mit Veranstaltungskalender
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„Rococo en miniature -<br />
die Schlösser der gepriesenen Insel“<br />
Die neue Attraktion auf dem Residenzschloss<br />
Heidecksburg<br />
Seit Juni 2007 sind Rudolstadt und die<br />
Museumslandschaft Thüringens um eine<br />
Sehenswürdigkeit reicher, die schon in<br />
zahlreichen Orten Deutschlands <strong>mit</strong><br />
außergewöhnlichem Erfolg gezeigte<br />
Miniaturwelt „Rococo en miniature -<br />
Die Schlösser der gepriesenen Insel“.<br />
Mit unglaublicher Präzision erschufen<br />
Manfred Kiedorf und Gerhard Bätz in<br />
den letzten 50 Jahren Miniaturbauten<br />
samt detailreichem Innenleben im Maßstab<br />
1 : 50. In minutiöser Kleinarbeit<br />
entstanden zehn Schlösser, etwa 1000<br />
Einzelfiguren sowie 1000 Einrichtungsgegenstände.<br />
Der gedankliche Ursprung der beiden<br />
Königreiche Dyonien und Pelarien liegt<br />
über 50 Jahre zurück in einem Rollenspiel,<br />
das sich die Künstler als Jugendliche<br />
erdacht hatten und bis in die<br />
Gegewart zur Perfektion weiter ent-<br />
Handwerkerhof Rudolstadt<br />
In<strong>mit</strong>ten des historischen Stadtkerns<br />
entstand aus dem früheren Bernhardinenstift<br />
ein handwerkliches Kleinod –<br />
der Handwerkerhof Rudolstadt.<br />
Das prächtige Wappen am Eingangsportal<br />
in der Stiftsgasse weist auf die<br />
Fürstin Bernhardine Christine von<br />
Schwarzburg-Rudolstadt hin, die das<br />
1513 erbaute Haus drei Jahre später<br />
kaufte und nach dem Umbau alleinstehenden<br />
Damen adliger Herkunft die<br />
Möglichkeit einer standesgemäßen<br />
Unterkunft bot.<br />
1990 begannen durch die Handwerkskammer<br />
umfangreiche Rekonstruktionsmaßnahmen.<br />
Heute beherbergt das historische<br />
Gebäude eine Ladenpassage, in die<br />
auch eine Holzwerkstatt zur Reparatur<br />
von Thüringischer und Erzgebirgischer<br />
Holzkunst integriert ist, ein Café und<br />
eine kleine Gaststätte, die einen malerischen<br />
Innenhof einschließen und zum<br />
Verweilen einladen. Wechselnde Ausstellungen<br />
und ständiger Porzellanver-<br />
wickelten. Jeder Gegenstand hat seine<br />
Funktion und Geschichte, selbst die<br />
kleinste Schublade in den aufwendig<br />
dekorierten Kabinettschränkchen lässt<br />
sich öffnen und deren Innenleben (<strong>mit</strong><br />
Lupe) bestaunen. Jede erdachte Person<br />
ist eine Persönlichkeit <strong>mit</strong> Namen,<br />
Titel, Stammbaum und einem umfassenden<br />
Charakter, die bis zur letzten<br />
Marotte ersonnen wurde.<br />
Dem Besucher der Ausstellung eröffnet<br />
sich eine aufregende und vielseitige<br />
Welt, er wird in eine fremde Welt entführt,<br />
um immer von Neuem genial<br />
durchdachte und perfekt ausgeführte<br />
Details zu entdecken, die von detailreichen<br />
historischen Kenntnissen zum<br />
höfischen Zeremoniell, zur Architekturund<br />
Kostümkunde zeugen und eine<br />
ideale Ergänzung zu den Festsälen und<br />
Wohnräumen des „realen“ Residenzschlosses<br />
