mit Veranstaltungskalender
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Aktive Erholung im schönen Saaletal Naturlehrpfad Saalleiten<br />
Wer Thüringen erkunden will, kommt<br />
an der Gemeinde Uhlstädt–Kirchhasel<br />
nicht vorbei. Im geschichtsträchtigen<br />
Dreieck zwischen Rudolstadt, Jena und<br />
Weimar gelegen, ist sie der ideale Ausgangspunkt,<br />
um das grüne Herz<br />
Deutschlands zu entdecken.<br />
Auch das touristische Angebot vor Ort<br />
ist äußerst vielfältig und bietet zahlreiche<br />
Ziele für Wanderungen zu Fuß,<br />
per Rad oder auf dem Wasser. In der<br />
Uhlstädter Heide <strong>mit</strong> ihrem 1082 Hektar<br />
großen Naturschutzgebiet und im<br />
Bereich Partschefeld – Hexengrund -<br />
Großkochberg findet der Erholungssuchende<br />
ein weit verzweigtes Wanderwegenetz,<br />
das gut ausgeschildert, und<br />
reichlich <strong>mit</strong> Schutzhütten und Ruhe-<br />
Infos<br />
Gasthaus<br />
„Zum goldenen Roß”<br />
Inh. Gudrun Löhmer<br />
bänken versehen ist. Lohnende Ausflugsziele<br />
sind neben dem Wasserschloss<br />
Kochberg, dem ehemaligen<br />
Wohnsitz der Charlotte von Stein, die<br />
Waldkirche Weißbach, die Kirchenruine<br />
Töpfersdorf, die Ausflugsgaststätte<br />
Jagdhof Kienberghaus <strong>mit</strong> einem herrlichen<br />
Blick ins Saaletal oder die sagenumwobene<br />
Burgruine Schauenforst, das<br />
Wahrzeichen des Hexengrundes.<br />
Gute Erholung bieten auch Ferien auf<br />
einem der Bauernhöfe oder eine<br />
Kutschfahrt durch die Natur. Als Besucher<br />
des Saaletales sollte man sich auf<br />
keinen Fall eine Floßfahrt auf der Saale<br />
entgehen lassen.<br />
07407 Uhlstädt • Jenaer Straße 78<br />
Tel./Fax 03 67 42 / 6 22 45<br />
Hausgemachte Küche - Großer Saal<br />
moderne Fremdenzimmer <strong>mit</strong> Dusche + WC<br />
Buffet außer Haus<br />
täglich geöffnet von 7.00 bis 1.00 Uhr; kein Ruhetag<br />
Tourist-Information Gemeinde Uhlstädt-Kirchhasel<br />
Tel.: 03 67 42 / 6 35 34 • Fax: 03 67 42 / 6 35 36<br />
Touristinfo-Uhlstaedt@t-online.de • www.uhlstaedt-kirchhasel.de<br />
Länge 6 km, 3 Stunden<br />
UHLSTÄDT-KIRCHHASEL<br />
Der Naturlehrpfad Saalleiten beginnt<br />
im Ortsteil Oberkrossen am Rückersdorfer<br />
Bach. Eine Schautafel informiert<br />
hier über den Verlauf des Naturlehrpfades.<br />
Die Anschauungstafeln entlang<br />
des Weges ver<strong>mit</strong>teln die Artenvielfalt<br />
der Bäume und Gehölze. Hier finden<br />
Sie die Möglichkeit zur Entspannung<br />
und Erholung in Wald und Flur. Der Naturlehrpfad<br />
führt vorbei an der Saalleitenhütte,<br />
dem Bucheck und der<br />
Hubertus-Hütte. Auf dem Rückweg entlang<br />
der Saale gibt es immer wieder<br />
herrliche Ausblicke in das Saaletal <strong>mit</strong><br />
seinen Feldern und Wiesen und den<br />
umliegenden Bergen. Ein kleines Stück<br />
abseits des Naturlehrpfades befindet<br />
sich die Kirchenruine Töpfersdorf. Im<br />
