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4. - Verlag und Medienbüro Uwe Lowin

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Land <strong>und</strong> Leute<br />

Prof. Dr. Matthias Reich aus der SG Bad Gr<strong>und</strong><br />

Einziger „Tiefbohr-Prof.“<br />

für Öl- <strong>und</strong> Gasbohrtechnik<br />

» Freiberg/Sg. Bad Gr<strong>und</strong>. Prof.<br />

Dr. Matthias Reich verfügt über<br />

ein ganz besonderes berufliches<br />

„Alleinstellungsmerkmal“. In Bad<br />

Gr<strong>und</strong> geboren <strong>und</strong> in Windhausen<br />

aufgewachsen ist er Deutschlands<br />

einziger Tiefbohrprofessor <strong>und</strong> in<br />

dieser Funktion Experte für Öl- <strong>und</strong><br />

Gasbohrtechnik. An der Technischen<br />

Universität Bergakademie Freiberg<br />

bei Dresden, einer der ältesten Montan-Universitäten<br />

der Welt, bildet der<br />

Wissenschaftler Erdöl-Ingenieure<br />

aus, die anschließend weltweit auf<br />

Öl- <strong>und</strong> Gassuche gehen. „Die Berufsaussichten<br />

für die Absolventen sind<br />

geradezu hervorragend, Energie wird<br />

schließlich immer gebraucht“, versichert<br />

Prof. Reich.<br />

» Gefragter Interviewpartner<br />

Er selbst avancierte 2010 fast zu einem<br />

Medienstar. Nach der verheerenden<br />

Ölpest im Golf von Mexiko,<br />

ausgelöst durch die Explosion der<br />

Ölbohrplattform Deepwater Horizon,<br />

rissen sich Presse, Funk <strong>und</strong> Fernsehen<br />

um den Experten der TU Freiberg.<br />

In ungezählten Interviews, als Teilnehmer<br />

an TV-Talkshows <strong>und</strong> Gast in<br />

diversen anderen TV- <strong>und</strong> Hörfunkformaten<br />

(u.a. WDR-Wissenschafts-<br />

Übrigens…<br />

...erzielte Prof. Dr. Matthias Reich<br />

1974 seinen ersten großen Erfolg<br />

mit der Comicmalerei.<br />

Bei einem Preisausschreiben gewann<br />

er mit seinen Comicfiguren<br />

den 1. Preis: einen Tag im Fernsehstudio<br />

in London mit seiner<br />

damaligen Lieblingsband „Slade“.<br />

„Es war ein unvergesslicher Tag,<br />

in dessen Verlauf ich auch den<br />

Musikern von ´Queen` die Hand<br />

schütteln konnte“, erinnert sich<br />

der Wissenschaftler.<br />

magazin „Quarks<br />

& Co“ mit Ranga<br />

Yogeshwar) war<br />

sein Fachwissen<br />

gefragt, erklärte<br />

er Ursachen <strong>und</strong><br />

Auswirkungen<br />

der Katastrophe,<br />

wurde nach Lösungsmöglichkeiten<br />

befragt. Prof.<br />

Dr. Matthias<br />

Reich kennt das<br />

„Geschäft“. Schließlich war er vor seiner<br />

lehrenden Tätigkeit r<strong>und</strong> 16 Jahre<br />

lang weltweit für einen US-Konzern<br />

tätig. „Wir haben in der Lüneburger<br />

Heide neueste Bohrgeräte für Bohrtiefen<br />

von bis zu 13 Kilometer Tiefe<br />

entwickelt <strong>und</strong> dann weltweit ausprobiert.<br />

Ich kam mir dabei oft vor wie<br />

ein Testpilot. Das war Hightech vom<br />

Feinsten.“ Nachhaltigen Eindruck<br />

hinterließen speziell die Bohrinseln<br />

in der Nordsee. „Dort zu arbeiten <strong>und</strong><br />

die ganz besondere Atmosphäre zu<br />

