationen<br />

• Sanierung Lieferantenzufahrt und Außenanlagen<br />

Fortbildungen <strong>2005</strong><br />

1 Mitarbeiter - 1 Tag - Service<br />

Thermodesinfektoren<br />

2 Mitarbeiter - 0,5 Tage - Infoveranstaltung<br />

Trinkwasserversorgung (LKHF)<br />

2 Mitarbeiter - 2,5 Tage - Schulung<br />

FM Software Buisy/Störportal<br />

208 Landeskrankenhaus Hohenems


1.13. Küche<br />

Leiter: Thaler Fritz<br />

1.13.1. Personalbesetzung<br />

Diaetologin:<br />

Giesinger Trudy<br />

Köche: 4<br />

Hilfspersonal: 15<br />

1.13.2. Bericht<br />

Vom Team der Küche wurden im vergangenen Jahr diverse<br />

„Aktionswochen“ unter dem Motto „Fit in den Frühling“,<br />

„Oktoberfest“ „Hausmannskost“ sowie des öfteren ein drittes<br />

Menü zusätzlich zu den üblichen Mittagsmenüs angeboten.<br />

Bei den Mitarbeitern fanden diese kulinarischen Abwechslungen<br />

großen Anklang.<br />

Durch den Austausch von drei alten Druckkesseln konnte die<br />

Gerätekapazität verbessert bzw. die Energiekosten um einiges<br />

gesenkt werden.<br />

Durchschnittliche Anzahl an Pro Tag<br />

Mahlzeiten für Patienten:<br />

Frühstück 117<br />

Vormittagsjause 37<br />

Mittagessen 122<br />

Nachmittagsjause 74<br />

Abendessen 124<br />

Anteil Diätkost in % 34<br />

Anteil aufwendiger, arbeitsintensiver Diäten in % 2<br />

Fritz Thaler<br />

Küchenleiter<br />

1.14. Diätdienst<br />

Leiterin: Diaetologin Trudy Giesinger<br />

Urlaubsvertretung:<br />

Erna Obwegeser<br />

1.14.1. Bericht<br />

Das Essen und Trinken für den kranken Menschen hat besondere<br />

Kriterien zu erfüllen.<br />

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden steht eine eigene<br />

Diaetologin zur Verfügung.<br />

Sie ist verantwortlich für die Umsetzung und Unterstützung bei<br />

den vom behandelnden Arzt angeordneten diaetischen Maßnahmen<br />

beim Patienten.<br />

Kostformen, die auf die verschiedenen Krankheiten abgestimmt<br />

sind werden angeboten.<br />

Die Diaetologin wird dabei von einem professionellen Küchenteam<br />

unterstützt.<br />

Auf Initiative des Primarius/Chefarzt Dr. Dietmar Wohlgenannt<br />

wurde im November 2004 die Einrichtung eines Ernährungsteams<br />

veranlasst. Es folgte die Gründung eines interdisziplinären<br />

Teams (Ärzte der unterschiedlichen Fachrichtungen, Diaetologe<br />

und Pflegepersonal).<br />

Nach einer zweimonatigen Anlaufzeit, die benötigt wurde um<br />

das Grundgerüst aufzubauen, sowie den Arbeitsablauf zu<br />

organisieren, konnte am 1. Februar <strong>2005</strong> das Ernährungsteam,<br />

unter der Leitung der Diaetologin seine Arbeit beginnen.<br />

Vom 1. Februar <strong>2005</strong> bis Ende des Jahres wurden insgesamt<br />

156 Patienten in das Ernährungsteam aufgenommen. Durch<br />

das Erheben von Ernährungsscores, Ernährungsprotokollen<br />

und anschließenden Ernährungsvisiten der Diaetologin konnte<br />

der Ernährungsstatus vieler Patienten positiv beeinflusst werden.<br />

Ein zufrieden stellendes System der Dokumentation wurde<br />

ebenfalls eingeführt.<br />

Ernährungsberatungen <strong>2005</strong>:<br />

Diabetes Mellitus 158<br />

Fettstoffwechselstörungen 46<br />

Ernährungsberatung bei Hyperemesis 35<br />

Gastric Band/Gastric Band follow up 31<br />

Divertikulitis 25<br />

Reduktionskost 23<br />

Aufbaukost nach Magen/Darm OP – Stoma Rück OP 18<br />

Pankreatitis 15<br />

PEG Sonde Aufbau und Begleitung 15<br />

Obstipation 14<br />

Colitis/Morbus Crohn 14<br />

Gastro Enteritis 14<br />

Gallenschonkost 8<br />

Multiple Nahrungsmittelunverträglichkeiten 8<br />

Darmschonkost 7<br />

Gesunde Kost 6<br />

Purinarm 5<br />

Gestationsdiabetes 4<br />

Kurzdarmsyndrom 3<br />

Leberschonkost 2<br />

Landeskrankenhaus Hohenems 209<br />

LKHH


Natriumarm 2<br />

Kaliumreich 1<br />

Gesamt 454<br />

Im interdisziplinären Ernährungsteam wurden zusätzlich 156<br />

Patienten betreut.<br />

Grafische Darstellung der Diätberatungen <strong>2005</strong><br />

im Vergleich mit den verschiedenen Stationen.<br />

Diabeteseinschulung<br />

Es fanden in Zusammenarbeit mit den Internen Abteilungen<br />

3 Diabetes Einschulungen zu je 8 Abenden statt.<br />

Vorträge<br />

31.03.<strong>2005</strong> „Gründung eines Ernährungsteams –<br />

am Beispiel Landeskrankenhaus Hohenems“<br />

Landesgruppensitzung der <strong>Vorarlberger</strong> Diaetologen.<br />

13.04.<strong>2005</strong> „Moderne Diätformen“ – <strong>Vorarlberger</strong><br />

Landeskrankenhäuser/Pflege<br />

24.11.<strong>2005</strong> Das Ernährungsteam am Landeskrankenhaus<br />

Hohenems – Interne Abteilung/Ärzte<br />

Publikationen<br />

Trudy Giesinger – „Celebrating Cultural Foods at the<br />

Holidays“<br />

In “Today`s Dietitian” - USA / Dezember <strong>2005</strong><br />

Trudy Giesinger<br />

Diaetologe<br />

210 Landeskrankenhaus Hohenems


Inhaltsverzeichnis<br />

Landeskrankenhaus Rankweil<br />

1.1. Abteilung für Neurologie ...............................................................................................................................212<br />

1.2. Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................214<br />

1.3. Abteilung für Psychiatrie I ..............................................................................................................................217<br />

1.4. Abteilung für Psychiatrie II .............................................................................................................................219<br />

1.5. Radiologische Abteilung................................................................................................................................221<br />

1.6. Seelsorge.....................................................................................................................................................221<br />

1.7. Verwaltung, Wirtschaft, Technik......................................................................................................................222<br />

1.8. Pflegedienst..................................................................................................................................................227<br />

1.9. Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege.................................................................................228<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 211<br />

LKHR


1.1. Abteilung für Neurologie<br />

www.lkhr.at/neurologie<br />

Leiter: Prim. Dr. Stefan Koppi<br />

1.1.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Guth Anita<br />

Fachärzte: (alphabet. Reihenfolge)<br />

Dr. Bartenstein Christine (Abtlg.-Stv.)<br />

Dr. Eiler Meinhard<br />

Dr. Graefe Conrad<br />

Dr. Langenscheidt Dieter<br />

Dr. Pfeifhofer Robert<br />

Dr. Steurer Helma (50 %)<br />

Dr. Wartberger Paul (50 %)<br />

Dr. Weiser Vera<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Popadic Vera<br />

Dr. Riederer Klaudia<br />

Dr. Rubner Paul<br />

Dr. Steger Gerhard Philipp<br />

Dr. Wiederin Thomas<br />

Turnusärzte: 2<br />

Neuro-Psychologie:<br />

Dr. Piuk André<br />

Oberpfleger Neurologie:<br />

DKP Arthur Bertsch<br />

Leitende StationspflegerInnen:<br />

- Neuro-2: DKS Neyer Gertrud<br />

- Neuro-3: DKP Jovanovic Dragan<br />

- Neuro-4: DKP Fetz Thomas<br />

- Neuro-5: DKP Gartner Christian<br />

- Neuro-O1: DKP Büsel Paul<br />

Elektrophysiologie:<br />

Gwehenberger Horst (60 %)<br />

Höllinger Elisabeth<br />

Kopf Johanna (75 %)<br />

Lampert Xaver<br />

Sailer Elfriede (65 %)<br />

Logopädie:<br />

Milde Heidrun (80 %)<br />

Mag. Dr. Newesely Georg (50 %)<br />

Rückner Christine (50 %)<br />

Rinner-Sturm Doris (20 %)<br />

Sozialdienst:<br />

DSA Lampert Ulla<br />

Leitende Ambulanzschwester:<br />

DKS Huber Manuela<br />

1.1.2. Bericht<br />

Trotz wegen Bautätigkeit geschlossener Nachsorge-Stationen<br />

(N4: von Jänner bis Februar <strong>2005</strong> außer Betrieb; N5: von Jänner<br />

bis September <strong>2005</strong> außer Betrieb) konnte bei weit überdurchschnittlichen<br />

Anstrengungen des gesamten Teams (Ärzte,<br />

Pflege, Therapeuten, MTA) der Patienten-Betreuungsstand aufrecht<br />

erhalten werden.<br />

Gegenüber 2004 lagen die stationären Aufnahmen nur mit<br />

129 im Minus.<br />

Das multidisziplinäre Versorgungsnetz unserer Abteilung mit<br />

seinen extramuralen Partnern (SMO und AKS) haben hiezu<br />

ebenfalls einen wichtigen Beitrag geleistet.<br />

Wegen gesetzlicher Auflagen (EKO – Erstattungskodex – ab<br />

1.1.<strong>2005</strong> und Heimaufenthaltsgesetz ab 1.7.<strong>2005</strong>) ist uns<br />

