Dokument 1.pdf - OPUS - Universität Würzburg
Dokument 1.pdf - OPUS - Universität Würzburg
Dokument 1.pdf - OPUS - Universität Würzburg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
hauptsächlich den bis zum Jahre 1945 erworbenen Bestand um<br />
faßt (vgl. auch dazu oben S. 16; Jahresbericht 1982, S. 45<br />
f.; 1983, S. 46; J984, S. 63). Die 108.970 Bände wurden in<br />
wechselndem Einsatz von 17 Mitarbeitern, meist des gehobe<br />
nen Dienstes, in etwa 1.000 Stunden durchgesehen. Die Mit<br />
arbeiter gehörten zum Standortkatalog, zur Monographienka<br />
talogisierung Zentralbibliothek und Teilbibliotheken und<br />
zur Auskunft. Sie arbeiteten in Zweiergruppen; häufig wa<br />
ren zwei Teams wöchentlich zweimal zwei Stunden tätig. Eine<br />
schriftliche Arbeitsanweisung und detaillierte Revisions<br />
formulare trugen zu einer gleichmäßigen Qualität und zu<br />
einem guten Uberblick über die Ergebnisse bei. Da die Re<br />
vision für alle Beteiligten eine Nebentätigkeit darstellte,<br />
geriet sie immer wieder ins Stocken, und es bedurfte eini<br />
gen Einsatzes, den Fortgang zu gewährleisten. Uber 1% der<br />
Bände konnte nicht am Standort nachgewiesen werden bzw.<br />
waren fragliche Leihfälle, z.B. Ausleihen, die manchmal<br />
schon Jahrzehnte dauerten. Durch die Nachrevision konnte<br />
die Zahl auf 0,28% reduziert werden, das sind weniger als<br />
300 Bände. Anhaltspunkte für größere Diebstähle ergaben<br />
sich nicht .. Bemerkenswert ist, daß 4.917 Bände nicht im<br />
Standortkatalog verzeichnet waren (4,5%), eine kleine Un<br />
termenge davon fehlte auch in den übrigen Katalogen. Die<br />
fehlenden Katalognachweise dürften vornehmlich daher rüh<br />
ren, daß im Zweiten Weltkrieg die Kataloge verbrannten und<br />
die Nachkatalogisierung der erhalten gebliebenen Bücher in<br />
der Nachkriegszeit unter den schwierigsten Bedingungen er<br />
folgte.<br />
Für die neue Videothek wurden Lokalkennzeichen und Signaturen<br />
geschaffen (siehe auch S. 14 u. 87). Die Signatur wur-<br />
de in Anlehnung an diejenigen der Mediothek (Phonomedien)<br />
gebildet, ähnelt ihrerseits der Signatur des seit 1980 für<br />
Magazinbestand verwendeten Gruppen-Numerus-Currens und lau<br />
tet z.B. "A 100.12". "A" steht für die in 'der Regensburger<br />
Systematik unter Allgemeines zusammengefaßten Fächer, zu<br />
denen auch die Medienkunde gehört. Der Nummernbereich A<br />
100.1 bis A 111.999 ist für Videokassetten vorgesehen, wo-<br />
71