spüren, war für mich wie eine Landung<br />

auf dem Mond.“<br />

Umso befriedigender ist es für den<br />

gebürtigen Westharzer, nun mit jungen<br />

Leuten zu arbeiten <strong>und</strong> sie für<br />

den Beruf auszubilden, den er selbst<br />

mit größter Begeisterung ausgeübt<br />

hat. Auch Prof. Dr. Matthias Reich<br />

(Spitzname „Ritchie“) hat sich in<br />

gewisser Weise seine Jugendlichkeit<br />

erhalten. Immer schon als Gitarrist<br />

musikalisch aktiv („Diarö“, „Non Pesos“<br />

u.a.), rockt er jetzt mit dem Trio<br />

„Jung & Reich“ zusammen mit einem<br />

weiteren „Prof.“ <strong>und</strong> einem Studenten)<br />

die ehrwürdige Uni.<br />

Sein Talent als Comiczeichner wiederum<br />

nutzte Prof. Reich unter anderem<br />

für die Illustrierung seines „Erdölkrimis“<br />

mit dem Titel „Auf Jagd im Untergr<strong>und</strong>“.<br />

Ein echter Reißer ist auch<br />

sein Werk „Die faszinierende Welt<br />

der Tiefbohrtechnik“, das bisher über<br />

6.000 mal gedruckt wurde <strong>und</strong> in<br />

deutscher, englischer <strong>und</strong> russischer<br />

Sprache zu haben ist.<br />

Deutschlands einziger Tiefbohrprofessor für Öl- <strong>und</strong><br />

Gasbohrtechnik: Prof. Dr. Matthias (Ritchie) Reich.<br />

Persönlich<br />

Prof. Dr. Matthias Reich<br />

Geboren 1959. Erste Lebensjahre<br />

in Bad Gr<strong>und</strong>, Umzug nach<br />

Windhausen. 1978 Abitur am<br />

Gymnasium OHA („Schönster Teil<br />

meiner Schulzeit“). 1979 bis 1986<br />

Verfahrenstechnik-Studium an<br />

der TU Clausthal. 1986-1990 Entwicklungsingenieur<br />

Forschung <strong>und</strong><br />

Entwicklung/Projektleiter Entwicklung<br />

Sulzer Escher Wyss GmbH,<br />

Ravensburg. 1990-2006 Product<br />

Engineer, Application Engineer,<br />

Leiter der Performance Drilling<br />

Gruppe, Manager der Technical<br />

Services Abteilung, <strong>und</strong> Product<br />

Line Manager für automatische<br />

Bohrsysteme bei der Fa. Baker<br />

Hughes INTEQ<br />

2004 Promotion an der TU Bergakademie<br />

Freiberg, Institut für<br />

Bohrtechnik <strong>und</strong> Fluidbergbau.<br />

Seit 2006 Professur Bohrtechnik,<br />

Spezialtiefbauausrüstungen <strong>und</strong><br />

Bergbaumaschinen am Institut<br />

für Bohrtechnik <strong>und</strong> Fluidbergbau<br />

der TU Bergakademie Freiberg.<br />

Seit 2007 Direktor des Institutes<br />

für Bohrtechnik <strong>und</strong> Fluidbergbau.<br />

Prof. Dr. Matthias Reich ist verheiratet,<br />

hat einen Sohn (22) <strong>und</strong> eine<br />

Tochter (24). Seine Frau lernte er<br />

bei einem „Diarö“-Konzert in Goslar<br />

kennen.<br />

der GASTBEITRAG<br />

im Kornmagazin von Christine de Vogt<br />

Neues wagen - der Zauber des Neubeginns<br />

Nicht weil die Dinge unerreichbar<br />

sind, wagen wir sie nicht. Weil wir sie<br />

nicht wagen, bleiben sie unerreichbar.<br />

(Seneca)<br />

Vom Alltag mitgerissen werden, sich<br />

der täglichen Routine ergeben, das<br />

Gefühl haben im Einerlei des Tages<br />

festzustecken – wer kennt diese Momente<br />

nicht?!<br />

Unbemerkt verschlingt die Gewohnheit<br />

