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20 management Schwerpunkt Open Innovation: Technologietransfer im Web 2.0<br />

Mario Leupold<br />

Technologietransfer im Web 2.0<br />

Wie das Wissen heute in die Welt kommen kann<br />

Crowdsourcing nutzt die Intelligenz einer Schar von Freizeitarbeitern<br />

im Internet f<strong>ü</strong>r Forschungs- und Entwicklungsprojekte.<br />

Foto: Charma/pixelio<br />

wissenschaftsmanagement 1 • januar/februar • 2010<br />

Der technologietransfer deutscher hochschulen hat das Web 2.0 noch nicht f<strong>ü</strong>r sich entdeckt.<br />

Und dabei stellt die nutzung von internet-communities, innovationsplattformen<br />

und open-innovation-Projekten eine konsequente Weiterentwicklung des „klassischen“<br />

technologietransfers dar, mit dem sich auch neue Zielgruppen erreichen lassen.<br />

Seit etwa drei Jahrzehnten beschäftigen sich Hochschulen und Forschungseinrichtungen intensiv<br />

mit der Frage, wie sich ihre wissenschaftlichen Ergebnisse effektiv in die Wirtschaft und die Gesellschaft<br />

<strong>ü</strong>berf<strong>ü</strong>hren und dort nutz- und sinnstiftend anwenden lassen. Dieser Wissens- und Technologietransfer<br />

ist heute eine wichtige Säule im Selbstverständnis der Hochschulen und teilweise<br />

als obligatorische Aufgabe in den Hochschulgesetzen der Länder verankert. Fast jede Hochschule<br />

besitzt inzwischen eine eigene Technologie- und Wissenstransferstelle, deren Aufgabe es ist, nach<br />

verwertbarem Wissen in der Hochschule Ausschau zu halten, Kooperationen mit Unternehmen<br />

anzubahnen, die Vertragsverhandlungen zu unterst<strong>ü</strong>tzen und den Prozess von Kooperationen und<br />

Auftragsforschung zu begleiten. Wesentliche Instrumente des Technologietransfers sind Beratungsgespräche,<br />

persönliche Kooperationsvermittlungen sowie die Durchf<strong>ü</strong>hrung von Informationsveranstaltungen<br />

und Kooperationsbörsen. Zusätzlich spielen im Vermittlungsprozess zwischen Wissenschaft<br />

und Wirtschaft die Kontakte in Multiplikatorennetzwerken (Kammern, Verbände, regionale<br />

Initiativen) eine Rolle (vgl. Frank/Meyer-Guckel/Schneider 2007, S. 100).<br />

Mit der Institutionalisierung des Technologietransfers ist eine zunehmende Formalisierung<br />

verbunden, die sich unter anderem in standardisierten Kooperationsmodellen und -verträgen

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