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Gemeindeblatt - Reformierte Kirchgemeinde Solothurn

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RefORmieRte KiRchGemeinde<br />

SOlOthuRn<br />

Aus den Gemeinden<br />

Unterer Leberberg<br />

Sieben Symbole für das Leben<br />

Liebe Mitchristen,<br />

liebe Mitchristinnen<br />

Was kommt Ihnen beim Stichwort<br />

Labyrinth in den Sinn? Wie<br />

sieht es doch gleich aus? Wie verlaufen<br />

die Windungen? Eckig oder<br />

rund? Wie sieht ein Labyrinth in<br />

Ihrer Fantasie aus?<br />

Das Aussehen<br />

ist das eine.<br />

Doch es gibt<br />

noch das andere:<br />

die Bedeutung.<br />

Das Labyrinth<br />

hat eine grosse<br />

symbolische Kraft, und dies<br />

schon seit mehr als 2000 Jahren.<br />

Das Christentum hat Symbole aus<br />

dem Weisheitsschatz der Menschheit<br />

übernommen und sie mit einem<br />

eigenen Sinngehalt ausgefüllt.<br />

Jesus selbst hat die Bilder und<br />

Vergleiche seiner Umwelt aufgenommen<br />

und mit ihnen die Wirklichkeit<br />

Gottes beschrieben.<br />

In der Geistesgeschichte des<br />

Christentums haben Menschen<br />

immer wieder Symbole aufgegriffen<br />

und so den Glauben ihrer Zeit<br />

formuliert.<br />

Symbole prägen unser Leben. Sie<br />

sind allgegenwärtig. Und manchmal<br />

werden Symbole und ihre Bedeutung<br />

infrage gestellt.<br />

Die Umbruchzeit, in der wir leben,<br />

lässt viele Menschen nach ei-<br />

Bellach<br />

Liebe Gemeinde<br />

Im April wollen wir zu einer Reihe<br />

von vier Gemeindeabenden<br />

starten, die sich in loser Folge mit<br />

vier verschiedenen Themenkreisen<br />

beschäftigen, dies unter Mitwirkung<br />

der ökumenischen Gesprächsgruppe.<br />

Am 13. April (ab 20 Uhr) ist Musik<br />

das Thema. Unsere Organistin<br />

Maja Herren führt uns in das Orgelspiel<br />

ein. Ergänzende Beispiele ab<br />

Tonträger laden zur Diskussion ein.<br />

Ein Apéro rundet den Abend ab.<br />

4/2011<br />

nem neuen Sinn suchen. Symbole<br />

sprechen uns an. Sie fordern uns<br />

heraus. In meiner neuen Gottesdienstserie<br />

werde ich der Bedeutung<br />

dieser Symbole nachgehen.<br />

Ich möchte dazu ermutigen, mit<br />

Symbolen auf einen inneren Weg<br />

zu gehen und daraus Lebenskraft<br />

zu schöpfen. Die Feiern sollen zum<br />

Ausdruck bringen, dass Gott auch<br />

heute durch<br />

Zeichen und<br />

Symbole zu uns<br />

spricht. Ich bin<br />

der Überzeugung,<br />

dass Menschen<br />

Symbole<br />

brauchen. Symbole<br />

sind Zeichen einer tieferen,<br />

vielfach verborgenen Dimension<br />

des Lebens. Besonders in Zeiten<br />

des Umbruchs, in Zeiten, in denen<br />

das Leben schmerzt, erinnern uns<br />

Symbole an das, was wirklich wesentlich<br />

ist im Leben.<br />

Übrigens: Wem ist es schon aufgefallen?<br />

Ich selber trage stets einen<br />

Karabinerhaken an der linken<br />

Gurtschlaufe! Welche Bedeutung<br />

hat er für mich? Am 17. April in Hubersdorf<br />

erfahren Sie mehr dazu ...<br />

Ich lade Sie herzlich zu den Feiern<br />

ein. Die genauen Angaben sehen<br />

Sie auf dem aktuellen «Buchzeichen-Flyer».<br />

Siehe auch Seite 11.<br />

Eine gesegnete Osterzeit<br />

wünscht Ihnen,<br />

Pfarrer Samuel Stucki<br />

Die weiteren Abende: 29. Juni,<br />

Kunstabend in der Weststadt mit<br />

Frau Atzli, am 17. August ein Literaturabend<br />

