4. - Verlag und Medienbüro Uwe Lowin
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Kultur<br />
<strong>Uwe</strong> Steimle zum Auftakt<br />
„Griddisch <strong>und</strong><br />
bohlidisch“<br />
» Seesen. Wie kaum ein anderer thematisiert<br />
<strong>Uwe</strong> Steimle, Schauspieler,<br />
Autor <strong>und</strong> Kabarettist, komödiantisch<br />
die Befindlichkeiten der Deutschen<br />
aus dem Blickwinkel der „Ossis“.<br />
Mi seinem Programm „Sächsisch –<br />
griddisch <strong>und</strong> bohlidisch!“ eröffnet<br />
Steimle dam Freitag, dem 9. September,<br />
die Kabarettsaison 2011/2012<br />
des Kulturforums Seesen.<br />
In einem Neubaugebiet Dresdens<br />
aufgewachsen, weiß <strong>Uwe</strong> Steimle,<br />
wovon er redet. Authentisch <strong>und</strong><br />
satirisch beklagt er auch mehr als<br />
20 Jahre nach dem DDR-Ende: „Uns<br />
fragt ja keener!“. Legendär sind seine<br />
Honecker-Parodien. Mit der Figur<br />
des Hauptkommissar Jens Hinrichs<br />
in der Krimireihe Polizeiruf 10 ist<br />
der Schauspieler <strong>Uwe</strong> Steimle vielen<br />
Fernsehzuschauern bekannt<br />
geworden.<br />
» „Geschäft des Sprechens“<br />
Quasi Urlaub „aus der Anstalt“ muss<br />
sich Jochen Malmsheimer für sein<br />
Gastspiel in Seesen am Freitag, dem<br />
7. Oktober, nehmen. Malmsheimer<br />
wirkt ja inzwischen regelmäßig an<br />
der Seite von Urban Priol in „Neues<br />
aus der Anstalt“ (ZDF) mitwirkt <strong>und</strong><br />
malträtiert nach Kräften das Zwergfell<br />
der Zuschauer. Was geschähe,<br />
„Wenn Worte reden könnten?“ – dieser<br />
Frage geht Jochen Malmsheimer<br />
in seinem Bühnenprogramm nach.<br />
Seine Feststellung: „Das Geschäft des<br />
Sprechens, von jedermann ahnungs-<br />
<strong>und</strong> schamfrei in einer jeglichen Lebenslage<br />
schwunghaft betrieben, ist<br />
ein komplizierteres, als man gemeinhin<br />
ahnen möchte.“<br />
» Knallhartes Kabarett<br />
Inzwischen schon ein treuer Gast<br />
des Kulturforums ist Hagen Rether,<br />
der Mann am Flügel, sprachlich so<br />
geschliffen <strong>und</strong> knallhart wie derzeit<br />
kaum ein anderer. In seinem ständig<br />
aktualisierten Programm „Liebe“<br />
nimmt er lustvoll das Weltgesche-<br />
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Ihn fragt ja „keener“: <strong>Uwe</strong> Steimle (links) – Lässt Worte reden: Jochen<br />
Malmsheimer.<br />
hen auseinander. Planvoll <strong>und</strong> ohne<br />
Hast, manchmal ganz leise, voller<br />
Ironie <strong>und</strong> Angriffslust <strong>und</strong> gelegentlich<br />
auch mal mit dem Baseballschläger<br />
in der Hand. In jedem Fall aber<br />
knallhartes Kabarett, dargeboten im<br />
schwarzen Anzug mit Weste <strong>und</strong> Krawatte<br />
<strong>und</strong> mit sparsamen Akkorden<br />
am Flügel.<br />
Samstag, 20. August: „SWEET Open Air“ auf dem Förster Sportplatz<br />
Jede Menge Rock, Punk, Indie <strong>und</strong> Elektro<br />
» Osterode-Förste. „Noch größer<br />
<strong>und</strong> noch besser“ heißt es dieses Jahr<br />
am Samstag, dem 20. August, beim<br />
„SWEET Open Air“ auf dem Sportplatz<br />
im Sösetal. Zu Gast sind zahlreiche<br />
regionale <strong>und</strong> überregionale<br />
Rock, Alternative-, Punk-, Indie &<br />
Elektro Bands. Als Top-Acts konnten<br />
„Adolar“, „Findus“, „Les Trucs“ <strong>und</strong><br />
„Balboa Burnout“ gewonnen werden<br />
(der diesjährige Headliner stand zum<br />
