Die Stadt erwacht
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Finanzielle leistungen<br />
der Pflegeversicherung<br />
Eingeführt wurde die<br />
Pflegeversicherung 1995<br />
als fünfte Säule des Sozialversicherungssystems.<br />
Dem Pflegebedürftigen werden<br />
für die häusliche Pflege „Geldleistungen“<br />
gewährt. <strong>Die</strong>se<br />
betragen ab Januar 2010 (Erhöhung<br />
ab Januar 2012) in der<br />
Pflegestufe I = 225 € (235 €)<br />
Pflegestufe II = 430 € (440 €),<br />
Pflegestufe III = 685 € (700 €).<br />
Pflege und Pflegegeld kann der<br />
Pflegebedürftige auf mehrere<br />
Personen aufteilen, ein Einzelnachweis<br />
über die Verwendung<br />
der Gelder ist nicht notwendig.<br />
Ist ein Krankenhausaufenthalt<br />
erforderlich oder Reha-Maßnahmen<br />
wird das Pflegegeld<br />
bis zu 4 Wochen weiter gezahlt,<br />
danach ruht der Anspruch. Pflegepersonen<br />
können einen Steuerfreibetrag<br />
in Höhe von 924 €<br />
beanspruchen, wenn Pflegestufe<br />
III vorliegt oder im Schwerbehindertenausweis<br />
das Merkmal<br />
„H“ (hilflos) eingetragen ist.<br />
Ist aus familiären Gründen, eine<br />
Kurzzeitpflege notwendig, werden<br />
die Kosten für eine stationäre<br />
Unterbringung in einem<br />
Pflegeheim bis zu 4 Wochen im<br />
Kalenderjahr bis zu einem Betrag<br />
von 1.510 € übernommen.<br />
Kann der Pflegebedürftige durch<br />
Verbesserungen seines Wohnumfeldes<br />
länger in seinem gewohnten<br />
Umfeld bleiben, können<br />
von der Pflegeversicherung<br />
Kosten bis zur Obergrenze von<br />
2.557 € bewilligt werden. Spezialisierte<br />
ambulante Palliativ-<br />
Versorgung ist auch zu Hause<br />
möglich. Seit April 2007 haben<br />
Patienten einen Rechtsanspruch<br />
darauf. Der Kranke soll ohne<br />
unnötige Schmerzen und unter<br />
ärztlicher Kontrolle im häuslichen<br />
Umfeld leben können.<br />
<strong>Die</strong> Kosten trägt die gesetzliche<br />
Krankenkasse. <strong>Die</strong>ser Rechtsanspruch<br />
wird allerdings nur sehr<br />
langsam umgesetzt.<br />
Wird Pflegehilfe durch einen ambulanten<br />
Pflegedienst benötigt,<br />
wird die „Pflegesachleistung“<br />
von der Pflegekasse finanziert.<br />
<strong>Die</strong> zu pflegende Person kann<br />
den Pflegedienst frei wählen,<br />
dieser rechnet direkt mit der<br />
Kasse ab. Auch hier gilt ab 2010<br />
(Erhöhung ab 2012) in den<br />
Pflegestufen:<br />
I = 440 € (450 €)<br />
II = 1.040 € (1.100 €)<br />
III = 1.510 € (1.550 €).<br />
Hilfsmittel zur Pflege werden bei<br />
der Pflegekasse angefordert.<br />
Tipp: Kaufen Sie nichts, ohne<br />
Zusage der Kasse und bleiben<br />
Sie hartnäckig. (hsz)<br />
Da werden Hände sein, die dich tragen und Arme, in denen<br />
du sicher bist und Menschen, auf die du dich verlassen kannst!<br />
Ambulante Krankenpflege Tanja Strauch<br />
Tel.: 0 22 07/90 98 05 • Fax: 0 22 07/90 98 07<br />
Mobil: 01 73/9 50 26 73 • E-Mail: info@Krankenpflege-strauch.de<br />
Büro Bergisch Gladbach: Bensberger Straße 135<br />
Zusätzlich zu den üblichen Leistungen – unser Angebot speziell für Angehörige:<br />
Schulung zu Hause für pflegende Angehörige!<br />
Wir betreuen die Bereiche: Bechen, Bensberg, Bergisch Gladbach,<br />
Odenthal, Refrath und Untereschbach<br />
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 03<br />
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