Dokument 1.pdf - OPUS - Universität Würzburg

außerordentlich nachteilig aus. (Wegen des Stellenmangels
der Universitäten und weil zahlreiche geprüfte Anwärter
der verschiedenen Laufbahnen des Bibliotheksdienstes bis­
her keine Anstellung gefunden haben, ist die Ausbildung
des bibliothekarischen Nachwuchses in Bayern stark redu­
ziert worden.) Erstmals seit Jahren sind bei der Univer­
sitätsbibliothek Würzburg keine Praktikanten mehr vorhan­
den. In den letzten Jahren gab es folgende Zahlen:
1980 10 Praktikanten
1981 13 Praktikanten
1982 20 Praktikanten
1983 14 Praktikanten
1984 8 Praktikanten
1985 - Praktikanten
Damit die große Menge der Bestellscheine täglich bearbei­
tet werden kann, nehmen seit Mai 1985 im zweitägigen Wech­
sel etwa 30 Mitarbeiter aus anderen Abteilungen am Signier­
dienst teil. Im Durchschnitt betrug bisher die hierfür er­
forderliche Arbeitszeit mehr als zwei Stunden pro Einsatz­
tag (im 1. Quartal 19,5% der wöchentlichen Arbeitszeit, im
Jahr 1985 insgesamt - nach Erhöhung der Zahl der am Signier­
dienst Beteiligten - immer noch 12,5%).
Uberdurchschnittlich hoher Personalausfall (wegen Krank­
heit, Kur, Mutterschaftsurlaub usw.) hat ferner dazu beige­
tragen, daß die Katalogisierungsleistung um den hohen Be­
trag von 33% gegenüber dem Vorjahr gesunken ist.
1.3 Auswirkung der finanziellen Situation auf die Literaturerwerbung
Die Universität hat im Jahr 1985 ca. 8,6 % weniger Bü­
cher erworben als im Vorjahr, nämlich ca. 43.700 statt ca.
47.800. Damit hat sich der Rückgang des Vorjahres von ca.
14% (47.800 Bände im Jahr 1984 statt 55.6aO im Jahr 1983)
etwas abgeschwächt fortgesetzt.
Bei der Zentralbibliothek ging die Zahl der erworbenen
Bände von 20.016 auf 19.236 zurück (- 3,9%). Von den 19.236
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