Redaktionsschluss noch nicht fest).<br />
Neben mehr Attraktionen auf dem<br />
Festivalgelände wird es eine noch<br />
größere Open-Air- <strong>und</strong> Zelt-Bühne<br />
geben. Das „SWEET“ startet um 17.00<br />
Uhr <strong>und</strong> endet mit einer dicken Aftershowparty<br />
im Zelt.<br />
„Adolar“ ist eine junge Band aus<br />
Sachsen-Anhalt auf dem Weg nach<br />
oben. Ihre Musik beschrieb die VISI-<br />
ONS als „w<strong>und</strong>erbare Ausbrüche aus<br />
Posthardcore <strong>und</strong> Indiepop mit ungelenken<br />
Pubertätszeilen, die so um<br />
„Sweet Open Air“<br />
Nicht kommerziell<br />
alle Punkte herum tatsächlich schon<br />
lange niemand mehr hinbekommen<br />
hat“. „Findus“ aus Hamburg verbinden<br />
die guten Elemente des Pop mit<br />
den schmutzigen Wurzeln des Punks.<br />
Dynamische Gitarren im eleganten<br />
Wechselspiel treffen auf eine ausgesprochen<br />
durchtrainierte, weil endlos<br />
treibende, Rhythmusfraktion. Über<br />
allem thront der markante Findus-<br />
Gesang: Gebrochen <strong>und</strong> kratzig,<br />
gleichzeitig warm <strong>und</strong> vertraut, immer<br />
direkt <strong>und</strong> oft auf den Punk(t).<br />
» „Pseudokunst <strong>und</strong> Unfug“<br />
„Les Trucs“, das „2-Mensch-Ding-<br />
Orchester“ von Antitainment Sänger<br />
Tobi <strong>und</strong> Charlotte von The Latah<br />
Movement, konnte als Special-Guest<br />
gewonnen werden. 17 % Kunst, 23 %<br />
Pseudokunst <strong>und</strong> 77 % Unfug machen<br />
etwas mehr als 100 % Elektro-<br />
Trash-Punk-Whatever <strong>und</strong> wirken<br />
wie Medizin auf festgefahrene <strong>und</strong><br />
SWEET OPEN-AIR 2011<br />
gelangweilte<br />
Electro-Indie-Strukturen.<br />
„Balboa Burnout“ aus Göttingen<br />
machen Punk <strong>und</strong> Hardcore, mögen<br />
Leatherface, Ramones, lifetime, Rage<br />
Against The Machine <strong>und</strong> Toni L.<br />
Natürlich werden auch wieder die<br />
Lokal-Matadore von „Hate2Lose“<br />
beim „SWEET Open Air“ am Start<br />
sein <strong>und</strong> dort exklusiv ihr neues<br />
Album „No Disco, No Discussion!“<br />
vorstellen. Des Weiteren wollen<br />
„Coffee“ aus Bremen, „Danke!“ die<br />
Musikbotschafter der Stadt Berlin,<br />
„Rascal“ aus Salzgitter, „The Drakes“<br />
aus Wernigerode <strong>und</strong> „Exit Inside“<br />
aus Seesen das „SWEET Open Air“<br />
rocken.<br />
Pop <strong>und</strong> Punk: „Findus“ aus Hamburg. „Hate2Lose“ präsentieren ihr neues Album.<br />
Beim „SWEET Open Air“-Festival<br />
handelt es sich um keine kommerzielle<br />
Veranstaltung! Das „SWEET“<br />
wird von den „Party Allstars“,<br />
„Playin`Loud e.V.“ & „JU.GEN.D.<br />
e.V.“ präsentiert, die Jugendlichen<br />
<strong>und</strong> Junggebliebenen lediglich eine<br />
super Party zu günstigen Preisen bieten<br />
möchten.<br />
Als Unterstützer konnten neben dem<br />
Kreisjugendring, der Landkreis Osterode,<br />
die Stadtjugendpflege Osterode<br />
am Harz, Harz Energie, die<br />
Sparkasse Osterode <strong>und</strong> Proflex<br />
gewonnen werden. Damit dieses<br />
Konzept weiterhin aufgeht, hoffen<br />
die Veranstalter auf zahlreiche<br />
Festivalbesucher.<br />
Tickets gibt es im Vorverkauf<br />
für nur 9,00 Euro<br />
(Abendkasse 13,00 Euro).<br />
Mitglieder von JU.GEN.D. e.V.<br />
zahlen an der Abendkasse<br />
nur 9,00 Euro.<br />
VVK-Stellen <strong>und</strong> weitere Infos:<br />
www.sweetparties.de<br />
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