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BILDUNGSPOLITIK
Studienplatzvergabe optimieren
Das neue Verfahren soll mehr Durchblick bringen.
Foto: Jutta Rotter/pixelio
HORIZON-REPORT 2010
Neue Trends für den Bildungsbereich
AUSTIN/HAMBURG. Im Januar hat die EDU-
CAUSE Learning Initiative (ELI) zusammen
mit dem New Media Consortium (NMC) den
diesjährigen Horizon Report vorgestellt. Seit
seinem ersten Erscheinen 2004 hat sich der
Horizon Report weltweit zu einer der aktuellsten
und verlässlichsten Informationsquellen
über neue und aufkommende Technologien
im Bildungsbereich entwickelt. Jedes Jahr
werden sechs neuartige Technologien vor-
VERANSTALTUNGSTIPP
Chancengleichheit in der Wissenschaft
SPEYER. Wenn es um die Umsetzung der
Chancengleichheit von Männern und Frauen
in der Wissenschaft geht, liegt Deutschland
im internationalen Vergleich meist weit zurück.
Inzwischen bieten zahlreiche Initiativen
und Programme den Hochschulen und außeruniversitären
Einrichtungen Anreize, Chancengleichheit
als Qualitätskriterium in der
Wissenschaft zu begreifen. Die Folgen dieser
Veränderungen für die Praxis der Wissenschaft
und des Wissenschaftsmanagements
werden gegenwärtig breit diskutiert. Anlass
für das Zentrum für Wissenschaftsmanage-
wissenschaftsmanagement 1 • januar/februar • 2010
BONN. Die Entwicklung des online-basierten
Verfahrens, das die bisherigen Defizite bei der
Vergabe von Studienplätzen soll so schnell
wie möglich beheben soll, geht in die nächste
Runde. Die Firma T-Systems International
GmbH wurde nun als Software-Entwickler
für das neue Serviceverfahren ausgewählt,
das mit Unterstützung des Bundes von Hochschulrektorenkonferenz
und Kultusministerkonferenz
vorbereitet wird. Damit sei laut
gestellt, die voraussichtlich großen Einfluss
auf das Lehren und Lernen an Hochschulen
ausüben werden. In diesem Jahr stellt der
Beirat folgenden Technologieentwicklungen,
aufgereiht nach ihrer voraussichtlichen „time
to adoption“, als besonders wichtig heraus:
Mobile Computing, Open Content (ein Jahr
oder weniger), Electronic Books, Simple Augmented
Reality (zwei bis drei Jahre), Gesturebased
Computing und visuelle Datenanalyse
ment e.V. das Thema in einer eineinhalbtägigen
Tagung am 12./13. April aufzugreifen.
Die Veranstaltung, die in Kooperation mit der
Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften
Speyer stattfindet, bietet eine
systematische Aufbereitung der Bedingungen
von Chancengleichheit, z.B. in der Spitzenforschung,
im Wissenschaftsmanagement, im
Bereich der Nachwuchsförderung und in der
Wissenschaftspolitik. Die Teilnahmegebühr
beträgt 220 Euro. Weitere Informationen und
Anmeldung unter www.dhv-speyer.de oder
www.zwm-speyer.de.
Bundesbildungsministerin Annette Schavan
der Zeitplan eingehalten, denn ab dem Wintersemester
2011/2012 soll das Verfahren
allen Studienbewerbern in Deutschland zur
Verfügung stehen. Dann sollen nicht nur durch
das Entfallen aufwendiger Nachrückverfahren
auch die Hochschulverwaltungen entlastet,
sondern vor allem die Chance der Studierwilligen,
schnell und zuverlässig den gewünschten
Studienplatz zu erhalten, erhöht werden.
(vier bis fünf Jahre). Die Technologien werden
mit Beispielen illustriert und mit Literaturlisten
und Linksammlungen angereichert. Nach
dem letztjährigen Erfolg wird das Multimedia
Kontor Hamburg wieder eine deutsche Übersetzung
erstellen, die voraussichtlich im März
veröffentlich wird. Download der englischsprachigen
Studie unter: www.educause.edu/
ELI/2010HorizonReport/195400
Noch immer verlassen viele qualifizierte Akademikerinnen
die wissenschaftliche Laufbahn.
Foto: krümel/pixelio