Dokument 1.pdf - OPUS - Universität Würzburg
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ungen auch bei den Ausgaben für den Einband wider. Dagegen<br />
wird der Umfang an notwendiger Pflege und Wiederherstellung<br />
des im Hause vorhandenen wertvollen Alt-Bestands erst lang<br />
sam konkret greifbar und besondere, langfristig zu sehende<br />
Maßnahmen nach sich ziehen müssen.<br />
2. 1.7 Ausblick, Tendenzen<br />
Das Berichtsjahr hat die Anpassung an die Etatsituation<br />
gebracht. Abbestellungen von Zeitschriften und Fortsetzungs<br />
werken, aber auch Veränderungen im Erwerbungsprofil, die zu<br />
Einschränkungen und Verzichten beim Monographienkauf führ-,<br />
ten, haben dies ermöglicht.<br />
Die Maßnapmen können nur dann - wenigstens für einige<br />
Jahre - Wirksamkeit behalten, wenn Kostensteigerungen durch<br />
Etaterhöhungen ausgeglichen werden können. Wenn dies er<br />
reicht würde, könnte von einer gewissen Konsolidierung im<br />
Erwerbungsbereich gesprochen werden. Dieser Erfolg sollte<br />
aber nicht vergessen lassen, daß damit eine Einschränkung<br />
in der Literaturversorgung - verglichen mit früheren Jah<br />
ren - verbunden ist.<br />
Eine andere, dem vorher Genannten eher gegenläufige Ten<br />
denz sei hier abschließend angedeutet.<br />
Der Arbeitsaufwand in der Erwerbungsabteilung, der ge<br />
messen an der abnehmenden Zahl der erworbenen Stücke sich<br />
hätte verringert denken lassen, hat dagegen über die Jahre<br />
deutlich zugenommen. Dies scheint zunächst widersprüchlich,<br />
läßt sich jedoch erklären, wenn die einzelnen Arbeitsabläu<br />
fe und -vorgänge pro Buch oder Zeitschriftenheft angeschaut<br />
werden. So erfordern die unterschiedlichen Medien differen<br />
zierte, aufwendige Behandlungsweisen; unter dem Eindruck<br />
der Etatsituation wird die Uberwachung der Ausgaben detail<br />
lierter und zusätzlich fachspezifischer; die Prüfung und<br />
Entscheidung, ob ein Buch oder eine Zeitschrift erworben<br />
wird, gestalten sich umfangreicher und komplexer, es finden<br />
Rückfragen und Absprachen statt, mehr Personen sind betei-<br />
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