eine erhebliche bürokratische Belastung auferlegt worden mit<br />

den bekannten augmentierenden, überwiegend extern verursachten<br />

Parkinson’schen Gesetzmäßigkeiten. Logischerweise<br />

können fortgesetzte Belastungen bei gleichbleibenden Leistungskapazitäten<br />

nicht ad libidum fortgeführt werden, sondern<br />

bedürfen positiver Nachjustierung im Personalstand.<br />

Das Projekt „Schlaganfallversorgung in Vorarlberg: Status quo<br />

– Bewertung – Empfehlung – Schlussfolgerungen“ konnte in<br />

einer ersten Phase abgeschlossen werden. Eine Finalisierung<br />

durch das Amt der <strong>Vorarlberger</strong> Landesregierung wird 2006<br />

erwartet.<br />

Wichtige ärztliche DFP-Veranstaltungen und wissenschaftliche<br />

Vorträge konnten von unserem Team gehalten bzw. organisiert<br />

werden. Heuer wurde bereits das 4. MS-Herbstsymposium ausgerichtet.<br />

Der Lehrdienst an der Krankenpflegeschule am LKHF und im<br />

LKHR konnte im vieljährigen Usus fortgeführt werden.<br />

Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Neurologie<br />

für ihre weit überdurchschnittlichen Leistungen. Ebenso<br />

gilt mein Dank unseren intra- und extramuralen Partnern für all<br />

ihre Bemühungen und die gute Kooperation.<br />

1.1.3. Statistik<br />

Leistungen 2004 <strong>2005</strong><br />

Stationäre Aufnahmen 1677 1548<br />

Ambulanz (Erstuntersuchungen; Kontrollen;<br />

konsil. Untersuchungen) 3441 3512<br />

Extramurale Konsilien 328 309<br />

Evozierte Potentiale (VEP, SSEP, AEP, MEP) 1762 1520<br />

EEG-Routine 1679 1698<br />

Langzeit-EEGs 153 102<br />

Neurotransplant-Dienst 14 17<br />

ENG/EMG (ambulant und stationär) 548 426<br />

Sonographien 982 1030<br />

Neuro-Psychologie (Dr. Piuk) 616 467<br />

Logopädie (Behandlungen) 4758 3395<br />

Sozialdienst (Anzahl der Patienten) 324 302<br />

Fortbildungen (auswärts/hausintern) 85 61<br />

Intrathekale Baclofenpumpe 8 25<br />

212 Landeskrankenhaus Rankweil<br />

LKHR


Heimaufenthaltsgesetze (1.7. - 31.12.<strong>2005</strong>) 8 180<br />

Bettenanzahl 92 90<br />

Mittlerer stationären Aufenthalt: 14,26 13,65<br />

1.1.4. Diagnosenstatistik<br />

Diagnosegruppen: Gruppe N=<br />

2-Jahres-Übersicht 5333 (%-Sätze)<br />

Amyotrophe Lateralsklerose 0,59<br />

M. Alzheimer 0,40<br />

Andere extrapyramidale Affektionen 1,59<br />

Benigne Neoplasien anderer Teile des NS 0,31<br />

Benigne Neoplasien des Gehirns 0,35<br />

Borreliose 0,27<br />

Schlaganfall - blutig 5,31<br />

Schlaganfall - unblutig 22,36<br />

Demenz 1,41<br />

Encephalomyelitis disseminata 9,97<br />

Epilepsie 10,19<br />

Intervertebrale Diskopathien 2,20<br />

Maligne Neoplasien anderer Teile des NS 0,09<br />

Gehirns 0,75<br />

Meningoenzephalitis bakt. 0,18<br />

Meningoenzephalitis viral 1,13<br />

Morbus Parkinson 2,89<br />

Myasthenia gravis 0,42<br />

Myelitis 0,62<br />

Myelopathie 2,62<br />

Myopathie 0,31<br />

Polymyalgia rheumatica 0,05<br />

Polyneuropathie 3,20<br />

Polyradikulitis 0,59<br />

Schädelhirntrauma 3,31<br />

Slow Virus-Infektion 0,02<br />

Spondylosis und ähnliche Affektionen 1,45<br />

Sonstiges 27,42<br />

1.1.5. Publikationen / Kongressorganisationen -<br />

Vorträge / Unterrichtstätigkeit:<br />

5.1. Publikationen:<br />

KOPPI St., STEGER Ph., CONCA A.: Atypical todd’paresis<br />

and effect of rTMS-a case report. In Neurology eingereicht.<br />

ARNOLD M., BOCHDANSKY T., GIRARDI P., KOPPI ST.,<br />

STEURER H.: Die Versorgung von Patienten mit Schlaganfall in<br />

Vorarlberg. Beitrag zu: „Verbesserung der Qualität der<br />

medizinischen Versorgung im Land.“<br />

Wissenschaftliche Mitarbeit:<br />

1. RLS-Advisory Board Meeting, Wien, 9. März <strong>2005</strong><br />

2. Konsensus-Treffen Parkinson-Demenz. Wien,<br />

13. Jänner <strong>2005</strong><br />

3. Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Neurologie.<br />

Wissenschaftliches Komitee, Posterbewertungskomitee.<br />

Graz, 21. - 23.4.<strong>2005</strong><br />

4. Arnold M., Bochdansky T., Girardi P., Koppi St., Steurer<br />

H.: Die Versorgung von Patienten mit Schlaganfall in Vorarlberg.<br />

Beitrag zu: „Verbesserung der Qualität der medizinischen<br />

Versorgung im Land“. Land Vorarlberg<br />

5.2. Kongressorganisationen* - Vorträge:<br />

Trinka E.:<br />

*Pharmakotherapie der Epilepsien. Dornbirn, Martinspark,<br />

17.3.<strong>2005</strong><br />

Koppi St.:<br />

Multiple Sklerose – wie hilft die moderne Medizin? Bludenz,<br />

24.3.<strong>2005</strong><br />

Koppi St.:<br />

Herausforderung Parkinson-Syndrom: Typisches und Untypisches<br />

für die geriatrische Allgemeinpraxis. Schloss Hofen,<br />

Lochau, 8.4.<strong>2005</strong><br />

Koppi St.:<br />

Günstige und ungünstige Medikation bei Neuro-Rehabilitation.<br />

Schloss Hofen, Lochau, 8.4.<strong>2005</strong>.<br />

Koppi St.; Bartenstein Ch.:<br />

Epilepsie bei SeniorenInnen. Schloss Hofen, Lochau,<br />

8.4.<strong>2005</strong>.<br />

Langenscheidt D.:<br />

Meningoenzephalitis bei SeniorenInnen. Diagnostische und<br />

therapeutische Entscheidungshilfen. Schloss Hofen, Lochau,<br />

9.4.<strong>2005</strong><br />

Langenscheidt D.:<br />

Kopfschmerz, Schwindel, Sturz – Was ist in der neurogeriatrischen<br />

Praxis zu beachten? Schloss Hofen, Lochau, 9.4.<strong>2005</strong><br />

Langenscheidt D.:<br />

Palliativ Care in der Neurologie. Batschuns, April <strong>2005</strong><br />

Koppi St.:<br />

*Restless legs-Syndrom. LKH Rankweil, 13.5.<strong>2005</strong><br />

Koppi St.:<br />

M. Parkinson – ich pflege – pflege ich mich? (Vortrag für<br />

pflegende Angehörige). Hörbranz, 19.5.<strong>2005</strong><br />

Wenning G.:<br />

* Update: Therapie des M. Parkinson. LKH Rankweil,<br />

1.6.<strong>2005</strong><br />

Koppi St.:<br />

Morbus Parkinson. Bludenz, 10.6.<strong>2005</strong><br />

Koppi St.:<br />

Lyse-Indikation beim Insult aus neurologischer Sicht.<br />

LKH Feldkirch, 6.10.<strong>2005</strong><br />

Landeskrankenhaus Rankweil 213<br />

LKHR


Koppi St.:<br />

Restless legs-Syndrom. Bregenz, 21.10.<strong>2005</strong><br />

Koppi St.:<br />

Restless legs-Syndrom (für Betroffene, Laien, etc.). Dornbirn,<br />

4.11.<strong>2005</strong>.<br />

Koppi St.:<br />

Diagnose des Morbus Parkinson. LKH Feldkirch, 10.11.<strong>2005</strong><br />

Koppi St.:<br />

Parkinson und/oder Tremor. Differentialdiagnostische<br />

Möglichkeiten. LKH Rankweil, 1.12.<strong>2005</strong><br />

Langenscheidt D.:<br />

Die neurologische Begutachtung in der<br />

Flugtauglichkeitsuntersuchung. Zürs, Dezember <strong>2005</strong><br />

Koppi St.:<br />

* 4. MS-Herbstsymposium Vorarlberg, Martinspark Dornbirn,<br />

10.12.<strong>2005</strong><br />

Hausintern wurden von unserer Abteilung wissenschaftliche<br />

und populärwissenschaftliche Vorträge zu verschiedenen<br />

neurologischen Themen abgehal-ten.<br />

49 Fortbildungskongresse/Veranstaltungen<br />

(national und international) wurden besucht.<br />

5.3. Unterrichtstätigkeitstätigkeit<br />

an der Krankenpflegeschule am LKH Rankweil und<br />

LKH Feldkirch: Prim. Dr. Stefan Koppi,<br />

OÄ Dr. Vera Weiser, Dr. Thomas Wiederin.<br />

Lehrtätigkeit in Schloss Hofen (Vorarlberg), Zentrum für<br />

Wissenschaft und Weiterbildung, universitärer Lehrgang<br />

für Geriatrie.<br />

1.2. Abteilung für Physikalische Medizin<br />

und Rehabilitation<br />

www.lkhr.at/physik<br />

Leiter: Prim.Univ.Doz.Dr. Thomas Bochdansky<br />

1.2.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Cornelia Forster<br />

Facharzt:<br />

OA Dr.sc. Wolfgang Laube<br />

Physiotherapeuten:<br />

Mag. Ewgeni Hodkewitsch (Leitung)<br />

Mag. Ryszard Samborski (stv. Leitung)<br />

Ergotherapeuten:<br />

Elisabeth Hofer (admin.Leitung)<br />

1.2.2. Bericht<br />

<strong>2005</strong> war zweifellos ein historisches Jahr für unsere Abteilung<br />

und auch für die gesamte österreichische Fachgruppe. Als<br />

erste Abteilung in Österreich erhielten wir den Auftrag, eine<br />

Bettenstation zu betreuen, und noch dazu gleich an 2 Orten.<br />

Seit 1.Juni sind wir für die interdisziplinäre Nachsorgestation<br />

am LKH Rankweil („M3“) mit 30 Betten zuständig und -<br />

gemeinsam mit der Abteilung für Innere Medizin des LKH Feldkirchs<br />

(Prim.Prof.Dr. Heinz Drexel) – betreuen wir die Nachsorgestation<br />

in Schruns („Maria Rast“).<br />

An dieser Stelle darf ich mich in erster Linie bei Dir.Patsch für<br />

die hilfreiche kritische Unterstützung bei der Konzeption und<br />

der Durchführung bedanken, der damit auch gleichzeitig<br />

Geschichte für unsere Fachgruppe geschrieben hat. Ich möchte<br />

mich auch sehr herzlich für die große Unterstützung bei<br />

allen Personen aus dem Bereich der Pflege, der Verwaltung<br />

und der Ärzteschaft bedanken, die diese unserer Meinung<br />

nach zukunftsweisende Konzeption ermöglicht haben. Nicht<br />

zuletzt gilt mein großer Dank allen Personen, die schon bisher<br />

aktiv und erfolgreich an beiden Stationen gearbeitet haben<br />

und die Änderungen positiv mitgetragen haben. Es ist nicht<br />

selbstverständlich, neue Wege beschreiten zu können.<br />

Unser Ziel in Rankweil ist es, den Patienten eine umfassende<br />

Nachbetreuung zu bieten, beginnend bei der aktivierenden<br />

Pflege über individuelle Bewegungstherapie, psychophysisch<br />

wichtigen Gruppeneinheiten, bis hin zur Vorbereitung auf die<br />

häuslichen Anforderungen auch auf sozialer Ebene.<br />

Auch im Jahre <strong>2005</strong> haben wir unsere Fortbildungsserie fortsetzen<br />

können. Die Themen waren „Überlastungssyndrome<br />

von Sehnen und Bändern“, „Prothetische Versorgung der unteren<br />

Extremität, neue technische Entwicklungen“, „Parkinson<br />

und/oder Tremor, physio-und ergotherapeutischen Konzepten<br />

bei Parkinson“, „lokale Thermotherapie- eine neue Form der<br />

Hochfrequenztherapie“.<br />

Am Beginn des Jahres wurden Teile der neurologischen Abteilung<br />

umgebaut. Aus diesem Grund gab es eine Reduktion der<br />

Behandlungszahlen insbesondere bei der Bewegungstherapie,<br />

214 Landeskrankenhaus Rankweil<br />

LKHR


die 45% der bei neurologischen Patienten erbrachten Leistungen<br />

ausmacht. Umgekehrt berechnet werden 49% aller Bewegungstherapien<br />

bei neurologischen Patienten erbracht. Somit<br />

bewirkt diese Reduktion auch einen Rückgang der Gesamtleistungszahlen,<br />

jedoch noch immer den 2.höchsten Wert seit<br />

unseren Aufzeichnungen. Eine weitere Steigerung der Leistungszahlen<br />

kann daher auch auf Grund der berechneten<br />

Auslastungszahlen nur mehr über eine Stellenplanvermehrung<br />

ohne Leistungsverlust erzielt werden. Für die Bereitschaft und<br />

das Engagement des gesamten Teams möchte ich mich im<br />

Namen der von uns betreuten Patienten sehr herzlich bedanken,<br />

ebenso wie für die Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb<br />

des Hauses.<br />

1.2.3. Statistik<br />

Leistungen Rankweil 2000 bis <strong>2005</strong><br />

PHYSIOTHERAPIE<br />

2000 2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Mechanotherapie 5045 7775 10368 10609 11382 15038<br />

