Download Ausgabe 9 - Kommunal
Download Ausgabe 9 - Kommunal
Download Ausgabe 9 - Kommunal
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Lebensministerium-Gemeindeservice<br />
Modernisierung macht sich bezahlt<br />
Höherer Wohnkomfort<br />
geringere Energiekosten<br />
Anhaltend steigende Energiepreise machen das Thema aktueller denn je: die umfassende<br />
Modernisierung eines Wohngebäudes reduziert nicht nur die Energiekosten,<br />
sondern verbessert auch den Wohnkomfort.<br />
Ab 2006 kommt der verpflichtende<br />
Energieausweis nach EU-Gebäuderichtlinie,<br />
mit dem der Energieverbrauch<br />
eines Gebäudes künftig auch Käufern<br />
und Mietern gegenüber transparent<br />
dargestellt wird. Die Konsequenz:<br />
Umfassend modernisierte Wohngebäude<br />
mit geringem Energieverbrauch<br />
werden in Zukunft noch deutlichere<br />
Marktvorteile haben und langfristig in<br />
ihrem Wert gesichert.<br />
klima:aktiv<br />
Mit dem Programm wohnmodern im<br />
Rahmen der Klimaschutzinitiative<br />
klima:aktiv setzt das Lebensministerium<br />
zusätzliche Impulse zur thermisch-energetischen<br />
Sanierung. Das Programm<br />
richtet sich an Wohnbauträger und<br />
Hausverwaltungen und informiert über<br />
Fassadendämmung und Fenstertausch<br />
ebenso wie über den Einsatz von innovativen<br />
Technologien wie Solarenergie,<br />
Biomasse oder Komfortlüftung.<br />
wohnmodern<br />
Servicepaket<br />
<strong>Kommunal</strong>e Wohnbauträger, gemeinnützige<br />
und gewerbliche Bauträger<br />
wie auch Hausverwaltungen, die Interesse<br />
an einer umfassenden Modernisierung<br />
ihrer Gebäude haben, erhalten<br />
über wohnmodern ein umfangreiches<br />
Servicepaket.<br />
Bauträger und Hausverwaltungen mit<br />
Interesse an der Modernisierung ihres<br />
Gebäudebestands erhalten kompetente<br />
Beratung beim wohnmodern Team der<br />
Österreichischen Energieagentur (DI<br />
Walter Hüttler, DI Christof Amann, DI<br />
Gerhard Lang) unter 01-586 15 24-62<br />
oder wohnmodern@klimaaktiv.at.<br />
www.wohnmodern.klimaaktiv.at<br />
36 KOMMUNAL<br />
„klima:aktiv“ Musterhäuser. Fertighaus (links) und Massivhaus<br />
Wegweiser für<br />
ökologisches Bauen<br />
„Wer ein neues Haus baut, kann einen<br />
wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten<br />
und Energiekosten sparen. Im<br />
Oktober 2004 sind wir gemeinsam<br />
angetreten, um mit zwei Musterhäusern<br />
zu beweisen, dass es möglich ist, nach<br />
Kriterien des Klimaschutzes zu bauen<br />
und minimalen Energiebedarf mit maximalem<br />
Wohnkomfort zu verbinden.<br />
Heute ziehen wir eine erfolgreiche<br />
Bilanz und starten ein weiteres<br />
klima:aktiv Programm, das die neue<br />
klima:aktive Bauweise in Österreich<br />
verankern soll.“ Das erklärte Umweltminister<br />
Josef Pröll anlässlich der Fertigstellung<br />
der beiden klima:aktiv Musterhäuser<br />
in Wien Donaustadt und Tulln<br />
mit den Vertretern der Generalunternehmen<br />
Dr. Wolfgang Reithofer (Wienerberger<br />
AG) und Dir. Roland Suter<br />
(Hartl Haus Holzindustrie) sowie Dr.<br />
Herbert Greisberger, Manager des<br />
neuen Programms „klima:aktiv Haus“,<br />
das für die Verbreitung der klima:aktiven<br />
Bauweise in Österreich sorgen wird.<br />
Für die künftigen klima:aktiv Häuser<br />
gilt, dass die höherwertigen Bauteile<br />
wie Fenster, höhere Dämmstärken, luftdichte<br />
und wärmebrückenfreie Aus-<br />
führung und ökologische Bauteiloptimierung<br />
zu vertretbaren Mehrkosten<br />
führen, die je nach Gebäudestandard<br />
zwischen 3 und 10 Prozent liegen können.<br />
Da klima:aktiv Häuser in der<br />
Regel in die höchsten Förderkategorien<br />
der bestehenden und zukünftigen<br />
Wohnbauförderungen der Bundesländer<br />
fallen und gleichzeitig die laufenden<br />
Energiekosten niedrig sind,<br />
bekommt man über einen üblichen<br />
Finanzierungszeitraum von 20 bis 25<br />
Jahren höheren Wohnkomfort zu<br />
Kosten eines Standardhauses.<br />
„Das ist eine der wichtigsten Botschaften,<br />
denn die Bundesländer haben sich<br />
verpflichtet, ihre Wohnbauförderungsprogramme<br />
nach den Kriterien des Klimaschutzes<br />
auszurichten. Mit den<br />
klima:aktiv Musterhäusern haben wir<br />
gemeinsam gezeigt, wie und vor allem<br />
dass das zu vernünftigen Konditionen<br />
möglich ist. Wer in Zukunft nach diesem<br />
Standard baut, gewinnt mehr<br />
Lebensqualität, spart Energiekosten<br />
und schützt das Klima“, so Umweltminister<br />
Josef Pröll.<br />
Die aktuelle Version des Kriterienkatalogs<br />
kann beim Management des Programms<br />
„klima:aktiv Haus“ ab sofort<br />
angefordert werden.<br />
www.klimaaktiv.at<br />
Lebensministerium im Internet: http://www.lebensministerium.at