Heidecksburg bilden.<br />
10 - 17 Uhr, montags geschlossen.<br />
kauf in der Galerie im Handwerkerhof<br />
sowie vielfältige Veranstaltungen im<br />
Hof ziehen Besucher aus nah und fern<br />
an.<br />
Veranstaltungen:<br />
27.11.2007<br />
15. Geburtstag<br />
<strong>mit</strong> „Handwerk zum Anfassen“<br />
Ausstellungen:<br />
21.09. bis 11.11.2007<br />
84. Ausstellung „Diaphan - <strong>mit</strong> farbigen<br />
Akzenten“ (Porzellan)<br />
Kerstin Kreller, Hohenfelden<br />
16.11. bis 06.01.2008<br />
85. Ausstellung „Zinnfiguren“<br />
Peter Kirchner, Dittrichshütte<br />
12.01. bis 23.02.2008<br />
86. Ausstellung „Alt-Rudolstadt“<br />
(Fotoausstellung)<br />
Dieter Jäger, Rudolstadt<br />
Eine Ausstellung<br />
des Naturhistorischen<br />
Museums auf<br />
Schloss Heidecksburg.<br />
Aus Anlass des 250jährigen<br />
Bestehens des<br />
Naturhistorischen<br />
Museums wird im<br />
Thüringer Landesmuseum<br />
Heidecksburg in<br />
Rudolstadt eine Ausstellung eröffnet,<br />
die eine Auswahl an eignen geo- und<br />
biowissenschaftlichen Sammlungen<br />
und Einzelexponaten <strong>mit</strong> zeitgeschichtlichen<br />
Bezügen vorstellt.<br />
Bereits Ende des 18. Jahrhunderts<br />
hatte der Sammlungsbestand aus dem<br />
Stein-, Pflanzen- und Tierreich einen<br />
beträchtlichen Umfang angenommen.<br />
1821 wurde es ein öffentliches Museum<br />
und erlebte Mitte des 19. Jahrhunderts<br />
eine zweite<br />
Blütezeit.<br />
Die präsentierten<br />
Sammlungsteile,<br />
besonders aus dieser<br />
Zeit und danach<br />
umfassen u. a.<br />
Meteorite, Mineralien,Versteinerungen,<br />
Herbarien,<br />
Korallen sowie<br />
historische und<br />
moderne Tierpräparate.<br />
Am Beispiel<br />
der Großschmetterlinge<br />
wird auf die<br />
RUDOLSTADT<br />
Vom Sammeln zur Naturerkenntnis<br />
1757- 2007<br />
Handwerkerhof Rudolstadt<br />
Einkaufspassage &<br />
handwerkliches Kleinod<br />
Stiftsgasse 21 - 25 • 07407 Rudolstadt<br />
Tel. 03672 410377<br />
Fax 03672 431806<br />
Öffnungszeiten der Galerie<br />
im Handwerkerhof:<br />
Mo - Fr 13 bis 17 Uhr<br />
Sa., So. und FT 14 bis 17 Uhr<br />
Artenvielfalt der heimischen<br />
Fauna aufmerksam<br />
gemacht.<br />
Die Ausstellung dokumentiert<br />
den Wert und die<br />
Bedeutung des wissenschaftlichen<br />
Sammelns<br />
sowie seiner Nutzung am<br />
Beispiel einer Institution,<br />
die 1757 als Naturalienkabinett<br />
im Fürstentum<br />
Schwarzburg-Rudolstadt ihren Anfang<br />
genommen hatte.<br />
Eröffnung: 12. Oktober 2007, 18.00<br />
Uhr im Nordflügel der Heidecksburg<br />
10 - 17 Uhr, montags geschlossen.<br />
Ein Besuch <strong>mit</strong> Gruppenführung ist von<br />
Dienstag bis Freitag nach telefonischer<br />
Anmeldung ganzjährig möglich.<br />
Infos<br />
Thüringer Landesmuseum<br />
Heidecksburg<br />
Schlossbezierk 1<br />
07407 Rudolstadt<br />
Tel. 03672 / 42900<br />
Fax: 03672 / 429090<br />
www.heidecksburg.de<br />
museum@heidecksburg.de<br />
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