Bewegungstherapie 29401 27894 27457 24799 31884 30418<br />

Elektrotherapie 3918 4053 4668 4648 4374 3414<br />

Thermotherapie 4213 4083 3792 3725 3566 1997<br />

Hydrotherapie 5677 3609 2451 2953 3067 2734<br />

Lasertherapie 231 338 444 197 455 255<br />

gesamt 48485 47752 49180 46931 54728 53856<br />

ERGOTHERAPIE<br />

2000 2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Funktionstraining 5771 5200 5428 5951<br />

Selbsthilfetraining 3925 3916 2019 3926<br />

Kognitives Training 958 1054 1552 1529<br />

Hilfsmittelversorgung 382 453 486 243<br />

Gesamt 8305 9985 11036 11081 9485 11649<br />

sonstiges (inkl. Diagnostik) 621 669 380 1022<br />

2000 2001 2002 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

Neurologie 28503 28811 29978 29434 33140 32356<br />

Nachsorge 11943 15980 19891 18464 18926 21740<br />

Psych.I 8119 3630 2323 2104 2767 3284<br />

Psych.II 3312 2946 2397 2940 4260 5588<br />

Amb.PMR 4895 6215 6243 5281 5500 5181<br />

Summe 56772 57582 60832 58223 64593 68149<br />

1.2.4. Publikationen<br />

Ebenbichler G., Kollos S., Bochdansky Th.: Rehabilitation<br />

nach Sprunggelenk- und Fußoperationen. Phys Med Rehab<br />

Kuror., 15:228-236, <strong>2005</strong><br />

Bochdansky Th.:<br />

Tiefenstabilität der HWS mit dem Laserpointer. Iatros<br />

Orthopädie,6: 58-59, <strong>2005</strong><br />

Laube W., Niklas A., Bochdansky Th.:<br />

Das integrative 5-Komponentenmodell des Therapieprozesses<br />

in der physikalischen und rehabilitativen Medizin.<br />

Österr Z Phys Med Rehabil., 15,1: 12-21, <strong>2005</strong><br />

A.Schlumberger*, W. Laube, S. Bruhn, B. Herbeck,<br />

M. Dahlinger, G. Fenkart, D. Schmidtbleicher, F. Mayer<br />

Muscle imbalances – fact or fiction?<br />

Position Paper of the European Interdisciplinary Society for<br />

Clinical and Sports Application (EIScsa)<br />

Vorträge<br />

Bochdansky T.:<br />

Der MBT im Ganglabor LKH Rankweil, erste biomechanische<br />

Ergebnisse.<br />

Symposium MBT, 17.2.<strong>2005</strong>, Zürich ,CH<br />

Bochdansky T.:<br />

Überlastungssyndrome von Sehnen und Bänder.<br />

Fortbildungsreihe, LKH Rankweil 10.3.<strong>2005</strong>, Rankweil<br />

Bochdansky, T., Leitner K., Kollos S.:<br />

Ausdauer – Kraft – Koordination. Praxisseminar<br />

60. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin,<br />

13. – 19.3.<strong>2005</strong> St.Christoph<br />

Bochdansky T., Laube W. :<br />

Neue Ergebnisse der kinesiologischen EMG Analyse in der<br />

Nachbehandlung von Knieoperationen. 58.Internationaler<br />

Fortbildungskurs für Sportmedizin,<br />

13. – 20.3.<strong>2005</strong> St. Christoph<br />

Bochdansky T.:<br />

Musik – Bewegung – Bewegungstherapie.<br />

1. internationaler Kongress für Musikermedizin,<br />

17. – 19.3. <strong>2005</strong>, Feldkirch<br />

Bochdansky T.:<br />

LOW BACK PAIN – eine interdisziplinäre Herausforderung.<br />

(Podiumsdiskussion)<br />

13. wissenschaftliche Tagung der österr. Schmerzgesellschaft.<br />

28. – 30.4.<strong>2005</strong>, Innsbruck<br />

Bochdansky T.:<br />

Physiotherapie bei geriatrischen Patienten.<br />

5. Lehrgang universitären Charakters, ÖÄK Diplom Geriatrie,<br />

Schloß Hofen, Rankweil<br />

Bochdansky T.:<br />

Physiotherapeutische Leistungsdiagnostik – Fakt oder Fiktion<br />

Interdisziplinäres Symposium Sporttherapie, 23.8.<strong>2005</strong>, Linz<br />

Bochdansky T.:<br />

Physikalische Therapie nach Hüft- und Knieoperationen.<br />

Feldkircher Arztgespräche, 7.9.<strong>2005</strong>, Feldkirch<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 215<br />

LKHR


Bochdansky T.:<br />

Die Bedeutung der Rumpfstabilität in der Prävention von<br />

Verletzungen.<br />

Sport Medicine Continental Course – Medical Commission of<br />

the IOC , 29.9. – 2.10.<strong>2005</strong>, St.Johann<br />

Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />

Anatomie, Physiologie, Allgemeine Krankheitslehre<br />

Kurs Wifi Dornbirn Aufschulung Heilmasseur § 52<br />

(Januar – Juni 68 Stunden)<br />

Laube, W. (2004)<br />

„Physiologie des sensomotorischen Systems,<br />

Leistungsphysiologie, Sportwissenschaft – Trainingslehre,<br />

Diagnostische Verfahren: sensomotorisches, neurovegetatives,<br />

kardiopulmonales System“<br />

Medizinische Trainingstherapie, Klinik Bavaria Kreischa<br />

Institut für anwendungsfähige medizinische Forschung,<br />

28. – 29. Januar (Kurs)<br />

Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />

Schultergelenk und Elektromyographie<br />

Weiterbildungsveranstaltung der Abt. Unfallchirurgie des<br />

LKH Feldkirch; Feldkirch 17. Februar <strong>2005</strong><br />

Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />

Funktionsstörungen der Wirbelsäule – Schmerzphänomene,<br />

Muskelbefunde und die Funktion des Sensomotorischen<br />

Systems – Therapieansätze<br />

Arbeitsmedizinische Fortbildung, Bregenz 23. Februar <strong>2005</strong><br />

Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />

Sport und Fitness – Wozu ?“<br />

Krankenpflegeverein Nofels, 25. Februar. <strong>2005</strong><br />

Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />

„Training und Belastbarkeit und Kindes- und Jugendalter der<br />

Sportart Mountain Bike -<br />

Einführung in das ABS Projekt“<br />

Radsportverein Hohenems, 05. März <strong>2005</strong><br />

Laube, W., Bochdansky, Th. (<strong>2005</strong>)<br />

Neue Ergebnisse der kinesiologischen EMG-Analyse in der<br />

Nachbehandlung von Knieoperationen.<br />

60. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin<br />

„Bewegung – körperliche Aktivität – Training aus<br />

sportmedizinischer Sicht“, St. Christoph 17. März. <strong>2005</strong><br />

Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />

Zur Belastbarkeit und Belastungsverträglichkeit der Kinder<br />

und Jungendlichen im Fußballtraining<br />

Trainerweiterbildung des VFV, Dornbirn 18. März <strong>2005</strong><br />

Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />

Unser Körper braucht Bewegung<br />

Frühjahrsmesse Dornbirn, Dornbirn 01. – 03. April <strong>2005</strong><br />

Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />

Sensomotorisches System und Training<br />

Weiterbildung Mitarbeiter des Fitneßstudio’s Vital Plus,<br />

Lauterach 15. April <strong>2005</strong><br />

Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />

Zur Belastbarkeit und der sportmedizinischen Betreuung in der<br />

Sportart Kunstturnen,<br />

VTS Vorarlberg, Hohenems 26. März <strong>2005</strong><br />

Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />

Wie funktioniert Bewegung<br />

Arztgespräch, Feldkirch 04. Mai <strong>2005</strong><br />

Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />

Diagnostik der Ausdauerleistungsfähigkeit<br />

Läufertag, Wolfurt 14. Mai <strong>2005</strong><br />

Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />

Die Bedeutung des sensomotorischen Systems für die<br />

Bewegung. Wie funktioniert das zentrale Nervensystem ?<br />

1. Symposium „Sensomotorik in der Einlagenversorgung“,<br />

Giessen, 29. Juni <strong>2005</strong><br />

Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />

Das Sensomotorische System ( SMS ) des Menschen führt alle<br />

unsere Bewegungen aus – Es sorgt für ständiges<br />

Gleichgewicht, Bewegungsqualität, Kraft und Ausdauer -<br />

Wie funktioniert das ?<br />

Sehbehindertenverein Vorarlberg, Hohenems 10. Oktober <strong>2005</strong><br />

Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />

Sensomotorische Fuktion des M. quadr. fem. nach<br />

VKB-Ruptur prä- und post-OP<br />

Weiterbildungsveranstaltung der Abt. Unfallchirurgie des<br />

LKH Feldkirch; Feldkirch 24. November <strong>2005</strong><br />

Laube, W. (<strong>2005</strong>)<br />

Wie funktioniert Bewegunge – Wie bleibe ich sensomotorisch<br />

leistungsfähig ?<br />

Selbsthilfegruppe Vorarlberg der MS-Patienten,<br />

Hohenems 02. Dezember <strong>2005</strong><br />

Laube, W., Bochdansky, Th. (<strong>2005</strong>)<br />

Muskelrehabilitation<br />

4. Symposium für Tennis- und Skimedizin St. Anton<br />

am Arlberg, St. Anton 09. Dezember <strong>2005</strong><br />

Laube, W., Bochdansky, Th. (<strong>2005</strong>)<br />

Nachbehandlung von Kreuzbandverletzungen<br />

4. Symposium für Tennis- und Skimedizin<br />

St. Anton am Arlberg, St. Anton 09. Dezember <strong>2005</strong><br />

Vorlesungen:<br />

Bochdansky T.:<br />

Physikalische Therapie und Prävention;<br />

Inst.f.Sportwissenschaften, Universität Innsbruck<br />

Bochdansky T.:<br />

Sportmedizin; Sports Equipment Technology,<br />

Fachhochschule Technikum Wien<br />

Bochdansky T.:<br />

Spezialqualifikation Elektrotherapie und Hydro-Balneotherapie<br />

für Heilmasseure, WIFI Vorarlberg<br />

216 Landeskrankenhaus Rankweil<br />

LKHR


1.3. Abteilung für Psychiatrie I<br />

www.lkhr.at/Psychiatrie I<br />

Leiter: Prim. Univ. Prof. Dr. Peter König<br />

1.3.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Isabell Ludescher<br />

Fachärzte:<br />

EOa Dr. Arno Künz<br />

Oa Dr. Wolfgang Beraus<br />

Oa Dr. Andreas Conca<br />

Oa Dr. Edgar Swoboda<br />

Fä Dr. Kirsten Habedank (50%)<br />

Fä Dr. Bernhard Mathis<br />

Fä Dr. Maria Veraar<br />

Fä Dr. Beatrix Lugmayer<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Petra Adami<br />