unsere Lebendigkeit <strong>und</strong> Fantasie.<br />

Gleichförmigkeit macht sich in<br />

unserem Leben breit, <strong>und</strong> fast unbemerkt<br />

ist auch der Tatendrang dem<br />

grauen Einerlei vollständig untertan.<br />

Irgendwie scheint alles still zu stehen.<br />

Und doch birgt jeder Stillstand<br />

den Zauber eines Neubeginns. Immer<br />

dann, wenn wir feststellen, dass uns<br />

etwas nicht gefällt, führt uns diese<br />

Wahrnehmung direkt zu der Erkenntnis,<br />

was wir stattdessen mögen.<br />

Erst unsere Erfahrungen lehren uns<br />

zu unterscheiden zwischen „Wohlsein“<br />

<strong>und</strong> „Unwohlsein“, zwischen<br />

„haben wollen“ <strong>und</strong> „darauf verzichten<br />

können“. So steckt in der persönlichen<br />

Unzufriedenheit auch der Anschub<br />

zur Veränderung. Die Vielfalt,<br />

der Facettenreichtum, die Kontraste,<br />

die unser Leben für uns bereithält,<br />

geben uns ständig aufs Neue die Möglichkeit,<br />

sich für dieses oder jenes zu<br />

entscheiden.<br />

Der Mensch ist das einzige Lebewesen,<br />

das bewusst denken kann, d.h.<br />

seine Gedanken bewusst <strong>und</strong> eigenverantwortlich<br />

lenken kann (alles<br />

andere kann auch ein H<strong>und</strong> oder<br />

Pferd). Jeder Tat geht ein Gedanke<br />

voraus, das bedeutet, ich kann mich<br />

bewusst entscheiden das Einerlei <strong>und</strong><br />

die Alltäglichkeit, wann immer ich<br />

will, zu verlassen <strong>und</strong> mit neuen Gedanken<br />

etwas Neues <strong>und</strong> lebendiges<br />

beginnen.<br />

Wir haben zu jeder Zeit die freie Wahl<br />

zwischen „erdulden“ <strong>und</strong> „neu gestalten“.<br />

Was für mich gut ist <strong>und</strong> wie<br />

mein Leben aussehen soll, kann ich<br />

nur für mich ganz alleine wissen <strong>und</strong><br />

gestalten.<br />

Durch die bewusste Entscheidung,<br />

dem Unerreichbaren die gedankliche<br />

Tür zur Wirklichkeit zu öffnen habe<br />

ich den ersten Schritt zum Erreichbaren<br />

gewagt, <strong>und</strong> neue Ideen, neue<br />

Möglichkeiten können wieder frei<br />

<strong>und</strong> lebendig in mein Leben fließen.<br />

Anima - creative motivation<br />

Christine de Vogt<br />

Telefon 0211/235816<br />

Mobil 0170/8332020<br />

christine-de-vogt@web.de<br />

www.artexpression.de<br />

Christine de Vogt<br />

Christine de Vogt studierte Tanz<br />

<strong>und</strong> Gesang. Im Jahr 1982 eröffnete<br />

sie ihr Ballett-Studio in Düsseldorf<br />

<strong>und</strong> war als Gastdozentin<br />

in verschiedenen Studios tätig.<br />

Nach ihrer tänzerischen Karriere<br />

im Jahr 2003 begann sie als General<br />

Manager Assistent bei Alain<br />

Mikli, dem renommierten französischen<br />

Brillenhersteller. Durch<br />

ihr Konzept „creative motivation +<br />

organisation“ gibt sie neue Impulse<br />

<strong>und</strong> entwickelt mit <strong>und</strong> für Teams<br />

<strong>und</strong> Einzelpersonen neues Denken<br />

als Wegbereiter für geschäftlichen<br />

<strong>und</strong> privaten Erfolg.<br />

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