Berufsbegleitende Qualifizierung für Menschen mit ... - aktionbildung

Die Esche
Einer unser größten Laubbäume. Sie wird allerdings „nur“
ca. 200 Jahre alt.
Auffällig ist das Blatt. Es ist aus einer ungeraden Zahl von
Fiederblättchen zusammengesetzt.
Merke: Nicht die einzelnen kleinen Fiederblättchen sind
das Blatt, sondern zusammen mit dem Blattstiel stellen sie
e i n Blatt dar!
Die Esche ist schon seit Jahrtausenden in unseren
Wäldern beheimatet. Es heißt, die Germanen hätten
diesen Baum sehr verehrt. In ihren Sagen ist die Rede von
einer „Weltenesche“, die der Ursprung der Welt sein soll.
Eine Geschichte
Einzigartig sind die Knospen der Esche. Sie sind auffallend
schwarz. Dies ist ein sicheres Erkennungsmerkmal der Esche.
Zudem sind die Knospen wie beim Ahorn kreuzgegenständig
angeordnet.
Einst ging der Teufel über die Erde und in seinem Stolz sprach er alle Bäume an:
„Verneige dich vor meiner Majestät!“ Die Trauerweide beugte sich tief hinab und
bleib fortan so stehen. Die Birke und die Buche verneigten sich widerwillig und bis
heute hängen ihre Zweige ein wenig herab. Als der Teufel aber zur Esche kam, da
machte sie sich gerade und sagte: „Nein, vor dir werde ich mich nicht verneigen!“
Darüber wurde der Teufel so zornig, dass er seinen Feueratem auf die Esche spie. Er
konnte ihr aber nichts anhaben; nur ihre Knospen sind bis auf den heutigen Tag
schwarz wie Ruß davon.
Das Holz der Esche ist sehr hart und
elastisch. Es wird für Parkettböden und
Möbel verwendet. Aber auch unser
Gärtnerwerkzeug, nämlich Schaufel- und
Spatenstiele, werden aus Eschenholz
hergestellt.