Neuwahlen im Bezirksverband

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Festakt: 60 Jahre CSA Bayern
Nürnberg. Die Arbeitnehmer-
Union der CSU (CSA) beging
festlich gestimmt an der Stätte ihrer
Gründung in Nürnberg am 29.
Juni 2007 ihren 60. Geburtstag.
Damit erinnerten die Arbeitnehmer
in der CSU an ihre erste Landeskonferenz
vor 60 Jahren.
Nach einem ökumenischen Gottesdienst
in der Frauenkirche kamen
über 600 Gäste zum Festakt in
den Historischen Rathaussaal um
zu gratulieren und zu feiern. Mit
dabei waren auch beide Unionsvor-
Horst Seehofer: „Was 1947 mit einigen
hundert Mitgliedern begann,
wurde durch die engagierte Arbeit
und das unverwechselbare Profil
der CSU-Arbeitsgemeinschaft zur
Erfolgsgeschichte. Heute sind die
Christlich-Sozialen Arbeitnehmer
der soziale Motor der CSU“.
sitzende: Kanzlerin Angela Merkel
und Ministerpräsident Edmund
Stoiber gratulierten der CSA und
Immer mehr Eingriffe des Staates
in die Persönlichkeit des
Bürgers machen Individualität
und Privatsphäre fast unmöglich.
Zurückliegend wurde bereits verfügt,
dass der Staat jederzeit Konten
einsehen kann, außerdem hat
er jetzt dank GPS die Möglichkeit
den Standort von Handynutzern
zu orten und ist durch die Mautpflicht
und deren Aufzeichnung in
der Lage LKW-Bewegungen und
damit Warenströme festzustellen.
Diese Maßnahmen werden jetzt
noch übertroffen. Deutsche Städ-
26 Oberfranken-Kurier · 4/2007
brachten ein besonderes Geschenk
mit. Am Tag der 60-Jahr-Feier
stellten CSU und CDU ihr Konzept
zur Beteiligung der Mitarbeiter an
ihren Unternehmen vor.
Mit vielen Ehrengästen wurde gefeiert, v.l.: CSA-
Landesvorsitzender und Bundesminister Horst
Seehofer, Staatsministerin Dr. Beate Merk, Ministerpräsident
Edmund Stoiber, Bundeskanzlerin
Angela Merkel, Staatssekretärin Dagmar Wöhrl.
Unter den Gästen waren auch
der Bundesvorsitzende der CDA,
Landesminister Karl-Josef Laumann,
der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Gerald
Weiß, MdB, Staatsminister
Günther Beckstein,
MdL, Landtagspräsident
Alois Glück,
MdL, Landesgruppenchef
Peter Ramsauer,
MdB, sowie Fraktions-
chef Joachim Herrmann,
MdL, Justizministerin
Dr. Beate Merk
sowie Staatssekretärin
Dagmar Wöhrl.
Diskussion mit stellv. CSA-Landesvorsitzenden Konrad Kobler, MdL.
Gespräch mit CDA-Bundesvorsitzenden Karl-Josef Laumann.
te können in Zukunft so genannte
Umweltzonen im Innenstadtbereich
einrichten, d.h. in die Umweltzonen
dürfen nur Fahrzeuge mit reduzierter
Abgasmenge und einer entsprechenden
Plakette einfahren.
Wir haben Zweifel, ob der damit
einhergehende Bürokratiewust und
die entstehenden Kosten für Fahrzeughalter
in einer vertretbaren
Relation zum erhofften Nutzen stehen“,
erklärt Reinhard Giegold, Bezirksvorsitzender
der Mittelstands
Union Oberfranken. Die deutsche
Plakettenverordnung ist auf-
grund einer EU-Richtlinie erarbeitet
worden. Danach darf der Grenzwert
von 50 Mikrogramm Feinstaub pro
Kubikmeter Luft nur an 35 Tagen
im Jahr überschritten werden. Mit
der Regelung wird das Ziel verfolgt,
die Zahl der mikroskopisch
kleinen Feinstaub-Partikel in der
Luft zu vermindern. „Niemand hat
etwas gegen sinnvolle Maßnahmen
im Interesse des Umweltschutzes,
aber vielen Mittelständlern droht
eine Lahmlegung ihres Fuhrparks,
auch ältere Privatfahrzeuge sind
von dieser Regelung betroffen. Dies
ist aus unserer Sicht nicht akzep-
www.ju-oberfranken.de
Bundeskanzlerin Angela Merkel
erinnerte an das christliche Menschenbild:
„Der Mensch ist unterschiedlich
von Gott geschaffen
und die Gesellschaft hat nicht die
Aufgabe, ihn gleichmacherisch zu
formen. Auf diesem Menschenbild
gründet die Soziale Marktwirtschaft.“
CSA-Kreisvorsitzender Bernd Kotschenreuther
(rechts), Bürgermeisterkandidat
in Stadtsteinach
und Rene Beyerlein mit der Bundeskanzlerin.
mu hof-stadt/ hof-land
Gläserne Bürger, überbordende Bürokratie und Umweltzonen-Chaos
tabel“, protestiert Giegold. Die MU
KV Hof unterstützt die Initiative
des Bundestagsabgeordneten Jens
Koeppen, der als Berichterstatter
„Feinstaub“ für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion
einen Antrag für
„Bundeseinheitliche Ausnahmeregelung
von Fahrverboten“ erarbeitet
hat und damit Bürokratie und
Kosten für die Fahrzeughalter vermeiden
wollte.
Die SPD war gegen alle Vorschläge
der Union. Nun kann es passieren,
dass jede Kommune andere
Ausnahmeregelungen vornimmt.