und am 16. November<br />

ein Abend zum Thema «Gemeinde»<br />

aus der Sicht der Politik und<br />

verschiedener Religionen.<br />

Des Weiterern möchte ich herausfinden,<br />

ob noch bzw. wieder<br />

neu Interesse an einer Bibelgruppe<br />

besteht. Vermutlich würden<br />

wir wieder ein biblisches Buch gemeinsam<br />

durchlesen; den Wünschen<br />

der Teilnehmenden soll<br />

Langendorf-Oberdorf<br />

Osternachtfeier in Langendorf<br />

Das Osterfest naht. Aus diesem<br />

Grund hat die Kiko Langendorf-<br />

Oberdorf das Thema «Osternachtsfeier<br />

im ökumenischen Zentrum in<br />

Langendorf» diskutiert. Über den<br />

Inhalt der Diskussion und das Ergebnis<br />

möchte ich Sie jetzt informieren:<br />

Begonnen wurde die Osternachtsfeier<br />

immer gemeinsam mit<br />

dem Osterfeuer vor dem ökumenischen<br />

Zentrum. Das ist seit vielen<br />

Jahren so; daran hat sich nie etwas<br />

geändert – dieser Teil ist unumstritten.<br />

Nach der gemeinsamen Eröffnung<br />

gab es in den vergangenen<br />

Jahren zwei verschiedene Varianten<br />

dieser Feier: Zum einen gingen<br />

die reformierten Gemeindeglieder<br />

als Gäste mit in die katholische Kirche;<br />

dort feierte man gemeinsam<br />

weiter. Es gab keine Trennung, das<br />

Fest begann gemeinsam und endete<br />

gemeinsam. Zum anderen trennten<br />

sich die reformierten und die<br />

katholischen Gemeindeglieder<br />

nach der Eröffnung beim Osterfeuer:<br />

Ein grosser Teil der Besucher<br />

ging in die katholische Kirche; ein<br />

kleines Häuflein (5 bis 8 <strong>Reformierte</strong>)<br />

ging in die reformierte Kirche,<br />

(was nicht selten mit einem leisen<br />

Gefühl von Frustration verbunden<br />

war). Der gemeinsame Beginn der<br />

Feier war immer sehr schön, sehr<br />

sinnlich und sehr stimmungsvoll.<br />

Es war kein gutes Gefühl, die Feier<br />

anschliessend getrennt – als klei-<br />

breiter Raum gelassen werden,<br />

und wie immer können auch diverse<br />

Themen, die «unter den Nägeln<br />

<strong>Gemeindeblatt</strong> der der <strong>Reformierte</strong>n <strong>Reformierte</strong>n <strong>Kirchgemeinde</strong> <strong>Solothurn</strong><br />

ner Haufen – weiterzuführen. Da<br />

der Brauch des Osterfeuers (die<br />

Weihe des Feuers) stark katholisch<br />

geprägt ist, hat sich die Kommission<br />

entschieden, dass wir <strong>Reformierte</strong>n<br />

dieser Feier als Gäste in<br />

der katholischen Kirche beiwohnen<br />

werden. Der katholische Pfarreirat<br />

hatte uns zuvor herzlich dazu<br />

eingeladen. Dieser Entscheid wurde<br />

für dieses Jahr so gefällt, ist aber<br />

für die kommenden Jahre nicht<br />

definitiv und unumstösslich – er<br />

kann diskutiert werden.<br />

Ich wünsche Ihnen<br />

ein frohes Osterfest!<br />

Sabine Palm<br />

brennen», zum Gesprächsthema<br />

werden. Neu ist die frühere Zeitansetzung,<br />

um auch den Bedürfnissen<br />

der Senioren gerecht zu werden.<br />

Zum ersten Abend lade ich ein<br />

auf Mittwoch, den 20. April, 18.30<br />

Uhr im Gemeindesaal; danach<br />

können wir Wochentag und Zeit<br />

frei bestimmen.<br />

Dagegen begibt sich der Krabbelgottesdienst<br />

für die Kleinsten bereits<br />

in die Sommerpause.<br />

Mit besten Grüssen<br />

Ihr Pfarrer Hermann Gilomen<br />

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