Armut und Bildung - bei der Arbeitnehmerkammer Bremen

Der Vergleich der (bekannten) Schulab schlüsse
bei Frauen und Männern in der Sozialhilfe
zeigt unter anderem: Männer hatten häufiger
als Frauen einen Volks- beziehungs weise
Hauptschulabschluss als höchsten allgemein
bildenden Schulabschluss. Frauen hatten dagegen
häufiger als Männer einen Realschulabschluss
oder gleichwertigen Abschluss.
SozialhilfeempfängerInnen in der Stadt
Bremerhaven (Ende 2004)
Von 7.952 (87,5 Prozent) der insgesamt
9.088 SozialhilfeempfängerInnen im Alter von
15 bis unter 65 Jahren in der Stadt Bremerhaven
(Ende 2004) war der Schulabschluss
bekannt (6.912) beziehungsweise bekannt,
dass sie eine allgemein bildende Schule
besuchten (1.040). 34
Von den 6.912 SozialhilfeempfängerInnen im
Alter von 15 bis unter 65 Jahren mit bekanntem
allgemein bildendem Schulabschluss ver-
34 Vgl. dazu Tabelle 3; die Tabelle enthält auch differenzierte Daten
zur Altersgruppe der 15- bis unter 25-Jährigen und 25- bis unter
65-Jährigen.
fügten 4.116 (59,5 Prozent) – wesentlich
mehr als in der Stadt Bremen – über einen
Volks- beziehungsweise Hauptschulabschluss
als höchsten allgemein bildenden Schulabschluss.
Nur 1.107 (16,0 Prozent) hatten
einen Realschulabschluss oder gleichwertigen
Abschluss und nur 283 (4,1 Prozent) die Fachhochschul-
oder Hoch schulreife. 265 (3,8 Prozent)
hatten einen sonstigen Schul -ab schluss.
1.141 (16,5 Prozent) der SozialhilfeempfängerInnen
im Alter von 15 bis unter 65 Jahren mit
bekanntem allgemein bildendem Schulabschluss
hatten keinen Schulabschluss.
Der Anteil der Frauen an den 7.952 Sozialhilfe
em pfän gerInnen im Alter von 15 bis unter
65 Jahren, von denen der Schulabschluss
bekannt war beziehungsweise die noch eine
allgemein bildende Schule besuchten betrug
57,6 Prozent (4.582).
Von den 4.582 Sozialhilfeempfängerinnen im
Alter von 15 bis unter 65 Jahren (Ende 2004)
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