vollständiger Finanzplan (Modul 6)
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Eine Finanzierungsmaßnahme mit folgenden Konditionen,<br />
Kreditbetrag: DM 30.000<br />
Auszahlung: 96 % am 7.3.1994<br />
Zinssatz: 10 % p.a., zahlbar am Ende jeder Periode<br />
Laufzeit: 4 Jahre<br />
Tilgung: Gesamtfällig am Ende der Laufzeit<br />
läßt sich als Zahlungsreihe wie folgt darstellen:<br />
7.3.1994 7.3.1995 7.3.1996 7.3.1997 7.3.1998<br />
Kredit +28.800 -3.000 -3.000 -3.000 -33.000<br />
6.2.4 Beschreibung der Zielfunktion von Investoren<br />
Der Investor kann seine individuelle Zielfunktion mit Hilfe einer Zahlungsreihe angeben,<br />
wobei er den oder die Zeitpunkte festlegen muß, an denen er eine oder mehrere möglichst<br />
hohe Entnahmen für Konsumzwecke aus dem Objekt plant. Auch hier wird von nichtfinanziellen<br />
Zielgrößen abstrahiert.<br />
Vor allem zwei Formen von Zielfunktionen werden in der Litertur diskutiert:<br />
Vermögensmaximierung:<br />
Der Investor handelt als Vermögensmaximierer, wenn er, bei gegebenem, eigenem<br />
Mitteleinsatz, am Ende seines Planungshorizonts einen möglichst hohen Betrag<br />
entnehmen will. Stehen ihm z.B. in to DM 20.000 zur Verfügung, die er investieren<br />
möchte, so gilt das Investitionsobjekt (oder Investitionsprogramm, das er einschließlich<br />
seiner ihm zur Verfügung stehenden sonstigen Alternativen realisieren kann) als<br />
günstigstes, welches ihm am Planungsende den höchsten Zielbeitrag liefert. Seine<br />
Zielfunktion läßt sich wie folgt beschreiben:<br />
t0 t1 t2 ...... tn<br />
-20.000 - - ----- xmax Hierbei wird unterstellt, daß der Investor keine Entnahmen vor dem Planungshorizont in<br />
t n vornimmt. D.h. würden aus einem Investitionsobjekt Einzahlungen vor dem