Dr. Thomas Bitriol<br />

Dr. Jan Di Pauli<br />

Dr. Daniel Kaufmann<br />

Dr. Doris Martin<br />

Dr. Andrea Mayr<br />

Dr. Sandra Tinkhauser<br />

Dr. Manfred Günter Waler<br />

Turnusärzte: 2 DP<br />

Abteilungsschwester:<br />

Osr. Andrea Reinthaler<br />

1.3.2. Bericht<br />

Wie in den letzten Jahren haben auch heuer alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter aus allen Arbeitsbereichen empathisch,<br />

einsatzbereit, umsichtig und konsequent zusammengearbeitet,<br />

um die weiterhin leicht steigenden Aufnahmezahlen von<br />

PatientInnen zu bewältigen, bestmöglich zu betreuen und, wo<br />

immer erreichbar, stabil und gefestigt ins Alltagsleben zu entlassen.<br />

Seitens der ärztlichen Leitung der Abteilung sei bereits<br />

im ersten Absatz dafür aufrichtig gedankt!<br />

Die erfolgreiche Arbeit aller MitarbeiterInnen der Abteilung<br />

hält unvermindert an, sie erfordert von Mitgliedern aller Berufsgruppen<br />

konzentrierten und rezeptiven Einsatz, manchmal<br />

geradezu rund um die Uhr! Die daraus entstehende psychische<br />

Belastung und die Gefahr eines drohenden Burn out Syndroms,<br />

konnte im allgemeinen durch fortlaufende Teamsupervisionen<br />

hintangehalten werden. Trotzdem nimmt die psychische<br />

Belastung in allen Berufsgruppen weiterhin zu, da die nicht<br />

steuerbaren Erschwernisse der Arbeit durch das Unterbringungsgesetz<br />

(anhaltend großer bürokratischer Aufwand, ein<br />

hoher Patienten-Turn-Over, entsprechend einer Drehtürpsychiatrie<br />

mit ca. 60% Wiederaufnahmen, zunehmende Verschlechterung<br />

der Erkrankungen durch häufige, gesetzesbedingte<br />

Behandlungsabbrüche) andererseits aber auch bessere Psychopharmaka<br />

und weitere Zunahme der Zahl niedergelasse-<br />

ner Fachärzte, eine Auslese der PatientInnen in Richtung<br />

schwerkranker Menschen bedingen. Dazu kommt eine seit Jahren<br />

anhaltende extrem hohe Bettenauslastung durch Patienten,<br />

die zu etwa 80% zwar mobil, aber psychisch derart beeinträchtigt<br />

sind, dass sie eben deshalb stationärer Behandlung<br />

bedürfen! Diese stationäre Behandlung darf sich naturgemäß<br />

nicht in Beaufsichtigung erschöpfen, sondern braucht abgestimmte<br />

und zielgerichtete flankierende Therapiebestandteile,<br />

wie zB Ergo- oder Musiktherapie, um nur zwei zu nennen. Alle<br />

diese Maßnahmen sind zwar personalintensive, aber unabdingbare<br />

Bestandteile einer qualitativ hochstehenden, modernen<br />

Psychiatrie!<br />

Wenn der bisherige hohe Qualitätsstandard der stationären<br />

Akutpsychiatrie beibehalten werden soll, müssen Politik und<br />

Management wie bisher weiterhin voll hinter dieser Absicht<br />

stehen. Dass seitens aller MitarbeiterInnen der Abteilung das<br />

Bestmögliche getan wird, um konstruktiv (an der ökonomischen)<br />

Optimierung mitzuarbeiten, lässt sich aus den laufenden<br />

Vergleichen des Ist-Soll-Planes klar ablesen! Entsprechend<br />

den bisherigen Erfahrungen kann jedoch davon ausgegangen<br />

werden, dass in der bewährten sachlich-kollegialen Zusammenarbeit<br />

eine tragfähige, patientengerechte Entwicklung<br />

gesichert ist.<br />

Wie in den letzten Jahren bereitet die äußerst hohe Bettenauslastung<br />

trotz der großen Zahl niedergelassener Fachärzte weiterhin<br />

Probleme. Die konstant hohe Auslastung der letzten<br />

Jahre ist offenbar keine „Eintagsfliege“, sondern bedarf tiefgreifender<br />

struktureller Veränderungen. Eine mögliche Antwort<br />

auf den chronischen Bettendruck wäre eine Bettenvermehrung<br />

an der Abteilung, welche durch Belegung freier Betten anderer<br />

Bereiche im Hause, ohne Vermehrung systemisierter Betten,<br />

umsetzbar wäre. Ein derartig einseitiger Schritt kann die<br />

Schwierigkeiten jedoch nur partiell reduzieren: Auch auf Seiten<br />

der niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen wäre endlich<br />

die aktive Auseinandersetzung mit dieser Frage geboten.<br />

Schließlich ist auch die Politik gefordert, durch Unterstützung<br />

der Absicht nach Schaffung zusätzlicher Krankenkassenverträge,<br />

eine Entspannung der Situation zu ermöglichen.<br />

1.3.3. Statistik<br />

Leistungsstatistik ausgewählter Bereiche der Abteilung:<br />

Bereich Dienstleistung Anzahl<br />

Fachärzte Konsilien (Neurologie)* 36<br />

EEG für Psych I, II** 404<br />

ECT*** 464<br />

rTMS 35<br />

Psychologie/ Befundungen (Tests) 415<br />

Psychotherapie Behandlungen (Std. ) 715<br />

Gruppentherapien° (Std.) 135<br />

Psychotherapie 124 Pat./1290 Std.<br />

Paar-/Familientherapien 12<br />

Ergotherapie Einzeltherapie/ 650<br />

Schwerstkranke♣ 176<br />

allg. Therapie (Pat. )°°° 292<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 217<br />

LKHR


Pat. /Therapeut 18/9♣<br />

Sozialarbeit Gespräche u. Kurzkontakte mit Pat. 1717<br />

Telefonate 281<br />

Schriftstücke 219<br />

pers. Interventionen, Ämter, Behörden 955<br />

Helferkonferenzen 20<br />

Besprechungen, Telefonate im LKH-R 1207<br />

Außendienste<br />

Gespräche, Telefonat, Kurzkontakte<br />

186<br />

mit Angehörigen 398<br />

Spezielle körperlicher Entzug insg. 265<br />

Suchtkranken- Stabilisierung, Behandl. v. 54 Frauen/120 Männer<br />

behandlung Begleiterkrankungen, 174 Aufnahmen<br />

z. T. Weiterbehandl. 91 Absagen<br />

Sekretariat Krankengeschichten (>4Seiten) 1832<br />

UbG-Meldungen 696<br />

* Konsillien am LKH-F werden zur Gänze von FÄ der Abt. II absolviert<br />

** mit dankenswerter Unterstützung der FÄ der neurolog. Abt.<br />

*** Einzelbehandlungen, mit dankenswerter fachlicher Unterstützung<br />

der FÄ der anästhesiolog. Abt. des LKH-F<br />

° Alkoholiker-, Sucht-, Depressions- und Psychosegruppen<br />

°° nicht einberechnet Telefonate, Kurzkontakte und Kontakte mit Institutionen<br />

Sozialpädagogische Tätigkeiten fanden im Schnitt bei 10 PatientenInnen<br />

wöchentlich statt.<br />

°°° bedingt durch Langzeitkrankenstand<br />

1.3.4. Vorträge/Publikationen/wissenschaftliche<br />

Arbeiten/Unterrichtstätigkeit<br />

Am 1.12.2004 wurde Herr Oberarzt Dr. Andreas Conca an<br />

der Universität Innsbruck zum Universitätsdozenten für Psychiatrie<br />

habilitiert.<br />

Während der Universitätssemester finden am Haus wöchentliche<br />

Fortbildungsveranstaltungen statt, die z. T. von in- und ausländischen<br />

universitären Referenten gestaltet werden, von der<br />

<strong>Vorarlberger</strong> Ärztekammer, der Österreichischen Ärztekammer<br />

und der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

wurden zahlreiche dieser Veranstaltungen für die<br />

DFP approbiert.<br />

An mehreren internationalen und nationalen Fachtagungen<br />

wurden hochqualifizierte Vorträge angenommen und publiziert:<br />

P. König: Einladungen zu Vorträgen in Malaysia,<br />

Kambodscha, Myanmar; Vortrag am IMM-Salzburg, Possible<br />

antidepressant properties of Cerebrolysin?<br />

Conca A., DiPauli J, Prapotnik M.:Fortführungs- und<br />

Erhaltungs-EKT: Richtlinien und Klinische Erfahrungen.<br />

Universitäts-Klinik Tübingen, 9.2.<strong>2005</strong><br />

Conca A.: EKT bio-psych-soziale Aspekte, 17.3.05<br />

(Fortbildung Unikl. IBK)<br />

Conca A.: Kombinationstherapien bei bipolaren Störungen,<br />

4.4.05 LKH Rankweil<br />

Conca A.: Die Arzt Patientenbeziehung. Basis für eine gute<br />

psychopharmakologische Langzeittherapie, 14.4.05 VGPP in<br />

Feldkirch<br />

Adami P., Hausmann A., Conca A.: Amygdalahippocampektomie<br />

und posttraumatische Belastungsstörung: Eine Kasuistik.<br />

5. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Psychiatrie und Psychotherapie. 28.04.<strong>2005</strong><br />

Conca A., Hausmann A.: Hot Topic: Vagusnervstimulation<br />

(VNS) und repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS)<br />

in der Psychiatrie. 5. Jahrestagung der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie. 28.04.<strong>2005</strong><br />

Conca A.: Die stationäre Aufnahmedes akut psychotischen<br />

Patienten. ÖGPP, 29.4.<strong>2005</strong>/Gmunden<br />

Conca A.: Stimulationsverfahren bei depressiven Störungen.<br />

LNK Linz, 16.6.05 ÖÄK<br />

Conca A.: Psychopharmaka in SS und Laktation, 6.10.<strong>2005</strong><br />

Dornbirn; ÖAK Fortbildung<br />

Conca A.: Begleituntersuchungen bei Psychopharmakatherapie.<br />

Gmunden, 8.10.<strong>2005</strong> Fachgruppe Neurologien und<br />

Psychiatrie<br />

Abstracts/Vorträge mit Publikationen:<br />

Adami P., König P., Waschgler R., Hausmann A., Waler M.,<br />

Conca A.: Preliminary findings in switching from parenteral<br />

haloperidol to oral quetiapine treatment in the management<br />

of acutely agitated patients. Pharmacopsychiatry<br />

<strong>2005</strong>:38(1):42<br />

Eschweiler, R. Vonthein, B. Wild, R. Bode, M. Hüll, A.<br />

Conca, M.Bartels, W. Schlotter. Clinical and cognitive effects<br />

of bifrontal versus right unilateral electroconvulsive therapy<br />

(ECT) in pharmaco-resistant major depression G.W. World J<br />

Biol Psychiatry. <strong>2005</strong>;6 (S 1):18<br />

Conca A., Eschweiler G., Vonthein R., Wild B., Bork S.,<br />

Bode R., Huell M., Bartels M., Schlotter W., Di Pauli J.<br />

Rückfallraten innerhalb von 6 Monaten nach erfolgreicher<br />

EKT. Nervenarzt <strong>2005</strong>,76 Suppl 1:S 58-59<br />

In in- und ausländischen Zeitschriften wurden folgende<br />

Arbeiten veröffentlicht:<br />

Hausmann A., Walpoth M., Conca A. Sind Antidepressiva in<br />

der Behandlung der bipolaren Depression obsolet. Teil I.<br />

Neuropsychiatrie <strong>2005</strong>;19(2):45-51<br />

Hausmann A, Strauss, R., Weiss U., Conca A. Sind<br />

Antipsychotika der zweiten und dritten Generation auch<br />

Phasenprophylaktika? Psychiatrie und Psychotherapie <strong>2005</strong>;<br />

1/2 :75-89<br />

Conca A., Prapotnik M., Di PauliJ., Wild B. Psychotherapie<br />

und Elektrokonvulsionstherapie. Widerspruch oder<br />

Ergänzung. Nervenheilkunde <strong>2005</strong>;24:729-735<br />

218 Landeskrankenhaus Rankweil<br />

LKHR


Conca A., Waler M., Walpoth M., König P., Hausmann A. A<br />

case of delayed galactorrhea as an adverse event of overlapping<br />

haloperidol and clozapine administration. Int J Neuropsychopharmacol<br />

<strong>2005</strong>;8:303-305 (IF: 4,128)<br />

Prim. Univ. Prof. Dr. Peter König<br />

1.4. Psychiatrie II<br />

www.lkhr.at/rankweil/psychiatrie2<br />

Vorstand: Prim. Dr. Albert Lingg<br />

1.4.1. Personalbesetzung<br />

Sekretariat:<br />

Doris Sondermann<br />

Oberärzte:<br />

Dr. Hubert Schneider<br />

Dr. Peter Jugl<br />

Dr. Wolfgang Günther<br />

Dr. Reinhard Bacher (75%)<br />

Dr. Thomas Mäser (75 %)<br />

Dr. Thomas Längle<br />

Dr. Andreas Gruber<br />

Dr. Elisabeth Bacher 50 % (Konsiliardienst Feldkirch)<br />

Assistenzärzte:<br />

Dr. Bröll Ulrike<br />

Dr. Cornelia Dorner<br />

Dr. Prapotnik Michael<br />

Dr. Seethaler Cäcilia<br />

Turnusärzte: 2<br />

Psychologie:<br />

Mag. Verena Dür 75 %<br />

Dr. Rosemarie Palli 80 %<br />

Dr. Nadja Pfanner 40%<br />

Sozialdienst:<br />

Astrid Mayr<br />

Elisabeth Menzel<br />

Oberpfleger<br />

Thomas Struber<br />

Stationsleiter F1 Wolfgang Natter<br />

Stationsleiter M1 Erich Ender<br />

Stationsleiter M2 Marco Burtscher<br />

Stationsleiter E2 Gerald El-Nowein<br />

Stationsleiter U1 Ralph Heindl<br />

1.4.2. Bericht<br />

Gerontopsychiatrie neu:<br />

Im Sommer <strong>2005</strong> wurde die letzte der drei alterspsychiatrischen<br />

