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MARKETING<br />

MANAGEMENT<br />

Willi Leitinger, GF Bergbahn<br />

Lofer GesmbH: Die Branche braucht<br />

große und kleine Unternehmen<br />

Meist sind es die großen Bergbahnunternehmen,<br />

die in den Medien präsent sind.<br />

Dabei haben auch kleinere Unternehmen<br />

eine wichtige Funktion im touristischen<br />

Umfeld, die sie durchaus erfolgreich erfüllen.<br />

Das Beispiel der Loferer Almbahnen<br />

zeigt, wie man sich mit einer exakten<br />

Zielgruppendefinition und dem entsprechenden<br />

Angebot am Markt behauptet.<br />

Willi Leitinger,<br />

Geschäftsführer Bergbahn<br />

Lofer GmbH.<br />

MOUNTAINMANAGER 1/2007<br />

46<br />

MM-FRAGE: „Seit wann sind<br />

Sie Geschäftsführer der Bergbahn<br />

Lofer GesmbH und was<br />

reizt Sie an dieser Aufgabe?“<br />

Leitinger:<br />

„Ich habe seit 2002 aus der<br />

Touristikbranche kommend<br />

diese abwechslungsreiche<br />

und vielfältige Tätigkeit übernommen.<br />

Der Gestaltungsspielraum,<br />

die komplexe<br />

Thematik eines regionalen<br />

Leitbetriebs, die tägliche Arbeit<br />

mit Gästen, Betrieben,<br />

Institutionen, Grundbesitzern, Mitarbeitern<br />

und Entscheidungsträgern<br />

sind eine tägliche Herausforderung.<br />

Und vor allem, wenn man<br />

danach an den Ergebnissen ablesen<br />

kann, dass sich der Einsatz gelohnt<br />

hat, dann kehrt Zufriedenheit<br />

ein.“<br />

„Unser kleines Unternehmen<br />

steht im<br />

Seilbahnen-Benchmark<br />

im Mittelfeld“<br />

MM-FRAGE: „Geben Sie uns bitte<br />

einen kurzen Überblick über die Entwicklung<br />

des Unternehmens.”<br />

Leitinger:<br />

„In den 60er Jahren war der bescheidene<br />

Start für die ersten Lifte.<br />

Unter Mithilfe der Gemeinden,<br />

SERIE: 45<br />

TVB, Banken und mittlerweile 380<br />

Gesellschaftern aus der Talschaft<br />

wurde die Gesellschaft kontinuierlich<br />

und unter schwierigen Voraussetzungen<br />

weiter entwickelt. Größere<br />

Investitionen waren meistens<br />

nur mit enormen Klimmzügen, Kapitalaufstockungen<br />

und Subventionen<br />

von Gemeinden und Land<br />

denkbar. Mit mittlerweile ca. 2,8<br />

Mio. Nettoumsatz und einem<br />

Cashflow von über 40 % in den<br />

letzten Jahren ist unser kleines<br />

Unternehmen im Seilbahnen–<br />

Benchmark jetzt im Mittelfeld. Die<br />

letzte Investition von 4,5 Mio. Euro<br />

konnte Dank dieser Entwicklung<br />

daher autark ausfinanziert werden.“<br />

MM-FRAGE: „Wie sieht Ihr Angebot<br />

im Winter aus?“<br />

Übersichtsplan der Skiregion Lofer.<br />

Leitinger:<br />

„13 Anlagen, davon 2 Kabinenbahnen,<br />

2 Sesselbahnen und der Rest<br />

Schlepp- und Übungslifte verteilen<br />

sich auf die 46 km Abfahrten im Gebiet.<br />

Die Talstation liegt auf 630 m<br />

direkt im Ortszentrum, die höchste<br />

Bergstation auf 1 700 m. Eine Höhenloipe<br />

und eine 7 km beschneite<br />

Talabfahrt runden das Angebot ab.<br />

Im März gibt es bei uns außerdem<br />

den musikalischen Sonnenskilauf.<br />

Dabei kann man bei den Restaurants<br />

Live-Musik der anwesenden<br />

Musikgruppen hören.“<br />

MM-FRAGE: „Sie haben sich seit einigen<br />

Jahren erfolgreich als Skigebiet<br />

für Familien etabliert, warum haben<br />

Sie sich für dieses Segment entschieden?“

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