Jahr 1850 verließ die letzte Familie den<br />
abgeschiedenen Ort. Im nahegelegenen<br />
Niederkrossen wird die Töpfersdorfer<br />
Kirchenglocke von 1531 neben<br />
der Dorfkirche in einem eigenen<br />
Glockenstuhl aufbewahrt.<br />
Wanderung in der<br />
Uhlstädter Heide<br />
Länge 8 - 10 km, 4 Stunden<br />
Die Uhlstädter Heide, ein Höhenzug <strong>mit</strong><br />
beachtenswertem Baum- und Tierbestand,<br />
breitet sich südlich der Saale<br />
aus. Das weit verzweigte Wanderwegenetz<br />
ist im Bereich der Hinteren Heide<br />
<strong>mit</strong> ihrem 1082 ha großen Naturschutzgebiet<br />
gut ausgeschildert. Die<br />
Wanderung führt vorbei an der altehrwürdigen<br />
Weißenburg, bergan zum<br />
Elsterberg <strong>mit</strong> der „Kaffeetanne“, zum<br />
Rastplatz „Drei Kienbäume“ und folgt<br />
für kurze Zeit dem „Schustersteig“, dem<br />
kürzesten Verbindungsweg zwischen<br />
den Städten Pößneck und Rudolstadt.<br />
In der Nähe der „Hangeiche“ befindet<br />
sich linkerhand im Wald das Bodendenkmal<br />
„Sammelstein“. Weiter des<br />
Weges in Richtung „Jakobshütte“,<br />
kommt man zur „Frauentafel“. Hier<br />
kann man entscheiden, ob man den<br />
Weg Richtung Weißbach, Oberkrossen,<br />
Rückersdorf oder zur Kirchenruine Töpfersdorf<br />
fortsetzen möchte. Die dichten<br />
Wälder waren voller Geheimnisse.<br />
Über viele Örtlichkeiten wusste man<br />
etwas zu erzählen. Ein reicher Sagenschatz<br />
entstand. Die entsprechenden<br />
Standorte wurden <strong>mit</strong> handgemalten<br />
Bildtafeln versehen.<br />
Wanderung von Kochberg zur<br />
Burgruine Schauenforst und<br />
durch den Hexengrund<br />
nach Uhlstädt<br />
Länge 20 km, 6 Stunden<br />
Freunden schöner Landschaften <strong>mit</strong><br />
bemerkenswerten Denkmalen der<br />
Geschichte sei diese Wanderung empfohlen.<br />
Hexen wird man hier kaum finden.<br />
Gemeint ist <strong>mit</strong> Hexengrund das<br />
Tal der „Heckersleute“, der Weinbergarbeiter,<br />
die noch im 17. Jahrhundert<br />
die zahlreichen Rebgärten an den sonnenwarmen<br />
Berghängen des Grundes<br />
bestellten. Das breite Tal bot Raum für<br />
stattliche Bauerndörfer, deren Entstehung,<br />
wie Bodenfunde beweisen, in die<br />
frühgeschichtliche Zeit zurückreicht.<br />
Die Wanderung beginnt an der Goethe-<br />
Gedenkstätte Wasserschloss Kochberg<br />
und führt vorbei an der Wüstung Spaal<br />
bis zur Burgruine Schauenforst, wo man<br />
kurz verweilen und den herrlichen Ausblick<br />
genießen sollte. Um 1223 wurde<br />
der Schauenforst erstmals als orlamündische<br />
Befestigung erwähnt. Für die<br />
Erhaltung sorgt seit vielen Jahren der<br />
Burgverein Schauenforst e.V. Weiter<br />
führt die Wanderung durch Dorndorf<br />
<strong>mit</strong> einer sehenswerten Wassermühle,<br />
über Partschefeld zur Schönen Aussicht<br />
und endet im Flößerort Uhlstädt<br />
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