Stationen, was Medizintechnik und Ausstattung betrifft,<br />

auf den heute üblichen Standart gebracht, zudem auf die<br />

besonderen Bedürfnisse dieses Klientels Bedacht genommen:<br />

Parallel dazu ermöglicht eine intensivierte Zusammenarbeit mit<br />

extramuralen Diensten und Heimen mit wesentlich weniger<br />

Behandlungsplätzen (derzeit 52) auszukommen als noch vor<br />

kurzem prognostiziert. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer<br />

wurde zuletzt drastisch, nämlich auf 24 Tage, verkürzt.<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 219<br />

LKHR


Spezialisierungen unter den Stationen ermöglichen gezielteres<br />

Arbeiten und sind für die Patienten angenehmer Es wurden<br />

Schwerpunkte für einerseits vornehmlich kognitiv beeinträchtige<br />

bzw. affektiv gestörte, suchtkranke oder in Krisen dekompensierte<br />

Menschen geschaffen.<br />

Ein nun direkt zugänglicher Garten ermöglicht das Ausleben<br />

von motorischer Unruhe, sowohl Ausruhen wie auch Aktivierung<br />

(leichte Gartenarbeit, Brunnen und Feuerstelle).<br />

Wesentlich bei all dem bleibt eine exakte medizinische und<br />

psychosoziale Diagnosestellung und die klassische, nun aktivierende<br />

Pflege, da viele Patienten zwar primär wegen psychischer<br />

Störungen zugewiesen werden, daneben jedoch an vielfältigen<br />

körperlichen Krankheiten leiden.<br />

Neu ist für uns nicht nur die unsere Arbeit wesentlich unterstützende<br />

bauliche Verbesserung sondern auch Spezialisierung<br />

innerhalb des immer mehr an Bedeutung gewinnenden<br />

Bereichs mit nun sozialpsychiatrischer Ausrichtung – heißt:<br />

unser Auftrag ist nicht mehr wie früher oft monate- oder lebenslange<br />

Betreuung alter Patienten sondern deren Abklärung und<br />

Behandlung mit dem Ziel einer möglichst raschen Entlassung in<br />

für sie zuträgliche Verhältnisse (in Selbständigkeit, die Familie<br />

mit Unterstützung verschiedener Dienste, Sozialzentren).<br />

Einige freie Plätze der 12-Betten-Wachkomastation wurden<br />

während der Umbauzeit unserer neurologischen Abteilung zur<br />

Verfügung gestellt, der berechnete Bedarf an Langzeit-Pflegeplätzen<br />

für diese Patienten hat sich als zutreffend erwiesen.<br />

Unsere allgemeinpsychiatrischen Stationen (inklusive<br />

soziotherapeutischer Wohnstation) blieben voll ausgelastet,<br />

psychoedukative Kurse, eine den Störungsbildern angemessene<br />

Psychotherapie sowie kognitives Training sind wertvolle<br />

Ergänzungen des klassischen psychiatrischen Hilfsangebots.<br />

Die Zusammenarbeit mit der gemeindenahen Psychiatrie, auch<br />

in Form von Sprechstunden des Betroffenen-Vereins „omnibus“<br />

und Kontaktangeboten der H.P.E. (Angehörigeninitiative) hat<br />

sich konsolidiert. Unser Modell einer gestuften Behandlung<br />

und Rehabilitation forensischer PatientInnen, welches in diesen<br />

Bereich integriert ist, hat sich weiterhin bewährt.<br />

Der noch vor einem Vierteljahrhundert mit über 250 asylierten<br />

Patienten dominierende Langzeitbereich ist nur noch marginal<br />

vorhanden, es gelingt bis auf wenige auch intensiver<br />

betreuungsbedürftige Patienten in extramurale Einrichtungen<br />

zu platzieren.<br />

In unserer psychiatrischen Ambulanz wurden 6411 Gesamtkontakte<br />

(2004:6250) registriert, davon Aufnahmen 2416<br />

(2004:2292), Erstuntersuchungen 2004:358 (2003: 266)<br />

und Kontrollen 3641 (2004:3600). Es ist also trotz hoher<br />

Dichte an niedergelassenen Fachärzten in unserem Lande eine<br />

wachselnde Inanspruchnahme festzustellen. Die hohe Zahl der<br />

Kontrollen erklärt sich, dass aufwändiger zu betreuende<br />

Patienten leider häufig nicht an das extramurale Betreuungsnetz<br />

angebunden werden können, etwa auch forensische<br />

Patienten hier versorgt bleiben.<br />

Der Konsiliardienst am LKH Feldkirch, inklusive Gaisbühel,<br />

hatte 680 Untersuchungen durchzuführen, nicht gezählt sind<br />

hier Kontrollbesuche bzw. Nachbesprechungen und Angehörigenberatungen.<br />

Wichtig sind uns ferner klassisch sozialpsychiatrische<br />

Bereiche zu versorgen: OA Schneider ist weiterhin Konsiliarius<br />

im Gefangenenhaus Feldkirch, OA Günther und OA Längle<br />

betreuen die Kolpinghäuser Götzis, OA Mäser jenes in<br />

Bregenz im Sinne fallbezogener Supervisionen und Mitarbeiter-Fortbildungen.<br />

Weiters sind genannte Fachärzte in die<br />

Betreuung des Wohnheims für psychisch behinderte Menschen<br />

in der Gerbergasse Rankweil eingebunden. Der Abteilungsleiter<br />

ist im Trialog involviert und über Vertretung im Kuratorium<br />

der Stiftung Maria Ebene und Präsidium der Lebenshilfe Vorarlberg<br />

sowie als Obmann der Telefonseelsorge mit wichtigen<br />

Institutionen in verlässlichem Kontakt.<br />

Allen MitarbeiterInnen unserer Abteilung im ärztlichen, psychologischen<br />

und therapeutischen Dienst, unserem Sozialdienst<br />

und den MitarbeiterInnen in Ambulanz und Ärztesekretariaten<br />

sei für ihren Einsatz auch in diesem Jahr herzlich<br />

gedankt!<br />

1.4.3. Statistik<br />

Im Jahre <strong>2005</strong> weist die interne Statistik<br />

(in Klammer 2004 / 2003 / 2002) aus:<br />

Direktaufnahmen: 618 (578 / 514 / 539)<br />

Geronto- 547 (463 / 416 / 436)<br />

Allgemein- 59 (94 / 98 / 84 / 95)<br />

Privatstation 12 (21 / 26 / 19 / 25)<br />

Entlassungen: 783 (742 / 656 / 692 / 727)<br />

Geronto 594 (508 / 431 / 479 / 486)<br />

Allgemein 181 (213 / 225 / 193 / 212)<br />

Privatstation 8 (21 / 29 / 20 / 29)<br />

Hauptdiagnosen bei Entlassung beider psychiatrischer<br />

Abteilungen:<br />

Demenzen, Verwirrtheitszustände, Wesensänderung 260<br />

Alkoholismus 543<br />

Schizophrenie u. ähnliche Störungen 324<br />

Affektive Störungen 433<br />

Neurotische und Belastungsstörungen 327<br />

Persönlichkeitsstörungen 81<br />

Intelligenzminderung 25<br />

1.4.4. Vorträge / Publikationen / Unterricht<br />

Mitarbeiter der Abteilung unterrichteten in den Ausbildungsstätten<br />

für Gesundheits- und Krankenpflege in Rankweil<br />

und Feldkirch die Fächer Psychiatrie, Geriatrie und Alterspsychiatrie,<br />

Sozialpsychiatrie, forensische Psychiatrie und Psychologie<br />

sowie Pathologie. Der Abteilungsleiter ist ärztlich-wissenschaftlicher<br />

Leiter der psychiatrischen Krankenpflegeschule<br />

Rankweil, hat einen Lehrauftrag der Universität Innsbruck im<br />

Propädeutikum und ist ferner Leiter der Ausbildung “Psychosoziale<br />

Medizin” und des Diplomlehrgangs Geriatrie sowie Vorstandsmitglied<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Geriatrie<br />

