Neuwahlen im Bezirksverband

Unternehmensvorstellung
Von Coburg aus in die Welt
Der internationale Automobilzulieferer
Brose entwickelt und produziert
mit mehr als 9.000 Mitarbeitern an
weltweit fast 40 Standorten in 19 Ländern
elektromechanische Komponenten
und Systeme für Fahrzeugtüren
und -sitze. Zu den Kunden zählen über
40 Automobilhersteller sowie führende
Sitzproduzenten. Aktuell ist jedes
vierte weltweit produzierte Fahrzeug
mit mindestens einem Brose-Produkt
ausgestattet.
An den beiden oberfränkischen Standorten
Hallstadt und Coburg unterhält die
Brose Gruppe zwei Kompetenzzentren
mit insgesamt rund 3.500 Beschäftigten
für Entwicklung, Produktion und Vertrieb
von Tür- und Sitzsystemen, die dazu
beitragen, die Benutzung des Automobils
sicherer und komfortabler zu machen.
Brose-Standort Coburg profitiert
vom wachsenden Sitzgeschäft
2006 erzielte die Gruppe ein Umsatzplus
von sechs Prozent auf rund 2,3
Milliarden Euro. Den größten Anteil an
diesem Zuwachs hatte das Geschäft mit
Sitzverstellungen. Brose rechnet auch
in den kommenden Jahren durch die Erweiterung
des Produktportfolios und Zusatzaufträge
in der Schlüsselregion Asien
und in Nordamerika mit einem weiteren
Wachstum.
Von dieser positiven Entwicklung
profitiert der Brose-Stammsitz Coburg:
Weltweit hat das Unternehmen im laufenden
Geschäftsjahr rund 300 neue
Stellen zu besetzen, darunter 60 Entwicklungs-
und Vertriebsaufgaben in Coburg
im Geschäftsbereich Sitzsysteme. Von
24 Oberfranken-Kurier · 4/2007
hier aus werden alle Aktivitäten in diesem
Produktgebiet gesteuert: Rund 300 Mitarbeiter
arbeiten an der Entwicklung neuer
Erzeugnisse und Fertigungsverfahren;
im Vertrieb bearbeiten Teams im engen
Kommunikationsverbund mit den 40 in-
und ausländischen Standorten die Kundenprojekte.
Weltweit beschäftigen sich
rund 1.000 Mitarbeiter mit der Weiterentwicklung
der Produkte und Prozesse.
Investitionen in Ausbau der
Fertigungskapazitäten
Im Vorgriff auf anstehende Produktionsanläufe,
die das Werk Coburg übernimmt,
hat Brose 2007 die Vorfertigungs- und
Montagekapazitäten mit einem Investitionsvolumen
von über 20 Millionen
Euro ausgebaut. Im Februar wurde unter
anderem eine neue Montageanlage für
elektrische Mehrwege-Sitzverstellungen in
Betrieb genommen. Das erste Fahrzeug-
Über neun Millionen Sitzverstellungen gehen jährlich vom Brose-Werk in Coburg hinaus
in die Welt.
Beeindruckt von Brose: Dr. Günther Beckstein (links) bei einer Werksbesichtigung mit Michael
Stoschek, dem Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung der Brose Gruppe.
modell, das mit diesen Verstellsystemen
ausgestattet wird, ist der Audi A5. Bis
2008 startet die Produktion für weitere sieben
Pkw-Modelle des VW-Konzerns.
Vom Brose-Stammsitz Coburg aus werden
alle Entwicklungs- und Vertriebsaktivitäten
des Geschäftsbereichs Sitzsysteme gesteuert.
2007 entstehen für die Bearbeitung
neuer Aufträge rund 60 neue Arbeitsplätze.
Brose produziert gegenwärtig jährlich
rund 17 Millionen Sitzkomponenten
und –Systeme in acht Brose-Werken in
Europa und Übersee. Davon gehen rund
neun Millionen Sitzverstellungen allein
vom Brose Werk in Coburg hinaus in die
Welt.
Innovationsfähigkeit, modernste Fertigungstechnologie
und vor allem strategische
Investitionen und Vorleistungen
sind die Grundlagen für eine außergewöhnliche
Expansion in der fast 100jährigen
Firmengeschichte des Familienunternehmens:
Allein in den 1990er Jahren
konnte die Brose Gruppe ihr Geschäftsvolumen
verdreifachen. Gegenwärtig ist
Brose unter den Top 100 der weltweiten
Automobil-Zulieferer das siebtgrößte Unternehmen
in Familienbesitz.