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Grundfos: Neueste Pumpentechnik<br />

für Beschneiungsanlagen<br />

Der technische Fortschritt springt selten so ins Auge wie bei<br />

Wintersportanlagen. Aber nicht nur in der Seilbahntechnik ist<br />

viel geschehen, sondern auch bei den Beschneiungsanlagen.<br />

Das Herz dieser Anlagen ist zwar<br />

nur für einige betriebsinterne Personen<br />

zugänglich, deswegen aber<br />

nicht weniger wichtig für die Zufriedenheit<br />

der Gäste. Für die Zufriedenheit<br />

des Betreibers indes sind<br />

ganz andere Dinge entscheidend:<br />

? Zuverlässigkeit<br />

? lange Wartungsintervalle<br />

? niedere Betriebskosten sowohl<br />

für Energie als auch Wartung.<br />

Die Weiterentwicklung der Pum-<br />

pentechnik ist zwar nicht so sichtbar<br />

wie bei Seilbahnen oder<br />

Schneekanonen, nichtsdestoweniger<br />

ist sie enorm. Alle oben angeführten<br />

Eigenschaften wurden in innovative<br />

Pumpen hineinkonstruiert,<br />

dazu noch einige weitere Vorteile:<br />

? Hohe Toleranz bezüglich wechselnden<br />

Betriebsbedingungen,<br />

Druck- und Temperaturschocks<br />

? Vibrationsfreiheit<br />

? geringer Platzbedarf<br />

Wie weit die Wünsche von Pumpanlagen-Betreibern<br />

realisiert wurden,<br />

zeigt das Beispiel der Gleitringdichtung.<br />

Diese ist als Cartridge<br />

ausgeführt und kann von jeder<br />

technisch versierten Person in<br />

kürzester Zeit getauscht werden.<br />

Für die Betriebskosten ist jedoch<br />

nicht nur die Pumpe, sondern auch<br />

die richtige, an die Anlage ange-<br />

Volllast m 3 /h m eta Wellen- elektr.<br />

leistung Leistung<br />

herkömml. Pumpe 65 255 70 % 65 72<br />

CR 64-7 + CR 64-4 65 255 79 % 57 64<br />

Die Einsparung an Betriebskosten,<br />

die bei ca. 1 000 € pro Jahr liegt,<br />

mag unwichtig erscheinen. Es<br />

kann jedoch 8kW Wärmezufuhr<br />

an das Medium vermieden werden.<br />

Das ist für Beschneiungsanlagen<br />

ein wesentlicher Faktor.<br />

passte Steuerung ausschlaggebend.<br />

In diesem Zusammenhang<br />

stellt sich oft die Frage, ob eine Kaskadenschaltung<br />

oder der Einsatz eines<br />

Frequenzumformers die bessere<br />

Lösung ist. Für die richtige Entscheidung<br />

muss besonders die Frage<br />

beantwortet werden:<br />

? Wird bei geringem Durchfluss<br />

ein hoher Druck benötigt oder<br />

sinkt der Druck mit dem Durchfluss?<br />

Für den erstgenannten Fall soll ein<br />

Vergleich angestellt werden, weil<br />

hier eine Fehlentscheidung viel<br />

Geld kosten kann:<br />

ca. 50% Bedarf, m 3 /h m eta Wellen- elektr.<br />

gleicher Druck leistung Leistung<br />

1 Pumpe mit FU* 32 255 60 % 37 46<br />

2 Pumpen Kaskade 32 255 75 % 30 33<br />

* Verluste sind in der elektrischen Leistung berücksichtigt.<br />

Man sieht in diesem Beispiel, dass bei Konstantdruck-Betrieb mit einer<br />

Pumpe um ca. 40% höhere Stromkosten anfallen als mit entsprechender<br />

Kaskadenschaltung von 2 parallelen Pumpen, die bei Volllast<br />

gleichzeitig arbeiten.<br />

Solche grundsätzliche und vereinfachte<br />

Überlegungen können eine<br />

qualifizierte Systemanalyse und Planung<br />

nicht ersetzen. Sie führen<br />

aber hoffentlich dazu, dass der Frage<br />

der Betriebskosten in Zukunft<br />

mehr Beachtung geschenkt wird.<br />

i<br />

Infos: www.grundfos.at<br />

TECHNIK<br />

BESCHNEIUNG<br />

Fotos: Grundfos<br />

1/2007 MOUNTAINMANAGER<br />

59

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