und Gerontopsychiatrie und damit Referent bei einschlägischen<br />

Tagungen und Kongressen. Ferner wurden zahlreiche<br />

Führungen fachlich begleitet und von einigen Fachärzten Vorträge<br />

gehalten.<br />

220 Landeskrankenhaus Rankweil<br />

LKHR


1.5. Radiologische Abteilung<br />

Leiter: Prim. Dr. M. Cejna<br />

1.5.1. Personalbesetzung<br />

RT Gobber Sonja<br />

RT Lampert Ina<br />

Sekretariat:<br />

UNSINN Ruth<br />

1.5.2. Statistik <strong>2005</strong><br />

Monat Thorax Skelett Ambulant Personal<br />

Jänner 136 87 1 1<br />

Februar 133 67 1<br />

März 202 65 2 37<br />

April 154 102 10<br />

Mai 150 78 1 1<br />

Juni 166 104 2<br />

Juli 151 100 2<br />

August 154 83 1 1<br />

September 198 78 2<br />

Oktober 160 99 1 1<br />

November 210 108 1<br />

Dezember 159 98<br />

1973 1069 6 59<br />

Gesamtzahl der Patienten: 2.418<br />

davon 59 Personal davon 50 Thoraxaufn.<br />

12 Skelettaufn.<br />

6 Amb. Pat. davon 1 Thoraxaufn.<br />

7 Skelettaufn.<br />

Sonographien Neurologie Psychiatrie Ambulanz<br />

Oberbauch-Sono 172 105<br />

Unterbauch-Sono 41 4<br />

Art.Ren.-Sono 5 3 1<br />

Car.-Sono 269 72 3<br />

TCD 22 1<br />

Subclavia 2<br />

Obere Extremitäten 1 3<br />

Untere Extremitäten 30 27<br />

Schilddrüsen 10 3<br />

Echokardio 216 39 1<br />

Gesamt 1.030 768 257 5<br />

Gesamtzahl der Sonographien<br />

der neurologischen Abteilung 768<br />

Gesamtzahl der Sonographien<br />

der psychiatrischen Abteilung 257<br />

Gesamtzahl der Sonographien<br />

der Ambulanz 5<br />

OA Dr. F. Reichsöllner<br />

1.6. Seelsorge<br />

www.lkhr.at/Patienten&Besucher/Seelsorge<br />

Leiter: Mag. theol. Edgar Ferchl-Blum<br />

1.6.1. Personalbesetzung<br />

Mag. theol. Benny Kurisingal<br />

Dr. theol. Peter Rädler<br />

Diakon Johannes Baier<br />

1.6.2. Bericht<br />

Nach der gelungenen Renovierung der Kapelle war das vergangene<br />

Arbeitsjahr eher ein ruhiges, in dem die seelsorgliche<br />

Basisarbeit im Vordergrund stand.<br />

Was verstehen wir eigentlich unter „Seelsorge“? Im Mittelpunkt<br />

steht der einzelne Mensch, der für sich eine Begleitung in seiner<br />

Lebenssituation wünscht. Diese Begleitung sieht für jeden<br />

und jede anders aus: es beginnt beim gemeinsamen Schweigen<br />

oder Ringen nach Worten, um die als Bedrohung empfundene<br />

Lebenssituation zu beschreiben und endet (manchmal)<br />

beim ritualisierten, gemeinsamen Gebet. Wir Seelsorger wollen<br />

den Menschen in ihrer je eigenen Situation helfen um eine<br />

neue, lebensfördernde Perspektive zu finden. Ausgangspunkt<br />

ist unsere Überzeugung, dass der Glaube an einen Gott, von<br />

dem wir sagen, dass er die Liebe ist, die Ausrichtung auf diesen<br />

Gott, das sich Festmachen an diesem Gott, Perspektiven<br />

eröffnet, die in dieser Welt so nicht gegeben sind. Dabei ist<br />

uns wichtig, dass unser Angebot konfessionell offen ist und<br />

auch keine religiöse Vorleistung notwendig ist.<br />

Viele Menschen nehmen unser Angebot der Begleitung auch<br />

gerne in Anspruch. Neben den Einzelgesprächen werden<br />

auch die Gottesdienste gut besucht. Zuerst gilt das liturgische<br />

Angebot natürlich den Patientinnen und Patienten unseres Hauses;<br />

sehr gerne wird es aber auch von Menschen der näheren<br />

und weiteren Umgebung angenommen. Die Gottesdienste an<br />

den Sonn- und Feiertagen erfreuen sich großer Beliebtheit.<br />

Pfarrer Dr. Peter Rädler, Diakon Johannes Bayer, Mag. Benny<br />

Kurisingal und ich bemühen uns, diese Feiern zu wirklichen<br />

Feiern werden zu lassen, damit die Mitfeierenden innerlich<br />

aufgerichtet und gestärkt werden.<br />

Wir Hauptamtlichen leisten jährlich ca. 2.300 Einsatzstunden;<br />

in dieser Zeit kommt es zu ca. 4.000 Begegnungen / Kontakten<br />

mit Patientinnen und Patienten, mit deren Angehörigen und<br />

mit dem Pflegepersonal.<br />

Neben uns Hauptamtlichen engagieren sich noch einige<br />

Ehrenamtliche, die ihren Bereichen wertvollste Arbeit leisten:<br />

es sind dies ...<br />

• Marianne Heinzle, die Sonntag für Sonntag<br />

ehrenamtlich den Patientenabholdienst organisiert<br />

und koordiniert;<br />

• Diakon Johannes Bayer, der ebenfalls ehrenamtlich<br />

jede Woche an ein- bis zwei Abenden die<br />

PatientInnen auf den neurologischen Stationen<br />

besucht;<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 221<br />

LKHR


• Herr Heinrich Fleisch, der mit einem Kennerblick den<br />

Kirchenschmuck in Ordnung hält;<br />

• Günther Sandholzer, der immer wieder mit neuen<br />

Bildern für die Kapelle den Zeitbezug herstellt;<br />

• die OrganistInnen Helene Schmid, Rudolf Lampert,<br />

Guntram Sauerwein und Albert Summer, die Sonntag<br />

für Sonntag die Gottesdienste mitgestalten;<br />

• Chöre und Musikgruppen aus ganz Vorarlberg, die<br />

immer wieder unsere Liturgien durch ihren Beitrag<br />

aufwerten;<br />

Bei der seelsorglichen Begleitung schwerstkranker und sterbender<br />

Personen sind die 25 HospizbegleiterInnen der Region<br />

Götzis / Kummenberg / Rankweil unter der Leitung von Susanne<br />

Jenewein eine gewaltige Stütze. Durch ihre liebend-aufmerksame<br />

Anwesenheit ermöglichen sie Sterbenden und deren<br />

Angehörigen eine letzte, würdige, wertvolle Zeit.<br />

Ihnen allen möchte ich ausdrücklich meinen großen Dank aussprechen.<br />

Ohne sie wäre viel in dieser Qualität überhaupt<br />

nicht möglich!<br />

Zum Schluss gilt mein aufrichtiger Dank allen Verantwortungsträgern<br />

im Haus, angefangen bei den Primaren über die Verwaltungsdirektion<br />

bis zu den StationsleiterInnen, ja bis zu<br />

jeder Krankenschwester und jedem Krankenpfleger, für ihre<br />

Offenheit gegenüber den Anliegen jener Menschen, die für<br />

sich eine seelsorgliche Begleitung in Anspruch nehmen wollen.<br />

Nur durch diese Offenheit ist das konstruktive und feine Miteinander<br />

möglich.<br />

Mag. Edgar Ferchl-Blum<br />

1.7. Verwaltung, Wirtschaft, Technik<br />

www.lkhr.at<br />

Leiter: Dr. Franz Freilinger<br />

1.7.1. Personalbesetzung zum 31.12.2004<br />

Sekretariat:<br />

Carmen Jeschko<br />

Personalabteilung:<br />

Zita Reinalter<br />

Ingrid Ströhle<br />

Petra Rüscher<br />

Rechnungswesen Leitung:<br />

Wolfgang Bell<br />

Kostenrechnung:<br />

Thomas Ilko<br />

Patientenverrechnung:<br />

Walter Wieseneder<br />

Alexander Moser<br />

Patientenaufnahme:<br />

Edwin Künzle<br />

Karin Mathis<br />

Herbert Graziadei<br />

Materialverwaltung/Warenannahme:<br />

Luzia Wolf<br />

Verena Konzett<br />

Informations-Technologie Leitung:<br />

Ing. Peter Sagmeister<br />

Mathias Ender<br />

Haustechnik Gesamtleitung:<br />

Ing. Herbert Sturn<br />

Werkstättenleitung:<br />

Hubert Lais<br />

Medizintechnik:<br />

Markus Bickel<br />

Küche und Speisenversorgung Leitung:<br />

Markus Fitz<br />

Portierdienst/Telefonzentrale Leitung:<br />

Helmut Madlener<br />

Kinderhort<br />

Dietburga Hutter<br />

Hauswirtschaft Leitung:<br />

Reinhard Nachbaur<br />

222 Landeskrankenhaus Rankweil<br />

LKHR


1.7.2. Bericht<br />

Die erste Etappe in der Generalsanierung des Süd – Traktes<br />

der „Psychiatrie II“ stellte uns vor eine große logistische Herausforderung:<br />

Auf Grund der durch alle Stockwerke zu führenden<br />

Steigleitungen und der damit verbundenen hohen Lärmund<br />

Staubbelastungen musste das gesamte Gebäude für mehrere<br />

Monate geräumt werden: Die Neurologie Nachsorge und<br />

die Gerontopsychiatrie wurden daher auf ein Minimum zurückgefahren<br />

und auf anderen Stationen untergebracht. Die<br />

positive Seite daran: Es wurden dadurch rund € 800.000 an<br />

Personalkosten eingespart.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt im abgelaufenen Jahr <strong>2005</strong> war<br />

dem Katastrophenschutz gewidmet: Ausgangspunkt waren die<br />

schweren Überschwemmungen im August. Dank der umfangreichen<br />

Sicherungsmaßnahmen der vergangenen Jahre und<br />

des engagierten Einsatzes von MitarbeiterInnen wurde unser<br />

<strong>Krankenhaus</strong> vor größeren Schäden bewahrt. Zur weiteren<br />

Verbesserung wurde der bestehende Katastrophenplan aktualisiert.<br />

Weiters wurde die Erstellung von Hochwasserplänen<br />

und eines Hochwasserdepots in Angriff genommen. Daneben<br />

wurden für alle Gebäude neue Brandschutzpläne erstellt.<br />

Mit der Realisierung der neuen Homepage und des neuen Intranets<br />

wurde auch eine neue und höchst professionelle Ära in<br />

der Information nach außen und nach innen eingeleitet.<br />

In der Weiterentwicklung der <strong>Krankenhaus</strong> – IT wurden zwei<br />

Meilensteine gesetzt: Zum einen die Einrichtung des „Ordermonitors“:<br />

Damit wurde den ÄrztInnen ein Instrument zur digitalen<br />

Beauftragung von Therapieleistungen in die Hand gegeben,<br />

das gleichzeitig die Erfordernisse für Dokumentation und<br />

Kostenrechnung erfüllt.<br />

Zum anderen die Implementierung des „Orga Card“, eines<br />

Programmes zur digitalen Erfassung und Auswertung der Speiseanforderungen<br />

für die Patienten. Dadurch wurde für PatientInnen<br />

der allgemeinen Gebührenklasse die Menüauswahl<br />

ermöglicht.<br />

Das im Jahr 2004 begonnene Projekt zur Förderung der<br />

Gesundheit unserer MitarbeiterInnen, „Fit im LKH“, wurde weitergeführt<br />

und ausgebaut. Insbesondere wurden Kurse zu den<br />

Themen Haltungsturnen, Jogging, Aqua Jogging und Nordic<br />

Walking abgehalten. Viele Rückmeldungen von begeisterten<br />

MitarbeiterInnen motivieren uns, hier weiterzumachen.<br />

Personelle Änderungen erforderten gezielte Maßnahmen, um<br />

die bisherige Qualität und Quantität der Leistungen aufrechtzuhalten:<br />

Der bisherige und bestens bewährte Leiter der Haustechnik,<br />

Rudi Welte, übergab diese Funktion dem neu eingetretenen<br />

Hubert Lais. Und der Leiter der Hauswirtschaft, Reinhard<br />

Nachbaur, wurde zum Bürgermeister seiner Heimatgemeinde<br />

Fraxern gewählt. Seine Funktion als Hauswirtschaftsleiter in<br />

unserem Hause übt er seither in Teilzeit aus.<br />

Das mit 01.07.<strong>2005</strong> in Kraft getretene Heimaufenthaltsgesetz<br />

regelt auch Freiheitsbeschränkungen von Patienten in Krankenanstalten,<br />

ausgenommen in psychiatrischen Abteilungen. Der<br />

Gesetzestext lässt viele Fragen offen. Seitens der Gerichte gibt<br />

es noch keine Erfahrung. In der Neurologie unserer Krankenanstalt<br />

wurde und wird die Anwendung des neuen Gesetzes<br />

als „Probelauf“ auch für die anderen Krankenanstalten in Vorarlberg<br />

getestet.<br />

Ich habe auch im vergangenen Jahr viele positive Rückmeldungen<br />

von PatientInnen und BesucherInnen erhalten. Nicht immer<br />

ist es mir gelungen, diese allen Beteiligten weiterzugeben, was<br />

ich hiermit gerne nachhole.<br />

Ich darf meinen Bericht mit einem Dank abschließen: Die fachliche<br />

Qualifikation unseres Personals setzen wir voraus. Die<br />

soziale Qualifikation hingegen hebt uns hingegen weit vom<br />

Durchschnitt ab. Und gerade sie wird von unseren PatientInnen,<br />

aber auch von unseren MitarbeiterInnen, besonders<br />

geschätzt. Dafür Ihnen allen mein herzlicher Dank!<br />

1.7.3.1. Technik und Werkstätten<br />

Technische Leitung:<br />

Ing. Herbert Sturn<br />

Werkstätten:<br />

Lais Hubert<br />

Dr. Franz Freilinger<br />

Verwaltungsdirektor<br />

Fachbereiche:<br />

Heizung/Sanitär/Lüftung/Dampf Welte Rudi<br />

Elektrotechnik Obkircher Gerhard<br />

Medizintechnik Bickel Markus<br />

1.7.3.2. Bericht<br />

Alle bereits gesetzten , längerfristigen geplanten Maßnahmen<br />

im Bereich der Technik z.B. Energieversorgung, Organisationsabläufe,<br />

Wassernetz etc. zeigen ihre Früchte von Jahr zu Jahr<br />

vermehrt auf. Hiezu ist natürlich ein starkes Team der Technik<br />

erforderlich, welches wirklich bereit und willig ist, dies auch<br />

umzusetzen.<br />

Allein durch die Überarbeitung des bestehenden Abwassernetzes,<br />

Teilung von Schmutz und Regenwasser, Überprüfung der<br />

Einleitung usw. konnten die Abwasserkosten fast um die Hälfte<br />

gekürzt werden. Solche tiefgreifenden Aktionen können nur<br />

durch wirklich „ ortskundige Techniker“ wie Herr Welte es ist<br />

genau untersucht und die Ergebnisse ins Gesamtkonzept aufgezeichnet<br />

werden.<br />

Alle zusätzlichen gesteckten Ziele für das Jahr <strong>2005</strong> wurden<br />

