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Armut und Bildung - bei der Arbeitnehmerkammer Bremen

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Anteil <strong>der</strong> Realschüler/-schülerinnen <strong>der</strong> Klassenstufe 10 in den Ortsteilen <strong>der</strong> Stadt<br />

<strong>Bremen</strong> nach ständigem Wohnsitz in den Schuljahren 2000/2004 in Prozent<br />

ist über die Auswertung <strong>der</strong> Schülerdaten<br />

nicht möglich, da solche Angaben über die<br />

einzelnen Schüler schon lange nicht mehr<br />

erhoben werden. Die Beschreibung <strong>der</strong><br />

regionalen <strong>Bildung</strong>sstruktur <strong>der</strong> Stadt setzt<br />

somit die Kenntnis <strong>der</strong> Sozialstruktur in den<br />

Ortsteilen voraus.<br />

Mitte<br />

42,6<br />

36,1 31,7<br />

34,5<br />

33,0 <strong>und</strong> mehr<br />

26,6 bis unter 33,0<br />

24,0 bis unter 26,6<br />

20,0 bis unter 24,0<br />

unter 20,0<br />

Durchnitt 26,6 %<br />

nicht typisierter Ortsteil<br />

34,5<br />

32,1<br />

Quelle: Statistisches Landesamt <strong>Bremen</strong><br />

35,2<br />

19,1<br />

32,0<br />

30,0 12,7<br />

Der kleinste Stadtbezirk mit fast 16.000<br />

Bewohnern umfasst neben den zentralen<br />

Ortsteilen auch die des Hafengebietes.<br />

Die geringe Schülerzahl in den Ortsteilen<br />

des Hafengebiets sowie einigen an<strong>der</strong>en<br />

Ortsteilen in <strong>der</strong> Stadt <strong>Bremen</strong> steht einer<br />

sinnvollen Darstellung <strong>der</strong> <strong>Bildung</strong>sstruktur<br />

entgegen.<br />

Von den Schülern des Stadtbezirks Mitte<br />

wohnt weit über die Hälfte im Ortsteil Ostertor,<br />

einem stark nachgefragten Wohn- <strong>und</strong><br />

5,9<br />

49,1<br />

31,4<br />

19,9<br />

26,9<br />

32,8<br />

22,8<br />

28,1<br />

28,0 22,8<br />

29,7<br />

19,2<br />

17,0<br />

23,1<br />

18,2<br />

32,1<br />

33,9<br />

32,6<br />

34,1<br />

27,4<br />

34,1<br />

35,8<br />

18,0<br />

25,9<br />

26,0<br />

35,3<br />

34,0<br />

32,6 27,9 21,9<br />

22,3<br />

31,7<br />

28,6<br />

38,8 16,3<br />

11,9<br />

28,8<br />

10,4<br />

21,6<br />

31,1<br />

23,4<br />

27,1<br />

24,4<br />

13,5<br />

21,1<br />

31,0 23,7<br />

22,9<br />

25,2<br />

19,4<br />

16,7<br />

14,5<br />

20,7<br />

24,0<br />

23,8<br />

28,6<br />

25,0 16,3<br />

29,8 28,9<br />

23,3 23,0<br />

21,3 22,4<br />

32,8<br />

37,2<br />

Geschäftsviertel mit hohem Bestand an<br />

gepflegt sanierten alten Häusern.<br />

Die relative Nähe zu öffentlichen <strong>und</strong> privaten<br />

Gesamtschulen beschert diesem Stadtteil<br />

unter an<strong>der</strong>em einen überdurchschnittlichen<br />

Anteil Gesamtschüler, darunter das Ostertor<br />

mit nahezu einem Viertel. Auch <strong>der</strong> Anteil von<br />

Schülern an Gymnasien liegt hier deutlich<br />

über dem bremischen Durchschnitt, darunter<br />

ist er im Ostertor mit fast <strong>der</strong> Hälfte aller<br />

Schüler am höchsten. Dagegen liegen die<br />

An-teile <strong>der</strong> Haupt- <strong>und</strong> Realschüler mit ca.<br />

einem Drittel deutlich unter dem bremischen<br />

Durchschnitt. Im Ostertor beträgt er sogar<br />

nur ein Viertel. Dies ist ein Beleg für den<br />

Wandel <strong>der</strong> Sozialstruktur im innerstädtischen<br />

Gebiet. Beson<strong>der</strong>s im Gebiet <strong>der</strong> früheren<br />

Mozarttrasse wurden kleinbürgerliche Schichten<br />

von eher bildungsbürgerlichen ersetzt.<br />

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