erfüllt. Dazu kamen noch unzählige Umbauten, Revitalisierungen,<br />

welche in der Budgetaufstellung der Bauabteilung KHBG<br />

aufscheinen und vergeben wurden, jedoch die örtliche Bauabwicklung<br />

durch die Technik abgewickelt wurde.<br />

Auch die Umsetzung im Bereich Facility – Management wird<br />

parallel zum LKH-Feldkirch aufgebaut und lässt ihre Früchte<br />

erkennen.<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 223<br />

LKHR


Neben den alltäglichen Instandhaltungs- und<br />

Reparaturarbeiten wurden nach grober Aufstellung<br />

zusätzlich folgende Projekte abgewickelt:<br />

➞ Absturzsicherung beim Mauerausbruch hinter dem<br />

Gebäude Neurologie mittels einer Rohrkonstruktion<br />

von unseren Schlossern konstruiert und angebracht.<br />

(im Zuge der Weiterführung Mauersanierung)<br />

➞ Absturzsicherung auf dem Podest hinter dem<br />

Gebäude Psychiatrie 2 und zwischen Parkhaus und<br />

seitlichem Zugang zum Wirtschaftsgebäude realisiert.<br />

(Absturzgefahr für Besucher, speziell herumtobende<br />

Kinder)<br />

➞ Handlauf entlang des Gehsteiges vom Vorplatz<br />

Haupteingang zur Schranke (Sicherung des<br />

Gehsteiges)<br />

➞ Demoraum der Krankenpflegeschule adaptiert<br />

(Übungen Praxisgerechter durchführen)<br />

➞ Zeiterfassungsterminal im Wirtschaftsgebäude<br />

installiert Erweiterung der Zeiterfassung auf die<br />

Hauswirtschaft)<br />

➞ Sauerstoffverteiler erneuert (Zentrale Versorgung der<br />

Stationen, keine Lager von Sauerstofflaschen auf den<br />

Stationen)<br />

➞ Brandschutz- und Fluchtwegpläne fertig gestellt,<br />

Fluchtwegpläne in den Gebäuden montiert,<br />

Brandschutzpläne ausgegeben. (Gesetzliche Vorgabe)<br />

➞ Transportlift beim Wareneingang vorbeugend<br />

repariert (Öldruckkolben undicht) (Vorbeugende<br />

Reparatur um längere Stehzeit zu vermeiden)<br />

➞ Unterrichtsraum in der Jugendpsychiatrie eingerichtet<br />

(Aus- oder Weiterbildung der jugendlichen Patienten)<br />

➞ Beleuchtung im Parkhaus EG erneuert und Einrichtung<br />

von Frauenparkplätzen<br />

➞ Rollstuhlgerechter Zugang von der Valdunastrasse<br />

zum Parkhaus<br />

➞ Weiterführung der Inventarisierung (FM)<br />

➞ Generalsanierung F1<br />

➞ Psychiatrie 2 neue Haustechnikzentrale mit<br />

Steigsträngen<br />

➞ Vorplatzneugestaltung Haupteingang<br />

➞ Zaun entlang der Valdunastrasse vom Haus 1 bis<br />

zur Rettungseinfahrt Verwaltung (Gehwegsicherung)<br />

➞ Tragseile bei den Lifte in der Psychiatrie 2 erneuern<br />

(Vorbeugende Instandhaltung)<br />

➞ Parkhaus Leitsystem (Der Weg zum Ausgang in die<br />

Besucherparkgarage mit Leuchtanzeigen angezeigt)<br />

➞ Flachdachsanierung Verbindungsgang Neurologie –<br />

Wirtschaftsgebäude (Vermeiden von Wassereintritten<br />

bei starken Regenfällen)<br />

Dieses sehr positive Ergebnis zeigt die gute Teamarbeit zwischen<br />

techn. Leitung , Werktättenleitung und Techniker.<br />

Herzlichen Dank!<br />

Die Übersicht des Mitarbeitereinsatzes ergibt sich wie folgt:<br />

Im Jahr <strong>2005</strong> wurden insgesamt 20.433 Stunden für<br />

Reparaturen, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie für<br />

Neuanfertigungen aufgewendet.<br />

RANGFOLGE (der ersten 6 Gruppen) nach<br />

„ AUFTRÄGE NACH KOSTENSTELLEN„<br />

20690.000 - Allgemeine Dienste 9.040 Stunden 55,6 %<br />

20520.000 - Küche 585 Stunden 3,6 %<br />

20620.000 - Werkstätten (Neuanfertigung) 561 Stunden 3,5 %<br />

21283.000 - Psychiatrie II / F1 501 Stunden 3,1 %<br />

21790.000 - Physikalische Med. u. Reha. 372 Stunden 2,3 %<br />

21263.000 - Neurologie / Akut / N3 338 Stunden 2,1 %<br />

21262.000 - Neurologie / Akut / N2 290 Stunden 1,8 %<br />

alle anderen Kostenstellen 8.746 Stunden 28,0 %<br />

1.7.3.3. Energieverbräuche<br />

Brennstoff Strom Wasser /Abwasser<br />

2003 6.222.725 .kWh 2.130.210 kWh 28.702 m 3<br />

2004 5.956.891 kWh 2.017.430 kWh 20.891 m 3<br />

<strong>2005</strong> 5.870.474 kWh 1.964.070 kWh 25.869 m 3<br />

Einsparung 1,5 % 2,6 %<br />

Der Brennstoffverbrauch im Berichtsjahr setzt sich zusammen<br />

aus 30 % Biomasse-Fernwärmeanteil und 70 % Erdgasund<br />

Erdölanteil.<br />

224 Landeskrankenhaus Rankweil


1.7.4. Statistik<br />

1. Personalstand/Veränderungen31.12.2003 +/- 31.12.2004 +/- 31.12.<strong>2005</strong> +/-<br />

Verwaltungs- u. Wirtschaftspersonal 62,35 -0,55 62,1 -0,25 63,113 1,01<br />

Primarii 4 0,00 4 0,00 4 0,00<br />

Ärzte/ohne Turnusärzte 38,2 -1,00 40 1,80 40,25 0,25<br />

Turnusätze 6 1,00 6 0,00 6 0,00<br />

Psychologischer Dienst 6,4 0,50 6,1 -0,30 6,15 0,05<br />

Gehobener Sozialdienst 5,75 0,75 5,75 0,00 5,55 -0,20<br />

Medizin-technischer Dienst b 23,4 1,45 23,25 -0,15 25,25 2,00<br />

Medizin-technischer Dienst c 6,75 0,75 7,1 0,35 7,1 0,00<br />

Krankenpflegedienst 182,275 2,825 186,025 3,750 192,275 6,250<br />

Sanitäts-Hilfsdienst 72,225 -0,255 70,475 -1,750 72,975 2,500<br />

Schüler 0 0,00 0 0,00 0 0,00<br />

Angestellte in hw. Verwendung 45,475 -0,655 45,475 0,000 47,475 2,000<br />

Summe 452,83 4,82 456,28 3,45 470,14 13,86<br />

2. Bettenstand 31.12.2003 +/- 31.12.2004 +/- 31.12.<strong>2005</strong> +/-<br />

Psychiatrie I 104 0 110 6 110 0<br />

Psychiatrie II 138 0 132 -6 132 0<br />

Neurologie 92 0 92 0 92 0<br />

Interdisziplinäre Nachsorge 30 0 30 0 30 0<br />

Gesamt 364 0 364 0 364 0<br />

3. Patientenaufnahmen 2003 +/- 2004 +/- <strong>2005</strong> +/-<br />

Psychiatrie I 1657 14 1760 103 1832 72<br />

Psychiatrie II 692 20 772 80 947 175<br />

Neurologie 1594 176 1677 83 1548 -129<br />

Interdisziplinäre Nachsorge 695 33 704 9 657 -47<br />

Gesamt 4.638 243 4.913 275 4.984 71<br />

4. Einzugsgebiet: 2003 +/- 2004 +/- <strong>2005</strong> +/-<br />

Bezirk Bludenz 689 86 754 65 674 -80<br />

Bezirk Dornbirn 699 11 892 193 825 -67<br />

Bezirk Bregenz 1407 98 1423 16 1393 -30<br />

Bezirk Feldkirch 1553 58 1606 53 1839 233<br />

Bundesland Tirol 65 20 41 -24 44 3<br />

andere Bundesländer 42 -8 49 7 28 -21<br />

Liechtenstein 45 -22 49 4 45 -4<br />

Deutschland 27 10 25 -2 24 -1<br />

Schweiz 9 4 10 1 11 1<br />

Italien 1 0 2 1 2 0<br />

übriges Ausland 5 -2 9 4 3 -6<br />

Unstet 96 -12 53 -43 96 43<br />

Summe 4638 243 4913 275 4984 71<br />

5. Belagstage 2003 +/-% 2004 +/-% <strong>2005</strong> +/-<br />

Psychiatrie I 31.750 -2,4 % 35.551 12,0 % 35.730 0,5 %<br />

Psychiatrie II 37.065 -3,5 % 37.529 1,3 % 36.513 -2,7 %<br />

Neurologie 28.185 2,3 % 27.402 -2,8 % 24.392 -11,0 %<br />

Interdisziplinäre Nachsorge 9.204 -0,5 % 9.372 1,8 % 8.785 -6,3 %<br />

Gesamt 106.204 -1,4 % 109.854 3,4 % 105.420 -4,0 %<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 225<br />

LKHR


6. Durchschnittliche Verweildauer 2003 +/- 2004 +/- <strong>2005</strong> +/-<br />

Psychiatrie I 17,6 -0,6 18,7 1,1 17,9 -0,8<br />

Psychiatrie II 41,5 -1,1 35,6 -5,9 30,2 -7,1<br />

Neurologie 15,8 -1,7 14,3 -1,5 13,7 -0,7<br />

Interdisziplinäre Nachsorge 13,2 -0,7 13,3 0,2 13,1 -0,2<br />

Gesamt 22,9 -1,5 22,4 -0,6 21,3 -1,2<br />

7. Alterstruktur der aufgenommenen<br />

Patienten 2003 % 2004 % <strong>2005</strong> %<br />

bis 15 Jahre 19 0,4% 42 0,9% 28 0,6%<br />

16-45 Jahre 1770 38,2% 1877 38,2% 1908 38,3%<br />

46-65 Jahre 1306 28,2% 1440 29,3% 1469 29,5%<br />

66-75 Jahre 694 15,0% 704 14,3% 717 14,4%<br />

über 75 Jahre 849 18,3% 850 17,3% 862 17,3%<br />

Gesamt 4638 100,0% 4913 100,0% 4984 100,0%<br />

8. Pflegegebühren 2003 2004 <strong>2005</strong><br />

LKF-Gebühr: 1,60 1,54 1,56<br />

Allgemeine Pflegegebühr<br />

Klinische Psychiatrie und Neurologie 306,96 307,09 308,08<br />

Psychiatrie (Pflegefälle) 226,71 230,22 231,9<br />

Wachkoma (Pflegefälle) 199,72 201,5<br />

Tagklinik/Nachtklinik 104 100,1 101,37<br />

Sondergebühr für Sonderklasse:<br />

bei psychiatrisch-klinischer und<br />

neurologischer Behandlung 117,19 116,14 117,7<br />

bei psychiatrischer Behandlung<br />

(Pflegefälle) 93,18 93,27 93,86<br />

9. Zusammengefaßter Rechnungsabschluß<br />

Voransch. Abschluss +/- 03 Voranschl. Abschluss +/- 04<br />

In Tsd. Euro 2004 2004 A - V <strong>2005</strong> <strong>2005</strong> A - V<br />

Personalaufwand 23.969 23.577 -392 24.511 23.776 -735<br />

Neuanschaffung + Bau 2.968 2.942 -26 2.963 3.177 214<br />

Lebensmittel 558 525 -33 539 541 2<br />

Energiekosten 393 350 -43 406 387 -19<br />

Medikamente 781 779 -2 794 772 -22<br />

Sonstige Pflichtausgaben 7.532 7.652 120 8.182 8.053 -129<br />

Sonstige Ermessensausgaben 1.076 1.234 158 1.213 1.264 51<br />

Ausgaben total 37.277 37.059 -218 38.608 37.970 -638<br />

Einnahmen 34.670 34.851 181 36.404 35.651 -753<br />

Gebarungsabgang(-)/Überschuss(+) -2.607 -2.208 +399 -2.204 -2.319 -115<br />

10. Tagesverpflegungen 2003 +/- % 2004 +/- % <strong>2005</strong> +/-<br />

Patientenverpflegung 110.432,00 -1,2 % 114.444,00 3,6 % 109.993,00 -3,9 %<br />

Personalverpflegung 21.495,00 6,3 % 22.741,00 5,8 % 24.415,00 7,4 %<br />

Küchenleistung an Dritte 4.538,00 4,9 % 5.527,00 21,8 % 5.745,00 3,9 %<br />

Gesamtverpflegungen 138.468,00 0,1 % 142.712,00 3,1 % 140.153,00 -1,8 %<br />

11. Wäsche getrocknet<br />

und gereinigt in kg 2003 +/- % 2004 +/- % <strong>2005</strong> +/-<br />

274.505 0,3 % 284.969 3,8 % 300.725 5,5 %<br />

226 Landeskrankenhaus Rankweil


1.8. Pflegedienst<br />

Pflegedirektor:<br />

DPGuKP Norbert Schnetzer (ab 01.08.05)<br />

Pflegedirektor-Stv.:<br />

DPGuKP Thomas Struber (ab 01.08.05)<br />

Sekretariat - Pflege:<br />

Frau Silvia Egermann<br />

1.8.1. Oberpflege und Stationsleitungen<br />

Primariat I (Stationen E1, E3, E4, O2, O3, O4, J1)<br />

Oberschwester<br />

DPGuKS Andrea Reinthaler<br />

Station E 1 DPGuKS Edith Bertsch<br />

Station E 3 DPGuKS Judith Mittelberger<br />

Station E 4 DPGuKS Elke Kovatsch<br />

Station 0 2 DPGuKP Stefan Moosbrugger<br />

Station 0 3 DPGuKS Marlene Burtscher<br />

Station 0 4 DPGuKP Christian Fehr<br />

Station J 1 DPGuKP Erich Gisinger<br />

Primariat II (Stationen M1, M2, M2-WK, F1, E2, U1,<br />

WH-1, WH-4)<br />

Oberpfleger<br />

DPGuKP Thomas Struber<br />

Station M 1 DPGuKP Erich Ender<br />

Station M 2 DPGuKP Reinhard Biermann<br />

Station M 2<br />

– Wachkoma DPGuKP Marco Burtscher<br />

Station F 1 DPGuKP Wolfgang Natter<br />

Station U 1 und<br />

Wohnhaus 1 DPGuKP Ralph Heindl<br />

Station E 2 und<br />

Wohnhaus 4 DPGuKP Gerald El Noweim<br />

Primariat Neurologie (Stationen N2, N3, N4, N5, 01)<br />

Oberpfleger<br />

DPGuKP Arthur Bertsch (ab 01.08.05)<br />

Station N 2 DPGuKS Gertrud Neyer<br />

Station N 3 DPGuKP Dragan Jovanovic<br />

Station N 4 DPGuKP Thomas Fetz<br />

Station N 5 DPGuKP Christian Gartner<br />

Station O 1 DPGuKP Paul Büsel<br />

Primariat Interdisziplinäre Nachsorge (Station M3)<br />

Oberpfleger<br />

DPGuKP Arthur Bertsch (ab 01.08.05)<br />

Station M 3 DGuKP Martin Doorn<br />

1.8.2. Allgemeines<br />

Die im Jahr 2004 begonnenen Renovierungen wurden mit<br />

dem Bezug der gerontopsychiatrischen Station F1 im August<br />

und mit der Wiedereröffnung der neurologischen Station<br />

N4/5 im August und Oktober <strong>2005</strong> abgeschlossen. Die Mitarbeiter<br />

sind auf ihre angestammten Stationen zurückgekehrt<br />

und hinterließen einen durchwegs positiven Eindruck auf ihren<br />

Gaststationen, was in diesem Ausmaß nicht erwartet wurde,<br />

da hauptsächlich ein Wechsel in einen anderen Bereich<br />

(Neuro –Psychiatrie) notwendig war.<br />

An dieser Stelle danke ich deshalb allen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern für ihre Flexibilität und ihr Verständnis.<br />

1.8.3. Fort und Weiterbildung<br />

Qualifizierte Fort- und Weiterbildungen sind notwendig um<br />

eine sehr gute Pflege und Betreuung auf den Stationen aufrecht<br />

zu erhalten. Dank der zur Verfügung stehenden Mittel konnten<br />

auch im abgelaufenen Jahr wieder viele Fort und Weiterbildungen<br />

besucht werden. Neben den wiederkehrenden Fortbildungen<br />

in den Bereichen Intensivpflege, Stationsleitung, Kinästhetik<br />

und Notfallmanagement konnten in den einzelnen<br />

Bereichen Schwerpunkte gesetzt werden, die zu einer erfreulichen<br />

positiven Entwicklung der Pflegequalität führen. Zusammen<br />

mit der Schule wurde für das Jahr 2006 eine hausinterne<br />

Fortbildung für Pflegehelfer konzipiert, damit sie ihren Wissenstand<br />

in den Bereichen Psychiatrie und Neurologie verbessern<br />

können.<br />

1.8.4. Personalsituation<br />

Durch die Schließung verschiedener Stationen im Jahr 2004,<br />

waren die Abgänger diese Jahrganges unserer Krankenpflegeschule<br />

benachteiligt und konnten erst im Sommer bzw. Herbst<br />

<strong>2005</strong> eine Anstellung bei uns finden. Durch den Vollbetrieb ab<br />

Oktober konnten auch die meisten der Diplomanden des Jahrganges<br />

<strong>2005</strong> bei uns ihre berufliche Laufbahn beginnen.<br />

Ein besondere Veränderung ergab sich durch den Wechsel<br />

von Dir. Müller Werner in das politische Amt des Bürgermeisters<br />

von Klaus. Anlässlich der Eröffnung der Station F1 konnten<br />

wir uns würdig von ihm verabschieden und wir möchten<br />

uns an dieser Stelle recht herzlich für seine langjährige engagierte<br />

Tätigkeit als Pflegedirektor bedanken und ihm auf seinem<br />

weiteren Weg alles Gute und viel Erfolg wünschen.<br />

1.8.5. Dank<br />

Dank gilt zuallererst den Mitarbeitern der Pflege, die durch<br />

ihre Aufgeschlossenheit und Kompetenz es möglich gemacht<br />

haben die Pflegequalität weiterzuentwickeln und die bereit<br />

waren „Neues“ umzusetzen.<br />

Dank auch allen, die sich im Umfeld des stationären Bereichs<br />

um das Wohl der Patientinnen und Patienten sorgen, die Arbeit<br />

der Mitarbeiterinnen der Pflege auf den Stationen unterstützen,<br />

die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stellen und ein<br />

offenes Ohr für die Anliegen der Pflege haben.<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 227<br />

LKHR


Danken möchte ich mich persönlich bei meinem Vorgänger für<br />

die Übergabe eines „geordneten“ Hauses und bei den Mitarbeitern<br />

des ganzen Hauses für die freundliche Aufnahme in<br />

meiner neuen Funktion.<br />

Pflegedirektor Norbert Schnetzer<br />

1.9. Schule für psychiatrische Gesundheitsund<br />

Krankenpflege am LKH Rankweil<br />

www.lkhr.at/schule<br />

Med.-Wissenschaftl. Leitung:<br />

Chefarzt Prim. Dr. Albert Lingg<br />

Stellvertretung:<br />

Prim. Dr. Stefan Koppi<br />

Schuldirektor:<br />

Karlheinz Frick<br />

Stellvertretung:<br />

Gerhard Hipp<br />

Sekretariat:<br />

Gabi Rünzler<br />

1.9.1. Lehrpersonal<br />

Annemarie Jost<br />

Daniel Morscher<br />

Mario Wölbitsch<br />

Maria Friedrich<br />

Schülerstand per 31.12.<strong>2005</strong>: 79<br />

1.9.2. Bericht<br />

Im Oktober <strong>2005</strong> wurden 36 Schüler in den Unterkurs aufgenommen,<br />

zwei Pflegehelfer sind in das 2. Ausbildungsjahr eingestiegen.<br />

Der Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung (FAB)<br />

unterstützt 4 SchülerInnen über die Implacement Stiftung Vorarlberg<br />

und 11 SchülerInnen über die Arbeitsstiftung 2000.<br />

Aus dem Aufnahmeprocedere kann ein steigendes Interesse an<br />

unserer Ausbildung abgeleitet werden. Werbebroschüren und<br />

die Berufsbilddarstellung in den Medien haben Wirkung<br />

gezeigt.<br />

Die Anstellung der Dipl. GuKS Frau Maria Friedrich mit der<br />

Zielsetzung Praxis-Begleitung der SchülerInnen fördert die Vernetzung<br />

zwischen Theorie und Praxis. Frau Friedrich absolviert<br />

zurzeit eine Lehrerausbildung in Hall / Baccalaureat Pflegewissenschaften,<br />

wir wünschen Maria ein gutes Gelingen.<br />

Schwerpunkt: Lehrer Aus- und Weiterbildung<br />

Von der ARGE österr. KPS wurden einschlägige Seminare zum<br />

Thema kreative Methoden im Unterricht in Neuhofen an der<br />

Ybbs NÖ organisiert. Allgemeiner Tenor unserer LehrerInnen:<br />

Pädagogisch sehr wertvoll, gute Umsetzbarkeit im Unterricht.<br />

Frau Gerti Uhl ist nach langjähriger Sekretariatstätigkeit in Pension<br />

gegangen, mit Frau Gabi Rünzler haben wir eine sehr<br />

fachkompetente Sekretärin bekommen.<br />

228 Landeskrankenhaus Rankweil<br />

LKHR


Wir bedanken uns bei Frau Uhl für ihr Engagement für die<br />

Schule und wünschen Frau Rünzler viel Freude in ihrem vielseitigen<br />

Aufgabengebiet.<br />

Ein Dankeschön an alle, die Wegbegleiter für unsere SchülerInnen<br />

sind, damit diese das Ausbildungsziel „Pflegepersonal<br />

mit Sozialkompetenz“ erreichen.<br />

Karlheinz Frick<br />

Schuldirektor<br />

Landeskrankenhaus Rankweil 229<br />

LKHR

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!